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ChefHeads-Club-Magazin#06

In der vorliegenden November-Ausgabe unseres ChefHeads-Magazins haben wir wieder sehr interessante Themen und Berichte. Im Köche-Portrait Andreas Döllerer mit seiner Alpinen-Küche und dem Reisebericht von Anke Sademann über die Familie Döllerer. Ein weiterer Leckerbissen ist auch der Reisebericht über das WOW - World of Wine in Porto/Portugal. Nachberichte über das Finale Bocuse d´Or Germany in Frankfurt mit dem Gewinner Marvin Böhm, dem Finale "Koch des Jahres" im Kameha Grand in Bonn mit dem Gewinner Miguel Marques und Festspiele der Alpinen Küche im Salzburger Land. Den Charity-Rückblick aus dem KölnSKY und dem Hotel Europäischer Hof in Heidelberg mit tollen Kollegen und vieles mehr. Tolle Bücher haben wir natürlich auch wieder in unserem Buch-Tipp!

In der vorliegenden November-Ausgabe unseres ChefHeads-Magazins haben wir wieder sehr interessante Themen und Berichte. Im Köche-Portrait Andreas Döllerer mit seiner Alpinen-Küche und dem Reisebericht von Anke Sademann über die Familie Döllerer.
Ein weiterer Leckerbissen ist auch der Reisebericht über das WOW - World of Wine in Porto/Portugal. Nachberichte über das Finale Bocuse d´Or Germany in Frankfurt mit dem Gewinner Marvin Böhm, dem Finale "Koch des Jahres" im Kameha Grand in Bonn mit dem Gewinner Miguel Marques und Festspiele der Alpinen Küche im Salzburger Land. Den Charity-Rückblick aus dem KölnSKY und dem Hotel Europäischer Hof in Heidelberg mit tollen Kollegen und vieles mehr.
Tolle Bücher haben wir natürlich auch wieder in unserem Buch-Tipp!

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Nr.6 - November 2023 www.chefheads.eu ISSN 1859-8573<br />

<strong>ChefHeads</strong><br />

<br />

Das Magazin aus dem <strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

©Joerg Lehmann<br />

Andreas Döllerer<br />

Inkubator der Alpine Cuisine<br />

Weil Geschmack verbindet, <strong>ChefHeads</strong>


„Spitzenköche kochten<br />

für Kinderherzen“<br />

im KölnSKY am 22. Oktober<br />

ab Seite 75<br />

Weinmanufaktur<br />

Christian Schardt<br />

in Bullay an der Mosel<br />

ab Seite 88<br />

Josh Jabs<br />

Andreas Döllerer<br />

Inkubator der Alpine Cuisine<br />

ab Seite 10<br />

Satoo® Grill- &<br />

Aromatisierungspfanne<br />

ab Seite 60


5 | Weil Geschmack verbindet:<br />

Vorwort von Präsident Guido Fritz<br />

8 |Personalien:<br />

Neues aus der Branche<br />

Inhalt<br />

November 2023 – 6. Ausgabe<br />

10| Köche-Portrait:<br />

Andreas Döllerer<br />

Inkubator der Alpine Cuisine<br />

34| Event-Rücklick:<br />

Festspiele der Alpinen Küche<br />

Eine „kulinarische Alpenüberquerung“<br />

46| Event-Rücblick:<br />

Hotel Europäischer Hof<br />

Die Küchenparty 2023 in Heidelberg<br />

54 | Partner News:<br />

Friesenkrone<br />

auf der Innovationsmesse<br />

56| Portrait:<br />

You Work Life<br />

Brasilianische Köche für die <strong>ChefHeads</strong><br />

60| Portrait:<br />

Josh Jabs - Satoo Grill&Aromatisierpfanne<br />

70 | Umwelt-Stories:<br />

Foodwaste2water<br />

Speise- und Rüstabfälle in Wasser umwandeln<br />

88| Wein-Stories:<br />

Weinmanufaktur Christian Schardt<br />

In Bullay an der Mosel sind wir zuhause<br />

108| Lifestyle:<br />

Serviettemhalter „Knipser by Dana Huschert“<br />

112| Reise-Stories:<br />

WOW in Porto<br />

World of Wine und das The Yeatman Hotel<br />

Impressum<br />

Dr. Peter Meides<br />

Rechtsanwalt und<br />

Fachanwalt für<br />

Arbeitsrecht und für<br />

Steuerrecht<br />

Blog - Arbeitsrecht<br />

SOKA-Beitragsansprüche wegen Betriebsabteilung<br />

– oder sind diese längst verfallen?<br />

Hier zum Blog>><br />

<strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />

Rosenweg 43 – 51519 Odenthal<br />

T: +49 (0) 2174 892 7227<br />

M: info@chefheadsmagazin.de<br />

W : www.chefheadsmagazin.de<br />

Redaktion: Guido Fritz<br />

Lektorat: Christine-Anja Möcklinghoff<br />

Design: Guido Fritz<br />

Fotografie: P. Meides • Friesenkrone •<br />

Van Volxem • Holger Bernert • Rüsing<br />

• Dana Huschert • Anke Sademann • Anja Kloss<br />

An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />

• Anke Sademann • Marion Raschka • P. Hermann<br />

Dr. Peter Meides • Holger Bernert • Chr. Krüger •<br />

Dana Huschert • Anja Kloss<br />

Copyright: Das Urheberrecht an den Inhalten,<br />

Bildern und Designs der Zeitschrift liegt bei Chef<br />

Heads-<strong>Club</strong> der Küchenchefs


Medienpartner


„ Weil Geschmack<br />

verbindet „<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Mitglieder,<br />

liebe Partner und Freunde ...<br />

das aktuelle Thema heißt für alle Gastronomen auch<br />

weiterhin die Mehrwertsteuer. Hier müssen wir erst einmal<br />

abwarten, wie sich die Politik entscheidet. Nur der<br />

späte Zeitpunkt ist für die meisten Gastronomen viel<br />

zu spät. Ich glaube allerdings: Sollte es so weit kommen,<br />

werden die Gastronomen über die Preise die anstehenden<br />

12 Prozent an die Endverbraucher weitergeben.<br />

Dennoch wird der Gastronom sensibel reagieren, aus<br />

Angst Kunden zu verlieren, wenn er das Maß überschreitet.<br />

Vielmehr sollte man den Fokus dann auf Qualität<br />

der Lebensmittel dann legen. „Es gibt zunehmend<br />

mehr Gäste, die eine hohe Qualität wertschätzen.“Ich<br />

habe darüber auch auf der ANUGA Messe mit der Politik<br />

gesprochen: Fakt ist, dass 3,7 Mrd. Euro gegenfinanziert<br />

werden müssen. Wenn dies gelingt, dann bleibt<br />

es vielleicht bei 7 Prozent. Wird keine andere Einnahmequelle<br />

gefunden, und die Mehrwertsteuer erhöht<br />

sich wieder auf 19 Prozent, ist es der Politik scheinbar<br />

auch egal, wie die Branche mit dieser Situation zurechtkommt.<br />

Tendenziell ist ein Wandel des Endverbrauchers<br />

zur Qualität schon länger zu beobachten: Es wird beim<br />

Einkauf der Produkte auf mehr Qualität geachtet. Die<br />

Tellermitte wird wichtiger. Der Gastronom setzt auf die<br />

Bindung der Gäste durch eine gleichbleibende, stabile<br />

Qualität und Authentizität. „Werden hochwertige Lebensmittel<br />

eingesetzt, steigt die Wertschöpfung.“Und<br />

es gibt zunehmend mehr Gäste, die eine hohe Qualität<br />

wertschätzen. Gerade in der jungen Gastronomie wird<br />

zunehmend darauf gesetzt kleine, aber wertige Speisekarten<br />

anzubieten. Dafür werden hochwertige Produk-<br />

te eingesetzt und diese aromatisch attraktiv zubereitet; statt vieler Angebote auf einer Karte<br />

mit zehn Seiten. Wird hochwertige Rohware eingesetzt, steigt die Wertschöpfung. Überzeugen<br />

diese dann auch geschmacklich, lassen sich auch höhere Preise realisieren.<br />

In der vorliegenden November-Ausgabe haben wir wieder sehr interessante Themen und Berichte.<br />

Im Köche-Portrait Andreas Döllerer mit seiner Alpinen-Küche. Nachberichte über das<br />

Finale Bocuse d´Or Germany in Frankfurt mit dem Gewinner Marvin Böhm und Festspiele der<br />

Alpinen Küche im Salzburger Land. Charity-Rückblick aus dem KölnSKY und Heidelberger Hof<br />

mit tollen Kollegen und vieles mehr.<br />

Tolle Bücher haben wir natürlich auch wieder in unserem Buch-Tipp.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Ihr / Euer<br />

Guido Fritz


Statement vom Ehrenpräsident Dieter Müller:<br />

„Wenn wir heute vom Beruf des Kochs oder der Köchin“ sprechen, verengt sich der Blick schnell<br />

auf die allseits bekannten Vertreter der Zunft, die fast täglich im Fernsehen ihre Fähigkeiten<br />

demonstrieren. Dass der Berufsstand aber lebt von den vielen Köchinnen und Köchen, die ihre<br />

kreative Arbeit täglich im À-la-carte-Geschäft oder bei der Gemeinschaftsverpflegung verrichten,<br />

gerät häufig in den Hintergrund.<br />

Egal ob Betriebsrestaurant, Landgasthof, Hotelküche oder Gourmettempel: Wichtigste Voraussetzung,<br />

in diesem schönen Beruf überhaupt Erfolg zu haben, ist eine fundierte theoretische<br />

wie praktische Ausbildung. Ich bin sehr froh darüber, dass ich nun als Ehrenpräsident<br />

der <strong>ChefHeads</strong> meine Erfahrungen an engagierte junge Köche weitergeben kann. Denn wir<br />

haben nicht wenige, sehr vielversprechende Nachwuchsköche in diesem Land. Wenn wir sie<br />

richtig fördern, motivieren, schulen und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen, werden wir<br />

sicher eine weitere respektvolle Entwicklung unserer Kochkultur beobachten können sowie<br />

national wie international kulinarische Anerkennung finden.<br />

Glöbusch, den 04.07.2015<br />

Rosenweg 43, 51519 Odenthal-Blecher<br />

Tel: 02174 / 8927227 | Fax: 02174 / 8927228<br />

Mail: guido.fritz@chefheads.de<br />

Präsident: Guido Fritz


PERSONALIEN<br />

2.CHEFSTABLE - Treffen auf der Weltmesse<br />

ANUGA in Köln<br />

Fotos v.L.n.R.: Frank Schwarz (S-Chef), Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Bundesminister Cem Özdemir<br />

7. Oktober 2023 / Köln-Messe Anuga<br />

Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, hielt die Eröffnungsansprache.<br />

Danach begann Bundesminister Özdemir den offiziellen Eröffnungsrundgang über<br />

die Messe.<br />

Im Fokus des Rundgangs stand die nachhaltige Wertschöpfung der Ernährungsbranche angesichts<br />

globaler Herausforderungen wie der Klimakrise, der Ressourcenknappheit und der<br />

wachsenden Bevölkerungszahlen. Bundesminister Özdemir konnte sich zudem am Stand der<br />

Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) über zukunftsfeste<br />

Antworten auf den wieder wachsenden Hunger in der Welt austauschen.<br />

Die Fachvereinigung „<strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs“ unterstützen die DEHOGA bei der<br />

Petition zum Erhalt der 7% Mehrwertsteuer auf Lebensmitteln auch in 2024.<br />

Zum Auftakt der weltweit größten Lebensmittelmesse ANUGA fand der 2.CHEFSTABLE in<br />

Köln statt. Auf Einladung von Frank Schwarz (S-Chef) und der DEHOGA durften wir einen der<br />

heißbegehrten Tische in der DEHOGA-Lounge besetzen.<br />

Tolle Gespräche mit Kollegen der Branche und am Nebentisch der DEHOGA-Lounge Bundesminister<br />

Cem Özdemir und Oberbürgermeisterin Henriette Reker.


PERSONALIEN<br />

Thomas Bühner kommt mit neuem Restaurant<br />

zurück nach Deutschland!<br />

© Die Schneiderei Berlin<br />

Osnabrück/ Düsseldorf, 28. September 2023 (rs). Jetzt ist es offiziell: Der langjährige dreiSterne-Koch<br />

Thomas Bühner kommt mit einem neuen Restaurant zurück nach Deutschland. Die<br />

Eröffnung ist für das Frühjahr 2025 vorgesehen, entstehen wird das neue Projekt auf dem<br />

METRO Campus in Düsseldorf. Geplant ist ein Gourmet-Restaurant, in dem Klassiker aus dem<br />

ehemaligen la vie mit Neuheiten von Bühners Reisen rund um den Globus präsentiert werden.<br />

Für das Interieur wird Interior Designer Olaf Kitzig verantwortlich zeichnen.<br />

Bühner selbst fungiert als Betreiber, Konzeptgeber und Patron des Projektes. Erst im April<br />

dieses Jahres hat der Spitzenkoch das „la vie by Thomas Bühner“ im taiwanesischen Taipeh<br />

eröffnet. Seitdem teilt er seine Zeit zwischen den beiden Kontinenten auf und verbindet die<br />

Zeit in Asien mit weltweiten Gastauftritten in Boston, Mumbai, Singapore, Hongkong und<br />

vielen anderen Städten.<br />

Düsseldorf hat für den Spitzenkoch jedoch eine ganz besondere Bedeutung: „Ich war schon<br />

seit längerem auf der Suche nach einem spannenden Projekt in Deutschland. Der METRO<br />

Campus bietet mir nun die ideale Möglichkeit, um meine Ideen und Erfahrungen endlich wieder<br />

in der Heimat umzusetzen. Düsseldorf ist für mich dabei deshalb so besonders, weil hier<br />

1983 meine Karriere bei Günther Scherrer begann. Hier habe ich die Grundlagen des Kochens<br />

gelernt. Mit meinem neuen Restaurant schließt sich also ein Kreis und ich freue mich sehr<br />

darauf, Gäste aus Düsseldorf und aus der ganzen Welt schon bald mit meiner Küche zu begeistern“,<br />

so Bühner.<br />

Informationen zu Thomas Bühner sind unter www.thomasbuehner.de zu finden.


KÖCHEPORTRAIT<br />

ANDREAS DÖLLERER<br />

Inkubator der Alpine Cuisine<br />

„Wir sind Wirtshauskinder“<br />

Kochporträt und Reportage: Anke Sademann<br />

Fotos: Anke Sademann und Jörg Lehmann I Patrick Langwallner I Helge Kirchberger<br />

Andreas Döllerer hat Kochgeschichte geschrieben: Er ist der Erfinder der<br />

„Alpine Cuisine“ – eine Kochphilosophie, die er mit seinen innovativen<br />

Gourmet-Rezepten und einer emotionalen und authentischen Wirtshausküche<br />

in die Welt der Kulinarik trägt. Aus dem naturgebetteten,<br />

alpinen Dorf Golling im Salzburger Land strahlen gelebtes Lokal-Kolorit<br />

und eine über 130 Jahre alte Familien-Tradition mittlerweile bis in die<br />

großen Städte und das internationale Kochszenen-Parkett. Unsere Autorin<br />

Anke Sademann hat ihn im westlichen Österreich besucht.<br />

Foto: Jörg Lehmann


KÖCHEPORTRAIT<br />

Ein Haus mit vielen Jahresringen<br />

Im kleinen beschaulichen Golling im Tennengau<br />

im Salzburger Land leuchtet in Sichtachse<br />

zur Dorfkirche ein Goldener Stern über dem<br />

Portal des Genießerhotels Döllerer. „Wahrer<br />

Genuss hat Heimat“ steht auf der roten Marquise<br />

der „Fleischhauerei“ (österreichisch für<br />

Fleischerei/Metzgerei) neben dem Eingang<br />

zu Hotel, Delikatessenladen „Feine Kost“,<br />

Wirtshaus, Gourmetrestaurant mit Patio, einem<br />

Pfad zum „Essbaren Garten“ und all den<br />

anderen 1001 gastlichen Cosy-Nischen und<br />

Gasträumen des Döllerer-Kosmos. Hier wirkt<br />

seit 135 Jahren die Familie von Alpine Cuisine<br />

Spitzenkoch Andreas Döllerer. Im ersten<br />

Stock finden Kochkurse und die Weinwerkstatt-Tage<br />

statt. Der leuchtend gezackte<br />

Punkt steht bei den Döllerers am Markt Nr.56<br />

mit seinen Geschichten und Jahresringen für<br />

vieles: Für einen Heimat verbundenen Ort mit<br />

viel familiärem, herzenswarmem Zusammenhalt<br />

und einer Leidenschaft für Traditionelles<br />

mit modernem Twist und einer mit Sternen<br />

und Hauben prämierten Qualitäts-Kulinarik.<br />

Seit über hundert Jahren werden hier die Werte<br />

rund um Hotellerie, Gastgeber-Kultur und<br />

einer ebenso geerdeten wie gehobenen und<br />

traditionell gepflegten Küchenphilosophie<br />

gelebt, die Andreas Döllerer im Familienverbund<br />

immer wieder neu justiert und weiterdenkt.<br />

Aus dem naturgebetteten Dorf im westlichen<br />

Österreich strahlen Innovation und gelebtes<br />

Lokal-Kolorit mittlerweile bis in die großen<br />

Städte und das internationale Kochszenen-<br />

Parketts. Das beweisen die Döllerers mit ihrer<br />

vielschichtigen Geschichte bereits in fünfter<br />

Generation. Beim Betreten des Entrées spürt<br />

man den behutsamen Umgang mit Räumen<br />

und Synergie. Links der Blick in die Guten Stuben<br />

des „Wirtshauses“ und gerade durch das<br />

„Gourmet Restaurant Andreas Döllerer“. Mit<br />

fünf Hauben (19 Punkte) und zwei Michelin-<br />

Sternen gekrönt, ist es Andreas Laboratorium<br />

der Alpine Cuisine mit regionalen Produkten<br />

und erlesenen Tropfen aus der „Enoteca“. Das<br />

über die Jahre gewachsene von Vater Hermann<br />

initiierte und von den Brüdern Raimund<br />

und Christian geleitete Weinhaus der Döllerers<br />

im nahen Kuchl, versorgt mittlerweile


KÖCHEPORTRAIT<br />

The Story behind<br />

Hermann & Raimund Döllerer<br />

©Anke Sademann<br />

die ganze Region rund um den Raum Salzburg. Mit<br />

ihrer Leidenschaft für Weine bedienen sie die ganze<br />

Bandbreite – von der Weinliebhaber:in bis zum/r<br />

Sommelier/e, Weinhändlern oder Kollegen aus der<br />

Gastronomie und Hotellerie. Mehr als 400.000 Flaschen<br />

schlummern im Weinfundus. Mit ihren Winzern<br />

stehen sie natürlich in engem Kontakt.<br />

Bei den Döllerers ist Familie „ein lebendiger Organismus,<br />

ein gut funktionierendes System“ – und das<br />

funktioniert schon seit 1909: „Über vier Generationen<br />

hinweg ging es bei uns immer schon um die<br />

Liebe zum Genuss, Qualität der Produkte und ein<br />

herzliches, nahbares Gastgebertum,“ erzählt Vater<br />

Hermann über die Großfamilie, wo jedes einzelne<br />

Mitglied die Geschichte „wie ein orchestrales Stück<br />

des guten Geschmacks weiterschreibe und seinen<br />

Einsatz kenne“. Die fünfte Generation steht schon<br />

in den Startlöchern. „Wichtig ist, dass jeder behutsam in seine Aufgaben wachsen kann; ihm<br />

jede Entscheidung offenbleibt. So mache ich es mit meinen Kindern und auch das Reisen und<br />

mal Ausscheren ist wichtig. Ich konnte und kann mir auch ein bisserl die Welt ansehen, mich<br />

inspirieren lassen, um immer wieder zurückzukehren,“ ergänzt Andreas. Aber auch die Rollen<br />

ändern sich. Bis vor Kurzem begrüßte sein Frau Christl, als lässige und unprätentiöse Gastgeberin<br />

die Gäste im Stammhaus und hielt die Truppe zusammen, während sich Andreas ausschließlich<br />

um seine „Alpine Cuisine“ kümmerte und neue Produzenten aufspürte. Heute trifft<br />

man ihn als Gastgeber auch persönlich am Empfang. Der Mitte Vierzigjährige hat gelernt den<br />

Löffel auch mal an sein Team abzugeben.<br />

Cousin Raimund – eigentlich gelernter Metzgermeister - hat sich seit mehr als 30 Jahren<br />

seiner Weinpassion verschrieben; ist seit 20 Jahren Geschäftsführer der „Enoteca“. Raimunds<br />

Frau Sabine zieht lieber die Fäden im Hintergrund - macht das<br />

Marketing und liebt Zahlen. Die beiden Omas Marianne und<br />

Martha pflegen die Traditionen. Drehen hunderte hausgemachter<br />

Speck-, Leber- und Kaspressknödel, arrangieren die Blumen<br />

im Haus oder gehen den Omaaufgaben für mittlerweile elf<br />

Enkelkindern nach. Von denen sind die ersten bereits in Ausbildungen<br />

in Tourismus und Kommunikation, bedienen die Social-Media-Kanäle<br />

oder machen Brand-Design – Zeitgeist und<br />

Digitales trifft auf Tradition und Analoges. Mit ihren Stärken<br />

werden sie sich als fünfte Generation einmal in der Döllerer-<br />

Dynastie einbringen. Mitarbeiter, Gäste, Kollegen und vor allem<br />

auch die Produzenten zählen ebenfalls zur Großfamilie. Auch<br />

Viehzüchter, Winzer, Gemüse- und Obstbauern, Käser, Fischer<br />

Christl Döllerer<br />

Foto Jörg Lehmann


KÖCHEPORTRAIT<br />

und viele andere, denen der Begriff der Heimat ebenso vertraut ist, sind Teil der Döllerer-Familie.<br />

„Bei allen Unterschieden, die eine Familie ausmachen, eint uns die Verbundenheit zu<br />

diesem Ort, aus dem alles entstanden ist“, fasst Hermann Döllerer zusammen. Heute sieht er<br />

sich als Markenbotschafter für Wein und Genuss, Konzeptioner der Örtlichkeit und Familiengeschichten-Erzähler.<br />

Seit 1998 hat er die lange verwaiste, historische Burg Golling (schräg<br />

gegenüber) zu einem Ort der Konzerte, Lesungen, Theater und des Kabarett transformiert.<br />

Parallel zu den Salzburger Festspielen findet hier jährlich die Festspiele „Kunst und Kulinarik“<br />

statt mit einem Begleitmenü von Andreas Döllerer – heute eine Kultveranstaltung, die in ihr<br />

14.Jahr geht.<br />

(www.festspielegolling.at).<br />

Pakete:<br />

89 € Wirtshaus Paket mit Eintritt<br />

129 € Gourmet Restaurant-Paket (ohne Wein) mit<br />

Eintritt<br />

Die Dölleres engagieren sich in ihrer Region und<br />

sind<br />

selbst Förderer vieler regionaler Kulturveranstalter<br />

und<br />

Charity-Projekte.


