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ChefHeads-Club-Magazin#01.23_FINAL

Als kompetenter Partner der Branche sind wir Garant für qualitative Fachinformation und der zeitnahen Übermittlung von Neuigkeiten. Wir sind die beständige Konstante in einer von wechselnden Herausforderungen geprägten Branche. Das bestätigen 15 Jahre Präsenz auf dem Markt und über 10.000 Leser monatlich. Das Magazin aus dem Club der Küchenchefs, mit Eventberichte, Interviews, Sterneköchen, Trends aus der Food-Branche und Neuigkeiten der Gastro-Szene. Bücher-, Wein- und Reise-Tipps die wir empfehlen. Die Aufmachung unseres Magazins ist bewusst als ePaper gewählt, denn Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig. Die übersichtliche Gestaltung und die fachlichen Expertisen machen das ChefHeads-Club-Magazin als Informationsquelle für die Gastronomie und Hotellerie unverzichtbar. Wir bieten Denkanstöße für künftige Richtungen, nehmen Trends auf und schauen hinter Konzepte. Als Fach- und Branchenmagazin gilt unser Fokus der Gastronomie im deutschsprachigen Raum. Wir informieren über Nahrungsmittel und Getränke genauso wie über astronomische Hardware und aktuelle Trends. Wir sind auf Messen, bei Pressekonferenzen und schauen auch hinter die Kulissen. Wir tragen mit unserer Fachkompetenz dazu bei, Produzenten, Industrie und Gastronomie zu vernetzen und informieren auch anhand von Betriebsreportagen und Referenzbeispielen.

Als kompetenter Partner der Branche sind wir Garant für qualitative Fachinformation und der zeitnahen Übermittlung von Neuigkeiten. Wir sind die beständige Konstante in einer von wechselnden Herausforderungen geprägten Branche. Das bestätigen 15 Jahre Präsenz auf dem Markt und über 10.000 Leser monatlich. Das Magazin aus dem Club der Küchenchefs, mit Eventberichte, Interviews, Sterneköchen, Trends aus der Food-Branche und Neuigkeiten der Gastro-Szene. Bücher-, Wein- und Reise-Tipps die wir empfehlen.
Die Aufmachung unseres Magazins ist bewusst als ePaper gewählt, denn Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig. Die übersichtliche Gestaltung und die fachlichen Expertisen machen das ChefHeads-Club-Magazin als Informationsquelle für die Gastronomie und Hotellerie unverzichtbar. Wir bieten Denkanstöße für künftige Richtungen, nehmen Trends auf und schauen hinter Konzepte.
Als Fach- und Branchenmagazin gilt unser Fokus der Gastronomie im deutschsprachigen Raum. Wir informieren über Nahrungsmittel und Getränke genauso wie über astronomische Hardware und aktuelle Trends. Wir sind auf Messen, bei Pressekonferenzen und schauen auch hinter die Kulissen. Wir tragen mit unserer Fachkompetenz dazu bei, Produzenten, Industrie und Gastronomie zu vernetzen und informieren auch anhand von Betriebsreportagen und Referenzbeispielen.

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Nr. 1 - Januar 2023 www.chefheads.eu ISSN 1859-8573<br />

<strong>ChefHeads</strong><br />

<br />

Das Magazin aus dem <strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

Klinik-Verpflegung<br />

auf dem Weg der Besserung?<br />

... neue Impulse für 2023<br />

Weil Geschmack verbindet, <strong>ChefHeads</strong>


EINE KÜCHE VOLLER<br />

FINESSE<br />

Restaurant “La Cuisine Rademacher”<br />

in Köln-Dellbrück, unter der Leitung<br />

von Küchenchef Marlon Rademacher<br />

ab Seite 28<br />

Weinhaus Franz Hahn<br />

ist ein Traditionsbetrieb im Familienbesitz<br />

von Yvonne Fuchs-Hochdörffer<br />

und Martin Hochdörffer<br />

ab Seite 32<br />

GENUSS<br />

in der Klinik-Verpflegung<br />

Interview mit Helge Wittig und<br />

Jörg Rutschke<br />

Seite 12


5 | Weil Geschmack verbindet: Vorwort von<br />

Präsident Guido Fritz<br />

6 | Personalien:<br />

Das sind die kulinarischen<br />

„Lieblinge des Jahres“ von der FAZ<br />

Inhalt<br />

Januar 2023 – 1. Ausgabe<br />

10 | Partner News:<br />

Friesenkrone - Närrisch punkten<br />

mit Rezept<br />

12 | Titel-Story:<br />

GENUSS in der Klinik-Verpflegung<br />

Interviews mit Helge Wittig & Jörg Rutschke<br />

22 | Partner News:<br />

High Convenience Food<br />

von MChef<br />

24 | Wasser-Blog :<br />

Glasflaschen oder Wasserspender?<br />

Die Wahl des richtigen Wassers<br />

in Krankenhäusern<br />

28 | Köche-Portrait :<br />

Eine Küche voller Finesse<br />

Restaurant „La Cuisine Rademacher“ und<br />

Küchenchef Marlon Rademacher<br />

32| Wein-Stories:<br />

Pfälzer Weinhaus Franz Hahn<br />

38 | Blog-Arbeitsrecht:<br />

RA Dr. Peter Meides gibt Tipps<br />

41 | Buch - Tipp:<br />

Unsere Buchempfehlungen<br />

Impressum<br />

Dr. Peter Meides<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht und für<br />

Steuerrecht<br />

Blog - Arbeitsrecht<br />

Videoüberwachung beweist Arbeitszeitbetrug,<br />

Kündigung scheitert trotzdem<br />

ab Seite 38<br />

<strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

Rosenweg 43 – 51519 Odenthal<br />

T: +49 (0) 2174 892 7227<br />

M: info@chefheadsmagazin.de<br />

W : www.chefheadsmagazin.de<br />

Redaktion: Guido Fritz<br />

Lektorat: Christine-Anja Möcklinghoff<br />

Design: Guido Fritz<br />

Fotografie: Sascha Perrone • Weinhaus Franz<br />

Hahn • Friesenkrone • Marlon Rademacher •<br />

Helge Wittig • Picture Alliance • Lukas Kirchgasser<br />

• musselphoto • Timo Bausch<br />

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />

Helge Wittig • Jörg Rutschke • Marion Raschka<br />

• Dr. Peter Meides • Timo Bausch<br />

Copyright: Das Urheberrecht an den Inhalten,<br />

Bildern und Designs der Zeitschrift liegt bei Chef<br />

Heads-<strong>Club</strong> der Küchenchefs


Medienpartner


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

liebe Mitglieder, liebe Partner<br />

und Freunde ...<br />

Ein intensives Jahr geht zu Ende. Die Herausforderungen<br />

waren wieder einmal besonders groß. Mit Ihnen<br />

gemeinsam haben wir diese Coronasituation hervorragend<br />

gemeistert. Für Ihre großartige Hilfe und Solidarität<br />

in dieser schwierigen Zeit und Ihr wertvolles Engagement<br />

auch für unseren Charity-Partner „Stiftung<br />

KinderHerz“ bedanken wir uns von ganzem Herzen.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien Gesundheit,<br />

Glück und Erfolg im neuen Jahr 2023<br />

„ Weil Geschmack<br />

verbindet „<br />

Ihr / Euer<br />

Guido Fritz<br />

Beginnend mit der 1. Ausgabe des Jahres möchten wir<br />

ein Thema „Patientenverpflegung im Krankenhaus“<br />

starten und durch die kommenden Magazine führen.<br />

Nicht nur weil es momentan in den Medien präsent ist,<br />

sondern weil es uns alle angeht. Gutes und gesundes<br />

Essen ist ein wichtiger Faktor für eine schnelle Genesung.<br />

Zerkochtes Gemüse, halbgare Kartoffeln, die<br />

Suppe fad – viele, die schon mal im Hospital gelegen<br />

haben, werden sich erinnern. Krankenhausessen hat<br />

in Deutschland nicht den besten Ruf. Dabei sollte es<br />

gerade für Klinikbetreiber selbstverständlich sein, den<br />

Patienten auf dem Weg der Genesung eine möglichst<br />

ausgewogene Ernährung zu ermöglichen. Nun wollen<br />

„Sterneköche“ dieses Image aufpolieren. Ob Max Strohe<br />

für die Berliner Vivantes Kliniken oder die Helios Kliniken<br />

mit Thomas Bühner, Hendrik Otto, Christoph Rüffer,<br />

Paul Ivic, Sophia Rudolf und Nils Henkel unter dem Motto<br />

„6 Köche - 12 Sterne“, sind fantastische Gerichte für<br />

Patientinnen und Patienten kreiert worden.<br />

Wir wollen in den kommenden Ausgaben unseres Magazins<br />

Einige aus der Branche vorstellen und 5 Fragen<br />

zum Thema stellen.<br />

Im Köche-Portrait stellen wir Euch Marlon Rademacher<br />

mit seinem Restaurant „La Cuisine Rademacher“ in Köln<br />

Dellbrück vor. Ein Besuch lohnt sich!<br />

Für unsere Wein-Freunde ein Blick in die Pfalz, zum<br />

Weinhaus Franz Hahn mit seinen Top Wein-Cuvées.<br />

Viel Spaß beim Lesen!


PERSONALIEN<br />

Das sind die kulinarischen<br />

„Lieblinge des Jahres“ von der FAZ<br />

Koch des Jahres<br />

Jan Hartwig, Restaurant „JAN“<br />

München<br />

Als Drei-Sterne-Koch Jan Hartwig 2021 das Restaurant<br />

„Atelier“ im Hotel „Bayerischer Hof“ in München<br />

verließ, löste das viel Verwunderung aus. Die<br />

Auszeichnung mit drei Sternen, die im Moment nur<br />

neun deutsche Köche haben, ist der Höhepunkt des<br />

Kochlebens – nicht etwas, auf das man freiwillig<br />

verzichtet. Hartwig aber hat klare Ziele. Es ging ihm<br />

um Selbständigkeit und vor allem völlige künstlerische<br />

Freiheit. Nun hat er mit dem „JAN“ in München<br />

sein eigenes Restaurant eröffnet und glänzt vom<br />

Start weg mit einer überragenden Küche. Er, der mit<br />

seinen 40 Jahren das Zeug zum neuen Großmeister<br />

der Zunft hat, kocht mit einer Palette von Aromen,<br />

die seinen Gerichten eine unnachahmlich elegante<br />

Würze und Tiefgründigkeit verleihen. Und er befasst<br />

sich zudem mit großen Klassikern der Kochkunst<br />

und Gerichten unserer Regionalküche und<br />

Traditionsküche. Faszinierend.und die Entwicklung<br />

von Restaurantmarken.<br />

Drei-Sterne-Koch Jan Hartwig Foto: Lukas Kirchgasser<br />

Zwei-Sterne-Koch Thomas Imbusch Foto: dpa<br />

Innovation des Jahres<br />

Thomas Imbusch, Restaurant<br />

„100/200“ in Hamburg<br />

Die Küche braucht Kreative, die nicht nur Ideen haben,<br />

sondern auch praxistaugliche Lösungen finden,<br />

die viele Leute inspirieren. Und da führt heute<br />

kein Weg am Hamburger Zwei-Sterne-Koch Thomas<br />

Imbusch vom Restaurant „100/200“ vorbei. In<br />

diesem Jahr überzeugte er bei seinen strikt saisonal<br />

ausgerichteten Gerichten vor allem mit einem<br />

rein vegetarischen Menü, bei dem er reihenweise<br />

enorm anziehende, leichte, aromenstarke und innovative<br />

Gerichte präsentierte, zum Beispiel die<br />

Kombinationen von Gurke, Roter Bete und Blumen.<br />

In dem großen Raum mit offener Küche und viel Industrial<br />

Chic kocht Imbusch, der schon bei besten<br />

Köchen gearbeitet hat, wie für Freunde. Man redet,<br />

wird beraten, kommentiert – hier ist alles etwas anders,<br />

und es passt sofort. Für die Getränke sorgt<br />

Imbuschs Partnerin Sophie Lehmann. Wenn vegetarische<br />

Gerichte eine solche Überzeugungskraft<br />

wie hier haben, fehlt es an gar nichts.


PERSONALIEN<br />

Aufsteiger des Jahres<br />

Nico und Jörg Sackmann,<br />

Hotel „Sackmann“ in Baiersbronn<br />

Jörg Sackmann ist seit vielen Jahren einer unserer<br />

beliebtesten Köche. Seinen nie versiegenden<br />

Ideen am Herd hat er nun, nach einem<br />

großen Umbau, mit den beiden Söhnen Nico<br />

(ebenfalls Koch) und Daniel (zuständig fürs<br />

Hotel) eine der schönsten Restaurant-Landschaften<br />

in deutschen Hotels folgen lassen,<br />

in denen das Können der Familie in neuem,<br />

überzeugendem kulinarischen Glanz erstrahlt.<br />

Da gibt es etwa in der regionalen „Murgstube“<br />

mit Fourme d’Ambert überbackene Kutteln mit<br />

Schmortomaten, Spinat und Buttercrunch; im<br />

Gourmetrestaurant „Schlossberg“ wird eine<br />

beeindruckende Taube mit Roscoff-Zwiebeln,<br />

Bärlauch und Agria-Kartoffeln serviert. Man<br />

merkt Jörg und Nico an, dass sie in der neuen<br />

Umgebung ganz besonders befreit und inspiriert<br />

an die Arbeit gehen. Mittlerweile gehört<br />

zum Imperium übrigens auch die „Panorama-<br />

Hütte“, eine der schönsten Berghütten im<br />

Schwarzwald.<br />

Sterne-Koch Jörg Sackmann Foto: Picture Alliance<br />

Spitzenköche Sascha Stemberg und sein Vater Walter Foto: Picture Alliance<br />

Neue gastronomische Formate<br />

„Haus Stemberg“, Velbert, Sascha<br />

Stemberg<br />

Diese Ehrung geht an Köche und/oder Gastronomen,<br />

die sich nicht in die Schubladen von<br />

bürgerlicher Küche, Casual Fine Dining oder<br />

Sterneküche stecken lassen, sondern dies<br />

gleichzeitig und zur freien Kombination anbieten.<br />

Im überaus populären „Haus Stemberg“ in<br />

Velbert, unweit von Düsseldorf und Köln, gibt<br />

es zum Beispiel Wiener Schnitzel oder Blutwurst<br />

parallel zu Balfego-Thunfisch mit Sojasoße,<br />

Yuzu und Spicy Mayo. Alles kommt hier<br />

in außergewöhnlicher Qualität auf den Tisch,<br />

präzise, modern, oft kreativ und von besten<br />

Weinen begleitet. Das Traditionshaus wird<br />

heute in fünfter Generation von Sascha Stemberg,<br />

43, geführt, der nach einer Ausbildung in<br />

bekannten Häusern seinen legendären (und<br />

heute noch präsenten) Vater Walter 2004 in<br />

der Führung des Betriebes abgelöst hat. Dessen<br />

Motto war schon früh „Zwei Küchen an<br />

einem Herd“. Es ist ein großer Gewinn, sie auch<br />

auf einem Tisch zu haben.


