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ChefHeads-Club-Magazin#02/24 März

März-Ausgabe: | Event-Vorschau: Küchenparty am 04.05.in Kalkar | Partner News: Friesenkrone - Faschings-Fischbrötchen | Köche-Portrait : Sebastian Frank - Restaurant Horvath | Trend-Bericht: Messe-Rückblick Intergastra, IKA, Internorga & Gastro Vision | Neues aus der Hauptstadt: Le Consulat, ein Stück Frankreich in Berlin | Frischer Fisch aus Japan: JFFEA Kick-Off Event mit Starkoch | Weinstory: Weinparcours durch Montenegro - von Anke Sademann

März-Ausgabe:
| Event-Vorschau: Küchenparty am 04.05.in Kalkar
| Partner News: Friesenkrone - Faschings-Fischbrötchen
| Köche-Portrait : Sebastian Frank - Restaurant Horvath
| Trend-Bericht: Messe-Rückblick Intergastra, IKA, Internorga & Gastro Vision
| Neues aus der Hauptstadt: Le Consulat, ein Stück Frankreich in Berlin
| Frischer Fisch aus Japan: JFFEA Kick-Off Event mit Starkoch
| Weinstory: Weinparcours durch Montenegro - von Anke Sademann

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Nr.2 - <strong>März</strong> 20<strong>24</strong> www.chefheads.eu ISSN 1859-8573<br />

<strong>ChefHeads</strong><br />

<br />

Das Magazin aus dem <strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

Quo vadis Gastro<br />

Messe-Rückblick von INTERGASTRA,<br />

FruitLogistica, GastroVision &<br />

INTERNORGA<br />

Interview & Portrait<br />

Sebastian Frank<br />

Restaurant Horváth<br />

Weil Geschmack verbindet, <strong>ChefHeads</strong>


Intergastra & IKA in Stuttgart<br />

Leitmesse für die Hotellerie & Gastronomie<br />

ab Seite 40<br />

FruitLogistica<br />

Früchte-Trends in Berlin<br />

ab Seite 44<br />

Sebastian Frank<br />

**Restaurant Horváth, Berlin-Kreuzberg<br />

ab Seite 10<br />

Frischer Fisch aus Japan<br />

beim Kick-off-Event der JFFEA<br />

ab Seite 46<br />

1.CHEFSTABLE 20<strong>24</strong><br />

Ai in der Großküche<br />

Seite 62


5 | Weil Geschmack verbindet:<br />

Vorwort von Präsident Guido Fritz<br />

6 | Charity-Vorschau:<br />

Das kulinarische Laufhaus<br />

16 Spitzenköche zugunsten der Herzkinder<br />

Inhalt<br />

<strong>März</strong> 20<strong>24</strong> – 2. Ausgabe<br />

10 | Köche-Portrait:<br />

Sebastian Frank - Restaurant Horváth<br />

mit Interview<br />

32 | Neues aus der Hauptstadt:<br />

Le Consulat<br />

Bistro mit Pariser Savoir-vivre<br />

40 | Messe-Rückblick:<br />

Intergastra & IKA in Stuttgart<br />

Starke Resonanz auf Leitmesse<br />

FruitLogistica in Berlin<br />

46 | Event-Rückblick :<br />

Frischer Fisch aus Japan - JFFEA<br />

3 Spitzenköche präsentieren ihre Produkte<br />

58 | Chefs to Chefs :<br />

Fachkräfte aus Spanien<br />

von der COSDA<br />

62 | CHEFSTABLE:<br />

Veranstaltung in der Veltins Arena<br />

Thema Ki in der Großküche & Gastro<br />

67 | Buch - Tipps:<br />

Unsere Buchempfehlungen<br />

für den Küchentisch<br />

72 | Messe-Rückblick:<br />

Internorga & Gastrovision<br />

Hamburg kulinarische Weltbühne<br />

84 | Weinstory:<br />

Weinparcour durch Montengro<br />

Herzwein aus den schwarzen Bergen<br />

Blog - Arbeitsrecht<br />

Arbeitgeber-Pflicht zur<br />

Arbeitszeiterfassung:<br />

ab Seite 110<br />

Impressum<br />

Dr. Peter Meides<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht und für<br />

Steuerrecht<br />

<strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

Rosenweg 43 – 51519 Odenthal<br />

T: +49 (0) 2174 892 7227<br />

M: info@chefheadsmagazin.de<br />

W : www.chefheadsmagazin.de<br />

Redaktion: Guido Fritz<br />

Lektorat: Christine-Anja Möcklinghoff<br />

Design: Guido Fritz<br />

Fotografie: • Anke Sademann • Kaiserhappen<br />

•Steffen Sinzinger • Selina Schrader • G.Fritz<br />

• Le Consulat • JFFEA • René Riis • Dana Huschert<br />

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />

• Anke Sademann • Marion Raschka • Guido Fritz<br />

• Dana Huschert<br />

Copyright: Das Urheberrecht an den Inhalten,<br />

Bildern und Designs der Zeitschrift liegt bei Chef<br />

Heads-<strong>Club</strong> der Küchenchefs


EHRENPRÄSIDENTEN<br />

Dieter Müller<br />

- Kochlegende -<br />

Georg Maushagen<br />

- Zuckerbäcker -<br />

PRÄSIDIUM<br />

Toni Mörwald<br />

- Multi-Gastronom -<br />

Guido Fritz<br />

- Präsident & Gründer -<br />

Heinz O.Wehmann<br />

- Vizepräsident Nord -<br />

Christopher Wilbrand<br />

- Vizepräsident West -<br />

Dieter B.Schmidt<br />

- Vizepräsident Mitte -<br />

Holger Zurbrüggen<br />

- Vizepräsident Berlin -<br />

Ulrich Wüllenweber<br />

- Vizepräsident Süd -<br />

MEDIENPARTNER


Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

liebe Mitglieder, liebe Partner<br />

und Freunde ...<br />

Die ersten Branchentreffen des Jahres liegen mit den<br />

Messen Intergastra und der IKA "Olympiade der Köche",<br />

FruitLogistica, Internorga und der Gastrovision hinter<br />

uns. Es ist sehr schön sich wieder zu sehen und sich<br />

auszutauschen. Die Branche hat wieder viele neue Innovationen<br />

und ist trotz der angespannten Lage in der<br />

Gastronomie sehr zuversichtlich. Allen Unkenrufen zum<br />

trotz.<br />

„ Weil Geschmack<br />

verbindet „<br />

In der vorliegenden Ausgabe haben wir wieder ein buntes<br />

Potpourrie an News und Tipps. Im Köche-Portrait<br />

den Sternekoch Sebastian Frank aus dem zwei Sterne<br />

Restaurant Horváth in Berlin-Kreuzberg, dazu noch ein<br />

tolles Interview mit ihm. Viel Impressionen von der Messe<br />

Intergastra und der IKA (Internationale Kochkunst<br />

Ausstellung) mit Köchen aus der ganzen Welt. Rückblick<br />

auf unseren 1.CHEFSTABLE in 20<strong>24</strong> in der Veltins Arena,<br />

zum Thema Ai in der Großküche und Gastro.<br />

Vorstellung unseres neuen Projektes Chefs to Chefs<br />

mit Fachkräften aus Spanien. Hier werden Studierende<br />

aus der Touristikfachschule in Spanien im Rahmen<br />

des Erasmus+ Programm´s an Betriebe für drei Monate<br />

im Bergischen Land und Münsterland vermittelt. Nach<br />

dem Abschluss der Studierenden können die Serviceund<br />

Küchenmitarbeiter von den Betrieben übernommen<br />

werden. Eine Lösung für den Fachkräftemangel?<br />

Schaut Euch das Projekt auf unserer Homepage<br />

https://recruiting.chefheads.de/an und meldet Euch an.<br />

Für die Stiftung KinderHerz sind wir auch wieder bundesweit mit Charity-Events im Einsatz.<br />

Ein Vorbericht über das Gourmetfestival von Christian Krüger "Das kulinarische Laufhaus" –<br />

Verführung auf Sterne-Gourmet-Niveau am 04.05.20<strong>24</strong> von 16.00 bis 22.00 Uhr in Kalkar<br />

im Beginenhof.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihr / Euer<br />

Guido Fritz


CHARITY - Vorschau<br />

Foto: Pascal Bruns<br />

Küchenparty mit Freunden und<br />

Kollegen für die Herzkinder<br />

Buchen Sie Ihren Platz im kulinarischen Laufhaus.<br />

Hier treffen sich einige der besten Köche Deutschlands und<br />

verführen 200 Gäste mit Kreationen, die diese noch nie<br />

in ihrem Leben in dieser Form genossen haben.<br />

Am Samstag den 04.05.20<strong>24</strong> von 16.00 – 22.00 Uhr - gibt es mächtig was auf die Teller!<br />

Raffiniert, exklusiv, unvergleichlich sind die Kreationen der 16 Spitzenköche, die Sie im Begienenhof<br />

erwarten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt: Es wäre eine Sünde, dieses Ereignis zu<br />

verpassen!


CHARITY - Vorschau<br />

Boris Rommel<br />

2-Sterne Koch und<br />

Küchendirektor<br />

Christian Lohse<br />

2 Sterne<br />

Christian Krüger<br />

Sternekoch<br />

Benedikt Faust<br />

Sternekoch<br />

Markus Wolf<br />

Spitzenkoch<br />

Brian Bojsen<br />

Juror ZDF Küchenschlacht<br />

Ernst Pattberg<br />

Spitzenkoch<br />

Christian Elbert<br />

Koch<br />

Tobias Sudhoff<br />

Koch und<br />

Küchenphilosoph<br />

Adrien Hurnungee<br />

kocht auf Asche<br />

Gerd Brinker<br />

Wildexperte<br />

Christian Münz<br />

Feuerschalenexperte<br />

Samstag, den 04. Mai 20<strong>24</strong><br />

Beginn:<br />

Eintrittskarte:<br />

Im Preis enthalten:<br />

Reservierung unter:<br />

16:00 Uhr<br />

195,00 € pro Person<br />

Alkoholfreie Getränke sind im Preis inbegriffen, Kostproben von korrespondierenden<br />

Weinen werden gereicht.<br />

Tel: 0157 – 30 13 13 88 oder Onlineshop:Kulinarische Laufhaus


CHEFSTABLE - Vorschau<br />

CHEFSTABLE am Freitag, den 19. April 20<strong>24</strong> in<br />

Wiebelsheim bei Sander Gourmet<br />

Thema: Alternative Lebensmittel & Konzepte<br />

Zum 2.CHEFSTABLE 20<strong>24</strong> treffen wir uns an einem Freitag in Wiebelsheim bei<br />

Sander Gourmet GmbH von 8.00 - 15.00 Uhr. Wir werden von 8.00 Uhr bis 10.00<br />

Uhr zu einer Werksbesichtigung eingeladen. Von 10.00 - 15.00 Uhr beginnt dann<br />

der CHEFSTABLE in einem der Konferenzräume zum Thema alternative Lebensmittel<br />

& Konzepte.<br />

Über Sander Gourmet: TRADITION MIT VISION - ÜBER 45 JAHRE FRISCHE IDEEN<br />

Was 1974 mit einer kleinen Fernküche in Ney im Hunsrück begann, hat sich im Laufe der<br />

letzten Jahrzehnte zu einem führenden Unternehmen der Lebensmittelproduktion und Catering-Dienstleistungen<br />

in Deutschland entwickelt: die Unternehmensgruppe Sander mit Sitz<br />

in Wiebelsheim bei Koblenz. Beide Söhne des Firmengründers Hans-Peter Sander haben sich<br />

bereits 1999 den Traditionen des Familienunternehmens verpflichtet. Peter und Jens Sander<br />

sind gelernte Köche und leiten als Geschäftsführer sowie Gesellschafter die Unternehmensgruppe<br />

Sander in der zweiten Generation. In Handarbeit und mit Augenmaß: Bei Sander stehen<br />

Menschen hinter der Entwicklung und der Herstellung jedes Produktes – nicht Produktionsstraßen.<br />

Das ist so und das bleibt so. Denn auf diese Art und Weise erhalten wir unseren<br />

Anspruch aufrecht, unseren Kunden dauerhaft Produkte von gleichbleibend hoher Qualität<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Das Schwerpunktthema unseres CHEFSTABLE sind alternative Lebensmittel & Konzepte, zu<br />

diesem Thema haben wir wieder drei Unternehmen gewinnen können, die Vorreiter zu diesem<br />

Thema sind und sich vorstellen. Wie wird unsere Ernährung in Zukunft aussehen, wenn<br />

Frischwasser und landwirtschaftliche Anbauflächen knapp werden? Wie können wir trotzdem<br />

eine gesunde Ernährung für uns alle sicherstellen?<br />

Bei Fisch, Fleisch & Geflügel sind Alternativen vorhanden, ohne dabei auf Proteinquellen wie<br />

Soja oder Erbse zurück zu greifen. Möglich machen es Fischzellen, Quallen, Insekten und Pilze.<br />

Das Thema der Veranstaltung ist Alternative Lebensmittel & Konzepte und dazu haben wir<br />

interessante Referenten vorgesehen:<br />

Jetzt anmelden


CHEFSTABLE - Vorschau<br />

Alternative Proteine<br />

Wie wird Fleisch uns Fleischersatz gemacht, für das keine Tiere gezüchtet und getötet<br />

werden? Das sind die drei gängigen Kategorien der „alternativen Proteine“-<br />

Herstellung:<br />

• pflanzenbasiert – Im Grunde beschreibt das nur, dass der Ausgangsstoff für ein Fleischersatzprodukt<br />

pflanzlichen Ursprungs ist. Gemüse, Hülsenfrüchte, Pilz, Obst, Getreide, Nuss<br />

– hier gibt es die meisten Startups. Das US-Unternehmen Beyond Meat war einer der Pioniere<br />

und trat 2009 mit einem „plant based burger“ an, der eben kein Gemüsebratling mehr<br />

war. Was mit diesen pflanzlichen Rohstoffen gemacht wird, ist sehr unterschiedlich. Manche<br />

Unternehmen verarbeiten ganze Früchte, andere nutzen nur bestimmte Bestandteile, etwa<br />

Proteine. Es gibt auch Ansätze, da gehen die Entwickler alternativer Proteine bis in die Pflanzenzelle<br />

hinein und arbeiten mit und an deren DNA.<br />

• fermentiert – Hier geht es um ein bestimmtes Verfahren, das für unterschiedliche Ausgangsstoffe<br />

genutzt werden kann. Fermentation bedeutet, Hefe-, Bakterien oder andere Zellkulturen<br />

wandeln organische Stoffe um in andere Substanzen. Die wohl bekannteste Art der<br />

Fermentation ist die alkoholische Gärung, bei der Hefepilze Zucker zu Alkohol und CO2 umwandeln.<br />

Andere Formen der Fermentation können als mikrobieller Prozess in unterschiedlicher<br />

Weise eine Rolle in der Produktion von Fleischersatz spielen. Das Hamburger Startup<br />

Mushlabs etwa arbeitet mit Fermentation, Ausgangsstoff hier ist Pilz-Mycelium. Die Schweizer<br />

Gründer von Planted nutzen Fermentation ebenfalls, arbeiten aber mit Erbsenprotein.<br />

• zellkultiviert – Das bedeutet, dass in einer Laborumgebung einzelne, tierische Zellen Ursprung<br />

der Arbeit sind. Plump gesprochen, kann man aus diesen Zellen Fleisch „züchten“. Echtes<br />

Fleisch. Es gibt im Bereich der Zellkultivierung ebenfalls Ansätze, ins Innere der tierischen<br />

Zellen zu gehen und etwa die DNA zu verändern, um noch besseres, echtes Fleisch zu produzieren.<br />

Mirai Foods aus der Schweiz ist als Partner des deutschen Konzerns Rügenwalder<br />

Mühle hier mit dem 25-Tage-Filet ein Durchbruch gelungen, das Startup hat ein Stück Rindfleisch<br />

innerhalb von 25 Tagen aus echten Tierzellen zu züchten. Eine ziemliche Sensation<br />

Europäischer Pionier in diesem Segment ist das niederländische Startup Mosa Meat, das sich<br />

selbst als „Clean Meat Startup“ bezeichnet und mit vielen Millionen VC-Geldern an zellkultiviertem<br />

Rindfleisch arbeitet und 2013 in London den weltersten Burger aus der Petrischale<br />

präsentiert hat. In Deutschland tüftelt das Leipziger Startup ALife Foods an einem Schnitzel<br />

aus kultiviertem Fleisch und pflanzlichen Proteinen. Es bezieht seine Zellkulturen aus den<br />

USA von Lab Farm Foods und wird vom Gewürzhersteller Fuchs unterstützt. Auch bei Innocent<br />

Meat aus Mecklenburg-Vorpommern wird an dem Thema gearbeitet.


Köche-Portrait<br />

Sebastian Frank<br />

Inhaber & Küchenchef<br />

Restaurant Horváth **<br />

„ Ich möchte der österreichischen<br />

Küche eine<br />

Bühne verschaffen, auf die<br />

die kulinarische Welt blickt.“<br />

©René Riis


Köche-Portrait<br />

Sebastian Frank mit Ehefrau Jeannine<br />

©Kaiserhappen<br />

Für den gebürtigen Österreicher war es schon als Kind selbstverständlich, am Herd zu stehen.<br />

Als 13-Jähriger wusste er bereits, dass er in der Küche seine Berufung gefunden hat.<br />

Die Ausbildung absolvierte Frank im Vier-Sterne-Hotel „Wende“ in Neusiedl am See.<br />

Es folgte mit dem „Steirereck“ in Wien das beste Restaurant Österreichs. Hier arbeitete er<br />

unter Heinz Reitbauer jun. als Garde Manger und nur wenige Jahre später kochte er bereits als<br />

SousChef im namhaften „Interalpen Hotel Tyrol“ unter der kulinarischen Leitung von Christoph<br />

Zangerl (18 Gault Millau Punkte). Diese beiden Stationen prägten Sebastian Frank besonders<br />

und bereiteten ihn auf seine folgende Karriere in der deutschen Hauptstadt vor.<br />

Seit 2010 steht der Österreicher hinter dem Herd des unkonventionellen Gourmetrestaurants.<br />

Seinen ersten Stern im Guide Michelin erkochte er sich hier bereits 2011. Nach der<br />

Übernahme des Restaurants durch ihn und seine Frau Jeannine Frank im Jahr 2014, freuten<br />

sich die beiden im November 2015 mit ihrem Team über den 2. Stern. Seither führt die gelernte<br />

Hotelfachfrau die Geschäfte. Beide engagieren sich neben Ihrem Betrieb seit 2016 als<br />

MitInitiatoren im gemeinnützigen Verein "Die Gemeinschaft" und setzen sich für einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Lebensmitteln und Ihren Produzent*innen ein.<br />

Bei Sebastian Frank fängt Kochen immer mit der Erinnerung an seine Kindheit und Heimat an.<br />

Der bodenständige Sternekoch gibt traditionellen österreichischen Gerichten seine einzigartige<br />

Note und interpretiert sie modern und kreativ. Gemüse, Fleisch oder Fisch sind gleichberechtigte<br />

Akteure auf dem Teller, die in ganz unterschiedliche Rollen schlüpfen können: Vom<br />

Gewürz, Konsistenzgeber oder Aromaträger bis hin zum Hauptdarsteller ist alles möglich.<br />

Damit ist Frank Erfinder der emanzipatorischen Küche. Indem er die einzelnen Bestandteile<br />

emanzipiert betrachtet, löst er traditionelle Regeln auf. Eine fordernde Küche, die verhaftete


Köche-Portrait<br />

Grenzen durchbricht und neue Wege beschreitet. Jeder einzelne Teller trägt seine unverkennbare<br />

Handschrift, die ihresgleichen sucht.<br />

Zudem veröffentlichte der Österreicher im April 2019 sein erstes Buch „kuk [cook]“, welches<br />

die Gourmand Awards Auszeichnung „Best in all categories“ als bestes Buch in Deutschland,<br />

sowie die Auszeichnung „Bestes Kochbuch eines Sternekochs“ des Kochbuch-Portals Kaisergranat<br />

erhielt. Im Herbst 2019 wurde das Buch zudem mit einer Goldmedaille der Gastronomischem<br />

Akademie Deutschlands ausgezeichnet. „Der Große Restaurant & Hotel Guide<br />

2020“ der HDT Medien verlieh Sebastian Frank die Auszeichnung „Aufsteiger des Jahres“.<br />

Als kreativer Kopf führt der zuverlässige Küchenchef sein Team mit Mut und Leidenschaft an.<br />

Seine Vision von der Auflösung tradierter Regeln ist wegweisend für die neue Generation der<br />

Sterneköche.<br />

2011 - Gewinner Kochwettbewerb<br />

"Koch des Jahres"<br />

2011 - 1 Stern Guide Michelin<br />

2014 - Übernahme Horváth mit<br />

seiner Frau Jeannine Frank<br />

seit 2015 - 2 Sterne im Guide Michelin<br />

2015 - FAZ "Aufsteiger des Jahres"<br />

2016 - "Koch des Jahres" im Gusto<br />

2017 - "Berliner Meisterkoch"<br />

2018 - "European Chef of the year"<br />

madridfusión<br />

2019 - Veröffentlichung Kochbuch<br />

"kuk [cook]"<br />

2020 - "Aufsteiger des Jahres" im<br />

Großen Hotel und Restaurantguide<br />

2023 - 4,5 F im Feinschmecker<br />

2023 - 5 Hauben im Gault Millau<br />

2023 - 10 Pfannen im Gusto


Köche-Portrait<br />

Emanzipierte<br />

Gemüseküche *<br />

Konzentriert · Unkonventionell · Kraftvoll<br />

© Steffen Sinzinger


Köche-Portrait<br />

© Steffen Sinzinger


Köche-Portrait<br />

RESTAURANT HORVÁTH<br />

Fine-Dining-Restaurant in Berlin, ausgezeichnet mit Zwei Michelin-<br />

Sternen und 5 Hauben von Gault Millau.<br />

Das Restaurant Horváth in Berlin Kreuzberg, ist geprägt vom warmen Holz der historischen<br />

