14.01.2024 Aufrufe

ChefHeads-Club-Magazin#01/24

Januar-Ausgabe: | Event-Vorschau: Küchenparty am 30.04.24 im Höerhof | Partner News: Friesenkrone - Faschings-Fischbrötchen | Köche-Portrait : Zwei Burgherren - Brockel & Schlimbach | Trend-Bericht: Quo vadis Gastro - 7 Trends | Schokoladentrends: Barry Callebaut mit drei Trends | Chocolate Academy: Köln lässt grüßen | Portrait / Interview: Alexandre Bordeaux - Star-Chocolatier- von Anke Sademann

Januar-Ausgabe: | Event-Vorschau: Küchenparty am 30.04.24 im Höerhof | Partner News: Friesenkrone - Faschings-Fischbrötchen | Köche-Portrait : Zwei Burgherren - Brockel & Schlimbach | Trend-Bericht: Quo vadis Gastro - 7 Trends | Schokoladentrends: Barry Callebaut mit drei Trends | Chocolate Academy: Köln lässt grüßen | Portrait / Interview: Alexandre Bordeaux - Star-Chocolatier- von Anke Sademann

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Nr.1 - Januar 20<strong>24</strong> www.chefheads.eu ISSN 1859-8573<br />

<strong>ChefHeads</strong><br />

<br />

Das Magazin aus dem <strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

Quo vadis Gastro<br />

Trend-Reportage 20<strong>24</strong><br />

Zwei Burgherren<br />

Brockel & Schlimbach<br />

Weil Geschmack verbindet, <strong>ChefHeads</strong>


Intergastra Stuttgart<br />

Leitmesse für die Hotellerie & Gastronomie<br />

ab Seite 98<br />

Küchenparty - KinderHerz<br />

mit Top Gastköchen am 30.04.<strong>24</strong><br />

ab Seite 6<br />

Zwei Burgherren<br />

- eine Familie -<br />

ab Seite 8<br />

Alexandre Bourdeaux<br />

Interview mit dem CHOCOLATIER – PATISSIER<br />

ab Seite 60<br />

Foto: KI generiert aus Firefly<br />

FOOD-TRENDS 20<strong>24</strong><br />

7 ganz besondere Trends<br />

Seite 42


5 | Weil Geschmack verbindet:<br />

Vorwort von Präsident Guido Fritz<br />

6 | Partner News:<br />

Hotel Höerhof – Küchenparty 20<strong>24</strong><br />

mit Gastköchen zugunsten der Herzkinder<br />

Inhalt<br />

Januar 20<strong>24</strong> – 1. Ausgabe<br />

8 | Köche-Portrait:<br />

Zwei Burgherren - Brockel & Schlimbach<br />

16 | Köche-Portrait:<br />

Restaurant ARCHIPELAGO<br />

Das Restaurant auf der Costa Toscana<br />

mit Bruno Barbieri, Héléne Darroze und Ångel<br />

León<br />

40 |Partner News:<br />

Friesenkrone<br />

Rezept: Faschings-Fischbrötchen<br />

42 | Trend :<br />

Trend-Report 20<strong>24</strong><br />

7 ganz besondere Trends<br />

50 | Trend :<br />

Schokoladen-Trends<br />

von Barry Callebaut<br />

56 | Chocolate Academy:<br />

Schulungszentren für Handwerker und<br />

Fachleute<br />

Vorstellung der Academy in Köln<br />

60 | Portrait / Interview:<br />

Alexandre Bourdeaux<br />

Interview mit Anke Sademann<br />

98 | Messe News:<br />

Intergastra & FRUIT LOGISTICA 20<strong>24</strong><br />

•Leitmesse in Stuttgart<br />

•fruit logistica in Berlin<br />

102 | Buch - Tipps:<br />

Unsere Buchempfehlungen<br />

für den Küchentisch<br />

Impressum<br />

Dr. Peter Meides<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht und für<br />

Steuerrecht<br />

Blog - Arbeitsrecht<br />

Bundesarbeitsgericht: Tarifliche Feiertagszuschläge<br />

gelten auch am Oster- und<br />

Pfingstsonntag Seite 112<br />

<strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

Rosenweg 43 – 51519 Odenthal<br />

T: +49 (0) 2174 892 7227<br />

M: info@chefheadsmagazin.de<br />

W : www.chefheadsmagazin.de<br />

Redaktion: Guido Fritz<br />

Lektorat: Christine-Anja Möcklinghoff<br />

Design: Guido Fritz<br />

Fotografie: • Anke Sademann • Friesenkrone •<br />

Barry Callebaut • Costa Crociere • Höerhof<br />

• S.Gebert • Shen Yun<br />

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />

• Anke Sademann •Sabine Gebert • Shen Yun •<br />

Marion Raschka • KITRO • MEERX • Energie Reich<br />

Consulting •Costa Crociere • Barry Callebaut<br />

Copyright: Das Urheberrecht an den Inhalten,<br />

Bildern und Designs der Zeitschrift liegt bei Chef<br />

Heads-<strong>Club</strong> der Küchenchefs


Medienpartner


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

liebe Mitglieder, liebe Partner<br />

und Freunde ...<br />

Ich hoffe, dass das Jahr 20<strong>24</strong> für Sie und Ihre Gäste ein<br />

erfolgreiches und glückliches Jahr wird. Möge es ein Jahr<br />

voller Freude, Gesundheit und Wohlstand sein. Ich wünsche<br />

Ihnen viel Erfolg bei der Umsetzung Ihrer Ziele und<br />

Pläne für das neue Jahr..<br />

„ Weil Geschmack<br />

verbindet „<br />

Die vergangenen drei Jahre waren besondere, darin sind<br />

sich alle einige. Wer hätte Anfang 2020 schon vorhersagen<br />

können, wie die nächsten Monate und Jahre verlaufen<br />

würden! Und wer hätte gedacht, wie lange uns<br />

die Pandemie begleiten würde - 2022 ist das dritte Jahr,<br />

in dem Corona das Leben bestimmt hat. Angesichts von<br />

anhaltenden Ausnahmesituationen fällt es schwer, Prognosen<br />

anzustellen. Einige Trends zeichnen sich für uns<br />

dennoch ab, die sowohl die Catering Branche als auch<br />

die Event Branche betreffen. Unsere Catering und Food<br />

Trends für 20<strong>24</strong>, die unsere Branche direkt oder indirekt<br />

beeinflussen. Hanni Rützlers „Food Report 20<strong>24</strong>“<br />

ist da und weist Gastronomiebetrieben mit den Food<br />

Trends 20<strong>24</strong> den Weg in die Zukunft. Das heißt unter<br />

anderem, weniger Fleisch auf den Tellern, mehr Frauen<br />

in der Food- & Beverage-Branche. Und wie auch schon<br />

im Jahr zuvor: Regionalität und Nachhaltigkeit. Dazu unser<br />

Bericht auf Seite ? und dazu noch der Trendbericht<br />

in der Schoko-Branche von Barry Callebaut.<br />

In der vorliegenden Ausgabe stellen wir Ihnen die Gastro-Trends<br />

20<strong>24</strong> vor. Dazu ein tolles Interview von Anke<br />

Sademann mit ???? und Food-Impressionen aus dem<br />

Restaurant ARCHIPELAGO auf der Costa Toscana mit<br />

den Spitzenköchen Bruno Barbieri, Hélène Darroze und<br />

Ángel León. Unser Köche-Portrait über das kulinarische<br />

Duo mit Herbert Brockel und Tobias Schlimbach auf<br />

Burg Nideggen. Vorstellung der Chocolate Academy,<br />

dem Schokoladen-Fortbildungszentrum von Barry Callebaut.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihr / Euer<br />

Guido Fritz


CHARITY - Vorschau<br />

Foto: Pascal Bruns<br />

Küchenparty mit Freunden und<br />

Kollegen für die Herzkinder<br />

Da tanzt das Herz vor lauter Freude … Hurra, der Mai ist da!<br />

Fröhlich feiern und Gutes tun – Eine Herzensangelegenheit im Höerhof … und das<br />

vielleicht schönste Weihnachtsgeschenk für Ihre Lieben<br />

Gemeinsam feiern und es sich einmal wieder so richtig gut gehen lassen – ab und zu muss das<br />

einfach sein! Kommen Sie zu uns in den Höerhof und erleben Sie einen genussvoll entspannten<br />

Abend zusammen mit vielen netten Menschen. Wir feiern im ganzen Haus. Und das Beste<br />

daran ist: Diese Veranstaltung macht nicht nur Spaß sondern auch Sinn, denn sie dient einem<br />

guten und wichtigen Zweck! Mit dieser Party unterstützen wir die Stiftung KinderHerz. Ein<br />

Drittel der gezahlten Eintrittspreise geben wir für den guten Zweck weiter. Und das ist eine<br />

echte Herzensangelegenheit für uns und unser Team.<br />

Lassen Sie uns ausgelassen feiern, tanzen, singen und swingen. Auch unsere Küchenmannschaft<br />

wird für Sie an dem Kochstationen aus dem Vollen schöpfen. Und weil dieser Abend<br />

ein ganz besonderer werden soll, haben wir auch einige Starköche eingeladen, die für kulinarische<br />

Unterstützung sorgen werden. Die Winzerkollegen eskortieren mit vielen guten Tropfen<br />

an den Weinbars. Und jetzt mal Hand aufs Herz: Ist das nicht eine wundervolle Gelegenheit,<br />

unser Glück mit Menschen zu teilen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen? Herzkranke<br />

Kinder brauchen unsere Unterstützung, damit die kleinen Herzen wieder im richtigen<br />

Takt schlagen. Also dann: Herzlich willkommen!


CHARITY - Vorschau<br />

Volker Osieka,<br />

Deutscher Teilnehmer bei der Tapas Weltmeisterschaft<br />

2023. Seit 1983 durchgängig als Koch tätig, 16 Jahre davon<br />

in der gehobenen Sterne-Gastronomie. Kochte zum<br />

Beispiel schon auf der Berlinale und Bambi-Verleihung.<br />

Kochkurse gebe ich mittlerweile in ganz Europa.<br />

Michael Kumpusch,<br />

2 Hauben, 15 Punkte Gault Millau, Küchenchef aus der<br />

Schweiz, Loohof DIE WIRTSCHAFT<br />

Michale Kumpusch der unter anderem im Basler «Les Trois<br />

Rois» gekocht hat: Im neuen Gault-Millau-Führer wird der<br />

«Loohof» als 15-Punkte-Restaurant aufgeführt.<br />

Renato Manzi,<br />

ist ein deutscher Koch, der zunächst eine Lehre (1984-<br />

1987) als Metzger absolvierte bevor er bei den Großen<br />

seines Fachs, etwa bei Heinz Winkler sowie bei Harald<br />

Wohlfahrt, hospitierte. Sein kulinarischer Stil ist Französisch<br />

orientiert: Im besten Sinne klassisch, mit durchdachten<br />

Pointen und Auflockerungen aus mediterranen und<br />

asiatischen Einflüssen.<br />

Josh Jabs,<br />

ist Entwickler, Inhaber und Geschäftsführer der HaJaTec®-<br />

Holzkohle-Grills. Weltrekordhalter im Drehspieß (60m) mit<br />

Eintrag im Guinnessbuch der Rekorde. Deutscher Vizemeister<br />

der Profis, bei den Deutschen Grillmeisterschaften<br />

2012. Diplom-Fleischsommelier 2015. Von seinen Grillkünsten<br />

konnten sich bereits Sterne-Köche und andere<br />

VIP´s überzeugen.<br />

Dienstag, den 30. April 20<strong>24</strong><br />

Beginn:<br />

Eintrittskarte:<br />

Im Preis enthalten:<br />

Reservierung unter:<br />

19:00 Uhr<br />

160,00 € pro Person<br />

Rahmenprogramm, Speisen aus der Küchenwerkstatt und Getränke<br />

der verschiedenen Winzern<br />

Tel: 06126 50026 oder Mail: info@hoerhof.de


Köche-Portrait<br />

HERBERT BROCKEL<br />

Zwei Burg-<br />

- Eine Fa<br />

Herbert Brockel, mit langjähriger Erfahrung in der Selbstständigkeit, war 22 Jahre Inhaber<br />

und Küchenchef im Restaurant Herbert Brockel Husarenquartier. Mit 1 Stern im Michelin<br />

Führer und 17 Punkten im Gault Millau wurde er zuletzt ausgezeichnet.<br />

Mitglied der <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs seit Gründung des Vereins und ein gerne<br />

gesehener Gastkoch bei Charity-Events für die Stiftung KinderHerz.


Köche-Portrait<br />

Herren<br />

milie<br />

TOBIAS SCHLIMBACH<br />

Tobias Schlimbach ebenfalls mit langjähriger Erfahrung in der Sternegastronomie. In der<br />

Landlust Burg Flamersheim war er mehrere Jahre als Küchenchef tätig und dort auch mit<br />

1 Michelin Stern Ausgezeichnet. Außerdem war er Geschäftsführer in einem Golfclub Restaurant<br />

in der Nähe von Stuttgart. Weiter Stationen waren Christian Jürgens (3 Michelin Sterne)<br />

und Franz Feckl (1 Michelin Stern).


Köche-Portrait<br />

ZWEI GESICHTER<br />

EIN KONZEPT UND EINE VISION<br />

Zwei Gesichter sind es, die dieser Konzeption „Brockel Schlimbach“ den Namen geben –<br />

in Wirklichkeit beruht unser Erfolg aber auf vielen Gesichtern.<br />

Der französische Philosoph Guy de Maupassant prägte die Aussage „Es sind die Begegnungen<br />

mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“<br />

Exakt die Werte dieser Aussage machen uns heute zu dem was wir sind:<br />

Ein Team und eine große Familie!<br />

So lernten sich die Chefs Herbert Brockel und Tobias Schlimbach im Jahre 2015 auf einer<br />

Küchenparty kennen – ein erster und vor allen Dingen nachhaltiger Kontakt.<br />

Beide waren sich auf Anhieb sympathisch und so grübelten und arbeiteten beide über die<br />

Möglichkeiten einer neuartigen Konzeption. 2 Jahre dauerten die Überlegungen an, und so<br />

wurde dann bei einem gemeinsamen Essen im damaligen Husarenquartier der Grundstein<br />

für die heutige Zusammenarbeit gelegt.<br />

Beide waren sich von Anfang einig, wo die Burg kulinarisch stehen sollte. Ebenso war beiden<br />

klar, dass ein derartiges Konzept ohne den Rückhalt der Familien nicht umsetzbar gewesen<br />

wäre. Diese Konzeption ist mehr als ein 8-Stunden Job, diese Konzeption ist eine<br />

Berufung.<br />

Umso wichtiger war es, dass die Chemie nicht nur zwischen Herbert Brockel und Tobias<br />

Schlimbach stimmte, sondern dass diese Chemie auch zwischen den jeweiligen Familien<br />

passte.


Seezunge gefüllt / Spinatflan / Senfsaat /<br />

geräucherter Blumenkohl<br />

Signature Dish von Brockel & Schlimbach


Makrele / Fenchel / Curry<br />

Signature Dish von Brockel & Schlimbach


Gänseleber / Rote Beete / Ruccola<br />

Signature Dish von Brockel & Schlimbach


Köche-Portrait<br />

Machen Sie sich selber ein Bild davon, dass eine familiäre Atmosphäre nicht nur eine Floskel<br />

ist, sondern dass diese auch tatsächlich spürbar ist!<br />

Zu dieser großen Familie gehören auch all unsere Mitarbeiter im Service, in der Küche oder<br />

aber „hinter den Kulissen“. Für unsere Gäste wollen wir nicht „nur“ ein Restaurant sein, sondern<br />

eine Heimat – ein Ort, an den man immer wieder gerne zurückkehrt.<br />

Für unsere Mitarbeiter wollen wir nicht „nur“ ein Arbeitgeber sein, sondern ein verlässlicher<br />

Partner, auf den man sich zu jedem Zeitpunkt verlassen kann.<br />

Teamarbeit, ein gutes Arbeitsklima und Motivation sind für uns das A und O in unserer täglichen<br />

Arbeit. Diese Werte haben wir uns auf die Fahne geschrieben – und wir versprechen<br />

Ihnen, dass Sie diese in unserer Detailverliebtheit auf Ihrem Teller „spüren“ werden.<br />

Wir freuen uns jeden Tag aufs Neue, Sie mit unserem jungen aber erfahrenen Team begeistern<br />

zu dürfen. Unser Ziel ist es, ein neues Highlight und Aushängeschild im Kreis Düren zu<br />

werden, die erste Adresse in Ihrer Region.<br />

BURGRESTAURANT<br />

NIDEGGEN<br />

Kirchgasse 10 a<br />

52385 Nideggen<br />

Tel.: 0<strong>24</strong>27 9091066<br />

info@burgrestaurant-nideggen.de<br />

https://www.burgrestaurant-nideggen.de


Archipelago: Inseln der Geschmäcker<br />

An einem Ort mit innovativem und nachhaltigem Design reisen Gäste<br />

der Costa Kreuzfahrtschiffe zu neuen Geschmackshorizonten und in<br />

dieser doppelbödig genüsslichen Synergie sicher zu nie zuvor erlebten<br />

Eindrücken und Erfahrungen reisen.<br />

Drei weltbekannte Köche aus Italien, Frankreich und Spanien, mit drei<br />

Signature-Menüs: Bruno Barbieri, Hélène Darroze und Ángel León.<br />

Sie interpretieren die Zutaten, Traditionen und Rezepte von<br />

jedem Reiseziel Ihrer einer Costa Cruises Kreuzfahrt neu.<br />

Dank unserer der prämierten Köche werden die Aromen der<br />

Weltmeisterhaft enthüllt.<br />

Wir haben zwei der Menüs gekostet und die Tellergemälde<br />

zusammengestellt.<br />

Ein Dreiergespann der kulinarischen Hochgenüsse auf<br />

hoher See.


Foto: Costa Crociere


Costa: Partnerschaft mit drei Spitzenköchen<br />

Neues Ausflugskonzept intensiviert Kreuzfahrterlebnis<br />

Bereits im dritten Jahr pflegt Costa Crociere nun schon die Partnerschaft mit den Küchenchefs<br />

Bruno Barbieri, Héléne Darroze und Ångel León. Gleichzeitig bietet die italienische Traditionsreederei<br />

seinen Gästen ein neues Ausflugsprogramm. Im Mittelpunkt aller Neuheiten<br />

steht ein nachhaltiges Reiseerlebnis. Ein Marken-Relaunch mit neuem Logo macht diesen<br />

Wandel deutlich.<br />

Costa setzt auf ein neues Kreuzfahrterlebnis. Dafür ändert die Reederei drei Schlüsselbereiche<br />

ihrer Kreuzfahrten: Kulinarik, Landausflüge und Nachhaltigkeit.<br />

Kulinarisch die Welt entdecken<br />

Wie schmecken die Orte, die wir besuchen? Um diese Frage zu beantworten hat Costa Drei<br />

der weltweit besten Köche um Rat gefragt: Bruno Barbieri, Héláne Darroze und Ångel León.<br />

Das außergewöhnliche Sternekoch-Trio hat sich auf die Suche nach authentischen lokalen<br />

Rezepten der Zielhäfen einer Costa Kreuzfahrt gemacht und sie mit eigenem Know-How und<br />

Kreativität neu interpretiert. Um diese kulinarischen Reisen zu erleben, hat Costa zwei wichtige<br />

Neuerungen eingeführt: das Restaurant Archipelago und die „Destination Dishes"<br />

Die "Destination Dishes" sind individuelle Rezepte, die von den drei Küchenchefs entwickelt<br />

wurden und die Traditionen und Aromen der Orte interpretieren, die die Gäste am nächsten<br />

Tag besuchen werden. Sie werden in den Hauptrestaurants aller Costa Schiffe angeboten und<br />

sind im Preis der Kreuzfahrt inbegriffen.<br />

Das 2021 eröffnete Restaurant Archipelago bietet den Gästen ein einzigartiges kulinarisches<br />

Erlebnis. Drei Menüs stehen zur Auswahl, eines von jedem Chefkoch. Wie Costa setzt<br />

auch das Archipelago auf Nachhaltigkeit. Die Menüs der Köche wurden mit großer Sorgfalt<br />

bei der Auswahl der Rohstoffe - die hauptsächlich von lokalen Erzeugern stammen - und ihrer<br />

Verarbeitung erstellt, um Abfälle zu vermeiden. Auch die Einrichtung und das Konzept des<br />

Restaurants selbst sind von Nachhaltigkeit geprägt. Das Treibholz, mit dem das Restaurant<br />

gestaltet ist, wurde von den "Guardiani della Costa" gesammelt. Dieses von der Costa Crociere<br />

Foundation geförderte Umweltprojekt ist das größte zivile Küstenschutzprojekt Italiens.<br />

Darüber hinaus spendet Costa Crociere für jedes im Archipelago servierte Abendessen einen<br />

Teil des Erlöses an die Costa Crociere Foundation zur Unterstützung ihrer Umwelt- und Sozialprojekte.<br />

Das Restaurant ist neu auf der Costa Smeralda und wird bald auch auf anderen<br />

Schiffen der Flotte eingeführt.<br />

Intensivere Ausflugserlebnisse<br />

Das Angebot an Landausflügen wurde komplett überarbeitet. Optimierte Liegezeiten in den<br />

Häfen ermöglichen den Gästen längere Exkursionen. Viele Touren führen zu versteckten, sel-


ten besuchten Orten, die kulturell oder landschaftlich besonders reizvoll sind. Ein Beispiel: Ein<br />

ganzer Tag in der Welt von Salvador Dali - Von Barcelona aus geht es nach Figueras, in das<br />

Museum des Ausnahme-Künstlers, gefolgt von einem Besuch seines Hauses in der Bucht<br />

von Port Lligat im Rahmen einer für kleine Gruppen reservierten Tour. Anschließend Zeit zur<br />

freien Verfügung in Cadäques, um ausgezeichnete Fischgerichte und andere katalanische<br />

Köstlichkeiten zu probieren.<br />

Grundlage dieser Neuausrichtung ist das von Costa initiierte "Manifests für einen wertorientierten,<br />

nachhaltigen und integrativen Tourismus", mit dem sich das Unternehmen für eine<br />

engere Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden verpflichtet.<br />

"Nach der Coronazeit haben wir beschlossen, unser Angebot rundum zu erneuern. Die Neuerungen<br />

sind so bedeutend, dass wir von einer ganz neuen Art des Reisens mit Costa sprechen<br />

können. Wir möchten, dass jeder, der mit uns Urlaub macht, einzigartige, bereichernde<br />

Erfahrungen macht und die Reiseziele auf eine möglichst authentische, aufschlussreiche und<br />

nachhaltige Weise entdeckt", erklärt Mario Zanetti, Präsident von Costa Crociere. "Seit mehr<br />

als 70 Jahren steht Costa für Kreuzfahrten. In dieser für den Wiederaufschwung des Tourismus<br />

so wichtigen Zeit möchten wir die Zukunft der Kreuzfahrt auf eine verantwortungsvollere<br />

Art und Weise gestalten. "<br />

Neuer Markenauftritt<br />

Um diese Neuausrichtung zu verdeutlichen, erhält Costa eine neue visuelle Identität. Die<br />

größte Veränderung betrifft das Logo des Unternehmens, insbesondere sein markantestes<br />

und beliebtestes Merkmal: das legendäre «C», das Costa seit über 70 Jahren auf den Weltmeeren<br />

begleitet. In der neuen Version des Logos wurde das historische C aktualisiert, um<br />

es moderner und dynamischer zu gestalten und um es besser an die zunehmend digitale<br />

Kommunikation anzupassen. Das neue C vereint zwei Motive in einer geschwungenen Umarmung:<br />

die Erde, in Gelb im unteren Teil des Logos, und das Meer, in Blau im oberen Teil, die<br />

dank der Kreuzfahrten mit Costa zu einem einheitlichen Erlebnis verschmelzen.<br />

Foto: Costa Crociere


Köche-Portrait<br />

Foto: Costa Crociere


Ein Chefkoch auf Weltreise<br />

Bruno Barbieri – ein Italiener aus Medicina - verliebte sich dank seiner Großmutter in das Kochen.<br />

In den 70-er Jahren wurde er weltweit der zweite Koch auf Kreuzfahrtschiffen und<br />

erkannte seine Bestimmung: Reisen und Kochen für viele Nationen mit den ihnen eigenen<br />

kulinarischen Kulturen. Wieder „An Land in seiner Heimat Italien“ kochte er sich hoch zu den<br />

Sternen mit eigenen Restaurants wie das Arquade im Hotel Villa del Quar-Relais & Châteaux<br />

in San Pietro in Cariano, lebte in Brasilien und London. Heute liegt sein Fokus auf die Nachhaltigkeit.<br />

Barbieri ist Autor zahlreicher Kochbücher und ein bekannter TV- und Radio- Moderator<br />

Bruno Barbieri ist …<br />

Köche-Portrait<br />

Gewinner von 7 Sternen Autor von über 12 Kochbüchern Jurymitglied von Masterchef Italien<br />

