ChefHeads-Club-Magazin#03/24
5 | Weil Geschmack verbindet: Vorwort von Präsident Guido Fritz 6 | Charity-Rückblick: Das kulinarische Laufhaus, 16 Spitzenköche zugunsten der Herzkinder 16 | Köche-Portrait: Björn Swanson - Restaurant Faelt mit Interview 30 | Polen-Travel: Kulinarische Reise, Warschau & Krakaus 60 | Neues aus der Hauptstadt: Birdsnest - Berlin, Reise in der Welt der Aromen 70 | Chefs to Chefs : Fachkräfte aus Spanien von der COSDA 74 | CHEFSTABLE: Veranstaltung bei Sander Gourmet - Thema Alternative Lebensmittel & Konzepte 78 | CHEFSTABLE: Vorstellung der 4 Startups, Thema Alternative Lebensmittel & Konzepte 91 | Buch - Tipps: Unsere Buchempfehlungen für den Küchentisch 96| Lifestyle-News: • Auftragsmalerei - Ellis Paustenbach • Servietten-Knippser - Dana Huschert 106| Partner-News: • Lusini neuer Partner der ChefHeads • Kulinarische Weltreise mit Fischbrötchen - Friesenkrone
5 | Weil Geschmack verbindet: Vorwort von Präsident Guido Fritz
6 | Charity-Rückblick: Das kulinarische Laufhaus, 16 Spitzenköche zugunsten der Herzkinder
16 | Köche-Portrait: Björn Swanson - Restaurant Faelt mit Interview
30 | Polen-Travel: Kulinarische Reise, Warschau & Krakaus
60 | Neues aus der Hauptstadt: Birdsnest - Berlin, Reise in der Welt der Aromen
70 | Chefs to Chefs : Fachkräfte aus Spanien von der COSDA
74 | CHEFSTABLE: Veranstaltung bei Sander Gourmet - Thema Alternative Lebensmittel & Konzepte
78 | CHEFSTABLE: Vorstellung der 4 Startups, Thema Alternative Lebensmittel & Konzepte
91 | Buch - Tipps: Unsere Buchempfehlungen für den Küchentisch
96| Lifestyle-News: • Auftragsmalerei - Ellis Paustenbach • Servietten-Knippser - Dana Huschert
106| Partner-News: • Lusini neuer Partner der ChefHeads • Kulinarische Weltreise mit Fischbrötchen - Friesenkrone
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Nr.3 - Mai 20<strong>24</strong> www.chefheads.eu ISSN 1859-8573<br />
<strong>ChefHeads</strong><br />
<br />
Das Magazin aus dem <strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />
Alternative<br />
Lebensmittel & Konzepte<br />
ohne Erbse & Soja<br />
Polska Culinaria - Neuland<br />
für Feinschmecker<br />
Kulinarische Reise, Warschau & Krakau<br />
Björn Swanson<br />
Restaurant Faelt* in Berlin<br />
im Köche-Portrait<br />
Weil Geschmack verbindet, <strong>ChefHeads</strong>
Kulinarische Laufhaus<br />
Charity zugunsten Stiftung KinderHerz<br />
ab Seite 6<br />
Björn Swanson<br />
*Restaurant Faelt, Berlin<br />
ab Seite 16<br />
Polen-Travel<br />
Kulinarische Reise, Warschau & Krakau<br />
ab Seite 30<br />
2.CHEFSTABLE 20<strong>24</strong><br />
bei Sander Gourmet<br />
Seite 74
5 | Weil Geschmack verbindet:<br />
Vorwort von Präsident Guido Fritz<br />
6 | Charity-Rückblick:<br />
Das kulinarische Laufhaus<br />
16 Spitzenköche zugunsten der Herzkinder<br />
Inhalt<br />
Mai 20<strong>24</strong> – 3. Ausgabe<br />
16 | Köche-Portrait:<br />
Björn Swanson - Restaurant Faelt<br />
mit Interview<br />
30 | Polen-Travel:<br />
Kulinarische Reise<br />
Warschau & Krakaus<br />
60 | Neues aus der Hauptstadt:<br />
Birdsnest - Berlin<br />
Reise in der Welt der Aromen<br />
70 | Chefs to Chefs :<br />
Fachkräfte aus Spanien<br />
von der COSDA<br />
74 | CHEFSTABLE:<br />
Veranstaltung bei Sander Gourmet<br />
Thema Alternative Lebensmittel & Konzepte<br />
78 | CHEFSTABLE:<br />
Vorstellung der 4 Startups<br />
Thema Alternative Lebensmittel & Konzepte<br />
91 | Buch - Tipps:<br />
Unsere Buchempfehlungen<br />
für den Küchentisch<br />
96| Lifestyle-News:<br />
• Auftragsmalerei - Ellis Paustenbach<br />
• Servietten-Knippser - Dana Huschert<br />
106| Partner-News:<br />
• Lusini neuer Partner der <strong>ChefHeads</strong><br />
• Kulinarische Weltreise mit Fischbrötchen<br />
- Friesenkrone<br />
Impressum<br />
Dr. Peter Meides<br />
Rechtsanwalt und<br />
Fachanwalt für<br />
Arbeitsrecht und für<br />
Steuerrecht<br />
Blog - Arbeitsrecht<br />
BAG: Früherer GbR-Gesellschafter haftet<br />
nicht für unbezahlten Lohn<br />
ab Seite 102<br />
<strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />
Rosenweg 43 – 51519 Odenthal<br />
T: +49 (0) 2174 892 7227<br />
M: info@chefheadsmagazin.de<br />
W : www.chefheadsmagazin.de<br />
Redaktion: Guido Fritz<br />
Lektorat: Christine-Anja Möcklinghoff<br />
Design: Guido Fritz<br />
Fotografie: • Anke Sademann • B. Swanson<br />
• Guido Fritz • Ellis Paustenbach • Dana Huschert<br />
• Christoph Grabowski • Christian Krüger<br />
An dieser Ausgabe haben mitgewirkt:<br />
• Anke Sademann • Björn Swanson<br />
• Marion Raschka • Guido Fritz • Dana Huschert<br />
• Ellis Paustenbach<br />
Copyright: Das Urheberrecht an den Inhalten,<br />
Bildern und Designs der Zeitschrift liegt bei Chef<br />
Heads-<strong>Club</strong> der Küchenchefs<br />
ISSN 1859-8573
EHRENPRÄSIDENTEN<br />
Dieter Müller<br />
- Kochlegende -<br />
Georg Maushagen<br />
- Zuckerbäcker -<br />
PRÄSIDIUM<br />
Toni Mörwald<br />
- Multi-Gastronom -<br />
Guido Fritz<br />
- Präsident & Gründer -<br />
Heinz O.Wehmann<br />
- Vizepräsident Nord -<br />
Christopher Wilbrand<br />
- Vizepräsident West -<br />
Dieter B.Schmidt<br />
- Vizepräsident Mitte -<br />
Holger Zurbrüggen<br />
- Vizepräsident Berlin -<br />
Ulrich Wüllenweber<br />
- Vizepräsident Süd -<br />
MEDIENPARTNER
„ Weil Geschmack<br />
verbindet „<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
liebe Mitglieder, liebe Partner<br />
und Freunde ...<br />
Der Frühling ist eine Zeit des Wandels und der Erneuerung,<br />
und das gilt auch für die Gastronomie.<br />
Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit suchen<br />
viele Menschen nach neuen und aufregenden<br />
kulinarischen Erlebnissen, und die Gastronomiebranche<br />
ist bereit, ihnen genau das zu bieten. In dieser Ausgabe<br />
werden wir einige der Trends untersuchen, die wir in<br />
der Frühlingssaison 20<strong>24</strong> in der Gastronomie erwarten<br />
können.<br />
Die Nachfrage nach pflanzlichen Gerichten wird voraussichtlich<br />
auch in diesem Frühling weiter zunehmen.<br />
Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine vegetarische<br />
oder vegane Ernährung, sei es aus ethischen<br />
oder gesundheitlichen Gründen. Restaurants, die in der<br />
Lage sind, kreative pflanzliche Gerichte anzubieten,<br />
können diese Kundenzielgruppe bedienen und sich als<br />
nachhaltige Option positionieren. Wir stellen Euch einige<br />
innovative Startups vor, diese waren bei unserem<br />
letzten CHEFSTABLE dabei.<br />
Ein weiterer wichtiger Dauer-Trend in der Gastronomie<br />
ist die Nachhaltigkeit. Die Menschen sind sich zunehmend<br />
bewusst geworden, wie ihre Essgewohnheiten<br />
und der Konsum von Lebensmitteln die Umwelt beeinflussen.<br />
Restaurants können sich für nachhaltige und<br />
umweltbewusste Praktiken engagieren, indem sie lokal<br />
angebaute und saisonale Produkte verwenden, ihr<br />
Wasser und ihre Energie effizienter nutzen und Lebensmittelabfälle<br />
reduzieren.<br />
Im Köche-Portrait der Sternekoch aus Berlin, Björn Swanson. Patron und Küchenchef im<br />
Restaurant Faelt antwortet auf unsere 10 Fragen im Interview.<br />
Unsere Autorin Anke Sademann besuchte zwei kulinarische Hotspots in Polen, Krakau und<br />
Warschau. Unsere Empfehlungen für Euren nächsten Polen-Trip. Dazu noch in der Rubrik<br />
"Neues aus der Hauptstadt", der Besuch im BIRDSNEST und<br />
GROßARTIG - LUSINI ist neuer Partner der <strong>ChefHeads</strong>.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
Ihr / Euer<br />
Guido Fritz
CHARITY - Rückblick<br />
250 Gäste kamen in den Beginenhof, um im „Kulinarischen<br />
Laufhaus“ lecker zu essen. Das Konvent wurden zum Freudenhaus<br />
für Feinschmecker und Kulinariker<br />
Am Samstag den 04.05.20<strong>24</strong> - gab es mächtig was auf die Teller in Kalkar.<br />
Raffiniert, exklusiv, unvergleichlich waren die Kreationen der 20 Sterne- und Spitzenköche,<br />
die im Begienenhof 300 Gäste verwöhnten und das auch noch für einen<br />
guten Zweck.<br />
Dieses Event stand ganz im Sinne der Stiftung Kinderherz. Denn es unterstützte herzkranke<br />
Kinder, um unbeschwert und gesund in die Zukunft blicken zu können.<br />
Die <strong>ChefHeads</strong> waren auch vertreten, Volker Osieka und Präsident Guido Fritz boten geschmorte<br />
Kalbsbäckchen / Perlgraupen-Risotto / Grüner Spargel den Gästen an. Gekocht und<br />
vorbereitet von Volker Osieka im Restaurant Finestre in Weiterstadt, vielen Dank an Roberto<br />
Lombardi und Jan Wielant. Ei n großes Dankeschön auch an FrischeParadies Essen, Herr Platis<br />
und Mandy van Niersen für das Warensponsering.<br />
© <strong>ChefHeads</strong>
CHARITY - Rückblick<br />
© <strong>ChefHeads</strong><br />
© <strong>ChefHeads</strong>
CHARITY - Rückblick<br />
Der Niederrhein hat kulinarisch einiges zu<br />
bieten, davon ist Christian Krüger überzeugt.<br />
Der Sternekoch beweist das regelmäßig<br />
beim Regio-Table, einem Gastronomieformat,<br />
in dem er bis zu 20 Gästen an<br />
eher ungewöhnlichen Orten Sterneküche aus<br />
der Region serviert.<br />
Am Samstag, den 04.05.<strong>24</strong> fanden sich 20<br />
Spitzen- und Sterneköche und einige Top-Winzer<br />
und Handwerksmanufakturen zusammen<br />
und versorgten über 300 Gäste im ehrwürdigen<br />
Beginenhof in Kalkar. Einen ungewöhnlichen<br />
Namen hat das Format auf jeden Fall : „Kulinarisches<br />
Laufhaus“. Wir machen ein ‚kulinarisches<br />
Laufhaus‘“, sagt Krüger. Der Titel sei absichtlich<br />
etwas provokanter, aber schließlich beschreibe<br />
er auch genau das, was man an dem Abend machen<br />
soll, findet der Koch: Sich durch die Räume<br />
treiben lassen und kulinarisch ausprobieren, vieles Verschiedenes auswählen. Die Idee zum<br />
großen Event sei im Austausch mit Fernsehkoch Mario Kotaska gekommen, der mit gleich<br />
fünf Köchen zu einem Regio-Table kommen wollte. „Fünf Köche für 20 Personen ist aber<br />
zu viel. Da kam die Idee, das einfach größer zu machen“, erinnert sich Krüger. In der Branche<br />
habe sich die Idee schnell herumgesprochen – auch wegen des Namens – und immer mehr<br />
Köche wollten teilnehmen. Bei 20 Köchen, darunter bekannte Sterne- und Fernsehköche wie<br />
der Berliner Sternekoch Christian Lohse aber auch eine Handvoll regionaler Kollegen wie Joel<br />
Büns vom Emmericher Nova Caeli hat Krüger eine Grenze gesetzt. „Das Ganze soll noch klein<br />
bleiben. 200 - 300 Plätze sind noch eine vergleichsweise kleine Menge bemessen an 20<br />
Köchen“, sagt Krüger. Dazu kommen noch 20 Manufakturen, wie Krüger die meist regionalen<br />
Anbieter, etwa die Niederrhein Destille, nennt, die den Gästen Kreationen aus ihrem Bestand<br />
präsentieren werden. Vom „Kulinarischen Laufhaus“ sollen alle Akteure und Teilnehmer profitieren:<br />
Die Köche könnten sich untereinander austauschen und vernetzen, häufig entstehen<br />
so neue Ideen, sagt Krüger. Gerade regionale Gastronomen oder Lieferanten und Anbieter<br />
könnten hier Kontakte knüpfen, von sich überzeugen und so auch über die Region hinaus<br />
bekannt werden. Das Hauptaugenmerk der Gäste dürfte an diesem Abend auf den Kreationen<br />
der sehr unterschiedlichen Sterneköche und Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet liegen.<br />
Von Aperitif bis Dessert, von Veganem bis zum Wild, das „Nose to Tail“ (von der Nase bis zum<br />
Schwanz) verarbeitet wird, sollen die Gäste vor allem eins erleben: abwechslungsreiche und<br />
leckere Sterneküche. Anders als sonst sei hier aber auch der direkte Kontakt zu den Gourmets<br />
möglich. „Ich gehe zu einer Station, probiere das Gericht und kann gleich fragen, wie es zubereitet<br />
wurde oder einfach mit dem Koch ins Gespräch kommen“, sagt Krüger.<br />
Neben Gästen und Gastronomen soll auch der Niederrhein als Standort für Kulinarik vom<br />
Event profitieren. „Man muss nicht nach Berlin oder München fahren, um kulinarisch etwas zu<br />
erleben“, sagt Krüger. Auch vor Ort gebe es sehr gute Küchen, die aber in der Öffentlichkeit
CHARITY - Rückblick<br />
© Christoph Grabowski<br />
© Christoph Grabowski
CHARITY - Rückblick<br />
wenig wahrgenommen würden. Das will Krüger ändern und denkt bereits jetzt in ganz großen<br />
Maßstäben. In Zukunft soll ein Event wie das „Kulinarische Laufhaus“ jährlich stattfinden und<br />
Besucher von weither zum Niederrhein ziehen. „Wie ein Parookaville für Kulinarik“, sagt Krüger<br />
und lacht. Wobei über 200.000 Besucher wie beim Musikfestival vielleicht doch etwas zu viele<br />
für das Format wären, gibt der Koch zu. Insgesamt soll sich durch Events wie dieses auch das<br />
Bild der Sterne-Gastronomie wandeln. „Viele, die noch nicht in einem Sternerestaurant waren,<br />
glauben, dass das alles etepetete ist und man am Ende nicht satt wird“, sagt Krüger. Das sei<br />
jedoch ein Mythos. Zum Beweis will er hier die Sterne-Gastronomie in Form einer lockeren,<br />
kulinarischen Party präsentieren. Neben dem gastronomischen Angebot will Krüger auch für<br />
(Lokal-)Prominenz sorgen und engagiert bekannte Persönlichkeiten als Servicepersonal. Zugesagt<br />
habe bereits Kalkars Bürgermeisterin Britta Schulz sowie der Trödeltrupp-Moderator<br />
Sükrü Pehlivan. Ein bisher nicht weiter namentlich zu nennender Bundestagsabgeordneter<br />
habe ebenfalls grünes Licht gegeben, mit weiteren Prominenten sei Krüger im Gespräch. Warum<br />
sich diese Gäste für einen Servicedienst einspannen lassen? „Eigentlich ist es auch ein<br />
Charity-Event“, erklärt Krüger: Die Gewinne des Abends gehen an die Stiftung Kinderherz,<br />
die sich für herzkranke Kinder einsetzt.<br />
Handwerk<br />
© <strong>ChefHeads</strong>
CHARITY - Rückblick<br />
Winzer<br />
© <strong>ChefHeads</strong>
CHARITY - Rückblick<br />
Food<br />
© <strong>ChefHeads</strong>
CHARITY - Rückblick<br />
Food<br />
© <strong>ChefHeads</strong>
CHARITY - Rückblick<br />
Food<br />
© <strong>ChefHeads</strong>
CHARITY - Rückblick<br />
Food<br />
© <strong>ChefHeads</strong>
Köche-Portrait<br />
Swanson Björn<br />
Inhaber & Küchenchef<br />
Restaurant Faelt *<br />
©FAELT
Köche-Portrait<br />
©FAELT<br />
Der Deutsch-Amerikaner mit schwedischen Wurzeln ist nicht nur Sternekoch, Familienvater<br />
und Unternehmer, sondern auch Waschechter Berliner. Sein Weg in die Gastronomie<br />
war unkonventionell und vielleicht gerade deshalb von Erfolg gekrönt. Dinge<br />
anders zu betrachten, „outside the box“ zu denken und immer lösungsorientiert zu<br />
agieren, waren schon immer Attribute, die Björn Swanson von anderen Köchen unterschieden<br />
haben. "Er sehe nie Probleme, sondern immer nur Chancen und Lösungen".<br />
Björn Swanson braucht keinen Fake-Luxus und keine Statussymbolik in seinem Restaurant.<br />
Wofür er und sein Team stehen wollen ist ganz einfach: Herzlichkeit. Perfekten authentischen<br />
Service und auf den Punkt gebrachten, klaren Geschmack – gepaart mit traditionellem Handwerk.<br />
Im Restaurant Faelt im Schöneberger Akazienkiez entwickelt der bekanntermaßen begabte<br />
Küchenhandwerker Björn Swanson eine begeisternde Spielfreude.<br />
Björn Swanson: Faelt ist „reduziert auf das Wesentliche“<br />
Björn Swanson nennt sein Konzept „Reduziert auf das Wesentliche“, doch in Wahrheit verbindet<br />
er einfach herausragende Produktqualität, inspirierte und präzise Küchenkunst mit einer<br />
sympathischen Heiterkeit. Swanson ist den Berliner:innen kein Unbekannter. Im „Golvet“ am<br />
Potsdamer Platz hielt er bereits einen Stern und 2019 folgte die Kür zum „Berliner Meisterkoch“.<br />
Im Oktober 2020 gründete er im Schöneberger Akazien-Kiez sein eigenes kulinarisches<br />
Projekt. Der Name Faelt verweist auf seine skandinavischen Wurzeln und bedeutet „Feld“ auf<br />
Schwedisch. Das Wirkungs-Feld besteht aus einer offenen Küche in einem hübschen Altbau<br />
mit Platz für knapp 20 Gäste. Derzeit empfiehlt sich aber ein Platz auf der hübschen Terrasse<br />
inmitten des beschaulich-geselligen Viertels rings um die Apostel-Paulus-Kirche. Der Speiseplan<br />
ist rasch geklärt, denn es gibt nur dieses eine, als 4-Gang zu 79 Euro oder als 6-Gang-<br />
Menü zu 99 Euro.
