MASCHINEN & TECHNIK | Dez 20 / Jan 21
- Themen der Ausgabe: Erdbewegung, Straßenbau, Kanalbau / Tiefbau, Garten- & Landschaftsbau, Bau- & Nutzfahrzeuge, Abbruch / Rückbau, Aufbereitungsmaschinen & -technik, Recycling & Entsorgung, Forst- & Kommunaltechnik, Höhenzugangstechnik / Krane, Betonverarbeitung - Sonderausgabe »Maschinen Almanach 2020«
- Themen der Ausgabe: Erdbewegung, Straßenbau, Kanalbau / Tiefbau, Garten- & Landschaftsbau, Bau- & Nutzfahrzeuge, Abbruch / Rückbau, Aufbereitungsmaschinen & -technik, Recycling & Entsorgung, Forst- & Kommunaltechnik, Höhenzugangstechnik / Krane, Betonverarbeitung
- Sonderausgabe »Maschinen Almanach 2020«
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<strong>Dez</strong>´ <strong>20</strong>/<strong>Jan</strong>´ <strong>21</strong><br />
ZKZ 69723<br />
ISSN 1862-2305<br />
FACHZEITSCHRIFT FÜR BAU<strong>MASCHINEN</strong> | KOMMUNAL<strong>TECHNIK</strong> | NUTZFAHRZEUGE<br />
HYVA »<br />
HYVA ERWEITERT<br />
SEINE EDGE LINE UM<br />
60 TM-FAMILIE<br />
THEMEN DER AUSGABE »<br />
Erdbewegung | Straßenbau<br />
Kanalbau / Tiefbau | Garten- &<br />
Landschaftsbau | Bau- & Nutzfahrzeuge<br />
Abbruch / Rückbau<br />
Aufbereitungsmaschinen & -technik<br />
Recycling & Entsorgung<br />
Forst- & Kommunaltechnik<br />
Höhenzugangstechnik / Krane<br />
Betonverarbeitung
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HYVA<br />
EDGE LINE<br />
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Hyva erweitert die neue<br />
Edge Line<br />
um 60 TM-Familie<br />
HYVA >> Der Hersteller Hyva ist weltweit für seinen<br />
starken, hydraulischen Frontend-Teleskopzylinder,<br />
doppeltwirkende Zylinder sowie mobile und statische<br />
Abfallverdichter und Abfallsammeleinheiten<br />
bekannt. Das Portfolio umfasst die Bereiche Hydraulik<br />
(Zylinder, Kippvorrichtungen und Hydraulikanlagen),<br />
Containerumschlagsysteme (Abrollkipper- und<br />
Absetzkipper), Krane (fest montiert oder auf dem<br />
Auflieger rollend) sowie ergänzende Transportlösungen,<br />
wie horizontale Entlade-/ Ladeböden und<br />
Abdecksysteme.<br />
Alle Hyva Krane sind äußerst vielseitig und unterstützen<br />
zahlreiche Konfigurationen. Mit der neuen Edge<br />
Line erweitert Hyva seine bei 9 tm beginnende EDGE-<br />
Line Kranproduktpalette nach oben hin auf 66 tm,<br />
wodurch alle Kundenbedürfnisse abgedeckt werden.<br />
Die neue 60-tm-Familie der schweren Krane umfasst<br />
vier Modelle mit jeweils zwei Auslegeroptionen: den<br />
J1<strong>20</strong>6 Light Jib für horizontales Heben und den J<strong>20</strong>06<br />
Heavy Jib für vertikales Heben. Die Standardfunktionen<br />
der 60-tm-Krane umfassen Doppelkniehebel,<br />
negativer Winkel, mit bis zu 8 Ausschüben, endloses<br />
Schwenken, Multifunktions-Funkfernsteuerung und<br />
manuelles Zusatzsteuerventil an der Säulenseite.<br />
Die Modelle der neuen Edge Line überzeugen durch<br />
kompakte Abmessungen und ein geringes Gewicht.<br />
Außerdem bieten sie eine maximale Hubkapazität,<br />
die dem Kunden höhere Nutzlasten und einen<br />
schnelleren Betrieb gewährleisten. Zu den wichtigsten<br />
Innovationen, die die Effizienz und Sicherheit<br />
der Kranführer verbessern und gleichzeitig die Produktivität<br />
steigern, gehört auch das automatische<br />
Nivelliersystem, welches den Lkw-Rahmen automatisch<br />
in einer horizontalen Position hält und so die<br />
beste Kranleistung ermöglicht. Ein weiteres Highlight<br />
ist das dynamische Belastungsdiagramm auf einem<br />
großen Display an der Bedieneinheit. Dieses dient<br />
zur Vorabüberprüfung der Krantragfähigkeit auf<br />
Grundlage der Lkw-Stabilität. Mit der Funktion »Magic<br />
Touch« lassen sich Transport- und Arbeitsposition<br />
automatisch ein- bzw. ausklappen.<br />
3 JAHRE GARANTIE AUF ALLE KOMPONENTEN<br />
Für alle Kranbauteile (außer Verschleißteile), einschließlich Lackierung, Dichtungen und Schläuche, bietet Hyva auf die Edge Line eine Garantie von 3 Jahren.<br />
Ganze 5 Jahre Garantie gibt es auf Stahlbauteile wie Basis, Säule, erster Ausleger, zweiter Ausleger, Verlängerungen, Ausleger, Stabilisatorträger, alle Zylinder<br />
und Stifte, sowohl für Haken- als auch für Windenoperationen.<br />
4 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » TITELSTORY
Hyva hat auch eine neue Bedienerstation<br />
mit integralen Kran- und Stabilisator-<br />
Bedienelementen, einer ergonomischen<br />
Arbeitsposition und einer benutzerfreundlichen<br />
Schnittstelle eingeführt, die<br />
zu mehr Bedienereffizienz und -sicherheit<br />
sowie zu verbesserter Produktivität<br />
führt. Die neue Kranreihe wird in einer<br />
neuen eigenen Fertigungslinie in Poviglio,<br />
Italien hergestellt.<br />
© Hyva<br />
TITELSTORY 5
Impressum<br />
M&T Verlags OHG<br />
Bahnhofstr. 6-8<br />
87435 Kempten<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung der<br />
Verbreitung von Werbeträgern e.V.<br />
Vertretungsberechtigte Gesellschafter:<br />
Thomas Sonnenmoser und Bernhard Thannheimer<br />
Tel.: +49 831 540<strong>21</strong>9-0<br />
Fax: +49 831 540<strong>21</strong>9-99<br />
Email: info@mt-magazin.de<br />
Registergericht: Amtsgericht Kempten<br />
Registernummer: HRA 10401<br />
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gem. § 27a UstG:<br />
DE315<strong>21</strong>4557<br />
Inhaltlich Verantwortlicher gem. §. 55 II RStV:<br />
Thomas Sonnenmoser<br />
Geschäfts- & Verlagsleitung:<br />
Thomas Sonnenmoser Tel.: -15<br />
ts@mt-magazin.de<br />
Bereichsredaktion / Vertrieb:<br />
Gernot Prange Tel.: -13<br />
gp@mt-magazin.de<br />
Martin Schürer Tel.: -14<br />
ms@mt-magazin.de<br />
Patrick Jörg Tel.: -<strong>21</strong><br />
pj@mt-magazin.de<br />
Redaktion Tel.: -22<br />
Benni Sauer<br />
Layout:<br />
Bettina Reiser<br />
Sabrina Rauh<br />
Bankverbindung:<br />
IBAN: DE44 7335 0000 0515 5738 89<br />
Swift: BYLADEM1ALG<br />
bt@escapedesign.de<br />
sr@escapedesign.de<br />
Abo-Preis (11 Ausgaben pro Jahr) inkl. Versand:<br />
Inland : 42,90 Euro<br />
Ausland: 67,30 Euro<br />
jeweils inkl. gesetzlicher Mwst.<br />
ISSN: 1862-2305<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung.<br />
Der Verlag übernimmt keine Haftung für unaufgefordert<br />
eingesandte Manuskripte, daher besteht auch kein Anspruch<br />
auf Ausfallhonorar. Mit den Autorenhornoraren gehen die<br />
Verwertungs-, Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den<br />
Verlag über, insbesondere auch für elektronische Medien<br />
(Internet, Datenbanken, CD-ROM). Mit Firmennamen gekennzeichnete<br />
Artikel entsprechen nicht der Ansicht der Redaktion.<br />
Die Mitglieder des Verbandes Deutscher Abbruchverband e.V.<br />
und Baustoff Recycling Bayern e.V. erhalten die Fachzeitschrift<br />
„Maschinen&Technik“ im Rahmen ihrer Verbandszugehörigkeit.<br />
INHALTE<br />
TITELSTORY<br />
4 . .........................................Hyva erweitert die neue Edge Line um 60-tm-Familie<br />
FACHEDITORIAL<br />
8 . .................................. Thomas Sonnenmoser – Herausgeber Maschinen&Technik<br />
AKTUELLES/NEWS<br />
10 - 18 . .........................................................................................................<br />
ERDBEWEGUNG<br />
<strong>20</strong> ............................................................................Aussergewöhnliche Power<br />
........................................mit dem neuen kompakten Hyundai HX85A Midi-Bagger<br />
26 ...............................................................Helper XE: Die Baggerwaage von VEI<br />
ABBRUCH / RÜCKBAU<br />
28 ......................................Case High-Reach Kombiausrüstung im Abbrucheinsatz<br />
32 . ................................... Der elektrisch angetriebene Avant e6 im Rückbaueinsatz<br />
AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong><br />
34 . .............................. Arjes startet mit strategischer Neuausrichtung ins Jahr <strong>20</strong><strong>21</strong><br />
46 .....................Baustellenprozesse mit mobilen Haldenbändern flexibler gestalten<br />
RECYCLING / ENTSORGUNG<br />
48 ............................................ Volvo CE erweitert Produktpalette und Reichweite<br />
.......................................................................... vom EW<strong>20</strong>0E Material Handler<br />
53 . ...............................Intelligentes Assistenzsystem für Zerkleinerungsmaschinen<br />
STRASSENBAU<br />
54 .......................................................... Vögele MT 3000-31 Standard und Offset<br />
56 ......................................................... Clevere ARS-Walzenzüge mit HX-Antrieb<br />
Druckerei:<br />
Holzmann Druck | Bad Wörishofen | www.holzmann-druck.de<br />
Beilage:<br />
Diese Ausgabe enthält eine Beilage der Luis STEITZ SECURA<br />
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Diese Ausgabe<br />
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KANALBAU / TIEFBAU<br />
60 .........................................................................................Leitungsbau im Eiltempo: Kemroc Kettenfräse EK 100<br />
64 .................................................................................................................. Rohre einsanden einfach gemacht<br />
KOMMUNAL-, FORST- & LAND<strong>TECHNIK</strong><br />
66 ...................................................................................................... Neuer langlebiger Allrounder TH5 von Iseki<br />
