Aufrufe
vor 3 Wochen

cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 03-2024

  • Text
  • Werkstoffe
  • Verfahrenstechnik
  • Pumpen
  • Prozesstechnik
  • Prozessautomatisierung
  • Msr technik
  • Korrosionsschutz
  • Kompressoren
  • Instandhaltung
  • Ex schutz
  • Dichtungen
  • Chemieindustrie
  • Armaturen
  • Apparatebau
  • Anlagenbau
Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

cav

cav MESSESPECIAL Master-Slave-Konfiguration am Beispiel einer Druckluftanlage mit angebundenen Trocknern einsparungen, eine verbesserte Wirtschaftlichkeit, die Steigerung der Energieeffizienz des Gesamtsystems und somit einen wichtigen Beitrag für das Klima und den CO 2 -Fußabdruck. Maximale Anlagenperformance Die luft- oder wassergekühlten Kompressoren liefern ölfreie und absorptionsmittelfreie Druckluft im Druckbereich von 4 bis 11,5 bar (g) und sind für Volumenströme von 166 bis 9300 m 3 /h ausgelegt. Das modulare Konzept garantiert eine hohe funktionale Anpassungsfähigkeit für unterschiedliche Antriebs- und Steuerungskonzepte und erlaubt große Flexibilität bei der Anpassung an die applikationsspezifischen Anforderungen und Prozessbedingungen. Neben funktional zugeschnittenen Lösungen kommen auch individuelle Ausführungen für besonders schallreduzierte Anwendungen, Außenaufstellungen oder Heavy-Duty-Container-Konfigurationen zum Einsatz. Skalierung bis zur Automatisierungsebene Auch hier gilt: Die Einzellösung ist perfekt auf die Anwendung zugeschnitten ob als Stand-alone-Lösung oder in einem Maschinenund Systemverbund, wie z. B. einer Druckluftanlage mit angebundenen Trocknern in einer sogenannten Master-Slave-Konfiguration. Eine Master-Slave-Steuerung im Systemverbund ermöglicht es, mehrere Verdichter und Trockner in einem System koordiniert zu betreiben. Hierbei gibt es einen Master-Verdichter, der die Kontrolle über die Steuerungseinheit hat und die Leistung der Slave-Verdichter entsprechend den Anforderungen des Systems anpasst. Die Steuerungseinheit überwacht dabei die Betriebsparameter der Verdichter, wie beispielsweise Druck und Durchfluss, und steuert sie so, dass sie effizient und zuverlässig arbeiten. Eine zusätzlich redundant ausgeführte Steuerung bietet eine zusätzliche Schutzebene gegen Ausfälle im Steuerungssystem. Durch die Kombination einer Master-Slave- Steuerung mit einer redundanten Steuerung wird die Zuverlässig- keit der Systemlösung weiter erhöht, da ein Ausfall einer Steuerungseinheit nicht zum Ausfall des gesamten Systems führt. Die Kommunikation erfolgt in diesem konkreten Einsatzfall zwischen den Verdichtern, den jeweiligen über Mittelspannungs-Frequenzumrichtern drehzahlveränderbaren Antrieben, den Trocknern und der DCS (Distributed Control System) über Profinet. Mit zunehmender Automatisierung und einer spezifischeren Erfassung von Betriebsdaten/-zuständen ergeben sich weitere Perspektiven für die Systembeobachtung und Optimierung: Skalierbare Systembausteine mit Schnittstellen für eine Remote- und/oder lokale Betriebs-und Anlagenanalyse sowie Service-Logs stehen zur Verfügung und können mit ergänzenden Serviceleistungen nach Bedarf kombiniert werden. Passgenaue Systemlösungen mit Mehrwert Mit der Kombination aus Maschinen- und Systemperspektive, kreativem, kompetentem Engineering und einem bewährten modular skalierbaren Baukasten bietet RKR als Spezialist für zweistufige Verdichterlösungen in der Unternehmensgruppe Aerzen zugeschnittene Systemlösungen mit Mehrwert in der Kundenanwendung. Das kompetente Team unterstützt Anwender dabei, ihre bislang ungenutzten Potenziale auszuschöpfen. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: Aerzen Halle A3, Stand 351 AUTOR: LOTHAR STOLL Geschäftsführer, RKR Gebläse und Verdichter 24 cav 03-2024

