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ChefHeads-Club-Magazin#01.23_FINAL

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Felix - wie aus einem

Felix - wie aus einem Infekt ein neues Herz wurde Der 9. Januar beginnt wie jeder andere Tag im Hause Wiebe aus Schönwalde. Die beiden Kinder genießen noch ausgelassen ihre Ferien. Der dreijährige Felix spielt mit seinem älteren Bruder. Im Laufe des Tages fängt Felix an, stark abzubauen. Er hat kaum Appetit, wirkt schlapp und muss sich abends sogar übergeben. Was wie ein harmloser Virus wirkt, wird schnell bitterer Ernst Familie Wiebe geht von einem Magen-Darm-Virus aus und fährt am nächsten Morgen zum Kinderarzt. Dort stellt sich schnell heraus, dass etwas ganz und gar nicht stimmt. Felix´ Puls liegt bei 150 Schlägen pro Minute! Der Mediziner reagiert sofort und schickt den kleinen Patienten und seine Mutter ohne Umwege in die Kinderambulanz Eutin. Auf der pädiatrischen Station leidet der Dreijährige weiterhin unter Bauchschmerzen und muss sich in der ersten Nacht mehrfach übergeben. Auch seine Atmung wirkt auffällig. Was anfänglich wie ein harmloser Infekt wirkt, wird nun bitterer Ernst: Felix hat ein stark vergrößertes Herz, ist dehydriert und unterzuckert. Nach der Untersuchung wird er mit einem Rettungswagen in die Universitätsklinik nach Kiel gefahren. Der kleine Felix muss 50 Minuten lang reanimiert werden Der Junge kommt sofort auf die Intensivstation und wird medikamentös behandelt. Aber sein Zustand verbessert sich nicht; ganz im Gegenteil! Ihm geht es so schlecht, dass die Ärzte entscheiden, ihn ins Kinderherzzentrum Berlin fliegen zu lassen. Die Zeit ist knapp, dem Dreijährigen geht es immer schlechter, doch schon gibt es das nächste Problem: Ein normaler Rettungshubschrauber kann witterungsbedingt nicht starten. Mit viel Mühe kann alternativ ein Bundeswehrhubschrauber angefordert werden.Die besorgten Eltern von Felix dürfen nicht mitfliegen und müssen mit dem Auto hinterherfahren. „Da kam leider der Punkt, an dem ich ihn abgeben musste,“ erzählt uns seine Mutter sichtlich emotional. Im Berliner Kinderherzzentrum ist einen Tag nach Felix´ Ankunft eine Herzkatheteruntersuchung geplant. In der Zwischenzeit können sich seine Eltern gemeinsam mit dem älteren Bruder in ihrer Unterkunft nebenan einrichten. Diese Verschnaufpause sollte nicht lange andauern. Ein Anruf aus dem Labor, in dem die Untersuchung gerade stattfindet, unterrichtet die Familie darüber, dass Felix´ Herz stehen geblieben ist und ihr Sohn gerade reanimiert wird. Sofort eilen die schockierten Eltern zurück ins Kinderherzzentrum, nicht wissend, ob ihr jüngstes Kind überlebt oder nicht. Nach 50 Minuten können sie endlich aufatmen – die Reanimation war erfolgreich und Felix geht es den Umständen entsprechend gut. Kurze Zeit später bekommt er ein „Berlin Heart“, ein mechanisches Kunstherz eingesetzt. Ganze 4 Monate lang versuchen die Kinderkardiologen eine Transplantation zu vermeiden - ohne Erfolg. Das Berliner Kinderherzzentrum setzt den kleinen Patienten auf die Spenderliste. Nun heißt es warten! Warten, ob ein passendes Organ gefunden wird, warten, ob Felix bis dahin durchhalten wird. Der tapfere kleine Mann hat Glück. Schon nach 72 Tagen bekommt Familie Wiebe die freudige Nachricht, dass ein Spenderherz gefunden wurde. Ab da verläuft alles nach Plan. Felix´ Körper nimmt das neue gesunde Herz sehr gut an. Er erholt sich sogar so schnell, dass er kurze Zeit später auf die normale Station verlegt werden kann. Auch nach seiner Entlassung geht es ihm so gut, wie es einem dreijährigen Kind mit seiner Geschichte überhaupt gehen kann. „Alles verläuft so glatt, ich traue mich das gar nicht laut zu sagen“, so Anja Wiebe. „Wir sind am 10. Januar für eine normale Untersuchung zum Kinderarzt gefahren und bis zum 30. August nicht wieder nach Hause gekommen“. Ein schwerer und sichtlich emotionaler Weg für die ganze Familie. Wir wünschen Felix und seinen Angehörigen von Herzen weiterhin alles Gute! stiftung-kinderherz.de/spenden SPENDENKONTO Deutsche Bank AG IBAN: DE41 1007 0024 0053 1616 00

ANZEIGE Überwachung herztransplantierter Kinder Ein kleines Herz, es schlägt nicht richtig. Um das Leben dieses Kindes zu retten, gibt es nur eine Lösung: eine Herztransplantation. Die Wartezeit auf ein Spenderherz ist oft zermürbend, umso größer die Erleichterung, wenn die Transplantation stattfinden kann. Doch auch direkt danach kehren oft noch keine Entspannung und kein Alltag ein. Das transplantierte Kind muss intensiv überwacht werden, um eine möglichst lange Lebensdauer des Spenderherzens zu gewährleisten. Das Team um Dr. Fatima Lunze entwickelt am Deutschen Herzzentrum Berlin eine Strategie, diese Überwachung möglichst effektiv zu gestalten. EKG, MRT und Biomarker: Durch den kombinierten Einsatz modernster Diagnoseverfahren wird die klinsche Nachsorge verbessert. Zusätzlich profitieren die Herzkinder davon, dass die Kontrolluntersuchungen schonender durchgeführt werden können. Projektorte: Deutsches Herzzentrum Berlin Zeitplan: Ein Jahr Projektleitung: Dr. Fatima Lunze Fördervolumen: 99.930 € 120 Euro Übrigens: Mit 120 Euro kann die Studienteilnahme für ein Kind finanziert werden.

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