Foto: Costa Crociere


Köche-Portrait<br />

Dazu ein tolles Interview von Anke<br />

Sademann mit dem belgischen Star-Chocolatier<br />

Alexandre Bourdeaux und ihre Food-<br />

Impressionen aus dem Restaurant<br />

ARCHIPELAGO auf der Costa Toscana<br />

Fotos von Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

Foto: Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

Tartar vom Roten Thun mit Ingwer -<br />

Gazpacho mit Piquillo-Paprika / Tartar vom Roten Thun /<br />

Espuma mit grobkörnigem Senf<br />

aus dem Menue von Helène Darroze<br />

Foto: Anke Sademann


Maistortilla Talao vom Grill -<br />

Hummus / marinierte Makrele / Limettengelee<br />

Köche-Portrait<br />

aus dem Menue von Helène Darroze<br />

Foto: Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

Spanferkel mit Räucher Cidre -<br />

Datteltomaten / marokkanische Salzzitrone / Artischocken<br />

aus dem Menue von Helène Darroze<br />

Foto: Anke Sademann


Bernsteinmakrelen Steak vom Grill -<br />

Bernsteinmakrele / Spargel / Erbsensprossen<br />

Köche-Portrait<br />

aus dem Menue von Helène Darroze<br />

Foto: Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

Eis aus altbackenem Brot -<br />

Karotten Orangenmarmelade / Waffeln aus knusprigem Brot<br />

aus dem Menue von Helène Darroze<br />

Süßkartoffelcreme<br />

Mousse aus gebratenen Süßkartoffeln, Oranke Kokoseis und<br />

Plankton Baiser<br />

aus dem Menue Plankton von Ángel León<br />

Foto: Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

- Wein Sommeliere -<br />

Neeva Wangkhem<br />

aus Indien<br />

Fotos: Anke Sademann<br />

„ Für unser Food- und<br />

Weinpairing wird jede<br />

einzelne Ingredienz der<br />

drei Archipelago-<br />

Menüs geschmacklich<br />

analysiert. Jeder Gang<br />

hat seinen eigenen Wein.<br />

Der Wein darf die Dishes<br />

nicht under- oder overpowern.<br />


Köche-Portrait<br />

Foto: Costa Crociere


Die Nähe zur Heimat<br />

Köche-Portrait<br />

Die im Südwesten Frankreichs geborene Spitzenköchin Hélène Darroze ist nicht nur eine<br />

Köchin in vierter Generation, sie hat die Zunft im großelterlichen Restaurant in Villeneuf de<br />

Marsan sowie auch bei Alain Ducasse im Le Louis XV in Monaco erlernt. Sie leitet heute drei<br />

Restaurants mit insgesamt 6 Michelin-Sterne: Das „The Connaught“ in London mit drei Sternen,<br />

das „Marsan“ in Paris mit zwei Sternen und Hélène Darroze in der Villa La Coste in der Provence<br />

mit einem Stern. Hélène lebt interpretiert und lebt die traditionell basierte Küche mit<br />

der sie aufgewachsen ist. Es schmeckt wie bei ihr wie zu Hause. Und es ist das authentische<br />

Wissen, was sie an Bord der Costa-Schiffe mitgebracht hat.<br />

Hélène Darroze ist ...<br />

Gewinnerin von 6 Michelin-Sternen Beste Köchin 2015 TV-Jurymitglied von Top Chef<br />

Foto: Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

Plankton Rolle und Meeres Soppressata Blätterteig Brioche<br />

aus dem Menue Plankton von Ángel León<br />

Fotos: Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

Mais Agcuachile, Tintenfisch und scharfer Meerrettich<br />

Kalte marinierte Maissuppe mit gewürfelten Kalamaren in<br />

einem Sud aus Plankton roter Bete<br />

aus dem Menue Plankton von Ángel León<br />

Fotos: Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

Gesalzene Jakobsmuscheln mit Mousse aus Jalapenos und<br />

Gurkenwürfeln<br />

aus dem Menue Plankton von Ángel León<br />

Foto: Anke Sademann<br />

Von Angels Plankton-Farm: Eine typische Zutat von Léon ist<br />

die seit 2015 von ihm in seiner Homebase Andalusien produzierte<br />

„Essenz des Meeres“ - das „Plancton-Marino-Pulver“.<br />

Sieben Jahre dauerte das EU-Genehmigungsverfahren, um aus<br />

„Fischfutter“ ein hochwertiges Superfood-Lebensmittel und<br />

einen natürlichen und sehr gesunden Geschmacksverstärker<br />

zu produzieren, der mittlerweile in Küchen in ganz Spanien<br />

verwendet wird.


Köche-Portrait<br />

Plankton Risotto<br />

Cremiges Tintenfischrisotto, gerührt mit Plankton und Aioli-<br />

Sauce<br />

aus dem Menue Plankton von Ángel León<br />

Foto: Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

Blüten-Gemüseperlen-Soupe Molekular<br />

aus dem Menue Plankton von Ángel León<br />

Foto: Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

Foto: Anke Sademann


Köche-Portrait<br />

Foto: Costa Crociere


Küchenchef des Meeres<br />

Köche-Portrait<br />

Das Meer steht bei seinen Recherchen immer im Mittelpunkt.<br />

Ohne das Meer müsste er sich ein neues Leben einfallen lassen. Der Geist der Ozeane findet<br />

sich in seinen Gerichten wieder, die er mit ständiger Fantasie und Experimentierfreude denjenigen<br />

widmet, die sich wie Sie entschieden haben, die Welt auf dem Wasser zu erkunden.<br />

Als gebürtiger Andalusier und gelernter Franzose hat Ángel heute seine Liebe zum Meer, zum<br />

Reisen und vor allem zum Essen zu Costa gebracht – eine universelle Sprache, die es allen ermöglicht,<br />

sich zu verstehen, ohne miteinander sprechen zu müssen.<br />

Ángel León ist ...<br />

3-Sterne-Michelin-Gewinner Gewinner des Nachhaltigkeitspreises von Michelin Jurymitglied von Masterchef Spanien<br />

Foto: Costa Crociere


Partner-Werbung<br />

Pikantes für Feierbiester: Matjes ist ein Karnevalsjeck – etwa als fluffiger Fischer von Friesenkrone<br />

Foto: Friesenkrone


Ruckzuck – Narrenglück!<br />

Partner-Werbung<br />

Unkomplizierte Faschings-Fischbrötchen<br />

von Friesenkrone<br />

Feste feiern mit Matjes, Rollmops & Co.: Pfiffige Heringsideen zum bunten Faschingstreiben<br />

präsentiert Friesenkrone passend zur fünften Jahreszeit. Der Fischfeinkostspezialist aus dem<br />

friesischen Marne holt mit seinem maßgeschneiderten Produktportfolio den kühlen Norden in<br />

die bundesweit-heißen Feiergebiete. Mit lecker-närrischen Rezepten, die im Handumdrehen<br />

für hungrige Närrinnen und Narren bereitstehen, verwöhnen Gastgeber ohne viel Aufwand<br />

Scharen von Karnevalisten. Dank einer fantasievollen Faschingskarte, etwas närrischem Zubehör<br />

und maßgeschneiderten Faschings-Fischbrötchen – wie dem fluffigen Fischer – ist Zusatzgeschäft<br />

während der Karnevalssaison garantiert.<br />

Zu den Aktionsartikeln zählen 2.500-g-Schalen Friesenkrone Sahnehering, Heringsfilets<br />

nach Matjes Art, Bismarck-Hering und Gabel-Rollmöpse. Friesenkrone plant außerdem verkaufsfördernde<br />

Maßnahmen sowie Verkostungen rund um Karnevalshochburgen. Saisonale<br />

Rezeptideen zu Karneval und Informationen zu Friesenkrone finden sich auf Facebook und<br />

Instagram sowie unter www.friesenkrone.de.<br />

Rezepttipp: „Fluffiger Fischer mit Honig-Senf-Dip“ (Für 10 Portionen)<br />

• 10 Friesenkrone Matjesfilets Pur Friesische Art<br />

• 10 Laugenstangen<br />

• 250 g Honig-Senf-Dip<br />

• 200 g Lollo Bionda Salat<br />

• 5 Tomaten<br />

• optional: 20 g Sprossen oder Kresse<br />

Vorbereitung: Salatblätter vorsichtig vom Strunk befreien und waschen, Matjesfilets auf<br />

einem Sieb abtropfen lassen.<br />

Zubereitung: Laugenstange längs aufschneiden. Honig-Senf-Dip auf eine Hälfte streichen<br />

und mit Salat belegen. Matjesfilet auf die untere Hälfte geben. 4 Tomatenscheiben und nach<br />

Wunsch Sprossen oder Kresse darauf geben.


TRENDREPORT<br />

Das aktuelle Update der Food-Trends zeigt, welche Entwicklungen Lebensmittelindustrie,<br />

Handel und Gastronomie in den nächsten Jahren auf dem Schirm haben<br />

sollten. – Ein Auszug aus dem Food Report 20<strong>24</strong> von Hanni Rützler.<br />

Food-Trends sind keine statischen Phänomene, sie befinden sich in einer permanenten Evolutionsschleife.<br />

Sie verstärken oder präzisieren sich, stagnieren oder werden schwächer. Sie<br />

differenzieren sich aus oder sie fusionieren zu neuen Trends, in denen andere Merkmale an<br />

zentraler Bedeutung gewinnen. Angestoßen durch technische Innovationen, soziale und<br />

kulturelle Impulse können sie zudem eine gänzlich neue Dynamik entwickeln. Food-Trends<br />

lassen sich als eine Suchbewegung in unserer Esskultur verstehen. Sie spiegeln sowohl die<br />

Sehnsüchte der Konsument:innen als auch den für Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion,<br />

Handel und Gastronomie relevanten Wertewandel wider.<br />

Unser Update analysiert, welche Trends aktuell von dieser ganz besonderen Dynamik geprägt<br />

sind. Unternehmen bietet es damit Orientierungshilfe bei der Entwicklung ihrer Produktportfolios<br />

bzw. ihrer Serviceangebote.<br />

Tauchen Sie ein in die wichtigsten Food-Trends!<br />

In ihrem Food Report 20<strong>24</strong> nimmt Sie Hanni Rützler mit in den Wandel unserer Esskultur, sie beleuchtet die<br />

Zukunft von Bio und stellt Ihnen zahlreiche Statistiken, Infografiken und weltweite Best Practices zu den<br />

wichtigsten Food-Trends vor.<br />

Der Report widmet sich zudem u.a. den Themen ...<br />

Plants for Future: Wie der Klimawandel und die Moralisierung des Essens Pflanzen zur neuen Leitsubstanz<br />

der Esskultur machen<br />

The New Job Normal: Wie der Wandel der Arbeitswelt unser Essen und die Mahlzeitenstrukturen verändert<br />

The Green Taste of the Future: Wie neue Technologien unseren Geschmack verändern und einen Paradigmenwechsel<br />

in der Lebensmittelproduktion ermöglichen<br />

FOODREPORT >> Jetzt bestellen<br />

Foto: Hanni Rützler


#1 Plant-based Food<br />

TRENDREPORT<br />

Dank neuer Technologien erfinden sich Pflanzen seit einigen Jahren neu. In verarbeiteter und neu texturierter<br />

Form begegnen sie uns als Imitation von Fleisch und Fisch. Was diesen Plant-based-Trend weiter antreibt,<br />

ist ein vor allem bei den jüngeren Generationen wachsendes Klima- und Umweltbewusstsein. Dazu kommt<br />

der Wandel ethischer Werte, die für viele mit industrieller Tierzucht und Fleischproduktion kaum zu vereinbaren<br />

sind. Gab es zunächst nur Substitute für unstrukturiertes Fleisch (Hack bzw. Faschiertes), so versucht<br />

die Plant-based-Avantgarde nun auch mit ganzen Fleischstücken wie „Filetspitzen“ (Beyond Food), „Hühnerbrüsten“<br />

(planted) oder „Flanksteaks“ (Redefine Meat) – auch mithilfe der 3D-Technologie – Furore zu machen.<br />

Zwar ist das Interesse an neuen veganen Produkten weiter im Steigen begriffen, viele Marken leiden aber<br />

unter einer geringen Wiederverkaufsrate. Immer mehr Konsumenten wollen sich zwar alternativ ernähren<br />

und probieren daher immer neue Marken aus, zu selten aber überzeugen diese offenbar geschmacklich. Die<br />

Hersteller reagieren inzwischen darauf und suchen, anders als in den ersten Boomjahren, nicht vordringlich<br />

nach weiteren neuen Ausgangsprodukten. Sie konzentrieren sich stattdessen auf die sensorische Verbesserung<br />

ihrer Produkte: auf besseren Geschmack und kürzere Zutatenlisten. Geschmacklich zu punkten fällt<br />

hybriden Produkten leichter. Sie enthalten zwar Fleisch, der Anteil ist jedoch stark reduziert und wird durch<br />

pflanzliche Komponenten kompensiert. Zum derzeitigen Stand der technologischen Entwicklung kann dies<br />

ein sinnvoller Kompromiss sein. Konkurrenz bekommen Plant-based-Produkte in der näheren Zukunft zum<br />

einen durch rasche Fortschritte in der Präzisionsfermentation, zum anderen werden in den nächsten Jahren<br />

Fleisch- und Fisch-Produkte entstehen, die aus Muskel-, Fett- und Stammzellen kultiviert werden, sogenanntes<br />

Cultured Meat bzw. Cultured Fish. Sensorisch reicht es per se besonders nah an das Original heran.<br />

Der Trend zu pflanzlichen Fleischalternativen löst freilich auch Gegentrends aus. Carneficionados und Vegourmets<br />

meiden Fleisch aus standardisierter, industrieller Produktion ebenso wie Plant-based Food. Was bei<br />

pflanzlich orientierten Gourmet-Restaurants heute auf den Teller kommt, hat so gut wie nichts mit veganen<br />

Ersatzprodukten zu tun. Spitzenköchen geht es nicht darum, mit ihren Gerichten den Geschmack von Fleisch<br />

zu imitieren, vielmehr kreieren sie aus Gemüse, Obst, Getreide, Hülsenfrüchten und Kräutern originäre Speisen,<br />

bei deren Genuss niemand das Tierische vermisst. Um „die Welt zu retten“ ist Plant-based Food nicht der<br />

einzige Weg. Auf der Roadmap für eine genussvolle, ausgewogene und nachhaltige Ernährung der Zukunft<br />

finden sich auch Food-Trends, die Fleisch und Fisch nicht ausschließen. Sie setzten allerdings quantitativ und<br />

qualitativ andere Schwerpunkte bzw. legen den Fokus auf die Vielfalt möglicher und dabei auch neuer oder<br />

ungewöhnlicher Nahrungsmittel.<br />

Foto: KI generiert aus Firefly


TRENDREPORT<br />

#2 Lokal, glokal, glaubwürdig<br />

Regenerative Food legt den Fokus auf den Ackerboden, der als entscheidender Schlüssel für ein gesundes<br />

Ökosystem klar benannt wird. Somit rückt die Art, wie wir Lebensmittel produzieren, um den Einfluss der<br />

Landwirtschaft auf den Klimawandel zu minimieren und die Biodiversität zu fördern, ins Zentrum der Überlegungen.<br />

Regenerative Landwirtschaft setzt auf organische statt synthetische Düngung, auf eine Fruchtfolge, die<br />

Biodiversität fördert, sowie auf Bodendeckung und Verwurzelung. Denn bei all dem handelt es sich um Maßnahmen,<br />

die den ausgelaugten Böden Regeneration, sprich Erholung verschaffen. Gleichzeitig erhöhen sie<br />

deren Kapazität, Kohlenstoff zu speichern. Allerdings fehlen bislang Standards, um die Umweltvorteile der<br />

Regenerativen Landwirtschaft tatsächlich zu messen. Zahlreiche Organisationen und Unternehmen haben<br />

sich inzwischen auf internationaler Ebene in der Regenerative Organic Alliance zusammengeschlossen, um<br />

gemeinsam sinnvolle und zugleich regional angepasste Standards zu entwickeln. Auch Großunternehmen<br />

wie Nestlé, General Mills oder Unilever investieren bereits in Regenerative Landwirtschaft, weil zu befürchten<br />

ist, dass die Bodenerosion bis 2050 zu einem Verlust von zehn Prozent bei der globalen Pflanzenproduktion<br />

führen könnte, so die Einschätzung der FAO (Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten<br />

Nationen).<br />

Nicht zuletzt aufgrund fehlender staatlicher Unterstützung wächst die weltweite Nutzfläche, auf der regenerative<br />

Verfahren angewandt werden, derzeit jedoch noch (zu) langsam. Das Interesse an regenerativen<br />

Praktiken ist indessen auch in Europas Landwirtschaftsbetrieben deutlich gestiegen. In der Schweiz etwa<br />

Foto: KI generiert aus Firefly


#3 Regenerative Food<br />

TRENDREPORT<br />

übersteigt gemäß der Abteilung Pflanzenproduktion und Biodiversität der Berner Fachhochschule die Nachfrage<br />

nach Informationen das aktuell verfügbare Beratungsangebot bei Weitem. Hier setzen Informationsplattformen<br />

wie Regenerative Schweiz oder Soilify an. Sie vernetzen Akteure und bieten Informationen und<br />

Kurse auch für die breite Öffentlichkeit an.<br />

Vor allem der Anbau von Hülsenfrüchten kann künftig für die dringende Regeneration der Äcker sorgen.<br />

Leguminosen gehen mit ihren Wurzelknöllchen eine Symbiose mit Bakterien ein, die Stickstoff fixieren. Die<br />

Pflanzen sind deshalb in der Lage, ihren Stickstoffbedarf selbst zu decken. Hand in Hand mit einem diversen<br />

Fruchtwechsel kann so der Düngemittelbedarf deutlich reduziert werden. Und auch wenn es veganen Grundsätzen<br />

widerspricht: Die Rinderhaltung stellt ebenfalls eine kleine Säule der Regenerativen Landwirtschaft<br />

dar. Sie kann in bestimmten Regionen, etwa in den Alpen, einen Beitrag zur Reduktion der Treibhausgase<br />

leisten und synthetischen Dünger einsparen. Vorausgesetzt es handelt sich um eine extensive Viehzucht, die<br />

ausschließlich auf Weiden stattfindet und dem Grundsatz Feed no Food folgt. Denn Grasland speichert mehr<br />

CO₂ als Wälder, und durch ein gutes Herdenmanagement wird das Pflanzenwachstum der Weide angeregt. So<br />

kann eine reduzierte Weidehaltung einen Beitrag zum Erhalt und zur Förderung resilienter und regenerativer<br />

Ökosysteme leisten.<br />

Foto: KI generiert aus Firefly


TRENDREPORT<br />

#4 Female Connoisseurs<br />

Seit den Anfängen des Trends Female Connoisseurs im Jahr 2018 haben sich die Anzeichen eines Geschlechterwechsels<br />

in der Food & Beverage-Branche immer weiter verbreitet, obwohl in anderen gesellschaftlichen<br />

Bereichen sogar Rückschritte in Sachen Emanzipation zu beobachten sind. Köchinnen sind in der Spitzengastronomie<br />

längst nicht mehr exotisch, und auch in anderen Sektoren der Food & Beverage-Branche behaupten<br />

sich Frauen zunehmend. Statt in traditionellen Unternehmen und Institutionen auf mehr Sichtbarkeit zu warten,<br />

haben viele Frauen in den letzten Jahren ihre eigene Präsenz geschaffen. Female Connoisseurs werden<br />

zu Veränderungstreibern im Food Business.<br />

Große Firmen haben die Zeichen der Zeit und das Potenzial der Womenomics erkannt: 2021 wurde Nestlé<br />

im Bloomberg Gender Equality Index für seine transparente Berichterstattung über die Gleichberechtigung<br />

der Geschlechter und seine aktiven Bemühungen zur Verbesserung der Gleichberechtigung am Arbeitsplatz<br />

ausgezeichnet. Die Anzahl der Frauen in den 200 wichtigsten Führungspositionen soll nach aktuellen Plänen<br />

noch 2023 auf 30 Prozent erhöht werden. Auch einige andere große Unternehmen wie Danone und Unilever<br />

haben sich dem fünften UN-Ziel für nachhaltige Entwicklung verschrieben, das die Gleichberechtigung der<br />

Geschlechter und die Stärkung der Rolle der Frauen bis 2030 vorsieht. Der Einfluss des Trends und seine<br />

Auswirkungen auf die Esskultur und das zukünftige Ernährungssystem werden jedoch nach wie vor vor allem<br />

in der Gastronomie und der Start-up-Szene deutlich.<br />

Viele neue, insbesondere auf Gemüse fokussierte Küchen- und Restaurantkonzepte tragen eine weibliche<br />

Handschrift. Erfolgreiche Start-ups wie Too Good To Go, Tipa und RESPECTfarms werden von Frauen geführt.<br />

In der Barkeeper-Szene haben Frauen einen zunehmend starken Auftritt. In der Weinerzeugung führen<br />

Frauen immer häufiger die Betriebe und prägen die Entwicklung mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Qualität<br />

ebenso wie als Bio-Bäuerinnen. Die weibliche Präsenz in Food & Beverage spielt eine immer bedeutendere<br />

Rolle und beeinflusst so die gesamte Branche in Richtung einer nachhaltigeren und vielseitigeren Zukunft.<br />

Foto: KI generiert aus Firefly


#5 Re-use Food, Zero Waste bis<br />

Circular Food<br />

TRENDREPORT<br />

In Deutschland wird auch heute noch mehr als ein Drittel der produzierten Lebensmittel vernichtet. Das EU-<br />

Ziel, diese Menge bis 2030 um die Hälfte zu reduzieren, ist ohne schärfere gesetzliche Regulierungen kaum<br />

zu erreichen, befürchten Umweltverbände. Die Corona-Pandemie zusammen mit den durch den Krieg in der<br />

Ukraine und die extreme Trockenheit in Südeuropa ausgelösten Lieferprobleme sowie die steigende Inflation<br />

haben das Problem noch dringlicher gemacht.<br />

Appelle an die Verbraucher werden angesichts dieser Entwicklung nicht ausreichen. Gefordert sind die Lebensmittelwirtschaft<br />

und auch die Politik. Gerade die Politik darf nicht verdrängen, dass die Produktion von<br />

Nahrungsmitteln, die nicht konsumiert werden, den Klimawandel beschleunigt, weil sie zu unnötigen CO₂-<br />

Emissionen, Land- und Wasserverbrauch sowie zu Biodiversitätsverlust führt. Sie hat in der Folge dieser Effekte<br />

auch negative wirtschaftliche und soziale Auswirkungen.<br />

Der Fokus des anfänglichen Re-use Food-Trends lag eher bei den Konsumierenden, die in der Küche auch<br />

aus Resten attraktive Speisen zubereiten sollten. Nose-to-tail und Leafe-to-root wurden zu Motti der ambitionierten,<br />

meist im Fine-Dining-Bereich angesiedelten Gastronomie. In Supermärkte hielten innovative<br />

Unverpackt-Konzepte Einzug; ein Zeichen dafür, dass ein wachsender Teil der Konsumierenden deren Sinnhaftigkeit<br />

versteht und bereit ist, auf Kosten der Bequemlichkeit auf ein nachhaltigeres Einkaufsverhalten<br />

umzuschwenken. Dass es aber nicht reichen wird, den Zero-Waste-Job allein den Kunden zu überlassen, wissen<br />

natürlich längst auch Big Food und Big Retail.<br />

Protagonisten, die im Circular Food-Trend die besseren beziehungsweise umfassenderen Antworten auf<br />

das Problem der Lebensmittelverluste sehen, gehen noch einen Schritt weiter. In diesem Trend fusionieren<br />

gleichsam die beiden vorangegangenen Trends: Es geht nicht mehr um die Reduzierung oder Vermeidung von<br />

Abfällen, sondern um einen ganz neuen Blick auf Lebensmittel. In der Produktion wird nicht mehr zwischen<br />

Haupt- und Nebenlinien unterschieden. Bestandteile von Ausgangsprodukten, die bei der Verarbeitung bestimmter<br />

Lebensmittel keine Verwendung finden (wie Schalen, Kerne, Trester usw.), werden als wertvolle<br />

Ressource wahrgenommen und wieder in den biologischen Kreislauf zurückgeführt. Es entstehen immer<br />

mehr Ideen, wie man Reste nicht nur für Tierfutter oder zur Herstellung von Biogas verwenden, sondern zu<br />

neuen Lebensmitteln verarbeiten kann.<br />

Foto: KI generiert aus Firefly


TRENDREPORT<br />

#6 In vitro Food<br />

Die mediale Berichterstattung weckt den Eindruck, dass im Bioreaktor gezüchtetes Fleisch bald in unseren<br />

Supermärkten oder Restaurants angeboten wird. Sie stützen sich auf Entwicklungen im Ausland, beispielsweise<br />

in Singapur. Dort steht kultiviertes Hähnchenfleisch bereits seit Dezember 2020 in ausgewählten<br />

