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LE-5/2023

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LOGISTIK express Journal 5/2023: Österreich 2023 // Handel zwischen Lust und Frust // Gen Z und Best Ager // Politik muss sich beim Handel entschuldigen! // TECH DAY 2023 // Österreichische Post // 11 Tipps, Online-Händler Retourenflut // Retailer in der Hochsaison // In sieben Tagen zukunftsfähige Lagerverwaltung // WMS in sieben Tagen: Voraussetzungen, Vorgehensweise // Dematic: Um Stabilität zu erreichen, muss man sich verändern // Movu Robotics: Ein umfangreiches Portfolio für effiziente Intralogistik // Biogena setzt auf KNAPP-Store // Taschensorter revolutionieren den KEP-Markt // 20 Jahre OPM: Die Automatisierung für 100 Millionen Konsumenten // Element Logic und Addverb stehen gemeinsam für innovative Lösungen // DHL Supply Chain, AutoStore Partnerschaft // Industrielle Wearables sind Wegbereiter für kollaborative Automatisierung // EU-Parlament vergibt Chance für erneuerbare Kraftstoffe in EURO 7 // Elektromobilität als Chance für die Energiewende // eFuels sind der Schlüssel zum globalen Klimaschutz // Telematik-Daten effizient einsetzen // Kostenvorteile beim Einsatz einer Fleet-Intelligence-Plattform // Mauterhöhung bringt Finanzen ins Wanken // ÖBB Rail Cargo Group bringt 200.000 Tonnen Abfall auf die Schiene // Cargo Center Graz expandiert im großen Stil // Aufbruch zu neuen Ufern // Höhere Gewichte begünstigen Kombi-Verkehr // Viele Milliarden Euro für den Bahnausbau // Ritter der Au // In Memoriam Otto Steindl // Nachhaltigkeit in der Logistik - KI senkt CO2-Emissionen // Neue Postnormen für den digitalen Datenaustausch zu Warensendungen // Fachkräftemangel trifft österreichische Unternehmen besonders schwer // Deutschland – der kranke Mann Europas // Anleihen - ein Investment in Schulden // Euro, digitaler Euro, Bitcoin

LOGISTIK express

LOGISTIK express 5/2023 | S6 #connectingthedots Neben sehr vielen kleinen Unternehmen erwischte es auch etliche große Namen: Kika/ Leiner, Geomix, Gerry Weber, Forstinger, Tally Weijl, Blaumax, Richter, die Sport-2000- Genossenschaft Zentrasport und auch das Corona-Testlabor Lifebrain. Für die meisten Schlagzeilen sorgt jedoch aktuell der Fall des Society-Darlings Rene Benko: mit über 5 Milliarden Passiva ist die Pleite der Signa Holding die größte Insolvenz, die Österreich je gesehen hat – mit Respektabstand gefolgt von der Alpine Bau, die 2013 mit 3,2 Milliarden Passiva in die Insolvenzgeschichte des Landes einging. Leider geht der Kreditorenverband davon aus, dass die Anzahl der Firmenpleiten bis Jahresende noch auf bis zu 3.300 weiter steigen wird. Parallel dazu werden immer weniger Unternehmen gegründet, laut Statistik Austria wurden im 3. Quartal 2023 12.581 Registrierungen rechtlicher Einheiten in Österreich verzeichnet – das entspricht rund 22 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Damit einher gehen natürlich wieder gestiegene Arbeitslosenzahlen, die im Winter ohnehin traditionell saisonbedingt höher sind als in den Sommermonaten. Ende November lag die Arbeitslosenquote mit 352.551 gemeldeten Personen bei 6,5 Prozent, das ist ein wenig höher als Ende November 2022 – aber glaubt man Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, ist das kein Grund zu Sorge, immerhin sind aktuell 95.030 offene Stellen beim AMS gemeldet. Spricht man mit Unternehmen, sind qualifizierte Arbeitskräfte derzeit eher die Nadel am Heuhaufen als Sand am Meer… und auch Azubis sind immer schwerer zu finden, denn die Zahl der Lehranfänger geht deutlich zurück. Zusammengefasst ist die Situation also nicht gerade rosig und man versteht, warum der private Konsum stagniert. Dieser ist aber für fast die Hälfte des Bruttoinlandsproduktes verantwortlich und damit eine unverzichtbare Stütze der österreichischen Volkswirtschaft. OECD-Prognose gibt wenig Hoffnung Es ist interessant, wie stark die Einschätzungen über die wirtschaftliche Entwicklung in Österreich auseinandergehen. Während die heimischen Institutionen eher Zuversicht und Optimismus zeigen – das WIFO rechnet mit 1,2 Prozent Wachstum, das IHS mit immerhin noch 0,9 Prozent, geht die OECD von lediglich 0,6 Prozent aus – das wäre nur die Hälfte im Vergleich zur Schätzung des WIFO. Aber immerhin noch besser als das laufende Jahr mit der bereits erwarteten Schrumpfung der heimischen Wirtschaft um 0,4 Prozent. Wenigstens ist Österreich dabei in guter Gesellschaft, denn global gesehen hat sich das Wirtschaftswachstum längst entschleunigt. Die meisten Zuwächse wird der OECD-Einschätzung nach Indien (dicht gefolgt von Indonesien) erleben, wohingegen beispielsweise China stark nachlässt. Während das durchschnittliche Plus bei den G20 Ländern bei 2,8 Prozent liegt, erreicht das Mittel der OECD-Mitgliedsländer mit prognostizierten 1,4 Prozent gerade Mal die Hälfte – und selbst das ist noch besser als hierzulande. Immerhin wird es – sollten die Vorhersagen halten – für uns besser laufen als für Argentinien, wo mit einer weiteren Schrumpfung von 1,3 Prozent ausgegangen wird. Als erstrebenswert gilt übrigens ein jährlicher BIP-Zuwachs zwischen 2 und 3 Prozent. Wir haben also noch Luft nach oben. Die Corona-Pandemie und die darauffolgenden Maßnahmen trieben einen gewaltigen Keil in die Bevölkerung, noch heute leiden nicht nur Menschen, sondern auch Unternehmen unter den Spätfolgen. Seit 1. Juli ist Covid-19 keine meldepflichtige Erkrankung mehr – was sich aber bald wieder ändern könnte. Das Abwassermonitoring zeigt deutlich eine extrem hohe Virenlast, mehr als 110.000 Menschen sind aktuell (aus diversen Gründen) im Krankenstand. Die Benennung der Virus- Varianten ist wieder äußerst kreativ: noch herrschen XBB-Varianten vor, doch JN.1 ist auf dem Vormarsch. Zum Schutz vulnerabler Menschen ist das Tragen von Masken wieder empfohlen – im Dezember-Schneegestöber nicht unbedingt ein Nachteil. Auf dem Christkindlmarkt habe ich noch niemanden mit Maske gesehen, aber wenn, würde es mich auch nicht stören. Hauptsache, wir bleiben alle gesund – darauf einen Punsch! (RED) handelskolloquium.at Der Kongress für den österreichischen Handel 11. APRIL HANDELS OLLOQUIUM APOTHEKERTRAKT SCHLOSS SCHÖNBRUNN 2024

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