Köche-Portrait<br />
Der Kommentar des Guide MICHELIN<br />
Das Restaurant befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1903 und wird bodenständig,<br />
aber professionell und sorgfältig geführt – und das gilt für die Atmosphäre, den Service und das<br />
Essen. Der Name dieses Lokals ist übrigens das schwedische Wort für "Feld" – eine Anspielung auf die nordischen<br />
Wurzeln von Küchenchef Björn Swanson und die hier gepflegte zutatenorientierte Küche. Er und sein<br />
Team lassen sich vom Wechsel der Jahreszeiten inspirieren und pflanzliche Zutaten stehen im Mittelpunkt<br />
des modernen Menüs. Sie können den Köchen bei der Arbeit zusehen, denn die Küche ist praktisch Teil des<br />
Essbereichs in diesem freundlichen, lebendigen kleinen Haus – perfekt für ein gemütliches Beisammensein.<br />
Aktuelle Menü vom 09. APRIL BIS 4. JUNI<br />
Unser Menü besteht aus 4 oder 6 Gängen – alle davon sind vegetarisch.<br />
Ihr könnt euer Menü um bis zu 3 Gänge erweitern (+Königskrabbe, +Langustine, +Lamm).<br />
Einzelne Gerichte können leider nicht ausgetauscht werden.<br />
DIE ERSTEN SNACKS<br />
BORSCHTSCH „GEEIST“<br />
RETTICH | PINK GRAPEFRUIT<br />
SCHWARZWURZEL | BERLINER MISO<br />
SAUERTEIGBROT | SALZKARAMELLBUTTER<br />
„DÖNER“ | AYRAN | SCHARFE SOßE<br />
+KÖNIGSKRABBE „FLORIDA 1981“ (39€)<br />
MISOPFANNKUCHEN | STEINCHAMPIGNON | MAJORAN<br />
+HOMMAGE AN C.LOHSE | ONSENEI | ERBSE | LANGUSTINE (39€)<br />
KOHLRABI VOM GRILL | ESPRESSO | GRAUPEN<br />
+DEICHLAMM | THAIBASILIKUM (29€)<br />
MUNSTER | WEIßE ZWIEBELN | RÖSTBROT<br />
SNICKERS „SOMEHOW“ | LITSCHI<br />
GELBE BETE | VERBENE | GRÜNER APFEL<br />
SWEET GOODBYE<br />
MACARON „TOKIO“ | MIRIN<br />
SCHOKOLADE<br />
APFELSTRUDEL „UNEXPECTED“<br />
6 GÄNGE 99€<br />
4 GÄNGE 79€ *<br />
GETRÄNKEBEGLEITUNG<br />
„MIT ODER OHNE ALKOHOL“ 99€ / 89€<br />
JEDES WEITERE GLAS BERECHNEN WIR MIT 10€<br />
*Döner, Pfannkuchen, Kohlrabi, Snickers
Köche-Portrait<br />
Fine Dining im Kiez<br />
Qualität · Unkonventionell · Sympathisch<br />
©FAELT
Köche-Portrait<br />
©FAELT<br />
Königskrabbe aus dem aktuellen Menü
Köche-Portrait<br />
RESTAURANT Faelt*<br />
Warum Sternekoch Björn Swanson sein Restaurant 20<strong>24</strong> komplett<br />
neu erfunden hat.<br />
Im Herbst 2020 öffnete das Restaurant Faelt die Pforten, um sie wenig später im Zuge<br />
der Pandemie gezwungener Maßen schließen zu müssen. Doch Corona ist nun gottseidank<br />
überwunden und diese Krise hat das Faelt mit Bravour bestanden.<br />
Das dies ein herausragendes Restaurant ist, erkennt man an den Lobeshymnen, die es kurz<br />
nach der Eröffnung gegeben hat. Es ist das zweite kulinarische Konzept mit Björn Swanson<br />
als Küchenchef, welches der Guide Michelin mit einem Stern bewertete. Auch der GUSTO Führer<br />
(7 Pfannen) oder der Gault Millau (2 Hauben).<br />
Neben Björn Swanson stehen die jungen Köche Jan Rzehak und Kilian König am Herd der<br />
kleinen Küche.<br />
Für die Leitung des charmanten Services zeichnet sich José Munoz Vinagre (Sommelier) und<br />
Florian Aster (Gastgeber) aus. Die Weinkarte zieren ca. 60 Weine, die sie zusammen mit ihrem<br />
Team auf besonders nahbare Art im Restaurant vorstellen. In ihrer Selektion findet sich für<br />
jedes Budget ein Wein, dessen Angebot auch von Monat zu Monat mit dem jeweiligen Menü<br />
variiert. Das Faelt findest du in Schöneberg in einem Gebäude aus dem Jahr 1903.<br />
Das Restaurant hat eine offene Küche und eine sehr intime Atmosphäre, bietet es doch Platz<br />
für knapp 20 Gäste und zeichnet sich so durch einen außergewöhnlich persönlichen Kontakt<br />
seitens des freundlichen Küchen- und Serviceteams aus.<br />
Jeder Gang wird mal vom Service mal von den Köchen den Gästen an den Tisch gebracht und<br />
vorgestellt.<br />
Das Ambiente des Raums ist eine gelungene Kombination aus Eleganz und rustikalem Charme<br />
mit einer deutlich skandinavischen Note. Die Holzböden und Tische passen sher zu der offenen<br />
Ziegelsteinwand und den modernen, grünen Stühlen, die sind nicht nur zeitgemäß, sondern<br />
auch äußerst komfortabel sind.<br />
©FAELT
Köche-Portrait<br />
Aus einer Familie von Feinschmeckern stammt Björn Swanson wahrlich nicht —1984<br />
wurde er als Sohn eines US Soldaten und einer Deutschen auf dem amerikanischen<br />
Stützpunkt in Berlin geboren. Zunächst verschlug es Swanson nicht in die Gourmetküche,<br />
sondern an die Kriegsfront. Nach seinem Schulabschluss heuerte er freiwillig<br />
bei den US-Marines an. Aufgrund einer Knieverletzung wurde er nach eineinhalb Jahre aus<br />
dem Militärdienst entlassen und kehrte zurück nach Deutschland, wo er 2002 seine Ausbildung<br />
zum Koch im Restaurant »Altes Zollhaus« in Kreuzberg unter Herbert Beltle begann.<br />
Nach seinem Abschluss führte ihn seine Kochlaufbahn zunächst ins »Bayerische Haus« in<br />
Potsdam zu Alexander Dressel. Es folgten Stationen in Christian Lohses »Fischers Fritz« (heute<br />
»Charlotte & Fritz«)— wo Swanson zwei Michelin-Sterne mit erkochte – in Marco Müllers<br />
»Weinbar Rutz«, in Michael Kempfs »Facil«, im »Bean & Beluga« in Dresden und im »Relais &<br />
Châteaux Gutshaus Stolpe«. Von der ganzen Schickimicki-Sterne-Gastronomie will der bullige<br />
Berliner mit US-amerikanischem Pass und schwedischen Wurzeln nichts wissen. Björn Swansons<br />
Anspruch ist es, ein Restaurant zu konzipieren, das ihn als Gast glücklich machen würde.<br />
Essen bedeutet für ihn Genuss, soll kommunikativ und laut sein und vor allem Spaß machen.<br />
Diese erfrischende Vision überzeugt auch den anspruchsvollen Guide Michelin, der den tätowierten<br />
Spitzenkoch mit einem Stern auszeichnete. In Berlin wird Experimentierfreudigkeit<br />
gefordert: »Wenn man eine internationale Metropole sein will, dann muss man auch mutig bei<br />
den Food-Konzepten sein«, sagte Swanson einmal in einem Interview mit einem Branchenmagazin.<br />
Nachhaltigkeit ist für den Berliner, der aussieht wie ein Wikinger, dabei kein Dogma,<br />
sondern eine Selbstverständlichkeit. Seine Spitzenküche zelebriert der Familienvater mit viel<br />
Spaß und Lebenslust. 2019 wurde Swanson als Berliner Meisterkoch ausgezeichnet. Die Jury<br />
lobte seinerzeit: „‚Kontrastreich, spannend, wild‘ nennt unser ‚Meisterkoch 2019‘ seine Küche,<br />
mit der er sich temperamentvoll konsequent und in nur zwei Jahren an die Berliner Spitze gekocht<br />
hat.<br />
©FAELT
Köche-Portrait<br />
Vorbergstraße 10 a<br />
10823 Berlin<br />
+49 (0) 171 9477316<br />
E-Mail an: booking@faelt.de<br />
Web: www.faelt.de<br />
©FAELT
DAS INTERVIEW<br />
Björn Swanson<br />
im Interview<br />
Geboren am 22.03.1984 in Berlin<br />
Lebenslauf: • Altes Zollhaus, Berlin, Herbert Belte<br />
• Fischers Fritz, Berlin, Christian Lohse • Weinbar Rutz,<br />
Berlin, Marco Müller • Facil, Berlin, Michael Kempf • Bean<br />
& Beluga, Dresden, Stefan Hermann • Relais & Chateaux<br />
Gutshaus Stolpe, Stolpe, Küchenchef • 2017 - 2020,<br />
Restaurant GOLVET, Berlin, Küchenchef und Geschäftsführer<br />
• 2019 Berliner Meisterkoch • ab Herbst 2020,<br />
Restaurant Faelt, Berlin<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Du möchtest im Restaurant Faelt in der Sommerzeit von 20.Juni bis 31.August<br />
ein festes Seating von 18.00 bis 20.00 Uhr einführen. Aus welchem Grunde und was versprichst<br />
Du Dir davon?<br />
Björn: Wir haben in Berlin – und insbesondere in einem dichtbebauten Kiez, immer die Problematik<br />
der Nachtruhe ab 22:00 Uhr und leider auch 1-2 Idioten, die das selbst am Frei – und<br />
Samstagen sehr verbissen sehen. Sprich: eine Annahme für das „fine dining“ ist ab 20:00 Uhr<br />
im Sommer nicht mehr möglich, da wir es nicht schaffen, das volle Menü - mit dem ganzen<br />
„drumherum“ in 2 Stunden abzuspielen. Daher ist die Idee in unseren Köpfen gereift, einen<br />
weiteren Schritt auf unsere Gäste zuzugehen und unser Konzept zu ergänzen und zu öffnen.<br />
Ab 20:00 bzw. bis 22:00 Uhr werden wir dann einfach zur Weinbar und bieten coole, kleine<br />
Snacks und Gerichte an. Man kann natürlich aber auch nur ein Glas trinken – ganz easy.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: 6 Gänge in 2 Stunden!? Schafft das die Küche und ist der Gast da nicht in Hetze?<br />
Björn: Ganz so ist es nicht (lacht). Es ist nicht so, dass die Gäste um 18:00 Uhr da sein müssen,<br />
es geht darum, dass sie um 22:00 Uhr fertig sein sollen. Man kann auch um 19:00 oder<br />
19:30 Uhr kommen. Für das Menü braucht man nicht mehr als 2 Stunden – das stimmt. Zumindest<br />
nicht für die 6 Gänge. Wir bieten aber natürlich auch Erweiterungen im Menü an die<br />
Optional sind. Daher brauchen wir einen gewissen Puffer. Niemand wird nach 2 Stunden verjagt.<br />
Natürlich hoffen wir aber, gerade am Wochenende, möglichst viele Tische um 18:00 Uhr<br />
zu haben – um dann ab einem gewissen Punkt wieder neue Gäste annehmen zu können. Wir<br />
befinden uns momentan einfach in einer Gastrokrise und müssen kreative Lösungen weiter<br />
finden.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Im April war der "Spezial Gang" in Deinem Menü eine Erprobung. Ein Zusatz Gericht<br />
von einem Deiner Lehrmeister. War es erfolgreich und wird es wiederholt?
©FAELT<br />
DAS INTERVIEW
DAS INTERVIEW<br />
©FAELT
DAS INTERVIEW<br />
Björn: Die Gäste mussten schon Schmunzeln und buchen die „Zusatzgänge“ wie verrückt.<br />
Aktuell featuren wir ja Christian Lohse und das werden wir auch im Juni-Menü wieder machen<br />
– es war für mich die prägendste Zeit und die Gäste lieben es.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Nun zu dem Aufreger des Jahres: "ich kann das Gejammere nicht mehr hören"<br />
Deine Aussagen zu den Berichten über die Preiserhöhung der Kollegen nach der Rückkehr zur<br />
höheren Mehrwert-Steuer. Shitstorm ohne Ende gegen Dich! Würdest Du wieder die gleiche<br />
Aussage treffen?<br />
Björn: Wer eine Meinung hat, die vom gängigen Kurs abweicht, muss immer damit rechnen<br />
auch Gegenwind zubekommen. That’s part of the deal. Aus irgendeinem Grund nehmen aber<br />
seit meinem Interview immer mehr Gastronomen „Änderungen“ vor – verrückt oder. Also Ja, ich<br />
würde diese Aussage immer wieder treffen und ich stehe voll dazu. Ich schätze diese Branche<br />
über alle Maßen und liebe sie, daher liegt es mir am Herzen – im Rahmen meiner Möglichkeiten,<br />
sie mitzugestalten und wieder auf Kurs zu bringen. Der Steuersatz ist nicht das Problem,<br />
auch wenn er wehtut. Das Problem ist die Inflation und die steigenden Personalkosten. 29%<br />
teilweise mehr für Lebensmittel und fast 16% mehr für Mitarbeiter – daran knabbere ich und<br />
hier fehlt die Entlastung. Wir müssen jetzt durchhalten und dürfen nicht verzweifeln.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: In einer Umfrage des Branchenverbandes Dehoga gaben gut 75 Prozent der<br />
befragten Gastronomen an, die Preise für Speisen erhöht zu haben. Elf Prozent wollten das<br />
noch im Laufe des ersten Quartals machen, gut sechs Prozent im Jahresverlauf. Du bist einen<br />
anderen Weg gegangen. Welchen?<br />
Björn: Der DEHOGA ist für mich nicht repräsentativ da ich genügend Betriebe kenne, die<br />
keine Mitglieder sind, aber das ist ja nicht die Frage. Ich sehe den Sinn darin nicht die Preise<br />
zu erhöhen, wenn die Kunden ohnehin schon weniger für Essen ausgeben. Zumindest ist es<br />
im Sternebereich so. Ich habe daher die Preise radikal gesenkt – von 134€ auf 99€ für das 6<br />
Gang Menü - zu dem ja auch noch 4 Snacks vorweg sowie 3 Snacks zum Kaffee gehören. Das<br />
Menü hatte vorher einen, Fleisch oder Fisch Hauptgang, ist aber seit Januar vegetarisch. Wir<br />
bieten unseren Gästen aber Upgrades an, die man dazubuchen kann. So findet jeder das, was<br />
er gerne hätte.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Welche Gäste kommen, nachdem in Berlin der Food Tourismus wohl etwas bis<br />
ziemlich (?) nachgelassen hat? Sitzen jetzt eher wieder die Berliner:innen (aus dem Kiez) am<br />
Tisch? Wie essen sie? Welchen Gästehabitus bedienst du im neuen Restaurant?<br />
Björn: Das ist tatsächlich ein großes Problem. Flugrouten werden gestrichen, Foodies kommen<br />
weniger nach Berlin. Daher müssen wir unser Angebot auf den lokalen Markt stärker<br />
ausrichten. Das geht in Berlin über den Preis und über guten Service und genau das ist es,<br />
was wir im neuen Restaurant ab September tun werden. Unkomplizierte Gerichte, Top Qualität,<br />
bester Service und faire Preise an 6 Tagen in der Woche.
DAS INTERVIEW<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Im September möchtest Du in Berlin-Charlottenburg ein neues Restaurant eröffnen<br />
das Swans & Son. "late sixties" gibst Du als Design-Konzept an. Wie sieht das Essen<br />
dazu aus? Bistro und a la carte?<br />
Björn: Mit dem Namen „Bistro“ erlauben wir uns einen kleinen Scherz – wobei es schon den<br />
Vibe und die Atmosphäre haben soll. Quirlig, lebendig, lebensbejahend. Kein Fine Dining, sondern<br />
einfach sehr gute Qualität ohne Menü. Es gibt á la Carte mit französischen Nuancen<br />
ohne irgendeine Doktrin. Wir kochen was uns und unseren Gästen Spaß macht und zielen<br />
somit auf ein breites Publikum.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Dem Bezirk wird gastronomisch viel abverlangt. Sehr gute Wettbewerber in unmittelbarer<br />
Umgebung. Was hebt Dich mit dem Swan & Son ab?<br />
Björn: Konkurrenz belebt das Geschäft und ich scheue sie nicht. Ich bin davon überzeugt,<br />
dass ein Konzept wie das Swan&Son einzigartig ist und auch von der Qualität in einer anderen<br />
Liga spielen wird. Am Ende haben wir es in der Hand und müssen die Gäste überzeugen.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Du hattest ja auch noch andere Pläne, ich sage nur Trier und Mallorca. Ist Dein<br />
Fokus jetzt wieder nur auf Berlin gerichtet? Oder gibt es weitere Pläne?<br />
Björn: Aufgrund einiger Veränderungen in meinem Privatleben, liegt der Fokus nun zu 100%<br />
auf Berlin und das wird sich so schnell nicht ändern. Trier und Mallorca waren tolle Konzepte<br />
und Erfahrungen und ich habe sehr viel in dieser Zeit gelernt. Das Leben hat immer seine<br />
eigenen Pläne und diesen muss man sich fügen. Ich habe meinen Frieden gemacht und freue<br />
mich auf das Swan&Son – „denn Seelig ist der, der seinen Platz kennt“ und meiner ist Berlin.<br />
<strong>ChefHeads</strong>: Du warst ja auch in einigen medialen Formaten bei Mälzer, Henssler und Co. zu<br />
sehen? Wie war das? Gibt's da Anekdoten? Braucht es noch die vielen TV-Formate oder ist<br />
manches überholt und nicht mehr zeitgemäß?<br />
Björn: Ich schätze alle Kollegen, die das regelmäßig machen sehr und es kann sich kaum jemand<br />
vorstellen, wie hart das ist im TV. Nonstop beobachtet, immer auf der Hut nicht aus<br />
Versehen etwas falsches zusagen usw. Dafür muss man geboren sein und ich bin es nicht. Ich<br />
bin dankbar für die Erfahrungen und habe alle für mich relevanten Formate mitgemacht – bis<br />
jetzt. Ich kann leider nicht beurteilen was zeitgemäß ist, aber ich wünschte mir ein paar neue<br />
Gesichter. Gefühlt sind es immer die gleichen und das ist vielleicht ein bisschen langweilig<br />
nach 10 Jahren. Daher schaue ich seit 2021 keine Kochsendungen mehr.<br />
Vielen Dank für das Interview lieber Björn und wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg im<br />
Faelt und für das Swan & Son.
DAS INTERVIEW<br />
©FAELT<br />
© Swan & Son
Travel-Polen<br />
Polska Culinaria - Neuland für Feinschmecker<br />
mit Rezepturen aus der Königszeit<br />
Michelin zeichnet 2023 Restaurants in Warszawa, Kraków und Poznań aus. Wir stellen die GMgelisteten<br />
Favoriten für 20<strong>24</strong> vor: ein bebildertes Kaleidoskop durch die Welt der polnischen<br />
Spitzen-Chefs<br />
Seit 2013 werden auch in Polen die Guide Michelin Sterne in Warszawa, Kraków und Poznań<br />
verliehen. Seitdem hat sich viel getan: Die Qualität steigt auf Topniveau und kann auf dem internationalen<br />
Parkett längst mithalten - Zeit für mehr Sichtbarkeit auf Augen und Tellerhöhe!<br />
Polen besinnt sich in vielen Konzepten mit "Rezepturen" wieder auf die Traditionsküche seiner<br />
Großmütter, aber auch (königlichen) Vorfahren und man interpretiert die althergebrachten<br />
Rezepturen aus Kochbüchern mit viel handwerklicher Präzision, Regio-Produktkenntnissen,<br />
Internationalität und einer filigranen Teller Ästhetik neu. Seit 2023 – also im 10. Guide Michelin<br />
Teilnahme-Jahr hat Polen seit 2023 auch sein erstes Zwei-Sterne-Restaurant – das<br />
Bottiglieria 1881 .<br />
Im Juli geht es in die nächste Runde und wir sind gespannt, wer sich mit seinen hohen Kochkünsten<br />
die Sterne vom Guide Michelin Himmel fischt. Anke Sademann hat sich schon mal bei<br />
den Guide Michelin Nominierten umgesehen und - geschmeckt und stellt zunächst visuell<br />
einige der Favoriten in einem visuellen Kaleidoskop vor. Die Chefs und Häuser stellen sich<br />
gerne erst einmal selbst vor. In der nächsten Chefheads-Ausgabe berichten wir dann über die<br />
neuen Preisträger, tauchen in die Dishers und Konzepte der Preisträger ein und prüfen, ob wir<br />
mit unseren Favoriten richtig lagen.<br />
Życzę powodzenia wszystkim kucharzom w kolejnej rundzie!<br />
Viel Glück allen Küchenchefs für die nächste Runde!
