ChefHeads-Club-Magazin#02/24 März
März-Ausgabe: | Event-Vorschau: Küchenparty am 04.05.in Kalkar | Partner News: Friesenkrone - Faschings-Fischbrötchen | Köche-Portrait : Sebastian Frank - Restaurant Horvath | Trend-Bericht: Messe-Rückblick Intergastra, IKA, Internorga & Gastro Vision | Neues aus der Hauptstadt: Le Consulat, ein Stück Frankreich in Berlin | Frischer Fisch aus Japan: JFFEA Kick-Off Event mit Starkoch | Weinstory: Weinparcours durch Montenegro - von Anke Sademann
März-Ausgabe:
| Event-Vorschau: Küchenparty am 04.05.in Kalkar
| Partner News: Friesenkrone - Faschings-Fischbrötchen
| Köche-Portrait : Sebastian Frank - Restaurant Horvath
| Trend-Bericht: Messe-Rückblick Intergastra, IKA, Internorga & Gastro Vision
| Neues aus der Hauptstadt: Le Consulat, ein Stück Frankreich in Berlin
| Frischer Fisch aus Japan: JFFEA Kick-Off Event mit Starkoch
| Weinstory: Weinparcours durch Montenegro - von Anke Sademann
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Nr.2 - <strong>März</strong> 20<strong>24</strong> www.chefheads.eu ISSN 1859-8573<br />
<strong>ChefHeads</strong><br />
<br />
Das Magazin aus dem <strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />
Quo vadis Gastro<br />
Messe-Rückblick von INTERGASTRA,<br />
FruitLogistica, GastroVision &<br />
INTERNORGA<br />
Interview & Portrait<br />
Sebastian Frank<br />
Restaurant Horváth<br />
Weil Geschmack verbindet, <strong>ChefHeads</strong>
Intergastra & IKA in Stuttgart<br />
Leitmesse für die Hotellerie & Gastronomie<br />
ab Seite 40<br />
FruitLogistica<br />
Früchte-Trends in Berlin<br />
ab Seite 44<br />
Sebastian Frank<br />
**Restaurant Horváth, Berlin-Kreuzberg<br />
ab Seite 10<br />
Frischer Fisch aus Japan<br />
beim Kick-off-Event der JFFEA<br />
ab Seite 46<br />
1.CHEFSTABLE 20<strong>24</strong><br />
Ai in der Großküche<br />
Seite 62
5 | Weil Geschmack verbindet:<br />
Vorwort von Präsident Guido Fritz<br />
6 | Charity-Vorschau:<br />
Das kulinarische Laufhaus<br />
16 Spitzenköche zugunsten der Herzkinder<br />
Inhalt<br />
<strong>März</strong> 20<strong>24</strong> – 2. Ausgabe<br />
10 | Köche-Portrait:<br />
Sebastian Frank - Restaurant Horváth<br />
mit Interview<br />
32 | Neues aus der Hauptstadt:<br />
Le Consulat<br />
Bistro mit Pariser Savoir-vivre<br />
40 | Messe-Rückblick:<br />
Intergastra & IKA in Stuttgart<br />
Starke Resonanz auf Leitmesse<br />
FruitLogistica in Berlin<br />
46 | Event-Rückblick :<br />
Frischer Fisch aus Japan - JFFEA<br />
3 Spitzenköche präsentieren ihre Produkte<br />
58 | Chefs to Chefs :<br />
Fachkräfte aus Spanien<br />
von der COSDA<br />
62 | CHEFSTABLE:<br />
Veranstaltung in der Veltins Arena<br />
Thema Ki in der Großküche & Gastro<br />
67 | Buch - Tipps:<br />
Unsere Buchempfehlungen<br />
für den Küchentisch<br />
72 | Messe-Rückblick:<br />
Internorga & Gastrovision<br />
Hamburg kulinarische Weltbühne<br />
84 | Weinstory:<br />
Weinparcour durch Montengro<br />
Herzwein aus den schwarzen Bergen<br />
Blog - Arbeitsrecht<br />
Arbeitgeber-Pflicht zur<br />
Arbeitszeiterfassung:<br />
ab Seite 110<br />
Impressum<br />
Dr. Peter Meides<br />
Rechtsanwalt und<br />
Fachanwalt für<br />
Arbeitsrecht und für<br />
Steuerrecht<br />
<strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />
Rosenweg 43 – 51519 Odenthal<br />
T: +49 (0) 2174 892 7227<br />
M: info@chefheadsmagazin.de<br />
W : www.chefheadsmagazin.de<br />
Redaktion: Guido Fritz<br />
Lektorat: Christine-Anja Möcklinghoff<br />
Design: Guido Fritz<br />
Fotografie: • Anke Sademann • Kaiserhappen<br />
•Steffen Sinzinger • Selina Schrader • G.Fritz<br />
• Le Consulat • JFFEA • René Riis • Dana Huschert<br />
An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />
• Anke Sademann • Marion Raschka • Guido Fritz<br />
• Dana Huschert<br />
Copyright: Das Urheberrecht an den Inhalten,<br />
Bildern und Designs der Zeitschrift liegt bei Chef<br />
Heads-<strong>Club</strong> der Küchenchefs
EHRENPRÄSIDENTEN<br />
Dieter Müller<br />
- Kochlegende -<br />
Georg Maushagen<br />
- Zuckerbäcker -<br />
PRÄSIDIUM<br />
Toni Mörwald<br />
- Multi-Gastronom -<br />
Guido Fritz<br />
- Präsident & Gründer -<br />
Heinz O.Wehmann<br />
- Vizepräsident Nord -<br />
Christopher Wilbrand<br />
- Vizepräsident West -<br />
Dieter B.Schmidt<br />
- Vizepräsident Mitte -<br />
Holger Zurbrüggen<br />
- Vizepräsident Berlin -<br />
Ulrich Wüllenweber<br />
- Vizepräsident Süd -<br />
MEDIENPARTNER
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
liebe Mitglieder, liebe Partner<br />
und Freunde ...<br />
Die ersten Branchentreffen des Jahres liegen mit den<br />
Messen Intergastra und der IKA "Olympiade der Köche",<br />
FruitLogistica, Internorga und der Gastrovision hinter<br />
uns. Es ist sehr schön sich wieder zu sehen und sich<br />
auszutauschen. Die Branche hat wieder viele neue Innovationen<br />
und ist trotz der angespannten Lage in der<br />
Gastronomie sehr zuversichtlich. Allen Unkenrufen zum<br />
trotz.<br />
„ Weil Geschmack<br />
verbindet „<br />
In der vorliegenden Ausgabe haben wir wieder ein buntes<br />
Potpourrie an News und Tipps. Im Köche-Portrait<br />
den Sternekoch Sebastian Frank aus dem zwei Sterne<br />
Restaurant Horváth in Berlin-Kreuzberg, dazu noch ein<br />
tolles Interview mit ihm. Viel Impressionen von der Messe<br />
Intergastra und der IKA (Internationale Kochkunst<br />
Ausstellung) mit Köchen aus der ganzen Welt. Rückblick<br />
auf unseren 1.CHEFSTABLE in 20<strong>24</strong> in der Veltins Arena,<br />
zum Thema Ai in der Großküche und Gastro.<br />
Vorstellung unseres neuen Projektes Chefs to Chefs<br />
mit Fachkräften aus Spanien. Hier werden Studierende<br />
aus der Touristikfachschule in Spanien im Rahmen<br />
des Erasmus+ Programm´s an Betriebe für drei Monate<br />
im Bergischen Land und Münsterland vermittelt. Nach<br />
dem Abschluss der Studierenden können die Serviceund<br />
Küchenmitarbeiter von den Betrieben übernommen<br />
werden. Eine Lösung für den Fachkräftemangel?<br />
Schaut Euch das Projekt auf unserer Homepage<br />
https://recruiting.chefheads.de/an und meldet Euch an.<br />
Für die Stiftung KinderHerz sind wir auch wieder bundesweit mit Charity-Events im Einsatz.<br />
Ein Vorbericht über das Gourmetfestival von Christian Krüger "Das kulinarische Laufhaus" –<br />
Verführung auf Sterne-Gourmet-Niveau am 04.05.20<strong>24</strong> von 16.00 bis 22.00 Uhr in Kalkar<br />
im Beginenhof.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr / Euer<br />
Guido Fritz
CHARITY - Vorschau<br />
Foto: Pascal Bruns<br />
Küchenparty mit Freunden und<br />
Kollegen für die Herzkinder<br />
Buchen Sie Ihren Platz im kulinarischen Laufhaus.<br />
Hier treffen sich einige der besten Köche Deutschlands und<br />
verführen 200 Gäste mit Kreationen, die diese noch nie<br />
in ihrem Leben in dieser Form genossen haben.<br />
Am Samstag den 04.05.20<strong>24</strong> von 16.00 – 22.00 Uhr - gibt es mächtig was auf die Teller!<br />
Raffiniert, exklusiv, unvergleichlich sind die Kreationen der 16 Spitzenköche, die Sie im Begienenhof<br />
erwarten. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt: Es wäre eine Sünde, dieses Ereignis zu<br />
verpassen!
CHARITY - Vorschau<br />
Boris Rommel<br />
2-Sterne Koch und<br />
Küchendirektor<br />
Christian Lohse<br />
2 Sterne<br />
Christian Krüger<br />
Sternekoch<br />
Benedikt Faust<br />
Sternekoch<br />
Markus Wolf<br />
Spitzenkoch<br />
Brian Bojsen<br />
Juror ZDF Küchenschlacht<br />
Ernst Pattberg<br />
Spitzenkoch<br />
Christian Elbert<br />
Koch<br />
Tobias Sudhoff<br />
Koch und<br />
Küchenphilosoph<br />
Adrien Hurnungee<br />
kocht auf Asche<br />
Gerd Brinker<br />
Wildexperte<br />
Christian Münz<br />
Feuerschalenexperte<br />
Samstag, den 04. Mai 20<strong>24</strong><br />
Beginn:<br />
Eintrittskarte:<br />
Im Preis enthalten:<br />
Reservierung unter:<br />
16:00 Uhr<br />
195,00 € pro Person<br />
Alkoholfreie Getränke sind im Preis inbegriffen, Kostproben von korrespondierenden<br />
Weinen werden gereicht.<br />
Tel: 0157 – 30 13 13 88 oder Onlineshop:Kulinarische Laufhaus
CHEFSTABLE - Vorschau<br />
CHEFSTABLE am Freitag, den 19. April 20<strong>24</strong> in<br />
Wiebelsheim bei Sander Gourmet<br />
Thema: Alternative Lebensmittel & Konzepte<br />
Zum 2.CHEFSTABLE 20<strong>24</strong> treffen wir uns an einem Freitag in Wiebelsheim bei<br />
Sander Gourmet GmbH von 8.00 - 15.00 Uhr. Wir werden von 8.00 Uhr bis 10.00<br />
Uhr zu einer Werksbesichtigung eingeladen. Von 10.00 - 15.00 Uhr beginnt dann<br />
der CHEFSTABLE in einem der Konferenzräume zum Thema alternative Lebensmittel<br />
& Konzepte.<br />
Über Sander Gourmet: TRADITION MIT VISION - ÜBER 45 JAHRE FRISCHE IDEEN<br />
Was 1974 mit einer kleinen Fernküche in Ney im Hunsrück begann, hat sich im Laufe der<br />
letzten Jahrzehnte zu einem führenden Unternehmen der Lebensmittelproduktion und Catering-Dienstleistungen<br />
in Deutschland entwickelt: die Unternehmensgruppe Sander mit Sitz<br />
in Wiebelsheim bei Koblenz. Beide Söhne des Firmengründers Hans-Peter Sander haben sich<br />
bereits 1999 den Traditionen des Familienunternehmens verpflichtet. Peter und Jens Sander<br />
sind gelernte Köche und leiten als Geschäftsführer sowie Gesellschafter die Unternehmensgruppe<br />
Sander in der zweiten Generation. In Handarbeit und mit Augenmaß: Bei Sander stehen<br />
Menschen hinter der Entwicklung und der Herstellung jedes Produktes – nicht Produktionsstraßen.<br />
Das ist so und das bleibt so. Denn auf diese Art und Weise erhalten wir unseren<br />
Anspruch aufrecht, unseren Kunden dauerhaft Produkte von gleichbleibend hoher Qualität<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Das Schwerpunktthema unseres CHEFSTABLE sind alternative Lebensmittel & Konzepte, zu<br />
diesem Thema haben wir wieder drei Unternehmen gewinnen können, die Vorreiter zu diesem<br />
Thema sind und sich vorstellen. Wie wird unsere Ernährung in Zukunft aussehen, wenn<br />
Frischwasser und landwirtschaftliche Anbauflächen knapp werden? Wie können wir trotzdem<br />
eine gesunde Ernährung für uns alle sicherstellen?<br />
Bei Fisch, Fleisch & Geflügel sind Alternativen vorhanden, ohne dabei auf Proteinquellen wie<br />
Soja oder Erbse zurück zu greifen. Möglich machen es Fischzellen, Quallen, Insekten und Pilze.<br />
Das Thema der Veranstaltung ist Alternative Lebensmittel & Konzepte und dazu haben wir<br />
interessante Referenten vorgesehen:<br />
Jetzt anmelden
CHEFSTABLE - Vorschau<br />
Alternative Proteine<br />
Wie wird Fleisch uns Fleischersatz gemacht, für das keine Tiere gezüchtet und getötet<br />
werden? Das sind die drei gängigen Kategorien der „alternativen Proteine“-<br />
Herstellung:<br />
• pflanzenbasiert – Im Grunde beschreibt das nur, dass der Ausgangsstoff für ein Fleischersatzprodukt<br />
pflanzlichen Ursprungs ist. Gemüse, Hülsenfrüchte, Pilz, Obst, Getreide, Nuss<br />
– hier gibt es die meisten Startups. Das US-Unternehmen Beyond Meat war einer der Pioniere<br />
und trat 2009 mit einem „plant based burger“ an, der eben kein Gemüsebratling mehr<br />
war. Was mit diesen pflanzlichen Rohstoffen gemacht wird, ist sehr unterschiedlich. Manche<br />
Unternehmen verarbeiten ganze Früchte, andere nutzen nur bestimmte Bestandteile, etwa<br />
Proteine. Es gibt auch Ansätze, da gehen die Entwickler alternativer Proteine bis in die Pflanzenzelle<br />
hinein und arbeiten mit und an deren DNA.<br />
• fermentiert – Hier geht es um ein bestimmtes Verfahren, das für unterschiedliche Ausgangsstoffe<br />
genutzt werden kann. Fermentation bedeutet, Hefe-, Bakterien oder andere Zellkulturen<br />
wandeln organische Stoffe um in andere Substanzen. Die wohl bekannteste Art der<br />
Fermentation ist die alkoholische Gärung, bei der Hefepilze Zucker zu Alkohol und CO2 umwandeln.<br />
Andere Formen der Fermentation können als mikrobieller Prozess in unterschiedlicher<br />
Weise eine Rolle in der Produktion von Fleischersatz spielen. Das Hamburger Startup<br />
Mushlabs etwa arbeitet mit Fermentation, Ausgangsstoff hier ist Pilz-Mycelium. Die Schweizer<br />
Gründer von Planted nutzen Fermentation ebenfalls, arbeiten aber mit Erbsenprotein.<br />
• zellkultiviert – Das bedeutet, dass in einer Laborumgebung einzelne, tierische Zellen Ursprung<br />
der Arbeit sind. Plump gesprochen, kann man aus diesen Zellen Fleisch „züchten“. Echtes<br />
Fleisch. Es gibt im Bereich der Zellkultivierung ebenfalls Ansätze, ins Innere der tierischen<br />
Zellen zu gehen und etwa die DNA zu verändern, um noch besseres, echtes Fleisch zu produzieren.<br />
Mirai Foods aus der Schweiz ist als Partner des deutschen Konzerns Rügenwalder<br />
Mühle hier mit dem 25-Tage-Filet ein Durchbruch gelungen, das Startup hat ein Stück Rindfleisch<br />
innerhalb von 25 Tagen aus echten Tierzellen zu züchten. Eine ziemliche Sensation<br />
Europäischer Pionier in diesem Segment ist das niederländische Startup Mosa Meat, das sich<br />
selbst als „Clean Meat Startup“ bezeichnet und mit vielen Millionen VC-Geldern an zellkultiviertem<br />
Rindfleisch arbeitet und 2013 in London den weltersten Burger aus der Petrischale<br />
präsentiert hat. In Deutschland tüftelt das Leipziger Startup ALife Foods an einem Schnitzel<br />
aus kultiviertem Fleisch und pflanzlichen Proteinen. Es bezieht seine Zellkulturen aus den<br />
USA von Lab Farm Foods und wird vom Gewürzhersteller Fuchs unterstützt. Auch bei Innocent<br />
Meat aus Mecklenburg-Vorpommern wird an dem Thema gearbeitet.
