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Kostbares Innviertel 24

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Auf ein Wort Die Nummer 2 zu sein hat ja meist einen etwas schalen Beigeschmack. Nicht so hier und jetzt: Sie halten die zweite Ausgabe des Magazins „Kostbares Innviertel“ in Händen – und das macht uns richtig froh. Zum einen, weil wir darin wieder zeigen können, was Land und Leute ausmacht. Zum anderen, weil wir ebenso zeigen können, was uns n i c h t ausmacht. Wer das Innviertel besucht, findet eine Region, die sich längst aus gängigen Klischees befreit hat und sich trotzdem treu geblieben ist. Tradition wird immer noch großgeschrieben, beißt sich aber nicht mit Innovation, ganz im Gegenteil. Dieses Zusammenspiel findet sich in Kunst und Kultur, in der Gastronomie, im Handwerk. Wir haben für dieses Heft wieder einige Geschichten zusammengetragen, die wir gut und Sie – hoffentlich – interessant finden. Vielleicht mögen Sie sich ja vor Ort überzeugen, ob wir recht haben. PS: Im Advent ist es hier besonders schön. Gerda Strasser & Gerald Hartl S'INNVIERTEL Tourismus

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• kostbares innviertel • Eine runde Sache Symbol der Besinnung „Der Adventkranz ist für mich fast noch wichtiger als der Christbaum. Er ist ein Zeichen dafür, dass nun die ruhige Zeit beginnt“, erzählt Silvia Moosbrugger, Inhaberin des Blumenladens „Pusteblume“ in Katzenberg. Ob große, aufwändig im Stehen gebundene Tannenkränze für Kirchen oder Kränze für Privatpersonen aus Mischreisig und mit besonderen Details: Moosbrugger gestaltet sie alle mit Liebe. „Natürlich ist das Binden Arbeit, aber sie lohnt sich. Es macht mir Freude zu wissen, dass sich meine Kundinnen und Kunden zuhause mit dem Adventkranz auf Weihnachten einstimmen. Ich selbst genieße das auch sehr.“ Heimisches Handwerk Jeder einzelne Adventkranz geht durch die Hände der erfahrenen Floristin. „Ich binde jeden selbst, da ich großen Wert darauf lege, dass der Unterschied zwischen Massenware und Handwerk für meine Kundinnen und Kunden sichtbar und spürbar ist.“ Wichtig ist Moosbrugger auch, dass die Materialien frisch und aus Österreich sind. Neben traditioneller Tanne verwendet sie besonders gerne Zedernreisig. Vieles bezieht sie sogar direkt von den umliegenden Bauernhöfen. „Zedern trocknen schöner ein. Dadurch nadeln sie nicht und behalten bis Weihnachten ihre ansprechende Optik.“ Auch Dekoratives, wie Efeubeeren oder Eukalyptus, integriert die Floristin in ihre Adventkränze und bietet ihrer Kundschaft somit eine große Vielfalt. 18

• kostbares innviertel • Tipps fürs Selberbinden Allen, die selbst einen Adventkranz binden möchten, empfiehlt Moosbrugger: „Das Reisig sollte vorher auf 10 bis 12 Zentimeter Länge zugeschnitten und ordentlich bereitgelegt werden. Idealerweise wird von außen nach innen gebunden. Und ganz wichtig ist, dass zwischendurch der Kranz immer wieder aus der Entfernung betrachtet wird! So können Unregelmäßigkeiten besser erkannt und gleich korrigiert werden. Dazu noch eine Kerze anzünden und schöne Musik auflegen – dann ist das Binden selbst schon eine schöne Einstimmung auf Weihnachten.“ Herzliche Einladung Wer der Pusteblume einen Besuch abstatten und sich selbst bei der Gelegenheit auch gleich mit einem Adventkranz und einer Weihnachtsdeko beschenken möchte, der sollte sich das letzte Novemberwochenende freihalten: Wie jedes Jahr findet auch heuer eine Woche vor dem ersten Advent die Weihnachtsausstellung statt. Dann öffnet Silvia Moosbrugger von Freitag bis Sonntag ihre Pforten. pusteblume-floristik.at 19

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