Travel-Polen<br />
Die Tester von Michelin vergaben die hohe Auszeichnung an das Restaurant „Bottiglieria<br />
1881“ in Kraków (Krakau). Jeweils einen Stern gab es für die Restaurants „Muga“ in Poznań<br />
(Posen) sowie „NUTA“ in Warszawa (Warschau). Der erste Michelin-Guide für Polen entstand<br />
in Kooperation mit der Polnischen Tourismusorganisation. Getestet wurden dafür Restaurants<br />
in den drei Großstädten Warschau, Krakau und Posen.<br />
Fotos © Bottiglieria 1881<br />
Das Restaurant „Bottiglieria 1881“ ist längst eine Institution in Polen. Küchenchef<br />
Przemysław Klima hatte es 2013 zusammen mit dem Weinliebhaber Robert Gumuliński<br />
das Restaurant im Krakauer Stadtteil Kazimierz mitbegründet, bevor er danach ein paar Jahre<br />
auf Wanderschaft ging. Diese führte ihn unter anderem ins Warschauer Restaurant „Atelier<br />
Amaro“, das 2013 den ersten Michelin-Stern in Polen erhielt. 2019 kehrte Klima als Chefkoch<br />
ins „Bottiglieria 1881“ zurück und wurde schon ein Jahr später selbst mit seinem ersten Stern<br />
ausgezeichnet.<br />
Während das „Atelier Amaro“ ebenso wie ein zweites Sterne-Restaurant in Warschau während<br />
der Corona-Pandemie schloss, setzte Klima seinen kulinarischen Höhenflug fort. Für seine<br />
beiden Menüs verwendet er vor allem Produkte von handverlesenen Erzeugern aus der<br />
Region rund um Krakau.<br />
Fotos © Bottiglieria 1881
Die Gerichte werden in dem kleinen Restaurant vor den Augen der Gäste wie Kunstwerke<br />
gestaltet. Die kleine, aber feine Auswahl von Speisen korrespondiert mit einem umfangreichen<br />
Angebot an Weinen, zu denen auch eine Reihe von Spitzenerzeugnissen aus Polen und<br />
Mitteleuropa gehören. www.1881.com.pl<br />
KONTAKT:<br />
Bocheńska 5, 31-061 Krakau<br />
Tel.: + 48 660 661 756<br />
Mail: biuro@1881.com.pl<br />
Foto links:<br />
Michał Drozdowski<br />
Chefsommelier, Geschäftsführer<br />
Foto rechts:<br />
Kamil Juśkiewicz<br />
Manager<br />
Fotos © Bottiglieria 1881<br />
Das Warschauer Restaurant „NUTA“ erhielt seinen ersten Stern bereits gut ein Jahr nach<br />
seiner Eröffnung Anfang 2022. Gründer Andrea Camastra ist freilich kein Unbekannter in<br />
Polens Hauptstadt. Camastra perfektionierte seine Kochkünste in den besten Restaurants<br />
Italiens, Frankreichs und Großbritanniens. Inhaber eines Master-Abschlusses der Universität<br />
Oxford, seit 2015 Mitglied der "Oxford Encyclopedia of Personalities of the Republic of<br />
Poland" – in Anerkennung all seiner bisherigen Leistungen im kulinarischen Bereich. 2015<br />
wurde er vom Gault & Millau Polen als "Koch der Zukunft" und 2017 als "Koch des Jahres"<br />
ausgezeichnet. Im Jahr 2019 wurde Andrea in die Liste der "100 besten Köche der Welt" des<br />
renommierten französischen Magazins "Le Chef" aufgenommen.<br />
https://nuta.com.pl/nuta/<br />
Fotos © NUTA
Im Jahr 2020 haben die Regierung der Italienischen Republik und das italienische Außenministerium<br />
Andrea Camastra in die Liste der talentiertesten und erfolgreichsten italienischen<br />
Fachkräfte auf der internationalen Bühne des letzten Jahrhunderts aufgenommen. In seinem<br />
neuen, am Warschauer Königsweg gelegenen Fine-Dining-Restaurant verbindet Camastra<br />
meisterhaft polnische Traditionen mit mediterraner Leichtigkeit und asiatischen Aromen. Zur<br />
Auswahl für die Gäste stehen dort zwei Menüs. www.nuta.com.pl<br />
Fotos © NUTA<br />
Schauten sich die Michelin-Tester in den vergangenen Jahren für ihre Europa-Ausgabe nur<br />
Restaurants in den beiden größten Städten Warschau und Krakau an, so nahmen sie für den<br />
ersten polnischen Guide auch Posen mit unter die Lupe – und entdeckten dort mit dem „Muga“<br />
gleich ein weiteres Restaurant auf Sterne-Niveau. Bereits seit 2014 ist das unweit des historischen<br />
Marktplatzes gelegene Restaurant eine gute Adresse für feine saisonale Küche.<br />
Chefkoch Artur Skotarczyk überzeugt dort mit ausgewogenen Aromen und ästhetischer Perfektion<br />
bei den Gerichten. www.restauracjamuga.pl<br />
Der erste Michelin-Guide für Polen, der im Zusammenarbeit mit der Polnischen Tourismusorganisation<br />
entstand, führt neben den drei Sterne-Restaurants weitere Top-Adressen aus<br />
den Metropolen Warschau, Krakau und Posen auf. Sieben Restaurants wurden mit dem Bib<br />
Gourmand für sehr gute Qualität zu einem günstigen Preis gewürdigt. Weitere 39 Restaurants<br />
erhielten von den Testern eine Empfehlung. Mit dem Guide Michelin beginne „ein völlig<br />
neues Kapitel des polnischen Gastronomietourismus“, schätzt Rafał Szmytke, der Präsident<br />
der Polnischen Tourismusorganisation. Er rechnet damit, dass der rote Band noch mehr Genießer<br />
aus Europa und der Welt nach Polen ziehen wird. www.polen.travel<br />
Weitere Infos:<br />
Mehr Infos zu Posen gibt es hier<br />
Mehr über Warschau hier<br />
Mehr über Krakau könnt ihr hier lesen<br />
Website des Polnischen Fremdenverkehrsamtes
Travel-Polen<br />
Mateusz Suliga, Chefkoch des Hotels H15 Luxury Palace und des Restaurants Artesse<br />
Suliga wurde von der Akademie der Gastronomie mit dem renommierten Prix au Chef de<br />
l'Avenir „als vielversprechendster Koch des Jahres 2023“ - als „Koch von morgen, der Koch<br />
der Zukunft“ ausgezeichnet.<br />
© Anke Sademann
Travel-Polen<br />
Das Restaurant Artesse ist ein kunstvoll gestalteter mit klassizistischen Design bei<br />
dem die Geschichten aus der Königszeit gleich mitserviert werden. „Mit der Küche<br />
des Artesse möchte ich auf unkonventionelle, moderne und elegante Weise die kulinarischen<br />
Traditionen des alten Polens widerspiegeln“, sagt Mateusz Suliga. „Ich<br />
interessiere mich leidenschaftlich für Essen und Geschichte. Die Kombination dieser beiden<br />
Leidenschaften führte mich zu meinem Schaffensort, der Artesse-Küche. Aus dieser reichen<br />
Vergangenheit Polens schöpfend haben wir diesen einzigartigen Ort geschaffen. Wir versuchen,<br />
Gerichte zu servieren, wie sie damals am königlichen Hof wie vom letzten König Stanislaus<br />
Augustus Poniatowski angerichtet wurden. Wir lassen uns von alten Rezepten vom<br />
Paul Tremo inspirieren und verwenden vergessene Zutaten. Wir servieren unseren Gästen<br />
die echte polnische Küche und beleben alte kulinarische Koch-Trends. Ich lade Sie herzlich in<br />
das Restaurant Artesse ein, um eine Reise in die Vergangenheit in einer modernen Version<br />
zu unternehmen, um eine abenteuerliche Entdeckungsreise von ungewöhnlichen Aromen zu<br />
erleben.“ fügt Mateusz Suliga hinzu.<br />
Das Restaurant Artesse befindet sich in Krakau in der Świętego Jana Straße 15 - im schmucken<br />
Innenhof des ehemaligen Lubomirski-Palastes – heute das „Hotels H15 - Luxury Palace“.<br />
Es ist ein außergewöhnlicher Ort. eine verträumte Parallelwelt, in der man eine ebenso außergewöhnliche,<br />
höchst filigrane Küche genießt, die mittlerweile von den renommiertesten ku-<br />
Mateusz Blachnio liebt Champagner<br />
Fotos © Anke Sademann
Travel-Polen<br />
Fotos © Anke Sademann
Travel-Polen<br />
Fotos © Anke Sademann<br />
linarischen Experten der Welt geschätzt wird:<br />
Das Artesse wurde mit großem Potential für<br />
das nächste Level - den begehrten Stern - im<br />
Guide Michelin-Führer der Branche für das<br />
Jahr 2023 als eines der besten Restaurants<br />
in Krakau ausgezeichnet und ist eines unserer<br />
Top Favoriten.<br />
Das Edel-Restaurant Artesse verspricht ein außergewöhnliches Erlebnis für alle Sinne. Kunsthandwerklich<br />
steckt die Liebe in den Details. Die Dishes liegen wie Gemälde aus einer anderen<br />
Zeit auf den Tellern. Die exotischen Pflanzen, die klassizistischen Innenräume schmücken,<br />
lassen den Traum von Prinzessin Czartoryska, der ehemaligen Besitzerin des Palastes, wahr<br />
werden, an diesem Ort eine verwunschene Orangerie und Parallelwelt zu errichten. Auch diese<br />
Geschichte spiegelt sich in der Küche von Mateusz Suliga, die sich auf vergangene Jahrhunderte<br />
und kulinarische Traditionen des alten Polens stützt, und das seinen Gästen auf<br />
zeitgemäße, exquisite und elegante Weise präsentiert. Mateusz Suliga bemüht sich, "den Ort,<br />
an dem sich früher die städtische und höfische Elite versammelt hat, ins Jetzt zu projizieren."<br />
Sommelier: Mateusz Blachnio liebt klassischen französischen Champagner und serviert auch<br />
mal einen raren polnischen Tropfen. Katya referiert beim Servieren der acht in "Kapitel" aufgeteilte<br />
Menü-Gänge mit viel Charme die königlichen Geschichten und Vorlieben zu Hofe.<br />
KONTAKT<br />
Świętego Jana 15, 31-017 Krakau<br />
Tel.: +48 12 371 15 15<br />
Mail: restauracja@hotelh15palace.pl
Travel-Polen<br />
Grzegorz Fic<br />
Ein Krakauer Koch, der sein ganzes Leben mit einem Messer in der Hand verbracht hat. Er<br />
sammelte über 15 Jahre Berufserfahrung in renommierten Restaurants in Europa und in<br />
Krakaus Boutique-Hotels. Der Schöpfer des Menüs, das bei zahlreichen Delegationen und<br />
diplomatischen Besuchen in Polen immer wieder geschätzt und ausgewählt wurde, hat<br />
Foto © Anke Sademann
Travel-Polen<br />
Degustationsessen für viele gekrönte Häupter kreiert, Fürst Albert II. von Monaco und Fürstin<br />
Charlène, König Harald V. und Königin Sonja, sowie für Präsidenten aus aller Welt, Vertreter<br />
der Welt der Politik, der Wirtschaft und des Showbusiness.<br />
Wissen und Vorstellungskraft, den er dank seiner Leidenschaft ständig weiterentwickelt, sowie<br />
harte Arbeit und ständig verbesserte Qualifikationen schlagen sich in Auszeichnungen<br />
nieder, darunter der Preis, der vom französischen Botschafter in Polen während der dritten<br />
Ausgabe von "Goût de France" gestiftet wurde, ein prestigeträchtiges Praktikum beim besten<br />
Koch der Welt – Pierre Gagnaire in seinem Restaurant mit 3* Michelin im Hotel Balzac in<br />
Paris und Empfehlung von Slow Food Polen im Jahr 2017. Grzegorz Fic ist spezialisiert auf<br />
anspruchsvolle mediterrane Küche, moderne Interpretationen der polnischen Küche und originelle<br />
Kombinationen von Menüs, die den Jahreszeiten folgen und bei denen sie immer an<br />
Meeresfrüchte und Wild denkt. Die Förderung der Region ist auch in seiner Küche sehr wichtig,<br />
was am Beispiel einer Reihe von Abendessen deutlich wird, die in diesem Jahr im Weinberg<br />
Wieliczka unter dem Titel "Feines Essen unter freiem Himmel" initiiert wurden. Außerdem wird<br />
großer Wert auf die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch mit anderen Köchen gelegt.<br />
Teilnehmer an Wohltätigkeitsessen und der Slow Food Masters-Meeting-Reihe.<br />
Er ist aktives Mitglied des Vereins "Polnische Kulinarische Initiative", der von Köchen für die<br />
Entwicklung der polnischen Gastronomie gegründet wurde. Er ist Mitglied der Jury der Polnischen<br />
Spielemeisterschaften, die in Dworzysko organisiert werden.<br />
Seit 2019 ist er auch Dozent an der Krakauer Kochakademie. Chefkoch und Mitinhaber des<br />
Krakauer Gourmetrestaurants ALBERTINA Restaurant & Wine, ausgezeichnet in den Führern:<br />
Michelin Main Citnies of Europe 2018 – zwei Bestecksets und Gault & Millau Polen 2018<br />
– zwei Hauben (14 Punkte).<br />
Fotos © Anke Sademann<br />
Head Sommelier Kajetan Zalewski<br />
Sous chef Lukasz Gryglik
Travel-Polen<br />
Fotos © Anke Sademann
Travel-Polen<br />
Die Liste der Titel, die die Albertina seit ihrer Gründung erhalten hat, ist lang. Regelmäßige<br />
Auszeichnungen aus dem Guide Michelin, Auszeichnungen aus dem Guide Gault<br />
& Millau, eine Forbes-Empfehlung, eine Empfehlung von Slow Food Poland – das sind<br />
nur einige davon. Hinzu kommen häufige Besuche von Food-Journalisten, wie die Juni-<br />
Aufzeichnung für das spanische öffentlich-rechtliche Fernsehen TVE1.<br />
Unsere Philosophie spiegelt wieder, was uns am wichtigsten ist und was von unseren Gästen<br />
geschätzt wird. Wir nehmen sie mit auf eine kulinarische Reise – eine Reise voller saisonaler<br />
Produkte und faszinierender Geschichten aus Polen und der Welt. Für mich und das Team ist<br />
die kulinarische Identität Krakaus sehr wichtig. Hier wurden jahrhundertelang hervorragende<br />
Produkte wie Hummer, Austern und Gewürze in das nahe gelegene Wawel-Schloss gebracht.<br />
Jetzt servieren wir sie unseren Gästen. Wir haben großen Respekt vor diesen Produkten und<br />
ihren Herstellern, sowohl vor polnischen als auch vor denen aus der Ferne, vor ihrer Leidenschaft<br />
und Energie, mit der sie an ihre Arbeit herangehen. Dazu ein sorgfältig ausgewählter<br />
Wein zum Essen – das perfekte Duo, d.h. die Weinbegleitung steht bei uns an erster Stelle.<br />
Dafür sind wir von Anfang an bekannt und wir haben diesen kulinarischen Faden unserer<br />
Geschichte sorgfältig entwickelt – sagt Grzegorz Fic, der Küchenchef. Im Juli lädt die Albertina<br />
zudem zu einem speziellen Menü ein, das für die Fine Dining Week zubereitet wird. Diese<br />
Ausgabe des Festivals konzentriert sich auf die Geschichte der neuen Gastfreundschaft, die<br />
ebenso wichtig ist wie großartige Menüs und die Kreativität der Köche.<br />
KONTAKT<br />
+48 12 333 41 10<br />
+48 570 136 720<br />
albertina@albertinarestaurant.pl<br />
Dominikańska 3, 31-043 Krakau<br />
Fotos © Anke Sademann
Travel-Polen<br />
Küchenchef Sebastian Welpa bleibt gerne bescheiden im Hintergrund, aber er ist einer unserer<br />
Geheimtipp-Favoriten für die anstehende Auszeichnung!<br />
© Anke Sademann
Travel-Polen<br />
Über der Bar hängen hier Gläser, die eine faszinierende Struktur schaffen, die eher wie<br />
ein Designelement als wie ein funktionales Teil aussieht. Sie können buchstäblich<br />
jeden der zahlreichen Weine kaufen, die auf der Karte im Glas erhältlich sind, was in<br />
Warschau nicht oft zu sehen ist. Wir befinden uns im neuen Restaurant Kieliszki na<br />
Próżna, das sich in einem renovierten Mietshaus in der Próżna-Straße befindet. Das Restaurant<br />
lädt nicht nur mit seiner heißen kulinarischen Lage zu einem Besuch ein, sondern vor<br />
allem mit einer langen Weinkarte und einer originellen Küche mit vielen polnischen Akzenten.<br />
Innerhalb des ersten Monats nach der Eröffnung habe ich dreimal in das Kieliszki geschaut.<br />
Foto © Anke Sademann<br />
Das Restaurant, dessen Name man mit „Die Gläsern aus der vergessenen Prozna Straße (der<br />
„leeren Straße“) übersetzen kann, liegt im ehemaligen Warschauer Ghetto in einer sanierten<br />
Straße mit vielen Shops, Cafés und hippen Restaurants wie das Kieliszki na Próżna , in der ein<br />
transformierender Wind einen neuen Spirit verbreitet. Über der Bar des Kieliszki na Próżna<br />
hängen 1.001 Gläser, die eine faszinierende Raumstruktur schaffen, die wie eine Kunstperformance<br />
angelegt ist. Fakt ist, dass es hier genug bestens ausgewählte Tropfen gäbe, um<br />
all diese Gläser füllen zu können. An die 250 Positionen aus aller Welt und ein paar Positionen<br />
aus Polen finden sich auf der Weinkarte. Es gibt aufgrund der hohen Nachfrage auch Weine im<br />
Glas, die von 75 ml bis 150 ml serviert werden. „Unsere Küche weicht nicht von der polnischen<br />
Tradition ab, verleiht ihr jedoch einen Hauch von Frische und Kreativität.<br />
Wir verwenden Produkte von kleinen, lokalen Lieferanten, die ebenso wie unsere Weinberge<br />
unseren hohen Ansprüchen genügen müssen. Gemäß unserer Philosophie streben wir nach
Travel-Polen<br />
Fotos © Anke Sademann
Travel-Polen<br />
der idealen Balance zwischen dem, was im Glas ist, und dem, was auf dem Teller ist ", so die<br />
Philosophie von Kieliszki na Próżna.<br />
Die Konsistenz und Aromen von Welpas Kreationen sind eine Offenbarung. Fazit: Hier wird polnisch<br />
akzentuiert, aber die Küche steht für Leichtigkeit und Frische, viel Regionalität, Schärfe<br />
mit einem asiatischen Twist und vielen Aromen. Die Speisekarte enthält viele kleine Sharing-<br />
Vorspeisen im Tapas Format, die mit den Weinen gut matchen. Just try: Meerforelle, Spargel<br />
Buttermilch, Kaviar, Zitrusfrüchte oder den wie ein Smoerebroed angerichteten Hering mit<br />
fein säuerlicher Sellerie, Apfel, Kartoffel und Brombeeren. Saisonale und polnische Akzente<br />
finden sich in den gebratenen Waldpilze, Kohlsuppe, Hering oder Tartar. POlnisch-asiatischeuropäische<br />
Gedichte auf Tellern!<br />
Fotos © Anke Sademann<br />
Kontakt<br />
Adresse: ul. Próżna 12<br />
Warszawa<br />
Tel. +48 501 764 674<br />
Mail: rezerwacje@kieliszkinaproznej.pl
Travel-Polen<br />
Rafał Hreczaniuk ist einer der renommiertesten polnischen Köche. Brillant und vielfach<br />
ausgezeichnet (m.in Nominierung für den Titel "Chef of Tomorrow" durch Gault & Millau Polen<br />
2015), sammelte er Erfahrungen in Sternerestaurants - m.in. Chapter One in Dublin (*Michelin)<br />
und L'Ecrivain (*Michelin) ebenfalls in Dublin. Außerdem absolvierte er ein Praktikum<br />
im Zwei-Sterne-Restaurant La Fermata in Mailand. In Polen arbeitete er m.in mit Wojciech<br />
Amaro zusammen (zuerst als Souschef, dann als Küchenchef) im Le Palais du Jardin in Poznań<br />
und im Tamka 43 - einem der ersten Fine-Dining-Restaurants in Polen.<br />
Foto © DYLTANCI
Travel-Polen<br />
Rafałs Interessen konzentrieren sich vor allem auf die leichte Interpretation von Fisch und<br />
Gemüse. Die Speisekarte wechselt mit dem Rhythmus der Natur, und die Zutaten stammen<br />
von sorgfältig ausgewählten, oft lokalen Produzenten. Hreczaniuk und sein Sous-Chef Artur<br />
Ogrodziński speisen in ihrer Küche auf Bio-Gemüse vom eigenen Bauernhof in Magnuszewo<br />
bei Warschau. Ihr Initiator und Beschützer ist Artur.<br />
Fotos © Anke Sademann<br />
Die Dilettante Kitchen stellt das Produkt in den Mittelpunkt. Wir wollen interpretieren,<br />
nicht verändern. Wir betrachten Essen als ein Erlebnis, das auf vielen Ebenen erlebt<br />
wird. Wir möchten, dass diese Erfahrung durch ihre Qualität, ihren Geschmack und ihre<br />
Ausgewogenheit anregend ist. Das Wichtigste für uns sind das Produkt und seine<br />
Bedürfnisse - das bedeutet die höchste Qualität der Zutaten, unsere eigenen Kulturen und<br />
Züchtungen, Verständnis für den Ort, an dem wir leben. Mehr als 1100 Artikel. Das meiste<br />
davon stammt aus biologisch-dynamischen Eigenschaften. Die Produzenten hinter diesen<br />
Weinen sind Menschen voller Respekt vor dem Land und seinen Produkten, die nach Reinheit,<br />
Energie und Emotion im Wein suchen.<br />
Fotos © Anke Sademann
Travel-Polen<br />
© Anke Sademann
Travel-Polen<br />
Fotos © Anke Sademann<br />
Das Restaurant befindet sich im Zentrum von Warschau, im Stadtteil Powiśle - zwischen der<br />
Weichsel und ihrem Steilhang. Das Mietshaus ist in zwei Bereiche des Parks eingeschrieben.<br />
In jedem Element suchen wir nach den Grenzen der Spannung zwischen Struktur und Spontaneität.<br />
Neben der Küche und dem Wein konzentrieren wir uns auf Dekorationselemente, die mit unserer<br />
Denkweise über den Ort übereinstimmen - helle Zalto-Gläser, handgefertigte Keramik,<br />
Werke polnischer Grafikdesigner.<br />
Unser Engagement und unsere Liebe zum Detail bilden die Seele eines Ortes, an dem wir<br />
möchten, dass sich unsere Gäste wohlfühlen. Sie fühlten sich gut.<br />
Foto © DYLTANCI<br />
Kontakt:<br />
Koszykowa 47-659 Warschau<br />
Tel. 692 887 23400<br />
Mail: biuro@dyletanci.pl
Travel-Polen<br />
Eines der führenden Fine-Dining-Restaurants Polens und ein Lokal, dessen Besuch sich für<br />
fast jedes neue Gericht lohnt. Küchenchef Marcin Przybysz lässt sich von alten polnischen<br />
Rezepten inspirieren und interpretiert sie auf moderne Weise. Alles kommt auf den Tisch:<br />
vergessene Gerichte von vor drei Jahrhunderten, uralte Rezepte und selten verwendete regionale<br />
Zutaten. Das Ergebnis sind interessante, lehrreiche, delikate und unglaublich schöne<br />
Gerichte.<br />
Foto © EPOKA
Travel-Polen<br />
Bei der Zusammenstellung des Degustationsmenüs lasse ich mich von jahrhundertealten<br />
polnischen Kochbüchern inspirieren, um die vergessenen kulinarischen Traditionen<br />
unseres Landes zu entdecken.<br />
Das historische Interieur, das in Zusammenarbeit mit dem herausragenden Theater- und Filmszenenbildner<br />
Boris Kudlicka entworfen wurde, wurde mit vollem Respekt vor der Geschichte<br />
des Gebäudes erhalten und schafft eine intime Atmosphäre für epochale Erfahrungen.<br />
Fotos © Anke Sademann<br />
NACHHALTIGE GASTRONOMIE<br />
Ich kümmere mich um die Qualität und die nachgewiesene Herkunft aller Produkte, ich arbeite<br />
mit lokalen Landwirten und Lieferanten im Geiste der Philosophie "Vom Bauernhof auf den<br />
Tisch" zusammen, um in jedem unserer Rezepte ein einzigartiges Erlebnis bieten zu können.<br />
Mehrmals in der Woche besuche ich den Bauernhof der Familie Majlert, um das frischeste Gemüse<br />
zu kaufen, ich verwende Honig aus den Bienenstöcken auf den Dächern der Warschauer<br />
Bürogebäude und lokal produzierten Käse und Fleisch von kleinen, traditionellen Betrieben.
Travel-Polen<br />
Foto © EPOKA
INFORMELLER LUXUS<br />
Travel-Polen<br />
Das Restaurant Epoka ist eine Kombination aus lässiger Eleganz und exquisiter Küche. Es bietet<br />
kreative Rezepte und einen professionellen, freundlichen Service. Dies ist ein Ort, an dem<br />
Luxus auf Ungezwungenheit trifft, so dass sich die Gäste entspannen und gleichzeitig das<br />
einzigartige Erlebnis eines kulinarischen Abenteuers genießen können.<br />
Fotos © Anke Sademann
Travel-Polen<br />
Fotos © EPOKA
Travel-Polen<br />
Der Kommentar des Guide MICHELIN<br />
Die polnischen Kochbücher vergangener Zeiten inspirieren die<br />
Degustationsmenüs in diesem stilvollen Restaurant im Hotel<br />
Raffles Europejski. Die Gerichte sind moderne Interpretationen<br />
klassischer Rezepte, deren Herkunftsdaten auf der Speisekarte<br />
stehen. Eine spielerische Note des Kochens und eine kurze<br />
Geschichtstour, die in der Küche endet, tragen dazu bei, ein wenig<br />
Theater in das Erlebnis zu bringen. Das Restaurant ist auf<br />
zwei Speisesäle aufgeteilt, von denen einer mit Art-déco-Atmosphäre<br />
und Marmortischen ausgestattet ist – beide bieten<br />
einen wunderbaren, süßen Service.<br />
© Anke Sademann<br />
Epoka Restaurant<br />
Ossolińskich 3<br />
00-072 Warschau<br />
Telefon: +48 666 11 55 66<br />
Mail: rezerwacje@epoka.restaurant
Travel-Polen<br />
Restaurant ALEWINO<br />
Warschau<br />
- Alles begann mit Wein -<br />
© Anke Sademann
Travel-Polen<br />
Ale Wino wurde 2013 eröffnet und befindet<br />
sich in der Mokotowska-Straße 48, nur einen<br />
Block vom Warschauer Stadtteil Down Town<br />
entfernt. Das Schöne daran ist, dass man sich<br />
weit weg von der belebten Gegend fühlt; Um<br />
in die Mokotowska-Straße zu gelangen, müssen<br />
Sie durch ein Tor gehen, eine zusätzliche<br />
Kurve machen, bevor Sie den wahrscheinlich<br />
charmantesten Bistro-Innenhof in Warschau<br />
betreten. Von dort aus findet man den Eingang<br />
zum Ale Wino.<br />
Das Essen ist einfach und lecker, so wie es<br />
sich für ein Top-Bistro wie dieses gehört. Kalte<br />
und warme Vorspeisen, Hauptgerichte, ein<br />
paar Desserts, hausgemachter Aufschnitt und<br />
außergewöhnliches hausgemachtes Brot –<br />
einfach alles, was Sie brauchen. Ich kann nicht<br />
anders, als auch ihre Entenrillettes zu kaufen,<br />
aber wenn Sie Pescetarier oder Vegetarier<br />
sind, haben Sie immer noch viele Möglichkeiten.<br />
Das Ambiente ist gemütlich und komfortabel.<br />
© Anke Sademann<br />
© Anke Sademann<br />
Alewino begann als Weinhandlung und entwickelte<br />
sich im Laufe der Zeit nach den<br />
Erwartungen unserer Kunden zu etwas<br />
zwischen einer Weinbar und einem Restaurant.<br />
Trotzdem bleibt Wein ein wesentlicher<br />
Bestandteil unseres Angebots. In unseren<br />
Regalen finden Sie mehr als 250 Etiketten<br />
sorgfältig ausgewählter Weine aus der ganzen<br />
Welt in verschiedenen Preisklassen.<br />
Wir glauben, dass außergewöhnliche Weine<br />
von außergewöhnlichen Menschen gemacht<br />
werden. Wir konzentrieren uns auf kleinere<br />
Importeure und Produzenten. Junge, talentierte<br />
und ehrgeizige Winzer mit Leidenschaft,<br />
denn sie garantieren feinste Qualität<br />
und Geschmack. Bei der Auswahl der Weine<br />
in unserem Portfolio achten wir vor allem auf<br />
ihre Qualität und den einfachen Genuss, den<br />
wir gerne trinken. Wir hoffen, dass Sie in unserer<br />
Auswahl Ihre eigenen Favoriten finden.