Köche-Portrait<br />
Sebastian Frank<br />
Inhaber & Küchenchef<br />
Restaurant Horváth **<br />
„ Ich möchte der österreichischen<br />
Küche eine<br />
Bühne verschaffen, auf die<br />
die kulinarische Welt blickt.“<br />
©René Riis
Köche-Portrait<br />
Sebastian Frank mit Ehefrau Jeannine<br />
©Kaiserhappen<br />
Für den gebürtigen Österreicher war es schon als Kind selbstverständlich, am Herd zu stehen.<br />
Als 13-Jähriger wusste er bereits, dass er in der Küche seine Berufung gefunden hat.<br />
Die Ausbildung absolvierte Frank im Vier-Sterne-Hotel „Wende“ in Neusiedl am See.<br />
Es folgte mit dem „Steirereck“ in Wien das beste Restaurant Österreichs. Hier arbeitete er<br />
unter Heinz Reitbauer jun. als Garde Manger und nur wenige Jahre später kochte er bereits als<br />
SousChef im namhaften „Interalpen Hotel Tyrol“ unter der kulinarischen Leitung von Christoph<br />
Zangerl (18 Gault Millau Punkte). Diese beiden Stationen prägten Sebastian Frank besonders<br />
und bereiteten ihn auf seine folgende Karriere in der deutschen Hauptstadt vor.<br />
Seit 2010 steht der Österreicher hinter dem Herd des unkonventionellen Gourmetrestaurants.<br />
Seinen ersten Stern im Guide Michelin erkochte er sich hier bereits 2011. Nach der<br />
Übernahme des Restaurants durch ihn und seine Frau Jeannine Frank im Jahr 2014, freuten<br />
sich die beiden im November 2015 mit ihrem Team über den 2. Stern. Seither führt die gelernte<br />
Hotelfachfrau die Geschäfte. Beide engagieren sich neben Ihrem Betrieb seit 2016 als<br />
MitInitiatoren im gemeinnützigen Verein "Die Gemeinschaft" und setzen sich für einen verantwortungsvollen<br />
Umgang mit Lebensmitteln und Ihren Produzent*innen ein.<br />
Bei Sebastian Frank fängt Kochen immer mit der Erinnerung an seine Kindheit und Heimat an.<br />
Der bodenständige Sternekoch gibt traditionellen österreichischen Gerichten seine einzigartige<br />
Note und interpretiert sie modern und kreativ. Gemüse, Fleisch oder Fisch sind gleichberechtigte<br />
Akteure auf dem Teller, die in ganz unterschiedliche Rollen schlüpfen können: Vom<br />
Gewürz, Konsistenzgeber oder Aromaträger bis hin zum Hauptdarsteller ist alles möglich.<br />
Damit ist Frank Erfinder der emanzipatorischen Küche. Indem er die einzelnen Bestandteile<br />
emanzipiert betrachtet, löst er traditionelle Regeln auf. Eine fordernde Küche, die verhaftete
Köche-Portrait<br />
Grenzen durchbricht und neue Wege beschreitet. Jeder einzelne Teller trägt seine unverkennbare<br />
Handschrift, die ihresgleichen sucht.<br />
Zudem veröffentlichte der Österreicher im April 2019 sein erstes Buch „kuk [cook]“, welches<br />
die Gourmand Awards Auszeichnung „Best in all categories“ als bestes Buch in Deutschland,<br />
sowie die Auszeichnung „Bestes Kochbuch eines Sternekochs“ des Kochbuch-Portals Kaisergranat<br />
erhielt. Im Herbst 2019 wurde das Buch zudem mit einer Goldmedaille der Gastronomischem<br />
Akademie Deutschlands ausgezeichnet. „Der Große Restaurant & Hotel Guide<br />
2020“ der HDT Medien verlieh Sebastian Frank die Auszeichnung „Aufsteiger des Jahres“.<br />
Als kreativer Kopf führt der zuverlässige Küchenchef sein Team mit Mut und Leidenschaft an.<br />
Seine Vision von der Auflösung tradierter Regeln ist wegweisend für die neue Generation der<br />
Sterneköche.<br />
2011 - Gewinner Kochwettbewerb<br />
"Koch des Jahres"<br />
2011 - 1 Stern Guide Michelin<br />
2014 - Übernahme Horváth mit<br />
seiner Frau Jeannine Frank<br />
seit 2015 - 2 Sterne im Guide Michelin<br />
2015 - FAZ "Aufsteiger des Jahres"<br />
2016 - "Koch des Jahres" im Gusto<br />
2017 - "Berliner Meisterkoch"<br />
2018 - "European Chef of the year"<br />
madridfusión<br />
2019 - Veröffentlichung Kochbuch<br />
"kuk [cook]"<br />
2020 - "Aufsteiger des Jahres" im<br />
Großen Hotel und Restaurantguide<br />
2023 - 4,5 F im Feinschmecker<br />
2023 - 5 Hauben im Gault Millau<br />
2023 - 10 Pfannen im Gusto
Köche-Portrait<br />
Emanzipierte<br />
Gemüseküche *<br />
Konzentriert · Unkonventionell · Kraftvoll<br />
© Steffen Sinzinger
Köche-Portrait<br />
© Steffen Sinzinger
Köche-Portrait<br />
RESTAURANT HORVÁTH<br />
Fine-Dining-Restaurant in Berlin, ausgezeichnet mit Zwei Michelin-<br />
Sternen und 5 Hauben von Gault Millau.<br />
Das Restaurant Horváth in Berlin Kreuzberg, ist geprägt vom warmen Holz der historischen<br />
Wand-Paneele, in Kombination mit gradlinig modernem Design und dem farbenfrohen Wandbild<br />
des Künstlers Jim Avignon. Herzstück des 2021 komplett renovierten Restaurants ist die<br />
bodentief verglaste Küche mit Chefs Table. Und im Sommer lädt der lauschige Gastgarten<br />
zum Dinner unter Weinreben. Seit bald 100 Jahren steht das Restaurant im lebendigen Kreativ-Quartier<br />
am Paul-Lincke-Ufer. Berühmt wurde die Adresse durch den österreichischen Philosophen<br />
und Schriftsteller Oswald Wiener, er gründete 1973 mit Michel Würthle das „Exil“,<br />
damals ein Hotspot für Kulturschaffende. In der Küche seine Frau, die Künstlerin Ingrid Wiener.<br />
Klingende Namen wie David Bowie, Iggy Pop, Helmut Newton und Jack Nicholson waren<br />
gerne zu Gast im Exil, damals eine legendäre Mischung aus österreichischem Restaurant und<br />
Berliner Kneipe. Die schlichte Eleganz des unkonventionellen Sternerestaurants schafft eine<br />
freundliche, lässig und dennoch elegante Stimmung. Das neue Horváth spiegelt heute auch<br />
unser Selbstverständnis: "wir schätzen unsere Wurzeln, schöpfen aus der Tradition - und wir<br />
leben Kreativität und Innovation".<br />
Emanzipiert ist auch die Getränkebegleitung von Sommeliér Michi Stiel, die den Gästen des<br />
Horváth jede Wahl lässt. Weinbegleitung und Weinkarte bringen den Reichtum der pannonischen<br />
Weinwelt ins Glas - mit Weinen aus Österreich, Deutschland, Ungarn, Slowenien und<br />
der Slowakei. Dieser Fokus ist einzigartig, der Bogen spannt sich dabei von klassisch großen<br />
Gewächsen bis hin zur unkonventionellen Naturwein-Entdeckung. Die Weinkarte des Horváth<br />
wurde 2023 vom Gault Millau als eine der Besten in Deutschland mit dem Grand Selection<br />
Award Wine ausgezeichnet Die alkoholfreie Getränkebegleitung mit ihren hausgemachten<br />
Essenzen, Espumas, Säften und Liquids ist elegant, raffiniert und weitergedacht. Bei der Getränke-Begleitung<br />
sind alle Grenzen aufgehoben mit einer spannenden Mischung aus hausgemachten<br />
Getränken und neuen Weinentdeckungen. In jedem Fall begleiten wir Ihre kulinarische<br />
Reise individuell. Sommelier Michi Stiel und das Horváth-Serviceteam stehen Ihnen<br />
gerne beratend zur Seite.<br />
©Kaiserhappen
Köche-Portrait<br />
Sebastian Frank zeigt mit seiner Gemüseküche einen Auszug seiner kulinarischen Identität<br />
beruhend auf seiner Heimat Österreich und der kulinarischen Vielfalt der pannonischen Tiefebene.<br />
Er löst sich von traditionellen Küchenregeln und kreiert Deutschlands einzigartigstes<br />
Gemüsemenü. Seine kraftvollen Gerichte spiegeln authentische Aromen wider, die seine<br />
persönliche Kochkunst unterstreichen. In Franks visionärer Küche verschmelzen Gemüse und<br />
Früchte harmonisch mit herzhaften Aromen und Gewürzen, die gemeinsam für Geschmack,<br />
Konsistenz und Textur sorgen. Ein vollständig vegetarisches Menü ist fester Bestandteil seiner<br />
unabhängigen und kreativen Gemüseküche.<br />
Noch immer gehen die meisten Menschen am liebsten am Wochenende aus, doch wer sich alltags<br />
etwas gönnen möchte, ist im Horváth klar im Vorteil. mittwochs und donnerstags gibt es<br />
das 6-Gang-Menü schon für 195 Euro statt für 215 Euro und 8 Gänge für 220 Euro statt für<br />
<strong>24</strong>5 Euro wie am Freitag und Samstag. Vor und an Feiertagen gilt der WochenendMenüpreis.<br />
An der 2-Sterne-Qualität und am zuvorkommenden Service ändert sich natürlich nichts: Sebastian<br />
Frank und sein Team geben jeden Tag alles.<br />
Das Restaurant bietet zudem mittwochs und donnerstags das neue Mid-Week-Menü<br />
“Quick’n’Dirty” an. Für 145 € erhalten Gäste vier ausgewählte Gänge aus dem aktuellen<br />
Abendmenü, eine Wasser-Flatrate, Sauerteigbrot und Petit Fours. Ziel ist es ein niederschwelliges<br />
Fine-Dining Angebot zu etablieren und Gäste anzusprechen, die weniger Zeit mitbringen,<br />
aber mit unverändert hohem Qualitätsanspruch.<br />
Foto: Ein Jahr lang im Salzteig gereifter Sellerie<br />
Sebastian Frank zeigt mit Gerichten wie “Sellerie reif & jung” oder “In Mandelöl gedämpften<br />
Kräuterseitling mit Pilzschmorsud und Zwetschkernöl” wie innovativ er seine emanzipierte<br />
Gemüseküche vegan interpretiert.<br />
Paul-Lincke-Ufer 44A. 10999 Berlin<br />
E-Mail an: mail@restaurant-horvath.de<br />
Web: www.restaurant-horvath.de
Köche-Portrait<br />
Sebastian Frank mit Ehefrau Jeannine<br />
©Kaiserhappen
DAS INTERVIEW<br />
Sebastian Frank<br />
im Interview<br />
Koch, Aufsteiger oder Newcomer des Jahres, Michelin<br />
Sterne, Hauben und Punkte – Auszeichnungen für Köche<br />
gibt es heutzutage noch und nöcher. Sebastian Frank<br />
hat einige davon bereits eingeheimst, wurde 2018 auf<br />
dem Gastro-Kongress „Madridfusion“ gar als „Bester<br />
Koch Europas“ ausgezeichnet. Internationale und damit<br />
äußerst bedeutende Weihen für den österreichischen<br />
Koch und Inhaber des Berliner Zwei-Sterne-Restaurants<br />
Horváth.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Lieber Sebastian, wir kennen uns nun schon über 11 Jahre und das erste Treffen<br />
war Dein Sieg beim Finale „Koch des Jahres“ in Köln. Hast Du damals schon davon geträumt<br />
einen Michelin Stern zu bekommen?<br />
Ich hatte damals keine Ahnung, was ein Stern bedeutet, da es in Österreich ja keine Sterne<br />
gab.<br />
Ein Stern war für mich immer etwas das die „Anderen“ haben und man sich mit viel, viel<br />
harter Arbeit vielleicht einmal erkochen kann. Deswegen war es umso verrückter nach nur<br />
einem Jahr einen Stern verliehen zu bekommen.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Nun hast Du schon zwei Sterne und zahlreiche Auszeichnungen, ist der „Hunger“<br />
noch nicht gestillt?<br />
Eine Auszeichnung ist für mich immer die Konsequenz aus dem eigenen Vorankommen. Ich<br />
habe selbst nach 14 Jahren Horvath noch immer das Gefühl es gibt noch so viel Potential<br />
und wir stehen in so vielen Bereichen innerhalb des Betriebes noch am Anfang. Also „Hunger“<br />
… ja vor allem nach der persönlichen Entwicklung.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Kannst Du Deine Auszeichnungen noch zählen und welche sind Dir besonders<br />
wichtig und warum …<br />
Am verrücktesten ist und bleibt der erste Stern 2011. Das war surreal so aus dem nichts<br />
kommend. Es hat noch Wochen gedauert, um das zu realisieren.<br />
Damals wurde man noch über die Presse informiert im ein Sterne Bereich und nicht zu einer<br />
Gala eingeladen. Ich habe wie aus dem nichts am 7.11.2011 einen Anruf von einem Berliner<br />
Journalisten bekommen, in der S Bahn, der mir zum Stern gratuliert hat. Das war sehr verrückt<br />
einen Tag nach meinem 30. Geburtstag.
DAS INTERVIEW
DAS INTERVIEW
DAS INTERVIEW<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Was waren Deine wichtigsten Stationen auf dem Weg nach Berlin? Und warum<br />
gerade Berlin?<br />
Meine wichtigsten Stationen waren selbstverständlich mein Lehrbetrieb das Hotel Wende<br />
am Neusiedler See im Burgenland, für ein solides Fundament an österreichischer Küche.<br />
Natürlich auch das Steirereck in Wien und das Interalpen Hotel bei Innsbruck. Aber schlussendlich<br />
will ich keine Station missen, auch wenn sie noch so kurz war, weil ich in den meisten<br />
Restaurants vor allem gelernt habe schnell und effizient, mit viel Disziplin zu arbeiten.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Über Deine Küche liest man, sie sei „semivegetarisch“ oder auch „emanzipatorisch“,<br />
was die Gleichberechtigung von Gemüse und Fleisch angeht. Wie würdest Du sie<br />
selbst bezeichnen?<br />
Meine Küche ist eine vegetabile österreichisch inspirierte Küche mit viel Einfluss aus meiner<br />
persönlichen Sozialisierung.<br />
Darum geht es mir am meisten, mich als Mensch und mein persönliches Lebensgefühl im<br />
Damals und heute über den Teller auszudrücken.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Wie nah bewegst Du dich dabei an der Molekularküche?<br />
Haha… lacht! Molekular war und ist schon immer alles gewesen. Auch wenn meine Mutter<br />
ein Spiegelei gemacht hat, ist das molekulare Küche.<br />
Eins ist für mich ganz klar, ich werde niemals eine Komponente auf den Teller setzten aus<br />
einer Mode heraus oder der Kreativität wegen.<br />
Verbinde ich eine Zutat und deren Zubereitung nicht mit mir, meiner Herkunft oder meiner<br />
Sozialisierung, findet diese nicht statt.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Um ein paar aktuelle Beispiele zu nennen: Du experimentierst derzeit mit<br />
Pflanzenextrakten. Wofür möchtest Du diese verwenden?<br />
Pflanzenextrakten?? Das ist mir neu, habe ich so noch nie gehört! Sorry<br />
<strong>ChefHeads</strong>: „Sellerie – Reif und Jung“ ist ein Signature Dish aus Deiner Feder. Wie kommt<br />
man auf die Idee, Sellerie im Salzteig reifen zu lassen?<br />
Das war ein Zufall. Wir haben 2011 Sellerie im Salzteig gebacken, danach geöffnet, zurechtgeschnitten<br />
und serviert.<br />
Einmal habe ich aus Interesse den Backofen ausgeschalten und einen Sellerie noch in der<br />
Resthitze das Ofens belassen. Ich habe den Sellerie dann im Ofen vergessen bis am nächsten<br />
Tag. Als ich ihn dann am Tag darauf aus dem Ofen nahm, habe ich gemerkt das die Kruste<br />
ganz weich geworden ist, weil das Salz im Teig das Wasser aus dem Sellerie zieht. Somit<br />
war die Technik geboren und der Rest ist Geschichte.
DAS INTERVIEW<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Der Sellerie reift ein ganzes Jahr lang im Salzteig…<br />
Dein Keller/Lager muss ja genug Platz haben.<br />
Das Lager im Keller sieht super unromantisch aus. Das sage ich den Gästen auch genauso.<br />
Ich backe jedes Jahr 60 Stück, das reicht mir für das Folgejahr und die passen locker in 4<br />
Bäckerkisten.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Welche Gemüsesorten stehen denn schon in Deinem Keller oder Labor und auf<br />
was dürfen sich Deine Gäste denn in der nahen Zukunft freuen?<br />
Ich habe kein Labor und auch nie andere Gemüse im Salzteig gebacken und getrocknet. Das<br />
Feld überlasse ich den anderen, ich bin mit dem Sellerie sehr zufrieden, das reicht mir.<br />
Momentan setze ich mich viel mit Pilzen auseinander, die Möglichkeiten sind unglaublich<br />
vielseitig.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Welches Lebensmittel wird unterschätzt und warum?<br />
Ich glaube generell das Gemüse nach wie vor als ganzes unterschätzt wird. Die meisten Gemüsekreationen<br />
sind ausschließlich Ego getrieben. Mit vielen verschiedenen Techniken auf<br />
einem Teller versuchen die Köche und Köchinnen die vermeintliche „Wertlücke“ gegenüber<br />
den Proteingängen zu kompensieren, anstatt sich mit der Zutat ernsthaft auseinander zu<br />
setzen.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Sebastian, Du warst vor einigen Tagen in Südkorea. Welche Eindrücke und Erlebnisse<br />
hast Du dort gesammelt und was kannst Du für Deine Küche daraus ziehen?<br />
Korea war eine tolle Erfahrung. Ich mochte vor allem den respektvollen Umgang mit Mitmenschen<br />
in Korea.<br />
Auf meine Küche hatte das weniger Einfluss. Dafür sitze ich bezüglich meiner Philosophie zu<br />
fest im Sattel.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Was beobachtest du in Berlin gerade bei all den Umbrüchen wie dem Anheben<br />
der MwSt.? und Co. Ticken Berliner da anders und wie - oder sind da alle Großstädte in<br />
Deutschland ähnlich unterwegs? Wird vieles hochgespielt? Was sind aktuell die größten Hürden<br />
- aber auch Chancen?<br />
Viele Konzepte die Investoren getrieben sind schließen jetzt, weil es schlichtweg keine Gewinne<br />
mehr gibt. Nur die Konzepte, die von Menschen mit Passion zur Gastronomie geführt<br />
werden bleiben.<br />
Die größte Hürde aktuell ist den Gast zu überzeugen 300-400€ für einen Besuch im Restaurant<br />
zu bezahlen. Die größte Chance ist alles betriebsintern auf den Prüfstand zu stellen<br />
und daran zu wachsen.
DAS INTERVIEW<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Berliner:innen, die sich schnell neu erfinden, sind da resilienter oder radikal<br />
kompromissloser - wie gehst du selbst mit dem aktuellen Auf- und Ab in der Branche um?<br />
Woher nimmst du die Kraft im täglichen Tun?<br />
Ich glaube fest daran das modernes Fine Dining einen Platz in unserer Gesellschaft hat.<br />
Wir arbeiten an unseren „Baustellen“, stellen uns in vielen Bereichen neu auf z.B. Kommunikation.<br />
Ich finde das eigens gefühlte Vorankommen motiviert eine jeden Tag aufs Neue.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Blick in die Zukunft: Wie sieht die Gastrowelt in 5 oder 10 Jahren aus?<br />
Eines wird immer klar sein die Gastronomie wird immer ein Spiegel der Gesellschaft sein<br />
divers, vielseitig und einzigartig, das wird auch in 10 Jahren noch so sein.<br />
Vielen Dank für das Interview lieber Sebastian und wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg.<br />
© Steffen Sinzinger
Köche-Portrait<br />
12 Monate gereifter<br />
Salzsellerie
Köche-Portrait<br />
Sellerie Reif & Jung ist das Ergebnis<br />
eines kreativen Prozesses.<br />
Wir haben vor einiger Zeit entschieden vorrangig mit heimischen Produkten zu arbeiten. Aufgrund<br />
dieser selbst auferlegten Zensur, waren wir gezwungen uns auf ein und dasselbe<br />
Gemüse konzentrieren und über einen längeren Zeitraum damit arbeiten. Immer wieder kam<br />
er auf - Knollensellerie. Allein diese Tatsache ermöglichte es mir, ein tiefes Verständnis dafür<br />
zu gewinnen, wie sich ein Gemüse in den verschiedenen Jahreszeiten verhält. Die Grundlage<br />
meiner kreativen Arbeit sind die Fertigkeiten und das praktische Wissen, das ich über die<br />
Jahre in diesem speziellen Bereich gesammelt habe. Diese erlauben es mir, meine Arbeit auf<br />
ein völlig neues Niveau zu bringen. Im Jahr 2012 habe ich ein Gericht entwickelt, bei dem ein<br />
ganzer Knollensellerie in einem Salzteig gebacken wurde. Anschließend wurde die gehärtete<br />
Schale aufgerissen und der bereits teilweise getrocknete Knollensellerie weiterverarbeitet.<br />
Da ich wusste, dass Salz hygroskopisch ist (es entzieht dem Knollensellerie Wasser), habe ich<br />
das Risiko auf mich genommen und einige Knollensellerie in der Salzschale gelassen, um die<br />
Osmose wirken zu lassen. Durch den Wasserverlust und die absorbierende Eigenschaft des<br />
Teigs entstehen überall dort, wo der Knollensellerie die Schale berührt, feuchte Stellen. Der<br />
Knollensellerie trocknet aus und schrumpft. Um zu verhindern, dass der Teig feucht bleibt,<br />
wende ich alle Stücke alle zwei Tage um 180 Grad. Auf diese Weise kann der zuvor eingeweichte<br />
Teil nach oben gerichtet und getrocknet werden.<br />
Nach drei langen Monaten des Wartens und der Frage, wie es weitergehen soll, habe ich mich<br />
gewagt, die salzige Hülle zu öffnen. Ich war wirklich erstaunt über die Optik, die Konsistenz,<br />
den Geruch und den ziemlich intensiven Geschmack. Letzteres erinnerte mich sofort an<br />
eine intensive Fleischbrühe mit all ihren Aromen (die von der Reduktion der Glutaminsäure<br />
herrühren), gepaart mit der Viskosität von gereiftem Käse. Alles wird durch einen intensiven<br />
Gemüsegeschmack unterstrichen. Ich habe genau diesen Knollensellerie zusammen mit Rindersuppenfett<br />
und gerösteten Knollenselleriesamen verarbeitet und als Vorspeise im Horváth<br />
serviert. Sie haben es vielleicht schon erraten - ich war neugierig, was passiert, wenn wir<br />
den Knollensellerie noch länger reifen lassen. Die weiteren Exponate beließen wir dann, bei<br />
gleichem Verfahren, für sieben Monate im Salzteig. Das Resultat erinnerte in seiner Konsistenz<br />
stark an Parmesan. So entstand auch der Gedanke, den Salzsellerie zum Vollenden von<br />
Speisen einzusetzen, indem man ihn mit einer Reibe darüber hobelte. Jedoch ließ der noch<br />
immer zu hohe Wassergehalt im Sellerie kein optimales Reibe-Ergebnis zu. In weiteren Versuchen<br />
verblieben die ersten Exemplare zwölf Monate im Salzteig und erbrachten ein optimales<br />
Ergebnis in Sachen Viskosität zutage. Der Salzsellerie in seiner heutigen Form und das damit<br />
verbundene Gericht fand nach dreieinhalb Jahren Kreativarbeit seinen Weg ins Menü. Basis<br />
des Gerichtes „Sellerie reif und jung“ ist der Gedanke, den Knollensellerie der aktuellen Ernte<br />
mit dem Sellerie aus dem Vorjahr zu würzen.<br />
Leider musste ich schnell feststellen, dass der Knollensellerie noch zu nass war, um die gewünschten<br />
Flocken zu erhalten, die die ich mir vorgestellt hatte. Nach 12 scheinbar unendlichen<br />
Monaten habe ich es noch einmal versucht - und da war es. Kein Wasser mehr im Knollensellerie,<br />
perfekte Flocken und ein umamireicher Geschmack, von dem ich nie zu träumen<br />
gewagt hätte. Dreieinhalb Jahre später, nachdem ich mit nichts anderem als der Idee angefan-
Köche-Portrait<br />
gen hatte Idee angefangen hatte, hatte ich die perfekten Knollensellerieflocken und schließlich<br />
fand der 'Knollensellerie reif&jung' seinen festen Platz auf der Horváth-Menü, wie Sie es<br />
heute kennen. Die Idee von 'Knollensellerie reif&jung' ist es, die frischen die frischen Selleriearomen<br />
mit den Umami-Noten des gereiften reifen Gegenstücks zu einem umfassenden<br />
Erlebnis zu machen.<br />
Zubereitung<br />
Salzteig:<br />
Salz, Wasser und Mehl vermengen und zu<br />
einem glatten Teig kneten und über Nacht<br />
ruhen lassen.<br />
Sellerie:<br />
Die Sellerieknolle abbürsten und eventuelle<br />
Wurzeln abschneiden, aber nicht schälen.<br />
Nun kann die Sellerieknolle mit dem Salzteig<br />
verkleidet werden, er muss komplett<br />
umschlossen werden es dürfen keine freien<br />
Stellen bleiben.<br />
Den Ofen auf 220° vorheizen, den Sellerie im<br />
Salzteig darin 20 Minuten backen, die<br />
Temperatur auf 180° reduzieren und weitere 40<br />
Minuten backen. Anschließend auskühlen<br />
lassen.<br />
Nach etwa einer Stunde den Sellerie aus dem<br />
Ofen nehmen und auskühlen lassen.<br />
Lagerung:<br />
An einem Ort mit gleichbleibender<br />
Temperatur, trocken bei ca. 15-20°<br />
, lagern.<br />
In den ersten zwei Wochen, muss der<br />
Sellerie jeden Tag gedreht werden.<br />
Danach dreht man ihn jeden 2. Tag um 180°<br />
für ca. zwei Monate, so dass die feuchte<br />
Stelle am Salzteig nach oben ausgerichtet<br />
ist.<br />
In den weiteren sechs Monaten wird der<br />
Salzsellerie wöchentlich gedreht und für die<br />
restlichen vier Monate verbleibt der<br />
Salzsellerie einfach im Teig ohne gedreht zu<br />
werden.