Wand-Paneele, in Kombination mit gradlinig modernem Design und dem farbenfrohen Wandbild<br />

des Künstlers Jim Avignon. Herzstück des 2021 komplett renovierten Restaurants ist die<br />

bodentief verglaste Küche mit Chefs Table. Und im Sommer lädt der lauschige Gastgarten<br />

zum Dinner unter Weinreben. Seit bald 100 Jahren steht das Restaurant im lebendigen Kreativ-Quartier<br />

am Paul-Lincke-Ufer. Berühmt wurde die Adresse durch den österreichischen Philosophen<br />

und Schriftsteller Oswald Wiener, er gründete 1973 mit Michel Würthle das „Exil“,<br />

damals ein Hotspot für Kulturschaffende. In der Küche seine Frau, die Künstlerin Ingrid Wiener.<br />

Klingende Namen wie David Bowie, Iggy Pop, Helmut Newton und Jack Nicholson waren<br />

gerne zu Gast im Exil, damals eine legendäre Mischung aus österreichischem Restaurant und<br />

Berliner Kneipe. Die schlichte Eleganz des unkonventionellen Sternerestaurants schafft eine<br />

freundliche, lässig und dennoch elegante Stimmung. Das neue Horváth spiegelt heute auch<br />

unser Selbstverständnis: "wir schätzen unsere Wurzeln, schöpfen aus der Tradition - und wir<br />

leben Kreativität und Innovation".<br />

Emanzipiert ist auch die Getränkebegleitung von Sommeliér Michi Stiel, die den Gästen des<br />

Horváth jede Wahl lässt. Weinbegleitung und Weinkarte bringen den Reichtum der pannonischen<br />

Weinwelt ins Glas - mit Weinen aus Österreich, Deutschland, Ungarn, Slowenien und<br />

der Slowakei. Dieser Fokus ist einzigartig, der Bogen spannt sich dabei von klassisch großen<br />

Gewächsen bis hin zur unkonventionellen Naturwein-Entdeckung. Die Weinkarte des Horváth<br />

wurde 2023 vom Gault Millau als eine der Besten in Deutschland mit dem Grand Selection<br />

Award Wine ausgezeichnet Die alkoholfreie Getränkebegleitung mit ihren hausgemachten<br />

Essenzen, Espumas, Säften und Liquids ist elegant, raffiniert und weitergedacht. Bei der Getränke-Begleitung<br />

sind alle Grenzen aufgehoben mit einer spannenden Mischung aus hausgemachten<br />

Getränken und neuen Weinentdeckungen. In jedem Fall begleiten wir Ihre kulinarische<br />

Reise individuell. Sommelier Michi Stiel und das Horváth-Serviceteam stehen Ihnen<br />

gerne beratend zur Seite.<br />

©Kaiserhappen


Köche-Portrait<br />

Sebastian Frank zeigt mit seiner Gemüseküche einen Auszug seiner kulinarischen Identität<br />

beruhend auf seiner Heimat Österreich und der kulinarischen Vielfalt der pannonischen Tiefebene.<br />

Er löst sich von traditionellen Küchenregeln und kreiert Deutschlands einzigartigstes<br />

Gemüsemenü. Seine kraftvollen Gerichte spiegeln authentische Aromen wider, die seine<br />

persönliche Kochkunst unterstreichen. In Franks visionärer Küche verschmelzen Gemüse und<br />

Früchte harmonisch mit herzhaften Aromen und Gewürzen, die gemeinsam für Geschmack,<br />

Konsistenz und Textur sorgen. Ein vollständig vegetarisches Menü ist fester Bestandteil seiner<br />

unabhängigen und kreativen Gemüseküche.<br />

Noch immer gehen die meisten Menschen am liebsten am Wochenende aus, doch wer sich alltags<br />

etwas gönnen möchte, ist im Horváth klar im Vorteil. mittwochs und donnerstags gibt es<br />

das 6-Gang-Menü schon für 195 Euro statt für 215 Euro und 8 Gänge für 220 Euro statt für<br />

<strong>24</strong>5 Euro wie am Freitag und Samstag. Vor und an Feiertagen gilt der WochenendMenüpreis.<br />

An der 2-Sterne-Qualität und am zuvorkommenden Service ändert sich natürlich nichts: Sebastian<br />

Frank und sein Team geben jeden Tag alles.<br />

Das Restaurant bietet zudem mittwochs und donnerstags das neue Mid-Week-Menü<br />

“Quick’n’Dirty” an. Für 145 € erhalten Gäste vier ausgewählte Gänge aus dem aktuellen<br />

Abendmenü, eine Wasser-Flatrate, Sauerteigbrot und Petit Fours. Ziel ist es ein niederschwelliges<br />

Fine-Dining Angebot zu etablieren und Gäste anzusprechen, die weniger Zeit mitbringen,<br />

aber mit unverändert hohem Qualitätsanspruch.<br />

Foto: Ein Jahr lang im Salzteig gereifter Sellerie<br />

Sebastian Frank zeigt mit Gerichten wie “Sellerie reif & jung” oder “In Mandelöl gedämpften<br />

Kräuterseitling mit Pilzschmorsud und Zwetschkernöl” wie innovativ er seine emanzipierte<br />

Gemüseküche vegan interpretiert.<br />

Paul-Lincke-Ufer 44A. 10999 Berlin<br />

E-Mail an: mail@restaurant-horvath.de<br />

Web: www.restaurant-horvath.de


Köche-Portrait<br />

Sebastian Frank mit Ehefrau Jeannine<br />

©Kaiserhappen


DAS INTERVIEW<br />

Sebastian Frank<br />

im Interview<br />

Koch, Aufsteiger oder Newcomer des Jahres, Michelin<br />

Sterne, Hauben und Punkte – Auszeichnungen für Köche<br />

gibt es heutzutage noch und nöcher. Sebastian Frank<br />

hat einige davon bereits eingeheimst, wurde 2018 auf<br />

dem Gastro-Kongress „Madridfusion“ gar als „Bester<br />

Koch Europas“ ausgezeichnet. Internationale und damit<br />

äußerst bedeutende Weihen für den österreichischen<br />

Koch und Inhaber des Berliner Zwei-Sterne-Restaurants<br />

Horváth.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Lieber Sebastian, wir kennen uns nun schon über 11 Jahre und das erste Treffen<br />

war Dein Sieg beim Finale „Koch des Jahres“ in Köln. Hast Du damals schon davon geträumt<br />

einen Michelin Stern zu bekommen?<br />

Ich hatte damals keine Ahnung, was ein Stern bedeutet, da es in Österreich ja keine Sterne<br />

gab.<br />

Ein Stern war für mich immer etwas das die „Anderen“ haben und man sich mit viel, viel<br />

harter Arbeit vielleicht einmal erkochen kann. Deswegen war es umso verrückter nach nur<br />

einem Jahr einen Stern verliehen zu bekommen.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Nun hast Du schon zwei Sterne und zahlreiche Auszeichnungen, ist der „Hunger“<br />

noch nicht gestillt?<br />

Eine Auszeichnung ist für mich immer die Konsequenz aus dem eigenen Vorankommen. Ich<br />

habe selbst nach 14 Jahren Horvath noch immer das Gefühl es gibt noch so viel Potential<br />

und wir stehen in so vielen Bereichen innerhalb des Betriebes noch am Anfang. Also „Hunger“<br />

… ja vor allem nach der persönlichen Entwicklung.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Kannst Du Deine Auszeichnungen noch zählen und welche sind Dir besonders<br />

wichtig und warum …<br />

Am verrücktesten ist und bleibt der erste Stern 2011. Das war surreal so aus dem nichts<br />

kommend. Es hat noch Wochen gedauert, um das zu realisieren.<br />

Damals wurde man noch über die Presse informiert im ein Sterne Bereich und nicht zu einer<br />

Gala eingeladen. Ich habe wie aus dem nichts am 7.11.2011 einen Anruf von einem Berliner<br />

Journalisten bekommen, in der S Bahn, der mir zum Stern gratuliert hat. Das war sehr verrückt<br />

einen Tag nach meinem 30. Geburtstag.


DAS INTERVIEW


DAS INTERVIEW


DAS INTERVIEW<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Was waren Deine wichtigsten Stationen auf dem Weg nach Berlin? Und warum<br />

gerade Berlin?<br />

Meine wichtigsten Stationen waren selbstverständlich mein Lehrbetrieb das Hotel Wende<br />

am Neusiedler See im Burgenland, für ein solides Fundament an österreichischer Küche.<br />

Natürlich auch das Steirereck in Wien und das Interalpen Hotel bei Innsbruck. Aber schlussendlich<br />

will ich keine Station missen, auch wenn sie noch so kurz war, weil ich in den meisten<br />

Restaurants vor allem gelernt habe schnell und effizient, mit viel Disziplin zu arbeiten.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Über Deine Küche liest man, sie sei „semivegetarisch“ oder auch „emanzipatorisch“,<br />

was die Gleichberechtigung von Gemüse und Fleisch angeht. Wie würdest Du sie<br />

selbst bezeichnen?<br />

Meine Küche ist eine vegetabile österreichisch inspirierte Küche mit viel Einfluss aus meiner<br />

persönlichen Sozialisierung.<br />

Darum geht es mir am meisten, mich als Mensch und mein persönliches Lebensgefühl im<br />

Damals und heute über den Teller auszudrücken.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Wie nah bewegst Du dich dabei an der Molekularküche?<br />

Haha… lacht! Molekular war und ist schon immer alles gewesen. Auch wenn meine Mutter<br />

ein Spiegelei gemacht hat, ist das molekulare Küche.<br />

Eins ist für mich ganz klar, ich werde niemals eine Komponente auf den Teller setzten aus<br />

einer Mode heraus oder der Kreativität wegen.<br />

Verbinde ich eine Zutat und deren Zubereitung nicht mit mir, meiner Herkunft oder meiner<br />

Sozialisierung, findet diese nicht statt.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Um ein paar aktuelle Beispiele zu nennen: Du experimentierst derzeit mit<br />

Pflanzenextrakten. Wofür möchtest Du diese verwenden?<br />

Pflanzenextrakten?? Das ist mir neu, habe ich so noch nie gehört! Sorry<br />

<strong>ChefHeads</strong>: „Sellerie – Reif und Jung“ ist ein Signature Dish aus Deiner Feder. Wie kommt<br />

man auf die Idee, Sellerie im Salzteig reifen zu lassen?<br />

Das war ein Zufall. Wir haben 2011 Sellerie im Salzteig gebacken, danach geöffnet, zurechtgeschnitten<br />

und serviert.<br />

Einmal habe ich aus Interesse den Backofen ausgeschalten und einen Sellerie noch in der<br />

Resthitze das Ofens belassen. Ich habe den Sellerie dann im Ofen vergessen bis am nächsten<br />

Tag. Als ich ihn dann am Tag darauf aus dem Ofen nahm, habe ich gemerkt das die Kruste<br />

ganz weich geworden ist, weil das Salz im Teig das Wasser aus dem Sellerie zieht. Somit<br />

war die Technik geboren und der Rest ist Geschichte.


DAS INTERVIEW<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Der Sellerie reift ein ganzes Jahr lang im Salzteig…<br />

Dein Keller/Lager muss ja genug Platz haben.<br />

Das Lager im Keller sieht super unromantisch aus. Das sage ich den Gästen auch genauso.<br />

Ich backe jedes Jahr 60 Stück, das reicht mir für das Folgejahr und die passen locker in 4<br />

Bäckerkisten.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Welche Gemüsesorten stehen denn schon in Deinem Keller oder Labor und auf<br />

was dürfen sich Deine Gäste denn in der nahen Zukunft freuen?<br />

Ich habe kein Labor und auch nie andere Gemüse im Salzteig gebacken und getrocknet. Das<br />

Feld überlasse ich den anderen, ich bin mit dem Sellerie sehr zufrieden, das reicht mir.<br />

Momentan setze ich mich viel mit Pilzen auseinander, die Möglichkeiten sind unglaublich<br />

vielseitig.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Welches Lebensmittel wird unterschätzt und warum?<br />

Ich glaube generell das Gemüse nach wie vor als ganzes unterschätzt wird. Die meisten Gemüsekreationen<br />

sind ausschließlich Ego getrieben. Mit vielen verschiedenen Techniken auf<br />

einem Teller versuchen die Köche und Köchinnen die vermeintliche „Wertlücke“ gegenüber<br />

den Proteingängen zu kompensieren, anstatt sich mit der Zutat ernsthaft auseinander zu<br />

setzen.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Sebastian, Du warst vor einigen Tagen in Südkorea. Welche Eindrücke und Erlebnisse<br />

hast Du dort gesammelt und was kannst Du für Deine Küche daraus ziehen?<br />

Korea war eine tolle Erfahrung. Ich mochte vor allem den respektvollen Umgang mit Mitmenschen<br />

in Korea.<br />

Auf meine Küche hatte das weniger Einfluss. Dafür sitze ich bezüglich meiner Philosophie zu<br />

fest im Sattel.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Was beobachtest du in Berlin gerade bei all den Umbrüchen wie dem Anheben<br />

der MwSt.? und Co. Ticken Berliner da anders und wie - oder sind da alle Großstädte in<br />

Deutschland ähnlich unterwegs? Wird vieles hochgespielt? Was sind aktuell die größten Hürden<br />

- aber auch Chancen?<br />

Viele Konzepte die Investoren getrieben sind schließen jetzt, weil es schlichtweg keine Gewinne<br />

mehr gibt. Nur die Konzepte, die von Menschen mit Passion zur Gastronomie geführt<br />

werden bleiben.<br />

Die größte Hürde aktuell ist den Gast zu überzeugen 300-400€ für einen Besuch im Restaurant<br />

zu bezahlen. Die größte Chance ist alles betriebsintern auf den Prüfstand zu stellen<br />

und daran zu wachsen.


DAS INTERVIEW<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Berliner:innen, die sich schnell neu erfinden, sind da resilienter oder radikal<br />

kompromissloser - wie gehst du selbst mit dem aktuellen Auf- und Ab in der Branche um?<br />

Woher nimmst du die Kraft im täglichen Tun?<br />

Ich glaube fest daran das modernes Fine Dining einen Platz in unserer Gesellschaft hat.<br />

Wir arbeiten an unseren „Baustellen“, stellen uns in vielen Bereichen neu auf z.B. Kommunikation.<br />

Ich finde das eigens gefühlte Vorankommen motiviert eine jeden Tag aufs Neue.<br />

<strong>ChefHeads</strong>: Blick in die Zukunft: Wie sieht die Gastrowelt in 5 oder 10 Jahren aus?<br />

Eines wird immer klar sein die Gastronomie wird immer ein Spiegel der Gesellschaft sein<br />

divers, vielseitig und einzigartig, das wird auch in 10 Jahren noch so sein.<br />

Vielen Dank für das Interview lieber Sebastian und wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg.<br />

© Steffen Sinzinger


Köche-Portrait<br />

12 Monate gereifter<br />

Salzsellerie


Köche-Portrait<br />

Sellerie Reif & Jung ist das Ergebnis<br />

eines kreativen Prozesses.<br />

Wir haben vor einiger Zeit entschieden vorrangig mit heimischen Produkten zu arbeiten. Aufgrund<br />

dieser selbst auferlegten Zensur, waren wir gezwungen uns auf ein und dasselbe<br />

Gemüse konzentrieren und über einen längeren Zeitraum damit arbeiten. Immer wieder kam<br />

er auf - Knollensellerie. Allein diese Tatsache ermöglichte es mir, ein tiefes Verständnis dafür<br />

zu gewinnen, wie sich ein Gemüse in den verschiedenen Jahreszeiten verhält. Die Grundlage<br />

meiner kreativen Arbeit sind die Fertigkeiten und das praktische Wissen, das ich über die<br />

Jahre in diesem speziellen Bereich gesammelt habe. Diese erlauben es mir, meine Arbeit auf<br />

ein völlig neues Niveau zu bringen. Im Jahr 2012 habe ich ein Gericht entwickelt, bei dem ein<br />

ganzer Knollensellerie in einem Salzteig gebacken wurde. Anschließend wurde die gehärtete<br />

Schale aufgerissen und der bereits teilweise getrocknete Knollensellerie weiterverarbeitet.<br />

Da ich wusste, dass Salz hygroskopisch ist (es entzieht dem Knollensellerie Wasser), habe ich<br />

das Risiko auf mich genommen und einige Knollensellerie in der Salzschale gelassen, um die<br />

Osmose wirken zu lassen. Durch den Wasserverlust und die absorbierende Eigenschaft des<br />

Teigs entstehen überall dort, wo der Knollensellerie die Schale berührt, feuchte Stellen. Der<br />

Knollensellerie trocknet aus und schrumpft. Um zu verhindern, dass der Teig feucht bleibt,<br />

wende ich alle Stücke alle zwei Tage um 180 Grad. Auf diese Weise kann der zuvor eingeweichte<br />

Teil nach oben gerichtet und getrocknet werden.<br />

Nach drei langen Monaten des Wartens und der Frage, wie es weitergehen soll, habe ich mich<br />

gewagt, die salzige Hülle zu öffnen. Ich war wirklich erstaunt über die Optik, die Konsistenz,<br />

den Geruch und den ziemlich intensiven Geschmack. Letzteres erinnerte mich sofort an<br />

eine intensive Fleischbrühe mit all ihren Aromen (die von der Reduktion der Glutaminsäure<br />

herrühren), gepaart mit der Viskosität von gereiftem Käse. Alles wird durch einen intensiven<br />

Gemüsegeschmack unterstrichen. Ich habe genau diesen Knollensellerie zusammen mit Rindersuppenfett<br />

und gerösteten Knollenselleriesamen verarbeitet und als Vorspeise im Horváth<br />

serviert. Sie haben es vielleicht schon erraten - ich war neugierig, was passiert, wenn wir<br />

den Knollensellerie noch länger reifen lassen. Die weiteren Exponate beließen wir dann, bei<br />

gleichem Verfahren, für sieben Monate im Salzteig. Das Resultat erinnerte in seiner Konsistenz<br />

stark an Parmesan. So entstand auch der Gedanke, den Salzsellerie zum Vollenden von<br />

Speisen einzusetzen, indem man ihn mit einer Reibe darüber hobelte. Jedoch ließ der noch<br />

immer zu hohe Wassergehalt im Sellerie kein optimales Reibe-Ergebnis zu. In weiteren Versuchen<br />

verblieben die ersten Exemplare zwölf Monate im Salzteig und erbrachten ein optimales<br />

Ergebnis in Sachen Viskosität zutage. Der Salzsellerie in seiner heutigen Form und das damit<br />

verbundene Gericht fand nach dreieinhalb Jahren Kreativarbeit seinen Weg ins Menü. Basis<br />

des Gerichtes „Sellerie reif und jung“ ist der Gedanke, den Knollensellerie der aktuellen Ernte<br />

mit dem Sellerie aus dem Vorjahr zu würzen.<br />

Leider musste ich schnell feststellen, dass der Knollensellerie noch zu nass war, um die gewünschten<br />

Flocken zu erhalten, die die ich mir vorgestellt hatte. Nach 12 scheinbar unendlichen<br />

Monaten habe ich es noch einmal versucht - und da war es. Kein Wasser mehr im Knollensellerie,<br />

perfekte Flocken und ein umamireicher Geschmack, von dem ich nie zu träumen<br />

gewagt hätte. Dreieinhalb Jahre später, nachdem ich mit nichts anderem als der Idee angefan-


Köche-Portrait<br />

gen hatte Idee angefangen hatte, hatte ich die perfekten Knollensellerieflocken und schließlich<br />

fand der 'Knollensellerie reif&jung' seinen festen Platz auf der Horváth-Menü, wie Sie es<br />

heute kennen. Die Idee von 'Knollensellerie reif&jung' ist es, die frischen die frischen Selleriearomen<br />

mit den Umami-Noten des gereiften reifen Gegenstücks zu einem umfassenden<br />

Erlebnis zu machen.<br />

Zubereitung<br />

Salzteig:<br />

Salz, Wasser und Mehl vermengen und zu<br />

einem glatten Teig kneten und über Nacht<br />

ruhen lassen.<br />

Sellerie:<br />

Die Sellerieknolle abbürsten und eventuelle<br />

Wurzeln abschneiden, aber nicht schälen.<br />

Nun kann die Sellerieknolle mit dem Salzteig<br />

verkleidet werden, er muss komplett<br />

umschlossen werden es dürfen keine freien<br />

Stellen bleiben.<br />

Den Ofen auf 220° vorheizen, den Sellerie im<br />

Salzteig darin 20 Minuten backen, die<br />

Temperatur auf 180° reduzieren und weitere 40<br />

Minuten backen. Anschließend auskühlen<br />

lassen.<br />

Nach etwa einer Stunde den Sellerie aus dem<br />

Ofen nehmen und auskühlen lassen.<br />

Lagerung:<br />

An einem Ort mit gleichbleibender<br />

Temperatur, trocken bei ca. 15-20°<br />

, lagern.<br />

In den ersten zwei Wochen, muss der<br />

Sellerie jeden Tag gedreht werden.<br />

Danach dreht man ihn jeden 2. Tag um 180°<br />

für ca. zwei Monate, so dass die feuchte<br />

Stelle am Salzteig nach oben ausgerichtet<br />

ist.<br />

In den weiteren sechs Monaten wird der<br />

Salzsellerie wöchentlich gedreht und für die<br />

restlichen vier Monate verbleibt der<br />

Salzsellerie einfach im Teig ohne gedreht zu<br />

werden.


