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Azubi Basics Ausbildungs-Wissensmagazin 2023 Unterfranken - Ausgabe 567E

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In diesem Ausbildungsmagazin für die Region Unterfranken erwarten dich auf vielen Seiten interessante Informationen zu allem, was mit deinem Start ins Berufsleben zu tun hat. Ganz egal, ob du dich für ein Studium oder auch ein duales Studium interessierst oder dich als Azubi in einer der vielen Ausbildungsstellen siehst – hier erhältst du die Infos, die du brauchst. Damit kannst du eine Entscheidung für deine Berufsorientierung treffen und so eine Ausbildung finden, die zu dir passt und dich wirklich interessiert. Berufe finden ist mit diesem Magazin einfach – darüber hinaus findest du auch die passenden Ausbildungsstellenanzeigen aus deiner Gegend, sodass du bald schon deine Lehre starten kannst.

36 Monate dauert. Diese

36 Monate dauert. Diese Bildungstage werden meist zu drei oder vier Blockseminaren pro Jahr zusammengefasst, in denen du wichtige Grundlagen zu deinem gewählten FSJ- Schwerpunkt lernst. Manche Träger bieten darüber hinaus weitere Workshops und Kurse für ihre FSJler an. Keine Sorge, dabei wird’s garantiert nicht langweilig: Du triffst jede Menge andere Freiwillige und kannst dich mit ihnen über deine Erfahrungen austauschen. Gut zu wissen: Bei den meisten Trägern liegt der Beginn für ein Freiwilliges Soziales Jahr zwischen August und Oktober. Manchmal ist aber auch ein Quereinstieg möglich. Am Ende bekommst du ein Zeugnis über deine geleistete Arbeit überreicht. Das kannst du dann deinen Bewerbungsunterlagen beilegen und damit bei deinem zukünftigen Chef punkten. Ein FSJ ist aber auch eine tolle Möglichkeit, Wartesemester bis zum Studienbeginn zu überbrücken. An manchen Unis und Fachhochschulen hast du außerdem besondere Vorteile, wenn dein FSJ zu deinem gewählten Studiengang passt. So ist es unter Umständen möglich, dein FSJ als Pflichtpraktikum anrechnen zu lassen. 25 Bildungstage gibt’s auch für Bufdis. Ältere Freiwillige nehmen an diesen „in angemessenem Umfang“ teil – in der Regel ist dies mindestens ein Tag pro Monat. Und: Freiwillige über 27 Jahren können den BFD auch in Teilzeit ableisten, also zum Beispiel neben ihrer hauptberuflichen Tätigkeit. Die Einsatzorte von FSJlern und Bufdis ähneln sich und sind zum Beispiel in kulturellen, sozialen und ökologischen Einrichtungen möglich. Apropos öko: Hast du eigentlich schon mal vom „Wwoofen“ gehört? Wwoof steht für „World Wide Opportunities on Organic Farms“. Als Teilnehmer hilfst du im In- oder Ausland auf Biobauernhöfen und Bioplantagen mit. Dabei kannst du aus über 90 Ländern auswählen. Vergütet wirst du durch Gratisunterkunft und -verpflegung. Weitere Infos findest du auf der Homepage wwoofinternational.org. Wer lieber im Bereich Umwelt- und Naturschutz arbeiten möchte, kann sich für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) entscheiden. Dabei gelten grundsätzlich dieselben Spielregeln wie beim Freiwilligen Sozialen Jahr, deine Einsatzstellen sind dann aber zum Beispiel Umweltschutzorganisationen, Bauernhöfe, Tierheime oder Naturschutzzentren. Wie unterscheidet sich nun der Bundesfreiwilligendienst vom FSJ bzw. FÖJ? Ganz einfach: Während sich das Freiwillige Soziale Jahr ausschließlich an junge Menschen bis zum 27. Geburtstag wendet, kannst du dein Leben lang Bundesfreiwilligendienst leisten – und das sogar mehrmals! AZUBI BASICS