KÖCHEPORTRAIT<br />

Das Döllerer Wirtshaus<br />

- Familientradition seit<br />

1909<br />

„Dieser Ort ist ein Spiegel unserer Wurzeln und unsere Erfahrungen. Es<br />

ist unsere kulinarische Heimat, die wir im Wirtshaus und im Restaurant<br />

perfektioniert haben.“<br />

Andreas Döllerer


abgeholt“, für seinen Bruder sei die Metzgerei<br />

nicht nur ein Ort für gutes Handwerk gewesen,<br />

sondern sie war seine Ausdrucksform und<br />

Statement, nur beste Produkte aus der Region<br />

zu verwenden. „Noch heute mischen wir noch<br />

seine speziellen Gewürzmischungen, Kräutersalze<br />

und andere von Andreas etwas verfeinerten<br />

Rezepte“, erzählt Hermann über die<br />

Entstehung des Feinkostladens nebenan. Der<br />

wird morgens als originelles Frühstücksbuffet<br />

von den Hotelgästen besucht. Die Zutaten dafür<br />

stammen von regionalen Bauern und Jägern<br />

- ein Netzwerk aus befreundeten Wegbegleitern,<br />

dass man sich über Jahre aufgebaut hat.<br />

Hinzu kamen Produkte aus Österreich, Italien<br />

und Frankreich. „Damit haben wie Pionierarbeit<br />

geleistet, denn unsere Kund:innen entdeckten<br />

Delikatessen gleich ums Eck, für die sie sonst<br />

eine Reise hätten tun müssen“, so Hermann<br />

dessen Vater früh verstarb. Mit nur 24 Jahren<br />

übernahm er den Betrieb und entpuppte sich<br />

als Gastwirt voller Ideen, die das Gasthaus<br />

mit den Hürden der zeitlichen Umstände bis<br />

KÖCHEPORTRAIT<br />

Ein Blick zurück lässt ein ganzes Bild entstehen:<br />

„Den Grundstein legten meine Eltern<br />

Anton und Elise Döllerer mit der Übernahme<br />

eines Wirtshauses mit - wie damals gängig<br />

- angeschlossener Metzgerei und Selcherei<br />

(Räuchern und Pökeln). Das spiegelt sich bis<br />

heute in unserer heimatverbundenen, alpinen<br />

Lebensart“, so Hermann, der mit seinem<br />

Bruder Raimund (verstorben 2020) 50 Jahre<br />

lang die Wirtshaus-Metzgerei mitführte. Die<br />

Region wurde in den 50-er Jahren touristisch<br />

erschlossen. Der damals blutjunge Anton<br />

war der erste Österreicher, der – angefragt<br />

von einem gewissen Dr. Degener (später<br />

der Begründer der TUI) ein Tourismus-Programm<br />

anbot. Das Prinzip: Sonderzüge für<br />

Einkommensschwache Urlauber initiieren.<br />

Eine erfolgsversprechende Zeit, die durch<br />

den Zweiten Weltkrieg unterbrochen wurde.<br />

„Zuerst hat er nur ein paar Tische und Betten<br />

aufgestellt. Es gab einen Tanzsaal im zweiten<br />

Stock und wir Jungs haben die Gäste mit<br />

bunten Fähnchen in der Hand vom Bahnhof<br />

Metzgerei Dölerer<br />

Fotos: Anke Sademann


KÖCHEPORTRAIT<br />

in die heutige Zeit getragen haben. Hermann<br />

schlüpfte „talentiert und notgedrungen“ in<br />

die Rolle des Kellners, Animateurs, Sängers<br />

und Sommeliers und Ende der 70-er erkannte<br />

er durch den Besuch des bekannten Gastrosophen<br />

und Autors Rudi Bayr die Zeichen der<br />

Zeit. Anstelle des gängigen Tiefkühlgemüses,<br />

fragte der nach frischem Gemüse zum Tafelspitz.<br />

Hermann wurde heiß und kalt und er<br />

servierte Notfall-Fisolen (Österreichisch für<br />

grüne Bohnen). Für eine komplette Betriebsumstellung<br />

drehte er eine Schulterblick-Runde<br />

bei neuen kreativen Köchen wie Dieter Müller,<br />

Eckart Witzigmann und Otto Koch. Anfang der<br />

80er sollte sich alles verändern. Er kochte eine<br />

Weile „von den Großen“ nach – machte mit seiner<br />

Kochjacke gleichzeitig den Service, bis er<br />

sich die ersten drei Köche leisten konnte.<br />

Andreas Döllerer goes kitchen<br />

© Joerg Lehmann<br />

Ab 1983 kamen die ersten Hauben und<br />

1991 zog sich der gerade einmal 14-Jährige<br />

Andreas Döllerer die Kochjacke an. Er repräsentiert<br />

die vierte Generation, aber war und<br />

ist der erste und bis heute einzigen Koch<br />

aus der Familie. Seine Ausbildung machte er<br />

gleich im Restaurant des elterlichen Hotels.<br />

Der letzte Küchenchef, der fürs Haus die<br />

dritte Haube erkocht hatte, hat gute pädagogische<br />

Arbeit geleistet bei seinem jungen<br />

Kochlehrling: „Er war respektvoll und hat mir<br />

den Beruf schmackhaft gemacht“, so Andreas<br />

Döllerer über die Initialstunden seiner bis<br />

heute anhaltende Leidenschaft.<br />

Nach dem Besuch der Hotelfachschule in<br />

Bad Hofgastein und einigen Praktika folgten<br />

einige Reisen ins Ausland: Prägend war die<br />

Toskana und Italiens „Cucina Povera“ (Ur-Küche<br />

der „Armen“), die bis heute in seiner Homemade-Pastaküche<br />

(wie in Italien macht<br />

er seine Pasta mit 30 Eidottern) steckt.<br />

Als Impulssammler zog es ihn gleich in die<br />

Highend-Kader. Mit 17 Jahren orientierte er<br />

sich erstmal in einem 3-Sterne Restaurant<br />

in London. „Über all die Jahre habe ich zehn<br />

Drei-Sterner weltweit besucht. An der Spit-


zengastronomie habe ich mich orientiert und<br />

für die eigene Küche sensibilisiert“, so Andreas<br />

Döllerer, der immer noch kulinarisch reist<br />

und gerade schon wieder aus seinem schon<br />

öfters bereisten Lieblingsland Japan zurückkommt:<br />

„Mich fasziniert dort der Umgang der<br />

Menschen mit den Produkten. Ich nehme aber<br />

generell Gerichte nicht mit, um es 1:1 nachzukochen.<br />

Die Impulse und die Erfahrung lasse<br />

ich erst mal sacken, um dann mein eigenes<br />

Gericht zu entwickeln.“ Ein Beispiel dafür ist<br />

seine „Alpine Ramen“, die er auf japanische<br />

Art aus regionalen Produkten wie Dinkelramen<br />

vom Fürstenhof, zwei Tage lang gebeiztes<br />

Ei (Familie Putz) Kuchi Duroc-Ripperl, Kohl<br />

und Mangold sowie Tannenflechten auf Basis<br />

einer klaren Hendlhaxlsuppe (als Dashi) vom<br />

Abtenauer Bio-Wildhendl kredenzt.<br />

Bevor er nach seinen Stationen des Lernens<br />

mit 23 Jahren endgültig im Hafen Golling ankommt<br />

und dort nur zwei Jahre später (2004)<br />

als Küchenchef fungiert, geht er kurz nach<br />

dem Millennium bei Dieter Müller in Bergisch<br />

Gladbach im Schlosshotel Lerbach klassisch<br />

in ein Lehrjahr, lernt französisches Handwerk<br />

und den Umgang mit High-End Qualitäts-Produkten<br />

kennen.<br />

Mit dieser Basis und all seine Erfahrung ebnete<br />

er den Weg zur Alpine Cuisine bereits im<br />

ersten Jahr als Chef de Cuisine.<br />

ALPINES RAMEN<br />

©Anke Sademann<br />

KÖCHEPORTRAIT<br />

Inkubator der ALPINE CUISINE<br />

Eigentlich kaum zu glauben, dass das Salzburger Land, das mit seiner Topografie aus Bergen,<br />

Tälern, Gletschern, Seen und Flüssen zu 60 Prozent von einer alpinen Landschaft geprägt ist,<br />

kulinarisch und Produktebasiert erst aus einem Dornröschenschlaf erweckt werden musste.<br />

Mit seinem Konzept der „Alpine Cuisine“ setzte Andreas Döllerer kulinarische Meilensteine<br />

und interpretierte die verblassende Welt der alpinen Traditionen neu. Als er in den ersten Jahren<br />

nach dem Millennium damit begann, war die Zeit - schon lange - reif dafür.<br />

*Das Salzburger Land ist Teil der Alpenkonvention, einem internationalen Vertrag zum Schutz<br />

und zur nachhaltigen Entwicklung der Alpenregion.


KÖCHEPORTRAIT<br />

Initialschaltung Fisch<br />

Mit Fisch fing alles an: den strich er - gegen<br />

alle Vorbehalte ob der Reaktionen manch<br />

skeptischer Gäste - radikal aus der Karte: „Aus<br />

den Lehren hatte ich in den ersten vier Jahren<br />

noch Steinbutt, Hummer und Jakobsmuscheln<br />

und überhaupt Meeresfische im Programm.<br />

Die verschwanden - wie auch Gänsestopfleber<br />

oder Salzwiesenlamm von der Nordsee<br />

- sukzessive und dann ganz radikal von der<br />

Karte“, erinnert sich AD, dem schnell und sehr<br />

klar bewusstwurde, dass er lieber mit dem<br />

koche, was den alpinen Raum - seine Heimat<br />

- präge. Er stellte sich die Frage wie die Menschen<br />

hier in ihrem natürlichsten Umfeld - wie<br />

beispielsweise auf den Almen – kochen. Sie<br />

sind begleitet von einer Jahrhunderte Jahre<br />

alten Traditionen, die sie prägt und trägt. „Altes<br />

Wissen mit neuem zu vereinen, das legt<br />

unseren kulinarischen Fokus auf das Pure,<br />

das Unverfälschte, das Echte. Viele Rezepte<br />

Bluntauforellen Ceviche<br />

gehen verloren, wenn keiner sie zubereitet.<br />

Oft werden sie nur mündlich, beim gemeinsamen<br />

Kochen mit der (Ur-) Oma und bestenfalls<br />

in alten Kochbüchern in Privathaushalten wie<br />

den Almhöfen übermittelt“, so eine der Überlegungen<br />

des damals frisch gekürten Chefs<br />

des Hauses Döllerer. „Der Fisch kam 2008 ja<br />

gleich wieder auf die Karte, aber als Bachsaibling<br />

- aus dem nahen Naturschutzgebietes<br />

Bluntautal – eine Kreuzung aus See- und Bachsaibling<br />

mit besonders zarter Textur. Mariniert<br />

und mit Grüll Kaviar schwimmt er bei Döllerer<br />

in einem Sud aus Molke von den Jerseykühen<br />

der Familie Rettenbacher vom Bio-Fürstenhof<br />

oder fein gedämpft unter einem Nest aus fein<br />

geraspelten Wurzelgemüsen mit etwas Kren<br />

aus der Steiermark. „Nach einer Woche habe<br />

ich den ersten Fischzüchter Sigi Schatteiner in<br />

der Region kennengelernt und konnte meinen<br />

Fisch direkt in der Nachbarschaft kaufen. Frischer<br />

geht’s kaum, wird der Saibling doch vom<br />

Gebirgsquellwasser des Bachs gespeist und<br />

muss in kein Becken. Man kann ihn allerdings


KÖCHEPORTRAIT<br />

in dieser Frische nicht sofort braten, sondern<br />

muss ihn zwei bis drei Tage nach dem<br />

„Schlachten“, reifen lassen. Deswegen fing<br />

ich auch schon früh mit meinen Ceviche-Variationen<br />

an – (durch Säure gegarter Fisch).“<br />

Heute eines seiner Signatures: Sein „Bluntausee-<br />

Saibling“ mit der frischen Schärfe von<br />

Radieschen, Koriander und Chili schmelzt auf<br />

der Zunge. Beim „Sauren Saibling“ wird der<br />

Fisch in Weißwein, Riesling-Essig, Thymian,<br />

Fenchel, Wacholder, Pfefferkörnern, roten<br />

Zwiebeln und fein geschnittenem Apfel mariniert<br />

und mit Homemades-Pickles aus papierfeinen<br />

Rettich- und Kohlrabi-Scheibchen<br />

garniert. Ein ebenso erdender wie ätherischfrischer<br />

Moment bei dem dieses Produkt eine,<br />

seiner Natur entsprechenden puristische Untermalung<br />

erfährt.<br />

„Der Erfolg der Fische hat uns motiviert die<br />

Palette zu erweitern. So kamen beim Fleisch<br />

neben unserem Tauern-Lamm, Wild wie Reh<br />

und Hirschkalb aus den nahen Nationalparks<br />

auch die Tiere unserer Berge - wie Gams, Mufflon,<br />

Steinbock oder Murmeltier - dazu. Und<br />

die autochthonen Wildpflanzen wie Enzianwurzel,<br />

Fichten-Wipfel oder Barbaritzen und<br />

Steinpilze ebenfalls. „Wir versuchen die Natur<br />

mitzunehmen – das sollte heute Usus sein in<br />

der gehobenen Gastronomie, aber die Alpen<br />

sind nun mal extrem vielfältig.“<br />

Die Natur wird zum saisonalen Wegweiser für<br />

Andreas Döllerers „Alpine Cuisine“ und zum<br />

authentischen Heimspiel-Konzept: „Wahrer<br />

Genuss ist immer die Essenz der eigenen Heimat.<br />

„Es ist die Schönheit der Kontraste, die<br />

uns staunen lassen. Rau und zart. Klar und<br />

trüb. Heiß und kalt. Facetten der alpinen Region“,<br />

so AD für den Heimat in erster Linie Bodenhaftung<br />

und eine innere Kraft ist, aus der<br />

am Ende alles entstehen kann. Eine Haltung,<br />

die sich schnell auf den Tellern wiederfindet.<br />

Jetzt ist gerade wieder Wild Zeit: Und zum<br />

Thema Fermentieren saisonaler Schätze wie<br />

die im frühen Mai geernteten Fichten-Wipfel,<br />

die im Herbst in die Sauce zum Hirschkalb<br />

kommen, winkt er ab: Er fermentiere nicht so


KÖCHEPORTRAIT<br />

Christl & Andreas Döllerer<br />

© Joerg Lehmann<br />

gerne und ähnlich wie beim Servieren von Naturweinen gilt es dabei geschmacklich damit nur<br />

Akzente zu setzen. Frisches Gemüse kann man säuern, einfrieren oder marinieren. Im Winter<br />

ist es eine größere Challenge wegen der schmalen Produktauswahl. Für Andreas ist Heimat<br />

am Ende mehr ein Gefühl als ein Ort. Es muss sich nach zu Hause anfühlen. Das passiert dann,<br />

wenn sich Ort, Geschmack, Aromen und Menschen zu einer tiefen Emotion vereinen. Darüber<br />

hinaus setzte er den oft doch sehr strapazierten Begriff lieber behutsam ein. „Meinen eigenen<br />

Kindern möchte ich natürlich das Gefühl von Heimat vermitteln. Ohne nötige Erdung und das<br />

Wissen, woher man kommt und was einen ausmacht, könne<br />

Zukunft nicht gedacht werden. Egal ob man nun hierbleibt<br />

oder weggeht.“<br />

Aus genau diesem Gefühl für Heimat ist seine „Alpine Cuisine“<br />

entstanden, die sich von der Grundidee natürlich auch<br />

auf alle anderen Regionen übertragen lassen kann. Aber<br />

natürlich sind die alpinen Landschaften gerade in Österreich<br />

mit ihren regional geclusterten Produktspektren einmalig,<br />

sowie auch das Mikroklimatische und die Lebensart des<br />

nahen liegenden Italiens haben Einfluss. Besonders seien<br />

auch die hohe Dichte an Familienbetrieben in Österreich, im<br />

Allgäu, der Schweiz aber auch Südtirol. Die sei deutlich kulturell<br />

ganz anders verankert. In Deutschland kommen auf<br />

15 österreichische Generationsbetriebe gerade mal zwei.<br />

Döllerer Junior<br />

©Anke Sademann


Brennerei Guglhof Familie Vogl<br />

Foto: Anke Sademann<br />

Hommage an die<br />

Produzent:innen<br />

Die regionale Etikette allein reiche nicht aus.<br />

Die Qualität müsse natürlich stimmen und<br />

die Herkunft muss nicht nur klar sein, sondern<br />

auch die Produzent:innen seien zu benennen:<br />

Die Zukunft liege in dem intensiven<br />

Zusammenspiel zwischen Köchen und<br />

Produzenten.“ Gemeinsam mit den Partnern<br />

hat er seine Produkte für seine Signatures,<br />

wie zum Beispiel den Bluntausaibling oder<br />

das Tauernlamm aus der Nationalparkregion<br />

“Hohe Tauern” auf der Speiskarte fest etabliert.<br />

„Die Lämmer, die auf den grünen, saftigen<br />

Bergwiesen heranwachsen und nach<br />

möglichst kurzen und schonenden Transporten<br />

geschlachtet werden, stehen auch für<br />

unseren Umgang mit dem Tier (Das Tauernlamm<br />

zeichnet sich durch seine zarte, saftige<br />

und aromatische Qualität aus. Es wird zu verschiedenen Produkten wie Schlögel, Filet, Osso<br />

Bucco, Wurst und mehr verarbeitet). Und am Schluss -noch eine Mirabelle von der ortsnahen<br />

ältesten Brennerei Guglhof der seit Generationen befreundeten Familie Vogl.<br />

Der neue puristische Luxus<br />

Die Alpine Cuisine ist eigentlich eine neue Form<br />

von Luxus: Waren es früher weitgereiste exotische<br />

Zutaten, sind es heute die heimischen Schätze von<br />

höchstem Standard, die eine neue Wertschätzung<br />

erfahren. Über die Jahre hat Andreas den Kreis der<br />

Herkunft immer enger gezogen, bei den Techniken<br />

und Zubereitungsarten hingegen bleibt er international.<br />

Man spürt seine Liebe zur japanischen Küche,<br />

die Hinwendung zum Purismus und zur Reduktion<br />

auf das Wesentliche. Andreas Döllerer war ebenfalls<br />

der erste, der auch die Produzent:innen, als Teil<br />

der Alpine Cuisine-Heimat und auf Augenhöhe mit<br />

auf die Menükarte geschrieben hat. Auch da ziehen<br />

andere Gastronom:innen nach. Und die Gäste essen<br />

auch nicht mehr auf französischen Porzellantellern,<br />

sondern auf Keramik von kleinen Manufakturen der<br />

Region.<br />

KÖCHEPORTRAIT


KÖCHEPORTRAIT<br />

Wirtshaus-Küche<br />

versa Gourmet-Restaurant<br />

Die heutige Verbindung der beiden Raumkonzepte<br />

„Wirtshaus“ und „Gourmetrestaurant“<br />

ergab sich aus der Chronologie des Hauses<br />

Döllerer „Goldener Stern“ und ist Schicht für<br />

Schicht – Raum an Raum - zusammengewachsen.<br />

Als die Familie das Haubenrestaurant<br />

als großen neuen Schritt eröffneten und das<br />

Wirtshaus schloss, blieben die Stammgäste<br />

aber auch viele Touristen weg. „Das haben wir<br />

sofort wieder geändert. Jetzt kann der Generaldirektor<br />

seine Wachteln oder Stuben-Küken<br />

dinieren oder auch spontan ein deftiges<br />

Gulasch nebenan essen und Wanderer, die zur<br />

Jause einkehren, machen sich lediglich nach<br />

einem kleinen Zwischenstopp gut gesättigt<br />

wieder auf den Weg. Eine Wirtshaus Küche ist<br />

nun mal nichts für „einsame Esser“. Es ist immer<br />

gut Synergien zu bilden. Mit einem Fuß ist man<br />

angreifbarere, mit mehreren steht man sicher<br />

Rieslingsbeuscherl<br />

© Joerg Lehmann<br />

Foto: Helge_Kirchberger<br />

und breiter“, lacht A.Döllerer. „Das ist unsere<br />

Identität, da sind unsere Wurzeln. Wir sind ja<br />

selbst Wirtshauskinder. Wir kannten alle auch<br />

noch den Grillteller mit Dosengemüse und<br />

Paprika bis Mitte der 80er“, erinnert er sich.<br />

„Regional verwurzelte Gerichte wie Innereien<br />

waren als Armeleute Küche verpönt. Daraus<br />

entwickelten und verfeinerten wir beispielsweise<br />

die Berliner Leber oder das Kalbsbries.“<br />

Weitere Vorteile der Doppelbesetzung: die<br />

Mitarbeiter sind für ein reines Wirtshaus<br />

schwieriger zu finden. Aber auch für die Produkte<br />

ist es einfacher: wir kaufen beispielsweise<br />

immer ganze Tiere und können dadurch<br />

mehr Rezepte realisieren und brauchen<br />

die gleiche Hardware – als keine zwei Küchen.<br />

In einem Wirtshaus ist entscheidend, wer den<br />

Gast begrüßt und verabschiedet. Es ist die in<br />

vier Wänden unter einem Dach gebaute Persönlichkeit<br />

der Wirt:in. Das Wirtshaus spiegelt<br />

die Seele der Wirtsleute. Genau deswegen ist<br />

uns am Ende das Echo der Gäste wichtiger<br />

als jede Haube“, so der Wirt.


KÖCHEPORTRAIT<br />

Schwarzbeernockn<br />

© Joerg Lehmann<br />

Die zwei Gesichter der Alpine Cuisine<br />

Andreas Döllerer unterteilt seine Alpine Cuisine in zwei Segmente auf Augenhöhe, die sich in<br />

den beiden Restaurantkonzepten ergänzen oder jeder für sich steht. „Der eine ist der moderne<br />

mit meinen Eigenkreationen rund um die Heimatprodukte. Etwas mit meiner Handschrift<br />

zu kreieren, was man so vorher noch nie geschmeckt hat wie seine „Gletscherrübe“, die in<br />

Gletschersand (eine mineralische Mischung aus Sand, Kies, Geröll und Ton, die vom Gletscher<br />

transportiert und abgelagert werden) gebacken und roh mariniert mit Fichtenwipfelsud, Physalis<br />

und geflämmtem Bluntausaibling serviert wird. Die süßliche Gletscherrübe ist eine alte<br />

Rübensorte mit violetter Schale und weißem Fruchtfleisch, die ausschließlich in den Alpen<br />

angebaut wird. „Die eigentliche Herausforderung ist aber den Gästen das zu kochen, was<br />

sie bereits kennen, aus der Kindheit mit allen Erwartungen, Erinnerungen, Emotionen und<br />

eigenen Geschichten von der Kindheit und der Familie - der Großmutter, einem Ort der Jugend<br />

oder der Tischkultur“, so der alpine Chef, der den Menschen über seine Wirtshaus-Küche ihre<br />

Rituale zurückbringt.<br />

„Mein wohl emotionalstes Gericht aus meiner Eltern-Küche ist das „Schwarzbeernoggen“ –<br />

ein Rezept der Oma mit wilden Heidelbeeren aus der Heimat. Butter, Zucker und ein bisschen<br />

Mehl: Du brauchst wenig, musst aber wissen, wie es geht. Der Hintergrund, sprich die<br />

Geschichten der Wirtshaus-Küche kommen von den Bergen und den Almen.“ Mutter und Oma<br />

kamen aus dem 1200 hm entfernten Pinzgau. Als Kinder war er im Sommer 6 Wochen auf<br />

die Alm. Eines seiner liebsten Herbstgerichte ist der traditionelle Fleischkrapfen aus seinem<br />

Wirtshaus-Kochbuch (Rezept hier angefügt).


Auszug aus dem Buch „Das Wirtshaus -Rezepte und Geschichten aus dem Salzburger Land“<br />

Fleischkrapfen mit<br />

Krautsalat<br />

Für 4 Personen<br />

Diese alpine Variante des japanischen Gyoza ist perfekte<br />

Medizin an kalten Tagen. Man kann sich anderen Körper als<br />

Krapfen vorstellen um im Herbst und im Winter in Form zu<br />

bleiben, braucht er eine gute Füllung.<br />

1<br />

Für die Krapfen die Milch aufkochen. Auf das Mehl<br />

gießen und mit den restlichen Zutaten rasch zu einem<br />

glatten Teig kneten. 30 Minuten mit einem Tuch zugedeckt<br />

rasten lassen.<br />

TEIG<br />

250 ml Milch<br />

500 g Roggenmehl<br />

80 g flüssige Butter<br />

1 Prise Salz<br />

1 Ei<br />

Eigelb zum Bestreichen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Für die Fülle alle Zutaten gut vermengen. Den Teig 4<br />

mm dick ausrollen, Kreis von circa 10 cm ausstechen<br />

und diese mit einer Mischung aus Eigelb und 2-3 Teelöffel<br />

Wasser bestreichen.<br />

In der Mitte ausreichend Fülle platzieren und den Teig<br />

ein klappen. Den Rand mit einer Gabel abdrücken und<br />

die Krapfen in 160° heißen Pflanzenöl goldbraun backen.<br />

Das dauert circa 5 Minuten, die Füllung ist ja bereits<br />

gegart. Gut abtropfen lassen. Heiß servieren<br />

Kraut kräftig salzen und durchkneten. Den nach circa 5<br />

Minuten ausgetretenen Saft abgießen. Zwiebel mit dem<br />

Speck in Pflanzenöl anrösten und alles über das Kraut<br />

gießen. Mit Kümmel und Pfeffer würzen und mit Essig<br />

abschmecken.<br />

Fleischkrapfen mit Krautsalat und brauner Butter.<br />

Anrichten.<br />

Andreas Döllerer | Joerg Lehmann<br />

Das Wirtshaus<br />

Rezepte und Geschichten aus dem Salzburger Land<br />

ISBN: 978-3-7106-0445-4<br />

Format: 19 x 24 cm<br />

Seiten: 240<br />

Einband: Hardcover<br />

Abbildungen: 100<br />

FÜLLE<br />

250 g ilit nim il ullutat<br />

50 g sum at ing eugue<br />

100 g eugait<br />

80 g praestin<br />

1 EL utat praessed<br />

KRAUTSALAT<br />

fein geschnittener<br />

kleiner Kopf<br />

1<br />

Spitzkraut<br />

fein geschnittene<br />

1<br />

Zwiebel<br />

fein geschnittener<br />

100 g<br />

Bauchspeck<br />

2 El Pflanzenöl<br />

Salz<br />

Kümmel<br />

Pfeffer<br />

Weißweinessig<br />

evtl. braune<br />

Butter


KÖCHEPORTRAIT<br />

Käse vom Biohof Fürstenberg<br />

Niki Rettenbacher<br />

Fotos: Anke Sademann


KÖCHEPORTRAIT<br />

Schlossfischerei Fuschl<br />

Gerhard Langmaier<br />

Egelsee Park<br />

Fotos: Anke Sademann


KÖCHEPORTRAIT<br />

Raumerweiterung: Essbarer Garten führt zum Egelseepark<br />

Um das Umland wie einen grünen Mikrokosmos näher an das Stammhaus zu bringen, haben<br />

die Dölleres den „Essbaren Garten“ angelegt, der die alpinen Zutaten repräsentiert und die<br />

Terrasse mit dem direkten Umland verbindet. Neben Kräuter-, Obst- und Gemüseraritäten der<br />

Region sollen auch Exoten aus aller Welt die Gäste inspirieren. Eingebettet in Natursteinmauern,<br />

Cortenstahl und Schotter aus der Umgebung öffnet sich der Blick über Golling und die<br />

umliegenden Berge. Neben „schwebenden“ Aussichtsplattform über dem darunter liegenden<br />

Weingarten gibt es lauschige Plätze zum Verweilen wie die Haus-Kapelle. Der Honig der 15<br />

Bienenstöcke findet sich auch auf dem Frühstücksbüffet mit riesigem Spektrum regionaler<br />

Delikatessen aus dem „Feine Kost“. Der Garten führt weiter zum Egelseepark mit Wasserfall,<br />

magischem Labyrinth-Kraftplatz und dem Ortsbekanntem See, in dem Hermann Golling einen<br />

Skulpturenpark mit Klangpavillons plant. Flanieren, verdauen, lauschen ist die Devise.<br />

Alpine Cuisine – das Sharing<br />

Der Begriff der regionalen und kreativen „Alpine<br />

Cuisine“, den Andreas Döllerer erfunden hat,<br />

ist zwar als Marke eingetragen sei aber kein<br />

schützbarer Begriff. „Je mehr Spitzenköche<br />

und Betriebe im Alpenraum regional arbeiten<br />

umso besser ist es für uns alle. Ich war zwar<br />

der erste, aber andere können sich wie in einer<br />

Bewegung gerne auch so nennen“, so AD. Er<br />

sei wohl selbst sein größter Multiplikator: immerhin<br />

habe er über 250 Köche in den letzten<br />

20 Jahren ausgebildet, die die Kochphilosophie<br />

in eigenen Gasthäusern in den ganzen Alpenraum<br />

tragen.<br />

Döllerers Kochschule<br />

©Patrick Langwallner<br />

Thematischen Kochkurse<br />

Inhouse<br />

Ein Tageskochkurs beginnt mit einem Kaffee<br />

um 09.30 in Döllerers Alpin Bar und dann wir<br />

ein mehrgängiges Menü gekocht und der Meister<br />

verrät ein paar Kniffe und baut die Brücke<br />

zwischen Tradition und neuen Erkenntnissen:<br />

Beispielsweise werden Saucen - außer beim<br />

Beuschel – nicht mehr schwer mit Mehl gebunden.<br />

Heute wird nur noch einkochen und<br />

reduzieren. Das senkt die Dichte und hebt den<br />

Geschmack - aber vor allem die Energie. Butter<br />

hingegen werde immer noch klassisch eingesetzt.<br />

Dazu gibt’s Weine – auch Prickelnde<br />

ohne Alkohol aus der Döllerschen Enoteca.


