MASCHINENELEMENTE NEWS Igus: kompaktes Drehmodul Für Kreisbewegungen bis 360° auf engem Raum Bild: Igus Der Motion-Plastics-Spezialist Igus hat ein neues, kompaktes Drehmodul entwickelt, mit dem sich auch bei sehr beengten Platzverhältnissen Rotationen einmal um die eigene Achse realisieren lassen. Wie bei sämtli- chen Igus-Energieführungen für Kreisbewegungen lassen sich auch bei dem neuen CRM (compact rotation module) Energie, Daten und Medien parallel und unterbrechungsfrei führen. Um beispielsweise in der Robotik oder dem Werkzeugmaschinenbau drehende Baugruppen mit Energie zu versorgen, entwickelt der Hersteller schon seit Jahren Systeme, bei denen sich Drehbewegungen von 420 bis 600° und in projektbezogenen Anwendungen sogar bis 900° realisieren lassen. Für den Fall, dass weniger die mehrmalige Drehung um die eigene Achse sondern vielmehr die optimale Ausnutzung des beengten Bauraums entscheidend ist, hat Igus nun das sogenannte compact rotation module entwickelt. Das neue, sehr kompakte CRM ermöglicht Kreisbewegungen von ±180°. Eine Skala auf dem Gehäuse gibt dabei eine Orientierung zur jeweiligen Position. Im Inneren des CRM werden Chainflex-Leitungen, die speziell für die Bewegung entwickelt wurden, und gleichzeitig auch Schläuche für Medien parallel und unterbrechungsfrei geführt – so kann auf störungsanfällige und unflexible Drehdurchführungen verzichtet werden, was die Anlagensicherheit erhöht und ungeplante Stillstandzeiten verringert. Das neue Modul wird komplett einbaufertig geliefert und ist einfach zu montieren. Es hat eine Höhe von lediglich 140 mm und ist im Außendurchmesser 120 mm breit. Zur Markteinführung stehen Anwendern dabei drei verschiedene Innendurchmesser zur Auswahl, je nachdem was für Leitungen geführt werden müssen. bec www.igus.de Jakob Antriebstechnik: torsionssteife Metallbalgkupplung Für kleine Bauräume geeignet Carl Rehfuss: Kegelstirnradgetriebe Hoher Wirkungsgrad Bild: Jakob Antriebstechnik Die Kupplungsreihe KP mit 4-welligem Balg und zwei radialen Klemmnaben ist eine Version mit kürzerer Baulänge im Jakob- Metallbalgkupplungsprogramm. Dadurch ist sie für Anwendun- gen mit minimalen Wellenabständen und begrenzten Einbauverhältnissen geeignet. Zudem sind die hohen Torsionssteifewerte und die montagefreundliche Klemmnabenausführung erwähnenswert. Niedriges Trägheitsmoment, akzeptable Werte für die zulässigen Wellenversätze und Rückstell- kräfte runden das Bild ab. Der mehrlagige, aus zertifiziertem Edelstahl bestehende Metallbalg zeichnet sich durch seine hohe Verdrehsteifigkeit und durch den Ausgleich von axialen, radialen und lateralen Wellenversätzen aus. Durch die verkürzte Bauweise und die dadurch entstehende Gewichtseinsparung ergeben sich weitere Vorteile wie z. B. niedrigere Massenträgheitsmomente. Die Klemmnabe ist aus Aluminium, um ein möglichst geringes Massenträgheitsmoment zu erreichen. Die Naben sind ausgestattet mit dem Easy-Clamp-System. Die Baureihe ist für Nenndrehmomente von 2 bis 900 Nm mit Bohrungsdurchmessern von 3 bis 75 mm erhältlich. jg www.jakobantriebstechnik.de Bei der Entwicklung des neuen Kegelstirnradgetriebes KS210 berücksichtigte Rehfuss die ak - tuellen Anforderungen an neue Getriebekonzepte. Minimales Verdrehspiel (
NEWS MASCHINENELEMENTE Ruland: flexible Kupplungen für Motoren Spielfrei und torsionssteif Die Beamkupplungen von Ruland sind spielfrei, verfügen über eine hohe Torsionssteife und können jegliche Formen von Wellenversatz ausgleichen. Mit Schritt- und Servomotoren betriebene Anlagen profitieren von der Mehrfachwendel-Konstruktion der flexiblen Kupplungen. Diese verfügen über zwei ineinandergreifende spiralförmige Einschnitte oder Wendel. Verglichen mit einer Einzelwendelkupplung ermöglicht dieses Design eine höhere Torsionssteife und dadurch die Über- Bild: Ruland tragung höherer Drehmomente. Durch die Aufteilung der Wendel in zwei Sätze kann die Kupplung einen paral - lelen Versatz besser ausgleichen. Die Beamkupplungen sind mit vier oder sechs Wendeln in metrischen oder zölligen Bohrungsgrößen sowie in Kombinationen aus zölligen und metrischen Bohrungsgrößen von 3 (3/32“) bis 20 mm (3/4“) erhältlich. Kupplungen mit vier Wendeln sind flexibler und sorgen für eine niedrigere Lagerbelastung, was für Encoder ideal ist. Die Versionen mit sechs Wendeln besitzen einen längeren Kupplungskörper und weisen eine höhere Drehmomentkapazität, Wiederholbarkeit und Torsionssteife auf. jg www.ruland.com/index_de.asp KBK Antriebstechnik: Überlastkupplungen Segment erweitert KBK Antriebstechnik hat seine Überlastkupplungen weiterentwickelt und um neue Varianten ergänzt. So sind die Überlastkupplungen mit Metallbälgen jetzt auch in axial steckbarer Ausführung erhältlich. Das robuste Stecksystem im Aluminiumleichtbau vereinfacht die Montage und ermöglicht große Bohrungsdurchmesser. Nach Herstellerangaben einzigartig im Segment der Überlastkupplungen ist die neue Bauform in Halbschalenausführung. Die dritte Neuheit betrifft einen neuen Rastmechanismus: Waren die bisherigen Versionen (C und D) synchron an einem oder mehreren Punkten rastend, hat der Hersteller jetzt eine freischaltende Überlastkupplung (Version F) konstruiert, die sich bei hohen Drehzahlen bewährt, da sie nicht selbstständig wieder einrastet und deshalb weniger verschleißanfällig ist. Sie richtet sich an Anwender, die Prüfstände bauen und betreiben. Lediglich der Schaltring hat einen etwas größeren Außendurchmesser. Die Überlastkupplung muss manuell wieder eingerastet werden, ist aber sehr fein justierbar und kann dank sehr geringer Einrastkraft im Allgemeinen Bild: KBK werkzeugfrei wieder eingerastet werden. jg www.kbk-antriebstechnik.de SLF. DA BEWEGT SICH WAS. Kugellager und Rollenlager von 30 mm bis 1600 mm Außendurchmesser in verschiedenen Ausführungen Spindeleinheiten Bohr-, Fräs- und Drehspindeln Spindeln mit angeflanschtem bzw. integriertem Motor Spindeln für spezielle Einsatzgebiete Rekonditionierung von Wälzlagern Spindel- und Lagerungstechnik Fraureuth GmbH Fabrikgelände 5 D-08427 Fraureuth Tel.: +49 (0) 37 61 / 80 10 Fax: +49 (0) 37 61 / 80 11 50 E-Mail: slf@slf-fraureuth.de www.slf-fraureuth.de K|E|M Konstruktion01-02 2017 59