PERSONALIEN<br />

Restaurant Les Deux München Foto:<br />

Restaurant Les Deux<br />

Gastgeber des Jahres<br />

Fabrice Kieffer, Restaurant und Brasserie „Les Deux“ in<br />

München<br />

Unser Gastgeber des Jahres könnte gut und gerne als „Gastgeber des<br />

Jahrzehnts“ geehrt werden. Der 51-jährige Elsässer Kieffer stammt<br />

wie eine ganze Reihe von Gastgebern, Sommeliers und Köchen aus<br />

einer der regionalen Winzerfamilien. Mit 15 begann er seine Ausbildung<br />

in Straßburg und ging dann nach Deutschland. Berühmt wurde<br />

er während der 16 Jahre bei dem kürzlich verstorbenen legendären<br />

Heinz Winkler in Aschau. Hier entfaltete er eine unnachahmliche<br />

Kombination aus französischer Freundlichkeit und Herzlichkeit, einer<br />

hohen Professionalität als Maître und Sommelier sowie Selbstironie.<br />

Wer sich seiner Führung überließ, konnte sicher sein, ein wunderbares<br />

Erlebnis zu haben. Als er sich 2012 in München mit „Les Deux“<br />

(und später noch dem „Weinhaus Neuner“) selbständig machte,<br />

konnte er auch als Gastgeber an seine Arbeit in Aschau anknüpfen.<br />

Sommelier des Jahres<br />

Maximilian Wilm, „Kinfelts Restaurant und Weinbar“,<br />

Hamburg<br />

Viele Sommeliers haben ein ähnliches Problem: Sie schwanken<br />

zwischen ihrem Fachwissen und den Wünschen der<br />

Gäste, die sie meist gar nicht genau ermitteln können oder<br />

wollen. Und dann gibt es die wenigen Sommeliers, die genau<br />

den Punkt treffen und Weine präsentieren, bei denen man bei<br />

jedem Schluck in „Ah“- und „Oh“-Rufe ausbricht. Maximilian<br />

Wilm, 34, ist gelernter Restaurantfachmann; 2018 übernahm<br />

er die Stelle als Restaurantleiter und Sommelier in „Kinfelts<br />

Restaurant und Weinbar“ unweit der Elbphilharmonie in der<br />

Hamburger Hafencity. Es ist bezeichnend, dass Wilm in einem<br />

Haus arbeitet, das eine entspannte, süffige Gourmetküche<br />

anbietet; genau diese Küche ist oft besonders weinaffin und<br />

lässt sich exzellent selbst mit besten Weinen kombinieren.<br />

Eric Huber, Betreiber von Erno’s Bistro<br />

Foto: Picture Alliance<br />

Restaurantleiter und Sommelier Maximilian Wilm<br />

Foto: Picture Alliance<br />

Institution des Jahres<br />

„Erno’s Bistro“ in Frankfurt, Valéry Mathis (Koch)<br />

und Eric Huber (Sommelier und Gastgeber)<br />

Eigentlich ist das kleine, gemütliche Bistro im Schatten der<br />

Frankfurter Bürotürme ein einziges Understatement. Man<br />

könnte es auch als ein mit nur einem Michelin-Stern hoffnungslos<br />

unterbewertetes Gourmetrestaurant bezeichnen,<br />

das neben seiner exzellent französisch-individuellen<br />

Küche auch noch über eine unglaubliche Weinsammlung<br />

verfügt, die Eric Huber seit vielen Jahren pflegt. Hier trifft<br />

sich in der Woche Gott und die Welt, mittags und abends,<br />

bei feinsinnigen Kreationen, denen es an nichts fehlt, was<br />

gut schmeckt, die aber trotz Butter, Sahne, Trüffel und<br />

Foie gras erstaunlich leicht sind. Seit 1974 gibt es „Erno’s“,<br />

seit 1995 ist es in der Hand von Eric Huber, und seit 1996<br />

ist auch Koch Valéry Mathis dabei; beide stammen aus dem<br />

Elsass. Stabilität, Qualität und Entspanntheit machen es<br />

zu einer echten Institution.


Winzerin Dr. Simone Adams<br />

Foto: Johannes Ritter<br />

PERSONALIEN<br />

Winzerin des Jahres<br />

Dr. Simone Adams, Adams Weine, Ingelheim<br />

Ich hatte Sie vor Jahren schon gewarnt: In Ingelheim am Rhein<br />

entsteht etwas, das sich zu verfolgen lohnt. Damals waren<br />

Simone Adams’ Weine noch nach Kalibergrößen benannt: je<br />

größer, desto doller. Inzwischen benötigt sie Kaliber nur noch<br />

bei der Jagd und fokussiert im Weinberg ganz auf das System<br />

aus Boden, Pflanze und Licht. Zuweilen kommt es mir vor, als<br />

seien ihre Reben ihre Haustiere. Ihre Zeilen stehen auf Kalkverwitterungsböden<br />

und tragen Burgundersorten: Chardonnay,<br />

Weiß-, Grau- und Spätburgunder. „Emphatischen Weinbau“<br />

hat Adams mal genannt, was sie da auf zehn Hektar tut.<br />

Höchst achtsam und kreativ betreibt sie diesen, selbstverständlich<br />

nach biodynamischen Kriterien, auf der Suche nach<br />

„der Eleganz, dem Puren, der Finesse“. Das Ergebnis sind subtile,<br />

sprechende, höchst authentische Ingelheimer Burgunder,<br />

an denen selbst Hajo Becker, Preisträger der Kategorie<br />

„Schatzkammerwein“, seine Freude haben dürfte.<br />

Wein-Innovation des Jahres<br />

Sophie und Steffen Christmann, Weingut A. Christmann<br />

+ Sektgut Christmann & Kauffmann, Gimmeldingen<br />

„Innovation“ ist eine Auszeichnung dafür, dass sich etablierte<br />

Betriebe neu erfinden können. Steffen Christmann<br />

ist ja nicht nur Präsident des VDP, des Verbands der Prädikatsweingüter,<br />

sondern führt einen Familienbetrieb, der<br />

seit einer Generation Spitzenweine erzeugt, allen voran<br />

das Große Riesling Gewächs aus dem Königsbacher Idig.<br />

Schon 2004 hatte Christmann auf biodynamischen Weinbau<br />

umgestellt. Mit Eintritt der Tochter Sophie in den Betrieb<br />

ist hier ein Wind durchgerauscht, der alles, was nicht<br />

in die absolute Spitzenklasse führt, mit sich riss. Was blieb,<br />

ist des Wesens Kern: allerbeste, nur mit Riesling oder Spätburgunder<br />

bestockte Weinberge in Ersten und Großen Lagen.<br />

Der alte Bauchladen: Geschichte. Noch dazu haben<br />

Vater und Tochter mit dem Elsässer Matthieu Kauffmann<br />

das Sektgut Christmann & Kauffmann gegründet, das in<br />

den kommenden Jahren Weltklasse-Sekte aus Spitzenlagen<br />

in den Markt bringen wird. Kauffmann kann das, er war jahrelang Kellermeister bei Bollinger Champagne.<br />

Sophie und Steffen Christmann Foto: dpa<br />

Seit hier alles anders ist, ist Steffen Christmann der einzige Winzer, der mit dem Alter immer jünger wird.<br />

Eine Gala mit den „Lieblingen“<br />

Wer sich von der herausragenden Qualität unserer Preisträger selbst überzeugen will, kann das bei einer Gala<br />

im Grandhotel Schloss Bensberg in Bergisch Gladbach bei Köln am 28. Januar 2023 tun.<br />

An diesem Abend kochen fünf prämierte Köche zusammen mit Joachim Wissler vom „Vendôme“, dem „Koch<br />

des Jahres“ 2021 (als die Gala wegen Corona ausfiel), ein gemeinsames Sechs-Gänge-Menü. Dazu werden<br />

Weine von den prämierten Gütern verkostet. Durch den Abend führen unsere Hauskritiker und Juroren Jürgen<br />

Dollase und Stephan Reinhardt.<br />

Der Preis pro Person beträgt 335 Euro für Menü und Getränke. Beginn der Veranstaltung ist 18 Uhr. Teilnehmende<br />

Gäste haben die Möglichkeit, zu speziellen Konditionen im Grandhotel zu übernachten.<br />

Programm und Buchung über https://shop.faz.net/selection/genusserlebnis/ sowie per Telefon unter<br />

069/7591-1010 oder direkt beim Grandhotel Schloss Bensberg unter dem Stichwort „Unsere Lieblinge“<br />

über reservations@schlossbensberg.com und per Telefon unter 02204/42906.


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Mit Friesenkrone närrisch punkten<br />

Karneval – lukrativer Verzehranlass für Fischfeinkost Sie Ihre Speisekarte<br />

Marn hol fast: Obwohl der Norden nicht unbedingt für ausgelassen-närrisches Treiben bekannt<br />

ist, hat sich das schleswig-holsteinische Marne in den letzten Jahren zur Karnevalshochburg<br />

entwickelt. Von hier kommen außerdem Rollmops & Co., um Narren im ganzen Land<br />

mit Feierenergie zu versorgen. Friesenkrone hat für die gesamte Karnevalszeit das passende<br />

Produktportfolio sowie lecker-närrische Rezepte parat, mit denen Gastgeber ihre feierbereite<br />

Kundschaft verwöhnen können.<br />

Sahnehering, Heringsfilet, Bismarckhering und Gabelrollmops von Friesenkrone machen sich<br />

in der fünften Jahreszeit gut auf einer abwechslungsreichen Speisekarte. Mit ein bisschen<br />

närrischer Dekoration, einer lustigen Speisekarte und maßgeschneiderten Friesenkrone-Rezepten<br />

– wie etwa der „Power-Bowl für Feierwütige“ – ist Zusatzgeschäft während der Karnevalssaison<br />

garantiert.<br />

Frische saisonale Rezepte und Informationen zu Friesenkrone finden sich auf Facebook und<br />

Instagram sowie unter www.friesenkrone.de.<br />

Rezepttipp: „Power-Bowl für Feierwütige“ (Zutaten für 4 Portionen)<br />

• 8 bis 12 Friesenkrone Gabel-Rollmöpse<br />

• 400 g Edamamebohnen (wahlweise Sojabohnen)<br />

• 200 g frische Champignons<br />

• 1 Bund Frühlingslauch<br />

• 2 Karotten<br />

• 100 g Kimchi-Weißkohl<br />

• 2 Kochbeutel Reis<br />

• 50 g Sesam (weiß)<br />

• 3 bis 4 Limetten<br />

• 100 ml Rapsöl<br />

• 20 ml Sesamöl<br />

• 10 ml Fischsoße<br />

• 2 EL Schmand<br />

Jeden Rollmops in zwei gleichgroße Ringe schneiden und Holzspieße entfernen. Edamamebohnen und Reis<br />

in separat in Salzwasser kochen, bis sie gar sind. Frühlingslauch und Champignons waschen, Lauch in feine<br />

Ringe, Champignons in Scheiben schneiden. Karotten schälen und entweder in feine Scheiben schneiden<br />

oder über die grobe Seite einer Vierkantreibe hobeln. Kimchi in mundgerechte Stücke schneiden. Dressing:<br />

Saft und Abrieb der Limetten mit den restlichen Ölen, Fischsoße und Schmand in ein kleines Weckglas oder<br />

Flasche mit Deckel geben und schütteln, mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Sesam in einer Pfanne<br />

leicht anrösten. Reis in eine große Schale geben und obendrauf, in einzelnen Sektionen, alle vorbereiteten<br />

Zutaten anrichten. Rollmops-Ringe mittig legen, Dressing über das Gemüse gießen und alles mit geröstetem<br />

Sesam bestreuen.