„Gletscherrübe“<br />

© Joerg Lehmann<br />

KÖCHEPORTRAIT


KÖCHEPORTRAIT<br />

ALPINE JAKOBSMUSCHEL<br />

© Joerg Lehmann


Events für Fachgremien und Genießer<br />

KÖCHEPORTRAIT<br />

Auch Veranstaltungen wie die seit 3 Jahren stattfindenden, vom Salzburger Land getragenen<br />

„Festspiel der Alpinen Küche“ in Zell am See Kaprun (https://alpine-kueche.com/de/festspieleder-alpinen-kueche),<br />

wo sich Köch:innen aus dem deutschsprachigen alpinen Raum treffen<br />

und ihr alpines Upgrading präsentieren, tragen zur Bekanntheit bei. An einem kompakten Tag<br />

- mit viel Showkochen und Podiums-Diskussionen - liegt der Fokus auf der Zukunft der alpinen<br />

Kochbewegung. Andreas Döllerer ist Mit-Initiator und Schirmherr der Publikums-offenen<br />

Veranstaltung für Genussmenschen und Experten.<br />

Der Koch.campus - das Herzensprojekt für die Branche<br />

Andreas Döllerer gehört zu den führenden Brains des 2011 initiierten Koch.campus (https://<br />

kochcampus.wordpress.com/) - eine Interessensvereinigung von Spitzen-Köchen, landwirtschaftlichen<br />

und gewerblichen Pionier-Produzenten, Hoteliers und Food-Experten aus ganz<br />

Österreich. „Gemeinsam mit Gleichgesinnten haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, die österreichische<br />

Küche weiterzuentwickeln und ihr damit auch international eine Signatur und<br />

Sichtbarkeit zu verleihen. Wir nutzen diese Bühne aber nicht nur für das Aufzeigen positiver<br />

Beispiele, sondern auch dafür, Missstände (Tierhaltung, aktuell: Kalbsfleisch) sichtbar zu machen.<br />

Für viele junge Menschen sind wir echte Vorbilder. Dieser Verantwortung müssen wir<br />

uns bewusst sein“, so Andreas Döllerer über sein Engagement.<br />

Ausbildung und das Wir – Teamprozesse<br />

Zufriedene Mitarbeiter und ein gesundes Arbeitsfeld sind für Andreas Döllerer das größte<br />

Kapital eines Betriebs. Transparenz, faire Bezahlung und ein gutes Klima seien die zentralen<br />

Themen: Wertschätzung und ein Arbeiten auf Augenhöhe ist eine Pflicht. Einige Betriebe<br />

hätten die Zeichen der Zeit aber noch nicht erkannt und hätten so auch das Personalmangelproblem.<br />

„Wir müssen uns fragen, was wir unseren Mitarbeitern bieten können. Das betrifft<br />

nicht nur den Arbeitsplatz, sondern auch die Freizeit und Krafttanken. Auch in der Mitarbeiterkultur<br />

ist Andreas Döllerer ein Vorreiter: „Wir sind ein Ganzjahresbetrieb und sind nur 10 Tage<br />

zu – ein Saisongeschäft ist schwieriger. Wir haben aber 4,5 Öffnungstage - Sonntag, Montag<br />

und Dienstagmittag ist das Restaurant geschlossen. „Wir waren das erste Spitzenrestaurant<br />

in Austria, das schon vor 8 Jahren eine Stempeluhr eingeführt hat. Jede Stunde wird bezahlt.<br />

Ich würde mir wünschen, dass irgendwann jeder sonntags zu hat oder man mehr fürs essen<br />

bezahlen muss“, so der Betriebsleiter, der damit auch einen Anreiz für die Ausbildungskultur<br />

schaffen möchte.


KÖCHEPORTRAIT<br />

Die Zukunft der Zunft<br />

„Es gehen aktuell zu wenig junge Leute in die Kochlehre. Das ist ein pädagogisches und ein<br />

gesellschaftliches Problem: eine Lehre genießt zu wenig Ansehen. Manche eignen sich sehr<br />

gut für das Handwerk und wollen es lernen. Oft sind die Eltern dagegen. Dabei ist das Finanzielle<br />

der Mehrwert: Manche verdienen in unserer Branche schon als junge Berufseinsteiger:<br />

innen sehr gut und mehr oder besser als Akademiker, die keine Jobs finden“, so Döllerer, der regelmäßig<br />

Schulklassen einlädt oder Schnupper-Praktika anbietet. Viele Vorbilder zeigen, dass<br />

auch ein nicht-akademischer Abschluss ein Schlüssel für die Zukunft ist. Aber die Politik ziehe<br />

da noch nicht mit – es muss gewollt werden. Gemeinsam mit der Hotelfachschule Gastein hat<br />

er eine „Meisterklasse“ ins Leben gerufen, wo Schüler und ihre „Idole“ Seite an Seite kochen.<br />

Neben erstklassigem Wissen ist das auch ein großer Motivationsschub.<br />

Im Stammteam sind aktuell 22 Mitarbeiter – allein 14 in der Küche. „Ich habe drei Souschefs,<br />

die auch – gemäß ihren Stärken in der Gerichtentwicklung involviert sind - verstehen was ich<br />

will. Einer ist besonders kreativ, der anderer organisiert und akkurat.“ Das müsse man fördern<br />

und mit gegenseitigem Vertrauen einsetzen. Das Wichtigste ist der wertschätzende Umgang.:<br />

Rumschreien war mal. Nicht auf das „Ich“, sondern auf das „Wir“ kommt es an.<br />

Nicht nur in der Küche.<br />

Erkenntnis und Vision<br />

Ein kulinarischer Mensch sollte sich geschmacklich immer weiterbilden - das Alte behutsam<br />

loslassen und das Neue feiern. In den letzten 20 Jahre habe sich seine Sicht auf die Küche<br />

etwa alle 5 Jahre komplett verändert. „Die Zukunft liegt in dem intensiven Zusammenspiel<br />

zwischen Köchen und Produzenten. Man muss das Produkt auf dem Teller erkennen. Ganz<br />

egal wie viel Hirnschmalz von uns allen in einem Gericht steckt“, resümiert Andreas Döllerer.<br />

Für ihn ist die Alpine Cuisine eine Hommage an die Natürlichkeit, die alpinen Traditionen und<br />

die unendlichen Möglichkeiten diese Kultur mit viel kreativem Schöpfergeist auf die Teller zu<br />

bringen. Man schmeckt seine Leidenschaft, seine alpinen Wurzeln und den Respekt für das<br />

Ursprüngliche gepaart mit der Neugier für das Moderne.<br />

https://www.doellerer.at/<br />

DÖLLERER GENUSSWELTEN<br />

Markt 56<br />

A-5440 Golling<br />

T: +43 (0)6244 4220 0<br />

office@doellerer.at


Osso Bucco Rosa Karree vom Tauernlamm<br />

Foto Anke Sademann<br />

KÖCHEPORTRAIT


EVENT-RÜCKBLICK<br />

"Bergsee" von Vitus Winkler (Kräuterreich - Sonnhof by Vitus Winkler in St. Veit):<br />

Lachsforelle mit Rona, Schwarzbeere, Tanne, Flechte und Wacholder.<br />

Foto: Neumayr Fotografie - Christian Leopold


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Eine „kulinarische Alpenüberquerung“<br />

mit großen Virtuosen und jungen Wilden<br />

Foto Oben: Foodtrendforscherin Hanni Rützler, Teresia Palmetzhofer (Gasthaus Zur Palme, Neuhofen/Ybbs), Manuel Resch (Zell<br />

am See-Kaprun Tourismus), Clara Aue (Bio-Hotel Gralhof, Weissensee), Norbert Niederkofler (Atelier Niederkofler, Bruneck), Leo<br />

Bauernberger (SalzburgerLand Tourismus), Lukas Schmiderer (Feinkost Schmiderer, Zell am See), Andreas Döllerer (Schirmherr<br />

Festspiele der Alpinen Küche bzw. Restaurant Döllerer, Golling), Vitus Winkler (Sonnhof, St. Veit/Pg.) und Kommunikations-<br />

Coach Jakob Lipp.<br />

Bei den Festspielen der Alpinen Küche traf sich die Gastronomie- und Tourismusbranche<br />

am Montag in Zell am See zum grenzübergreifenden Inspirations-Austausch.<br />

Auf und neben der Bühne versammelten sich große Namen ebenso wie<br />

junge Wilde der Kulinarikszene.<br />

Norbert Niederkofler ist der wohl bekannteste Spitzenkoch aus dem Alpenraum. Der Südtiroler<br />

kocht in seinem Atelier Niederkofler in Bruneck nach ebenso strengen wie kreativen<br />

Regeln seiner „Cook the Mountain“-Philosophie – und gilt damit als der Vorreiter einer Alpinen<br />

Küche, wie sie heute von zahlreichen Restaurants, Gasthöfen, Hofläden und anderen Genusshandwerksbetrieben<br />

gelebt und zelebriert wird.<br />

Niederkofler war somit auch so etwas wie der Stargast am Montag bei den Festspielen der<br />

Alpinen Küche, dem führenden, alljährlichen Food-Festival und Branchen-Event im SalzburgerLand.<br />

Wobei mit (u.a.) Festspiele-Schirmherr Andreas Döllerer, dem Schweizer Top-Duo<br />

James Baron (Spitzenkoch in der ‚Krone‘ / Säumerei am Inn in La Punt, Engadin) und Dominik<br />

Flammer, Foodforscherin Hanni Rützler, „Gault Millau Newcomerin des Jahres 2022“ Clara Aue<br />

vom Bio-Hotel Gralhof am Weissensee, Vitus Winkler vom Sonnhof in St. Veit/Pongau oder<br />

Teresia Palmetzhofer vom Gasthaus zur Palme in Neuhofen/Ybbs zahlreiche hochrangige und<br />

Vertreter*innen der Szene gekommen waren, die das breite Spektrum an erfahrenen und


EVENT-RÜCKBLICK<br />

„jungen wilden“ Köch*innen und Kulinarik-Expert*innen im Alpenraum abbildeten.<br />

Wild Women West: So weiblich ist die Alpine Küche<br />

Ebenso abwechslungsreich wie die Geschmäcker und Produkte der Alpen war auch das Programm,<br />

das die mehr als 500 Gäste – womit das Ferry Porsche Congress Center in Zell am See<br />

ausverkauft war – den ganzen Tag über begeisterte. Neben Niederkoflers Live-Cooking-Show<br />

Foto: Neumayr Fotografie - Christian Leopold<br />

Foto: Leo Bauernberger (GF SalzburgerLand Tourismus), Marco Panhölzl (Gewinner „Medallion for Excellence“ bei den EuroSkills<br />

/ Berufs-Europameisterschaften) und sein Trainer Alexander Forbes jun., sowie Manuel Resch (GF Zell am See-Kaprun<br />

Tourismus) und LH-Stv. Mag. Stefan Schnöll.<br />

„Cook the Mountains“ waren dies etwa<br />

Hanni Rützler, die in ihrem Beitrag<br />

„Wild Women West“ die weibliche Seite<br />

der Alpinen Küche betonte und vor den<br />

Vorhang holte.<br />

Und dabei u.a. mit den Köchinnen Eveline<br />

Wild (Der Wilde Eder, St. Kathrein<br />

am Ofenegg / Steiermark), Milena Broger<br />

(Restaurant Weiss in Bregenz) und<br />

Magdalena Schwarz (Panoramarestaurant<br />

Margarethenstein in Kaprun) über<br />

Traditionen, Innovationen und Trends<br />

in und abseits der Küche diskutierte.<br />

Foto: Neumayr Fotografie - Christian Leopold<br />

Spitzenköch*innen aus drei Bundesländern<br />

beim Alpine Lunch


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Unter der Schirmherrschaft von Andreas Döllerer durften sich die Gäste zur Mittagszeit auch<br />

über einen köstlichen ‚Alpine Lunch‘ freuen, für den Clara Aue, Vitus Winkler, Theresia Palmetzhofer<br />

und Lukas Schmiderer „Patissier des Jahres 2017“ von Feinkost Schmiderer aus<br />

Zell am See (SalzburgerLand) den Herd anheizten. „Als Schirmherr der Veranstaltung macht<br />

es mich unglaublich stolz zu sehen, wie sich die Kochkunst in der Alpenregion entwickelt und<br />

wie hoch die Qualität und die Qualifikationen unserer etablierten Köchinnen und Köche, aber<br />

auch unseres Nachwuchses sind“, betont Döllerer.<br />

Alpiner Marktplatz und Top-Weine<br />

Idee der Festspiele der Alpinen Küche ist es, neben den Leistungen von Köchinnen und Köchen<br />

auch jene von engagierten Produzenten und Produzentinnen sichtbar zu machen. Rund<br />

zwanzig dieser Produzent*innen waren im Rahmen der Veranstaltung Marktplatz anzutreffen,<br />

auf dem sie den Gästen während des gesamten Tages für Fragen zur Verfügung standen<br />

und zum Verkosten ihrer Produkte einluden. Und weil zu einem guten Essen natürlich auch ein<br />

guter Wein nicht fehlen darf, gab es zum Abschluss der diesjährigen Festspiele der Alpinen<br />

Küche eine geführte Weinverkostung mit herausragenden Winzer*innen aus dem Weinland<br />

Niederösterreich.<br />

Alpine Küche entscheidend für nachhaltige Lebensweise<br />

„Schon immer war der Alpenraum für seinen unverfälschten Zugang zu Lebensmittel und deren<br />

Verarbeitung bekannt“, sagt der Salzburger Landeshauptmann-Stv. Stefan Schnöll. „Heute<br />

zeigen das SalzburgerLand und die gesamte alpine Region mit einer ungeahnten Dichte<br />

an leidenschaftlichen und innovativen Köpfen in allen Bereichen der Tourismus- und Kulinarikbranche,<br />

wie dieses Handwerk in Perfektion umzusetzen ist. Zudem ist die Alpine Küche<br />

durch die Förderung lokaler Kreisläufe und die enge Verflechtung mit der Landwirtschaft ein<br />

entscheidender Faktor für eine nachhaltige Lebensweise.“<br />

Kulinarik ein immer bedeutenderes Reisemotiv<br />

„Wir freuen uns sehr, dass es uns erneut gelungen ist, das ‚Who is Who‘ der Alpinen Küche<br />

nach Zell am See-Kaprun zu bringen“, sagt Leo Bauernberger, Geschäftsführer der SalzburgerLand<br />

Tourismus Gesellschaft (SLTG) und Mit-Initiator der Veranstaltung. „Die Bedeutung<br />

der Alpinen Küche kann nicht hoch genug eingeschätzt werden: sowohl für den Erhalt regionaler<br />

Strukturen auf der einen Seite als auch für die grenzüberschreitende Vernetzung<br />

der alpinen Partner auf der anderen Seite. Sie ist als Reisemotiv für den Tourismus ebenso<br />

von Bedeutung wie für das Thema Nachhaltigkeit. Unsere Gäste wünschen sich regionale<br />

Spezialitäten und wollen das Land kulinarisch entdecken, hier leistet die Alpine Küche einen<br />

enormen Beitrag, um diese Reisewünsche zu erfüllen.“<br />

Festspiele als Abschluss der „Genusswochen“ in Zell am See-Kaprun<br />

„Neben all den internationalen Größen freuen wir uns als Veranstalter natürlich sehr, dass wir


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Foto: Neumayr Fotografie - Christian Leopold


Tauernlamm-BBQ von Andreas Döllerer (Schirmherr Festspiele der Alpinen Küche bzw. Restaurant Döllerer,<br />

Golling): Lammschopf und -schulter in BBQ-Marinade mit Roggenfocaccia und aufgeschlagenem<br />

Fencheljoghurt.


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Foto: Neumayr Fotografie - Christian Leopold


Topinambur mit Kronprinz Rudolf, Rapsöl, Herbsttrompeten und Verjus von<br />

Theresia Palmetzhofer (Gasthaus Zur Palme in Neuhofen an der Ybbs).


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Beef Tatar vom Gralhof Bio-Rind mit Schüttelbrot, eingelegten Pilzen und<br />

Steinpilzmayo von Clara Aue (Bio-Hotel Gralhof am Weissensee).<br />

Foto: Neumayr Fotografie - Christian Leopold


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Foto: Neumayr Fotografie - Christian Leopold<br />

Foto: Leo Bauernberger (GF SalzburgerLand Tourismus), Vitus Winkler (Sonnhof, St. Veit/Pg.), Manuel Resch (GF Zell am See-Kaprun<br />

Tourismus), Andreas Döllerer (Schirmherr Festspiele der Alpinen Küche bzw. Restaurant Döllerer, Golling), LH-Stv. Mag. Stefan Schnöll<br />

und Karl Hohenlohe (Moderator).<br />

in Zell am See-Kaprun selbst so viele Köche, Produzenten und spannende Protagonisten haben.<br />

Sie machen die Region seit Jahren zu einem einzigartigen kulinarischen Aushängeschild“,<br />

freut sich Manuel Resch, Tourismusdirektor von Zell am See-Kaprun.<br />

Die diesjährigen Festspiele der Alpinen<br />

Küche bilden den kulinarischen Abschluss<br />

der Genusswochen, die von 9. September<br />

bis 2. Oktober 2023 in Zell am See-<br />

Kaprun stattfinden. Während dieser drei<br />

Wochen werden in der Premium-Destination<br />

kulinarische Genussmomente auf<br />

höchstem Niveau geboten.<br />

Live-Cooking unter dem Motto "Alpine Signatures" mit dem Südtiroler<br />

Spitzenkoch Norbert Niederkofler (Atelier Niederkofler,<br />

Bruneck/Südtirol).<br />

Foto: Neumayr Fotografie - Christian Leopold<br />

Foto: Neumayr Fotografie - Christian Leopold<br />

Foto: Karl Hohenlohe (Moderator), Viktoria Fuschlberger<br />

(Viktoria Zuckerbäckerei, Hallein) und Leo Bauernberger (GF<br />

SalzburgerLand Tourismus) präsentierten die neue, achte Auflage<br />

des Via-Culinaria-Guides.


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Foto: © BWM Designers & Architects<br />

FESTSPIELE DER ALPINEN KÜCHE<br />

Das SalzburgerLand und der gesamte Alpenbogen sind der Nährboden einer Alpinen Küche, die mit einzigartigen<br />

Zutaten, traditionellen und modernen Gerichten, erstklassigen Produzentinnen und Produzenten und<br />

nicht zuletzt einer hohen Dichte an kreativen Köchinnen und Köchen zu den derzeit aufstrebendsten kulinarischen<br />

Regionen der Welt zählt!<br />

Das Gute bewahren, ohne sich dem Zeitgeist zu verschließen – so der Anspruch, wenn es um das Thema „Alpine<br />

Küche“ und die Gestaltung dieses innovativen Tages geht. Zum vierten Mal fanden die Festspiele der Alpinen<br />

Küche im Ferry Porsche Congress Center in Zell am See-Kaprun statt. Das kulinarische Branchen-Event<br />

versteht sich als Plattform für den internationalen und interdisziplinären Austausch, bietet Anregungen und<br />

Inspiration auf unterschiedlichen Ebenen.<br />

Mit einem Via Culinaria Frühstück starten wir genussvoll in den Tag, bevor die Festspiele der Alpinen Küche<br />

offiziell eröffnet werden. Zudem laden wir Sie mittags zu einem Alpine Lunch ein, zubereitet von Top-Köch:innen<br />

aus dem Alpenraum. Am „Marktplatz“ der Festspiele der Alpinen Küche präsentieren leidenschaftliche<br />

Genusshandwerker:innen, Veredler:innen & Produzent:innen aus dem Alpenraum ihr außergewöhnliches, innovatives<br />

Produktportfolio.Durch den inspirierenden und genussreichen Tag führen Karl Hohenlohe, Herausgeber<br />

Gault Millau und Conny Bürgler, Moderatorin bei ServusTV.<br />

SalzburgerLand Tourismus GmbH<br />

Wiener Bundesstraße 23<br />

5300 Hallwang<br />

+43 662 6688 0<br />

info@salzburgerland.com


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Das kulinarische Erlebnis der E<br />

Die Europ-Küchenparty 2<br />

im Europäischen Hof Heid<br />

It was a blast, würde man auf Englisch sagen – die Europ-Küchenparty am 15. September<br />

2023 war ein voller Erfolg. Angefangen, vom traumhaften Spätsommer-Wetter über die illustren<br />

Mitwirkenden an den Töpfen und die erlesene Speisekarte bis hin zu den begeisterten<br />

Gästen war es ein wahrhaft unvergessliches kulinarisches Erlebnis und ein gastronomischer<br />

Höhepunkt des Jahres in Heidelberg.<br />

Daniel Stelling, der seit Oktober 2022 Küchenchef im Europäischen Hof ist, wurde von einer<br />

Auswahl sehr renommierter Gastköche aus erstklassigen Restaurants und von exklusiven<br />

Partnern unterstützt.


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Seiner Einladung folgten:<br />

• Felix Cordes,<br />

Weinhotel St. Stephanus an der Mosel<br />

• Michael Braun,<br />

Restaurant 959 in Heidelberg<br />

• Drazen Postek,<br />

Restaurant Adriatic Seven in Heidelberg<br />

• Jan Hoffmann,<br />

Schloss Neuweier in Baden-Baden<br />

• Christian Heß.<br />

Christian‘s Restaurant in Neckargemünd<br />

• Dustin Dankelmann,<br />

Querbeet Garden in Heidelberg-Kirchheim<br />

• Volker Osieka,<br />

Kochkunst Osieka in Griesheim<br />

• Stefan Sion,<br />

Sions Lachsräucherei, Müsch in der Eifel<br />

xtraklasse:<br />

023<br />

elberg<br />

Zu heißen Beats, zu denen die Gäste angeregt<br />

wippten und so mancher sogar ein Tänzchen wagte,<br />

war die Begeisterung über die Speisekarte groß.<br />

Die kulinarische Reise, führte über das Meer mit geflämmtem<br />

Kabeljau, Jacobsmuschel und Thunfisch,<br />

bot Italienisches wie Vitello Tonnato, Caponata und<br />

Sepia Risotto, schwelgte im Gemüsebeet mit Gurke,<br />

wildem Blumenkohl, gepickeltem Kohlrabi und vergessenen<br />

Tomatensorten, streifte das Kräuterbeet<br />

und nahm Magic Blue Basilikum, Zitronenverbene,<br />

Kerbel und Dill mit und bot – last, but not least – auch<br />

eher Gewohntes wie Rindertatar und geschmorte<br />

Backe vom Mecklenburger Weiderind. Zum süßen<br />

Abschluss wurde es fruchtig – mit der berühmten<br />

Daniel Stelling und Gastköche


EVENT-RÜCKBLICK


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Tarte Tatin von Yuki Haraoka. Auch die Partner, mit denen der Europäische Hof Heidelberg<br />

seit langer Zeit zusammenarbeitet, waren auf dem Spitzenevent vertreten. Die Heidelberger<br />

Holzofenbäckerei, die mit duftendem Brot und knusprigen Köstlichkeiten verwöhnte, Toker‘s<br />

Vitamingarten, der frische und gesunde Genüsse präsentierte und natürlich Rungis express,<br />

der für beste Zutaten und hochwertige Produkte sorgte, die die Grundlage für die kulinarische<br />

Magie des Abends bildeten.<br />

Daniel Stelling, Küchenchef im Europäischen Hof Heidelberg, freut sich schon auf die nächste<br />

Küchenparty. Er ist schon seit 2017 im Haus und hat in seinen Positionen als Sous Chef<br />

und Executive Sous Chef die kulinarische Ausrichtung in den Heidelberger Restaurants maßgeblich<br />

mitgeprägt. Er verantwortet sowohl das gastronomische Angebot des Fine-Dining-<br />

Restaurants Die Kurfürstenstube, das Sommerrestaurant mit Terrasse sowie alle weiteren<br />

kulinarischen Bereiche des Hotels.<br />

Dies war die Speisekarte des kulinarischen Vergnügens, der Küchenparty 2023<br />

im Europäischen Hof Heidelberg:<br />

Michael Braun 959<br />

Geflämmter Kabeljau | gegrillte Melone | eingelegter Rettich |<br />

Tomaten-Chili-Nage<br />

Stefan Sion<br />

Tranche und Tatar vom Eifelrauch-Lachs | gepickelter Kohlrabi | Wasabi | Kerbelbuttermilch<br />

Jan Hoffmann<br />

Gurke | Blumenkohl | Buttermilch | Dill<br />

Volker Osieka<br />

Jakobsmuschel | Lakritz | Rinderfilet | Frucht


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Drazen Postek<br />

-Vitello Tonnato-<br />

Balfego Thunfisch | Hohenloher Kalbsfilet<br />

Caponata vegan oder vegetarisch<br />

Christian Heß<br />

Sepia Risotto | Garnele | Johannisbeere | Wilder<br />

Blumenkohl<br />

Dustin Dankelmann<br />

Tomatensalat von vergessenen Tomatensorten<br />

aus aller Welt | Walderdbeere | Crème<br />

fraîche | Magic Blue Basilikum | Zitronenverbene<br />

Felix Cordes<br />

Rindertatar | Parmesan | Ei<br />

Daniel Stelling<br />

Geschmorte Backe vom Mecklenburger Weiderind<br />

| Röstzwiebel | Pfifferlinge | Kartoffelespuma<br />

Yuki Haraoka<br />

Tarte Tatin


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Über den Europäischen Hof Heidelberg:<br />

Der Europäische Hof Heidelberg gilt schon seit seiner Eröffnung im Jahre 1865 als das<br />

beste Hotel in der Metropolregion Rhein-Neckar. Heute verfügt das Hotel über 94 Einzel-<br />

und Doppelzimmer, 16 Suiten, 3 Executive Suiten, 5 Serviced Apartments, einem<br />

Penthouse, einen Panorama Spa, 2 Restaurants, eine Smokers Lounge und 10 Veranstaltungsräume.<br />

Der Europäische Hof beschäftigt 160 Mitarbeitende, davon 28 Auszubildende, und zeichnet<br />

sich durch einen sehr persönlichen Service und eine große Sorgfalt in allen Details<br />

aus. Die empathische und wertorientierte Unternehmens- und Führungskultur prägt seit<br />

Generationen den Umgang mit den Gästen, aber auch im Team.<br />

„Wir lieben, was wir tun.“ – dieses Unternehmenscredo zieht sich konsequent durch alle<br />

Bereiche des Traditionshotels seit der Übernahme durch Ernst-Friedrich und Sylvia von<br />

Kretschmann im Jahr 1965. Heute führt ihre Tochter Dr. Caroline von Kretschmann gemeinsam<br />

mit ihrer Mutter die Geschäfte.<br />

Caroline von Kretschmann ist medial sehr präsent und gilt vielen schon als das „Gesicht<br />

der deutschen Privathotellerie“. Sie wurde bereits mit zahlreichen Preisen bedacht – von<br />

der Brillat Savarin-Plakette über den VDRJ-Ehrenpreis bis zur Auszeichnung „Hotelier des<br />

Jahres“ im Jahr 2022 fehlt kaum eine wichtige Auszeichnung der Branche.<br />

Der Europäische Hof Heidelberg ist Mitglied der Kooperationen FEINE PRIVATHOTELS<br />

und Best of Southwest Germany, Gründungsmitglied bei FAIR JOB HOTELS und Level 4<br />

GreenSign zertifiziert. Das Hotel ist auf Platz 1. in der Kategorie „Hotels in historischen<br />

Gemäuern“ und auf Platz 21 der renommierten Liste der 101 besten Hotels Deutschlands.<br />

Der Europäische Hof Heidelberg<br />

Friedrich-Ebert-Anlage 1<br />

D - 69117 Heidelberg<br />

Telefon +49 (0)6221 515-0<br />

Fax +49 (0)6221 515-506<br />

E-Mail welcome@europaeischerhof.com


PARTNER-WERBUNG<br />

Entihal Khatib, Demi-Chef de Partie im Restaurant<br />

Levi, Hotel Leonardo Royal in Nürnberg.<br />

Foto: Julian Redondo Bueno


PARTNER-WERBUNG<br />

Sahnehering-Apfel-Tatar mit Giersch und Bauernbrot.<br />

Foto: Melanie Bauer Photodesign<br />

Omas Lieblingsrezepte – modern interpretiert<br />

Friesenkrone setzt auf kulinarische Kindheitserinnerungen und Emotionen<br />

Beliebte Klassiker wie Hering und Matjes wieder aufleben zu lassen: Dieses Ziel verfolgt Friesenkrone<br />

mit der aktuellen Aktion ‚Omas Homemade Edition‘. Junge Kochtalente aus dem<br />

Vorfinale von Koch des Jahres erinnern sich mit ihren Kreationen an die Küche ihrer Großmütter<br />

– und geben ihnen ihren eigenen, modernen Twist.<br />

Mit ihrer Liebe zu Omas Küche, innovativen Interpretationen und berührenden Geschichten<br />

über die Inspirationsquelle für ihre Gerichte können die 14 jungen Kochtalente punkten: Praktisch<br />

gut umsetzbar, individuell und lecker sollen die Rezepturen vor allem sein. Friesenkrone<br />

will mit ‚Omas Homemade Edition‘ fast vergessene Rezepte aus Omas Küche wiederentdecken<br />

und so die emotionale Verbindung zwischen den Generationen wieder aufleben lassen.<br />

Jeder der Nachwuchsköche kann fünf regionale Zutaten aus seiner Heimat verwenden, die<br />

zudem in (fast) jeder Küche zu finden sind.<br />

Überzeugt hat die Friesenkrone-Experten unter anderem ein Sahnehering-Apfel-Tatar mit<br />

Giersch und Bauernbrot von der einzigen weiblichen Finalistin bei Koch des Jahres: Entihal<br />

Khatib, Demi-Chef de Partie im Restaurant Levi in Nürnberg. Die gebürtige Israelin und Mutter<br />

dreier Kinder ist überzeugt, dass Frauen emotionaler kochen als Männer: „Man kann spüren,<br />

wie viel Liebe die Frauen reinstecken, es geht eben nicht ausschließlich um Perfektionismus.“<br />

Inspirieren lässt sich Entihal Khatib von der orientalischen, türkischen, arabischen und israelischen<br />

Küche.<br />

Friesenkrone bringt mit der Aktion die Liebe zu Omas Küche zurück auf den Tisch sowie in die<br />

Köpfe der Leute und feiert die regionalen Schätze, die Großmütter so unvergesslich gemacht<br />

haben. Dabei werden von jungen Kochtalenten klassische Fischprodukte wie Matjesfilets,<br />

Bratheringe, Gabelrollmops und Seelachsschnitzel in leckere Gerichte verwandelt, die von den<br />

eigenen Omas inspiriert sind. Mehr über Omas Homemade Edition by Friesenkrone findet sich<br />

auf den Facebook- und Instagram-Seiten sowie auf der Website www.friesenkrone.de.


