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Industrieanzeiger 03.2024

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» NACHRICHTEN VDMA-Präzisionswerkzeuge: Branche erwartet Marktbelebung im zweiten Halbjahr Fachverband fordert bessere Rahmenbedingungen Die Hersteller von Präzisionswerkzeugen erzielten 2023 ein Umsatz-Plus von 3 % auf knapp 10 Mrd. Euro. Die aktuelle Situation nennt der Branchenverband „herausfordernd“. Eine Belebung soll im zweiten Halbjahr 2024 kommen. Die Voraussetzung dafür: Bessere Rahmenbedingungen. „Rahmenbedingungen und Bürokratie nehmen für viele Unternehmen mittlerweile existenzbedrohende Ausmaße an“, sagte Stefan Zecha, Vorsitzender des VDMA-Präzisionswerkzeuge. Bild: Industrieanzeiger Die Erwartungen der Branche hätten sich 2023 nicht erfüllt, sagte Stefan Zecha, Vorsitzender des VDMA-Präzisionswerkzeuge auf der traditionellen Jahres-Pressekonferenz des Fachverbands. Im Januar letzten Jahres hoffte die Branche noch auf ein Umsatzplus von 8 %. Nun müsse sie sich im Schnitt mit einer nominalen Steigerung von 3 % zufriedengeben. Zecha betonte, er spreche von nominal, weil Inflation, Kostensteigerungen, Steuerlast und eine massiv steigende Bürokratie den Gewinn auffressen. Inland setzt positive Akzente Der Inlandsmarkt für Werkzeuge setzte mit + 4 % trotz des schwachen wirtschaftlichen Umfelds positive Akzente. Insbesondere die wieder funktionierenden Lieferketten und die gestiegene Inlandsproduktion der deutschen Autoindustrie sowie die hohe Produktionsauslastung im Maschinenbau machten sich bemerkbar. Der Export legte 2023 insgesamt um 2 % zu. Allerdings mit deutlich unterschiedlicher Entwicklung in den einzelnen Branchen und Zielländern. Während sich das Geschäft auf dem amerikanischen Kontinent gut entwickelte und die USA mit + 7 % ihre Position als größter Einzelmarkt ausbauten, verlor das China- Geschäft (- 16 %) weiter an Boden. Bürokratie reduzieren Aktuell weltweit rückläufige Wirtschaftsindikatoren in den Einkaufsmanagerindizes führen dazu, dass die Branche mit einer Belebung des Marktes erst ab der zweiten Jahreshälfte 2024 rechnet. Zecha betonte: „Was die Unternehmen dringend brauchen, sind bessere Rahmenbedingungen!“ Um den Klimawandel zu gestalten und den Fortbestand der Industrie in Deutschland zu sichern, seien ein schneller Bürokratieabbau, offene Märkte, neue Freihandelsabkommen, der Abbau von Handelshemmnissen, bezahlbare Energie und ein investitionsfreundliches Steuersystem unerlässlich. Grundsätzlich unterstütze die Branche die Ziele hinter Bürokratiemonstern wie dem EU Lieferkettengesetz, schlecht formulierte und die Realität ignorierende Gesetze und Verordnungen seien jedoch kontraproduktiv. Durch sie stehe die Wettbewerbsfähigkeit wichtiger Industriebranchen ebenso auf dem Spiel wie die grüne und die digitale Transformation. Auch für qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland sei das deutsche Steuersystem kein Anreiz hierher zu kommen. Was den Fachkräftemangel zusätzlich verschärfe, seien die in Schulen und Berufsschulen teilweise unzureichend vermittelten Grundlagen. Ausblick auf 2024 Der Blick nach vorn sei herausfordernd, sagte der Fachverbandsvorsitzende. Das wirtschaftliche und weltpolitische Umfeld werde maßgeblich sein für den künftigen Erfolg. Trotz aller Herausforderungen werde die Branche weiterhin mit innovativen Lösungen auf die dynamischen Veränderungen des Marktes reagieren und so die eigene Zukunftsfähigkeit sichern. Von der wichtigsten europäischen Messe 2024 – die AMB findet vom 10. bis 14. September in Stuttgart statt – erwarten die ausstellenden Branchen Zerspanwerkzeuge und Spanntechnik nachhaltige Konjunkturimpulse. (mw) 8 Industrieanzeiger » 03 | 2024

ANZEIGE Foto: AdobeStock / Dmitry Volochek Industrielle Kennzeichnung muss einiges aushalten Foto: Brewes Eigenschaften von INOXTREME ® - Kennzeichnung INOXTREME ® -Schilder für extreme Bedingungen Sicherheits- oder Maschinenkennzeichnung ist unerlässlich für den sicheren Betrieb. Wo gesetzliche Hygieneanforderungen oder extreme Umgebungsbedingungen herrschen, müssen Beschilderungen einiges aushalten. Der Kennzeichnungsproduzent Brewes hat speziell für solche Bedarfe eine Technologie entwickelt, die nun auch ISEGA-zertifiziert ist. Sicherheitshinweise in extremen Umfeldern Verantwortliche stehen bei der Beschilderung in Produktionsanlagen vor Herausforderungen. Die ständige Beanspruchung durch aggressive Reinigungsverfahren, extreme Temperaturen, starke Witterungseinflüsse oder Abrasion lassen gewöhnliche Schilder schnell unkenntlich werden. Um auch hier Sicherheit zu gewährleisten hat die Brewes GmbH aus Sachsen unter intensiver Forschungsarbeit ein Hochleistungsprodukt entwickelt. Extrem robuste INOXTREME ® -Schilder Bei INOXTREME ® -Schildern wird eine Edelstahlbasis in einem Spezialverfahren mit farbigen Schmelzpasten beschichtet. Das Ergebnis sind nahezu un zerstörbare Kennzeichen, die außergewöhnlichsten Ansprüchen und Temperaturen von –70 °C bis +600 °C stand - halten. INOXTREME ® -Schilder sind dadurch wesentlich langlebiger als Kennzeichnungsprodukte, die in kurzen Intervallen ersetzt werden müssen, weil ihre Aussage nicht mehr ausreichend sichtbar ist. Auch für Lebensmittel-Industrie zertifiziert Hohe Nachfrage beobachtete Brewes aus den lebensmittelverarbeitenden Betrieben. INOXTREME ® - Schilder bewähren sich hier als die perfekte Lösung für hohe Hygieneanforderungen. Nun hat der Markersdorfer Hersteller sich die Unbedenklichkeit seiner Technologie vom ISEGA-Institut zertifizieren lassen. Die Prüfung auf das Migrationsverhalten erfolgte nach EN-Normserien und CEN/TS 14234 unter Berücksichtigung des „Technical guide on metals and alloys used in food contact materials and articles“. KONTAKT Brewes GmbH Telefon: +49 (0) 35829 / 628 11 E-Mail: info@brewes.de www.brewes.de/inoxtreme Industrieanzeiger » 03 | 2024 9

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