74 ..............................................................................Sicher und vielseitig arbeiten mit Woodcracker CS619 Compact<br />
GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU<br />
76 . ................................................................ Kobelco bringt neues Modell des Minibaggers SK17SR-3E auf den Markt<br />
78 ........................................................................................DMS Technologie übernimmt die Marke »Wurzelratte«<br />
HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE<br />
80 ............................................................................................................................ Potain´s Könige der Straße<br />
82 .............................................................................Genie führt E-Drive für GS-Elektro-Scheren-Arbeitsbühnen ein<br />
BETONVERARBEITUNG<br />
86 ...........................................................................Schicht für Schicht zu Europas grösstem gedruckten Wohnhaus<br />
88 ......................................................SBM Mineral Processing liefert Betonmischanlage für Grossprojekt in München<br />
BAU- UND NUTZFAHRZEUGE<br />
90 . ................................................................Liebherr präsentiert die neue Generation Knickgelenkter Muldenkipper<br />
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13 . .......................................................................................................................................................... Gehl<br />
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NEUES UMSETZEN<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
wenn Sie unsere Ausgaben schon länger begleiten, wird Ihnen aufgefallen sein, dass wir unser<br />
in der Baubranche seit über 15 Jahren nicht wegzudenkendes Magazin stets weiterentwickelt<br />
haben und - sei es thematisch wie optisch - innovativ auf dem Markt nach vorne bringen.<br />
Unser wichtigstes Ziel dabei: Qualität und Nachhaltigkeit.<br />
Nach dem Motto »Bewährtes optimieren - Neues umsetzen« dürfen wir Ihnen für <strong>20</strong><strong>21</strong> einige<br />
- zugegeben markante - Neuerungen präsentieren. Die erste und wohl auffälligste Neuerung<br />
für <strong>20</strong><strong>21</strong> wird der neue 2-Monats-Rhythmus sein, in welchem Maschinen&Technik ab Februar<br />
<strong>20</strong><strong>21</strong> erscheint. Für Sie bedeutet dies: noch mehr Inhalt, jede Ausgabe das gesamte Themen-<br />
Portfolio, neue Sonderthemen und längere Aktualität.<br />
Zudem werden wir mit der neuen Erscheinungsweise unsere IVW-geprüfte Auflage auf 12.500<br />
Exemplare erhöhen, auch da wir im Umkehrschluss künftig mit jeder Ausgabe auf mehreren<br />
Veranstaltungen und Messen omnipräsent sein werden.<br />
Thomas Sonnenmoser<br />
Geschäfts- und Verlagsleitung<br />
Einen Vorgeschmack auf die jeweiligen Ausgaben sowie aktuelle Informationen, erhalten Sie<br />
ab sofort auch wieder über unseren Maschinen&Technik-Newsletter, den zu abonnieren ich<br />
sehr empfehlen kann. Zu guter Letzt haben wir auch unseren digitalen Auftritt überarbeitet:<br />
unter www.mt-magazin.de finden Sie ab sofort unsere neue Homepage mit noch mehr Informationen<br />
und News aus unserer Welt – der Welt der Baumaschinen-, Kommunaltechnik- und<br />
Nutzfahrzeug-Szene.<br />
Mit der aktuellen Ausgabe verabschieden wir uns aus einem turbulenten Jahr <strong>20</strong><strong>20</strong> in den<br />
Winterurlaub und blicken positiv in die Zukunft.<br />
Ihr Thomas Sonnenmoser<br />
8 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » FACHEDITORIAL
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NEUER PRÄSIDENT DER<br />
KUBOTA HOLDINGS EUROPE B.V.<br />
UND DER KVERNELAND GROUP<br />
>> Mit Shingo Hanada übernimmt ein erfahrener<br />
Kubota-Manager die Position des Präsidenten<br />
der Kubota Holdings Europe B.V und der Kverneland<br />
Group.<br />
Kazunari Shimokawa, aktueller CEO & Präsident<br />
der Kubota Holdings Europe B.V. und Kverneland<br />
Group, verlässt seine Position mit Wirkung zum<br />
1. <strong>Jan</strong>uar <strong>20</strong><strong>21</strong>. Shimokawa wird zukünftig als<br />
Managing Executive Officer und General Manager<br />
der Agricultural Implement Division in der<br />
Kubota-Konzernzentrale im japanischen Osaka<br />
tätig sein. Sein Nachfolger, Shingo Hanada, ist<br />
bereits seit 1989 Teil der Kubota Corporation und<br />
bekleidete hier verschiedenste Managementpositionen<br />
in Japan und den USA. Zuletzt war er als<br />
Executive Officer und General Manager der Outdoor<br />
Power Equipment Division tätig.<br />
VERÄNDERUNG AN DER<br />
SPITZE BEI WIEDENMANN<br />
>> Jürgen Wiedenmann, geschäftsführender Gesellschafter<br />
des Maschinenbauers Wiedenmann<br />
GmbH in Rammingen bei Ulm, zieht sich mit 60<br />
Jahren aus dem Unternehmen zurück. Seine<br />
Brüder führen den Familienbetrieb weiter und<br />
wollen auch künftig verstärkt auf Innovation und<br />
Kundennutzen setzen. Für den Schritt sieht man<br />
sich gut vorbereitet. Schon bislang leiteten die<br />
drei Söhne der Gründer Georg und Gertrud Wiedenmann<br />
die Geschäfte in Personalunion.<br />
Shingo Hanada<br />
Die bisherigen kaufmännischen und marktbezogenen<br />
Aufgaben Jürgen Wiedenmanns teilen<br />
sich jetzt Horst und Uwe Wiedenmann. Im Zuge<br />
dieser Neuausrichtung berichtet Oliver Matthes,<br />
der seit zwei Jahren als Vertriebs- und Marketingleiter<br />
im Einsatz ist, nun an Uwe Wiedenmann.<br />
Die Brüder führen den Betrieb seit über<br />
<strong>20</strong> Jahren. Wiedenmann wuchs in der Zeit zu<br />
einer Firmengruppe mit 245 Beschäftigten an<br />
drei Standorten heran.<br />
Leiteten bislang die Geschäfte des schwäbischen Maschinenbauers Wiedenmann GmbH: Horst, Uwe und<br />
Jürgen Wiedenmann (v.l.n.r.). Mit dem Ausscheiden Jürgen Wiedenmanns übernehmen seine Brüder die Unternehmensführung<br />
als Doppelspitze.<br />
VORSTANDS-<br />
VORSITZENDER<br />
MARTIN LEHNER<br />
VERLÄSST<br />
DIE WACKER<br />
NEUSON GROUP<br />
>> Der Vorstandsvorsitzende, CEO und CTO<br />
der Wacker Neuson SE, Martin Lehner, hat<br />
dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass er aus<br />
persönlichen Gründen für eine Verlängerung<br />
seines am 31. März <strong>20</strong><strong>21</strong> auslaufenden<br />
Vertrages nicht zur Verfügung steht. Martin<br />
Lehner wird noch bis März <strong>20</strong><strong>21</strong> in beratender<br />
Funktion für das Unternehmen tätig sein, um<br />
einen geordneten Übergang zu ermöglichen.<br />
Er war seit 1987 für die Wacker Neuson Group<br />
bzw. deren Vorgängerunternehmen tätig. Im<br />
Laufe seiner über 30-jährigen Karriere im Unternehmen<br />
bekleidete Lehner verschiedenste<br />
Führungsfunktionen und wirkte entscheidend<br />
bei der erfolgreichen Entwicklung der einzelnen<br />
Unternehmensteile zu einem börsennotierten,<br />
global agierenden Konzern mit.<br />
So restrukturierte er die Kramer-Gruppe<br />
noch vor der Fusion der Wacker Construction<br />
Equipment AG mit der Neuson Kramer Baumaschinen<br />
AG und richtete diese komplett<br />
neu aus. Im Jahr <strong>20</strong>04 wurde er Vorstandsmitglied<br />
der Neuson Kramer Baumaschinen<br />
AG. Ab <strong>20</strong>07 war er Mitglied des Vorstands<br />
der neu entstandenen Wacker Neuson SE,<br />
deren Vorsitz er <strong>20</strong>17 übernahm.<br />
Ab dem 1. <strong>Jan</strong>uar <strong>20</strong><strong>21</strong> wird Mag. Kurt Helletzgruber<br />
(68), der vom Aufsichtsrat bis<br />
zum 30. Juni <strong>20</strong><strong>21</strong> in den Vorstand delegiert<br />
wurde, vorübergehend als CEO das Amt des<br />
Vorstandsvorsitzenden bekleiden.<br />
10 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » AKTUELLES<br />
THEMA
CNH INDUSTRIAL<br />
ERNENNT NEUEN CHIEF<br />
EXECUTIVE OFFICER<br />
NEUAUSRICHTUNG<br />
IN DER<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG<br />
>> CNH Industrial N.V. gibt die Ernennung von Scott W. Wine zum Chief Executive<br />
Officer mit Wirkung zum 4. <strong>Jan</strong>uar <strong>20</strong><strong>21</strong> bekannt. Als ausgewiesene<br />
Führungspersönlichkeit mit einer beachtlichen internationalen Erfahrung<br />
in den unterschiedlichsten Branchen kann Scott Wine auf eine außergewöhnliche<br />
Erfolgsbilanz zurückblicken.<br />
Scott Wine kommt vom Unternehmen Polaris Inc., wo er seit <strong>20</strong>08 als Chief<br />
Executive Officer und seit <strong>20</strong>13 als Chairman und CEO tätig ist. Vor seiner<br />
Tätigkeit bei Polaris war Scott Wine in Führungspositionen bei der United<br />
Technologies Corporation, der Danaher Corp. und der Allied Signal Corp.<br />
tätig, aus denen nach einer Fusion im Jahr 1999 die Honeywell International<br />
Inc. wurde. Zudem diente er auch als Marineoffizier der Vereinigten<br />
Staaten. Scott Wine verfügt über umfassende Erfahrung in den Bereichen<br />
Fusionen und Übernahmen in den USA, Europa und Asien.<br />
>> Dr. Werner Benade ist<br />
Nachfolger von Ralf Maurer<br />
in der Position des Geschäftsführers<br />
der BPW Aftermarket<br />
Group Deutschland GmbH.<br />
Zum 15.11.<strong>20</strong><strong>20</strong> nahm er seine<br />
Tätigkeit auf und treibt nun<br />
gemeinsam mit Co-Geschäftsführer<br />
Thorsten Winterberg die<br />
Neuausrichtung der gesamten<br />
BPW Aftermarket Group Aktivitäten<br />
voran.<br />
Dr. Werner Benade ist Diplom-<br />
