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Beschaffung aktuell 06.2021

INSERENTENVERZEICHNIS

INSERENTENVERZEICHNIS IMPRESSUM Mauerstetten 63 DBL Deutsche Berufskleider- Leasing GmbH, Zirndorf 57 Denios AG, Bad Oeynhausen 31 Deutsche Hochschulwerbung und -vertriebs GmbH, Düsseldorf 29 Ferdinand Gross GmbH & Co KG, Leinfelden-Echterdingen 71 Gütegemeinschaft Paletten e.V., Münster 33 ICE Agenzia per la promozione all´ estero e l`internazionalizzazione, IT-Roma 43 Inverto GmbH, Köln 25 Kunststofftechnik Jantsch GmbH, Nürnberg 71 Keller & Kalmbach GmbH, Unterschleißheim 70, 76 Lederer GmbH, Ennepetal 5, 7 Lehmanns Media GmbH, Köln 71 Maxon Motor GmbH, Sexau 67 MEWA Textil-Service AG & Co. Management OHG, Wiesbaden 21 VORSCHAU Bild: Keller & Kalmbach BETRIEB Die Nachfrage nach Industrie-PCs wächst stetig. Doch die kurzen Innovationszyklen der verschiedenen PC-Komponenten übersteigen um ein Vielfaches die Nutzungsdauer industriell eingesetzter IT-Hardware. Ein Leitfaden unterstützt Einkäufer bei der Auswahl. Newtron GmbH, Dresden 71 Panduit GmbH, Schwalbach 17 Albert Pasvahl (GmbH & Co.), Hamburg 65 RCT Reichelt Chemietechnik GmbH + Co., Heidelberg 19, 71 F. Reyher Nchfg. GmbH & Co., Hamburg 71 Aug. Schwan GmbH & Co. KG, Viersen 59 Schweizer GmbH & Co.KG, Reutlingen 71 simple system GmbH & Co. KG, München 70 SoftconCIS GmbH, Oberhaching 11, 71 Tünkers Maschinenbau GmbH, Ratingen 2 Turkish Machinery in Deutschland, Braunschweig, Headquater Turkish Machinery, TR Ankara, 3 veenion GmbH, Kaiserslautern 7, 71 Visable GmbH, Hamburg 9 Würth Industrie Service GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim 23 Zarges GmbH & Co. KG, Weilheim 13 TITELSTORY Keller & Kalmbach, Spezialist für Verbindungselemente, liefert nicht einfach C-Teile, sondern arbeitet als Partner in Produktion und Konstruktion mit den Kunden zusammen. FUHRPARK Radfahren liegt im Trend und nimmt auch aus betrieblicher Sicht Fahrt auf. Alle Wege scheinen dieser Tage zum meist elektrischen Fahrrad zu führen. Selbst arrivierte Unternehmen tauschen die gewohnten Dienstwagen zunehmend gegen E-Bikes. Ein Überblick. Beschaffung aktuell 7-8/2021 erscheint am 3.8.2021 Anzeigenschluss ist der 8.7.2021 ISSN 1612–7226 Das Magazin für Einkauf, Material wirtschaft und Logistik ISSN 0341–4507 Herausgeberin: Katja Kohlhammer Verlag: Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH Ernst-Mey-Straße 8, 70771 Leinfelden-Echterdingen, Germany Geschäftsführer: Peter Dilger Verlagsleiter: Peter Dilger Redaktion: Chefredakteur: Dipl.-Ing. (FH) Werner Götz (gö), Phone +49 711 7594–451 Redakteure: Dipl.-Ing. (FH) Sabine Schulz-Rohde (sas), Phone +49 711 7594–252; Dipl.-Betriebswirt (FH) Dietmar Kieser (dk), Phone +49 711 7594–454; M. Litt. Sanja Döttling (sd), Phone +49 711 7594–342 Korrespondent: M.A. Nico Schröder (sc), Phone +49 170 6401879 Freie Mitarbeit: Ass. Jur. Ulrike Dautzenberg, RA Anja Falkenstein, Dipl. Ing. (FH) Michael Grupp, M.A. Annette Mühlberger, M.A. Sabine Ursel Fachliche Beratung: Prof. Dr. Robert Fieten Redaktionsassistenz: Daniela Engel, Phone +49 711 7594–452, Fax –1452, E-Mail: daniela.engel@konradin.de Layout: Jennifer Martins, Phone +49 711 7594–262 Gesamtanzeigenleitung: Joachim Linckh, Phone +49 711 7594–565 Zurzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 64 vom 1.10.2020. Auftragsmanagement: Annemarie Olender, Phone +49 711 7594–319 Leserservice: Beschaffung aktuell, Phone +49 711 7252–209, E-Mail: konradinversand@zenit-presse.de Erscheinungsweise: 10 x jährlich Bezugspreis jährlich: Inland 151,00 € inkl. MwSt. und Versandkosten ; Ausland 156,00 € inkl. Versandkosten; Einzelheft Inland: 15,20 € inkl. MwSt. und Versandkosten. Einzelheft Ausland: 15,70 € inkl. Versandkosten. Für Schüler, Studenten und Auszubildende gegen Nachweis: Inland 73,50 € inkl. MwSt. und Versandkosten, Ausland 78,50 € /119,50 CHF inkl. Versandkosten. Bestellungen beim Verlag oder beim Buchhandel. Sofern das Abonnement nicht für einen bestimmten Zeitraum ausdrücklich bestellt war, läuft das