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KEM Konstruktion Systems Engineering 01.2017

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Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; KEM Porträt: Eplan- und Cideon-Chef Maximilian Brandl, Cideon-Entwicklungsleiter Rolf Lisse und Eplan-Serviceleiter Bernd Schewior erläutern Details zum Syngineer; KEM Perspektiven: Das Internet of Production für agile Unternehmen

MENSCHEN & UNTERNEHMEN

MENSCHEN & UNTERNEHMEN AUS DEM Voller Erfolg für 5. Fachtagung ‚MES im Fokus‘ Wachstum durch vielfältige Aktivitäten Als ‚Enabler‘ für die Industrie 4.0 steigt die Bedeutung von Manufacturing Execution Systems (MES) signifikant. Der MES D.A.CH Verband e.V. stärkt mit seinen Aktivitäten die Bekanntheit und die Rolle von MES-Lösungen in der Fachöffentlichkeit – und wächst selbst durch vielfältige Aktivitäten. Know-how-Transfer bietet die Veranstaltung ‚MES in der Praxis‘ Ende März 2017 in Böblingen Bild: MES D.A.CH Verband Bild: MES D.A.CH Verband Die Teilnehmer der Veranstaltung ‚MES im Fokus‘ in Herborn wurden durch Martin Kandziora (links) und Sebastian Chmura von Gastgeber Rittal begrüßt Manufacturing Execution Systems (MES) sind Voraussetzung für Industrie 4.0 und die zentrale Drehscheibe für die Digitalisierung der Produktion – dies war eine der Kernbotschaften der fünften Fachtagung ‚MES im Fokus‘, die der MES D.A.CH Verband am 2. und 3. Februar 2017 zu Gast bei dem Unternehmen Rittal GmbH & Co. KG in Herborn veranstaltete. Fast 100 Teilnehmer, davon mehr als 70 Vertreter aus führenden deutschen Produktionsunternehmen, informierten sich über neuste Trends zu MES, Digitalisierung und Industrie 4.0. ‚MES im Fokus‘ ist eine kompakte und erfolgreich bewährte Plattform für alle, die sich ein Bild von dem hohen Anwendernutzen machen wollen, der sich mit MES-Lösungen in der smarten Fabrik erzielen lässt. Die Veranstaltung ‚MES im Fokus‘ in Herborn wurde von Angelo Bindi, 1. Vorstand des MES D.A.CH Verband e.V., eröffnet und stellte an den beiden Tagen wichtige MES-Grundlagen sowie Branchenbeispiele vor. Insgesamt 13 anwendungsbezogene Vorträge vermittelten ein rundes Bild von der Automations- bis zur ERP-Ebene. Höhepunkt der Veranstaltung war eine Führung durch das Rittal Innovation Center sowie das Global Distribution Center von Rittal in Haiger. Das Rittal Innovation Center dokumentiert eindrucksvoll den Steuerungsund Schaltanlagenbau 4.0 und bot einen ganz besonderen Einblick in die Wertschöpfungsketten des Steuerungs- und Schaltanlagenbaus. In der 1200 m 2 großen Halle bildet der Schaltschrank- und Systemanbieter einen realen Fertigungsbetrieb nach. Vom neuen Global Distribution Center am Standort Haiger aus werden Rittal-Produkte mit großer Schnelligkeit rund um die Welt geliefert. In Vorbereitung zu diesem Programmpunkt referierte Martin Kandziora, Leiter Marktkommunikation bei Rittal, über die Differenzierung durch absolute Kundenorientierung und die Entwicklung des Unternehmens vom Schaltschrankhersteller zum System- und Lösungsanbieter. Praxisbeispiele vertiefen das in den Vorträgen vermittelte Wissen – hier bei der Führung durch das Global Distribution Center von Rittal in Haiger Anwender-Workshops: MES in der Praxis Am 28. und 29. März 2017 lädt der MES D.A.CH Verband e.V. übrigens zur Veranstaltung ‚MES in der Praxis‘ in die Kongresshalle Böblingen ein. Hier stellen Hersteller und Anwender neben den wichtigen MES-Grundlagen neue Trends und realisierte Branchenlösungen vor. Ein weiterer Schwerpunkt an den zwei Tagen ist die Bedeutung von MES für Industrie 4.0 und die Anbindung von MES an die Maschinenebene. In Workshops werden zudem unterschiedliche MES-Lösungen führender Anbieter mit engem Praxisbezug sowie auch realisierte MES-Anwendungen vorgestellt. Nach jedem Vortrag gibt es die Möglichkeit, in einen intensiven Dialog mit den Referenten zu treten. Hannover Messe 2017 Nach dem überaus erfolgreichen Auftritt auf der Hannover Messe 2016 wird der Verband sich auch in diesem Jahr wieder mit einem Gemeinschaftsstand in Halle 7, Stand A17 auf der Hannover Messe präsentieren. www.mes-dach.de Hannover Messe: Halle 7, Stand A17 Bild: MES D.A.CH Verband 14 K|E|M Konstruktion Sonderausgabe Systems Engineering 01 2017