Travel-Polen<br />
Fotos © Anke Sademann
Travel-Polen<br />
Der Kommentar des Guide MICHELIN<br />
Bib Gourmand : unser bestes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
Dieses streng dekorierte Bistro, das sich über verschiedene Räume erstreckt, begann als<br />
Weinhandlung. Es gibt immer noch eine Reihe von Flaschen zum Verkauf, zusammen mit einer<br />
Weinkarte, die viele jüngere und weniger bekannte Produzenten bietet. Die preisgünstige<br />
Speisekarte enthält mehr Vorspeisen als Hauptgerichte, so dass die Gäste ein paar Teller zum<br />
Teilen bestellen können. Traditionelle polnische Aromen und Gerichte werden mit moderner<br />
Sensibilität angegangen und mit viel Sorgfalt zubereitet.<br />
© Anke Sademann<br />
Alewino ist eine einfache Idee, um die besten Weine + leckeres Essen + perfekten Service +<br />
entspannte Atmosphäre in einem zu vereinen.<br />
Bei der Erstellung wollten wir, dass sich unsere Gäste so fühlen, wie wir uns in einem Restaurant<br />
fühlen möchten. Wir verflechten zwei gastronomische Konzepte; die einer Weinbar und<br />
eines Restaurants, die einen herausragenden und unverwechselbaren Ort schaffen, auf den<br />
wir sehr stolz sind. Wir bieten eine große Auswahl an einzigartigen, sorgfältig ausgewählten<br />
Weinen in Kombination mit köstlichen Speisen zu vernünftigen Preisen. Wir möchten, dass<br />
jeder Besuch in alewino voller Geschmack und positiver Erfahrungen ist.<br />
KONTAKT<br />
Mokotowska 48<br />
00-543 Warschau<br />
Polen<br />
+48 (22) 6283830<br />
Mail: rezerwacje@alewino.pl<br />
Web: www.alewino.pl
Neues aus der Hauptstadt<br />
In Arnd Heißens „Birdsnest“ im Berliner Nikolaiviertel bekommen Aromen eine virtuose Geschmacks-Bühne.<br />
Nahe des Roten Rathaus und des Fernsehturms befindet sich das euro-vietnamesische<br />
Flavours-Konzeptrestaurant in einem „ornithologischen“ Haus mit architektonischem<br />
Kultstatus.<br />
© Anke Sademann
Neues aus der Hauptstadt<br />
Vogelnest unterm Fernsehturm<br />
Aroma Flight ins Birdsnest – Ngon<br />
Es gibt wohl kaum einen zweiten Berliner<br />
Bartender, der sich so intensiv<br />
mit der Symbiose aus Aromen, Düften<br />
und Drinks beschäftigt, wie der Mixo-<br />
Aromatologe Arnd Henning Heißen. Dass der<br />
Wahl-Berliner so ein verdammt jutet Händchen<br />
für das Olfaktorische - das ja auch für<br />
Länder, Kulturen und die Vielfalt der großen<br />
weiten Welt steht - hat, liegt vielleicht daran,<br />
dass er bereits als Kind viel herumgekommen<br />
ist.<br />
Durch den Beruf seines Vaters ist er - in enger<br />
Taktung - in Bayern, den USA, Österreich,<br />
Estland und der Türkei aufgewachsen, bevor<br />
er sich als „Zugvogel“ in Berlin sein eigenes<br />
Nest gebaut hat. Arnd hat bereits in weiteren<br />
Topadressen wie dem Kempinski in München,<br />
der „Rhapsodie Bar“ in Frankfurt sowie der<br />
„Shochu Bar“ im UMA (der ersten Bar im Hotel<br />
Adlon) gearbeitet.<br />
Als Barchef im mehrfach ausgezeichneten<br />
„Curtain <strong>Club</strong>“ und der daraus entstandenen<br />
Aroma Bar "Fragrances" im Berliner The Ritz-<br />
Carlton, spezialisierte er sich darauf Düfte alchemistisch<br />
als Drinks zu deklinieren. Dabei<br />
kooperierte er mit einer französischen Nez<br />
© Anke Sademann<br />
Ein alchimistischer Schrein voller Düfte und aromatischer<br />
Rohstoffe zum Riechen, Schmecken und Trinken. Viele<br />
duftende Parfum-Ingredienzien kommen aus Vietnam.
Neues aus der Hauptstadt<br />
Arnd Heißen präsentiert sein olfaktorisches Universum wie ein Aroma-<br />
Wizard vor seinem Zauberschrank. Bereits als Barchef im „Fragrances“<br />
im Berliner The Ritz-Carlton übersetzte er fast eine Dekade lang Düfte<br />
in Drinks. Im „Birdsnest“ komplettiert er sein Aroma-Konzept mit eurovietnamesischen<br />
Beverage & Food Pairings.<br />
© Anke Sademann
Neues aus der Hauptstadt<br />
(Parfümiere-Nase). Nach Zwischenstation im Frederick’s am Potsdamer Platz erfüllte er sich<br />
Anfang des Jahres seinen Traum und eröffnete sein eigenes „Birdsnest“. Sein Drink & Dining-<br />
Konzept konnte er sich nun mal nur im „frischen und unbekümmerten aber auch unprätentiös<br />
nahbaren Berlin vorstellen“.<br />
Umgeben von historischer Kultarchitektur, nistet das Drinks- & Dining-Restaurant im Bermudadreieck<br />
zwischen Telespargel, Rotem Rathaus und Humboldtforum im Nikolaiviertel -<br />
einem der ältesten Viertel Berlins. Das „Vogelnest“ liegt mit Blick auf den Fernsehturm und<br />
ein sozialistisches Wandrelief, gut geschützt in der ersten Etage. Früher residierte hier das<br />
„Restaurant Schwalbennest“, das seinen Namen einst von der auffallenden Fassade ableitete.<br />
Und weil Berliner:innen ihren Gebäuden gerne rotzgörige Spitznamen verpassen, hieß es<br />
früher auch mal „Magistratsbusen“, weil zu DDR Zeiten die Beamt*innen des Magistrats, der<br />
Behörden, der Stadtverwaltung und der Regierung hier gerne zum Essen kamen.<br />
Wo früher eher Hausmannskost serviert wurde, bietet das vietnamesische Restaurant Ngon<br />
schon seit fünf Jahren viet-europäische – zur französisch tendierenden Aromenküche. Die<br />
Zeit war reif für eine Symbiose and a perfect match, denn kaum eine Länderküche bietet<br />
mehr Aromen, frische Kräuter und vielfältige Gewürze als die südostasiatische.<br />
So fliegt man ins Nest<br />
Im Birdsnest ist alles Aromadrink & Food-Pairing-technisch durchkomponiert. Dazu passt auch<br />
das Interieur: Über eine Treppe mit leuchtenden Federn an der Wand geht’s in die erste Etage<br />
- das typisch vietnamesische Dach über der Bar mit Logorelief – dem zentralen Dreh-, Angel-<br />
Das eingespielte viet-europäische Fusion-Chefs-Team des Birdsnest-<br />
Ngon: Don, Opa Huy, Juan, Han und David (nicht auf dem Bild) mit<br />
Arnd beherrschen das Spiel der Aromen<br />
© Anke Sademann
Neues aus der Hauptstadt<br />
Die taiwanische Mixologin Priscilla hat eine Hand am Drink – die andere am Herz. Sie<br />
kreiert ihre Drinks virtuos als sich ergänzende und ausbalancierte „Layers“. Ihr Signature<br />
„Love Declaration“ ist selbst für Aromen-Meister Arnd eine sinnliche Offenbarung.<br />
© Anke Sademann
Neues aus der Hauptstadt<br />
Friendly Spirit im Nest: Cuong empfiehlt<br />
Soju (Shochu) – japanischer<br />
Reisbranntwein mit Ingwer, Chili oder<br />
Sesam-Flavour. Perfekt zu PHO oder<br />
Reisnudel-Dishes.<br />
© Anke Sademann
Neues aus der Hauptstadt<br />
© Anke Sademann<br />
Links: Umami is in the house! Das Pairing „Fuego Futuro“: Confierte Pilze mit Brombeere,<br />
Pinienkernen und Topinambur. Dazu Arnds Drink: Mate, Mezcal, roter und weißer Wermut,<br />
Kardamom, Pinienlikör, Minzwasser, Damiana und Honig. Für die Nase: Rauch von weißem<br />
Salbei!<br />
Rechts: „Betel Leave Rolls“: Pfefferblätterrollen – gefüllt mit Thunfisch, Kurkuma. Chilli,<br />
Fenchel und Koriander Minz-Öl.<br />
© Anke Sademann<br />
© Anke Sademann
Neues aus der Hauptstadt<br />
Hall of Fame: Auf hölzernen Stelen sind die Düfte wie auf Altären aufgebahrt. Visuelle<br />
Augenschmaus-Fotos machen Lust auf die Food & Drink Pairings.<br />
© Anke Sademann<br />
und Aromenflight-Punkt des Birdsnest – hatte ein Schreiner aus Vietnam und einer der Köche<br />
(immer über Nacht) für die Location gebaut. Weiter geht es an einem wandhohen Apothekarium-Regal<br />
mit großen Gläsern vorbei: die mit allen duftenden Rohstoffen der Welt gefüllt:<br />
Weihrauch – mit Sandgeruch oder Drachenblut gegen böse Geister, Sal aus Nepals Bergen,<br />
Lust förderndes Damiana, Baumharze, Guajakholz, Myrrhe, weißer Salbei, Ylang-Ylang, Yuzu,<br />
getrockneten Mandarinenschalen oder Tonka sowie auch Vetiver, Vanilleschoten oder getrocknete<br />
Shiitake. Und daann steht man auch schon mitten in der holy angestrahlten „Hall<br />
of Fame“. Mal abgesehen davon, dass der Gast hier Duft und Stimmungs-empathisch vom<br />
Aromenwizard und seinem internationalen Team empfangen und beraten wird, darf er sich<br />
nach einer kurzen Einweisung auch schon reinschnuppern.<br />
Die saisonal adaptierte Parfüm-Mischungen von Parfümeuren aus den nahen Kiezen, die wie<br />
auf eigenen Altären auf Holz-Stelen präsentiert werden, übersetzt Heißen und sein vielköpfiges<br />
Mixologie-Team später in trinkbare Köstlichkeiten. Jeder Bartender hat seine Handschrift<br />
und konzeptionelle Freiheit. So kreiert die italienische Bartenderin Veronica „Emotionale<br />
Erinnerungsdrinks“ mit Hochprozentigem. Die Taiwanische Mixologin Priscilla kreierte
Neues aus der Hauptstadt<br />
den aktuellen Birdsnest Signature-Drink „Love<br />
Declaration“, den selbst Meister Arnd zum sinnlich<br />
ausgewogenen Liquid Master Peace gekrönt<br />
hat. Alle Drinks gibt es auch in nicht alkoholischer<br />
Variation oder man wählt von der edlen Teekarte.<br />
Weine finden sich ausschließlich als Orange à<br />
la Carte – nur so lange der Vorrat reicht.<br />
Chefkoch David von Zglinicki und sein bereits<br />
seit Jahren eingespieltes vietnamesisches Souschefs-Team<br />
dekonstruieren die Drinks und entwickeln<br />
alle drei Monate im Wechsel die passenden<br />
Dishes für das Duft-, Speisen- und Drink-Pairing.<br />
Rauch, Vanille oder Patschuli im Winter, Erdiges<br />
und florale Noten im Frühling, spritzige Zitrusoder<br />
Yuzunoten im Sommer und schwere, fast<br />
süße Drinks wählt man im Herbst. Arnd liebt die<br />
Pho mit 18 Stunden in Brühe eingelegtem Chicken<br />
und wir lieben den Adlerfisch mit Pomelo-<br />
Stückchen – gebettet auf Petersilienwurzelpüree<br />
mit Beurre Blanc, Mandarinensaft und einem<br />
Hauch Chiliöl wie auch als Starter die Betel Leave<br />
Rolls und die rauchige Performance zum „Fuego<br />
On stage! „Love Declaration“: Priscillas sinnlicher<br />
Signature Drink ist ein Gin-basierter<br />
Cocktail mit Mandarin Geist, Himbeeren, Bourbon-Vanille,<br />
Verjus Yellow und Parfait Amour.<br />
Das passende Food Pairing: Geschmorte Rote<br />
Bete, Spinat, Vetiver und Walnüsse<br />
© Anke Sademann<br />
© Anke Sademann<br />
Futuro“ (siehe Foto). Neuerdings gibt es<br />
nach dem Dessert – wie beispielsweise ein<br />
Tapiocapudding mit Kokos und Jasmin auf<br />
Passionsfrucht-Sorbet und Mandel-Ingwer-Schaum<br />
- auch Flavour-Pralinés vom<br />
Haus und Hof-Chocolatier Dario.<br />
Die Pairing-Formel der drei Aggregatzustände<br />
ist einfach: Luftiges wird zu Liquidem<br />
und das landet als Festes auf dem<br />
Teller. „70 Prozent von dem, was ihr esst,<br />
riecht ihr. Gerüche und Düfte können unsere<br />
Stimmung und Wahrnehmung beeinflussen,<br />
ähnlich wie bei der Aromatherapie.<br />
So regt beispielsweise Johannisbeere<br />
an, Wacholder hilft sich zu Zentrieren und<br />
Hopfen entspannt, Pfeffer auch, kann aber<br />
auch anregend wirken. Die Geruchsrezeptoren<br />
in der Nase nehmen Gerüche auf, die<br />
Rezeptoren auf der Zunge erkennen die<br />
Richtungen und schmecken salzig, bitter,<br />
süß und sauer. Alles wird an das Gehirn
Neues aus der Hauptstadt<br />
© Anke Sademann<br />
Internationales Mixologie Team mit eigener Fragrance-Handschrift:<br />
Neben Arnd (v.li) Veronica (Italien), Priscilla (Taiwan) und Nacho (Argentinien)<br />
weitergeleitet, das die Informationen verknüpft, die Aromen erkennt und einordnet“, so erklärt<br />
der Bar-Chef Heißen seinen Gästen die Sensation des intuitiven Riechens. Das Konzept<br />
geht aber über das Kulinarische hinaus und soll am Ende alle Sinne ansprechen. An der Duftauswahl<br />
des Abends lässt sich durchaus ablesen, in welcher mentalen Verfassung der Gast<br />
gerade ist, aber natürlich spielen auch Wetter und Jahreszeit eine Rolle.<br />
Trotz der touristischen Situierung ist das Birdsnest bei den Berliner Foodies schon jetzt eine<br />
neue Insider Adresse, die ein geschmacklich bestens durchkomponiertes Bigger Than Life-<br />
Pairing anbietet.<br />
© Anke Sademann<br />
KONTAKT: Birdsnest<br />
Rathausstraße 23<br />
10178 Berlin<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 18-00 Uhr<br />
Freitag und Samstag bis 1:30 Uhr.<br />
Donnerstag: Live Piano<br />
Reservierungen online unter: www.birdsnest.berlin<br />
oder 0174 -1923359
CHEFS TO CHEFS<br />
Fotos © COSDA<br />
In Zeiten des Fachkräftemangels reicht es nicht mehr, bei Bedarf ab und zu eine Anzeige zu<br />
schalten, um offene Stellen im Team zu besetzen. Vielmehr gilt es umzu denken und neue<br />
Maßnahmen der internen und externen Kommunikation zu entwickeln. Mitarbeitende, die sich<br />
wertgeschätzt fühlen und Entwicklungs chancen im Job sehen, kündigen seltener.<br />
Junge Kolleg*innen, die sich wohl fühlen, bleiben nach Beendigung der Ausbildung. Wir analysieren<br />
mit Ihnen die Zufriedenheit Ihrer Teams sowie Möglich keiten der Optimierung von<br />
Arbeits bedingungen.<br />
Wir beraten Sie um am ERASMUS+ Programm teilzunehmen und "Studierende" aus der Tourismusfachschule<br />
COSDA für eine Zeit von 3 Monaten nach Deutschland zu holen.<br />
Die "Studierenden" stehen kurz vor ihrer Abschlußprüfung!<br />
Nach den 3 Monaten bei Ihnen im Betrieb, kehren die "Studierenden" zur Abschlußprüfung<br />
nach Spanien an die COSDA zurück und könnten dann nach ihrem bestandenen Abschluß<br />
wieder bei Ihnen in Vollzeit beschäftigt werden.<br />
Die <strong>ChefHeads</strong> unterstützen Sie bei der Anmeldung zum Erasmus+ Programm und auch während<br />
der Zeit mit den "Studierenden". Wir haben Spanisch sprechende Kollegen die uns dabei<br />
unterstüzen.<br />
Voraussetzung ist eine Partnerschaft mit den <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong> der Küchenchefs.<br />
Wir starten momentan mit drei Betrieben im Bergischen Land und drei Betrieben im Münsterland.<br />
• Hotel Altenberger Hof • Hotel-Restaurant Zur Post<br />
• Parkhotel Wasserburg • Hotel Bügener<br />
• Café Pieper<br />
• Anhauser Land- und Golfhotel
CHEFS TO CHEFS<br />
Fotos © COSDA
CHEFS TO CHEFS<br />
Fotos © COSDA
CHEFS TO CHEFS<br />
IHRE VORTEILE<br />
• 400 € monatliches Taschengeld für den Studierenden vom ERASMUS+ Programm bezahlt<br />
• keine Anmeldung und soziale Kosten für Sie und Ihren Betrieb<br />
• Bindung an Ihren Betrieb nach dem Abschluß<br />
VORAUSSETZUNGEN für den Betrieb - KRITERIEN<br />
1. UNTERKUNFT<br />
Bereitstellung einer adäquaten Unterkunft für die Zeit (3 Monate)<br />
2. VERPFLEGUNG<br />
Für Verpflegung und Getränke müsste in der Zeit gesorgt werden<br />
3. GOODIE<br />
Eine attraktive kostenlose Zugabe, zusätzlicher Anreiz wie z. B. ein Job-Ticket<br />
DREI SCHRITTE ZU GEEIGNETEN FACHKRÄFTEN<br />
1. REGISTRIEREN<br />
Sie erklären sich schriftlich<br />
bereit, an dem Erasmus+ Programm<br />
mit der Tourismusfachschule<br />
COSDA teilzunehmen<br />
und die Anforderungen zu erfüllen.<br />
2. AUDIT<br />
Wir von den <strong>ChefHeads</strong> werden<br />
Sie besuchen und mit Ihnen<br />
ein persönliches Gespräch<br />
führen. Besichtigung des Betriebes<br />
und der Unterkunft für<br />
den/die Kandidat:en.<br />
3. TEILNAHME<br />
Nach der besichtigung des Betriebes<br />
werden die Formalitäten<br />
für die Anmeldung am<br />
Erasmus+ Programm vorort<br />
ausgefüllt. Formular in Deutsch<br />
übersetzt.<br />
SIE HABEN FRAGEN ZU "CHEFS TO CHEFS"?<br />
Wir antworten gerne!<br />
Tel.: +49 (0) 2174 8927227<br />
E-Mail: info@chefheads.de
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Foto © <strong>ChefHeads</strong><br />
2.CHEFSTABLE 20<strong>24</strong><br />
bei Sander Gourmet<br />
in Wiebelsheim<br />
Am Freitag, den 19.04.<strong>24</strong> war ein frühes<br />
Erscheinen angesagt. Wir trafen<br />
uns um 8.00 Uhr zur Werksführung<br />
bei Sander Gourmet. Nicht nur zur<br />
Geburtstagsfeier, denn in diesem Jahr feiert<br />
Sander sein 50 jähriges Jubiläum, sondern zu<br />
unserem 2.CHEFSTABLE.<br />
Das Schwerpunktthema unseres CHEFSTABLE<br />
war "Alternative Lebensmittel & Konzepte", zu<br />
diesem Thema hatten wir vier Unternehmen<br />
gewinnen können, die Vorreiter zu diesem<br />
Thema sind und sich vorstellten.<br />
Wie wird unsere Ernährung in Zukunft aussehen,<br />
wenn Frischwasser und landwirtschaftliche<br />
Anbauflächen knapp werden? Wie können<br />
wir trotzdem eine gesunde Ernährung für alle<br />
sicherstellen?<br />
Bei Fisch, Fleisch & Geflügel sind Alternativen<br />
vorhanden, ohne dabei auf Proteinquellen<br />
wie Soja oder Erbse zurück zu greifen. Möglich<br />
machen es Fischzellen, Quallen, Insekten<br />
und Pilze. Auf den nachfolgenden seiten stellen<br />
wir die einzelnen Startups mit Kontaktdaten<br />
und Präsentation vor.<br />
Vielen Dank an Yannick Reuter und Stefan<br />
Niebsch für die Organisation und<br />
die Werksführung.<br />
Der nächste Termin zum 3.CHEFSTABLE<br />
wird voraussichtlich im August stattfinden<br />
und rechtzeitig mitgeteilt.<br />
Thema: microgreens | urbanfarmup<br />
Aktuelle Informationen auf:<br />
www://chefstable.chefheads.de/
50 Jahre Familienunternehmen Sander<br />
Komplettanbieter im Food-Service-Markt<br />
feiert goldenes Jubiläum<br />
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Das Jahr 20<strong>24</strong> ist ein bemerkenswertesfür die<br />
Sander Gruppe: Das Familienunternehmen feiert<br />
50-jähriges Jubiläum. 1974 hat Hans-Peter<br />
Sander das Unternehmen als kleine Fernküche<br />
im Hunsrück gegründet. Seitdem entwickelte<br />
sich die Gruppe, heute unter den geschäftsführenden<br />
Gesellschaftern Jens und Peter<br />
Sander, zu einem führenden Qualitätsanbieter<br />
im europäischen Foodservice-Markt. Ein besonderer<br />
Dank gilt den über 1.400 Mitarbeitenden<br />
am Produktionsstandort Wiebelsheim<br />
und an bundesweit rund 250 dezentralen<br />
Standorten sowie den treuen Kunden, starken<br />
Partnern und langjährigen Lieferanten.<br />
Verlässlicher Partner der Gastronomie<br />
Das tiefe Verständnis für die Bedürfnisse und<br />
Wünsche von Gästen im Außer-Haus-Markt<br />
sowie ein hohes Maß an Leidenschaft, Erfahrung<br />
und Know-how ermöglichen es der<br />
Sander Gruppe, bedarfsgerecht abgestimmte<br />
gastronomische Lösungen für alle Foodservice-Märkte<br />
anzubieten und als flexibler Partner<br />
für mehr als 5.000 Kunden zu agieren. Seit 50<br />
Jahren unterstützt das Unternehmen gastronomische<br />
Betriebe der Hotellerie und Gastronomie,<br />
der Gemeinschafts- und Gesundheitsgastronomie<br />
mit High-Convenience-Produkten<br />
aus der eigenen Frische-Manufaktur. In den<br />
letzten Jahrzehnten wurde das Portfolio stetig<br />
erweitert und bietet heute vom einzelnen<br />
Produkt über kalkulierte Speisekarten bis hin<br />
zur kompletten Bewirtschaftung vor Ort alles<br />
aus einer Hand – individuell für jede Gastronomie.<br />