Titel-Story<br />

GENUSS<br />

in der<br />

Klinik-Verpflegung<br />

„ESSEN & TRINKEN HÄLT LEIB & SEELE ZUSAMMEN“<br />

VOM URSPRUNG, SINN & DER ZUKUNFT DER ERNÄHRUNG<br />

EINE MOMENTAUFNAHME VON GUIDO FRITZ


Titel-Story<br />

Es heißt: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.<br />

Es bedeutet, dass man sich nicht nur um sein seelisches Wohlergehen<br />

kümmern muss, sondern auch um sein körperliches.<br />

Erstmals kreieren Sterneköche neue Gerichte<br />

für Krankenhauskonzerne<br />

Zerkochtes Gemüse, halbgare Kartoffeln, die Suppe fad – viele, die schon mal im Hospital gelegen haben, werden sich erinnern.<br />

Krankenhausessen hat in Deutschland nicht den besten Ruf. Dabei sollte es gerade für Klinikbetreiber selbstverständlich<br />

sein, den Patienten auf dem Weg der Genesung eine möglichst ausgewogene Ernährung zu ermöglichen. Im Krankenhaus<br />

schmeckt es nicht, das ist zum allgemeingültigen Konsens geworden. Dass sich das einmal ändern wird, daran hat<br />

wohl kaum einer geglaubt.<br />

Nun wollen "Sterneköche" dieses Image aufpolieren. Ob Max Strohe für die Berliner Vivantes Kliniken oder die Helios Kliniken<br />

mit Thomas Bühner, Hendrik Otto, Christoph Rüffer, Paul Ivic, Sophia Rudolf und Nils Henkel unter dem Motto "6 Köche - 12<br />

Sterne", sind fantastische Gerichte für Patientinnen und Patienten kreiert worden. Selbstverständlich werden diese Speisen<br />

nicht vorort in den Kliniken gekocht, sondern von Großküchen industriell nach den Rezepten der "Sterneköche" produziert.<br />

Nicht alle Patienten kommen in den Genuss. Die Speisen werden als Zusatzangebot eingeführt. Das Mehr an Geschmack<br />

muss aus eigener Tasche bezahlt werden.<br />

Dies ist nicht verwerflich und auch nicht qualitätsmindernd, es geht aber auch anders.<br />

Wir wollen in den kommenden Ausgaben unseres Magazins Einige aus der Branche vorstellen und 5 Fragen<br />

zum Thema "Patientenverpflegung im Krankenhaus" stellen.<br />

Es gibt in Großküchen verschiedene Arten zu kochen:<br />

Cook & Hold<br />

Die Speisen werden meist in einer Zentralküche produziert und dann warm an die Ausgabestellen transportiert. Dort kann<br />

das Essen direkt ausgegeben werden. Zwischen der Produktion und der Ausgabe sollen maximal 3 Stunden vergehen -<br />

außerdem darf die Kerntemperatur 65°C nicht unterschreiten, da der Bildung von Keimen ansonsten Vorschub geleistet wird.<br />

Der große Nachteil dieser Methode besteht aber auch im Verlust der Aromen, der Farbe und von Vitaminen. Durch das lange<br />

Warmhalten "leiden" die Speisen erheblich.<br />

Cook & Serve<br />

Wenn man in der GV morgens etwas kocht, um es mittags gleich an Ort und Stelle auszugeben spricht man von Cook and<br />

Serve. Die Speisen werden somit immer kurz vor dem Servieren/Ausgeben zubereitet. Sie werden zwar auch warmgehalten<br />

(wie bei Cook and Hold), aber insbesondere ist das Cook and Serve durch die Zubereitung und Ausgabe am gleichen Ort gekennzeichnet.<br />

Cook & Chill<br />

Nach dem Zubereiten der Speisen werden diese schnell innerhalb von max. 90 Minuten auf unter 3°C abgekühlt. Wenn<br />

man die Speisen benötigt, werden sie regeneriert. Neben den hygienischen Aspekten (HACCP) hat das Cook and Chill einen<br />

weiteren enormen Vorteil. Man ist stets dem Bedarf um ein oder zwei Tage voraus. Das schafft größere Planungssicherheit.<br />

Zudem kann das Zubereiten der Speisen zentral geregelt werden. Die Ausgabe erfolgt dann an den Ausgabestellen, die lediglich<br />

über Regenerationstechnik verfügen müssen.<br />

Cook & Freeze<br />

Cook and Freeze ist ein englischer Begriff und bedeutet übersetzt so viel wie Kochen und Gefrieren. Damit ist eine Methode<br />

gemeint, um gekochte Speisen länger und ohne Qualitätsverlust haltbar zu machen. Dafür werden die Speisen nach der Zubereitung<br />

bei etwa -40 Grad Celsius schockgefrostet. Aufgrund des sehr schnellen Einfrierens bilden sich nur kleine Eiskristalle,<br />

die den Zellkern der Produkte unversehrt lassen, sodass auch nach dem Auftauen Konsistenz, Saftigkeit und Nährstoffe<br />

erhalten bleiben. Damit ist die Qualität, vor allem bei Produkten mit hohem Wassergehalt oder dünnen Zellwänden,<br />

wie zum Beispiel Beeren, nach dem Schockfrosten etwa die gleiche wie vorher. Damit eignet sich das Verfahren perfekt zur<br />

Konservierung und Lagerung von Lebensmitteln.


ÜBERSICHT<br />

3.<br />

KLINIKSERVICE<br />

SIEGERLAND GMBH<br />

03. DIE GROßKÜCHE<br />

wird gemeinsam in Partnerschaft vom<br />

Klinikum Siegen und der Marien Gesellschaft<br />

Siegen betrieben. Jeden Tag<br />

werden mehrere Tausend Essen zubereitet<br />

und versorgen damit die Krankenhäuser<br />

der beiden großen Siegener<br />

Gesundheitsunternehmen, sowie die<br />

angeschlossenen Seniorenzentren.<br />

05. KÜCHENLEITER -<br />

VITALI MARTALLER -<br />

die Zusammenlegung von zwei Klinikküchen<br />

(Cook & Serve), die dazugehörigen<br />

Küchenteams, neuer Standort,<br />

neues Produktionssystem (Cook &<br />

Chill) und neuer Betriebsleiter waren<br />

natürlich eine große Herausforderung,<br />

so Martaller.<br />

06. BETRIEBSLEITER -<br />

HELGE WITTIG -<br />

wir fragten Betriebsleiter Helge Wittig zu<br />

unserem Thema "Patientenverpflegung<br />

im Krankenhaus" und wie es in Siegen<br />

umgesetzt wird<br />

09.<br />

SV GROUP<br />

DEUTSCHLAND<br />

GMBH<br />

Antworten zum Thema Patientenverpflegung<br />

von Jörg Rutschke<br />

(Geschäftsführer SV Deutschland)<br />

ab Seite 10<br />

09. VERPFLEGUNGS-<br />

KONZEPTE<br />

welche gibt es bei SV Deutschland im<br />

Care-Bereich. Die Konzepte sind eine<br />

Balance von Vielfalt und Wirtschaftlichkeit.<br />

3


KLINIKSERVICE SIEGERLAND<br />

Titel-Story<br />

WIR KOCHEN FÜR SIE!<br />

Die Großküche wird gemeinsam in Partnerschaft vom Klinikum Siegen und der Marien<br />

Gesellschaft Siegen betrieben. An jedem Tag werden vor Ort mehrere Tausend<br />

Essen zubereitet, mit denen die Krankenhäuser der beiden Siegener Gesundheitsunternehmen,<br />

sowie die angeschlossenen Seniorenzentren versorgt werden.<br />

Aus zwei Küchen wurde eine, aus zwei Teams eines und statt auf das Cook & Serve-Verfahren<br />

wird nun auf Cook & Chill gesetzt. Helge Wittig, Betriebsleiter der Zentralküche der Klinikservice<br />

Siegerland GmbH, hat uns einen Einblick in die im Januar 2020 eröffnete Zentralküche gewährt.<br />

4


Titel-Story<br />

Mit Regionalität wird ein<br />

hohes Maß<br />

an Qualitätssicherung<br />

erreicht.<br />

Auf einer Küchenfläche von 2.000 m2 bereiten die<br />

Mitarbeitenden der Zentralküche der Klinikservice Siegerland<br />

GmbH seit 13. Januar 2020 täglich 6.000 Mahlzeiten im<br />

Cook & Chill-Verfahren zu, hierzu wurde die Klinikservice<br />

Siegerland GmbH als Servicegesellschaft der beiden<br />

Gesundheitsunternehmen nach einer Bauzeit von 15 Monaten<br />

gegründet.<br />

Zur Sicherstellung einer dauerhaften hohen Speisen- und<br />

Versorgungsqualität für die Patienten:innen, Mitarbeiter:innen<br />

sowie Besucher:innen haben das Klinikum Siegen und die<br />

Marien Gesellschaft Siegen Anfang Januar 2020 ihre<br />

Speisenversorgung zusammengelegt und eine neue<br />

Zentralküche unter dem Namen „Klinikservice Siegerland“<br />

in der Daimlerstraße mitten in Siegen in Betrieb genommen.<br />

derliche Temperatur regeneriert.<br />

Auf diese Weise sind in diesem Prozess keine langen<br />

Heißhaltezeiten mehr notwendig. Damit werden alle hygienischen<br />

Anforderungen erfüllt und der Vitamingehalt sowie<br />

die Mineralstoffe in den Speisen bleiben auf hohem Niveau<br />

und weitgehendst erhalten. Das Essen behält außerdem<br />

seine natürliche Farbe, und das Gemüse kann knackig serviert<br />

werden.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Prüfungsinstitut FSI Health &<br />

Safety werden die Einhaltung hygienerechtlicher Vorschriften<br />

sowie der gesamte Prozess ständig kontrolliert und unterstützt.<br />

Während die Lebensmittel bisher nach der Produktion bis zum<br />

Verzehr heiß gehalten werden mussten, werden die Speisen<br />

nun im Produktionsverfahren „Cook & Chill“ produziert.<br />

Dabei werden die Komponenten eines Menüs herkömmlich<br />

zubereitet, danach jedoch sofort in einem speziellen Verfahren<br />

auf eine Kerntemperatur von unter 3°C heruntergekühlt. Erst<br />

kurz vor dem Verzehr werden die Speisen vor Ort auf die erfor-<br />

5


Titel-Story<br />

Zur Person: Küchenleiter - Vitali Martaller<br />

Seine Kochausbildung absolvierte er in der Großküche des<br />

Klinikum Siegen. In verschiedenen Praktika lernte Martaller<br />

die À-la-carte-Küche aus vielfältiger Weise kennen.<br />

Seine Aufgaben- und Verantwortungsbereiche sind damit<br />

enorm gewachsen und motivierten ihn, neue Projekte und<br />

Aktionen zu starten.<br />

Im Anschluss an seine Ausbildung legte er die<br />

Ausbildereignungsprüfung ab. Im Weiteren übernahm Martaller<br />

die Stelle des stellvertretenden Küchenleiters. Damit gingen<br />

erste Büro- und Verwaltungsaufgaben sowie Catering-<br />

Veranstaltungen einher. Eine gute Basis für die heutigen<br />

Aufgaben als Küchenleiter der Klinikservice Siegerland GmbH.<br />

Die Zusammenlegung von zwei Klinikküchen (Cook & Serve),<br />

und die dazugehörigen Küchenteams, neuer Standort, neues<br />

Produktionssystem (Cook & Chill) und neuer Betriebsleiter<br />

waren natürlich eine große Herausforderung für alle Mitarbeiter.<br />

In seiner Freizeit macht Vitali Martaller den Betriebswirt und<br />

hat Ende des Jahres seine Abschlußprüfung.<br />

Der Zusammenhalt des Leitungsteams schafft hier beste<br />

Voraussetzungen. Herr Wittig als Betriebsleiter unterstützt<br />

mich stets mit seinem exzellenten Fachwissen und<br />

vielfältigen Erfahrungen, wofür ich sehr dankbar bin.<br />

so Vitali Martaller<br />

Alles in Allem ein Arbeitsplatz mit viel Abwechslung<br />

6


Titel-Story<br />

Zur Person: Betriebsleiter - Helge Wittig<br />

Der gelernte Koch und Küchenmeister mit<br />

Ausbildereignungsprüfung schaut auf eine lange Karriere<br />

zurück. Nach seiner Koch-Ausbildung im Schloss Neueweier<br />

in Baden-Baden ging es für ihn in die Welt hinaus.<br />

Bis in die Karibik als Privatkoch hat es ihn verschlagen.<br />

Familienbedingt ging es dann in die<br />

Gemeinschaftsverpflegung bei einigen Dienstleistern.<br />

Mehr als 20 Jahre ist er nun im Care-Bereich verantwortlich<br />

für die Patientenverpflegung in verschiedenen Kliniken.<br />

Helge Wittig kennt sämtliche Kochtechniken, ob nun mit<br />

Cook & Serve, Cook & Freeze oder Cook & Chill gekocht<br />

wird. Er ist Fachmann für Cook & Chill, Speisenverteilung,<br />

Optimierung von Arbeitsstrukturen und Produktionssteuerung.<br />

Von 2014 bis 2018 war er Verpflegungsmanager bei evKB<br />

Bielefeld / ABConcepts und vorher von 2010 bis 2014<br />

Betriebsleiter im Universitätsklinikum Essen für Klüh Catering.<br />

Wir fragten Herrn Wittig zu unserem Thema<br />

"Patientenverpflegung im Krankenhaus"<br />

Sie sind ja kulinarisch auch sehr interessiert und ein erwiesener<br />

Fachmann in der Branche.<br />

Sind die neuen Projekte mit „Sterneköchen“, wie zum Beispiel<br />

die von VIVANTES mit Max Strohe oder die Helios Kliniken mit<br />

Hendrik Otto von großem Interesse für Sie?<br />

Es zeigt ja erst einmal, dass Qualität und Geschmack für alle<br />

sehr wichtig sind. Sicherlich auch die mediale Wirkung.<br />

7


Titel-Story<br />

Nun zu unseren Fragen Herr Wittig:<br />

1. Welche Strategien in puncto Patientenverpflegung verfolgt die Klinikservice Siegerland GmbH im Care-Bereich?<br />

Eine hochwertige und umfängliche Vollversorgung unter Berücksichtigung saisonaler und regionaler Aspekte steht bei uns<br />

im Mittelpunkt der Verpflegung.<br />

Umfängliche Aktionsprogramme von ausgefallenen Themenwochen und Frontcooking-Aktionen runden das Angebot ab.<br />

2. Sind Anbieter von hochwertigen, servierbereiten Speisen, sogenannten High Convenience wie die von MChef<br />

eine Möglichkeit, den Fachkräftemangel zu umgehen? Sehen Sie in Ihrem Unternehmen Möglichkeiten diese<br />

einzusetzen oder setzen Sie diese bereits schon ein? Zum Beispiel im Wahlleistungsangebot für Privatpatienten<br />

oder als Verpflegung für Ärzte/Chefärzte als Benefit.<br />

Hochwertige High Convenience sind im Bereich der Dysphagiekost bei uns im Einsatz. Ansonsten versuchen wir den Anteil<br />

gering zu halten. Im Veranstaltungsservice ist dies allerdings eher umsetzbar.<br />

3. Fachkräftemangel, das große Thema der Branche! Wie versucht Klinikservice Siegerland GmbH diesem entgegen<br />

zu wirken? Sicherlich auch über Karriere-Days, Messen & Events (Koch des Jahres)?<br />