PARTNER-WERBUNG<br />

Zu Gast bei Transgourmet: (v.l.) Markus Kraft, Friesenkrone Key Accounter GV und Wiebke Meier von Kettner’s<br />

Kamota, Essen-Werden präsentieren Matjes von der Alm<br />

Friesenkrone auf der<br />

Innovationsmesse<br />

- Transgourmet Seafood in Bremerhaven<br />

präsentiert die Zukunft -


PARTNER-WERBUNG<br />

Matjes von der Alm bei Friesenkrone: (v.l.) Markus Kraft, Friesenkrone Key Accounter GV, Wiebke<br />

Meier und Jürgen Kettner von Kettner’s Kamota, Essen-Werden<br />

Ideenreichtum auf kleinstem Raum: Anlässlich der Innovationsmesse von Transgourmet in<br />

Bremerhaven präsentierte Friesenkrone zukunftsträchtige Aktionen. Neben über 40 Seafood-Ausstellern<br />

und weiteren Spezialisten stellte der Fischfeinkostexperte aus Marne seine<br />

Vertriebsaktion „Matjes von der Alm“ in den Mittelpunkt.<br />

Matjes schmeckt auch mit den regionalen Zutaten aus der Alpenregion und lässt sich wunderbar<br />

in unterschiedlichste Speisekarten integrieren. Das bewies Jürgen Kettner, Spitzenkoch<br />

und Chef im Sterne-Restaurant Kettner’s Kamota, am Friesenkrone-Messestand mit seinen<br />

Alm-Kreationen: kräuteriger Seidenmatjes mit Gebirgsknoblauch-Emulsion, Salatsosserl von<br />

wildem Porree und steirischem Bergblütenhonig oder Tranchen vom geselchten Seidenmatjes<br />

aus dem Eisenpfännchen mit Gsupsi von der Erdartischocke, schwarze Ribisel und Fichtensprossen-Weinsosserl.<br />

Die Gäste am Friesenkrone-Stand waren begeistert.<br />

„Nicht nur der österreichische Charme von Jürgen Kettner als Gastronom am Stand faszinierte<br />

die Messebesucher“, resümiert Sylvia Ludwig, Friesenkrone Vertriebsleiterin GV, „sondern<br />

auch die leckeren Kombinationen und letztendlich die Tatsache, wie flexibel und innovativ der<br />

Einsatz von Seidenmatjes heute sein kann.“<br />

Die erste Transgourmet Innovationsmesse im vergangenen Jahr hatte so viel positives Echo<br />

erzeugt, dass man Lust auf Mee(h)r hatte. 2023 wurde es eine Innovationsplattform mit umfassender<br />

und abwechslungsreicher Produktleistungsschau im Herzen des Bremerhavener<br />

Fischereihafens. Ein Feuerwerk an Produkten, Partnern, innovativen Konzepten und Informationen<br />

konnten die Besucher in Info- und Kochshows sowie beim Front-Cooking live erleben.


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Lernen Sie die<br />

YouWorkLifers kennen!<br />

Dies sind einige der Talente, die in<br />

Hotels und Restaurants in ganz<br />

Österreich vermittelt werden<br />

konnten. Gemeinsam gestalten wir<br />

die Arbeitswelt neu, einen<br />

Arbeitsplatz nach dem anderen,<br />

fördern die Vielfalt und treiben den<br />

positiven Wandel voran.<br />

Mehr Informationen:<br />

at.you-work.life<br />

georg@you-work.life<br />

+43 800 007227<br />

at.you-work.life


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MEIN MOTTO<br />

«Die älteste Garmethode<br />

der Welt mit den hochwertigsten<br />

Produkten<br />

auf höchstem Niveau<br />

zum Gast.»<br />

ERFINDUNGEN<br />

HaJaTec-Grill<br />

Tischgrill<br />

Butterportionierer<br />

Mumienfleisch<br />

Satoo ® Food-Konzept<br />

Holzkohle-Grill- &<br />

Aromatisierungs-Pfanne<br />

HIGHLIGHTS<br />

Weltrekordhalter – längster Drehspiess der Welt<br />

Buchautor<br />

Ritterschlag von Eckart Witzigmann<br />

Josh Jabs<br />

Imagefilm


11<br />

JOSH<br />

ADVERTORIAL<br />

Hartmut «Josh» Jabs<br />

Erfinder / Dipl. Fleischsommelier<br />

Grill-Enthusiast, Erfinder, Weltrekordhalter – das<br />

ist «Josh». Aufgewachsen ist Hartmut «Josh»<br />

bei seinen Großeltern auf dem Land und lernte<br />

im großväterlichen Metzgermeisterbetrieb den<br />

respektvollen Umgang mit Nutztieren. Im Juli<br />

2015 absolvierte er die Ausbildung zum Dipl.<br />

Fleischsommelier und vertiefte sein Wissen im<br />

Eventbereich. Er ist Erfinder, unter anderem vom<br />

HaJaTec-Grill, der Butter-Queen und der<br />

Satoo ® Holzkohle-Grill- und Aromatisierungspfanne.<br />

Erfolge feierte er als deutscher Grill-,<br />

BBQ Vizemeister der Profis 2012. Mit seinem<br />

Grill-Drehspiess von 60.55 m Länge steht Josh<br />

im Guinness-Buch der Rekorde. Im Dezember<br />

2017 ist sein erstes Buch «Feuer und Flamme –<br />

100 Gerichte vom Holzkohlegrill» erschienen.<br />

Josh führt den legendären Goldhorn-Beefclub<br />

und das einzigartige Mara-Carbo Restaurant in<br />

Berlin.<br />

Einer der der<br />

exklusivsten<br />

Beefclubs<br />

der Welt<br />

Gewürze &<br />

Feinkost<br />

Erfolge von «Josh»<br />

• Erfindung HaJaTec ® -Grills<br />

• Der FEINSCHMECKER verlieh ihm sogar den<br />

Titel «Rolls Royce» unter den Grills.<br />

• Seine Grills werden weltweit verkauft.<br />

• 2012 Platz 2 deutsche Grillmeisterschaften.<br />

• Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde<br />

• Viele nationale und internationale Events<br />

(Gourmetfestival St. Moritz, Formel 1 Monaco,<br />

Scheich in Abu Dhabi, deutsche Fußball Nationalmannschaft).<br />

• Ritterschlag durch den Jahrhundertkoch<br />

Eckart Witzigmann, der anlässlich seines 70.<br />

Geburtstags (450 geladene Gäste in der Waldwirtschaft<br />

von Sepp Krätz) die Steaks und deren<br />

Zubereitung über den HaJaTec ® -Holzkohlegrills<br />

eine «kulinarische Sensation» nannte.<br />

Grill-Profi / Erfinder /<br />

Fleischsommelier<br />

Steakhouse &<br />

BBQ-Range<br />

auf ca. 3000 m 2<br />

Holzkohle-Grillund<br />

Aromatisierungspfanne<br />

als Weltneuheit<br />

JABS<br />

Butterportionierer


ADVERTORIAL


ADVERTORIAL<br />

Die Eroberung<br />

Eine Pfanne wird die<br />

Grill- und Kochwelt erobern<br />

Ein über Holzkohle gegrilltes Steak ist die<br />

höchste Form der Fleischzubereitung, genauso<br />

wie ein heiß geräucherter Lachs oder über Rotwein<br />

gedämpfte Garnelen.<br />

Von der Sterneküche über den Landgasthof bis<br />

hin zum Imbiss. Rinderfilet, Dorade oder Burger<br />

– die häufigste Zubereitungsform ist das Braten<br />

mit Fett. Sowohl in der Bratpfanne, als auch auf<br />

einer sogenannten Grillplatte werden durch das<br />

Garen im Fett (sterile, feuchte Hitze) ein Großteil<br />

der Vitamine und Nährstoffe zerstört.<br />

Sicherlich entstehen so schmackhafte Gerichte,<br />

das möchte ich hier auch nicht bestreiten. Aber<br />

wenn man das «Non plus Ultra» haben möchte,<br />

dann geht das nur mit Holzkohle. Hier handelt<br />

es sich um eine trockene Aroma-Hitze. Sie<br />

versiegelt schnell die Oberfläche, schont dabei<br />

die Vitamine und Nährstoffe. Die hohen Temperaturen<br />

erzeugen unterschiedliche Röstaromen<br />

und sorgen so für einen unwiderstehlichen<br />

Geschmack.<br />

Und hier kommt jetzt die Satoo ® Holzkohle-Grillund<br />

Aromatisierungspfanne zum Einsatz. Mit<br />

einer Größe von 280 mm Durchmesser findet<br />

sie in jeder Küche einen Platz. Die Leistung und<br />

das Grillergebnis sind optimal abgestimmt. Man<br />

kann 5 Filet-Steaks à 350 g problemlos gleichzeitig<br />

grillen. Aber auch ein Tomahawk von 1,5 kg<br />

ist kein Problem.<br />

Der Energieverbrauch ist sehr effizient und<br />

besteht aus 2 Energiequellen. Zum einen die<br />

Energie vom Herd (egal ob Strom oder Gas) die<br />

regelbar und sofort verfügbar ist und zum anderen<br />

durch die glühende Holzkohle, die in einem<br />

extra Glutaufbereiter erzeugt wird.<br />

Die glühende Kohle heizt den Pfannenrost<br />

gleichmäßig auf und sorgt so für eine optimale<br />

Grilltemperatur. Durch die schnelle und problemlose<br />

Regulierung ist es möglich, innerhalb<br />

kürzester Zeit verschiedene Gerichte zuzubereiten<br />

und die Temperatur zu wechseln (Beispiel:<br />

Steak – 300°C danach Fisch – 140°C).<br />

Die Satoo ® Grillpfanne wurde aber auch zum<br />

Räuchern und Dämpfen entwickelt und ist somit<br />

eine Grill- und Aromatisierungspfanne.<br />

Ein Grillrost, welcher über der Satoo ® Grillpfanne<br />

positioniert werden kann, ermöglicht eine<br />

optimale Ruhephase für das Fleisch.<br />

Der Vorteil liegt auch darin, dass die Abstrahlwärme<br />

der Pfanne genutzt werden kann und so<br />

kein weiterer Platz benötigt wird.<br />

Auch die Voraussetzungen für den Betrieb der<br />

Satoo ® Grillpfanne sind recht simpel.<br />

Die Gegebenheiten in jeder bestehenden<br />

Küche sind völlig ausreichend. Es bedarf keiner<br />

besonderen Voraussetzungen, um die Satoo ®<br />

Grillpfanne in Betrieb zu nehmen. Wichtig ist nur<br />

eine intakte Küchenabluft.<br />

EROBERUNG<br />

3


ADVERTORIAL<br />

Weltneuheit<br />

Erste Holzkohle- und<br />

Aromatisierungs-Grillpfanne<br />

Perfektes Aroma<br />

dank eigens produzierter<br />

Kohle und Spähne<br />

Qualität<br />

Made in Germany<br />

Patentiert<br />

von Josh<br />

Jabs<br />

Einfache Hitzesteuerung<br />

durch die Herd-<br />

Regulierung<br />

Endkontrolle<br />

für grösste<br />

Zuverlässigkeit<br />

Zubehör<br />

Ruherost, Gewürzständer,<br />

Glosche etc.<br />

DAS KANN ICH!<br />

Begeistern. Einzigartig sein.<br />

Satoo ®<br />

Animationsfilm


5<br />

SATOO<br />

ADVERTORIAL<br />

Satoo®<br />

Grillieren, räuchern und dämpfen in<br />

Perfektion<br />

Das Produkt<br />

Die Satoo ® Holzkohle-Grill- und Aromatisierungspfanne<br />

von HaJaTec ist eine Gusspfanne<br />

mit einem mobilen Raute-Rost von 15 x 15 mm<br />

Maschengröße und in verschiedenen Stärken<br />

von 35, 30 u. 25 mm. Die Stegstärke beträgt 5<br />

mm und der Rost weist einen Durchmesser von<br />

274 mm auf. Der Griff besteht aus Edelstahl und<br />

wird an der Gusspfanne verschraubt.<br />

Ein gegenüberliegender Adapter ist ebenfalls<br />

mit der Gusspfanne verschraubt. Er dient als<br />

Aufnahmeelement für eine Nut- und Gewindestange.<br />

Diese ist 300 mm hoch und ermöglicht<br />

eine Höhenverstellbarkeit des Ruherostes.<br />

Der Ruherost ist ebenfalls ein Rundrost von 280<br />

mm Durchmesser und besteht aus Edelstahl.<br />

Er kann je nach Bedarf höhenverstellt werden<br />

und dient so als Ruherost für das Grillgut.<br />

Material<br />

Die Satoo ® Grillpfanne wird aus hochwertigen<br />

Materialien gefertigt. Edelstahl 1.43 01, 1.4871<br />

und Grauguss, alles in soliden Materialstärken.<br />

Herstellung<br />

Das Grundsortiment besteht aus 2 Bestandteilen<br />

• Gusswanne (Grauguss) mit Pfannengriff (Edelstahl)<br />

und Adapter (Edelstahl)<br />

• Rautegussrost (Grauguss)<br />

Alle Bauteile werden fremdproduziert und<br />

kommen zur Teil-, bzw. Endmontage in unsere<br />

Räumlichkeiten. Hier wird die Gusspfanne gebohrt<br />

und der Griff, sowie der Adapter und das<br />

Typenschild mit Serien-Nr. montiert.<br />

Jede Satoo ® Grillpfanne durchläuft eine Endkotrolle<br />

und wird einzeln registriert. Alle einzelnen<br />

Bauteile erhalten eine Artikelnummer und<br />

werden elektronisch erfasst.<br />

Erfinder<br />

Josh Jabs


ADVERTORIAL<br />

Die Funktionen<br />

Satoo ® kann so viel<br />

Sortiment<br />

Neben dem Grundsortiment werden weitere Zusatzmodule<br />

angeboten. Das sind im Einzelnen:<br />

• Nut-Gewindestange (mit Höhenregulierung)<br />

• Adapter-Griff<br />

• Ruherost aus Edelstahl<br />

• Abtropfblech mit Wok-Funktion aus Edelstahl<br />

• Halter für Gewürze<br />

• Halter für Grille-Equipment<br />

• Räucherturm<br />

• Ruherost<br />

• Kalträucherschnecken<br />

• Glosche 26,5 mm<br />

• Halterungsrahmen für Spieße<br />

• Integrierbar als Tisch-Einsatz<br />

Patent<br />

Das Patent (Az. 10 2021 105 168.1) ist am<br />

3.3.2021 beim Patentamt München angemeldet<br />

worden.<br />

Garantie<br />

Wir gewähren auf die Satoo ® Grillpfanne eine<br />

2-jährige Werks-Garantie mit 8 jähriger Zusatzgarantie<br />

bei Online-Registrierung.<br />

Konkurrenz<br />

Direkte Konkurrenz gibt es nicht. Wenn wir von<br />

Konkurrenten reden, dann müssen wir von<br />

kleinen Keramik-Holzkohle-Grills sprechen.<br />

Hier gibt es aber kein Produkt am Markt,<br />

welches nur annähernd an das Know-how der<br />

Satoo ® Grillpfanne rankommt.<br />

Vergleichen wir mal Keramik-Grill Satoo ®<br />

Kohleverbrauch 100 % 30 %<br />

Grillpfanne<br />

Rauchentwicklung mittel gering<br />

CO2 -Ausstoß groß gering<br />

Aufwand Anzünden gut sehr gut<br />

Einsatzbereit 40 min 20 min<br />

Kohleruß/Staub mittel gering<br />

Platzbedarf 100 % 50 %<br />

Gewicht 30 kg 10 kg<br />

Temperatur-Steuerung schlecht sehr gut<br />

Temperaturspeicherung sehr gut<br />

gut<br />

Interne Ruhezone schlecht sehr gut<br />

Betriebsvoraussetzung sehr hohe Kosten keine Kosten<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

• Profiküche<br />

• Privatküche<br />

• MFH-Balkon<br />

Garmethoden<br />

• Holzkohle<br />

• Kalt Räuchern<br />

• Heiß Räuchern<br />

• Dämpfen<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

sehr gut<br />

gut<br />

sehr gut<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

sehr gut<br />

Reinigung, Pflege aufwendig gering<br />

FUNKTIONEN<br />

7


Holzkohle<br />

ADVERTORIAL<br />

entwickelt für die<br />

Profi-Gastronomie<br />

für Zuhause als<br />

Privatperson<br />

Elektro- & Gasherd / Indutkionsherd<br />

als heisse Begleitung<br />

Outdoor & Camping<br />

und für überall dort<br />

wo es Spass macht


ADVERTORIAL<br />

Möglichkeiten<br />

vom Produkt und vom Markt<br />

Wenn wir einmal die Steakhäuser, Sushi-, bzw.<br />

die vegetarischen Restaurants außer Betracht<br />

lassen, haben ca. 80 % der Gastronomie eine<br />

Küche, in der Fleisch oder Fisch zubereitet<br />

werden.<br />

Nicht jeder Koch hat in seiner Küche einen<br />

Holzkohlegrill stehen. Meist scheitert es aus<br />

Platzgründen oder an gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Brandschutzbestimmungen. Die Erfüllung<br />

der Brandschutzbestimmungen ist meistens mit<br />

erheblichen Baukosten verbunden. Abgesehen<br />

von Steakhäusern, kommen in Küchen, die<br />

vielseitige Speisen anbieten, über Holzkohle<br />

gegrillte Steak oder Fisch eher selten vor.<br />

Es ist immer mit einem enormen Energieaufwand<br />

verbunden, den Grill ständig auf hoher<br />

Temperatur zu halten. Die damit verbundenen<br />

Energiekosten durch den hohen Verbrauch an<br />

Holzkohle sind enorm und stehen in keinem<br />

ökologischen Kosten-Nutzen-Verhältnis.<br />

Darum haben wir für die Satoo ® Grillpfanne eine<br />

spezielle Kohle entwickelt. Sie besteht unter<br />

anderem aus Haselnussschalen die quadratisch<br />

in Würfelzuckerformat 13 x 13 mm gepresst werden.<br />

Damit erreichen wir die optimale Temperatur<br />

und die Kosten sind wesentlich geringer.<br />

Zielgruppe<br />

Zur Hauptzielgruppe gehört die Gastronomie<br />

und hier insbesondere die Hotelerie, die derzeit<br />

ihre Gäste mit Fleisch- und Fischgerichten aus<br />

der Pfanne verwöhnt. Die Köche bereiten die<br />

Steaks und den Fisch derzeit in einer Pfanne<br />

mit Fett oder Öl zu. Hier sind die Röstaromen<br />

gleichmäßig und nicht so intensiv wie über Holzkohle.<br />

Aber auch Hobbyköche oder Grillfans<br />

gehören zur Zielgruppe und sind somit potenzielle<br />

Kunden.<br />

Märkte<br />

B2B die Vermarktung über weltweite Gastronomieausstatter.<br />

Jeder Gastronomiehändler hat<br />

das Interesse, seinen Kunden immer das Neuste<br />

an Produkten anzubieten. Und erst recht, wenn<br />

diese über Alleinstellungsmerkmale verfügen<br />

und somit konkurrenzlos sind.<br />

• Alleinstellungsmerkmal<br />

• Konkurrenzlos<br />

• Patentiert PCT<br />

• Hohe Energieeffizienz<br />

• Platzsparend<br />

• Vielseitig einsetzbar<br />

• Simple Betriebsvoraussetzungen<br />

• Sehr großer, weltweiter Markt<br />

• Kein Nischenprodukt<br />

• Verschiedene Module möglich<br />

• Schönes Design<br />

• Lange Lebensdauer<br />

• Qualitätsprodukt «Made in Germany»<br />

• Bis zu 10 Jahren Garantie<br />

B2C<br />

Hier streben wir eine Direktvermarktung über<br />

unsere Homepage an. Der Weg direkt zum<br />

Kunden ist ein wichtiger Aspekt um Vertrauen zu<br />

schaffen, nahe am Kunden zu sein und schnell<br />

und effizient auf Marktturbulenzen reagieren zu<br />

können.<br />

Einsatzmöglichkeiten<br />

Die Einsatzmöglichkeiten der Satoo ® -Grillpfanne<br />

sind extrem vielseitig. Ob in der Profiküche, im<br />

Buffetbereich oder beim Gast am Tisch.<br />

Aber auch in der Fahrgast-Schifffahrt, auf Yachten,<br />

in Wohnmobilen, beim Campieren, in der<br />

privaten Küche, auf der Terrasse oder im Garten.<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

9


ADVERTORIAL<br />

Grösste BBQ-Ranch Deutschlands<br />

mit 3.000 m 2<br />

Neben den 3 Smoker steht auch<br />

der Weltrekordspieß mit einer<br />

Länge von 60.55 m<br />

Der grösste Serien- BBQ-Smoker<br />

von Joe’s 30“ der ausserhalb der<br />

USA geliefert wird


ADVERTORIAL<br />

Die Schweiz und Europa<br />

sparen CO2<br />

Speise- und Rüstabfälle in Wasser umwandeln !<br />

Die Schweizer und Europäische Gastronomie,<br />

Hotellerie und Handel stellt sich dem Klimawandel<br />

und trägt zur Senkung der CO2 Werte<br />

bei.<br />

Klimawandel, Erhöhung der Erdtemperatur<br />

und CO2-Einsparungen sind die aktuellen<br />

Themen, die unseren Alltag aber auch unsere<br />

Zukunft prägen. Und genau hier setzt das<br />

Foodwaste2water-System der Schweizer Firma<br />

Umtech an, durch die Umwandlung von Lebensmittelabfällen<br />

in Wasser!<br />

Den meisten Bürgern ist es nicht bewusst,<br />

wieviel CO2 jeden Tag bei der Verwertung<br />

von Lebensmittelabfällen in der Schweiz produziert<br />

werden. Die Entsorgung von Lebensmittelabfällen<br />

ist eines der grössten und bedeutendsten<br />

Probleme weltweit.<br />

Viele Möglichkeiten wurden im Laufe der<br />

menschlichen Entwicklung ausprobiert:<br />

Beginnend vom Schweinekübel über die Kompostanlage<br />

bis hin zu Biogasanlagen hat<br />

man versucht, Maschinen und Systeme zu<br />

entwickeln, um organische Lebensmittelabfälle<br />

zu verwerten.<br />

Die Entsorgung von Lebensmittelabfällen ist<br />

jedoch nicht einfach. Aus diesem Grund ist es<br />

vielen Unternehmen bis heute nicht gelungen,<br />

eine umweltfreundliche Möglichkeit zur<br />

umweltbewussten Verwertung von Lebensmittelabfälle<br />

zu entwickeln.<br />

Selbst bei der BioGas-Lösung wird viel CO2<br />

produziert. Bereits der Transport per Bahnen<br />

oder LKW produziert CO2.<br />

Als Lösung für das Problem mit der Lebensmittelentsorgung<br />

entwickelte Küchen-Recycling-Maschine<br />

von Umtech, eine Mikrobiologische<br />

Technik um die Abfälle innerhalb von<br />

24 Stunden in sogenanntes Grauwasser um-


ADVERTORIAL<br />

Foodwaste2water - Ihr Abfall löst<br />

sich in Wasser auf<br />

„Warum lassen Sie Ihre Bioabfälle nicht<br />

einfach verschwinden?“


ADVERTORIAL<br />

zuwandeln. Der gesamte Vorgang findet im Bioabfall-Zersetzer statt und das daraus resultierende<br />

