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Centurion Germany Spring 2023

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|Places| Der

|Places| Der tempelartige Speisesaal ragt in den Pool Ein Fischerboot bringt uns zu einer Privatinsel, wo uns Köche am Strand gebratenen Thunfisch mit Sesamkruste zubereiten. ÀNI ist ein Unternehmen, das vor 13 Jahren von Tim Reynolds, einem der Gründer von Jane Street Capital, gemeinsam mit Mitarbeitern, die bereits bei der Aman-Gruppe zusammengearbeitet hatten, ins Leben gerufen wurde. Inzwischen umfasst es vier Objekte in Anguilla, Sri Lanka, Thailand und in der Dominikanischen Republik, und im nächsten Jahr sollen weitere folgen. Es ist eines der neuen luxuriösen All-inclusive-Resorts; hier sind in den rund 13.000 Euro pro Nacht (der Einstiegspreis für das Resort) alle Mahlzeiten, zehn Spa-Behandlungen pro Tag, acht Stunden Kinderbetreuung täglich sowie ein Butler-Service am Strand und am Pool enthalten. Für diejenigen, die eine entspannende Auszeit suchen, aber auch Wert auf ein besonderes Ambiente legen, gibt es wohl kaum einen passenderen Ort. An vielen Tagen ist einfach nur Entspannung angesagt, aber auch Ausflüge sind Teil des Pakets. An einem dieser unvergesslichen Tage werden wir per Motorrad mit Beiwagen zu den nahe gelegenen Reisfeldern gefahren, wo wir mit Blick auf dösende Wasserbüffel und Kraniche klebrig-süßen Kokosnusskuchen mit schwarzem Reis kosten. Ein anderes Mal bringt uns ein Longtail-Fischerboot zu einer kleinen Privatinsel, wo uns Köche am Strand gebratenen Thunfisch mit schwarzer Sesamkruste zubereiten und dazu reichlich Whispering Angel reichen („all-inclusive“ bedeutet hier, dass auch Premium-Weine inbegriffen sind). Das Essen ist sehr ansprechend und exquisit zubereitet. Am ersten Abend werden wir mit einem Festessen verwöhnt, bei dem Melonen zu Schwänen geschnitzt werden (ein 40-minütiges Unterfangen), Papaya-Salat mit Honig und Hähnchenstreifen aufgeschichtet wird und der talentierteste Roti-Bäcker der Insel angeheuert wurde, um fluffige Fladenbrote für uns zu backen. Die Zimmer sind schlicht, aber elegant eingerichtet – glatte Teakholzböden, in den Badezimmern duftendes Duschgel in großen Flaschen (aus ökologischen Gründen) und täglich frisch gewaschene Wäsche (der Wäscheservice ist auch inbegriffen), perfekt gefaltet und in Musselin eingeschlagen. Unter der Leitung des wunderbaren General Managers Andrew werden wir von den Mitarbeitern mit einem Verhältnis von mehr als 2:1 zu den Gästen mit größter persönlicher Aufmerksamkeit umsorgt. Ich entscheide mich dafür, diesen Urlaub aktiv zu gestalten. Der Fitnessraum bietet ein ausreichendes Angebot an Technogym-Geräten, außerdem gibt es Paddleboards, Kajaks und Yoga-Gruppenkurse. Einmal traue ich mich morgens zu einer Muay-Thai-Stunde. Um 7:01 Uhr laufen mir bereits die Schweißperlen über die Stirn, während ich meine Beine in eine der unmöglichen Positionen verbiege. Das überlasse ich wohl wieder den Experten, aber meinen großen Teller Mango und Passionsfrucht vom reichhaltigen Frühstücksbuffet habe ich mir heute mehr als verdient. Ich genieße meine täglichen Streifzüge zu Fuß oder mit dem Fahrrad, vorbei an Imbissständen und plaudernden Mädchen, die an den Verkaufsständen am Strand Papayasaft trinken. Ich trinke Tee mit Milch und beobachte die morgendlichen Marktbesucher, die pelzige braune Salakfrüchte, haufenweise Wasserspinat, Goabohnen und Hibiskusblätter kaufen. Ich entscheide mich für mehrere Päckchen mit scharfer Chilipaste, um sie nach Hause zu schmuggeln. Die wunderbaren Erinnerungen an die warmen thailändischen Nächte erfüllen bei meinen wöchentlichen südostasiatischen Kochabenden mein Zuhause, und ich spüre die wärmende Atmosphäre von ÀNI. aniprivateresorts.com FOTO © ÀNI PRIVATE RESORTS 18 CENTURION-MAGAZINE.COM

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