Köche-Portrait<br />

Rezept<br />

Sellerie "Reif & Jung"<br />

Zutaten<br />

250 g doppelgriffiges Mehl<br />

165 g Speisesalz fein<br />

160 g Wasser<br />

1 Stk Knollensellerie (faustgroß)


Köche-Portrait<br />

Finales Gericht anrichten:<br />

Einen Knollensellerie mit einer Bürste waschen.<br />

Schneiden Sie ihn in einen Millimeter dicke Scheiben<br />

(am besten mit einer Mandoline) und dämpfen Sie sie<br />

2 Minuten lang. Auskühlen lassen.<br />

Die Selleriesamen in einer Pfanne rösten, bis sie<br />

dunkel sind.<br />

Stellen Sie sicher, dass Sie aufhören,<br />

wenn sich Rauch entwickelt.<br />

Fertigstellung:<br />

Legen Sie die gedämpften Scheiben auf einem<br />

Teller nebeneinander und bestreuen Sie sie mit Salz.<br />

Die Schale des reifen Knollenselleries aufbrechen und<br />

gleichmäßig auf die gedämpften Scheiben reiben<br />

Mahlzeit.<br />

Teilen Sie gerne Ihre eigenen Salzsellerie<br />

Kreationen mit uns und markieren uns auf<br />

Instagram in Ihren Stories und Posts.<br />

IG @sebastian_frank_horvath<br />

IG @restauranthorvathberlin<br />

Paul-Lincke-Ufer 44A<br />

10999 Berlin<br />

+49 (0)30 61289992<br />

Mittwoch bis Samstag ab 18:30 Uhr<br />

Web: www.restaurant-horvath.de/


© Steffen Sinzinger<br />

Köche-Portrait


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CHINA VOR DEM KOMMUNISMUS<br />

„Einzigartig!“<br />

— F.A.Z.<br />

„Entzieht sich jeder<br />

Beschreibung ... [eine<br />

Vorstellung] die überwältigt,<br />

begeistert und<br />

völlig in den Bann zieht.<br />

Außergewöhnliche Magie.“<br />

— La Voce di New York<br />

„Unterhaltung auf höchstem<br />

Niveau ... Eine beispielhafte<br />

Darbietung von Exzellenz.“<br />

— Stage Whispers<br />

22.–25. Februar<br />

Stadthalle Mülheim a. d. R.<br />

23.–<strong>24</strong>. April<br />

Theater am Marientor<br />

Duisburg<br />

6.–7. Mai<br />

Forum Leverkusen<br />

28. Februar – 2. <strong>März</strong><br />

Jahrhunderthalle Frankfurt<br />

8.–10. <strong>März</strong><br />

Oper Leipzig<br />

17.–21. April<br />

Theater am Potsdamer Platz, Berlin<br />

Weitere Termine finden Sie auf<br />

ShenYun.com/DE<br />

Jetzt Tickets buchen!<br />

Tickets: 030-364 287 707<br />

ShenYun.com/DE<br />

Präsentiert vom Deutschen Falun Dafa Verein e.V.<br />

„Fast überirdisch schön!“<br />

— Berliner Morgenpost<br />

Das weltbeste Ensemble für klassischen chinesischen Tanz,<br />

Shen Yun, erweckt eine verlorene Kultur über herrliche<br />

Kunst zu neuem Leben.<br />

Shen Yun ist mehr als nur eine Aufführung – es belebt die Schönheit<br />

und Güte Chinas vor dem Kommunismus.<br />

Mit Geschichten und Legenden, farbenfrohen Kostümen und Kulissen,<br />

originaler Musik sowie einigen lustigen Überraschungen –<br />

erwartet Sie ein inspirierendes Erlebnis, das die Seele berührt und<br />

einen einfach nur gut fühlen lässt.<br />

Shen Yun ist in New York ansässig und die Künstler kommen aus<br />

der ganzen Welt.


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Die Schönheit<br />

tanzender göttlicher Wesen<br />

Der Gong erklingt, der Vorhang öffnet sich, und eine himmlische Szene erscheint vor Ihren Augen.<br />

Feen tauchen aus einem Meer wogender Wolken auf. Mongolen reiten durch die Grassteppe,<br />

so weitläufig wie der Himmel. Klassische Geschichten über Liebe und Verlust, voller Humor<br />

und Heldentaten, werden lebendig. Sie werden erstaunt sein, wie lebhaft, anregend und tiefgründig<br />

klassische chinesische Kultur sein kann.<br />

Eine göttliche Kultur, die verloren war<br />

Durch atemberaubenden Tanz und beeindruckende Musik erzählen die Künstler von Shen Yun<br />

von einer Zeit, als göttliche Wesen auf der Erde wandelten und eine Kultur hinterließen, die<br />

Generationen inspirierte. Alte chinesische Lebensweisheiten, durchdrungen von buddhistischer<br />

und daoistischer Spiritualität und deren Werten, gebar alles: von medizinischen Innovationen<br />

bis hin zur Oper, dem Tanz, der Architektur und sogar zu den Kampfkünsten. Aber während jahrzehntelanger<br />

kommunistischer Herrschaft ist ein Großteil dieser göttlich inspirierten Kultur zerstört<br />

oder vergessen worden.<br />

Klassischer chinesischer Tanz<br />

Die alte chinesische Kultur war einst angefüllt mit Weisheit, Tugend und Spiritualität, erfährt<br />

man auf der Webseite des Ensembles, das mittlerweile über 78<br />

Tourneegruppen verfügt, die<br />

zeitgleich weltweit unterwegs sind. Nach alter chinesischer Legende heißt es, dass Gottheiten<br />

in der Gestalt von Kaisern, Gelehrten und Helden einst in die Menschenwelt hinabstiegen, um<br />

ihnen ihre Kultur zu hinterlassen. Shen Yun hat das aufgegriffen und führt den Zuschauer in eine<br />

Welt voller prachtvoller Paläste, atemberaubender Landschaften und Figuren, die Gutherzigkeit,<br />

Loyalität, Sanftmut, aber auch Heldenmut vermitteln. Wer die Show schon einmal gesehen hat,<br />

versteht die Einzigartiges dessen, was ihm hier begegnet. Der klassische chinesische Tanz ist<br />

eine ganz besondere und einzigartige Form des Tanzes. Er besteht nicht nur aus äußerst anspruchsvollen<br />

technischen Fertigkeiten wie Sprüngen und Salti, sondern er dient vor allem dazu,<br />

die wahre Essenz und Bedeutung dieser Kultur zu transportieren und in den Bewegungen auszudrücken.<br />

Dabei wird deutlich gemacht, wie die innere Haltung sich im Äußeren widerspiegelt.<br />

Über Jahrtausende wurde diese Kunstform innerhalb des Kaiserpalastes, Theatern und der Oper<br />

weitergegeben. Angereichert mit den tiefgründigen Weisheiten jeder Dynastie, vollendete sie<br />

sich zu einem vollständigen Tanzsystem. Laut der Tänzerin Elsie Shi beginne man zu „verstehen“,<br />

sobald man das einzigartige Gefühl des klassischen chinesischen Tanzes erfasst habe.<br />

Auftrittsverbot in China<br />

In China ist Shen Yun verboten. Es hat den Zorn der Kommunistischen Partei auf sich gezogen,<br />

da in der Aufführung auch die Verfolgung der friedlichen Meditationspraktik Falun Gong thematisiert<br />

wird. Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, verbindet sanfte Qigong-Übungen mit<br />

moralischen Grundsätzen, basierend auf den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.<br />

In den 1990er Jahren sehr beliebt unter der chinesischen Bevölkerung, wuchs es sehr schnell<br />

zu einer großen Gruppe Praktizierender heran. Aus Machtgier und Neid auf die Beliebtheit der<br />

Gruppe hatte der damalige Staatschef Jiang Zemin ab 1999 nur noch ein Ziel, nämlich Falun<br />

Gong komplett auszuradieren. Seitdem sind die Praktizierenden in China schlimmster Verfolgung<br />

ausgesetzt. Shen Yun lässt sich von den Gängeleien der KP Chinas nicht beeindrucken.


Neues aus der Hauptstadt<br />

Das Restaurant mit dem selbstbewussten Namen "Le Consulat"<br />

schließt mit gutbürgerlichen Akzenten und modernem Twist und Biotop<br />

sur les murs seit dem Jahreswechsel die kulinarische Lücke der just geschlossenen<br />

Berlier Gastronomie "Leibnizklause".<br />

© Anke Sademann


Die blaue Leuchtschrift an der Eingangstüre<br />

der ehemaligen "Leibnizklause" setzt einen<br />

bewussten Akzent inmitten der Charlottenburger<br />

Prachtfassaden. Im Inneren empfängt<br />

Le Consulat mit einer harmonischen<br />

Mischung aus sanftem Grün, edlen Petrol<br />

und Goldakzenten, Granit und Holz.<br />

Das Interior Design ist stilvoll-elegant gehalten<br />

und nicht protzig.<br />

Florale Bilder zieren die Wände und verleihen<br />

eine natürliche Leichtigkeit. Mit stilvollen<br />

Lampen wurde eine angenehme, Beleuchtung<br />

geschaffen, die bereits von außen durch<br />

die großzügigen Fensterfronten Gemütlichkeit<br />

ausstrahlt. Uns hat es sehr gefallen!<br />

Neues aus der Hauptstadt<br />

Bistro mit Pariser Savoir-vivre<br />

Le Consulat Berlin<br />

Vorspeisen wie «Poireaux au four» und «Soupe<br />

aux Topinambours» treffen im Le Consulat<br />

auf ausgewählte Hauptgerichte, von Ragout<br />

vom flämischen Reh, über «Poulet à la crème»<br />

bis zu Jakobsmuscheln an geflämmtem Kartoffelpüree<br />

à la bressane.<br />

Die Dessertkreationen «Sous-Vide-Apfel»<br />

und das Zitronensorbet an Kekscrumble, Prosecco-Sabayone<br />

mit Baiser-Scherben und frittiertem<br />

Minzblatt runden die Karte harmonisch<br />

ab. Begleitet werden die Gerichte, die inspiriert<br />

sind von der französischen Küche und mit heimischen<br />

Zutaten verfeinert, von der handverlesenen<br />

Wein- und Champagnerkarte.<br />

© Le Consulat © Anke Sademann<br />

In Maisgries gewälzte Sardinen mit<br />

Sauce Gribich (kalte Remouladensauce<br />

mit Kräutern, Ei, Kapern und Senf ...)


Neues aus der Hauptstadt<br />

Es kocht zwar kein Franzose, aber Bennie Fischer - le Chef aus Berlin Pankow -<br />

versteht es absolut deliziös die kulinarische Brücke zwischen französischen Gerichten<br />

in neuer Interpretation und Berliner Bodenständigkeit zu erkochen.<br />

© Le Consulat


Neues aus der Hauptstadt<br />

Bennie Fischer, Küchenchef im Le Consulat<br />

Hintergrund Bennie Fischer und Einführung in die französische Küche:<br />

Mit 36 Jahren hat Bennie Fischer bereits über 15 Jahre Erfahrung in der Welt der Gastronomie<br />

gesammelt und seine Spuren in der kulinarischen Landschaft hinterlassen. Seine Reise<br />

begann in den Hallen von „Das Speisezimmer“ unter der renommierten Sarah Wiener, wo er<br />

seine Kochausbildung absolvierte. Hier, zwischen den Düften und Aromen der französischen<br />

Küche, entwickelte er eine Leidenschaft und eine unverkennbare Affinität zu den kulinarischen<br />

Traditionen Frankreichs.<br />

Bezug zu Frankreich:<br />

Doch es war nicht nur die Arbeit, die ihn inspirierte, sondern auch seine Urlaube und Freundschaften<br />

in Frankreich, wo er seine Liebe zur französischen Küche vertiefte. Insbesondere<br />

die Bretonische Küche hat es ihm angetan. Die Frische der Produkte, insbesondere Fisch und<br />

Meeresfrüchte, sind zu seiner Spezialität geworden. Durch seine Zeit in kleinen Familienbetrieben<br />

an der nördlichen französischen Küste hat er ein tieferes Verständnis für die Ursprünge<br />

und Traditionen dieser Küche entwickelt.<br />

„Wir haben nicht nur einen Ort geschaffen, an dem die Gäste speisen. Das Le Consulat ist ein<br />

Ort, den Gäste aufsuchen, um eine kulinarische Reise durch Frankreich zu erleben.“<br />

„Die Gerichte sind meine persönlichen Interpretationen der bodenständigen französischen<br />

Küche. Eine Hommage an die Traditionen, aber gleichzeitig eine kreative Fusion aus meiner<br />

eigenen Erfahrung und meiner Leidenschaft für das Kochen.“<br />

© Le Consulat


Neues aus der Hauptstadt<br />

© Le Consulat


Neues aus der Hauptstadt<br />

© Le Consulat


Neues aus der Hauptstadt<br />

Falsche Schnecken: mit Charolais Rind in<br />

Champignon Hütchen, gebeiztes Eigelb<br />

und ein Spritzer Demi-Glace<br />

© Anke Sademann<br />

Charmant gestapeltes Apfel Sousvide mit<br />

Vanille-Mascarpone Eis dulce de Leche,<br />

fleur de Sel ... und ein Calvados der das, übrigens<br />

auch vom Wein bestens begleitete<br />

Mahl feinstens abschließt ...<br />

Loup de Mer auf Ragout vom Butternutkürbis<br />

Sousvide Safran Fenchel, gebrannte<br />

und karamellisierte Paprikasauce und der<br />

formidablenent jut matchenden eingelegten<br />

Salz-Zitrone<br />

© Anke Sademann<br />

© Anke Sademann


Neues aus der Hauptstadt<br />

"Das Restaurant im französischen<br />

Bistro-Stil ist eine Einladung der<br />

leichten Opulenz zu verfallen."<br />

© Le Consulat<br />

C´est vrais!<br />

In bester Lage in Berlin-Charlottenburg, eröffnete Ende 2023 das «Le Consulat».<br />

Das Restaurant im Pariser Bistro-Stil vereint französische Eleganz mit Berliner Bodenständigkeit<br />

in neuer Interpretation. Das Restaurant ist eine Einladung, zu genießen und der leichten<br />

Opulenz zu verfallen – Savoir-vivre „at its best“. Gereicht wird gutbürgerliche französische<br />

Küche mit Berliner Raffinesse, heimische Zutaten treffen auf Klassiker in einem elegant-lässigen<br />

Interieur.<br />

Fazit: man muss nicht gleich bilingualer Franzose sein - Bennie Fischer beherrscht das francoberlinerische<br />

Hybrid köstlichement.<br />

Frag nach Lunchtime!<br />

Le Consulat, Leibnizstraße 46, 10629 Berlin, geöffnet täglich ab 17 Uhr. Lunch ab 12 Uhr, mit<br />

täglich wechselndem Tagesmenü, auch für die vegetarische Präferenz.<br />

Weitere Informationen unter www.le-consulat.de und auf Instagram: @le.consulat


MESSE-Rückblick<br />

Strahlkraft der INTERGASTRA 20<strong>24</strong><br />

weiter ausgebaut<br />

IKA 20<strong>24</strong> Junior National Teams Gold Sweden<br />

Starke Resonanz auf Leitmesse für Gastronomie und Hotellerie in Stuttgart<br />

IKA/Olympiade der Köche mit kulinarischen Höhenflügen<br />

Nach vierjähriger Pause war die Zeit mehr als reif für eine neue Ausgabe der INTERGASTRA,<br />

Leitmesse für Gastronomie und Hotellerie, auf der sich die ganze Welt der Gastlichkeit trifft.<br />

Der kollegiale Austausch, das Voneinanderlernen und Miteinaderwachsen standen dabei klar<br />

im Fokus. Frische Ideen und neue Konzepte für das Gastgewerbe wurden vom 3. bis 7. Februar<br />

den 88.000 Besucherinnen und Besuchern aus 98 Nationen vorgestellt, diskutiert und für<br />

zukunftsweisend befunden.<br />

Branche zeigt sich ehrgeizig und weltoffen<br />

In den unterschiedlichen Themenhallen der INTERGASTRA präsentierten mehr als 1.300<br />

Ausstellende, darunter sowohl namhafte Unternehmen als auch junge Start-ups, ihre Produkte<br />

und Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der HoReCa-Branche. Dabei untergliedert<br />

sich die Fachmesse in die Bereiche „Einrichtung & Tischkultur“, „Digitale Lösungen,<br />

Dienstleistungen & IT“, „Getränke“, „Außengastronomie“, „Kaffee, Konditorei & Vending“,<br />

„Küchentechnik“, „Food“, „Verbände & Organisationen“ und „Speiseeis“. Neue Schwerpunkte<br />

setzte die INTERGASTRA in diesem Jahr mit dem FOKUS VENDING, der mit Hilfe des Bundesverbandes<br />

der deutschen Vending-Automatenwirtschaft (BDV) konzipiert und umgesetzt<br />

wurde, und der Halle für digitale Lösungen. Neben den Ausstellungen der Unternehmen bot<br />

die Messe ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Talkrunden, Vorträgen, Seminaren und<br />

Workshops sowie verschiedenen Wettbewerben. Ein Wiedersehen gab es mit der Neuauflage<br />

der CHEF-SACHE, die von freakstotable und den Jeunnes Restaurateures Deutschland<br />

(JRE) kuratiert und als Bühnenprogramm, gepaart mit einem Wettkochen unter JRE-Stars und<br />

Food-InfluecerInnen an zwei Messetagen stattfand.<br />

Die Eisfachmesse GELATISSIMO, die wie gewohnt parallel zur INTERGASTRA stattfand, beeindruckte<br />

ebenfalls mit interessanten Live-Workshops der besten Gelatieri und Eismeister<br />

Europas und mit spannenden Wettbewerben wie dem Grand Prix GELATISSIMO und der Intercoppa.<br />

Den Coppa GELATISSIMO gewann Angelika Doriana, während Cornelia Chila den Intercoppa-Wettbewerb<br />

für sich entschied.


MESSE-Rückblick<br />

Olympisches Gold verliehen<br />

Die IKA/Olympiade der Köche feierte ihre 26. Ausgabe zum zweiten Mal parallel zur Fachmesse<br />

INTERGASTRA. Auf diese Zusammenarbeit will der Verband der Köche Deutschlands e.V.<br />

(VKD) als Veranstalter der größten und ältesten internationalen Kochkunstausstellung auch<br />

weiterhin setzen. „Vier Tage, mehr als 1.200 Teilnehmende aus 55 Nationen und über 7.000<br />

Menüs: Die IKA/Olympiade der Köche ist ein Kochwettbewerb der Superlative und diese Veranstaltung<br />

mit großer Tradition war ein großer Erfolg“, sagt VKD-Präsident Daniel Schade.<br />

„Die Atmosphäre war von Anfang bis Ende mitreißend und besonders. Wir haben von den Köchinnen<br />

und Köchen sowie Fans und Gästen großartiges Feedback bekommen - darauf sind<br />

wir stolz.“ Er gratuliere den Siegerinnen und Siegern der Kocholympiade. „Alle Teilnehmenden<br />

haben fantastische Leistungen auf die Teller gebracht und gezeigt, wie wahre Kochkunst<br />

aussieht,“ sagt Schade. „Wir danken allen Köchinnen und Köchen, dass sie hier in Stuttgart<br />

dabei waren und freuen uns schon jetzt, 2028 zurückzukommen zur 27. IKA/Olympiade der<br />

Köche - wieder in Stuttgart und wieder parallel zur INTERGASTRA.“ Bis dahin darf sich das<br />

Team aus Finnland über den Titel des Olympiasiegers der Nationalmannschaften freuen, das<br />

Team aus Schweden verteidigte den Titel der Jugendnationalmannschaften und in der Kategorie<br />

der Gemeinschaftsverpfleger gab es zweimal Gold - für das „Compass Group Culinary<br />

Team“ aus Finnland und für das „Swiss Armed Forces Culinary Team / SACT“ aus der Schweiz.<br />

Die Goldmedaille für die „kalte Kochkunst“ in der Kategorie Culinary Art & Pastry Art erhielt die<br />

Regionalmannschaft „PaisWorld Culinary Team Korea“ aus Südkorea. Die deutschen Köche-<br />

Teams belegten Platz 9 bei den Nationalmannschaften und Platz 5 bei den Jugendnationalmannschaften.<br />

„Wir haben die Position als Leitmesse für Hotellerie & Gastronomie nicht nur<br />

gehalten, sondern ausgebaut. Das Interesse sowohl auf nationaler als auch auf internationaler<br />

Ebene ist deutlich gewachsen", sagt Stefan Lohnert, Geschäftsführer der Messe Stuttgart.<br />

Die parallele Durchführung der INTERGASTRA, der GELATISSIMO und der IKA/Olympiade der<br />

Köche bietet allen Fachbesucherinnen und -besuchern eine herausragende Gelegenheit, innerhalb<br />

von fünf Tagen umfassende Einblicke in die internationalen Trends der Branche zu<br />

erhalten. „Das gesetzte Ziel, zusammen mit dem Verband der Köche Deutschlands als Veranstalter<br />

der IKA/Olympiade der Köche und dem DEHOGA als ideellem Träger der Fachmesse<br />

die beiden Großveranstaltungen auf das nächste Level zu heben, ist definitiv erfüllt worden“,<br />

sagt Stefan Lohnert.<br />

IKA 20<strong>24</strong> National Teams Gold Finland


MESSE-Rückblick<br />

Positive Resonanz für die INTERGASTRA 20<strong>24</strong><br />

Seit über 50 Jahren unterstützt der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg<br />

die INTERGASTRA. „Der Erfolg der INTERGASTRA ist ein ermutigendes Signal für<br />

das Hotel- und Gaststättengewerbe in Deutschland. Die Messe hat gezeigt, dass der Blick<br />

der Branche nach vorne geht – trotz des nicht einfachen wirtschaftlichen Umfeldes: Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer konnten dank der exzellenten Ausstellerpräsenz eine Vielzahl<br />

innovativer Lösungen entdecken, die den Betrieben helfen, erfolgreicher zu arbeiten.<br />

Wichtig waren aber auch die Ideen und Konzepte zur Anpassung gastgewerblicher Angebote<br />

an aktuelle Trends und Marktentwicklungen, die auf der INTERGASTRA präsentiert wurden.<br />

