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BOLD THE MAGAZINE No.46

WANDEL JAMES BOND IM WANDEL DER ZEIT: HISTORIE | NEUER BOND „NO TIME TO DIE“ | BILLIE EILISH | KARL LAGERFELD | CHRISTIAN LINKER | 007 PRODUZENTIN BARBARA BROCCOLI IM GESPRÄCH | FLORIDA: LIEBESGRÜSSE AUS FORT MYERS | BEST PLACES

SEAN CONNERY ALS JAMES

SEAN CONNERY ALS JAMES BOND IN: “JAMES BOND JAGT DR. NO“ 1962, “LIEBESGRÜSSE AUS MOSKAU“ 1963, “GOLDFINGER“ 1964, “FEUER- BALL“ 1965, “MAN LEBT NUR ZWEIMAL“ 1967, “DIAMANTENFIEBER“ 1971 +++ GEORGE LAZENBY ALS 007 IN: “IM GEHEIMDIENST IHRER MAJESTÄT“ 1969 ++ ROGER MOORE ALS JAMES BOND IN: “LEBEN UND STERBEN LASSEN“ 1973, “DER MANN MIT DEM GOLDENEN COLT“ 1974, “DER SPION, DER MICH LIEBTE“ 1977, “MOONRAKER: STRENG GEHEIM“ 1979, “IN TÖDLICHER MISSION“ 1981, “OCTOPUSSY“ 1983, “IM ANGESICHT DES TODES“ 1985 +++TIMOTHY DALTON ALS JAMES BOND IN: “DER HAUCH DES TODES“ 1987, “LIZENZ ZUM TÖTEN“ 1989 +++ PIERCE BROSNAN ALS 007 IN: “GOLDENEYE“ 1995, “DER MORGEN STIRBT NIE“ 1997, “DIE WELT IST NICHT GENUG“ 1999, “STIRB AN EINEM ANDEREN TAG“ 2002 +++ DANIEL CRAIG ALS BOND IN: “CASINO ROYALE“ 2006, “EIN QUANTUM TROST“ 2008, “SKYFALL“ 2012, “SPECTRE“ 2015, “NO TIME TO DIE“ 2020

JAMES BOND 007 / HISTORIE BOLD THE MAGAZINE // 15 spiel-Vorspann mit Bonds berühmtem Schuss durch die Kameralinse. Erfinder Maurice Binder erhob die videoclipartigen Zusammenschnitte zur eigenen Kunstform. Elegante Autos, exotische Orte, bahnbrechende Technik und traumhaft schöne Gespielinnen gaben 007 den passenden Rahmen. Dazu Agentenspielzeug und jede Menge Action. Bei Bond war alles eine Nummer größer – die Frauen schöner, die Autos teurer, die Orte exotischer. Außerdem war er trotz zahlreicher Martinis – geschüttelt, nicht gerührt! – nie betrunken. Im Kalten Krieg wurde Bond zum Helden, der den Westen vor dem Kommunismus rettete. Kurz nach dem Filmstart von „Dr. No“ drohte tatsächlich ein Atomkrieg zwischen den USA und der UdSSR. Als die Sowjets Mittelstreckenraketen auf Kuba stationierten, standen die beiden Supermächte beinahe vor einer militärischen Konfrontation. Die Welt hielt den Atem an. Bei „Goldfinger“, dem dritten Bond-Film, waren nicht nur die Produktionskosten im Nu eingespielt. Schon vor dem Filmstart sprang 1964 eine gigantische Marketingmaschinerie an. Amerika hatte entdeckt, wie sich richtig Kasse machen ließ – Merchandising hieß das Zauberwort. Plötzlich gab es 007 Spielzeugpistolen und Aston Martin-Modellautos für die Möchtegern-Bonds. Dazu sang sich Shirley Bassey mit ihrem Titelsong an die Spitze der Charts. Mit „Diamantenfieber“, dem siebten Bondfilm, hatte Connery vorerst die Nase voll. 1973 begann mit Roger Moore eine neue Bond-Ära. Der witzige Moore war Bond und gleichzeitig fast so etwas wie eine Parodie auf den Superhelden. Sein 007-Debüt in „Leben und sterben lassen“ entführt den Zuschauer in eine Welt rund um Rassenkonflikte, Drogenhandel und Voodoozauber. Die amerikanische Bürgerrechtsbewegung war noch in vollem Gange, als James Bond mit Rosie Carver das erste Mal eine Dunkelhäutige ins Bett zog. Rosie Carver alias Gloria Hendry sollte wohl eigentlich „die Gute“ spielen, dann aber überließen die Produzenten der weißen Jane Seymour den Part der unschuldigen Jungfrau, und Verräterin Rosie wurde erschossen. Kritiker störten sich an der rassistisch geprägten Aufteilung zwischen Gut und Böse und an der stereotypen Darstellung der Schwarzen im Film. Dem Erfolg tat das aber keinen Abbruch. 1983 gab es sogar zwei Bonds. Während Roger Moore in „Octopussy“ brillierte, kam Sean Connery mit „Sag niemals nie“, einem Remake von „Fireball“, als inoffizieller Bond in die Kinos. Der Titel stammt von Connerys Ehefrau Micheline Roquebrune, weil Connery die Rolle eigentlich nie wieder spielen wollte. Der 53-Jährige Doch-wieder-Bond trägt Toupet und schläft mit Kim Basinger. An den Kinokassen aber machte Roger Moore

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