Köche-Portrait<br />
Rezept<br />
Sellerie "Reif & Jung"<br />
Zutaten<br />
250 g doppelgriffiges Mehl<br />
165 g Speisesalz fein<br />
160 g Wasser<br />
1 Stk Knollensellerie (faustgroß)
Köche-Portrait<br />
Finales Gericht anrichten:<br />
Einen Knollensellerie mit einer Bürste waschen.<br />
Schneiden Sie ihn in einen Millimeter dicke Scheiben<br />
(am besten mit einer Mandoline) und dämpfen Sie sie<br />
2 Minuten lang. Auskühlen lassen.<br />
Die Selleriesamen in einer Pfanne rösten, bis sie<br />
dunkel sind.<br />
Stellen Sie sicher, dass Sie aufhören,<br />
wenn sich Rauch entwickelt.<br />
Fertigstellung:<br />
Legen Sie die gedämpften Scheiben auf einem<br />
Teller nebeneinander und bestreuen Sie sie mit Salz.<br />
Die Schale des reifen Knollenselleries aufbrechen und<br />
gleichmäßig auf die gedämpften Scheiben reiben<br />
Mahlzeit.<br />
Teilen Sie gerne Ihre eigenen Salzsellerie<br />
Kreationen mit uns und markieren uns auf<br />
Instagram in Ihren Stories und Posts.<br />
IG @sebastian_frank_horvath<br />
IG @restauranthorvathberlin<br />
Paul-Lincke-Ufer 44A<br />
10999 Berlin<br />
+49 (0)30 61289992<br />
Mittwoch bis Samstag ab 18:30 Uhr<br />
Web: www.restaurant-horvath.de/
© Steffen Sinzinger<br />
Köche-Portrait
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Shen Yun ist in New York ansässig und die Künstler kommen aus<br />
der ganzen Welt.
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tanzender göttlicher Wesen<br />
Der Gong erklingt, der Vorhang öffnet sich, und eine himmlische Szene erscheint vor Ihren Augen.<br />
Feen tauchen aus einem Meer wogender Wolken auf. Mongolen reiten durch die Grassteppe,<br />
so weitläufig wie der Himmel. Klassische Geschichten über Liebe und Verlust, voller Humor<br />
und Heldentaten, werden lebendig. Sie werden erstaunt sein, wie lebhaft, anregend und tiefgründig<br />
klassische chinesische Kultur sein kann.<br />
Eine göttliche Kultur, die verloren war<br />
Durch atemberaubenden Tanz und beeindruckende Musik erzählen die Künstler von Shen Yun<br />
von einer Zeit, als göttliche Wesen auf der Erde wandelten und eine Kultur hinterließen, die<br />
Generationen inspirierte. Alte chinesische Lebensweisheiten, durchdrungen von buddhistischer<br />
und daoistischer Spiritualität und deren Werten, gebar alles: von medizinischen Innovationen<br />
bis hin zur Oper, dem Tanz, der Architektur und sogar zu den Kampfkünsten. Aber während jahrzehntelanger<br />
kommunistischer Herrschaft ist ein Großteil dieser göttlich inspirierten Kultur zerstört<br />
oder vergessen worden.<br />
Klassischer chinesischer Tanz<br />
Die alte chinesische Kultur war einst angefüllt mit Weisheit, Tugend und Spiritualität, erfährt<br />
man auf der Webseite des Ensembles, das mittlerweile über 78<br />
Tourneegruppen verfügt, die<br />
zeitgleich weltweit unterwegs sind. Nach alter chinesischer Legende heißt es, dass Gottheiten<br />
in der Gestalt von Kaisern, Gelehrten und Helden einst in die Menschenwelt hinabstiegen, um<br />
ihnen ihre Kultur zu hinterlassen. Shen Yun hat das aufgegriffen und führt den Zuschauer in eine<br />
Welt voller prachtvoller Paläste, atemberaubender Landschaften und Figuren, die Gutherzigkeit,<br />
Loyalität, Sanftmut, aber auch Heldenmut vermitteln. Wer die Show schon einmal gesehen hat,<br />
versteht die Einzigartiges dessen, was ihm hier begegnet. Der klassische chinesische Tanz ist<br />
eine ganz besondere und einzigartige Form des Tanzes. Er besteht nicht nur aus äußerst anspruchsvollen<br />
technischen Fertigkeiten wie Sprüngen und Salti, sondern er dient vor allem dazu,<br />
die wahre Essenz und Bedeutung dieser Kultur zu transportieren und in den Bewegungen auszudrücken.<br />
Dabei wird deutlich gemacht, wie die innere Haltung sich im Äußeren widerspiegelt.<br />
Über Jahrtausende wurde diese Kunstform innerhalb des Kaiserpalastes, Theatern und der Oper<br />
weitergegeben. Angereichert mit den tiefgründigen Weisheiten jeder Dynastie, vollendete sie<br />
sich zu einem vollständigen Tanzsystem. Laut der Tänzerin Elsie Shi beginne man zu „verstehen“,<br />
sobald man das einzigartige Gefühl des klassischen chinesischen Tanzes erfasst habe.<br />
Auftrittsverbot in China<br />
In China ist Shen Yun verboten. Es hat den Zorn der Kommunistischen Partei auf sich gezogen,<br />
da in der Aufführung auch die Verfolgung der friedlichen Meditationspraktik Falun Gong thematisiert<br />
wird. Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, verbindet sanfte Qigong-Übungen mit<br />
moralischen Grundsätzen, basierend auf den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.<br />
In den 1990er Jahren sehr beliebt unter der chinesischen Bevölkerung, wuchs es sehr schnell<br />
zu einer großen Gruppe Praktizierender heran. Aus Machtgier und Neid auf die Beliebtheit der<br />
Gruppe hatte der damalige Staatschef Jiang Zemin ab 1999 nur noch ein Ziel, nämlich Falun<br />
Gong komplett auszuradieren. Seitdem sind die Praktizierenden in China schlimmster Verfolgung<br />
ausgesetzt. Shen Yun lässt sich von den Gängeleien der KP Chinas nicht beeindrucken.
Neues aus der Hauptstadt<br />
Das Restaurant mit dem selbstbewussten Namen "Le Consulat"<br />
schließt mit gutbürgerlichen Akzenten und modernem Twist und Biotop<br />
sur les murs seit dem Jahreswechsel die kulinarische Lücke der just geschlossenen<br />
Berlier Gastronomie "Leibnizklause".<br />
© Anke Sademann
Die blaue Leuchtschrift an der Eingangstüre<br />
der ehemaligen "Leibnizklause" setzt einen<br />
bewussten Akzent inmitten der Charlottenburger<br />
Prachtfassaden. Im Inneren empfängt<br />
Le Consulat mit einer harmonischen<br />
Mischung aus sanftem Grün, edlen Petrol<br />
und Goldakzenten, Granit und Holz.<br />
Das Interior Design ist stilvoll-elegant gehalten<br />
und nicht protzig.<br />
Florale Bilder zieren die Wände und verleihen<br />
eine natürliche Leichtigkeit. Mit stilvollen<br />
Lampen wurde eine angenehme, Beleuchtung<br />
geschaffen, die bereits von außen durch<br />
die großzügigen Fensterfronten Gemütlichkeit<br />
ausstrahlt. Uns hat es sehr gefallen!<br />
Neues aus der Hauptstadt<br />
Bistro mit Pariser Savoir-vivre<br />
Le Consulat Berlin<br />
Vorspeisen wie «Poireaux au four» und «Soupe<br />
aux Topinambours» treffen im Le Consulat<br />
auf ausgewählte Hauptgerichte, von Ragout<br />
vom flämischen Reh, über «Poulet à la crème»<br />
bis zu Jakobsmuscheln an geflämmtem Kartoffelpüree<br />
à la bressane.<br />
Die Dessertkreationen «Sous-Vide-Apfel»<br />
und das Zitronensorbet an Kekscrumble, Prosecco-Sabayone<br />
mit Baiser-Scherben und frittiertem<br />
Minzblatt runden die Karte harmonisch<br />
ab. Begleitet werden die Gerichte, die inspiriert<br />
sind von der französischen Küche und mit heimischen<br />
Zutaten verfeinert, von der handverlesenen<br />
Wein- und Champagnerkarte.<br />
© Le Consulat © Anke Sademann<br />
In Maisgries gewälzte Sardinen mit<br />
Sauce Gribich (kalte Remouladensauce<br />
mit Kräutern, Ei, Kapern und Senf ...)
Neues aus der Hauptstadt<br />
Es kocht zwar kein Franzose, aber Bennie Fischer - le Chef aus Berlin Pankow -<br />
versteht es absolut deliziös die kulinarische Brücke zwischen französischen Gerichten<br />
in neuer Interpretation und Berliner Bodenständigkeit zu erkochen.<br />
© Le Consulat
Neues aus der Hauptstadt<br />
Bennie Fischer, Küchenchef im Le Consulat<br />
Hintergrund Bennie Fischer und Einführung in die französische Küche:<br />
Mit 36 Jahren hat Bennie Fischer bereits über 15 Jahre Erfahrung in der Welt der Gastronomie<br />
gesammelt und seine Spuren in der kulinarischen Landschaft hinterlassen. Seine Reise<br />
begann in den Hallen von „Das Speisezimmer“ unter der renommierten Sarah Wiener, wo er<br />
seine Kochausbildung absolvierte. Hier, zwischen den Düften und Aromen der französischen<br />
Küche, entwickelte er eine Leidenschaft und eine unverkennbare Affinität zu den kulinarischen<br />
Traditionen Frankreichs.<br />
Bezug zu Frankreich:<br />
Doch es war nicht nur die Arbeit, die ihn inspirierte, sondern auch seine Urlaube und Freundschaften<br />
in Frankreich, wo er seine Liebe zur französischen Küche vertiefte. Insbesondere<br />
die Bretonische Küche hat es ihm angetan. Die Frische der Produkte, insbesondere Fisch und<br />
Meeresfrüchte, sind zu seiner Spezialität geworden. Durch seine Zeit in kleinen Familienbetrieben<br />
an der nördlichen französischen Küste hat er ein tieferes Verständnis für die Ursprünge<br />
und Traditionen dieser Küche entwickelt.<br />
„Wir haben nicht nur einen Ort geschaffen, an dem die Gäste speisen. Das Le Consulat ist ein<br />
Ort, den Gäste aufsuchen, um eine kulinarische Reise durch Frankreich zu erleben.“<br />
„Die Gerichte sind meine persönlichen Interpretationen der bodenständigen französischen<br />
Küche. Eine Hommage an die Traditionen, aber gleichzeitig eine kreative Fusion aus meiner<br />
eigenen Erfahrung und meiner Leidenschaft für das Kochen.“<br />
© Le Consulat
Neues aus der Hauptstadt<br />
© Le Consulat
Neues aus der Hauptstadt<br />
© Le Consulat
Neues aus der Hauptstadt<br />
Falsche Schnecken: mit Charolais Rind in<br />
Champignon Hütchen, gebeiztes Eigelb<br />
und ein Spritzer Demi-Glace<br />
© Anke Sademann<br />
Charmant gestapeltes Apfel Sousvide mit<br />
Vanille-Mascarpone Eis dulce de Leche,<br />
fleur de Sel ... und ein Calvados der das, übrigens<br />
auch vom Wein bestens begleitete<br />
Mahl feinstens abschließt ...<br />
Loup de Mer auf Ragout vom Butternutkürbis<br />
Sousvide Safran Fenchel, gebrannte<br />
und karamellisierte Paprikasauce und der<br />
formidablenent jut matchenden eingelegten<br />
Salz-Zitrone<br />
© Anke Sademann<br />
© Anke Sademann
Neues aus der Hauptstadt<br />
"Das Restaurant im französischen<br />
Bistro-Stil ist eine Einladung der<br />
leichten Opulenz zu verfallen."<br />
© Le Consulat<br />
C´est vrais!<br />
In bester Lage in Berlin-Charlottenburg, eröffnete Ende 2023 das «Le Consulat».<br />
Das Restaurant im Pariser Bistro-Stil vereint französische Eleganz mit Berliner Bodenständigkeit<br />
in neuer Interpretation. Das Restaurant ist eine Einladung, zu genießen und der leichten<br />
Opulenz zu verfallen – Savoir-vivre „at its best“. Gereicht wird gutbürgerliche französische<br />
Küche mit Berliner Raffinesse, heimische Zutaten treffen auf Klassiker in einem elegant-lässigen<br />
Interieur.<br />
Fazit: man muss nicht gleich bilingualer Franzose sein - Bennie Fischer beherrscht das francoberlinerische<br />
Hybrid köstlichement.<br />
Frag nach Lunchtime!<br />
Le Consulat, Leibnizstraße 46, 10629 Berlin, geöffnet täglich ab 17 Uhr. Lunch ab 12 Uhr, mit<br />
täglich wechselndem Tagesmenü, auch für die vegetarische Präferenz.<br />
Weitere Informationen unter www.le-consulat.de und auf Instagram: @le.consulat
MESSE-Rückblick<br />
Strahlkraft der INTERGASTRA 20<strong>24</strong><br />
weiter ausgebaut<br />
IKA 20<strong>24</strong> Junior National Teams Gold Sweden<br />
Starke Resonanz auf Leitmesse für Gastronomie und Hotellerie in Stuttgart<br />
IKA/Olympiade der Köche mit kulinarischen Höhenflügen<br />
Nach vierjähriger Pause war die Zeit mehr als reif für eine neue Ausgabe der INTERGASTRA,<br />
Leitmesse für Gastronomie und Hotellerie, auf der sich die ganze Welt der Gastlichkeit trifft.<br />
Der kollegiale Austausch, das Voneinanderlernen und Miteinaderwachsen standen dabei klar<br />
im Fokus. Frische Ideen und neue Konzepte für das Gastgewerbe wurden vom 3. bis 7. Februar<br />
den 88.000 Besucherinnen und Besuchern aus 98 Nationen vorgestellt, diskutiert und für<br />
zukunftsweisend befunden.<br />
Branche zeigt sich ehrgeizig und weltoffen<br />
In den unterschiedlichen Themenhallen der INTERGASTRA präsentierten mehr als 1.300<br />
Ausstellende, darunter sowohl namhafte Unternehmen als auch junge Start-ups, ihre Produkte<br />
und Lösungen für die aktuellen Herausforderungen der HoReCa-Branche. Dabei untergliedert<br />
sich die Fachmesse in die Bereiche „Einrichtung & Tischkultur“, „Digitale Lösungen,<br />
Dienstleistungen & IT“, „Getränke“, „Außengastronomie“, „Kaffee, Konditorei & Vending“,<br />
„Küchentechnik“, „Food“, „Verbände & Organisationen“ und „Speiseeis“. Neue Schwerpunkte<br />
setzte die INTERGASTRA in diesem Jahr mit dem FOKUS VENDING, der mit Hilfe des Bundesverbandes<br />
der deutschen Vending-Automatenwirtschaft (BDV) konzipiert und umgesetzt<br />
wurde, und der Halle für digitale Lösungen. Neben den Ausstellungen der Unternehmen bot<br />
die Messe ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Talkrunden, Vorträgen, Seminaren und<br />
Workshops sowie verschiedenen Wettbewerben. Ein Wiedersehen gab es mit der Neuauflage<br />
der CHEF-SACHE, die von freakstotable und den Jeunnes Restaurateures Deutschland<br />
(JRE) kuratiert und als Bühnenprogramm, gepaart mit einem Wettkochen unter JRE-Stars und<br />
Food-InfluecerInnen an zwei Messetagen stattfand.<br />
Die Eisfachmesse GELATISSIMO, die wie gewohnt parallel zur INTERGASTRA stattfand, beeindruckte<br />
ebenfalls mit interessanten Live-Workshops der besten Gelatieri und Eismeister<br />
Europas und mit spannenden Wettbewerben wie dem Grand Prix GELATISSIMO und der Intercoppa.<br />
Den Coppa GELATISSIMO gewann Angelika Doriana, während Cornelia Chila den Intercoppa-Wettbewerb<br />
für sich entschied.
MESSE-Rückblick<br />
Olympisches Gold verliehen<br />
Die IKA/Olympiade der Köche feierte ihre 26. Ausgabe zum zweiten Mal parallel zur Fachmesse<br />
INTERGASTRA. Auf diese Zusammenarbeit will der Verband der Köche Deutschlands e.V.<br />
(VKD) als Veranstalter der größten und ältesten internationalen Kochkunstausstellung auch<br />
weiterhin setzen. „Vier Tage, mehr als 1.200 Teilnehmende aus 55 Nationen und über 7.000<br />
Menüs: Die IKA/Olympiade der Köche ist ein Kochwettbewerb der Superlative und diese Veranstaltung<br />
mit großer Tradition war ein großer Erfolg“, sagt VKD-Präsident Daniel Schade.<br />
„Die Atmosphäre war von Anfang bis Ende mitreißend und besonders. Wir haben von den Köchinnen<br />
und Köchen sowie Fans und Gästen großartiges Feedback bekommen - darauf sind<br />
wir stolz.“ Er gratuliere den Siegerinnen und Siegern der Kocholympiade. „Alle Teilnehmenden<br />
haben fantastische Leistungen auf die Teller gebracht und gezeigt, wie wahre Kochkunst<br />
aussieht,“ sagt Schade. „Wir danken allen Köchinnen und Köchen, dass sie hier in Stuttgart<br />
dabei waren und freuen uns schon jetzt, 2028 zurückzukommen zur 27. IKA/Olympiade der<br />
Köche - wieder in Stuttgart und wieder parallel zur INTERGASTRA.“ Bis dahin darf sich das<br />
Team aus Finnland über den Titel des Olympiasiegers der Nationalmannschaften freuen, das<br />
Team aus Schweden verteidigte den Titel der Jugendnationalmannschaften und in der Kategorie<br />
der Gemeinschaftsverpfleger gab es zweimal Gold - für das „Compass Group Culinary<br />
Team“ aus Finnland und für das „Swiss Armed Forces Culinary Team / SACT“ aus der Schweiz.<br />
Die Goldmedaille für die „kalte Kochkunst“ in der Kategorie Culinary Art & Pastry Art erhielt die<br />
Regionalmannschaft „PaisWorld Culinary Team Korea“ aus Südkorea. Die deutschen Köche-<br />
Teams belegten Platz 9 bei den Nationalmannschaften und Platz 5 bei den Jugendnationalmannschaften.<br />
„Wir haben die Position als Leitmesse für Hotellerie & Gastronomie nicht nur<br />
gehalten, sondern ausgebaut. Das Interesse sowohl auf nationaler als auch auf internationaler<br />
Ebene ist deutlich gewachsen", sagt Stefan Lohnert, Geschäftsführer der Messe Stuttgart.<br />
Die parallele Durchführung der INTERGASTRA, der GELATISSIMO und der IKA/Olympiade der<br />
Köche bietet allen Fachbesucherinnen und -besuchern eine herausragende Gelegenheit, innerhalb<br />
von fünf Tagen umfassende Einblicke in die internationalen Trends der Branche zu<br />
erhalten. „Das gesetzte Ziel, zusammen mit dem Verband der Köche Deutschlands als Veranstalter<br />
der IKA/Olympiade der Köche und dem DEHOGA als ideellem Träger der Fachmesse<br />
die beiden Großveranstaltungen auf das nächste Level zu heben, ist definitiv erfüllt worden“,<br />
sagt Stefan Lohnert.<br />
IKA 20<strong>24</strong> National Teams Gold Finland
MESSE-Rückblick<br />
Positive Resonanz für die INTERGASTRA 20<strong>24</strong><br />
Seit über 50 Jahren unterstützt der Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Baden-Württemberg<br />
die INTERGASTRA. „Der Erfolg der INTERGASTRA ist ein ermutigendes Signal für<br />
das Hotel- und Gaststättengewerbe in Deutschland. Die Messe hat gezeigt, dass der Blick<br />
der Branche nach vorne geht – trotz des nicht einfachen wirtschaftlichen Umfeldes: Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer konnten dank der exzellenten Ausstellerpräsenz eine Vielzahl<br />
innovativer Lösungen entdecken, die den Betrieben helfen, erfolgreicher zu arbeiten.<br />
Wichtig waren aber auch die Ideen und Konzepte zur Anpassung gastgewerblicher Angebote<br />
an aktuelle Trends und Marktentwicklungen, die auf der INTERGASTRA präsentiert wurden.<br />
Diesen fachlichen Input und die Gelegenheit zum Austausch unter Branchenprofis haben die<br />
Messebesucherinnen und -besucher intensiv genutzt“, sagt Fritz Engelhardt, Vorsitzender<br />
des DEHOGA Baden-Württemberg. Klaus Vollmer, Landesinnungsmeister des Konditorenverbandes<br />
Baden-Württemberg, teilt diese positive Bilanz: „Für uns, ebenso wie für die sehr interessierten<br />
Besucherinnen und Besucher war die INTERGASTRA wieder ein voller Erfolg.<br />
Die gemeinsame Halle für die Themenschwerpunkte<br />
Konditoreihandwerk und Kaffee ist eine<br />
bewährte wie gelungene Kombination. In diesem<br />
Jahr wurde sie um den Bereich Vending erweitert,<br />
was ich für eine sinnvolle Ergänzung halte“,<br />
so Vollmer. Beeindruckt zeigt er sich ebenso von<br />
der Entschlossenheit der Branche zum digitalen<br />
Wandel.<br />
INTERGASTRA- Messe Stuttgart
MESSE-Rückblick
MESSE-Rückblick<br />
Innovation Awards 20<strong>24</strong>:<br />
Gewinner FLIA und FLIA Technology<br />
stehen fest<br />
Die FRUIT LOGISTICA verleiht in diesem Jahr gleich zwei Preise. Den FLIA gewinnt<br />
die neue Gemüsesorte „Zucchiolo“ von Unica Fresh. Zum ersten Mal wurde auch<br />
der FLIA Technology vergeben, der an das Verpackungskonzept „Mirical“ der Firma<br />
Koppert ging.<br />
Gleich zwei Auszeichnungen für Neuheiten aus der Fruchtbranche wurden heute auf der FRU-<br />
IT LOGISTICA verliehen. Neben dem bekannten FRUIT LOGISTICA Innovation Award (FLIA),<br />
der an die „Zucchiolo“ von Unica Fresh ging, wurde zum ersten Mal ein Preis verliehen, der<br />
Innovationen im Bereich Machinery & Technology würdigt. Den FLIA Technology gewann die<br />
niederländische Firma Koppert mit ihrem neuen Verpackungskonzept „Mirical“. Je fünf Unternehmen<br />
konkurrierten mit ihren Erfindungen um die begehrten Auszeichnungen.<br />
Außen Kürbis, innen Gurke: „Zucchiolo“ gewinnt den FLIA<br />
Die „Zucchiolo“ hat die Fachbesucher:innen der FRUIT LOGISTICA überzeugt, die zwei Tage<br />
lang für die begehrte internationale Auszeichnung abstimmen konnten. Mit über der Hälfte<br />
der Stimmen sicherte sich das ovale Gemüse das Siegertreppchen des FRUIT LOGISTICA<br />
Innovation Awards. Anders als es der Name vermuten lässt, handelt sich bei der „Zucchiolo“<br />
nicht um eine neue Zucchini-Sorte, sondern ein Gemüsesorte, die eine ganz neue Produktkategorie<br />
auf dem europäischen Markt darstellt.<br />
Das Besondere an dem Produkt: Die 250 Gramm schwere Frucht kann frisch und roh im Salat<br />
verzehrt werden wie eine Gurke, lässt sich aber genauso gut gekocht zubereiten wie Zucchini<br />
oder Auberginen. Sie ist reich an Ballaststoffen, Vitamin A und C sowie Antioxidantien.<br />
Das ungewöhnliche Gemüse beweist aber nicht nur Geschmack, sondern auch Herz. Denn die<br />
Hälfte der Einnahmen aus dem Verkauf wird für soziale Zwecke gespendet, wie beispielsweise<br />
den Kampf gegen Krebs.