Abwasserreinigung im Industriepark Weinheim mit drei Rührwerken ausgestattet Homogenisieren im Mischund Ausgleichsbecken Um die industriellen Abwässer des Industrieparks Weinheim optimal zu reinigen, wurde auf die Rührwerke und die Erfahrung von Invent zurückgegriffen. Drei Hyperdive-Rührwerke konnten installiert und in Betrieb genommen werden. Auf einer Fläche von mehr als 800 000 m 2 haben sich im Industriepark Weinheim, nahe Mannheim, etwa 50 Unternehmen niedergelassen. Nahezu 6500 Mitarbeitende gehen täglich ein und aus. In dementsprechender Dimension entstehen selbstverständlich auch Abwässer, die im zum Park zugehörigen Misch- und Ausgleichsbecken biologisch aufbereitet werden. Zur Aufbereitung ist es notwendig, im Becken bodennahen Schlamm aufzuwirbeln und in Strömung zu versetzen. Um dies zu bewerkstelligen, hat man sich für die Hyperdive-Rührwerke von Invent entschieden. Es handelt sich um Rührsysteme mit Tauchantrieb, die einfach in bereits gefüllte An lagen integriert werden können und keiner Brückenkonstruktion bedürfen. Edelstahl ist an der Oberseite des Gestells befestigt und ermöglicht das einfache Einund Ausheben der gesamten Einheit. Antriebswelle und Nabenverbindung des Hyperdive-Rührwerks sind ebenfalls aus qualitativ hochwertigem Edelstahl gefertigt, wodurch sie in hohem Maße korrosions - beständig sind. Der Hyperboloid-Rührkörper wird über eine Wellen-Naben-Verbindung mit dem unteren Ende der Welle verbunden. Dies ermöglicht eine einfache und schnelle Mon - tage sowie ein einfaches Lösen auch nach vielen Betriebsjahren. Im Betriebszustand ist die Verbindung sicher gegen selbsttätiges Lösen geschützt. Durch die optimierte Form und die nahtlos in den Rührkörper integrierten Transportrippen ist das gesamte Hyperboloid-Rührwerk nicht nur besonders effizient und strömungsgünstig, sondern auch absolut verzopfungsfrei. Nahezu wartungsfreies Arbeiten Die getauchten Rührwerke wurden im Jahr 2022 innerhalb kurzer Zeit installiert und in Betrieb genommen. Sie bestehen ausschließlich aus hochwertigen Materialien und arbeiten nahezu wartungsfrei. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: Invent Halle A2, Stand 327 Funktionsweise des Rührwerks Das Hyperdive-Rührwerk ist ein Vertikalrührwerk mit bodennah installiertem Hyperboloid-Rührkörper und getauchtem Antrieb in einer Käfigkonstruktion. Es erzeugt aufgrund seiner Hyperboloid-Form eine starke radiale Sohlströmung und hält dadurch Partikel in Schwebe. Außerdem sorgt es für eine vollständige Durchmischung der Zulaufströme. Somit ist es das optimale Rührwerk für alle Suspendierungsund Homogenisierungsaufgaben in der Wasser- und Abwasserreinigung, vor allem in sehr tiefen Becken. Das Fußgestell wird aus massivem, beschichtetem Stahl gefertigt, wodurch es ausreichend schwer ist, um das Rührwerk während des Betriebs und in Ruhephasen fest an seinem Platz zu halten. Das Fußgestell hält den Tauchantrieb und führt das Elektrokabel am Rührkörper vorbei. Ein Aushebeseil aus Das Hyperdive-Rührwerk kann auch in sehr tiefen Becken zum Einsatz kommen Bild: Invent cav 03-2024 25

cav