Ingenieur Maschinenbau und<br />
verfügt über langjährige internationale<br />
Erfahrungen als<br />
Leiter unterschiedlicher Vertriebseinheiten und Business Units der Bosch<br />
Gruppe. Zuletzt war er Mitglied der Geschäftsführung der Hella GmbH &<br />
Co. KGaA aus Lippstadt. Dort verantwortete Benade die Geschäftsbereiche<br />
Aftermarket und Special Applications.<br />
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FÜHRER FÜR VOLVO<br />
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>> Am 01. <strong>Dez</strong>ember <strong>20</strong><strong>20</strong> hat Peter Ström (57) die Geschäftsführung von<br />
Volvo Trucks in Deutschland übernommen. Er folgt auf Christian Coolsaet,<br />
der seit dem 01. September Geschäftsführer von Volvo Trucks UK & Ireland<br />
ist.<br />
Peter Ström kommt von der PEMA GmbH, deren Geschäftsführer in<br />
Deutschland und zugleich Vice President der TIP Central Region er war.<br />
Der gebürtige Schwede bringt weitreichende Management Erfahrung mit.<br />
So hatte er leitende Funktionen in Vertrieb und Marketing bei Mercedes-<br />
Benz Financial Services inne und war Geschäftsführer für Mercedes-Benz<br />
CharterWay. Auch zeichnete er als European Commercial Director bei GE<br />
Commercial Finance verantwortlich.<br />
Anbaugeräte<br />
Verschleißteile<br />
www.baumateile.de<br />
AKTUELLES THEMA 11
EIN <strong>TECHNIK</strong>ER<br />
MIT FREUDE AM VERTRIEB<br />
Baumaschinen waren<br />
seine Leidenschaft:<br />
Mit technischem<br />
Wissen und Freude<br />
am Vertrieb gründete<br />
Caspar Heinrich Schlüter<br />
vor 56 Jahren im<br />
ostwestfälischen Erwitte<br />
seine Firma Schlüter<br />
für Baumaschinen,<br />
die heute bundesweit<br />
rund 730 Mitarbeiter<br />
in 22 Niederlassungen<br />
beschäftigt. Am Sonntag,<br />
den 8. November <strong>20</strong><strong>20</strong>,<br />
ist der Unternehmer<br />
im Kreis seiner Familie<br />
verstorben.<br />
>> 1964 wurde der Grundstein des heute größten Komatsu- und Sennebogen-Vertragshändlers<br />
in Deutschland gelegt. Denn in einem Kellerraum<br />
in Erwitte gründete Caspar Heinrich Schlüter das Unternehmen<br />
Ing. C. H. Schlüter.<br />
Als gelernter Maschinenbauer wusste Caspar Heinrich Schlüter immer,<br />
wovon er sprach – so war seine Partnerschaft mit dem Landmaschinenhersteller<br />
Massey-Ferguson geprägt von Vertrauen, Fairness und<br />
Ehrlichkeit.<br />
Die Maschinen und ihre<br />
kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
stellten den Grundbaustein und<br />
Kern des Unternehmens in seinen<br />
ersten Jahren dar.<br />
1974 übernimmt Massey-Ferguson die »Hannoversche Maschinenbau<br />
AG« und macht Schlüter so zum Hanomag-Händler. Im selben Jahr<br />
integriert Caspar Heinrich Schlüter die bis heute lebendige Idee eines<br />
Handelscenters-Technik: Hier werden für Kunden Sonderfertigungen<br />
konstruiert und produziert. In den nächsten Jahren baute Schlüter<br />
sein Gebiet aus und schuf weitere Niederlassungen, überstand den<br />
Hanomag-Konkurs (1984) und gewann Komatsu als zuverlässigen japanischen<br />
Hersteller von Baumaschinen, der später auch die Erweiterungspläne<br />
mittrug.<br />
Neben seiner Begeisterung für den Vertrieb von Baumaschinen war<br />
Caspar Heinrich Schlüter bekannt dafür, den Nachwuchs zu fördern<br />
und sein Wissen gerne an die nächste Generation weiterzugeben. Von<br />
1979 an bot er jungen Leuten in seinem Unternehmen eine fundierte<br />
Ausbildung im kaufmännischen und technischen Bereich. „Wir wachsen<br />
mit der Jugend“ wurde schnell im Unternehmensleitbild verankert<br />
und auch darüber hinaus gelebt. Seinen beiden Söhnen Thomas und<br />
Kaspar-Heinrich ermöglichte Caspar Heinrich Schlüter einen frühen<br />
Einstieg in die Firma und übertrug ihnen nach und nach mehr Verantwortung,<br />
bis er sie im Jahr <strong>20</strong>00 schließlich zu Geschäftsführern<br />
ernannte. Von diesem Zeitpunkt an zog er sich langsam aus dem operativen<br />
Geschäft zurück.<br />
Seine Söhne berichten aber, dass der Senior in der Rolle eines »väterlichen<br />
Freundes« noch bis zu diesem Jahr fast täglich sein Büro aufsuchte,<br />
die Atmosphäre aufsog und mit Erfüllung sah, wie inzwischen<br />
die dritte Generation in Person seiner Enkel Thomas und Maximilian in<br />
die Firma Schlüter für Baumaschinen einsteigt.<br />
Caspar Heinrich Schlüter (†)<br />
Caspar Heinrich Schlüter hat das Unternehmen Schlüter für Baumaschinen<br />
nicht nur gegründet, sondern mit seinen Werten und seiner<br />
Persönlichkeit aufgebaut und beseelt. Seine Mitarbeiter profitieren von<br />
seiner Art, seinen Idealen sowie seinen Kenntnissen bis heute.<br />
12 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » AKTUELLES
SCHWAB Steinbock<br />
Baumaschinen GmbH<br />
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67269 Grünstadt<br />
Tel.: 06359-8907-0<br />
Fax: 06359-8907-67<br />
Email: info@schwab-baumaschinen.de<br />
Web: www.schwab-baumaschinen.de<br />
www.manitou.com<br />
Hald & Grunewald GmbH<br />
Johannes-Kepler-Strasse 14 + 18<br />
71083 Herrenberg<br />
Tel.: 07032-2705-0<br />
Fax: 07032-2705-79<br />
Email: info@hald-grunewald.de<br />
Web: www.hald-grunewald.de<br />
UF Gabelstapler GmbH<br />
Am Flugplatz 10<br />
88367 Hohentengen<br />
Tel.: 07572-7608-0<br />
Fax: 07572-7608-42<br />
Email: info@uf-gabelstapler.de<br />
Web: www.uf-gabelstapler.de<br />
Wolfgang Wagner<br />
Max-Eyth-Str. 7<br />
73479 Ellwangen-Neunheim<br />
Tel.: 07961-93352-24<br />
Fax: 07961-93352-25<br />
Email: wagner.gabelstapler@freenet.de<br />
Web: www.gabelstapler-wagner.de<br />
Kirchner + Partner Heben und<br />
Fördern GmbH<br />
Otto-Schott-Str. 12<br />
99427 Weimar<br />
Tel.: 03643-426347<br />
Fax: 03643-426349<br />
Der Verlag übernimmt keine Verantwortung für Fehler oder Vollständigkeit des Händlerauszuges. Weitere Händler finden Sie im Internet.<br />
ehl<br />
M & V<br />
VEIT BAU<strong>MASCHINEN</strong> GBR<br />
Torstraße 11<br />
7<strong>21</strong>35 Dettenhausen<br />
Mobil: 07157/5299-<strong>20</strong>0<br />
kontakt@baumaschinen-veit.de<br />
M&S BAU<strong>MASCHINEN</strong><br />
Neuenkirchener Str. 34<br />
48499 Salzbergen<br />
Mobil: 0172 54 05 238<br />
www.baumaschinen-veit.de<br />
NIKLAUS BAUGERÄTE GMBH<br />
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BAU<strong>MASCHINEN</strong> GMBH & CO. KG<br />
Robert-Bosch-Straße 23<br />
72810 Gomaringen<br />
Tel. 07072.9106 - 0<br />
Fax 07072.9106 - 99<br />
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Hamburg: 040/731 081-0<br />
Lüneburg: 04131/30 33 30<br />
Celle: 05141/48 49 40<br />
Pritzwalk: 03395/70 08 94<br />
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www.bl-baumaschinen.de
NEUAUSRICHTUNG<br />
IM PRODUKTBEREICH HACKER UNTER FÜHRUNG DER LIG<br />
© LIG GmbH<br />
DOPPSTADT >> Ferdinand Doppstadt gibt Einblick in<br />
die Pläne und strategischen Ziele der Langenberger<br />
Innovation Group (LIG) für den Produktbereich Hacker.<br />
Unter dem Dach der Langenberger Innovation<br />
Group (LIG GmbH), ehemals Doppstadt Familienholding<br />
GmbH, organisierte Inhaber und Geschäftsführer<br />
Ferdinand Doppstadt Ende <strong>20</strong>19 seine Beteiligungen<br />
neu. Die LIG bündelt alle Kompetenzen der zur Gruppe<br />
gehörenden Unternehmen mit klarem Fokus auf<br />
einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Die<br />
Gruppe umfasst Unternehmen und Marken aus den<br />
Geschäftsfeldern Recycling, Mineral & Rohstoffe<br />
sowie Bioenergie/Biomasse. Im Interview schildert<br />
Ferdinand Doppstadt seine Strategie für die Forstwirtschaft<br />
sowie den Schwerpunkt der zukünftigen<br />
Produktentwicklung für diesen Bereich.<br />
Herr Doppstadt, wie fügen sich LIG, die Marke<br />
Doppstadt und der Hacker künftig zusammen?<br />
Doppstadt ist die Marke innerhalb der LIG, die sich<br />
mit ihrem gesamten Produktportfolio künftig ausschließlich<br />
auf das Geschäftsfeld Recycling fokussiert.<br />
Der großen Bedeutung des Geschäftsbereichs<br />
Bioenergie/Biomasse tragen wir Rechnung, indem<br />
die Produktion der Hacker in die Verantwortung der<br />
LIG übergeht. Dabei achten wir sehr genau darauf,<br />
dass auch die Hacker, die über die Marke Doppstadt<br />
jetzt im Markt sind, weiter zuverlässig von uns betreut<br />
werden.<br />
Mit dem Übergang der Hacker in die Verantwortung<br />
der LIG schärfen Sie also die Strukturen der Gruppe.<br />
Was war der Auslöser für diese Entscheidung?<br />
Das Geschäftsfeld Bioenergie/Biomasse und damit<br />
das Thema Hacker sowie der Forst sind für mich eine<br />
Herzensangelegenheit und deshalb von großem<br />
persönlichem Interesse. Gleichzeitig ist es ein gutes<br />
Beispiel für das klare Ziel der Unternehmensgruppe,<br />
„Best in Class“ der jeweiligen Branche zu sein. Denn<br />
genau das wollen wir im Bereich der Hacker mithilfe<br />
des Übergangs in die Verantwortung der LIG erreichen.<br />
Der Wettbewerb ist in diesem Segment sehr<br />
stark und der Markt dynamisch, zumal die Anforderungen<br />
der Kunden stetig wachsen und komplexer<br />
werden.<br />
Was heißt das für die LIG und Doppstadt?<br />
Während sich die Marke Doppstadt ausschließlich auf<br />
das Recycling fokussiert, geht die LIG sozusagen in<br />
die Werkstatt zurück und entwickelt zukunftsfähige<br />
technologische Lösungen. Wenn wir dort wieder<br />
rauskommen, dann möchten wir Hacker anbieten,<br />
