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Industrieanzeiger 33.18

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fertigungstechnik Schwingungstilger verbessert Qualität Fräsen | Um Schwingungen beim Zerspanen sowie deren Folgen zu minimieren, hat Mapal ein System zur Schwingungsdämpfung im Werkzeugschaft entwickelt. Dadurch sollen deutlich bessere Oberflächengüten realisierbar sein. Werkzeuge zum Aufbohren und Fräsen mit langer Auskragung neigen aufgrund einer unzureichenden dynamischen Steifigkeit des Gesamtsystems zum Schwingen. Beim Auslegen des neuen Systems beachteten die Entwickler alle Faktoren, die sich aus dem Zusammenspiel von Werkzeugmaschine, Werkzeug, Spannmittel sowie dem Bauteil ergeben. Das Ergebnis: Ein System zur Schwingungstil- gung, das auf die Steifigkeit aller gängigen Maschinentypen abgestimmt ist. Es kann zum Bearbeiten unterschiedlicher Werkstoffe mit verschiedenen Werkzeugen eingesetzt werden. Das in sich geschlossene System aus Hilfsmasse und mehreren Stahlfederpaketen wirkt der Auslenkung des Grundkörpers entgegen und minimiert diese. Im Vergleich zu Werkzeugen ohne Tilgersystem können die Schwingungsamplituden laut Mapal bis zu 1000-mal geringer sein. Trotz langer Auskragung wird so ein ruhiger, stabiler Lauf erreicht. Dadurch kann mit höheren Schnittgeschwindigkeiten gearbeitet und das Zeitspanvolumen deutlich erhöht werden. Zudem werden erheblich bessere Oberflächengüten erreicht. Fräseraufsteckdorne mit Schwingungsdämpfung sind mit innerer Kühlmittelführung für die Spanndurchmesser 16, 22 und 27 mm mit einer Länge von 200 und 300 mm für die Aufnahmen SK40, SK50, HSK-A63 und HSK-A100 verfügbar. • Im Vergleich zum selben Werkzeugsystem ohne Schwingungsdämpfung wurde beim Fräsen von Einsatzstahl (16MnCr5) mit einer 250 mm langen Werkzeug-Kombination der R z -Wert von 7,8 auf 3,9 μm halbiert. Bild: Mapal Coole Ideen für Mehrspindler Drehen | Die neuen Kalibrierhalter von Leistritz adressieren den Wunsch vieler Anwender nach kürzeren Rüstzeiten bei höherer Wechselgenauigkeit. Die kompakte Bauweise der zweiteiligen Kalibrierhalter ermöglicht den Einsatz auch bei kleinen Bauteilen. Die Halter sind in geschraubter und geklemmter Ausführung erhältlich und erlauben auch den Einsatz von günstigen Wechselplatten im Gegensatz zu kostenintensiven VHM-Einsätzen. Ergänzt werden die Mehrspindler-Lösungen durch neue innengekühlte Stechhalter. Sie können mit individuellen Kühlmittelanschlüssen ausgeführt werden und erreichen durch punktuelle Kühlmittelzuführung zur Schneidkante deutlich höhere Standzeiten der Platte. Der Anbieter ist überzeugt, mit einer 10 mm Dreikantplatte im neuen Stechhalter eine interessante „Allzweckwaffe“ zur langfristigen kosteneffizienten Produktion im Programm zu haben. • Modularer Allrounder Spanntechnik | Mit dem manuell betätigten Spannzangenfutter Captis-M präsentiert Röhm einen Allrounder für die Werkstückspannung. Es ermöglicht feinfühliges Spannen von Hand und überzeugt sowohl im rotierenden Einsatz in Drehmaschinen als auch im stationären Einsatz in Bohr-, Fräs- und Bearbeitungszentren sowie Messmaschinen. Zu den Eigenschaften des Futters gehören eine hohe Flexibilität, kompakte Bauweise für einen vergrößerten Arbeitsraum sowie die Schnellwechselfunktion von Außen- auf Innenspannung in weniger als 1 min. Die hohen Rundlauf- und Wiederholgenauigkeiten von 0,01 mm, gute Kraftverteilung sowie eine hohe Steifigkeit und Haltekraft runden das neue Spannzangenfutter ab. Eingesetzt wird es auf Maschinen ohne Spannzylinder oder Zugstange, also beispielsweise konventionellen Drehmaschinen. Besonders raffiniert: Als durchgängig modulares System ist es möglich, die einzelnen Komponenten Futters mit den Spannzangen, Zwischenflanschen und Spanndornen je nach Einsatz zu kombinieren. Der Spannzangenwechsel erfolgt in nur 15 s. • 28 Industrieanzeiger 33.18

