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architektur FACHMAGAZIN 130 edv Standorten befinden. Die Datenübertragung zwischen den Standorten erfolgt über einen vom Anbieter betriebenen Cloud-Server. Damit lassen sich mehrere lokale und externe Arbeitsplätze miteinander verknüpfen, was flexible Bürostrukturen optimal unterstützt. Alle Beteiligten greifen auf denselben Projekt-Datenstand zu und können simultan daran arbeiten. Über eine zentrale Benutzerund Projektverwaltung werden Rollen und Zugriffsrechte für alle Projektbeteiligten klar geregelt, was sicherstellt, dass nur autorisierte Nutzer Projekte betrachten, verändern oder administrieren können. Beispiele sind Allplan Share, BIM360 von Autodesk oder die BIMcloud von Graphisoft. Einen Schritt weiter gehen openBIM-Projektplattformen. Sie ermöglichen darüber hinaus über die BIM Datenaustausch-Formate IFC, BCF, gbXML oder COBie eine gemeinsame Zusammenführung, Analyse, Kontrolle und Bearbeitung von Fach- und Koordinationsmodellen mit verschiedenen Softwareprodukten unterschiedlicher Hersteller. Sämtliche BIM-Projektdaten, Dokumente und Aufgaben lassen sich damit gewerkübergreifend und über den gesamten Gebäudelebenszyklus hinweg zentral verwalten, dokumentieren und archivieren. Task Boards sorgen für ein effizientes Aufgaben-Management unter den Projektbeteiligten. Der flexible Zugriff auf die Planungsdaten auch über mobile Endgeräte ermöglicht ein ortsunabhängiges Arbeiten. Beispiele für openBIM-Projektplattformen sind Allplan Bimplus, Autodesk BIM360 Glue/Coordinate oder think project! BIM Collaboration. BIM-Objekte überall präsentieren Cloudbasierte Präsentationen bieten Vorteile in der Vermittlung von BIM-Projekten. Per Smartphone, Tablet oder VR-Brille können Bauherren ihre Bauvorhaben auch zu Hause interaktiv begehen, aus beliebigen Perspektiven betrachten, Details heranzoomen und so eine bessere Vorstellung vom Projekt bekommen. Das beschleunigt Entscheidungsprozesse, beugt Missverständnissen vor, weckt Emotionen und Begeisterung. Im Rahmen virtueller Baubesprechungen lassen sich Entwürfe und Konstruktionen optimieren, die Bauausführung auf mögliche Problempunkte überprüfen und neue Lösungen entwickeln. Dabei kann der Betrachter zwischen 2D- oder 3D-Ansichtsmodus wechseln, den aktuellen Planstand und BIM-Projektinfos einsehen oder unterschiedliche Rendering-Modi wie Drahtmodell- oder Röntgenmodus wählen. Auch über eine Simulation des Sonnenstands und des Schattenwurfs lassen sich Gebäudeentwürfe optimieren. Möglich macht das eine neue Rendering-Technologie, die das komplette 360-Grad-Panorama des BIM-Objektes in der Cloud berechnet und für die Darstellung per App die Grafikchips von Smartphone oder Tablet optimal ausnutzt, sodass Rundgänge auch mobil flüssig präsentiert werden können. Offeriert werden cloudbasierte Präsentationslösungen inzwischen von mehreren Anbietern. Mit der kostenlosen App BIMx von Graphisoft werden ArchiCAD-Projekte als VR-Präsentationen auf iOS- und Android-Mobilgeräten oder per VR-Brille erlebbar. Mit dem Arcon-WebViewer von Eleco Software/DI Kraus können Projekte Betriebssystem-unabhängig auf verschiedenen Hardware-Plattformen betrachtet werden. Auch Revit LIVE von Autodesk präsentiert Revit-Projekte virtuell als interaktives Modell in der Cloud, das über einen kostenlosen Viewer auf Windows- und iOS-Mobilgeräten betrachtet werden kann. CAD-Entwürfe mit der realen Umgebung per Augmented Reality-Technologie (AR) verschmelzen kann die Vectorworks Nomad App. Auf iOS-Geräten, welche die AR- Kit-Technologie von Apple unterstützen, können Anwender Vectorworks-Modelle im Kontext mit der realen Welt anzeigen. Bestandsdaten importieren Sollen Bestandsgebäude in den BIM-Planungsprozess eingebunden werden, muss man sie zunächst digitalisieren. Für das BIM-gerechte Gebäudebestandsaufmaß hat sich neben der Tachymetrie und Fotogrammetrie vor allem das 3D-Laserscanning etabliert, das eine schnelle, flächenorientierte Objekterfassung ermöglicht. Dazu tastet ein an mehreren Standorten aufgestellter 3D-Laserscanner das Umfeld in Form einer dichten, aus mehreren Millionen von 3D-Messpunkten bestehenden „Punktwolke“ ab. Aus den parallel erstellten Fotos wird zusätzlich ein räumliches 3D-Panoramabild erstellt. Innerhalb weniger Minuten können damit auch komplexe, beispielsweise frei geformte oder stark strukturierte Objekte wie etwa Holz-/Stahlkonstruktionen oder haustechnische Anlagen detailliert erfasst werden. Die Messdaten werden später im Büro manuell oder halb automatisch ausgewertet. Für den Import und die Bearbeitung von Laserscan-Punktwolken bieten inzwischen einige bauspezifische CAD-Programme entsprechende Schnittstellen, wie etwa Allplan, ArchiCAD, EliteCAD, MicroStation oder Vectorworks. Damit lassen sich Punktwolken sowohl im herstellerneutralen Format E57 als auch teilweise in den herstellerspezifischen Formaten, z. B. von Faro, Leica oder Riegl, Topcon, Trimble und Zoller+Fröhlich sowie ASCII-Formate importieren. Beim Import werden für die Objekterfassung relevante von nicht relevanten Messpunkten getrennt. Anschließend müssen die Messpunkte in CAD-Vektordaten überführt werden. Dabei werden die Messpunkte manuell, teilweise auch halb automatisch ausgewertet und durch BIM-Bauteile ersetzt, die anschließend mit alphanumerischen Zusatzinformationen (Attributen) ergänzt werden. Schnittstellen zum 3D-Laserscanning rationalisieren die Erfassung und Integration des Baubestands in den BIM-Planungsprozess. © Graphisoft Mit visuellen Scripting-Tools lassen sich auch individuelle Bauteile, Tragwerksstrukturen, Fassaden oder Profile gestalten. © Allplan

Mit ARCHICAD kommen wir schneller zu Ergebnissen. Johannes Berschneider BERSCHNEIDER+BERSCHNEIDER GMBH, PILSACH WIR STEIGEN UM. schneller Mit archicad zu Ergebnissen kommen wir Büros wie Berschneider + Berschneider steigen auf ARCHICAD um. Johannes Berschneider: „Mit dem alten Programm sind die Mitarbeiter nicht vorangekommen. Es war zu kompliziert. Unsere Vorstellung war immer, dass wir von der ersten Skizze an in 3D arbeiten können – mit BIM im Hintergrund. Mit ARCHICAD kommen wir schneller zu vorzeigbaren Ergebnissen und können die Bauherren mit unseren 3D-Modellen begeistern.“ Mehr über den Umstieg unter wir-steigen-um.at

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