Restaurants auf der Speisekarte. In den Vereinigten Staaten haben die Regulierungsbehörden im Juni 2023<br />

den Verkauf von kultivierten Fleischprodukten zweier Unternehmen zugelassen. Ebenfalls im Sommer 2023<br />

hat ein israelisches Start-up die behördliche Zulassung für Steaks aus kultiviertem Rindfleisch in der Schweiz<br />

und in Großbritannien beantragt.<br />

Bis es in der EU so weit ist, wird es vermutlich noch eine Weile dauern. Denn aus Zellen gezüchtetes Fleisch<br />

gilt bei uns als neuartiges Lebensmittel (Novel Food) und unterliegt daher der Novel-Food-Verordnung. Das<br />

bedeutet, dass in eigener Regie nachgewiesen werden muss, dass die Produkte sicher für den menschlichen<br />

Verzehr sind. Die Risikobewertung erfolgt dann auf Antrag eines Unternehmens durch die Europäische Behörde<br />

für Lebensmittelsicherheit (EFSA). Die abschließende Entscheidung über eine Zulassung trifft die EU-<br />

Kommission. Wie lange das Verfahren dauert, ist ungewiss. Bislang wurde noch kein Antrag auf Zulassung<br />

von In-vitro-Fleisch bei der EU eingereicht.<br />

Und auch in der Schweiz wird es wahrscheinlich nicht ganz so schnell gehen, wie man nun vermuten könnte.<br />

Wie der Sprecher der Schweizer Handelskette, die die kultivierten Rindersteaks des israelischen Start-ups<br />

vermarkten will, sagte, werde es vor 2030 kaum möglich sein, kultiviertes Fleisch in Supermärkten zu kaufen.<br />

Die Grundidee der In-vitro-Fleisch-Forschung ist es, ein Produkt zu erzeugen, das seinem Vorbild zum Verwechseln<br />

ähnlich ist. Da der Geschmack, die Struktur und die Konsistenz von Fleisch ganz wesentlich von<br />

seinen Bestandteilen abhängen, liegt es daher erst einmal nahe, dass auch der Nährwert des neuartigen Produktes<br />

dem seines Vorbilds entspricht. Je nach Tierart können also auch bei In-vitro-Fleisch der Protein- und<br />

Fettgehalt sowie die Gehalte anderer Inhaltstoffe variieren. Doch die Forschung denkt schon einen Schritt<br />

weiter: Da die Herstellung von In-vitro-Fleisch unter kontrollierbaren Bedingungen erfolgt, könnte auch sein<br />

Nährwert zielgerichtet verändert werden. Spekuliert wird beispielsweise darauf, den bisweilen hohen Fettgehalt<br />

von Fleisch zu senken oder es mit ungesättigten Fettsäuren sowie anderen Stoffen anzureichern, die<br />

als gesundheitlich vorteilhaft gelten.<br />

Foto : KI generiert aus Firefly


#7 Inspiration Pâtisserie<br />

TRENDREPORT<br />

Dies sind die 3 spannendsten Trends, die die Konditoreibranche 20<strong>24</strong> prägen werden:<br />

Genuss erleben & technisch inspiriert:<br />

Bei dem Trend "Tech Inspired" geht es darum, die Wünsche der Verbraucher nach Neuartigkeit und Erinnerungswert<br />

durch Technologie zu erfüllen. Da sich moderne Verbraucher unwiderstehlich zu technisch<br />

inspirierten Lösungen hingezogen fühlen, die ihre kulinarischen Erlebnisse aufwerten, sollten Patissiers das<br />

Potenzial von ChatGPT - einem bahnbrechenden KI-Tool - in Betracht ziehen. ChatGPT kann Konditoren dabei<br />

helfen, einzigartige Rezepte zu entwickeln, die den Geschmack neu definieren, und Desserts zu kreieren,<br />

die die Geschmacksnerven verblüffen. Darüber hinaus zeichnet sich ChatGPT durch die Optimierung des<br />

Einsatzes von Zutaten und die Reduzierung von Abfällen aus und bietet gleichzeitig personalisierte Empfehlungen<br />

für Verbraucher, die außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse im Bereich "Experience Delight"<br />

suchen.<br />

Klassiker neu erfunden:<br />

Erfreuen Sie die Verbraucher, indem Sie Produkte anbieten, die ein Gefühl des Wohlbefindends vermitteln.<br />

Traditionelle Hot Cross Buns, Croissants oder Tres Leches-Kuchen bieten süße und cremige Aromen, die von<br />

allen geliebt werden und glückliche Erinnerungen an Familientreffen wecken. Wenn Sie experimentierfreudig<br />

sind, probieren Sie Lebensmittel mit unterschiedlichen Texturen und in neuen Formaten aus. Die Textur<br />

ist heute mehr denn je eine geschätzte Komponente, die einem Backprodukt Neuheit oder Vertrautheit<br />

verleihen kann. Fügen Sie also Ihren bekannten Backwaren einen überraschenden Karamellkern hinzu oder<br />

machen Sie Ihren Kuchenteig einfach besonders fluffig. Achten Sie auch auf das Aussehen, denn der Begriff<br />

"Augenschmaus" war noch nie so passend wie heute.<br />

Echt regional:<br />

Früher war es so, dass Dinge aus der Ferne von einer Aura der Exklusivität und Einzigartigkeit profitierten,<br />

aber das Blatt hat sich gewendet. Die Verbraucher bevorzugen heute Lebensmittel aus der Region oder<br />

aus lokaler Produktion. 39 % der Menschen kaufen mindestens einmal pro Woche Lebensmittel, die in der<br />

Region erzeugt oder mit lokalen Zutaten hergestellt wurden. Lokale Backwaren und Brot werden heute<br />

wegen ihrer Authentizität geschätzt. Sie gewinnen Authentizität durch ihre besonderen Rezepte und profitieren<br />

von einer höheren Wert- und Qualitätswahrnehmung.<br />

Foto : KI generiert aus Firefly


TRENDREPORT<br />

Top-<br />

Schokoladentrends<br />

für 20<strong>24</strong> und darüber<br />

hinaus<br />

Entdecken Sie die drei Arten des Genusses, die den Schokoladenmarkt im Jahr<br />

20<strong>24</strong> prägen werden, und laden Sie die ausführlichen Berichte herunter, die eine<br />

globale und multiregionale Perspektive bieten.<br />

Schokoladenwaren sind ein wichtiger und dynamischer Markt, der bis Ende 20<strong>24</strong> voraussichtlich<br />

einen Wert von über 128 Mrd. € / 130 Mrd. $ an weltweiten Einzelhandelsumsätzen<br />

erreichen wird, mit einem Volumenwachstum von 2 % CAGR in den nächsten 5 Jahren<br />

bis 2027.*<br />

Der Konsument hat ein bestimmtes Lebensgefühl, das die Art des Genusses bestimmt. Auch<br />

wenn es immer einen Bedarf an Intense Indulgence-Schokoladenerlebnissen geben wird,<br />

gehen wir davon aus, dass die Verbraucher zunehmend einen sanften Gesundheitsansatz<br />

für das Leben haben werden, was den Raum für Mindful Indulgence-Schokolade vergrößert.<br />

In der Zwischenzeit ist Healthy Indulgence definitiv ein Trend, den man in den kommenden<br />

Jahren im Süßwarensegment im Auge behalten sollte.


TRENDREPORT<br />

1. Intensiver Genuss<br />

Schokolade, die ein wahres Fest für die Augen<br />

und für die Geschmacksknospen ist.<br />

Die Verbraucher wollen das Leben in vollen<br />

Zügen genießen und suchen daher nach intensivem<br />

Genuss. Sie sind auf der Suche nach<br />

exklusiven, einzigartigen, multisensorischen<br />

und feierlichen Erlebnissen, um die Freude am<br />

Schokoladenessen zu steigern.<br />

Hawaiianischer Gastgeber (Hawaii), KOHO Spring Seeker<br />

Sechs Stück luxuriöse, handwerklich hergestellte Pralinen mit<br />

den besten saisonalen Zutaten.<br />

2. Achtsamer Genuss<br />

Schokolade, die nicht nur lecker ist, sondern<br />

auch gut für mich und gut für den Planeten.<br />

Die Verbraucher wollen sich achtsam und<br />

ohne Kompromisse auf drei wichtige Aspekte<br />

verwöhnen lassen: den Geschmack, ihr<br />

(körperliches und geistiges) Wohlbefinden,<br />

die Gesundheit anderer und des Planeten.<br />

Marou Bar (Vietnam)<br />

Lecker, vegan und ethisch einwandfrei, mit 100% recycelbarer<br />

und plastikfreier Verpackung.


TRENDREPORT<br />

3. Gesunder Genuss<br />

Angereicherte und funktionelle Schokolade,<br />

ein Lebensmittel für die Gesundheit.<br />

Die Verbraucher sind aktiv auf der Suche nach<br />

gesundem Genuss und treffen bewusst Entscheidungen,<br />

die sich positiv auf ihre Gesundheit<br />

auswirken. Dies ist ein aufkommender<br />

Trend mit einem Nischenmarkt von Verbrauchern,<br />

die nach gesundheitlichen Vorteilen in<br />

Schokolade und Leckereien suchen.<br />

Oobli (Vereinigte Staaten)<br />

Der erste darm- und diabetikerfreundliche Schokoriegel überhaupt.<br />

Top-Eiscreme-Trends<br />

für 20<strong>24</strong> und darüber<br />

hinaus<br />

Wir sind tief in die eisigen Gefilde der Eiscreme-Innovation eingetaucht, um Ihnen den Global<br />

Ice Cream Trends Report für 20<strong>24</strong> und darüber hinaus zu präsentieren. Entdecken Sie die<br />

neuesten Konzepte, Geschmacksrichtungen und Trends, die die Landschaft der gefrorenen<br />

Desserts weltweit prägen.<br />

Speiseeis ist ein wichtiger und dynamischer<br />

Markt mit einem stetigen Volumenwachstum<br />

in den nächsten 3 Jahren. Innovation wird bei<br />

dieser Wachstumsprognose eine Schlüsselrolle<br />

spielen, da die Einstellung der Verbraucher<br />

einen neuen Ansatz und immer aktuelle, ansprechende<br />

Erlebnisse erfordert.<br />

43 MILLIARDEN US-DOLLAR<br />

ist der Wert, den Take Home und Impulse<br />

Ice Cream im Jahr 20<strong>24</strong> ausmachen werden,<br />

mit einer konstanten CAGR von 4,4 % in den<br />

nächsten 3 Jahren*


TRENDREPORT<br />

1. Ein globaler Schnappschuss der aufregendsten<br />

Eiscreme-Launches<br />

Entdecken Sie, wie verschiedene Regionen die<br />

Eisszene beeinflussen. Von Japan bis Brasilien<br />

haben wir die vielfältigen Aromen kartiert, die<br />

Geschmacksknospen auf der ganzen Welt in<br />

ihren Bann ziehen.<br />

Tauchen Sie ein in die neuesten globalen Eiscreme-Markteinführungen<br />

von Eiscremeherstellern<br />

und handwerklichen Eisdielen und verstehen<br />

Sie, was in den verschiedenen Ländern<br />

beliebt ist.<br />

Erfahren Sie mehr über den Hidden Valley<br />

Ranch-Geschmack der US-Marke Van Leeuwen,<br />

die Zusammenarbeit der brasilianischen<br />

Marke Oggi Sorvetes mit Masterchef und viele<br />

weitere spannende Konzepte!<br />

2. Markteinblicke: Daten, Trends und Prognosen<br />

Dank einer Kombination aus proprietären<br />

Umfragen und wertvollen Erkenntnissen<br />

von strategischen Datenpartnern schlüsseln<br />

wir die Marktdynamik, Trends und Prognosen<br />

auf, die die globale Eiscremeindustrie<br />

antreiben. Egal, ob Sie ein erfahrener Profi<br />

oder ein Eisliebhaber sind, unsere Einblicke<br />

geben Ihnen einen 360-Grad-Blick auf die<br />

Marktlandschaft.<br />

Wussten Sie, dass 75 % der Verbraucher<br />

weltweit neuen und aufregenden Eiscreme-<br />

Erlebnissen positiv gegenüberstehen?*<br />

*Proprietäre Studie von Barry Callebaut,<br />

August 2023


TRENDREPORT<br />

3. Eiscremeindustrie im Rampenlicht<br />

Bleiben Sie immer einen Schritt voraus mit<br />

unserem Spotlight auf die Eiscremeindustrie.<br />

Von der Frage, wie sich Technologie auf die<br />

Erfahrungen der Verbraucher auswirken kann,<br />

bis hin zu Programmen für Vielfalt und Inklusion<br />

enthüllen wir die heißesten Trends, die die<br />

Branche für die kommenden Jahre bestimmen.<br />

37% der Verbraucher weltweit sind der Meinung,<br />

dass Einzelhändler das Einkaufen erschwinglicher<br />

machen könnten, indem sie<br />

maßgeschneiderte und personalisierte Werbeangebote<br />

anbieten, die auf ihre spezifischen<br />

Bedürfnisse zugeschnitten sind.*<br />

*FMCG-Gurus, Artificial Intelligence Future Opportunities<br />

and Challenges in Food and Drink<br />

Global Report (2023).<br />

Eiscreme-Trends:<br />

Geschmacksabenteuer!<br />

Die Verbraucher werden experimentierfreudiger bei der Auswahl ihrer Eissorten. In einer<br />

Verbraucherstudie von Barry Callebaut stimmten 58 % der nordamerikanischen Verbraucher<br />

der folgenden Aussage zu:<br />

"Seltene, einzigartige oder sogar verrückte Geschmacksrichtungen sind eine Möglichkeit,<br />

Eiscreme mit Schokolade aufregender zu machen".1<br />

Während "traditionelle Eissorten" wie Vanille, Schokolade und Erdbeere höchstwahrscheinlich<br />

immer an der Spitze des Gesamtumsatzes bleiben werden, scheinen die Verbraucher immer<br />

mehr bereit zu sein, ihre Komfortzone zu verlassen und neue, einzigartige Geschmacksrichtungen<br />

auszuprobieren, um ihre Eiscreme-Köstlichkeiten "aufzupeppen".


#1. International inspiriertes Eis<br />

Die Konsumenten, vor allem die jüngeren,<br />

scheinen begierig darauf zu sein, Produkte aus<br />

verschiedenen Kulturen und aus verschiedenen<br />

Regionen der Welt zu probieren.<br />

In einem Bericht von Innova Market Insights<br />

vom Juni 2019 mit dem Titel "Discovery: The<br />

Adventurous Consumer" (Entdeckung: Der<br />

abenteuerliche Verbraucher) lieben es 6 von<br />

10 Verbrauchern in den USA und Großbritannien,<br />

Aromen anderer Kulturen zu entdecken2.<br />

Darüber hinaus befragte die National Restaurant<br />

Association in ihrer "What's Hot Culinary<br />

Forecast" für 2019 Köche nach trendigen<br />

Snacks und Süßigkeiten für 2019, und thailändisches<br />

Rolleis war die Nummer 13.<br />

Bei der Entwicklung von Eiscreme-Produkten<br />

sehen wir auf jeden Fall einen internationalen<br />

Einfluss, der weiterhin inspiriert.<br />

TRENDREPORT<br />

#2. Aufstieg von Geschmacksrichtungen<br />

für Erwachsene und Alkohol<br />

Barry Callebaut sieht auch, dass viele Geschmacksrichtungen<br />

für Erwachsene wie<br />

Kaffee und Tee Eiscreme beeinflussen,<br />

ebenso wie Alkoholaromen und sogar gefrorene<br />

Cocktails! Im Allgemeinen werden die<br />

Geschmackstrends für Eiscreme immer ausgefeilter.<br />

50 % der nordamerikanischen Verbraucher<br />

stimmten in einer kürzlich durchgeführten<br />

Forschungsstudie von Barry Callebaut zu,<br />

dass sich Eiscreme mit Schokoladenmarken<br />

lustig und abenteuerlich anfühlen muss.<br />

#3. Neuheit & Nostalgie<br />

Schließlich bleibt Eiscreme für viele eine<br />

nostalgische Kategorie.<br />

So wird es immer beliebter, traditionelle,<br />

nostalgische Erlebnisse in Eiscreme zu übersetzen.<br />

Die kategorieübergreifende Unschärfe<br />

scheint nicht mehr wegzudenken, egal ob es<br />

sich um eine klassische Zuckerwarenmarke,<br />

ein klassisches Dessert, ein Müsli oder sogar<br />

eine neue Interpretation von jedermanns<br />

Lieblingsprodukt handelt... Tacos als Eisgenuss!


TRENDREPORT<br />

Chocolate Academy Center Standorte<br />

Wissen zum Greifen nah, auf der ganzen Welt!<br />

Unsere Chocolate Academy Centers sind Lehr- und Schulungszentren für Handwerker und<br />

Fachleute, die ihre Fähigkeiten im Umgang mit Schokolade verbessern und neue Trends,<br />

Techniken und Rezepte kennenlernen möchten. Ob persönlich oder online, wir schulen jedes<br />

Jahr Tausende von Menschen.<br />

Mit der Ausstattung unserer Chocolate Academy Center können wir auf jede Frage zu Kakao,<br />

Schokolade und den technischen Aspekten ihrer Anwendung eingehen.<br />

Wir bieten auch kundenspezifische Inspirationveranstaltungen, gemeinsame Co-Creation<br />

Days und maßgeschneiderte Schulungen für Fachleute an. Bitte kontaktiere uns, wenn du<br />

mehr über personalisierte Angebote erfahren möchtest.<br />

Chocolate Academy Belgien<br />

Das Team der Wieze Chocolate<br />

Academy ist engagiert für jeden<br />

Koch und Schokoladenliebhaber.<br />

Kommen Sie zu uns in die<br />

Chocolate Academy<br />

Chocolate Academy Frankreich<br />

Das Team der Paris Chocolate<br />

Academy ist engagiert für jeden<br />

Koch und Schokoladenliebhaber.<br />

Kommen Sie zu uns in die<br />

Chocolate Academy<br />

Chocolate Academy Deutschland<br />

Das Team der Köln Chocolate<br />

Academy ist engagiert für jeden<br />

Koch und Schokoladenliebhaber.<br />

Kommen Sie zu uns in die<br />

Chocolate Academy<br />

Chocolate Academy Griechenland Chocolate Academy Italien Chocolate Academy Polen<br />

Das Team der Athen Chocolate<br />

Academy ist engagiert für jeden<br />

Koch und Schokoladenliebhaber.<br />

Kommen Sie zu uns in die<br />

Chocolate Academy<br />

Das Team der Milano Chocolate<br />

Academy ist engagiert für jeden<br />

Koch und Schokoladenliebhaber.<br />

Kommen Sie zu uns in die<br />

Chocolate Academy<br />

Das Team der Lodz Chocolate<br />

Academy ist engagiert für jeden<br />

Koch und Schokoladenliebhaber.<br />

Kommen Sie zu uns in die<br />

Chocolate Academy


TRENDREPORT<br />

Chocolate Academy Russland Chocolate Academy Serbien Chocolate Academy Spanien<br />

Das Team der Moskau Chocolate<br />

Academy ist engagiert für jeden<br />

Koch und Schokoladenliebhaber.<br />

Kommen Sie zu uns in die<br />

Chocolate Academy<br />

Das Team der Belgrad Chocolate<br />

Academy ist engagiert für jeden<br />

Koch und Schokoladenliebhaber.<br />

Kommen Sie zu uns in die<br />

Chocolate Academy<br />

Das Team der Barcelona Chocolate<br />

Academy ist engagiert für<br />

jeden Koch und Schokoladenliebhaber.<br />

Kommen Sie zu uns in die<br />

Chocolate Academy<br />

Chocolate Academy Schweiz Chocolate Academy Niederlande Chocolate Academy VK & Irland<br />

Das Team der Zürich Chocolate<br />

Academy ist engagiert für jeden<br />

Koch und Schokoladenliebhaber.<br />

Kommen Sie zu uns in die<br />

Chocolate Academy<br />

Das Team der Zundert Chocolate<br />

Academy ist engagiert für jeden<br />

Koch und Schokoladenliebhaber.<br />

Kommen Sie zu uns in die<br />

Chocolate Academy<br />

Deutschland, Köln<br />

Chocolate Academy Köln<br />

Das Team der Banbury Chocolate<br />

Academy ist engagiert für jeden<br />

Koch und Schokoladenliebhaber.<br />

Kommen Sie zu uns in die<br />

Chocolate Academy<br />

Entdecke die vielfältigen Verarbeitungstechniken im Umgang mit Schokolade. Erlebe eine<br />

motivierende Kursatmosphäre. Erlerne das notwendige Know-How und entwickle dich Stück<br />

für Stück zum Schokoladenexperten. Kurzum, verwirkliche im Chocolate AcademyTM Center<br />

in Köln deine Schokoladenträume!<br />

2015 haben wir das einmalige Kompetenzzentrum für die handwerkliche Verarbeitung von<br />

Schokolade im Herzen von Köln eröffnet: In Fortbildungskursen werden die kleinen und großen<br />

Geheimnisse der Schokoladenanwendung vermittelt. Einsteiger können die Grundkenntnisse<br />

der Vorkristallisation erlernen wie auch erfahrene Anwender ihr Wissen in hochspezialisierten<br />

Kursen zu Schaustücken oder Desserts ausbauen. Kunden aus der Bäckerei und


TRENDREPORT<br />

Konditorei werden dabei genauso angesprochen wie Patissiers und Köche.<br />

Unterstützung erhält das Chocolate Academy Center durch die international ausgezeichneten<br />

Ambassadoren unserer Gourmetmarken. Spitzenkonditoren wie Steffen Blunck und<br />

Matthias Ludwigs oder der weltweit gefragte Top-Chocolatier Lothar Buss lehren am Kompetenzzentrum.<br />

Auch die Leiterin der Chocolate Academy Köln, Antonia Majunke, bietet selbst<br />

einige der Schokoladenkurse in der Academy an.<br />

Seit 2020 hat außerdem das digitale Lehrangebot in Köln stark zugenommen: Sei bei unseren<br />

Livestreams dabei oder schau dir ihre Aufzeichnung an!


TRENDREPORT<br />

ANTONIA ARERA<br />

Head Chef, Chocolate Academy<br />

Köln/Cologne, Germany<br />

Resident chefs<br />

Im Mediapark 8a<br />

3. Etage<br />

50670 Köln<br />

Deutschland<br />

Telephone<br />

+49 221 2065 42 99<br />

GABRIEL LEIBER<br />

Junior Chef, Chocolate Academy<br />

Köln/Cologne Germany


INTERVIEW<br />

Creme de la Choco-Creme:<br />

Der belgische Star-Chocolatier<br />

Alexandre Bourdeaux<br />

«Je fais ce que j’aime: Chocolat!»


