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MASCHINEN & TECHNIK | Dez 20 / Jan 21

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  • Kommunaltechnik
  • Baumaschinen
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- Themen der Ausgabe: Erdbewegung, Straßenbau, Kanalbau / Tiefbau, Garten- & Landschaftsbau, Bau- & Nutzfahrzeuge, Abbruch / Rückbau, Aufbereitungsmaschinen & -technik, Recycling & Entsorgung, Forst- & Kommunaltechnik, Höhenzugangstechnik / Krane, Betonverarbeitung - Sonderausgabe »Maschinen Almanach 2020«

HELPER XE: DIE

HELPER XE: DIE BAGGERWAAGE VON VEI VEI >> Die neueste Generation der Baggerwaagen aus dem Hause Vei, die Helper XE, erregt durch eine ausgefeilte Technologie Aufsehen: Neigungssensoren an Ausleger, Stiel, Kabine und Löffel sorgen dafür, dass in nahezu jeder beim Laden auftretenden Position dynamisch beim Heben gewogen werden kann. Außerdem kann die Waage an verschiedene Einsatzbedingungen angepasst werden. Wenn der Bagger auf der Sohle steht und einen tiefer stehenden LKW lädt, ist das Ladeverhalten ein anderes, als wenn Bagger und LKW auf gleichem Level stehen, von dem das Material abgetragen wird. Für diese unterschiedlichen Bedingungen können unterschiedliche Kalibrierkurven angelegt werden, die der Benutzer einfach auswählen kann. © Vei Die Sensoren sind per CAN-Bus miteinander verbunden, so dass die Verkabelung auf ein Minimum reduziert wird. Außerdem ist so eine Fehlersuche – und Diagnose erheblich vereinfacht. Der Nutzen einer Baggerwaage ist sehr vielseitig. So wird effektiv auf den Punkt verladen und eine Überladung wird ebenso wie eine zu geringe Beladung vermieden. Aber wie in allen Anwendungsfällen ist die Waage auch hier ein Managementtool. Es können Umschlagmengen auf Großbaustellen ebenso dokumentiert werden, wie beispielsweise die Mengen, die bei der Bestückung von Brechern oder Siebanlagen eingebracht werden. Mit der integrierten Datenaufzeichnung und der Möglichkeit, diese serienmäßig per USB-Stick auszulesen, erhält der Unternehmer jetzt ein weiteres mächtiges Managementtool. Zunächst einmal sei die Möglichkeit genannt, Bedienercodes einzugeben. So muss sich beim Einschalten der Waage der jeweilige Bediener mit einem Passwort anmelden. Dadurch lässt sich jedem Ladevorgang zuordnen, wer diesen durchgeführt hat. Das hat für den Unternehmer den Vorteil, dass er schnell Kenntnis darüber erlangt, wer sehr gut lädt. Aber auch für den Fahrer ist diese vermeintliche Kontrolle eine sehr positive Maßnahme, denn damit kann zweifelsfrei belegt werden, dass er gute Arbeit geleistet hat. Da auch die Anzahl der Ladespiele dokumentiert wird (auf Wunsch sogar die Tonnage eines jeden Ladespiels mit sekundengenauem Zeitstempel), kann unter Umständen sogar Erkenntnis darüber erlangt werden, ob der eingesetzte Bagger (oder manchmal nur der eingesetzte Löffel) wirklich die optimale Lösung für den Einsatzfall ist oder ob hier Handlungsbedarf zur Optimierung des Warenflusses besteht. Sämtliche Daten auf dem USB-Stick werden im .csv Format ausgegeben, wodurch für das Auslesen keine zusätzliche Software benötigt wird. Zur weiteren Optimierung der Dokumentation gibt es die Möglichkeit der drahtlosen Verbindung zur Cloud ipotweb. Hier wird eine bidirektionale Datenübertragung sichergestellt und Stammdaten können vom PC an die Waage und umgekehrt übertragen werden. Ein weiteres Highlight dieser Anwendung ist die Möglichkeit, Aufträge am PC zu generieren und automatisch an die Waage zu senden. Der Bediener muss dann nur das Kennzeichen des ankommenden LKW eingeben und alle relevanten Daten werden automatisch geladen. Nach Abschluss des Ladevorganges werden alle Wägedaten an ipotweb zur weiteren Verwendung gesandt. Außerdem kann der Betreiber jederzeit alle Bewegungen in Echtzeit verfolgen. Automatische Berichte per E-Mail gehören hier ebenso zum Leistungsumfang. Zusätzlich kann eine App für Android und iOS genutzt werden, die einen aussagekräftigen Überblick über sämtliche Beladungen verschafft. 26 DEZ´20/JAN´21 » ERDBEWEGUNG

SOFTWARE FÜR DIGITALEN AUSSCHREIBUNGS- UND BESCHAFFUNGSPROZESS INPERA >> Im September dieses Jahres hat der Softwareanbieter inpera seine Plattform für Planer, Bauunternehmen, Händler und Hersteller der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nun können die Nutzer Leistungsverzeichnisse effizienter bearbeiten, eigene Stücklisten im System anlegen und diese zu Leistungsverzeichnis-Positionen matchen. Dabei werden diese automatisch abgespeichert und können bei Bedarf erneut angezeigt und verarbeitet werden. Somit können die Bearbeitungszeiten um mindestens 33% reduziert werden. (li.) Richard Liehmann, CEO und (re.) Johannes Lensges, CSO von inpera. / © Inpera 30 Tage nach Launch zieht Johannes Lensges, CSO von inpera, ein erstes Zwischenfazit: „Wir sind mit dem Launch unserer Plattform sehr zufrieden. In den ersten Tagen hatten wir über 1.000 neue Besucher auf unserer Webseite. Unser Ziel ist es, der Baubranche eine Möglichkeit zur effizienten und kostengünstigen Digitalisierung des Ausschreibungs- und Beschaffungsprozesses zu bieten. Aus diesem Grund sind wir hocherfreut über das starke Interesse und die große Anzahl an Terminvereinbarungen. In Zukunft werden wir zusätzlich auch noch die Bestell- und Auftragsabwicklung digital und medienbruchfrei abbilden.” „Die Kunden erkennen schnell das Potenzial unserer Lösung. Wir automatisieren nicht nur Prozesse und reduzieren somit Bearbeitungszeiten, sondern geben den Nutzern auch zusätzlich neue Möglichkeiten im digitalen Vertrieb und erweitern ihre Reichweite. Die Zusammenführung von Leistungsverzeichnissen mit den Artikeln der Händler und Herstellern ist in dieser Form einzigartig im Markt und ermöglicht allen Beteiligten vollkommen neue Möglichkeiten.” so Johannes Lensges weiter.

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