Grauwasser kann direkt in die Kanalisation eingeleitet werden.<br />

Foodwaste2water-System:<br />

Zersetzt Abfallprodukte innerhalb 24 Stunden vor Ort.<br />

Abwasser wird direkt in die Kanalisation eingeleitet und unterstützt das Ökosystem.<br />

Geräusch- und geruchsneutraler Betrieb.<br />

Alle Maschinen sind hygienisch einwandfreie Edelstahlkonstruktionen und bieten<br />

daher ein hygienisches Arbeitsumfeld. Einsparung von Kosten und Arbeitsaufwand für die<br />

Entsorgung von Abfällen da keine festen Abfälle zu verwalten sind.<br />

Vermeidung von Methan (CH4) Erzeugung auf Deponien.<br />

Reduzierung der CO2 Abgabe.<br />

Kurze Amortisationszeiten, je nach den bisherigen Entsorgungskosten.<br />

Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologie ist die Nutzung zur Verwertung für Lebensmittelabfälle<br />

vor Ort jetzt besser als je zuvor.<br />

Effektiv und kosteneffizient.<br />

Kosteneffizienz:<br />

Im Vergleich zur herkömmlichen Abfallentsorgung erzielt man erhebliche Einsparungen.<br />

Umweltfreundlichkeit:<br />

Reduziert das Volumen von Lebensmittelabfällen<br />

auf Deponien, aus Feststoff wird<br />

Wasser. Somit wird erheblich weniger CO2<br />

produziert und die Umwelt doppelt geschont.<br />

Einfache Bedienung und Gesundheitsschutz<br />

des Personals, sowie Entsorgung<br />

von Lebensmittelabfälle vor Ort, ohne dass<br />

zusätzliche Reinigungsarbeiten oder Leerungen<br />

anfallen.<br />

Intelligente Technologie:<br />

Reduzierung der Ausfallzeiten durch Selbstoptimierung<br />

und Echtzeit-Datenanalyse.<br />

Misst die Abfallmenge genau<br />

Fotos: Van Volxem/Wiltingen


ADVERTORIAL<br />

Neue Küchenmaschinen für Bioabfall<br />

In der Gastronomie werden Speise- und Rüstabfälle immer noch vielerorts in Abfallkübeln gesammelt<br />

und ungekühlt zwischen gelagert, was zu Geruchsemissionen und Ungeziefer führt.<br />

Dazu kommt der Entsorgungsaufwand mit den entsprechenden Kosten und der CO2-<br />

Belas- tung. Das muss nicht sein.<br />

Denn mittels den Küchenmaschinen von Umtech-Umwelttechnik können diese Abfälle<br />

so- fort nach Entstehen behandelt werden, um Geruchsemissionen, Ungeziefer und Kosten<br />

für die Zwischenlagerung (Kühlung) und Entsorgung zu vermeiden.<br />

Umwandlung von Bioabfall in einen Dünger<br />

Mit den Biotrockner werden diese Abfälle in einen Gartendünger umgewandelt, was sich<br />

vor allem bei Betrieben mit Umschwung anbietet.<br />

Der Biotrockner ersetzt den Speiseabfallkübel und wandelt die Bioabfälle vollautomatisch in<br />

ein braunes, erdig riechendes Pulver um. Das geschieht durch eine Erhitzung und Verdampfung.<br />

Dank diesem Prozess und der hohen Temperatur (170°C) werden die organischen Abfälle<br />

gleichzeitig auch sterilisiert.<br />

Die Trocknungsdauer ist abhängig vom Feuchtigkeitsgehalt des Ausgangsmaterials.<br />

Nach Schliessen des Deckels werden die organischen Abfälle in einem dicht geschlossenen


ADVERTORIAL<br />

Trocknungsraum unter ständigem Rühren langsam entwässert und getrocknet. Ein Rührwerk<br />

zerkleinert gleichzeitig die Bioabfälle. Das System ist in sich geschlossen und braucht<br />

keine Abluftleitung.<br />

Der Biotrockner verarbeitet Bioabfall wie Reis, Nudeln, Brot, Fleisch, Fisch, Huhn, Meeresfrüchte,<br />

Gemüse, Obst und alle kompostierbaren Materialien (Teller, Becher, Besteck usw.) und<br />

Papierservietten zu einem Dünger.<br />

Das Biotrockner-Endprodukt ist ein nährstoffreicher, organischer Dünger und Bodenverbesserer<br />

für sandige oder lehmige Böden. Das Wasser aus dem Verdampfungsprozess ist frei von<br />

Keimen und Bakterien und kann über die Kanalisation entsorgt oder als Bewässerungs- wasser<br />

(verdünnt) für Grünflächen, Gärten und Pflanzen genutzt werden.<br />

Der Biodünger kann im eigenen Garten eingesetzt, in die von Umtech abgefüllt und den Gästen<br />

und Besuchern als Präsent oder einem Gartenbauer abgegeben werden oder er wird von<br />

uns abgeholt und verwertet. Schlussendlich ist auch die Verpressung des Pulvers in Pel- lets<br />

zu Heizzwecken möglich.<br />

Foodwaste2water<br />

Dort, wo, kein Dünger gewünscht wird, kann der Bioabfallzersetzer eingesetzt werden.<br />

wel- cher den Bioabfall wird durch Enzyme (Mikroorganismen) vollständig zersetzt. Uebrig<br />

bleibt lediglich ein Abwasser (Prozesswasser), welches als Dünger genutzt oder in die Kanalisation<br />

abgeleitet werden kann und zudem die Abfluss-Leitungen von Fettrückständen befreit.<br />

(vergleichbar mit dem Geschirrspülabwasser) Dadurch werden Platz, Personalaufwand,<br />

Entsorgungskosten und CO2 eingespart!<br />

Durch beiden Lösungen werden die Lebensmittelabfälle am Anfallort sofort nach Entstehen<br />

verwertet, ohne dass Reinigungsarbeiten oder Leerungen anfallen. Geruchsemissionen und<br />

Ungeziefer gibt es nicht mehr und das Handling mit Abfallkübeln und deren Zwischenlagerung<br />

und Reinigung entfällt. Das Küchenpersonal wird von diesen Arbeiten befreit und hat<br />

freie Kapazität für anderes.<br />

Umtech Umwelttechnik<br />

Innovat.ch AG<br />

Waagtalstrasse 41<br />

8842 Unteriberg<br />

Tel.: 044 786 14 14<br />

Mail: info@umtech.ch


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Tränen der Rührung<br />

und der Freude ...<br />

bei der Charity-Küchenparty<br />

im KölnSKY<br />

Sehen, genießen und staunen war das Thema am Sonntag den 22. Oktober 2023 hoch über Köln<br />

mit grandiosem Blick auf den Dom.<br />

An sechs Koch-Stationen besetzt mit Spitzenköchen der Region und dazu zwei Top-Winzern<br />

wurden die Gäste aufs beste kulinarisch verwöhnt.<br />

KinderHerz-Botschafter und „Drei Sterne Koch“ Dieter Müller bot seinen legendären Cappuccino<br />

von Curry und Zitronengras mit gebratener Jacobsmuschel an. <strong>ChefHeads</strong>-Präsident Guido Fritz<br />

durfte mithelfen, ein kulinarisches Highlight des Abends zu verwirklichen.


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Die Menschen in der Ukraine<br />

brauchen Ihre Hilfe<br />

Kinder und ihre Familien in der Ukraine sind<br />

dem Krieg nahezu hilflos ausgeliefert. In<br />

vielen Regionen ist die medizinische Versorgung<br />

nicht mehr gewährleistet. Die<br />

Stiftung KinderHerz hilft jetzt genau da,<br />

wo Hilfe am dringendsten benötigt wird.<br />

Sie können uns dabei unterstützen!<br />

Tausende Menschen warten in der Ukraine<br />

auf dringend benötigte, zum Teil intensivmedizinische<br />

Versorgung. Darunter sind<br />

mehr als 50.000 Kinder mit angeborenen<br />

Herzerkrankungen, auch Neugeborene. All<br />

diese Menschen, diese Kinder und ihre Familien<br />

leiden unter der Zerstörung der medizinischen<br />

Infrastruktur. Darüber hinaus<br />

melden polnischen Kinderherzzentren und<br />

Kinderkliniken überfüllte Stationen und<br />

bitten uns um schnelle Unterstützung.<br />

Hier setzt der Nothilfefonds Ukraine der Stiftung<br />

KinderHerz an: Hilfe dahin zu bringen, wo<br />

sie gebraucht wird. „Benötigt wird praktisch<br />

alles – von medizinischem Gerät bis zu Verbrauchsmaterial.<br />

Wir sind im ständigem Kontakt<br />

mit unseren Netzwerkpartnern in den<br />

betroffenen Gebieten, aber auch mit unseren<br />

Kinderherzspezialisten in Deutschland, die uns<br />

fachlich beraten”, so Sylvia Paul, Vorstand der<br />

Stiftung. Wir mobilisieren Kliniken und Unternehmen,<br />

die Material zur Verfügung stellen und<br />

beim Transport unkompliziert helfen.<br />

Die Lage in vielen Krankenhäusern in der Ukraine<br />

ist nach wie vor dramatisch. Unter schwersten<br />

Bedingungen werden dort hilfsbedürftige<br />

Neugeborene und Kinder versorgt. Sie helfen<br />

mit Ihrer Spende den Ärztinnen und Ärzten dabei,<br />

ihre alltäglichen Aufgaben besser bewältigen<br />

zu können.


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Diana Akhvlediani<br />

Als Auszubildende im Bereich Büromanagement unterstütz<br />

Diana das Team der Stiftung KinderHerz.<br />

Vor allem für die Projekte rund um den Nothilfefonds<br />

Ukraine kann sie aufgrund ihrer ukrainischen<br />

Herkunft und ihrer Ausbildung im Bereich Marketing<br />

und Kommunikation einen - nicht nur sprachlich -<br />

wichtigen Beitrag leisten. Diana erzählte in einem<br />

fast perfektem Deutsch, nach einem halben Jahr in<br />

Deutschland nicht selbstverständlich, ihre persönliche<br />

Geschichte.<br />

Viele Gäste hatten eine Träne im Gesicht, vor Rührung<br />

und Anteilnahme ihrer Geschichte.<br />

Wir wünschen Diana viel Glück und Erfolg und hoffentlich<br />

einen baldigen Frieden in der Ukraine.<br />

Wie die Stiftung KinderHerz in Kooperation mit Partnern<br />

in der Ukraine hilft<br />

Wir helfen da, wo es nötig ist: vor Ort. Mit unserem Netzwerk bundesweiter Kliniken und anderen<br />

Partnern arbeiten wir intensiv an der Bereitstellung medizinischer Grundausstattung<br />

für Krankenhäuser in betroffenen Gebieten. Dazu gehören mobile Röntgen-, Ultraschall- und<br />

Beatmungsgeräte, Herzmonitore für Kinder, Untersuchungsliegen und Waagen für Neugeborene.<br />

Die Liste des benötigten Materials ist lang und umfasst einen Gesamtwert von 1,6<br />

Millionen Euro.<br />

Über ein Kooperationsprojekt entstand der Kontakt zur Familie Lapshyn. Durch Kollegen in<br />

der Ukraine und auch Polen erfuhr Frau Dr. Lapshyna von der prekären Lage vor Ort. „Was in<br />

den Kliniken gebraucht wird, sind medizinische Geräte, blutstillende Medikamente, Verbandsmaterialien,<br />

... eigentlich alles!“, so Dr. Lapshyna. „Die einzige Insulinfabrik in der Ukraine in<br />

der Nähe von Kiew wurde bombardiert. Da kann man sich vorstellen, was in nächster Zeit<br />

passiert. Die Behandlung der Patienten ist vielleicht nur noch einen Monat möglich. Teilweise<br />

konnten Patienten über Polen in andere Länder transportiert werden, auch Kinder. Die<br />

größten Herzzentren befanden sich unter anderem in Kiew. Dort ist schon jetzt nichts mehr<br />

möglich.“ Berichte wie diese zeigen die Notwendigkeit, schnell und umfangreich zu helfen.<br />

Machen Sie mit! Gemeinsam lassen wir den Kliniken in der Ukraine Hilfe zukommen, um die<br />

lebensrettende Versorgung so vieler Patienten wie möglich aufrechtzuerhalten.


EVENT-RÜCKBLICK<br />

BURGRESTAURANT NIDEGGEN<br />

vielen Dank für die Unterstützung an: Herbert Brockel, Tobias Schlimbach und dem<br />

grandiosen Team


EVENT-RÜCKBLICK<br />

KÖLNSKY RESTAURANT AM RHEIN<br />

vielen Dank für die Unterstützung an: Sönke Höltgen und seinem grandiosen Team von<br />

Küche und Service


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Restaurant Maximilian Lorenz<br />

vielen Dank für die Unterstützung an: Maximilian Lorenz und seinem grandiosen Team


EVENT-RÜCKBLICK<br />

LA CUISINE RADEMACHER<br />

vielen Dank für die Unterstützung an: Marlon Rademacher und seinem grandiosen Team


EVENT-RÜCKBLICK<br />

CLOSTERMANNS HOF<br />

vielen Dank für die Unterstützung an: Thomas Gilles, André Siebertz, Fabian Purkart, Florian<br />

Schmeing, Moritz Werner


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Grand Hotel Schloss Bensberg<br />

- Trattoria Enoteca -<br />

vielen Dank für die Unterstützung an: Marcus Graun, Andreas Warkentin


EVENT-RÜCKBLICK<br />

UNSERE PHILOSOPHIE<br />

Klasse statt Masse. Nach dieser Philosophie werden seit Jahren unsere moseltypischen,<br />

fruchtigen Weine produziert. Dieser Anspruch an unsere Arbeit und unsere Weine spiegelt<br />

sich auch in den vielfachen Prämierungen wider. Als Kölner Winzer des Jahres 2017 überzeugen<br />

wir nicht nur mit der Qualität der Weine,<br />

sondern auch mit unserer persönlichen Art unsere<br />

Weine zu vertreiben. Das Weingut Amlinger-Schardt<br />

steht für höchste Qualität aus Tradition. In Bullay an<br />

der Mosel sind wir zuhause und bauen seit mehr als<br />

100 Jahren Wein an – in den besten Lagen, auf den<br />

besten Böden, mit Tradition und Leidenschaft. 1878<br />

gegründet, wird das Familienunternehmen heute bereits<br />

in der fünften Generation als Weinmanufaktur<br />

Christian Schardt weiter fortgeführt. Mit dem Drang<br />

zur Perfektion ist unsere Weinmanufaktur Christian<br />

Schardt besonders durch ihre innovativen Wein-Konzepte<br />

nachhaltig erfolgreich. Zu dem Mehr-Generationen-Betrieb<br />

gehört neben der Produktion und<br />

dem Vertrieb der Weine auch eine Straußwirtschaft<br />

und eine Vinothek, in denen man direkt vor Ort jeden<br />

unserer Weine und Produkte probieren kann.


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Ahr, Schiefer, Spätburgunder …<br />

… und ein Familienweingut, das am nordwestlichen Rand des deutschen Weinbaus Rotweingeschichte<br />

geschrieben hat. Heute liegt es an uns, das erfolgreich fortzuführen, was vier<br />

Generationen – und vor allem unser Vater Werner Näkel – aufgebaut haben. Eine echte Herausforderung,<br />

aber zugleich die schönste, die wir uns vorstellen können. Umso mehr, weil wir<br />

das Glück haben, sie als Schwestern zu schultern.<br />

Hier erfahren Sie mehr über uns, unsere Region,<br />

unsere Weine und was uns aktuell bewegt. Viel Vergnügen<br />

beim Lesen und Informieren!<br />

Die Region unsere Heimat<br />

Die Ahr ist zwar das drittkleinste Weinbaugebiet<br />

Deutschlands, jedoch die größte zusammenhängende<br />

Anbaufläche für Rotwein.


EVENT-RÜCKBLICK


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Vielen Dank den Gästen, den Köchen, den Winzern<br />

und dem Organisator und Hausherr Michael Stern und seinem grandiosen Team<br />

für diesen schönen Abend<br />

wir hoffen sehr, dass Sie auch im nächsten Jahr wieder dabei sind.<br />

Machen Sie doch ein schönes Weihnachtsgeschenk mit dem Kauf eines Tickets<br />

SAVE THE DATE<br />

Sonntag, den 27. Oktober 2024<br />

von 16.30 - 21.00 Uhr<br />

KölnSKY<br />

Ottoplatz 1 · 50679 Köln · 28. Etage


WEINSTORIES<br />

Unser Weingut<br />

Klasse statt Masse. Nach dieser Philosophie werden seit Jahren unsere moseltypischen,<br />

fruchtigen Weine produziert. Dieser Anspruch an unsere Arbeit und unsere Weine spiegelt<br />

sich auch in den vielfachen Prämierungen wider.<br />

Als Kölner Winzer des Jahres 2017 überzeugen wir nicht nur mit der Qualität der Weine, sondern<br />

auch mit unserer persönlichen Art unsere Weine zu vertreiben. Das Weingut Amlinger-<br />

Schardt steht für höchste Qualität aus Tradition.<br />

In Bullay an der Mosel sind wir zuhause und bauen seit mehr als 100 Jahren Wein an - in den<br />

besten Lagen, auf den besten Böden, mit Tradition und Leidenschaft. 1878 gegründet, wird<br />

das Familienunternehmen heute bereits in der fünften Generation als Weinmanufaktur Christian<br />

Schardt weiter geführt. Mit dem Drang zur Perfektion ist unsere Weinmanufaktur Christian<br />

Schardt besonders durch ihre innovativen Wein-Konzepte nachhaltig erfolgreich. Zu dem<br />

Mehr-Generationen-Betrieb gehört neben der Produktion und dem Vertrieb der Weine auch<br />

eine Straußwirtschaft und eine Vinothek, in denen man direkt vor Ort jeden unserer Weine<br />

und Produkte probieren kann.<br />

Unsere Weine<br />

Unsere Weinberge befinden sich in den besten Lagen von Bullay, Neef und Zell-Merl an der<br />

Mosel. Auf insgesamt fünf Hektar Anbaufläche ist der Bullayer Brautrock nicht nur die größte,<br />

sondern auch die bekannteste Weinlage in Bullay an der Mosel. Hier bauen wir unsere Trauben<br />

an und verarbeiten diese zu unseren unvergleichlichen Mosel-Weinen.


WEINSTORIES<br />

Unsere Rebsorten<br />

In unserem Familienweingut wachsen in den steilen Schieferhängen des Bullayer Moseltales<br />

Riesling, Müller-Thurgau, Dornfelderreben, Kerner, sowie Weiß-, Grau- und Spätburgunder.<br />

Die Weine werden von unserem Winzer und Weinbautechniker Christian Schardt nach Rebsorten<br />

und Lagen getrennt und in kleinen Gebinden ausgebaut.<br />

RIESLING<br />

Die Riesling Rebe ist die „Königin der Reben“ und gerade Weine aus deutschen Riesling sind<br />

sehr begehrt und genießen auch international ein hohes Ansehen.<br />

Dies liegt nicht zuletzt an den hohen Anforderungen, die diese Rebe an den Anbau stellt.<br />

Unsere Weinberge an der Mosel bieten der Riesling Rebe optimale Bedingungen, wobei die<br />

steinigen Steillagen als Wärmespeicher dienen und somit eine sehr späte Reife begünstigen.<br />

KERNER<br />

Als deutsche Nutzzüchtung aus dem blauen<br />

Trollinger und weißen Riesling, gehört der<br />

Kerner zu den beliebtesten Neuzüchtungen in<br />

Deutschland.<br />

Dieser floral-fruchtigen Rebsorte wird trotz<br />

seiner Widerstandskraft eine gewisse Ähnlichkeit<br />

zum Riesling zugesprochen, wobei trockene<br />

Kerner Spätlesen mit ihren Geschmacksnoten<br />

von Pfirsich, Trauben und Spuren von Nuss<br />

besonders beliebt sind.<br />

DORNFELDER<br />

Der Dornfelder gilt als der Aufsteiger unter<br />

den deutschen Wein-Reben:<br />

die frühreife Rotweinrebe gehört mittlerweile<br />

zu den beliebtesten Wein-Rebsorten überhaupt<br />

und kommt direkt nach dem Spätbur-


WEINSTORIES<br />

gunder an zweiter Stelle der am häufigsten kultivierten Rotweinrebe in Deutschland.<br />

Diese Dominanz ist mehr als beachtlich wenn man bedankt, dass die Dornfelder Rebe Mitte<br />

der 1950er durch eine Kreuzung (Helfensteiner<br />

und Heroldrebe) entstand und erst 1980 zugelassen wurde. Zwar gilt die Dornfelder Rebe<br />

als relativ robust, doch das milde Klima und unsere<br />

erdigen Böden sorgen für besonders gute Bedingungen eines erstklassigen Ertrags der<br />

großen, saftreichen Beeren, die sogar auch als Tafeltrauben zu genießen sind.<br />

WEISSBURGUNDER<br />

Klasse, Kraft und Charakter - das sind die wesentlichen Qualitätsmerkmale, die ein guter<br />

Weißburgunder mit sich bringt und auch von Kennern gerne auch mal für einen Chardonnay<br />

gehalten wird.<br />

Mit seinen angenehm apfel- und birnenartigen Aromen wird die Weißburgunder Rebe gerne<br />

als Basis für Tafel-Weine und Schaumweine gewählt. Die Wissenschaft ist sich einig, dass<br />

es sich bei dieser Rebsorte um eine Mutante des Spätburgunder oder des Grauburgunder<br />

handeln muss. Neben dem reinsortigen Wein wird der Weißburgunder auch als Verschnitt für<br />

den elsässer Edelzwicker verwendet.<br />

MÜLLER-THURGAU<br />

Diese Rebsorte entstand aus der Kreuzung der Riesling Rebe mit einem früh reifenden Silvaner.<br />

Im Gegensatz zur Riesling Rebe kann die Müller-Thurgau Rebe auch an etwas kühleren<br />

Standorten gut gedeihen.<br />

Mit etwa 30 Prozent des weltweiten Ertrags gilt sie heute als weitere Basisrebe in Deutschland.<br />

Liebhaber schätzen am Müller-Thurgau vor allen Dingen seine Leichtigkeit und sein<br />

blumiges, Muskat fruchtiges Aroma.<br />

GRAUBURGUNDER<br />

Nicht nur in seinem Ursprungsland Italien erfreut sich dieser volle, frische, diskret fruchtige<br />

Weißwein seiner breiten Beliebtheit.<br />

Die säurearmen und zuckerreichen Trauben werden meist in milden Wein-Regionen angebaut,<br />

da zu viel Wärme die Weine zu wuchtig und süß werden lassen. Bei zu viel Kälte hingegen<br />

neigt die Rebe zu Fäulnis.<br />

Daher ist der Grauburgunder in unseren Anbaugebieten bestens situiert und ergibt bei voll<br />

ausgereiften Reben einen geschmeidigen, aromatischen, fast öligen Wein, der mit Fülle und<br />

alkoholischen Rückhalt punktet.


WEINSTORIES<br />

SPÄTBURGUNDER<br />

Dem seidigen Geschmack eines guten Spätburgunders geht ein sehr verführerisches Bukett<br />

voraus. Die roten und schwarzen Früchte tragen Geschmackselemente von roten Beeren,<br />

Rosen, erdigen Tönen sowie Holz und Kräutern in sich.<br />

Der Anbau und die Produktion stellt zwar recht hohe Anforderungen an die Winzerkunst, die<br />

aber unter optimalen Bedingungen mit einem wunderbaren Bukett reich belohnt wird. Bei<br />

langer Wachstumszeit können sich die vollen, intensiven Aromen am besten entwickeln. Der<br />

Spätburgunder liebt ein gemäßigtes Klima und fühlt sich vielleicht gerade deshalb bei uns an<br />

der Mosel auch so wohl.<br />

UNSERE VINOTHEK<br />

Wo könnten Sie einen Wein besser kosten, als direkt beim Erzeuger?<br />

In unserer Vinothek können Sie all unsere Weine, Sekte und Liköre in entspannter und familiärer<br />

Atmosphäre probieren. Genießen Sie Ihre Zeit bei uns ganz entspannt allein, zu zweit<br />

oder gesellig in netter Gesellschaft.<br />

Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit uns ein Glas Lebensfreude zu genießen.<br />

Weinmanufaktur Christian Schardt<br />

Fährstraße 6, D-56859 Bullay/Mosel<br />

+49 (0) 6542 - 23 87<br />

WEIN@CHRISTIAN-SCHARDT.DE<br />

Shop: wcs-shop.de/weinshop


ADVERTORIAL<br />

DER "kleinste" WEIHNACHTSMARKT<br />

Berlins mit glühenden Winzerweinen<br />

vom 27. November bis 31. November in Berlin<br />

Fotos: Anke Sademann<br />

Glöckchen-Klang – horcht, horcht:<br />

Ab dem 27. November findet im lauschigen Innenhof des Weinlobbyisten in Berlin - Schöneberg<br />

erstmals ein Weihnachtsmarkt statt. Wo man sich im Sommer wie in einem Patio im Mittelmeerraum<br />

fühlt, lädt Gastgeber und Sommelier Serhat Aktas im Winter zu Klassikern wie<br />

gebrannten Mandeln oder Lebkuchenherzen und weihnachtlichen Speisen ein. Gänse Soljanka,<br />

Gänse- oder vegetarisch Champignonstrudel mit Knoblauch Sauce Hollandaise und als<br />

süßes Finale - einen zünftiger Apfelstrudel stehen à la Winter-Carte.<br />

Eine clevere und sehr familiär gedachte Zwischennutzung des sonst mit wildem Wein bewachsenen,<br />

winterlich ungenutzten Hof. So glitzert es dort - für Insider - ab Ende November<br />

in der eigentlich eher gesichtslosen Kolonnenstrasse, die seit der 2020 eröffneten weinbistromischen<br />

Adresse ein Stil- und stimmungsvolles Revival erleben durfte. Eine echte Alternative<br />

für diejenigen, die die großen Rummel X-Mas Märkte meiden möchten.<br />

Freuen kann man sich neben einem atmosphärischen Ort zum Aufwärmen, vor allem auf die<br />

große Auswahl an deutschen Winzerglühweinen. Aktas hat die 25 deutschen Winzerglühweine<br />

höchstpersönlich verkostet und sich für die 10 besten entschieden. Unter den Top Ten<br />

sind glühende Tropfen von den Weingütern Lilienthal (Pfalz), Stahl (Franken), Eck (Pfalz) und<br />

Schales (Rheinhessen). Im Angebot sind neben dem roten Klassiker auch ein weißer sowie ein<br />

Rosé-Glühwein. Auch ein alkoholfreier roter Glühwein ist mit dabei. Man schmeckt den Unterschied<br />

kaum.