Wir veranstalten mit den Mitarbeitenden Events, Pilz- und Kräuterwanderungen, gemeinsame Radtouren u.ä., führen Teamspirit-<br />

Aktionen durch. Damit binden wir die Mitarbeitenden ein und sorgen somit für ein gutes Betriebsklima.<br />

4. Ist der Care-Markt noch immer ein Verdrängungsmarkt, wo einzig der Preis eine Rolle spielt?<br />

Wettbewerbsfähig, sowohl bei der Vollkostenbetrachtung, im Wareneinsatz und bei den Personalkosten muss man natürlich<br />

sein. Zudem spielt allerdings ein hoher und zuverlässiger Qualitätsstandard eine Rolle. Stimmen diese Parameter, ist ein<br />

Betrieb in Eigenregie aus unserer Sicht immer der bessere Weg. Das System muss allerdings immer zum Betrieb oder der<br />

Gesellschaftsform passen.<br />

5. Für Caterer war es in der Vergangenheit besonders schwer, neue Kunden zu halten oder nicht zu verlieren.<br />

Ergibt sich durch die Entstehung von Service-Gesellschaften in Krankenhäusern hier auch für Dienstleister<br />

eine Möglichkeit der Zusammenarbeit?<br />

Hat man ein gutes Team mit der nötigen Fachkompetenz und werden die Parameter aus dem Punkt 4 eingehalten, sehe ich<br />

überhaupt keinen Grund für den Einsatz eines Cateringunternehmens.<br />

Vielen Dank für Ihre Antworten!<br />

Klinikservice Siegerland GmbH<br />

Daimlerstraße 50<br />

57072 Siegen<br />

Telefon: 0271 22293110<br />

E-Mail: info@klinikservice-siegerland.de<br />

Web: www.klinikservice-siegerland.de<br />

Aktion "Tag der gesunden Ernährung"<br />

TDGE Gruppenfoto<br />

8


Titel-Story<br />

Dieses Interview zum Thema "Patientenverpflegung im Krankenhaus" führte Guido Fritz mit<br />

Jörg Rutschke, Geschäftsführer SV Deutschland GmbH<br />

1. Welche Strategien und Konzepte in der Patientenverpflegung<br />

verfolgt SV Group Deutschland im<br />

Care-Bereich?<br />

Die SV Group tritt im Care-Bereich mit dem klaren Hinweis auf<br />

die Schweizer Wurzeln an – d. h. wir sind ein Qualitätsgastgeber<br />

mit Liebe zum Detail. Wir fokussieren unsere Marktbearbeitung<br />

nach dem Prinzip „Partnerschaft auf Augenhöhe“<br />

auf Einrichtungen, die hinsichtlich ihrer Größe, aber auch hinsichtlich<br />

ihrer Philosophie, zu uns passen. Zudem sind wir in<br />

ausgewählten Kernregionen aktiv, die uns eine intensive und<br />

tragfähige Betreuung erlauben. Das ermöglicht zum einen<br />

eine nachhaltige und wertschätzende Sorge um die Kunden,<br />

nicht minder wichtig ist aber auch die Betreuung unserer<br />

Mitarbeitenden vor Ort. Beide müssen sich nicht nur vor Ort<br />

ergänzen, sie müssen auch die Unterstützung der zentralen<br />

SV-Abteilungen spüren. Im Gesundheitsmarkt, - nach unserer<br />

Lesart Krankenhäuser, Reha-Kliniken und Senioreneinrichtungen<br />

- , bieten wir den Kunden modular buchbare Leistungen<br />

an, sodass wir sie individuell betreuen können. Nicht<br />

jeder Kunde braucht alles, jedes Haus ist für sich besonders<br />

und dem können wir Rechnung tragen. Manchmal genügt<br />

der gemeinsame Einkauf mit Budgetbegleitung, manchmal<br />

wird das komplette Vollcatering gewünscht. Wir bieten Leistung<br />

nach Maß.<br />

2. Sind Anbieter von hochwertigen, servierbereiten<br />

Speisen wie MChef eine Möglichkeit, den Fachkräftemangel<br />

zu umgehen? Sehen Sie in Ihrem Unternehmen<br />

Möglichkeiten diese einzusetzen? Zum<br />

Beispiel im Wahlleistungsangebot für Privatpatienten<br />

oder als Verpflegung für Ärzte/Chefärzte als Benefit?<br />

Das sogenannte „High-Convenience“ wird auch bei der SV<br />

Group heute schon eingesetzt, gerade dort, wo kleine Mengen<br />

in einer hohen Qualität angeboten werden müssen – und<br />

wo eine Zubereitung vor Ort mangels räumlichen oder personellen<br />

Kapazitäten nicht möglich ist. MChef ist hier ein durchaus<br />

interessantes Konzept, es steht aber sicher im harten<br />

Wettbewerb zu langjährig etablierten Anbietern – doch auch<br />

diese sind ja einmal gestartet und waren frisch am Markt.<br />

Daher kann ein solches Konzept dem Markt nur guttun, ganz<br />

nach dem Motto „Konkurrenz belebt das Geschäft“!<br />

Selbstverständlich sichten wir regelmäßig das verfügbare<br />

Angebot, testen neue Speisen und nehmen auch neue Player<br />

am Markt unter die Lupe. Auch hier passt unsere Philosophie<br />

der Betreuung: es muss passen, es muss also sowohl<br />

wirtschaftlich ins Bild passen als auch, so einfach es klingt,<br />

schmecken!<br />

3. Fachkräftemangel, das große Thema der<br />

Branche! Wie versucht SV Deutschland diesem<br />

entgegenzuwirken? Sicherlich auch über Karriere-Days,<br />

Messen & Events (Koch des Jahres)?<br />

SV Deutschland ist nicht nur im Care-Markt, sondern generell<br />

an neugierigen, aktiven und motivierten sowie erfahrenen<br />

Kräften interessiert! Die Rekrutierungsbemühungen beziehen<br />

sich zwar, je nach Plattform, mal auf die Hotellerie,<br />

mal auf das Business-Catering und mal auf die Speisenversorgung<br />

im Gesundheitswesen. Selbstverständlich werden<br />

alle Kanäle bespielt.<br />

Die SV Group ist sehr aktiv in der Aus- und Weiterbildung.<br />

Ein großes Angebot in allen möglichen Themenbereichen<br />

ermöglicht allen, sich zu entwickeln. In der Ausbildung von<br />

Lernenden ist die SV Group in der Schweiz führend. Spannende<br />

Programme ermöglichen jungen Menschen, in die Gastronomie<br />

hineinzuwachsen. So sorgen wir für Nachwuchs<br />

aus eigenen Reihen. Azubi-Camps, interne Koch-Meisterschaften<br />

und auch gemeinsame Aktivitäten außerhalb des<br />

Betriebes sind da sehr wichtig.<br />

Die Lage auf dem Personalmarkt wird in den nächsten Jahren<br />

(und Jahrzehnten) noch herausfordernder werden. Vor diesem<br />

Hintergrund stellen wir schon heute Produkte und Prozesse<br />

so um, dass wir das Top-Niveau auch zukünftig mit weniger<br />

Fachkräften halten können. Der Einsatz von High-Convenience-Produkten<br />

gehört sicherlich dazu, wenn sie unseren<br />

Qualitätsanforderungen genügen und ins Budget passen.<br />

9


Titel-Story<br />

4. Ist der Care-Markt noch immer ein Verdrängungsmarkt,<br />

wo einzig der Preis eine Rolle spielt?<br />

Sowohl als auch. Heute will weniger als ein Drittel der Einrichtungen<br />

mit einem erfahrenen Dienstleister zusammenarbeiten.<br />

Doch das Durchschnittsalter der Küchenteams<br />

steigt, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erhöhen<br />

den Druck. Nicht selten stehen in den Küchen massive Investitionen<br />

an. Wer auf diese Herausforderungen Antworten<br />

hat kann Kunden, die bisher in Eigenregie gearbeitet haben,<br />

eine sehr gute Alternative bieten.<br />

Bei einer Neuvergabe an einen anderen Dienstleister ist für<br />

Kunden längst nicht immer der Preis ausschlaggebend. Anbieter<br />

werden auch abgelöst, wenn sie sich nicht entwickeln,<br />

wenn es keine Innovationen gibt. Unabhängig von Preisen<br />

und Prozessen ist und bleibt, der persönliche Kontakt zwischen<br />

den Partnern das Allerwichtigste. Die Betreuung vor<br />

Ort – siehe das Prinzip der SV bei der regionalen Marktbearbeitung<br />

– ist auch heute noch der Kern einer guten Partnerschaft.<br />

5. Für Caterer war es in der Vergangenheit besonders<br />

schwer, neue Kunden zu halten oder nicht zu verlieren.<br />

Ergibt sich durch die Entstehung von Service-Gesellschaften<br />

in Krankenhäusern hier auch für Dienstleister<br />

eine Möglichkeit der Zusammenarbeit?<br />

Servicegesellschaften waren eine zeitlang in Mode – sie verlieren<br />

aber zunehmend an Bedeutung. SV Deutschland hat<br />

viel Erfahrung in der Führung von Servicegesellschaften,<br />

sowohl mit als auch ohne wirtschaftliche Beteiligung,<br />

Einige Unternehmen haben dies als Mittel für eine langfristige<br />

Kundenbindung angesehen. Wir sind aber überzeugt,<br />

dass man mit Leistung überzeugen muss, nicht mit vertraglichen<br />

Tricks. Kundenbindung ist eine ganzheitliche Aufgabe,<br />

in der vor allem auch die Kräfte vor Ort eingebunden sind!<br />

Vielen Dank für das offene Gespräch Herr Rutschke!<br />

SV (Deutschland) GmbH<br />

Elisabeth-Selbert-Str. 13<br />

D-40764 Langenfeld<br />

Telefon +49 2173 2077 0<br />

Fax: +49 2173 2077 103<br />

E-Mail: info@sv-group.de<br />

Über das Unternehmen:<br />

Die SV Group ist eine innovative Gastronomie- und Hotelmanagement-Gruppe mit Schweizer Wurzeln. Der Hauptsitz der SV<br />

Group Deutschland befindet sich in Langenfeld im Rheinland. Die SV Group beschäftigt rund 6'400 Mitarbeitende, davon<br />

1’500 in Deutschland. Die Gruppe ist in mehreren Geschäftsfeldern tätig: Restaurants für Unternehmen und Schulen, Hotels<br />

mit Eigenmarken sowie mit weiteren renommierten Marken als Franchisenehmerin, öffentliche Restaurants mit innovativen<br />

Konzepten sowie gastronomischer Lieferservice und Catering.<br />

Die SV Group geht auf die 1914 gegründete Non-Profit-Organisation «Schweizer Verband Soldatenwohl» zurück. Else Züblin-Spiller<br />

errichtete landesweit Soldatenstuben und servierte dort ausgewogene und preiswerte Verpflegung. Die ideellen<br />

Werte der Gründerin werden heute von der SV Stiftung weitergeführt. Diese gemeinnützige Stiftung ist Mehrheitsaktionärin<br />

der SV Group und setzt ihre Mittel für Projekte im Bereich der gesunden Ernährung und für das Gemeinwohl ein.<br />

10


ADVERTORIAL<br />

SEMINARE<br />

IN DER HOTELLERIE:<br />

ERSTKLASSIG BEWIRTEN,<br />

EINFACH ABWICKELN<br />

Servierfertige Gerichte für ein Top-Angebot<br />

Seminare leisten einen wichtigen Beitrag zum Umsatz in der Hotellerie, denn sie<br />

sorgen beständig für eine gleichmäßige Auslastung. Aber: In Zeiten hoher Auslastung<br />

und unter dem Druck des Fachkräftemangels steht die Küche bei der Verpflegung<br />

der Seminarteilnehmer häufig vor einer Herausforderung. Wie gelingt<br />

es, zusätzlich zum Tagesgeschäft ein hochwertiges Angebot zu machen, das den<br />

Teilnehmenden schmeckt und den Veranstalter begeistert?<br />

Seminare mit einem attraktiven<br />

High-Convenience-Produkt bedienen<br />

Die Produktlinie Daily professional von MChef bietet beste Voraussetzungen, um<br />

Seminare hochwertig, planbar und mit überschaubarem Personaleinsatz zu bewirten.<br />

Alle Gerichte werden servierfertig und tiefgefroren geliefert, so dass sie<br />

jederzeit im Hotel zur Verfügung stehen und kurzfristig eingesetzt werden können.<br />