MESSE-Rückblick<br />
„Der Innovation Award der FRUIT LOGISTICA ist wirklich eine Ehre. Es ist ein Ansporn für uns<br />
alle in der Branche, das zu tun, was wir am meisten lieben: den Ernten unserer Landwirte einen<br />
Mehrwert zu verleihen”, sagt Andrea Alvarez, Business Development Manager von Unica<br />
Fresh, bei der Preisverleihung. „Die Entwicklung neuer Gemüsesorten ist eine Herausforderung.<br />
Unser Ziel war es, ein nahrhaftes und gesundes Produkt in die Gesellschaft zu bringen.<br />
Ich danke der gesamten Wertschöpfungskette von Zucchiolo, von den Genetikern über das<br />
Marketingteam bis hin zu den Landwirten für ihr Vertrauen. Alle haben darauf hingearbeitet,<br />
dass dieses Produkt auf den Markt kommt.“<br />
Die „Zucchiolo“ der spanischen Firma Unica Fresh überzeugte das Fachpublikum der FRUIT<br />
LOGISTICA 20<strong>24</strong> und wird als Gewinner des FLIA geehrt. (Foto: Messe Berlin)<br />
Schädlingsbekämpfung aus dem Karton: „Mirical“ gewinnt den FLIA Technology<br />
Der neu eingeführte FLIA Technology ging an die niederländische Firma Koppert für ihr Verpackungskonzept<br />
„Mirical“. Die Raubwanzen Mirical (Macrolophus pygmaeus) bekämpfen weiße<br />
Fliegen, die häufig Gewächshausgemüse befallen. Neu: Statt in Plastik liefert Koppert die<br />
Raubwanzen jetzt in Wellpappstreifen und einer Pappschale, die beide direkt in die Nutzpflanzen<br />
gehängt werden. Mit diesem Verpackungskonzept hat Koppert nicht nur die Wirksamkeit<br />
seiner Raubwanzen erhöht, sondern das Produkt insgesamt kompostierbar gemacht.<br />
„Der Gewinn des FLIA Technology ist eine echte Anerkennung für die anderthalb Jahre harte<br />
Arbeit und zeigt, wie wichtig die biologische Schädlingsbekämpfung ist. Wir sind begeistert,<br />
dass unsere Entwicklung mit etwas so Einfachem wie Pappstreifen den Preis gewonnen hat.<br />
Mit unserer neuen Verpackung werden die Raubwanzen direkt in den Pflanzen platziert. Unsere<br />
Innovation beschleunigt das Einsetzen der Tiere und ist arbeitssparend. Wir sind sehr<br />
glücklich, dass die FRUIT LOGISTICA unserem Produkt diese große Bühne gegeben hat“, freut<br />
sich Tim Bossinga, Produktmanager Biologicals bei Koppert.<br />
Das Verpackungskonzept „Mirical“ der niederländischen Firma Koppert holt sich den FLIA<br />
Technology, der erstmals auf der FRUIT LOGISTICA 20<strong>24</strong> vergeben wurde. Foto: Messe Berlin<br />
Die jährlich verliehenen Innovation Awards ehren herausragende Erfindungen aus der gesamten<br />
Wertschöpfungskette von Obst und Gemüse. Insgesamt wurden rund 70 Innovationen<br />
eingereicht, von denen eine Expertenjury die jeweils fünf besten Ideen auswählte. Die Fachbesucherinnen<br />
und Fachbesucher der FRUIT LOGISTICA 20<strong>24</strong>, die vom 7. bis 9. Februar 20<strong>24</strong><br />
in Berlin stattfand, wählten ihre Favoriten. Eine Liste mit allen Nominierten kann im FruitLog,<br />
dem Newsblog der FRUIT LOGISTICA, nachgelesen werden.
EVENT-Rückblick<br />
©Foto: Anke Sademann
EVENT-Rückblick<br />
Berlin/Tokio:<br />
Frischer Fisch aus Japan zeigt<br />
sich beim Kick-off-Event der<br />
JFFEA in Berlin<br />
von seiner besten Seite<br />
Gleich drei namhafte Köche hatte die Japan<br />
Farmed Fish Export Association für diesen besonderen<br />
Abend im Gebrüder Fritz angeheuert,<br />
um ihre Produkte erstmals dem deutschen Publikum<br />
zu präsentieren. Japanese Cuisine Goodwill<br />
Ambassador, Sushimeister und doppelter<br />
Sternekoch Yoshizumi Nagaya aus Düsseldorf,<br />
Sticks’n’Sushi Area Head Chef Germany<br />
Song Lee und Norbert Krüger, Fischexperte<br />
und ehemaliger Sous Chef des Fischers Fritz<br />
im Hotel Regent Berlin. Sie präsentierten an<br />
diesem Abend die Vielfalt zweier besonderer<br />
Fische aus Japan: ‘Buri’ bzw. Japanische Gelbschwanzmakrele<br />
(Seriola quinqueradiata) und<br />
‘Madai’ bzw. Rote Meerbrasse (Pagrus major).<br />
Im Namen der JFFEA begrüßte Marketingleiterin<br />
Ei Kiuchi die Gäste in Berlin Charlottenburg:<br />
“Unser Verein legt bei den gezüchteten<br />
Fischen großen Wert auf Qualität und Geschmack.<br />
Aber auch die Sicherheit und sozialen<br />
Standards unserer Mitglieder*innen sind<br />
unserem Verein wichtig. Nur so können wir<br />
gewährleisten, dass wir konstant den besten<br />
frischen Fisch aus Japan auf die Tische dieser<br />
Welt liefern.” Und das sollten die Gäste sehen<br />
und schmecken.<br />
Nach einer beeindruckenden Cutting Show<br />
von Yoshizumi Nagaya präsentierten die Köche<br />
mit ihren Teams ihre Interpretationen<br />
der Fische wie z.B. lauwarme “Königsberger<br />
Gelbschwanzmakrele” mit kandierten<br />
Kapern, Zitronenfleisch und Kalbsschmalz<br />
oder “Madai Ceviche Nikkei Style” mit Roter<br />
Meerbrasse, Leche de Tigre, Koriander und Aji<br />
Amarillo. Das Urteil der Gäste sprach für sich.<br />
Von “Was für ein toller Abend mit wunderbaren<br />
Menschen, genialen Köchen und dem<br />
leckersten Fisch.” (Foodbuyer Marcus Lind),<br />
über “Literally der beste Fisch, den ich je hatte!”<br />
(Influencerin Maria von cestnoire) bis hin<br />
zu begeistertem Feedback der eingeladenen<br />
Gastronom*innen wie Sasha Morgan, Chefköchin<br />
vom Aviv 030 in Neukölln: „Die Produktqualität<br />
ist wirklich beeindruckend. Der<br />
Buri schmilzt förmlich im Mund... Mit der Dorade<br />
überlegen wir uns gerade schon ein Gericht<br />
für unsere neue Karte im Restaurant.“<br />
Die Veranstaltung war der offizielle Auftakt<br />
für die Bestrebungen Japans, seine besonderen<br />
Produkte vorzustellen und exklusiven<br />
Waren jetzt auch verstärkt nach Europa zu<br />
exportieren. 2023 schlossen die USA bereits<br />
Handelsabkommen mit Japan über große Abnahmemengen<br />
für Fisch und Meeresfrüchte<br />
ab. 20<strong>24</strong> soll Europa respektive Deutschland<br />
folgen. Nach dem erfolgreichen Kick-off<br />
wird das nächste Event bereits Mitte <strong>März</strong> in<br />
Hamburg stattfinden.
EVENT-Rückblick<br />
©Foto:JFFEA<br />
Über Buri: Die Rote Meerbrasse ist ein beliebter<br />
Salzwasserfisch in Japan und gehört zur<br />
Familie der Barsche (Sparidae) mit über 140<br />
Arten. Sie ist bekannt für ihr zartes Fleisch<br />
und die auffällige rote Farbe, die ihr den Namen<br />
gab. Sie lebt hauptsächlich in Gewässern<br />
rund um Japan, insbesondere entlang der Küsten<br />
des Pazifischen Ozeans. Als wichtiger Bestandteil<br />
der japanischen Küche wird sie oft<br />
roh als Sushi und Sashimi, aber auch gegrillt<br />
oder gedämpft serviert. Ihr Fleisch ist reich an<br />
Omega-3-Fettsäuren und Proteinen.<br />
japanischen Küche wird die Gelbschwanzmakrele<br />
häufig roh verarbeitet und als Sashimi<br />
angeboten. Ihr zartes, fast buttriges Fleisch<br />
eignet sich aber auch hervorragend zum Grillen,<br />
Braten oder Dünsten. Aufgrund ihres hohen<br />
Gehalts an Omega-3-Fettsäuren (mehr<br />
dreimal so viel wie Lachs) gilt sie zudem als<br />
sehr gesund und nahrhaft.<br />
©Foto:JFFEA<br />
©Foto:JFFEA<br />
Über Madai: Die Japanische Gelbschwanzmakrele<br />
ist ebenfalls ein beliebter Speisefisch, der<br />
in den Gewässern rund um Japan und Korea beheimatet<br />
ist. Sie gehört zur Gattung der ‘Seriola’<br />
aus der Familie der Stachelmakrelen. In der<br />
Über die JFFEA: Die Japan Farmed Fish Export<br />
Association (JFFEA) wurde im <strong>März</strong> 2022<br />
gegründet, um den Export japanischer Fische<br />
aus Aquakultur zu fördern. Nachhaltige<br />
Aquakultur hat in Japan seit 1928 eine lange<br />
Kultur und wirkt proaktiv der Überfischung<br />
der Meere vor den Küsten des Landes entgegen.<br />
Der Verband besteht aus Züchter*innen,
EVENT-Rückblick<br />
Fischer*innen, Fischereikooperativen, Produzent*innen und Fischhändler*innen aus verschiedenen<br />
Präfekturen Japans. Insgesamt handelt es sich um einen Zusammenschluss von rund<br />
40 Unternehmen, von denen einige bereits ASC-zertifiziert sind. Im Gründungsjahr 2022 produzierte<br />
die JFFEA 113.700 Tonnen Japanische Gelbschwanzmakrele, davon 15.000 Tonnen<br />
für den Export. Die Erträge der Roten Meerbarbe umfassten 2022 bereits ein Volumen von<br />
68.900 Tonnen (davon wurden 6900 Tonnen exportiert). Tendenz steigend. Mit Unterstützung<br />
der japanischen Regierung wirbt die JFFEA für japanischen Fisch und Meeresfrüchte auf<br />
Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen weltweit. Weitere Informationen, Rezepte und<br />
Kontakte finden Sie unter:<br />
https://www.jffea.com/<br />
Fotocredit: JFFEA<br />
Gelbschwanz- und Rotmeerbrasse Sashimi<br />
Ei Kuichi - Marketing bei JFFEA<br />
©Fotos: Anke Sademann<br />
Gebrueder Fischer Eventlocation
EVENT-Rückblick<br />
Sternekoch Yoshizumi Nagaya<br />
beim verarbeiten des<br />
Buri (YelowtaIl)<br />
©Fotos: Anke Sademann
EVENT-Rückblick<br />
von Norbert Krüger<br />
lauwarme “Königsberger Gelbschwanzmakrele”<br />
kandierten Kapern / Zitronenfleisch / Kalbsschmalz<br />
©Fotos: Anke Sademann
EVENT-Rückblick<br />
Sternekoch Yoshizumi Nagaya<br />
beim verarbeiten des<br />
Madai (Rote Meerbrasse)<br />
©Fotos: Anke Sademann
EVENT-Rückblick<br />
Ceviche von Song Lee<br />
Buri Tataki / Seared Yellowtail / Miso Caramel / Yuzu Kosho / Truffle Ponzu<br />
©Fotos: Anke Sademann
EVENT-Rückblick<br />
©Fotos: Anke Sademann<br />
Sticksn’Sushi Area Head Chef Germany Song Lee<br />
Norbert Krüger, Fischexperte und ehemaliger<br />
Sous Chef des Fischers Fritz
©Foto: Selina Schrader<br />
EVENT-Rückblick
Team um den<br />
Japanischen Meister
©Foto: Selina Schrader
CHEFS TO CHEFS<br />
In Zeiten des Fachkräftemangels reicht es nicht mehr, bei Bedarf ab und zu eine Anzeige zu<br />
schalten, um offene Stellen im Team zu besetzen. Vielmehr gilt es umzu denken und neue<br />
Maßnahmen der internen und externen Kommunikation zu entwickeln. Mitarbeitende, die sich<br />
wertgeschätzt fühlen und Entwicklungs chancen im Job sehen, kündigen seltener.<br />
Junge Kolleg*innen, die sich wohl fühlen, bleiben nach Beendigung der Ausbildung. Wir analysieren<br />
mit Ihnen die Zufriedenheit Ihrer Teams sowie Möglich keiten der Optimierung von<br />
Arbeits bedingungen.<br />
Wir beraten Sie um am ERASMUS+ Programm teilzunehmen und "Studierende" aus der Tourismusfachschule<br />
COSDA für eine Zeit von 3 Monaten nach Deutschland zu holen.<br />
Die "Studierenden" stehen kurz vor ihrer Abschlußprüfung!<br />
Nach den 3 Monaten bei Ihnen im Betrieb, kehren die "Studierenden" zur Abschlußprüfung<br />
nach Spanien an die COSDA zurück und könnten dann nach ihrem bestandenen Abschluß<br />
wieder bei Ihnen in Vollzeit beschäftigt werden.<br />
Die <strong>ChefHeads</strong> unterstützen Sie bei der Anmeldung zum Erasmus+ Programm und auch während<br />
der Zeit mit den "Studierenden". Wir haben Spanisch sprechende Kollegen die uns dabei<br />
unterstüzen.<br />
Voraussetzung ist eine Partnerschaft mit den <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs.<br />
Wir starten momentan mit drei Betrieben im Bergischen Land und drei Betrieben im Münsterland.<br />
• Hotel Altenberger Hof • Hotel-Restaurant Zur Post<br />
• Parkhotel Wasserburg • Hotel Bügener<br />
• Café Pieper<br />
• Anhauser Land- und Golfhotel
CHEFS TO CHEFS
CHEFS TO CHEFS
CHEFS TO CHEFS<br />
IHRE VORTEILE<br />
• 400 € monatliches Taschengeld für den Studierenden vom ERASMUS+ Programm bezahlt<br />
• keine Anmeldung und soziale Kosten für Sie und Ihren Betrieb<br />
• Bindung an Ihren Betrieb nach dem Abschluß<br />
VORAUSSETZUNGEN für den Betrieb - KRITERIEN<br />
1. UNTERKUNFT<br />
Bereitstellung einer adäquaten Unterkunft für die Zeit (3 Monate)<br />
2. VERPFLEGUNG<br />
Für Verpflegung und Getränke müsste in der Zeit gesorgt werden<br />
3. GOODIE<br />
Eine attraktive kostenlose Zugabe, zusätzlicher Anreiz wie z. B. ein Job-Ticket<br />
DREI SCHRITTE ZU GEEIGNETEN FACHKRÄFTEN<br />
1. REGISTRIEREN<br />
Sie erklären sich schriftlich<br />
bereit, an dem Erasmus+ Programm<br />
mit der Tourismusfachschule<br />
COSDA teilzunehmen<br />
und die Anforderungen zu erfüllen.<br />
2. AUDIT<br />
Wir von den <strong>ChefHeads</strong> werden<br />
Sie besuchen und mit Ihnen<br />
ein persönliches Gespräch<br />
führen. Besichtigung des Betriebes<br />
und der Unterkunft für<br />
den/die Kandidat:en.<br />
3. TEILNAHME<br />
Nach der besichtigung des Betriebes<br />
werden die Formalitäten<br />
für die Anmeldung am<br />
Erasmus+ Programm vorort<br />
ausgefüllt. Formular in Deutsch<br />
übersetzt.<br />
SIE HABEN FRAGEN ZU "CHEFS TO CHEFS"?<br />
Wir antworten gerne!<br />
Tel.: +49 (0) 2174 8927227<br />
E-Mail: info@chefheads.de
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
1.CHEFSTABLE 20<strong>24</strong><br />
in der Veltins Arena<br />
Gelsenkirchen<br />
An einem sonnigen Samstagmorgen im Januar<br />
trafen sich die Teilnehmer des 1. CHEFSTABLE<br />
im neuen Jahr, an einer der schönsten Sportstätten<br />
Deutschlands in der Veltins Arena in<br />
Gelsenkirchen.<br />
Der dortige Küchenchef Markus Dworaczek<br />
und sein Kollege für Koordination, Veranstaltungen<br />
& Service Kai Willmsen waren die<br />
Gastgeber des 1.CHEFSTABLE in 20<strong>24</strong>. Chef-<br />
Heads-Präsident Guido Fritz und Helge Wittig<br />
vom Klinikservice Siegerland hatten wieder<br />
tolle Referenten zum Thema der Veranstaltung:<br />
KI in der Großküche und Gastro eingeladen.<br />
Darunter die Spezialisten für Analyse zur Energieeffizient<br />
die Firma MEERX Trading GmbH.<br />
Bereichsleiter Manuell Baumgartner stellte<br />
den zwanzig Teilnehmern aus der Hotellerie,<br />
Catering und Gastronomie die Sparte der Firma<br />
MEERX vor. Vorort wurde bei einem Rundgang<br />
durch die Gastronomischen Räume und<br />
anschließend in den Küchen der Veltins Arena,<br />
Beispiele einer Energieeffizienz durch Projektleiter<br />
Jürgen Kurz vorgestellt. Dazu gaben<br />
auch Markus Dworaczek und Kai Willmsen,<br />
Auskunft über die Verkaufsmengen an Spieltagen<br />
und Sonderveranstaltungen, wie z.B.<br />
Konzerte, Shows und Sportevents.<br />
Nach dem Rundgang durch die heiligen Hallen<br />
eines jeden Schalke04-Fans ging es mit<br />
dem nächsten Punkt des Thema´s ROBOTIK<br />
weiter. Die Gründer der Firma Energiereich<br />
Consulting, Dirk Fischer und seine Gattin Oli-
via Merz-Fischer brachten zwei ihrer Service-<br />
Roboter mit zur Veranstaltung. Dirk Fischer<br />
und Olivia Merz-Fischer erzählten von ihren<br />
direkten Kontakten zu den Herstellern der Roboter<br />
in China, Frau Olivia Merz-Fischer spricht<br />
fließend Mandarin und kann sich so direkte Informationen<br />
besorgen. In naher Zukunft werden<br />
uns Serviceroboter und andere digitale<br />
Helfer wie selbstverständlich begleiten. Große<br />
Hotelketten und kleinere Restaurants setzen<br />
diese digitalen Helfer bereits ein: Liefer- und<br />
Serviceroboter sind der letzte Schrei! Warum<br />
das für das Gastgewerbe besonders interessant<br />
ist, beleuchteten beide im Folgenden.<br />
Die Kosten für das Servicepersonal können erheblich<br />
minimiert werden. Vor allem in der Hotelbranche<br />
und auch in Seniorenheimen gibt<br />
es viele gleichbleibende, sich wiederholende<br />
Aufgaben. Monotone, zeitraubende Aufgaben<br />
wie das Bringen von Bestellungen aufs Zimmer<br />
oder das Bedienen der Gäste in der Lobby<br />
oder Speisesaal werden derzeit noch von<br />
Hotelpersonal erledigt. In Zukunft können die<br />
Mitarbeiter diese Zeit einsparen, denn ein Service-<br />
oder Lieferroboter kann diese Aufgaben<br />
selbstständig ausführen und so das Personal<br />
entlasten. Denn in der gleichen Zeit, in der sich<br />
ein Roboter um eine Zimmerbestellung kümmert,<br />
kann sich ein Mitarbeiter persönlich um<br />
die Gäste kümmern. Dabei geht es nicht darum,<br />
das Personal zu ersetzen, denn der persönliche<br />
Kontakt mit dem Gast bleibt für die<br />
Kundenbindung relevant.<br />
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
In der Mittagspause mit Blick in die Arena, leider<br />
ohne Rasen (dieser wurde nach Draußen<br />
gefahren) und geschlossener Kuppel, wegen<br />
Aufbau für ein Konzert, stellte die Firma<br />
S-Chefs Culinary System aus Duisburg seine<br />
„High Convenience Food“ auf rutschfesten<br />
Mehrwegplatten und Gastronorm-Einsätzen<br />
platziert und vakuumiert, treffen alle Speisen<br />
zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort an.<br />
Den Teilnehmern wurden unter anderem sehr<br />
leckere Rinderrouladen (butterzart) mit passenden<br />
Beilagen bis hin zu Veganen Leckereien<br />
angeboten, alles wurde in wenigen Minuten<br />
im Konvektomat regeneriert und war<br />
dann in GN-Einsätzen direkt einsetzbar. Vielen<br />
Dank an Frank Schwarz, Patrick Scholten<br />
und Angelo Vocale für die kulinarische Unterstützung<br />
des CHEFSTABLE.<br />
Nach der Mittagpause ging es sofort weiter,<br />
mit dem für uns sehr wichtigen Thema<br />
der Lebensmittelverschwendung. Das junge<br />
Schweizer Startup Unternehmen KITRO das<br />
sich um Food waste Gedanken gemacht hat<br />
und dazu ein ganz besonderes System ausgeklügelt<br />
hat. Durch den Einsatz von KI-Technologie<br />
ist die Erfassung von Lebensmittelabfällen<br />
mit dem KITRO TARE mühelos und<br />
vollständig automatisiert. Keine manuellen<br />
Eingaben erforderlich! Der Messprozess ist<br />
vollständig automatisiert, es sind keine Tasten<br />
und kein Aufwand erforderlich. Das Sammeln<br />
von Daten allein führt jedoch noch nicht<br />
zu Ergebnissen. Das Online-Dashboard gibt<br />
alle notwendigen Einblicke, um Maßnahmen<br />
zu ergreifen und erreichbare und messbare<br />
Ziele zu setzen.