Abonnement bis auf Widerruf. Bezugszeit: Das Abonnement kann erstmals vier Wochen zum Ende des ersten Bezugsjahres gekündigt werden. Nach Ablauf des ersten Jahres gilt eine Kündigungsfrist von jeweils vier Wochen zum Quartalsende. Bei Nichterscheinen aus technischen Gründen oder höherer Gewalt entsteht kein Anspruch auf Ersatz. Die Mitglieder des Bundesverbandes Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik e.V. ( BME ) und des ÖPWZ erhalten die Zeit- schrift „Beschaffung aktuell“ im Rahmen einer Kooperation. Auslandsvertretungen: Großbritannien: Jens Smith Partner - ship, The Court, Long Sutton, Hook, Hamp shire, RG29 1TA, GB, Phone 01256 862589, Fax 01256 862182, E-Mail: jsp@trademedia.info; USA, Kanada: D.A. 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MEINUNG « Kleine Chips, große Probleme: Lektionen aus der Chip-Krise Die gute Nachricht zuerst: BMW, Volkswagen, Daimler und ihre Zulieferer befinden sich laut Ifo-Institut in einem Gefühlshoch. Ihre Geschäftslage ist so gut wie seit zwei Jahren nicht mehr. Ähnliches gilt auch für die Hersteller von Smartphones, Unterhaltungselektronik etc. Die Nachfrage der von Ausgangssperren und Homeoffice geplagten Kunden ist in nicht erwarteter Weise gestiegen. In Corona-Zeiten sind gute Wirtschaftsnachrichten Balsam für die verängstigten Seelen. War also alles nicht so schlimm wie noch vor Monaten befürchtet? Ist unsere Automobilindustrie (und nicht nur diese) in Wirklichkeit viel resilienter, als die Untergangsapologeten noch vor Kurzem dachten? Die Antwort auf diese Fragen lautet Jein. Warum? Es gibt ein gravierendes Problem, das insbesondere die selbstbewussten CEOs und CPOs der Automobilindustrie noch bis vor wenigen Monaten nicht auf ihrem Radarschirm hatten: Es besteht ein eklatanter Mangel an Chips, ohne die eine Automobilproduktion, aber auch die Produktion von nahezu allen anderen technischen Geräten heute nicht möglich ist. So kommt es vor, dass fehlende Chips im Wert von 50 Cent die Produktion von 50.000-Euro-Autos ver - hindern. Die Mangelsituation hat ihren Tiefpunkt noch nicht erreicht ; sie wird noch bis weit in das Jahr 2022 wirken. Die Prof. Dr. Robert Fieten, wissenschaftlicher Berater der Beschaffung aktuell, Köln Folgen in der Automobilindustrie sind Produktionsstopps und »Es ist Zeit für Kurzarbeit. Die weitere Entwicklung der Chip-Versorgung dürfte einen New Deal.« U-förmig verlaufen mit einer langen, schmerzhaften Talsohle. Die OEMs und First-Tier-Zulieferer der Automobilindustrie, die 10 Prozent der Chip-Produktion, die zu 80 Prozent in Asien stattfindet, abnehmen , müssen die schmerzliche Erfahrung machen, dass in diesen Zeiten andere an den Schalthebeln der Verhandlungsmacht sitzen. Sie müssen heute mit anderen Chip-Nachfragern, die für die Chip-Hersteller attraktiver sind, heftig konkurrieren. Die Chip-Krise in Verbindung mit den Pandemie-bedingten fragilen Lieferketten erteilen den Supply Managern Lektionen. • Verfügbarkeit ist zur Priorität 1 geworden. • Die Verhandlungsmacht der Abnehmer ist in einer dynamischen Wirtschaft nie in Stein gemeißelt. • Ausgehend von der Vergangenheit sollten Supply Manager ihre Bedeutung als Abnehmer nicht überschätzen. • Im Zeitalter der Digitalisierung werden Chips, die noch vor einem Jahr verramscht wurden, zur absoluten Mangelware. • Intelligente Bevorratungsstrategien müssen an die Stelle von JIT treten. • Die extreme Abhängigkeit von Chips aus Asien ist ein Versorgungsrisiko. Die europäische Halbleiterproduktion muss schnell gestärkt werden. • In Neuverträge mit Chip-Produzenten gehören größere und vor allem fixierte Abnahmemengen . Benchmark sind die Beschaffungsstrategien von Apple und Co. • Die Chip-Produzenten sind nicht mehr bereit, sich auf flexible Abrufe der Abnehmer einzulassen und die dafür erforderlichen Vorräte zu finanzieren. Fazit: Ein New Deal für das Supply Management – vermutlich gehört nicht nur die Versorgung mit Chips auf die Agenda – jetzt! Beschaffung aktuell » 06|2021 75

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