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KEM Konstruktion Automobilkonstruktion 02.2018

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Themenschwerpunkte: Simulation, Fahrassistenz, Elektromobilität, Antrieb, Karosserie, Produktion sowie Testen; KEM Porträt: Kurt Blumenröder, Leiter Aggregateentwicklung, Volkswagen; KEM Perspektiven: Simulationen in der Forschung & Entwicklung

Hochleistungs-Kunststoffe für e-Mobility. Für zukunftsweisende e-Mobility-Anwendungen entwickeln wir innovative Dichtungslösungen aus speziellen Hochleistungs-Kunststoffen. Reibungsoptimiert, dynamisch dichtend und für hohe Rotationsgeschwindigkeiten ausgelegt. Zuverlässig meistern sie hohe Anforderungen an Leckagesicherheit, Drücke, Temperaturen, Drehzahlen und Trockenlauf. Mit eigener Werkstoffund Produktentwicklung passen wir die Materialeigenschaften genau auf Ihre Spezifikation an. Unsere Muttergesellschaft ist ebenfalls seit vielen Jahren im Bereich der Elektromobilität lität aktiv: ElringKlinger entwickelt und liefert Komponenten für Batteriesysteme sowie komplette Brennstoffzellenstacks. Neuartige Polymer-Metallhybride machen Fahrzeuge leichter und tragen zu einer höheren Reichweite bei. Beschleunigen Sie mit uns in die Zukunft. Besuchen Sie uns auf der IAA 2018 in Hannover vom 20.-27. September, Halle 17, Stand B12 ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH | 74321 Bietigheim-Bissingen | www.ek-kt.de/automotive/e-mobil 2 ElringKlinger K|E|M Konstruktion AG | Automobilkonstruktion 72581 Dettingen/Erms 02 2018 | www.elringklinger.de

EDITORIAL Innovatives rund ums Herz des Elektrofahrzeugs Das Herzstück der Elektromobilität ist die Traktionsbatterie. In heutigen Elektro - fahrzeugen werden überwiegend Lithium-Ionen-Batterien eingesetzt. Als zentrale Komponenten bestimmen Kathodenmaterialien Effizienz, Zuverlässigkeit, Kosten, Lebensdauer und Größe der Batterie. BASF-Forscher wollen jetzt die höchste Energiedichte bei Kathodenmaterialien im Markt erreichen. Ziele sind, bis zum Jahr 2025 die reale Reichweite eines Mittelklassewagens von 300 auf 600 km mit einer einzigen Batterieladung sowie die Lebensdauer der Batterie zu verdoppeln, die Batteriegröße auf die Hälfte zu reduzieren und die Ladezeit auf 15 min zu verkürzen (S. 50f). Um die empfindliche Batterie optimal zu schützen, ist Aluminium aufgrund seiner besonderen Crash-Fähigkeit und hohen Festigkeit das ideale Material für das Gehäuse. Durch die gute Wärmeleitfähigkeit sorgt es zudem für positive Auswirkungen im Thermomanagement (S. 48f). Der Dichtheitsprüfung kommt bereits bei der Fertigung einzelner Batteriezellen eine entscheidende Rolle zu. Prinzipiell eignen sich nur Prüfgasverfahren dazu, die Einhaltung der sehr kleinen Grenzleckraten zu gewährleisten. Aber auch durch Konstruktionsmethoden, wie neue Deckeldesigns zur Verbesserung der Dichtigkeit von Batteriezellen, können Hersteller einiges erreichen. Mithilfe der Glass-to-Aluminium-Seal-Technologie werden Batterieelektroden einfach eingeglast, was ein Eindringen von Feuchtigkeit dauerhaft vermeidet (S. 54 ff). Übrigens: Geht es nach der Society of Automotive Engineers China sollen Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride dort bis zum Jahr 2030 einen Marktanteil von etwa 40 bis 50 % erreichen. Zur Rolle des chinesischen Automobilmarkts bei der Verbreitung der E-Mobility äußert sich Horst Binnig, Vorstandschef von Rheinmetall Automotive und profunder Kenner Chinas, im Interview (S. 44f). Dr.-Ing. Ralf Beck Redakteur KEM Konstruktion ralf.beck@konradin.de K|E|M Konstruktion Automobilkonstruktion 02 2018 3