Mitwirkende Gisela Williams „Le Doyenné ist die Art von Ort, an dem man glauben könnte, dass man das glamouröse, aber gemütliche Landhaus von Freunden besucht“, sagt Williams, die aus Berlin angereist ist, um für Im Glashaus (S. 26) über das Locavore-Restaurant und Gästehaus der Köche James Henry und Shaun Kelly auf einem historischen Anwesen außerhalb von Paris zu berichten. „Bevor die Gäste Platz nehmen, sitzen sie um einen großen offenen Kamin herum und trinken Naturwein, und es ist nicht ungewöhnlich, dass die unabhängig angereisten Gästen am Ende gemeinsam das Dessert essen.“ Emma Love Die in London lebende Autorin von Sterne des Nordens (S. 36) war schon immer vom Kunsthandwerk fasziniert und freute sich, so viel davon bei Bard zu sehen, einer Galerie in Edinburgh, die die talentiertesten schottischen Kunsthandwerker vorstellt. „Ob es um die Ernte von Seegras, die Wiederverwendung von Plastikmüll aus dem Meer oder die Verwendung von Schafwolle aus der Region geht – die bei Bard ausgestellten Stücke sind in Schottland verwurzelt. Es ist eine aufregende Bereicherung für die Einzelhandelsund Galerieszene der Stadt.“ Chloe Sachdev Mary Holland Die südafrikanische, in New York lebende Autorin spürt in Kapstadt à la Carte (S. 56) der kreativen Welle nach, die die älteste Stadt des Landes erfasst. Aber das ist nicht alles, was sie entdeckt hat: „Die Kapstädter haben das Kaltwasserschwimmen für sich entdeckt. Wenn Sie an einem beliebigen Morgen zu einem der Gezeitentümpel an der Atlantikküste gehen, werden Sie Menschen finden, die in Wasser von weit unter 13 °C baden. Mein Rat? Machen Sie mit und wärmen Sie sich anschließend mit einem Flat White in einem der Cafés am Meer auf.“ „,Nachhaltigkeit‘ und ,umweltbewusst‘ sind Worte, die oft in den Mund genommen werden, aber auf Kangaroo Island werden sie wirklich gelebt“, sagt die in Sydney lebende Journalistin, die für Wildes Wunder (S. 20) in die Great Australian Bight gereist ist. „Nach der Zerstörung durch die Buschbrände von 2019/20, die einen Großteil der Insel verwüsteten, krempelte die Gemeinde die Ärmel hoch und arbeitete unermüdlich daran, eine neue Art von bewusstem Reisen zu ermöglichen. Das Ergebnis ist eine Insel, die wie eine Blaupause für das Reisen der Zukunft wirkt.“ Ivan Carvalho „Mailand offenbart seine Schönheit nicht so leicht für Außenstehende“, gibt Carvalho zu, der in Mailand lebende Journalist, der für Styleguide Mailand (S. 41) mit dem amerikanischen Modedesigner Brett Johnson in seiner Wahlheimat sprach. „Man muss es erkunden und sich Mühe geben. Viele der Eingänge beeindrucken mit Stein-, Glasund Holzdetails sowie mit Innenhöfen und Gärten. Es ist ein dezenter Charme. Das Gleiche gilt für das Essengehen. Meine Lieblingsrestaurants sind das Ratanà und das Erba Brusca, Letzteres in der Nähe eines Kanals am Rande der Stadt.“ ILLUSTRATIONEN JÖRN KASPUHL 14 CENTURION-MAGAZINE.COM