Portrait / Interview und Fotos: Anke Sademann<br />

INTERVIEW<br />

Schon in jungen Jahren folgte der Belgier Alexandre Bourdeaux einer Berufung: beste Zutaten<br />

in Töpfen, Schalen und Pfannen zusammen zu bringen: er begann zu kochen und das<br />

gleich auf höchstem Niveau: Seine berufliche Laufbahn begann er in einem mit einem Guide<br />

Michelin-Stern prämierten belgischen Restaurant, wo er zunächst alle Grundlagen der klassischen<br />

Küche erlernte und dabei eine noch größere Leidenschaft entdeckte: die Finessen und<br />

Alchemie der Patisserie.<br />

Nach seinem Abschluss an der Brüsseler Schule für Konditorei und Schokolade sammelte er<br />

sehr Zielgerade Erfahrungen im Highend-Segment und entdeckte eine weitere Leidenschaft:<br />

das Reisen. Seine Erfahrungen ebneten ihm den Weg nach Kairo, wo er als junger Chef die Eröffnung<br />

des Four Seasons Hotel Cairo leitete und ein Team von zwölf Konditoren und Bäckern<br />

führte. Nach Stationen in Rom, London, Tokio, Ägypten und Chicago kehrte er nach Belgien<br />

zurück, wo er nicht nur als Caterer für den königlichen Hof tätig wurde, sondern auch mit dem<br />

Schokoladenimperium Callebaut kooperierte und zu einem Botschafter der Marke werden<br />

sollte. Als Chefkonditor wurde er der Brain der Chocolate AcademyTM in Belgien und wurde<br />

zum Dreh- und Angelpunkt des Flaggschiffes der Chocolate AcademyTM für Callebaut im Jahr<br />

2014. 2016 gründete er sein eigenes Beratungsunternehmen, Pastry & Chocadvice und berät<br />

bis heute Schokoladenprofis und die es werden wollen – von der kleinen Choco-Schmiede<br />

bis zum Industriekunden auf der ganzen Welt.<br />

Unsere Food- & Travel-Autorin Anke Sademann hat mit Alexandre Bourdeaux über die Welt<br />

der Schokolade und all das, was ihn seit weit über 20 Jahren täglich so voller Leidenschaft und<br />

Tatendrang daran fasziniert geplaudert.<br />

Schokolade prägt seit über 25 Jahre Ihr Leben – was fasziniert Sie so daran?<br />

In 25 Berufsjahren habe ich mich nie gefragt, was ich mit Schokolade machen könnte, die<br />

Frage ist eher, wo ich anfangen soll! Ich entdecke und erkunde sie täglich neu. Schokolade<br />

ist ma source - meine tägliche Inspirationsquelle. Sie lässt mich jeden Tag träumen, hält mich<br />

seit über 25 Jahren am Leben und ich arbeite mit den technischen Innovationen in all seinen<br />

Formen mit ihr. Sie bringt mich in alle Ecken der Welt und bleibt jeden Tag meine Verbündete<br />

- auch auf Geschäftsreise und im Urlaub habe ich sie immer griffbereit in meines Koffers.<br />

Schokolade ist pure Emotion – wie gehen sie beruflich als fachliche Koryphäe damit<br />

um?<br />

Wenn ich ohne Kochjacke unterwegs bin und mich jemand fragt, was ich im Leben mache<br />

und ich antworte, dass ich Chocolatier bin, bin ich stolz und voller Freude. Das ist gleich ein<br />

Aha beim Gegenüber und bringt die Leute zum Lächeln. Auch wenn Zahnarzt sein auch ein<br />

toller Beruf ist (lacht). Schokolade funktioniert wie ein Vektor der positiven Emotion; ist wie<br />

eine gemeinsame Sprache - codiert aus Kindheitserinnerungen oder Belohnungsritualen. Sie<br />

möchte kultiviert und verwöhnt werden von denen, die mit ihr arbeiten. Schokolade ist für<br />

mich wie eine Dame, die, wenn man sie gut behandelt, die Liebe in vielen Facetten zurückgibt.<br />

Auf Deutsch heißt es „die Schokolade“ und im Italienisch „la cioccolata“ und ist feminin.<br />

In Ihrer Muttersprache, auf Französisch ist „le chocolat“ maskulin. Warum?<br />

Ja, das stimmt. Eigentlich müsste sie in allen Sprachen weiblich sein (lacht). Das liegt vielleicht


INTERVIEW<br />

THE BELGIAN TRUFFLE WITH PASSION FRUIT<br />

INGREDIENTS<br />

200 g Passion fruit puree<br />

120 g Cream (35% Fat)<br />

80 g Regular sugar<br />

80 g Glucose syrup 40 de<br />

70 g Inverted sugar paste (Trimoline)<br />

1. Cook the fruit purée, sugar, inverted sugar, and<br />

glucose syrup, add the cream, and cook until 104°c<br />

and leave it to cool down. 250 g Butter 82% fat<br />

500 g Callebaut 823 Belgian Milk chocolate<br />

2. In a mixer with the paddle attachment, soften the<br />

butter, and add the cold passion fruit syrup<br />

3. Add the melted chocolate at 34°c and combine until<br />

a smooth paste<br />

4. Pipe on a plate with baking paper and leave it to<br />

crystallize in the fridge for a minimum of 2 hours.<br />

5. Dip in dark chocolate and roll them in cocoa powder<br />

Note<br />

Dark chocolate and cocoa powder are for dipping


INTERVIEW<br />

daran, dass in den Kochschulen das Technische des Kochens aus Frankreich kommt. Mich fasziniert<br />

auch das Technische daran. Ich sage immer: Studiert sie, bearbeitet sie, verwandelt<br />

sie, kristallisiert sie vor, gießt sie ein, formt sie, entformt sie, brecht sie, aber vor allem beißt<br />

herzhaft in sie.<br />

Was waren die prägendsten Stationen auf ihrem beruflichen Weg?<br />

Lebe deine Träume und arbeite hart daran, sie zu verwirklichen. Das ist mein berufliches Credo<br />

für jede Station. Meine Arbeit ermöglicht es mir heute, die ganze Welt zu bereisen. Vor allem<br />

durch die Zusammenarbeit mit Barry Callebaut wurde ich mit den Jahren immer sicherer in<br />

Bezug auf Schokoladentechnologie und -chemie. Das konnte ich dann auf der ganzen Welt<br />

unterrichten, mein Wissen und meine Leidenschaft in der Ausbildung, Forschung und Entwicklung<br />

bei Barry Callebaut weitergeben und gemeinsam mit allen anderen Akademien die<br />

Kunst der Patisserie auf ein neues Level heben.<br />

Was ist Ihre Stärke und Ihr USP (Alleinstellungsmerkmal)?<br />

Ich erkannte bei aller Emotion (zwinkert) und meinem pädagogischen Talent, dass meine Stärke<br />

im technischen Verständnis lag. Ich lehre den Kursteilnehmer die Kombinationen der Zutaten<br />

und die Technik die Zutaten in Interaktion miteinander zu verschmelzen. Recherche,<br />

Subtilität und der Respekt vor dem Produkt sind da der Unterstrich. Die Qualität in der Arbeit<br />

eines Chocolatiers setzt sich aus der Qualität der Zutaten, der Maschinen und Werkzeuge<br />

zusammen und natürlich der Talente, Kreativität und Freude, die man über das Medium der<br />

Schokolade weiterträgt.<br />

Warum sind die vielen Chocolate Akademien so wichtig?<br />

Von den 27 Akademien (www.chocolate-academy.com) - mit New York als Neuzugang - sind<br />

sechs in Europa verortet, darunter Holland, Deutschland, Polen und Spanien und die Schokoklassiker<br />

Schweiz in Zürich und Belgien in Brüssel (https://www.chocolate-academy.com/en/<br />

community/artisans-chefs/alexandre-bourdeaux). Es eröffnen immer mehr. Das Wichtigste:<br />

dort gibt es echte Co- Kreation. Jeder ist mit jedem im Austausch. Die filigranen Unterschiede<br />

der Länder lassen sich so und auf kurzem Weg schnell mal untereinander abfragen. Das fängt<br />

bei der Schokoladensorte an und hört beim Püree aus konfierten Früchten (nicht) auf.<br />

Wird Sharing immer wichtiger?<br />

Absolut. Ich sehe es als Freude und Pflicht meine Erkenntnisse und mein technisches Knowhow<br />

mit dem Rest der Welt zu teilen. Das Schöne ist, dass jeder meiner Experten-Kollege:innen<br />

sich jetzt ja in den sozialen Medien mit-teilen kann. Vor 20 Jahren, als ich angefangen<br />

habe, da hat keiner geteilt, das war alles sehr patriarchisch. Aber jetzt geben wir alles - den<br />

ganzen Wissensgral - heraus. Das ist die Richesse (Reichtum) der Akademien.<br />

Wie entwickeln Sie Ihre Kursinhalte?<br />

Es gibt, neben dem Einbringen eigener Praxiserfahrungen, konkrete trendzyklische Anfragen<br />

wie beispielsweise vor etwa zwei Jahren vermehrt das Thema vegan (https://www.barry-callebaut.com/de-DE/manufacturers/trends-insights/consumers-appeal-to-vegan-anddairy-free-products),<br />

oder glutenfrei und natürlich das Thema Zucker. Daraufhin entwickeln<br />

wir dann die Kursinhalte (https://www.chocolate-academy.com/de-DE/learning/kurse?redirect=false&field_academy%5B432%5D=432<br />

). Viele Themenfelder schwappen nun mal


INTERVIEW<br />

von dem allgemeinen Food- und Cuisine-Feld herüber. Auf dem Markt spricht man viel über<br />

Zuckerersatz und arbeitet an zich Alternativen. Ich bin aber im Schokoladenbereich dagegen,<br />

Glucose und Fructose - sprich die Saccharose, die aus Zuckerrüben, Zuckerrohr oder Zuckerpalmen<br />

gewonnen wird, zu ersetzen. Die ist am Ende natürlicher, als ein künstlicher Zuckerersatz.<br />

Es gilt einfach intelligent und moderat zu essen und immer auf Qualität zu setzen. Das<br />

gilt nicht nur für Schokolade.<br />

Bei jedem großen klassischen Menü ist Schokolade dabei. Wie verhält es sich mit<br />

den salzigen und süßen Kombinationen? Gehört Schokolade mehr in der Hauptspeise?<br />

Ja, eine Dessertkarte ohne Schokolade ist irritierend. Beim Etablieren vom Salé-Sucré (Süß-<br />

Salzigem) als Main Dish gibt es noch viel zu tun und auch am Gast zu etablieren. Fakt ist: je<br />

besser man die Zutaten kennt, je filigraner kann man sie kombinieren. Der Bereich Kochen und<br />

Patisserie kommen sukzessive näher zusammen. Die Food-Trends im Schokobereich kommen<br />

ja auch letztendlich aus dem Food- und Gastronomie-Küchen Bereich. Ich schaue da gerne zu<br />

den Japanern, die mit viel Respekt vor dem Produkt arbeiten. Ich habe ja dort gelebt und gelernt.<br />

Gewusst wie, schmecken da beispielsweise auch Miso und Schokolade.<br />

Was passiert auf dem deutschsprachigen Markt?<br />

Neben der Schweiz gibt es in Frankfurt und Köln kleine feine Akademien. Deutschland zieht<br />

in der Koch-Szene so richtig gut nach und positioniert sich mit Topleuten unter den 100 Best<br />

Chefs. Chefs und Patissiers haben bald den gleichen Stand und sind bald sicherlich noch mehr<br />

auf Augenhöhe.<br />

In Österreich gibt es keine Akademie - noch nicht. Aber da sitzt ja Josef Zotter - einer der größten<br />

Schokoladen-Visionäre. Der Besuch dort in der Steiermark war einer meiner schönsten<br />

Erfahrungen. Er hat mich gleich persönlich empfangen.<br />

Treffen sich die Akademiechefs auch persönlich?<br />

Ja, alle Chefs treffen sich einmal im Jahr im Rahmen eines Seminars über drei Tage. Jeder ist<br />

der Ambassadeur (Botschafter) seines Landes. Die Philosophie rund um die Schokolade - als<br />

Basis - bleibt gleich, aber jedes Land bringt seinen Touch. Der Markt hat nicht die gleiche Anfrage.<br />

Viele orientieren sich - wie ich auch - als nächsten Schritt in Richtung Consulting und<br />

Produktentwicklung. Die richtigen Partner zu finden ist der Schlüssel zum Erfolg jeglicher<br />

Geschäfte.<br />

Jeder arbeitet beispielsweise auch mit andere Marken (https://www.barry-callebaut.com/en/<br />

group/brands): Mein spanischer Kollege Ramon Morató mit Chocovic (https://www.barry-callebaut.com/en/artisans/chocovic),<br />

Italien (Alberto Simionato in Mailand – wie alle anderen<br />

auch – ein großer Visionär und Wegweiser der Akademien - mit Barry Callebaut, Frankreich<br />

– vertreten durch den formidablen Philippe Bertrand mit Cacao Barry (https://www.cacaobarry.com/en)<br />

und die Schweiz und sein Botschafter Joel Perriard mit Carma (https://www.<br />

barry-callebaut.com/de-CH/confiseurs/carma) und moi-meme (ich selbst) mit Barry Callebaut<br />

(https://www.barry-callebaut.com/de-DE).<br />

Was ist so besonders an dem Event „Choco Cruise“, welches dieses Jahr zum zweiten<br />

Mal stattfand?<br />

Die Choco Cruise ist ein fantastisches, vom Chef aller Costa Cruise Schiffe, Patissier Riccar-


INTERVIEW<br />

do Bellaera (https://www.riccardobellaera.com/) aller Costa Cruise Schiffe (www.costakreuzfahrten.de),<br />

initiiertes Event (Interview: siehe unsere Ausgabe Dezember 2023). Alle europäischen<br />

Schokoladen-Größen treffen sich einmal im Jahr, eine ganze Woche lang auf Augenhöhe<br />

auf dem Kreuzfahrt Flaggschiff Costa Toscana, das an der westlichen Mittelmeerküste entlangfährt<br />

(siehe auch unseren Artikel im Chefheads-<strong>Club</strong>-Magazin in der Dezember Ausgabe<br />

2023 (Link: https://www.yumpu.com/de/document/read/68572237/chefheads-club-magazin07)).<br />

Die Schokolade als kulinarisches Event-Thema wurde deswegen gewählt, weil sie<br />

ähnlich wie Kaffee oder Whisky ein emotionales Produkt ist, aber es quasi alle mögen. Die<br />

Gäste der Choco Cruise machen die Schiffsfahrt als ein Programm voller Emotionen und Happiness<br />

und wollen die Schokolade wie eine Massage genießen. Schokolade ist das Medium<br />

und ein sehr komplexes Produkt. Viele wollen aber auch das Faszinierende der Verarbeitungs-<br />

Techniken kennenlernen. Das wird in Workshops vermittelt und jeden Tag gibt es Gerichte à la<br />

Carte und ein Signature-Tagesdessert pro angefahrene Hafenstadt.<br />

Sie sind neben ihren Schulungen in internationalen Akademien auch Berater mit<br />

eigener Consulting-Agentur? Wie kam es zu diesem Schritt?<br />

Mit all dem technischen Knowhow in der Rührschüssel lag es 2016, nach 10 Jahren meiner<br />

festen Lehrtätigkeit und der Gründung der Mutterhaus-Akademie (2023) in Brüssel nahe<br />

mein eigenes Unternehmen „Pastry & chocadvice“ (https://www.alexandrebourdeaux.com)<br />

zu gründen. Wie der Name schon sagt, biete ich der Fach-Welt der Konditorei und Schokolade<br />

Ratschläge, Unterstützung und Lösungen, indem ich mein Wissen aber auch meine Techniken<br />

teile. Viele Kolleg:innen gehen diesen Weg. Ich habe seit der Gründung das Lehrende und die<br />

Akademietätigkeit daraufhin heruntergefahren. 2018 brachte ich „Ganache Solutions (https://<br />

www.alexandrebourdeaux.com/ganache-solution/)“ auf den Markt. Das ist eine Online-Software<br />

(http://ganachesolution.com/) die Konditor:innen und Köch:innen weltweit dabei hilft,<br />

ihre Rezepte zu perfektionieren. Guter Geschmack und Textur und die Haltbarkeit sind bei der<br />

Ganache entscheidend.<br />

Wen beraten sie und was machen Sie da genau?<br />

Ja ich liebe es 360 Grad zu agieren und den Radius zu vergrößern. Ausbildungen und Workshops<br />

kosten viel Energie. Nach einer Woche ist man da super ermüdet. Ich liebe den 1:1<br />

Direktkontakt mit meinen Kunden – vom Patissier und kleinen individuell geleiteten Manufakturen<br />

bis zum Industriekunden. Schokolade ist ein lebendiges Produkt und man muss es aber<br />

auch technisch begreifen. Man ruft mich beispielsweise an, wenn eine Maschine Linien in die<br />

Schokoladenprodukte macht oder der Glanz nicht perfekt ist. Da kann ich helfen, da ich mich<br />

auf Schokolade und ihre Verarbeitungstechnik spezialisiert habe.<br />

Wen und wo beraten Sie denn genau?<br />

Ich bin mittlerweile als Akademie-Dozent und Berater in Europa aber auch auf der ganzen Welt<br />

unterwegs. Je mehr ich reise desto mehr werde ich angefragt. Schokolade spricht zwar eine<br />

Sprache, aber die Rezepte unterscheiden sich: Beim Schokoladenkonsum und Geschmack in<br />

den USA, im mittleren Orient oder der EU gibt es große Unterschiede und auch verschiedene<br />

Arten zu zuckern. Der neueste und am meisten wachsende Markt ist gerade in Saudi-Arabien.<br />

Die Herausforderung ist die Hitze dort, die Klimatisierung und wie man die Schokolade dorthin<br />

transportiert. Das Puristische von dunkler Schokolade wie wir sie in Europa lieben, ist im<br />

neuen Orient verpönt. e Sie empfinden die Dunkle als zu bitter und lieben Milchschokolade.


INTERVIEW<br />

Die neueste Anfrage habe ich gerade von einer großen asiatischen Offshore-Luxus-Hotelkette<br />

bekommen. Man ist an meinen Perlen-Dragee (https://www.alexandrebourdeaux.com/<br />

fr/dragees-fr/) - meiner Spezialität in Sachen Produkt-Kreation – mein Signature - interessiert.<br />

Die Schokoladenperlen werden mit IGP-Haselnüssen aus dem Piemont oder 60 % kolumbianischer<br />

Zartbitterschokolade und ausgewählten Mandeln in vielen Variationen von mir hergestellt.<br />

Was ist mit den Frauen in der professionellen internationalen Schokoladenwelt?<br />

Ich war früher auch viel für Workshops in Russland unterwegs. Da ist das Schokobusiness besonders<br />

feminin. Dort sieht man das Metier als Frauen-Domäne. Von 10 Kursteilnehmer:innen<br />

sind acht Frauen. Aber mittlerweile sieht man immer mehr Damen in den Patissiers-Teams.<br />

Frauen sind sehr verantwortungsvoll, können ihre Emotionen übertragen. Das „mütterliche<br />

Gen“ macht sie sehr achtsam. Und sie sind noch metikulöser, also akribischer als Männer.<br />

Wie entstehen denn die Trends in der Schokoladen Branche?<br />

Barry Callebaut hat als eines der weltweit größten Unternehmen für Schokoladen im Profibereich<br />

ein sehr großes Marketing und Sales Team und damit gebündeltes Potential. Wenn<br />

wir im Experten-Team für Trends (2023: https://www.barry-callebaut.com/de-DE/group/<br />

investors/annual-report-202223), sprich die „Zukunft der Schokolade“ an der Entwicklung<br />

eines Produktes arbeiten, werden auch die Costumer (Kunden) – von der kleinen Manufaktur<br />

bis zum Industrie Megakunde) zu einem Co-Kreation- und Innovations-Day eingeladen. Die<br />

Entwicklung von neuen erfolgreichen Markt-Produkten ist auch bei den großen Big Playern<br />

des Marktes langwierig. Ein Beispiel: bis Ferrero, die seit Jahrzehnten jedem bekannte Megaerfolgsmarke<br />

„Kinder“ in den Mainstream brachte, hatte davor 20 andere weniger Erfolgsgekrönte<br />

herausgebracht (Über die Choco-Trends 20<strong>24</strong> lesen Sie in dieser Ausgabe).<br />

Die Nachhaltigkeit steht da aktuell sicher ganz oben?<br />

Fast jeder liebt Schokolade und wir sind immer mehr auf der Welt und die Ressourcen werden<br />

weniger. Werte der Nachhaltigkeit, wie das Lokale, No Waste oder fair und ökologisch<br />

produzierte Produkte stehen da natürlich on top im Fokus. Wichtig ist es auch endlich die<br />

Produzenten in den Schokoladen-Erzeugerländern sichtbar zu machen und wert zu schätzen<br />

(Stichwort: From Bean to Bar – Von der Bohne direkt in die Tafel“). Jeder – ob Chocolatier<br />

oder Konsument musst wissen und auch in höchstem Maße schätzen, woher die Schokolade<br />

kommt. Sonst hören die Erzeuger:innen irgendwann auf und steigen doch wieder auf Pflanzen-Palmöl<br />

um. Mehr Infos: https://www.barry-callebaut.com/en/group/forever-chocolateour-plan-make-sustainable-chocolate-norm<br />

Welche Produkte bei Barry Callebaut sind daraus entstanden?<br />

Zum einen gibt es die „Second Generation Chocolate“ (https://www.barry-callebaut.com/en/<br />

group/media/news-stories/barry-callebaut-introduces-second-generation-chocolate). Hier<br />

werden mehr Bäume auf der gleichen Parzelle kultiviert. Die Natur schenkt uns etwas, das<br />

wir auf natürliche Weise maximieren - wir helfen der Natur in allen Etappen von der Pflanze<br />

über die Fermentation, Trocknung und der Torrefikation. Die Future Choco „All Fruit“ aus der<br />

ganzen Frucht ist seit etwa drei Jahren Thema und eines der faszinierendsten und wichtigsten<br />

Forschungs-Projekte überhaupt. Dabei geht es darum alles von der Schokobohne – auch<br />

Zucker und Fruktose zu gewinnen. Schokolade ist im Grunde genommen keine Zutat, sondern


ein Rezept, bei dem der Masse Kakao, Zucker und Milchpulver angefügt werden. Aber auch die<br />

Gesundheit – die Nachfrage nach leichteren Schokoladen mit weniger Fett und mehr Protein<br />

ist ein wichtiges Thema.<br />

Welche Produkte haben Sie in Ihrem Sortiment aus den Trends entwickelt?<br />

Das Snacken ist ein neuer Trend in der Welt der Schokolade. Es ist für mich immer und überall<br />

möglich! Devise: Einfach essen, zwischen den Fingern halten, hineinbeißen und genießen!<br />

Kurz: Schokolade mit Liebe zu essen heißt aber nicht sie einfach nur zu probieren. Schokolade<br />

ist viel mehr als nur ein Rezept, sie ist eine Quelle des Trostes, des Glücks, der Begegnung,<br />

des Teilens und viele andere Eigenschaften könnten ihr zugeschrieben werden. Dafür habe<br />

ich eine ganze Linie an Snacks (https://www.alexandrebourdeaux.com/fr/snacks-fr/) kreiert.<br />

Was ist Ihr Lieblingsdessert ohne und mit Schokolade?<br />

Oh, da gibt es zwei: Ich liebe dünn geschichteten oder den umgedrehten Apfelkuchen Tarte<br />

Tatin. Wenn ich die Wahl habe gehe ich in die einfachen Patisserien und liebe dort besonders<br />

die Milles Feuilles – geschichtete und gefüllte Blätterteigkuchen. Das ist für mich die hohe<br />

Kunst. Das sind echte Kunstwerke. Eigentlich liebe ich privat Schokolade ohne Destruktion<br />

– kleine schokoladige Tartelettes. Wir sollten eigentlich Schokolade so natürlich wie möglich<br />

transformieren und kreieren oder uns in den klassischen Bäckereien unserer Länder daran erinnern.<br />

Ich liebe einfaches Backen mit einer exquisiten Kombination aus Aromen und Texturen. Es ist<br />

nicht die Menge der Zutaten, die Sie kombinieren, die ein gutes Gebäck ausmachen, sondern<br />

wie harmonisch man sie kombiniert.<br />

Was ist ihre „Choco-Botschaft“ und Vision?<br />

Ich plädiere für „Choco Slow Eating“ - den langsamen Genuss und die Achtsamkeit. So wie<br />

man Wein degustiert, sollte man auch Schokolade immer als besonderen Moment und am<br />

besten wohl dosiert zelebrieren.<br />

Schokolade und die Kunst sie zu verarbeiten ist wie ist ein großes Buch, wie die Bibel. Sie<br />

bleibt immer offen und wird sich nie schließen. Wenn ich nur eine Seite in diesem Grand Livre<br />

schreiben kann bin ich glücklich. Mein Traum ist es, in diesem großartigen Buch, das seit Jahrhunderten<br />

aufgeschlagen ist, ein paar Zeilen abdrucken zu können und vor allem die nächsten<br />

Generationen dazu zu inspirieren, Schokolade so zu lieben, wie ich sie liebe. Respektieren die<br />

Schokolade wie deine bessere Hälfte, und sie wird dir das Beste von sich geben. Schokolade<br />

ist - neben meiner Frau - mein bester Partner oder kurz zusammen gefasst sie lässt mich täglich<br />

das tun, was ich liebe.<br />

Links:<br />

www.alexandrebourdeaux.com<br />

https://www.alexandrebourdeaux.com/fr/patisserie/<br />

https://www.alexandrebourdeaux.com/fr/chocolats/<br />

INTERVIEW


TRENDREPORT


TRENDREPORT<br />

Spielen! geht es darum, Spaß mit Aromen und Texturen<br />

zu haben<br />

"Play!" beginnt mit dem Spiel mit Zutaten, Aromen<br />

und Texturen, um ein wunderbares Sinneserlebnis<br />

zu schaffen. Konsumenten wollen neue Schokoladengenüsse<br />

entdecken und genießen, die alle Sinne<br />

ansprechen. Verwöhnen Sie die Jury mit einem<br />

Ausbruch intensiven Genusses. Sie erwarten kräftige,<br />

aufregende Aromen und Texturen, die dem Geschmack<br />

eine aufregende Dimension verleihen. Haben<br />

Sie Spaß und bringen Sie positive Energie in die<br />

Jury.


TRENDREPORT<br />

Spielen! geht es darum, Menschen und den Planeten<br />

glücklich zu machen<br />

"Play!" fordert dich auch heraus, Gutes zu tun! Wie kann<br />

man glückliche Geschmacksknospen und einen glücklichen<br />

Planeten schaffen? Denken Sie an die Zutaten,<br />

die Sie auswählen, die Art und Weise, wie Sie Abfall<br />

reduzieren, Zutaten upcyceln usw. Aber nie vergessen:<br />

schmecken, schmecken, schmecken! Denn das mmmmh-<br />

Gefühl bleibt der Treiber Nummer eins, um die Jury und<br />

den Verbraucher zu überzeugen.


TRENDREPORT


TRENDREPORT


TRENDREPORT<br />

Spielen! geht es darum, was frisch, lecker und gut für<br />

Sie ist<br />

Wie kann Genuss auch gut für Körper und Geist sein?<br />

"Play!" lädt auch dazu ein, über Frische, weniger verarbeitete<br />

und schmackhafte Nährstoffe nachzudenken,<br />

die unserem geistigen und körperlichen Wohlbefinden<br />

einen Schub geben. Wie verwandeln Sie<br />

Süßwaren, Gebäck und Desserts in einen schuldfreien<br />

und dennoch lohnenden Genuss?