ADVERTORIAL<br />

DER WEINLOBBYIST<br />

in Berlin<br />

Der Weinlobbyist ist ein Fine-Dining-Bistro und<br />

Weinbar in Berlin Schöneberg. Die feinstens<br />

ausgewählte Wein- und Sektkarte konzentriert<br />

sich auf deutsche und österreichische<br />

Gewächse. Zusammengestellt vom Inhaber<br />

und Sommelier Serhat Aktas, der jeden Winzer<br />

persönlich kennt. Im Gastraum neben dem mediterranen<br />

Hof sitzt man in einem länglichen,<br />

von Weinregalen gesäumten, puristischen<br />

Raum. Aktas hat sein Sortiment inzwischen<br />

mit edlen Tropfen aus der Schweiz, dem Elsass<br />

und Luxemburg erweitert. Neben 600 Positionen<br />

mit Lagenweinen und gereiften Jahrgängen<br />

stehen auch 70 deutsche Winzersekte<br />

auf der Karte. Auch Klassiker wie Käse, Schinken<br />

oder Flammkuchen zum Wein werden für<br />

den kleinen Hunger und den großen Durst zu<br />

den vorwiegend weißen Tropfen gereicht. Die<br />

beiden Köche Ronny Marx und Alexander Dorneth<br />

kreieren mit viel Raffinesse ein Casual<br />

5-Gänge-Fine Dining-Menü, das regelmäßig<br />

wechselt.<br />

Fotos: Anke Sademann<br />

ADRESSE: Kolonnenstraße 62 • 10827 Berlin<br />

Zwischen S-Bahn Julius-Leber-Brücke und Kaiser-<br />

Wilhelm-Platz<br />

www.derweinlobbyist.de<br />

KONTAKT: kontakt@weinlobbyist.de<br />

Tel.: 030 30640772<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Mo 17 - 23 Uhr<br />

Di & Mi Geschlossen<br />

Do 17 - 23 Uhr<br />

Fr 17 - 00 Uhr<br />

Sa 17 - 00 Uhr<br />

So 17 - 23 Uhr


Der Koch des Jahres 2023<br />

heißt Miguel Marques<br />

Mehr als tausend Fachbesucher aus der Gastronomie sowie prominente Gäste, Pressevertreter<br />

und Fernsehteams erlebten am 13. November im Kameha Grand in Bonn ein spannendes<br />

Finale, bei dem sich Miguel Marques, der SOUS CHEF aus dem ALOIS BY DALLMAYR FINE<br />

DINING** – MÜNCHEN mit seinem Assistenten gegen eine starke Konkurrenz durchsetzen<br />

konnte.<br />

Auf den Plätzen zwei und drei folgten Marcel Förster, Küchenchef aus dem Agata’s in Düsseldorf<br />

und Marcel von Winckelmann, Küchenchef aus dem Landgasthof Zum Müller in<br />

Ruderting. Die Leistungen der sechs Finalisten: drei Gänge, aus einem Warenkorb mit vier<br />

Pflichtzutaten, 16 Euro Wareneinsatz – diese Challenge galt es für die Finalisten am Wettbewerbstag<br />

zu bewältigen. Eine internationalen Fachjury unter der Leitung von Jury-Präsident<br />

Dieter Müller, bewertet die Gerichte der Teilnehmer und die Endscheidung war sehr knapp<br />

und die dargebotene Leistung der kandidaten war auf sehr hohem Niveau.<br />

Jury-Präsident Dieter Müller<br />

Die internationale Jury


EVENT-RÜCKBLICK<br />

Niklas Oberhofer & Tristan Brandt<br />

aus Zürich<br />

Die sechs Finalisten: Marcel von Winckelmann, Entihal Khatib, Marcel Förster,<br />

Simon Bantle, Antonio Amer Baque, Miguel Marques,


EVENT-RÜCKBLICK<br />

VII Campeonato Mundial<br />

de Tapas<br />

Ciudad de Valladolid<br />

Eine Mischung aus Leidenschaft, Berufung und Lebensinhalt ist das Kochen für Volker Osieka.<br />

1983 ging er in die Lehre und lernte den Beruf des Kochs. U.a war er über 16 Jahre in<br />

den Deutschen 1 und 2 Sterne-Restaurants unterwegs.Heute kocht er weltweit mit Sterneköchen<br />

und hält Workshops und Kurse ab. Als erster Deutscher nimmt er am vom 6. bis 8.<br />

November an den Tapas Weltmeisterschaften im spanischen Valladolid teil und hofft dort mit<br />

seiner Kreation des „Lachs M&M mit Lakritze“ zu beeindrucken.<br />

„Meine Kreation ‘Lachs M&M mit Lakritze‘ besteht aus Lachs mit Merin und Miso Paste auf<br />

einem Pani Puri auf einem Mango-Chutney“, erklärt Osieka sein selbstkreiertes, aus Spanien<br />

bekanntes Appetithäppchen. „Darauf mache ich dann die frittierte Lakritze. Diese lasse ich<br />

lange trocknen, frittiere sie kurz in Öl, wicklee diese danach um einen Stab und wälze sie in<br />

gemahlenem Wasabi. Dazu eine Wasabi Mayo und etwas Mango-Kaviar. Das ergibt dann insgesamt<br />

zum Fisch ein Tapas mit süßlich-scharfer Note.“<br />

Eine Herausforderung war es für ihn ein Rezept zu finden, das originell ist, gleichzeitig aber<br />

auch die Wettbewerbsanforderungen erfüllt. Denn in nur 25 Minuten müssen die Finalteilnehmer<br />

12 Tapas-Häppchen erstellt haben und den Preisrichtern zum Verzehr bereitstellen.<br />

„Das ist nicht einfach. 25 Minuten ist nicht viel Zeit, gleichzeitig kann man aber in dieser Zeit<br />

dennoch viel machen. Daher war meine erste Überlegung, was ich in dieser Zeit, inklusive<br />

einem kleinen Puffer, zubereiten kann“, führt der 57-jährige Worfelder weiter aus.<br />

Im März kam die Anfrage, ob er sich nicht an der 7. Auflage der Tapas Weltmeisterschaft be-


teiligen wollen. „Und dann war es wie immer: ich sah die Herausforderung und eine Chance<br />

eine neue Erfahrung zu machen und sagte spontan zu“, so Osieka.<br />

Über die Sozialen Medien und seine Koch-Clips waren die Veranstalter damals auf ihn aufmerksam<br />

geworden und hatten den Kontakt gesucht. Doch galt die Einladung zur Teilnahme<br />

nur für die erste Runde. „Bis Ende März musste man sich etwas überlegt haben und dazu dann<br />

ein Video einreichen.“ Danach hieß es erstmal abwarten, denn insgesamt über 3000 Teilnehmer<br />

aus aller Welt reichten ihre Kreationen ein. Für die Organisatoren des Wettbewerbs ein<br />

langer und schwieriger Prozess unter den vielen Videos und Rezepten auszuwählen. Erst im<br />

August erhielt Volker Osieka die Nachricht, dass er in der Endausscheidung der letzten 143<br />

Teilnehmer sei, am 26. September erreichte ihn die Nachricht, dass er als erster Deutscher<br />

überhaupt zu den letzten 16 Teilnehmern gehören würde. „Das war ein tolles Gefühl, seitdem


EVENT-RÜCKBLICK<br />

freue ich mich auf die Reise nach Spanien zum<br />

Wettbewerb. Ich bin sowieso ein großer Spanien-Fan<br />

und oft in Spanien unterwegs. Das ist<br />

für mich auch beruflich immer eine Möglichkeit<br />

mich weiterzubilden und neue Arten der<br />

Zusammenstellungen und Zubereitungsarten<br />

kennenzulernen. Auch die Technik macht<br />

heutzutage ja einiges möglich, da hat sich die<br />

Branche ziemlich verändert. Auch wenn für<br />

mich natürlich nichts über die selbstständige<br />

Zubereitung geht“, sagt er.<br />

Seit 40 Jahren arbeitet Osieka als Koch. „Das<br />

war schon immer mein Traumberuf. Für mich<br />

ist das gleichzeitig eine Art Kunst und eine<br />

Lebensphilosophie. Mein Vater war Doktor der<br />

Chemie und Physik, der hätte gerne gesehen,<br />

wenn ich in seine Fußstapfen getreten wäre“,<br />

erinnert er sich. Doch für ihn war immer klar,<br />

dass er lieber ein Handwerk lernen möchte, wo man die Ergebnisse zeitnah sieht. Koch oder<br />

Schreiner stand für mich zur Wahl. Dass es Koch geworden ist, ist rückblickend betrachtet eine<br />

sehr schöne Fügung und die richtige Wahl gewesen.“ Dabei ist er auch sportlich unterwegs<br />

und erreichte zwei Weltrekorde im Langstrecken-Radfahren. „Ich komme aus dem Triathlon<br />

und habe bereits an mehereren IronMan teilgenommen. Für mich waren es zwei besondere<br />

Herausforderungen, die ich schon aufgrund der Herausforderung angenommen hatte“, sagt<br />

Osieka dazu. Seit 1999 hält er den Rekord der Europadurchquerung, nachdem er auf dem<br />

Rennrad 1480 Kilometer von Genua nach Norden (Non Stop ohne Schlaf) in kürzester Zeit<br />

zurücklegte, zwei Jahre später stellte er den Distanzrekord im 24 Stunden Radfahren auf mit<br />

649,9 Kilometer.<br />

Einen guten Namen hat er sich in den 40 Jahren in der Kochbranche gemacht und in dieser<br />

Zeit mit zahlreichen Spitzenköchen zusammenzuarbeiten. Was es ihm unter andertem ermöglichte<br />

sich für den guten Zweck zu engagieren. Er ist u.a. seit Anfang 2023 Botschafter<br />

der Stiftung Deutsche Eierstockkrebs. Zusammen mit Kindern des Kinderhospiz Darmstadt<br />

kocht er am 14. November wieder – wenn es nach seiner Hoffnung geht dann als frischgebackener<br />

Tapas-Weltmeister.


Bocuse d’Or - Germany<br />

Marvin Böhm gewinnt das<br />

Bocuse d´Or Germany-Finale<br />

Mit spektakulären Kreationen kochte er sich<br />

im Gesellschaftshaus Palmengarten in Frankfurt<br />

ins Europa-Finale, das im März 2024 in<br />

Trondheim/Norwegen stattfindet.<br />

Küchenchef Marvin Böhm aus den Restaurant<br />

Aqua in Wolfsburg und sein Commis<br />

Hannes Hensel dürfen jubeln, sie haben den<br />

renommierten Kochwettbewerb Bocuse d´Or<br />

Germany gewonnen und sich gegen drei<br />

weitere Kandidaten am 26. Oktober 2023<br />

in Frankfurt am Main durchgesetzt. „Ich bin<br />

überglücklich. Mein Team und ich haben jetzt<br />

zum dritten Mal den Bocuse d´Or Germany<br />

gewonnen und freuen uns für Deutschland<br />

in Norwegen beim Europafinale anzutreten.<br />

Böhm, der im als Küchenchef spannende kulinarische<br />

Akzente setzte konnte die Jury unter<br />

dem Vorsitz von Léa Linster sowohl optisch<br />

als auch geschmacklich überzeugen.<br />

Großer Andrang beim Deutschland Finale<br />

Zum ersten Mal wurde das Deutschland-Finale<br />

am 25. und 26. Oktober in Frankfurt, im<br />

wunderschönen Ambiente des Gesellschaftshauses<br />

Palmengarten, unter der Schirmherrschaft<br />

des Hessischen Ministerpräsidenten<br />

Boris Rhein, ausgetragen. Über 500 Besucher<br />

aus den Bereichen Gastronomie, Wirtschaft,<br />

Politik und Liebhaber der Kulinarik nutzen die<br />

Gelegenheit, um den vier Kandidaten beim<br />

Kochen und Anrichten der Speisen über die<br />

Schulter zu schauen und sich in Masterclasses<br />

zu Wein, Champagner und Social-Media-Aktivitäten<br />

in der Gastronomie zu informieren. Marin<br />

Böhm vertritt Deutschland in Norwegen beim<br />

Europafinale und hofft auf Lyon. Die nächste


Bocuse d’Or - Germany


Bocuse d’Or - Germany


Bocuse d’Or - Germany<br />

LEA LINSTER<br />

©MARC THEIS ART PHOTOGRAPHY_web<br />

Etappe für Böhm ist das Europafinale des Bocuse<br />

d'Or, das vom 19. bis 20. März 2024 in<br />

Trondheim/Norwegen, stattfindet. Dort wird<br />

er sich gegen Spitzenköche aus ganz Europa<br />

behaupten, um einen Platz im Weltfinale in<br />

Lyon 2025 zu erreichen.<br />

Der Bocuse d'Or gilt weltweit als der bedeutendste<br />

Kochwettbewerb. Das Finale in<br />

Frankfurt hat das Ziel, Deutschland in der<br />

internationalen kulinarischen Weltkarte zu<br />

etablieren. Die Initiatoren – Bocuse d´Or Germany-Präsident<br />

Patrik Jaros, Geschäftsführer<br />

der Tiger und Palmen Gruppe Robert Mangold<br />

und Geschäftsführer der Genussakademie in<br />

Frankfurt Dr. Jan-Peter Eichhorn – planten seit<br />

mehr als einem halben Jahr mit Hingabe daran,<br />

der Veranstaltung einen würdigen Rahmen<br />

im Gesellschaftshaus Palmengarten zu<br />

bereiten.<br />

„Die Leistungen, die wir hier gesehen haben,<br />

waren auf sehr hohem Niveau. Ich möchte allen<br />

Teilnehmern im Namen meiner Kollegen<br />

sehr herzlich gratulieren und danken. Dieser<br />

Kochwettbewerb ist eine wichtige Institution<br />

für die heimische Koch- und Gastronomieszene.<br />

Ein Erfolgsknoten wird nie nur von<br />

einer Hand geknüpft, viele Hände waren daran<br />

beteiligt, dass das Deutschlandfinale ein<br />

toller Erfolg für uns und eine spannende und<br />

interessante Veranstaltung auf höchstem<br />

Niveau war. Ziel ist es jetzt, auch das Bocuse<br />

d´Or-Europafinale 2026 in die Mainmetropole<br />

zu holen“, zeigte sich Patrik Jaros, Präsident<br />

des Bocuse d'Or Germany euphorisch. Auch<br />

Stadträtin und Dezernentin für Wirtschaft,<br />

Recht und Stadtmarketing Stephanie Wüst,<br />

die die Veranstaltung unterstützte, zeigt sich<br />

beeindruckt.<br />

„Dieser Wettbewerb zeigt, wie viel Leidenschaft<br />

im Handwerk steckt. Die Akribie und<br />

Liebe zum Detail, mit der sich die Köche diesem<br />

Wettbewerb gestellt haben, begeistern.<br />

Hier wird klar, warum der Küchenchef weltweit<br />

einzig als „Chef“ bezeichnet wird. Gäste<br />

und Zuschauer des Bocuse d‘Or Deutschlandfinales<br />

haben gesehen, dass dieser Wettbewerb<br />

seinem berühmten Namensgeber in<br />

vollem Umfang gerecht wurde. Er bereichert<br />

Frankfurt am Main und gibt dem Gastgewerbe<br />

weitere Inspiration, Aufmerksamkeit und<br />

Bestätigung.“<br />

Beim heimischen Finale traten die vier Kandidaten,<br />

Marvin Böhm, Sous-Chef aus dem<br />

3-SterneRestaurant Aqua in Wolfsburg,<br />

Sebastian Buchta, Küchenchef im 2-Sterne-Restaurant<br />

Alter Meierhof in Glücksburg,<br />

Christian Krüger, ehemaliger 1-Sterne-<br />

Koch, jetzt Leiter Produktentwicklung und<br />

Berater bei Mise en Place, Duisburg und<br />

Julian Lechner, stellvertretender Küchenchef<br />

im 2-Sterne-Gourmet- und Fine Dining<br />

Restaurant ÖSCH NOIR in Donaueschingen<br />

gegeneinander an, um den begehrten Bocuse<br />

d´Or Germany zu gewinnen.<br />

In einem Zeitrahmen von fünf Stunden meisterten<br />

die Kandidaten die Herausforderung,


Bocuse d’Or - Germany<br />

Der Siegerteller von Marvin Böhm ©Wange Bergmann<br />

14 Portionen eines Gemüsetellers mit den<br />

Hauptzutaten der 7 Kräuter der Frankfurter<br />

Grünen Soße und Wetterauer Kartoffel<br />

Annabelle zuzubereiten und stilvoll anzurichten.<br />

Anschließend blieben ihnen weitere<br />

35 Minuten, um ein köstliches Fleischgericht<br />

(Rinderfilet) zu kochen und ebenfalls in 14<br />

Portionen für die Jury zu präsentieren.<br />

Die Bocuse d‘Or-Germany-Jury<br />

Die 20-köpfige, hochkarätig und mit insgesamt<br />

29 Sternen besetzte Jury des Bocuse<br />

d‘Or Germany bestand aus einer beeindruckenden<br />

Versammlung der internationalen<br />

und nationalen Kochelite. Unter der Leitung<br />

von Léa Linster, der ersten und einzigen<br />

Frau, die den Wettbewerb im Jahr 1985 gewonnen<br />

hat, bewerteten renommierte Köche<br />

wie Régis Marcon, Goldmedaillengewinner<br />

in Lyon 1995 und Präsident des Internationalen<br />

Organisation Committee Bocuse d`Or,<br />

Thomas Bühner, der über zehn Jahren 3<br />

Sterne in Osnabrück führte, Sebastian Gibrand<br />

aus Schweden, Silbermedaillengewinner<br />

in Lyon 2019, Matthias Hahn, Réne<br />

Frank und Deutschlands jüngste Sterneköchin<br />

Julia Komp, die Teilnehmer.<br />

Der Bocuse d‘Or Germany hat seinen Sieger<br />

gefunden, und nun schaut die Welt gespannt<br />

auf Marvin Böhm, der Deutschland im Europafinale<br />

vertreten wird. Es bleibt zu hoffen, dass<br />

er den Sprung unter die Besten schafft und<br />

Deutschland stolz in Lyon 2025 beim Weltfinale<br />

repräsentieren wird.


Bocuse d’Or - Germany<br />

Bocuse d’Or - Germany<br />

Marvin Böhm, ©Marvin Böhm<br />

Julian Lechner, ©Kirchgasser Photography<br />

Sebastian Buchta, ©Sebastian Buchta<br />

Christian Krüger, ©Uwe-Jens Bratkus-Fünderich


BUCH-TIPP<br />

Das neue Lexikon<br />

der Früchte und Gemüse<br />

» in meinem Berufsleben war ich Küchenchef-/-meister, Ausbilder,<br />

Diätetisch geschulter Koch im In- und Ausland. Seit etwa 20<br />

Jahren betätige ich mich ebenso als Buchautor. Mein neues Buch<br />

‚Das neue Lexikon der Früchte und Gemüse‘ habe ich erst vor wenigen<br />

Wochen auf den Buchmarkt gebracht. Das 600-seitige, bebilderte<br />

Nachschlagewerk beinhaltet nicht nur die größte Synonyme-Sammlung<br />

im deutschsprachigen Raum, auch fremdsprachliche<br />

Bezeichnungen, eine Kalorientabelle, ein Saisonkalender, sowie<br />

die Gliederungspunkte Allgemeines, Geschichte, Aussehen, Geschmack,<br />

Hauptinhaltsstoffe, Verwendung, Zubereitung, Lagerung,<br />

Volksmedizinische Bedeutung und Tipps habe ich in diesem umfangreichen<br />

und einzigartigen Nachschlagewerk bearbeitet. Gut<br />

vorstellen könnte ich mir, dass das Buch entweder als empfehlenswertes,<br />

berufs- und lebensbegleitendes Buch für Ihre Mitarbeiter<br />

(Küche, Service), Kunden, Geschäftspartner und Azubis angeboten<br />

wird oder sogar Teil Ihres Unterrichtsprogramms (incl. Prüfungsfragen)<br />

sein könnte. .<br />

Autoren-Portrait<br />

Ich wünsche Ihnen nicht nur viele genüssliche Stunden beim Durchblättern<br />

dieses fast 600-seitigen Buches, sondern auch, dass Sie<br />

neue, fruchtbare Erkenntnisse aus der spannenden Früchte- und<br />

Gemüsewelt hinzugewinnen, die möglicherweise dazu beitragen<br />

könnten, Ihr bisheriges Wissen über nahezu alle essbaren Früchte<br />

und Gemüse dieser Welt zu erweitern, die Freude am Kochen zu<br />

steigern, sowie den Respekt vor Lebensmitteln auch bei Ihren Mitmenschen<br />

durch Ihren beispielhaften und sorgsamen Umgang vor-<br />

zuleben.<br />

Ihr Früchte- und Gemüsefreund<br />

Lothar Bendel<br />

Bestellung an:<br />

Lothar Bendel<br />

Birkenbergstrasse 45<br />

55595 Roxheim<br />

Mail: bendel@t-online.de<br />

Das neue Lexikon der Früchte<br />

und Gemüse<br />

Lothar Bendel<br />

Lothar Bendel<br />

ISBN-13: 978-3000731341<br />

Sprache: Deutsch<br />

Umfang: 589 Seiten<br />

Gebundene Ausgabe<br />

Verkaufspreises 24,50€<br />

Tipp:


BUCH-TIPP<br />

Das Zuckerl<br />

Ein fast vergessenes Handwerk erlebt im 21. Jahrhundert eine Renaissance:<br />

Zuckerlmachen ist ein Stück österreichisches Kulturgut<br />

mit einer bewegten Geschichte bis in die Gegenwart.<br />

Zucker galt jahrhundertelang als Luxusgut. Der teure Import von Zuckerrohr<br />

sorgte dafür, dass der Rohstoff – und die daraus hergestellten<br />

Leckereien<br />

– dem Adel vorbehalten waren. Das änderte sich mit der Entdeckung<br />

der Zuckerrübe, die wenig später auch in Mitteleuropa angebaut und<br />

verarbeitet wurde. Damit startete der Siegeszug des Zuckerlmacherhandwerks,<br />

bald gab es in Österreich zahl-reiche Manufakturen mit<br />

großen Namen und Wien wurde eine der Welthauptstädte des Zuckerls.<br />

Im frühen 21. Jahrhundert waren die Zuckerlmacher beinahe<br />

verschwunden, mit der Eröffnung der Wiener Zuckerlwerkstatt wurde<br />

dem Gewerbe neues Leben eingehaucht.<br />

Die Geschichte des Zuckerls ist nicht nur eine der Industrialisierung<br />

und der kulinarischen Entwicklung, sondern erzählt auch von der Bedeutung<br />

eines lange tradierten Handwerks und seiner Pioniere.<br />

Christian Mayer<br />

ist Zuckerlmacher und einer der Letzten seiner traditionsreichen<br />

Zunft. 2013 eröffnete er mit seiner Frau seine erste Manufaktur in<br />

der Wiener Innenstadt. Inzwischen ist er mit der „Zuckerlwerkstatt“<br />

für seine kleinen handgemachten Kunstwerke weltweit bekannt und<br />

betreibt mehrere Manufakturen in Österreich.<br />

Das Zuckerl<br />

Geschichte und Tradition einer<br />

Handwerkskunst<br />

Verlag: SERVUS<br />

Erscheint am 23. November 2023<br />

Ca. 240 Seiten, 210 mm x 260 mm<br />

ISBN: 978-3-7104-0364-4<br />

Ladenpreis: € 30,00 | 40,90 CHF<br />

Tipp:


Frieden auf dem Teller<br />

BUCH-TIPP<br />

Frei nach dem Motto „Make Hummus, not war“ zeigen Oz Ben David<br />

aus Israel und Jalil Dabit aus Palästina, wie sehr gemeinsames Kochen<br />

und Essen verbindet und dass Freundschaft und Zusammenarbeit<br />

zwischen Israelis und Palästinensern möglich ist. Die Betreiber des<br />

Restaurants „Kanaan“ (benannt nach dem biblischen Land, das Abraham,<br />

dem Stammvater der Christen, Juden und Muslime, verheißen<br />

wurde) im Prenzlauer Berg in Berlin geben in ihrem gleichnamigen<br />

Kochbuch Einblicke in die kulinarische Vielfalt und die Traditionen der<br />

palästinensischen und israelischen Küche. In jedem Kapitel gibt es Familienrezepte<br />

und Eigenkreationen – von vegetarischen oder veganen,<br />

herzhaften Gerichten und Süßspeisen bis hin zu Drinks – sowie Anekdoten<br />

aus den Familien der beiden Autoren.<br />

Die stimmungsvollen Food- und Reportagefotos stammen von der renommierten<br />

Fotografin Elissavet Patrikiou.<br />

Oz Ben David stammt aus Tel Aviv und betreibt zusammen mit Jalil<br />

Dabit aus Palästina in Berlin das Restaurant Kanaan. Beide bringen die<br />

Einflüsse aus ihren Elternhäusern mit und zeigen, wie viel Gemeinsames<br />

in ihren Küchenkulturen steckt. In Szene gesetzt wird das Buch<br />

von der renommierten Fotografin und Ko-Autorin Elissavet „Eli“ Patrikiou,<br />

der es nicht nur um das Zeigen toller Rezepte geht, sondern vor<br />

allem um die Haltung der Menschen, die dort in der Küche und im Service<br />

arbeiten. Elissavet „Eli“ Patrikiou ist Wahl-Hamburgerin mit griechischen<br />

Wurzeln und seit über 25 Jahren freie Fotografin und Autorin.<br />

Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich Kochbuch und Reportage. Als<br />

Autorin hat sie bereits sechs eigene Kochbücher („Athen-Kochbuch“<br />

im Südwest Verlag) veröffentlicht, die besonders durch die einzigartige<br />

Bildsprache bestechen.<br />

Oz Ben David, Jalil Dabit<br />

Kanaan<br />

Das Kochbuch<br />

Gerichte und Geschichten aus Israel<br />

und Palästina<br />

Hardcover, Pappband, 192 Seiten,<br />

19,5 x 24 cm<br />

100 farbige Abbildungen<br />

€ 30,00 [D] | € 30,90 [A] | CHF 40,90<br />

* (* empf. VK-Preis)<br />

ISBN: 978-3-517-10223-8<br />

Verlag: Südwest<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Der Hummus: Hummus Kanaan / Sabich – israelischer Hummus / Masabacha – palästinensischer Hummus<br />

Die Familie: Popcoen Zahra – Blumenkohlsalat / Pilz-Measchan – Teigschiffchen mit Pilzfüllung / KanaanMoussaka<br />

Am Freitag: Challah Shabat – traditioneller Hefezopf / Fostok Feta – Feta-Pistazien-Dip / Falafel Matok –<br />

süße Falafel<br />

Auf dem Markt: Brik – Gefülltes Gebäck mit Ei und Blattspinat / Chips Bamya – Okrachips mit Mango- und<br />

