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KEM Konstruktion Systems Engineering 01.2016

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Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; Köpfe der Innovationen: Dr. Bruno Lindl, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung, ebm-papst, und Frank Treppe, Direktor Unternehmensstrategie und Internationales der Fraunhofer-Gesellschaft

MENSCHEN & UNTERNEHMEN

MENSCHEN & UNTERNEHMEN MELDUNGEN Bild: Bosch Bosch: Maschinensprache für Industrie 4.0 Große und mittelständische Unternehmen profitieren Eine der wichtigsten Einstiegshürden für kleinere und mittlere Unternehmen in die vernetzte Industrie soll nun abgebaut werden. Bosch hat die Initiative ergriffen und stellt einen selbstentwickelten, offenen Industriestandard zum Austausch von Daten in der vernetzten Industrie vor. Eine gemeinsame Sprache für Maschinen und Anlagen – der Bosch-Konzern hat einen offenen Standard für das IoT und Industrie 4.0 initiiert Damit ist das Zusammenspiel unterschiedlicher Partner im IoT (Internet of Things, Internet der Dinge) und in der Industrie 4.0 möglich: Mit dem sogenannten PPM-Protokoll (PPMP, Production Performance Management Protocol) von Bosch können zum Beispiel kleine und mittelständische Unternehmen Daten ihrer an Hersteller gelieferten Sensoren schnell, einfach und sicher an die Produktionssysteme großer Firmen übertragen. Das Protokoll ist frei verfügbar und kostenlos. „Offene Standards sind eine der Grundvoraussetzungen, um Chancen der Industrie 4.0 nutzen zu können. Damit kann sich jeder am Austausch von Daten beteiligen. Das erhöht die Interoperabilität, ermöglicht neue Geschäftsmodelle und steigert die Wettbewerbsfähigkeit aller beteiligten Unternehmen“, sagt dazu Bosch-Chef Dr. Volkmar Denner. „Auf diese Weise setzt sich Industrie 4.0 schneller und breiter durch.“ Weiterentwickelt wird das PPM-Protokoll in der Open- Source-Community Eclipse. In die Weiterentwicklung werden auch die ersten praktischen Erfahrungen einfließen. Der gemeinsame Standard wird außerdem in einem Innovationsprojekt – einem sogenannten Testbed – unter dem Dach des internationalen Industrial Internet Consortium (IIC) und der Plattform Industrie 4.0 zum Einsatz kommen. ik www.bosch.com VDW: Standard für die automatisierte Fertigung von Werkstücken Umfassende und doch flexibele Schnittstellendefinition Industrie 4.0 ist in aller Munde, aber an der praktischen Umsetzung hapert es noch. Das liegt unter anderem auch an fehlenden Standards für die Verbindung der digitalen Maschinen untereinander. Das will der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt am Main nun ändern. Er hat einen umfassenden und doch flexibel anwendbaren Standard formuliert, mit dem Roboter oder andere Werkstück-Trägersysteme einfacher in ein Fertigungssystem integriert werden können. Dieser Standard soll in den kommenden Wochen auch dem zuständigen technischen Komitee der Internationalen Organisation für Standardisierung ISO vorgelegt werden. „Damit leiten wir eine erste weltweit gültige Norm für Schnittstellen in automatisierten Fertigungssystemen in die Wege“, freut sich Dr. Hartmuth Müller, Vorsitzender der VDW- Arbeitsgruppe Schnittstelle Werkzeugmaschine – Automation, die den Standard erarbeitet hat. Um eine einfache Dr. Hartmuth Müller, Vorsitzender der VDW- Arbeitsgruppe Schnittstelle Werkzeugmaschine – Automation Bild: Klingelnberg Anwendbarkeit zu garantieren, haben die Experten vom VDW den Standard in einer Excel-Datei beschrieben, mit der die Signale zu den verschiedenen Stufen und Optionen leicht gefiltert werden können. ik www.vdw.de Unity: Lizenzierter Trainingsanbieter Geballte Kompetenz für Systems Engineering Die Managementberatung Unity wurde von der Gesellschaft für Systems Engineering (GfSE) als Partner für die SE-Zertifizierung lizenziert. Damit ist das Unternehmen einer von drei Trainingsanbietern in Deutschland für das berufsbegleitende Weiterbildungsprogramm SE-Zert. Mit diesem Schritt setzt Unity neben der Einführung und Etablierung von Systems Engineering bei seinen Kunden nun auch auf eine nachhaltige Befähigung der Mitarbeiter. „Der Bedarf an Systems- Engineering-Know-how steigt branchenübergreifend“, erklärt Dr.-Ing. Daniel Steffen, Partner, SE-Experte und Trainer bei Unity: „Grund dafür sind die Innovationstreiber Intelligenz und Vernetzung. Derzeit entstehen Produktund Service-Kombinationen, die vor wenigen Jahren undenkbar waren. Ihre zunehmende Komplexität erfordert jedoch mehr denn je Systemverständnis.“ ik www.unity.de 6 K|E|M Konstruktion Systems Engineering 01 2016