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Dazu hat man die Möglichkeit, bestimmte Informationen<br />
auf dem Dashboard zu personalisieren<br />
und einzugeben. Je mehr Informationen<br />
eingeben werden, desto detaillierter und<br />
nützlicher wird die Analyse. Die Account Managerin<br />
von Kitro, Pia Sommer stand zu den<br />
Fragen der Teilnehmer Rede und Antwort.<br />
für die Anforderungen der Hotellerie und Gastronomie<br />
als digitale Lösung adaptiert. Die<br />
Software bietet einen effektiven Ansatz zur<br />
Bewältigung des drängenden Fachkräftemangels<br />
in der Dienstleistungsbranche. Maßgeschneidert<br />
für die Bedürfnisse der Branche,<br />
ermöglicht Hogabyte Unternehmen eine Vielzahl<br />
von Vorteilen wie z.B. Lösungen für den<br />
Fachkräftemangel; einfacher Wissenstransfer;<br />
entfallende Verständigungsprobleme<br />
durch Mehrsprachigkeit bei Videos und Fotos;<br />
schnelle Einarbeitung und Onboarding neuer<br />
Mitarbeiter:innen; Beseitigung von Sprachund<br />
Inklusionsbarrieren. Hogabyte setzt neue<br />
Standards in der Qualifizierung von Mitarbeitenden,<br />
optimiert das Onboarding und schult<br />
Arbeits- und Bedienungsabläufe. Es stellt<br />
nicht nur eine Lösung für den akuten Fachkräftemangel<br />
dar, sondern bietet eine langfristige<br />
Antwort auf sämtliche HR-Herausforderungen.<br />
Durch die Mehrsprachigkeit erweitert<br />
das System den Arbeitsmarkt und ermöglicht<br />
es Unternehmen, Kapazitätsspitzen intern abzufangen.<br />
Hogabyte richtet sich an ein breites<br />
Spektrum von Unternehmen in der Gastronomiebranche,<br />
darunter Systemgastronomen,<br />
Saisonbetriebe, Großveranstalter, Caterer, Hotels,<br />
Cruiser und Restaurants.<br />
Zum nächsten Tagespunkt standen die Firma<br />
Hogabyte (Foto links), mit Sabine Gebert und<br />
Professor Dr. Volker Engert über digitale Lösungen<br />
zum Thema Fachkräftemangel bereit.<br />
Basiert auf dem Programm Leanbyte, welches<br />
das Resultat von über zwei Jahrzehnten<br />
kontinuierlicher Entwicklung und erfolgreicher<br />
Implementierung im Produktions- und<br />
Industriesektor ist, wurde Hogabyte speziell
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Die Software zeichnet sich durch ihre Benutzerfreundlichkeit aus, ermöglicht ein einfaches<br />
Erlernen von Arbeitsabläufen sowie die schnelle Einarbeitung von Mitarbeitenden in deren<br />
Muttersprache. Zudem unterstützt Hogabyte die Inklusion durch video- und fotounterstützte<br />
Checklisten sowie Arbeitsanweisungen. Ein weiteres Highlight von Hogabyte ist die digitale<br />
Schulung für die Bedienung von Maschinen und Geräten, die den Mitarbeitenden mittels<br />
Tablets oder Smartphones einen geführten Lernprozess bietet. Wissenstransfer „Step by<br />
Step“ zur Fehlervermeidung und dadurch Vermeidung von Ausfallzeiten von Maschinen und<br />
Geräten.<br />
Es war eine sehr gelungener und sehr informativer CHEFSTABLE, den die Teilnehmer um<br />
15.00 Uhr verließen und sich teilweise schon für den nächsten CHEFSTABLE verabredeten.<br />
Vielen Dank an Markus Dworaczek und an die FC Schalke 04 Arena Management<br />
GmbH<br />
Der nächste Termin zum 2.CHEFSTABLE wird voraussichtlich am 19. April stattfinden und<br />
rechtzeitig mitgeteilt. Thema: Alternative Lebensmittel & Konzepte
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Vielen Dank für die Unterstützung<br />
Zentrale MEERX trading GmbH<br />
Königsallee 2b<br />
40212 Düsseldorf<br />
Tel.: +49 (0) 208 620 162-0<br />
E-Mail: m.welschen@meerx.com<br />
Web: https://energieeffizienz.meerx.com/<br />
EnergieReich Consulting GmbH<br />
Oberstraße 88<br />
20149 Hamburg<br />
+49 (0)40 / 87 40 91 85<br />
E-Mail: info@energiereich-consulting.com<br />
Web: www.energiereich-consulting.com<br />
KITRO<br />
c/o Pia Sommer<br />
Account Manager<br />
Tel.: +41 (0) 76 265 77 26<br />
E-Mail: pia.sommer@kitro.ch<br />
Web: https://www.kitro.ch/<br />
Hogabyte<br />
Neuzenlache 12<br />
68519 Viernheim<br />
Tel.: +49 (0) 151 68 405 393<br />
E-Mail: info@hoga-coaching.de<br />
Web: https://www.hoga-coaching.de/hogabyte/<br />
Frank Schwarz Gastro Group GmbH<br />
Duisburger Großmarkt<br />
Auf der Höhe 10<br />
47059 Duisburg<br />
Tel.: +49 (0) 203 45 039 9-0<br />
E-Mail: info@fsgg.de<br />
Web: https://fsgg.de/
BUCH-TIPP<br />
Buch-Tipp<br />
Das Kochbuch der Goldhauben-Frauen von St. Wolfgang<br />
Wenn die Frauen des traditionsreichen Wolfgangseer Goldhaubenvereins<br />
auftischen, dann gibt es vor allem das: regionale Produkte, fein zubereitet<br />
und mit viel Liebe gekocht.<br />
Am Wolfgangsee wird der 1100ste Geburtstag des Seepatrons gefeiert,<br />
dem Anlass entsprechend kommt dabei allerhand Feines in die<br />
Kochtöpfe der Region. Ganz besondere süße und pikante Schmankerl<br />
tischen die Goldhaubenfrauen von St. Wolfgang auf. Das Verbinden alter<br />
Traditionen mit der Gegenwart liegt ihnen besonders am Herzen,<br />
und das schmeckt man auch: Zur frisch gefangenen Forelle gesellen<br />
sich heimische Kräuter, die Hollandaise zu Erdäpfeln und Spargel erlebt<br />
mit der Orangennote eine moderne Note, und die Goldhauben-Variante<br />
der Lasagne bringt mit Gamsfaschiertem eine ganz besondere Zutat<br />
auf den Tisch. Diese und viele spannende Geschichten und Rezepte der<br />
Wolfgangseer Goldhauben und ihrer Region wollen in diesem Buch entdeckt<br />
werden.<br />
Goldhaubengruppe St. Wolfgang<br />
Das Kochbuch der Goldhauben-Frauen<br />
von St. Wolfgang<br />
ISBN-13 9783710403781<br />
184 Seiten / 210 mm x 260 mm<br />
Servus Verlag<br />
Erscheinungstermin: 25.04.20<strong>24</strong><br />
Gruppenfoto<br />
©Sabine Holzner Photography<br />
Tipp:
BUCH-TIPP<br />
Feel Good with Food<br />
- Svenjas Motto: Lasst uns zusammen gesund sein!<br />
- Gesunde Küche, die Spaß macht und keinen Gedanken an Verzicht<br />
aufkommen lässt<br />
- Authentische Autorin mit Expertise als sympathische Identifikationsfigur<br />
Unsere Ernährung hat enormen Einfluss auf unsere Gesundheit und<br />
unser Wohlbefinden. Wenn da nur der Alltag nicht wäre … Svenja Ostwald,<br />
alias MO•AI NY, hat in ihrem Buch nicht nur über 100 gesunde<br />
Rezepte für jeden Tag zusammengestellt, sondern auch darauf<br />
geachtet, dass sie sich wirklich schnell zubereiten lassen und Meal-<br />
Prep-geeignet sind. Vor allem aber sind sie bunt, schmecken köstlich<br />
und machen einfach Spaß – eat the rainbow, every day!<br />
Svenja Ostwald, erfolgreiche Modedesignerin, liebte ihren Job über<br />
alles, musste aber feststellen, dass enormer Stress auch seine Kehrseite<br />
hat. Nach der Geburt ihrer Töchter ließ sie sich am Integrative<br />
Institute for Nutrition ausbilden und arbeitet heute als Health Coach<br />
in New York. Als MOAI NY zeigt sie ihrer Community auf Instagram<br />
und darüber hinaus, dass es Spaß macht, ein gesundes Leben zu führen.<br />
Das Kochbuch zur Sterneküche von Christoph Rainer und seinem<br />
Team auf Schloss Elmau – kulinarische Reise, Inspiration und Coffee<br />
Table Book in einem.<br />
Svenja Ostwald<br />
Feel. Good. With. Food.<br />
From NYC with Love:<br />
2<strong>24</strong> Seiten, ca. 90 Abb.,<br />
Format 19,3 x 26,1 cm<br />
Hardcover<br />
ISBN: 978-3-95961-860-1<br />
Christian Verlag<br />
Tipp:
BUCH-TIPP<br />
Ramen vegan<br />
50 Rezepte für asiatisches Nudelglück. Schnell. Einfach. Lecker.<br />
- Genuss ganz im Stil der Zeit: unkompliziert, aromatisch, schnell und<br />
100 % vegan<br />
- Vegane Nudelrezepte für jede Jahreszeit<br />
- Pan-asiatisches Nudelkochbuch mit veganen Klassikern und Innovationen<br />
Cheynese, bekannt durch TikTok und Instagram, lädt in diesem Buch zu<br />
einer kulinarischen Reise in die Welt von Ramen, Somen, Soba, Udon und<br />
anderen asiatischen Nudeln ein. Neben Klassikern wie Pad Thai oder<br />
Yaki Udon gibt es auch Neues zu entdecken, wie Kong Guksu, eine kalte<br />
Nudelsuppe mit Sojamilch, oder Cheung Fun, Reisnudelrollen aus China.<br />
50 vegane Rezepte für kalte und warme Suppen, Salate, Pfannen- und<br />
Schmorgerichte zeigen die Vielfalt asiatischer Nudeln.<br />
Cheynese Khachame ist eine in Frankreich lebende vegane Influencerin,<br />
deren Liebe zu Nudeln grenzenlos ist. Sie präsentiert ihre köstlichen,<br />
asiatisch inspirierten Rezepte auf TikTok und Instagram als @chey_nese.<br />
Cheynese<br />
Ramen vegan<br />
50 Rezepte für asiatisches Nudelglück.<br />
Schnell. Einfach.<br />
Lecker.<br />
128 Seiten, ca. 60 Abb.,<br />
Format 17,8 x 23,1 cm<br />
Hardcover<br />
ISBN: 978-3-98951-008-1<br />
Christian Verlag<br />
Tipp:
BUCH-TIPP<br />
Erstaunlich einfach, immer besonders!<br />
Yotam Ottolenghis preisgekröntes Kochbuch – jetzt in der limitierten<br />
Sonderausgabe mit zitronengelbem Farbschnitt. 130 einfache und<br />
schnelle Rezepte – zubereitet entweder in weniger als 30 Minuten<br />
oder mit maximal zehn Zutaten. Ob Lamm-Feta-Bällchen oder Harissa-Tofu:<br />
Diese Kreationen überzeugen durch außergewöhnliche Aromen<br />
und alltagstaugliche Raffinesse. Das Ottolenghi-Kochbuch, das in<br />
keiner Küche fehlen darf.<br />
Alles, was Sie an Ottolenghi lieben – aber “simple”<br />
Yotam Ottolenghis einzigartiger Kochstil mit seinen originellen Geschmackskombinationen<br />
wird in “Simple” völlig neu interpretiert. Egal<br />
ob schnelle Feierabendküche oder wunderbare Wohlfühlgerichte – je<br />
nach Laune, Kochstil oder Appetit findet sich immer die passende<br />
Kochinspiration. Bei der Auswahl hilft auch ein cleveres System aus<br />
sechs Küchen-Kriterien, von denen jedes Rezept mindestens eines erfüllt:<br />
1. S (short on time): Schnell fertig.<br />
2. I (10 ingredients or less): Nicht mehr als 10 Zutaten.<br />
3. M (make ahead): Lässt sich vorbereiten.<br />
4. P (pantry): Aus dem Vorrat.<br />
5. L (lazy): Macht sich fast von allein.<br />
6. E (easier than you think): Einfacher als gedacht.<br />
Yotam Ottolenghis vielfach ausgezeichnetes Kochbuch – jetzt auch<br />
mit zitronengelbem Farbschnitt. Das ideale Geschenk für Ottolenghi-<br />
Fans!<br />
Ottolenghi<br />
Simple<br />
Das Kochbuch<br />
ISBN 978-3-8310-4863-2<br />
320 Seiten,<br />
206 x 280 mm,<br />
fester Einband (-Sonderausgabe mit<br />
Farbschnitt)<br />
Mit farbigen Fotos<br />
Tipp:
"Levante. Das Kochbuch."<br />
Loving Levante – Genießen Sie mit unserer ultimativen Sammlung<br />
köstlicher & gesunder Rezepte den Nahen Osten<br />
BUCH-TIPP<br />
In diesem orientalischen Kochbuch finden Sie eine Vielzahl von Gerichten,<br />
die aus der reichen kulinarischen Tradition der Levante-Region<br />
stammen. Von würzigen Falafel über aromatischen Hummus bis hin zu<br />
herzhaftem Shawarma - wir haben alle klassischen Levante-Gerichte<br />
in unserem Kochbuch vereint. Entdecken Sie 125 aromenreiche Rezepte<br />
rund um das östliche Mittelmeer und lassen Sie sich von Klassikern<br />
und neuen Ideen begeistern.<br />
Zusätzlich zu diesen Levante-Klassikern haben wir auch einige besondere<br />
Schätze aus der Region in unser Repertoire aufgenommen. Probieren<br />
Sie das verlockende Aprikosen-Babka mit weißer Schokolade<br />
und Pistazien, den cremigen Artischocken-Dip mit Tahini, oder das unvergleichliche<br />
Baba Ghanoush (Auberginencreme). Naschkatzen werden<br />
von unseren verlockenden Baklava und den Kardamom-Brownies<br />
mit Pistazienglasur begeistert sein.<br />
Für herzhafte Gaumenfreuden servieren wir Ihnen den Harissa-Lachs<br />
aus dem Ofen in Tomaten-Granatapfel-Sauce und das Levantinische<br />
Sumach-Hähnchen. Wenn Sie nach einem aufregenden Geschmackserlebnis<br />
suchen, sollten Sie unbedingt Shakshuka probieren. Und für<br />
frische Salate haben wir köstliche Optionen wie Spinatsalat mit Halloumi,<br />
Sumach-Zwiebeln und Datteln, Taboulé und Wassermelonensalat<br />
mit Feta und Minze.<br />
HALABI RAFIK<br />
Levante. Das Kochbuch.<br />
125 köstliche orientalische Rezepte<br />
ISBN: 9783959618106<br />
288 Seiten<br />
ca. 160 Abbildungen<br />
Format 22,5 x 27,1 cm<br />
Hardcover<br />
Christian Verlag<br />
Tipp:<br />
Die Küche rund um das östliche Mittelmeer liegt bei uns seit Jahren voll im Trend. Hier verschmelzen mediterrane,<br />
arabische und orientalische Aromen zu würzigen und farbenfrohen Mezze-Gerichten, Salaten, Hauptspeisen<br />
und zuckersüßen Verführungen. Viele Zutaten, die in der Levante-Küche verwendet werden, sind<br />
bekannt für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften und unterstützen so eine ausgewogene Ernährung.<br />
Was viele nicht wissen: Die Levante Küche ist auch perfekt für alle, die eine vegane oder vegetarische Ernährung<br />
bevorzugen, denn viele der Gerichte sind von Haus aus fleischlos, bieten aber dennoch genügend<br />
Protein- und Nährstoffquellen.<br />
Halabi Rafik<br />
Rafik ist Foodblogger, Rezeptentwickler, Foodstylist sowie Fotograf<br />
und Videograf. Er bloggt seit 2016 auf bistrobadia.de Rezepte und<br />
Geschichten aus der Levante und von seiner Familie. In Beirut geboren<br />
und in der Lüneburger Heide aufgewachsen, werkelt er nun<br />
in seiner Wahlheimat Düsseldorf an neuen Rezeptideen für sich und<br />
seine Kunden. Seinen Foodblog benannte er nach seiner Mutter Badia,<br />
die ihn mit ihrer Leidenschaft für Kochen und gutes Essen inspirierte.<br />
Rafik stellt auf seinem Blog aber nicht nur die klassischen Rezepte<br />
der Familie vor, sondern blickt auch gerne über den Tellerrand<br />
und experimentiert viel mit den Zutaten und Aromen der Levante,<br />
um köstliche neue Variationen zu schaffen.