37 Mein AusbiLdungs konto Du freust dich sicher, als Azubi endlich dein eigenes Geld zu verdienen. Dieses muss aber erst einmal zu dir kommen, denn du erhältst es weder in bar noch als Scheck. Dein Arbeitgeber überweist es dir auf dein Bankkonto. Wenn du noch kein Konto hast, dann solltest du dich schleunigst auf den Weg machen und eins eröffnen. Worauf du dabei achten solltest und welche Unterlagen du dafür brauchst, verraten wir dir jetzt ... BEI WELCHER BANK SOLL ICH EIN KONTO ERÖFFNEN? Du kannst dein Konto bei der Bank deiner Wahl eröffnen. Hol dir dazu verschiedene Angebote ein und mach dich auf Vergleichsportalen im Internet vorab schlau. Es gibt bei den meisten Banken spezielle Girokonten für Azubis bis zu einer bestimmten Altersgrenze. Diese sind in der Regel kostenlos, das heißt, dass du keine Kontoführungsgebühren bezahlen musst. Außerdem wird dein Guthaben mit einem kleinen Satz verzinst. Manche Banken bieten zudem Prämien an, wenn du dein Konto bei ihnen eröffnest. Das kann eine Hausrat- oder Auslandskrankenversicherung sein, ein geringer Finanzbonus, ein Gutschein oder eine Musikflatrate. Suche dir am besten eine Bank mit einer Filiale in deiner Nähe aus. Achte auch darauf, dass du mit deiner Bankkarte kostenlos bei Geldautomaten Geld abheben kannst. Manche Banken stellen dir sogar gratis oder gegen eine geringe Jahresgebühr eine Kreditkarte auf Guthabenbasis, eine sogenannte Debitkarte, zur Verfügung. Diese brauchst du beispielsweise fürs Onlineshopping. Mit der Debitkarte hast du den Vorteil, dass du wirklich nur das Geld ausgibst, über das du verfügst, sodass du dein Konto nicht überziehen kannst. WAS IST BESSER: KLASSISCHE BANK ODER ONLINEBANK? Der Vorteil einer klassischen Bank besteht darin, dass dir ein Ansprechpartner zur Verfügung steht. Wenn du deine Bankkarte verlierst, eine Überweisung machen möchtest, bestimmte Fragen hast oder eine Beratung brauchst, dann kannst du in die Filiale gehen und persönlich mit einem Bankangestellten sprechen. Onlinebanken bieten diesen Service selten an. Bei Anliegen musst du meist eine teure gebührenpflichtige Telefonnummer wählen oder wirst unpersönlich per E-Mail bzw. über einen Chat betreut. Klassische Banken bieten dir selbstverständlich ebenfalls an, deine Bankgeschäfte per Online- und Telefonbanking abzuwickeln. WIE ERÖFFNE ICH EIN GEHALTSKONTO? Du kannst ein Konto entweder online auf der Webseite der Bank deiner Wahl oder direkt in einer Filiale eröffnen. Dazu füllst du den Kontoantrag aus und unterschreibst ihn. Wenn du jünger als 18 Jahre alt bist, dann muss ein Erziehungsberechtigter für dich unterschreiben. Außerdem musst du deinen Personalausweis vorlegen, damit die Bank deine Identität prüfen kann, um sicherzustellen, dass kein anderer unter deinem Namen ein Konto eröffnet. Bei Onlinebanken musst du dich entweder per Post-ident-Verfahren, welches du bei einer Postfiliale durchführen lässt, oder per Video-ident-Verfahren identifizieren. Beim Post-ident-Verfahren erhältst du für die Identifizierung einen Post-ident-Coupon von der Bank zugeschickt. Mit diesem gehst du zur Post bzw. ein Postbote bringt ihn dir nach Hause. Nachdem der Postangestellte deine Identität anhand deines Ausweises auf dem Coupon bestätigt hat, wird dieser zurück an die Bank geschickt. Für das Video-ident- Verfahren brauchst du deinen Ausweis, eine Internetverbindung und eine Webcam. Per Videotelefonie mit der Onlinebank zeigst du für die Sicherheitsprüfung deinen Ausweis in die Kamera. Das ist wesentlich bequemer, als der Gang zur Post. In der Regel bekommst du nach etwa einer Woche deine Bankkarte und deine Geheimnummer zugesendet, damit du am Geldautomaten Geld abheben kannst. Das Onlinebanking wird meist schon wenige Stunden nach der Eröffnung aktiviert. BEKOMME ICH ALS AZUBI EINEN KREDIT? Da du als Azubi noch nicht so viel Geld verdienst und dich am Anfang noch in der Probezeit befindest, wird es schwierig, einen Kredit zu beantragen. Nach Ende der Probezeit kannst du einen Kredit im kleinen Rahmen bzw. mit kurzen Laufzeiten bekommen, wenn du keine Schufa-Einträge hast und volljährig bist. Viele Banken sichern sich zusätzlich ab, indem sie eine Bürgschaft verlangen. Wenn du jedoch gerade dringend Geld brauchst, kannst du alternativ deine Bank darum bitten, dir einen Dispokredit einzuräumen. Damit kannst du bei Bedarf ins Minus kommen und dieses mit deinem nächsten Gehalt ausgleichen. Schau dir dazu unbedingt die Konditionen an, denn für den Dispokredit zahlst du meist Zinsen in Höhe von etwa 10 Prozent. AZUBI BASICS

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