CATERING - CHEFSTABLE


CATERING - CHEFSTABLE


CATERING - CHEFSTABLE<br />

Die Rolle der KI in der Klinikverpflegung<br />

Verständnis der KI-Technologie in der<br />

Gesundheitsbranche<br />

Um die Auswirkungen von KI auf die Klinikverpflegung besser zu verstehen, ist es wichtig,<br />

die Technologie selbst zu kennen. KI umfasst Algorithmen und maschinelles Lernen, die es<br />

Computern ermöglichen, Muster zu erkennen und selbstständig Entscheidungen zu treffen.<br />

In der Gesundheitsbranche wird KI eingesetzt, um Diagnosen zu verbessern, Behandlungen<br />

zu personalisieren und die Effizienz in Krankenhäusern zu steigern.<br />

Die KI-Technologie hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und wird nun auch<br />

in der Klinikverpflegung eingesetzt. Durch den Einsatz von KI können Krankenhäuser die Qualität<br />

der Patientenverpflegung verbessern und gleichzeitig effizienter arbeiten.<br />

Ein Beispiel für den Einsatz von KI in der Klinikverpflegung ist die Personalisierung von Ernährungsplänen<br />

für Patienten. Durch die Analyse von Patientendaten wie Alter, Geschlecht,<br />

Gewicht und medizinischen Vorgeschichten kann KI individuelle Ernährungspläne erstellen,<br />

die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten zugeschnitten sind. Dies trägt<br />

dazu bei, dass die Patienten die richtigen Nährstoffe erhalten und ihre Genesung unterstützt<br />

wird.<br />

Darüber hinaus kann KI auch bei der Analyse von Nährwertinformationen helfen. Durch den<br />

Einsatz von intelligenten Geräten und Algorithmen können Krankenhäuser die Nährstoffzusammensetzung<br />

von Mahlzeiten genau bestimmen und sicherstellen, dass die Patienten die<br />

richtigen Nährstoffe erhalten. Dies ist besonders wichtig für Patienten mit speziellen Ernährungsbedürfnissen,<br />

wie beispielsweise Diabetiker oder Menschen mit Nahrungsmittelallergien.<br />

Anwendungsbereiche der KI in der Krankenhausküche<br />

Auch in der Krankenhausküche hat KI vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Durch den Einsatz<br />

von intelligenten Geräten und Algorithmen können Abläufe verbessert und die Qualität<br />

der Patientenverpflegung erhöht werden. KI kann dabei helfen, Ernährungspläne für Patienten<br />

zu personalisieren, Nährwertinformationen zu analysieren und allergische Reaktionen zu<br />

vermeiden.<br />

Ein weiterer Anwendungsbereich von KI in der Krankenhausküche ist die Optimierung der Bestandsverwaltung.<br />

Durch den Einsatz von Algorithmen kann KI den Bedarf an Lebensmitteln<br />

vorhersagen und sicherstellen, dass immer genügend Vorräte vorhanden sind. Dies reduziert<br />

nicht nur den Verschwendung von Lebensmitteln, sondern ermöglicht es auch, Kosten zu<br />

senken und eine effiziente Versorgung der Patienten sicherzustellen.


CATERING - CHEFSTABLE<br />

Zusätzlich kann KI auch bei der Überwachung der Lebensmittelsicherheit helfen. Durch den<br />

Einsatz von intelligenten Sensoren und Algorithmen kann KI potenziell gefährliche Lebensmittel<br />

identifizieren und rechtzeitig warnen, um eine Kontamination zu vermeiden. Dies trägt<br />

dazu bei, dass die Patienten sicher und gesund bleiben und das Risiko von Lebensmittelvergiftungen<br />

minimiert wird. Insgesamt spielt KI eine immer wichtigere Rolle in der Klinikverpflegung.<br />

Durch den Einsatz von intelligenten Geräten, Algorithmen und maschinellem Lernen<br />

können Krankenhäuser die Qualität der Patientenverpflegung verbessern, die Effizienz steigern<br />

und sicherstellen, dass die Patienten die richtige Ernährung erhalten, um ihre Genesung<br />

zu unterstützen.<br />

Verbesserung der Patientenerfahrung durch KI - Personalisierung der Patientenverpflegung<br />

Ein wichtiger Aspekt der Klinikverpflegung ist die Personalisierung der Mahlzeiten. Mit Hilfe<br />

von KI können individuelle Vorlieben, Allergien und medizinische Einschränkungen berücksichtigt<br />

werden. Durch die Analyse von Patientendaten kann die Krankenhausküche personalisierte<br />

Menüs anbieten, die nicht nur den Bedürfnissen der Patienten entsprechen, sondern<br />

auch zu ihrer Genesung beitragen. Die Personalisierung der Patientenverpflegung geht<br />

jedoch über die bloße Berücksichtigung von Vorlieben und Einschränkungen hinaus. KI kann<br />

auch dazu beitragen, die Ernährungsbedürfnisse der Patienten besser zu verstehen und entsprechende<br />

Empfehlungen zu geben. Basierend auf den individuellen Gesundheitszielen und<br />

dem aktuellen Zustand des Patienten kann die KI-Technologie spezifische Nährstoffe und<br />

Lebensmittel vorschlagen, die zur Genesung<br />

beitragen und die Gesundheit fördern.<br />

Effizienzsteigerung in der Lebensmittelzubereitung<br />

KI kann auch die Effizienz in der Krankenhausküche<br />

steigern. Durch automatische Bestandsverwaltung<br />

und intelligente Planung können<br />

Lebensmittelverschwendung reduziert und<br />

Ressourcen besser genutzt werden. Darüber<br />

hinaus können intelligente Küchengeräte die<br />

Zubereitung von Mahlzeiten optimieren und<br />

die Arbeitsbelastung für das Küchenpersonal<br />

verringern. Die Effizienzsteigerung in der Lebensmittelzubereitung<br />

durch KI geht jedoch<br />

über die bloße Reduzierung von Verschwendung<br />

und die Optimierung von Arbeitsabläufen<br />

hinaus. KI kann auch dazu beitragen, die<br />

Qualität der Mahlzeiten zu verbessern. Durch<br />

die Analyse von Rezeptdatenbanken und Ernährungsinformationen<br />

kann die KI-Technologie<br />

innovative und gesunde Rezepte vorschlagen,<br />

die nicht nur den Nährstoffbedarf


CATERING - CHEFSTABLE<br />

der Patienten decken, sondern auch geschmacklich ansprechend sind.<br />

Herausforderungen und Lösungen bei der Implementierung von KI - Datenschutz<br />

und ethische Bedenken<br />

Bei der Implementierung von KI in der Klinikverpflegung müssen Datenschutz und ethische<br />

Bedenken berücksichtigt werden. Patientendaten müssen sicher gespeichert und verarbeitet<br />

werden, um die Privatsphäre zu wahren. Zudem ist es wichtig, dass KI-Algorithmen transparent<br />

und nachvollziehbar sind, um mögliche Vorurteile oder Diskriminierungen zu vermeiden.<br />

Der Schutz von Patientendaten ist ein zentrales Anliegen in der medizinischen Versorgung.<br />

Die Verwendung von KI-Systemen in der Krankenhausküche erfordert daher eine sorgfältige<br />

Auswahl der richtigen Technologien und Sicherheitsmaßnahmen. Durch den Einsatz von<br />

Verschlüsselungstechniken und Zugriffsbeschränkungen kann die Vertraulichkeit der Daten<br />

gewährleistet werden.<br />

Ethische Bedenken spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Implementierung von KI in<br />

der Klinikverpflegung. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass KI-Algorithmen fair und<br />

diskriminierungsfrei sind. Um dies zu erreichen, sollten die Algorithmen regelmäßig überprüft<br />

und auf mögliche Vorurteile hin analysiert werden.<br />

Technische Herausforderungen und Lösungsansätze<br />

Die Implementierung von KI in der Krankenhausküche bringt auch technische Herausforderungen<br />

mit sich. Eine stabile Internetverbindung, kompatible Geräte und die Integration von<br />

KI-Systemen in bestehende Infrastrukturen sind wichtige Aspekte, die berücksichtigt werden<br />

müssen. Durch eine sorgfältige Planung und Zusammenarbeit mit Experten können diese<br />

Herausforderungen jedoch erfolgreich bewältigt werden.<br />

Um eine stabile Internetverbindung in der Krankenhausküche sicherzustellen, können beispielsweise<br />

redundante Netzwerklösungen eingesetzt werden. Dies gewährleistet, dass die<br />

KI-Systeme auch bei Ausfällen oder Störungen weiterhin reibungslos funktionieren können.<br />

Die Kompatibilität der Geräte ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Implementierung von<br />

KI in der Krankenhausküche. Es ist entscheidend, dass die KI-Systeme nahtlos mit den bestehenden<br />

Küchengeräten und -systemen zusammenarbeiten können. Durch eine gründliche<br />

Analyse der vorhandenen Infrastruktur und die Auswahl von KI-Systemen, die mit den vorhandenen<br />

Geräten kompatibel sind, können potenzielle Probleme vermieden werden.<br />

Die Integration von KI-Systemen in bestehende Infrastrukturen erfordert eine enge Zusammenarbeit<br />

mit Experten. Durch eine umfassende Planung und die Einbeziehung von IT-Spezialisten<br />

und Küchenpersonal können mögliche technische Herausforderungen frühzeitig erkannt<br />

und Lösungsansätze entwickelt werden.<br />

Die Zukunft der Klinikverpflegung mit KI - Prognosen und Trends<br />

Die Zukunft der Klinikverpflegung mit Künstlicher Intelligenz (KI) ist vielversprechend. Experten<br />

gehen davon aus, dass KI in den kommenden Jahren noch effektiver und genauer wird.<br />

Fortschritte in den Bereichen maschinelles Lernen und Datenanalyse werden es ermöglichen,<br />

die Interessen der Patienten noch besser zu berücksichtigen und die Qualität der Klinikverpflegung<br />

weiter zu verbessern.<br />

Die Verwendung von KI in der Klinikverpflegung hat das Potenzial, die Art und Weise, wie


CATERING - CHEFSTABLE<br />

Patienten in Krankenhäusern versorgt werden, grundlegend zu verändern. Durch den Einsatz<br />

von intelligenten Systemen können individuelle Ernährungsbedürfnisse besser erkannt und<br />

berücksichtigt werden. Dies führt zu einer maßgeschneiderten Verpflegung, die den Genesungsprozess<br />

unterstützt und das Wohlbefinden der Patienten steigert.<br />

Ein weiterer Trend, der sich abzeichnet, ist die Integration von Robotik in die Klinikverpflegung.<br />

Roboter können in der Küche eingesetzt werden, um die Zubereitung von Mahlzeiten effizienter<br />

zu gestalten und gleichzeitig die Hygienevorschriften einzuhalten. Dies ermöglicht es<br />

dem Personal, sich stärker auf die Betreuung der Patienten zu konzentrieren und gleichzeitig<br />

eine qualitativ hochwertige Verpflegung zu gewährleisten.<br />

Auswirkungen auf das Gesundheitswesen<br />

Die Implementierung von KI in der Klinikverpflegung hat nicht nur Auswirkungen auf die Patientenerfahrung,<br />

sondern auch auf das Gesundheitswesen insgesamt. Durch eine effizientere<br />

Lebensmittelzubereitung und bessere Ernährungsversorgung können Krankenhausaufenthalte<br />

verkürzt und Genesungsprozesse beschleunigt werden. Darüber hinaus kann KI dazu<br />

beitragen, Kosten zu senken und den Betrieb von Krankenhäusern zu optimieren.<br />

Die Verwendung von KI in der Klinikverpflegung ermöglicht es den Krankenhäusern, große<br />

Mengen an Daten zu sammeln und zu analysieren. Diese Daten können genutzt werden, um<br />

Erkenntnisse über die Ernährungsgewohnheiten der Patienten zu gewinnen und personalisierte<br />

Empfehlungen zu geben. Dadurch können ernährungsbedingte Krankheiten effektiver<br />

behandelt und präventive Maßnahmen ergriffen werden, um die Gesundheit der Patienten<br />

langfristig zu verbessern.<br />

Insgesamt zeigt sich, dass KI eine transformative Kraft in der Klinikverpflegung ist. Von der<br />

Verbesserung der Patientenerfahrung über die Effizienzsteigerung in der Lebensmittelzubereitung<br />

bis hin zu den zukünftigen Entwicklungen und Auswirkungen auf das Gesundheitswesen<br />

– KI verändert die Interessen der Patienten in der Krankenhausküche nachhaltig. Es<br />

bleibt spannend zu beobachten, wie sich die Klinikverpflegung weiterentwickeln wird und wie<br />

KI in Zukunft noch mehr positive Veränderungen bringen kann.<br />

Die Integration von KI in die Klinikverpflegung eröffnet auch neue Möglichkeiten für die<br />

Forschung und Entwicklung von innovativen Ernährungskonzepten. Durch die Analyse von<br />

Daten können Ernährungstrends identifiziert und neue Gerichte entwickelt werden, die den<br />

Bedürfnissen der Patienten entsprechen. Darüber hinaus können KI-gestützte Systeme genutzt<br />

werden, um die Qualität der Lebensmittel zu überwachen und sicherzustellen, dass sie<br />

den höchsten Standards entsprechen.<br />

Die Zukunft der Klinikverpflegung mit KI verspricht also nicht nur eine verbesserte Versorgung<br />

der Patienten, sondern auch neue Möglichkeiten für die Weiterentwicklung der Ernährungsmedizin.<br />

Durch die Kombination von KI mit anderen Technologien wie dem Internet der Dinge<br />

und der Telemedizin können innovative Lösungen geschaffen werden, die die Gesundheitsversorgung<br />

revolutionieren und zu einer besseren Lebensqualität für die Patienten führen.


ADVERTORIAL<br />

Weniger Foodwaste<br />

dank künstlicher Intelligenz<br />

Das Schweizer Start-Up Kitro analysiert mittels künstlicher Intelligenz Abfälle in<br />

Gastronomieküchen. Damit will das Unternehmen dem Problem von Foodwaste<br />

in der Gastrobranche entgegenwirken.


ADVERTORIAL<br />

Lebensmittelabfälle sparen mit KITRO<br />

> Schaut Euch das Demo Video an<br />

> Schaut, was unsere Kunden gespart haben<br />

Simplifying food waste management for commercial kitchens<br />

www.kitro.ch | info@kitro.ch


ADVERTORIAL<br />

KITRO ist eine Schweizer Firma, welche sich für die Bekämpfung der steigenden Lebensmittelabfälle<br />

in der Food Service- und Hotelbranche einsetzt. Mit künstlicher Intelligenz als<br />

Grundlage, bietet KITRO eine automatisierte Datenerfassungs- und Analyselösung für die<br />

Messung und Vermeidung von Lebensmittelabfällen in der Systemgastronomie und der Hotelbranche<br />

an. Mit der Vereinfachung der Messung von Food Waste werden Betriebe unterstützt,<br />

Lebensmittelabfälle zu reduzieren und Kosten zu sparen. Das Produkt besteht aus<br />

einem Gerät, welches die Abfälle automatisch misst und analysiert. Kunden erhalten Zugang<br />

zu ihrem persönlichen Online Dashboard, wo sie Einblicke in ihre Food Waste Analyse erhalten.<br />

Basierend auf dieser Analyse werden Arbeitsprozesse nachhaltig verbessert und bis zu 60%<br />

vermeidbarer Lebensmittelabfälle reduziert. Diese Reduktion führt zu Kosteneinsparungen<br />

von 2-8% des jährlichen Wareneinsatzes. Weiter unterstützt das Team von KITRO die Kunden<br />

mit persönlichen Maßnahmen und Zielsetzungsmeetings für maximale Ein spar Resultate.<br />

Damit geht KITRO das Problem der steigenden Lebensmittelabfälle an und unterstützt Kunden<br />

auf eine einfache Art zu einem effizienten und nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln.<br />

Qualitätssicherung<br />

KITRO liefert eine effiziente und<br />

präzise Lösung. Unsere Hardware<br />

ist robust gebaut für einen optimalen<br />

Gebrauch in der Küche und<br />

unsere Software ist personalisierbar<br />

und sehr benutzerfreundlich.<br />

Nachhaltige Wirkung<br />

Bei KITRO stehen sowohl die Umwelt<br />

als auch der Kunde an erster<br />

Stelle. Wir glauben an langfristige<br />

Lösungen, die eine dauerhafte<br />

und positive Auswirkung für<br />

unsere Kunden und für unseren<br />

Planeten haben.<br />

Bewusstsein & Aktion<br />

Um das Bewusstsein zu schärfen<br />

und die Lebensmittelverschwendung<br />

entlang der gesamten Lieferkette<br />

zu bekämpfen, bemühen<br />

wir uns, aufzuklären die Kommunikation<br />

zu erweitern. KITRO unterstützt<br />

Engagierte bei diesem<br />

Vorhaben.<br />

Jeden Tag werden Millionen von Tonnen an Lebensmitteln weggeworfen. Zwei Drittel all dieser<br />

weggeworfenen Lebensmittel sind angeblich noch genießbar. Diese vermeidbaren Lebensmittelabfälle<br />

entlang der gesamten Lieferkette haben schädliche Auswirkungen auf die<br />

Umwelt, und ihre Reduzierung verhindert unnötige Treibhausgasemissionen und trägt zur<br />

Eindämmung des Klimawandels bei. Aber niemand kann das allein schaffen.<br />

KITRO arbeitet mit Hotels, Kantinen und Restaurants zusammen, um ihnen zu helfen, einen<br />

Überblick über ihre Lebensmittelabfälle zu bekommen. Aber das<br />

ist noch nicht alles!<br />

Wir nehmen regelmäßig an Veranstaltungen teil und halten<br />

dort Vorträge, um das Problem sichtbar zu machen, und stehen<br />

in Kontakt mit den Behörden, um konkrete Aktionspläne umzusetzen.<br />

Sehen Sie sich unten an, welche Auswirkungen unsere Kunden<br />

mit dem KITRO TARE erzielt haben.


ADVERTORIAL<br />

Das Wichtigste in Kürze<br />

• Naomi MacKenzie und Anastasia Hofmann haben Kitro gegründet.<br />

• Ihr Ziel: Das Problem der Lebensmittelabfälle in der Gastronomie und Hotellerie angehen.<br />

• So konnten Gastro-Küchen bereits über 550 Tonnen an vermeidbaren Abfällen einsparen.<br />

Startup setzt Künstliche Intelligenz gegen Foodwaste ein<br />

Anastasia und Naomi haben mit der Kitro Tare eine automatische Messung von Foodwaste<br />

geschaffen. Die Nutzung ist denkbar einfach: Die Hardware, welche aus einer Waage, einer<br />

Kamera und Lichtquelle besteht, wird in die Gastro-Küche gestellt. Auf diese Waage wird der<br />

hauseigene Mülleimer platziert. Jedes Mal, wenn jemand Essen in die Tonne wirft, löst die<br />

Waage ein Foto aus. Dieses wird mit einem Zeitstempel und dem Gewicht versehen und in die<br />

Cloud geschickt. Dort wertet eine Software mittels Bildanalyse und Machine Learning-Technologie<br />

die entsorgten Lebensmittel aus.<br />

Alle Daten können vom Kunden auf einem Online-Dashboard eingesehen<br />

werden. Was haben die Gäste nicht aufgegessen? Wann<br />

wurde in der Küche zu viel produziert? Das ermöglicht es, Bestellungen<br />

und Menüs anzupassen – was nicht nur Foodwaste, sondern<br />

auch Kosten spart.<br />

Informationen: www.kitro.ch<br />

oder am 27.01.<strong>24</strong> LIVE am CHEFSTABLE<br />

in der Veltins Arena


ADVERTORIAL<br />

Hoga-Coaching und Hogabyte, an Ihrer Seite in<br />

Sachen Fachkräftemangel, Qualitätssicherung<br />

und Standardisierung<br />

Das Jahr 20<strong>24</strong> stellt die Hotellerie und Gastronomie<br />

vor noch größere Herausforderungen.<br />

Ist die Branche nicht schon genug gebeutelt<br />

und kämpft zum Teil am Limit, wird jetzt<br />

zum neuen Jahr die Mehrwertsteuer wieder<br />

auf 19% hochgesetzt. Das bedeutet höhere<br />

Preise für den Gast, oder kleinere Margen<br />

für den Gastronomen. Nach wie vor herrscht<br />

der Fachkräftemangel und das wird sich über<br />

Kurz oder Lang nicht ändern.<br />

Doch wie können Unternehmen diese Herausforderungen<br />

erfolgreich bewältigen?<br />

Welche effektiven Maßnahmen können ergriffen<br />

werden, um die Situation zu verbessern<br />

und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken?<br />

Die Antwort liegt in innovativen Software-<br />

Lösungen.<br />

Hoga-Coaching, gegründet von der gelernten<br />

Hotelfachfrau Sabine Gebert, mit 30 Jahren<br />

Berufserfahrung in der Gastronomie, Hotellerie,<br />

Großküchenverpflegung, Eventgastronomie,<br />

und Jahrzehntelanger Erfahrung als selbständige<br />

Restaurant- Hotel und Weinguts<br />

betreiberin, präsentiert eine wegweisende<br />

Antwort auf diese Fragen.<br />

Ihr Unternehmen bietet nicht nur eine, auf<br />

jeden Betrieb massgeschneiderte, Lösung<br />

im Bereich Schulung und Qualifizierung von<br />

Mitarbeitenden an, sondern viel Know-How<br />

als Berater im operativen und strategischen<br />

Management. Vor Allem im Bereich Qualifizierung<br />

von Quereinsteigern.<br />

In ihrem damaligen, eigenen Hotel und Restaurant<br />

hat sie bereits im Jahr 2010 Mitarbeiter:innen<br />

aus Spanien rekrutiert und erfolgreich<br />

in Küche, Housekeeping und später<br />

sogar im Service integriert. Ein Pionierprojekt,<br />

das nicht nur dem Team zugutekam, sondern<br />

auch eine vielversprechende Perspektive für<br />

die Zukunft schuf.<br />

Die Vision von Sabine Gebert für die Branche<br />

ist klar: Die Fülle an Talenten, die durch<br />

Zuwanderung hier vorhanden ist, sollte genutzt<br />

werden. Die Lösung liegt nicht mehr<br />

darin, ins Ausland zu reisen, sondern darin, die<br />

vorhandenen, talentierten und motivierten<br />

Menschen vor Ort zu fördern. Die Barriere der<br />

Sprachenvielfalt kann überwunden werden,<br />

indem man innovative Werkzeuge nutzt. Ein<br />

herausragendes Beispiel dafür ist die cloudbasierte,<br />

digitale Lösung Hogabyte, adaptiert<br />

für die Hotellerie und Gastronomie und exklusiv<br />

vertrieben von Hoga-Coaching. Basierend<br />

auf dem erfolgreichen Leanbyte-Programm,


das in vielen führenden Industriebetrieben im<br />

täglichen Einsatz ist.<br />

Hogabyte bietet die Möglichkeit für jedes<br />

Unternehmen passgenaue Arbeitsanweisungen,<br />

Qualifizierungsmaßnahmen und Kontrollmechanismen<br />

zu erstellen, und diese in<br />

den Sprachen der Mitarbeitenden wiederzugeben.<br />

Sabine Gebert hat dieses Programm<br />

speziell für die Hotellerie und Gastronomie<br />

angepasst und vertreibt es exklusiv europaweit.<br />

Diese innovative Lösung, das Ressourcen<br />

spart und die Personalkosten reduziert, erweist<br />

sich als unverzichtbar in Unternehmen<br />

mit häufig wechselndem Personal, insbesondere<br />

in Saisonbetrieben, der Eventgastronomie,<br />

bei Großveranstaltungen, im Catering,<br />

und auf Kreuzfahrtschiffen. Es erleichtert<br />

nicht nur die gezielte Vorbereitung der Mitarbeiter<br />

auf ihre künftigen Aufgaben, sondern<br />

ermöglicht auch das effektive Einüben<br />

von Arbeitsabläufen und Schult den Umgang<br />

mit Maschinen und Geräten. Gleichzeitig gewährleistet<br />

es die konsequente Einhaltung<br />

von Qualitätsstandards und gesetzlichen<br />

Vorgaben. Durch die Wiedergabe der jeweiligen<br />

Sprache des Mitarbeitenden werden<br />

Verständnisprobleme beseitigt, was eine reibungslose<br />

und effiziente Einarbeitung, Schulung<br />

und Kommunikation sicherstellt.<br />

Hogabyte ist nicht nur eine Entlastung für<br />

bestehende Fachkräfte in Unternehmen, sondern<br />

präsentiert sich auch als digitale Lösung<br />

für die Herausforderungen des Fachkräftemangels.<br />

So lassen sich Ausfälle aufgrund<br />

ADVERTORIAL<br />

von Krankheit oder Engpässen im Urlaub<br />

schnell durch Mitarbeitende aus anderen Abteilungen<br />

ersetzen. Durch detaillierte Schulungsvideos<br />

und - anweisungen, die präzise<br />

Kommunikation von Was, Wann, Wie und Warum<br />

gestaltet sich das schnelle Einarbeiten in<br />

einen neuen Arbeitsbereich mühelos.<br />

Gängige Ausreden wie „nix verstehen“, „das<br />

hat mir niemand gesagt“ oder „das war ich<br />

nicht“ gehören der Vergangenheit an, was zu<br />

einer kontinuierlichen Qualität der erbrachten<br />

Dienstleistungen führt.<br />

Auch in der Großküche, Hotelküche und im<br />

Housekeeping ist das Programm bestens geeignet<br />

für die Qualitätskontrolle, Einhaltung<br />

der Standards und Nachweis der Kontrollvorschriften.<br />

Per Schnittstelle kann mit Kassenoder<br />

Warenwirtschaftssysteme gearbeitet<br />

werden. So wird zum Beispiel die Rezeptur<br />

eines Gerichts, die Zusammen- und Herstellung,<br />

anrichteweise etc für neue Mitarbeitende<br />

erklärt, oder nach gewissen Herstellungszyklen<br />

nochmals abgefragt.


