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UmweltJournal Ausgabe 2019-03

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22 SERVICE

22 SERVICE UmweltJournal /Mai 2019 | WT12-02G | Windenergieanlagen noch effizienter steuern. Mit offener PC- und EtherCAT-basierter Steuerungstechnik. Plastiksackerl-Verbot: Ein langer Abschied Seit vielen Jahren ist das Plastiksackerl ein vertrauter Begleiter beim Einkaufen. Im Kampf gegen den Plastikmüll wird es aber in seiner bisherigen Form nicht mehr lange erhältlich sein. Die Europäische Union (EU) und die nationalen Gesetzgeber haben Schritte gesetzt, um nachhaltigere Verpackungslösungen im Markt zu etablieren. Referenz Xinjiang Goldwind Science & Technology Co., Ltd. China Foto: istock 2010 hat jeder EU-Bürger rund 200 Plastiktüten genutzt, 90 Prozent davon waren leichte Tragetaschen. Laut der Europäischen Kommission sind mehr als acht Milliarden Plastiktüten in der EU im Jahr 2010 zu Abfall geworden. Österreich, Linz Halle 10, Stand 0201 www.beckhoff.at/wind Die PC- und EtherCAT-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff ist weltweit auf über 40.000 Windenergieanlagen bis zu einer Größe von 5 MW im Einsatz – sowohl On- als auch Offshore. Der hohe Integrationsgrad sowie die Nutzung von IT- und Automatisierungsstandards machen die PC-basierte Steuerungstechnik zu einer leistungsstarken und effi zienten Lösung, die alle Funktionen auf einer einheitlichen Hard- und Softwareplattform vereint: Betriebsführung, Pitchregelung, Umrichter-, Getriebeund Bremsenansteuerung, Visualisierung bis zur Parkvernetzung. Die offene Steuerungstechnologie ermöglicht es, weitere Funktionen, wie Sicherheitstechnik oder Condition Monitoring, direkt in die Standardsteuerung zu integrieren – unser effi zienter Beitrag zur Energiewende. Eines muss man schon sagen: Das Plastiksackerl ist zäh. Und damit ist weniger dessen zum Teil hauchdünne Beschaffenheit gemeint, als sein Überleben. Es feierte seinen furiosen Einzug und hat sich so richtig in den Gewohnheiten der Konsumenten festgesetzt. Wozu einen eigenen Tragebehelf mitnehmen? Im Supermarkt liegen ohnehin viele kleine Helfer herum, die das Tragen der Einkäufe erleichtern – noch dazu gratis. Genau das ist einer der Eckpunkte, an denen die EU ansetzte. In einer Richtlinie aus dem Jahr 2015 wurde den Mitgliedstaaten die Alternative gegeben: Entweder sie ergreifen Maßnahmen, die sicherstellen, dass der jährliche Verbrauch der leichten Kunststofftragetaschen im Durchschnitt nicht mehr als 90 Stück pro Person bis Ende 2019 und nicht mehr als 40 leichte Kunststofftragetaschen pro Person bis 2025 beträgt. Oder sie stellen sicher, dass leichte Kunststofftragetaschen bis Ende 2018 in den Verkaufsstellen von Waren nicht mehr kostenfrei abgegeben werden. Österreich hat sich für die erste Variante entschieden und will sogar noch vor der von der EU gesetzten Frist das Plastiksackerl in seiner bisherigen Form aus den Geschäften verdrängen, nämlich bis 2020. Als Grundlagen für die Reduktion dient hierzulande unter anderem die nationale Verpackungsverordnung. Demnach fällt die Tragetasche, also das Plastiksackerl, unter Punkt 7. „Serviceverpackungen“: „Verpackungen wie Tragetaschen, Stanitzel, Säckchen, Flaschen oder ähnliche Umhüllungen, sofern diese Verpackungen in einer technisch einheitlichen Form hergestellt und üblicherweise in oder im Bereich der Abgabestelle an den Letztverbraucher befüllt werden.