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DER BIEBRICHER, Nr. 334, September 2019

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

Vielfältiges Angebot

Vielfältiges Angebot beim Tag der offenen Tür im Tierheim Tolles Wetter, viel Andrang und ein interessantes Programm: Der Tag der offenen Tür im Wiesbadener Tierheim war ein voller Erfolg, sagt Tierheim- Vorstandsvorsitzende Henriette Hackl. Stolz zeigt sie mit Architektin Edith Ruffert-Bayer den Fortschritt des großzügigen Neubaus, in dem künftig Fortbildungen und Treffen stattfinden sollen: Alles barrierefrei und mit Solarenergiedach versehen. „Wir bleiben sowohl im Zeit-, wie auch im Kostenrahmen“, freut sich die Chefin. Doch für die Besucher des Tages sind natürlich eher die Tiere von Interesse. Zu deren Gunsten hat sich das Tierheim viel einfallen lassen. Eine tolle Tombola zum Beispiel mit Preisen wie einem Profi-Tierfotoworkshop, einer Wanderung mit Alpakas oder einem Besuch im Wisent-Park. Der Schnellzeichner und Karikaturist Roberto Freire zeichnete Besucher und ihre Tiere. Ein Flohmarkt bot die unterschiedlichsten Dinge feil. Spaß brachte auch die Wahl des „schönsten Privathundes“ in drei Größenkategorien. „Dabei kommt es weniger auf tatsächliche „Schönheit“ an als auf die Geschichte der jeweiligen Mensch-Hund- Teams“, erklärte Tierärztin Dr. Kerstin Meyer, die die Voranmeldungen entgegennahm. Auch die Jugendgruppen des Tierheims, die „Streuner“ und die „Welpen“, hatten sich eigene Aktionen ausgedacht, so gab es beispielsweise spezielle „Hundewaffeln“ im Angebot. Auch das kulinarische Angebot für die Zweibeiner konnte sich sehen lassen. Besonders aufmerksam machen wollte Henriette Hackl noch auf die Tatsache, dass es in der letzten Zeit leider wieder öfter vorkomme, dass Hunde oder Katzen einfach ausgesetzt werden. Ein Zwergspitz-Welpe saß in einer Sporttasche an einer Bushaltestelle, ein Katzenbaby wurde bei 38 Grad in einem Karton vor einer Apotheke „entsorgt“. „Wie kann man nur so grausam sein?“, fragt Hackl. Den beiden Tieren geht es mittlerweile gut und sie haben neue Familien gefunden. „Aber so etwas ist ein Zeichen für die allgemeine Verrohung in der Gesellschaft. Niemand muss befürchten, von uns zurückgewiesen zu werden, wenn er ein Tier im Tierheim abgibt. Wir kümmern uns. Aber einfach irgendwo entsorgen, das ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat“, sagt die Tierheim-Chefin deutlich. Doch beim Tag der offenen Tür sollte auch gezeigt werden, wie gut das Tierheim für die Tiere sorgt, die ihm anvertraut werden. Zahlreiche Ehrenamtliche Tierheim-Vorstandsvorsitzende Henriette Hackl (links) und Architektin Edith Ruffert-Bayer präsentierten auch den großzügigen Neubau, in dem künftig Fortbildungen und Treffen stattfinden sollen. sorgen als Gassigeher und in anderer Weise für das Wohlergehen der Vierbeiner. Für die engagierten Jugendlichen in den Jugendgruppen gebe es mittlerweile eine Warteliste, es nicht immer einfache Tierschicksale, erklärt Henriette Hackl. „Deswegen schauen wir auch genau, wohin wir ein Tier vermitteln.“ Zum Beispiel den halb tauben „nordischen Mix“ ANJA BAUMGART-PIETSCH ANJA BAUMGART-PIETSCH ANJA BAUMGART-PIETSCH Hunde und Katzen schauten in ihren Gehegen ganz aufgeregt, ob sich vielleicht neue Herrchen oder Frauchen unter den Besuchern des Tierheims befanden. Abkühlung im Hunde-Pool beim Tag der offenen Tür im Tierheim. 20 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2019 sagt Henriette Hackl. „Aber wenn sich genügend weitere Jugendliche engagieren möchten, könnten wir möglicherweise auch eine dritte Gruppe aufmachen.“ Besuchermagneten waren auf jeden Fall die vielen Hunde und Katzen, die in ihren Gehegen ganz aufgeregt schauten, ob sich vielleicht neue Herrchen oder Frauchen unter den Besuchern befinden. Dabei sind namens Lex. Er brauche eine Bezugsperson, die mit ihm arbeiten möchte, keinen Anfänger, erklärt Hackl. Der schöne weiße Hund wurde schon einige Male vermittelt und kam immer wieder zurück. „Es wäre schön, wenn wir einen Menschen finden könnten, der ihm Sicherheit und Vertrauen gibt, der seine Macken akzeptiert und mit ihm durchs Leben gehen möchte.“ (art)

