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KEM Konstruktion Systems Engineering 01.2017

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Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; KEM Porträt: Eplan- und Cideon-Chef Maximilian Brandl, Cideon-Entwicklungsleiter Rolf Lisse und Eplan-Serviceleiter Bernd Schewior erläutern Details zum Syngineer; KEM Perspektiven: Das Internet of Production für agile Unternehmen

MENSCHEN & UNTERNEHMEN

MENSCHEN & UNTERNEHMEN MELDUNGEN Bild: NI NI: Zusammenarbeit mit Spark Cognition und IBM Weiterentwicklung des IIoT National Instruments gibt die Zusammenarbeit mit Spark Cognition und IBM am Condition Monitoring and Predictive Maintenance Testbed bekannt. Das Condition Monitoring and Predictive Maintenance Testbed nutzt maschinelle Lernalgorithmen und -modelle, um Maschinenausfälle im Vorfeld zu erkennen, Wartungskosten zu senken und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten Da in vielen Industriebereichen bessere Verfahren benötigt werden, um alternde Anlagen zu verwalten und die Lebensdauer zu verlängern, soll durch die Zusammenarbeit am Testbed ein Höchstmaß an Inter - operabilität zwischen Betriebs- (OT Operational Technology) und Informationstechnik (IT Information Technology) sichergestellt werden. Aus den gesammelten Rohdaten lassen sich wichtige Erkenntnisse ableiten, um Anlagen sowie den Betrieb und die Prozesse zu optimieren. Zudem können Prognosen, die auf künstlicher Intelligenz basieren, Komponentenausfälle im Vorfeld erkennen, nicht optimale Betriebsbedingungen identifizieren, und es können Ursachenanalysen durchgeführt werden. Das Condition Monitoring and Predictive Maintenance Testbed basiert auf der offenen, softwarezentrierten Plattform von NI und schöpft die aktuellen Möglichkeiten im Bereich des maschinellen Lernens aus. Anwender können mit den von Spark Cognition entwickelten kognitiven Analysefunktionen Ermüdungserscheinungen und Ausfälle bei kritischen Anlagen proaktiv verhindern, da sie wichtige Einblicke in den Zustand ihrer Anlagen sowie Lösungsvorschläge für potenzielle Probleme erhalten. ik www.ni.com Intel: Strategie zur künstlichen Intelligenz Die Vorteile der Technologien maximieren Im Rahmen des AI (Artificial Intelligence) Day Ende 2016 hat Intel in San Francisco seine neue Strategie im Bereich ‚künstliche Intelligenz‘ vorgestellt. In den kommenden Jahren möchte das Unternehmen die Entwicklung von AI-Lösungen maßgeblich vorantreiben, sie einer größeren Zielgruppe zugänglich machen und so die gesellschaftlichen Vorteile künstlicher Intelligenz maximieren. Zu diesem Zweck kündigte das Unternehmen unter anderem mit der Intel-Nervana-Plattform ein umfassendes Datacenter-Computing- Portfolio für die Industriebranche an. „Intel kann entscheidende Technologien liefern, um die Revolution der künstlichen Intelligenz voranzubringen. Aber letztendlich müssen wir als Industrie – und auch als Gesellschaft – zusammenarbeiten, um das hohe Potenzial der künstlichen Intelligenz voll ausnutzen zu können“, erklärte dazu Doug Fisher, Senior Vice President und General Manager der Software and Services Group bei Intel. ik www.intel.de Xilinx: FPGA-basierte Plattform für intelligente Cloud-Applikationen Beschleunigung der Learning-Applikationen Victor Peng, Executive Vice President und General Manager der Programmable Products Group bei Xilinx Bild: Xilinx Mit Baidu Inc. verwendet ein führender chinesischer Internet-Suchdienstanbieter Xilinx- FPGAs zur Beschleunigung von Machine- Learning-Applikationen in seinen Datenzentren. Beide Unternehmen kooperieren, um den großvolumigen Einsatz der FPGA-basiert beschleunigten Plattformen stetig zu erweitern. Das rasche Wachstum neu entstehender Applikationen erhöht zunehmend die Auslastung der Rechnerkapazitäten. Deshalb setzen Datenzentren vermehrt Akzeleratoren für ihre Applikationen ein, um mit der Nachfrage nach größerem Durchsatz bei geringer Latenz Schritt zu halten und einen praktikablen Energieverbrauch zu bewahren. Xilinx- FPGAs bieten die Energie-Effizienz für den Einsatz von Akzeleratoren in Datenzentren und erzielen dabei eine 10- bis 20-fache Verbesserung der Performance pro Watt Leistung. Die für Baidu optimierten FPGA-Plattformen sind auf Machine-Learning-Applikationen wie Bild- und Sprachverarbeitung abgestimmt. „Wir begrüßen Baidus Innovation, Expertise und Kreativität bei der Markteinführung fortschrittlicher Applikationen“, sagt Victor Peng, Executive Vice President und General Manager der Programmable Products Group bei Xilinx. ik www.xilinx.com 6 K|E|M Konstruktion Sonderausgabe Systems Engineering 01 2017