Präzise Halter senken Schleifmittelverbrauch Spanntechnik | Hohe Rundlauf- und Wiederholgenauigkeiten, lange Standzeiten der Schleifmittel sowie kürzeste Rüstzeiten – das versprechen Tribos-Schleifstifthalter. Nach der Tribos-Polygonspanntechnik in spangebenden Bearbeitungsverfahren erweitert Schunk das Einsatzfeld der hochpräzisen Spanntechnologie nun erstmals serienmäßig auf den Bereich der Schleifstiftspannung. Die Schleifstifthalter gewährleisten dauerhaft eine hohe Rundlauf- und Wiederholgenauigkeit unter 0,006 mm. Ihr rotationssymmetrischer Aufbau ermöglicht Drehzahlen bis 90.000 min -1 . Damit lassen sich beim Innenrundschleifen sowie beim Koordinatenschleifen auch anspruchsvollste Form- und Lagetoleranzen prozesssicher erzielen. Zugleich werden die Schleifkörper gleichmäßig abgenutzt, wodurch die Standzeit der Schleifstifte steigt und die Schleifstiftkosten entsprechend sinken. • Platten sitzen noch stabiler Fräser | Mit Xtratec XT stellt Walter die nächste Generation seiner Fräswerkzeuge vor, bei denen mehr Produktivität und Prozesssicherheit im Fokus stehen. Im Vergleich zum Vorgänger Xtratec handelt es sich um eine komplett neue Fräser-Generation, die Walter zunächst mit Eckfräsern sowie einem Planfräser auf den Markt bringt – für nahezu alle Anforderungen in den gängigen Werkstoffgruppen. Auffälligstes Konstruktionsmerkmal der neuen Tools: die stärker geneigte Einbaulage der Wendeschneidplatten und deren größere Auflagefläche. Dadurch wird die Flächenpressung im Sitz verringert und die Stabilität erhöht. Der größere Querschnitt um die Schraubenbohrung stabilisiert die Wendeschneidplatte, und die längeren Schrauben erhöhen die Spannsicherheit. Auch der Fräserkörper wird stabiler, denn er weist deutlich mehr Material hinter dem Plattensitz auf. Neben mehr Prozesssicherheit ermöglicht die neue Einbaulage der Platten auch einen Zahn mehr – und damit eine höhere Produktivität. Die präzise 90°-Form der Eckfräser hilft, zusätzliche Schlichtoperationen zu reduzieren. Besser zugängliche Spannschrauben optimieren das Handling und helfen, Montagefehlern zu vermeiden. • Kleine Tools mit starker Leistung Hochvorschubfräser | Für das Hochvorschubfräsen hat Iscar im Rahmen seiner aktuellen Produktoffensive Werkzeuge der Logiq-4-Feed-Serie mit kleineren Durchmessern entwickelt. Die Fräser überzeugen im Werkzeug- und Formenbau, zur Herstellung enger Kavitäten, im allgemeinen Maschinenbau oder in der Luftfahrtindustrie durch eine hohe Abtragsleistung. Sie sollen fast alle gängigen Materialien zuverlässig bearbeiten und beim Schruppen eine sehr wirtschaftliche Lösung sein. Die doppelseitigen Wendeschneidplatten mit vier Schneidkanten sind fest gespannt und ermöglichen stabiles Bearbeiten mit ruhigem Lauf. Die innere Kühlmittelzufuhr wirkt direkt in der Schnittzone und sorgt für effiziente Spanabfuhr und lange Standzeiten. Die Schneidplatten besitzen einen positiven Spanwinkel für weichen Schnitt bis 0,8 mm Tiefe. Der beschichtete und polierte Grundkörper minimiert Verschleiß und Korrosion. Widerstandsfähige Sumotec- Schneidstoffsorten sorgen für lange Einsatzzeiten. • Hochlegiertes sicher im Griff Gewindebohrer | Reime Noris stellt einen neuen Spezial-Gewindebohrer für schwierig zu bearbeitende und hochlegierte Werkstoffe vor. Herkömmliche Gewindewerkzeuge gelangen beim Bearbeiten hochlegierter Stähle schnell an ihre Leistungsgrenzen. Hohe Anteile an Chrom, Nickel, Molybdän und Vanadium bei diesen Werkstoffen führen zu extremen mechanischen und thermischen Belastung der Schneidkanten. Außerdem ist die Spanbildung teils inhomogen. Erreichbare Werkzeug-Standzeiten sind deshalb meist gering und unterliegen starken Schwankungen. Mit dem neuen Noris Salorex VR HSSE-PM Tiblu wird dem gezielt entgegengewirkt. Der Spezial-Gewindebohrer mit hoher positiver Schneidengeometrie wird aus HSSE-PM hergestellt um größtmöglichen Widerstand gegen mechanischer Belastung und abrassiven Verschleiß zu erreichen. Einen weiteren Schutz der Schneidkanten bietet die neue PVD-Beschichtung Tiblu. Diese blaue AlTiN-Beschichtung besitzt eine hohe Härte und verfügt über eine sehr dichte, homogene Struktur. In Kombination mit der speziell abgestimmten Nutenform mit 45° Drallwinkel wird eine hohe Prozesssicherheit und Werkzeugstandzeit bei Sacklochgewinden bis 3xD erzielt. • Industrieanzeiger 33.18 29

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