MESSE-Rückblick<br />
Gastro Vision 20<strong>24</strong> ludt vom<br />
8. bis 11. <strong>März</strong> zum exklusiven<br />
Branchentreff<br />
Vom 8. bis 11. <strong>März</strong> 20<strong>24</strong> öffnete die Gastro<br />
Vision unter dem Motto „Gastfreundschaft“<br />
ihre Türen im stylischen Empire Riverside Hotel<br />
in Hamburg. Der exklusive Branchentreff<br />
versprach auch in diesem Jahr spannende Innovationen,<br />
neue Produkte und Konzepte für<br />
Hotellerie, Gastronomie und Catering und bietete<br />
mit den Gastro Vision Talks und weiteren<br />
Vorträgen ein facettenreiches Programm für<br />
die Entscheider der Branche.<br />
Die Vielfalt spiegelte die dynamische Entwicklung<br />
der Branche wider und bietete den<br />
Besuchern ein umfassendes Bild der aktuellen<br />
Trends in 20<strong>24</strong>.<br />
In diesem Jahr waren rund 30 Prozent neue<br />
Aussteller dabei, darunter Unternehmen wie<br />
Deutsche See, NordCap, METRO oder die Paulaner<br />
Brauerei Gruppe und auch viele Startups.<br />
Neu waren zudem die zwei Ausstellungsbereiche<br />
„Hospitalitech“ und „Startmeup“.<br />
Darüber hinaus standen bei der Gastro Vision<br />
der Austausch und die Gespräche zwischen<br />
den Entscheidern der Branche in entspannter<br />
Atmosphäre im Mittelpunkt.<br />
Klaus Klische, Veranstalter der Gastro Vision,<br />
betonte die Wichtigkeit eines Treffpunkts<br />
für die Branche: „Die Hotellerie, Gastronomie<br />
und Catering Branche lebt von Kreativität,<br />
Austausch und neuen Impulsen. Die Gastro<br />
Vision bietet eine einzigartige Plattform, auf<br />
der Experten und Newcomer zusammenkommen,<br />
um die Zukunft unserer Branche zu<br />
gestalten.“<br />
©Fotos: Romanus Fuhrmann
MESSE-Rückblick<br />
Neu – Hospitalitech<br />
Eine moderne technische Infrastruktur ist für Hotels<br />
unerlässlich, um wettbewerbsfähig zu sein. Im neuen<br />
Themenbereich „Hospitalitech“ dreht sich darum<br />
alles um neue digitale und technische Lösungen für<br />
die Hotellerie.<br />
Neu – Startmeup<br />
Im neuen Themenbereich „Startmeup“ stellen kleine<br />
Unternehmen mit großem Köpfchen der Branche<br />
ihre Startup-Ideen vor, mit der sie sich neu am Markt<br />
präsentieren. Trends und jede Menge Inspiration<br />
sind bei einem Besuch dieses Ausstellungsbereiches<br />
garantiert.<br />
Kitchen <strong>Club</strong><br />
In diesem Jahr wieder mit von der Partie ist der „Kitchen<br />
<strong>Club</strong>“. Platziert um einen großen Kochblock<br />
präsentieren die Aussteller hier alles zum Thema<br />
Küche – von der Ausstattung über Dienstleistungen<br />
bis hin zu neuen Produkten.<br />
Community Table<br />
Am „Community Table“ zeigen Unternehmen in einer großen Gesamtkomposition auf dem überdimensional<br />
großen Tisch ihre hochwertigen Produkte und innovativen Zubereitungsideen. Die Aussteller spiegeln so den<br />
Spirit der Gastro Vision wider.<br />
The Coworking Space<br />
Im „Coworking Space“ werden individuelle Planungen, maßgeschneiderte Lebensmittel, hochwertige Spirituosen<br />
und Weine sowie Konzepte für den expandierenden Außer-Haus-Markt vorgestellt. Durch die Art<br />
der Anordnung der verschiedenen Arbeitsbereiche ist die Zusammenarbeit der teilnehmenden Unternehmen<br />
Programm.<br />
Deli – Fast. Casual. Good.<br />
Hoteliers, Gastronomen, Caterer und Retailer erhalten hier Anregungen und Ideen für maßgeschneiderte<br />
Kühl- und Techniklösungen im Zusammenspiel mit außergewöhnlichen Foodprodukten. Dieser Themenraum<br />
liefert Impulse, wie Gästen und Kunden bereits mit wenig Aufwand und ohne klassische Küche eine gastronomische<br />
Leistung angeboten werden kann.<br />
Concepts – Ideen, Konzepte, Lösungen<br />
Der Themenraum „Concepts“ geht mit neuen Ideen und Lösungen<br />
für die Systemgastronomie und das Catering an den<br />
Start. Die High-Convenience-Produkte, auch in Bio-Qualität,<br />
können schnell und umstandslos zubereitet werden, sind<br />
länger verkaufsfähig und damit ideal für den immer wichtigeren<br />
Außer-Haus-Verkauf.<br />
Out of the Box<br />
In diesem Themenraum trifft sich Hotellerie-Profi Marco<br />
Nussbaum an den ersten drei Veranstaltungstagen jeweils<br />
um 19 Uhr mit Branchenexperten zum Gespräch. Hier werden<br />
spannende Einblicke in die Zukunft der Branche gegeben<br />
und innovative Ideen diskutiert, die den Weg für neue<br />
Erfolge ebnen.
MESSE-Rückblick<br />
©Foto: Ingo Boelter<br />
©Foto: Ingo Boelter
MESSE-Rückblick<br />
©Foto: Romanus Fuhrmann<br />
©Foto: Romanus Fuhrmann
MESSE-Rückblick<br />
©Foto: GastroViston<br />
©Foto: Romanus Fuhrmann
MESSE-Rückblick<br />
©Foto: Romanus Fuhrmann<br />
Die Gastro Vision 20<strong>24</strong> war ein voller Erfolg und hat einmal mehr die Dynamik und Innovationskraft<br />
unserer Branche unter Beweis gestellt. Wir sind begeistert von der Vielfalt der<br />
präsentierten Konzepte und neuen Produkte und der Möglichkeit, gemeinsam an der Zukunft<br />
von Hotellerie, Gastronomie und Catering zu arbeiten“, so Klaus Klische, Veranstalter der Gastro<br />
Vision. „Insbesondere freuen wir uns darüber, dass die Gastro Vision zunehmend zu einem<br />
Schmelztiegel für Innovationen wird. Dies ist nicht zuletzt auf die zahlreichen Startups zurückzuführen,<br />
die unsere Veranstaltung nutzen, um sich der Branche vorzustellen. Darüber<br />
hinaus trägt der gute Austausch zwischen den Unternehmensvertretern während der Veranstaltung<br />
maßgeblich dazu bei, dass neue Kooperationen und Ideen entstehen.“<br />
Gastro Vision Hamburg 2025<br />
14.03.-17.03.2025, täglich von 14:00 – 21:00 Uhr<br />
Klaus Klische<br />
Gründer & geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Gastro Vision<br />
©Foto: GastroViston
MESSE-Rückblick<br />
INTERNORGA 20<strong>24</strong>:<br />
Hamburg erneut für fünf Tage<br />
kulinarischen Weltbühne<br />
Vom 08. bis 12. <strong>März</strong> 20<strong>24</strong> verwandelte sich<br />
Hamburg wieder zur INTERNORGA-Town und<br />
zum Anziehungspunkt für all diejenigen, die<br />
die Zukunft der Außer-Haus-Branche aktiv<br />
mitgestalten wollen. Unter dem Motto „Alle<br />
zusammen.“ lockte die internationale Leitmesse<br />
Entscheiderinnen und Entscheider aus<br />
Gastro- und Hotelleriebranche, Bäckereien und<br />
Konditoreien in die Hansestadt. Präsentiert<br />
wurden Innovationen, Gesprächsrunden und<br />
Kongresse sowie spannende Wettbewerbe<br />
und Specials. Damit ist die Messe immer noch<br />
ein unverzichtbarer Termin für die gesamte<br />
Branche.<br />
Von Nachhaltigkeit bis KI: Die INTER-<br />
NORGA informierte über die Top-Themen<br />
von morgen<br />
Besucher der INTERNORGA 20<strong>24</strong> durften<br />
sich auf zahlreiche Messe-Highlights freuen.<br />
So präsentierte die international anerkannte<br />
Food-Trend-Forscherin Karin Tischer von<br />
food & more Entwicklungen, die Einfluss auf<br />
den Außer-Haus-Markt haben werden. Weitere<br />
Themen waren plant-based, gesundheitsorientierte<br />
Ernährung und Nachhaltigkeit im<br />
Fokus. Vor dem Hintergrund von Klimawandel<br />
und Tierwohl bietete dabei insbesondere<br />
der Trend „Future of Proteins“ Potenzial für<br />
eine bedarfsgerechte und gleichzeitig nachhaltige<br />
Ernährung, mit der gastronomische<br />
Betriebe ihr Angebot erweitern können.<br />
©Hamburg Messe und Congress/Autor<br />
Dem Top-Thema „Künstliche Intelligenz“ (KI)<br />
widmete die internationale Fachmesse eine<br />
ganz eigene Plattform: Das AI CENTER informierte<br />
über Chancen und Möglichkeiten<br />
neuer Technologien in Gastronomie und Hotellerie<br />
und klärte über Risiken auf. Innovative<br />
Start-ups zeigten, wie Betriebe durch den<br />
Einsatz von KI wirtschaftlicher und effizienter<br />
arbeiten könnten. Weltneuheiten fanden<br />
sich ebenfalls in der Newcomers Area der<br />
INTERNORGA: Ob vegane Alternativen für<br />
Schweinefleisch, vegane Soßen, fermentierte<br />
Hülsenfrüchte, nachhaltige Destillate<br />
aus Kaffeesatz und ausgepressten Orangenschalen<br />
oder intelligente und wärmende<br />
Lunchboxen – hier sahen Besuchende ein<br />
spannenden Mix aus neuen Produkten und<br />
Dienstleistungen.
MESSE-Rückblick<br />
Schon in den vergangenen Jahren hat in der<br />
Newcomers Area die eine oder andere Erfolgsgeschichte<br />
ihren Anfang genommen.<br />
Die Hansestadt als Gastgeber für die gesamte<br />
Außer-Haus-Branche<br />
Auch abseits des Messegeschehens sorgten<br />
zahlreiche Veranstaltungen an Elbe und Alster<br />
dafür, dass Hamburg seinem Ruf als einem der<br />
wichtigsten Gastro-Standorte Deutschlands<br />
gerecht wurde. So war die Hamburger Gastronomie<br />
vielerorts Treffpunkt außerhalb der<br />
Messehallen. Darüber hinaus luden zahlreiche<br />
ausstellende Unternehmen zu messeflankierenden<br />
Events und Partys ein und machten die<br />
Hansestadt so zur Internorga-Town und zum<br />
Gastgeber für eine ganze Branche.<br />
©Hamburg Messe und Congress/Autor<br />
Seit letztem Jahr avancierte die Messe auch<br />
selbst zur Partybühne. Ausstellende und Besuchende<br />
trafen sich am Samstag, Sonntag<br />
und Montag in der Afterwork-Lounge OFF<br />
THE RECORD – dem neuen INTERNORGA-<br />
Format zum Networken, Austauschen und<br />
Feiern.<br />
„Hamburg steht als Hansestadt mit weltoffenem<br />
Charakter für eine lange Tradition der<br />
Gastfreundschaft“, erklärte Heiko M. Stutzinger,<br />
CEO der Hamburg Messe und Congress.<br />
„Gerade deshalb gehört die INTERNORGA als<br />
Weltleitmesse für Gastronomie und Hotellerie<br />
nach Hamburg. In Zeiten mit vielen Herausforderungen<br />
zeigt sie als Botschafterin,<br />
dass das Zusammenkommen einer ganzen<br />
Branche essenziell ist und den Zusammenhalt<br />
stärkt.“<br />
©Hamburg Messe und Congress/Autor
MESSE-Rückblick<br />
©Hamburg Messe und Congress/Autor<br />
©Hamburg Messe und Congress/Autor
MESSE-Rückblick<br />
©Hamburg Messe und Congress/Autor<br />
©Hamburg Messe und Congress/Autor
MESSE-Rückblick<br />
©Hamburg Messe und Congress/Autor<br />
©Hamburg Messe und Congress/Autor
MESSE-Rückblick<br />
©Hamburg Messe und Congress/Autor<br />
©Hamburg Messe und Congress/Autor
WEINSTORY<br />
Weinparcours<br />
durch<br />
Montenegro<br />
Text und Fotos: Anke Sademann<br />
Krake Underwaterwine und Floating Winebar (Bucht von Kotor)
Herzwein aus den schwarzen Bergen<br />
Wie ein dunkler, weich gezackter Saum konturieren Montenegros Gebirgsketten den Horizont.<br />
Crna Gora heißt übersetzt „Schwarze Berge“ und ist der alte serbische-montenegrinische Name<br />
für den nur 14.000 qm großen Kleinstaat auf der Balkanhalbinsel. Als ehemaliger Teil Ex-Jugoslawiens<br />
bildete es 2003 eine Union mit Serbien und ist seit 2006 unabhängig. Wie wichtig dort<br />
der Wein ist, bezeugen die 9.000 Hektar Rebfläche zwischen Adria, Skutarisee und Hochgebirge.<br />
Die Staatskellerei Plantaže ist Europas größter Weingarten und um ein Mehrfaches größer<br />
als die Hauptstadt Podgorica.<br />
Unsere Autorin Anke Sademann ist durch<br />
Montenegro gereist und hat sich die Weinregionen<br />
önotouristisch erobert.<br />
Die Topografie des vielseitigen Balkanlandes<br />
schafft ideale Bedingungen für das Wachstum<br />
und die Entwicklung autochthoner Rebsorten.<br />
Das zeigt sich in einem jährlichen Flaschenvolumen<br />
von etwa 160.000 Hektoliter. Das zu<br />
70 % bergige Terroir und der Mix aus einem<br />
Sonnensatten mediterranen und einem kontinentalen<br />
bis alpinen Klima skizziert das breite<br />
Spektrum und das geschmackliche Potential<br />
seiner weit über zwanzig teilweise 100-prozentigen<br />
autochthonen Weine. Die nach Georgien<br />
weltweit älteste Weinregion wurde<br />
schon im 2. Jahrhundert von den Römern für<br />
den Weinanbau genutzt. Erst im 19. / 20. Jahrhundert<br />
wurde Montenegro als Weinregion<br />
wiederentdeckt und 2007 international anerkannt.<br />
Der traditionell selbst gekelterte und gebrannte<br />
Tropfen ist ein Zeichen der Gastfreundschaft<br />
Die Tradition des privatisierten Weinanbaus<br />
für den Hausgebrauch wird bis heute von Generation<br />
zu Generation weitergegeben. Sollte<br />
man das Glück haben, Gast in einem montenegrinischen<br />
Traditionshaushalt zu sein, kommt<br />
man sicher in den Genuss ein passables umetikettiertes<br />
Tischwein-Fläschchen vom selbst<br />
Gekelterten gereicht zu bekommen. Viele<br />
behaupten von sich natürlich den Landesbesten<br />
Tropfen im eigenen Keller schlummern<br />
WEINSTORY<br />
zu haben. Neben dem Brennen von hochprozentigem<br />
Rakija – dem landestypischen<br />
Obstbrand aus den Haustrauben oder dem<br />
Pflaumen-, Apfel- oder Birnenbaum und dem<br />
süffigen Honigwein – ist der Hauswein ein<br />
Teil der Gastfreundschaft.<br />
Weinanbau: Von den Römern bis zu den<br />
Boutique-Weinschatullen<br />
Der montenegrinische Weinanbau hat sich<br />
längst professionalisiert und die Qualität und<br />
Besonderheit der autochthonen Weine - wie<br />
den Nationalwein Vranac - hat sich bis weit<br />
über die Landesgrenzen herumgesprochen.<br />
Önotourismus wird in Montenegros Weinregionen<br />
immer beliebter. Der territoriale<br />
Weinkuchen ist in zwei Teile aufgeteilt: Die<br />
1963 eröffnete etwa 2.300 ha große staatliche<br />
Weinkellerei “13. Juli- Plantagen” die mit<br />
95% Landesvolumen jährlich etwa 22 Millionen<br />
kg Trauben zu hervorragenden – auch<br />
exportierten und in ihrer Preis-Leistung unschlagbare<br />
- Schätze verarbeiten. Aber auch<br />
die zahlreichen, von der Hauptstadt bis zur<br />
Adria-Küste verstreuten, familiengeführten<br />
Boutique-Weingüter laden Weinlover aus<br />
der ganzen Welt zu kleinen Verkostungen<br />
und Rundgängen ein. Ihre Tropfen sind in<br />
kleinen Auflagen ausschließlich vor Ort zu<br />
kosten und erwerben oder bei lokalen Gastronom:innen<br />
zu probieren. Die Liebe und<br />
das Engagement der örtlichen Winzer sind<br />
mit jedem Schluck zu erschmecken. Vom<br />
Landeszentrum bis in den Süden bis zur südwestlichen<br />
Küste nahe zum angrenzenden
WEINSTORY<br />
Kroatien leiten erdbraune Schilder mit stilisierten<br />
Trauben zu den wie eine Schatzsuche verstreuten<br />
Weingütern.<br />
Klima – von mediterran bis alpin<br />
Montenegros Topografie ist vielfältig. Die bis<br />
zu 2.534 Meter hohen Berge, tiefe Schluchten,<br />
unendliche Wälder, den größten See des<br />
Balkans und eine 293 Kilometer lange Adriaküste<br />
– all das schmeckst man auch im Wein.<br />
<strong>24</strong>0 Tage Sonnenschein im Jahr – das mögen<br />
Wein, Land, Leute und Besucher:innen. Die optimale<br />
Zeit für Verkostungen vor Ort ist von<br />
Mai bis Oktober. Im heißen Hochsommer sollte<br />
die überfüllte Küste vermieden werden und<br />
das bergige Hinterland mit seinen fünf wilden<br />
Nationalparks lieber erwandert werden. In der<br />
Zentralregion mit ihren Zungenbrecher-betitelten<br />
Weinregionen Crmnica, Nahije, Komani,<br />
Bjelopavlići rund um die Hauptstadt Podgorica<br />
herrscht ein kontinentales Klima mit kalten<br />
Wintern und heißen Sommern. Die Böden<br />
sind meist kalkhaltig, die Weine aus der eher<br />
selten verarbeiteten weißen Rebsorten Žižak,<br />
die gekonnt gekeltert den Wein nach reifen<br />
Birnen und Holunder Blüten, Menthol- und Zitrus<br />
schmecken lässt (Winzerei: Obradovic in<br />
Herzog Novi) und den Prokupac (rot) würzig<br />
und Tannin-reich. Hauptsächlich in Podgorica<br />
findet man gut sortierte Weinkarten mit den<br />
Boutique-Winery- und Plantaže-Weinen in Hotel-Restaurants<br />
wie im Boscovich, das sich für<br />
als Etablissement mit der best sortiertesten<br />
Weinkarte der Hauptstatdt herumgesprochen<br />
hat. Reine Weinbars und Wein- und Verkostungsläden<br />
sind noch rar gesät. Vor allem Touristen<br />
und Youngster sind auf der Suche nach<br />
einer sich gerade erst entwickelnden urbaner<br />
Weintrinkkultur.<br />
Montenegrinischer Weinparcours<br />
Ein Kaleisoskop an Weinen zieht sich durch die<br />
Terroirs der beiden Hauptweinregionen: Crmnica<br />
ist jene Region, die seit der Antike für Wein<br />
Autorin Anke Sademann<br />
aber auch Obstanbau bekannt ist. Weißweine<br />
waren in den Weinregionen Montenegros<br />
weniger beliebt: Die montenegrinische<br />
Hauptweinregion Coastal (an der Küste) erstreckt<br />
sich bis zur südlichsten Adriaküste.<br />
Die Nähe zum Meer bestimmt maßgeblich<br />
das Mikroklima von Ćemovsko polje. Der Einfluss<br />
des mediterranen Klimas erstreckt sich<br />
über das weite Tal des Flusses Bojana bis<br />
nach Podgorica und der Weinregion rund um<br />
den Skutarisee. Von den heimischen Weißweinsorten<br />
wie Smederevka (Dimyat), Ugni<br />
Blanc (Trebbiano Toscano ) und Župljanka<br />
ist der Krstač der Star und die autochthonen<br />
Roten Kratošija (Tribidrag), Kadarun und Zizak<br />
werden auch internationale Sorten wie<br />
Chardonnay (manchmal auch Sardone genannt)<br />
und Malvasia in beiden Weinregionen<br />
angebaut und von roten Neobiotas wie<br />
Merlot, Marselan, Cabernet Sauvignon, Grenache<br />
Noir (Garnacha Tinta) und Carignan<br />
Noir (Mazuelo) ergänzt. Im Norden in Pljevlja,<br />
Bijelo Polje, Berane und Rožaje herrscht bereits<br />
deutlich kälteres, alpines Klima mit langen<br />
Wintern und sehr kurzen Sommern. Im<br />
Schotterboden der steinigen Terroirs wachsen<br />
sogar erste Pinot Noir (rot) und Riesling<br />
(weiß)-Trauben.