Die Lieferung orientiert sich an den Anforderungen des Hotels:<br />

Lieferung auf dem Teller: Gerichte sind servierfertig auf dem Teller platziert<br />

und müssen nur noch in den Kombidämpfer eingeschoben und zubereitet<br />

werden.<br />

Lieferung auf dem Tray: Gerichte sind servierfertig auf einem Tray platziert<br />

und müssen auf eigenes Porzellan umgesetzt und anschließend im Kombidämpfer<br />

zubereitet werden<br />

Im Kombidämpfer sind die Gerichte in kürzester Zeit zubereitet, bei Bedarf sogar<br />

aus dem tiefgekühlten Zustand. So sind auch kurzfristige Terminzusagen möglich<br />

und geben jedem Hotel und Veranstaltungsort die notwendige Flexibilität für ein<br />

attraktives Seminarangebot, das zufriedene Kunden garantiert.<br />

Die Speisekarte Daily professional bietet eine breite Auswahl aus 24 Gerichten<br />

und berücksichtigt auch Speisen für Vegetarier und Veganer. Als Alternative stehen<br />

auch drei servierfertige Beilagen zur Verfügung, die mit einer Hauptkomponente<br />

der eigenen Küche ergänzt werden können.<br />

Zur Speisekarte


ADVERTORIAL<br />

Konkret:<br />

Seminar-Angebot<br />

für 60 Teilnehmer*innen<br />

9:00 Service<br />

Auswahl der Seminar-Teilnehmer*innen mit<br />

Speisezetteln<br />

10:30 Service<br />

Einsammeln der Speisezettel in der<br />

Kaffeepause<br />

10:50 Küche<br />

Zusammenstellung Mittagessen<br />

11.10 Küche<br />

60 Trays werden auf hoteleigenen Tellern in<br />

den Hordengestellwagen gesetzt<br />

11:20 Küche<br />

Tellerhordengestellwagen einschieben<br />

und 6 Minuten bei 140 Grad/20 % Feuchte<br />

zubereiten<br />

11:26 Küche<br />

Tellerhordengestellwagen aus dem<br />

Kombidämpfer nehmen, sofort mit<br />

Thermohaube versehen und 60 Minuten<br />

ruhen lassen<br />

12:20 Küche<br />

Kombidämpfer auf 200 Grad/40 % Feuchte<br />

vorheizen<br />

12:28 Küche<br />

Thermohaube entfernen,<br />

Tellerhordengestellwagen einschieben und<br />

für 6 Minuten bei 140 Grad/20 % Feuchte<br />

zubereiten<br />

12:34 Küche<br />

Zubereitung beendet<br />

12:35 Servieren<br />

MChef GmbH & Co. KG<br />

Ravensberger Str. 12 a I 33602 Bielefeld<br />

www.mchef.de


Wasser-Blog<br />

Glasflaschen oder Wasserspender?<br />

Die Wahl des richtigen Wassers<br />

in Krankenhäusern<br />

Viele denken bei den Wörtern "Krankenhaus und Wasser“<br />

direkt an eine grüne Glasflasche. In den meisten<br />

Fällen handelt es sich dabei um ein Mineral- bzw. Heilwasser.<br />

Heutzutage findet man in Krankenhäusern<br />

meistens aus Kosten- und Effizienzgründen oft Wasserspender<br />

als Alternative. In diesem Beitrag wird uns<br />

Timo Bausch als zertifizierter Wassersommelier die<br />

drei Arten von Wasser näherbringen und seine Meinung<br />

über das richtige Wasser in Krankenhäusern mit<br />

uns teilen.<br />

Timo, was sind die Unterschiede zwischen einem<br />

Leitungs-, Mineral- und Heilwasser?<br />

Die drei Arten unterscheiden sich hauptsächlich in der<br />

Gewinnung, Aufbereitung als auch in der Gesamtmineralisierung<br />

und damit die Wirkung auf unseren Körper.<br />

Leitungswasser bzw. Trinkwasser wird hauptsächlich<br />

aus Oberflächenwasser, also Talsperren, Flüssen und<br />

Seen sowie oberflächennahem Grundwasser gewonnen.<br />

Damit die strengen Qualitätsanforderungen der<br />

Trinkwasserverordnung eingehalten werden können,<br />

darf es aufbereitet werden. Dafür sind eine Vielzahl<br />

von Methoden und Chemikalien erlaubt, wie zum Beispiel<br />

die Nutzung von Chlor oder die UV-Bestrahlung.<br />

Mineralwasser stammt im Gegensatz zu Leitungswasser<br />

aus unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten<br />

Vorkommen. Zuvor durchläuft es einen<br />

natürlichen Filterungs- und Reinigungsprozess, indem<br />

es durch unterschiedliche Gesteinsschichten fließt.<br />

Das Wasser muss mikrobiologisch einwandfrei und<br />

von ursprünglicher Reinheit sein. Die Zusammensetzung<br />

der Mineralstoffe und Temperatur dürfen sich<br />

nicht ändern. Anders als bei Leitungswasser ist bei<br />

Mineralwasser eine amtliche Anerkennung mit über<br />

200 Einzeluntersuchungen vorgeschrieben. Die<br />

Abfüllung ist nur am Quellort und in Kleingebinden<br />

erlaubt. Des Weiteren darf Mineralwasser nur mit<br />

wenigen Ausnahmen behandelt werden, wie zum<br />

Beispiel der Entnahme von Eisen oder die Entnahme<br />

bzw. das Hinzugeben von Kohlensäure.<br />

Beim Heilwasser gelten die gleichen Anforderungen<br />

wie beim Mineralwasser. Es handelt sich hierbei aber<br />

nicht um ein Lebensmittel, sondern um ein freiverkäufliches<br />

Arzneimittel. Entsprechend unterliegen<br />

Heilwässer dem Arzneimittelgesetz und der Arzneimittelverordnung<br />

und müssen beim Bundesinstitut<br />

für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) angemeldet<br />

werden. In Deutschland muss für ein Heilwasser<br />

die heilende, lindernde oder vorbeugende<br />

medizinische Wirkung nachgewiesen werden. Auch<br />

Nebenwirkungen und Gegenanzeigen sind aufzuzeigen.<br />

Welches Wasser ist aus deiner Sicht am besten<br />

für ein Krankenhaus geeignet?


Leitungswasser hat den Vorteil, dass es gegenüber einem<br />

Mineral- bzw. Heilwasser sehr kostengünstig ist.<br />

Ein Liter Leitungswasser kostet in Wiesbaden ca. 0,3<br />

Cent im Vergleich zu einem Mineralwasser mit mindestens<br />

17 Cent. Zudem sind Glas- und PET-Flaschen in<br />

Deutschland zu bepfanden, was bei Krankenhausbetreibern<br />

zusätzliche Kosten verursachen kann, wenn<br />

Pfandflaschen entwendet werden. Durch Leitungswasser<br />

lassen sich zudem Transportkosten sowie Lagerflächen<br />

innerhalb des Klinikums einsparen. Auch<br />

im Hinblick auf die Nachhaltigkeit hat Leitungswasser<br />

seine Vorteile.<br />

Allerdings kommt die Verwendung von Leitungswasser<br />

mit einigen Risiken. Zwar sind die jeweiligen<br />

Wasserwerke für die Kontrolle des Wassers zuständig,<br />

allerdings prüfen diese die Qualität nur bis zum<br />

Anschluss an das Krankenhausnetz. Danach ist das<br />

Krankenhaus für die Beschaffenheit des Wassers zuständig.<br />

Selbst wenn das angelieferte Wasser allen<br />

mikrobiologischen Anforderungen der Trinkwasserverordnung<br />

entspricht, können sich darin Mikroorganismen<br />

in niedriger Konzentration befinden, welche<br />

sich in den Rohrleitungen des Krankenhauses vermehren<br />

können. Deshalb sollte sichergestellt sein, dass<br />

Rohrleitungen in einem einwandfreien Zustand sind,<br />

eine lange Verweildauer des Wassers in den Rohren<br />

vermieden und es auf mindestens 60 °C erhitzt wird,<br />

bevor es den Patienten und Besuchern zum Trinken<br />

bereitgestellt wird. Ansonsten besteht das Risiko,<br />

dass sich coliforme Bakterien, Legionellen oder Pseudomonaden<br />

einschleichen und sich vermehren, was im<br />

schlimmsten Fall zu Durchfall, Erbrechen oder sogar<br />

zu einer lebensgefährlichen Lungenkrankheit führen<br />

kann.<br />

Wasser-Blog<br />

Ein weiterer Risikofaktor sind die Zapfstellen. Hier<br />

sollte darauf geachtet werden, dass diese regelmäßig<br />

gereinigt und gewartet werden. Denn auch<br />

hier können sich insbesondere bei erhöhten Umgebungstemperaturen<br />

und Sonneneinstrahlungen<br />

Krankheitserreger bilden, die über die Anlage in das<br />

abgefüllte Wasser gelangen. Die Anzahl, Art sowie<br />

der Umfang der Reinigung und Desinfektion der Geräte<br />

können je nach Gerät, Aufstellungsort und Nutzungsverhalten<br />

abweichen, wie das Bundesinstitut<br />

für Risikobewertung erklärt. Um das Risiko einer<br />

Kontamination zu verringern, ist die Durchführung<br />

der Wartung durch geschulte Techniker zu empfehlen.<br />

Mineral- und Heilwässer aus der Flasche sind in der<br />

Regel weniger anfällig für Bakterien, da sie unter<br />

strengeren hygienischen Bedingungen abgefüllt<br />

werden. Zusätzlich sorgt die Kohlensäure dafür, dass<br />

sich Keime nicht ausbreiten können. Das ist auch der<br />

Grund, weshalb die meisten Heilwässer zumindest<br />

einen kleinen Anteil an Kohlensäure beinhalten.<br />

Ein weiterer Vorteil dieser Wässer sind die darin<br />

enthaltenen Mineralstoffe. Mineralstoffe sind Nährstoffe,<br />

die für den menschlichen Körper lebensnotwendig<br />

sind. Unser Körper kann diese nicht selbst<br />

produzieren, weshalb wir sie über die Nahrung wie<br />

zum Beispiel über Mineral- bzw. Heilwässer zu uns<br />

nehmen müssen. Leitungswasser beinhaltet überwiegend<br />

wenig Mineralstoffe. Zudem kann sich die<br />

Zusammensetzung in kurzen Zeitabständen ändern.<br />

Bei Mineral- bzw. Heilwässern ist eine konstante Zusammensetzung<br />

vorgeschrieben. Deshalb können<br />

diese Wässer gezielt zu heilenden, lindernden oder


Wasser-Blog<br />

vorbeugenden medizinischen Zwecken eingesetzt<br />

werden. Nachfolgend ein paar Beispiele:<br />

Mineral- bzw. Heilwässer mit um die 1.200 mg Sulfat<br />

pro Liter können helfen, die Verdauung anzukurbeln,<br />

während hydrogencarbonathaltige Wässer (ab etwa<br />

1.300 mg pro Liter) Magensäure binden und dadurch<br />

Sodbrennen vorbeugen können.<br />

Auch bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen können<br />

Mineral- bzw. Heilwässer helfen. Durch eine über<br />

den Tag verteilte Wasserzufuhr von mindestens 2,5<br />

Liter wird der Harn verdünnt und die Krankheitserreger<br />

können über die Harnwege ausgespült werden. Meist<br />

entwickeln sich die für die Blasenentzündung verantwortlichen<br />

Bakterien in alkalischer Umgebung, weshalb<br />

es helfen kann, den Harn anzusäuern. Das funktioniert<br />

mit Wässern, die mindestens 1.200 mg Sulfat<br />

pro Liter oder mindestens 1.000 mg Kohlensäure pro<br />

Liter enthalten.<br />

Auch können Wässer mit einem hohen Gehalt an Calcium<br />

dabei helfen, Osteoporose vorzubeugen oder den<br />

Knochenaufbau und die Knochenstärkung nach einem<br />

Bruch unterstützen. In Deutschland findet man hierzu<br />

einige Wässer, die mehr als 500 mg Calcium pro Liter<br />

enthalten. Neben Sulfat, Hydrogencarbonat, Calcium<br />

oder auch Magnesium spielt insbesondere Natrium<br />

eine wichtige Rolle in unserem Körper. Denn Natrium<br />

kann - neben Wasser - durch Infekte wie Fieber, Erbrechen<br />

und Durchfall verloren gehen. Auch Medikamente<br />

wie Blutdrucksenker, Antidepressiva oder einige<br />

Schmerzmittel können für einen Natriummangel sorgen.<br />

Unser Körper ist allerdings auf eine ausreichende<br />

Natriumzufuhr angewiesen. Natriumchloridreiche<br />

Wässer können helfen, sowohl den Wasser- als auch<br />

den Natriumhaushalt aufzufüllen.<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl<br />

Leitungswasser als auch Mineral- bzw. Heilwässer<br />

ihre Vorteile haben. Möchte ein Krankenhaus Kosten<br />

sparen, dann ist definitiv Leitungswasser die<br />

bessere Wahl. Möchte die Einrichtung ihre Patienten<br />

gezielt bei der Heilung, Linderung und Vorbeugung<br />

unterstützen, dann kann der gezielte Einsatz von<br />

Heilwässern eine Alternative zu Leitungswasser<br />

darstellen. Bei der Einnahme von Heilwässern sollte<br />

neben den Vorteilen allerdings auch auf die jeweiligen<br />

Gegenanzeigen geachtet werden. Einige<br />

Wässer sollten zum Beispiel bei schweren Herz- und<br />

Nierenerkrankungen oder akuten Magen-Darm-Erkrankungen<br />

nicht getrunken werden. Deshalb sollen<br />

Patienten vorab immer mit ihrem Arzt oder Pflegepersonal<br />

sprechen. hen.<br />

Egal ob Leitungswasser, Mineralwasser oder Heilwasser,<br />

wichtig ist die ausreichende Flüssigkeitszufuhr<br />

über den Tag verteilt. Nur wenn der menschliche<br />

Körper über einen ausgeglichenen Wasserhaushalt<br />

verfügt, kann er seine volle Leistung abrufen. Wer<br />

mehr über die Wirkung von Wasser auf unseren Körper<br />

erfahren möchte, dem empfehle ich das Buch<br />

von Dr. Batmanghelidj - „Sie sind nicht krank, Sie sind<br />

durstig! Heilung von innen mit Wasser und Salz.“ (Zu<br />

bestellen auf amazon.de)<br />

Vielen Dank Timo, für die zahlreichen und interessanten<br />

Informationen.