die alle Anforderungen unserer Kunden für die nächsten<br />
Jahre erfüllen. Bereits jetzt finden umfassende<br />
Marktrecherchen und Gespräche mit Anwendern<br />
statt, um wertvolle Impulse für die Produktweiterentwicklung<br />
zu sammeln.<br />
Was passiert mit den bestehenden<br />
Doppstadt-Hackern?<br />
Der Auftragsbestand der Hacker ist positiv und laufende<br />
Bestellungen wickelt Doppstadt wie gewohnt<br />
ab. Auch in Zukunft ist der Forst für uns ein wichtiges<br />
Betätigungsfeld, denn alle Serviceleistungen laufen<br />
wie gewohnt weiter und die Ersatzteilversorgung ist<br />
natürlich ebenfalls sichergestellt. Das ganze Dopp-<br />
14 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » AKTUELLES
stadt-Team freut sich, dass uns die DH-Baureihe in<br />
dieser Form noch länger begleiten wird – auch wenn<br />
Doppstadt keine neuen Hacker mehr produziert.<br />
Welche Strategie<br />
verfolgt die LIG für die Forstwirtschaft?<br />
Mit unseren Lösungen bieten wir all denen innovative<br />
Produkte, die im Bereich der nachhaltigen Energien<br />
wachsen wollen. Deshalb ist vor dem Hintergrund<br />
globaler Themen wie Klimawandel und Rohstoffknappheit<br />
der Bereich Bioenergie/Biomasse, insbesondere<br />
der nachwachsenden Rohstoffe, für uns von<br />
großer Bedeutung. Hier kommen die Hacker ins Spiel:<br />
Wir setzen den Schwerpunkt auf die Entwicklung<br />
von Industrie- und Offroad-Hackern für die Bereiche<br />
Forst, Garten- und Landschaftsbau sowie Straßenunterhaltung<br />
– sowohl in Form mobiler als auch stationärer<br />
Lösungen.<br />
„Wir werden im Hacker-Bereich<br />
zukünftig mit technologisch<br />
fortschrittlichen Produkten auftreten,<br />
die voll und ganz auf die Bedürfnisse<br />
der Branche ausgelegt sind“,<br />
sagt LIG-Inhaber und Geschäftsführer<br />
Ferdinand Doppstadt.<br />
Welche konkreten<br />
Maßnahmen stecken hinter diesem Ziel?<br />
Wir prüfen derzeit mehrere Optionen für unsere Neuaufstellung<br />
in diesem Segment und führen im Zuge<br />
dessen auch Gespräche mit anderen Unternehmen.<br />
Das kann in Form von Kooperationen, Übernahmen,<br />
Beteiligungen oder der Schaffung von Eigenmarken<br />
geschehen – das ist noch völlig offen. Deshalb ist es<br />
zu diesem Zeitpunkt noch zu früh, um konkrete Maßnahmen<br />
zu kommunizieren. Fest steht: Wir werden<br />
im Hacker-Bereich zukünftig mit technologisch fortschrittlichen<br />
Produkten auftreten, die voll und ganz<br />
auf die Bedürfnisse der Branche ausgelegt sind. Allerdings<br />
nicht mehr unter der Marke Doppstadt.<br />
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AKTUELLES 15
MADE IN HAMELN:<br />
75 JAHRE BAU<strong>MASCHINEN</strong>-QUALITÄT<br />
»STATE OF THE ART«<br />
VOLVO CE >> Zu seinem 75-jährigen Bestehen präsentiert<br />
sich das Volvo CE-Werk in Hameln ebenso<br />
traditionsbewusst wie fortschrittlich. Der Produktionsstandort<br />
für Straßenfertiger und Walzen steht<br />
für Qualität, Innovation und den Anspruch, nie stillzustehen.<br />
Am 9. November 1945 begann eine neue Ära in der<br />
Straßenbautechnik. Damals gründeten Gerhard Lehmann<br />
Pottkämper und Karl-Ludwig Hupfeld die ABG<br />
Allgemeine Baumaschinen Gesellschaft mbH. Was in<br />
Hameln mit kleineren Maschinen, wie zum Beispiel<br />
den ersten Betonfertigern des Typs VAS begann,<br />
führte acht Jahre später schon zur ersten großen Innovation<br />
des Betriebes. 1953 konstruierte und baute<br />
ABG die erste Vibrationswalze in Deutschland. Das<br />
war nur der Anfang einer ganzen Reihe von bahnbrechenden<br />
Innovationen, die das heutige Volvo-Werk in<br />
Hameln hervorgebracht hat.<br />
Die erste handgeführte<br />
Vibrationswalze aus dem Jahr 1953.<br />
Groß, zuverlässig, kraftvoll: mit diesen Eigenschaften<br />
lässt sich auch heute noch der 1965 erstmals vorgestellte<br />
Straßenfertiger der Titan Baureihe beschreiben.<br />
Die Maschine schrieb Geschichte und war auf<br />
der ganzen Welt beliebt. Auch heute noch sind seine<br />
Nachfolgermodelle aus dem Straßenbau nicht mehr<br />
wegzudenken. Damals wie heute überzeugen sie mit<br />
Zuverlässigkeit und modernster Ausstattung. Knapp<br />
<strong>20</strong> Jahre später folgte auch schon der nächste Coup<br />
des einst kleinen Unternehmens: ABG brachte die<br />
erste hydraulisch verstellbare Hochverdichtungsbohle<br />
auf den Weltmarkt und revolutionierte damit das<br />
Arbeiten im Straßenbau.<br />
45 Jahre nach der Gründung zählte ABG zu den ganz<br />
Großen der Baumaschinenbranche. 1990 wurde die<br />
Firma Mitglied der Ingersoll Rand Unternehmensgruppe.<br />
Als zu jener Zeit die Digitalisierung die ersten<br />
größeren Schritte wagte, war ABG vorne mit dabei:<br />
Der Titan 300 war eine Innovation im<br />
Straßenbau und machte ABG weltweit bekannt.<br />
das EPM I, das Electronic Paver Management, erleichterte<br />
als Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine<br />
die Bedienung der Straßenfertiger und sorgte für<br />
ein komfortableres, schnelleres und besseres Arbeiten.<br />
<strong>20</strong>05 erfolgte die Markteinführung des Nachfolgers<br />
EPM II gemeinsam mit dem Titan 226 und dem<br />
Titan 326.<br />
<strong>20</strong>07 stand für das Unternehmen ein weiterer großer<br />
Schritt in Richtung Innovation an. Volvo Construction<br />
Equipment übernahm die Baumaschinensparte von<br />
Ingersoll Rand und mit ihr ABG und das Werk in Hameln.<br />
Von nun an kamen in den Straßenfertigern und<br />
Walzen Volvo-Motoren zum Einsatz. Zwei Jahre später<br />
stand für den Hamelner Standort eine Generalüberholung<br />
an – inklusive Standorterweiterung um<br />
83.000 Quadratmeter und neuem Schulungszentrum.<br />
Auch weiterhin setzte das Unternehmen auf Innovation<br />
und stetige Weiterentwicklung. So folgte <strong>20</strong>17 die<br />
3D-Modell des im P78<strong>20</strong> und P88<strong>20</strong><br />
verbauten Volvo-Motors.<br />
16 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » AKTUELLES
Markteinführung der neuen Fertiger der D-Serie mit<br />
der dritten Generation des Electronic Paver Management,<br />
dem brandneuen EPM III.<br />
Bei EPM III hat der Bohlenbediener eine komfortable<br />
Übersicht über alle Einbaufunktionen inklusive der Nivellierung.<br />
/ © VOLVO CE<br />
Heute produziert das Werk in Hameln hauptsächlich<br />
Kettenfertiger, Radfertiger sowie Asphalt- und<br />
Erdbauwalzen. Die Produktionsanlagen gehören zu<br />
den modernsten ihrer Art. Effiziente Robotertechnik<br />
unterstützt hier die Arbeit der rund 500 qualifizierten<br />
und hochmotivierten Mitarbeiter. Aber nicht nur bei<br />
der Leistungsfähigkeit strebt das Werk in Hameln<br />
nach immer besserer Technik. Auch Nachhaltigkeit<br />
ist wichtiger denn je. Deshalb wird in der Fabrik fast<br />
CO2-neutral gearbeitet und streng darauf geachtet,<br />
in der Verarbeitung keine gesundheitsschädlichen<br />
Stoffe einzusetzen. Das gilt umso mehr für die Produkte.<br />
ABG-Fertiger sind nicht nur leistungsfähiger<br />
geworden, sie sind auch die leisesten und kraftstoffeffizientesten<br />
auf dem Markt.<br />
Dirk Heusing, Geschäftsführer des Hamelner Werkes,<br />
weiß, warum „Made in Hameln“ auch weiterhin ein<br />
Qualitätsmerkmal sein wird: „Unser Werk in Hameln<br />
hat eine lange Tradition, auf die wir sehr stolz sind.<br />
Die dort produzierten Maschinen kamen und kommen<br />
in der ganzen Welt zum Einsatz und beweisen<br />
jeden Tag aufs Neue, dass sich Qualität auszahlt.<br />
Damit wir diesen Qualitätsstandard auch beibehalten<br />
können, investieren wir in gut geschultes Fachpersonal<br />
und geben unseren Mitarbeitern jederzeit die<br />
Möglichkeit, sich noch weiter zu bilden. Denn ohne<br />
unsere Mitarbeiter wären wir heute nicht da, wo wir<br />
sind. Wir blicken positiv in die Zukunft und sind gespannt,<br />
was die nächsten Jahre bringen.“<br />
Dirk Heusing, Geschäftsführer des Hamelner Werkes<br />
GLÜCKWÜNSCHE AUS DEUTSCHLAND:<br />
Falk Bösche,<br />
Geschäftsführer Swecon<br />
Baumaschinen GmbH:<br />
„Qualität Made in Germany<br />
– dafür steht Volvo<br />
CE in Hameln seit vielen<br />
Jahrzehnten. Wir freuen<br />
uns auch weiterhin erfolgreich<br />
mit dem Standort<br />
zusammenzuarbeiten.“<br />
Tobias Keppler, Geschäftsführer<br />
Robert Aebi GmbH:<br />
„Wir schätzen die gute<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Werk und das Know-how,<br />
mit dem es die Ingenieure<br />
immer wieder geschafft<br />
haben, Meilensteine in<br />
der Entwicklung der<br />
Straßenbautechnik zu<br />
setzen. Die Robert<br />
Aebi GmbH gratuliert<br />
herzlich zum 75-jährigen<br />
Jubiläum.“<br />
»Denn ohne unsere Mitarbeiter wären wir heute nicht da,<br />
wo wir sind. Wir blicken positiv in die Zukunft und sind gespannt,<br />
was die nächsten Jahre bringen.«<br />
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andere als steif. Die Teleskop-Gelenk-<br />
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wenn es um Vielseitigkeit und<br />
Flexibilität am Einsatzort geht.<br />
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PROBST IST KLIMANEUTRAL<br />
Kunde<br />
Probst<br />
>> Wie sieht ein zukunftsorientiertes Unternehmen<br />
in der Baumaschinenbranche aus? Welche Verpflichtungen<br />
hat die Probst GmbH gegenüber Kunden,<br />
Mitarbeitern und der Gesellschaft?<br />
Diese Fragen beantwortet der schwäbische Weltmarktführer<br />
im Bereich Greif- und Verlegetechnik<br />