Diesen fachlichen Input und die Gelegenheit zum Austausch unter Branchenprofis haben die<br />

Messebesucherinnen und -besucher intensiv genutzt“, sagt Fritz Engelhardt, Vorsitzender<br />

des DEHOGA Baden-Württemberg. Klaus Vollmer, Landesinnungsmeister des Konditorenverbandes<br />

Baden-Württemberg, teilt diese positive Bilanz: „Für uns, ebenso wie für die sehr interessierten<br />

Besucherinnen und Besucher war die INTERGASTRA wieder ein voller Erfolg.<br />

Die gemeinsame Halle für die Themenschwerpunkte<br />

Konditoreihandwerk und Kaffee ist eine<br />

bewährte wie gelungene Kombination. In diesem<br />

Jahr wurde sie um den Bereich Vending erweitert,<br />

was ich für eine sinnvolle Ergänzung halte“,<br />

so Vollmer. Beeindruckt zeigt er sich ebenso von<br />

der Entschlossenheit der Branche zum digitalen<br />

Wandel.<br />

INTERGASTRA- Messe Stuttgart


MESSE-Rückblick


MESSE-Rückblick<br />

Innovation Awards 20<strong>24</strong>:<br />

Gewinner FLIA und FLIA Technology<br />

stehen fest<br />

Die FRUIT LOGISTICA verleiht in diesem Jahr gleich zwei Preise. Den FLIA gewinnt<br />

die neue Gemüsesorte „Zucchiolo“ von Unica Fresh. Zum ersten Mal wurde auch<br />

der FLIA Technology vergeben, der an das Verpackungskonzept „Mirical“ der Firma<br />

Koppert ging.<br />

Gleich zwei Auszeichnungen für Neuheiten aus der Fruchtbranche wurden heute auf der FRU-<br />

IT LOGISTICA verliehen. Neben dem bekannten FRUIT LOGISTICA Innovation Award (FLIA),<br />

der an die „Zucchiolo“ von Unica Fresh ging, wurde zum ersten Mal ein Preis verliehen, der<br />

Innovationen im Bereich Machinery & Technology würdigt. Den FLIA Technology gewann die<br />

niederländische Firma Koppert mit ihrem neuen Verpackungskonzept „Mirical“. Je fünf Unternehmen<br />

konkurrierten mit ihren Erfindungen um die begehrten Auszeichnungen.<br />

Außen Kürbis, innen Gurke: „Zucchiolo“ gewinnt den FLIA<br />

Die „Zucchiolo“ hat die Fachbesucher:innen der FRUIT LOGISTICA überzeugt, die zwei Tage<br />

lang für die begehrte internationale Auszeichnung abstimmen konnten. Mit über der Hälfte<br />

der Stimmen sicherte sich das ovale Gemüse das Siegertreppchen des FRUIT LOGISTICA<br />

Innovation Awards. Anders als es der Name vermuten lässt, handelt sich bei der „Zucchiolo“<br />

nicht um eine neue Zucchini-Sorte, sondern ein Gemüsesorte, die eine ganz neue Produktkategorie<br />

auf dem europäischen Markt darstellt.<br />

Das Besondere an dem Produkt: Die 250 Gramm schwere Frucht kann frisch und roh im Salat<br />

verzehrt werden wie eine Gurke, lässt sich aber genauso gut gekocht zubereiten wie Zucchini<br />

oder Auberginen. Sie ist reich an Ballaststoffen, Vitamin A und C sowie Antioxidantien.<br />

Das ungewöhnliche Gemüse beweist aber nicht nur Geschmack, sondern auch Herz. Denn die<br />

Hälfte der Einnahmen aus dem Verkauf wird für soziale Zwecke gespendet, wie beispielsweise<br />

den Kampf gegen Krebs.


MESSE-Rückblick<br />

„Der Innovation Award der FRUIT LOGISTICA ist wirklich eine Ehre. Es ist ein Ansporn für uns<br />

alle in der Branche, das zu tun, was wir am meisten lieben: den Ernten unserer Landwirte einen<br />

Mehrwert zu verleihen”, sagt Andrea Alvarez, Business Development Manager von Unica<br />

Fresh, bei der Preisverleihung. „Die Entwicklung neuer Gemüsesorten ist eine Herausforderung.<br />

Unser Ziel war es, ein nahrhaftes und gesundes Produkt in die Gesellschaft zu bringen.<br />

Ich danke der gesamten Wertschöpfungskette von Zucchiolo, von den Genetikern über das<br />

Marketingteam bis hin zu den Landwirten für ihr Vertrauen. Alle haben darauf hingearbeitet,<br />

dass dieses Produkt auf den Markt kommt.“<br />

Die „Zucchiolo“ der spanischen Firma Unica Fresh überzeugte das Fachpublikum der FRUIT<br />

LOGISTICA 20<strong>24</strong> und wird als Gewinner des FLIA geehrt. (Foto: Messe Berlin)<br />

Schädlingsbekämpfung aus dem Karton: „Mirical“ gewinnt den FLIA Technology<br />

Der neu eingeführte FLIA Technology ging an die niederländische Firma Koppert für ihr Verpackungskonzept<br />

„Mirical“. Die Raubwanzen Mirical (Macrolophus pygmaeus) bekämpfen weiße<br />

Fliegen, die häufig Gewächshausgemüse befallen. Neu: Statt in Plastik liefert Koppert die<br />

Raubwanzen jetzt in Wellpappstreifen und einer Pappschale, die beide direkt in die Nutzpflanzen<br />

gehängt werden. Mit diesem Verpackungskonzept hat Koppert nicht nur die Wirksamkeit<br />

seiner Raubwanzen erhöht, sondern das Produkt insgesamt kompostierbar gemacht.<br />

„Der Gewinn des FLIA Technology ist eine echte Anerkennung für die anderthalb Jahre harte<br />

Arbeit und zeigt, wie wichtig die biologische Schädlingsbekämpfung ist. Wir sind begeistert,<br />

dass unsere Entwicklung mit etwas so Einfachem wie Pappstreifen den Preis gewonnen hat.<br />

Mit unserer neuen Verpackung werden die Raubwanzen direkt in den Pflanzen platziert. Unsere<br />

Innovation beschleunigt das Einsetzen der Tiere und ist arbeitssparend. Wir sind sehr<br />

glücklich, dass die FRUIT LOGISTICA unserem Produkt diese große Bühne gegeben hat“, freut<br />

sich Tim Bossinga, Produktmanager Biologicals bei Koppert.<br />

Das Verpackungskonzept „Mirical“ der niederländischen Firma Koppert holt sich den FLIA<br />

Technology, der erstmals auf der FRUIT LOGISTICA 20<strong>24</strong> vergeben wurde. Foto: Messe Berlin<br />

Die jährlich verliehenen Innovation Awards ehren herausragende Erfindungen aus der gesamten<br />

Wertschöpfungskette von Obst und Gemüse. Insgesamt wurden rund 70 Innovationen<br />

eingereicht, von denen eine Expertenjury die jeweils fünf besten Ideen auswählte. Die Fachbesucherinnen<br />

und Fachbesucher der FRUIT LOGISTICA 20<strong>24</strong>, die vom 7. bis 9. Februar 20<strong>24</strong><br />

in Berlin stattfand, wählten ihre Favoriten. Eine Liste mit allen Nominierten kann im FruitLog,<br />

dem Newsblog der FRUIT LOGISTICA, nachgelesen werden.


EVENT-Rückblick<br />

©Foto: Anke Sademann


EVENT-Rückblick<br />

Berlin/Tokio:<br />

Frischer Fisch aus Japan zeigt<br />

sich beim Kick-off-Event der<br />

JFFEA in Berlin<br />

von seiner besten Seite<br />

Gleich drei namhafte Köche hatte die Japan<br />

Farmed Fish Export Association für diesen besonderen<br />

Abend im Gebrüder Fritz angeheuert,<br />

um ihre Produkte erstmals dem deutschen Publikum<br />

zu präsentieren. Japanese Cuisine Goodwill<br />

Ambassador, Sushimeister und doppelter<br />

Sternekoch Yoshizumi Nagaya aus Düsseldorf,<br />

Sticks’n’Sushi Area Head Chef Germany<br />

Song Lee und Norbert Krüger, Fischexperte<br />

und ehemaliger Sous Chef des Fischers Fritz<br />

im Hotel Regent Berlin. Sie präsentierten an<br />

diesem Abend die Vielfalt zweier besonderer<br />

Fische aus Japan: ‘Buri’ bzw. Japanische Gelbschwanzmakrele<br />

(Seriola quinqueradiata) und<br />

‘Madai’ bzw. Rote Meerbrasse (Pagrus major).<br />

Im Namen der JFFEA begrüßte Marketingleiterin<br />

Ei Kiuchi die Gäste in Berlin Charlottenburg:<br />

“Unser Verein legt bei den gezüchteten<br />

Fischen großen Wert auf Qualität und Geschmack.<br />

Aber auch die Sicherheit und sozialen<br />

Standards unserer Mitglieder*innen sind<br />

unserem Verein wichtig. Nur so können wir<br />

gewährleisten, dass wir konstant den besten<br />

frischen Fisch aus Japan auf die Tische dieser<br />

Welt liefern.” Und das sollten die Gäste sehen<br />

und schmecken.<br />

Nach einer beeindruckenden Cutting Show<br />

von Yoshizumi Nagaya präsentierten die Köche<br />

mit ihren Teams ihre Interpretationen<br />

der Fische wie z.B. lauwarme “Königsberger<br />

Gelbschwanzmakrele” mit kandierten<br />

Kapern, Zitronenfleisch und Kalbsschmalz<br />

oder “Madai Ceviche Nikkei Style” mit Roter<br />

Meerbrasse, Leche de Tigre, Koriander und Aji<br />

Amarillo. Das Urteil der Gäste sprach für sich.<br />

Von “Was für ein toller Abend mit wunderbaren<br />

Menschen, genialen Köchen und dem<br />

leckersten Fisch.” (Foodbuyer Marcus Lind),<br />

über “Literally der beste Fisch, den ich je hatte!”<br />

(Influencerin Maria von cestnoire) bis hin<br />

zu begeistertem Feedback der eingeladenen<br />

Gastronom*innen wie Sasha Morgan, Chefköchin<br />

vom Aviv 030 in Neukölln: „Die Produktqualität<br />

ist wirklich beeindruckend. Der<br />

Buri schmilzt förmlich im Mund... Mit der Dorade<br />

überlegen wir uns gerade schon ein Gericht<br />

für unsere neue Karte im Restaurant.“<br />

Die Veranstaltung war der offizielle Auftakt<br />

für die Bestrebungen Japans, seine besonderen<br />

Produkte vorzustellen und exklusiven<br />

Waren jetzt auch verstärkt nach Europa zu<br />

exportieren. 2023 schlossen die USA bereits<br />

Handelsabkommen mit Japan über große Abnahmemengen<br />

für Fisch und Meeresfrüchte<br />

ab. 20<strong>24</strong> soll Europa respektive Deutschland<br />

folgen. Nach dem erfolgreichen Kick-off<br />

wird das nächste Event bereits Mitte <strong>März</strong> in<br />

Hamburg stattfinden.


EVENT-Rückblick<br />

©Foto:JFFEA<br />

Über Buri: Die Rote Meerbrasse ist ein beliebter<br />

Salzwasserfisch in Japan und gehört zur<br />

Familie der Barsche (Sparidae) mit über 140<br />

Arten. Sie ist bekannt für ihr zartes Fleisch<br />

und die auffällige rote Farbe, die ihr den Namen<br />

gab. Sie lebt hauptsächlich in Gewässern<br />

rund um Japan, insbesondere entlang der Küsten<br />

des Pazifischen Ozeans. Als wichtiger Bestandteil<br />

der japanischen Küche wird sie oft<br />

roh als Sushi und Sashimi, aber auch gegrillt<br />

oder gedämpft serviert. Ihr Fleisch ist reich an<br />

Omega-3-Fettsäuren und Proteinen.<br />

japanischen Küche wird die Gelbschwanzmakrele<br />

häufig roh verarbeitet und als Sashimi<br />

angeboten. Ihr zartes, fast buttriges Fleisch<br />

eignet sich aber auch hervorragend zum Grillen,<br />

Braten oder Dünsten. Aufgrund ihres hohen<br />

Gehalts an Omega-3-Fettsäuren (mehr<br />

dreimal so viel wie Lachs) gilt sie zudem als<br />

sehr gesund und nahrhaft.<br />

©Foto:JFFEA<br />

©Foto:JFFEA<br />

Über Madai: Die Japanische Gelbschwanzmakrele<br />

ist ebenfalls ein beliebter Speisefisch, der<br />

in den Gewässern rund um Japan und Korea beheimatet<br />

ist. Sie gehört zur Gattung der ‘Seriola’<br />

aus der Familie der Stachelmakrelen. In der<br />

Über die JFFEA: Die Japan Farmed Fish Export<br />

Association (JFFEA) wurde im <strong>März</strong> 2022<br />

gegründet, um den Export japanischer Fische<br />

aus Aquakultur zu fördern. Nachhaltige<br />

Aquakultur hat in Japan seit 1928 eine lange<br />

Kultur und wirkt proaktiv der Überfischung<br />

der Meere vor den Küsten des Landes entgegen.<br />

Der Verband besteht aus Züchter*innen,


EVENT-Rückblick<br />

Fischer*innen, Fischereikooperativen, Produzent*innen und Fischhändler*innen aus verschiedenen<br />

Präfekturen Japans. Insgesamt handelt es sich um einen Zusammenschluss von rund<br />

40 Unternehmen, von denen einige bereits ASC-zertifiziert sind. Im Gründungsjahr 2022 produzierte<br />

die JFFEA 113.700 Tonnen Japanische Gelbschwanzmakrele, davon 15.000 Tonnen<br />

für den Export. Die Erträge der Roten Meerbarbe umfassten 2022 bereits ein Volumen von<br />

68.900 Tonnen (davon wurden 6900 Tonnen exportiert). Tendenz steigend. Mit Unterstützung<br />

der japanischen Regierung wirbt die JFFEA für japanischen Fisch und Meeresfrüchte auf<br />

Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen weltweit. Weitere Informationen, Rezepte und<br />

Kontakte finden Sie unter:<br />

https://www.jffea.com/<br />

Fotocredit: JFFEA<br />

Gelbschwanz- und Rotmeerbrasse Sashimi<br />

Ei Kuichi - Marketing bei JFFEA<br />

©Fotos: Anke Sademann<br />

Gebrueder Fischer Eventlocation


EVENT-Rückblick<br />

Sternekoch Yoshizumi Nagaya<br />

beim verarbeiten des<br />

Buri (YelowtaIl)<br />

©Fotos: Anke Sademann


EVENT-Rückblick<br />

von Norbert Krüger<br />

lauwarme “Königsberger Gelbschwanzmakrele”<br />

kandierten Kapern / Zitronenfleisch / Kalbsschmalz<br />

©Fotos: Anke Sademann


EVENT-Rückblick<br />

Sternekoch Yoshizumi Nagaya<br />

beim verarbeiten des<br />

Madai (Rote Meerbrasse)<br />

©Fotos: Anke Sademann


EVENT-Rückblick<br />

Ceviche von Song Lee<br />

Buri Tataki / Seared Yellowtail / Miso Caramel / Yuzu Kosho / Truffle Ponzu<br />

©Fotos: Anke Sademann


EVENT-Rückblick<br />

©Fotos: Anke Sademann<br />

Sticksn’Sushi Area Head Chef Germany Song Lee<br />

Norbert Krüger, Fischexperte und ehemaliger<br />

Sous Chef des Fischers Fritz


©Foto: Selina Schrader<br />

EVENT-Rückblick


Team um den<br />

Japanischen Meister


©Foto: Selina Schrader


CHEFS TO CHEFS<br />

In Zeiten des Fachkräftemangels reicht es nicht mehr, bei Bedarf ab und zu eine Anzeige zu<br />

schalten, um offene Stellen im Team zu besetzen. Vielmehr gilt es umzu denken und neue<br />

Maßnahmen der internen und externen Kommunikation zu entwickeln. Mitarbeitende, die sich<br />

wertgeschätzt fühlen und Entwicklungs chancen im Job sehen, kündigen seltener.<br />

Junge Kolleg*innen, die sich wohl fühlen, bleiben nach Beendigung der Ausbildung. Wir analysieren<br />

mit Ihnen die Zufriedenheit Ihrer Teams sowie Möglich keiten der Optimierung von<br />

Arbeits bedingungen.<br />

Wir beraten Sie um am ERASMUS+ Programm teilzunehmen und "Studierende" aus der Tourismusfachschule<br />

COSDA für eine Zeit von 3 Monaten nach Deutschland zu holen.<br />

Die "Studierenden" stehen kurz vor ihrer Abschlußprüfung!<br />

Nach den 3 Monaten bei Ihnen im Betrieb, kehren die "Studierenden" zur Abschlußprüfung<br />

nach Spanien an die COSDA zurück und könnten dann nach ihrem bestandenen Abschluß<br />

wieder bei Ihnen in Vollzeit beschäftigt werden.<br />

Die <strong>ChefHeads</strong> unterstützen Sie bei der Anmeldung zum Erasmus+ Programm und auch während<br />

der Zeit mit den "Studierenden". Wir haben Spanisch sprechende Kollegen die uns dabei<br />

unterstüzen.<br />

Voraussetzung ist eine Partnerschaft mit den <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs.<br />

Wir starten momentan mit drei Betrieben im Bergischen Land und drei Betrieben im Münsterland.<br />

• Hotel Altenberger Hof • Hotel-Restaurant Zur Post<br />

• Parkhotel Wasserburg • Hotel Bügener<br />

• Café Pieper<br />

• Anhauser Land- und Golfhotel


CHEFS TO CHEFS


CHEFS TO CHEFS


CHEFS TO CHEFS<br />

IHRE VORTEILE<br />

• 400 € monatliches Taschengeld für den Studierenden vom ERASMUS+ Programm bezahlt<br />

• keine Anmeldung und soziale Kosten für Sie und Ihren Betrieb<br />

• Bindung an Ihren Betrieb nach dem Abschluß<br />

VORAUSSETZUNGEN für den Betrieb - KRITERIEN<br />

1. UNTERKUNFT<br />

Bereitstellung einer adäquaten Unterkunft für die Zeit (3 Monate)<br />

2. VERPFLEGUNG<br />

Für Verpflegung und Getränke müsste in der Zeit gesorgt werden<br />

3. GOODIE<br />

Eine attraktive kostenlose Zugabe, zusätzlicher Anreiz wie z. B. ein Job-Ticket<br />

