ChefHeads-Club-Magazin#02/24 März
März-Ausgabe: | Event-Vorschau: Küchenparty am 04.05.in Kalkar | Partner News: Friesenkrone - Faschings-Fischbrötchen | Köche-Portrait : Sebastian Frank - Restaurant Horvath | Trend-Bericht: Messe-Rückblick Intergastra, IKA, Internorga & Gastro Vision | Neues aus der Hauptstadt: Le Consulat, ein Stück Frankreich in Berlin | Frischer Fisch aus Japan: JFFEA Kick-Off Event mit Starkoch | Weinstory: Weinparcours durch Montenegro - von Anke Sademann
März-Ausgabe:
| Event-Vorschau: Küchenparty am 04.05.in Kalkar
| Partner News: Friesenkrone - Faschings-Fischbrötchen
| Köche-Portrait : Sebastian Frank - Restaurant Horvath
| Trend-Bericht: Messe-Rückblick Intergastra, IKA, Internorga & Gastro Vision
| Neues aus der Hauptstadt: Le Consulat, ein Stück Frankreich in Berlin
| Frischer Fisch aus Japan: JFFEA Kick-Off Event mit Starkoch
| Weinstory: Weinparcours durch Montenegro - von Anke Sademann
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DAS INTERVIEW<br />
Sebastian Frank<br />
im Interview<br />
Koch, Aufsteiger oder Newcomer des Jahres, Michelin<br />
Sterne, Hauben und Punkte – Auszeichnungen für Köche<br />
gibt es heutzutage noch und nöcher. Sebastian Frank<br />
hat einige davon bereits eingeheimst, wurde 2018 auf<br />
dem Gastro-Kongress „Madridfusion“ gar als „Bester<br />
Koch Europas“ ausgezeichnet. Internationale und damit<br />
äußerst bedeutende Weihen für den österreichischen<br />
Koch und Inhaber des Berliner Zwei-Sterne-Restaurants<br />
Horváth.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Lieber Sebastian, wir kennen uns nun schon über 11 Jahre und das erste Treffen<br />
war Dein Sieg beim Finale „Koch des Jahres“ in Köln. Hast Du damals schon davon geträumt<br />
einen Michelin Stern zu bekommen?<br />
Ich hatte damals keine Ahnung, was ein Stern bedeutet, da es in Österreich ja keine Sterne<br />
gab.<br />
Ein Stern war für mich immer etwas das die „Anderen“ haben und man sich mit viel, viel<br />
harter Arbeit vielleicht einmal erkochen kann. Deswegen war es umso verrückter nach nur<br />
einem Jahr einen Stern verliehen zu bekommen.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Nun hast Du schon zwei Sterne und zahlreiche Auszeichnungen, ist der „Hunger“<br />
noch nicht gestillt?<br />
Eine Auszeichnung ist für mich immer die Konsequenz aus dem eigenen Vorankommen. Ich<br />
habe selbst nach 14 Jahren Horvath noch immer das Gefühl es gibt noch so viel Potential<br />
und wir stehen in so vielen Bereichen innerhalb des Betriebes noch am Anfang. Also „Hunger“<br />
… ja vor allem nach der persönlichen Entwicklung.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Kannst Du Deine Auszeichnungen noch zählen und welche sind Dir besonders<br />
wichtig und warum …<br />
Am verrücktesten ist und bleibt der erste Stern 2011. Das war surreal so aus dem nichts<br />
kommend. Es hat noch Wochen gedauert, um das zu realisieren.<br />
Damals wurde man noch über die Presse informiert im ein Sterne Bereich und nicht zu einer<br />
Gala eingeladen. Ich habe wie aus dem nichts am 7.11.2011 einen Anruf von einem Berliner<br />
Journalisten bekommen, in der S Bahn, der mir zum Stern gratuliert hat. Das war sehr verrückt<br />
einen Tag nach meinem 30. Geburtstag.