doppelt: Mit der akkubetriebenen Greenline Produktfamilie<br />
und der Zertifizierung der Probst GmbH<br />
als klimaneutrales Unternehmen. Eine Kombination,<br />
die sicherlich im Markt und auf der Baustelle Schule<br />
machen wird.<br />
Mit der Greenline-Produktfamilie bietet das Unternehmen<br />
eine Vielzahl an Maschinen, die emissionsfrei,<br />
geräuscharm und elektrisch arbeiten. Bereits<br />
im letzten Jahr hat Probst die weltweit erste vollelektrische<br />
Verlegemaschine mit innovativer Akku-<br />
Technologie auf den Markt gebracht. Doch Innovation<br />
ist hier kein Selbstzweck: Diese Maschine setzt<br />
neue Standards im Markt für das abgaslose Arbeiten<br />
in Hallen und Räumen, wie Tiefgaragen, oder das<br />
geräuschlose Verlegen in Innenhöfen.<br />
Nachhaltigkeit und die Herstellung von Baumaschinen<br />
und Werkzeugen – passt das zusammen? „Ein<br />
klares Ja!“, sagt der Probst-Geschäftsführer Eric<br />
Wilhelm. Das Unternehmen ließ für seine deutschen<br />
Standorte die Emissionsbilanz ermitteln. Dahinter<br />
steckt einiges an Arbeit für die Probst-Mitarbeiter,<br />
schafft aber auch ein Bewusstsein für das Thema<br />
Klimaschutz in den Abteilungen und Produktionsbereichen.<br />
„Das Ergebnis hat uns erst einmal nachdenklich<br />
gemacht“, so Wilhelm. „Wir bewerteten anhand<br />
von Kennzahlen den CO2-Verbrauch, den jede<br />
Komponente verursacht - vom eingesetzten Vorprodukt<br />
oder Rohstoff bis zum Transport zu unseren<br />
internationalen Kunden.“ Diesen CO2-Verbrauch gilt<br />
es kontinuierlich zu reduzieren und auszugleichen.<br />
Probst beteiligt sich zur Neutralisierung der Klimaschädigung<br />
an der Aufforstung von Wäldern in<br />
Südamerika. Hochwertige und langlebige Holzprodukte<br />
werden angepflanzt, die große Mengen an<br />
Kohlendioxid aus der Atmosphäre speichern. Diese<br />
Maßnahme wirkt weltweit, denn der Klimawandel<br />
ist global und die Treibhausgase verteilen sich<br />
gleichmäßig in der Atmosphäre. Nur die Summe der<br />
Treibhausgase ist weltweit entscheidend, nicht der<br />
Ort, an dem die CO2-Emissionen ausgestoßen oder<br />
eingespart werden.<br />
Der Klimaschutz ist ein zentrales Thema für die<br />
familiengeführte Alveus-Unternehmensgruppe,<br />
zu der die Probst GmbH gehört. Alveus legt großen<br />
Wert auf nachhaltiges, ressourcenschonendes<br />
Wirtschaften. Alle Gruppenunternehmen haben das<br />
Siegel der Klimaneutralität. Das Maßnahmenpaket<br />
ist nur ein erster Schritt für den schwäbischen Mittelständler.<br />
„Langfristig müssen wir bei Probst den<br />
CO2-Verbrauch senken. Dies wird uns nur durch<br />
die Summe vieler kleiner Maßnahmen gelingen.“,<br />
ist sich der Probst-Geschäftsführer sicher. Probst<br />
hat bereits Projekte vorbereitet oder gestartet, von<br />
Maßnahmen im Bereich Einkauf, dem Werkzeugverbrauch<br />
bis hin zum Angebot eines Fahrradleasings<br />
für Mitarbeiter.<br />
Eric Wilhelm,<br />
Geschäftsführer der Probst GmbH / © Probst<br />
18 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » AKTUELLES
DIE ORIGINAL WURZELRATTE<br />
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HYUNDAI HX85A<br />
MIDI-BAGGER<br />
HYUNDAI CE >> Als Erweiterung der Hyundai-Produktpalette<br />
im Midibagger- Bereich und als Antwort<br />
auf die Forderung vieler Hyundai-Kunden kommt die<br />
völlig neue HX85A Konzeptmaschine auf den europäischen<br />
Markt. Dieser Kompaktbagger der 8- bis<br />
9-Tonnen-Klasse ist mit einem zweiteiligen Ausleger<br />
ausgestattet und somit die ideale Maschine für<br />
Arbeiten im urbanen Bereich. Der neue HX85A ist ab<br />
sofort in ganz Europa erhältlich.<br />
HX85A – EIN VERBLÜFFENDES NEUES HECKHAU-<br />
BENDESIGN<br />
Das Design der Heckhaube des HX85A trägt zur Verbesserung<br />
der Stabilität der Maschine bei und optimiert<br />
gleichzeitig die Sicht nach hinten. Der Kabineninnenraum<br />
ist übersichtlich gestaltet und mit der<br />
neuesten, intuitiven Technologie ausgestattet, die<br />
dem Fahrer am Einsatzort volle Kontrolle über seine<br />
Maschine ermöglicht. Die fortschrittliche Technologie<br />
entlastet den Bediener und verringert so während<br />
eines langen Arbeitstages die Ermüdung. Komfort<br />
und Zweckmäßigkeit für den Bediener werden auch<br />
durch die ergonomische Innenraumgestaltung und<br />
die ausgezeichnete Rundumsicht gewährleistet.<br />
HX85A BIETET AUSSERGEWÖHNLICHE LEISTUNG<br />
Der 49,9-kW-Yanmar-Motor leistet 66,9 PS, was in<br />
bemerkenswerter Effizienz, geringerem Kraftstoffverbrauch<br />
und weitaus weniger Motorgeräuschen<br />
resultiert. Das Load-Sensing- Hydrauliksystem<br />
bietet hervorragende Leistung - insbesondere bei<br />
simultaner Ausführung mehrerer Maschinenbewegungen.Der<br />
Verstellausleger verschafft dem Midi-<br />
Bagger einen dynamischen Arbeitsbereich und eine<br />
beträchtliche Flexibilität. Die maximale Reichweite<br />
© Hyundai<br />
<strong>20</strong> DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » ERDBEWEGUNG
des Löffelstiels (7,48 m) kann so vergrößert werden,<br />
außerdem ist die Arbeit in unmittelbarer Nähe der eigenen<br />
Raupen möglich. Effektives vertikales Graben<br />
wird ganz natürlich (max. Grabtiefe von 4,66 m), und<br />
die Maschine überzeugt mit einer beeindruckenden<br />
Überladehöhe.<br />
Die Vielseitigkeit des HX85A kann durch Verwendung<br />
des optionalen 4-Wege-Verstellschildes weiter gesteigert<br />
werden - Planieren war noch nie so einfach.<br />
Obwohl der HX85A über einen konventionellen Oberwagen<br />
verfügt, konnte der Heckschwenkradius von<br />
nur 1,60 m (gemessen von der Maschinenmitte) deutlich<br />
reduziert werden.<br />
Die kompakten Gesamtabmessungen des HX85A<br />
verleihen der Maschine eine hohe Stabilität und machen<br />
sie gleichzeitig perfekt für den Einsatz unter beengten<br />
Platzverhältnissen, wie z.B. auf Baustellen im<br />
innerstädtischen Bereich.<br />
KOMMENTAR ZUM HX85A<br />
Peter Sebold, Produktspezialist bei<br />
HCEE, kommentiert: „Der neue HX85A<br />
ist optimal ausgestattet, um den Anforderungen<br />
der Anwender nach<br />
einer kompakten und vielseitigen<br />
Maschine gerecht zu werden, die<br />
auf Baustellen mit engen Platzverhältnissen<br />
und hohen Leistungsanforderungen<br />
ihre Muskeln spielen<br />
lassen kann. Er liefert den Beweis<br />
dafür, dass Hyundai CE nunmehr zu<br />
einem etablierten Akteur im Segment<br />
der Maschinen für Infrastruktur, Versorgung<br />
und Bauwesen geworden ist.“<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Modell<br />
Motor<br />
Nettoleistung<br />
Betriebsgewicht<br />
Maximale Grabtiefe<br />
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Garantiebedingungen unter business.michelin.de oder kontaktieren Sie Ihren Händler.
NEUER TILTROTATOR FÜR TAKEUCHI<br />
Der 8,7 Tonner Takeuchi-Bagger TB 290-2 ist mit dem Tiltrotator PT10 ausgerüstet<br />
TAKEUCHI >> Extrem geringe Maße hat dieser Tiltrotator<br />
PT 10, der an den Takeuchi TB 290-2 angebaut ist.<br />
Das neue Konzept, Drehmotor und Kippzylinder auf einer<br />
Ebene anzuordnen, machen eine solch flache und<br />
kompakte Bauweise von 500 x 730 x 490 mm möglich.<br />
Durch diese Konstruktion ist auch der Zylinder im Tiltrotator<br />
geschützt und die Hubkraft erhöht. Einmalig<br />
am Markt ist die 7-fach Drehdurchführung mit 100<br />
Liter High-Flow-Leitung. Das macht leistungsstarke<br />
hydraulische Anbaugeräte einfach nutzbar. Der 350<br />
kg schwere Tiltrotator dreht alle Anbaugeräte 360°<br />
endlos und schwenkt sie in einem Winkel von zweimal<br />
50°. Er wird in dieser Form exklusiv für den Takeuchi<br />
Generalimporteur, die W. Schäfer GmbH hergestellt.<br />
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Einer der Vorteile, den der PT 10 möglich macht, ist,<br />
dass der Takeuchi-Bagger mit gutem Abstand von<br />
jeweiligen Begrenzungen stehen kann. Die erforderlichen<br />
Arbeiten können durch die Beweglichkeit, die<br />
der Rotator dem Anbaugerät verschafft, immer auf<br />
den Punkt genau geleistet werden, ohne dass sich<br />
der Bagger wirklich bewegen muss. In der Praxis<br />
zeigt dann der Löffel eigentlich in die falsche Richtung.<br />
Aber dadurch, dass er auf diese Art drehbar ist,<br />
kann man zum Beispiel den Füllsand direkt an die<br />
Wand verteilen. An diesem Takeuchi TB 290-2 mit Tiltrotator<br />
PT 10 ist ein Lehnhoff Schnellwechsler HS08<br />
verbaut.<br />
STARKER KOMPAKTBAGGER - NÜTZLICHE DETAILS<br />
Der TB 290-2 wird von einem 51,4 KW / 69,9 PS starken<br />
Motor der Abgasstufe V angetrieben und zwar mit Katalysator<br />
sowie Dieselpartikelfilter. Er ist transportfreundliche<br />
2.<strong>20</strong>0 mm breit, 2.550 mm hoch und 7.<strong>21</strong>0<br />
mm lang. Mit vier hydraulischen Zusatzkreisläufen<br />
ausgestattet, bringt er die starke Leistung von bis zu<br />
100 l/min Durchsatz für anspruchsvolle Anbaugeräte.<br />
Praktisch sind auch Details wie eine Betankungspumpe,<br />
eine Zentralschmieranlage und das leise<br />
Arbeiten, weil dank Isolation und Konstruktion jede<br />
Bewegung geräuscharm ist.<br />
GROSSES WOHNBAUVORHABEN IN HANAU<br />
Bei einem aktuellen Bauvorhaben in Hanau hat die<br />
Heger Garten- und Landschaftsbau GmbH aus Mühlheim<br />
am Main den Takeuchi TB 290-2 mit Tiltrotator<br />
samt etlicher Anbaugeräte im Einsatz. Heger baut<br />
die Außenanlagen wie Wege, Grünflächen und Spielplätze.<br />