WEINSTORY<br />
Besac Heritage Retreat (Skadarsee)<br />
Feinster Fusion-Food (Mediterran & Tradition) trifft auf montenegrinisches Weinpairing.<br />
Hier diniert es sich ganz vorzüglich in einer 2022 renovierten Zitadelle aus dem 15.Jahrhundert.<br />
Von der Terrasse fällt der Blick auf Burg und Skadar See. In dem charmanten<br />
Miniatur-Weinmuseum sind alle wichtigen (autochthonen) Tropfen der Region – von Plantaže<br />
bis zur Naturwein-Kleinwinzer:in exponiert.<br />
www.besac.me<br />
© Fotos: Anke Sademann
WEINSTORY<br />
Plantaže – Vranac und Krstač in Europas<br />
größtem Weingarten<br />
Die wichtigsten flüssigen Nationalhelden sind<br />
der purpurrote Vranac und der weiße Krstač,<br />
deren Hauptproduzent ist das, 30 km von der<br />
Adriaküste entfernte Plantaže mit seinem<br />
„Herz erwärmenden“, mit 1 Million Flaschen<br />
im Jahr meistverkaufter Signature-Wein „Pro<br />
Corde“ (Übersetzung: für das Herz), den das<br />
ganze Land als Immunbooster trinkt. „Bei der<br />
Fermentation werden dem Vranac noch eine<br />
extra Portion antioxidative Traubenkerne beigemengt“,<br />
erklärt Sommelier und Guide Sommelier<br />
Bojan Bracanovic“, und die Flasche Herzwein<br />
sei schon für unter 7 Euro zu haben. Dann<br />
erzählt noch, dass aus dem Krstač zusammen<br />
mit Chardonnay ein Schaumwein hergestellt<br />
würde und der neue Stolz des Weingiganten<br />
sei eine kleine Auflage roter 0,36 l Vranac-<br />
Süßweine namens Medun – eine Beerenlese<br />
aus unregelmäßig stattfindenden, späten Ernten<br />
(August bis November). Noch ganz frisch,<br />
experimentell und limitiert auf dem Markt.<br />
Das gigantisch große Weinkosmos besitzt für<br />
Weinpilger eine magnetische Anziehungskraft.<br />
Der Weg zum „Weinmekka des Balkans“ übersteigt<br />
für viele Besucher die Vorstellungskraft.<br />
600 Angestellte und 1000 Saisonarbeiter sind<br />
für die 5 Million Liter manuell geernteten Premiumweine<br />
und die automatischen anderen<br />
auf der „Großplantage“ in Aktion. Im größten<br />
Weingarten Europas „am Stück“ sind auch die<br />
Terroirs überdimensional. Seine drei Weinkeller<br />
in Lješkopolje, Ćemovsko Polje und Šipčanik<br />
können bis zu 33 Millionen Liter Wein von 11,5<br />
Millionen Reben fassen, von denen viele mit<br />
über 800 Medaillen übersät in über 40 Länder<br />
der Welt exportiert werden. Im Šipčanik-Keller,<br />
der sich in einem ehemaligen militärischen<br />
Flugzeugbunker, in dem bis in die 90-er Jahre<br />
26 Jets untergebracht waren, befindet darf<br />
der Weinneugierige sich bei den zweistündigen<br />
Degustations-Führungen zwischen 50<br />
Weinsorten entscheiden. Dazu werden Bergkäse<br />
und montenegrinisches Prosciutto, die<br />
gereicht.<br />
Der Keller liegt in einer durchschnittlichen<br />
Tiefe von über 30 Metern unter der Erde. In<br />
Form eines Spiraltunnels mit einer Länge von<br />
356 Metern, einer durchschnittlichen Breite<br />
von 13,5 Metern und einer Höhe von 7 Metern<br />
erstreckt er sich auf über 7000 Quadratmeter.<br />
Die 7 km lange, ehemalige nur über<br />
eine Führung befahrbare Flugbahn führt aus<br />
dem Hangar direkt ans Licht, vorbei an unendlich<br />
im Horizont verschwindenden Weinreben<br />
bis zum Flughafen der Hauptstadt. Die<br />
konstante Temperatur zwischen 17 und 19<br />
Grad und die Luftfeuchtigkeit (80 %) ist perfekt<br />
für das Wineaging - die Lagerung von<br />
an die 27.ooo Flaschen Antikweinen -, von<br />
denen die gut reifenden Vranac-Tropfen um<br />
die Jahre 1979 / 80 datieren. In großen 5000<br />
l Eichenfässern aus Frankreich, Slowenien<br />
und den USA reifen tausendliter-weise die<br />
Next Genration-Weine – genau dreimal dann<br />
werden sie zum „Retoasten“ an Fasshersteller<br />
zurückgeschickt oder für Marketing- und<br />
Inventarzwecke recycled.<br />
Ein Model des Weinguts zeigt, dass die<br />
Hauptstadt ganze fünf Mal in die gesamte<br />
Anbau-Fläche passt, die durch einen Canyon<br />
natürlich zweigeteilt wird. Wobei das zweite<br />
Landcluster auch dem ebenso expansivem<br />
Olivenanbau (17.000 Bäume) dient. Es gibt
WEINSTORY<br />
Plantaze - "13 Jul - Plantaže"<br />
Ein Muss für Weinpilgerer und Liebhaber der Superlative. Unbedingt eine zweistündige Führung und<br />
Verkostung durch Montenegros staatliches gigantisches Weingut und Europas größten Weingarten<br />
buchen. Vorortweinverkauf (Top Preis-Leistung) von handverlesenen Premiumweinen und den Kultweinen<br />
Vranac (Pro Corde) und Krstač in einem beeindruckenden früheren Militär-Hanger mit künstlichem<br />
Wasserfall im Entrée. Lagerung von ca. 27.ooo Flaschen Antikweinen.<br />
https://www.plantaze.com/en/<br />
© Fotos: Anke Sademann<br />
Sommelier und Wineguide<br />
Bojan Bracanovic
WEINSTORY<br />
Die Staatskellerei Plantaže “13. Juli- Plantagen” ist mit etwa 2.300 ha Europas größter<br />
Weingarten und um ein Mehrfaches größer als die Hauptstadt Podgorica selbst.<br />
Foto: Plantaže
WEINSTORY
WEINSTORY<br />
Krake Underwaterwine und Floating Winebar (Bucht von Kotor)<br />
Nemanja Bozovoic und Djuro Jankovic haben in der Bucht das Monopol Unterwasserweine zu lagern<br />
und reifen. Seit 2017 experimentieren sie. 12 Monate reifen Vranac und Muscat durch konstante<br />
Temperatur, gleichem Druck, sanftem Licht und Stille mindestens doppelt so schnell auf dem Meeresboden.<br />
Verkostet werden die vom Meer geformten Tropfen (ca. 40 € / Flasche) zu Muscheln und<br />
Häppchen auf einer schwimmenden Weinbar gegenüber einer Muschelfarm. Reservierung, Bootstransfer<br />
und frischer Fisch (alles auf offenem Feuer) via Mail oder WhatsApp.<br />
https://www.google.com/maps?ll=42.485251,18.742568&z=14&t=m&hl=en&gl=US&mapclient=embed&cid=82175398099518021<br />
https://www.underwaterwine.me<br />
© Fotos: Anke Sademann
WEINSTORY<br />
© Fotos: Anke Sademann
WEINSTORY<br />
noch eine Baumschule für Wurzelstöcke und<br />
streng geprüfte Reben-Setzlinge für Jungwinzer,<br />
einen Pfirsichbaumhain und einen Fischteich,<br />
in dem jährlich 100 Tonnen kalifornische<br />
Forellen heranwachsen sowie Feinkost-Weinläden<br />
und Restaurants im nahen Umfeld.<br />
Aber zurück zur robusten Bergtraube Vranac<br />
ist die am häufigsten angebaute einheimische<br />
Rebsorte im Weinkosmos Montenegro.<br />
Als hätte sie sich den Bergen angepasst besitzt<br />
die Traube eine dicke, hitzebeständige<br />
(Klimawandel-resistent), schwarze Haut, die<br />
dem dichten, hochprozentigem Vranac seine<br />
rubindunkelrote Farbe verleiht. Aromen von<br />
dunklen Früchten wie Brombeeren, Kirschen,<br />
Gewürzen und erdigen Untertönen, aber auch<br />
erhellende Minze schimmern im Geschmack.<br />
Die zweit rote nicht so bekannte 100 % heimische<br />
Kratošija-Traube besitzt die gleiche<br />
DNA wie der rote Zinfandel oder Primitivo. Das<br />
Pendant zum roten Flaggschiff ist der weiße<br />
Krstač. „Er wird bei uns handgepflückt und bei<br />
großer Hitze Nachts oder morgens geerntet“,<br />
erzählt Bojan Brancanovic während einer Führung<br />
durch die Haupthalle. Auch die Malvasia<br />
aromatica – bekannt aus Italien und Griechenland<br />
wird erst seit 2017 als frisch und eleganter<br />
Sommerwein gekeltert: „In den 60-ern war<br />
es aufgrund des heißen Klimas nicht einfach<br />
Premium Weißwein zu machen. Heute sei die<br />
Technik das Rückgrat, um Frische durch Kühlung<br />
in den Wein zubringen: je höher die Temperaturen<br />
desto mehr Zucker in den Trauben.<br />
Je kühler, je saurer- früher sei keine Kühlung<br />
möglich gewesen und die Weißweine waren<br />
zu plump mit Aromen ohne Finesse. So habe<br />
der weiße nur in Plantaže gekelterte Krstač<br />
Wein mit seiner zartgelben Farbe seinen knackigen,<br />
erfrischenden Charakter mit feinen Zitrusnoten,<br />
einen Hauch von grünem Apfel und<br />
Blumigkeit.<br />
Wein rund um den größten Balkansee –<br />
Skadar Lake<br />
Um weitere raren, zur Küste hin von fruchtigen<br />
Skadar Lake-Unterwasserwein<br />
(Winery Mola)<br />
Böden und viel Sonnen-DNA verwöhnten<br />
Tropfen zu kosten geht’s aus dem zentralen<br />
Herzen in Richtung Süden mit einigen<br />
geografischen Superlativen: Immer fruchtbarer<br />
und mediterraner werden die Terroirs<br />
in Richtung Skadar- oder auch Skutarisee<br />
– dem größten See der Balkanhalbinsel. Das<br />
Naturareal liegt im Grenzgebiet zwischen<br />
Montenegro und Albanien und am besten<br />
schmecken die Weine auf den organisierten<br />
Flussfahrten zu frisch gefangenem oder<br />
geräuchertem Fisch wie Karpfen, Aal oder<br />
Uklei. Die terrassierten Südhängen seines<br />
Ufers sind für Weine prädestiniert. In Virpazar<br />
in der 2022 von Privatiers renovierten<br />
Festung Besac - eines der ältesten militärischen<br />
Baudenkmäler des Landes – durchläuft<br />
man neben einer Zeitreise durchs<br />
15.Jahrhundert auch die Chronologie der<br />
Weine: In einem klein-feinen Weinmuseum<br />
in einem der Steingemächer sind alle Landestropfen<br />
liebevoll aufgebahrt sind. Im<br />
Fine Dining-Ressortrestaurant empfiehlt<br />
Sommelier Milja Zenović den passenden<br />
Wein zu den feinen Tellergemälden des Küchenchefs<br />
Dejan Mugosa (Fusion Food Me-
WEINSTORY<br />
Besac Heritage Retreat (Skadarsee)<br />
Feinster Fusion-Food (Mediterran & Tradition) trifft auf montenegrinisches Weinpairing. Hier diniert<br />
es sich ganz vorzüglich in einer 2022 renovierten Zitadelle aus dem 15.Jahrhundert. Von der Terrasse<br />
fällt der Blick auf Burg und Skadar See. In dem charmanten Miniatur-Weinmuseum sind alle wichtigen<br />
(autochthonen) Tropfen der Region – von Plantaže bis zur Naturwein-Kleinwinzer:in exponiert.<br />
www.besac.me<br />
© Fotos: Anke Sademann<br />
Sommeliere Milja Zenović und<br />
Küchenchef Dejan Mugosa
WEINSTORY<br />
diterran und Tradition wird zur Teller-Art). Als<br />
Lieblingswein wählt sie den „Einzigartigen“<br />
vom Biodynamischen Weinguts Mola. Der ungefilterte<br />
Chardonnay (2016) durfte wurde<br />
unter Wasser in einer Tiefe von 35 Metern zu<br />
einem goldgelben Schatz reifen.<br />
Die Märchenbucht von Kotor<br />
Die klimatisch verwöhnteste Weinregion Montenegros<br />
ist die Küstenregion bis zur Märchenbucht<br />
von Kotor, in der die venezianischitalienische<br />
Geschichte durch die barocke<br />
Architektur deutlich zu spüren ist. Hier streichelt<br />
das mediterrane Klima mit seinen milden<br />
Wintern und warmen Sommern die Weine. Das<br />
von fruchtbarem Land und sandig oder lehmigen<br />
Böden geprägte Land gebärt ebenso vollmundige<br />
wie frisch, fruchtig und leichte Weine.<br />
Diese vom Klima verwöhnte Küstenweinregion<br />
Montenegros liegt zwischen Meer und Gebirge<br />
und grenzt im äußersten Westen an Kroatien.<br />
Seit Jahrhunderten ist Wein ein Teil der<br />
montenegrinischen Tradition, Kultur aber auch<br />
Religion. So wurde dem Landbekannten, jung<br />
verstorbenen Märtyrer und Schutzpatron der<br />
Gärtner und Winzer, in Bulgarien als Patron<br />
des Weines. Tryphon in der 809 datierten älteste<br />
römisch-katholische Kathedrale an der<br />
südöstlichen Adria die letzte Ruhestätte eingerichtet.<br />
Der Legende nach soll er einfacher<br />
Gänsehirt gewesen sein, der aufgrund seines<br />
starken Glaubens mit der Gnade begabt war,<br />
alle möglichen Krankheiten zu heilen. Ihm wurde<br />
die Macht nachgesagt, Dämonen auszutreiben.<br />
In der griechischen Kirche wird seit dem<br />
12. Jahrhundert der Tryphon-Segen gegen<br />
böse Geister und schädliche Insekten gespendet.<br />
Bei den Orthodoxen gilt er als Patron der<br />
Gärtner und Winzer, in Bulgarien als Patron des<br />
Weines. Das erklärt vielleicht warum Montenegro<br />
ein wahres Weinschlaraffenland zu sein<br />
scheint.<br />
Wein wird in Montenegro geehrt wie eine Religion:<br />
Viele Kirchen und Klöstern haben ihre<br />
eigenen Weinberge und produzieren eigenen<br />
Wein. Die Savina Klosterweine werden im<br />
gleichnamigen Kloster sogar immer am 14.<br />
Februar – am Tag des Heiligen Märtyrer Beschützer<br />
der Weinberge und Winzer Tryphon<br />
geheiligt. Wunderschöne Etiketten mit alter<br />
kyrillischer Schrift zieren Merlot, Cabernet,<br />
Chardonnay und Rosé. Sie können im Rahmen<br />
von Weinproben verkostet und im Klosterladen<br />
erstanden werden.<br />
Kaum erhabener und ästhetischer trinkt sich<br />
der Wein auf dem Castel Savina in der Nähe<br />
von Herceg Novi. Die liebevoll gepflegten<br />
Weinberge aus dem 18. Jahrhundert und<br />
limitierte Boutique-Klosterwein-Tropfen<br />
der Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot,<br />
Chardonnay und Rose Grenache reifen<br />
in alten, französischen Eichenfässern einer<br />
Wein-verliebten Familienkellerei. Aufgrund<br />
von alten Karten wurde dem Klosterberg<br />
seine weinselige Geschichte zurückgegeben.<br />
Der weite Blick übers Meer bei den Verkostungen<br />
wiegt Weinliebhaber im siebten<br />
Himmel. Die kulinarische Begleitung in den<br />
(Hotel-) Restaurants wird den hervorragenden<br />
Tropfen gerecht.<br />
Halleluja und Živjeli! (Prost)!<br />
Tryphon – Schutzheiliger der Winzer
WEINSTORY<br />
Casa del Mare Boutique Hotels (rund um die Kotor Bucht)<br />
Hotellerie mit Weinkultur: Familie Milic ist es eine Herzensangelegenheit Besuchern der Kotor Bay<br />
in ihren sechs charmanten Boutique Hotels ein temporäres zu Hause zu bieten. Hier steht Geschmack<br />
im Fokus: Stilvolles maritimes Interieur trifft auf die modern signierte Seafood Küche von<br />
Chef Eros Picco (Try das Risotto-Zweierlei!). Die SERSA zertifizierte Sommelière Tamara Todorovic<br />
bringt winespirit with a twist ins Glas und rare Tropfen von Local-Wineries à la Carte!<br />
Ein Top-Übernachtungstipp!<br />
https://casadelmare.me/<br />
© Fotos: Anke Sademann
WEINSTORY<br />
Lipa Höhle Weinverkostung (Lipa Dobrska nº / Cetinje)<br />
Zur Weinverkostung in ein Jahrtausende altes unterirdisches Naturwunderland geht es in die Lipa-Cave<br />
nahe der früheren Hauptstadt Cetinje. Ein 2,5 km langer Wege-System aus unterirdischen Gängen und<br />
surrealen Speläothemen-Galerien führt zum Sommelier. Höhlen-temperieriert gibt es drei erlesene Weine<br />
mit klassischer Musikuntermalung ins Glas. Bei konstanten 8 bis 12 Grad Celsius: warm anziehen!<br />
https://lipa-cave.me/<br />
© Fotos: Lipa Cave
WEINSTORY<br />
Kod Pera na Bukovici (Bukovica Njegusi in Cetinje)<br />
Die in 5. Generation seit 1881 geführte Kafana (Taverne) gilt als das älteste, seit 1936 touristisch<br />
erschlossene Restaurant Montenegros. Zum Homemade-Honigwein werden Vesperplatten mit<br />
Bergkäse und selbst geräuchertem Schinken (Montenegro hat sein eigene Proscuitto-Kultur) gereicht.<br />
Wunderbare Anfahrt von Kotor über viele Serpentinen mit Dauerblick auf Meer und Berge.<br />
https://kodpera.com/<br />
© Fotos: Anke Sademann
WEINSTORY<br />
© Fotos: Anke Sademann
WEINSTORY<br />
Gradsa Kafana (Herceg Novi)<br />
Das Grand Kaffee im Wiener Jugendstils in Herceg Novi auf ein Glas zu betreten ist wie ein<br />
Filmausschnitt. Auf der Terrasse schweift der Blick bühnenreif über die Bucht von Kotor. liegt.<br />
Das ehemalige Theater der Stadt aus dem 6. Jahrhundert ist für Einheimische und Besucher ein<br />
zentraler Treffpunkt. Auf der Weinkarte steht alles, was man braucht.<br />
https://www.gradskakafana.me<br />
© Fotos: Anke Sademann
WEINSTORY
WEINSTORY<br />
Weingut Castel Savina<br />
Ort zum Augenreiben: Wie ein mit viel Liebe gehegter Weingarten Eden thront das von Familie<br />
Obradovic geführte Weingut auf dem Weinberg über der blauen Adria. Auf Basis alter Karten des<br />
Privatanwesens hat die Familie die Weintradition aus dem 18.Jahrhunderts wiederbelebt. Nach<br />
inspirativen Reisen nach Frankreich und Italien reifen vier französische Rebsorten unter montenegrinischer<br />
Sonne, um in Barrique gereift in 25.000 Flaschen pro anno zu fließen.<br />
Köstliche Verkostungen!<br />
https://www.instagram.com/castelsavina/<br />
https://castelsavina.me/
WEINSTORY<br />
Weingut Lipovac (Cetinje)<br />
Montenegros größtes Privatweingut liegt geschützt wie in einem von autochthonen Reben-bewachsenen<br />
Amphitheater an den Berghängen des Skadar-Seereservats. Schon im 3. Jahrhundert<br />
wurde hier Wein gemacht, was die Amphoren und Krüge archäologischer Ausgrabungen beweisen.<br />
In Edelstahl, französisches Barrique, italienische Botti und Ton-Amphoren reifen ausgewogenen<br />
Vranac und Zizak. Weinführung mit Degustation.<br />
https://lipovacwines.com/index.php/en/<br />
© Fotos: Anke Sademann
Weitere Adressen<br />
WEINSTORY<br />
Weingut Mola<br />
Das außergewöhnliche Weingut der Mola Boutique-Winery befinden sich im wildschönen Rogami-Terroir.<br />
Auf einer Fläche von 20.000 Quadratmetern keltert Winzer Mirko Mola hier mit innovativen Methoden<br />
biodynamische Weine oder 1000 Flaschen eines ungefilterten Premium-Chardonnay „Unique“ – ein Underwaterwein,<br />
der 35 Meter tief im See reift. Der Weinkeller für die Produktion und Degustation liegt 5 Meter<br />
unterirdisch unter dem Weinberg. Unbedingt eine Führung mit Verkostung buchen!<br />
Sommelier Dragoljub<br />
(Boscovich in Podgorica)<br />
https://www.facebook.com/molawine<br />
http://molawine.me<br />
Boutique Hotel und Restaurant Boscovich<br />
in Podgorica<br />
Lässig-elegantes Boutiquehotel mitten im Zentrum der Hauptstadt. Im<br />
hauseigenen Restaurant mit urbaner Terrasse findet sich eine Weinauswahl<br />
internationaler, aber vor allem montenegrinischer Tropfen kleiner Weingüter.<br />
Boscovich gilt als das am sorgfältigsten Wein-bestückte Hotel der Stadt<br />
mit Insider-Tropfen, die nicht immer à la Carte stehen (Tipp: Beim Sommelier<br />
Dragoljub nachfragen!).<br />
Fine & Wine Kotor<br />
http://hotelboscovich.com/restaurant/<br />
www.hotelboscovich.com<br />
Sehr gut ausgesuchter Wein - und Delikatessenladen mitten in der Altstadt<br />
von Kotor. Hier kann man sich vor oder nach dem Besuch der Reliquien des<br />
heiligen Tryphon - Schutzpatron der Gärtner und Winzer - in der Kathedrale,<br />
stärken und mit guten Montenegro-Tropfen oder Feinkost eindecken: Ausschließlich<br />
lokale Manufaktur- und Weinprodukte kleiner Produzenten und<br />
Traditionserzeuger ohne Touri-Nepp.<br />
https://www.instagram.com/fine__and__wine/<br />
Montenegro Tour Guide<br />
Ob Stadtführung, Bootstour oder thematische Wein- und Kulinariktour bis ins Hinterland, die Montenegro<br />
Tour Guides kennen die Gegend wie ihre Westentaschen und möchte Besuchern den Geschmack, die Geschichte<br />
und Schönheit – kurz die Seele ihrer Heimat vermitteln. Thementour- bis Tageweise zu buchen.<br />
www.montenegrotour.guide<br />
Alle Informationen über das Reiseland Montenegro:<br />
www.montenegro.travel/de<br />
Andela im Fein und Wine Kotor
LIFESTYLE
Knippser by Dana Huschert<br />
Wem ist es im Restaurant noch nicht passiert, oder wer hat es noch nicht beobachtet: die Serviette rutscht<br />
von den Knien auf den Boden, um dann durch eine neue Serviette ersetzt zu werden, oder – noch schlimmer<br />
– sie wird aufgehoben, um danach wieder zum Munde geführt. Das eine ökonomische/ökologisch schlecht,<br />
dass andere hygienisch eigentlich unhaltbar.<br />
Die Inspiration zur Lösung des Problems kam aus dem Familienkreis: ein kleiner Befestigungsclip vom Großvater<br />
für die Serviette (aus den dreißiger Jahren!) wurde gereicht.<br />
Sofort erkannte ich das Potenzial dieses kleinen Helfers und entwickelte ihn zu dem nun vorliegenden „Knippser“<br />
weiter: ein hochwertiges stylisches Accessoire, das Funktionalität (die Serviette bleibt da, wo sie hingehört)<br />
mit ökologischen Anspruch (dutzende Servietten müssen nicht umsonst gewaschen werden) und<br />
edlem Look vereint.<br />
Das der Knippser auf der Vorderseite mit einem „Branding“ der gastronomisch Einrichtung, des Events, oder<br />
der Namen der Mitglieder der Tischgesellschaft versehen werden kann, verwandelt ihn in gleicher Weise in<br />
einen eleganten „Werbeträger“ der gastronomischen Einrichtung, sowie<br />
in ein Erinnerungsstück an die Veranstaltung, - und damit in ein<br />
originelles „give-away“ für den Nutzer.<br />
Mit seinem Potenzial in luxuriösem Look hat er den Einzug in die gehobene<br />
Gastronomie gehalten.<br />
Zu den begeisterten Kunden gehören Hotels (Ritz-Carlton, Waldorf<br />
Astoria), die Gastronomie (Gendarmerie, AusternBank, Pots, Käfer,<br />
Restaurant Belmondo, Dallmayr Catering), Fluggesellschaften (Netjets),<br />
Juweliere (Juwelen Goldberg) und Eventmanagement – Firmen.<br />
Eine neue Kategorie für die „Gastronomie mit Stil“<br />
ist eröffnet!<br />
LIFESTYLE
LIFESTYLE<br />
DIE VORTEILE<br />
• Hat eine Funktion gegenüber dem Serviettenring<br />
• Ist aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken<br />
• Die Serviette ist an der Kleidung fixiert und kann nicht auf den Boden fallen<br />
• Minimierung der Reinigungskosten<br />
• Fördert die Nachhaltigkeit<br />
• Kleidungsstücke der Gäste werden nicht benutzt<br />
• Innovation für die Gastronomie<br />
• Ideal als Werbegeschenk<br />
• Produkt-Branding möglich (Logo, Initialen, Personalisierungen für Events, Hochzeiten)<br />
• Patentiertes Produkt<br />
• Hochwertiges Accessoire für die Serviette
LIFESTYLE<br />
Dana Huschert Lifestyle GmbH<br />
Hausvogteiplatz 10<br />
10117 Berlin, Deutschland<br />
Tel.: +49 175 255 49 86<br />
Mail: dana@danahuschert.com<br />
WEB: www.knippser.com/
Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />
Arbeitgeber-Pflicht zur Arbeitszeiterfassung:<br />
Was bedeutet der Paukenschlag des BAG<br />
Alle Arbeitgeber in Deutschland sind dazu verpflichtet, die täglichen Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu erfassen. Das hat das Bundesarbeitsgericht entschieden.<br />
Dabei orientiert er sich an der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs. Mit dem BAG-<br />
Beschluss vom 13. September 2022 ist die Rechtslage in Sachen Arbeitszeiterfassung in<br />
Deutschland nun klar. Ausnahmen gibt es nicht mehr.<br />
Hintergrund: Die Rechtslage zur Arbeitszeiterfassung<br />
Das Arbeitszeitgesetz selbst verlangt die<br />
Erfassung von Arbeitszeiten nur bei Mehrarbeitsstunden,<br />
d. h. wenn die tägliche Arbeitszeit<br />
acht Stunden überschreitet. Ansonsten<br />
ist für Minijobber und in bestimmten, von<br />
Schwarzarbeit gefährdeten Branchen das<br />
Festhalten von Dauer, Beginn und Ende der<br />
täglichen Arbeitszeit explizit vorgeschrieben<br />
(§ 16 ArbZG und § 17 MiLoG).<br />
Dagegen hat der Europäische Gerichtshof<br />
hat schon im Jahr 2019 entschieden, dass in<br />
den EU-Ländern eine allgemeine Pflicht zur<br />
Arbeitszeiterfassung gilt. Die Entscheidung,<br />
bekannt als „Stechuhr-Urteil“, war ein Auftrag<br />
an die nationalen Gesetzgeber, das Arbeitsrecht<br />
entsprechend zu gestalten.<br />
Dem Bundesarbeitsgericht zufolge müssen<br />
deutsche Arbeitgeber die Arbeitszeiten jedoch<br />
auch ohne vorherige Änderung der deutschen<br />
Gesetze erfassen. Dies leitet es aus der<br />
Arbeitgeberpflicht zum Arbeitsschutz her,<br />
genauer aus § 3 Abs. 2 Nr. 1 Arbeitsschutzgesetz.<br />
Die Entscheidung: Betriebsrat fordert Einführung eines<br />
Arbeitszeiterfassungssystems<br />
Der Streit, den das Bundesarbeitsgericht entscheiden sollte, bezog sich auf das Mitbestimmungsrecht.<br />
Der Betriebsrat einer Pflegeeinrichtung hatte mit dem Arbeitgeber eine Betriebsvereinbarung<br />
zur Arbeitszeit abgeschlossen. Nun wollte er mit der Leitung über die Einführung<br />
eines Systems zur elektronischen Arbeitszeiterfassung verhandeln. In diesem Punkt<br />
kam keine Einigung zustande. Daraufhin wollte der Betriebsrat eine Einigungsstelle.
Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />
Einigungsstellen sind dazu da, Konflikte zwischen Betriebsrat und Arbeitgeber zu lösen, meist<br />
unter Vorsitz eines Arbeitsrichters. Für den Arbeitgeber war die Arbeitszeiterfassung jedoch<br />
kein Thema für eine Einigungsstelle. Darüber kam es zum Prozess, der bis zum Bundesarbeitsgericht<br />
führte. Streitpunkt im Verfahren war, ob der Betriebsrat Verhandlungen darüber<br />
erzwingen kann. Für das BAG kam es darauf aber gar nicht an: Der Arbeitgeber ist dem Urteil<br />
zufolge ohnehin gesetzlich zur Einführung einer Arbeitszeiterfassung verpflichtet. Deshalb<br />
ist das keine Frage der Mitbestimmung.<br />
Formell hatte die Pflegeeinrichtung als Arbeitgeber also Erfolg, die Verhandlungen mit dem<br />
Betriebsrat bleiben ihr erspart. In der Sache nützt ihr das jedoch wenig: Eine elektronische<br />
Arbeitszeiterfassung muss sie trotzdem einführen.<br />
Was folgt daraus für Arbeitgeber?<br />
Der Arbeitgeberverband BDA war nicht begeistert: „überstürzt und nicht durchdacht“ war für<br />
ihn die Entscheidung des BAG. Verbands-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter kritisierte,<br />
ohne gesetzliche Konkretisierung seien die Unternehmen überfordert. Er sieht das „bewährte<br />
und von den Beschäftigten gewünschte“ System der Vertrauensarbeitszeit in Frage gestellt.<br />
In der Tat: Vertrauensarbeitszeit ganz ohne Erfassung der Zeiten wird es in Zukunft wohl<br />
nicht mehr geben können. In jedem Fall sollten Unternehmen nun ein System zur Arbeitszeiterfassung<br />
bereitstellen. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten sie die Arbeitnehmer<br />
außerdem zu dessen Nutzung verpflichten.<br />
Das Ende der Arbeit im Homeoffice ist damit allerdings nicht gekommen. Die BAG-Entscheidung<br />
hindert Arbeitgeber nicht daran, mobile Erfassungssysteme etwa fürs Smartphone zu<br />
nutzen.<br />
Eindeutige Vorgaben dazu, welche Voraussetzungen ein Arbeitszeiterfassungssystem erfüllen<br />
muss, um den Anforderungen genügen, gibt es leider nicht. Auch die EuGH-Entscheidung<br />
gab dazu nur her, dass ein „objektives, verlässliches und zugängliches System“ einzuführen<br />
sei. Ob der Gesetzgeber die BAG-Entscheidung zum Anlass nimmt, um endlich für eine gesetzliche<br />
Regelung mit klareren Vorgaben zu sorgen, bleibt abzuwarten.<br />
Das in diesem Beitrag verwendete Foto stammt von pixabay © miruth_de. Herzlichen Dank!<br />
Dr. Peter Meides<br />
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
und für Steuerrecht Dr. Meides<br />
ist auf das individuelle und kollektive<br />
Arbeitsvertragsrecht, die betriebliche Altersversorgung<br />
und die tarifvertraglichen<br />
Sozialkassen spezialisiert.<br />
Meides/Blog
Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />
Über Meides Rechtsanwälte, Frankfurt<br />
Die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft in Frankfurt am Main besteht seit 2003. Als wirtschaftsrechtliche<br />
Fachanwaltskanzlei mit Schwerpunkten im Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht und Steuerstrafrecht vertreten<br />
wir überwiegend Unternehmen und Arbeitgeber aller Größen und Führungskräfte.<br />
Außergewöhnliche Expertise kann unsere Kanzlei im Arbeitsrecht auf dem Gebiet der betrieblichen Altersvorsorge<br />
und bei Fragen zu den tarifvertraglichen Sozialkassen der Bauwirtschaft vorweisen.<br />
Unser Anspruch: Ihr Vertrauen zu rechtfertigen<br />
Ihr Interesse ist unser Ziel. Wir möchten, dass Sie sich von uns loyal und fachkundig beraten fühlen. Dazu gehört<br />
es, dass wir scheinbare Gegensätze in Übereinstimmung bringen:<br />
Wir sind eine Kanzlei von überschaubarer Größe und beraten unsere Mandanten entsprechend flexibel und<br />
persönlich.<br />
Dabei steht unser fachliches Niveau dem einer Großkanzlei jedoch in nichts nach. Fordern Sie von uns exzellente<br />
juristische Qualität – das ist der Maßstab, den wir auch selbst an uns anlegen.<br />
Qualitätsvolle anwaltliche Arbeit bedeutet, juristisches Fachwissen sehr strukturiert und mit großer Akribie<br />
auf das jeweilige Anliegen des Mandanten anzuwenden. Diese Arbeitsweise zeichnet uns aus.<br />
Gleichzeitig haben wir über den konkreten Einzelfall immer auch Ihre strategische Perspektive im Blick.<br />
Rechtsberatung für Unternehmen ist immer auch Unternehmensberatung und muss den wirtschaftlichen<br />
Kontext einbinden.<br />
Rechtsanwalt Dr. Peter Meides, Geschäftsführer<br />
Der Kanzleigründer Dr. Peter Meides ist Rechtsanwalt und<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht sowie Fachanwalt für Steuerrecht.<br />
Er wurde 1992 als Rechtsanwalt zugelassen und promovierte<br />
über die Betriebliche Altersvorsorge vor dem Hintergrund der Rentenreform<br />
2001.<br />
Neben seiner Anwaltstätigkeit ist er auch Dozent für das arbeitsrechtliche<br />
und steuerrechtliche System der Betrieblichen Altersvorsorge<br />
(bAV) in Deutschland.<br />
Rechtsanwalt Dr. Peter Meides ist Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Er berät seit vielen Jahren Arbeitgeber und Betriebsräte<br />
zu Fragen der Arbeitszeitregelung, der Betriebsordnung<br />
und zulässiger Überwachungsmaßnahmen am<br />
Arbeitsplatz. Sie erreichen die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft<br />
durch eine Nachricht an ffm@meides.de.<br />
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf:<br />
MEIDES Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />
Eckenheimer Landstraße 46-48<br />
60318 Frankfurt am Main<br />
+49 69 9592979-0<br />
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ffm@meides.de
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6 in Folge: 25%<br />
Sonderformate auf Anfrage.<br />
15. Mai ET, 10. Mai RS<br />
15. Juli ET, 10. Juli RS<br />
15. September ET, 10. September RS<br />
15. November ET, 10. November RS<br />
15. Dezember (Sonderausgabe) ET,<br />
10. Dezember RS<br />
E-paper-Views: 10.000 Follower<br />
Partner der <strong>ChefHeads</strong> können<br />
ihre Anzeigen und Berichte kostenfrei<br />
in unserem Magazin veröffentlichen.<br />
Haben Sie Interesse an einer Partnerschaft?<br />
partner(at)chefheads.eu<br />
Rosenweg 43, 51519 Odenthal-Blecher<br />
Tel: 02174 / 8927227 | Fax: 02174 /<br />
8927228<br />
Mail: werbung@chefheadsmagazin.de<br />
Web: www.chefheadsmagazin.de<br />
Redaktion: Guido Fritz
Partner-WERBUNG<br />
Frühjahrsbrunch mit Meerwert<br />
Beste Happen von Friesenkrone für<br />
die Buffetkarte
Unkompliziert genießen mit abwechslungsreichen Herings-<br />
und Matjeshappen: Auf dem Buffet im Hotel oder<br />
als pikanter Starter, sowie zum Frühjahrsbrunch im Szenelokal<br />
– Friesenkrone Herings- und Matjeshappen in bester<br />
Convenience-Qualität passen perfekt überall dorthin, wo<br />
Genuss schnell serviert werden soll. Ob solo als Salat, auf<br />
einer zünftigen Stulle, als appetitliches Fischbrötchen, zur<br />
frischen Ofenkartoffel oder zum knusprigen Kartoffelpuffer<br />
– das zehnköpfige Friesenkrone Happen-Team (neun<br />
Happensalate und ein Garnelensalat) hält für jeden Gästewunsch<br />
den passenden Geschmack bereit – von klassisch<br />
bis trendy. Und ein Frühjahrgruß ist inklusive: Die<br />
hauseigenen Rezepturen enthalten frisch geschnittene<br />
Kräuter, knackiges Gemüse und Obst aus der Gartenküche.<br />
Die vielseitigen Publikumslieblinge von Friesenkrone<br />
sind beispielsweise Matjeshappen mit Apfel und Gemüse:<br />
mildgereifte Matjesfilets, veredelt mit Äpfeln, Paprika und<br />
Partner-WERBUNG<br />
roten Zwiebeln. Außerdem beliebt: Roter Heringssalat mit fein gewürfelter Roter Bete, Zwiebeln,<br />
Gurke und Apfelwürfeln in mild abgestimmter Sauce, sowie die herb-süßlichen Sherry-<br />
Happen für pfiffige Kreationen und Garnelensalat orientalisch für eine besondere Leckerei<br />
vom Buffet. Die zeitgemäßen Rezepturen sind besonders cremig-zart und mild-würzig für ein<br />
perfektes Geschmackserlebnis. Happen für Happen garantiert Friesenkrone Convenience der<br />
Premiumstufe. Die Fischfeinkostexperten verwenden nur dickfleischige Fischfilets der höchsten<br />
Qualitätsstufe aus zertifizierten Nordatlantik-Fängen. Der Zuschnitt der Happen verleiht<br />
den Salaten eine appetitliche Optik, sie schmecken besonders zart und saftig.<br />
Alle Zutaten werden von Hand zusammengefügt<br />
und vorsichtig vermengt. So verteilen sich<br />
Fisch- und Gemüseanteile besonders schonend<br />
und gleichmäßig. Angerichtet in Schälchen<br />
oder Glas, mit knusprigem Brot oder Pell-,<br />
Back- und Bratkartoffeln sind die servierfertigen<br />
Friesenkrone-Happen ein Gästemagnet<br />
sowohl für den kleinen als auch den größeren<br />
Hunger. Dabei lassen sie sich stets einfach und<br />
gelingsicher auf dem Buffet oder Teller in Szene<br />
setzen. Friesenkrone hält erprobte, leicht<br />
umsetzbare Rezepte bereit, die Brunch- wie<br />
Buffetgästen gleichermaßen Appetit machen.<br />
Die zehn abwechslungsreichen Sorten Friesenkrone<br />
Herings- und Matjeshappen sowie<br />
Garnelensalat orientalisch gibt es in 900 bzw.<br />
950-Gramm-Schalen (drei Schalen pro Karton).<br />
Weitere Informationen und Rezepte findet<br />
sich auf den Facebook- und Instagram-Seiten<br />
sowie unter www.friesenkrone.de.
ANZEIGE<br />
Partner & Freunde<br />
Ein starkes Netzwerk<br />
MITGLIEDERSTÄRKSTES GASTRO-NETZWERK<br />
In unserem Netzwerk der Kulinarik finden die Entscheidungsträger der Gastronomie schnelle<br />
Antworten auf die täglich steigenden Anforderungen eines immer anspruchsvoller werdenden<br />
Publikums. Im deutschprachigem Raum (D / A / CH / I) sind wir das erste "Netzwerk der<br />
Kulinarik" - wir inspirieren uns gegenseitig. Namhafte Kollegen und etliche Sterneköche stehen<br />
zu unserem Netzwerk und Drei-Sterne-Koch Dieter Müller sowie "Zuckerbäcker" Georg<br />
Maushagen sind nicht umsonst unsere Ehrenpräsidenten. Aufnahmekriterium für unser Netzwerk<br />
der Kulinarik sind: Sie haben eine Affinität zur Kulinarik, schauen über den Tellerrand des<br />
eigenen Betriebes und haben Lust, Kontakte zu pflegen und Ihr Netzwerk zu vergrößern. Füllen<br />
wir doch gemeinsam dieses Netzwerk mit Leben. Wenn Sie sich als ChefHead engagieren<br />
wollen, lassen Sie es uns wissen.´<br />
Werden auch Sie Partner der <strong>ChefHeads</strong> >><br />
Recruiting - Chefs to Chefs<br />
Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für eine Karriere in Hotellerie und Gastronomie.<br />
Eine Situation, bei der wir nicht länger tatenlos zusehen können. Unser Ziel ist es, den Berufsnachwuchs<br />
zu fördern und zu motivieren. Das ausgezeichnete Netzwerk der <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong><br />
der Küchenchefs kann eine Veränderung am Markt herbeiführen. Warten und hoffen Sie nicht<br />
auf Ihren Kandidaten sondern nutzen Sie unsere Kontakte bei Recruiting-<strong>ChefHeads</strong>. Wir sind<br />
in der Branche zuhause, durch jahrelange Beschäftigung in der Gastronomie. Die Anforderungen<br />
und das jeweilige Auswahlverfahren der Kandidaten und Bewerbern ist bei uns durch<br />
meist persönlichen Kontakt präzieser als bei anderen Anbietern oder Personalvermittlungen.<br />
Wir arbeiten im Gegensatz zum Personalberater und Personalvermittlungs-Gesellschaften<br />
ausschließlich mit Direktansprache - wir werben KEINE potentielle Kandidaten und Bewerber<br />
aus dem Umfeld des Wettbewerbers in Gastronomie ab.<br />
Werden auch Sie Hotel-Partner der <strong>ChefHeads</strong> >>
Hotel-Partner<br />
Charity-Events & Recruiting<br />
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Firmen-Partner<br />
Charity-Events & Testimonial
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© Julia29photo – stock.adobe.com<br />
Silberbesteck kann Leben retten<br />
Messer, Gabel und Löffel: Ausgedientes Silberbesteck aus Gastronomiebetrieben kann als<br />
Sachspende herzkranken Kindern das Leben retten. Der Aufwand ist gering, der<br />
Ertrag enorm. Wie? Ganz einfach: Spenden Sie ausrangiertes Besteck, das nicht mehr auf<br />
den Tisch kommt, an die Stiftung KinderHerz.<br />
Durch Sachspenden können Sie die Arbeit<br />
der Stiftung KinderHerz auf einfache Weise<br />
unterstützen. Neben Silberbesteck sind alle<br />
Edelmetalle, auch Altgold, im wahrsten Sinne<br />
wertvoll für eine gute Sache.<br />
Denn mit dem Erlös Ihrer Spenden fördert die<br />
Stiftung KinderHerz deutschlandweit medizinische<br />
Förderprojekte, um das Leben von kleinen<br />
Herzpatienten zu verbessern.<br />
Fassen Sie sich ein Herz, gehen Sie in sich<br />
und dann durch Ihre Bestände. Haben Sie<br />
Silberbesteck, das Sie nicht mehr verwenden?<br />
Oder anderes edles Metall, das Sie unseren<br />
Herzkindern überlassen könnten?<br />
Dann freuen wir uns über Ihre Sachspende!<br />
Getreu unserer Vision: „Wir wünschen uns<br />
eine Welt, in der Kinder mit angeborenen<br />
Herzfehlern dieselbe Lebenserwartung haben<br />
wie ihre gesunden Freunde“, arbeiten wir eng<br />
mit Kinderherzzentren in ganz Deutschland<br />
zusammen.<br />
Wir fördern medizinische Forschung und<br />
sensibilisieren die breite Öffentlichkeit<br />
und politische Entscheidungsträger für die<br />
Schicksale der Herzkinder und ihrer Familien.<br />
Und Sie können uns dabei helfen! Spenden<br />
Sie Silber, Altgold und Edelmetalle für eine<br />
herzensgute Sache!<br />
Wir finanzieren: Aktuell über 30 Projekte in<br />
der medizinischen Forschung. Wir unterstützen<br />
die mit uns verbundenen Kinderherzzentren<br />
und sind offen für alle Aktionen, die herzkranken<br />
Kindern helfen.<br />
Wir informieren: Über den Erfolg wissenschaftlicher<br />
Forschung im Zusammenhang mit Herzkindern<br />
und teilen mit Ihnen Geschichten, die Zuversicht<br />
spenden.
ANZEIGE<br />
So funktioniert es<br />
Die Stiftung KinderHerz übernimmt die komplette<br />
Abwicklung. Schicken Sie ausrangiertes<br />
Silberbesteck aus Ihrem Gastronomiebestand<br />
an die untenstehende Adresse. Das notwendige<br />
Begleitschreiben zu Ihrer Sachspende erhalten<br />
Sie auf unserer Website.<br />
Sollten Sie ein größeres Konvolut spenden<br />
wollen, sprechen Sie uns bitte im Vorfeld an,<br />
wir unterstützen Sie gerne beim Versand!<br />
Telefon: 0201 865 831 0<br />
E-Mail: s.paul@stiftung-kinderherz.de<br />
Stiftung KinderHerz · Abteilung Sachspenden<br />
Weserstraße 101 · 45136 Essen<br />
Im Namen der Herzkinder bedanken wir uns<br />
herzlich für Ihre Unterstützung!<br />
Begleitschreiben für Ihre Sachspende:<br />
stiftung-kinderherz.de/edelmetallespenden<br />
SPENDENKONTO Deutsche Bank AG<br />
IBAN: DE41 1007 00<strong>24</strong> 0053 1616 00<br />
Wir verbinden: In unserem Netzwerk bringen<br />
wir Wissenschaft, medizinische Forschung<br />
und Kinderherzzentren zusammen. Denn<br />
gemeinsam können wir am meisten für unsere<br />
Herzkinder bewegen.