Hallo, ich bin Timo – ich beschäftige mich mit der<br />

Vielfalt und den Besonderheiten von Mineralwässern<br />

– untereinander und in Verbindung mit Speisen,<br />

Wein, Kaffee und anderen Getränken. Diese<br />

Leidenschaft möchte ich gerne mit Ihnen teilen.<br />

Wasser-Blog<br />

​Ich bin zertifizierter Wassersommelier (Doemens),<br />

Entrepreneur und seit mehreren Jahren als Key Account<br />

Manager in der Lebensmittelindustrie tätig.<br />

​Wie bin ich zum Thema Wasser gekommen?<br />

Durch meinen Beruf als Key Account Manager betreue<br />

ich seit Jahren einen der größten deutschen<br />

Mineralbrunnen. Im Jahr 2016 bin ich durch eine<br />

Anzeige der Doemens Akademie in einem Magazin<br />

auf die Ausbildung zum Wassersommelier aufmerksam<br />

geworden, welche ich 2017 erfolgreich<br />

abschließen konnte.<br />

Zertifizierter Wassersommelier seit 2017<br />

​Von der ersten Minute an war ich von der Vielfältigkeit natürlicher Mineralwässer fasziniert.<br />

Ähnlich wie bei uns Menschen verfügt jedes Wasser über seine eigene DNA. Besonders interessant<br />

wird es, wenn man unterschiedliche Wässer miteinander vergleicht oder aber mit<br />

Speisen und anderen Getränken kombiniert.<br />

Mein Ziel ist es, Menschen die Besonderheiten und die Vielfältigkeit der Mineralwässer aufzuzeigen<br />

und über die positiven Wirkungen auf unseren Körper hinzuweisen - der AHA Effekt<br />

nach der ersten Verkostung ist für mich der Antrieb meines Handelns.​<br />

Bist Du auf der Suche nach einer Mineralwasserkarte oder möchtest ein Tasting für deine<br />

Veranstaltung buchen? Dann schreibe mir oder trage dich in die unverbindliche Voranmeldung<br />

für eines der Tastings ein.<br />

Timo Bausch<br />

Zertifizierter Wassersommelier<br />

Mobil: +49 179 587 4947<br />

E-Mail: hello@sommcademy.com<br />

Webseite: www.sommcademy.com<br />

Linktree: https://linktr.ee/timobausch<br />

Instagram: Timo.Bausch<br />

LinkedIn: Timo Bausch


Köche-Portrait<br />

EINE KÜCHE<br />

VOLLER<br />

FINESSE<br />

Foto: musselphoto<br />

Das 2018 neu eröffnete Restaurant “La Cuisine Rademacher” in Köln-Dellbrück, unter der Leitung<br />

von Küchenchef Marlon Rademacher und seiner Freundin Julia Jäschke, überzeugt mit klassischer<br />

französischer Crossoverküche und internationalen Einflüssen voller Finesse.<br />

1


Köche-Portrait<br />

SELLERIE MILLE-FEUILLE "2018"<br />

Waldpilze | Vin Jaune | Parmigiano<br />

Wer Marlon Rademacher in seinem Restaurant in Dellbrück<br />

trifft, hat neben Gaumenfreuden auf dem Teller auch eine<br />

ganze Portion Selbstbewusstsein gegenüber sitzen. Anders<br />

ist es wohl auch nicht machbar, sich mit 26 Jahren in die<br />

Champions League zu kochen und seit diesem Jahr einen<br />

Michelin-Stern auf der Eingangstüre zu haben.<br />

„Ich war schon immer neugierig, wollte viel lernen“, sagt Marlon<br />

und berichtet über seinen Werdegang. Gemeinsam mit Papa<br />

Bernd teilte er schon als Kind die Liebe zum Kochen. Als er<br />

dann auf der Gesamtschule Holweide über die Zukunft nachdachte,<br />

kam ihm die Idee. „Koch wäre etwas für mich.“<br />

Aber nicht irgendein Koch. „Wenn, dann möchte ich auch<br />

ganz oben mitkochen“, so die Marschrichtung. Gesagt, getan:<br />

Rademacher lernte im „Hotel zur Post“ in Odenthal und nahm<br />

sich für andere Praktika extra Urlaub. Marlon Rademacher<br />

arbeitete bereits im 3 Sterne Restaurant „The Table“ bei Kevin<br />

Fehling sowie im 3 Sterne Restaurant „Waldhotel Sonnora“<br />

bei Helmut Thieltges in der Eifel. Danach zog es Marlon nach<br />

Mallorca in das Restaurant „Tirso“ bei dem spanischen 2<br />

Sternekoch Carlos Abad. Bis zur Verwirklichung des langgehegten<br />

Traumes der Selbstständigkeit mit 23 Jahren, hat Marlon<br />

im Sternerestaurant „Wein am Rhein“ als Sous Chef gearbeitet.<br />

2018 hat er mit La Cuisine Rademacher sein eigenes<br />

Restaurant in Köln Dellbrück eröffnet und erfolgreich etabliert.<br />

„Das war wie nach Hause kommen. Hier im ehemaligen<br />

„Knippschild“ haben wir schon früher mit der Oma Geburtstage<br />

gefeiert“, erinnert er sich. Der Guide Michelin hat Marlon<br />

Rademachers Restaurant 2021 erstmals mit einem Michelin<br />

Stern ausgezeichnet.<br />

Foto: Sascha Perrone<br />

2


Köche-Portrait<br />

Doch vom Koch zum eigenen Restaurant ist es ein gewagter<br />

Schritt – und die ganze Familie half mit. Ob Buchhaltung,<br />

Einkauf oder Einrichtung – alle Rademachers packten fleißig<br />

mit an und verwandelten – mit Marlon an der Spitze –<br />

das ehemalige Knippschild in das „La Cuisine“ und in einen<br />

Gourmet-Tempel.<br />

„So 17 Stunden am Tag arbeite ich dafür. Da gibt es wenig<br />

nebenher“, so der Sterne-Koch. „Denn ich kann schlecht abgeben,<br />

bin total penibel. Ich glaube, ich könnte auch nicht in<br />

Urlaub fahren und das Geschäft jemandem überlassen. Dann<br />

würde ich schließen in der Zeit.“<br />

Der neue Stern von Dellbrück ist ein Perfektionist, durch<br />

seine Zeit auf Mallorca liegt ihm das Zubereiten von Fisch<br />

sehr am Herzen. „Wenn du neu im Geschäft bist, liefern sie<br />

dir manchmal echt schlechte Ware. Das macht mich wahnsinnig.<br />

Doch jetzt bekomme ich den Fisch vom besten Händler<br />

direkt aus Paris.“<br />

Einst war Marlon Mittelstürmer bei Viktoria Köln und ebenso<br />

forsch geht er es im Restaurant an. Da stehen die Gäste<br />

natürlich an oberster Stelle. „Mir ist es wichtig, mit ihnen in<br />

Kontakt zu sein. Deshalb komme ich öfter aus der Küche und<br />

plaudere eine Runde mit ihnen.“<br />

Schnell musste Marlon feststellen: „Die Mehrheit ist super<br />

nett. Aber gewisse Dinge finde ich einfach zum Kotzen.“<br />

Da macht der Top-Koch aus seinem Herzen keine Mördergrube.<br />

„Man soll ja hierhin kommen, um Freude zu haben. Aber<br />

manchmal kommen die Menschen mit einem Gesicht herein,<br />

als ob sie auf eine Beerdigung kommen. Das finde ich<br />

echt schlimm.“<br />

Deshalb will er demnächst neben den Michelin-Stern an den<br />

Eingang ein weiteres Schild nach dem Motto „Bitte lächeln“<br />

3


Köche-Portrait<br />

oder „Nur freundliche Gäste“ hängen. Oder die Gäste lassen<br />

sich einfach anstecken: Von der positiven und erfrischenden<br />

Art des neuen Sterns am Kölner Gastro-Himmel.<br />

AUSZEICHNUNGEN MARLON RADEMACHER<br />

1 Michelin Stern<br />

Fallstaff 3 Gabel 90punkte Platz 4 Köln<br />

Essberichte 9,4<br />

Fotos: Sascha Perrone<br />

4


Köche-Portrait<br />

Es steht immer ein erster Gedanke hinter jedem Gericht, eine Inspiration wird zu einer ausgefallenen<br />

Idee. Verstehen Sie unser Menü als unsere Identität. Tauchen Sie ein, auf unsere Art Produkte<br />

& Aromen zu sehen, hier trifft Kreativität & perfektes Handwerk auf Regionalität & höchste Qualität.<br />

Erleben Sie eine leichte und ausgewogene Küche die auf Kontraste, klare Geschmäcker sowie<br />

eine eigene Handschrift setzt.<br />

Starter<br />

FLAMMKUCHEN<br />

Parmesan | schwarzer Trüffel<br />

GELIERTE TOMATENESSENZ<br />

Avocadoschaum | Cumin Öl | Kichererbsenchip<br />

Main<br />

PREMIUM BEEF<br />

Hummer Hollandaise | Frites | Wildkräuter<br />

KABELJAU<br />

Vichyssoise Gemüse | Champagner Beurre Blanc<br />

Dessert<br />

BRATAPFEL<br />

Rose | Spekulatiuscrumble | Vanille<br />

4-GANG MENU: 49<br />

3-GANG MENU: 39<br />

(STARTER, MAIN, DESSERT)<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag bis Samstag ab 18 Uhr<br />

Letzte Reservierung 19.30 Uhr<br />

• LA CUISINE<br />

• by Marlon Rademacher<br />

• Dellbrücker Hauptstrasse 176<br />

• 51069 Köln<br />

• www.la-cuisine-koeln.de<br />

• mail info@la-cuisine-koeln.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mittwoch<br />

12:00 - 15:30<br />

Donnerstag<br />

12:00 - 15:30<br />

Freitag<br />

12:00 - 15:30<br />

18:15 - 23:00<br />

Samstag<br />

18:00 - 22:00<br />

Sonntag<br />

18:15 - 23:00<br />

5


Wein-Stories


Wein-Stories<br />

Weinhaus - Franz Hahn<br />

Ein Traditionsbetrieb in Neuauflage. Franz Hahn – ein<br />

Mensch der genau wusste, was er wollte und was er<br />

konnte. Der Ideen nicht nur als Ideen sah, sondern es<br />

sich zur Aufgabe machte, diese auch umzusetzen.<br />

Grund genug für uns nicht nur diesen Betrieb weiterzuführen,<br />

sondern auch diesen Namen zu erhalten.<br />

Zuzusehen wie etwas entsteht und wie man aus dem<br />

Kleinsten etwas Großes machen kann, das ist das,<br />

was uns fasziniert, Groß und Klein. Das war unser Antrieb<br />

hier zu entstauben und die Grätsche zwischen<br />

Tradition und Moderne zu wagen – Spagat kann nicht<br />

jeder!<br />

Bewusst für das Entstauben entschieden. Altes erhalten<br />

– Neues mit ins Boot geholt und vereint.<br />

Kurz – wir sind hier weil wir einfach das tun wollen<br />

was uns wichtig ist und was wir lieben.<br />

WEIN!<br />

Typischerweise steht hier der Teil…..unsere Philosophie!<br />

Und auch wir haben keinen Grund gefunden,<br />

warum das nicht so sein sollte. Unsere Philosophie<br />

mag für viele gewöhnungsbedürftig sein aber für<br />

uns genau das Richtige.<br />

Unsere Stärke – der Keller. Der Ausbau der Weine.<br />

Die Liebe zum Detail erfordert Zeit und Musse.<br />

Diese Zeit haben wir, weil wir uns „nur“ auf den<br />

Keller konzentrieren können. „Unsere“ Weinberge<br />

bewirtschaften unsere Familien und Freunde, gemeinsam<br />

werden die Vorgehensweisen besprochen,<br />

die Weinberge ausgesucht, Lese und Art der<br />

Lese besprochen, kontrolliert, zu uns nach Hause<br />

geholt und wir machen den Rest….. also den eigentlichen<br />

Teil!<br />

Unsere große Liebe sind die Verschnitte – die Cuvées.<br />

Hier haben wir die Möglichkeit, uns auszutoben<br />

und Rebsorten auf den Schirm zurückzuholen, die<br />

wundervolle Wegbegleiter sind, auch wenn sie<br />

gerade keinem Trend entsprechen. Die Liebe zum<br />

Holz darf hier nicht zu kurz kommen- bei uns hat<br />

fast jeder seinen Platz im Fass, egal ob Rot oder<br />

Weiß.


Wein-Stories<br />

Das war der Moderne Teil – die Tradition darf aber<br />

auch nicht zu kurz kommen und somit sind bei uns<br />

auch ganz klassische und sortenreine Rebsorten zu<br />

finden.<br />

Das Weinhaus Franz Hahn ist ein Traditionsbetrieb<br />

in Neuauflage. Nachdem das Weingut 60 Jahre in<br />

Familienbesitz war, übernahmen Yvonne Fuchs-<br />

Hochdörffer und Martin Hochdörffer die Leitung im<br />

Jahr 2016. Der Name „Franz Hahn“ blieb bestehen,<br />

denn das Winzerpaar sah den Gründer Franz Hahn<br />

als Vorbild an. Sie beschreiben Franz Hahn als „ein<br />

Mensch, der genau wusste, was er wollte und was<br />

er konnte“. Dennoch waren sich die beiden Nachfolger<br />

einig, es muss ein wenig entstaubt werden.<br />

Es galt, Altes zu erhalten, aber Neues mit ins Boot<br />

zu holen. Tradition und Moderne gehen also Hand in<br />

Hand im Weinhaus Franz Hahn.<br />

Die Philosophie des Gründers Franz Hahn findet sich<br />

noch heute im Unternehmen wieder. So wird der<br />

Fokus auf das gelegt, was Martin und Yvonne am<br />

liebsten und besten machen. Der Keller hat absolute<br />

Priorität und steht im Mittelpunkt des Handelns. Mit<br />

Liebe zum Detail entstehen hier einzigartige Weine.<br />

Die Bewirtschaftung der Weinberge wird zwar im<br />

Team besprochen, aber die tagtäglichen Tätigkeiten<br />

übernehmen Familie und Freunde.<br />

Die große Liebe des Weinhauses Franz Hahn sind<br />

die Cuvées. Das Winzerpaar begeistert hierbei, dass<br />

es sich vollkommen kreativ ausleben kann. Auch das<br />

Holz kommt hier nicht zu kurz. Denn egal, ob Rot oder<br />

Weiß, so gut wie jeder Wein findet seinen Platz im<br />

Holzfass. Neben modernen Cuvées sind jedoch auch<br />

die traditionellen, sortenreinen Weine ein fester Bestandteil<br />

des Sortiments.<br />

Weinhaus Franz Hahn GmbH & Co. KG<br />

76857 Albersweiler<br />

Kirchstraße 16<br />

Tel.: 06345- 3421<br />

info@weinhaus-franzhahn.de.


