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KEM Konstruktion 01-02.2019

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MAGAZIN BRANCHENNEWS

MAGAZIN BRANCHENNEWS Bild: VDI Neue Richtlinienreihe VDI/VDE 2193 Einheitliche Sprache für Industrie-4.0-Komponenten Durch die Vernetzung zum Internet der Dinge, Daten und Dienste sowie umfassende Kooperation von I4.0-Komponenten entstehen dynamische und unternehmensübergreifende Wertschöpfungsnetzwerke. Basis dafür ist die Verfügbarkeit der Informationen in den notwendigen Komponenten. Einer dafür benötigten einheitlichen Sprache widmet sich die neue Richtlinienreihe VDI/VDE 2193. Neue Richtlinienreihe VDI/VDE 2193: einheitliche Sprache für Industrie-4.0- Kompo nenten In Blatt 1 der VDI/VDE 2193 wird eine solche I4.0-Sprache entworfen. Diese Sprache dient der Umsetzung der zwischen I4.0-Komponenten stattfindenden Interaktionen. Sie besteht aus dem Vokabular der Sprache, der Struktur der Nachrichten und Interaktionsprotokollen. Die Richtlinie erläutert das Konzept des semantischen Austauschs von Informationen und zeigt, wie die Nachrichten und deren Abläufe für den Informationsaustausch in den Anwendungsfällen von Industrie 4.0 zu gestalten sind. Sie bildet damit die Grundlage für eine I4.0-konforme Kooperation und Kollaboration. VDI/VDE 2193 Blatt 2 ermöglicht dem Anwender, rechtlich verbindliche Wertschöpfungsketten über Unternehmensgrenzen hinweg auf direktem Wege zwischen zwei oder mehreren I4.0-Komponenten zu errichten, in der jede teilnehmende I4.0-Komponente eigenständig eine im Ausschreibungsverfahren vereinbarte Aufgabe übernimmt. Es werden zwei Interaktionsprotokolle betrachtet, die eine Kooperation von I4.0-Komponenten in Form von automatisierten Ausschreibungsverfahren organisieren. Beide Richtlinien richten sich an Anwender und Entwickler von Softwaresystemen für Automatisierungs- und Produktionstechnik, die Interaktionen zwischen I4.0-Komponenten konzipieren, entwerfen, umsetzen, testen und betreiben. bt www.vdi.de/2193 Fraunhofer IMWS entwickelt Prüfverfahren für Elektronik-Schutzgehäuse Ursachen für Materialdefekte erforschen Kunststoffgehäuse, wie sie beispielsweise in Windkraftanlagen eingesetzt werden, sind oft extremen Witterungsbedingungen sowie elektrischen Feldern ausgesetzt. Das Fraunhofer-Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS hat deshalb nun gemeinsam mit der Präzisions-Plastic-Produkte GmbH (3P GmbH) mithilfe eines neuartigen Prüfkonzepts eine Möglichkeit geschaffen, Ursachen für Materialdefekte unter Einsatzbedingungen zu erforschen. Isoliermaterialien können damit unter verschiedenen Umweltbedingungen über einen längeren Zeitraum hinweg im elektrischen Feld untersucht werden. Um das Prüfkonzept zu entwickeln, haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Prüfkörper aus PBT-Kunststoffen (Polybutylenterephthalat) im Kunst- stoffspritzgussverfahren gefertigt. Eine Materialprobe war glaskugelverstärkt, während die zwei anderen mit Glasfasern verstärkt wurden. Die Prüfkörper bestanden aus je zwei Elektroden, die direkt in das Kunststoffmaterial injiziert wurden, um auf zusätzliche Isolationen zu verzichten. Die Untersuchungen ergaben insbesondere für den Einfluss von Feuchtigkeit ein besseres Verständnis von Versagensprozessen. Darüber hinaus haben das Fraunhofer IMWS und 3P Verfahren entwickelt, um Fehler Bild: Fraunhofer IMWS aufzuspüren und langfristige Vorhersagen in Bezug auf Defektbildungen treffen zu können. Um des Weiteren exaktere Aussagen zu Materialdegradation, Lebensdauereigenschaften sowie Alterungsmechanismen von Kunststoffen treffen zu können, sind weitere Forschungen notwendig. Zukünftige Studien sollen zudem den Einfluss von Additiven wie Flammschutzmitteln berücksichtigen, um die Materialzusammensetzung optimieren zu können. ik www.imws.fraunhofer.de Die entwickelten Prüfkörper – hier als computertomographische Darstellung – helfen beim Erkenntnisgewinn vom Einfluss von Feuchtigkeit bei Versagensprozessen 6 K|E|M Konstruktion 01-02 2019

REDEN WIR MAL ÜBER DAS ABDICHTEN. Sie haben ein Problem mit der Abdichtung gegen Späne, Staub oder Zugluft? Sie haben noch keine perfekte und zugleich kostengünstige Lösung gefunden? Wir helfen Ihnen dabei! Mink Leistenbürsten dichten optimal ab. Die Flexibilität unserer Fasern und die unterschiedlichsten Profile der Bürstenkörper bieten für jede Problemstellung eine sichere Lösung. Ihre Vorteile: - Perfektes Abdichten, z. B. gegen Späne, Staub oder Zugluft - Verlustfreier Verbrauch – so viel abschneiden wie benötigt - Stecken, Klemmen, Verschrauben, Kleben auch im Radius - Höchste Qualität und optimale Beratung Sprechen Sie uns an Think Mink! ® Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Halle 1 / B25 Stuttgart 19.02.-21.02.2019 August Mink KG, D-73035 Göppingen Tel.: +49 (0)71 61 40 31-0 | info@mink-buersten.de www.mink-buersten.com/abdichten K|E|M Konstruktion 01-02 2019 7

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