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cav – Prozesstechnik für die Chemieindustrie 06.2021

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Die Fachzeitschrift cav - Prozesstechnik für die Chemieindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die chemische und pharmazeutische Industrie. Weitere Themen sind IT-Technologien, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und Prozessanalysentechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Ex-Schutz, Anlagensicherheit, Arbeitsschutz, Instandhaltung, Standortmanagement und Energiemanagement.

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cav MESSESPECIAL Suchen, ändern freigeben: Attribute von Objekten können einzeln oder in der Massenbearbeitung geändert werden Auf einen Blick und stets im Bild: Mit dem Dashboard erhält der Anwender einen schnellen Überblick über die für ihn relevanten Dokumente und Daten. Das Dashboard kann nach persönlichen Präferenzen angelegt werden. dend sind. So erhält z. B. der zentrale Einkauf die Bestelldaten in Zukunft als Link. Das spart Zeit, reduziert Fehler und sorgt für stets aktuelle Daten, denn der Webserver bedient die Anfragen mit Live-Daten aus der Comos-Datenbank. Damit lassen sich im Handumdrehen zusätzliche interne und externe Nutzer ins Projekt einbinden. Neben Hyperlinks gelangen Nutzer mit Lesezugriff auch per Quicklink im Startbildschirm der Anwendung oder über die Volltext- bzw. Dokumentensuche mittels Attributen zu relevanten und aktuellen Informationen. Flexibleres Arbeiten Der rein lesende Zugriff auf Projektdaten in Comos sorgt für einen deutlich vereinfachten Informationsfluss und erleichtert das Einbinden von Fachabteilungen. Webbasiertes Engineering mit Comos-WebPQM geht noch einen Schritt weiter: Dokumente können aus- und eingecheckt werden, Daten lassen sich ändern und kommentieren, Prüfund Revisionsschritte lassen sich freigeben, Redlinings sind durchführbar usw. All diese für die Projektarbeit so typischen Tätigkeiten können zeit- und ortsunabhängig per Webbrowser erledigt werden. Dazu ist weder ein Umformatieren, Versenden oder Freigeben der entsprechenden Daten notwendig, da über den Webserver direkt auf die Comos-Daten zugegriffen wird. Dadurch ist die Konsistenz aller Projektdaten stets gesichert. Das Datenhandling beinhaltet zudem eine permanente Nachvollziehbarkeit und Dokumentation aller Änderungen. Auf dieser technischen Grundlage bietet Comos WebPQM eine Vielzahl von Möglichkeiten für zeitgemäßes Arbeiten. Über den mobilen Datenzugriff können Projektmanager oder technische Entscheider jederzeit ihrer Arbeit nachgehen im Büro, in der Anlage, im Zug, von zu Hause oder vom anderen Ende der Welt aus. Externe Dienstleister erhalten die Möglichkeit, die von ihnen zu liefernden Daten direkt und ohne hohe Lizenzkosten ins Comos-Projekt einzubringen. Dadurch werden Inkonsistenzen, Doppeleingaben, manuelle Prüfungen oder Übertragungsfehler grundsätzlich vermieden. Das erhöht nicht nur die Engineering- Qualität, sondern beschleunigt auch sämtliche Prozesse von der Projektplanung über die Inbetriebnahme bis hin zum Betrieb. Einfach mehr Überblick Ein weiterer zentraler Bestandteil von Comos Mobile Solutions ist das Dashboard. Diese individuell gestaltbare Übersichtsseite begrüßt den Anwender nach Anmeldung am System mit den für ihn relevanten Informationen. Das zeigt eine Liste mit Comos-Favoriten, Quicklinks zu Daten und Dokumenten oder das Ergebnis vordefinierter Abfragen. Anwender können Leistungskennzahlen (KPI Key Performance Indicator) definieren, auf deren Basis Linien- oder Kreisdiagramme ausgegeben werden. So lässt sich beispielsweise der aktuelle Projektfortschritt mit einem Blick erfassen. Ein unabhängig von der klassischen Comos-Software nutzbares Taskmanagement erleichtert darüber hinaus das Strukturieren, Zuweisen und Nachverfolgen von Aufgaben, Arbeits - paketen und Aktivitäten. Die Integration von Taskmanagement-Abfragen reichert die Projektübersicht mit klaren Antworten zu wichtigen Fragen an. Welche Aufgaben liegen aktuell an? Welche Meilensteine wurden bereits erreicht? Welche Freigaben stehen noch aus? Sowohl die Aufgaben als auch die Abfragen lassen sich projektspezifisch anpassen, sodass jeder Benutzer die für ihn wichtigsten Fragen beantwortet bekommt und den Projektstatus überblickt. Bereit für modernes Arbeiten Der Einsatz von Comos Mobile Solutions trägt dazu bei, dass selbst komplexe Planungsprojekte mit Hunderten von Beteiligten bei verkürzten Projektlaufzeiten zuverlässig realisiert werden. Für die reibungslose internationale Zusammenarbeit ganz unterschiedlicher Teams gestattet die webbasierte Infrastruktur den gesicherten Multiuser-Zugriff auf zentral verwaltete Daten und bietet gleichzeitig disziplinenspezifische Arbeitsunterstützung. Mit diesen Eigenschaften wird das System auch zum perfekten Begleiter in Ausnahmesituationen: So hat die Covid-19-Pandemie eine völlig neue und unerwartete Realität geschaffen, die es zwingend nötig macht, dass Stammbelegschaften, Spezialisten oder externe Dienstleister uneingeschränkt von Zuhause aus arbeiten können. Gerade hier wird dieser mobile Ansatz mit gewerkeübergreifender Unterstützung, optimiertem Informationsfluss und höhere Datenqualität bei weniger Abstimmungsaufwand zur Voraussetzung für unterbrechungsfreie Projektarbeit. www.prozesstechnik-online.de Suchwort: Siemens AUTORIN: STEFANIE WESTERHAUS Marketing Manager Comos, Digital Industries Process Automation, Siemens 32 cav 06-2021

