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ChefHeads-Club-Magazin#02/24 März

März-Ausgabe: | Event-Vorschau: Küchenparty am 04.05.in Kalkar | Partner News: Friesenkrone - Faschings-Fischbrötchen | Köche-Portrait : Sebastian Frank - Restaurant Horvath | Trend-Bericht: Messe-Rückblick Intergastra, IKA, Internorga & Gastro Vision | Neues aus der Hauptstadt: Le Consulat, ein Stück Frankreich in Berlin | Frischer Fisch aus Japan: JFFEA Kick-Off Event mit Starkoch | Weinstory: Weinparcours durch Montenegro - von Anke Sademann

März-Ausgabe:
| Event-Vorschau: Küchenparty am 04.05.in Kalkar
| Partner News: Friesenkrone - Faschings-Fischbrötchen
| Köche-Portrait : Sebastian Frank - Restaurant Horvath
| Trend-Bericht: Messe-Rückblick Intergastra, IKA, Internorga & Gastro Vision
| Neues aus der Hauptstadt: Le Consulat, ein Stück Frankreich in Berlin
| Frischer Fisch aus Japan: JFFEA Kick-Off Event mit Starkoch
| Weinstory: Weinparcours durch Montenegro - von Anke Sademann

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WEINSTORY<br />

Kroatien leiten erdbraune Schilder mit stilisierten<br />

Trauben zu den wie eine Schatzsuche verstreuten<br />

Weingütern.<br />

Klima – von mediterran bis alpin<br />

Montenegros Topografie ist vielfältig. Die bis<br />

zu 2.534 Meter hohen Berge, tiefe Schluchten,<br />

unendliche Wälder, den größten See des<br />

Balkans und eine 293 Kilometer lange Adriaküste<br />

– all das schmeckst man auch im Wein.<br />

<strong>24</strong>0 Tage Sonnenschein im Jahr – das mögen<br />

Wein, Land, Leute und Besucher:innen. Die optimale<br />

Zeit für Verkostungen vor Ort ist von<br />

Mai bis Oktober. Im heißen Hochsommer sollte<br />

die überfüllte Küste vermieden werden und<br />

das bergige Hinterland mit seinen fünf wilden<br />

Nationalparks lieber erwandert werden. In der<br />

Zentralregion mit ihren Zungenbrecher-betitelten<br />

Weinregionen Crmnica, Nahije, Komani,<br />

Bjelopavlići rund um die Hauptstadt Podgorica<br />

herrscht ein kontinentales Klima mit kalten<br />

Wintern und heißen Sommern. Die Böden<br />

sind meist kalkhaltig, die Weine aus der eher<br />

selten verarbeiteten weißen Rebsorten Žižak,<br />

die gekonnt gekeltert den Wein nach reifen<br />

Birnen und Holunder Blüten, Menthol- und Zitrus<br />

schmecken lässt (Winzerei: Obradovic in<br />

Herzog Novi) und den Prokupac (rot) würzig<br />

und Tannin-reich. Hauptsächlich in Podgorica<br />

findet man gut sortierte Weinkarten mit den<br />

Boutique-Winery- und Plantaže-Weinen in Hotel-Restaurants<br />

wie im Boscovich, das sich für<br />

als Etablissement mit der best sortiertesten<br />

Weinkarte der Hauptstatdt herumgesprochen<br />

hat. Reine Weinbars und Wein- und Verkostungsläden<br />

sind noch rar gesät. Vor allem Touristen<br />

und Youngster sind auf der Suche nach<br />

einer sich gerade erst entwickelnden urbaner<br />

Weintrinkkultur.<br />

Montenegrinischer Weinparcours<br />

Ein Kaleisoskop an Weinen zieht sich durch die<br />

Terroirs der beiden Hauptweinregionen: Crmnica<br />

ist jene Region, die seit der Antike für Wein<br />

Autorin Anke Sademann<br />

aber auch Obstanbau bekannt ist. Weißweine<br />

waren in den Weinregionen Montenegros<br />

weniger beliebt: Die montenegrinische<br />

Hauptweinregion Coastal (an der Küste) erstreckt<br />

sich bis zur südlichsten Adriaküste.<br />

Die Nähe zum Meer bestimmt maßgeblich<br />

das Mikroklima von Ćemovsko polje. Der Einfluss<br />

des mediterranen Klimas erstreckt sich<br />

über das weite Tal des Flusses Bojana bis<br />

nach Podgorica und der Weinregion rund um<br />

den Skutarisee. Von den heimischen Weißweinsorten<br />

wie Smederevka (Dimyat), Ugni<br />

Blanc (Trebbiano Toscano ) und Župljanka<br />

ist der Krstač der Star und die autochthonen<br />

Roten Kratošija (Tribidrag), Kadarun und Zizak<br />

werden auch internationale Sorten wie<br />

Chardonnay (manchmal auch Sardone genannt)<br />

und Malvasia in beiden Weinregionen<br />

angebaut und von roten Neobiotas wie<br />

Merlot, Marselan, Cabernet Sauvignon, Grenache<br />

Noir (Garnacha Tinta) und Carignan<br />

Noir (Mazuelo) ergänzt. Im Norden in Pljevlja,<br />

Bijelo Polje, Berane und Rožaje herrscht bereits<br />

deutlich kälteres, alpines Klima mit langen<br />

Wintern und sehr kurzen Sommern. Im<br />

Schotterboden der steinigen Terroirs wachsen<br />

sogar erste Pinot Noir (rot) und Riesling<br />

(weiß)-Trauben.

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