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Industrieanzeiger 31.18

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Themenschwerpunkte Werkzeug- und Formenbau, spanende Fertigung

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nachrichten Roboterbranche in Hochstimmung Robotik | China ordert weltweit die meisten Industrieroboter und Japan verkauft die meisten, so der neue World Robotics Report des IFR. Der Roboter-Boom verläuft ungebremst: 2017 wurden weltweit 381.000 Einheiten (+30 %) ausgeliefert. Das ist laut dem neuen World Robotics Report der International Federation of Robotics (IFR) neuer Rekord. Der Verkaufswert kletterte um 21 % auf einen neuen Höchststand von 16,2 Mrd. US-Dollar gegenüber 2016. Roboter, so IFR-Präsident Junji Tsuda, würden mit zahlreichen Spitzentechnologien wie etwa Skill Learning, Fehlerprognosen unter Verwendung von KI oder neue Konzepte der Mensch-Maschine-Kollaboration weiterentwickelt. Diese Technologien würden dazu beitragen, die Produktivität der Ferti- gung zu verbessern und die Einsatzgebiete der Roboteranwendung zu erweitern. Laut der IFR-Prognose wird die jährliche Anzahl der ausgelieferten Industrieroboter im Jahr 2021 etwa 630.000 Einheiten erreichen. Derzeit entfallen 73 % des Gesamtumsatzes der Industrie- Roboter auf fünf Hauptmärkte: China, Japan, Südkorea, USA und Deutschland. China hat laut dem Report seine führende Position als nachfragestärkstes Land mit einem Marktanteil von 36 % der weltweiten Lieferungen 2017 ausgebaut. Mit einem Absatz von rund 138.000 Industrie-Robotern (+59 %) lag das Absatzvolumen des Landes über dem Gesamtabsatz von Europa und Amerika zusammengerechnet (112.400 Einheiten). Japan ist der führende Industrieroboterproduzent. 56 % des globalen Lieferumfangs stammt von hier. Der Roboterabsatz in Nippon kletterte um 18 % auf 45.566 Einheiten. Südkorea verzeichnet die mit Abstand höchste Roboterdichte der Welt – mehr als das Achtfache des globalen Durchschnitts. In den USA erreichte die Roboterinstallation im Jahr 2017 mit 33.192 Einheiten einen neuen Höchststand. Deutschland ist die Nummer eins in Europa. 2017 stieg die Zahl der verkauften Roboter um 7 % auf 21.404 Einheiten. • In den Fabriken dieser Welt steigt die Roboterdichte unablässig. Bild: Nataliya Hora/Fotolia Verhaltende Stimmung bei Zulieferer Die Stimmung in der deutschen Zulieferindustrie ist weiterhin gedämpft. Bild: thomaslerchphoto/Fotolia Markt | Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferindustrie wird weiter gedämpft. Die aktuelle Lage hat trotz hohem Niveau seit mittlerweile neun Monaten den oberen Wendepunkt überschritten. Hier dürfte auch die WLTP Zulassungsproblematik zum Tragen kommen. Allerdings darf nicht übersehen werden, dass sich die Lagebewertung dennoch auf Hochkonjunktur signalisierendem Niveau befindet. Im fortgeschrittenen Stadium des Konjunkturzyklus sehen die Zulieferer bei den Perspektiven einige Fragezeichen. Hierzu gehören ausstehende Brexit-Kompromisslösung, ein geringeres Wachstum in China, schwärende Handelsstreitigkeiten und der italienische Haushaltsplan. Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen. • 10 Industrieanzeiger 31.18

Langfristig denken ist Trumpf Studie | Langfristplanung hat in Familienunternehmen oberste Priorität. Sie müssen sich aber auch rasch auf Veränderungen einstellen. Zehn Jahren oder länger zu planen, ist bei deutschen Familienunternehmen der Normalfall. Laut einer Befragung der Beratungsgesellschaft BWS unter 100 mittelständischen, überwiegend in Familienbesitz befind - lichen Firmen, haben 57 % einen Planungshorizont von mindestens zehn Jahren. 45 % denken eigenen Angaben zufol- ge eine ganze Generation im Voraus. Eine darüber hinaus - gehende Vorstellung von der Zukunft ihres Unternehmens über drei oder noch mehr Generationen haben allerdings laut Studie lediglich 10 % der Befragten. Mit Blick auf den langen Planungszeitraum gibt BWS-Geschäftsführer Peter Herzweck jedoch zu bedenken: „Angesichts der unaufhaltsamen Globalisierung und einer immer schnelleren technologischen Entwicklung müssen die Unternehmen allerdings bei aller Langfrist planung flexibel genug bleiben, sich auf Veränderungen, wie den derzeit akuten Fachkräftemangel oder die galoppierende Digitalisierung, einstellen.“ • Viele Familienunternehmene denken eine Generation im Voraus. Bild: Minerva Studio/Fotolia REDEN WIR MAL ÜBER DAS FIXIEREN. Sie haben ein Problem mit Kratzern, Mattierungen oder Glanzstellen auf hochempfi ndlichen Oberflächen? Sie haben noch keine perfekte und zugleich kostengünstige Lösung gefunden? Wir helfen Ihnen dabei! Mink Fasertechnologie schützt vor Ausschuss. Die Flexibilität unserer Fasern stabilisiert und fixiert empfi ndliche Oberflächen und vermeidet Beschädigungen. Ihre Vorteile: - Beschädigungen an sensiblen Oberflächen werden vermieden - Geringe Reibwärme durch punktförmige Aufl age - Keine Berührung zwischen den Teilen - Höchste Qualität und optimale Beratung Sprechen Sie uns an! Think Mink! ® August Mink KG, D-73035 Göppingen Tel.: +49 (0)71 61 40 31-0 | info@mink-buersten.de www.mink-buersten.com/fi xieren Industrieanzeiger 31.18 11

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