ADVERTORIAL<br />

Diese wegweisende Lösung schafft eine wirkliche<br />

Win-Win-Situation, indem sie nicht nur Materialeinsatz<br />

und Arbeitszeit reduziert, sondern gleichzeitig<br />

die Kundenzufriedenheit durch konstante Qualitätssteigerungen<br />

verbessert.<br />

Unternehmen mit mehreren Filialen können mithilfe<br />

von Hogabyte ihre Standards klarer kommunizieren, in<br />

allen Betrieben kontrolliert umsetzen und überprüfen.<br />

Die klare Dokumentation, Schulung und Kontrolle<br />

durch Hogabyte ermöglichen es Unternehmen, dem<br />

Fachkräftemangel mit Zuversicht zu begegnen, da<br />

nicht nur die effiziente Qualifizierung der Mitarbeiter,<br />

sondern auch eine transparente Überwachung und<br />

Dokumentation gewährleistet sind.<br />

Mehr Informationen zu Qualifizierung von Quereinsteigern,<br />

lnhouse-Schulungsprogrammen und den Einsatzgebieten<br />

von Hogabyte finden Interessierte auf<br />

der Homepage www.hoga -coaching.de oder persönlich<br />

am 27.01.20<strong>24</strong> in der Veltins-Arena auf Schalke. Zudem wird im Februar eine ausführliche<br />

Vorstellung in der <strong>ChefHeads</strong>-Ausgabe zu finden sein.<br />

Sabine Gebert als Küchenchefin<br />

Coaching mit Sabine Gebert


MEERX Energie effizienz Analyse<br />

gibt Investitions sicherheit<br />

ADVERTORIAL<br />

MEERX ist Generalunternehmer für Energieeffizienz und Energiemanagement, bündelt<br />

Know-how, Analyse, Umrüstung und Finanzierung von energieeffizienten Maßnahmen (LED,<br />

PV, BHKW, smarte Heiz- und Kühltechnik, Fuhrpark usw.), kauft Energie ein, installiert digitale<br />

Energiefluss-Steuerungen und übernimmt auf Wunsch das komplette Energiemanagement.<br />

Zur Seite stehen MEERX etwa 25 führende Industriepartner, die ihre Expertise in die Einsparungsberechnung,<br />

die Planung und Umsetzung, auf Wunsch auch die Förderabwicklung von<br />

Energieeffizienzprojekten von MEERX einbringen.<br />

Die MEERX Energieeffizienz-Analyse identifiziert die Optimierungspotenziale eines Unternehmens,<br />

indem sie energetische Schwachstellen sichtbar macht und den Nutzen neuer Anlagen<br />

und Systeme analytisch darstellt.<br />

Darüber hinaus zeigt die Energieeffizienz-Analyse auch auf, wie etwaige Modernisierungsschritte<br />

finanziert werden können, welche Förderungen es gibt und wo Einsparpotenziale<br />

brach liegen.<br />

Phasen der MEERX Energieeffizienz-Analyse<br />

Was man aus der MEERX Energieeffizienz-Analyse lernen kann?<br />

Die Vor-Ort-Aufnahme umfasst 1-2 Tage und<br />

schließt nach Ausarbeitung sämtlicher Konzepte<br />

mit einer umfassenden Darstellung der<br />

Einsparpotenziale, der Umrüstungskosten und<br />

deren Finanzierung ab.<br />

Dank der präzisen Umsetzungskonzepte entsteht<br />

in wenigen Wochen jene Investitionssicherheit,<br />

die CEOs und Eigentümer:innen brauchen,<br />

um treffsichere Entscheidungen über die<br />

Modernisierungsstrategie in ihren Unternehmen<br />

fällen zu können.


ADVERTORIAL<br />

Welche Fragen die Energieeffizienz-Analyse<br />

klärt:<br />

• wie man Energiekosten senken kann<br />

• was Investitionen in mehr Energieeffizienz<br />

kosten und wie man sie finanziert.<br />

Eine Checkliste mit ausgewählten Aspekten,<br />

die bei der Energieeffizienz-Analyse<br />

untersucht werden, finden Sie hier.<br />

Infolge einer Beauftragung übernimmt MEERX das gesamte Projektmanagement, bringt<br />

marktführende Dienstleister ein und organisiert auf Wunsch bilanzschonende Finanzierungsmodelle.<br />

Die Umrüstung erfolgt bei laufendem Betrieb, Anlagen werden schlüsselfertig übergeben.<br />

MEERX - der ideale Partner für die Energiewende<br />

in Mittelstandsunternehmen<br />

Zentrale MEERX trading GmbH<br />

Königsallee 2b<br />

40212 Düsseldorf<br />

KONTAKT<br />

+49 (0) 208 620 162 – 0


„Gastronomie und Hotellerie werden durch<br />

Service-Roboter revolutioniert.“<br />

Robotik-Expertin Olivia Merz-Fischer über Innovation für die Gastround<br />

Hotel-Szene<br />

Olivia Merz-Fischer, Geschäftsführerin von Energie-<br />

Reich Consulting, war einmal mehr auf Einladung<br />

der chinesischen Regierung mit einer Wirtschaftsdelegation<br />

im Land unterwegs. Ziel der Reise: Sich<br />

die neuesten Service-Robotik-Systeme vorstellen zu<br />

lassen, deren Relevanz für den deutsch-sprachigen<br />

Markt zu prüfen und mit Herstellern zu verhandeln.<br />

Die Hamburger Robotik-Expertin, die lange in Hongkong<br />

gearbeitet hat, ist immer wieder fasziniert, mit<br />

welcher Geschwindigkeit sensorgesteuerte, durch<br />

KI-Algorithmen autonom agierende Apparaturen dort<br />

weiterentwickelt werden. „Wir können die Augen vor<br />

dem technologischen Entwicklungspotenzial in Asien<br />

verschließen und uns auf Traditionelles, Erprobtes<br />

konzentrieren,“ sagt die smarte Geschäftsfrau. „Wir<br />

können aber auch sich bietende Potenziale erkennen<br />

und uns vorurteilsfrei die besten Entwicklungen herauspicken, um uns Zukunftsoptionen zu<br />

sichern.“ Ein Gespräch über Werte und Mehrwert.<br />

Frau Merz-Fischer, was fällt Ihnen im asiatischen Raum im Hinblick auf die Service-Robotik<br />

besonders auf?<br />

Merz-Fischer: Die Selbstverständlichkeit, mit der technologische Innovationen als Pluspunkt<br />

für das eigene Leben und die wirtschaftliche Sicherheit akzeptiert werden. Auf den Punkt gebracht:<br />

Wenn sich in Asien eine Fortschrittstechnologie als nützlich erweist, wird alles getan,<br />

um diese so weiterzuentwickeln, dass sie sich effizient, störungsfrei und möglichst unauffällig<br />

in das tägliche Leben und vor allem Geschäftsleben einpasst. In unseren Breitengraden<br />

ist man oft zunächst skeptisch und braucht mehr Zeit, um die realen Chancen zu erkennen.<br />

Können Sie dafür konkrete Beispiele nennen?<br />

ADVERTORIAL<br />

Olivia Merz-Fischer, Geschäftsführerin der EnergieReich<br />

Consulting GmbH, sieht in der Service-<br />

Robotik die Chance für das Gastro- und Hotelgewerbe.<br />

Merz-Fischer: Wir als EnergieReich Consulting sind auf Service-Roboter spezialisiert, und insofern<br />

betrachten wir diesen Bereich. In Asien gibt es so gut wie kein Hotel, in dem nicht mehrere<br />

der digital gesteuerten Service-Roboter im Einsatz sind. Sie fahren autonom Fahrstuhl,<br />

finden immer die zu beliefernden Zimmer, saugen und wischen die Böden und machen Platz,<br />

wenn sich Gäste nähern. Da sie zudem eine Stimme haben, empfinden Gäste die Roboter<br />

ansprechend, unkompliziert, unaufdringlich und vor allem auch überhaupt nicht ungewöhnlich.<br />

Die Co-Existenz von Menschen und Robotern ist in Asien längst selbstverständlich, weil


ADVERTORIAL<br />

der Nutzen der Technologie im Vordergrund steht. Bei uns fehlen vielerorts Servicekräfte,<br />

Restaurants müssen Öffnungszeiten reduzieren, das Stammpersonal ist häufig stark überarbeitet,<br />

und trotzdem tun wir uns mit der Integration von belastbaren und entlastenden<br />

Service-Robotern schwer.<br />

Ist das nur in Deutschland so oder überall außerhalb von Asien? Wie ist die Entwicklung?<br />

Merz-Fischer: Die Service-Robotik ist ein echter Wachstumsmarkt wie die Zahlen des Weltroboterverbandes<br />

IFR zeigen. In 2021 wurden weltweit über 121.000 professionelle Service-<br />

Roboter verkauft – eine Absatzsteigerung von 37 Prozent zum Vorjahr. Die Zahlen steigen<br />

exponentiell an. Die Corona-Pandemie hat das natürlich stark befeuert, allerdings vorranging<br />

im Bereich der gesundheitsorientierten Robotik wie etwa der automatischen Desinfektion.<br />

Wenn man die Zahlen betrachtet, ist der Robotik-Marktanteil 2021 in Europa mit 38 Prozent<br />

sogar stärker gewachsen als in Nordamerika, wo er bei 32 Prozent lag. Aber wir müssen sehr<br />

deutlich nach Branchen unterscheiden. Im Logistikbereich hatte Europa beispielsweise einen<br />

enormen Aufholbedarf. Im Gastro- und Hotelgewerbe erfreuen sich die Service-Roboter nun<br />

auch wachsender Beliebtheit, aber das Potenzial ist noch weitaus größer als bislang abgedeckt.<br />

Welche Innovationstrends haben sie in China gesehen, und welche Innovationen<br />

dürfen wir von EnergieReich Consulting erwarten?<br />

Merz-Fischer: Die Intention unserer Delegationsreise war es, EnergieReich Consulting zum<br />

führenden Innovationsversorger für zuverlässige Service-Robotik in Deutschland zu machen.<br />

Wir haben uns gefragt, wo bei uns der konkrete Bedarf ist. Was bietet der chinesische Innovationsmarkt,<br />

was wir hier in unser Programm aufnehmen und damit unsere Kunden noch<br />

besser aufstellen zu können? Aus den faszinierenden Möglichkeiten nehmen wir nun neue<br />

Roboter für die Boden- und Fensterreinigung sowie den Zimmerservice bzw. die Getränkezubereitung<br />

von verschiedenen Herstellern in unser Portfolio auf. Wesentlich ist, dass die Qualität<br />

unseren hohen Ansprüchen entspricht. Bei den bekannten Service-Robotern wie BellaBot<br />

oder Pudu CC1 gibt es unter anderem Weiterentwicklungen in den Bereichen der sicheren<br />

Raum- und Geländenavigation und reduziertem Wartungsbedarf. Alles in allem sind die Roboter<br />

noch belastbarer und serviceorientierter.<br />

Sie sagten, dass im deutschsprachigen Raum noch Überzeugungsarbeit für den<br />

Einsatz von Service-Robotern geleistet werden muss. Was ist Ihr Konzept?<br />

Merz-Fischer: Kurz und knapp: Innovationstechnologien in bester und damit zuverlässigster<br />

Qualität in Kombination mit unserem bekannten EnergieReich-Service. Wir lassen unsere<br />

Kunden niemals allein. Falls jemand unsicher ist, bieten wir faire Testmöglichkeiten an. Ich<br />

kann nur anbieten, unverbindlich mit uns zu sprechen. Und ich empfehle allen, sich zu trauen,<br />

auf Robotik zu setzten. Es ist so einfach, die Roboter sind so zuverlässig, schaffen richtig was<br />

weg, und dann sind auch noch die allermeisten Gäste von unseren menschlich wirkenden<br />

Service-Robotern begeistert. Ich werde manchmal gefragt, warum Technologie aus China. Wir<br />

machen keine Weltpolitik, aber wir denken global. Wir wollen und werden unseren Kunden das


weltweit Beste zur Unterstützung in ihrem Gewerk anbieten.<br />

ADVERTORIAL<br />

Mehr erfahren? Sie erreichen EnergieReich Consulting unter Tel. 040 / 87409185 oder schreiben<br />

Sie eine Mail an info@energiereich-consulting.com.<br />

Germany Office:<br />

EnergieReich Consulting GmbH<br />

Oberstr. 88, 20149 Hamburg<br />

Olivia Merz-Fischer und Dirk-Peter Fischer<br />

+49 (0)176 22 88 11 70 / +49(0)171 8310 587<br />

info@energiereich-consulting.com<br />

www.energiereich-consulting.com<br />

www.roboter-fuer-gastronomie.com<br />

www.wisch-saug-roboter.com<br />

Marketing mit dem KettyBot - Begrüßt die Gäste www.marketingroboter.com<br />

Im September 2021 hat Pudu Robotics den Alleskönner Kettybot gelauncht. Herausgekommen<br />

ist ein smarter wendiger Helfer, der in vielen Bereichen zum Einsatz kommt.<br />

Das besondere Merkmal des Ketty Bot ist sein 18,5 Zoll großes hochauflösendes Farbdisplay.<br />

Dieses kann mit Ihrer eigenen individuellen Werbung neue Kunden anziehen. Früher<br />

gab es Promotionsstände im Supermarkt, heute gibt es den KettyBot. Er präsentiert neue<br />

Produkte in ansprechender Weise, kann dabei Fotos oder Videos abspielen, und mit den<br />

Kunden interagieren.<br />

Technische Spezifikationen<br />

Künstliche Intelligenz paart sich mit Kundenfreundlichkeit<br />

– Kettybot bringt nicht nur ein außergewöhnliches Kauferlebnis<br />

für Kunden, sondern erhöht gleichzeitig die Kundenzufriedenheit<br />

massiv.<br />

ABMESSUNGEN<br />

435*450*1120 MM<br />

LAUFZEIT<br />

MAX. 8H<br />

GEWICHT<br />

38KG<br />

AUFLADEZEIT<br />

4,5 STUNDEN<br />

TRAGFÄHIGKEIT<br />

30KG​<br />

FAHRGESCHWINDIGKEIT MAX 1.2M/S<br />

MIN. GANGBREITE<br />

55 CM<br />

GROSSER WERBEBILDSCHIR 18,5-ZOLL<br />

HINDERNISÜBERGANGSHÖHE MAX. 7 MM<br />

STEIGUNGSWINKEL ≤ 5 °


ADVERTORIAL<br />

Kitchen Control<br />

Das elektronische Rundum Sorglos Paket<br />

für Ihr Verpflegungsmanagement<br />

Auf Ihren persönlichen Bedarf zugeschnitten<br />

Bei Kitchen Control können Sie nicht nur Module wählen, sondern auch individuelle Programmanpassungen<br />

beauftragen. Zu unserem Service gehören auf Wunsch neben der Installation und Konfiguration der Software<br />

auch die Einpflege der Grunddaten, die Benutzerschulung und Wartung.<br />

Kitchen Control: Was brauchen Sie?<br />

Basismodul<br />

• Speisenplanung<br />

• Warenwirtschaft<br />

• Betriebsabrechnung<br />

• Qualitätsmanagement<br />

Zusatzmodule<br />

• Essen auf Rädern<br />

• Auftragsverwaltung<br />

• Speisenbestellung Stationen<br />

Mit von Küchen- & IT-Profis entwickelt<br />

Kitchen Control ermöglicht Ihnen die übersichtliche Steuerung aller Ihrer Prozesse im Bereich der<br />

Gemeinschaftsverpflegung und entlastet Sie dadurch in Ihrem Tagesgeschäft.<br />

Ihre Vorteile auf einen Blick:<br />

• Einfache Bestellung •<br />

• Rezepturen an einem Ort •<br />

• Vereinfachte Speiseplanung •<br />

• Mühelose Inventur •<br />

• Schneller Zugriff auf Statistiken und Analyse •<br />

• Praktische Rechnungslegung (Eingang/Ausgang) •<br />

• Automatische Rechnungsprüfung


ADVERTORIAL<br />

KSG - Service Gesellschaft<br />

Service von A-V<br />

KSG Service Gesellschaft<br />

Adenauer Platz 1<br />

53859 Niederkassel<br />

Tel.: 0228 763781<br />

Fax: 0228 76378199<br />

E-Mail: info@ksg-bgl.de<br />

Web: www.ksg-bgl.de


ADVERTORIAL<br />

Auf SCHALKE im Kasino: Netzwerken-<br />

Genuss-Programm<br />

Zum Jahresstart 20<strong>24</strong> treffen wir uns am Samstag, den 27.01.<strong>24</strong> zum 1. ChefsTable 20<strong>24</strong><br />

in der Veltins Arena in Gelsenkirchen.<br />

Das Schwerpunktthema unseres CHEFSTABLE ist KI in der Großküche & Gastro, zu diesem<br />

Thema haben wir zwei Startups gewinnen können, die ihr Unternehmen vorstellen.<br />

Abläufe zu systematisieren und für die Crew zu vereinfachen, macht in jeder Küche und für<br />

jedes Betriebskonzept Sinn. Dabei sollte man nicht den Fehler machen, System mit Unbeweglichkeit<br />

gleichzusetzen.<br />

Ganz im Gegenteil ... Flexibilität und Modularität sind die Schlagworte der Stunde.<br />

Das Leit-Thema der Veranstaltung ist KI in der Großküche & Gastro und dazu haben wir folgende<br />

Referenten vorgesehen:<br />

• MEERX trading GmbH, Düsseldorf – es geht um Energieeffizienz in Großküchen. MEERX<br />

stellt ein Kurz-Analyse der Küche vor und zeigt Sparpotenzial auf.<br />

• KITRO aus der Schweiz – zum Thema und Vorstellung ihrer Neuheit zu "Food waste". Erfassung<br />

von Speiseresten und Auswertung der Menge.<br />

• Energiereich Consulting, Hamburg – Vorstellung ihres Roboters für Marketing / Servier- &<br />

Empfang / Reinigung.<br />

• S-Chefs / Frank Schwarz, Duisburg – Sponsoring des Mittagessens und Snack.<br />

• Firma Hogabyte - dort geht es um standardisierte Abläufe per App und QR-Code. Effiziente<br />

Produktion; rasche Einführung bei Konzeptanpassungen; konstante Qualität in allen Küchen<br />

welche nach ihrem Food-Konzept arbeiten.<br />

Unterstützung von Küchenchef Markus Dworaczek, FC Schalke 04 Arena Management GmbH<br />

Ablaufplan:<br />

• 10.00 Uhr - Begrüßung und Vorstellungsrunde<br />

• 10.30 Uhr - Firma MEERX - Energieeffizienz Analyse und Rundgang durch die Großküche<br />

• 11.30 Uhr - Firma Energiereich Consulting zum Thema Robotik und Vorstellung eines Service-Roboters<br />

• 12.15 Uhr - Mittagessen und Vorstellung der Firma S-Chefs aus Duisburg<br />

• 13.00 Uhr - Firma KITRO zum Thema und Vorstellung ihrer Neuheit zu Food waste. Erfassung von Speiseresten<br />

und Auswertung.<br />

• 14.00 Uhr - Firma Hogabyte mit Vorstellung ihrer App zu standardisierten Abläufen mit QR-Code in verschiedenen<br />

Sprachen<br />

• ca. 15.00 Uhr - Abschlussrunde und Verabschiedung<br />

Samstag 27.01.20<strong>24</strong> von 10:00 - 15:00 Uhr<br />

Einlass 30 Minuten vor Start<br />

Anmeldung möglich bis: 21.01.20<strong>24</strong>, 00:00 Uhr<br />

Ort: Veltins Arena<br />

Ernst Kuzorra Weg 1, 45891 Gelsenkirchen<br />

FC Schalke 04 Arena Management GmbH


ADVERTORIAL<br />

Fotocredits: FC Schalke 04 Arena Management GmbH<br />

NUR NOCH 5 PLÄTZE BEIM CHEFSTABLE FREI<br />

Voraussetzung: Küchenchef; Verpflegungsleiter; Hotel-Leitung<br />

Teilnehmerzahl auf 20 exklusive Plätze festgelegt


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CHINA VOR DEM KOMMUNISMUS<br />

„Einzigartig!“<br />

— F.A.Z.<br />

„Entzieht sich jeder<br />

Beschreibung ... [eine<br />

Vorstellung] die überwältigt,<br />

begeistert und<br />

völlig in den Bann zieht.<br />

Außergewöhnliche Magie.“<br />

— La Voce di New York<br />

„Unterhaltung auf höchstem<br />

Niveau ... Eine beispielhafte<br />

Darbietung von Exzellenz.“<br />

— Stage Whispers<br />

22.–25. Februar<br />

Stadthalle Mülheim a. d. R.<br />

23.–<strong>24</strong>. April<br />

Theater am Marientor<br />

Duisburg<br />

6.–7. Mai<br />

Forum Leverkusen<br />

28. Februar – 2. März<br />

Jahrhunderthalle Frankfurt<br />

8.–10. März<br />

Oper Leipzig<br />

17.–21. April<br />

Theater am Potsdamer Platz, Berlin<br />

Weitere Termine finden Sie auf<br />

ShenYun.com/DE<br />

Jetzt Tickets buchen!<br />

Tickets: 030-364 287 707<br />

ShenYun.com/DE<br />

Präsentiert vom Deutschen Falun Dafa Verein e.V.<br />

„Fast überirdisch schön!“<br />

— Berliner Morgenpost<br />

Das weltbeste Ensemble für klassischen chinesischen Tanz,<br />

Shen Yun, erweckt eine verlorene Kultur über herrliche<br />

Kunst zu neuem Leben.<br />

Shen Yun ist mehr als nur eine Aufführung – es belebt die Schönheit<br />

und Güte Chinas vor dem Kommunismus.<br />

Mit Geschichten und Legenden, farbenfrohen Kostümen und Kulissen,<br />

originaler Musik sowie einigen lustigen Überraschungen –<br />

erwartet Sie ein inspirierendes Erlebnis, das die Seele berührt und<br />

einen einfach nur gut fühlen lässt.<br />

Shen Yun ist in New York ansässig und die Künstler kommen aus<br />

der ganzen Welt.


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Die Schönheit<br />

tanzender göttlicher Wesen<br />

Der Gong erklingt, der Vorhang öffnet sich, und eine himmlische Szene erscheint vor Ihren Augen.<br />

Feen tauchen aus einem Meer wogender Wolken auf. Mongolen reiten durch die Grassteppe,<br />

so weitläufig wie der Himmel. Klassische Geschichten über Liebe und Verlust, voller Humor<br />

und Heldentaten, werden lebendig. Sie werden erstaunt sein, wie lebhaft, anregend und tiefgründig<br />

klassische chinesische Kultur sein kann.<br />

Eine göttliche Kultur, die verloren war<br />

Durch atemberaubenden Tanz und beeindruckende Musik erzählen die Künstler von Shen Yun<br />

von einer Zeit, als göttliche Wesen auf der Erde wandelten und eine Kultur hinterließen, die<br />

Generationen inspirierte. Alte chinesische Lebensweisheiten, durchdrungen von buddhistischer<br />

und daoistischer Spiritualität und deren Werten, gebar alles: von medizinischen Innovationen<br />

bis hin zur Oper, dem Tanz, der Architektur und sogar zu den Kampfkünsten. Aber während jahrzehntelanger<br />

kommunistischer Herrschaft ist ein Großteil dieser göttlich inspirierten Kultur zerstört<br />

oder vergessen worden.<br />

Klassischer chinesischer Tanz<br />

Die alte chinesische Kultur war einst angefüllt mit Weisheit, Tugend und Spiritualität, erfährt<br />

man auf der Webseite des Ensembles, das mittlerweile über 78<br />

Tourneegruppen verfügt, die<br />

zeitgleich weltweit unterwegs sind. Nach alter chinesischer Legende heißt es, dass Gottheiten<br />

in der Gestalt von Kaisern, Gelehrten und Helden einst in die Menschenwelt hinabstiegen, um<br />

ihnen ihre Kultur zu hinterlassen. Shen Yun hat das aufgegriffen und führt den Zuschauer in eine<br />

Welt voller prachtvoller Paläste, atemberaubender Landschaften und Figuren, die Gutherzigkeit,<br />

Loyalität, Sanftmut, aber auch Heldenmut vermitteln. Wer die Show schon einmal gesehen hat,<br />

versteht die Einzigartiges dessen, was ihm hier begegnet. Der klassische chinesische Tanz ist<br />

eine ganz besondere und einzigartige Form des Tanzes. Er besteht nicht nur aus äußerst anspruchsvollen<br />

technischen Fertigkeiten wie Sprüngen und Salti, sondern er dient vor allem dazu,<br />

die wahre Essenz und Bedeutung dieser Kultur zu transportieren und in den Bewegungen auszudrücken.<br />

Dabei wird deutlich gemacht, wie die innere Haltung sich im Äußeren widerspiegelt.<br />

Über Jahrtausende wurde diese Kunstform innerhalb des Kaiserpalastes, Theatern und der Oper<br />

weitergegeben. Angereichert mit den tiefgründigen Weisheiten jeder Dynastie, vollendete sie<br />

sich zu einem vollständigen Tanzsystem. Laut der Tänzerin Elsie Shi beginne man zu „verstehen“,<br />

sobald man das einzigartige Gefühl des klassischen chinesischen Tanzes erfasst habe.<br />

Auftrittsverbot in China<br />

In China ist Shen Yun verboten. Es hat den Zorn der Kommunistischen Partei auf sich gezogen,<br />

da in der Aufführung auch die Verfolgung der friedlichen Meditationspraktik Falun Gong thematisiert<br />

wird. Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, verbindet sanfte Qigong-Übungen mit<br />

moralischen Grundsätzen, basierend auf den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.<br />

In den 1990er Jahren sehr beliebt unter der chinesischen Bevölkerung, wuchs es sehr schnell<br />

zu einer großen Gruppe Praktizierender heran. Aus Machtgier und Neid auf die Beliebtheit der<br />

Gruppe hatte der damalige Staatschef Jiang Zemin ab 1999 nur noch ein Ziel, nämlich Falun<br />

Gong komplett auszuradieren. Seitdem sind die Praktizierenden in China schlimmster Verfolgung<br />

ausgesetzt. Shen Yun lässt sich von den Gängeleien der KP Chinas nicht beeindrucken.