VERANSTALTUNGEN/PUBLIKATIONEN MENSCHEN & UNTERNEHMEN Bild: Deutsche Messe Cebit: Messe mit Unternehmen aus 70 Ländern Digitalisierung erlebbar machen Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG, bei einer Pressekonferenz im Vorfeld der Cebit 2017 Mit einer Vielzahl von Anwendungsbeispielen, disruptiven Technologien und Geschäftsmodellen sowie einem breiten Lösungsspektrum für die digitale Transformation von Lünendonk & Hossenfelder: Trendstudie 2016 Digitale Bedrohungs - szenarien im Fokus Die aktuelle Lünendonk-Trendstudie, die in fachlicher Zusammenarbeit mit Hewlett Packard Enterprise, KPMG, NTT Security, Open Systems und Unisys durchgeführt wurde, zeigt, dass die Bedeutung von Information Security und Risk Management von Business-Verantwortlichen klar erkannt wird. Dennoch besteht aus der Marktperspektive betrachtet Handlungsbedarf. So fehlen bei mehr als der Hälfte der befragten Unternehmen (57 %) Informationen zum Wert bedrohter Daten und Prozesse, zwei Drittel sehen die frühzeitige Erkennung relevanter Angriffe in der Informationsflut als große Herausforderung. Obwohl die Bedeutung der Themen bewusst ist, werden sie überwiegend rein technisch betrachtet und als Aufgabe der IT operationalisiert. „Es fehlt weniger an der Erkenntnis als an der Umsetzung, wie die Business-Perspek - tive mit den technischen Security Operations verknüpft werden kann“, erläutert Hartmut Lüerßen, Partner bei Lünendonk, die Studienergebnisse. Für die befragten Unternehmen stehen die Themen „Digitale Transformation“ und „Veränderungen der Wertschöpfungsketten“ ganz oben auf der strategischen Agenda. Derzeit berücksichtigen jedoch 63 % der Unternehmen die Information Security und das Risk Management nicht frühzeitig und umfassend genug bei Projekten. Das geschieht vor allem aus Zeitdruck und mangelndem Verständnis der Zusammenhänge sowie der Auswirkungen. ik www.luenendonk.de Bild: Lünendonk & Hos sen fel de r Unternehmen und Verwaltung geht die Cebit vom 20. bis 24. März 2017 an den Start. „Die Cebit 2017 wird die Digitalisierung für unsere Besucher so konkret erlebbar machen wie noch nie“, sagt dazu Oliver Frese, Vorstand der Deutschen Messe AG. Gut 3000 beteiligte Unternehmen aus 70 Ländern werden ihre Lösungen präsentieren und Visionäre diskutieren über die digitale Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft bei den Cebeit Global Conferences. Der Premierminister des diesjährigen Partnerlandes Japan, Shinzo Abe, und Bundeskanzlerin Angela Merkel werden die Cebit im Rahmen der Welcome Night am 19. März offiziell eröffnen. Allein aus dem Partnerland werden sich rund 120 Unternehmen in allen Themenfeldern der Messe präsentieren. Die Cebit steht in diesem Jahr unter dem Topthema „d!conomy – no limits“ und rückt damit die Chancen der digitalen Transformation in den Mittelpunkt. ik www.cebit.de Die Lünendonk- Trendstudie 2016 zu IT-Security und Risk Management zeigt, dass die Bedeutung dieser Themen klar erkannt wird DFKI: Saarbrücker Manifest Für einen Digitalisierungsruck in Deutschland Zum 10. Nationalen IT Gipfel haben Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer und Prof. Dr. Wolfgang Wahlster gemeinsam mit prominenten Unterstützern aus Wissenschaft und Praxis ein Thesenpapier zu den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung in Deutschland vorgelegt. Fazit des Saarbrücker Manifests: Deutschland darf die sich aus der zweiten Welle der Digitalisierung ergebenden Chancen nicht ungenutzt lassen und sich nicht, wie oft in der Vergangenheit, mit der Rolle des Käufermarktes zufrieden geben. Die gesunde deutsche Industrie stellt einen Wettbewerbsvorteil dar, dessen Rendite Politik, Unternehmen, Forschung und Gesellschaft mit Ideen und Umsetzungskraft erwirtschaften müssen. In der jetzt anlaufenden zweiten Welle der Digitalisierung geht es um eine weitreichende digitale Vernetzung ganz unterschiedlicher Bereiche zu globalen Lösungen. Dafür muss Deutschland gerüstet sein, nicht zuletzt mit Internetministern auf Bundes- und Landesebene. Die Autoren des Saarbrücker Manifests beleuchten sehr genau die Herausforderungen und Chancen jener Gruppen, die unsere gesamte Gesellschaft prägen: Politik, Forschung, Wirtschaft – hier besonders die ITK-Industrie – Verbände, Sozialpartner und auch die Gesellschaft als Ganzes mit ihrer Einstellung zur digitalen Transformation. Noch seien alle Chancen offen, die aktuelle Welle der Digitalisierung aktiv mitzugestalten. Unter www.t1p.de/ 0xkw steht das Manifest zum Download bereit. ik www.dfki.de K|E|M Konstruktion Sonderausgabe Systems Engineering 01 2017 15

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