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DER BIEBRICHER, Nr. 334, September 2019

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Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich

FRANK HENNIG

FRANK HENNIG Erfolgreiches 41. Mosburgfest – Kritik in Sozialen Netzwerken unfair und nicht gerechtfertigt Um es kurz zu machen: Auch das 41. Mosburgfest war aus Sicht der beteiligten Vereine wieder ein erfolgreiches Mosburgfest. Und es zeigte eins ganz deutlich: Das Grundkonzept dieses in der Region so beliebten Festes ist keinesfalls überholt. Wie in den vergangenen vier Jahrzehnten hatten sich wieder Biebricher Vereine für ihre Gäste engagiert und ihnen ein schönes Vereins- und Bürgerfest vor der idyllischen Kulisse der Mosburg und rund um den Mosburgweiher bereitet. Die Besucherinnen und Besucher dankten es den Vereinen mit zahlreichem Besuch – insbesondere am Samstagabend gerieten die Besucher immer wieder in Staus, bei dem Versuch, den Weiher zu umrunden. Vereinsvertreter, die auch noch bis in die Nacht hinein wussten, wen sie wegen Getränkenachschub sowie wegen der kurzfristigen Beschaffung der einen oder anderen ausverkauften Zutat für ihr Speisenangebot anrufen konnten, waren beim diesjährigen Mosburgfest wieder klar im Vorteil. Auch das Wetter spielte an allen Tagen ideal mit. Auch ein kleines und aus Umweltschutzgründen fast knallfreies Feuerwerk wurde wieder geboten. Freunde treffen, neue Menschen kennenlernen und gemeinsam unter freiem Himmel dank ehrenamtlichem Engagements der Biebricher Vereine feiern – das ist das Mosburgfest. Leider sieht die Zukunft des bei den Besucherinnen und Besuchern so beliebten Festes nicht besonders rosig aus. Dafür gibt es mehrere Gründe: Die Allgemeinkosten steigen ständig, die Zahl der mitwirkenden Vereine ist rückläufig und nicht wenige der verbliebenen Vereine, die noch dabei sind, klagen, dass ihre Hauptleistungsträger mittlerweile längst im Rentenalter sind. Auf den im Herbst neu zu wählenden Vorstand der das Fest veranstaltenden Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände kommt da einiges an Arbeit zu. Einerseits, um die künftige Finanzierung des Festes zu sichern sowie auf der anderen Seite neue Vereine zur Mitwirkung zu animieren. Wenig förderlich ist es zudem, dass sich die auch in diesem Jahr zum Wohl der Besucher wieder „ins FRANK HENNIG An unserem Stand: Gewinnspiel und Tischkicker Besuchen Sie uns am verkaufsoffenen Sonntag, 13. Oktober 2019, von 13.00 - 18.00 Uhr Wir freuen uns auf Sie! 6 DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2019 190912_Anzeige.indd 1 16.09.19 09:00

FRANK HENNIG Der ökumenische Freiluft-Gottesdienst vor der Mosburg mit Pfarrer Martin Roggenkämper (links) und Diakon Uwe Groß am Sonntagmorgen war wieder überaus gut besucht. Zeug werfenden“ Vereinsmitglieder im Nachgang auch noch in sozialen Netzwerken wie Facebook von einigen Besucherinnen und Besuchern des Festes unter anderem wegen eines angeblich schlechten Service bei der Essensausgabe heftig kritisieren lassen mussten. Leider haben jene Kritikerinnen und Kritiker die Besonderheit dieses rein ehrenamtlich gestemmten Festes nicht verstanden, bei dem nicht der Kommerz durch Profi-Caterer, sondern die Kontakte zwischen den Biebricher Vereinen und der Bevölkerung sowie die Begegnung der Biebricherinnen und Biebricher untereinander im Vordergrund stehen. Zu Recht wehren sich Vereinsmitglieder gegen diese unfairen Kommentare im Internet. Alle Mosburgfest-Vereine sind sich einig in ihrem Dank an eine Person, ohne die dieses Fest über Jahrzehnte undenkbar wäre: Günter Noerpel, der in diesem Herbst aus dem Amt scheidende Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Biebricher Vereine und Verbände. Mit großem Engagement und Beharrlichkeit sowie unter Nutzung seiner zahlreichen Kontakte war er nicht nur bei der Festorganisation, sondern insbesondere auch bei der Lösung vieler Finanzierungsfragen „die“ treibende Kraft, ohne die es dieses beliebte Bürgerund Vereinsfest im Biebricher Schlosspark nicht bis heute gegen würde. (fhg) FRANK HENNIG Eröffnet wurde das 41. Mosburgfest von Günter Noerpel (links) von der AG Biebricher Vereine und Kultusminister Alexander Lorz. www.hille-walther.de DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2019 7

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