Bilder: Denios Horst Rose, Vorstand und CSO der Denios AG Dr. Jan Regtmeier, Director Innovation bei der Denios AG Denios setzt auf seine Innovationskultur und die Digitalisierung Gefahrstofflagerung mit viel Intelligenz Denios, Spezialist für die Lagerung von Gefahrstoffen, zeichnet sich besonders durch seine von der Geschäftsführung aktiv unterstützte Innovationskultur und eine Vielzahl an Patentanmeldungen aus. cav sprach mit Horst Rose, dem Chief Sales Officer, und Dr. Jan Regtmeier, Director Innovation, über eine der neueren Entwicklungen des Unternehmens, ein Brandschutzsystem mit Schiebetoren, und die Fortschritte von Denios auf dem Weg zum intelligenten Gefahrstofflager. Herr Rose, Ihr Unternehmen konnte sich bereits zum vierten Mal im Innovationswettbewerb TOP 100 als einer der Innovationsführer in Deutschland behaupten. Warum ist Ihnen diese Auszeichnung so wichtig? Rose: Wir nehmen an der TOP-100-Ausschreibung teil, weil der Wettbewerb nicht nur ein Segment oder einen Bereich eines Unternehmens betrachtet, sondern seine komplette Innovationskraft, von der Organisation über die Systeme und Produkte bis zu den Prozessen. Durch die Teilnahme können wir besser einschätzen, wo wir im industriellen Umfeld und im Mittelstand in Deutschland stehen. Und worin liegt das Geheimnis Ihres Erfolges? Rose: Zum einen leitet der Kollege Jan Regtmeier einen Bereich mit mehr als 30 Mitarbeitern, die sich tagein, tagaus mit Entwicklungen von Produkten, Lösungen, Produktionstechnologien und mittlerweile auch digitalen Lösungen beschäftigen. Am wichtigsten ist uns dabei, auf die Wünsche und Erfordernisse der Kunden einzugehen. Zum anderen ermöglichen wir es auch allen Mitarbeitern weltweit, beispielsweise über das Intranet, ihre Ideen in das Qua - lity Management einzugeben. Wir haben dabei eine Organisation geschaffen, die zum einen den Mitarbeitern die notwendigen Freiräume gibt und sie mit kleinen Incentives für ihre Ideen belohnt und zum anderen den Informationsfluss im Unternehmen ermöglicht. Das sind auch die wichtigsten Argumente für die Befragung im Wettbewerb, neben monetären Aspekten. Welchen Anteil Ihres Umsatzes investieren Sie denn prozentual in Forschung und Entwicklung? Rose: Zunächst investieren wir in Zeit. Im Vorstand wenden wir sicher 15 bis 20 % unserer Zeit dafür auf, ebenso in der Geschäftsleitung. Und im Bereich der Investitionen stecken wir einen mittleren, einstelligen Millionenbereich jährlich in Innovation, Werkzeuge und Entwicklungsthemen. cav 06-2021 33

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