Denn dem Fachkräftemangel sowie steigenden<br />
Personal-, Betriebs- und Energiekosten<br />
können Gastronomen mit herkömmlichen<br />
Maßnahmen kaum noch erfolgreich begegnen.<br />
Aus diesem Grund hat Sander Produkte und<br />
Konzepte entwickelt, die die Prozesse effizienter<br />
machen und die Zufriedenheit von Gästen<br />
und Kunden auch in herausfordernden Zeiten<br />
Foto © <strong>ChefHeads</strong><br />
sicherstellen.<br />
Die Gründung<br />
Die Anfänge des Familienbetriebs reichen bis<br />
ins Jahr 1974 in den kleinen Ort Ney im Hunsrück<br />
zurück. Damals setzt der Koch und Hotelfachmann<br />
Hans-Peter Sander seine Idee<br />
einer „Fernküche“ in die Tat um, nachdem die<br />
nahe gelegene Schottel-Werft in Spay am<br />
Rhein eine Anfrage zur Verpflegung der Mitarbeitenden<br />
an die Familie mit eigenem Hotelrestaurant<br />
richtete. Schließlich wird eine<br />
Scheune aus dem Familienbesitz zur Großküche<br />
umgebaut und ab sofort täglich bis zu<br />
300 Portionen gekocht.<br />
Die Weiterentwicklung<br />
Nach einem Jahr beschäftigt das Unternehmen<br />
mit eigener Fernküche bereits fünf Mitarbeitende<br />
und bietet zusätzlich zur Mitarbeiterverpflegung<br />
auch einen Party-Service an.<br />
Die Familie zieht nach Ney, wo ihre Nachwuchsgeneration<br />
– Jens und Peter Sander<br />
zusammen mit Schwester Jasmin – in und mit<br />
der Küche aufwachsen. So bekommen die
Kinder bereits in jungen Jahren das Gefühl für<br />
die Gastronomie, gutes Essen und Qualität. In<br />
den 80er Jahren werden in der Spitze bis zu<br />
7.000 Speisen gekocht, warm verpackt und im<br />
Umkreis von 300 km ausgefahren.<br />
Der Durchbruch<br />
Auf einem Seminar begegnet Hans-Peter<br />
Sander dann den Verantwortlichen des Bordrestaurants<br />
der Deutschen Bundesbahn. Sie<br />
waren auf der Suche nach einer innovativen<br />
Alternative für Konserven, um Zugreisenden<br />
mit traditionell gekochten Speisen von hoher<br />
Qualität und Frische ein Restauranterlebnis zu<br />
bieten. Schließlich lernt Hans-Peter Sander in<br />
Frankreich das Sous-vide-Kochen kennen und<br />
stellt das Konzept für den Einsatz in den rollenden<br />
Bistros und Restaurants vor.<br />
Ab diesem Zeitpunkt steigt Sander in den bundesweiten<br />
Food-ServiceMarkt ein. Der Unternehmensbereich,<br />
der für die Bahn produziert,<br />
wird „Sander Gourmet“ genannt. Alle anderen<br />
Bereiche werden unter dem Dach „Sander Catering“<br />
gebündelt.<br />
Der Umzug<br />
1997 erfolgt der Umzug von Ney in das Industriegebiet<br />
Wiebelsheim, wo auf einer Fläche<br />
von 8.000 Quadratmetern das heutige Werk 1<br />
gebaut wird. Ende der 90er Jahre entscheidet<br />
sich Hans-Peter Sander, neue Märkte unter<br />
anderem in der Hotellerie zu erschließen. Der<br />
Vertrieb für Mise-en-place(vorgefertigte)-Produkte<br />
wie Obstsalat und Dressings wird national<br />
ausgeweitet. Im selben Jahr kann Sander<br />
erste Produkte für Roomservice-Karten liefern<br />
und durch neue Kooperationen mit bekannten<br />
Hotelketten das Wachstum fortsetzen.<br />
Im Jahr 2000 werden mit Holland und Österreich<br />
erste Länder im Ausland erschlossen und<br />
der Produktionsbereich um weitere 2.000<br />
Quadratmeter aufgestockt – das Unternehmen<br />
beschäftigt 135 Mitarbeiter.<br />
Die zweite Generation<br />
Alle Kinder sind seit ihrer frühen Jugend eng<br />
Foto © Sander Group<br />
mit dem elterlichen Unternehmen verbunden.<br />
Was zunächst mit Ferienjobs beginnt, wird<br />
nach den ersten Ausbildungsstationen<br />
schnell zur Berufung. Jens und Peter Sander<br />
sind beide gelernte Kaufmänner und Köche,<br />
die große Freiheiten für ihre Entscheidungen<br />
bekommen – erst unter dem Vater, dann<br />
neben ihm. Dem Standort Wiebelsheim bleibt<br />
die Familie seither treu, nicht zuletzt, um die<br />
Arbeitsplätze in der eigenen Heimat zu stärken.<br />
Im Jahr 2006 entsteht auf 6.000 Quadratmetern<br />
ein neues Logistikzentrum. 2007<br />
beginnt Sander in Wiebelsheim mit dem Bau<br />
eines neuen Produktionsstandortes mit<br />
15.000 Quadratmetern Fläche. Später wird<br />
die Lagerfläche noch einmal erweitert und<br />
für die Verwaltung neue Büros gebaut. Zu<br />
diesen Werken 2 und 3 kommt in 2019 ein<br />
viertes Werk hinzu – mit automatisiertem<br />
Kühllogistikzentrum auf ca. 9.000 Quadratmetern,<br />
mit 4.000 Hochregalstellplätzen und<br />
Platz für 30.000 E2-Kisten. Das umfangreiche<br />
Sortiment des Sous-vide- und Cook &<br />
Chill-Spezialisten umfasst HighConvenience-Produkte<br />
für Vorspeisen, Hauptspeien<br />
und Desserts sowie pürierte Sonderkost und<br />
Menüschalen, sodass alle Märkte im Foodservice-Bereich<br />
bedient werden können.
Die neuen Wege<br />
Die Eröffnung des eigenen Stadthotels im<br />
Herzen von Koblenz im Jahr 2018 ist das letzte<br />
gemeinsame Projekt zusammen mit dem Vater.<br />
Neue Wege haben die beiden Brüder seitdem<br />
mit den eigenen Restaurants in Köln und<br />
Bonn beschritten, wo sie die Vorlieben der<br />
Gäste direkt erleben und die eigenen Produkte<br />
„im lebenden Objekt“ einsetzen konnten. Seit<br />
2020 erweitert die am Markt einzigartige Kooperation<br />
ExpertPartnership zusammen mit<br />
dem Lebensmittelgroßhändler Service-Bund,<br />
ebenfalls ein Familienunternehmen, das Sortimentsund<br />
Leistungsangebot. Hinzu kommen<br />
digitale Webshop-Lösungen und Konzepte wie<br />
Speisekarten- und Buffetkonfiguratoren, durch<br />
die sich das Unternehmen als Unterstützer<br />
und Ideengeber „von Köchen für Köche“ auszeichnet.<br />
Heute seit 50 Jahren<br />
Das Wertebild eines verantwortlich agierenden<br />
Unternehmens im Familienbesitz haben<br />
beide Geschäftsführer in den letzten Jahren intensiv<br />
weiterentwickelt. Werte wie Stolz, Mut,<br />
Vertrauen und Partnerschaftlichkeit werden<br />
tagtäglich bei der Sander Gruppe gelebt. Die<br />
teils jahrzehntelang bei Sander beschäftigten<br />
Mitarbeiter kommen aus vielen verschiedenen<br />
Kulturen und werden als Teil der Familie großzügig<br />
gefördert und unterstützt. Sander übernimmt<br />
Verantwortung gegenüber Gesellschaft<br />
und Umwelt. Dazu gehört eine hohe<br />
Produktqualität ebenso wie eine sichere Lebensmittelherstellung<br />
aus ethisch einwandfreien<br />
und möglichst regionalen Rohwaren.<br />
Dank einem aktiven Umweltmanagement sind<br />
Produktionsprozesse ressourcenschonend<br />
und effizient gestaltet. Regelmäßig spendet<br />
Sander an die „VOR-TOUR der Hoffnung“, eine<br />
Institution, die ihr Engagement krebskranken<br />
Kindern und deren Eltern widmet, sowie an die<br />
Tafeln in der Region.<br />
Danke für 50 Jahre<br />
Innovation und Tradition<br />
„Wir sind unendlich dankbar für die vergangenen<br />
50 Jahre. In dieser Zeit haben wir unser<br />
Familienunternehmen als verlässlichen Partner<br />
am Foodservice-Markt etabliert. Heute<br />
sind wir nicht nur verdammt stolz auf unseren<br />
Vater Hans-Peter Sander, der als Gründer und<br />
langjähriger Geschäftsführer den Grundstein<br />
für den heutigen Erfolg gelegt hat, sondern<br />
auch auf die mit den Jahren kontinuierlich<br />
gewachsene SanderFamilie. Gemeinsam mit<br />
unseren Mitarbeitenden freuen wir uns darauf,<br />
weiterhin innovative Lösungen zu entwickeln<br />
und damit die Zukunft der Gastronomie<br />
maßgeblich mitzugestalten“, so Peter Sander,<br />
geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Sander Gruppe. Jens Sander, ebenfalls geschäftsführender<br />
Gesellschafter in zweiter<br />
Generation, ergänzt: „Wir fühlen uns der Tradition<br />
verpflichtet und stellen uns zugleich<br />
den Anforderungen der Zukunft. So sind wir<br />
seit 50 Jahren erfolgreich.“ Im September<br />
diesen Jahres feiert die Sander Gruppe ihr<br />
50-jähriges Jubiläum mit zwei festlichen Veranstaltungen<br />
im Kreise ihrer Mitarbeitenden<br />
und Partner.
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Bildquelle: Anna Brauns / BLUU GmbH<br />
BLUU Seafood ist das größte europäische Unternehmen in der<br />
Herstellung von kultivierten Fischlebensmitteln in Europa.<br />
Die Backsteinbüros nördlich der Hamburger Elbe und ein paar Stockwerke unterhalb<br />
der deutschen Carlsberg-Zentrale bieten einen unerwartet zurückhaltenden Rahmen<br />
für ein Lebensmittelteam, das sich darauf vorbereitet, Europas erste Tonne im Labor<br />
gezüchteten Fisch zu produzieren. Aber im Inneren von Bluu Seafood, hinter der<br />
schicken, offenen Kaffee- und Kuchenbar, werden die Räume von strahlend weißen Fliesen,<br />
geschäftigen Menschen in Laborkitteln, Reihen von Bechern mit breitem Boden und Geräten<br />
dominiert, die eher in einer Science-Fiction zu Hause sind Thriller. Ein 50-Liter-Tank (ein<br />
Bioreaktor) wird mit etwas gefüllt, das wie ein kirschfarbener Energydrink aussieht. Die als<br />
„Wachstumsmedium“ bezeichnete Flüssigkeit ist reich an Zuckern, Mineralien, Aminosäuren<br />
und Proteinen, die den zugesetzten Fischzellen den nötigen Schub geben sollen, um sich<br />
millionenfach zu vermehren.<br />
Sie können die gleichen ernährungsphysiologischen Vorteile beibehalten, jedoch ohne mögliche<br />
Mikroplastik oder andere Verunreinigungen. Ziel ist es, eines Tages das resultierende<br />
Produkt – bei dem es sich um echten Fisch und nicht um einen pflanzlichen Ersatz handelt – als<br />
umweltfreundlichere Alternative zur Ausbeutung der Meere zur Deckung der Nachfrage an<br />
Käufer zu verkaufen. „Auch bei Zuchtfischen können Sie die gleichen ernährungsphysiologischen<br />
Vorteile wie bei den Omegas beibehalten, jedoch ohne mögliche Allergene, Mikroplastik<br />
oder andere Verunreinigungen“, sagt Seren Kell, Wissenschafts- und Technologiemanagerin<br />
am Good Food Institute (GFI).<br />
Der im Bioreaktor gezüchtete Fisch wird dann mit pflanzlichen Zutaten zu Fischbällchen und<br />
panierten Fingern vermischt. Zu diesem frühen Zeitpunkt ist das erste geplante Ziel des
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Unternehmens für seine Produkte nicht die<br />
örtlichen Restaurants, sondern Singapur, ein<br />
Land, in dem kultiviertes Fleisch bereits so<br />
bekannt ist, dass man mit Taxifahrern darüber<br />
reden kann, sagt Bluu Seafood-Mitbegründer<br />
und Meeresbiologe , Sebastian Rakers.<br />
„Als wir unserem Taxifahrer sagten, dass wir<br />
an Zuchtfisch arbeiten, sagte er: ‚Das weiß<br />
ich, das ist die Zukunft.‘ Viele Köche würden<br />
es hier gerne auf die Speisekarte setzen.‘“<br />
Das internationale Team von BLUU Seafood<br />
Singapur ist bestrebt, seine Abhängigkeit von<br />
Lebensmittelimporten zu verringern. Im Labor<br />
gezüchteter Fisch und Fleisch sind Teil einer<br />
nationalen Strategie, um bis 2030 30 % der<br />
Lebensmittel des Landes lokal und nachhaltig<br />
zu produzieren. Dieser Plan, sagt Rakers, sei<br />
„in aller Munde“. Im Labor gezüchtetes Huhn<br />
ist bereits in ausgewählten Mengen auf den<br />
Speisekarten von Restaurants in Singapur<br />
und Amerika zu finden, weitere Fleischsorten<br />
werden bald erwartet. Doch während der<br />
Fotos © BLUU GmbH<br />
Trend darauf hindeutet, dass viele Menschen<br />
auf Fleisch umsteigen, könnten die wahrgenommenen gesundheitlichen Vorteile von Fisch<br />
ein Vorteil für im Labor gezüchtete Produzenten sein. „Fisch hat einen ‚Gesundheitsheiligen‘“,<br />
sagt Kell. „Aber es wächst das Bewusstsein, dass Meeresfrüchte nicht nachhaltig sind. In der<br />
EU stellt sich sicherlich die Frage nach dem Rückgang der Fischbestände, und gezüchtete<br />
Meeresfrüchte könnten davon profitieren.“<br />
In einem aktuellen Bericht der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten<br />
Nationen wird geschätzt, dass eine Lücke von 28 Millionen Tonnen zwischen der Menge an<br />
Meeresfrüchten, die die Menschen wollen, und dem, was geliefert werden kann, besteht. Ein<br />
Zeichen für eine ernsthafte Suche nach einer alternativen Produktionsquelle, fügt Kell hinzu,<br />
ist ein großes EU-Forschungsprojekt namens Feasts, das vom Horizon-Programm finanziert<br />
wird und in dessen jüngstem Förderangebot die Forschung zu Zuchtfischen enthalten ist.<br />
Auch die Art des im Labor gezüchteten Produkts wird eine Rolle spielen, wobei Produkte wie<br />
Fischbällchen, Fischstäbchen oder Nuggets eine bessere Wahl für den Massenmarkt sind,<br />
sagt Hanna Tuomisto, Professorin für nachhaltige Lebensmittelsysteme am Helsinki-Institut,<br />
die sich mit zellulärer Landwirtschaft beschäftigt. Aufgrund ihrer Zellmischung sind ganze<br />
Stücke von im Labor gezüchtetem Fleisch und „flossenloser Fisch “ komplexer und daher teurer<br />
in der Herstellung. „Ein Chicken Nugget mit undifferenzierten Zellen ist einfacher herzustellen<br />
als der kompliziertere und zeitaufwändigere Prozess der Herstellung eines ganzen<br />
Stücks Kulturfleisch oder Fisch, das Muskel- und Fettzellen benötigt“, sagt sie.<br />
Ein klarer Vorteil bei der Markteinführung von Fertigfisch gegenüber Fleisch ist der möglicherweise<br />
geringe Preisunterschied zwischen dem im Labor gezüchteten Produkt und dem
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
echten Produkt. „Wenn der heilige Gral darin besteht, die Preisparität mit konventionellen<br />
Tierprodukten zu erreichen, dann ist die Lücke beispielsweise bei Thunfisch oder Lachs geringer<br />
[als bei Zuchthuhn]“, sagt Kell. Letztes Jahr kostete ein Degustationsmenü, das es den<br />
Gästen ermöglichte, kultiviertes Hühnchen im Restaurant China Chilcano in Washington D.C.<br />
zu probieren, 70 US-Dollar (56 £), verglichen mit einem peruanischen gebratenen ganzen Bio-<br />
Hähnchen für 44 US-Dollar . In US-Supermärkten zahlt man etwa 4 $ (3,20 £) für ein Pfund<br />
traditionelles Hühnchen. Bluu Seafood schätzt, dass ein Teil seiner Fischbällchen in Restaurants<br />
etwa 20 US-Dollar kosten wird, verglichen mit 15 US-Dollar für die reguläre Version.<br />
Bei Stücken von ganzem Lachs könnten die Preisunterschiede noch geringer sein, sagt Justin<br />
Kolbeck, CEO und Mitbegründer von Wildtype, einem Hersteller von kultivierten Meeresfrüchten,<br />
der auf eine baldige behördliche Verkaufsgenehmigung in den USA hofft. „Lachs kostet<br />
mindestens 10 US-Dollar [pro Pfund] und die Preise für Premium-Lachs können 80 US-Dollar<br />
übersteigen. Das ist einer der Gründe, warum ich denke, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
bei Zuchtfisch anders sind.“ Er lehnte es ab, im Detail auf mögliche Preise für seine<br />
Produkte einzugehen. Ein entscheidender Faktor dafür, ob sich Zuchtfisch durchsetzt oder<br />
nicht, ist das öffentliche Interesse daran. Eine unwissenschaftliche Umfrage auf der Straße<br />
in der Nähe des Hamburger Hauptsitzes von Bluu Seafood ergab, dass nicht alle dafür waren,<br />
obwohl die meisten Menschen positiv waren. „Ja, ich würde es zumindest einmal versuchen“,<br />
sagt eine Frau in den Zwanzigern. Eine andere sagt jedoch, sie „würde nicht für im Labor<br />
gezüchteten Fisch bezahlen, wenn er nur halb so teuer wäre.“ Sie äußerte ihre für manche<br />
vielleicht unüberwindbare Besorgnis über die vergleichsweise unerprobte Natur zellbasierter<br />
Produkte. Eine genauere Verbraucherstudie aus dem Jahr 2023 in Japan, dem weltweit<br />
Aus Forellenzellen kultivierte Fischbällchen und Fischstäbchen von BLUU Seafood<br />
Bildquelle: Anna Brauns / BLUU GmbH
HEADQUARTER BLUU GmbH<br />
Jürgen-Töpfer-Straße 50 / Friesenweg 4, Haus 18<br />
22763 Hamburg<br />
Germany<br />
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
fünftgrößten Verbraucher von Meeresfrüchten, ergab, dass etwa 88 % der Befragten nicht<br />
bereit wären, einen höheren Preis für zellbasierte Meeresfrüchte zu zahlen. Die anderen 12 %<br />
sagten, sie wären bereit, mehr zu zahlen, und etwa 8 % von ihnen sagten, sie würden „einen<br />
viel höheren Preis“ zahlen. Sie werden bald die Möglichkeit haben, diese Wahl zu treffen, denn<br />
ein Unternehmen verspricht, ab 2026 in Japan mit dem Verkauf von im Labor gezüchtetem<br />
Aal zu beginnen. Dieselbe Studie ergab, dass die Bereitschaft, mehr zu zahlen, davon abhängt,<br />
ob man Lebensmittel aus Laboranbau versteht oder nicht. Diejenigen, die bereits von zellbasierten<br />
Meeresfrüchten wussten, „waren mit über 14-mal höherer Wahrscheinlichkeit bereit,<br />
einen höheren Preis zu zahlen“, hieß es. Rakers hatte das Verbraucherbewusstsein im Hinterkopf,<br />
als er die Entscheidung traf, in Singapur einzuführen. „Es ist schön, Ihr Produkt an einem<br />
Ort zu haben, wo die Leute es verstehen und wo die Leute zum Kauf bereit sind“, sagt er.<br />
Möglicherweise ist es jedoch auch einfach die Neuheit, die Menschen dazu bringt, sich zunächst<br />
von ihrem Geld zu trennen. Wie Prof. Tuomisto sagt: „Ich würde wahrscheinlich alles<br />
bezahlen, nur um es auszuprobieren.“Die Aussicht, dass sein Produkt eines Tages andere<br />
kultivierte Fleischsorten in den Supermarktregalen überholt, sei nicht ausgeschlossen, sagt<br />
Rakers, aber nicht nur, weil es besser für die Ozeane, die Fischbestände und frei von Schadstoffen<br />
sei. Angesichts des Klimawandels und der Ernährungsunsicherheit denkt Neuseeland<br />
über im Labor angebaute Früchte nach. „Fische haben eine viel höhere Regenerationsfähigkeit<br />
als Säugetiere“, sagt er. „Bis zu 70 % des verlorenen Gewebes können vollständig<br />
regeneriert werden.“ Sie können sogar innere Organe nachwachsen lassen, sagt er. Um sich<br />
vollständig regenerieren zu können, müssen Fische schnell Zellen reproduzieren und Zellen<br />
rekrutieren, um Wunden zu bedecken. „Das ist ein echter Vorteil für uns.<br />
Das bedeutet, dass wir schneller mehr aktivierte Zellen erhalten<br />
können. Wir glauben, dass wir bis 2026 oder 2027<br />
ein industrielles Niveau der Fischzellenproduktion erreichen<br />
können.“<br />
Da die von Rakers und seinem Team produzierten Zellen mit<br />
Gewürzen und anderen pflanzlichen Proteinen vermischt<br />
werden, um Fischbällchen, Fischstäbchen und andere Produkte<br />
herzustellen, werden die endgültigen Nahrungsmengen<br />
höher sein als die Zellproduktion. Aber Rakers sagt, das<br />
Ziel bestehe darin, den Anteil der Fischzellen so hoch wie<br />
möglich zu halten. „Je mehr Zuchtfischfleisch wir hinzufügen,<br />
desto übersichtlicher ist unsere Zutatenliste.<br />
Es ist nicht wie bei pflanzlichem Fisch, wo man<br />
Fisch nachahmen muss.<br />
Es ist Fisch.“<br />
POLITICAL OFFICE BLUU GmbH<br />
Schönhauser Allee 176, Haus 21<br />
10119 Berlin<br />
Germany<br />
WEBSITE www.BLUU.bio<br />
Dr. Cornelius Lahm