Dafür muss der TB 290-2 eine große Palette<br />
vieler unterschiedlicher Leistungen bewältigen. Dazu<br />
gehört das Heben und Bewegen von schweren, mit<br />
Steinen beladenen Paletten ebenso wie der Transport<br />
und das Positionieren von großen und schweren<br />
Betonfertigteilen. Aber auch das feinfühlige Arbeiten<br />
unmittelbar an Hauswänden oder Mauern und das<br />
präzise Auskoffern von Schächten usw. steht auf dem<br />
Programm. Und immer kann der Takeuchi TB 290-2<br />
Beweglichkeit, Kraft und Präzision miteinander verbinden.<br />
© Takeuchi<br />
22 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » ERDBEWEGUNG
MIT ATLAS BLEIBT DER RÜCKEN HEIL<br />
Supersitz ist serienmäßig in den Atlas Zweiwegebaggern 1604 ZW und 1404 ZW<br />
ATLAS >> Ab sofort hat Atlas einen Fahrersitz der<br />
absoluten Extraklasse in seinen Zweiwegebaggertypen<br />
1604 ZW und 1404 ZW. Der Actimo Evolution von<br />
Grammer gehört nun zur Serienausstattung, ohne<br />
Aufpreis. Die Basis für diese deutliche Qualitätsverbesserung<br />
in der Fahrerkabine war der Gedanke:<br />
„Vorbeugen ist besser als Rücken haben“. Deshalb integrierten<br />
die Atlas Ingenieure dieses Spitzenmodell<br />
der Sitzentwicklung für Bagger in den 1604 ZW, ein<br />
Bagger der <strong>21</strong>-Tonnen- Klasse, und in den 1404 ZW,<br />
ein Modell der 19-Tonnen-Klasse.<br />
SICHER WIE IN »ABRAHAMS SCHOSS«<br />
Die technischen Details des Fahrersitzes begeistern.<br />
Die Armlehnen zum Beispiel sind höheneinstellbar<br />
und klappbar und ihre Neigung kann individuell angepasst<br />
werden. Eine aktive Sitzklimatisierung inklusive<br />
Sitzheizung macht die Arbeit im Bagger auch in<br />
der nassen und kalten Jahreszeit angenehm. Die Lordosenstütze<br />
für die Entlastung der Lendenwirbelsäule<br />
wirkt pneumatisch. Damit man sich sicher wie in<br />
»Abrahams Schoß« fühlt, ist die Sitzkissentiefe- und<br />
-neigung individuell einstellbar.<br />
AKTIVE GEWICHTSEINSTELLUNG<br />
Von größter Bedeutung ist auch die Federung des<br />
Sitzes. Hier lässt eine Luftfederung, die durch einen<br />
Kompressor gespeist wird, den Sitz quasi schweben.<br />
Der Niederfrequenz-Federweg beträgt 70/30 Millimeter.<br />
Das absolute Highlight ist, dass die Gewichtseinstellung<br />
für die Federung des jeweiligen Fahrers<br />
aktiv geschieht. In der Praxis bedeutet dies, dass sich<br />
die Federung immer wieder neu auf das Gewicht des<br />
jeweiligen Fahrers einstellt. Dies geschieht absolut<br />
präzise und schafft das Optimum an Sitzgesundheit.<br />
All dies und noch einige Details mehr sorgen letztlich<br />
dafür, dass die Arbeit im 1604 ZW und im 1404 ZW<br />
Der Actimo Evolution Supersitz ist nun<br />
serienmäßig im Atlas Zweiwegebagger 1604 ZW<br />
und 1404 ZW eingebaut. / © Atlas<br />
für den Fahrer keine Belastung ist. Er sitzt in einer<br />
optimalen Umgebung auf einem komfortablen und<br />
gesunden Sitz. Das hilft, um dauerhaft rückenschonend<br />
arbeiten zu können und nicht zu ermüden.<br />
Krankenkassen empfehlen diesen Sitz, wenn jemand<br />
Rückenprobleme hat. In den Atlas Modellen 1604 ZW<br />
und 1404 ZW ist er ab sofort schon eingebaut.<br />
Zukunftsweisend. Motorentechnologie<br />
von Perkins und BU Power Systems.<br />
Individuell. Produkt, Beratung und Service<br />
abgestimmt auf Ihre Anwendung.<br />
www.bu-perkins.de BU Power Systems ist als weltweit größter<br />
Perkins Distributor verantwortlich für den Vertrieb und den After-Sales-<br />
Service von Perkins Diesel- und Gasmotoren.<br />
ERDBEWEGUNG 23
KOMPAKT-RADLADER<br />
DER NÄCHSTEN GENERATION<br />
© Schäffer<br />
SCHÄFFER LADER >> Der 2445 gehört zu den erfolgreichsten<br />
Maschinen im Schäffer-Baumaschinenprogramm.<br />
Mit dem 2445 S stellt der westfälische<br />
Laderspezialist nun das Nachfolgemodell vor, das<br />
alle Anforderungen der Abgasstufe V erfüllt. Darüber<br />
hinaus verfügt der neue Lader über einen stärkeren<br />
Motor, der in Kombination mit einem elektronisch geregelten<br />
Fahrantrieb für mehr Schubkraft sorgt und<br />
eine deutliche Effizienzsteigerung verspricht.<br />
Der 2445 S ist wahlweise mit Fahrerschutzdach oder<br />
Kabine erhältlich. Das Einsatzgewicht liegt je nach<br />
Ballastierung zwischen 2,5 und 2,7 t. Somit ist die Ma-<br />
TECHNISCHE DATEN 2445 S<br />
Motor<br />
Betriebsgewicht<br />
Geschwindigkeit<br />
Länge mit Standardschaufel<br />
Breite<br />
Höhe mit Fahrerschutzdach<br />
Höhe mit Kabine<br />
Wenderadius<br />
Hubhöhe (Werkzeug-Drehpunkt)<br />
Hubkraft<br />
Kipplast gerade (Palettengabel)*<br />
Kipplast gerade (Schaufel)*<br />
* nach ISO 8313 (Schwinge horizontal)<br />
3-Zylinder-Dieselmotor Kubota D1803-CR-T 37 kW (50 PS), Stufe V<br />
Fahrerschutzdach: 2.500 kg / Kabine: 2.700 kg<br />
0 - <strong>20</strong> km/h<br />
4.185 mm<br />
1.100 - 1.5<strong>20</strong> mm<br />
2.270 mm<br />
2.230 mm<br />
1.<strong>20</strong>0 mm<br />
2.500 mm<br />
1.900 kg<br />
1.825 - 2.035 kg<br />
1.905 - 2.250 kg<br />
schine problemlos per Pkw-Anhänger von einer Baustelle<br />
zur nächsten zu verfahren. Trotz seiner kompakten<br />
Ausmaße ist die Maschine dank einer Kipplast<br />
von bis zu 1,9 t in der Lage, ganze Pflastersteinpaletten<br />
sicher zu verfahren, eine wichtige Voraussetzung.<br />
Die Hubhöhe beträgt 2,5 m und ist somit ausreichend<br />
für das Be- und Entladen auch größerer Lkw.<br />
Der neue Radlader ist mit einem 37 kW (50 PS) starken<br />
Kubota-Dieselmotor ausgestattet. Der moderne<br />
3-Zylinder-Antrieb besitzt einen Hubraum von 1,8 l,<br />
ein Plus von 22 % im Vergleich zum Vorgänger. Dank<br />
seines hohen Drehmoments von bis zu 151 Nm (+ 28<br />
%) ist der 2445 S äußerst kraftvoll. Diese Kraft wird<br />
mit einer vergleichsweise niedrigen Drehzahl von<br />
nur 1.600 U/min. erreicht, was einen deutlich leiseren<br />
Einsatz der Maschine ermöglicht. Trotz der deutlichen<br />
Leistungssteigerung konnte der Dieselverbrauch um<br />
10 % pro Kilowattstunde reduziert werden.<br />
Die Abgasstufe V erreicht der Lader durch den Einsatz<br />
eines Dieseloxidationskatalysators (DOC) und<br />
eines Dieselpartikelfilters (DPF). Im Vergleich zum<br />
Vorgängermodell wird somit der Schadstoffausstoß<br />
erheblich reduziert. Die Verbreitung von Rußpartikeln<br />
wird dank des Partikelfilters nahezu komplett ausgeschlossen.<br />
Der Einsatz von emissionsreduzierten Maschinen<br />
wird immer wichtiger, um zukünftig Aufträge<br />
von Privatkunden und durch öffentliche Ausschreibungen<br />
zu bekommen. Immer mehr kommunale Auftraggeber<br />
setzen den Einsatz von Maschinen voraus,<br />
die die Bestimmungen der Abgasstufe V erfüllen.<br />
Serienmäßig verfügt der neue Lader über die automatische<br />
Schubkraft-Regelung »High Traction Force«<br />
(HTF). Sie sorgt dafür, dass die maximale Schubkraft<br />
auch in der zweiten Fahrstufe zur Verfügung steht.<br />
Ein Herunterschalten ist somit nicht mehr erforderlich<br />
und das Arbeitstempo steigt.<br />
Zudem ist der Fahrantrieb dank »Schäffer Power<br />
Transmission« (SPT) elektronisch geregelt. Dabei<br />
passt sich die Fahrhydraulik der Drehmomenteigenschaft<br />
des Motors an. Dies bedeutet einen deutlich<br />
effizienteren Einsatz der Maschine, da sich der Wirkungsgrad<br />
verbessert. Auch dies trägt zum reduzierten<br />
Kraftstoffverbrauch bei.<br />
24 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » ERDBEWEGUNG
MINERAL PROCESSING<br />
A Member of MFL Group<br />
MIT BREITEREM<br />
PORTFOLIO MEHR<br />
EINSATZMÖGLICHKEITEN<br />
SANY Europe<br />
ab sofort auch mit<br />
Kompaktradladern<br />
© Sany<br />
SANY EUROPE >> Seit dem Jahr <strong>20</strong>16 vertreibt Sany<br />
Europe Hydraulikbagger in ganz Europa und vermarket<br />
aktuell 15 verschiedene Modelle von 1,6 t bis 50 t<br />
Dienstgewicht.<br />
Die neueste Erweiterung des Produktportfolios umfasst<br />
nun kompakte Radlader in der Klasse von 0,7<br />
bis 1,1 m³ Schaufelinhalt, die sich auf 4 verschiedene<br />
Modelle aufteilen. Diese Erweiterung des Produktportfolios<br />
ermöglicht es Sany, den Kunden Produkte<br />
für weitere Anwendungsbereiche zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Die Maschinen werden von einem europäischen<br />
Hersteller für Sany produziert und entsprechen daher<br />
auch den hohen Anforderungen des hiesigen<br />
Marktes. Bei allen Radladern gehört die Schwimmstellung,<br />
Sicherheitsventile und die Zusatzhydraulik<br />
zum Serienumfang.<br />
Ein besonderes Highlight aller Lader sind die Pendelachsen,<br />
welche zu einer enormen Verbesserung<br />
der Standsicherheit führen. Die neuen Modelle<br />
SW075, SW085, SW105 und SW115 sind in Anlehnung<br />
an die Schaufelkapazität benannt. Das aktuelle Angebot<br />
ist für den Einstieg bewusst auf das volumenstärkste<br />
Marktsegment der 1 m³ Klasse konzentriert.<br />
Die Optionen umfassen dabei neben angepassten<br />
Werkzeugen und Schnellwechslern auch verschiedene<br />
Ausstattungsvarianten.<br />
DIE <strong>MASCHINEN</strong> SIND SEIT NOVEMBER IM HANDEL<br />
VERFÜGBAR.<br />
Handel<br />
Vermietung<br />
Service<br />
Ersatzteile<br />
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Finanzierungskonzepte<br />
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Lerchenfeldstraße 76 | D-47877 Willich-Anrath | Telefon +49 <strong>21</strong>56 49655-450<br />
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ERDBEWEGUNG 25
HELPER XE: DIE BAGGERWAAGE VON VEI<br />
