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UMWELT JOURNAL 2022-2

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UMWELT JOURNAL Nr. 2/2022 mit den Themen: Kreislaufwirtschaft für Unternehmen, Dunkle Wolken über Industrie, Kläranlagen, Baukultur, Digitailiserte Immobilien, Energie, EPCON 2022, IFAT 2022, E-world - energy & water, Recy & DepoTech 2022, Hyundai Wasserstoff-Bus, Buch: Unerwünschte Wahrheiten, Ausbildungen, Seminare, Sonderausgaben

UMWELTjournal 2/2022 | S16 jedoch spielerisch. „Um die volle Wassertiefe in allen Beckenbereichen bestmöglich für den Lufteintrag zu nutzen, wurden unsere AEROSTRIPS auch erstmals auf zwei Höhenebenen, in einem Innen- und einem Außenring am Boden der runden Becken verteilt“, schildert Glaninger. „Eine neue, effiziente Lösung für diese nachahmenswerte Verfahrenstechnik, die in dieser Größe einzigartig in Österreich ist.“ Hinter „AAA“ stehen in der Kläranlage Strass insgesamt auch drei „A“-Unternehmen, die das neue Verfahren gemeinsam realisieren: ARAconsult, zuständig für die Planung und Verfahrenstechnik – AERZEN als Lieferant für hocheffiziente Turbogebläse – und AQUACONSULT für die gelieferten Belüftungssysteme. Effizienzsteigerung und Kosteneinsparung Die AEROSTRIP Streifenbelüfter leisten in diesem innovativen Prozess einen essenziellen Betrag und für die Betreiber der Anlage war es klar, das neue Projekt wieder mit der Belüftungstechnologie von AQUACONSULT umzusetzen. „Wir hatten bei unseren bestehenden Becken schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Auch der schnelle und flexible Einbau, sowie die einfache Wartung sind wichtige Pluspunkte der AEROSTRIPS“, sagt Martin Hell, Laborleiter und Betriebsleiter Stv. im AIZ. Die Energiebilanz sehe schon jetzt nach wenigen Wochen sehr gut aus, genaueres aber werde man im Jahresverlauf sagen können. Die Kosteneinsparung in der Investition ist mit dem Triple-A Verfahren gegenüber einem konventionellen Umbau jedenfalls enorm. Der gesamte Umbau hat dem Abwasserverband 1,8 Millionen Euro gekostet. „Alternativ hätten wir bei einem konventionellen Umbau die Schwachlaststufe um eine zusätzliche Belebungsstraße mit 5.000 Kubikmeter erweitern müssen“, rechnet AIZ-Betriebsleiter Christian Fimml vor. Die Gesamtkosten inklusive Anlagentechnik wären bei 4,3 Millionen Euro gelegen. Somit ergibt sich eine Einsparung von 2,5 Millionen Euro. Fazit Das neue Verfahren ist vor allem für Abwasserverbände und Kommunen interessant, die vor einer Anlagenerweiterung stehen. Die Investitionen rechnen sich sehr schnell – denn auch wenn der Bedarf an elektrischer Energie in der Vorreinigung zunimmt, wird in der späteren Belebung umso weniger gebraucht. Je weniger Organik in der Belebung ankommt, desto geringer ist der Sauerstoffbedarf.

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