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Foto © <strong>ChefHeads</strong><br />
Die Herstellung von tierischen Produkten<br />
wie Fleisch, Milch und Eier trägt<br />
erheblich zu den weltweiten TreibhausgasEmissionen<br />
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Eier hat das Startup EggField nachhaltige<br />
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und Gastronom*innen bestehende<br />
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CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Unsere natürlichen Ei-Alternativen<br />
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Das Restaurant Magdalena in Rickenbach<br />
(Schwyz) ist das einzige rein vegetarische<br />
Restaurant in Europa, welches vom The<br />
MICHELIN Guide mit zwei Sternen ausgezeichnet<br />
wurde. Zusammen mit 17 Hashtag#GaultMillau<br />
Punkten gehört es somit<br />
zu den besten Restaurants der Welt!<br />
Unter dem Motto «roh, rau, regional» begeistert<br />
das junge, aber traditionsbewusste<br />
Team rund um Spitzenkoch und Caminada-Abgänger<br />
@Dominik Hartmann seine<br />
Gäste auf ganz hohem Niveau und ist für<br />
Feinschmecker definitiv einen Besuch<br />
wert - allein schon wegen dem frischgebackenen<br />
Sauerteig-Brot mit Bergkartoffeln<br />
aus dem Albula Tal, produziert in der<br />
eignen Hausbäckerei. Das wir mit unseren<br />
pflanzlichen Ei-Alternativen zu den kulinarischen<br />
Feuerwerken beitragen dürfen,<br />
freut uns natürlich besonders. Vielen Dank<br />
Dominik Hartmann, Marco Appert und Adriana<br />
Hartmann, wir wünschen euch weiterhin<br />
viel Erfolg.<br />
Fotos © EggField<br />
Wir waren am Swiss Cocktail Open<br />
Beim grössten Cocktailwettbewerb der<br />
Schweiz traten am Montagnachmittag in<br />
der Halle 550 im Chicago 1928 in Hashtag#Zurich<br />
Oerlikon <strong>24</strong> Barkeeper*innen<br />
gegeneinander an. Auch wir waren live mit<br />
dabei und unterstützten die Mixolog*innen mit unserem EggField One Hashtag#Aquafaba.<br />
Besonders gefreut hat uns natürlich, dass mit Anaëlle De Carli von der Kreissaalbar in Hashtag#Bern<br />
und Maurus Vögeli vom Kasheme in Zürich gerade zwei Finalisten an den Start gingen,<br />
die Cocktail-Rezepte mit unserer nachhaltigen Eiweiss-Alternative ins Rennen schickten.<br />
Bartender Ravi Boehler verwöhnte unsere Standbesucher*innen gleich vor Ort mit Cocktail-<br />
Kostproben und demonstrierte den Fachpersonen wie einfach EggField One Hashtag#Aquafaba<br />
zu einem zarten und vollmundigen Schaum geschüttelt werden kann.<br />
Oliver Naef<br />
Sales & Operations Lead<br />
Mail: oliver@eggfield.com<br />
Tel.: +41764660666<br />
Web: www.eggfield.com<br />
Field Food AG, Schmittestrasse 3, 8308 Illna
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
VOM BRAUHAUS ZUM TELLER.<br />
Revolutionäre natürliche Proteinquelle.<br />
Die Wahl für eine gesündere Erde.<br />
Entdecke, wie wir Brautreber vor Verschwendung retten und in eine natürliche hochwertige<br />
Rindfleischalternativen verwandeln. Gemeinsam setzen wir neue Maßstäbe in Geschmack<br />
und Nachhaltigkeit.<br />
Fotos © BrewBites
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Mit 28g Protein auf 100g.<br />
Wir möchten das zunehmende Umweltbewusstsein<br />
fördern und nachhaltiges Essverhalten<br />
unterstützen, indem wir mit BrewBites<br />
eine schmackhafte, umweltfreundliche Alternative<br />
zu herkömmlichem Fleisch anbieten.<br />
Revolutioniert eure Ernährung mit unseren<br />
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Bei BrewBites verbinden wir kulinarische<br />
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innovativen Produkte haben bereits dazu beigetragen,<br />
Tonnen von Lebensmittelabfällen zu<br />
reduzieren und bieten gleichzeitig eine köstliche,<br />
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Wir sind stolz darauf, Teil einer Bewegung zu<br />
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Entwicklung und strenger Qualitätsstandards,<br />
wobei wir stets auf natürliche<br />
Fotos © BrewBites<br />
Inhaltsstoffe und innovative Verarbeitungsmethoden<br />
setzen.<br />
Wojtek Konieczny<br />
CEO & Co-Founder<br />
BrewBites<br />
UpCircld Kitchen GmbH<br />
Bockenheimer Landstraße 133<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
Email | wojtek@upcircld.com<br />
Tel | +49 151-701 300 38<br />
Web: https://brew-bites.de/
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Auf der Grundlage der Biomassefermentation<br />
haben wir Prew:tein entwickelt,<br />
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funktionellen und ernährungsphysiologischen<br />
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oder vollständig eliminieren. Mit unserem Verfahren<br />
trennen wir Bierhefe in ihre funktionellen<br />
Bausteine und setzen diese dann wieder zusammen,<br />
um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht<br />
zu werden. Unsere einzigartige, schonende<br />
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natives Protein, das in Lebensmitteln verwendet<br />
werden kann, um alle Vorteile tierischer<br />
Fotos © <strong>ChefHeads</strong><br />
Proteinfunktionen zu nutzen, ohne den<br />
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Milch-Alternativen<br />
• Extrem hohe Löslichkeit<br />
• Hervorragende Gelierungs- und Emulgiereigenschaften
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Prozess<br />
Mit unserem Verfahren trennen wir Bierhefe in ihre funktionellen Bausteine und setzen diese<br />
dann wieder zusammen, um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden. Unsere<br />
einzigartige, schonende Verarbeitung sorgt für ein sauberes und vollständig natives Protein,<br />
das in Lebensmitteln verwendet werden kann, um alle Vorteile tierischer Proteinfunktionen<br />
zu nutzen, ohne Geschmack, Qualität oder Nährwert zu beeinträchtigen.<br />
prew:tein auf einen Blick<br />
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• Vollständig löslich bei Raumtemperatur<br />
Ian Bothello<br />
Business Development<br />
Tel.: +49 17689296892<br />
Mail: ian.bothello@proteindistillery.com<br />
Web: www.proteindistillery.com<br />
Ostpreußenstraße 2/2, 73760 - Ostfildern<br />
Foto © Protein Distillery
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Mach ein Upgrade mit Tempeh.<br />
Im Herzen von Lübeck hat das Start-up fourTaste eine Vision verwirklicht, die die<br />
Landschaft der veganen Gastronomie neu definiert. Mit einem Fokus auf Qualität<br />
und Geschmack, der nicht nur durch seine gesundheitlichen Vorteile überzeugt,<br />
sondern auch kulinarisch begeistert.<br />
Fotos © four Taste
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Einzigartige Produktqualität durch Fermentation<br />
- Durch eine spezialisierte Fermentationstechnik<br />
wird der Tempeh aus biologisch<br />
angebauten Süßlupinen und gelben Erbsen<br />
gefertigt. Diese Methode garantiert nicht nur einen<br />
hohen Nährwert, sondern verleiht dem Tempeh<br />
auch seinen charakteristischen nussigen Geschmack<br />
und eine bissfeste Konsistenz, die selbst<br />
bei längerem Kochen erhalten bleibt.<br />
Nachhaltigkeit und Vielseitigkeit in der Küche<br />
fourTaste setzt auf Natürlichkeit und Nachhaltigkeit,<br />
indem auf künstliche Zusätze und chemische<br />
Bindemittel vollständig verzichtet wird. Tempeh<br />
von fourTaste bietet sich ideal für eine Vielzahl kulinarischer<br />
Anwendungen an – von der einfachen<br />
Zubereitung in der Pfanne bis hin zu aufwendigen<br />
Gourmetgerichten. Mit einem CO2-Ausstoß von nur<br />
0,7 kg pro kg Produkt, stellt Tempeh eine umweltfreundliche<br />
Alternative in der modernen Küche dar.<br />
Breite Zielgruppe und einfache Integration in Menüs Fotos © four Taste<br />
Die Vielseitigkeit von Tempeh macht ihn zur ersten Wahl für Gastronomiebetriebe aller Art.<br />
Ob für die Gemeinschaftsverpflegung oder das Fine Dining – Tempeh von fourTaste lässt<br />
sich nahtlos in bestehende Rezepte integrieren und überzeugt durch seine hervorragende<br />
Aufnahmefähigkeit für Aromen. Dies macht ihn zu einem optimalen Bestandteil für diverse<br />
Gerichte wie Bowls, Currys oder Sandwiches.<br />
Vorteile für Gastronomen<br />
Gastronomen, die nach einer natürlichen, pflanzlichen Proteinquelle suchen, finden in four-<br />
Taste einen Partner. Die einfache Handhabung und die kulinarische Flexibilität ermöglichen<br />
es, Gäste auf neue Weise zu begeistern, ohne dabei Kompromisse bei Geschmack oder Qualität<br />
einzugehen.<br />
Fazit<br />
fourTaste treibt die pflanzliche Wende in der Gastronomie voran, indem es zeigt, dass Nachhaltigkeit<br />
und kulinarischer Genuss Hand in Hand gehen können. Mit Tempeh setzt fourTaste<br />
neue Maßstäbe für Fleischalternativen und unterstützt Gastronomen dabei, ihre Küche<br />
zukunftsfähig zu gestalten. Dieses Engagement für Qualität, Geschmack, Vielseitigkeit und<br />
Umwelt macht fourTaste zu einem Vorreiter in der nachhaltigen Gastronomie.<br />
John Wreth / Founder<br />
Tel.: +49 151-41944158|<br />
Mail: John@four-taste.com |<br />
Web: www.four-taste.com<br />
fourTaste, Brockesstr. 3, 23554 Lübeck
CHEFSTABLE-Rückblick<br />
Vielen Dank für die Unterstützung<br />
Protein Distillery GmbH<br />
Ian Bothello<br />
Tel.: +49 17689296892<br />
Mail: ian.bothello@proteindistillery.com<br />
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Jürgen-Töpfer-Straße 50 / Friesenweg 4, Haus 18<br />
22763 Hamburg<br />
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WEBSITE www.BLUU.bio<br />
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Bockenheimer Landstraße 133<br />
60325 Frankfurt am Main<br />
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Tel | +49 151-701 300 38<br />
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Oliver Naef<br />
Sales & Operations Lead<br />
oliver@eggfield.com<br />
+41764660666<br />
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8308 Illna<br />
Sander Holding GmbH & Co. KG<br />
Industriepark 12<br />
56291 Wiebelsheim<br />
Telefon: +49 6766 9303-0<br />
E-Mail: info@sander-gruppe.com<br />
Web: www.sander-gruppe.com
BUCH-TIPP<br />
Buch-Tipp<br />
FISCH VOM GRILL: VON AAL BIS ZANDER<br />
Selten schmecken Wasserbewohner besser als gut gegrillt – mit knuspriger,<br />
rauchiger Haut und saftigem Fleisch, das noch heiß ist von der<br />
Glut. Für mich gibt es keine bessere Methode, Skeptiker von Fisch zu<br />
überzeugen, und es gibt auch wenige Zubereitungsarten, die so viele<br />
Möglichkeiten zum Experimentieren bieten.<br />
Denn Grillen muss nicht immer nur heißen, etwas auf einen heißen Rost<br />
zu legen. Räuchern, schmoren, indirekt garen, braten – all das gelingt am<br />
Griller mit dem richtigen Zubehör hervorragend. Das gibt es heutzutage<br />
in großer Vielfalt im gut sortierten Fachgeschäft.<br />
Klassisch gegrillt sind sowohl Filets als auch ganze Fische köstlich. Dass<br />
viele Grillfans trotzdem Respekt vor dem Fischgrillen haben, liegt am<br />
lästigen Kleben bleiben, das die Sache manchmal ein bisschen komplizierter<br />
macht. Dagegen hilft vor allem Mut zur Hitze, der Rost muss also<br />
beim direkten Grillen wirklich sehr heiß sein. Wichtig ist außerdem, immer<br />
mehrere Temperaturzonen zu schaffen, die Kohle also nicht gleichmäßig<br />
unter dem Rost zu verteilen, sondern eine heiße und eine weniger heiße<br />
Seite zu schaffen, auf der dann indirekt (weiter-)gegart werden kann.<br />
Grundsätzlich sind Filets etwas einfacher perfekt hinzubekommen: Grillen<br />
Sie sie stets nur auf der Hautseite, bis sie fast gar sind, und lassen<br />
Sie die Fleischseite dann nur wenige Sekunden den heißen Rost küssen<br />
- so, wie Sie sie in der Pfanne braten würden.<br />
Ganze Fische grillt man am besten ungeschuppt, dann kleben sie nicht<br />
so leicht an. Bei uns in Oberösterreich werden sie traditionell als Stangloder<br />
Steckerlfisch gegrillt, und diese Methode hat einen entscheidenden<br />
Vorteil. Denn der Fisch kommt dabei nie mit einem Grillrost in Kontakt<br />
und kann daher auch nicht kleben bleiben.<br />
Lukas Nagl Georg Kukuvec<br />
Fisch gegrillt<br />
ISBN-13 9783710403828<br />
152 Seiten / 120 mm x 200 mm<br />
Servus<br />
Erscheinungstermin: 23.05.20<strong>24</strong><br />
Tipp:
BUCH-TIPP<br />
Auch Fischgitter für ganze Fische ersparen einem das Problem, oder Fischspieße, die wie beim Yakitori ohne<br />
Rost über die Glut gelegt werden, etwa zwischen zwei Ziegelsteinen. Einige Einschnitte auf der Außenseite<br />
des Fisches sorgen dabei für gleichmäßige Garung, Aromaten im Bauchraum für mehr Geschmack.<br />
ÜBER DEN KOCH - Lukas Nagl<br />
Nach internationalen Stationen und Top-Adressen wie dem Steirereck ist Lukas Nagl nun seit mehr als zwölf<br />
Jahren Chefkoch des Restaurant Bootshaus am Traunsee. Seit 2019 breitet er dort mit seinem Küchenteam<br />
regionale Produkte auf 4-Hauben-Niveau zu, der Gault&Millau kürte ihn zum „Koch des Jahres 2023“.<br />
Der gebürtige Oberösterreicher lebt mit seiner Familie am Attersee. Keiner kennt und verkocht den Fischreichtum<br />
des Salzkammerguts so gut wie er.<br />
Liebe Leserinnen & Leser,<br />
unsere Bücher-Tipps und deren Bewertung sind natürlich immer eine subjektive Meinung<br />
unserer Redaktion.<br />
Wir können diese Bücher nur empfehlen, Kaufempfehlungen geben, entscheiden tun Sie<br />
selber.<br />
Viel Spaß beim Lesen, wünscht die Redaktion!
BUCH-TIPP<br />
Vom Luxusgut zum Welthandel<br />
Gewürze gehören zu den alltäglichsten Dingen, die es gibt. Daher ist<br />
den meisten nicht bewusst, dass sich an ihnen Kultur- und Kolonialgeschichte<br />
bis zur Globalisierung nachvollziehen lassen. In „Die Geschichte<br />
der Gewürze“ (Haupt Verlag) zeigt der preisgekrönte Sachbuchautor<br />
Thomas Reinertsen Berg wie etwas, das heute in jedem Supermarkt zugänglich<br />
ist, einst unsere Welt veränderte.<br />
Gewürze haben maßgeblich zum weltweiten Handel und zur wirtschaftlichen<br />
Globalisierung beigetragen, spielten eine wichtige Rolle im Kolonialismus<br />
und entpuppten sich als finanzielles Rückgrat ganzer Imperien.<br />
Keine andere Handelsware hat so sehr dazu beigetragen, Ost und West,<br />
Süd und Nord zu verbinden, wie Gewürze. So wollte Alexander der Große<br />
in Arabien einmarschieren, um in den Besitz des Zimts zu kommen, der<br />
dort wachsen sollte und die Römer schickten Schiffe von Ägypten über<br />
den Indischen Ozean und zahlten ein Vermögen für Pfeffer. Aber wieso<br />
haben es so viele Zivilisationen im Lauf der Geschichte auf die Gewürze<br />
abgesehen? Was haben Menschen alles auf sich genommen, um sie<br />
zu bekommen? Diesen und vielen weiteren Fragen wird in diesem Buch<br />
nachgegangen.<br />
In seinem reich bebilderten Band spürt Thomas Reinertsen Berg den<br />
Handelswegen der Gewürze bis in die entferntesten Länder der Erde<br />
nach und erzählt von ihren unbekannten und bemerkenswerten Geschichten.<br />
Ein Lesevergnügen für Kultur- und Geschichtsinteressierte.<br />
Thomas Reinertsen Berg<br />
Die Geschichte der Gewürze<br />
Genuss, Gier und Globalisierung<br />
Haupt Verlag<br />
360 Seiten, 60 Abbildungen,<br />
Hardcover<br />
18 x 25 cm<br />
ISBN 978-3-258-08357-5<br />
Tipp:
BUCH-TIPP<br />
Ob anstoßen oder zuprosten, ob lange Rede oder kurzer Toast – die<br />
Kultur und Etikette rund um den gemeinsamen Konsum von Getränken<br />
ist nicht nur unterhaltsam, sondern zeigt, wie vielfältig die Länder<br />
dieser Welt sind.<br />
In »Die Welt im Glas« gehen wir wissensdurstig auf Reisen und lernen<br />
die wichtigsten Getränke für feierliche Anlässe kennen, wie und ob<br />
man gemeinsam anstößt und was es darüber hinaus rund um die flüssige<br />
Kulinarik zu erfahren gibt. Angereichert mit jeder Menge Kneipenwissen<br />
ist der Atlas bestens geeignet, um beim nächsten Anstoßen<br />
mit Freunden für den einen oder anderen Aha-Effekt zu sorgen.<br />
»Die Welt im Glas« versteht sich als interessantes Nachschlagewerk<br />
mit großem Unterhaltungswert, als kleiner Helfer vor Ort und Getränke-Knigge<br />
für Globetrotter und Geschäftsreisende.<br />
Über den Autor:<br />
Christopher Stark, geboren 1982 in Hamburg, promoviert derzeit im<br />
Fachbereich Geographie und hat damit einen Blick für weltumspannende<br />
Themen und kulturelle Unterschiede. Er arbeitet als freier Autor<br />
und betreibt mehrere Blogs, wobei seine Schwerpunkte neben gesellschaftspolitischen<br />
Auseinandersetzungen auf Themen von Ernährung<br />
und Gesundheit.<br />
Die Welt im Glas<br />
Ein Atlas der Nationalgetränke und<br />
Trinketikette weltweit<br />
208 Seiten, ca. 75 Abb.,<br />
Format 16,5 x 23,5 cm<br />
Broschur mit Fadenheftung<br />
ISBN: 978-3-95889-474-7<br />
Tipp:
Die hohe Schule des Kochens<br />
Produktinformationen "Die hohe Schule des Kochens"<br />
Lernen von der Spitzenküche: Dieses Grundlagen-Kochbuch macht<br />
ambitionierte Anfänger und routinierte Hobbyköche Step-by-Step zu<br />
Meisterköchen. Das gesammelte Koch- und Küchenwissen der Profis<br />
vom renommierten Institut Paul Bocuse auf 400 Seiten: 250 Techniken,<br />
1000 Abbildungen, jedes Rezept mit leicht verständlichen<br />
Schritt-für-Schritt-Anleitungen und -Fotografien. Legen Sie los und<br />
werden Sie zum Spitzenkoch!<br />
Die Küche rund um das östliche Mittelmeer liegt bei uns seit Jahren<br />
voll im Trend. Hier verschmelzen mediterrane, arabische und orientalische<br />
Aromen zu würzigen und farbenfrohen Mezze-Gerichten, Salaten,<br />
Hauptspeisen und zuckersüßen Verführungen. Viele Zutaten,<br />
die in der Levante-Küche verwendet werden, sind bekannt für ihre<br />
gesundheitsfördernden Eigenschaften und unterstützen so eine ausgewogene<br />
Ernährung. Was viele nicht wissen: Die Levante Küche ist<br />
auch perfekt für alle, die eine vegane oder vegetarische Ernährung bevorzugen,<br />
denn viele der Gerichte sind von Haus aus fleischlos, bieten<br />
aber dennoch genügend Protein- und Nährstoffquellen.<br />
BUCH-TIPP<br />
Die hohe Schule des Kochens<br />
Grundlagen, Techniken, Rezepte<br />
ISBN: 9783959613675<br />
400 Seiten<br />
ca. 500 Abbildungen<br />
Format 22,5 x 27,1 cm<br />
Hardcover<br />
Christian Verlag<br />
Tipp:
LIFESTYLE<br />
Handgemalte Auftragsmalerei<br />
von Ellis Paustenbach<br />
Auftragsmalerei und einzigartige Bilder malen lassen - von der Kunstmalerin Ellis Paustenbach<br />
aus Bergisch Gladbach. Bestellen Sie individuelle Auftragsbilder und lassen Sie Ihr Gemälde in<br />
Auftrag geben. Unkompliziert Gemälde malen lassen - Auftragsgemälde mit Zufriedenheitsgarantie.<br />
Bezahlt wird erst, wenn´s gefällt.