Rote-Bete-Dip / Kadori Labane – Joghurtkäsebällchen<br />

Fürs Fest: Berlinale Taboulé mit Früchten / Samirias Sficha – Teignester mit Auberginenfüllung / Maqluba –<br />

traditionelles palästinensisches Reisgericht<br />

Tipp:


LIFESTYLE


Knippser by Dana Huschert<br />

Wem ist es im Restaurant noch nicht passiert, oder wer hat es noch nicht beobachtet: die Serviette rutscht<br />

von den Knien auf den Boden, um dann durch eine neue Serviette ersetzt zu werden, oder – noch schlimmer<br />

– sie wird aufgehoben, um danach wieder zum Munde geführt. Das eine ökonomische/ökologisch schlecht,<br />

dass andere hygienisch eigentlich unhaltbar.<br />

Die Inspiration zur Lösung des Problems kam aus dem Familienkreis: ein kleiner Befestigungsclip vom Großvater<br />

für die Serviette (aus den dreißiger Jahren!) wurde gereicht.<br />

Sofort erkannte ich das Potenzial dieses kleinen Helfers und entwickelte ihn zu dem nun vorliegenden „Knippser“<br />

weiter: ein hochwertiges stylisches Accessoire, das Funktionalität (die Serviette bleibt da, wo sie hingehört)<br />

mit ökologischen Anspruch (dutzende Servietten müssen nicht umsonst gewaschen werden) und<br />

edlem Look vereint.<br />

Das der Knippser auf der Vorderseite mit einem „Branding“ der gastronomisch Einrichtung, des Events, oder<br />

der Namen der Mitglieder der Tischgesellschaft versehen werden kann, verwandelt ihn in gleicher Weise in<br />

einen eleganten „Werbeträger“ der gastronomischen Einrichtung, sowie<br />

in ein Erinnerungsstück an die Veranstaltung, - und damit in ein<br />

originelles „give-away“ für den Nutzer.<br />

Mit seinem Potenzial in luxuriösem Look hat er den Einzug in die gehobene<br />

Gastronomie gehalten.<br />

Zu den begeisterten Kunden gehören Hotels (Ritz-Carlton, Waldorf<br />

Astoria), die Gastronomie (Gendarmerie, AusternBank, Pots, Käfer,<br />

Restaurant Belmondo, Dallmayr Catering), Fluggesellschaften (Netjets),<br />

Juweliere (Juwelen Goldberg) und Eventmanagement – Firmen.<br />

Eine neue Kategorie für die „Gastronomie mit Stil“<br />

ist eröffnet!<br />

LIFESTYLE


LIFESTYLE<br />

DIE VORTEILE<br />

• Hat eine Funktion gegenüber dem Serviettenring<br />

• Ist aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken<br />

• Die Serviette ist an der Kleidung fixiert und kann nicht auf den Boden fallen<br />

• Minimierung der Reinigungskosten<br />

• Fördert die Nachhaltigkeit<br />

• Kleidungsstücke der Gäste werden nicht benutzt<br />

• Innovation für die Gastronomie<br />

• Ideal als Werbegeschenk<br />

• Produkt-Branding möglich (Logo, Initialen, Personalisierungen für Events, Hochzeiten)<br />

• Patentiertes Produkt<br />

• Hochwertiges Accessoire für die Serviette


LIFESTYLE<br />

Dana Huschert Lifestyle GmbH<br />

Hausvogteiplatz 10<br />

10117 Berlin, Deutschland<br />

Tel.: +49 175 255 49 86<br />

Mail: dana@danahuschert.com<br />

WEB: www.knippser.com/


REISESTORIES<br />

WOW<br />

„World of Wine“<br />

in Porto<br />

Reisereportage: Anke Sademann<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

Im neuen Kulturviertel WOW Porto (World of Wine Porto) erleben Besucher die<br />

portugiesische Kultur rund um die Themen Wein, Geschichte, Kork, Schokolade und Kunst<br />

hautnah – und das in restaurierten, ehemaligen Portweinlagerhäusern inmitten des<br />

historischen Weinkellerviertels Vila Nova de Gaia. Sieben Museen, zwölf Restaurants, Bars<br />

und Cafés sowie Shops, Veranstaltungssäle, weitläufige Ausstellungsflächen sowie eine<br />

eigene WSET-zertifizierte Weinschule und eine Schokoladenfabrik bieten Besuchern auf<br />

55.000 Quadratmetern kulturelle und gastronomische Erlebnisse mit einem weiten Blick auf<br />

die Altstadt und den Douro.<br />

Das größte Tourismusprojekt Europas 2020 und neues Must-See Portos wurde bereits nach<br />

wenigen Monaten für seine Einzigartigkeit und bedeutenden Nutzen für die Region Porto<br />

und den Weintourismus im Land ausgezeichnet.<br />

Foto: Die „Teleferico“ (Seilbahn) schwebt vom alten Hafen Portos am Flussufer des Duero über das<br />

historische Portweinviertel „Vila Nova de Gaia“ hoch zum WOW Porto– Word of Wine.


REISESTORIES<br />

Mira Vinho!<br />

Ode an Portugals Welt<br />

der Weine<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

Zwischen<br />

Schiffsbä<br />

Schokolad<br />

Foto: Weinterroirstrasse der Wine Experience:<br />

Land ist, ist es ein Mikrokosmos aus verschied<br />

Dies erklärt die außergewöhnliche Fülle an Re


REISESTORIES<br />

Korkeichen,<br />

uchen und<br />

enträumen<br />

Obwohl Portugal geografisch gesehen ein relativ kleines<br />

enen Klimazonen, Böden, Höhenlagen und Landschaften.<br />

bsorten und Stilen portugiesischer Weine<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

WINE EXPERIENCE<br />

– eine Reise durch die Vielfalt der<br />

portugiesischen Weine und Terroirs<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

Die Stadt Porto ist die Hauptstadt des portugiesischen<br />

Weins – nur etwa eine Stunde von<br />

fünf verschiedenen Weinregionen entfernt, in<br />

denen unterschiedliche Weinsorten hergestellt<br />

werden, darunter Weiß-, Rot- und Schaumweine.<br />

Während sich einige andere Besucherzentren<br />

ausschließlich dem Portwein widmen, füllt<br />

WOW die Lücke, indem alle portugiesischen<br />

Weine beleuchtet werden. Die Wine Experience<br />

richtet sich sowohl an Hobbytrinker als<br />

auch an erfahrene Winzer und soll den Wein<br />

entmystifizieren. Besucher haben die Möglichkeit,<br />

mehr über die wichtigsten Faktoren zu<br />

erfahren – den Boden, das Klima, die Trauben,<br />

aber auch über alle Prozesse, bis der Wein ins<br />

Glas kommt. Die Gäste werden über die verschiedenen<br />

Weinsorten aufgeklärt, was sie<br />

von anderen Regionen unterscheidet und wie<br />

sie verkostet und kombiniert werden sollten.<br />

Darüber hinaus werden die Besucher eingeladen,<br />

Wein nicht nur durch Trinken zu erleben,<br />

sondern durch Sehen, Riechen, Schmecken,<br />

Rituale, Freundschaft und das Zelebrieren von<br />

Momenten. Die Wine Experience begibt sich<br />

dabei auf eine Reise innerhalb Portugals von<br />

Nord nach Süd sowie die Inselgruppen Madeira<br />

und Azoren.


REISESTORIES<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

PINK PALACE<br />

Unter dem Motto „Das Leben ist wie ein endloser<br />

Sommer" eröffnete im Sommer 2021 das siebte Museum<br />

der World of Wine. Der „Pink Palace“ widmet sich<br />

auf unkonventionelle Art dem Thema Roséwein. Im<br />

Museum erfahren die Besucher mehr zur Geschichte<br />

und Wissenschaft hinter der Herstellung von Roséwein,<br />

aber auch über die Kultur und den Lebensstil,<br />

die der Wein verkörpert.<br />

Der Pink Palace ist das exzentrischste aller WOW-Museen<br />

und lädt mit mehreren fotogenen Kulissen zur<br />

Interaktion mit den Besuchern ein. In elf Räumen erfahren<br />

die Interessierten mehr zu den Regionen und<br />

Klimazonen, in denen die Trauben für Roséweine auf<br />

der ganzen Welt angebaut werden, aber auch über<br />

die einzelnen Kultivierungs- und Produktionstechniken.<br />

Die Reise im Pink Palace führt nicht nur durch Portugal,<br />

sondern auch durch die Provence und endet unerwartet<br />

in einem Saloon. Mit Sinn für Humor, Entdeckergeist<br />

und einem voll aufgeladenen Handy lässt<br />

sich das Abenteuer am besten genießen. Begleitet<br />

wird eine Tour durch den Pink Palace von fünf Roséwein-Kostproben.<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES


REISESTORIES<br />

„Planet Cork“<br />

Korkmuseum<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

Autorin/Fotografin: Anke Sademann im Planet Cork / WOW PORTO<br />

Dass Weinflaschen mit Kork verschlossen werden,<br />

ist allgemein bekannt. Auch wissen manche<br />

um die Verwendung von Kork als Kleidungsstoff<br />

oder Material am Bau. Aber weil die Körner<br />

des Korks sehr leicht sind, sind sie auch das<br />

perfekte Material für Spezialeffekte am Filmset.<br />

Die Filmindustrie nutzt Kork für spektakuläre<br />

Explosionen.<br />

Und so eine Explosion können Kinder im „Planet<br />

Cork“, dem Korkmuseum innerhalb des WOW<br />

per Knopfdruck selber auslösen. Interaktiv ist die<br />

Ausstellung, in der Erwachsene und die Kids alles<br />

über die Korkproduktion in Portugal erfahren. Und<br />

die ist wichtig, denn 50 Prozent des weltweiten<br />

Korks kommt aus Portugal.<br />

Im Museum steht auch eine Korkeiche. Sie<br />

ist zwar künstlich, dafür aber lebensgroß und<br />

sie darf angefasst werden. Auch alle anderen<br />

Ausstellungsstücke dürfen hier angefasst werden


REISESTORIES<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

und machen gerade den Kindern so mehr Spaß.<br />

Weiteres Vergnügen für die Kids: Eine Waage im<br />

Boden zeigt an, wie viele Flaschenkorken dem<br />

eigenen Körpergewicht entsprechen. Und an<br />

weiteren interaktiven Station kann am Bildschirm<br />

versucht werden, so viele Weinflaschen wie<br />

möglich zu verkorken, ohne dass die zerbersten.<br />

Planet Cork wurde in enger Zusammenarbeit<br />

mit Corticeira Amorim entwickelt, dem weltweit<br />

größten Produzenten von Korkerzeugnissen.<br />

Die Museumswelt „World of Wine“ (WOW) in Porto<br />

bringt den Besuchern die portugiesische Kultur<br />

näher. Dazu zählen die Themen Kunst, Schokolade,<br />

Kork, Mode, Geschichte und natürlich Wein. Man<br />

findest sie mitten im historischen Weinkellerviertel<br />

Vila Nova de Gaia und sie wurde erschaffen in<br />

restaurierten ehemaligen Portwein-Lagerhäusern.<br />

ausgezeichnet für seine Einzigartigkeit seinen<br />

wichtigen Nutzen für die Region Porto und den<br />

Weintourismus im Land.<br />

Zwölf Restaurants, Bars, Cafés, Shops und<br />

sieben Museen gehören zu dem Projekt, das<br />

auch im Familienurlaub in Portugal ein schönes<br />

Erlebnis sein kann.<br />

Weitere Infos unter: www.wow.pt/de<br />

2020 war die „World of Wine“ das größte<br />

neue Tourismusprojekt in Europa. Es wurde


REISESTORIES<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

Dem Geschmack der Schokola<br />

in „The Chocolate Story“<br />

Bis sie auf der Zunge zergeht und der Seele Trost spendet, hat Schokolade einen langen Weg hinter sich.<br />

Alles beginnt als zarte Blüte an einem Baumstamm in einem abgelegenen Teil der Welt. Sie folgt einem<br />

Verfahren, das vor 5.000 Jahren entstand, verschiedene Zivilisationen und Kontinente durchquerte und auch<br />

heute noch ein komplexes Verfahren darstellt. Mit der Chocolate Story will WOW erklären, was Schokolade<br />

ist (viel mehr als eine Süßigkeit!), woher sie kommt und wie sie hergestellt wird. Von der Kakaoplantage bis<br />

zur Schokoladenherstellung wird alles Schritt für Schritt in zwölf verschiedenen Etappen gezeigt. Die erste<br />

Reise führt zu den Ursprüngen der Schokolade - sie stammt aus den ältesten Zivilisationen Mittelamerikas,<br />

in denen der Kakao eine heilige Rolle spielt. Dann können die Besucher den Weg der Schokolade von<br />

Amerika nach Europa verfolgen, vom flüssigen Kakao bis zur Tafelschokolade, wie wir sie heute kennen.<br />

Jedes Stück und jede Sorte Schokolade ist eine andere Welt, die es zu entdecken gilt, denn in einem<br />

Schokoladenstück steckt so viel Tiefe wie in einem Glas Wein, einer Tasse Tee oder Kaffee. Echte Experten<br />

wissen, wie man die Persönlichkeit von Schokolade differenziert, genau wie beim Wein, bei dem alles vom<br />

Terroir, der Sorte, der Ernte und dem Verarbeitungsprozess abhängt. In The Chocolate Story erhalten die<br />

Besucher daher die Möglichkeit, alle Komponenten der Schokolade zu beleuchten. Die Besonderheiten der<br />

Frucht und der Pflanze, ihre Unterschiede und Besonderheiten je nach Herkunft und wie sich die Schokolade


REISESTORIES<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

de auf der Spur<br />

in all dem unterscheidet, werden erkundet.<br />

Innerhalb des Museumerlebnis gibt es eine echte<br />

Schokoladenfabrik, und alle Besucher von The<br />

Chocolate Story haben das Privileg, in Echtzeit<br />

den Prozess der Umwandlung von Kakaobohnen<br />

in Schokolade zu beobachten. Der Besuch endet<br />

nicht ohne die Möglichkeit, eine der Schokoladen<br />

zu probieren. Für diejenigen, die die Verkostung<br />

verlängern möchten, gibt es ein Schokoladen-Café<br />

und einen Schokoladenladen.<br />

Eine bereichernde Erfahrung, die sich für alle<br />

Altersgruppen eignet, insbesondere für Familien und<br />

kleine Kinder. „The Chocolate Story” bietet auch<br />

Workshops und thematische Geburtstagsfeiern<br />

an, die Lernen und Spaß innerhalb des Museums<br />

miteinander verbinden.


REISESTORIES<br />

Restaurants für jede<br />

heimischen und inter<br />

Foto: In der WOW-Weinbar Angel´s Share – benannt nach dem Verdunstungsprozess,<br />

der bei der Reifung von Wein in Fässern stattfindet – gibt<br />

es köstliche Snacks zum Weinkaleidoskop<br />

Sushi, Bacalhau, Steak, Burger oder<br />

vegetarisch: In den gleich sieben Restaurants<br />

auf dem Gelände von WOW Porto findet ein<br />

jeder, worauf er gerade Lust hat. Während<br />

sich Kinder im familienfreundlichen „Pip“ und<br />

„VP“ über Pasta, Pizza aus dem Steinofen<br />

und Co. freuen, geht es für erwachsene<br />

Feinschmecker in das neue „Mira Mira by<br />

Ricardo Costa“, das mit modernem Fine-<br />

Dining des Sternekochs Ricardo Costa<br />

aufwartet.<br />

Wer sich nicht zwischen frischem Fisch<br />

und vegetarischer Kost entscheiden<br />

kann, besucht einfach die gemeinsamen<br />

Räumlichkeiten von „Golden Catch“ und „Root<br />

& Vine“.<br />

Hier wählen Gäste entweder aus der<br />

einen oder der anderen Karte oder gönnen<br />

sich einen Mix aus beidem. Authentisch<br />

portugiesische Küche mit Klassikern wie<br />

Francesinha, das hier mit Portweinsoße<br />

serviert wird, kommt in den gemütlichen<br />

Kellergewölben von „T&C“ auf den Teller. Wer<br />

auf der Suche nach dem besten Steak der<br />

Stadt ist, wird im Restaurant „1828“ fündig.<br />

Das unter Gourmets geschätzte „El<br />

Capricho“-Rindfleisch zergeht noch köstlicher<br />

auf der Zunge, wenn die Sonne eindrucksvoll<br />

hinter der großen Fensterfront im Douro<br />

versinkt.<br />

Wenn sich die Tore für die ganze Stadt<br />

öffnen: Festivals und Events mit regem<br />

Treiben im Kulturviertel Besucher und vor<br />

allem Einheimische nehmen die Gelegenheit<br />

gerne wahr, die regelmäßig stattfinden<br />

den Veranstaltungen auf dem Gelände zu<br />

besuchen. Auch wenn es für eine gute Feier<br />

nicht immer eines Anlasses bedarf, werden<br />

hier bei Musik, Unterhaltung, kulinarischen


REISESTORIES<br />

n Geschmack mit<br />

nationalen Rezepten<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

Verköstigungen und Animation mit<br />

portugiesischer Leichtigkeit und Frohsinn die<br />

unterschiedlichsten Gelegenheiten gefeiert.<br />

„WOW, it´s Christmas“ beendet das Jahr<br />

gebührend mit einer Verkostung von 200<br />

portugiesischer Tropfen , süßen Sünden<br />

und einer Portion Weihnachtszauber (1. und<br />

2.12.2023 / 15:00 und 19:00 Uhr).<br />

Der Sommer hingegen steht ganz im<br />

Zeichen der Musik, wenn sich zahlreiche<br />

Live-Bands die Klinke geben und für einen<br />

stimmungsvollen Rahmen während eines<br />

romantischen Abendessens oder eines<br />

Aperitifs auf der Terrasse sorgen.<br />

Im Oktober steht WOW Porto Kopf, denn<br />

hier wird nicht wie üblich vornehmlich<br />

Wein serviert, sondern Bier. Acht Tage lang<br />

werden hier an die 100 Biersorten nationaler<br />

Craftbeer-Brauereien ausgeschenkt. „WOW,<br />

it´s Christmas“ beendet das Jahr gebührend<br />

mit viel Funkeln, süßen Sünden und einer<br />

Portion Weihnachtszauber.<br />

Während der Hauptplatz unter freiem Himmel<br />

der zentrale Punkt des Komplexes bleibt,<br />

kommt der „WOW-Faktor“ von der Aussicht –<br />

ein obligatorisches Fotomotiv für Besucher in<br />

Porto: die Uferpromenade, der Clérigos-Turm,<br />

der Fluss Douro und die Brücke D. Luís I.<br />

Auf dem Platz befinden sich mehrere Restaurants<br />

und Bars, die eine sorgfältige Auswahl<br />

an Weinen, portugiesischem Kaffee, frischen<br />

Salaten, köstlichen Snacks, Schnellimbissen<br />

und Restaurants mit Sitzgelegenheiten anbieten.<br />

Was auch immer die Besucher wünschen,<br />

sie finden es in einer der zwölf Bars<br />

oder Restaurants von WOW.


Mira M<br />

by Ricardo<br />

REISESTORIES<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

Das zweite Restaurant des portugiesischen<br />

Sternekochs Ricardo Costa.<br />

Das Restaurant Mira Mira im Kulturviertel<br />

WOW Porto wird wieder von Küchenchef<br />

Ricardo Costa geleitet. Mit zwei<br />

Degustationsmenüs – darunter ein<br />

vegetarisches Menü –einem À-la-carte-<br />

Menü und einer exquisiten Weinauswahl,<br />

die kleine Erzeuger hervorhebt, bietet das<br />

renovierte Mira Mira gehobene Küche in<br />

entspannter Atmosphäre. Im Vordergrund<br />

stehen Saisonalität und die portugiesische<br />

Gastronomie, für die der mit zwei Michelin-<br />

Sternen ausgezeichnete Küchenchef bereits<br />

bekannt ist. Das neue Konzept von Mira Mira<br />

erweckt nicht nur die kulinarische Seite des<br />

Kulturviertels WOW Porto zu neuem Leben,<br />

sondern auch den Ehrgeiz des Küchenchefs,<br />

der bereits seit 13 Jahren in derselben<br />

Unternehmensgruppe arbeitet.<br />

„Ich habe in Mira Mira den idealen Ort<br />

gefunden, um dieses spannende Projekt zu<br />

starten. Einerseits wegen der Sicherheit,<br />

Teil der Fladgate Partnership Gruppe zu sein,<br />

mit der ich eine lange und vertrauensvolle<br />

Beziehung habe. Zum anderen haben<br />

mich der Name und die vorhandenen<br />

Räumlichkeiten in ihren Bann gezogen. Ich<br />

erkannte, dass mir der Weg offenstand,<br />

meinen kulinarischen Stil in einer ganz<br />

eigenen Art und Weise umzusetzen<br />

und die Freiheit zu haben, das gesamte<br />

Konzept zu gestalten und über jedes Detail<br />

nachzudenken – von der Speisekarte bis zu<br />

den Weinen", erklärt Küchenchef Ricardo<br />

Costa.<br />

Die Übernahme des Mira Mira durch Costa<br />

folgt auf seine anerkannte und mehrfach<br />

preisgekrönte Arbeit als Executive Chef<br />

des The Yeatman Hotels: eine 13-jährige


REISESTORIES<br />

ira<br />

Costa<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

Karriere, die durch die Auszeichnung mit zwei<br />

Michelin-Sternen ihre Krönung fand.<br />

„Es gibt Elemente, auf die ich im Mira Mira<br />

nicht verzichten werde: die Inspiration durch<br />

die portugiesische Tradition und der Respekt<br />

vor dem Ursprung des Produkts, die für<br />

meine Küche grundlegend sind. Ich möchte<br />

zwar die Anforderungen und die Strenge<br />

der gehobenen Küche beibehalten, jedoch<br />

gleichzeitig eine entspannte Einstellung zum<br />

Kochen in dieses Restaurant bringen. Diese<br />

leichtere und spontanere Art zu arbeiten und<br />

zu kreieren ist etwas, das ich schon immer<br />

gesucht habe – aber hier werden diese Vision<br />

und die Fähigkeit zum Experimentieren noch<br />

verstärkt”, fährt Ricardo Costa fort.<br />

Der Küchenchef hat für Mira Mira zwei<br />

Degustationsmenüs entwickelt, die er<br />

„Harvest” (Ernte) genannt hat, in Anspielung<br />

auf die neuen „Früchte” seiner Karriere und<br />

die unvermeidliche Verbindung zum Wein,<br />

die sich von The Yeatman bis WOW Porto<br />

erstreckt. Eines der Degustationsmenüs<br />

(150 Euro pro Person) ist komplett<br />

vegetarisch – eine Küche, die der Chef selbst<br />

nicht nur schätzt, sondern auch fördert.<br />

Um das Erlebnis zu vervollständigen, wurde<br />

die Weinkarte auf die gleiche Weise gestaltet<br />

wie die von Costa entwickelte Küche. Sie<br />

verbindet das für Portugal Typische mit<br />

einer starken Basis von Experimenten, ohne<br />

dabei auf einige internationale Noten zu<br />

verzichten.<br />

Neben mehreren großen Weinerzeugern<br />

(darunter alle Portweinhäuser von The<br />

Fladgate Partnership, also Croft, Taylor´s,<br />

Krohn und Fonseca) liegt der Schwerpunkt<br />

auf kleinen Erzeugern, auf Bioprodukten und<br />

auf regenerativer Landwirtschaft.