VEI >> Die neueste Generation der Baggerwaagen<br />
aus dem Hause Vei, die Helper XE, erregt durch eine<br />
ausgefeilte Technologie Aufsehen: Neigungssensoren<br />
an Ausleger, Stiel, Kabine und Löffel sorgen<br />
dafür, dass in nahezu jeder beim Laden auftretenden<br />
Position dynamisch beim Heben gewogen werden<br />
kann. Außerdem kann die Waage an verschiedene<br />
Einsatzbedingungen angepasst werden. Wenn der<br />
Bagger auf der Sohle steht und einen tiefer stehenden<br />
LKW lädt, ist das Ladeverhalten ein anderes, als<br />
wenn Bagger und LKW auf gleichem Level stehen, von<br />
dem das Material abgetragen wird. Für diese unterschiedlichen<br />
Bedingungen können unterschiedliche<br />
Kalibrierkurven angelegt werden, die der Benutzer<br />
einfach auswählen kann.<br />
© Vei<br />
Die Sensoren sind per CAN-Bus miteinander verbunden,<br />
so dass die Verkabelung auf ein Minimum reduziert<br />
wird. Außerdem ist so eine Fehlersuche – und<br />
Diagnose erheblich vereinfacht.<br />
Der Nutzen einer Baggerwaage ist sehr vielseitig. So<br />
wird effektiv auf den Punkt verladen und eine Überladung<br />
wird ebenso wie eine zu geringe Beladung<br />
vermieden. Aber wie in allen Anwendungsfällen ist<br />
die Waage auch hier ein Managementtool. Es können<br />
Umschlagmengen auf Großbaustellen ebenso dokumentiert<br />
werden, wie beispielsweise die Mengen, die<br />
bei der Bestückung von Brechern oder Siebanlagen<br />
eingebracht werden.<br />
Mit der integrierten Datenaufzeichnung und der<br />
Möglichkeit, diese serienmäßig per USB-Stick auszulesen,<br />
erhält der Unternehmer jetzt ein weiteres<br />
mächtiges Managementtool. Zunächst einmal sei die<br />
Möglichkeit genannt, Bedienercodes einzugeben. So<br />
muss sich beim Einschalten der Waage der jeweilige<br />
Bediener mit einem Passwort anmelden. Dadurch<br />
lässt sich jedem Ladevorgang zuordnen, wer diesen<br />
durchgeführt hat. Das hat für den Unternehmer den<br />
Vorteil, dass er schnell Kenntnis darüber erlangt, wer<br />
sehr gut lädt. Aber auch für den Fahrer ist diese vermeintliche<br />
Kontrolle eine sehr positive Maßnahme,<br />
denn damit kann zweifelsfrei belegt werden, dass<br />
er gute Arbeit geleistet hat. Da auch die Anzahl der<br />
Ladespiele dokumentiert wird (auf Wunsch sogar<br />
die Tonnage eines jeden Ladespiels mit sekundengenauem<br />
Zeitstempel), kann unter Umständen sogar<br />
Erkenntnis darüber erlangt werden, ob der eingesetzte<br />
Bagger (oder manchmal nur der eingesetzte<br />
Löffel) wirklich die optimale Lösung für den Einsatzfall<br />
ist oder ob hier Handlungsbedarf zur Optimierung<br />
des Warenflusses besteht.<br />
Sämtliche Daten auf dem USB-Stick werden im .csv<br />
Format ausgegeben, wodurch für das Auslesen keine<br />
zusätzliche Software benötigt wird. Zur weiteren Optimierung<br />
der Dokumentation gibt es die Möglichkeit<br />
der drahtlosen Verbindung zur Cloud ipotweb. Hier<br />
wird eine bidirektionale Datenübertragung sichergestellt<br />
und Stammdaten können vom PC an die Waage<br />
und umgekehrt übertragen werden. Ein weiteres<br />
Highlight dieser Anwendung ist die Möglichkeit, Aufträge<br />
am PC zu generieren und automatisch an die<br />
Waage zu senden. Der Bediener muss dann nur das<br />
Kennzeichen des ankommenden LKW eingeben und<br />
alle relevanten Daten werden automatisch geladen.<br />
Nach Abschluss des Ladevorganges werden alle<br />
Wägedaten an ipotweb zur weiteren Verwendung<br />
gesandt. Außerdem kann der Betreiber jederzeit alle<br />
Bewegungen in Echtzeit verfolgen. Automatische<br />
Berichte per E-Mail gehören hier ebenso zum Leistungsumfang.<br />
Zusätzlich kann eine App für Android<br />
und iOS genutzt werden, die einen aussagekräftigen<br />
Überblick über sämtliche Beladungen verschafft.<br />
26 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » ERDBEWEGUNG
SOFTWARE FÜR DIGITALEN<br />
AUSSCHREIBUNGS- UND<br />
BESCHAFFUNGSPROZESS<br />
INPERA >> Im September dieses Jahres hat der<br />
Softwareanbieter inpera seine Plattform für Planer,<br />
Bauunternehmen, Händler und Hersteller der Öffentlichkeit<br />
zugänglich gemacht. Nun können die Nutzer<br />
Leistungsverzeichnisse effizienter bearbeiten, eigene<br />
Stücklisten im System anlegen und diese zu Leistungsverzeichnis-Positionen<br />
matchen. Dabei werden<br />
diese automatisch abgespeichert und können<br />
bei Bedarf erneut angezeigt und verarbeitet werden.<br />
Somit können die Bearbeitungszeiten um mindestens<br />
33% reduziert werden.<br />
(li.) Richard Liehmann, CEO und (re.)<br />
Johannes Lensges, CSO von inpera. / © Inpera<br />
30 Tage nach Launch zieht Johannes Lensges, CSO<br />
von inpera, ein erstes Zwischenfazit: „Wir sind mit<br />
dem Launch unserer Plattform sehr zufrieden. In den<br />
ersten Tagen hatten wir über 1.000 neue Besucher auf<br />
unserer Webseite. Unser Ziel ist es, der Baubranche<br />
eine Möglichkeit zur effizienten und kostengünstigen<br />
Digitalisierung des Ausschreibungs- und Beschaffungsprozesses<br />
zu bieten. Aus diesem Grund sind wir<br />
hocherfreut über das starke Interesse und die große<br />
Anzahl an Terminvereinbarungen. In Zukunft werden<br />
wir zusätzlich auch noch die Bestell- und Auftragsabwicklung<br />
digital und medienbruchfrei abbilden.”<br />
„Die Kunden erkennen schnell das Potenzial unserer<br />
Lösung. Wir automatisieren nicht nur Prozesse und<br />
reduzieren somit Bearbeitungszeiten, sondern geben<br />
den Nutzern auch zusätzlich neue Möglichkeiten im<br />
digitalen Vertrieb und erweitern ihre Reichweite. Die<br />
Zusammenführung von Leistungsverzeichnissen mit<br />
den Artikeln der Händler und Herstellern ist in dieser<br />
Form einzigartig im Markt und ermöglicht allen<br />
Beteiligten vollkommen neue Möglichkeiten.” so Johannes<br />
Lensges weiter.
ABBRUCH / RÜCKBAU<br />
Mit einer maximalen Reichhöhe von <strong>21</strong> m ist<br />
der CX350D High Reach Demolition auch für den<br />
Abbruch von hohen Gebäuden bestens gerüstet.<br />
/ Mit dem Monoblockausleger ist der CX350D<br />
ein leistungsstarker Standardbagger, der ohne<br />
Einschränkung für Verlade- oder Tiefbaueinsätze<br />
verwendet wird. / © Case<br />
CASE High-Reach Kombiausrüstung<br />
im Einsatz<br />
bei der Paul Kamrath<br />
Ingenieurrückbau GmbH<br />
Case >> Die Art, wie Baggerfahrer Sebastian Morsmann<br />
seinen CX350D steuert, hat beinahe etwas<br />
Spielerisches. Dabei ist der Abbruch der vierstöckigen<br />
Wohnanlage, den er gerade mit dem 45 Tonnen<br />
schweren Raupenbagger und seiner neuen High-Reach<br />
Abbruchausrüstung in Marl angeht, alles andere<br />
als Spielerei. Die freie Fläche rund um den Plattenbau<br />
ist mit wenigen Metern kaum der Rede wert und wird<br />
zusätzlich durch zwei hochwandige Container begrenzt,<br />
die für den Abtransport von Glas, Kunststoffen<br />
und Metallen bereitstehen.<br />
Für den CX350D und die enorme Reichhöhe der Abbruchausrüstung<br />
von <strong>21</strong> m sind diese Einsatzbedingungen<br />
trotzdem keine wirkliche Herausforderung.<br />
Um die oberste Betondecke in gut 15 m Höhe abzutragen,<br />
muss Sebastian Morsmann die Ausrüstung<br />
nicht einmal komplett ausfahren. Dadurch kann er in<br />
sicherem Abstand vom Gebäude und herabfallenden<br />
Mauerresten arbeiten und sich eine Wand nach der<br />
anderen vornehmen, mit dem Sortiergreifer lockern<br />
oder herausbrechen. Dabei wird bereits beim Rückbau<br />
das Material so weit wie möglich sortenrein getrennt.<br />
IM EINSATZ<br />
Wie Sebastian Morsmann berichtet, lässt sich der<br />
CX350D auch mit der langen Abbruchausrüstung<br />
äußerst feinfühlig und präzise steuern: „Der Bagger<br />
reagiert sehr direkt auf jede Steuerbewegung und ich<br />
habe über die Joysticks ein gutes Feedback. Bei der<br />
Arbeit mit der langen Ausrüstung ist die Kippkabine<br />
eine echte Erleichterung. Man hat das Werkzeug immer<br />
bequem im Blick und über den Monitor sehe ich,<br />
was hinter dem Bagger passiert. Im Vergleich zu den<br />
Vorgängern ist die Kabine bei der neuen Serie noch<br />
etwas geräumiger und besser ausgestattet.“<br />
Seit Mitte <strong>20</strong>19 ist der neue CX350D LC mit seiner<br />
High-Reach Abbruchausrüstung bei der Paul Kamrath<br />
Ingenieurrückbau GmbH mit Sitz in Dortmund im Einsatz.<br />
Das Familienunternehmen mit rund 50 Beschäftigten<br />
hat sich über sechs Jahrzehnte mit zahlreichen<br />
Projekten vor allem in Nordrhein-Westfalen einen<br />
ausgezeichneten Ruf im Gebiet der Abbruchtechnik<br />
erarbeitet. Geführt wird die GmbH nun bereits in der<br />
dritten Generation von Geschäftsführer Dr. Paul Kamrath,<br />
seinem Bruder Andreas und seinem Vater.<br />
Im Gegensatz zu vielen konventionellen Abbruchbaggern<br />
mit fest verbauten Long-Reach Auslegern ist die<br />
Case Maschine bisher fast kontinuierlich im Einsatz<br />
und hat kaum Standzeiten gesehen. Die Ursache liegt<br />
in der besonderen Konfiguration und Flexibilität der<br />
Maschine. Zentraler Punkt ist dabei der Ausleger-<br />
Adapter, der wie ein Schnellwechsler hydraulisch<br />
entweder einen Mono-Ausleger oder die High-Reach<br />
Abbruchausrüstung aufnehmen kann. Wenn also kein<br />
Abbruch in großer Höhe ansteht, kann der Raupenbagger<br />
wie eine normale Tiefbaumaschine mit 6,45 m<br />
Monoausleger und 3,25 m Stiel für Ladeeinsätze oder<br />
Abgrabungen eingesetzt werden. Als Trägergerät<br />