LIFESTYLE<br />
"Alles, was ich mache muss schön sein. Wenn etwas Schönes entsteht, bedeutet es für mich<br />
Glück. Wenn dann der Betrachter das Werk in seiner Umgebung ebenso empfindet, dann ist es<br />
für mich doppeltes Glück."<br />
Die Authentizität der Künstlerin Ellis Paustenbach ist überzeugend. Sie hat ihren Weg nie verlassen,<br />
hat vertieft, hat ihr Netzwerk gesponnen. 1989 wagte sie die ersten künstlerischen Schritte. Sie beschäftigte<br />
sich intensiv, voller Enthusiasmus, mit Zeichnung und Ölmalerei.<br />
Sie ist fasziniert von Objekten, die sich oft zufällig einer Situation stellen. Seien es die frisch gekauften<br />
Tomaten vom Markt oder die gerade erblühte Rose im Garten. Von der realistischen Form inspiriert,<br />
beginnt der innere Prozess, der mit großer Sicherheit und Liebe zum Detail für Form- und Farbaufbau, der<br />
Harmonie des vorgefundenen Objektes entspricht. Ellis Paustenbach bevorzugt einen unitären, realistischen<br />
Bildaspekt. Dem Betrachter erschließt sich eine perfekte Kombination von gemaltem Bild und Arrangements<br />
jedweder Art im exklusiven Raum — es entsteht ein Dialog. Dabei verlässt sie nie ihr sicheres Gespür für Farbe<br />
und Komposition, gepaart mit ausgefeilter Technik.<br />
Ihre Bilder findet man inzwischen bundesweit in namhaften Mode- und Interieurgeschäften als ständige<br />
Ausstellung. Temporäre Ausstellungen finden in großen Hotels, wie z.B. im Grand Hotel Schloss Bensberg,<br />
statt.<br />
Ablauf einer Auftragsmalerei<br />
• Formelles schriftliches Angebot<br />
• 25% Anzahlung - Restzahlung erst nach Ihrem Ok<br />
• Vor der Schlussfirnis bekommen Sie Fotos von dem<br />
Gemälde<br />
• Der Versand ist versichert und das Gemälde stabil<br />
verpackt<br />
• Jedes Bild wird gespannt auf Keilrahmen und aufhängefertig<br />
geliefert<br />
• Lieferzeit: ca. 6-8 Wochen<br />
• Mindestmaße: 60x80 cm<br />
Web: www.ellis-paustenbach.de/<br />
Preise für ein Auftragsbild<br />
• Orientieren Sie sich an den Preisen im ONLINE<br />
SHOP (Technik / Größe)<br />
• Max. 25% Zuschlag für Auftragsmalerei (Motivabhängig)<br />
Das Motiv sollte in das Repertoire der aktuellen und<br />
verkauften Gemälde passen.<br />
+49 (0) 2202 - 445 55<br />
HEBBORNER STRASSE 148<br />
51467 BERGISCH GLADBACH
LIFESTYLE
Knippser by Dana Huschert<br />
Wem ist es im Restaurant noch nicht passiert, oder wer hat es noch nicht beobachtet: die Serviette<br />
rutscht von den Knien auf den Boden, um dann durch eine neue Serviette ersetzt zu werden, oder<br />
– noch schlimmer – sie wird aufgehoben, um danach wieder zum Munde geführt. Das eine ökonomische/ökologisch<br />
schlecht, dass andere hygienisch eigentlich unhaltbar.<br />
Die Inspiration zur Lösung des Problems kam aus dem Familienkreis: ein kleiner Befestigungsclip vom Großvater<br />
für die Serviette (aus den dreißiger Jahren!) wurde gereicht.<br />
Sofort erkannte ich das Potenzial dieses kleinen Helfers und entwickelte ihn zu dem nun vorliegenden „Knippser“<br />
weiter: ein hochwertiges stylisches Accessoire, das Funktionalität (die Serviette bleibt da, wo sie hingehört)<br />
mit ökologischen Anspruch (dutzende Servietten müssen nicht umsonst gewaschen werden) und<br />
edlem Look vereint.<br />
Das der Knippser auf der Vorderseite mit einem „Branding“ der gastronomisch Einrichtung, des Events, oder<br />
der Namen der Mitglieder der Tischgesellschaft versehen werden kann, verwandelt ihn in gleicher Weise in<br />
einen eleganten „Werbeträger“ der gastronomischen Einrichtung, sowie<br />
in ein Erinnerungsstück an die Veranstaltung, - und damit in ein<br />
originelles „give-away“ für den Nutzer.<br />
Mit seinem Potenzial in luxuriösem Look hat er den Einzug in die gehobene<br />
Gastronomie gehalten.<br />
Zu den begeisterten Kunden gehören Hotels (Ritz-Carlton, Waldorf<br />
Astoria), die Gastronomie (Gendarmerie, AusternBank, Pots, Käfer,<br />
Restaurant Belmondo, Dallmayr Catering), Fluggesellschaften (Netjets),<br />
Juweliere (Juwelen Goldberg) und Eventmanagement – Firmen.<br />
Eine neue Kategorie für die „Gastronomie mit Stil“<br />
ist eröffnet!<br />
LIFESTYLE
LIFESTYLE<br />
DIE VORTEILE<br />
• Hat eine Funktion gegenüber dem Serviettenring<br />
• Ist aus der Gastronomie nicht mehr wegzudenken<br />
• Die Serviette ist an der Kleidung fixiert und kann nicht auf den Boden fallen<br />
• Minimierung der Reinigungskosten<br />
• Fördert die Nachhaltigkeit<br />
• Kleidungsstücke der Gäste werden nicht benutzt<br />
• Innovation für die Gastronomie<br />
• Ideal als Werbegeschenk<br />
• Produkt-Branding möglich (Logo, Initialen, Personalisierungen für Events, Hochzeiten)<br />
• Patentiertes Produkt<br />
• Hochwertiges Accessoire für die Serviette
LIFESTYLE<br />
Dana Huschert Lifestyle GmbH<br />
Hausvogteiplatz 10<br />
10117 Berlin, Deutschland<br />
Tel.: +49 175 255 49 86<br />
Mail: dana@danahuschert.com<br />
WEB: www.knippser.com/
Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />
BAG: Früherer GbR-Gesellschafter haftet<br />
nicht für unbezahlten Lohn<br />
Ausstehenden Lohn vom früheren Gesellschafter holen?<br />
Der Koch einer Gaststätte im Rheinland zog wegen einer ausstehenden Gehaltforderung bis<br />
vors Bundesarbeitsgericht. Die Gaststätte war für kurze Zeit von einer GbR betrieben worden.<br />
Nun sollte ein früherer Gesellschafter sein ausstehendes Gehalt bezahlen.<br />
Das Bundesarbeitsgericht entschied gegen diese Forderung. Ausschlaggebend war die konkrete<br />
Konstellation. In anderen Fällen können ehemalige GbR-Gesellschafter sehr wohl für<br />
Lohnforderungen und andere Ansprüche herangezogen werden. Außerdem ändert sich die<br />
Rechtslage ab 20<strong>24</strong> in wichtigen Punkten.<br />
Die Wirt ist zahlungsunfähig, der Koch erhält kein Geld<br />
Ein Mann, der im Raum Bonn in einer Gaststätte<br />
als Koch anheuerte, hatte wenig Freude<br />
an seiner neuen Arbeitsstelle. Bereits<br />
nach einem Monat wechselte der Inhaber.<br />
Nun gehörte das Restaurant einer Gesellschaft<br />
bürgerlichen Rechts (GbR) mit zwei<br />
Gesellschaftern. Sie beschäftigen den Koch<br />
zwar weiter, jedoch nur noch zu zwei Drittel<br />
seines Gehalts. Nach einem weiteren Monat<br />
war auch die GbR am Ende. In einem Gesellschafterbeschluss<br />
wurde ihre Auflösung vereinbart.<br />
„Alle Rechte und Pflichten aus der<br />
GbR“ sollten als erledigt gelten. Einer der Gesellschafter<br />
erhielt seine Einlage zurück. Der<br />
andere führte die Gaststätte allein weiter.<br />
Auch ihm war wenig Erfolg beschieden. Er<br />
kündigte dem Koch nach viereinhalb Monaten.<br />
Ein Kündigungsschutzprozess endete mit<br />
Vergleich. Die darin zwischen Arbeitgeber und<br />
Arbeitnehmer vereinbarte Zahlung von rückständigem<br />
Entgelt fiel jedoch aus. Der letzte<br />
Inhaber der Gaststätte wurde zahlungsunfähig.<br />
Versuche zur Zwangsvollstreckung<br />
gingen ins Leere. Deshalb wandte sich der<br />
ehemalige Arbeitnehmer nun an den zweiten<br />
früheren GbR-Gesellschafter: er verklagte ihn<br />
vor Gericht auf Zahlung seiner ausstehenden<br />
Gehaltsforderung.
Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />
Keine Nachhaftung bei aufgelöster Gesellschaft<br />
für später entstandene Lohnforderungen<br />
Der Rechtsanwalt des Kochs begründete die Leistungsklage gegen den ehemaligen GbR-<br />
Teilhaber mit dessen gesellschaftsrechtlicher Nachhaftung. Er sei zwar aus der Gesellschaft<br />
ausgeschieden, diese sei jedoch nicht erloschen. Der frühere Gesellschafters argumentierte,<br />
die Gesellschaft sei sehr wohl aufgelöst worden, der offene Lohnanspruch sei erst nach ihrem<br />
Erlöschen entstanden.<br />
Während das Arbeitsgericht Bonn dem Koch die Forderung zusprach, entschieden sowohl das<br />
Landesarbeitsgericht Nordrhein-Westfalen in der Berufung als auch das Bundesarbeitsgericht<br />
in der Revision gegen seinen Vergütungsanspruch. Auch für das BAG hatte die GbR<br />
sich durch den erwähnten Gesellschafterbeschluss aufgelöst. Die offene Gehaltsforderung<br />
stammte aus der Zeit, als der andere ehemalige GbR-Gesellschafter alleiniger Inhaber der<br />
Gaststätte war. Nach der Auflösung der GbR habe ein Betriebsübergang stattgefunden und<br />
damit die Rechtspersönlichkeit des Betriebsinhabers gewechselt: der andere ehemalige Gesellschafter<br />
führte die Gaststätte als Einzelunternehmer, und war deshalb auch als Einzelperson<br />
für die Zahlung der aus dieser Zeit stammenden Gehaltsansprüche verantwortlich.<br />
Nachhaftung ehemaliger Gesellschafter für Lohnansprüche ist durchaus möglich<br />
GbR-Gesellschafter haften stets alle und unbeschränkt für sämtliche Schulden der Gesellschaft.<br />
Das gilt auch noch fünf Jahre nach ihrem Ausscheiden, soweit die Forderungen während<br />
ihrer Zeit als Gesellschafter begründet wurden. Die sogenannte Nachhaftung bei einer<br />
GbR ist wie bei einer Personenhandelsgesellschaft geregelt. Das ergibt sich aus § 736 BGB<br />
in Verbindung mit § 160 HGB. Sie schließt auch die Haftung aus einem Arbeitsverhältnis mit<br />
ein. In der Praxis bedeutet das:<br />
• Auch ein ausgeschiedener GbR-Gesellschafter haftet fünf Jahre lang für unbezahlten Lohn,<br />
wenn die GbR als Arbeitgeber aufgetreten ist und der Arbeitsvertrag vor dem Ausscheiden<br />
zustande kam.<br />
• Für Arbeitsverhältnisse, die erst nach dem Ausscheiden des Gesellschafters begonnen haben,<br />
kann dieser nicht mehr haftbar gemacht werden.<br />
• Die Haftung für Lohnforderungen setzt voraus, dass die Gesellschaft weiterbesteht. Wenn<br />
die Gesellschaft aufgelöst wurde, so wie in dem oben beschriebenen Fall, enden die Arbeitsverhältnisse,<br />
oder sie werden mit einem anderen Arbeitgeber fortgeführt.<br />
Gesellschaftsrecht ist stets eine Frage des Einzelfalls<br />
Wenn ehemalige GbR-Gesellschafter vor dem Arbeitsgericht verklagt werden, muss zunächst<br />
die gesellschaftsrechtliche Situation präzise geklärt werden. Eine mögliche Zahlungspflicht<br />
gegenüber früheren oder aktuellen Mitarbeitern der Gesellschaft hängt stets von den konkreten<br />
Umständen ab.
• Das BAG rückte das Weiterbestehen der GbR ins Zentrum. Ob die Gesellschaft fortbesteht,<br />
sich in Liquidation befindet oder bereits erloschen ist, muss präzise geklärt werden.<br />
• Das wird besonders schwierig, wenn kein oder ein lückenhafter schriftlicher Vertrag geschlossen<br />
wurde. So sieht das Gesetz grundsätzlich vor, dass eine GbR endet, wenn einer der<br />
Gesellschafter kündigt, stirbt oder insolvent wird. Eine sogenannte Fortsetzungsklausel im<br />
GbR-Vertrag kann davon jedoch abweichen. Nur dann ist ein Ausscheiden bei gleichzeitigem<br />
Fortbestehen der GbR möglich. Umgekehrt setzt die Auflösung der GbR durch Gesellschafterentscheid<br />
voraus, dass alle Gesellschafter einwilligen und ihr Beschluss nachweislich in wirksamer<br />
Form getroffen wurde.<br />
• Auch die arbeitsrechtliche Seite muss geklärt werden: Wurde der betreffende Mitarbeiter<br />
von einem Gesellschafter für die GbR eingestellt, oder ist dieser als Einzelperson Arbeitgeber?<br />
Hat der Arbeitgeber möglicherweise gewechselt? Ist die Lohn- oder sonstige Forderung<br />
juristisch angreifbar?<br />
• Kann die Forderung nicht abgewehrt werden, rückt automatisch der Regress ins Zentrum:<br />
Wie kann der ehemalige Gesellschafter Rückgriff auf die anderen Gesellschafter oder auf das<br />
Gesellschaftsvermögen nehmen?<br />
Wichtig: Ab 20<strong>24</strong> ändert sich die Rechtslage bei der GbR<br />
20<strong>24</strong> treten wichtige Änderungen in Bezug auf die GbR in Kraft. So bringt das Personengesellschaftsrechtsmodernisierungsgesetz<br />
(MoPeG) die eingetragene Gesellschaft bürgerlichen<br />
Rechts (eGbR). Außerdem gibt es entscheidende Neuerungen bei der Nachhaftung von<br />
Gesellschaftern und bei den Regelungen zum Fortbestehen einer GbR. Die Reform betrifft<br />
damit auch die Rolle der GbR als Arbeitgeber. Gesellschafter einer GbR mit Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer sollten sich rechtzeitig beraten lassen!<br />
Ihre Fachanwaltskanzlei für Rechtsberatung an der Schnittstelle<br />
von Gesellschafts- und Arbeitsrecht<br />
Dr. Meides Rechtsanwälte, Fachanwälte für Arbeitsrecht und Fachanwälte für Steuerrecht<br />
und Fachanwältin für Handels- und Gesellschaftsrecht: Beratung und Interessenvertretung<br />
der Arbeitgeber, Geschäftsführer und Gesellschafter zu allen Fragen, in denen arbeitsrechtliche,<br />
gesellschaftsrechtliche und andere Haftungsfragen ineinandergreifen, gestaltet Arbeits-,<br />
Anstellungs- und Gesellschaftsverträge und vertritt Unternehmen vor Gericht.<br />
Haben Sie eigene Rechtsfragen zu diesem Bereich? Schreiben Sie direkt eine E-Mail an Dr.<br />
MEIDES Rechtsanwälte Frankfurt.<br />
Das in diesem Beitrag verwendete Foto stammt von pixabay © stocksnap. Herzlichen Dank!<br />
Meides/Blog
Blog | Meides - Arbeitsrecht<br />
Über Meides Rechtsanwälte, Frankfurt<br />
Die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft in Frankfurt am Main besteht seit 2003. Als wirtschaftsrechtliche<br />
Fachanwaltskanzlei mit Schwerpunkten im Arbeitsrecht, Gesellschaftsrecht und Steuerstrafrecht vertreten<br />
wir überwiegend Unternehmen und Arbeitgeber aller Größen und Führungskräfte.<br />
Außergewöhnliche Expertise kann unsere Kanzlei im Arbeitsrecht auf dem Gebiet der betrieblichen Altersvorsorge<br />
und bei Fragen zu den tarifvertraglichen Sozialkassen der Bauwirtschaft vorweisen.<br />
Unser Anspruch: Ihr Vertrauen zu rechtfertigen<br />
Ihr Interesse ist unser Ziel. Wir möchten, dass Sie sich von uns loyal und fachkundig beraten fühlen. Dazu gehört<br />
es, dass wir scheinbare Gegensätze in Übereinstimmung bringen:<br />
Wir sind eine Kanzlei von überschaubarer Größe und beraten unsere Mandanten entsprechend flexibel und<br />
persönlich.<br />
Dabei steht unser fachliches Niveau dem einer Großkanzlei jedoch in nichts nach. Fordern Sie von uns exzellente<br />
juristische Qualität – das ist der Maßstab, den wir auch selbst an uns anlegen.<br />
Qualitätsvolle anwaltliche Arbeit bedeutet, juristisches Fachwissen sehr strukturiert und mit großer Akribie<br />
auf das jeweilige Anliegen des Mandanten anzuwenden. Diese Arbeitsweise zeichnet uns aus.<br />
Gleichzeitig haben wir über den konkreten Einzelfall immer auch Ihre strategische Perspektive im Blick.<br />
Rechtsberatung für Unternehmen ist immer auch Unternehmensberatung und muss den wirtschaftlichen<br />
Kontext einbinden.<br />
Rechtsanwalt Dr. Peter Meides, Geschäftsführer<br />
Der Kanzleigründer Dr. Peter Meides ist Rechtsanwalt und<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht sowie Fachanwalt für Steuerrecht.<br />
Er wurde 1992 als Rechtsanwalt zugelassen und promovierte<br />
über die Betriebliche Altersvorsorge vor dem Hintergrund der Rentenreform<br />
2001.<br />
Neben seiner Anwaltstätigkeit ist er auch Dozent für das arbeitsrechtliche<br />
und steuerrechtliche System der Betrieblichen Altersvorsorge<br />
(bAV) in Deutschland.<br />
Rechtsanwalt Dr. Peter Meides ist Fachanwalt für Arbeitsrecht.<br />
Er berät seit vielen Jahren Arbeitgeber und Betriebsräte<br />
zu Fragen der Arbeitszeitregelung, der Betriebsordnung<br />
und zulässiger Überwachungsmaßnahmen am<br />
Arbeitsplatz. Sie erreichen die Meides Rechtsanwaltsgesellschaft<br />
durch eine Nachricht an ffm@meides.de.<br />
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf:<br />
MEIDES Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />
Eckenheimer Landstraße 46-48<br />
60318 Frankfurt am Main<br />
+49 69 9592979-0<br />
069-95929790<br />
ffm@meides.de
PARTNER-NEWS<br />
Hotellerie- und Gastronomieausstatter LUSINI<br />
neuer Partner der <strong>ChefHeads</strong><br />
Berufsbekleidung in Gastronomie, Hotellerie und Pflege:<br />
Eine umfassende Übersicht<br />
Berufsbekleidung ist mehr als nur ein funktionales Kleidungsstück. In der Gastronomie, Hotellerie<br />
und Pflege ist Berufsbekleidung sehr wichtig. Sie zeigt Fachkompetenz, sorgt für<br />
Sicherheit und stärkt das Markenbild. Arbeitskleidung schützt Mitarbeiter vor Gefahren. In<br />
bestimmten Branchen hat sie jedoch noch zusätzliche Bedeutungen, die über diesen Schutz<br />
hinausgehen.<br />
Stellen Sie sich einen Kellner in einem Fünf-Sterne-Restaurant vor oder eine Krankenschwester<br />
in einer renommierten Klinik. Die Kleidung der Mitarbeiter ist oft das Erste, was Kunden<br />
oder Patienten wahrnehmen. Sie gibt einen ersten Eindruck von der erwarteten Qualität des<br />
Service.<br />
Ein sauber gekleideter Kellner in einer gutsitzenden Uniform strahlt Kompetenz und Aufmerksamkeit<br />
zum Detail aus. Genauso wie eine Krankenschwester oder ein Pfleger in professioneller<br />
Pflegebekleidung Vertrauen und Fürsorglichkeit signalisiert. Der erste Eindruck<br />
entscheidet. In einem In einem hart umkämpften Markt kann passende Berufsbekleidung den<br />
Ausschlag geben, ob ein Kunde zufrieden ist. Sie prägt nicht nur das Image des Einzelnen,<br />
sondern auch das des gesamten Unternehmens.<br />
Einheitliche, hochwertige Arbeitskleidung stellt sicher, dass ein Unternehmen als kompetent,<br />
professionell und vertrauenswürdig wahrgenommen wird. Es ist daher nicht überraschend,<br />
dass viele Unternehmen in diesen Branchen erhebliche Investitionen in ihre Berufsbekleidung<br />
tätigen.