DREI SCHRITTE ZU GEEIGNETEN FACHKRÄFTEN<br />

1. REGISTRIEREN<br />

Sie erklären sich schriftlich<br />

bereit, an dem Erasmus+ Programm<br />

mit der Tourismusfachschule<br />

COSDA teilzunehmen<br />

und die Anforderungen zu erfüllen.<br />

2. AUDIT<br />

Wir von den <strong>ChefHeads</strong> werden<br />

Sie besuchen und mit Ihnen<br />

ein persönliches Gespräch<br />

führen. Besichtigung des Betriebes<br />

und der Unterkunft für<br />

den/die Kandidat:en.<br />

3. TEILNAHME<br />

Nach der besichtigung des Betriebes<br />

werden die Formalitäten<br />

für die Anmeldung am<br />

Erasmus+ Programm vorort<br />

ausgefüllt. Formular in Deutsch<br />

übersetzt.<br />

SIE HABEN FRAGEN ZU "CHEFS TO CHEFS"?<br />

Wir antworten gerne!<br />

Tel.: +49 (0) 2174 8927227<br />

E-Mail: info@chefheads.de


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

1.CHEFSTABLE 20<strong>24</strong><br />

in der Veltins Arena<br />

Gelsenkirchen<br />

An einem sonnigen Samstagmorgen im Januar<br />

trafen sich die Teilnehmer des 1. CHEFSTABLE<br />

im neuen Jahr, an einer der schönsten Sportstätten<br />

Deutschlands in der Veltins Arena in<br />

Gelsenkirchen.<br />

Der dortige Küchenchef Markus Dworaczek<br />

und sein Kollege für Koordination, Veranstaltungen<br />

& Service Kai Willmsen waren die<br />

Gastgeber des 1.CHEFSTABLE in 20<strong>24</strong>. Chef-<br />

Heads-Präsident Guido Fritz und Helge Wittig<br />

vom Klinikservice Siegerland hatten wieder<br />

tolle Referenten zum Thema der Veranstaltung:<br />

KI in der Großküche und Gastro eingeladen.<br />

Darunter die Spezialisten für Analyse zur Energieeffizient<br />

die Firma MEERX Trading GmbH.<br />

Bereichsleiter Manuell Baumgartner stellte<br />

den zwanzig Teilnehmern aus der Hotellerie,<br />

Catering und Gastronomie die Sparte der Firma<br />

MEERX vor. Vorort wurde bei einem Rundgang<br />

durch die Gastronomischen Räume und<br />

anschließend in den Küchen der Veltins Arena,<br />

Beispiele einer Energieeffizienz durch Projektleiter<br />

Jürgen Kurz vorgestellt. Dazu gaben<br />

auch Markus Dworaczek und Kai Willmsen,<br />

Auskunft über die Verkaufsmengen an Spieltagen<br />

und Sonderveranstaltungen, wie z.B.<br />

Konzerte, Shows und Sportevents.<br />

Nach dem Rundgang durch die heiligen Hallen<br />

eines jeden Schalke04-Fans ging es mit<br />

dem nächsten Punkt des Thema´s ROBOTIK<br />

weiter. Die Gründer der Firma Energiereich<br />

Consulting, Dirk Fischer und seine Gattin Oli-


via Merz-Fischer brachten zwei ihrer Service-<br />

Roboter mit zur Veranstaltung. Dirk Fischer<br />

und Olivia Merz-Fischer erzählten von ihren<br />

direkten Kontakten zu den Herstellern der Roboter<br />

in China, Frau Olivia Merz-Fischer spricht<br />

fließend Mandarin und kann sich so direkte Informationen<br />

besorgen. In naher Zukunft werden<br />

uns Serviceroboter und andere digitale<br />

Helfer wie selbstverständlich begleiten. Große<br />

Hotelketten und kleinere Restaurants setzen<br />

diese digitalen Helfer bereits ein: Liefer- und<br />

Serviceroboter sind der letzte Schrei! Warum<br />

das für das Gastgewerbe besonders interessant<br />

ist, beleuchteten beide im Folgenden.<br />

Die Kosten für das Servicepersonal können erheblich<br />

minimiert werden. Vor allem in der Hotelbranche<br />

und auch in Seniorenheimen gibt<br />

es viele gleichbleibende, sich wiederholende<br />

Aufgaben. Monotone, zeitraubende Aufgaben<br />

wie das Bringen von Bestellungen aufs Zimmer<br />

oder das Bedienen der Gäste in der Lobby<br />

oder Speisesaal werden derzeit noch von<br />

Hotelpersonal erledigt. In Zukunft können die<br />

Mitarbeiter diese Zeit einsparen, denn ein Service-<br />

oder Lieferroboter kann diese Aufgaben<br />

selbstständig ausführen und so das Personal<br />

entlasten. Denn in der gleichen Zeit, in der sich<br />

ein Roboter um eine Zimmerbestellung kümmert,<br />

kann sich ein Mitarbeiter persönlich um<br />

die Gäste kümmern. Dabei geht es nicht darum,<br />

das Personal zu ersetzen, denn der persönliche<br />

Kontakt mit dem Gast bleibt für die<br />

Kundenbindung relevant.<br />

CHEFSTABLE-Rückblick<br />

In der Mittagspause mit Blick in die Arena, leider<br />

ohne Rasen (dieser wurde nach Draußen<br />

gefahren) und geschlossener Kuppel, wegen<br />

Aufbau für ein Konzert, stellte die Firma<br />

S-Chefs Culinary System aus Duisburg seine<br />

„High Convenience Food“ auf rutschfesten<br />

Mehrwegplatten und Gastronorm-Einsätzen<br />

platziert und vakuumiert, treffen alle Speisen<br />

zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort an.<br />

Den Teilnehmern wurden unter anderem sehr<br />

leckere Rinderrouladen (butterzart) mit passenden<br />

Beilagen bis hin zu Veganen Leckereien<br />

angeboten, alles wurde in wenigen Minuten<br />

im Konvektomat regeneriert und war<br />

dann in GN-Einsätzen direkt einsetzbar. Vielen<br />

Dank an Frank Schwarz, Patrick Scholten<br />

und Angelo Vocale für die kulinarische Unterstützung<br />

des CHEFSTABLE.<br />

Nach der Mittagpause ging es sofort weiter,<br />

mit dem für uns sehr wichtigen Thema<br />

der Lebensmittelverschwendung. Das junge<br />

Schweizer Startup Unternehmen KITRO das<br />

sich um Food waste Gedanken gemacht hat<br />

und dazu ein ganz besonderes System ausgeklügelt<br />

hat. Durch den Einsatz von KI-Technologie<br />

ist die Erfassung von Lebensmittelabfällen<br />

mit dem KITRO TARE mühelos und<br />

vollständig automatisiert. Keine manuellen<br />

Eingaben erforderlich! Der Messprozess ist<br />

vollständig automatisiert, es sind keine Tasten<br />

und kein Aufwand erforderlich. Das Sammeln<br />

von Daten allein führt jedoch noch nicht<br />

zu Ergebnissen. Das Online-Dashboard gibt<br />

alle notwendigen Einblicke, um Maßnahmen<br />

zu ergreifen und erreichbare und messbare<br />

Ziele zu setzen.


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Dazu hat man die Möglichkeit, bestimmte Informationen<br />

auf dem Dashboard zu personalisieren<br />

und einzugeben. Je mehr Informationen<br />

eingeben werden, desto detaillierter und<br />

nützlicher wird die Analyse. Die Account Managerin<br />

von Kitro, Pia Sommer stand zu den<br />

Fragen der Teilnehmer Rede und Antwort.<br />

für die Anforderungen der Hotellerie und Gastronomie<br />

als digitale Lösung adaptiert. Die<br />

Software bietet einen effektiven Ansatz zur<br />

Bewältigung des drängenden Fachkräftemangels<br />

in der Dienstleistungsbranche. Maßgeschneidert<br />

für die Bedürfnisse der Branche,<br />

ermöglicht Hogabyte Unternehmen eine Vielzahl<br />

von Vorteilen wie z.B. Lösungen für den<br />

Fachkräftemangel; einfacher Wissenstransfer;<br />

entfallende Verständigungsprobleme<br />

durch Mehrsprachigkeit bei Videos und Fotos;<br />

schnelle Einarbeitung und Onboarding neuer<br />

Mitarbeiter:innen; Beseitigung von Sprachund<br />

Inklusionsbarrieren. Hogabyte setzt neue<br />

Standards in der Qualifizierung von Mitarbeitenden,<br />

optimiert das Onboarding und schult<br />

Arbeits- und Bedienungsabläufe. Es stellt<br />

nicht nur eine Lösung für den akuten Fachkräftemangel<br />

dar, sondern bietet eine langfristige<br />

Antwort auf sämtliche HR-Herausforderungen.<br />

Durch die Mehrsprachigkeit erweitert<br />

das System den Arbeitsmarkt und ermöglicht<br />

es Unternehmen, Kapazitätsspitzen intern abzufangen.<br />

Hogabyte richtet sich an ein breites<br />

Spektrum von Unternehmen in der Gastronomiebranche,<br />

darunter Systemgastronomen,<br />

Saisonbetriebe, Großveranstalter, Caterer, Hotels,<br />

Cruiser und Restaurants.<br />

Zum nächsten Tagespunkt standen die Firma<br />

Hogabyte (Foto links), mit Sabine Gebert und<br />

Professor Dr. Volker Engert über digitale Lösungen<br />

zum Thema Fachkräftemangel bereit.<br />

Basiert auf dem Programm Leanbyte, welches<br />

das Resultat von über zwei Jahrzehnten<br />

kontinuierlicher Entwicklung und erfolgreicher<br />

Implementierung im Produktions- und<br />

Industriesektor ist, wurde Hogabyte speziell


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Die Software zeichnet sich durch ihre Benutzerfreundlichkeit aus, ermöglicht ein einfaches<br />

Erlernen von Arbeitsabläufen sowie die schnelle Einarbeitung von Mitarbeitenden in deren<br />

Muttersprache. Zudem unterstützt Hogabyte die Inklusion durch video- und fotounterstützte<br />

Checklisten sowie Arbeitsanweisungen. Ein weiteres Highlight von Hogabyte ist die digitale<br />

Schulung für die Bedienung von Maschinen und Geräten, die den Mitarbeitenden mittels<br />

Tablets oder Smartphones einen geführten Lernprozess bietet. Wissenstransfer „Step by<br />

Step“ zur Fehlervermeidung und dadurch Vermeidung von Ausfallzeiten von Maschinen und<br />

Geräten.<br />

Es war eine sehr gelungener und sehr informativer CHEFSTABLE, den die Teilnehmer um<br />

15.00 Uhr verließen und sich teilweise schon für den nächsten CHEFSTABLE verabredeten.<br />

Vielen Dank an Markus Dworaczek und an die FC Schalke 04 Arena Management<br />

GmbH<br />

Der nächste Termin zum 2.CHEFSTABLE wird voraussichtlich am 19. April stattfinden und<br />

rechtzeitig mitgeteilt. Thema: Alternative Lebensmittel & Konzepte


CHEFSTABLE-Rückblick<br />

Vielen Dank für die Unterstützung<br />

Zentrale MEERX trading GmbH<br />

Königsallee 2b<br />

40212 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 (0) 208 620 162-0<br />

E-Mail: m.welschen@meerx.com<br />

Web: https://energieeffizienz.meerx.com/<br />

EnergieReich Consulting GmbH<br />

Oberstraße 88<br />

20149 Hamburg<br />

+49 (0)40 / 87 40 91 85<br />

E-Mail: info@energiereich-consulting.com<br />

Web: www.energiereich-consulting.com<br />

KITRO<br />

c/o Pia Sommer<br />

Account Manager<br />

Tel.: +41 (0) 76 265 77 26<br />

E-Mail: pia.sommer@kitro.ch<br />

Web: https://www.kitro.ch/<br />

Hogabyte<br />

Neuzenlache 12<br />

68519 Viernheim<br />

Tel.: +49 (0) 151 68 405 393<br />

E-Mail: info@hoga-coaching.de<br />

Web: https://www.hoga-coaching.de/hogabyte/<br />

Frank Schwarz Gastro Group GmbH<br />

Duisburger Großmarkt<br />

Auf der Höhe 10<br />

47059 Duisburg<br />

Tel.: +49 (0) 203 45 039 9-0<br />

E-Mail: info@fsgg.de<br />

Web: https://fsgg.de/


BUCH-TIPP<br />

Buch-Tipp<br />

Das Kochbuch der Goldhauben-Frauen von St. Wolfgang<br />

Wenn die Frauen des traditionsreichen Wolfgangseer Goldhaubenvereins<br />

auftischen, dann gibt es vor allem das: regionale Produkte, fein zubereitet<br />

und mit viel Liebe gekocht.<br />

Am Wolfgangsee wird der 1100ste Geburtstag des Seepatrons gefeiert,<br />

dem Anlass entsprechend kommt dabei allerhand Feines in die<br />

Kochtöpfe der Region. Ganz besondere süße und pikante Schmankerl<br />

tischen die Goldhaubenfrauen von St. Wolfgang auf. Das Verbinden alter<br />

Traditionen mit der Gegenwart liegt ihnen besonders am Herzen,<br />

und das schmeckt man auch: Zur frisch gefangenen Forelle gesellen<br />

sich heimische Kräuter, die Hollandaise zu Erdäpfeln und Spargel erlebt<br />

mit der Orangennote eine moderne Note, und die Goldhauben-Variante<br />

der Lasagne bringt mit Gamsfaschiertem eine ganz besondere Zutat<br />

auf den Tisch. Diese und viele spannende Geschichten und Rezepte der<br />

Wolfgangseer Goldhauben und ihrer Region wollen in diesem Buch entdeckt<br />

werden.<br />

Goldhaubengruppe St. Wolfgang<br />

Das Kochbuch der Goldhauben-Frauen<br />

von St. Wolfgang<br />

ISBN-13 9783710403781<br />

184 Seiten / 210 mm x 260 mm<br />

Servus Verlag<br />

Erscheinungstermin: 25.04.20<strong>24</strong><br />

Gruppenfoto<br />

©Sabine Holzner Photography<br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Feel Good with Food<br />

- Svenjas Motto: Lasst uns zusammen gesund sein!<br />

- Gesunde Küche, die Spaß macht und keinen Gedanken an Verzicht<br />

aufkommen lässt<br />

- Authentische Autorin mit Expertise als sympathische Identifikationsfigur<br />

Unsere Ernährung hat enormen Einfluss auf unsere Gesundheit und<br />

unser Wohlbefinden. Wenn da nur der Alltag nicht wäre … Svenja Ostwald,<br />

alias MO•AI NY, hat in ihrem Buch nicht nur über 100 gesunde<br />

Rezepte für jeden Tag zusammengestellt, sondern auch darauf<br />

geachtet, dass sie sich wirklich schnell zubereiten lassen und Meal-<br />

Prep-geeignet sind. Vor allem aber sind sie bunt, schmecken köstlich<br />

und machen einfach Spaß – eat the rainbow, every day!<br />

Svenja Ostwald, erfolgreiche Modedesignerin, liebte ihren Job über<br />

alles, musste aber feststellen, dass enormer Stress auch seine Kehrseite<br />

hat. Nach der Geburt ihrer Töchter ließ sie sich am Integrative<br />

Institute for Nutrition ausbilden und arbeitet heute als Health Coach<br />

in New York. Als MOAI NY zeigt sie ihrer Community auf Instagram<br />

und darüber hinaus, dass es Spaß macht, ein gesundes Leben zu führen.<br />

Das Kochbuch zur Sterneküche von Christoph Rainer und seinem<br />

Team auf Schloss Elmau – kulinarische Reise, Inspiration und Coffee<br />

Table Book in einem.<br />

Svenja Ostwald<br />

Feel. Good. With. Food.<br />

From NYC with Love:<br />

2<strong>24</strong> Seiten, ca. 90 Abb.,<br />

Format 19,3 x 26,1 cm<br />

Hardcover<br />

ISBN: 978-3-95961-860-1<br />

Christian Verlag<br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Ramen vegan<br />

50 Rezepte für asiatisches Nudelglück. Schnell. Einfach. Lecker.<br />

- Genuss ganz im Stil der Zeit: unkompliziert, aromatisch, schnell und<br />

100 % vegan<br />

- Vegane Nudelrezepte für jede Jahreszeit<br />

- Pan-asiatisches Nudelkochbuch mit veganen Klassikern und Innovationen<br />

Cheynese, bekannt durch TikTok und Instagram, lädt in diesem Buch zu<br />

einer kulinarischen Reise in die Welt von Ramen, Somen, Soba, Udon und<br />

anderen asiatischen Nudeln ein. Neben Klassikern wie Pad Thai oder<br />

Yaki Udon gibt es auch Neues zu entdecken, wie Kong Guksu, eine kalte<br />

Nudelsuppe mit Sojamilch, oder Cheung Fun, Reisnudelrollen aus China.<br />

50 vegane Rezepte für kalte und warme Suppen, Salate, Pfannen- und<br />

Schmorgerichte zeigen die Vielfalt asiatischer Nudeln.<br />

Cheynese Khachame ist eine in Frankreich lebende vegane Influencerin,<br />

deren Liebe zu Nudeln grenzenlos ist. Sie präsentiert ihre köstlichen,<br />

asiatisch inspirierten Rezepte auf TikTok und Instagram als @chey_nese.<br />

Cheynese<br />

Ramen vegan<br />

50 Rezepte für asiatisches Nudelglück.<br />

Schnell. Einfach.<br />

Lecker.<br />

128 Seiten, ca. 60 Abb.,<br />

Format 17,8 x 23,1 cm<br />

Hardcover<br />

ISBN: 978-3-98951-008-1<br />

Christian Verlag<br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Erstaunlich einfach, immer besonders!<br />

Yotam Ottolenghis preisgekröntes Kochbuch – jetzt in der limitierten<br />

Sonderausgabe mit zitronengelbem Farbschnitt. 130 einfache und<br />

schnelle Rezepte – zubereitet entweder in weniger als 30 Minuten<br />

oder mit maximal zehn Zutaten. Ob Lamm-Feta-Bällchen oder Harissa-Tofu:<br />

Diese Kreationen überzeugen durch außergewöhnliche Aromen<br />

und alltagstaugliche Raffinesse. Das Ottolenghi-Kochbuch, das in<br />

keiner Küche fehlen darf.<br />

Alles, was Sie an Ottolenghi lieben – aber “simple”<br />

Yotam Ottolenghis einzigartiger Kochstil mit seinen originellen Geschmackskombinationen<br />

wird in “Simple” völlig neu interpretiert. Egal<br />

ob schnelle Feierabendküche oder wunderbare Wohlfühlgerichte – je<br />

nach Laune, Kochstil oder Appetit findet sich immer die passende<br />

Kochinspiration. Bei der Auswahl hilft auch ein cleveres System aus<br />

sechs Küchen-Kriterien, von denen jedes Rezept mindestens eines erfüllt:<br />

1. S (short on time): Schnell fertig.<br />

2. I (10 ingredients or less): Nicht mehr als 10 Zutaten.<br />

3. M (make ahead): Lässt sich vorbereiten.<br />

4. P (pantry): Aus dem Vorrat.<br />

5. L (lazy): Macht sich fast von allein.<br />

6. E (easier than you think): Einfacher als gedacht.<br />

Yotam Ottolenghis vielfach ausgezeichnetes Kochbuch – jetzt auch<br />

mit zitronengelbem Farbschnitt. Das ideale Geschenk für Ottolenghi-<br />

Fans!<br />

Ottolenghi<br />

Simple<br />

Das Kochbuch<br />

ISBN 978-3-8310-4863-2<br />

320 Seiten,<br />

206 x 280 mm,<br />

fester Einband (-Sonderausgabe mit<br />

Farbschnitt)<br />

Mit farbigen Fotos<br />

Tipp:


"Levante. Das Kochbuch."<br />

Loving Levante – Genießen Sie mit unserer ultimativen Sammlung<br />

köstlicher & gesunder Rezepte den Nahen Osten<br />

BUCH-TIPP<br />

In diesem orientalischen Kochbuch finden Sie eine Vielzahl von Gerichten,<br />

die aus der reichen kulinarischen Tradition der Levante-Region<br />

stammen. Von würzigen Falafel über aromatischen Hummus bis hin zu<br />

herzhaftem Shawarma - wir haben alle klassischen Levante-Gerichte<br />

in unserem Kochbuch vereint. Entdecken Sie 125 aromenreiche Rezepte<br />

rund um das östliche Mittelmeer und lassen Sie sich von Klassikern<br />

und neuen Ideen begeistern.<br />

Zusätzlich zu diesen Levante-Klassikern haben wir auch einige besondere<br />

Schätze aus der Region in unser Repertoire aufgenommen. Probieren<br />

Sie das verlockende Aprikosen-Babka mit weißer Schokolade<br />

und Pistazien, den cremigen Artischocken-Dip mit Tahini, oder das unvergleichliche<br />

Baba Ghanoush (Auberginencreme). Naschkatzen werden<br />

von unseren verlockenden Baklava und den Kardamom-Brownies<br />

mit Pistazienglasur begeistert sein.<br />

Für herzhafte Gaumenfreuden servieren wir Ihnen den Harissa-Lachs<br />

aus dem Ofen in Tomaten-Granatapfel-Sauce und das Levantinische<br />

Sumach-Hähnchen. Wenn Sie nach einem aufregenden Geschmackserlebnis<br />

suchen, sollten Sie unbedingt Shakshuka probieren. Und für<br />

frische Salate haben wir köstliche Optionen wie Spinatsalat mit Halloumi,<br />

Sumach-Zwiebeln und Datteln, Taboulé und Wassermelonensalat<br />

mit Feta und Minze.<br />

HALABI RAFIK<br />

Levante. Das Kochbuch.<br />

125 köstliche orientalische Rezepte<br />

ISBN: 9783959618106<br />

288 Seiten<br />

ca. 160 Abbildungen<br />

Format 22,5 x 27,1 cm<br />

Hardcover<br />

Christian Verlag<br />

Tipp:<br />

Die Küche rund um das östliche Mittelmeer liegt bei uns seit Jahren voll im Trend. Hier verschmelzen mediterrane,<br />

arabische und orientalische Aromen zu würzigen und farbenfrohen Mezze-Gerichten, Salaten, Hauptspeisen<br />

und zuckersüßen Verführungen. Viele Zutaten, die in der Levante-Küche verwendet werden, sind<br />

bekannt für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften und unterstützen so eine ausgewogene Ernährung.<br />

Was viele nicht wissen: Die Levante Küche ist auch perfekt für alle, die eine vegane oder vegetarische Ernährung<br />

bevorzugen, denn viele der Gerichte sind von Haus aus fleischlos, bieten aber dennoch genügend<br />

Protein- und Nährstoffquellen.<br />

Halabi Rafik<br />

Rafik ist Foodblogger, Rezeptentwickler, Foodstylist sowie Fotograf<br />

und Videograf. Er bloggt seit 2016 auf bistrobadia.de Rezepte und<br />

Geschichten aus der Levante und von seiner Familie. In Beirut geboren<br />

und in der Lüneburger Heide aufgewachsen, werkelt er nun<br />

in seiner Wahlheimat Düsseldorf an neuen Rezeptideen für sich und<br />

seine Kunden. Seinen Foodblog benannte er nach seiner Mutter Badia,<br />

die ihn mit ihrer Leidenschaft für Kochen und gutes Essen inspirierte.<br />

Rafik stellt auf seinem Blog aber nicht nur die klassischen Rezepte<br />

der Familie vor, sondern blickt auch gerne über den Tellerrand<br />

und experimentiert viel mit den Zutaten und Aromen der Levante,<br />

um köstliche neue Variationen zu schaffen.