Wein-Stories


Mediadaten<br />

Anzeigenpreisliste 1/2023<br />

Format Breite x Höhe (in mm) farbig/sw<br />

Advertorial 1 Seite im 1/1 Format<br />

1.200 Euro<br />

Im <strong>Club</strong> der Küchenchefs finden die Entscheidungsträger<br />

der Küche schnelle Antworten<br />

auf die täglich steigenden An -<br />

forderungen eines immer anspruchsvoller<br />

werdenden „Publikums". Im deutschprachigem<br />

Raum sind die <strong>ChefHeads</strong> die erste<br />

Vereinigung, in der die Sterne-Küche, die<br />

gehobene Hotellerie und die Gemeinschaftsverpflegung<br />

eine Symbiose bilden.<br />

Das Magazin der <strong>ChefHeads</strong> richtet sich an<br />

Mitglieder und Leser/innen mit Interesse<br />

an Themen aus der Profi-Küche.<br />

Erscheinungstermine:<br />

15. Januar, 15.März, 15. Mai, 15. Juli,<br />

15. September, 15. November<br />

Advertorial 2 - 3 Seiten im 1/1 Format<br />

1.900 Euro<br />

Stellenausschreibungen / Job-Portal<br />

1/1 185 x 278 mm/210 x 297 mm 1.000 Euro<br />

1/2 quer 185 x 137 mm 500 Euro<br />

1/3 hoch/quer 62 x 278 mm/185 x 92 mm 400 Euro<br />

1/4 hoch 90 x 137 mm 400 Euro<br />

1/6 90 x 90 mm 300 Euro<br />

Staffelpreis für Mehrfachbelegung<br />

2 in Folge: 10%<br />

3 in Folge: 15%<br />

6 in Folge: 25%<br />

Sonderformate auf Anfrage.<br />

15. Dezember (Sonderausgabe)<br />

E-paper-Views: 10.000 Follower<br />

Rosenweg 43, 51519 Odenthal-Blecher<br />

Tel: 02174 / 8927227 | Fax: 02174 /<br />

8927228<br />

Mail: werbung@chefheadsmagazin.de<br />

Web: www.chefheadsmagazin.de<br />

Redaktion: Guido Fritz


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

Videoüberwachung beweist Arbeitszeitbetrug,<br />

Kündigung scheitert trotzdem<br />

Arbeitszeiterfassung, Überwachungsmaßnahmen /<br />

Videoüberwachung und Arbeitsrecht<br />

Sowohl der Europäische Gerichtshof wie das Bundesarbeitsgericht<br />

haben die Arbeitgeber-Pflicht zur<br />

Arbeitszeiterfassung unmissverständlich bekräftigt.<br />

Dass Arbeitgeber sich durch Nicht-Erfassen der<br />

Arbeitszeiten Ärger einhandeln, ist jedoch nur eine<br />

Seite der Medaille. Auch eine zu weit gehende Überwachung<br />

der Arbeitszeiten, beispielsweise durch Videokameras,<br />

verstößt gegen das Arbeitsrecht. Das<br />

zeigen zwei Entscheidungen des Landesarbeitsgerichts<br />

Niedersachsen.<br />

Ein zu einem Konzern gehörender Gießereibetrieb<br />

aus dem Raum Hannover hatte zwei Mitarbeitern gekündigt.<br />

Der Arbeitgeber stellte durch Auswertung<br />

der Video-Überwachung fest, dass ein Mitarbeiter<br />

für sich und für den anderen das „Einstempeln“ per<br />

digital lesbarem Werkausweis besorgt hatte, dann<br />

aber beide die anstehende Nachtschicht nicht abgeleistet<br />

hatten. Außerdem waren sie mehrfach zu<br />

früh gegangen. Daraufhin sprach das Unternehmen<br />

außerordentliche, fristlose Kündigungen aus.<br />

Diese wurden jedoch trotz der Belege für den Arbeitszeitbetrug<br />

vom LAG Niedersachsen kassiert:<br />

die Kündigungsschutzklagen der gekündigten Mitarbeiter<br />

hatten Erfolg. Sie hatten das Fehlverhalten<br />

bestritten und angegeben, die Schicht ordnungsgemäß<br />

abgeleistet zu haben.<br />

Kein Beweis, trotz Videoaufzeichnungen und Daten der<br />

Arbeitszeiterfassung<br />

Das Landesarbeitsgericht bestätigte zwar, dass Arbeitszeitbetrug<br />

als schwerer Vertrauensbruch eine<br />

außerordentliche Kündigung rechtfertigen kann. Es<br />

entschied aber, dass der Arbeitgeber das Fehlverhalten<br />

nicht bewiesen hatte.<br />

Dem Versuch des Arbeitgebers, die Daten des elektronischen<br />

Arbeitszeiterfassungssystems und die<br />

Videoaufzeichnungen als Beweis anzuführen, schob<br />

das Landesarbeitsgericht einen Riegel vor. Der<br />

Grund: Der Arbeitgeber hatte sich zuvor selbst dazu<br />

verpflichtet, diese Daten nicht (mehr) zu nutzen.


• Zur Einführung des elektronischen Anwesenheitsbzw.<br />

Arbeitszeiterfassungssystems war bereits<br />

2008 eine Betriebsvereinbarung zwischen Betriebsrat<br />

und Arbeitgeber abgeschlossen worden. Diese<br />

enthielt die Festlegung, dass „keine personenbezogene<br />

Auswertung von Daten“ erfolgen sollte. Diese<br />

Betriebsvereinbarung war immer noch in Kraft. Deshalb<br />

durfte der Arbeitgeber die im System erfassten<br />

Anwesenheitsdaten nicht als Beweis gegen die Mitarbeiter<br />

verwenden.<br />

Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

• Die Videoaufzeichnungen vom Werkseingang waren<br />

vor Gericht ebenfalls nicht verwertbar. In Hinweistexten<br />

zu den Videokameras vor Ort stand:<br />

„Die Daten werden 96 Stunden vorgehalten“. Die<br />

Untersuchung des Verdachts auf Arbeitszeitbetrug<br />

erfolgte jedoch erst ein Jahr nach der betreffenden<br />

Schicht.<br />

Arbeitszeitüberwachung per Videokamera ist ein DSGVO-Verstoß<br />

In Bezug auf die Bilder der Videokamera sah das<br />

Landesarbeitsgericht außerdem ein grundsätzliches<br />

Beweisverwertungsverbot, unabhängig von der Zusage<br />

des Arbeitgebers, die Aufnahmen nur begrenzt<br />

zu speichern. Videoüberwachung sei zur Kontrolle<br />

der geleisteten Arbeitszeiten nicht erforderlich, da<br />

andere, verlässlichere Mittel zur Verfügung stünden,<br />

zum Beispiel Karten und Kartenlesegeräte. Da<br />

Videoüberwachung als Mittel zur Kontrolle von Arbeitszeiten<br />

nicht angemessen war, lag ein Verstoß<br />

gegen Datenschutzrecht vor. Die Verwertung der<br />

Aufnahmen vor Gericht wäre ein Verstoß gegen das<br />

Persönlichkeitsgrundrecht der beiden Arbeitnehmer<br />

gewesen.<br />

Arbeitszeiterfassung und Arbeitszeitkontrolle erfordern solide arbeitsrechtliche<br />

Lösungen<br />

Der vorliegende Fall zeigt an der Videoüberwachung<br />

anschaulich, wie schwierig die arbeitsrechtliche Situation<br />

für Arbeitgeber wird, wenn das Datenschutzrecht<br />

und selbst eingegangene Verpflichtungen<br />

den Bewegungsspielraum einschränken. Es lohnt<br />

sich, die Einführung von Systemen zur Arbeitszeiterfassung<br />

sowie zur Werksüberwachung von einem<br />

erfahrenen Fachanwalt für Arbeitsrecht begleiten<br />

zu lassen. Er wird solche Stolperfallen rechtzeitig erkennen,<br />

für ihre Vermeidung sorgen und damit spätere<br />

Probleme und Kosten verhindern.<br />

Außerordentliche Kündigungen gehören erst recht<br />

in die Hände eines erfahrenen Rechtsanwalts für<br />

Arbeitsrecht. Andernfalls kann die Trennung selbst<br />

in eindeutigen Konstellationen vor dem Arbeitsgericht<br />

leicht scheitern. Die Folge ist eine erzwungene<br />

Rücknahme der fristlosen Kündigung.<br />

So war es auch hier: Eine offensichtlich rechtlich<br />

nicht abgesicherte Praxis der Videoüberwachung<br />

und eine seit langem bestehende Betriebsvereinbarung<br />

kosteten den Arbeitgeber zwei Niederlagen<br />

vor dem Arbeitsgericht samt den daraus resultierenden<br />

Kosten an Lohnnachzahlungen. Dazu kommen<br />

mögliche hohe Abfindungen für eine einvernehmliche<br />

Vertragsauflösung. Die negativen Folgen für<br />

das Betriebsklima und die Mitarbeitermotivation<br />

liegen auf der Hand.<br />

Antworten auf alle Rechtsfragen zur Arbeitszeit durch eine Fachanwaltskanzlei<br />

von exzellentem Ruf<br />

Rechtsanwalt Dr. Peter Meides ist Fachanwalt für Arbeitsrecht. Er berät<br />

seit vielen Jahren Arbeitgeber und Betriebsräte zu Fragen der Arbeitszeitregelung,<br />

der Betriebsordnung und zulässiger Überwachungsmaßnahmen am<br />

Arbeitsplatz. Sie erreichen die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft durch eine<br />

Nachricht an ffm@meides.de.<br />

Das in diesem Beitrag verwendete Foto stammt von pixabay © Peggy_Marco.<br />

Herzlichen Dank!


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

Über Meides Rechtsanwälte, Frankfurt<br />

Die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft in Frankfurt am Main besteht seit 2003. Als wirtschaftsrechtliche<br />

Fachanwaltskanzlei mit Schwerpunkten im Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht und Steuerstrafrecht vertreten<br />

wir überwiegend Unternehmen und Arbeitgeber aller Größen und Führungskräfte.<br />

Außergewöhnliche Expertise kann unsere Kanzlei im Arbeitsrecht auf dem Gebiet der betrieblichen Altersvorsorge<br />

und bei Fragen zu den tarifvertraglichen Sozialkassen der Bauwirtschaft vorweisen.<br />

Unser Anspruch: Ihr Vertrauen zu rechtfertigen<br />

Ihr Interesse ist unser Ziel. Wir möchten, dass Sie sich von uns loyal und fachkundig beraten fühlen. Dazu gehört<br />

es, dass wir scheinbare Gegensätze in Übereinstimmung bringen:<br />

Wir sind eine Kanzlei von überschaubarer Größe und beraten unsere Mandanten entsprechend flexibel und<br />

persönlich.<br />

Dabei steht unser fachliches Niveau dem einer Großkanzlei jedoch in nichts nach. Fordern Sie von uns exzellente<br />

juristische Qualität – das ist der Maßstab, den wir auch selbst an uns anlegen.<br />

Qualitätsvolle anwaltliche Arbeit bedeutet, juristisches Fachwissen sehr strukturiert und mit großer Akribie<br />

auf das jeweilige Anliegen des Mandanten anzuwenden. Diese Arbeitsweise zeichnet uns aus.<br />

Gleichzeitig haben wir über den konkreten Einzelfall immer auch Ihre strategische Perspektive im Blick.<br />

Rechtsberatung für Unternehmen ist immer auch Unternehmensberatung und muss den wirtschaftlichen<br />

Kontext einbinden.<br />

Rechtsanwalt Dr. Peter Meides, Geschäftsführer<br />

Der Kanzleigründer Dr. Peter Meides ist Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht sowie Fachanwalt für Steuerrecht.<br />

Er wurde 1992 als Rechtsanwalt zugelassen und promovierte<br />

über die Betriebliche Altersvorsorge vor dem Hintergrund der Rentenreform<br />

2001.<br />

Neben seiner Anwaltstätigkeit ist er auch Dozent für das arbeitsrechtliche<br />

und steuerrechtliche System der Betrieblichen Altersvorsorge<br />

(bAV) in Deutschland.<br />

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf:<br />

MEIDES Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

Eckenheimer Landstraße 46-48<br />

60318 Frankfurt am Main<br />

+49 69 9592979-0<br />

069-95929790<br />

ffm@meides.de


BUCH-TIPP<br />

„Gemüseretter“<br />

No-Waste-Küche: Nachhaltig kochen!<br />

Nicht mehr frisches Obst und Gemüse landet häufig im Müll.<br />

Oftmals ganz einfach deswegen, weil eine leckere Idee zur<br />

Spontanverwertung fehlt. Entsprechend bleibt solches Obst<br />

und Gemüse auch im Supermarkt liegen. Um das zu ändern,<br />

inspiriert dieses Buch dazu, Karotten, Paprika, Äpfel & Co. vor<br />

der Mülltonne zu retten und schmackhaft zu verwerten. Insbesondere<br />

Foodsharing-Fans werden sich darüber freuen.<br />

Jacqueline Alfers ist Foodbloggerin und Foodfotografin.<br />

Auf ihrem Blog useyourfood.de teilt sie Rezepte und Tipps,<br />

um die Lebensmittelverschwendung zu Hause zu reduzieren.<br />

Mit ihren Gerichten zeigt sie, wie lecker und abwechslungsreich<br />

aus wenigen Zutaten gekocht werden kann. Ihre Fotos<br />

bestechen dabei durch zeitloses Storytelling und stellen die<br />

Wertschätzung der Lebensmittel in den Vordergrund.<br />

Gemüseretter<br />

Obst & Gemüse lecker verwerten:<br />

60 Rezepte<br />

192 Seiten, ca. 80 Abb.,<br />

Format 19,3 x 26,1 cm<br />

€ [D] 29,99€ [A] 30,90 sFr. 41,50<br />

ISBN: 978-3-95961-722-2<br />

Christian Verlag<br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Vegetarisch zu kochen entspricht dem Zeitgeist, ist aber auch der gelebte<br />