MELDUNGEN MENSCHEN & UNTERNEHMEN Autonomik für Industrie 4.0: Praxisnahe Projekte vorgestellt Digitale Innovationen für die Industrie Bosch: Zentraler Content-Hub gestartet IoT-Lösungen im Fokus Das im Rahmen der Konferenz „Digitale Innovationen für die Industrie“ gezeigte Projekt Smart Face zeigt die dezentrale Produktionssteuerung für die Automobilindustrie Bild: Siemens Fünfzehn praxisnahe Technologieprojekte von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus dem Technologieprogramm „Autonomik für Industrie 4.0“ zeigten auf der Konferenz „Digitale Innovationen für die Industrie“ im Oktober 2016 in Berlin, wie das Konzept von Industrie 4.0 umsetzbar ist. Stefan Schnorr, Abteilungsleiter Digital- und Innovationspolitik im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, betonte in seiner Eröffnungsrede, dass rund 15 Mio. Arbeitsplätze in Deutschland von der Industrie und der Fertigung ab- Siemens: IoT-Ecosystem auf der Cloud-Plattform Ohne Installations- oder Wartungsaufwand Das Unternehmen plant, das offene IoT-Ecosystem Mind Sphere im Laufe des Jahres 2017 auf der Microsoft-Cloud-Plattform Azure verfügbar zu machen. Mind Sphere ermöglicht es Industrieunternehmen, die Leistungsfähigkeit von Anlagen durch das Erfassen sowie die Analyse großer Mengen von Produktionsdaten zu verbessern. Die Plattform und zugehörige Anwendungen sollen zukünftig auf Microsoft Azure angeboten werden. Durch die Nutzung der Public-Cloud-Dienste hingen und die Digitalisierung Prognosen zufolge bis 2025 Produktionssteigerungen von bis zu 30 % ermögliche. Auf der Konferenz wurde in vier thematischen Schwerpunkten diskutiert und in einer begleitenden Ausstellung anschaulich demonstriert, welche anwendungsnahen Lösungen für die industrielle Produktion bereits Realität sind. Dabei lag ein besonderes Augenmerk auf der Konzeption und Realisierung autonomer Systeme. Präsentiert wurden neben technischen Lösungen wie neue Engineeringkonzepte, autonome Logistiksysteme und Servicerobotik auch Veränderungen in Organisationsstrukturen und Qualifikationsprofilen. Als nächster Schritt steht nun an, die erzielten Ergebnisse auf dem Markt anzubieten. ik Bild: BMWi/Boening www.autonomik.40.de Das offene IoT-Ecosystem Mind Sphere von Siemens wird im Laufe des Jahres auf der Microsoft- Cloud-Plattform Azure verfügbar entfällt der Installations- und Wartungsaufwand, den eine eigene IT-Infrastruktur mit sich bringt. Zudem ermöglichen die Azure- Infrastruktur-Dienste eine skalierbare Verfügbarkeit, indem nur die tatsächlich benötigte Rechenleistung eingesetzt und abgerechnet wird. Unternehmen, die ihre Anwendungen in der Public Cloud entwickeln und bereitstellen möchten, sollen zukünftig zwischen Microsoft-Rechenzentren an unterschiedlichen Standorten weltweit wählen können. Mit Azure Stack sollen sie außerdem Azure-Dienste im eigenen Rechenzentrum einsetzen können. Anwender profitieren so ebenfalls von der Skalierbarkeit und dem effizienten Management einer Public-Cloud- Lösung. ik www.siemens.com Bild: Bosch Bosch zeigt, was im Internet der Dinge möglich ist bzw. zukünftig möglich sein wird Schon heute kommunizieren Milliarden Dinge miteinander, tauschen Informationen aus und agieren selbständig. Für die Bosch- Gruppe ist Vernetzung zentraler Teil der Unternehmensstrategie und damit auch ein wesentlicher inhaltlicher Schwerpunkt der Unternehmenskommunikation. Deshalb hat das Unternehmen nun einen zentralen Content-Hub gestartet und richtet sich damit an Meinungsführer und Medienschaffende sowie interessierte Endkunden. „Der Nutzen von IoT-Lösungen muss stärker in den Vordergrund rücken. Wir müssen uns offen mit den Herausforderungen der neuen Technologie auseinandersetzen und dabei vor allem die Potenziale aufzeigen“, sagt Dr. Christoph Zemelka, Leiter der Bosch-Unternehmenskommunikation. Folgerichtig soll die Connected World in den kommenden Monaten zu einer zentralen Anlaufstelle im Netz für das Thema IoT werden. Die Plattform wird weiter wachsen und das umfassende Produkt- und Serviceangebot von Bosch in aller Breite darlegen. Gleichzeitig werden externe Experten und Vordenker als Thought Leader auf ihr zu Wort kommen. Darüber hinaus aggregiert die Seite zahlreiche Diskussionen und Beiträge in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter. Bei der Konzeption der Plattform lag ein besonderes Augenmerk auf der Content- Marketing-Strategie: Ein Storytelling-Ansatz dient dazu, den Nutzer in das IoT-Universum von Bosch zu ziehen und gleichzeitig das breite Produkt- und Leistungsportfolio zu zeigen. „Wir bieten zum ersten Mal einen zentralen Überblick über das IoT-Geschäft von Bosch“, so Dr. Christoph Zemelka weiter. ik www.bosch.com K|E|M Konstruktion Sonderausgabe Systems Engineering 01 2017 7

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