MESSE-Rückblick<br />

Gastro Vision 20<strong>24</strong> ludt vom<br />

8. bis 11. <strong>März</strong> zum exklusiven<br />

Branchentreff<br />

Vom 8. bis 11. <strong>März</strong> 20<strong>24</strong> öffnete die Gastro<br />

Vision unter dem Motto „Gastfreundschaft“<br />

ihre Türen im stylischen Empire Riverside Hotel<br />

in Hamburg. Der exklusive Branchentreff<br />

versprach auch in diesem Jahr spannende Innovationen,<br />

neue Produkte und Konzepte für<br />

Hotellerie, Gastronomie und Catering und bietete<br />

mit den Gastro Vision Talks und weiteren<br />

Vorträgen ein facettenreiches Programm für<br />

die Entscheider der Branche.<br />

Die Vielfalt spiegelte die dynamische Entwicklung<br />

der Branche wider und bietete den<br />

Besuchern ein umfassendes Bild der aktuellen<br />

Trends in 20<strong>24</strong>.<br />

In diesem Jahr waren rund 30 Prozent neue<br />

Aussteller dabei, darunter Unternehmen wie<br />

Deutsche See, NordCap, METRO oder die Paulaner<br />

Brauerei Gruppe und auch viele Startups.<br />

Neu waren zudem die zwei Ausstellungsbereiche<br />

„Hospitalitech“ und „Startmeup“.<br />

Darüber hinaus standen bei der Gastro Vision<br />

der Austausch und die Gespräche zwischen<br />

den Entscheidern der Branche in entspannter<br />

Atmosphäre im Mittelpunkt.<br />

Klaus Klische, Veranstalter der Gastro Vision,<br />

betonte die Wichtigkeit eines Treffpunkts<br />

für die Branche: „Die Hotellerie, Gastronomie<br />

und Catering Branche lebt von Kreativität,<br />

Austausch und neuen Impulsen. Die Gastro<br />

Vision bietet eine einzigartige Plattform, auf<br />

der Experten und Newcomer zusammenkommen,<br />

um die Zukunft unserer Branche zu<br />

gestalten.“<br />

©Fotos: Romanus Fuhrmann


MESSE-Rückblick<br />

Neu – Hospitalitech<br />

Eine moderne technische Infrastruktur ist für Hotels<br />

unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu sein. Im neuen<br />

Themenbereich „Hospitalitech“ dreht sich darum<br />

alles um neue digitale und technische Lösungen für<br />

die Hotellerie.<br />

Neu – Startmeup<br />

Im neuen Themenbereich „Startmeup“ stellen kleine<br />

Unternehmen mit großem Köpfchen der Branche<br />

ihre Startup-Ideen vor, mit der sie sich neu am Markt<br />

präsentieren. Trends und jede Menge Inspiration<br />

sind bei einem Besuch dieses Ausstellungsbereiches<br />

garantiert.<br />

Kitchen <strong>Club</strong><br />

In diesem Jahr wieder mit von der Partie ist der „Kitchen<br />

<strong>Club</strong>“. Platziert um einen großen Kochblock<br />

präsentieren die Aussteller hier alles zum Thema<br />

Küche – von der Ausstattung über Dienstleistungen<br />

bis hin zu neuen Produkten.<br />

Community Table<br />

Am „Community Table“ zeigen Unternehmen in einer großen Gesamtkomposition auf dem überdimensional<br />

großen Tisch ihre hochwertigen Produkte und innovativen Zubereitungsideen. Die Aussteller spiegeln so den<br />

Spirit der Gastro Vision wider.<br />

The Coworking Space<br />

Im „Coworking Space“ werden individuelle Planungen, maßgeschneiderte Lebensmittel, hochwertige Spirituosen<br />

und Weine sowie Konzepte für den expandierenden Außer-Haus-Markt vorgestellt. Durch die Art<br />

der Anordnung der verschiedenen Arbeitsbereiche ist die Zusammenarbeit der teilnehmenden Unternehmen<br />

Programm.<br />

Deli – Fast. Casual. Good.<br />

Hoteliers, Gastronomen, Caterer und Retailer erhalten hier Anregungen und Ideen für maßgeschneiderte<br />

Kühl- und Techniklösungen im Zusammenspiel mit außergewöhnlichen Foodprodukten. Dieser Themenraum<br />

liefert Impulse, wie Gästen und Kunden bereits mit wenig Aufwand und ohne klassische Küche eine gastronomische<br />

Leistung angeboten werden kann.<br />

Concepts – Ideen, Konzepte, Lösungen<br />

Der Themenraum „Concepts“ geht mit neuen Ideen und Lösungen<br />

für die Systemgastronomie und das Catering an den<br />

Start. Die High-Convenience-Produkte, auch in Bio-Qualität,<br />

können schnell und umstandslos zubereitet werden, sind<br />

länger verkaufsfähig und damit ideal für den immer wichtigeren<br />

Außer-Haus-Verkauf.<br />

Out of the Box<br />

In diesem Themenraum trifft sich Hotellerie-Profi Marco<br />

Nussbaum an den ersten drei Veranstaltungstagen jeweils<br />

um 19 Uhr mit Branchenexperten zum Gespräch. Hier werden<br />

spannende Einblicke in die Zukunft der Branche gegeben<br />

und innovative Ideen diskutiert, die den Weg für neue<br />

Erfolge ebnen.


MESSE-Rückblick<br />

©Foto: Ingo Boelter<br />

©Foto: Ingo Boelter


MESSE-Rückblick<br />

©Foto: Romanus Fuhrmann<br />

©Foto: Romanus Fuhrmann


MESSE-Rückblick<br />

©Foto: GastroViston<br />

©Foto: Romanus Fuhrmann


MESSE-Rückblick<br />

©Foto: Romanus Fuhrmann<br />

Die Gastro Vision 20<strong>24</strong> war ein voller Erfolg und hat einmal mehr die Dynamik und Innovationskraft<br />

unserer Branche unter Beweis gestellt. Wir sind begeistert von der Vielfalt der<br />

präsentierten Konzepte und neuen Produkte und der Möglichkeit, gemeinsam an der Zukunft<br />

von Hotellerie, Gastronomie und Catering zu arbeiten“, so Klaus Klische, Veranstalter der Gastro<br />

Vision. „Insbesondere freuen wir uns darüber, dass die Gastro Vision zunehmend zu einem<br />

Schmelztiegel für Innovationen wird. Dies ist nicht zuletzt auf die zahlreichen Startups zurückzuführen,<br />

die unsere Veranstaltung nutzen, um sich der Branche vorzustellen. Darüber<br />

hinaus trägt der gute Austausch zwischen den Unternehmensvertretern während der Veranstaltung<br />

maßgeblich dazu bei, dass neue Kooperationen und Ideen entstehen.“<br />

Gastro Vision Hamburg 2025<br />

14.03.-17.03.2025, täglich von 14:00 – 21:00 Uhr<br />

Klaus Klische<br />

Gründer & geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Gastro Vision<br />

©Foto: GastroViston


MESSE-Rückblick<br />

INTERNORGA 20<strong>24</strong>:<br />

Hamburg erneut für fünf Tage<br />

kulinarischen Weltbühne<br />

Vom 08. bis 12. <strong>März</strong> 20<strong>24</strong> verwandelte sich<br />

Hamburg wieder zur INTERNORGA-Town und<br />

zum Anziehungspunkt für all diejenigen, die<br />

die Zukunft der Außer-Haus-Branche aktiv<br />

mitgestalten wollen. Unter dem Motto „Alle<br />

zusammen.“ lockte die internationale Leitmesse<br />

Entscheiderinnen und Entscheider aus<br />

Gastro- und Hotelleriebranche, Bäckereien und<br />

Konditoreien in die Hansestadt. Präsentiert<br />

wurden Innovationen, Gesprächsrunden und<br />

Kongresse sowie spannende Wettbewerbe<br />

und Specials. Damit ist die Messe immer noch<br />

ein unverzichtbarer Termin für die gesamte<br />

Branche.<br />

Von Nachhaltigkeit bis KI: Die INTER-<br />

NORGA informierte über die Top-Themen<br />

von morgen<br />

Besucher der INTERNORGA 20<strong>24</strong> durften<br />

sich auf zahlreiche Messe-Highlights freuen.<br />

So präsentierte die international anerkannte<br />

Food-Trend-Forscherin Karin Tischer von<br />

food & more Entwicklungen, die Einfluss auf<br />

den Außer-Haus-Markt haben werden. Weitere<br />

Themen waren plant-based, gesundheitsorientierte<br />

Ernährung und Nachhaltigkeit im<br />

Fokus. Vor dem Hintergrund von Klimawandel<br />

und Tierwohl bietete dabei insbesondere<br />

der Trend „Future of Proteins“ Potenzial für<br />

eine bedarfsgerechte und gleichzeitig nachhaltige<br />

Ernährung, mit der gastronomische<br />

Betriebe ihr Angebot erweitern können.<br />

©Hamburg Messe und Congress/Autor<br />

Dem Top-Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI)<br />

widmete die internationale Fachmesse eine<br />

ganz eigene Plattform: Das AI CENTER informierte<br />

über Chancen und Möglichkeiten<br />

neuer Technologien in Gastronomie und Hotellerie<br />

und klärte über Risiken auf. Innovative<br />

Start-ups zeigten, wie Betriebe durch den<br />

Einsatz von KI wirtschaftlicher und effizienter<br />

arbeiten könnten. Weltneuheiten fanden<br />

sich ebenfalls in der Newcomers Area der<br />

INTERNORGA: Ob vegane Alternativen für<br />

Schweinefleisch, vegane Soßen, fermentierte<br />

Hülsenfrüchte, nachhaltige Destillate<br />

aus Kaffeesatz und ausgepressten Orangenschalen<br />

oder intelligente und wärmende<br />

Lunchboxen – hier sahen Besuchende ein<br />

spannenden Mix aus neuen Produkten und<br />

Dienstleistungen.


MESSE-Rückblick<br />

Schon in den vergangenen Jahren hat in der<br />

Newcomers Area die eine oder andere Erfolgsgeschichte<br />

ihren Anfang genommen.<br />

Die Hansestadt als Gastgeber für die gesamte<br />

Außer-Haus-Branche<br />

Auch abseits des Messegeschehens sorgten<br />

zahlreiche Veranstaltungen an Elbe und Alster<br />

dafür, dass Hamburg seinem Ruf als einem der<br />

wichtigsten Gastro-Standorte Deutschlands<br />

gerecht wurde. So war die Hamburger Gastronomie<br />

vielerorts Treffpunkt außerhalb der<br />

Messehallen. Darüber hinaus luden zahlreiche<br />

ausstellende Unternehmen zu messeflankierenden<br />

Events und Partys ein und machten die<br />

Hansestadt so zur Internorga-Town und zum<br />

Gastgeber für eine ganze Branche.<br />

©Hamburg Messe und Congress/Autor<br />

Seit letztem Jahr avancierte die Messe auch<br />

selbst zur Partybühne. Ausstellende und Besuchende<br />

trafen sich am Samstag, Sonntag<br />

und Montag in der Afterwork-Lounge OFF<br />

THE RECORD – dem neuen INTERNORGA-<br />

Format zum Networken, Austauschen und<br />

Feiern.<br />

„Hamburg steht als Hansestadt mit weltoffenem<br />

Charakter für eine lange Tradition der<br />

Gastfreundschaft“, erklärte Heiko M. Stutzinger,<br />

CEO der Hamburg Messe und Congress.<br />

„Gerade deshalb gehört die INTERNORGA als<br />

Weltleitmesse für Gastronomie und Hotellerie<br />

nach Hamburg. In Zeiten mit vielen Herausforderungen<br />

zeigt sie als Botschafterin,<br />

dass das Zusammenkommen einer ganzen<br />

Branche essenziell ist und den Zusammenhalt<br />

stärkt.“<br />

©Hamburg Messe und Congress/Autor


MESSE-Rückblick<br />

©Hamburg Messe und Congress/Autor<br />

©Hamburg Messe und Congress/Autor


MESSE-Rückblick<br />

©Hamburg Messe und Congress/Autor<br />

©Hamburg Messe und Congress/Autor


MESSE-Rückblick<br />

©Hamburg Messe und Congress/Autor<br />

©Hamburg Messe und Congress/Autor


MESSE-Rückblick<br />

©Hamburg Messe und Congress/Autor<br />

©Hamburg Messe und Congress/Autor


WEINSTORY<br />

Weinparcours<br />

durch<br />

Montenegro<br />

Text und Fotos: Anke Sademann<br />

Krake Underwaterwine und Floating Winebar (Bucht von Kotor)


Herzwein aus den schwarzen Bergen<br />

Wie ein dunkler, weich gezackter Saum konturieren Montenegros Gebirgsketten den Horizont.<br />

Crna Gora heißt übersetzt „Schwarze Berge“ und ist der alte serbische-montenegrinische Name<br />

für den nur 14.000 qm großen Kleinstaat auf der Balkanhalbinsel. Als ehemaliger Teil Ex-Jugoslawiens<br />

bildete es 2003 eine Union mit Serbien und ist seit 2006 unabhängig. Wie wichtig dort<br />

der Wein ist, bezeugen die 9.000 Hektar Rebfläche zwischen Adria, Skutarisee und Hochgebirge.<br />

Die Staatskellerei Plantaže ist Europas größter Weingarten und um ein Mehrfaches größer<br />

als die Hauptstadt Podgorica.<br />

Unsere Autorin Anke Sademann ist durch<br />

Montenegro gereist und hat sich die Weinregionen<br />

önotouristisch erobert.<br />

Die Topografie des vielseitigen Balkanlandes<br />

schafft ideale Bedingungen für das Wachstum<br />

und die Entwicklung autochthoner Rebsorten.<br />

Das zeigt sich in einem jährlichen Flaschenvolumen<br />

von etwa 160.000 Hektoliter. Das zu<br />

70 % bergige Terroir und der Mix aus einem<br />

Sonnensatten mediterranen und einem kontinentalen<br />

bis alpinen Klima skizziert das breite<br />

Spektrum und das geschmackliche Potential<br />

seiner weit über zwanzig teilweise 100-prozentigen<br />

autochthonen Weine. Die nach Georgien<br />

weltweit älteste Weinregion wurde<br />

schon im 2. Jahrhundert von den Römern für<br />

den Weinanbau genutzt. Erst im 19. / 20. Jahrhundert<br />

wurde Montenegro als Weinregion<br />

wiederentdeckt und 2007 international anerkannt.<br />

Der traditionell selbst gekelterte und gebrannte<br />

Tropfen ist ein Zeichen der Gastfreundschaft<br />

Die Tradition des privatisierten Weinanbaus<br />

für den Hausgebrauch wird bis heute von Generation<br />

zu Generation weitergegeben. Sollte<br />

man das Glück haben, Gast in einem montenegrinischen<br />

Traditionshaushalt zu sein, kommt<br />

man sicher in den Genuss ein passables umetikettiertes<br />

Tischwein-Fläschchen vom selbst<br />

Gekelterten gereicht zu bekommen. Viele<br />

behaupten von sich natürlich den Landesbesten<br />

Tropfen im eigenen Keller schlummern<br />

WEINSTORY<br />

zu haben. Neben dem Brennen von hochprozentigem<br />

Rakija – dem landestypischen<br />

Obstbrand aus den Haustrauben oder dem<br />

Pflaumen-, Apfel- oder Birnenbaum und dem<br />

süffigen Honigwein – ist der Hauswein ein<br />

Teil der Gastfreundschaft.<br />

Weinanbau: Von den Römern bis zu den<br />

Boutique-Weinschatullen<br />

Der montenegrinische Weinanbau hat sich<br />

längst professionalisiert und die Qualität und<br />

Besonderheit der autochthonen Weine - wie<br />

den Nationalwein Vranac - hat sich bis weit<br />

über die Landesgrenzen herumgesprochen.<br />

Önotourismus wird in Montenegros Weinregionen<br />

immer beliebter. Der territoriale<br />

Weinkuchen ist in zwei Teile aufgeteilt: Die<br />

1963 eröffnete etwa 2.300 ha große staatliche<br />

Weinkellerei “13. Juli- Plantagen” die mit<br />

95% Landesvolumen jährlich etwa 22 Millionen<br />

kg Trauben zu hervorragenden – auch<br />

exportierten und in ihrer Preis-Leistung unschlagbare<br />

- Schätze verarbeiten. Aber auch<br />

die zahlreichen, von der Hauptstadt bis zur<br />

Adria-Küste verstreuten, familiengeführten<br />

Boutique-Weingüter laden Weinlover aus<br />

der ganzen Welt zu kleinen Verkostungen<br />

und Rundgängen ein. Ihre Tropfen sind in<br />

kleinen Auflagen ausschließlich vor Ort zu<br />

kosten und erwerben oder bei lokalen Gastronom:innen<br />

zu probieren. Die Liebe und<br />

das Engagement der örtlichen Winzer sind<br />

mit jedem Schluck zu erschmecken. Vom<br />

Landeszentrum bis in den Süden bis zur südwestlichen<br />

Küste nahe zum angrenzenden


WEINSTORY<br />

Kroatien leiten erdbraune Schilder mit stilisierten<br />

Trauben zu den wie eine Schatzsuche verstreuten<br />

Weingütern.<br />

Klima – von mediterran bis alpin<br />

Montenegros Topografie ist vielfältig. Die bis<br />

zu 2.534 Meter hohen Berge, tiefe Schluchten,<br />

unendliche Wälder, den größten See des<br />

Balkans und eine 293 Kilometer lange Adriaküste<br />

– all das schmeckst man auch im Wein.<br />

<strong>24</strong>0 Tage Sonnenschein im Jahr – das mögen<br />

Wein, Land, Leute und Besucher:innen. Die optimale<br />

Zeit für Verkostungen vor Ort ist von<br />

Mai bis Oktober. Im heißen Hochsommer sollte<br />

die überfüllte Küste vermieden werden und<br />

das bergige Hinterland mit seinen fünf wilden<br />

Nationalparks lieber erwandert werden. In der<br />

Zentralregion mit ihren Zungenbrecher-betitelten<br />

Weinregionen Crmnica, Nahije, Komani,<br />

Bjelopavlići rund um die Hauptstadt Podgorica<br />

herrscht ein kontinentales Klima mit kalten<br />

Wintern und heißen Sommern. Die Böden<br />

sind meist kalkhaltig, die Weine aus der eher<br />

selten verarbeiteten weißen Rebsorten Žižak,<br />

die gekonnt gekeltert den Wein nach reifen<br />

Birnen und Holunder Blüten, Menthol- und Zitrus<br />

schmecken lässt (Winzerei: Obradovic in<br />

Herzog Novi) und den Prokupac (rot) würzig<br />

und Tannin-reich. Hauptsächlich in Podgorica<br />

findet man gut sortierte Weinkarten mit den<br />

Boutique-Winery- und Plantaže-Weinen in Hotel-Restaurants<br />

wie im Boscovich, das sich für<br />

als Etablissement mit der best sortiertesten<br />

Weinkarte der Hauptstatdt herumgesprochen<br />

hat. Reine Weinbars und Wein- und Verkostungsläden<br />

sind noch rar gesät. Vor allem Touristen<br />

und Youngster sind auf der Suche nach<br />

einer sich gerade erst entwickelnden urbaner<br />

Weintrinkkultur.<br />

Montenegrinischer Weinparcours<br />

Ein Kaleisoskop an Weinen zieht sich durch die<br />

Terroirs der beiden Hauptweinregionen: Crmnica<br />

ist jene Region, die seit der Antike für Wein<br />

Autorin Anke Sademann<br />

aber auch Obstanbau bekannt ist. Weißweine<br />

waren in den Weinregionen Montenegros<br />

weniger beliebt: Die montenegrinische<br />

Hauptweinregion Coastal (an der Küste) erstreckt<br />

sich bis zur südlichsten Adriaküste.<br />

Die Nähe zum Meer bestimmt maßgeblich<br />

das Mikroklima von Ćemovsko polje. Der Einfluss<br />

des mediterranen Klimas erstreckt sich<br />

über das weite Tal des Flusses Bojana bis<br />

nach Podgorica und der Weinregion rund um<br />

den Skutarisee. Von den heimischen Weißweinsorten<br />

wie Smederevka (Dimyat), Ugni<br />

Blanc (Trebbiano Toscano ) und Župljanka<br />

ist der Krstač der Star und die autochthonen<br />

Roten Kratošija (Tribidrag), Kadarun und Zizak<br />

werden auch internationale Sorten wie<br />

Chardonnay (manchmal auch Sardone genannt)<br />

und Malvasia in beiden Weinregionen<br />

angebaut und von roten Neobiotas wie<br />

Merlot, Marselan, Cabernet Sauvignon, Grenache<br />

Noir (Garnacha Tinta) und Carignan<br />

Noir (Mazuelo) ergänzt. Im Norden in Pljevlja,<br />

Bijelo Polje, Berane und Rožaje herrscht bereits<br />

deutlich kälteres, alpines Klima mit langen<br />

Wintern und sehr kurzen Sommern. Im<br />

Schotterboden der steinigen Terroirs wachsen<br />

sogar erste Pinot Noir (rot) und Riesling<br />

(weiß)-Trauben.