Alltag von Tanja Grandits. Zu Hause essen die Basler Spitzenköchin<br />

und ihre Tochter fast ausschliesslich Gerichte ohne Fleisch und Fisch,<br />

dafür mit viel Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchten. In diesem Buch<br />

präsentiert sie die Grundlagen ihrer vegetarischen Küche: warme und<br />

kalte Gerichte für den Start in den Tag, Snacks und Sandwiches auch<br />

zum Mitnehmen, Suppen, Reis- und Pastagerichte, Käse und Milchprodukte,Ofengerichte<br />

und Desserts. Eine Küche mit Herz und Seele, Gemüse<br />

und Geschmack für jeden Tag.<br />

Tanja Grandits<br />

ist die beste Köchin der Schweiz. Sie ist »Koch des Jahres 2020« und hat<br />

19 Punkte im GaultMillau und zwei Sterne im Guide Michelin. Sie ist bekannt<br />

für ihren virtuosen Umgang mit Aromen, Gewürzen und Texturen.<br />

Grandits hat sieben Kochbücher veröffentlicht (alle im AT Verlag). Ihr<br />

letztes Werk, »Tanjas Kochbuch«, ist ein Bestseller.<br />

Tipp:<br />

Aufgewachsen im schweizerischen Flachland, hat Sven Wassmer in den<br />

Alpen seine kulinarische Heimat gefunden. In Bad Ragaz zelebriert er im<br />

Restaurant »Memories« die moderne alpine Küche auf hohem Niveau.<br />

Saibling aus der Val Lumnezia, Spargel aus Reichenau oder Karotten aus<br />

dem Domleschg – Sven Wassmer arbeitet vorzugsweise mit dem, was<br />

der alpine Raum hergibt. Die Kulinarik ist auf das Wesentliche reduziert,<br />

der Horizont hingegen weit: Ideen aus Fernost oder Skandinavien werden<br />

gekonnt in die Gerichte integriert.<br />

Dieses Buch stellt Sven Wassmers Küche vor, seine Philosophie, seine<br />

Kreativität. Es zeigt, was Heimat für ihn ist, und widmet sich den Spezialitäten<br />

des Alpenraumes – vom Tannenzapfen bis zur Bergkartoffel, vom<br />

Fleisch des Wagyu-Rinds bis zu dem einer alten Milchkuh.<br />

Ergänzt werden die über 40 Rezepte durch persönliche Geschichten und<br />

einen Technik-Teil, der den Ansatz von Sauerteig, Fermentation und andere<br />

raffinierte Anwendungen anschaulich erklärt.<br />

Sven Wassmer<br />

gehört zu den erfolgreichsten jungen Köchen einer neuen Generation.<br />

Als Küchenchef wird er mit 18 Gault-Millau-Punkten und ,3 Michelin-<br />

Sternen bewertet. Vor Bad Ragaz hat Wassmer in London, Vitznau oder<br />

Zürich in Spitzenrestaurants gearbeitet.<br />

TANJA VEGETARISCH<br />

Grüne Lieblingsrezepte für jeden Tag,<br />

einfach & genussvoll • Das vegetarische<br />

Kochbuch der Sterneköchin<br />

Tanja Grandits<br />

ISBN: 978-3-03902-093-5<br />

7. Auflage, 2022<br />

Einband: Gebunden<br />

Umfang: 336 Seiten<br />

Gewicht: 1253 g<br />

Format: 19 cm x 25 cm<br />

Meine Alpenküche<br />

Rezepte, Geschichten und Produkte<br />

• Sven Wassmer<br />

ISBN: 978-3-03902-151-2<br />

1. Auflage, 2022<br />

Einband: Gebunden<br />

Umfang: 240 Seiten<br />

Gewicht: 1208 g<br />

Format: 21 cm x 28.5 cm<br />

AT Verlag<br />

Tipp:


„Foodstyling ist in, denn das Auge isst schließlich mit. Hier ist das Standardwerk<br />

zum Trendthema Anrichten, mit dem der perfekte Teller gelingt:<br />

Jedes Rezept ist mit mindestens fünf Step-Fotografien bebildert.<br />

So lassen sich wahre Kunstwerke auf dem Teller kreieren – von »Beef<br />

Tatar« über »Blumenkohl in vier Texturen«, »Entenbrust mit Selleriepüree«<br />

zu »Rösti-Lachs-Burger« und »Zitronen-Baiser-Törtchen« Ein<br />

Must-have für alle ambitionierten Hobbyköch*innen!“<br />

Das Auge isst ja bekanntlich mit und in diesem Buch geht es genau darum.<br />

Wir sprechen hier einerseits von den Zutaten aber eben auch wie<br />

man das Gericht ansehnlich und geschmackvoll (in jeglicher Hinsicht)<br />

arrangiert. Zugegeben, wer sich gern durch die Sterneküche schnabuliert,<br />

kennt diese kunstvoll gestalteten Teller zu gut. „Foodstyling“ ist<br />

keineswegs neu oder gar in! Das ist in der richtig guten Küche einfach<br />

ganz normal! Ich persönlich schätze das sehr, denn auch genau dafür<br />

bezahlt man! Nicht nur das Essen ist das Highlight, sondern auch der Anblick,<br />

das Porzellan auf dem es serviert wird, Tischdecke, Serviette….Sie<br />

wissen schon. Aber wenn man dann selbst zu Hause mal über sich herauswachsen<br />

will, sieht es meist wie nach einem Tornado aus. Zuhause<br />

bekommt man klare Ansagen wer wo seine Kartoffeln oder Gemüse auf<br />

dem Teller haben möchte, wo die Soße drüber sein soll und wo nicht. In<br />

der großen Gastronomie fragt danach keiner, es wird einfach so gemacht<br />

wie der Kochkünstler es sich erdacht hat. Und dieses Buch gibt uns eine<br />

Fülle von Tipps und Tricks mit auf den Weg dies ebenfalls schnell aber<br />

dennoch sehr dekorativ anzurichten. Was bei sehr vielen auffällt: die<br />

Soße. Hier ertrinkt kein Essen in der Soße! Oder beim Gemüse: hier gibt<br />

es keine Suppenkelle voll an Möhrchen und Erbschen sondern eben hier<br />

und da ein paar. Warum schlussendlich dieser Aufwand? Es macht nicht<br />

immer die Masse sondern eben die Art und Weise wie man anrichtet!<br />

Im Buch erhalten wir ausreichende Tipps zu kleinen und großen Helfern<br />

die man in jeder Küche haben sollte, wir erhalten Hinweise und Verwendungsmöglichkeiten<br />

zu Puder und Co. und eben auch zu Porzellane die<br />

für bestimmte Speisen unverzichtbar sind. Neben all diesem Wissen gibt<br />

es noch Rezepte und natürlich Fotos über Fotos.<br />

In diesem Buch passt alles perfekt. Es ist ausgewogen zwischen Bild<br />

und Text, ist verständlich, hat einen gewissen Anspruch an den Leser<br />

(den er ja bereits selbst an sich hat, sonst würde er nicht so ein Buch<br />

lesen) und zeigt einfach: weniger ist mehr und kochen und essen sind<br />

zwei Künste, denen der Mensch gerne frönt. 5 von 5 Sterne!<br />

BUCH-TIPP<br />

NOACK ANKE , BOLK FLORIAN<br />

Der perfekte Teller<br />

Anrichten wie die Profis: Rezepte,<br />

Tipps & Inspirationen. Jedes Rezept<br />

mit Step-by-Step-Fotografien<br />

ISBN: 9783959616140<br />

240 Seiten<br />

ca. 724 Abbildungen<br />

Format 22,5 x 27,1 cm<br />

Hardcover<br />

Christian Verlag<br />

Tipp:


Felix - wie aus einem Infekt<br />

ein neues Herz wurde<br />

Der 9. Januar beginnt wie jeder andere Tag im Hause<br />

Wiebe aus Schönwalde. Die beiden Kinder genießen<br />

noch ausgelassen ihre Ferien. Der dreijährige Felix<br />

spielt mit seinem älteren Bruder. Im Laufe des Tages<br />

fängt Felix an, stark abzubauen. Er hat kaum Appetit,<br />

wirkt schlapp und muss sich abends sogar übergeben.<br />

Was wie ein harmloser Virus wirkt, wird<br />

schnell bitterer Ernst<br />

Familie Wiebe geht von einem Magen-Darm-Virus<br />

aus und fährt am nächsten Morgen zum Kinderarzt.<br />

Dort stellt sich schnell heraus, dass etwas ganz und<br />

gar nicht stimmt. Felix´ Puls liegt bei 150 Schlägen<br />

pro Minute! Der Mediziner reagiert sofort und<br />

schickt den kleinen Patienten und seine Mutter ohne<br />

Umwege in die Kinderambulanz Eutin.<br />

Auf der pädiatrischen Station leidet der Dreijährige<br />

weiterhin unter Bauchschmerzen und muss sich in<br />

der ersten Nacht mehrfach übergeben. Auch seine<br />

Atmung wirkt auffällig. Was anfänglich wie ein<br />

harmloser Infekt wirkt, wird nun bitterer Ernst: Felix<br />

hat ein stark vergrößertes Herz, ist dehydriert und<br />

unterzuckert. Nach der Untersuchung wird er mit<br />

einem Rettungswagen in die Universitätsklinik nach<br />

Kiel gefahren.<br />

Der kleine Felix muss 50 Minuten lang<br />

reanimiert werden<br />

Der Junge kommt sofort auf die Intensivstation und<br />

wird medikamentös behandelt. Aber sein Zustand<br />

verbessert sich nicht; ganz im Gegenteil! Ihm geht es<br />

so schlecht, dass die Ärzte entscheiden, ihn ins Kinderherzzentrum<br />

Berlin fliegen zu lassen. Die Zeit ist<br />

knapp, dem Dreijährigen geht es immer schlechter,<br />

doch schon gibt es das nächste Problem: Ein normaler<br />

Rettungshubschrauber kann witterungsbedingt<br />

nicht starten. Mit viel Mühe kann alternativ ein<br />

Bundeswehrhubschrauber angefordert werden.Die<br />

besorgten Eltern von Felix dürfen nicht mitfliegen<br />

und müssen mit dem Auto hinterherfahren. „Da kam<br />

leider der Punkt, an dem ich ihn abgeben musste,“<br />

erzählt uns seine Mutter sichtlich emotional.<br />

Im Berliner Kinderherzzentrum ist einen Tag nach<br />

Felix´ Ankunft eine Herzkatheteruntersuchung geplant.<br />

In der Zwischenzeit können sich seine Eltern<br />

gemeinsam mit dem älteren Bruder in ihrer<br />

Unterkunft nebenan einrichten. Diese Verschnaufpause<br />

sollte nicht lange andauern. Ein Anruf aus<br />

dem Labor, in dem die Untersuchung gerade stattfindet,<br />

unterrichtet die Familie darüber, dass Felix´<br />

Herz stehen geblieben ist und ihr Sohn gerade reanimiert<br />

wird. Sofort eilen die schockierten Eltern<br />

zurück ins Kinderherzzentrum, nicht wissend, ob ihr<br />

jüngstes Kind überlebt oder nicht. Nach 50 Minuten<br />

können sie endlich aufatmen – die Reanimation<br />

war erfolgreich und Felix geht es den Umständen<br />

entsprechend gut. Kurze Zeit später bekommt er ein<br />

„Berlin Heart“, ein mechanisches Kunstherz eingesetzt.<br />

Ganze 4 Monate lang versuchen die Kinderkardiologen<br />

eine Transplantation zu vermeiden - ohne<br />

Erfolg. Das Berliner Kinderherzzentrum setzt den<br />

kleinen Patienten auf die Spenderliste. Nun heißt es<br />

warten! Warten, ob ein passendes Organ gefunden<br />

wird, warten, ob Felix bis dahin durchhalten wird.<br />

Der tapfere kleine Mann hat Glück. Schon nach 72<br />

Tagen bekommt Familie Wiebe die freudige Nachricht,<br />

dass ein Spenderherz gefunden wurde. Ab da<br />

verläuft alles nach Plan. Felix´ Körper nimmt das<br />

neue gesunde Herz sehr gut an. Er erholt sich sogar<br />

so schnell, dass er kurze Zeit später auf die normale<br />

Station verlegt werden kann. Auch nach seiner Entlassung<br />

geht es ihm so gut, wie es einem dreijährigen<br />

Kind mit seiner Geschichte überhaupt gehen<br />

kann.<br />

„Alles verläuft so glatt, ich traue mich das gar nicht<br />

laut zu sagen“, so Anja Wiebe. „Wir sind am 10. Januar<br />

für eine normale Untersuchung zum Kinderarzt<br />

gefahren und bis zum 30. August nicht wieder nach<br />

Hause gekommen“. Ein schwerer und sichtlich emotionaler<br />

Weg für die ganze Familie. Wir wünschen<br />

Felix und seinen Angehörigen von Herzen weiterhin<br />

alles Gute!<br />

stiftung-kinderherz.de/spenden<br />

SPENDENKONTO Deutsche Bank AG<br />

IBAN: DE41 1007 0024 0053 1616 00


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Überwachung herztransplantierter Kinder<br />

Ein kleines Herz, es schlägt nicht richtig. Um das<br />

Leben dieses Kindes zu retten, gibt es nur eine<br />

Lösung: eine Herztransplantation. Die Wartezeit auf<br />

ein Spenderherz ist oft zermürbend, umso größer die<br />

Erleichterung, wenn die Transplantation stattfinden<br />

kann.<br />

Doch auch direkt danach kehren oft noch keine<br />

Entspannung und kein Alltag ein. Das transplantierte<br />

Kind muss intensiv überwacht werden, um eine<br />

möglichst lange Lebensdauer des Spenderherzens<br />

zu gewährleisten.<br />

Das Team um Dr. Fatima Lunze entwickelt am<br />

Deutschen Herzzentrum Berlin eine Strategie, diese<br />

Überwachung möglichst effektiv zu gestalten. EKG,<br />

MRT und Biomarker: Durch den kombinierten Einsatz<br />

modernster Diagnoseverfahren wird die klinsche<br />

Nachsorge verbessert.<br />

Zusätzlich profitieren die Herzkinder davon, dass die<br />

Kontrolluntersuchungen schonender durchgeführt<br />

werden können.<br />

Projektorte: Deutsches Herzzentrum Berlin<br />

Zeitplan: Ein Jahr<br />

Projektleitung: Dr. Fatima Lunze<br />

Fördervolumen: 99.930 €<br />

120 Euro<br />

Übrigens: Mit 120 Euro kann die Studienteilnahme<br />

für ein Kind finanziert werden.

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