MELDUNGEN MENSCHEN & UNTERNEHMEN Bild: Deutsche Messe Hannover Messe 2017: Werte schaffen Die Gewinn bringende Seite von Industrie 4.0 Das Leitthema der Hannover Messe 2017 steht ganz im Zeichen der Digitalisierung und lautet Integrated Industry – Creating Value TÜV SÜD baut eigene Business Unt auf Die Cybersecurity gewinnt an Bedeutung Mit Leistungen und Lösungen unterstützt die TÜV SÜD Management Service Division Unternehmen dabei, die Chancen der digitalen Transformation zu nutzen und die Risiken der zunehmenden Vernetzung zu minimieren. Im Zuge dieser Strategie bekommt der Bereich Cybersecurity bei der TÜV SÜD Management Service Division eine deutlich größere Bedeutung, weshalb nun eine eigene Business Unit geschaffen wurde. IKT-Sicherheitsdienstleistungen und maßgeschneiderte Services basierend auf Ausbildung, Zertifizie- Integrated Industry – Creating Value, so lautet das Leitthema der Hannover Messe 2017. „Damit die Digitalisierung von Produktion und Energie flächendeckend voranschreitet, muss die Industrie die Nutzenargumentation noch deutlicher führen als bisher“, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorstand der Deutschen Messe AG: „Die Unternehmen aus Industrie und Energie müssen erkennen, welche direkten und langfristigen Vorteile sie aus der Digitalisierung ziehen können. Dabei entsteht die zusätzliche Wertschöpfung nicht nur an der Maschine in der Produktion. Neue Geschäfts- modelle und Effekte für den einzelnen Mit - arbeiter werden zum zusätzlichen Treiber für den Unternehmenserfolg.“ Großkonzerne, aber besonders auch kleine Unternehmen sind heute mit einer Vielzahl von technologischen Möglichkeiten konfrontiert, deren Auswirkungen sie oft nur schwer einschätzen können. Hier setzt die Hannover Messe an, indem sie Wege aufzeigt, wie Unternehmen, auch mit begrenzten Ressourcen die Potenziale der Digitalisierung erkennen und für sich nutzen können. ik www.hannovermesse.de Mirko Panev, Leiter der neugegründeten Business Unit Bild: TÜV SÜD Wir berichten über ABB ................................. 9, 58 Accenture ............................ 39 ARAS ................................... 39 AT&T .................................... 39 Autodesk ............................. 39 Bitkom ................................. 39 Bosch ............................... 6, 39 Bosch Rexroth ..................... 48 CIIT ........................................ 8 Contact Software ................. 39 Continental Teves ................. 12 Dassault Systèmes ........ 25, 39 Deutsche Messe ................... 7 DFKI ............................... 11, 53 EARTO ................................. 14 ebm-papst ............................ 18 Elabo .................................... 42 ESI ITI .................................. 44 euromicron .......................... 42 Fraunhofer IEM .................... 25 Gefasoft ............................... 61 Gemalto ............................... 32 GfSE ........................ 21, 25, 27 IBM ...................................... 39 IIC ........................................ 10 it‘s OWL ........................ 24, 30 Karl E. Brinkmann ................ 24 Kaspersky Lab ....................... 8 KEB ........................................ 8 MES D.A.CH Verband .......... 12 Microsoft ............................. 39 MSF-Vathauer Antriebstechnik .................... 30 Oracle .................................. 39 OWL Maschinenbau ............ 25 OWL ViProSim ..................... 25 Phoenix Contact .................. 36 Picavi .................................... 10 Plattform Industrie 4.0 ......... 10 Procad .................................. 39 ProSTEP iViP ........................ 39 PTC ...................................... 39 Rockwell Automation ..... 53, 54 SAP ...................................... 39 Schaeffler ....................... 21, 60 Schneider Electric .......... 13, 53 Siemens ........................ 39, 53 thyssenkrupp ....................... 10 tmp ........................................ 9 transtec ............................... 64 TÜV SÜD ............................... 7 Unity ...................................... 6 VDI ....................................... 13 VDMA .................................. 39 VDW .................................. 4, 6 Wibu .................................... 62 Wieland-Werke .................... 12 ZVEI ..................................... 36 rung und Managed Services sind integraler und zunehmend wichtiger Bestandteil des TÜV SÜD-Geschäftsportfolios. Um der aktuellen und zukünftigen Nachfrage nach IKT-Sicherheitsdienstleistungen gerecht zu werden, hat die TÜV SÜD Management Service Division den neuen Geschäftsbereich Cybersecurity aufgebaut. Denn die IKT-Sicherheit steht heute in Behörden und modernen Unternehmen auf einer Ebene mit Qualitätsmanagement und Risikomanagementsystemen. Die Leitung der Business Unit übernimmt seit 1. Juni 2016 Mirko Panev. Mit über 20 Jahren Berufserfahrung in der Informations- und Kommunikationstechnologie Sicherheitsgeschäft, im Bereich Informationssicherheits-Managementsysteme und im strategischen Management, ist er in seiner neuen Rolle für die strategische Weiterentwicklung des globalen Cybersecurity-Geschäfts der TÜV SÜD Management Service verantwortlich. Mirko Panev berichtet direkt an Prof. Dr. Peter Schaff, Leiter der TÜV SÜD Management Service Division. ge www.tuev-sued.de/tms K|E|M Konstruktion Systems Engineering 01 2016 7