PARTNER-NEWS<br />
Berufsbekleidung in der Gastronomie<br />
und Hotellerie<br />
In der Gastronomie und Hotellerie ist die<br />
Wahl der richtigen Berufsbekleidung von<br />
entscheidender Bedeutung. Sie spiegelt<br />
nicht nur die Professionalität und das<br />
Image eines Unternehmens wider. Berufsbekleidung<br />
muss auch den individuellen<br />
Anforderungen des jeweiligen Arbeitsbereichs<br />
gerecht werden.<br />
Die Servicebekleidung prägt den ersten<br />
Eindruck, während die Kochbekleidung<br />
Fachwissen zeigt und in der Küche schützt.<br />
Berufsschuhe müssen Komfort und Sicherheit<br />
für lange Arbeitstage bieten. In<br />
den folgenden Abschnitten gehen wir auf<br />
diese Schlüsselbereiche der Berufsbekleidung<br />
in Gastronomie und Hotellerie ein.<br />
Servicebekleidung<br />
Servicebekleidung unterstreicht in der<br />
Gastronomie und Hotellerie die Kompetenz<br />
des Personals und prägt den Gesamteindruck<br />
eines Lokals. Bei direktem Kontakt<br />
zum Gast ist das Erscheinungsbild des Servicepersonals<br />
besonders wichtig.<br />
Die Servicebekleidung muss verschiedene<br />
Kriterien erfüllen. Neben dem ästhetischen<br />
Anspruch, der die Markenidentität<br />
eines Unternehmens widerspiegelt, muss<br />
sie auch funktional und komfortabel sein.<br />
Oftmals stehen Kellner und Servicepersonal<br />
über mehrere Stunden hinweg, weshalb<br />
Bequemlichkeit und Bewegungsfreiheit<br />
von hoher Bedeutung sind. Darüber<br />
hinaus sollte die Kleidung strapazierfähig<br />
sein und den Anforderungen eines hektischen<br />
Arbeitsalltags standhalten.<br />
Fotos ©Lusini<br />
Unterschiedliche Typen von<br />
Servicebekleidung<br />
Bei einem Kellner Outfit für Damen handelt es<br />
sich um speziell für Frauen entworfene Servicebekleidung.<br />
Dies kann von stilvollen Blusen und<br />
Röcken bis hin zu modischen, aber dennoch funktionalen<br />
Kleidern reichen. Oftmals sind diese<br />
Outfits so gestaltet, dass sie elegant wirken und<br />
gleichzeitig den Anforderungen des Servicealltags<br />
gerecht werden.<br />
Die Kellnerweste für Damen ist ein klassisches<br />
Element der Servicebekleidung. Sie wird wird oft<br />
in gehobenen Restaurants oder bei besonderen<br />
Anlässen getragen. Für Damen gibt es speziell<br />
angepasste Modelle, die feminin und professionell<br />
wirken. Sie können als Ergänzung zum Hauptoutfit<br />
oder als Hauptelement des Outfits dienen,<br />
je nach Art des gewünschten Looks.<br />
Es gibt natürlich viele weitere Varianten und Stile<br />
von Servicebekleidung, je nach Anforderung und<br />
Art des Betriebs. Egal ob es sich um ein lässiges<br />
Bistro, ein elegantes Restaurant oder ein luxuriöses<br />
Hotel handelt. Die richtige Servicebekleidung<br />
kann den Unterschied ausmachen und dazu beitragen,<br />
dass sich Gäste willkommen und gut betreut<br />
fühlen.
PARTNER-NEWS<br />
Kochbekleidung<br />
Kochbekleidung ist die spezielle Arbeitskleidung<br />
für Köche und Küchenpersonal. Sie dient<br />
dazu, professionell auszusehen und gleichzeitig<br />
in der Küche sicher zu sein. Diese Kleidung<br />
ist sowohl funktional als auch repräsentativ.<br />
Sie wird nach strengen Standards hergestellt,<br />
um den Herausforderungen des Kochens gerecht<br />
zu werden.<br />
Die Kochjacke ist in der Profiküche essentiell.<br />
Sie schützt vor Hitze und heißen Spritzern und<br />
sorgt für ein sauberes Erscheinungsbild. Dank<br />
des doppelten Knopfverschlusses kann sie bei<br />
Verschmutzung schnell gewechselt werden.<br />
Das dicht gewebte Material blockiert Hitze<br />
und Dampf effektiv.<br />
Die Kochhose bietet Bewegungsfreiheit<br />
und Schutz in der hitzeintensiven Küchenumgebung.<br />
Oftmals sind sie mit einem speziellen<br />
Muster versehen, das kleine Flecken<br />
und Verschmutzungen kaschiert. Ihre lockere<br />
Passform sorgt für Komfort während langer<br />
Arbeitsschichten. Und die strapazierfähigen<br />
Materialien widerstehen den täglichen Herausforderungen<br />
in der Küche.<br />
Unterschiede zwischen Kochbekleidung<br />
für Damen und Herren<br />
Die Kochbekleidung für Damen ist oft speziell<br />
zugeschnitten, um eine bequeme und schmeichelhafte<br />
Passform zu bieten. Obwohl die Basisfunktionen<br />
identisch sind, können Kleinigkeiten<br />
wie Taschenplatzierung, Ärmellänge<br />
oder Kragenform unterschiedlich sein. Einige<br />
Marken bieten auch spezielle Designs und<br />
Muster an, die speziell für Frauen entwickelt<br />
wurden.<br />
Die Herren-Kochbekleidung legt Wert auf<br />
Funktionalität und Komfort. Sie hat oft einen<br />
geraderen Schnitt und ist in einer breiteren<br />
Palette von Größen erhältlich. Auch hier bleibt<br />
der Fokus auf Schutz und Funktionalität.<br />
Fotos ©Lusini<br />
Design und Stil können je nach Marke und<br />
Modell variieren.<br />
Berufsbekleidung online:<br />
Marken im Fokus<br />
Als eine der führenden Marken im Bereich<br />
der Berufsbekleidung steht JOBELINE für<br />
Qualität und Stil. Ihre Produkte sind nicht nur<br />
funktional, sondern auch modisch, was in der<br />
modernen Arbeitswelt immer wichtiger wird.<br />
Durch den Online-Verkauf von JOBELINE können<br />
Kunden auf das gesamte Sortiment zugreifen<br />
und von den regelmäßig angebotenen<br />
Aktionen und Rabatten profitieren. Der<br />
Online-Einkauf von Berufsbekleidung bietet<br />
viele Vorteile, von der Auswahl bis hin zum<br />
einfachen Preisvergleich. Marken wie JOBELI-<br />
NE bieten hochwertige Produkte an, die den<br />
Bedürfnissen der modernen Arbeitswelt entsprechen.<br />
Personalisierung und Branding<br />
In der modernen Geschäftswelt wird die Personalisierung<br />
von Produkten und Dienstleistungen<br />
immer wichtiger. Das gilt auch für Berufsbekleidung.<br />
Ein weiterer Aspekt, der oft<br />
übersehen wird, ist die Möglichkeit, Arbeits-
PARTNER-NEWS<br />
kleidung zu personalisieren. Dies bietet nicht<br />
nur die Chance, das Unternehmensimage zu<br />
stärken, sondern auch den Teamgeist und die<br />
Zugehörigkeit der Mitarbeiter zu fördern.<br />
Nicht nur die Küchenbrigade im Sternerestaurant<br />
oder Servicekräfte im Luxus-Hotel sollten<br />
einheitliche Berufskleidung tragen. Selbst kleinere<br />
Gastronomiebetriebe oder Hotels können<br />
durch ein einheitliches Erscheinungsbild bei<br />
ihren Gästen einen gepflegten und professionellen<br />
Eindruck hinterlassen. Dieses harmonische<br />
Gesamtbild im Corporate Design des Betriebs<br />
kann durch individuelle Stickereien oder<br />
Aufdrucke auf Hosen, Jacken oder Schürzen<br />
weiter optimiert werden.<br />
Personalisierung und Branding Eurer<br />
Kochjacken mit <strong>ChefHeads</strong>-Logos<br />
LUSINI hebt sich in diesem Bereich besonders<br />
hervor und bietet umfassende Dienstleistungen<br />
zur Personalisierung von Berufsbekleidung<br />
an. Ob durch Stickereien mit dem Logo<br />
des Unternehmens oder den Namen Ihrer<br />
Beschäftigten - Lusini stellt sicher, dass Ihre<br />
Arbeitskleidung einzigartig und repräsentativ<br />
ist. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre<br />
Marke auf effektive Weise zu stärken und eine<br />
stärkere Bindung zu Ihren Mitarbeitern aufzubauen.<br />
Letztlich ist es eine Investition in das Image<br />
und den Ruf des Unternehmens. Bei LUSINI<br />
können Sie professionelle Arbeitskleidung für<br />
Service- und Arbeitskräfte in Hotel, Restaurant,<br />
Bar oder Bistro online kaufen und dabei<br />
von bewährter Qualität profitieren.<br />
Bestell-Hotline & kostenlose Beratung<br />
Telefon: +49 8272 604 33 87<br />
Mo. bis Fr. 8 - 17:30 Uhr<br />
zur Website >>www.lusini.com<br />
WhatsApp<br />
+49 1511 158 73 67<br />
Mo. bis Do. 8 - 17 Uhr und Fr. 8 - 12 Uhr
ADVERTORIAL<br />
Die LUSINI Group ist die Muttergesellschaft des Hotellerie- und Gastronomieausstatters<br />
LUSINI mit Hauptsitz im bayerischen Wertingen bei Augsburg. Zu der Unternehmensgruppe<br />
gehören unter anderem die eigenen Marken VEGA, ERWIN M.,<br />
JOBELINE und PULSIVA.<br />
1987 gründete Erwin Müller das Unternehmen Hotelwäsche Erwin Müller GmbH & Co. KG,<br />
spezialisiert auf den gewerblichen Handel mit Textilien für die Hotellerie- und Gastronomiebranche<br />
und expandierte nach der Gründung der Marken VEGA und JOBELINE (1993) innerhalb<br />
Europas. 2008 folgte die Marke PULSIVA. 2021 ging der LUSINI Online-Shop an den<br />
Start, der seitdem die Markenfamilie unter einem<br />
gemeinsamen Dach führt und dem Kunden alles<br />
aus einer Hand bietet. Zeitgleich wurde LUSINI als<br />
neue Corporate Brand beschlossen, damit intern<br />
wie extern in der Unternehmensgruppe die identischen<br />
Markenwerte und das gemeinsame Markendesign<br />
erlebbar sind. 2023 wurde der LUSINI<br />
Online-Shop zum Online-Marktplatz ausgebaut<br />
und führt in diesem mittlerweile mehr als 50.000<br />
Artikel von über 200 bekannten Premium-Gastromarken<br />
sowie der eigenen Traditionsmarken<br />
VEGA, ERWIN M., JOBELINE und PULSIVA.<br />
Heute zählt LUSINI mit rund 700 Mitarbeitern an<br />
16 internationalen Standorten zu den führenden<br />
Hotellerie- und Gastronomieausstattern im Non-<br />
Food-Bereich in Europa. Mit hohem Anspruch an<br />
Innovation, Design, Qualität und Kundenorientierung<br />
bietet LUSINI ergänzend zum Produktportfolio<br />
viele Service-Leistungen und ganzheitliche<br />
Lösungen wie zum Beispiel:<br />
• Außendienst: Der LUSINI Außendienst unterstützt<br />
Kunden in ganz Europa bei der Planung und<br />
Umsetzung von Projekten jeder Größenordnung,<br />
stellt u.a. einen weitreichenden Musterservice<br />
direkt vor Ort bereit oder berät bei der Auswahl<br />
von Berufsbekleidung, um auf Wunsch ein repräsentatives<br />
und individuelles Erscheinungsbild für<br />
Teams zu entwickeln.<br />
Fotos ©Lusini
ADVERTORIAL<br />
• Personalisierungsoptionen: Mit Aufdruck,<br />
Gravur, Einstickung oder Laserbeschriftung auf<br />
verschiedensten Materialien haben Kunden<br />
vielfältige Möglichkeiten Produkte mit ihrem<br />
Logo individuell auszugestalten.<br />
• LUSINI Digital: LUSINI hat ein digitales<br />
Dienstleistungsangebot aufgebaut und bietet<br />
spezialisierte Beratung sowie Services für Gastronomen<br />
an, die auf der Plattform lusini- digital.com<br />
verfügbar sind. Durch Partnerschaften<br />
wie zum Beispiel mit leafsystems ermöglicht<br />
LUSINI seinen Kunden den Zugang zu innovativen<br />
Technologien, die den Arbeitsalltag vereinfachen<br />
und optimieren.<br />
Fotos ©Lusini<br />
• Premium & Project Services: Die Premium<br />
& Project Services von LUSINI sind speziell darauf<br />
ausgerichtet, den Bedürfnissen der gehobenen<br />
Hotellerie und anspruchsvollen gastronomischen<br />
Projekten zu entsprechen.<br />
Mit einem umfassenden Netzwerk aus<br />
Fachexperten bietet LUSINI seinen Kunden<br />
maßgeschneiderte Lösungen, von der Beratung<br />
und Konzepterstellung mit Projektumsetzung<br />
bis zur Realisierung individueller<br />
Designs und anspruchsvoller Personalisierungen<br />
in großen Stückzahlen.<br />
Fotos ©Lusini<br />
LUSINI Group GmbH<br />
Hettlinger Straße 9, 86637 Wertingen<br />
www.lusini.com I service-de@lusini.com
PARTNER-NEWS<br />
Kulinarische Weltreise<br />
mit Fischbrötchen<br />
Friesenkrone feierte<br />
Weltfischbrötchentag<br />
Fotos © Friesenkrone
PARTNER-NEWS<br />
Am 4. Mai war Weltfischbrötchentag – und<br />
der wird nicht nur im Norden Deutschlands<br />
zelebriert: Pünktlich dazu präsentiert der<br />
Fischfeinkostspezialist Friesenkrone aus<br />
Marne Fischbrötchenrezepte, die zu einer kulinarischen<br />
Reise um die Welt einladen: Zum Beispiel in<br />
die USA mit „Hotdog Pur Heringsfilets Cassis-Rote<br />
Bete“, der pfiffig-pikanten Version eines klassischen<br />
Fischbrötchens.<br />
Fotos © Friesenkrone<br />
Alles, was man dazu braucht, ist ein knackiges Brötchen, ein paar dünne Scheiben Apfel und<br />
Radieschen sowie Zitronenschmand, fertig! Pur Heringsfilets eignen sich perfekt für frische<br />
Fischbrötchen und saftige Snacks. Sie kommen nahezu ohne Öl und Aufguss aus und sind deshalb<br />
besonders praktisch in der Zubereitung. Das macht die Küche schnell und hält sie sauber.<br />
Einfach Packung öffnen, exakte Menge an feinen Filets entnehmen und direkt verarbeiten.<br />
Kulinarisch in den Osten geht es mit dem „Orient-Wrap mit Friesenkrone Rauchmatjes“.<br />
Die Publikumslieblinge Wraps sind etwas andere Fischbrötchen, enorm vielseitig und unkompliziert.<br />
Die gerollten Fladen lassen sich mit (fast) allem füllen – extra lecker etwa mit leicht<br />
rauchigem Matjesfilet von Friesenkrone – und praktisch verpacken. Das macht sie zum idealen<br />
Snack für Büro oder to go, im Straßencafé oder beim Picknick, für Brunch oder Party. Europäisch<br />
geht es weiter zum Beispiel mit einer klassisch italienischen Fischbrötchen-Kreation:<br />
Friesenkrone Rauchmatjesfilets auf einem Ciabatta-Brötchen mit saftigen Tomaten und Lollo<br />
rosso. Spanische Lebensart verbreitet der Tortillawrap mit Friesenkrone Heringsfilet Dill<br />
und Röstzwiebeln. Doch auch eine typisch deutsche Fischbrötchen-Version darf nicht fehlen:<br />
Laugenstange oder -brezel mit klassischem Matjesfilet und einer pikanten Senfsauce.<br />
Auf frischen, knusprigen Backwaren liefern<br />
hochwertige Herings- und Matjesfilets pfiffige<br />
Fischbrötchen to-go. Die Zubereitung gelingt<br />
schnell, sicher und einfach, die Kombinationsmöglichkeiten<br />
sind schier unbegrenzt. Pur<br />
Matjes- und Heringsfilets von Friesenkrone<br />
kommen ohne Öl und Aufguss aus, was ihre<br />
Verarbeitung besonders leicht macht: einfach<br />
die Packung öffnen, Fischfilets sauber entnehmen<br />
und aufs Brötchen legen. Jede Rezeptur<br />
ist in ein paar einfachen Schritten produziert.<br />
Benötigt werden dazu in der Regel nicht mehr<br />
als drei, vier Zutaten. So liefern sie Steilvorlagen<br />
für etwas andere Fischbrötchen mit dem<br />
Geschmack der großen weiten Welt. Fischbrötchenrezepte<br />
und Infos über Friesenkrone<br />
findet sich auf den Facebook- und Instagram-<br />
Seiten sowie auf der Website www.friesenkrone.de.
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Partner & Freunde<br />
Ein starkes Netzwerk<br />
MITGLIEDERSTÄRKSTES GASTRO-NETZWERK<br />
In unserem Netzwerk der Kulinarik finden die Entscheidungsträger der Gastronomie schnelle<br />
Antworten auf die täglich steigenden Anforderungen eines immer anspruchsvoller werdenden<br />
Publikums. Im deutschprachigem Raum (D / A / CH / I) sind wir das erste "Netzwerk der<br />
Kulinarik" - wir inspirieren uns gegenseitig. Namhafte Kollegen und etliche Sterneköche stehen<br />
zu unserem Netzwerk und Drei-Sterne-Koch Dieter Müller sowie "Zuckerbäcker" Georg<br />
Maushagen sind nicht umsonst unsere Ehrenpräsidenten. Aufnahmekriterium für unser Netzwerk<br />
der Kulinarik sind: Sie haben eine Affinität zur Kulinarik, schauen über den Tellerrand des<br />
eigenen Betriebes und haben Lust, Kontakte zu pflegen und Ihr Netzwerk zu vergrößern. Füllen<br />
wir doch gemeinsam dieses Netzwerk mit Leben. Wenn Sie sich als ChefHead engagieren<br />
wollen, lassen Sie es uns wissen.´<br />
Werden auch Sie Partner der <strong>ChefHeads</strong> >><br />
Recruiting - Chefs to Chefs<br />
Immer weniger Jugendliche entscheiden sich für eine Karriere in Hotellerie und Gastronomie.<br />
Eine Situation, bei der wir nicht länger tatenlos zusehen können. Unser Ziel ist es, den Berufsnachwuchs<br />
zu fördern und zu motivieren. Das ausgezeichnete Netzwerk der <strong>ChefHeads</strong>-<strong>Club</strong><br />
der Küchenchefs kann eine Veränderung am Markt herbeiführen. Warten und hoffen Sie nicht<br />
auf Ihren Kandidaten sondern nutzen Sie unsere Kontakte bei Recruiting-<strong>ChefHeads</strong>. Wir sind<br />
in der Branche zuhause, durch jahrelange Beschäftigung in der Gastronomie. Die Anforderungen<br />
und das jeweilige Auswahlverfahren der Kandidaten und Bewerbern ist bei uns durch<br />
meist persönlichen Kontakt präzieser als bei anderen Anbietern oder Personalvermittlungen.<br />
Wir arbeiten im Gegensatz zum Personalberater und Personalvermittlungs-Gesellschaften<br />
ausschließlich mit Direktansprache - wir werben KEINE potentielle Kandidaten und Bewerber<br />
aus dem Umfeld des Wettbewerbers in Gastronomie ab.<br />
Werden auch Sie Hotel-Partner der <strong>ChefHeads</strong> >>
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Hotel-Partner<br />
Charity-Events & Recruiting<br />
Firmen-Partner<br />
Charity-Events & Testimonial
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Hoffnung für ein halbes Herz<br />
Sehr geehrte Leser,<br />
die besten Botschafter für die Anliegen<br />
der Stiftung sind die betroffenen Familien.<br />
Ein aktueller Film zeigt dies eindrucksvoll.<br />
Sehen Sie sich an, wieso herzkranke Kinder<br />
so sehr auf Ihre Unterstützung wichtiger<br />
Forschungsprojekte angewiesen sind.<br />
Eines dieser Projekte ist die Entwicklung einer<br />
künstlichen Herzkammer für kleine Patienten,<br />
die mit einem „halben Herzen” zur Welt<br />
kommen. Dieses ehrgeizige Vorhaben von<br />
Ärzten aus Aachen und Hamburg unterstützen<br />
wir bereits seit vielen Jahren.<br />
Über sie habe ich Familie Balota und den<br />
kleinen Kian kennengelernt. Die Gespräche<br />
mit ihnen haben mir wieder einmal vor Augen<br />
geführt, wie schwer so ein Schicksal ist. Auch<br />
wenn es Kian derzeit gutgeht, fürchten die<br />
Eltern ständig um sein Leben. Wahrscheinlich<br />
ist diese Angst in den nächsten 30 Jahren<br />
unbegründet, aber sie ist eben immer da. Kian<br />
hat noch eine große OP vor sich, wenn er drei<br />
wird. Ich wünsche der Familie von ganzem<br />
Herzen, dass es dann einfacher für sie wird.<br />
Die Entwicklung der künstlichen Herzkammer<br />
wird noch 10 bis 15 Jahre brauchen. Dann<br />
werden Kinderherzspezialisten Patienten wie<br />
Kian noch besser helfen können als heute –<br />
und sie hoffentlich sogar vor den gefürchteten<br />
Folgeerkrankungen schützen.<br />
Es ist nur möglich, solche langfristigen Projekte<br />
voranzutreiben, wenn wir auf Menschen wie Sie<br />
zählen können. Nur mit Ihrer Hilfe erreichen<br />
wir gemeinsam unsere Vision: Wir wünschen<br />
uns eine Welt, in der Kinder mit angeborenen<br />
Herzfehlern dieselbe Lebenserwartung haben<br />
wie ihre gesunden Freunde.<br />
Dank der Unterstützung unseres Botschafters<br />
Lars Wallrodt und eines engagierten Filmteams<br />
entstand nun dieser Einblick, der all das<br />
zusammenfasst. Teilen Sie ihn gerne!<br />
stiftung-kinderherz.de/kian<br />
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche<br />
Adventszeit. Vielen Dank für alles, was Sie für<br />
unsere Herzkinder tun!<br />
Sylvia Paul<br />
Vorstand Stiftung KinderHerz<br />
90 Euro<br />
Übrigens: Mit 90 Euro können Sie die Herstellung und<br />
Kultivierung von Herzmuskelgewebe finanzieren<br />
stiftung-kinderherz.de/spenden<br />
SPENDENKONTO Deutsche Bank AG<br />
IBAN: DE41 1007 00<strong>24</strong> 0053 1616 00<br />
Link zum Film:<br />
stiftung-kinderherz.de/kian
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Wir fördern das Forschungsprojekt:<br />
Herstellung einer künstlichen Herzkammer<br />
aus lebendem Gewebe<br />
Im Labor konnten bereits lebende<br />
Herzmuskelzellen entwickelt werden, die zu<br />
einer biologischen Herzkammer heranwachsen.<br />
Zurzeit arbeitet das Aachener Helmholtz-<br />
Institut an der Klappenentwicklung für die<br />
Herzkammer, während am UKE Hamburg<br />
die Schlauchstruktur optimiert wird. Ziel ist<br />
es, kleinen Herzpatienten das Leben leichter<br />
zu machen und Folgeerkrankungen zu<br />
minimieren.<br />
Im Ergebnis rechnen die Forscher mit<br />
einem bahnbrechenden Schritt, der für die<br />
betroffenen kleinen Herzpatienten wie Kian<br />
eine größere Überlebenschance sowie eine<br />
erheblich optimierte Lebensqualität bedeuten<br />
würde.<br />
Projektorte: RWTH Aachen / UKE Hamburg<br />
Zeitplan: Drei Jahre<br />
Projektleitung: Prof. Dr. Stefan Jockenhövel (RWTH),<br />
Dr. Jörg Sachweh, Dr. Daniel Biermann (UKE)<br />
Fördervolumen: 413.640 Euro