MESSE-NEWS<br />

INTERGASTRA 20<strong>24</strong>:<br />

Fachwissen trifft auf Kreativität<br />

INTERGASTRA 20<strong>24</strong>: Fachwissen trifft auf Kreativität<br />

Starke Partnerunternehmen – starke Messe / Umfangreiches Bühnenprogramm,<br />

Neuheiten für Gastronomie, Hotellerie und Außer-Haus-Markt<br />

Auf der INTERGASTRA erwartet die Besucherinnen und Besucher aus dem Hotelund Gastgewerbe<br />

im Februar 20<strong>24</strong> wieder die ganze Welt der Gastlichkeit. Die bunte Mischung an<br />

Messeteilnehmenden macht die INTERGASTRA aus. Hier treffen sich Entscheiderinnen und<br />

Entscheider aus Hotellerie, Gastronomie und AußerHaus-Markt, Verbände, aber auch Studierende<br />

und Auszubildende.<br />

Wie gewohnt ist die Fachmesse breit aufgestellt und lässt sich in Themenschwerpunkte wie<br />

Ambiente und Ausstattung, Dienstleistungen und IT, Getränke und Kaffee, Küchentechnik<br />

und Food zusammenfassen. Neu ist der Fokusbereich Vending powered by VendCon, bei dem<br />

Automatenlösungen für Gastronomie und Hotellerie vorgestellt und neue Vertriebsmöglichkeiten<br />

gemeinsam ergründet werden. Neben den Präsentationen der teilnehmenden Unternehmen,<br />

können sich die Besuchenden auch wieder auf ein umfangreiches Rahmenprogramm<br />

mit spannenden Talkrunden, informativen Vorträgen und Seminaren sowie interaktiven Workshops<br />

und Sonderschauen freuen. Darüber hinaus laden die unterschiedlichsten Wettbewerbe<br />

zum Mitfiebern ein. Tickets für die INTERGASTRA sind ab sofort online verfügbar. Mit dem<br />

Messeticket der INTERGASTRA ist auch der Besuch der GELATISSIMO, der größten Eisfachmesse<br />

nördlich der Alpen, und der IKA/Olympiade der Köche möglich.<br />

Die kulinarische Welt trifft sich in Stuttgart<br />

Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH<br />

„Parallel zur INTERGASTRA findet zum zweiten Mal die IKA/Olympiade der Köche statt. Wir<br />

freuen uns, die ganze Welt der Gastlichkeit wieder in Stuttgart begrüßen zu dürfen“, sagt Stefan<br />

Lohnert, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. 2020 traten rund 1.800 Köchinnen und<br />

Köche aus aller Welt an und brachten den olympischen Geist in die Messehallen. Der Verband<br />

der Köche Deutschlands e. V. (VKD) richtet das größte internationale, kulinarische Kochevent<br />

im kommenden Jahr bereits zum 26. Mal aus. „In unterschiedlichen Wettbewerben zeigen die


Köche-Teams die kulinarische Vielfalt, die die Profiküche rund um die Welt zu bieten hat“,<br />

sagt VKDPräsident Daniel Schade. „Sie bringen im Restaurant der Nationen Zutaten aus ihren<br />

jeweiligen Ländern, spannende Geschmackserlebnisse und echte Food-Trends auf die Teller.<br />

Bei allen Wettbewerben sollten die Gäste aufgeschlossen bleiben und bereit sein, sich überraschen<br />

zu lassen, denn sie werden Teil des einzigartigen, kocholympischen Geschehens. Menütickets<br />

gibt es ab Oktober im Online-Shop.“<br />

Das Who-is-Who der Branche auf der DEHOGA-Bühne<br />

Während bei der IKA/Olympiade der Köche die neuesten kulinarischen Trends aus aller Welt<br />

gezeigt werden, präsentieren die ausstellenden Firmen auf der INTERGASTRA ihre Lösungen<br />

und Konzepte dazu. Neben namhaften Unternehmen stellen sich auch junge Start-ups<br />

vor. Abgerundet wird das Messeangebot durch ein gewohnt vielseitiges Bühnenprogramm zu<br />

verschiedenen Themenschwerpunkten.<br />

Als Mitgestalter und ideeller Träger der Messe stellt beispielsweise der DEHOGA Baden-<br />

Württemberg für die INTERGASTRA ein umfangreiches Fach- und Rahmenprogramm für<br />

die große Bühne in Halle 7 zusammen. „Unser Ziel ist es, fachliche Impulse zu setzen, Chancen<br />

aufzuzeigen und Mut zu machen für die Herausforderungen, vor denen unser Gewerbe<br />

steht“, betont Fritz Engelhardt, Vorsitzender des DEHOGA Baden-Württemberg. Ein wichtiger<br />

Themenschwerpunkt wird laut Engelhardt die Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung für die<br />

Branche sein, auch die Angebote für Gründerinnen und Gründer werden mit dem neu kreierten<br />

Workshop-Format „StartUp-Box“ deutlich ausgebaut. Beim unterhaltsam-informativen<br />

Talk-Format „Nachgefragt bei“ geben bekannte Größen aus der gastgewerblichen Branche<br />

Auskunft darüber, welche Lösungen sie für ihre beruflichen Herausforderungen gefunden<br />

haben. Ebenso werden Vertreterinnen und Vertreter der Politik Stellung zu branchenwichtigen<br />

Fragen beziehen. Der Unterstützerkreis der INTERGASTRA wächst. So lädt neben dem<br />

DEHOGA Baden-Württemberg, dem DEHOGA Hessen und dem DEHOGA Saarland auch der<br />

DEHOGA Rheinland-Pfalz seine Mitgliederinnen und Mitglieder zur Teilnahme an der Fachmesse<br />

ein.<br />

Ernährung: Vom Trend zum Mainstream<br />

MESSE-NEWS<br />

In allen zehn Messehallen soll es Themen-Hubs zu verschiedenen Schwerpunktengeben, unter<br />

anderem GV und Schulverpflegung. „Immer mehr Gäste wollen ganz genau wissen, woher<br />

die Lebensmittel auf ihrem Teller kommen. Köchinnen und Köche sind dabei nicht nur Veredler<br />

der Lebensmittel, sondern fungieren auch als Navigatoren der Gesellschaft für zukünftige Ernährung.<br />

In der Großverpflegung, speziell in Schulen, ist eine frühe Aufklärung und Bewusstseinsbildung<br />

möglich. Das macht die Ernährungswende langfristig einfacher“, führt Markus<br />

Tischberger, Projektleiter der INTERGASTRA, aus. Wie den Gastgebenden eine transparente,<br />

nachvollziehbare und dabei sympathische Kommunikation gelingt, erklären die Fachleute im<br />

Bühnenprogramm der INTERGASTRA. Der Digitalisierung widmet die INTERGASTRA ebenfalls<br />

eine eigene Themenhalle in der Mahle Halle (Halle 4). Hier werden verschiedene Systeme<br />

präsentiert, potenzielle Schnittstellen und Implementierungsmöglichkeiten aufgezeigt sowie<br />

praktische Erfahrungen ausgetauscht. Auf der Bühne zum Schwerpunkt Digitalisierung finden<br />

darüber hinaus Podiumsdiskussionen statt.


MESSE-NEWS<br />

Süßes Handwerk, erlesene Kaffees und clevere Vending-Lösungen<br />

Gelatieri, Konditorinnen und Konditoren sowie hochkarätige Eisexpertinnen und - experten<br />

aus der Welt des Speiseeises treffen sich auf der GELATISSIMO in der Paul-Horn-Halle (Halle<br />

10). Bei Wettbewerben wie dem Grand Prix GELATISSIMO fiebern sie mit den Teilnehmenden<br />

mit und folgen den Ausführungen der Eismeisterinnen und -meistern in Workshops und Live-<br />

Shows. In der vielseitigen Produktausstellung findet das Fachpublikum außerdem alles, was<br />

das Herz der Speiseeisfans begehrt.<br />

Interessante Vorführungen und neue Inspirationen für die süße Handwerkskunst erwarten<br />

die Besucherinnen und Besucher der INTERGASTRA auch im KonditoreiTrend-Forum. Im Rahmen<br />

der Messe wird außerdem der Robert-Widmann-Pokal vergeben. Bei dem Wettbewerb<br />

messen sich die Besten ihres Fachs darin, eine Schautorte passend zum Motto „Casino“ zu<br />

kreieren. Organisiert wird der Wettbewerb vom Landesinnungsverband des Konditorenhandwerks<br />

BadenWürttemberg.<br />

Für all jene, die sich über die neuen Angebote und Geschäftsmöglichkeiten rund um Kaffee informieren<br />

möchten, ist unter anderem der Stuttgart Coffee Summit genau der richtige Treffpunkt.<br />

Die Wilhelma und Coffee Consulate Mannheim präsentieren ein einzigartiges Ausstellungskonzept<br />

auf der INTERGASTRA 20<strong>24</strong>:<br />

Die Erlebnis-Kaffeeplantage. Die Sonderschau bietet die Möglichkeit, die biologische Vielfalt<br />

und Komplexität des Kaffees in einer realistischen Umgebung zu erleben und zu verkosten.<br />

Kaffee und Snacks sind lange nicht mehr alles, was im Vending-Automat erhältlich ist. Frischeprodukte<br />

sowie vollwertige Mahlzeiten, welche über Automaten, SmartStores oder intelligente<br />

Kühlschränke ausgegeben werden, bieten die Chance auf Zusatzgeschäft. Thematisch<br />

und strategisch ist der neue Fokusbereich Vending powered by VendCon zusammen mit<br />

den Schwerpunkten Kaffee und Konditorei in der Alfred-Kärcher-Halle (Halle 8) und in direkter<br />

Nachbarschaft zur Speiseeis-Halle also bestens aufgehoben. „Automatisierung gilt als eine<br />

der wichtigsten Lösungen, um den Gästen im Hotel und Restaurant trotz des Fachkräfte- und<br />

Personalmangels ein möglichst hohes Serviceniveau zu bieten“, weiß Dr. Aris Kaschefi, Geschäftsführer<br />

des Bundesverband der Deutschen Vending-Automatenwirtschaft e.V. (BDV).<br />

Der Verband unterstützt die INTERGASTRA bei der Konzeption und Umsetzung der neuen<br />

Sonderfläche. Mit „FOKUS VENDING“ soll eine eigene Plattform für den Austausch zwischen<br />

der Vending-Branche und dem Gastgewerbe entstehen und eine bessere Vernetzung untereinander<br />

gelingen.<br />

Umsatzbringer Getränkespezialitäten<br />

Vor knapp zwei Jahren ging die INTERGASTRA eine Kooperation mit der „Weinelf“, der Deutschen<br />

Fußball-Nationalmannschaft der Winzerinnen und Winzer, ein. „Wir meinen, Wein, Fußball<br />

und Kultur ergänzen sich hervorragend“, betont Markus Tischberger. Die Spielerinnen und<br />

Spieler der Mannschaft sind neben ihrem sportlichen Engagement ambitionierte und leidenschaftliche<br />

Winzerinnen und Winzer. Ihre besten Weine stellen sie auf der INTERGASTRA vor.<br />

Des Weiteren präsentiert sich eine Vielzahl an Betrieben aus den Weinanbauregionen Baden<br />

und Württemberg. „Es wird geführte Verkostungen, Silent Tastings mit spannenden Themenflights<br />

und eine coole Weinbar geben“, verrät Tischberger.<br />

Wer statt Wein auf bewährte und ausgefallene Bierkreationen setzt, ist im Biergarten der


MESSE-NEWS<br />

regionalen Vielfalt bestens aufgehoben. Hier zeigen unter anderem private Brauereien regionale<br />

Braukunst vom Feinsten, denn in der Paul-Horn-Halle (Halle 10) steht die traditionelle<br />

Bierbraukunst im Fokus. Viele individuelle „BierPersönlichkeiten“ stehen zur Verkostung bereit.<br />

Eine ganze Reihe davon ist national und international prämiert.<br />

Outdoor.Ambiente.Living zeigt Lösungen für die Außengastronomie<br />

Ein Highlight für Betriebe mit Terrassengeschäft ist die Sonderschau „Outdoor. Ambiente.<br />

Living“ im Rothaus Park. Hier zeigen die ausstellenden Unternehmen unter Realbedingungen<br />

innovative Lösungen rund um Sonnen- und Wetterschutz für die Außengastronomie. Mit<br />

durchdachten Outdoor-Lösungen wie Markisen, Sonnenschirmen und -segeln sowie Terrassen-<br />

und Lamellendächern lässt sich die Outdoor-Saison nach Belieben verlängern.<br />

Die große Vielfalt der Stuttgarter Fachmesse macht die INTERGASTRA 20<strong>24</strong> zum Pflichtprogramm<br />

für das Gastgewerbe. Tickets sind ab sofort erhältlich. Zu den ausstellenden Unternehmen<br />

sowie den Details zum Rahmenprogramm informieren die Veranstaltenden über<br />

www.intergastra.de und die messeigenen Social-MediaKanäle.<br />

Wir haben für Sie umfangreiches Material von unseren Partnerverbänden DEHOGA Baden-<br />

Württemberg, BDV und VKD zusammengestellt.<br />

Dies finden Sie hier: intergastra.de/presse<br />

Fotos: Landesmesse Stuttgart GmbH<br />

Tickets & Öffnungszeiten


MESSE-NEWS<br />

FRUIT LOGISTICA<br />

Innovation Award: Nominierte vorgestellt und<br />

neuer Technologiepreis angekündigt<br />

Die führende Fachmesse für den globalen Fruchthandel unterstreicht ihr Engagement<br />

für Innovationen in der Branche mit dem brandneuen FLIA Technology und<br />

dem begehrten jährlich verliehenen FLIA.<br />

Die führende Fachmesse für den globalen Fruchthandel hat die Shortlist der Nominierten für<br />

den diesjährigen FRUIT LOGISTICA Innovation Award (FLIA) bekannt gegeben.<br />

Die Gewinner der jährlich verliehenen Auszeichnungen für herausragende Innovationen aus<br />

der gesamten Wertschöpfungskette von frischem Obst und Gemüse werden ausschließlich<br />

von den Fachbesucherinnen und Fachbesuchern der FRUIT LOGISTICA 20<strong>24</strong> gewählt, die<br />

vom 7. bis 9. Februar 20<strong>24</strong> in Berlin stattfindet.<br />

Wie auf FruitLog, dem Newsblog der FRUIT LOGISTICA, bekannt gegeben wurde, gehören<br />

zu den Anwärtern auf den diesjährigen Preis eine perfekt gereifte, geschälte Avocado mit<br />

einer Haltbarkeit von einem Monat, eine vielseitige Kreuzung aus Kürbis und Gurke, ein neuer<br />

Wegbereiter in der Zucchini -Produktion, eine moderne Variante der Wassermelone und eine<br />

natürlich süße, rosarote Zwiebel.<br />

Neben dem FLIA wird zum ersten Mal auch der FLIA Technology verliehen, mit dem Innovationen<br />

im Bereich Machinery&Technology gewürdigt werden. Zu den Nominierten für diesen<br />

Preis gehören der kleinste Spargelschäler der Welt zur Selbstbedienung, eine mobile App, die<br />

Früchte vor der Ernte zählt, eine natürliche Methode zur Verhinderung von Schäden durch<br />

Weiße Fliege bei Gewächshausgemüse, ein KI-gestützter Ernteschneider und ein Roboter-<br />

Exoskelett für Lagerarbeiterinnen und Lagerarbeiter.<br />

Jedes der nominierten Produkte wird auf der FRUIT LOGISTICA 20<strong>24</strong> in einem eigenen FLIA-


MESSE-NEWS<br />

Ausstellungsbereich zwischen den Hallen 20 und 21 sowie in einem speziellen FLIA Technology-Ausstellungsbereich<br />

zwischen den Hallen 1.1 und 2.1 zu sehen sein. Um technische<br />

Innovationen zu erleben, haben Fachbesucherinnen und Fachbesucher die Möglichkeit, an<br />

geführten Touren zu den Messeständen der FLIA Technology-Nominierten teilzunehmen.<br />

Alle, die abstimmen haben die Chance, einen von drei Apple AirPods Pro (2. Generation) zu<br />

gewinnen.<br />

Eine Fachbesucherin stimmt für den FRUIT LOGISTICA Innovation Award 2023 ab.<br />

Die Gewinner werden im Rahmen einer Preisverleihung bekannt gegeben, die am Freitag, den<br />

9. Februar 20<strong>24</strong> um 14.30 Uhr im Ausstellungsbereich der FLIA Technology zwischen den<br />

Hallen 1.1 und 2.1 stattfindet.<br />

FLIA und FLIA Technology sind die wichtigsten globalen Auszeichnungen der Obst- und Gemüsebranche<br />

und werden von der Messe Berlin zusammen mit Fruitnet Media International,<br />

dem offiziellen Partner der FRUIT LOGISTICA, verliehen.<br />

Die FRUIT LOGISTICA ist die ideale Plattform für Unternehmen der internationalen Fruchthandelsbranche,<br />

um ihre neuesten Innovationen zu präsentieren. Von neu gezüchteten Sorten<br />

bis zu nachhaltigen Verpackungen, von datengesteuerten Produktionsmonitoren bis zu<br />

schädlingsresistenten Pflanzen können Fachbesucher vom 7. bis 9. Februar 2023 in Berlin<br />

viele neue und spannende Entwicklungen entdecken. Tickets für die FRUIT LOGISTICA können<br />

ausschließlich online im Vorverkauf über den offiziellen Ticketshop erworben werden.<br />

Hinweis für Medienvertreterinnen und Medienvertreter: Bilder der Nominierten für den FLIA<br />

und den FLIA Technology finden Sie im FRUIT LOGISTICA 20<strong>24</strong> Media Kit.<br />

Über die FRUIT LOGISTICA<br />

Die FRUIT LOGISTICA ist die führende Fachmesse für den globalen Fruchthandel und bildet<br />

die gesamte Wertschöpfungskette der Obst- und Gemüsebranche, vom Erzeuger bis zum<br />

Point of Sale, ab. Auf der FRUIT LOGISTICA 2023 haben über 2.600 Aussteller aus 92 Ländern<br />

ihre Produkte, Dienstleistungen und technischen Lösungen präsentiert. Rund 63.500<br />

Einkäufer*innen und Fachbesucher*innen aus 140 Ländern haben an der Veranstaltung teilgenommen.<br />

Die nächste FRUIT LOGISTICA findet vom 7. bis 9. Februar 20<strong>24</strong> in Berlin statt.<br />

Über die Messe Berlin<br />

Seit 200 Jahren ist Berlin Messestandort, seit vielen Jahrzehnten einer der wichtigsten weltweit.<br />

Als landeseigene Messegesellschaft konzipiert, vermarktet und veranstaltet die Messe<br />

Berlin jedes Jahr hunderte Live-Events. Der Anspruch ist es, auf allen Veranstaltungen<br />

den Besucherinnen und Besuchern ein herausragender Gastgeber zu sein, bestmögliche Geschäftsimpulse<br />

zu geben und faire Bedingungen für Jede und Jeden zu gewährleisten. Dieses<br />

Selbstverständnis spiegelt sich im Unternehmensmotto: Messe Berlin – Hosting the World.


BUCH-TIPP<br />

Buch-Tipp


BUCH-TIPP<br />

Eine Einladung in die Sterneküche von Schloss Elmau<br />

Von köstlichen Jausenbrettl bis zu abschließenden Petits-Fours: Wer<br />

einmal im Gourmetrestaurant Luce D’Oro in den Genuss der Kochkunst<br />

von Sternekoch Christoph Rainer gekommen ist, wird dieses<br />

kulinarische Erlebnis so schnell nicht vergessen. In diesem besonderen<br />

Kochbuch laden vier jahreszeitliche Menüs zum Schwelgen ein.<br />

Dazu erhalten die Leser*innen einen exklusiven Einblick in die Arbeit<br />

und den Lebensalltag auf Schloss Elmau: Vom Teamessen über die<br />

Ikigai-Philosophie bis hin zu Christoph Rainers inspirierenden Reisen<br />

nach Japan.<br />

Kochen & genießen nach der Ikigai-Methode<br />

All das schätzen, wofür es sich zu leben lohnt – so will es die Ikigai-<br />

Philosophie. Für Sternekoch Christoph Rainer darf eine besondere<br />

Kulinarik dabei nicht fehlen. Mit viel Liebe zur japanischen Hochküche<br />

kreiert er Gerichte, die sich mit diesem Kochbuch nun auch zu<br />

Hause nachkochen lassen. Das besondere Highlight: Großartige Fotografien<br />

lassen hinter die Kulissen des Luce D’Oro blicken, eines der<br />

renommiertesten Restaurants des Landes. Das perfekte Geschenk<br />

für Kochfans und Liebhaber*innen der gehobenen Küche.<br />

Das Kochbuch zur Sterneküche von Christoph Rainer und seinem<br />

Team auf Schloss Elmau – kulinarische Reise, Inspiration und Coffee<br />

Table Book in einem.<br />

Christoph Rainer<br />

MY CULINARY IKIGAI<br />

Sterneküche auf Schloss Elmau. Fine<br />

Dining mit den Gourmetrezepten von<br />

Christoph Rainer<br />

ISBN 978-3-98541-066-8<br />

<strong>24</strong>0 Seiten, <strong>24</strong>7 x 298 mm, fester<br />

Einband (mit Lesebändchen)<br />

Mit farbigen Fotos<br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Sous vide neu entdeckt mit Heiko Antoniewicz<br />

Fleisch, Fisch und Gemüse punktgenau garen für maximale Saftigkeit<br />

und intensive Aromen aller Zutaten – als Pionier der Sous-vide-Technik,<br />

zeigt Ihnen Spitzenkoch Heiko Antoniewicz in seinem ganz neuem,<br />

zweiten Sous-vide Buch die neuesten Techniken, Anwendungen und<br />

Strömungen des Vakuumgarens. 50 exzellente Gerichte, umfassende<br />

Grundrezepte und ein praxisbezogener Theorieteil von Douglas Baldwin<br />

und Michael Podvinec schaffen ein tiefes Verständnis für die komplexe<br />

Gartechnik.<br />

Erstklassiges Fachwissen trifft auf kulinarische Praxis<br />

Heiko Antoniewicz setzt sich schon seit vielen Jahren mit dem Sous-vide-Garverfahren<br />

auseinander und gibt sein Wissen und seine Leidenschaft<br />

international in Workshops und Vorträgen weiter. Profitieren Sie<br />

sowohl als Profi als auch als ambitionierte Hobbyköch*innen von seinem<br />

exzellenten Know-how und seiner Begeisterung für die Kochkunst. Ergänzt<br />

wird das außergewöhnliche Kochbuch durch einen hervorragenden,<br />

praxisnahen Theorieteil der Wissenschaftler Douglas Baldwin und<br />

Michael Podvinec – so lernen Sie das Vakuumgaren nicht nur, sondern<br />

verstehen es in seiner Gänze.<br />

Entdecken Sie bewährte und neue Ansätze des Sous-vide-Garens! Das<br />

ultimative Grundlagenwerk von Heiko Antoniewicz erklärt Ihnen alles,<br />

was Sie zur beliebten Küchentechnik wissen müssen und inspiriert mit<br />

mehr als 50 Rezepten.<br />

Heiko Antoniewicz<br />

Sous vide<br />

Das umfassende Standardwerk. 50<br />

komplexe Gerichte und umfassende<br />

Grundrezepte von Spitzenkoch Heiko<br />

Antoniewicz<br />

ISBN 978-3-98541-067-5<br />

<strong>24</strong>0 Seiten, <strong>24</strong>8 x 295 mm, fester<br />

Einband (mit Lesebändchen)<br />

Mit farbigen Fotos<br />

Tipp:


Sterneküche mit Jan Hartwig –<br />

dem Star der Münchner Gastro-Szene<br />

Jan Hartwig gehört zu den besten Köchen Deutschlands. Bevor er sein<br />

eigenes Restaurant „JAN“ eröffnete, kochte er schon lange Jahre auf<br />

3-Sterne-Niveau. In seinem edlen Kochbuch erhalten Sie einen besonderen<br />

Einblick in die kulinarische Welt des Sternekochs. Exquisite Gerichte<br />

und einzigartige Kreationen wie soufflierte Wachtelbrust oder<br />

Lebermousse bringen die Spitzenküche zu Ihnen nach Hause.<br />

• Jan Hartwigs Haute Cuisine ist geprägt von Regionalität, Nachhaltigkeit<br />

und Handwerkskunst, ohne dogmatisch zu sein.<br />

• Soufflierte Wachtelbrust, Tellersülze, Räucheraal, Forelle und Wurzelgemüse<br />

oder aber Kaviar, Chawanmushi, Haselnüsse, Rumrosinen und<br />

Lauchöl aus Kyoto - die spannenden und kreativen Gerichte überraschen<br />

und überzeugen<br />

• Ein luxuriöses Geschenk für Gourmets: Die stimmungsvollen Bilder<br />

von Pieter D‘Hoop und das exklusive Design geben den Gerichten von<br />

Jan Hartwig einen fulminanten Auftritt<br />

Ein exklusiver Einblick in die herausragende Kochkunst von<br />

Jan Hartwig<br />

Mit diesem Buch gewährt der Sternekoch einen Einblick in sein kulinarisches<br />

Können. Ergänzende Texte von Jürgen Dollase, dem Genussjournalisten<br />

schlechthin, bringen Gourmets das Schaffen von Jan Hartwig<br />

nahe und erläutern die Gerichte aufs Beste. Sie wecken Lust, sich<br />

direkt einen Tisch im “JAN” zu reservieren oder die köstlichen Kreationen<br />

in der eigenen Küche selbst auszuprobieren.<br />

Werfen Sie einen Blick in die Sterneküche von Jan Hartwig und entdecken<br />

Sie spannende und exquisite Gerichte.<br />

BUCH-TIPP<br />

Jan Hartwig<br />

Jan<br />

Labor der Liebe. Die Sterneküche von<br />

Jan Hartwig<br />

ISBN 978-3-98541-064-4<br />

Erscheint am 11.12.2023<br />

256 Seiten, <strong>24</strong>8 x 295 mm, fester<br />

Einband (mit Lesebändchen)<br />

Mit farbigen Fotos<br />

Tipp:


LIFESTYLE


Knippser by Dana Huschert<br />

Wem ist es im Restaurant noch nicht passiert, oder wer hat es noch nicht beobachtet: die Serviette rutscht<br />

von den Knien auf den Boden, um dann durch eine neue Serviette ersetzt zu werden, oder – noch schlimmer<br />

– sie wird aufgehoben, um danach wieder zum Munde geführt. Das eine ökonomische/ökologisch schlecht,<br />

dass andere hygienisch eigentlich unhaltbar.<br />

Die Inspiration zur Lösung des Problems kam aus dem Familienkreis: ein kleiner Befestigungsclip vom Großvater<br />

für die Serviette (aus den dreißiger Jahren!) wurde gereicht.<br />

Sofort erkannte ich das Potenzial dieses kleinen Helfers und entwickelte ihn zu dem nun vorliegenden „Knippser“<br />

weiter: ein hochwertiges stylisches Accessoire, das Funktionalität (die Serviette bleibt da, wo sie hingehört)<br />

mit ökologischen Anspruch (dutzende Servietten müssen nicht umsonst gewaschen werden) und<br />

edlem Look vereint.<br />

Das der Knippser auf der Vorderseite mit einem „Branding“ der gastronomisch Einrichtung, des Events, oder<br />

der Namen der Mitglieder der Tischgesellschaft versehen werden kann, verwandelt ihn in gleicher Weise in<br />

einen eleganten „Werbeträger“ der gastronomischen Einrichtung, sowie<br />

in ein Erinnerungsstück an die Veranstaltung, - und damit in ein<br />

originelles „give-away“ für den Nutzer.<br />

Mit seinem Potenzial in luxuriösem Look hat er den Einzug in die gehobene<br />

Gastronomie gehalten.<br />

Zu den begeisterten Kunden gehören Hotels (Ritz-Carlton, Waldorf<br />

Astoria), die Gastronomie (Gendarmerie, AusternBank, Pots, Käfer,<br />

Restaurant Belmondo, Dallmayr Catering), Fluggesellschaften (Netjets),<br />

Juweliere (Juwelen Goldberg) und Eventmanagement – Firmen.<br />

Eine neue Kategorie für die „Gastronomie mit Stil“<br />

ist eröffnet!<br />

LIFESTYLE


LIFESTYLE<br />

DIE VORTEILE<br />

• Hat eine Funktion gegenüber dem Serviettenring<br />

• Ist aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken<br />

• Die Serviette ist an der Kleidung fixiert und kann nicht auf den Boden fallen<br />

• Minimierung der Reinigungskosten<br />

• Fördert die Nachhaltigkeit<br />

• Kleidungsstücke der Gäste werden nicht benutzt<br />

• Innovation für die Gastronomie<br />

• Ideal als Werbegeschenk<br />

• Produkt-Branding möglich (Logo, Initialen, Personalisierungen für Events, Hochzeiten)<br />

• Patentiertes Produkt<br />

• Hochwertiges Accessoire für die Serviette


LIFESTYLE<br />

Dana Huschert Lifestyle GmbH<br />

Hausvogteiplatz 10<br />

10117 Berlin, Deutschland<br />

Tel.: +49 175 255 49 86<br />

Mail: dana@danahuschert.com<br />

WEB: www.knippser.com/


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

Bundesarbeitsgericht:<br />

Tarifliche Feiertagszuschläge gelten auch am<br />

Oster- und Pfingstsonntag<br />

Bundesarbeitsgericht: kein gesetzlicher Feiertag, trotzdem tariflicher Feiertagszuschlag:<br />

Arbeitgeber müssen einen tariflichen Feiertagszuschlag in bestimmten Fällen<br />

auch an Ostersonntag und Pfingstsonntag zahlen. Entscheidend ist, was in den Regelungen<br />

des Tarifvertrags genau steht. Das hat das Bundesarbeitsgericht entschieden.<br />

Der Streitpunkt mag überraschen. Doch in fast allen Bundesländern sind weder der Ostersonntag<br />

noch der Pfingstsonntag amtliche Feiertage. Deshalb hatte das Bundesarbeitsgericht<br />

in früheren Entscheidungen den Anspruch auf die tariflichen Feiertagszuschläge verneint.<br />

Dieses Mal kam es zu einem anderen Ergebnis.<br />

Ostersonntag und Pfingstsonntag:<br />

gewöhnliche Sonntage oder offizielle Feiertage?<br />

Ostermontag und Pfingstmontag zählen in<br />

allen 16 Bundesländern als gesetzliche Feiertage.<br />

Dagegen hat nur Brandenburg auch<br />

den Oster- und Pfingstsonntag als Feiertag<br />

festgelegt. Im Rest der Republik handelt es<br />

sich um gewöhnliche Sonntage, zumindest<br />

gemäß der amtlichen Feiertagsliste. Sie ergibt<br />

sich aus dem jeweiligen Gesetz über Sonnund<br />

Feiertage des Bundeslandes. Diese Einordnung<br />

hat schon häufiger zu Streitfragen<br />

über die Zahlung tariflich vereinbarter Sonnund<br />

Feiertagszuschläge geführt.<br />

Es ging nicht um die Steuerfreiheit der Feiertagszuschläge<br />

Hintergrund des Streits war nicht die Steuerfreiheit<br />

der Zuschläge. Trotz des fehlenden<br />

amtlichen Feiertagsstatus akzeptiert es das<br />

Finanzamt, wenn Arbeitgeber am Oster- und<br />

Pfingstsonntag steuerfreie Feiertagszuschläge<br />

und nicht nur Sonntagszuschläge<br />

bezahlen. Allerdings müssen Arbeitgeber die<br />

Zuschläge nur dann bezahlen, wenn sich das<br />

aus dem Arbeitsvertrag, einer Betriebsvereinbarung<br />

oder einem Tarifvertrag ergibt. Eine<br />

gesetzliche Vorschrift gibt es nicht. Vor dem<br />

Bundesarbeitsgericht ging es um ein Unternehmen,<br />

das tariflich zu Sonntags- und Feiertagszuschlägen<br />

verpflichtet war. Damit stellte<br />

sich die Frage, welcher der beiden Zuschläge<br />

für die Arbeit am Oster- und Pfingstsonntag<br />

fällig war.


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

Der Streitfall: Arbeit am Ostersonntag in einer Großbäckerei<br />

Die Forderung in dem Prozess betraf lediglich<br />

einen dreistelligen Euro-Betrag. Der Mitarbeiter<br />

einer Großbäckerei im Ruhrgebiet hatte<br />

auf dessen Nachzahlung geklagt, nachdem<br />

er für die Arbeit an Ostersonntag und<br />

Pfingstsonntag nur den tariflichen Sonntagszuschlag<br />

erhielt, nicht aber den Feiertagszuschlag.<br />

Im Betrieb galt ein mit der Gewerkschaft<br />

Nahrung-Genuss-Gaststätten abgeschlossener<br />

Tarifvertrag. Er sah für die Arbeit an<br />

„hohen Feiertagen“ einen Zuschlag von 200<br />

Prozent vor. Für Sonntagsarbeit ab drei Stunden<br />

sahen die Tarifbestimmungen nur einen<br />

Zuschlag von 50 Prozent vor. Als hohe Feiertage<br />

listete der Tarifvertrag in Klammern<br />

„Neujahr, Ostern, 1. Mai, Pfingsten und Weihnachten“<br />

auf.<br />

Bis 2016 bezahlte der Arbeitgeber am Pfingstund<br />

Ostersonntag den Feiertagszuschlag.<br />

2017 wurden die beiden Tage dagegen als<br />

gewöhnliche Sonntage behandelt. Dagegen<br />

klagte der Mitarbeiter, der diesen Anspruch<br />

auch für zukünftige Jahre festgeschrieben haben<br />

wollte. Zunächst wies das Arbeitsgericht<br />

Duisburg seine Klage ab. Das Landesarbeitsgericht<br />

Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf<br />

gab ihr jedoch statt. Und auch das Bundesarbeitsgericht<br />

hielt die Forderung nach Feiertagszuschlägen<br />

für berechtigt.<br />

Feiertage im Gesetz und im Tarifvertrag<br />

Ausschlaggebend für das Bundesarbeitsgericht war, dass im Tarifvertrag „Ostern“ und<br />

„Pfingsten“ explizit in der Liste „hoher Feiertage“ genannt wurden, an denen der Feiertagszuschlag<br />

von 200 Prozent zu zahlen war. Nach allgemeinem Sprachgebrauch verstehe man<br />

unter Ostern und Pfingsten nicht nur den jeweiligen Montag. Das Bundesarbeitsgericht legte<br />

die Formulierung so aus, dass sie auch Pfingstsonntag und Ostersonntag einschloss.<br />

Entscheidend war nach Meinung der Richter die Absicht der Tarifvertragsparteien. Der Tarifvertrag<br />

mit der Gewerkschaft NGG sollte nach Ansicht des BAG die strittigen Sonntage ausdrücklich<br />

und in Abgrenzung zur amtlichen Feiertagsregelung als hohe Feiertage behandeln.<br />

Gleichzeitig sah das Bundesarbeitsgericht in seiner neuen Entscheidung ausdrücklich keinen<br />

Widerspruch zu seinen früheren Urteilen in ähnlich gelagerten Fällen. Damals hatte es gegen<br />

die Einordnung von Oster- und Pfingstsonntagen als hohe Feiertage entschieden, weil in den<br />

betreffenden Tarifverträgen von den gesetzlichen Feiertagen abweichende Regeln fehlten.<br />

Fazit: Tarifliche Zuschläge an Pfingst- und Ostersonntag hängen vom genauen<br />

Wortlaut ab<br />

Arbeitgeber haben keinen Grund, die jüngste BAG- Entscheidung<br />

zur Zahlung tariflicher Feiertagszuschläge am Ostersonntag und<br />

am Pfingstsonntag als letztes Wort in allen Fällen zu verstehen. Das<br />

BAG hat sehr deutlich gemacht, dass der exakte Wortlaut der Tarifverträge<br />

darüber entscheidet, ob statt Sonntagszuschlägen Feiertagszuschläge<br />

bezahlt werden müssen. Seine Rechtsprechung zu<br />

dieser Frage hat das oberste deutsche Arbeitsgericht nicht geändert.<br />

Das in diesem Beitrag verwendete Foto stammt von pixabay © miruth_de.<br />

Herzlichen Dank!


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

Über Meides Rechtsanwälte, Frankfurt<br />

Die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft in Frankfurt am Main besteht seit 2003. Als wirtschaftsrechtliche<br />

Fachanwaltskanzlei mit Schwerpunkten im Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht und Steuerstrafrecht vertreten<br />

wir überwiegend Unternehmen und Arbeitgeber aller Größen und Führungskräfte.<br />

Außergewöhnliche Expertise kann unsere Kanzlei im Arbeitsrecht auf dem Gebiet der betrieblichen Altersvorsorge<br />

und bei Fragen zu den tarifvertraglichen Sozialkassen der Bauwirtschaft vorweisen.<br />

Unser Anspruch: Ihr Vertrauen zu rechtfertigen<br />

Ihr Interesse ist unser Ziel. Wir möchten, dass Sie sich von uns loyal und fachkundig beraten fühlen. Dazu gehört<br />

es, dass wir scheinbare Gegensätze in Übereinstimmung bringen:<br />

Wir sind eine Kanzlei von überschaubarer Größe und beraten unsere Mandanten entsprechend flexibel und<br />

persönlich.<br />

Dabei steht unser fachliches Niveau dem einer Großkanzlei jedoch in nichts nach. Fordern Sie von uns exzellente<br />

juristische Qualität – das ist der Maßstab, den wir auch selbst an uns anlegen.<br />

Qualitätsvolle anwaltliche Arbeit bedeutet, juristisches Fachwissen sehr strukturiert und mit großer Akribie<br />

auf das jeweilige Anliegen des Mandanten anzuwenden. Diese Arbeitsweise zeichnet uns aus.<br />

Gleichzeitig haben wir über den konkreten Einzelfall immer auch Ihre strategische Perspektive im Blick.<br />

Rechtsberatung für Unternehmen ist immer auch Unternehmensberatung und muss den wirtschaftlichen<br />

Kontext einbinden.<br />

Rechtsanwalt Dr. Peter Meides, Geschäftsführer<br />

Der Kanzleigründer Dr. Peter Meides ist Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht sowie Fachanwalt für Steuerrecht.<br />

Er wurde 1992 als Rechtsanwalt zugelassen und promovierte<br />

über die Betriebliche Altersvorsorge vor dem Hintergrund der Rentenreform<br />

2001.<br />

Neben seiner Anwaltstätigkeit ist er auch Dozent für das arbeitsrechtliche<br />

und steuerrechtliche System der Betrieblichen Altersvorsorge<br />

(bAV) in Deutschland.<br />

Rechtsanwalt Dr. Peter Meides ist Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />

Er berät seit vielen Jahren Arbeitgeber und Betriebsräte<br />

zu Fragen der Arbeitszeitregelung, der Betriebsordnung<br />

und zulässiger Überwachungsmaßnahmen am<br />

Arbeitsplatz. Sie erreichen die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

durch eine Nachricht an ffm@meides.de.<br />

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf:<br />

MEIDES Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

Eckenheimer Landstraße 46-48<br />

60318 Frankfurt am Main<br />

+49 69 9592979-0<br />

069-95929790<br />

ffm@meides.de


GRÜNDE FÜR EINE MITGLIEDSCHAFT BEI DEN CHEFHEADS<br />

Im Jahr 2008 von Guido Fritz als Community „Netzwerk der Kulinarik“ gegründet, entwickelte<br />

sich der „<strong>Club</strong> der Küchenchefs“ zu einem der größten Netzwerke in der Gastronomie. Nicht<br />

nur namhafte Spitzenköche stehen in enger Verbindung, sondern auch Patissiers, Konditoren,<br />

Sommeliers und Hoteldirektoren. Gegenseitiger Respekt und Austausch an Erfahrungen bereichern<br />

die Mitglieder. Die »<strong>ChefHeads</strong> – <strong>Club</strong> der Küchenchefs« bündeln die Kompetenzen<br />

von Patrons, Hoteldirektoren, Restaurantleitern, Sommeliers, Küchenchefs, Sous Chefs, Chef<br />

Patissiers, Konditoren und Bäckern weltweit und fördert die Kommunikation der Akteure untereinander.<br />

Als Netzwerk der Kulinarik aus mehr als acht Ländern ist »<strong>ChefHeads</strong> – <strong>Club</strong> der<br />

Küchenchefs« der Trendsetter der kulinarischen Community.<br />

Unsere Mitglieder im deutschsprachigen Raum (D-A-CH) nutzen bereits unser Netzwerk der<br />

Kulinarik für die Entscheidungsträger der Branche.<br />

Was bringt mir eine Mitgliedschaft?<br />

In erster Linie steigert eine Mitgliedschaft den eigenen “Marktwert“ und das Ansehen in der<br />

Branche. Wir berichten der Fachpresse und in unseren Medien über eine Mitgliedschaft, was<br />

den eigenen Bekanntheitsgrad enorm steigert. Also: Ein wichtiger Schritt auf der Karriereleiter.<br />

Der »<strong>ChefHeads</strong>“ – <strong>Club</strong> bündelt die Kompetenzen von Patrons, Hoteldirektoren, Restaurantleitern,<br />

Sommeliers, Küchenchefs, Sous Chefs, Chef Patissiers, Konditoren und Bäckern<br />

weltweit und fördert die Kommunikation der Akteure untereinander.<br />

Als Netzwerk der Kulinarik aus mehr als acht Ländern ist »<strong>ChefHeads</strong> – <strong>Club</strong> der Küchenchefs«<br />

der Trendsetter der kulinarischen Community. Das leben unsere Mitglieder zum Thema<br />

Genuss und Leidenschaft in all ihren Facetten. Das gesamte Netzwerk umfasst mehr als<br />

10.000 Kontakte, nahezu jeder aus der Branche ist bei »<strong>ChefHeads</strong>« willkommen.<br />

• NETWORKING-STAMMTISCH<br />

Ob Sterneküche oder Landgasthaus, Großverpflegung, Catering oder Berufsschullehrer: Unser Netzwerk<br />

bringt Kulinariker aus ganz verschiedenen Bereichen zusammen. Der Austausch mit Berufskollegen in „Präsenz-Stammtischen“<br />

oder Online , erlaubt den Blick über den Tellerrand und bietet die Möglichkeit zu schauen,<br />

wie Kollegen mit ihren täglichen Herausforderungen umgehen.<br />

• ARBEITSRECHTLICHE ERSTBERATUNG<br />

Unsicher, ob es versteckte Botschaften im Arbeitszeugnis gibt? Gibt es grobe Unstimmigkeiten mit dem<br />

Chef oder Mitarbeitern? Unser Rechtsbeistand berät Mitglieder in arbeitsrechtlichen Angelegenheiten.<br />

Wichtig: Hierbei handelt es sich nicht um eine Rechtsschutzversicherung.<br />

• TEILNAHME AN INCENTIVE-REISEN<br />

Die Teilnahme an einer Incentive-Reisekann auf der Karriereleiter der erste Schritt nach oben sein. Unser<br />

Netzwerk bekommt öfters Einladungen zu Produzenten und Erzeugern, um Vorort sich die Herstellung und<br />

Produktion anzuschauen. Hierzu laden wir einige unserer Mitglieder ein, sich am Standort über die Herstellung<br />

ein Bild zu machen..<br />

MITGLIED WERDEN<br />

Überzeugt? Jetzt Mitglied werden, Teil des kulinarischen Netzwerks werden und alle Vorzüge genießen.


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Die vernetzte Notfallmedizin<br />

rettet Lukas das Leben<br />

Liebe Freundinnen und Freunde der Stiftung<br />

KinderHerz,<br />

heute möchte ich Ihnen gerne von Lukas erzählen.<br />

Denn was dieser kleine Junge erleben musste,<br />

geht mir sehr nah. Es führt mir vor Augen, wie<br />

schnell und unerwartet sich das Leben von einem<br />

Moment auf den anderen dramatisch verändern<br />

kann: Ein vermeintlich einfacher grippaler Infekt<br />

verwandelte sich in einen lebensbedrohlichen<br />

Kampf um sein Herz.<br />

Angefangen hat alles mit einem heftigen Schnupfen,<br />

wie ihn viele Kinder in der Winterzeit haben. Doch<br />

Lukas erholte sich davon nicht wie die anderen.<br />

Stattdessen verschlechterte sich der Zustand des<br />

Einjährigen rapide: Seine Atemprobleme wurden<br />

immer schlimmer, und schließlich wurde er mit<br />

Verdacht auf Lungenentzündung in die Kinderklinik<br />

gebracht. Trotz intensiver medizinischer<br />

Behandlung wurde Lukas‘ Zustand zunehmend<br />

kritischer, da sich mehr und mehr Komplikationen<br />

entwickelten, die sowohl seine Lunge als auch<br />

sein kleines Herz betrafen. Nur durch die enge<br />

Zusammenarbeit der behandelnden Ärzte mit den<br />

spezialisierten Kollegen der Uniklinik Tübingen<br />

konnte Lukas schließlich die dringend benötigte<br />

medizinische Versorgung erhalten, die sein Leben<br />

rettete. Und obwohl er weiterhin regelmäßige<br />

Kontrollen und Medikamente braucht, kämpft er<br />

tapfer und zeigt eine erstaunliche Genesung.<br />

Mit der bewegenden Geschichte von Lukas<br />

möchte ich Ihnen zeigen, wie wichtig es ist, dass<br />

erstbehandelnde Kliniken und hochspezialisierte<br />

Experten in der Kinderherzmedizin jederzeit<br />

miteinander vernetzt sind, um schnell eine<br />

bestmögliche Notfallversorgung zu gewährleisten.<br />

Um die interdisziplinäre Zusammenarbeit und<br />

die Versorgungsqualität für herzkranke Kinder<br />

flächendeckend zu verbessern, fördern wir<br />

ein Leuchtturmprojekt zur telemedizinischen<br />

Vernetzung, das von bundesweiter Relevanz ist.<br />

Wie wir die Notfallmedizin weiter ausbauen<br />

wollen und wie Sie uns mit Ihrer Spende<br />

unterstützen können, zeigen wir Ihnen gerne<br />

in unserem kurzen Videobeitrag.<br />

Sylvia Paul<br />

Vorstand Stiftung KinderHerz<br />

89 Euro<br />

Übrigens: Mit 89 Euro finanzieren Sie eine Stunde telemedizinische<br />

Beratung über unsere neu entwickelte Plattform.<br />

Direkt zum Videobeitrag:<br />

stiftung-kinderherz.de/notfall


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Vernetzen, um besser zu helfen<br />

Mit unserem Projekt stehen wir herzkranken<br />

Kindern in Baden-Württemberg auch in Notfällen<br />

zur Seite und sichern so eine optimale Versorgung.<br />

Dafür setzen wir auf zukunftsweisende und<br />

innovative Telemedizin.<br />

Expertenwissen zugänglich machen<br />

Eine individuelle Behandlung am Herzen infolge<br />

angeborener Herzfehler bedarf spezieller Expertise.<br />

Ein flächendeckendes Angebot entsprechender<br />

Behandlungen ist trotz des hohen medizinischen<br />

Standards in Deutschland schwierig. Es muss oft<br />

überregional in Zentren konzentriert werden.<br />

In der Not führt der Weg junger Eltern mit<br />

einem am Herzen erkrankten Kind aber oft in<br />

das nächstgelegene Krankenhaus. Mit dem<br />

Förderprojekt zur telemedizinischen Vernetzung<br />

der erstbehandelnden Kliniken und dem<br />

Spezialzentrum in Baden-Württemberg wollen wir<br />

die dortige Situation verbessern. Das Fachwissen<br />

der Kinderherzspezialisten wird verstärkt in<br />

die medizinische Begutachtung durch das<br />

erstbehandelnde Krankenhaus eingebracht.<br />

Wo? Universitätsklinikum Tübingen<br />

Wie lang? Drei Jahre<br />

Wer macht mit? Julia Daub, Dr. Ellen Heimberg,<br />

Dr. Felix Neunhoeffer<br />

Welches Fördervolumen? 991.600 Euro

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