WEINSTORY<br />

Besac Heritage Retreat (Skadarsee)<br />

Feinster Fusion-Food (Mediterran & Tradition) trifft auf montenegrinisches Weinpairing.<br />

Hier diniert es sich ganz vorzüglich in einer 2022 renovierten Zitadelle aus dem 15.Jahrhundert.<br />

Von der Terrasse fällt der Blick auf Burg und Skadar See. In dem charmanten<br />

Miniatur-Weinmuseum sind alle wichtigen (autochthonen) Tropfen der Region – von Plantaže<br />

bis zur Naturwein-Kleinwinzer:in exponiert.<br />

www.besac.me<br />

© Fotos: Anke Sademann


WEINSTORY<br />

Plantaže – Vranac und Krstač in Europas<br />

größtem Weingarten<br />

Die wichtigsten flüssigen Nationalhelden sind<br />

der purpurrote Vranac und der weiße Krstač,<br />

deren Hauptproduzent ist das, 30 km von der<br />

Adriaküste entfernte Plantaže mit seinem<br />

„Herz erwärmenden“, mit 1 Million Flaschen<br />

im Jahr meistverkaufter Signature-Wein „Pro<br />

Corde“ (Übersetzung: für das Herz), den das<br />

ganze Land als Immunbooster trinkt. „Bei der<br />

Fermentation werden dem Vranac noch eine<br />

extra Portion antioxidative Traubenkerne beigemengt“,<br />

erklärt Sommelier und Guide Sommelier<br />

Bojan Bracanovic“, und die Flasche Herzwein<br />

sei schon für unter 7 Euro zu haben. Dann<br />

erzählt noch, dass aus dem Krstač zusammen<br />

mit Chardonnay ein Schaumwein hergestellt<br />

würde und der neue Stolz des Weingiganten<br />

sei eine kleine Auflage roter 0,36 l Vranac-<br />

Süßweine namens Medun – eine Beerenlese<br />

aus unregelmäßig stattfindenden, späten Ernten<br />

(August bis November). Noch ganz frisch,<br />

experimentell und limitiert auf dem Markt.<br />

Das gigantisch große Weinkosmos besitzt für<br />

Weinpilger eine magnetische Anziehungskraft.<br />

Der Weg zum „Weinmekka des Balkans“ übersteigt<br />

für viele Besucher die Vorstellungskraft.<br />

600 Angestellte und 1000 Saisonarbeiter sind<br />

für die 5 Million Liter manuell geernteten Premiumweine<br />

und die automatischen anderen<br />

auf der „Großplantage“ in Aktion. Im größten<br />

Weingarten Europas „am Stück“ sind auch die<br />

Terroirs überdimensional. Seine drei Weinkeller<br />

in Lješkopolje, Ćemovsko Polje und Šipčanik<br />

können bis zu 33 Millionen Liter Wein von 11,5<br />

Millionen Reben fassen, von denen viele mit<br />

über 800 Medaillen übersät in über 40 Länder<br />

der Welt exportiert werden. Im Šipčanik-Keller,<br />

der sich in einem ehemaligen militärischen<br />

Flugzeugbunker, in dem bis in die 90-er Jahre<br />

26 Jets untergebracht waren, befindet darf<br />

der Weinneugierige sich bei den zweistündigen<br />

Degustations-Führungen zwischen 50<br />

Weinsorten entscheiden. Dazu werden Bergkäse<br />

und montenegrinisches Prosciutto, die<br />

gereicht.<br />

Der Keller liegt in einer durchschnittlichen<br />

Tiefe von über 30 Metern unter der Erde. In<br />

Form eines Spiraltunnels mit einer Länge von<br />

356 Metern, einer durchschnittlichen Breite<br />

von 13,5 Metern und einer Höhe von 7 Metern<br />

erstreckt er sich auf über 7000 Quadratmeter.<br />

Die 7 km lange, ehemalige nur über<br />

eine Führung befahrbare Flugbahn führt aus<br />

dem Hangar direkt ans Licht, vorbei an unendlich<br />

im Horizont verschwindenden Weinreben<br />

bis zum Flughafen der Hauptstadt. Die<br />

konstante Temperatur zwischen 17 und 19<br />

Grad und die Luftfeuchtigkeit (80 %) ist perfekt<br />

für das Wineaging - die Lagerung von<br />

an die 27.ooo Flaschen Antikweinen -, von<br />

denen die gut reifenden Vranac-Tropfen um<br />

die Jahre 1979 / 80 datieren. In großen 5000<br />

l Eichenfässern aus Frankreich, Slowenien<br />

und den USA reifen tausendliter-weise die<br />

Next Genration-Weine – genau dreimal dann<br />

werden sie zum „Retoasten“ an Fasshersteller<br />

zurückgeschickt oder für Marketing- und<br />

Inventarzwecke recycled.<br />

Ein Model des Weinguts zeigt, dass die<br />

Hauptstadt ganze fünf Mal in die gesamte<br />

Anbau-Fläche passt, die durch einen Canyon<br />

natürlich zweigeteilt wird. Wobei das zweite<br />

Landcluster auch dem ebenso expansivem<br />

Olivenanbau (17.000 Bäume) dient. Es gibt


WEINSTORY<br />

Plantaze - "13 Jul - Plantaže"<br />

Ein Muss für Weinpilgerer und Liebhaber der Superlative. Unbedingt eine zweistündige Führung und<br />

Verkostung durch Montenegros staatliches gigantisches Weingut und Europas größten Weingarten<br />

buchen. Vorortweinverkauf (Top Preis-Leistung) von handverlesenen Premiumweinen und den Kultweinen<br />

Vranac (Pro Corde) und Krstač in einem beeindruckenden früheren Militär-Hanger mit künstlichem<br />

Wasserfall im Entrée. Lagerung von ca. 27.ooo Flaschen Antikweinen.<br />

https://www.plantaze.com/en/<br />

© Fotos: Anke Sademann<br />

Sommelier und Wineguide<br />

Bojan Bracanovic


WEINSTORY<br />

Die Staatskellerei Plantaže “13. Juli- Plantagen” ist mit etwa 2.300 ha Europas größter<br />

Weingarten und um ein Mehrfaches größer als die Hauptstadt Podgorica selbst.<br />

Foto: Plantaže


WEINSTORY


WEINSTORY<br />

Krake Underwaterwine und Floating Winebar (Bucht von Kotor)<br />

Nemanja Bozovoic und Djuro Jankovic haben in der Bucht das Monopol Unterwasserweine zu lagern<br />

und reifen. Seit 2017 experimentieren sie. 12 Monate reifen Vranac und Muscat durch konstante<br />

Temperatur, gleichem Druck, sanftem Licht und Stille mindestens doppelt so schnell auf dem Meeresboden.<br />

Verkostet werden die vom Meer geformten Tropfen (ca. 40 € / Flasche) zu Muscheln und<br />

Häppchen auf einer schwimmenden Weinbar gegenüber einer Muschelfarm. Reservierung, Bootstransfer<br />

und frischer Fisch (alles auf offenem Feuer) via Mail oder WhatsApp.<br />

https://www.google.com/maps?ll=42.485251,18.742568&z=14&t=m&hl=en&gl=US&mapclient=embed&cid=82175398099518021<br />

https://www.underwaterwine.me<br />

© Fotos: Anke Sademann


WEINSTORY<br />

© Fotos: Anke Sademann


WEINSTORY<br />

noch eine Baumschule für Wurzelstöcke und<br />

streng geprüfte Reben-Setzlinge für Jungwinzer,<br />

einen Pfirsichbaumhain und einen Fischteich,<br />

in dem jährlich 100 Tonnen kalifornische<br />

Forellen heranwachsen sowie Feinkost-Weinläden<br />

und Restaurants im nahen Umfeld.<br />

Aber zurück zur robusten Bergtraube Vranac<br />

ist die am häufigsten angebaute einheimische<br />

Rebsorte im Weinkosmos Montenegro.<br />

Als hätte sie sich den Bergen angepasst besitzt<br />

die Traube eine dicke, hitzebeständige<br />

(Klimawandel-resistent), schwarze Haut, die<br />

dem dichten, hochprozentigem Vranac seine<br />

rubindunkelrote Farbe verleiht. Aromen von<br />

dunklen Früchten wie Brombeeren, Kirschen,<br />

Gewürzen und erdigen Untertönen, aber auch<br />

erhellende Minze schimmern im Geschmack.<br />

Die zweit rote nicht so bekannte 100 % heimische<br />

Kratošija-Traube besitzt die gleiche<br />

DNA wie der rote Zinfandel oder Primitivo. Das<br />

Pendant zum roten Flaggschiff ist der weiße<br />

Krstač. „Er wird bei uns handgepflückt und bei<br />

großer Hitze Nachts oder morgens geerntet“,<br />

erzählt Bojan Brancanovic während einer Führung<br />

durch die Haupthalle. Auch die Malvasia<br />

aromatica – bekannt aus Italien und Griechenland<br />

wird erst seit 2017 als frisch und eleganter<br />

Sommerwein gekeltert: „In den 60-ern war<br />

es aufgrund des heißen Klimas nicht einfach<br />

Premium Weißwein zu machen. Heute sei die<br />

Technik das Rückgrat, um Frische durch Kühlung<br />

in den Wein zubringen: je höher die Temperaturen<br />

desto mehr Zucker in den Trauben.<br />

Je kühler, je saurer- früher sei keine Kühlung<br />

möglich gewesen und die Weißweine waren<br />

zu plump mit Aromen ohne Finesse. So habe<br />

der weiße nur in Plantaže gekelterte Krstač<br />

Wein mit seiner zartgelben Farbe seinen knackigen,<br />

erfrischenden Charakter mit feinen Zitrusnoten,<br />

einen Hauch von grünem Apfel und<br />

Blumigkeit.<br />

Wein rund um den größten Balkansee –<br />

Skadar Lake<br />

Um weitere raren, zur Küste hin von fruchtigen<br />

Skadar Lake-Unterwasserwein<br />

(Winery Mola)<br />

Böden und viel Sonnen-DNA verwöhnten<br />

Tropfen zu kosten geht’s aus dem zentralen<br />

Herzen in Richtung Süden mit einigen<br />

geografischen Superlativen: Immer fruchtbarer<br />

und mediterraner werden die Terroirs<br />

in Richtung Skadar- oder auch Skutarisee<br />

– dem größten See der Balkanhalbinsel. Das<br />

Naturareal liegt im Grenzgebiet zwischen<br />

Montenegro und Albanien und am besten<br />

schmecken die Weine auf den organisierten<br />

Flussfahrten zu frisch gefangenem oder<br />

geräuchertem Fisch wie Karpfen, Aal oder<br />

Uklei. Die terrassierten Südhängen seines<br />

Ufers sind für Weine prädestiniert. In Virpazar<br />

in der 2022 von Privatiers renovierten<br />

Festung Besac - eines der ältesten militärischen<br />

Baudenkmäler des Landes – durchläuft<br />

man neben einer Zeitreise durchs<br />

15.Jahrhundert auch die Chronologie der<br />

Weine: In einem klein-feinen Weinmuseum<br />

in einem der Steingemächer sind alle Landestropfen<br />

liebevoll aufgebahrt sind. Im<br />

Fine Dining-Ressortrestaurant empfiehlt<br />

Sommelier Milja Zenović den passenden<br />

Wein zu den feinen Tellergemälden des Küchenchefs<br />

Dejan Mugosa (Fusion Food Me-


WEINSTORY<br />

Besac Heritage Retreat (Skadarsee)<br />

Feinster Fusion-Food (Mediterran & Tradition) trifft auf montenegrinisches Weinpairing. Hier diniert<br />

es sich ganz vorzüglich in einer 2022 renovierten Zitadelle aus dem 15.Jahrhundert. Von der Terrasse<br />

fällt der Blick auf Burg und Skadar See. In dem charmanten Miniatur-Weinmuseum sind alle wichtigen<br />

(autochthonen) Tropfen der Region – von Plantaže bis zur Naturwein-Kleinwinzer:in exponiert.<br />

www.besac.me<br />

© Fotos: Anke Sademann<br />

Sommeliere Milja Zenović und<br />

Küchenchef Dejan Mugosa


WEINSTORY<br />

diterran und Tradition wird zur Teller-Art). Als<br />

Lieblingswein wählt sie den „Einzigartigen“<br />

vom Biodynamischen Weinguts Mola. Der ungefilterte<br />

Chardonnay (2016) durfte wurde<br />

unter Wasser in einer Tiefe von 35 Metern zu<br />

einem goldgelben Schatz reifen.<br />

Die Märchenbucht von Kotor<br />

Die klimatisch verwöhnteste Weinregion Montenegros<br />

ist die Küstenregion bis zur Märchenbucht<br />

von Kotor, in der die venezianischitalienische<br />

Geschichte durch die barocke<br />

Architektur deutlich zu spüren ist. Hier streichelt<br />

das mediterrane Klima mit seinen milden<br />

Wintern und warmen Sommern die Weine. Das<br />

von fruchtbarem Land und sandig oder lehmigen<br />

Böden geprägte Land gebärt ebenso vollmundige<br />

wie frisch, fruchtig und leichte Weine.<br />

Diese vom Klima verwöhnte Küstenweinregion<br />

Montenegros liegt zwischen Meer und Gebirge<br />

und grenzt im äußersten Westen an Kroatien.<br />

Seit Jahrhunderten ist Wein ein Teil der<br />

montenegrinischen Tradition, Kultur aber auch<br />

Religion. So wurde dem Landbekannten, jung<br />

verstorbenen Märtyrer und Schutzpatron der<br />

Gärtner und Winzer, in Bulgarien als Patron<br />

des Weines. Tryphon in der 809 datierten älteste<br />

römisch-katholische Kathedrale an der<br />

südöstlichen Adria die letzte Ruhestätte eingerichtet.<br />

Der Legende nach soll er einfacher<br />

Gänsehirt gewesen sein, der aufgrund seines<br />

starken Glaubens mit der Gnade begabt war,<br />

alle möglichen Krankheiten zu heilen. Ihm wurde<br />

die Macht nachgesagt, Dämonen auszutreiben.<br />

In der griechischen Kirche wird seit dem<br />

12. Jahrhundert der Tryphon-Segen gegen<br />

böse Geister und schädliche Insekten gespendet.<br />

Bei den Orthodoxen gilt er als Patron der<br />

Gärtner und Winzer, in Bulgarien als Patron des<br />

Weines. Das erklärt vielleicht warum Montenegro<br />

ein wahres Weinschlaraffenland zu sein<br />

scheint.<br />

Wein wird in Montenegro geehrt wie eine Religion:<br />

Viele Kirchen und Klöstern haben ihre<br />

eigenen Weinberge und produzieren eigenen<br />

Wein. Die Savina Klosterweine werden im<br />

gleichnamigen Kloster sogar immer am 14.<br />

Februar – am Tag des Heiligen Märtyrer Beschützer<br />

der Weinberge und Winzer Tryphon<br />

geheiligt. Wunderschöne Etiketten mit alter<br />

kyrillischer Schrift zieren Merlot, Cabernet,<br />

Chardonnay und Rosé. Sie können im Rahmen<br />

von Weinproben verkostet und im Klosterladen<br />

erstanden werden.<br />

Kaum erhabener und ästhetischer trinkt sich<br />

der Wein auf dem Castel Savina in der Nähe<br />

von Herceg Novi. Die liebevoll gepflegten<br />

Weinberge aus dem 18. Jahrhundert und<br />

limitierte Boutique-Klosterwein-Tropfen<br />

der Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot,<br />

Chardonnay und Rose Grenache reifen<br />

in alten, französischen Eichenfässern einer<br />

Wein-verliebten Familienkellerei. Aufgrund<br />

von alten Karten wurde dem Klosterberg<br />

seine weinselige Geschichte zurückgegeben.<br />

Der weite Blick übers Meer bei den Verkostungen<br />

wiegt Weinliebhaber im siebten<br />

Himmel. Die kulinarische Begleitung in den<br />

(Hotel-) Restaurants wird den hervorragenden<br />

Tropfen gerecht.<br />

Halleluja und Živjeli! (Prost)!<br />

Tryphon – Schutzheiliger der Winzer


WEINSTORY<br />

Casa del Mare Boutique Hotels (rund um die Kotor Bucht)<br />

Hotellerie mit Weinkultur: Familie Milic ist es eine Herzensangelegenheit Besuchern der Kotor Bay<br />

in ihren sechs charmanten Boutique Hotels ein temporäres zu Hause zu bieten. Hier steht Geschmack<br />

im Fokus: Stilvolles maritimes Interieur trifft auf die modern signierte Seafood Küche von<br />

Chef Eros Picco (Try das Risotto-Zweierlei!). Die SERSA zertifizierte Sommelière Tamara Todorovic<br />

bringt winespirit with a twist ins Glas und rare Tropfen von Local-Wineries à la Carte!<br />

Ein Top-Übernachtungstipp!<br />

https://casadelmare.me/<br />

© Fotos: Anke Sademann


WEINSTORY<br />

Lipa Höhle Weinverkostung (Lipa Dobrska nº / Cetinje)<br />

Zur Weinverkostung in ein Jahrtausende altes unterirdisches Naturwunderland geht es in die Lipa-Cave<br />

nahe der früheren Hauptstadt Cetinje. Ein 2,5 km langer Wege-System aus unterirdischen Gängen und<br />

surrealen Speläothemen-Galerien führt zum Sommelier. Höhlen-temperieriert gibt es drei erlesene Weine<br />

mit klassischer Musikuntermalung ins Glas. Bei konstanten 8 bis 12 Grad Celsius: warm anziehen!<br />

https://lipa-cave.me/<br />

© Fotos: Lipa Cave


WEINSTORY<br />

Kod Pera na Bukovici (Bukovica Njegusi in Cetinje)<br />

Die in 5. Generation seit 1881 geführte Kafana (Taverne) gilt als das älteste, seit 1936 touristisch<br />

erschlossene Restaurant Montenegros. Zum Homemade-Honigwein werden Vesperplatten mit<br />

Bergkäse und selbst geräuchertem Schinken (Montenegro hat sein eigene Proscuitto-Kultur) gereicht.<br />

Wunderbare Anfahrt von Kotor über viele Serpentinen mit Dauerblick auf Meer und Berge.<br />

https://kodpera.com/<br />

© Fotos: Anke Sademann


WEINSTORY<br />

© Fotos: Anke Sademann


WEINSTORY<br />

Gradsa Kafana (Herceg Novi)<br />

Das Grand Kaffee im Wiener Jugendstils in Herceg Novi auf ein Glas zu betreten ist wie ein<br />

Filmausschnitt. Auf der Terrasse schweift der Blick bühnenreif über die Bucht von Kotor. liegt.<br />

Das ehemalige Theater der Stadt aus dem 6. Jahrhundert ist für Einheimische und Besucher ein<br />

zentraler Treffpunkt. Auf der Weinkarte steht alles, was man braucht.<br />

https://www.gradskakafana.me<br />

© Fotos: Anke Sademann


WEINSTORY


WEINSTORY<br />

Weingut Castel Savina<br />

Ort zum Augenreiben: Wie ein mit viel Liebe gehegter Weingarten Eden thront das von Familie<br />

Obradovic geführte Weingut auf dem Weinberg über der blauen Adria. Auf Basis alter Karten des<br />

Privatanwesens hat die Familie die Weintradition aus dem 18.Jahrhunderts wiederbelebt. Nach<br />

inspirativen Reisen nach Frankreich und Italien reifen vier französische Rebsorten unter montenegrinischer<br />

Sonne, um in Barrique gereift in 25.000 Flaschen pro anno zu fließen.<br />

Köstliche Verkostungen!<br />

https://www.instagram.com/castelsavina/<br />

https://castelsavina.me/


WEINSTORY<br />

Weingut Lipovac (Cetinje)<br />

Montenegros größtes Privatweingut liegt geschützt wie in einem von autochthonen Reben-bewachsenen<br />

Amphitheater an den Berghängen des Skadar-Seereservats. Schon im 3. Jahrhundert<br />

wurde hier Wein gemacht, was die Amphoren und Krüge archäologischer Ausgrabungen beweisen.<br />

In Edelstahl, französisches Barrique, italienische Botti und Ton-Amphoren reifen ausgewogenen<br />

Vranac und Zizak. Weinführung mit Degustation.<br />

https://lipovacwines.com/index.php/en/<br />

© Fotos: Anke Sademann


Weitere Adressen<br />

WEINSTORY<br />

Weingut Mola<br />

Das außergewöhnliche Weingut der Mola Boutique-Winery befinden sich im wildschönen Rogami-Terroir.<br />

Auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern keltert Winzer Mirko Mola hier mit innovativen Methoden<br />

biodynamische Weine oder 1000 Flaschen eines ungefilterten Premium-Chardonnay „Unique“ – ein Underwaterwein,<br />

der 35 Meter tief im See reift. Der Weinkeller für die Produktion und Degustation liegt 5 Meter<br />

unterirdisch unter dem Weinberg. Unbedingt eine Führung mit Verkostung buchen!<br />

Sommelier Dragoljub<br />

(Boscovich in Podgorica)<br />

https://www.facebook.com/molawine<br />

http://molawine.me<br />

Boutique Hotel und Restaurant Boscovich<br />

in Podgorica<br />

Lässig-elegantes Boutiquehotel mitten im Zentrum der Hauptstadt. Im<br />

hauseigenen Restaurant mit urbaner Terrasse findet sich eine Weinauswahl<br />

internationaler, aber vor allem montenegrinischer Tropfen kleiner Weingüter.<br />

Boscovich gilt als das am sorgfältigsten Wein-bestückte Hotel der Stadt<br />

mit Insider-Tropfen, die nicht immer à la Carte stehen (Tipp: Beim Sommelier<br />

Dragoljub nachfragen!).<br />

Fine & Wine Kotor<br />

http://hotelboscovich.com/restaurant/<br />

www.hotelboscovich.com<br />

Sehr gut ausgesuchter Wein - und Delikatessenladen mitten in der Altstadt<br />

von Kotor. Hier kann man sich vor oder nach dem Besuch der Reliquien des<br />

heiligen Tryphon - Schutzpatron der Gärtner und Winzer - in der Kathedrale,<br />

stärken und mit guten Montenegro-Tropfen oder Feinkost eindecken: Ausschließlich<br />

lokale Manufaktur- und Weinprodukte kleiner Produzenten und<br />

Traditionserzeuger ohne Touri-Nepp.<br />

https://www.instagram.com/fine__and__wine/<br />

Montenegro Tour Guide<br />

Ob Stadtführung, Bootstour oder thematische Wein- und Kulinariktour bis ins Hinterland, die Montenegro<br />

Tour Guides kennen die Gegend wie ihre Westentaschen und möchte Besuchern den Geschmack, die Geschichte<br />

und Schönheit – kurz die Seele ihrer Heimat vermitteln. Thementour- bis Tageweise zu buchen.<br />

www.montenegrotour.guide<br />

Alle Informationen über das Reiseland Montenegro:<br />

www.montenegro.travel/de<br />

Andela im Fein und Wine Kotor


LIFESTYLE


Knippser by Dana Huschert<br />

Wem ist es im Restaurant noch nicht passiert, oder wer hat es noch nicht beobachtet: die Serviette rutscht<br />

von den Knien auf den Boden, um dann durch eine neue Serviette ersetzt zu werden, oder – noch schlimmer<br />

– sie wird aufgehoben, um danach wieder zum Munde geführt. Das eine ökonomische/ökologisch schlecht,<br />

dass andere hygienisch eigentlich unhaltbar.<br />

Die Inspiration zur Lösung des Problems kam aus dem Familienkreis: ein kleiner Befestigungsclip vom Großvater<br />

für die Serviette (aus den dreißiger Jahren!) wurde gereicht.<br />

Sofort erkannte ich das Potenzial dieses kleinen Helfers und entwickelte ihn zu dem nun vorliegenden „Knippser“<br />

weiter: ein hochwertiges stylisches Accessoire, das Funktionalität (die Serviette bleibt da, wo sie hingehört)<br />

mit ökologischen Anspruch (dutzende Servietten müssen nicht umsonst gewaschen werden) und<br />

edlem Look vereint.<br />

Das der Knippser auf der Vorderseite mit einem „Branding“ der gastronomisch Einrichtung, des Events, oder<br />

der Namen der Mitglieder der Tischgesellschaft versehen werden kann, verwandelt ihn in gleicher Weise in<br />

einen eleganten „Werbeträger“ der gastronomischen Einrichtung, sowie<br />

in ein Erinnerungsstück an die Veranstaltung, - und damit in ein<br />

originelles „give-away“ für den Nutzer.<br />

Mit seinem Potenzial in luxuriösem Look hat er den Einzug in die gehobene<br />

Gastronomie gehalten.<br />

Zu den begeisterten Kunden gehören Hotels (Ritz-Carlton, Waldorf<br />

Astoria), die Gastronomie (Gendarmerie, AusternBank, Pots, Käfer,<br />

Restaurant Belmondo, Dallmayr Catering), Fluggesellschaften (Netjets),<br />

Juweliere (Juwelen Goldberg) und Eventmanagement – Firmen.<br />

Eine neue Kategorie für die „Gastronomie mit Stil“<br />

ist eröffnet!<br />

LIFESTYLE


LIFESTYLE<br />

DIE VORTEILE<br />

• Hat eine Funktion gegenüber dem Serviettenring<br />

• Ist aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken<br />

• Die Serviette ist an der Kleidung fixiert und kann nicht auf den Boden fallen<br />

