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KEM Konstruktion 01-02.2017

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TRENDS NEWS Keyence:

TRENDS NEWS Keyence: Release eines neuen Druckmaterials auf Silikonbasis Flexible, dünnwandige Modelle mit Silikongummi Der Hersteller der industriell nutzbaren 3D-Drucker der Modellreihe Agilista erweitert sein Werkstoffangebot um ein Druckmaterial auf Silikonbasis. Die mit der Inkjet-Technologie arbeitenden Geräte tragen den Silikongummi in feinen Tröpfchen auf und härten ihn über UV-Licht vollständig aus. Der additive Prozess des schichtweisen und hochauflösenden Druckens ist dabei speziell auf das neue Druckmaterial abgestimmt, um eine optimale Festigkeit der gedruckten Bauteile in allen Dimensionen zu gewährleisten. Mit der Entwicklung eines realen Silikon-Druckmaterials folgt der Anbieter den Forderungen der Anwender und Nutzer von 3D-Druck aus allen Industriebereichen nach immer realer verwendbaren Druckmaterialien. Dabei ist es wichtig, dass die Charakteristiken additiv aufgebauter Bauteile mit denen herkömmlicher Herstellverfahren vergleichbar sind. Diese gedruckten Teile sind umgebungsbeständig, etwa gegen sehr hohe und niedrige Temperaturen. Darüber hinaus ist auch die Formreproduzierbarkeit nach Verformung oder Belastung real. Das Erstellen von Bauteilen mit dünnen Wandstärken stellt kein Problem dar, da zum Entfernen des Supportmaterials keinerlei Kraft oder mechanische Einwirkung erfolgen muss. Reines Leitungswasser, egal ob kalt oder warm, ist dafür ausreichend. Die sehr gute Verträglichkeit der Druckmaterialien gewährleistet ebenfalls eine hohe Kantenschärfe, sowie einen hohen Grad an Detailgenauigkeit. mc www.keyence.de Bild: Keyence Concept Laser: wirtschaftliche Serienproduktion in der AM Factory of Tomorrow Modulare vernetzbare Maschinenarchitektur mit automatischem Werkzeugwechsel Die Maschinenarchitektur der „AM Factory of Tomorrow“ zeichnet sich durch einen Bauraum mit 400 mm x 400 mm x 400 mm aus, einer maximalen Laserleistung von 4 x 1000 W, einem zeitsparenden Beschichtungsprozess sowie einem automatischen Werkzeugwechselsystem. Kernelement ist die Modularität und Bild: Concept Laser tierenden Stillstandszeiten werden auf ein Minimum reduziert. Module, welche den Maschinen neuen Werkstoff zuführen oder fertige Baujobs den nachgelagerten Fertigungsschritten zukommen lassen, werden automatisch an die notwendige Position bewegt. Somit werden Zeit- und Kostenersparnisse realisiert, welche für die gewünschte Wirtschaftlichkeit in der Serienproduktion sorgen. Die Maschinenarchitektur führt zum übergeordneten Szenario der AM Factory of Tomorrow, welche auch eine Vernetzung mit klassischen Fertigungsmethoden, etwa beim Post-Processing der Bauteile, vorsieht. Das Konzept setzt den Leitgedanken Industrie 4.0 konsequent in Richtung Smart Factory um und entspricht der Forderung der Industrie nach vernetzten Lösungen zur wirtschaftlichen Serienproduktion additiv gefertigter Metallbauteile. mc www.concept-laser.de Computer Aided Works: autosynchrone Werkerführung Manuelle Montageschritte in Industrie-4.0-Umgebungen Das System zur autosynchronen Werkerführung von Computer Aided Works kann eingesetzt werden, um Handarbeitsplätze in die digitalisierte Produktionsumgebung einzubinden. Eine zentrale Funktion ist die multimediale Arbeits- bzw. Montageanweisung, die dem Werker am Arbeitsplatz über einen Monitor angezeigt wird und ihn bei der korrekten Ausführung des nächsten Arbeitsschrittes unterstützt. Das System beinhaltet eine Weiterschaltung die daraus resultierende Flexibilität der Maschinenlösung. Dabei können Prozess- und Handling- Station beliebig kombiniert werden, aber auch Prozess-Stationen und Handling-Stationen räumlich getrennt voneinander betrieben werden. Eine beliebige Vernetzung und Kombination der einzelnen Maschinen bzw. deren Elementen ist somit möglich. So ergeben sich eine erhöhte Flexibilität und Verfügbarkeit, bei signifikanter Reduzierung des Flächenbedarfs und einer deutlich gesteigerten Laserleistung pro Quadratmeter Flächenverbrauch. Neben der Vernetzung ist die Automation zweites Schlüsselelement. Bisher manuelle Prozesse, wie das Zuführen von neuem Metallpulver oder die Nacharbeit der Bauteile, und die daraus resulder Arbeitsanweisung durch ein Werkzeug oder ein anderes Peripherie-Gerät. Durch diese Synchronisierung des Arbeitsablaufs kann der Werker nur dann mit der Montage fortfahren, wenn er den vorherigen Arbeitsschritt gemäß den Anweisungen durchgeführt hat. Das System basiert auf einer SQL-Datenbank und offene Schnittstellen sollen für eine nahtlose Kommunikation in der digitalen Fabrik sorgen. tm www.computer-aided-works.de Bild: Computer Aided Works 20 K|E|M Konstruktion 01-02 2017