Jahresabschlussturnier beim Biebricher Tennisclub Grün-Weiß Unter dem Motto „Blind Date – oder die spannende Frage, wer mit wem gewinnt“ findet am 13. Oktober beim Biebricher Tennisclub (BTC) Grün-Weiß (neben der Richard-Wagner- Anlage) bereits zum vierten Mal das Jahresabschlussturnier für Jedermann und Jedefrau sowie für alle Leistungs- und Altersklassen statt. „Auch Nichtmitglieder sind uns dabei herzlich willkommen“, betont Ellen Hoffmann vom Organisationskomitee. Um 10.30 Uhr geht es mit der Auslosung der Paarungen los. Nach erfolgreichem „Blind Date“ trifft man sich gegen 15 Uhr im Clubrestaurant „Die Brasserie“ zur Siegerehrung und zum Saisonabschluss bei einem Überraschungs-Gericht und Empfangsdrink sowie zum gemütlichen Beisammensein. Das Startgeld beträgt zehn Euro für Mitglieder, Nichtmitglieder zahlen 15 Euro. Verbindliche Anmeldungen müssen bis zum 3. Oktober erfolgt sein, die Anmeldeliste liegt auf der Taschenablage im Club aus. Das Startgeld ist am Beginn des Turniers zu zahlen. Weitere Informationen gibt es bei Ellen Hoffmann unter der Telefonnummer (0172) 8502829 oder E-Mail: btc.ellenhoffmann@ online.de. (red) Wir drucken einzigartige Einladungskarten ... : wilhelm-tropp-straße 15 65203 wiesbaden-biebrich tel. 0611 - 690 72 76 fax. 0611 - 690 72 62 ... genauso wie Ihre Hochzeit! Öffnungszeiten: Mo. + Mi. 8.00 bis 16 Uhr Di., Do., Fr. 8.00 bis 13.00 Uhr druckerei und verlag seit 1882 e.K. Großer Erfolg für Gabriele Freyberg vom Nibukai Es war eine große Dan-Prüfung, die im Tora-Dojo in Bad Zwischenahn stattfand: Schüler aus den Stilen Shotokan, Karate Do und Kobudo traten an und wurden von den Prüfern Jörg Knust, Berthold Schweer und Lars zum Brook streng, hart und gewissenhaft geprüft. Umso beeindruckender, dass alle Prüflinge bestanden haben. Aus dem Nibukai, dem Zentrum für asiatische Kampfkünste in Biebrich (www.nibukai. de), war Gabriele Freyberg unter den Prüflingen. An diesem Tag erreichte sie ihren „4. Dan Shotokan Karate Do“ mit großem Lob der Prüfer. Als Gründungsmitglied des Nibukai und dessen Geschäftsführerin fungiert sie darüber hinaus in mehreren Stilen als Sensei. Seit Jahren ist sie außerdem externe Schülerin von Jörg Knust und häufiger Gast im Tora- Dojo in Niedersachsen. (red) NIBUKAI Gabriele Freyberg mit ihrem Prüfer Jörg Knust. DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2019 21

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