• Minimierung der Reinigungskosten<br />

• Fördert die Nachhaltigkeit<br />

• Kleidungsstücke der Gäste werden nicht benutzt<br />

• Innovation für die Gastronomie<br />

• Ideal als Werbegeschenk<br />

• Produkt-Branding möglich (Logo, Initialen, Personalisierungen für Events, Hochzeiten)<br />

• Patentiertes Produkt<br />

• Hochwertiges Accessoire für die Serviette


LIFESTYLE<br />

Dana Huschert Lifestyle GmbH<br />

Hausvogteiplatz 10<br />

10117 Berlin, Deutschland<br />

Tel.: +49 175 255 49 86<br />

Mail: dana@danahuschert.com<br />

WEB: www.knippser.com/


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

Arbeitgeber-Pflicht zur Arbeitszeiterfassung:<br />

Was bedeutet der Paukenschlag des BAG<br />

Alle Arbeitgeber in Deutschland sind dazu verpflichtet, die täglichen Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zu erfassen. Das hat das Bundesarbeitsgericht entschieden.<br />

Dabei orientiert er sich an der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs. Mit dem BAG-<br />

Beschluss vom 13. September 2022 ist die Rechtslage in Sachen Arbeitszeiterfassung in<br />

Deutschland nun klar. Ausnahmen gibt es nicht mehr.<br />

Hintergrund: Die Rechtslage zur Arbeitszeiterfassung<br />

Das Arbeitszeitgesetz selbst verlangt die<br />

Erfassung von Arbeitszeiten nur bei Mehrarbeitsstunden,<br />

d. h. wenn die tägliche Arbeitszeit<br />

acht Stunden überschreitet. Ansonsten<br />

ist für Minijobber und in bestimmten, von<br />

Schwarzarbeit gefährdeten Branchen das<br />

Festhalten von Dauer, Beginn und Ende der<br />

täglichen Arbeitszeit explizit vorgeschrieben<br />

(§ 16 ArbZG und § 17 MiLoG).<br />

Dagegen hat der Europäische Gerichtshof<br />

hat schon im Jahr 2019 entschieden, dass in<br />

den EU-Ländern eine allgemeine Pflicht zur<br />

Arbeitszeiterfassung gilt. Die Entscheidung,<br />

bekannt als „Stechuhr-Urteil“, war ein Auftrag<br />

an die nationalen Gesetzgeber, das Arbeitsrecht<br />

entsprechend zu gestalten.<br />

Dem Bundesarbeitsgericht zufolge müssen<br />

deutsche Arbeitgeber die Arbeitszeiten jedoch<br />

auch ohne vorherige Änderung der deutschen<br />

Gesetze erfassen. Dies leitet es aus der<br />

Arbeitgeberpflicht zum Arbeitsschutz her,<br />

genauer aus § 3 Abs. 2 Nr. 1 Arbeitsschutzgesetz.<br />

Die Entscheidung: Betriebsrat fordert Einführung eines<br />

Arbeitszeiterfassungssystems<br />

Der Streit, den das Bundesarbeitsgericht entscheiden sollte, bezog sich auf das Mitbestimmungsrecht.<br />

Der Betriebsrat einer Pflegeeinrichtung hatte mit dem Arbeitgeber eine Betriebsvereinbarung<br />

zur Arbeitszeit abgeschlossen. Nun wollte er mit der Leitung über die Einführung<br />

eines Systems zur elektronischen Arbeitszeiterfassung verhandeln. In diesem Punkt<br />

kam keine Einigung zustande. Daraufhin wollte der Betriebsrat eine Einigungsstelle.


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

Einigungsstellen sind dazu da, Konflikte zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber zu lösen, meist<br />

unter Vorsitz eines Arbeitsrichters. Für den Arbeitgeber war die Arbeitszeiterfassung jedoch<br />

kein Thema für eine Einigungsstelle. Darüber kam es zum Prozess, der bis zum Bundesarbeitsgericht<br />

führte. Streitpunkt im Verfahren war, ob der Betriebsrat Verhandlungen darüber<br />

erzwingen kann. Für das BAG kam es darauf aber gar nicht an: Der Arbeitgeber ist dem Urteil<br />

zufolge ohnehin gesetzlich zur Einführung einer Arbeitszeiterfassung verpflichtet. Deshalb<br />

ist das keine Frage der Mitbestimmung.<br />

Formell hatte die Pflegeeinrichtung als Arbeitgeber also Erfolg, die Verhandlungen mit dem<br />

Betriebsrat bleiben ihr erspart. In der Sache nützt ihr das jedoch wenig: Eine elektronische<br />

Arbeitszeiterfassung muss sie trotzdem einführen.<br />

Was folgt daraus für Arbeitgeber?<br />

Der Arbeitgeberverband BDA war nicht begeistert: „überstürzt und nicht durchdacht“ war für<br />

ihn die Entscheidung des BAG. Verbands-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter kritisierte,<br />

ohne gesetzliche Konkretisierung seien die Unternehmen überfordert. Er sieht das „bewährte<br />

und von den Beschäftigten gewünschte“ System der Vertrauensarbeitszeit in Frage gestellt.<br />

In der Tat: Vertrauensarbeitszeit ganz ohne Erfassung der Zeiten wird es in Zukunft wohl<br />

nicht mehr geben können. In jedem Fall sollten Unternehmen nun ein System zur Arbeitszeiterfassung<br />

bereitstellen. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten sie die Arbeitnehmer<br />

außerdem zu dessen Nutzung verpflichten.<br />

Das Ende der Arbeit im Homeoffice ist damit allerdings nicht gekommen. Die BAG-Entscheidung<br />

hindert Arbeitgeber nicht daran, mobile Erfassungssysteme etwa fürs Smartphone zu<br />

nutzen.<br />

Eindeutige Vorgaben dazu, welche Voraussetzungen ein Arbeitszeiterfassungssystem erfüllen<br />

muss, um den Anforderungen genügen, gibt es leider nicht. Auch die EuGH-Entscheidung<br />

gab dazu nur her, dass ein „objektives, verlässliches und zugängliches System“ einzuführen<br />

sei. Ob der Gesetzgeber die BAG-Entscheidung zum Anlass nimmt, um endlich für eine gesetzliche<br />

Regelung mit klareren Vorgaben zu sorgen, bleibt abzuwarten.<br />

Das in diesem Beitrag verwendete Foto stammt von pixabay © miruth_de. Herzlichen Dank!<br />

Dr. Peter Meides<br />

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

und für Steuerrecht Dr. Meides<br />

ist auf das individuelle und kollektive<br />

Arbeitsvertragsrecht, die betriebliche Altersversorgung<br />

und die tarifvertraglichen<br />

Sozialkassen spezialisiert.<br />

Meides/Blog


Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />

Über Meides Rechtsanwälte, Frankfurt<br />

Die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft in Frankfurt am Main besteht seit 2003. Als wirtschaftsrechtliche<br />

Fachanwaltskanzlei mit Schwerpunkten im Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht und Steuerstrafrecht vertreten<br />

wir überwiegend Unternehmen und Arbeitgeber aller Größen und Führungskräfte.<br />

Außergewöhnliche Expertise kann unsere Kanzlei im Arbeitsrecht auf dem Gebiet der betrieblichen Altersvorsorge<br />

und bei Fragen zu den tarifvertraglichen Sozialkassen der Bauwirtschaft vorweisen.<br />

Unser Anspruch: Ihr Vertrauen zu rechtfertigen<br />

Ihr Interesse ist unser Ziel. Wir möchten, dass Sie sich von uns loyal und fachkundig beraten fühlen. Dazu gehört<br />

es, dass wir scheinbare Gegensätze in Übereinstimmung bringen:<br />

Wir sind eine Kanzlei von überschaubarer Größe und beraten unsere Mandanten entsprechend flexibel und<br />

persönlich.<br />

Dabei steht unser fachliches Niveau dem einer Großkanzlei jedoch in nichts nach. Fordern Sie von uns exzellente<br />

juristische Qualität – das ist der Maßstab, den wir auch selbst an uns anlegen.<br />

Qualitätsvolle anwaltliche Arbeit bedeutet, juristisches Fachwissen sehr strukturiert und mit großer Akribie<br />

auf das jeweilige Anliegen des Mandanten anzuwenden. Diese Arbeitsweise zeichnet uns aus.<br />

Gleichzeitig haben wir über den konkreten Einzelfall immer auch Ihre strategische Perspektive im Blick.<br />

Rechtsberatung für Unternehmen ist immer auch Unternehmensberatung und muss den wirtschaftlichen<br />

Kontext einbinden.<br />

Rechtsanwalt Dr. Peter Meides, Geschäftsführer<br />

Der Kanzleigründer Dr. Peter Meides ist Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht sowie Fachanwalt für Steuerrecht.<br />

Er wurde 1992 als Rechtsanwalt zugelassen und promovierte<br />

über die Betriebliche Altersvorsorge vor dem Hintergrund der Rentenreform<br />

2001.<br />

Neben seiner Anwaltstätigkeit ist er auch Dozent für das arbeitsrechtliche<br />

und steuerrechtliche System der Betrieblichen Altersvorsorge<br />

(bAV) in Deutschland.<br />

Rechtsanwalt Dr. Peter Meides ist Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />

Er berät seit vielen Jahren Arbeitgeber und Betriebsräte<br />

zu Fragen der Arbeitszeitregelung, der Betriebsordnung<br />

und zulässiger Überwachungsmaßnahmen am<br />

Arbeitsplatz. Sie erreichen die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft<br />

durch eine Nachricht an ffm@meides.de.<br />

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf:<br />

MEIDES Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

Eckenheimer Landstraße 46-48<br />

60318 Frankfurt am Main<br />

+49 69 9592979-0<br />

069-95929790<br />

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Staffelpreis für Mehrfachbelegung<br />

2 in Folge: 10%<br />

3 in Folge: 15%<br />

6 in Folge: 25%<br />

Sonderformate auf Anfrage.<br />

15. Mai ET, 10. Mai RS<br />

15. Juli ET, 10. Juli RS<br />

15. September ET, 10. September RS<br />

15. November ET, 10. November RS<br />

15. Dezember (Sonderausgabe) ET,<br />

10. Dezember RS<br />

E-paper-Views: 10.000 Follower<br />

Partner der <strong>ChefHeads</strong> können<br />

ihre Anzeigen und Berichte kostenfrei<br />

in unserem Magazin veröffentlichen.<br />

Haben Sie Interesse an einer Partnerschaft?<br />

partner(at)chefheads.eu<br />

Rosenweg 43, 51519 Odenthal-Blecher<br />

Tel: 02174 / 8927227 | Fax: 02174 /<br />

8927228<br />

Mail: werbung@chefheadsmagazin.de<br />

Web: www.chefheadsmagazin.de<br />

Redaktion: Guido Fritz


Partner-WERBUNG<br />

Frühjahrsbrunch mit Meerwert<br />

Beste Happen von Friesenkrone für<br />

die Buffetkarte


Unkompliziert genießen mit abwechslungsreichen Herings-<br />

und Matjeshappen: Auf dem Buffet im Hotel oder<br />

als pikanter Starter, sowie zum Frühjahrsbrunch im Szenelokal<br />

– Friesenkrone Herings- und Matjeshappen in bester<br />

Convenience-Qualität passen perfekt überall dorthin, wo<br />

Genuss schnell serviert werden soll. Ob solo als Salat, auf<br />

einer zünftigen Stulle, als appetitliches Fischbrötchen, zur<br />

frischen Ofenkartoffel oder zum knusprigen Kartoffelpuffer<br />

– das zehnköpfige Friesenkrone Happen-Team (neun<br />

Happensalate und ein Garnelensalat) hält für jeden Gästewunsch<br />

den passenden Geschmack bereit – von klassisch<br />

bis trendy. Und ein Frühjahrgruß ist inklusive: Die<br />

hauseigenen Rezepturen enthalten frisch geschnittene<br />

Kräuter, knackiges Gemüse und Obst aus der Gartenküche.<br />

Die vielseitigen Publikumslieblinge von Friesenkrone<br />

sind beispielsweise Matjeshappen mit Apfel und Gemüse:<br />

mildgereifte Matjesfilets, veredelt mit Äpfeln, Paprika und<br />

Partner-WERBUNG<br />

roten Zwiebeln. Außerdem beliebt: Roter Heringssalat mit fein gewürfelter Roter Bete, Zwiebeln,<br />

Gurke und Apfelwürfeln in mild abgestimmter Sauce, sowie die herb-süßlichen Sherry-<br />

Happen für pfiffige Kreationen und Garnelensalat orientalisch für eine besondere Leckerei<br />

vom Buffet. Die zeitgemäßen Rezepturen sind besonders cremig-zart und mild-würzig für ein<br />

perfektes Geschmackserlebnis. Happen für Happen garantiert Friesenkrone Convenience der<br />

Premiumstufe. Die Fischfeinkostexperten verwenden nur dickfleischige Fischfilets der höchsten<br />

Qualitätsstufe aus zertifizierten Nordatlantik-Fängen. Der Zuschnitt der Happen verleiht<br />

den Salaten eine appetitliche Optik, sie schmecken besonders zart und saftig.<br />

Alle Zutaten werden von Hand zusammengefügt<br />

und vorsichtig vermengt. So verteilen sich<br />

Fisch- und Gemüseanteile besonders schonend<br />

und gleichmäßig. Angerichtet in Schälchen<br />

oder Glas, mit knusprigem Brot oder Pell-,<br />

Back- und Bratkartoffeln sind die servierfertigen<br />

Friesenkrone-Happen ein Gästemagnet<br />

sowohl für den kleinen als auch den größeren<br />

Hunger. Dabei lassen sie sich stets einfach und<br />

gelingsicher auf dem Buffet oder Teller in Szene<br />

setzen. Friesenkrone hält erprobte, leicht<br />

umsetzbare Rezepte bereit, die Brunch- wie<br />

Buffetgästen gleichermaßen Appetit machen.<br />

Die zehn abwechslungsreichen Sorten Friesenkrone<br />

Herings- und Matjeshappen sowie<br />

Garnelensalat orientalisch gibt es in 900 bzw.<br />

950-Gramm-Schalen (drei Schalen pro Karton).<br />

Weitere Informationen und Rezepte findet<br />

sich auf den Facebook- und Instagram-Seiten<br />

sowie unter www.friesenkrone.de.


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Partner & Freunde<br />

Ein starkes Netzwerk<br />

MITGLIEDERSTÄRKSTES GASTRO-NETZWERK<br />

In unserem Netzwerk der Kulinarik finden die Entscheidungsträger der Gastronomie schnelle<br />

Antworten auf die täglich steigenden Anforderungen eines immer anspruchsvoller werdenden<br />

Publikums. Im deutschprachigem Raum (D / A / CH / I) sind wir das erste "Netzwerk der<br />

Kulinarik" - wir inspirieren uns gegenseitig. Namhafte Kollegen und etliche Sterneköche stehen<br />

zu unserem Netzwerk und Drei-Sterne-Koch Dieter Müller sowie "Zuckerbäcker" Georg<br />

Maushagen sind nicht umsonst unsere Ehrenpräsidenten. Aufnahmekriterium für unser Netzwerk<br />

der Kulinarik sind: Sie haben eine Affinität zur Kulinarik, schauen über den Tellerrand des<br />

eigenen Betriebes und haben Lust, Kontakte zu pflegen und Ihr Netzwerk zu vergrößern. Füllen<br />

wir doch gemeinsam dieses Netzwerk mit Leben. Wenn Sie sich als ChefHead engagieren<br />

wollen, lassen Sie es uns wissen.´<br />

Werden auch Sie Partner der <strong>ChefHeads</strong> >><br />

Recruiting - Chefs to Chefs<br />

Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für eine Karriere in Hotellerie und Gastronomie.<br />

Eine Situation, bei der wir nicht länger tatenlos zusehen können. Unser Ziel ist es, den Berufsnachwuchs<br />

zu fördern und zu motivieren. Das ausgezeichnete Netzwerk der <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong><br />

der Küchenchefs kann eine Veränderung am Markt herbeiführen. Warten und hoffen Sie nicht<br />

auf Ihren Kandidaten sondern nutzen Sie unsere Kontakte bei Recruiting-<strong>ChefHeads</strong>. Wir sind<br />

in der Branche zuhause, durch jahrelange Beschäftigung in der Gastronomie. Die Anforderungen<br />

und das jeweilige Auswahlverfahren der Kandidaten und Bewerbern ist bei uns durch<br />

meist persönlichen Kontakt präzieser als bei anderen Anbietern oder Personalvermittlungen.<br />

Wir arbeiten im Gegensatz zum Personalberater und Personalvermittlungs-Gesellschaften<br />

ausschließlich mit Direktansprache - wir werben KEINE potentielle Kandidaten und Bewerber<br />

aus dem Umfeld des Wettbewerbers in Gastronomie ab.<br />

Werden auch Sie Hotel-Partner der <strong>ChefHeads</strong> >>


Hotel-Partner<br />

Charity-Events & Recruiting<br />

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Firmen-Partner<br />

Charity-Events & Testimonial


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© Julia29photo – stock.adobe.com<br />

Silberbesteck kann Leben retten<br />

Messer, Gabel und Löffel: Ausgedientes Silberbesteck aus Gastronomiebetrieben kann als<br />

Sachspende herzkranken Kindern das Leben retten. Der Aufwand ist gering, der<br />

Ertrag enorm. Wie? Ganz einfach: Spenden Sie ausrangiertes Besteck, das nicht mehr auf<br />

den Tisch kommt, an die Stiftung KinderHerz.<br />

Durch Sachspenden können Sie die Arbeit<br />

der Stiftung KinderHerz auf einfache Weise<br />

unterstützen. Neben Silberbesteck sind alle<br />

Edelmetalle, auch Altgold, im wahrsten Sinne<br />

wertvoll für eine gute Sache.<br />

Denn mit dem Erlös Ihrer Spenden fördert die<br />

Stiftung KinderHerz deutschlandweit medizinische<br />

Förderprojekte, um das Leben von kleinen<br />

Herzpatienten zu verbessern.<br />

Fassen Sie sich ein Herz, gehen Sie in sich<br />

und dann durch Ihre Bestände. Haben Sie<br />

Silberbesteck, das Sie nicht mehr verwenden?<br />

Oder anderes edles Metall, das Sie unseren<br />

Herzkindern überlassen könnten?<br />

Dann freuen wir uns über Ihre Sachspende!<br />

Getreu unserer Vision: „Wir wünschen uns<br />

eine Welt, in der Kinder mit angeborenen<br />

Herzfehlern dieselbe Lebenserwartung haben<br />

wie ihre gesunden Freunde“, arbeiten wir eng<br />

mit Kinderherzzentren in ganz Deutschland<br />

zusammen.<br />

Wir fördern medizinische Forschung und<br />

sensibilisieren die breite Öffentlichkeit<br />

und politische Entscheidungsträger für die<br />

Schicksale der Herzkinder und ihrer Familien.<br />

Und Sie können uns dabei helfen! Spenden<br />

Sie Silber, Altgold und Edelmetalle für eine<br />

herzensgute Sache!<br />

Wir finanzieren: Aktuell über 30 Projekte in<br />

der medizinischen Forschung. Wir unterstützen<br />

die mit uns verbundenen Kinderherzzentren<br />

und sind offen für alle Aktionen, die herzkranken<br />

Kindern helfen.<br />

Wir informieren: Über den Erfolg wissenschaftlicher<br />

Forschung im Zusammenhang mit Herzkindern<br />

und teilen mit Ihnen Geschichten, die Zuversicht<br />

spenden.


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So funktioniert es<br />

Die Stiftung KinderHerz übernimmt die komplette<br />

Abwicklung. Schicken Sie ausrangiertes<br />

Silberbesteck aus Ihrem Gastronomiebestand<br />

an die untenstehende Adresse. Das notwendige<br />

Begleitschreiben zu Ihrer Sachspende erhalten<br />

Sie auf unserer Website.<br />

Sollten Sie ein größeres Konvolut spenden<br />

wollen, sprechen Sie uns bitte im Vorfeld an,<br />

wir unterstützen Sie gerne beim Versand!<br />

Telefon: 0201 865 831 0<br />

E-Mail: s.paul@stiftung-kinderherz.de<br />

Stiftung KinderHerz · Abteilung Sachspenden<br />

Weserstraße 101 · 45136 Essen<br />

Im Namen der Herzkinder bedanken wir uns<br />

herzlich für Ihre Unterstützung!<br />

Begleitschreiben für Ihre Sachspende:<br />

stiftung-kinderherz.de/edelmetallespenden<br />

SPENDENKONTO Deutsche Bank AG<br />

IBAN: DE41 1007 00<strong>24</strong> 0053 1616 00<br />

Wir verbinden: In unserem Netzwerk bringen<br />

wir Wissenschaft, medizinische Forschung<br />

und Kinderherzzentren zusammen. Denn<br />

gemeinsam können wir am meisten für unsere<br />

Herzkinder bewegen.

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