Coretechnologie: Konvertierungssoftware 3D Evolution CAD-Daten in virtuellen Realitäten MM 12 TRUE RMS Digital-Multimeter mit Logging und Bluetooth ® Der deutsch-französische Software-Hersteller Coretechnologie (CT) hat die CAD-Konvertierungssoftware 3D Evolution weiterentwickelt. Die neue Version verfügt über eine FBX- Schnittstelle, mit der CAD-Daten direkt in Virtual-Reality-Tools wie 3D Studio Max, Cinema 4D und Maya übertragen werden können. FBX ist ein weit verbreitetes Format, das zur Visualisierung und Animation von Produktdaten immer häufiger zum Einsatz kommt. Mit der neuen Ausführung verarbeitet 3D Evolution die neusten Versionen der gängigen CAD-Formate wie Catia V5/V6, NX, Creo, SolidWorks, Step und JT. Zusätzlich erzeugt der 3D Evolution Simplifier auf Wunsch eine datenreduzierte Hüllgeometrie der detaillierten 3D-Modelle. So wird durch das virtuelle Ent- fernen des Innenlebens eine Verbesserung der Verarbeitungsgeschwindigkeit beim Rendering und der Animation erreicht. tm www.coretechnologie.com Bild: Coretechnologie NEU! Hage3D: ASA als Alternative zu ABS beim Kunststoff-3D-Druck Große Bauteile präzise drucken Das österreichische Sondermaschinenbau- Unternehmen Hage3D testet auf seinem industriellen 3D-Drucker 72l laufend neue Materialien sowie optimale Drucksettings. Nun haben sie auch ASA (Acrylester-Styrol-Acrylnitril) als witterungsbeständige Alternative zu ABS eingeführt. Mit ASA werden bereits Bauteile mit hochwertiger und kratzfester Oberfläche für die Automobilindustrie, den Maschinenbau oder auch für spezielle medizinische Anwendungen (zur Operationsvorbereitung) gefertigt. Ergänzt werden die Materialeigenschaften des ASA durch sehr gute Resistenz gegenüber vielen Chemikalien, UV- und Wetterbeständigkeit. Mit einer Glasübergangstemperatur (Erweichung) bei ca. 98 °C, der geprüften Lebensmittelechtheit des Materials und einer schönen Oberfläche empfiehlt der Anbieter das Material ASA als echte Alternative in vielen Anwendungen. Der 3D-Drucker 72l basiert auf der Closed- Loop-Schrittmotorentechnologie. Bei diesem Konzept werden permanent Positionsrückmeldungen geliefert, somit Schrittwinkelfehler während der Bewegung und innerhalb eines Schrittes kompensiert. Dies bedeutet u.a. keine Schrittverluste, präzise Positionierung im gesamten Bauraum der Anlage, kein Ein- und Ausschwingverhalten, glatte und präzise Bewegungen sowie ein hohes Drehmoment und geringe Erwärmung. Vier getrennte, einzeln angesteuerte Schrittmotoren sorgen in der Z-Achse (Trapezgewindespin- deln) für eine exakte Kalibrierungen des Druckbetts. Der 7-Zoll-Touch-Screen für die direkte Maschinenbedienung, eine Sigmatek-Industriesteuerung sowie insgesamt neun Schrittmotoren stellen sicher, dass die Maschine die Industrieanforderungen für die Herstellung von Prototypen als auch Kleinserien erfüllt. Der Bauraum misst 600 mm x 400 mm x 285 mm. Die Düsen erreichen Temperaturen von bis zu 260 °C. So kann der Drucker technische Kunststoffe wie ASA, M-ABS, PET-G oder PMMA verarbeiten. Alternativ steht der Hage3D 140L mit einem Bauraum für Teile bis zu 700 mm x 500 mm x 400 mm zur Verfügung. Er optimiert den User-Comfort und bringt Hochleistungskunststoffe mit bis zu 450 °C exakt in Form. Die individuell entwickelte Druckkopftechnologie mit einem HFFS (High Friction Feeding System) sorgt für guten Filamentvorschub spezifischer und neuer Filamente. mc www.hage.at Bild: Hage Empfohlener Verkaufspreis: 439, 90 € Preis versteht sich zzgl. MwSt. Art.-Nr.: 044088 • Datenlogger und Speicher • Bluetooth ® und USB- Schnittstelle • Inkl. PC-Software und kostenlose APP BENNING MM-CM Link • Messwerte überwachen, speichern und teilen • Echt-Effektivwertmessverfahren (TRUE RMS) • AutoV-Funktion für automatische AC/DC-Spannungserkennung • Messkategorie CAT IV 600 V • Lieferung inkl. PC-Software, USB-Datenkabel, Gummischutzrahmen, Tasche duspol@benning.de www.benning.de Tel.: +49 (0) 2871/93-111 K|E|M Konstruktion 01-02 2017 21 MM-CM Link

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