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EPP 11.2023

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NEWS & HIGHLIGHTS » Interview Interview zur productronica mit Projektleiterin Barbara Müller Inspiration für die Elektronikfertigung der Zukunft International, innovativ, konkurrenzlos: Als einzige Veranstaltung dieser Art zeigt die productronica die gesamte Wertschöpfungskette der Elektronikfertigung – von Technologien über Komponenten und Software bis hin zu Dienstleistungen und Services. In einem Gespräch mit der Projektleiterin Barbara Müller erhalten die Leser der EPP bereits vorab spannende Einblicke. EPP: Welche Bedeutung hat die productronica in der Elektronikindustrie und für die Region München und können Sie auch noch etwas über die wirtschaftlichen Auswirkungen sagen? Bild: Messe München Die Projektleiterin Barbara Müller gibt tiefere Einblicke in die kommende productronica vom 14. bis 17. November 2023 Barbara Müller: Wie bereits erwähnt, ist die productronica die führende internationale Messe im Bereich der Entwicklung und Fertigung von Elektronik. Das bedeutet, hier in München treffen sich Aussteller und Besucher aus der ganzen Welt. Davon profitieren sowohl die Messe München als auch die Bereiche Hotellerie, Gastronomie oder Dienstleistungen wie Taxiunternehmen. Hierzu gibt die Messe München regelmäßig eine Studie zur Umwegrentabilität in Auftrag. Die letzte Untersuchung ergab, dass 1 Euro Umsatz auf Messeveranstaltungen gleichzeitig 10 Euro Umsatz in den oben genannten Bereichen in München generiert. Somit besitzen alle Messen eine enorme wirtschaftliche Bedeutung für die Region. EPP: Wie hat sich die Messe in den letzten Jahren entwickelt, insbesondere in Bezug auf Teilnehmerzahlen, Aussteller und internationale Präsenz? EPP: Könnten Sie uns eine kurze Einführung zur productronica geben? Wo sehen Sie die wichtigsten Ziele der Veranstaltung? Barbara Müller: Als Weltleitmesse für Entwicklung und Fertigung von Elektronik ist es das Ziel und auch die Aufgabe der productronica, die neuesten Entwicklungen und Trends innerhalb der Branche abzubilden. Die Besucher reisen aus aller Welt nach München und erwarten dort nicht nur Key Player und deren Produkte, sondern auch Inspiration für die Elektronikfertigung der Zukunft Barbara Müller: Wie wir alle wissen, waren die Jahre zwischen 2020 und 2022 für Veranstaltungen alles andere als einfach. Dennoch ist die productronica eine der wenigen Messen, die trotz Reiserestriktionen und strengen Einlassbestimmungen auch in diesem Zeitraum stattgefunden hat. Aktuell befinden wir uns 6 EPP » 11 | 2023

auf einem guten Weg, auf Ausstellerseite wieder an das Niveau von 2019 heranzukommen. Der internationale Anteil verhält sich ähnlich zur Veranstaltung von vor vier Jahren. Da nun keine Reisebeschränkungen mehr gelten, hoffen wir auch bei den Besucherzahlen auf ein erfreuliches Ergebnis. EPP: Welche Schwerpunktthemen und Branchentrends werden thematisiert? Barbara Müller: Im Mittelpunkt der diesjährigen productronica stehen drei Leitthemen: Künstliche Intelligenz, Leistungselektronik sowie Sensorik in der Elektronikfertigung. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz wird den hohen Automatisierungsgrad in der Fertigung noch effizienter gestalten. Im Zusammenhang mit der Transformation in eine klimaneutrale und digitale Gesellschaft nimmt die Leistungselektronik in den Bereichen Industrie, erneuerbare Energien und Automotive eine wichtige Rolle ein. Darüber hinaus gilt Sensorik als Schlüsseltechnologie für intelligente Maschinen und vernetzte Produktion. EPP: Sind neue Programminhalte oder Veranstaltungen auf der Messe zu erwarten? Barbara Müller: Ergänzend zum umfangreichen Ausstellungsbereich bietet die productronica ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Dies besteht unter anderem aus drei Foren mit Fachvorträgen und Diskussionsrunden. Darüber hinaus zeigt der VDMA Productronic, der ideelle Träger der productronica, in einer Sonderschau Praxisbeispiele zu den Themen Sensorik und Leistungselektronik in der Elektronikfertigung sowie zu Quantentechnologien. Außerdem wird der Inno Truck des Bundesministeriums für Bildung und Forschung erstmals Teil der productronica sein. Hierbei handelt es sich um einen ausgebauten LKW, in dem Besucherinnen und Besucher spielerisch an Innovationen im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich, u.a. der Elektronik, herangeführt werden. EPP: Welches Engagement zeigt die Messe München, um die productronica nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten? Barbara Müller: Nachhaltigkeit ist für uns eines der zentralen Themen. Auf unserem Weg hin zur klimaneutralen Messe ist die ökologische Abfallvermeidungsstrategie der Messe München ein essenzieller Punkt: Abfall vermeiden, Abfall verwerten und der Einsatz von wieder nutzbaren Gegenständen sind der Kern. Damit geben wir unseren Ausstellern auch wichtige Impulse mit, beispielsweise, um beim Standbau Ressourcen optimal zu nutzen und Kreisläufe zu schließen. Wir regen die ausstellenden Unternehmen da- Besuchen Sie uns in München: productronica 2023 Stand A2.377 EPP » 11 | 2023 7

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