“ Das Plastiksackerl rutscht also nicht aus Definitionsgründen durch, sondern wurde klar vom Gesetzgeber erfasst. Wohin die Reise bei dieser Art von Verpackungen gehen soll, steht aber bereits lange fest. Aus dem Jahr 2004 stammt eine Reihe von Normen, die die Anforderungen an diese Art von Verpackungen festlegen. Als Basis dient die Önorm EN 13427:2004-09-01, Verpackung - Anforderungen an die Anwendung der Europäischen Normen zu Verpackungen und Verpackungsabfällen. Deren Motto lautet: „Prevention by Source Reduction“: Es soll also schon über den verringerten Einsatz dieser Verpackungen zu einer Reduktion von Plastikmüll kommen. Die gesamte Normenreihe weist darauf hin, dass Ressourcen nur geschont werden können, wenn es zu einer Reduktion von Verpackungen kommt. Zusätzlich müssen diese stofflich verwertet werden können, oder energetisch (Anmerkung: Müllverbrennung). Dazu wurden Mindestheizwerte festgelegt. Als weitere Möglichkeit sind die Kompostierung und der biologische Abbau der Verpackungen vorgesehen. Das heutige Plastiksackerl entspricht keiner dieser Anforderungen. Die Europäische Parlament hat Ende Oktober 2018 in Straßburg nochmals eine verschärfte Formulierung für die Gesetzgebung in Sachen der Auswirkungen bestimmter Kunststoffprodukte auf die Umwelt gewählt und einen Text der EU-Kommission abgeändert: „Die weltweite Kunststoffproduktion hat stark zugenommen und belief sich im Jahr 2017 auf 348 Millionen Tonnen. (…) Ihre zunehmende Verwendung in kurzlebigen Produkten, die nicht dazu bestimmt sind, wiederverwendet oder kostenwirksam recycelt zu werden, führt dazu, dass die damit einhergehenden Produktions- und Verbrauchsgewohnheiten immer ineffizienter und linearer werden. Daher gelangte die Kommission im Kontext ihres Aktionsplans für die Kreislaufwirtschaft in der Europäischen Strategie für Kunststoffe zu dem Schluss, dass dem steigenden Aufkommen an Kunststoffabfällen und deren Eintrag in die Umwelt und insbesondere ins Meeresmilieu entgegengesteuert werden muss, wenn ein wirklich kreislauforientierter Lebenszyklus für Kunststoffe erreicht und die Gesamtmenge an Kunststoffen in der Umwelt vermindert werden soll. Die Europäische Strategie für Kunststoffe ist ein erster kleiner Schritt auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft, die darauf beruht, sämtliche Kunststoffprodukte in geringerem Maße zu verwenden, wiederzuverwenden und zu recyceln.“ Damit wird das Ende der Ära Plastiksackerl eingeläutet.

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Philips Austria www.umweltjournal-online.at Foto: Philips Austria Daniel Cipriano (37) übernimmt die Geschäftsführung des Unternehmensbereichs Personal Health von Philips Austria. Cipriano folgt auf Holger Pöchhacker, der das Unternehmen verlässt. Cipriano verantwortet als Geschäftsführer Philips Austria GmbH die Marketing- und Vertriebsagenden des Bereichs mit der strategischen Fokussierung auf Gesundheit und Wohlbefinden. Cipriano ist seit 2006 bei Philips Austria und war zuletzt Sales Lead Electrical Retailers & Online. Messe RO-KA-TECH 2019 8. - 10. Mai, Kassel (D) vdrk.de KEC-Seminar Grundlagen eines Nachhaltigkeitsberichtes 9. Mai 2019, Kärnten kec.at KEC-Seminar Grundlagen für die Berechnung eines CO 2 -Fußabdrucks 10. Mai 2019, Kärnten kec.at Quality Austria Seminar Umweltmanagement in der Praxis 13. - 15. Mai 2019, Wien qualityaustria.com Fachmesse Intersolar Europe 14. - 17. Mai, München intersolar.de ÖWAV-Tagung Österreichische Abfallwirtschaftstagung 15. - 17. 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