REISESTORIES<br />

Foto: Ricardo Costa auf seiner Mira-Mira (Schau, schau!)<br />

Spielwiese<br />

Foto: Bola de Berlim & Queijo (Krapfen mit Käse)<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

Die portugiesischen Regionen Dão und<br />

Bairrada gehören zu Ricardo Costas Favoriten,<br />

um seine Kreationen zu begleiten.<br />

Mira Mira ist Teil Atkinsons Museum und<br />

überzeugt mit einem klaren Konzept: Das<br />

Menü hat sich einer ausgewogenen und<br />

gesunden Ernährungweise verschrieben.<br />

Alle Speisen werden mit höchster Sorgfalt<br />

sowie mit Bedacht auf Nährwerte kreiert<br />

und enthalten nur die besten Zutaten. Das<br />

Konzept: gehobene Tapas mit asiatischem<br />

Flair. Das Restaurant besitzt einen Catwalk<br />

sowie eine große Panoramaterrasse.<br />

Foto: Sommelère Silvia Alegria serviert funky Vinho<br />

von kleinen Winzereien aus Portugal<br />

Mira Mira by Ricardo Costa öffnete am 20.<br />

April 2023 seine Türen für die Öffentlichkeit.<br />

Das Restaurant ist ausschließlich abends<br />

von 19 bis 22 Uhr von Donnerstag bis<br />

Montag geöffnet. Reservierungen können<br />

online unter book@wow.pt oder per Telefon<br />

vorgenommen werden: +351 220 121 270.<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

T & C<br />

Das T&C befindet sich im Erdgeschoss der<br />

Weinschule, in einem renovierten Portweinkeller.<br />

Das Konzept ist klar erkennbar, sowohl in<br />

der Einrichtung als auch in der Speisekarte. Die<br />

Geschmäcker sind echt portugiesisch und die<br />

Gerichte werden jeden Magen erfreuen, egal<br />

ob portugiesisch oder nicht.<br />

Wenn sich Gäste aus der einen oder der anderen<br />

Karte nicht entscheiden können, dann<br />

gönnen sich einen Mix aus beidem. Authentisch<br />

portugiesische Küche mit Klassikern wie<br />

Francesinha, das hier mit Portweinsoße serviert<br />

wird, kommt in den gemütlichen Kellergewölben<br />

von „T&C“ auf den Teller.<br />

Das Restaurant ist von Montag bis Freitag von<br />

12.00 bis 15.00 Uhr und von 18.00 bis 22.00<br />

Uhr geöffnet. Samstag, Sonntag und an Feiertagen<br />

von 12.00 bis 22.00 Uhr.<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

Root & Vine<br />

EINE VERSCHMELZUNG VON KUNST<br />

UND KULINARISCHER MEISTERSCHAFT<br />

Root & Vine, eingebettet im Herzen des zentralen<br />

Platzes, ist der Ort, an dem sich der<br />

Respekt vor den Rohstoffen und die Kunstfertigkeit<br />

japanischer Techniken vereinen.<br />

Die Asiatische Crossover-Küche im WOW<br />

hat Subenshi, eine renommierte Marke mit<br />

starker Präsenz in Aveiro und Porto, damit<br />

beauftragt, hier unvergessliche kulinarische<br />

Erlebnisse zu schaffen.<br />

Das Restaurant ist von 12.00 bis 15.00 Uhr<br />

und von 19.00 bis 23.00 Uhr geöffnet.<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

Restaurant<br />

1828<br />

Die Lage des 1828 bietet einen unvergleichlichen Blick<br />

auf die Ribeira do Porto und den Fluss Douro. Die elegante<br />

Inneneinrichtung des Restaurants steht im Einklang<br />

mit der exklusiven Umgebung im Portweinviertel.<br />

Neben dem Hauptraum verfügt das Restaurant über<br />

zwei private Räume, die für exklusive Abendessen und<br />

Veranstaltungen genutzt werden. Die Speisekarte<br />

konzentriert sich auf gehobene, saisonale Küche mit<br />

wechselnden Gerichten passend zu den wechselnden<br />

Jahreszeiten. Besonders hervorzuheben sind die dekadenten<br />

Schokoladendesserts, die perfekt zum Portwein<br />

passen.<br />

Foto: 1828- Sommelier Joao serviert<br />

Taylor´s Vintage Port (2018)<br />

Der Name selbst verweist auf den Beginn des portugiesischen<br />

Bürgerkriegs, einer von Hungersnot und<br />

Pest geprägten Zeit, als D. Miguel an die Macht kam.<br />

Als D. Maria II. zur Königin von Portugal ernannt<br />

wurde, konnte die Stadt schließlich langsam, aber<br />

schmerzhaft wieder aufgebaut werden.<br />

Das Restaurant ehrt die vielen Widrigkeiten, die Porto<br />

überwunden hat, und würdigt das Vermächtnis der<br />

Menschen.<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

Weinschule von WOW Porto<br />

Mit jedem Schluck einen Schritt<br />

zur Erkenntnis<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

Die Weinschule von WOW Porto entschlüsselt<br />

in ihren Kursen das komplexe Thema Wein.<br />

Für neugierige Besucher, Hobby-Weintrinker<br />

und Branchenfachleute bietet WOW Porto in<br />

seiner hauseignen Weinschule, der Escola<br />

de Vinho, Weinkurse für alle Interessens- und<br />

Wissensstufen an. In drei Schulungsräumen –<br />

einem inklusive Küche – lernen die Teilnehmer<br />

alles über portugiesische Port- und Tafelweine<br />

und was sie so besonders macht. Die Kurse auf<br />

Englisch und Portugiesisch finden mehrmals die<br />

Woche statt und können bequem online reserviert<br />

werden. Einzel-personen oder Gruppen bis zu<br />

25 Personen haben außerdem die Möglichkeit,<br />

maßgeschneiderte und individuelle Workshops im<br />

exklusiven Rahmen zu buchen und einen Wein-<br />

Workshop mit einem selbstgekochten Menü zu<br />

kombinieren.<br />

Im Anfängerkurs der WOW Weinschule lernen Laien<br />

ab 18 Jahren in zwei Stunden die Grundlagen<br />

der Herstellung und die Begrifflichkeiten im<br />

Zusammenhang mit Wein. Dabei werden<br />

sowohl Port- als auch Tafelweine beleuchtet, die<br />

aus dem nahegelegenen Douro-Tal kommen.<br />

Zum Abschluss schärfen die Teilnehmer bei<br />

einer Verkostung von fünf verschiedenen Weinen<br />

nicht nur ihre Riech- und Geschmacksnerven,<br />

sondern lernen auch die Weine zu analysieren.<br />

Der Fortgeschrittenenkurs zum Thema<br />

Portwein erklärt nicht nur die Ursprünge des<br />

regionstypischen Tropfens, sondern auch, was<br />

ihn so besonders macht und von anderen<br />

Weinen unterscheidet. Die Teilnehmer lernen<br />

durch die fünf Proben die verschiedenen Stile<br />

kennen und entlarven dabei die Mythen rund<br />

um Portwein. Herzstück des Kurses ist ein<br />

Pairing des Weins mit Schokolade. Dabei testen<br />

die Besucher, welche Sorte der hauseigenen<br />

Schokoladenmarke „Vinte Vinte“ am bestem<br />

mit welchem Portwein harmonisiert. Weintrinker<br />

mit noch mehr Erfahrung belegen die<br />

zusätzlichen Fortgeschrittenenkurse zum Thema


REISESTORIES<br />

Fotos: Der Manager der Weinschule José<br />

Sà und Wine Educator Maria Campos<br />

wissen viel über die Weine Portugals<br />

„Entmystifizierung der Weine Portugals –<br />

Portugiesische Regionen Stufe III“ oder<br />

„Entmystifizierung der Weine der Welt –<br />

Internationale Rebsorten Stufe III“. Nach<br />

Abschluss eines jeden Kurses verlassen<br />

die Teilnehmer die Weinschule nicht nur mit<br />

einem seligen Lächeln im Gesicht, sondern<br />

auch mit einem Zertifikat in der Tasche.<br />

WSET-Zertifizierung für Branchenfachleute<br />

und Weinexperten<br />

Ganz neu im Programm der Weinschule<br />

sind regelmäßig stattfindende Kurse des<br />

renommierten Wine & Spirit Education Trust<br />

(WSET). Diese werden weltweit in über 70<br />

Ländern unterrichtet und sind international<br />

anerkannt. Die WSET-Qualifikation an der<br />

WOW Weinschule richtet sich an jene, die<br />

eine Karriere in der Weinbranche anstreben,<br />

aber auch an alle anderen Hobby-<br />

Weintrinker, die ihr Fachwissen vertiefen<br />

möchten. Unter dem Titel „Portugiesischer<br />

Weinspezialist“ hat die Weinschule<br />

neben den offiziellen WSET-Inhalten ein<br />

zusätzliches Modul über portugiesische<br />

Weine entwickelt, das darauf abzielt, die<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

Teilnehmer zu den nationalen Weinen zu schulen.<br />

In einer ersten Phase wird die WOW Weinschule<br />

die Stufen I und II in Englisch und Portugiesisch<br />

in den Abendstunden und am Wochenende<br />

unterrichten. Sie ist somit die erste Weinschule<br />

Portugals, die WSET-Kurse auf Englisch anbietet.<br />

Diego Ventura, Senior Educator an der WOW<br />

Weinschule und WSET-akkreditierter Ausbilder, leitet<br />

die Kurse.<br />

Private Tastings und Gruppenangebote<br />

Neben regelmäßigen Workshops und speziellen<br />

thematischen Verkostungen bietet die WOW<br />

Weinschule auch exklusive Verkostungen, die von<br />

einem Senior Wine Educator geleitet werden. Diese<br />

können außerhalb der regulären Öffnungszeiten<br />

gebucht werden und werden auf die individuellen<br />

Interessen der Einzelpersonen oder Gruppen bis<br />

zu 25 Personen zugeschnitten. Für private Tastings<br />

stehen vier verschiedene Themen zur Auswahl:<br />

„Eine Reise durch eine portugiesische Region“,<br />

wobei eine spezielle Weinregion „verkostet“ wird<br />

und die Besonderheiten des Terroirs erklärt<br />

werden, „Einführung in die portugiesischen<br />

Weine“, wobei fünf Weine aus fünf verschiedenen<br />

Regionen gekostet werden, „Portwein-Kenner“, bei<br />

dem die Stile von sieben Portweinen erkundet<br />

werden, und „Ikonen Portugals“ – eine Auswahl<br />

der sieben besten Weine Portugals, darunter ein<br />

Vintage Port und ein Very Old Single Harvest Port.<br />

Mehr Informationen zur Weinschule sowie<br />

weiteren Angeboten unter:<br />

www.wow.pt/wine-school/wine-school-workshops/<br />

Weitere Informationen zum Kulturviertel WOW<br />

Porto unter www.wow.pt sowie auf Instagram<br />

(@wow.porto) und Facebook (@wowporto).


REISESTORIES<br />

REISESTORIES<br />

Hotel The Yeatman<br />

Im historischen Teil der Stadt, wo sich die ältesten Portweinkeller<br />

befinden, liegt das The Yeatman auf einem malerischen Hügel, mit einer<br />

privilegierten Aussicht auf die Stadt Porto, und bietet eine extrem ruhige<br />

und entspannende Umgebung innerhalb Stadt an.<br />

2010 wurde das The Yeatman Hotel eröffnet - dieses luxuriöse Weinhotel<br />

war Adrians fünfjähriges Projekt und er war an jedem Detail des Konzepts,<br />

des Designs, des Brandings und der Einführung des Hotels beteiligt. Dafür<br />

wurde er mit der „Goldmedaille“ der Stadt ausgezeichnet - die höchste<br />

Auszeichnung, die eine Gemeinde vergeben kann. Der Hotelname zollt der<br />

Familie Yeatman Tribut, die seit 1838 in mehreren Generationen zu dem<br />

heute als Fladgate Partnership bekannten Unternehmen gehört.<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

Foto: Adrian Bridge •Geschäftsführer<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

Die Yeatman Familie, die den Portweinhandel<br />

im Jahre 1838 in die Stadt brachte, galt als<br />

eine der markantesten Unternehmerfamilien<br />

in der Herstellungsgeschichte von<br />

Portweinen. Ihre Nachkommen pflegen die<br />

Tradition, und sind heute Besitzer von drei<br />

der berühmtesten Portweinhäuser - darunter<br />

auch das Taylor´s am Fuß der Hotealanlage<br />

und am Eingang des WOW.<br />

2006 begannen die Bauarbeiten für<br />

diesen Fünfsterne-Luxusliner auf dem<br />

völlig unbebauten Hügel über der Stadt mit<br />

den alten Portwein-Lagerhallen und dem<br />

Hafenviertel Vila Nova de Gaia. Die Lage<br />

mit dem atemberaubenden Blick über das<br />

historische Zentrum der Stadt Porto kann<br />

exponierter nicht sein.<br />

Der Name The Yeatman ist nach der<br />

britischen Porto-Dynastie benannt, auch<br />

um die Erinnerung an die eng historisch<br />

gewachsene Verbindung zwischen der<br />

Familie und der Stadt Porto lebendig zu<br />

halten. Konzeptioneller Kopf, Gründer<br />

und Chef des The Yeatman und auch<br />

des WOW Porto - „World of Wine” ist der<br />

Engländer Adrian Bridge. Der britische<br />

Immobilienspezialist hatte in den 90ern<br />

in die Portweinfamilie einheiratet und die<br />

Transformation des Vila Nova de Gaia-<br />

Viertels mit seinen transformierenden<br />

Ideen eingeleitet und vorangetrieben: „Auf<br />

dem steilen Hang standen ein paar alte<br />

Lagerhallen und Bäume.<br />

Es gab einen etwas wilden Sportplatz<br />

und der Bischof hatte dort seinen<br />

Gemüsegarten”, erinnert sich Adrian Bridge<br />

an das Niemandsland auf dem Hügel über<br />

der Stadt. Um die Jahrtausendwende<br />

gründete er die Fladgate Partnership, die<br />

verschiedene Portweinmarken, Hotels und<br />

Restaurants vereint und den Besitz der


REISESTORIES<br />

Immobilien in Vila Nova de Gaia verwaltet.<br />

Bevor der frühere Investmentbanker<br />

das WOW Porto konstruierte, ließ er auf<br />

der Brache zunächst das Fünf-Sterne-<br />

Hotel „The Yeatman” erbauen. Der<br />

Tourismus und die zukunftsträchtigen EU-<br />

Fördergelder brachten das Grundkapital,<br />

um die historischen Gebäude sukzessive<br />

zu sanieren und damit der Nachwelt zu<br />

erhalten, aber vor allem um hier eine Welt<br />

für Weinliebhaber zu erschaffen. Seine Idee<br />

vor zwei Jahrzehnten Touristen besser über<br />

die Stadt zu verteilen und ihnen neben<br />

den Verkostungen des Portweines auch<br />

die Weinkultur von ganz Portugal näher zu<br />

bringen, ging auf.<br />

Inzwischen hat The Yeatman<br />

Partnerschaften mit über 100 der besten<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

Foto: Chef Sommelier und Wine -Educator<br />

Miguel Mota wählt die Weine der an die 100<br />

Partner aus dem Wine Book (Bibel).<br />

portugiesischen Weinproduzenten aufgebaut,<br />

die in Kooperation mit dem Fünfsterne-<br />

Weinhotel selbst auch Seminare und<br />

Weinabende (Wine Dinners) anbieten. Alle<br />

Zimmer und Suiten sind mit dekorativen<br />

Gegenständen der Weingüter individuell<br />

eingerichtet, um die Geschichte der einzelnen<br />

Weingüter darzustellen. Jedes Zimmertür<br />

trägt das Schild eines Weinguts. Alle sechs<br />

Etagen zeigen relevante Ausstellungen zur<br />

Geschichte der Familie, des Hotels, der Weine<br />

und der Menschen, die diese Leidenschaft<br />

leben und teilen.<br />

Das ganze Jahr über finden wöchentlich,<br />

immer donnerstags, thematischen<br />

Weinabende statt, die von den Weingütern<br />

sowie auch den klassischen Portweinhäuser,<br />

deren historischen Keller nur ein paar Schritte<br />

vom Hotel entfernt sind, organisiert werden.<br />

Neben Kenntnissen und Aufwertungen<br />

von Wein im Allgemeinen soll auch die


REISESTORIES<br />

Verbindung zur Inhouse-Gastronomie hergestellt werden. Die Besichtigung der Weingüter<br />

wie das Douro-Tal, Minho, Dão und Bairrada, wird auf Anfrage vom Hotel organisiert: „Wir<br />

besitzen eine bemerkenswerte Auswahl an Vintage- und im Holz gereifte Portweine, von<br />

den bedeutendsten Portweinhäusern. „Darunter sind Sammlerstücke, die nur selten auf<br />

Weinkarten zu finden sind“, so Mr. Bridge, der stolz auf die Auswahl an internationalen<br />

Weinen ist. Das Spektrum reicht von den klassischen Benchmarks Europas bis zu den<br />

spannenden Weinen der Neuen Welt. Im immer wieder justierten Weinbuch- auch die Bibel<br />

genannt - findet sich eine Liste portugiesischer Weine (16.000 Positionen / 40.000 Flaschen<br />

mit 90 % Portugiesischen Weine) und eine Auswahl an andere weltweit ausgezeichneten<br />

Weinen. Zusammen mit Weinchefin Elisabete Fernandes wählt der neue Chef-Sommelier<br />

und interne Ausbilder Miguel Mota die immer wieder modulierte Weintopografie aus.<br />

Foto: Adrian Bridge •Geschäftsführer<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi


REISESTORIES<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

In dem klassischen Restaurant „Orangerie“ und dem The Yeatman Gastronomic Restaurant<br />

von Chef Ricardo Costa bietet The Yeatman eno-gastronomische Erfahrungen an, die<br />

sich zwischen den traditionellen portugiesischen Aromen und einer Interpretation in<br />

zeitgenössischen Stil bewegen. „Es ermöglicht uns, die große Vielfalt an Fisch und frischen<br />

Produkten sowie die Vielfalt der regionalen Küche zu präsentieren“, erklärt Bridge. Wer es<br />

sich leisten kann. genießt den weiten Blick über das Stadt-Panorama in einer der wie in einer<br />

Weinbergterrasse angelegten Hotel-Suiten. Der zentrale Pool im Herzen der Anlage hat die<br />

Form einer Flasche und im The Yeatman Wine Spa genießt man Treatments rund um die<br />

Weinthematik. Hier ist alles nun mal Konzept und mit großer Leidenschaft zum Wein erdacht.<br />

Hotel The Yeatman<br />

Rua do Choupelo (Santa Marinha) 4400-088 Vila Nova de Gaia, Portugal<br />

Tel +351 220 133 100<br />

Fax +351 220 133 199<br />

Email reception@theyeatman.com<br />

www.theyeatman.com


REISESTORIES<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

Spezielle Wein-<br />

Treatments im The<br />

Yeatman Wine Spa<br />

Von der Gesichtsbehandlung bis zum<br />

duftenden Tauchbad-Erlebnis mit Traubenextrakten<br />

ist auch im The Yeatman<br />

Wine Spa Wein ein zentrales und sehr<br />

heilsames Thema der Treatments. Flavenoide<br />

und Polyphenole aus Traubenkern<br />

und -blatt entfalten ihre antioxidative<br />

Wirkung.


REISESTORIES<br />

Fotos: Anke Sademann und Hilodi<br />

Foto: Der zentrale Pool des Hotels ist in Flaschenform mit<br />

Overview über Porto


Chococruise – Schokoladen-Experten der Chocolate Academy von Barry<br />

Callebaut stechen gemeinsam mit Costa Kreuzfahrten in See<br />

In Zusammenarbeit mit Barry Callebaut, bringt Costa vom 17.-24. November 2023<br />

Weltklasse-Patissiers aus Italien, Spanien, Frankreich, der Schweiz und Belgien<br />

für eine außergewöhnliche Schokoladen-Kreuzfahrt im westlichen Mittelmeer zusammen.<br />

Mit an Bord sind fünf Weltklasse-Patissiers aus Italien, Spanien, Frankreich, der Schweiz und Belgien, allesamt<br />

Mitglieder der Chocolate Academy, dem Schokoladen-Fortbildungszentrum von Barry Callebaut. Die<br />

Route des Flaggschiffs Costa Toscana führt ab dem 17. November 2023 für eine Woche nach Rom, Genua,<br />

Marseille, Barcelona, Cagliari und Neapel. Costa Kreuzfahrten und Barry Callebaut, der weltweit führende<br />

Hersteller von hochwertiger Schokolade und Kakao, erneuern mit der Schokoladen-Kreuzfahrt ihre Partnerschaft.<br />

An Bord erleben die Gäste eine Woche, die voll und ganz der Schokolade gewidmet ist und einen süßen<br />

sowie entspannten Urlaub garantiert. Branchenspezifische Trends, Inspirationen und Rezeptideen<br />

Die ganze Woche über können Schokoladenliebhaber<br />

• spezielle Schokoladenkreationen zum Frühstück, Mittag- und Abendessen genießen, als Teil der<br />

berühmten Destination Dishes von Costa.<br />

• eine Fülle von Aktivitäten rund um das Thema Schokolade erleben, die überall auf dem Schiff<br />

angeboten werden: Schoko-Kurse im Lab, spezielle Schoko- Cocktails unseres Partners Bacardi an<br />

den Bars, die Verkostung geschmolzener Schokoladenkreationen und vieles mehr.<br />

• die Weltklasse-Patissiers und ihre Geheimnisse im Rahmen spezieller Vorträge, Workshops und<br />

Kochshows kennenlernen.<br />

Für die Schokoladen-Kreuzfahrt sind folgende Mitglieder der Chocolate Academy, dem SchokoladenFortbildungszentrum<br />

von Barry Callebaut, an Bord der Costa Toscana: Alberto Simionato (Italien), Joël Perriard<br />

(Schweiz), Philippe Bertrand (Frankreich), Ramon Morató (Spanien) und Alexandre Bourdeaux (Belgien). Auch<br />

Riccardo Bellaera, Corporate Pastry & Bakery Chef von Costa, ist dabei und entführt die Gäste in die raffinierte<br />

Kunst des Schokoladenhandwerks. Zusätzlich können die Gäste das volle kulinarische Erlebnis an Bord der<br />

Costa Toscana genießen, einschließlich der Destination Dishes und Menüs der drei weltbekannten Sterneköche<br />

Bruno Barbieri, Hélène Darroze und Ángel León, der asiatischen Creative Cuisine im Teppanyaki und<br />

Sushino sowie der weltbesten selbstgemachten italienischen Pizza.<br />

Schokoladen- und Kreuzfahrtliebhaber können ihre Kabine für dieses besondere Ereignis persönlich im<br />

Reisebüro, bei Costa Kreuzfahrten unter +49 (0)40 570 12 13 16 oder auf www.costakreuzfahrten.de. buchen.<br />

Bericht über die Choco-Cruise und Interviews mit den Patissiers in der<br />

kommenden Sonder-Ausgabe am 15. Dezember


Unsere Premiumkarten<br />

Gemeinsam mit Ihnen und den <strong>ChefHeads</strong><br />

wollen wir auch zum Jahresendspurt 2023<br />

unseren herzkranken Kindern zur Seite<br />

stehen – mit einer passenden Aktion.<br />

Die Weihnachtszeit rückt näher und damit eine<br />

besondere Gelegenheit, die Stiftung Kinder-<br />

Herz im Einsatz für Kinder mit angeborenem<br />

Herz fehler zu unterstützen. Sie sind noch<br />

immer auf der Suche nach der passenden<br />

Weihnachtskarte für Ihr Restaurant, Unternehmen<br />

und die Verwandtschaft? Dann wollen<br />

wir Ihnen folgende Angebote aus unserem<br />

Kartenshop ans Herz legen.<br />

Wählen Sie aus einer Vielzahl an hochwertig<br />

gestalteten Vorlagen, Texten und Umschlägen<br />

die für Sie passende Weihnachtskarte.<br />

Entscheiden Sie sich für unsere Premiumkarten<br />

auf besonders edlem Papier und gestalten<br />

Sie Ihren persönlichen Einleger mit Ihrer<br />

Grußbotschaft zur Weihnachtszeit und für<br />

das neue Jahr.<br />

Wir finanzieren: Aktuell über 30 Projekte in<br />

der medizinischen Forschung. Wir unterstützen<br />

die mit uns verbundenen Kinderherzzentren<br />

und sind offen für alle Aktionen, die herzkranken<br />

Kindern helfen.<br />

Wir informieren: Über den Erfolg wissenschaftlicher<br />

Forschung im Zusammenhang mit Herzkindern<br />

und teilen mit Ihnen Geschichten, die Zuversicht<br />

spenden.


Karten nach Ihren Wünschen<br />

Im Shop der Stiftung KinderHerz finden Sie<br />

auch hochwertige Wunsch designkarten.<br />

Hier haben Sie die Möglichkeit die Karten<br />

individuell anzupassen: von der farblichen<br />

Gestaltung über das Einbinden Ihrer Fotos bis<br />

hin zur Veredlung mit Ihrem Firmenlogo.<br />

Egal für welches der beiden Angebote Sie sich<br />

entscheiden: Sie erhalten nicht nur wunderschöne<br />

Karten für Ihren Weihnachtsgruß,<br />

sondern tun zusätzlich Gutes. Mit dem Erlös<br />

fördern wir deutschlandweit medizinische<br />

Forschungsprojekte zum Wohle unserer Herzkinder.<br />

Unterstützen Sie die kleinen Patienten<br />

zur Weihnachtszeit und helfen so mit, ihnen<br />

ein Leben zu ermöglichen, wie Ihre gesunden<br />

Freunde es führen.<br />

Helfen Sie mit Ihrer Weihnachtskarte<br />

shop.stiftung-kinderherz.de<br />

Wir verbinden: In unserem Netzwerk bringen<br />

wir Wissenschaft, medizinische Forschung<br />

und Kinderherzzentren zusammen. Denn<br />

gemeinsam können wir am meisten für unsere<br />

Herzkinder bewegen.<br />

Jetzt helfen und spenden:<br />

stiftung-kinderherz.de/spenden<br />

SPENDENKONTO Deutsche Bank AG<br />

IBAN: DE41 1007 0024 0053 1616 00


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Projektidee Herzgericht 1<br />

Das Herzgericht<br />

Kochen für herzkranke Kinder<br />

Gemeinsam Gutes tun. Werden Sie aktiv für die<br />

Stiftung KinderHerz und bieten Sie ein Herzgericht<br />

zugunsten herzkranker Kinder an.<br />

Wie funktioniert das Herzgericht?<br />

Kennzeichnung<br />

Für jedes verkaufte Herzgericht spenden Sie einen von<br />

Ihnen festgelegten Betrag an die Stiftung KinderHerz.<br />

Fügen Sie als Fußnote den erklärenden Text hinzu.<br />

Wählen Sie ein Gericht auf Ihrer Speisekarte aus und<br />

markieren Sie dieses Gericht mit unserem Signet als<br />

Herzgericht.<br />

Fußnote<br />

Einleger<br />

Genießen Sie [NAME DES GERICHTES] und tun Sie<br />

gleichzeitig Gutes, denn wir spenden für jedes Gericht<br />

[…] Euro an die Stiftung KinderHerz. Wir helfen damit<br />

gemeinsam wichtige Forschungsprojekte der Stiftung<br />

KinderHerz zu finanzieren. Wir möchten, dass auch diese<br />

Herzkinder eine Chance bekommen, genauso alt zu werden<br />

wie ihre gesunden Freunde.<br />

Alternativ oder zusätzlich zur Fußnote stellen wir Ihnen<br />

gerne einen Einleger zur Verfügung, der Ihren Gästen<br />

das Herzgericht erläutert, die Stiftung KinderHerz<br />

vorstellt und unser gemeinsames Engagement für die<br />

Herzkinder darstellt.


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Wählen Sie Ihr Förderprojekt<br />

Ihre Spendenkachel<br />

Ihr Spendenlink<br />

Fragen? Anregungen?<br />

Ihre Idee<br />

Sie haben die Möglichkeit aus unseren vielfältigen Projekten<br />

auszuwählen, welches wir mit Ihrer Unterstützung<br />

fördern. Wählen Sie gerne ein Projekt an einem Kinderherzzentrum<br />

in Ihrer Nähe, um einen regionalen Bezug<br />

herzustellen.<br />

In unserem Aktionsbereich „Kulinarik“ auf unserer Internetseite<br />

finden Sie bereits ein erfolgreiches Beispiel für<br />

eine Herzgericht-Spendenaktionen in Form einer Spendenkachel.<br />

Sie möchten auch eine Spendenkachel auf<br />

unserer Internetseite einrichten, dann sind wir Ihnen<br />

dabei gerne behilflich. Die Spendenkachel hat den Vorteil,<br />

dass Sie über Ihr Engagement kommunizieren können.<br />

Das ist eine einfache und sympathische Möglichkeit, Ihre<br />

Gäste einzubinden. Die Spendenkachel können Sie individuell<br />

mit eigenem Foto und Text gestalten.<br />

Eine schöne Möglichkeit ist auch ein persönliches Zitat,<br />

das Ihre Motivation zur Teilnahme am Herzgericht beschreibt.<br />

Tue Gutes und rede darüber. Veröffentlichen Sie unseren<br />

Spendenlink zu Ihrer Spendenaktion. Dieser wird individuell<br />

für Sie angelegt. So können Sie Ihr Engagement zeigen<br />

und teilen und andere motivieren es Ihnen gleichzutun.<br />

Sie haben Fragen zum Herzgericht? Oder Anregungen<br />

wie wir Sie bei der Umsetzung noch besser unterstützen<br />

können? Lassen Sie uns telefonieren. Ihre Ansprechpartnerin<br />

bei der Stiftung KinderHerz: Nicola Mees<br />

Sie haben eine Idee für eine weitere kulinarische Spendenaktion?<br />

Dann legen Sie einfach einen Termin fest und<br />

legen Sie los! Und wenn Sie noch nicht genau wissen, wie<br />

Sie Ihre Idee umsetzen können, denken wir gerne mit.<br />

Rufen Sie uns an!<br />

Nicola Mees<br />

0201 865 831 32<br />

n.mees@stiftung-kinderherz.de<br />

Stiftung KinderHerz · Weserstraße 101 · 45136 Essen

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