fungierte ein CX350D mit LC-Unterwagen und 6,45 m<br />
Monoausleger. Werksseitig wurde die Maschine mit<br />
zusätzlichen hydraulischen Funktionen für Greiferdrehbewegung<br />
und den Einsatz für Hammer und<br />
Scheren, sowie einem FOPS Frontschutzgitter ausge-<br />
28 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » ABBRUCH / RÜCKBAU
üstet. Wie Dr. -Ing. Paul Kamrath erklärt, war genau<br />
das eines der Ziele bei der Entwicklung der neuen<br />
Ausrüstung: „Der neue Abbruch-Bagger wurde in<br />
enger Abstimmung mit Case und dem Werkzeugspezialisten<br />
Beco entwickelt. Die Zusammenarbeit,<br />
vor allem mit der Case Niederlassung in Unna, war<br />
ausgezeichnet. Bei der Konstruktion wurden unsere<br />
Vorgaben ganz nach Wunsch umgesetzt und wir<br />
sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Für uns war<br />
vor allem die besondere Flexibilität, die wir mit der<br />
Maschine erreichen, ausschlaggebend. Abbrucheinsätze<br />
mit der Long-Reach Ausrüstung stehen eben<br />
nicht jeden Tag an. Mit der neuen Konfiguration<br />
geht die Maschine dann eben nach einem kurzen<br />
Werkzeugwechsel in einen Standard- oder Tiefbaueinsatz.“<br />
Die serienmäßige Kippkabine gestattet<br />
einen unverstellten Blick auf das Werkzeug<br />
beim Rückbau in großen Höhen.<br />
Seniorchef Dipl. Ing. Paul Kamrath unterstreicht<br />
die Feststellung seines Sohnes: „Wir haben bereits<br />
Erfahrungen mit fest verbauten Long-Reach Abbruchausrüstungen.<br />
Wir hatten einen Vorgänger<br />
mit ähnlicher Reichweite aber höherer Tonnage im<br />
Einsatz. Beim Abbruch gab es nichts zu bemängeln.<br />
Aber leider hat die Maschine die meiste Zeit nicht<br />
gearbeitet, sondern auf unserem Betriebshof gestanden,<br />
weil eben nicht jeden Tag ein Hochhaus<br />
zurück gebaut wird. Außerdem gab es immer wieder<br />
Probleme beim Transport. Einmal wegen des Gewichts,<br />
dann wieder wegen der Abmessungen. Das<br />
kostet alles jede Menge Geld.“<br />
„Bei dem neuen Bagger ist das viel besser gelöst. Die<br />
Maschine geht heute hier in den Abbruch und kann<br />
morgen beim Verladen eingesetzt werden. Wenn<br />
wir die Maschine umsetzen müssen, können wir<br />
sie passend umkonfigurieren, je nachdem welcher<br />
Tieflader im Fuhrpark gerade verfügbar ist. Wenn es<br />
zu eng wird, dann wird die lange Ausrüstung eben<br />
im Transportgestell separat transportiert. Das ist<br />
genau, was wir erreichen wollten,“ ergänzt Dr. Paul<br />
Kamrath.<br />
Mit der neuen High-Reach-Ausrüstung bietet Case<br />
eine interessante und flexible Lösung für den Abbruchsektor.<br />
In diesem Segment ergänzen die Ausrüstungsvarianten<br />
für die Raupenbagger CX350D LC,<br />
CX490D LC und CX750D LC den bereits eingeführten<br />
CX290D LC mit speziellem Schwanenhalsausleger<br />
für Abbruch und Materialumschlag und hydraulisch<br />
hochfahrbarer Kabine. Im Gegensatz zum CX290<br />
verfügen die größeren Modelle über eine hydraulische<br />
Kippkabine und eine auf die Reichhöhen von<br />
<strong>21</strong>, 25 und 31 m bei Spitzenmodell CX750D individuell<br />
abgestimmte Kombiausrüstung und Hydraulik.<br />
ABBRUCH<strong>TECHNIK</strong>
ABBRUCH EINER<br />
FINNISCHEN HOCHSCHULE:<br />
MIT DEM LEISTUNGSSTARKEN<br />
HYUNDAI HX5<strong>20</strong>L EIN KINDERSPIEL<br />
HYUNDAI CE >> Das finnische Bauunternehmen<br />
Maanrakennus Mykrä Oy hat kürzlich vom finnischen<br />
Hyundai-Händler Suomen Telakone Oy einen 52- t<br />
schweren Hyundai HX5<strong>20</strong>L erworben. Er ist die bisher<br />
größte und leistungsfähigste Maschine des Unternehmens<br />
und eignet sich hervorragend für Abbrucharbeiten.<br />
Für spezielle Abbrucharbeiten wurde er mit<br />
einem 28 m langen Spezialausleger ausgerüstet.<br />
Der HX5<strong>20</strong>L wurde beim Abbruch des Hauptgebäudes<br />
der Forstwirtschaftsschule im finnischen Ulvila eingesetzt.<br />
Nach nur wenigen Wochen war das Gebäude<br />
komplett beseitigt. Das alte Gebäude wurde abgerissen,<br />
um Platz für einen Neubau zu schaffen, der kostengünstiger<br />
ist als eine Renovierung.<br />
Maanrakennus Mykrä Oy führt seit Mitte der 1990er-<br />
Jahre Abbrucharbeiten aus. Damals kaufte das Unternehmen<br />
seine erste Abbruchmaschine. Juha Mykrä,<br />
Geschäftsführer Vertrieb erklärt: „25 Jahre nach dem<br />
Kauf unserer ersten Abbruchmaschine haben wir<br />
unseren ersten Bagger mit langem Abbruchausleger<br />
gekauft. Die Abbruchmaschine mit ihrer umfassenden<br />
Ausstattung hat unsere Arbeitsweise gleich in mehrerer<br />
Hinsicht verbessert.“ Mykrä weiter: „Früher haben<br />
wir eine normale Maschine mit langem Ausleger für<br />
den Abbruch hoher Gebäude eingesetzt. Um die oberen<br />
Stockwerke/Gebäudeteile zu erreichen, haben wir<br />
Erdwälle aufgeschüttet. Dank dem neuen Hyundai<br />
HX5<strong>20</strong>L mit seiner besonders langen Abbruchausrüstung<br />
ist das jetzt nicht mehr nötig. Das Design mit<br />
dem modularen Auslegergelenk ermöglicht jederzeit<br />
einen schnellen Wechsel zu einem herkömmlichen<br />
Hyundai HX5<strong>20</strong>XL mit dreiteiliger Abbruchausrüstung beim finnischen Kunden MM Oy.<br />
Typischer Einsatz mit dem 28 m langen dreiteiligen Ausleger – Arbeiten über eine Gebäudekante hinweg.<br />
Weitere Sonderausstattung ist die kippbare klimatisierte Kabine, damit der Bediener auch bei ausgestreckter Arbeitsausrüstung<br />
bequem arbeiten kann. / © Hyundai<br />
Tieflöffelausleger vor Ort. Damit ist die Maschine<br />
besonders vielseitig einsetzbar.“ Der lange Ausleger<br />
für den Hyundai HX5<strong>20</strong>L wurde von Kocurek Excavators<br />
Ltd. in Ipswich geliefert, einem Spezialisten<br />
für Baggerausrüstung und Maschinenanpassungen.<br />
Kocurek ist besonders für seine Umrüstungen von<br />
Abbruchbaggern und Materialhandlern bekannt. Die<br />
neue Maschine wird neben Abbrucharbeiten auch andere<br />
Aufgaben übernehmen, und das Unternehmen<br />
hat noch weitere Anpassungen in Auftrag gegeben,<br />
damit die Maschine diese Aufgaben erfolgreich ausführen<br />
kann. Dazu zählt eine modifizierte Kocurek-<br />
Kippkabine, die Abbruchgelände-sicher ist und für<br />
den Komfort des Bedieners eine Klimaautomatik und<br />
einen beheizten, belüfteten Sitz enthält.<br />
Die Maschine verfügt außerdem über ein 8 t schweres<br />
Kontergewicht und einen Unterwagen mit hydraulisch<br />
verstellbarer Spurweite, der dem Bagger<br />
zusätzliche Stabilität verleiht. Ebenso verfügt die<br />
Maschine über den 360-Grad-Rundumsicherheitsmonitor<br />
(AAVM, All-Around Viewing Monitoring) mit<br />
Kameras am Heck der Maschine sowie am Ausleger.<br />
Das Unternehmen hatte außerdem ein integriertes<br />
Staubfiltersystem als notwendige Funktion für Abrissanwendungen<br />
bestellt. Darüber hinaus ist der<br />
HX5<strong>20</strong> L mit einem Daemo-Sortiergreifer DMR800<br />
ausgestattet. Der koreanische Hersteller Daemo ist<br />
seit Anfang der 1990er Jahre bevorzugter Zulieferer<br />
von Hyundai.<br />
Das Grundgewicht der Maschine beträgt 52 t, inklusive<br />
der Zusatzausrüstung bringt sie 65 t auf die<br />
Waage. Der HX5<strong>20</strong>L wird von einem Scania 12,7-Liter-<br />
Sechszylindermotor DC13 084A Stufe IV angetrieben.<br />
„Die neue Maschine hat sich bereits bei ihrem ersten<br />
Einsatz bewährt“, berichtete Mykrä. „Der Hyundai ermöglicht<br />
effektive, sichere Abbrucharbeiten. So reißt<br />
er problemlos Schornsteine ein, und die Maschine<br />
braucht dafür nicht so nah an dem Abbruchobjekt zu<br />
stehen wie früher, als wir diesen Bagger mit seiner<br />
hohen Reichweite noch nicht hatten.“<br />
30 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » ABBRUCH / RÜCKBAU
AUCH DIE HÄRTESTEN KERLE<br />
BRAUCHEN MANCHMAL ETWAS PFLEGE<br />
Reparatur & Aufbereitung von Abbruchwerkzeugen<br />
HS-SCHOCH >> Damit es auf den Baustellen in<br />
Deutschland reibungslos läuft, sind funktionierende<br />
Werkzeuge das A und O. Oftmals fehlt es aber an<br />
Budget, um regelmäßig neue Anbaugeräte zu kaufen.<br />
Zum Glück ist ein Neukauf nicht immer notwendig,<br />
denn eine Regenerierung ist oftmals genauso gut.<br />
Die bsg GmbH, als Teil der HS-Schoch Gruppe, hat sich<br />
schon lange auf Regenerationen, wie Aufpanzerung<br />
oder Austausch ganzer Baugruppen spezialisiert.<br />
Als Experte im Abbruchbereich ist die in Eglhausen<br />
ansässige bsg dementsprechend auch die erste<br />
Adresse für die Instandsetzung von Abbruchgeräten,<br />
sowie Hydraulikzylinder, hydraulischen Drehmotoren,<br />
Ersatz verschlissener Bolzen bis zu einem<br />
Durchmesser von 300 mm und vielem mehr. Mit ihren<br />
Bohrwerken kann HS-Schoch Buchsenlagerstellen<br />
reparieren und auch die Anfertigung individueller<br />
Komponenten oder die Lieferung von Ersatzteilen<br />
sind kein Problem.<br />
Die HS-Schoch Gruppe bietet, zusammen mit der<br />
ZFE GmbH und der bsg GmbH, eine große Auswahl<br />
an Anbauwerkzeugen und Abbruchwerkzeugen aller<br />
Art an. Hierzu zählen Hydraulikhämmer, Sortiergreifer,<br />
Pulverisierer, Kombischeren, Zweischalengreifer,<br />
Tief- und Grabenräumlöffel (starr & schwenkbar),<br />
Abbruchstiele sowie Lade- und Hochkippschaufeln<br />
mit Drehmotor. Alle Geräte können unverbindlich im<br />
Mietpark angesehen und getestet werden.<br />
Premiere, HS-Schoch lieferte den ersten 7,5to Pladdet<br />
Hammer in Europa / Perfekt für den Abbruch: Pladdet<br />
Pulverisierer PDPC10 / © HS Schoch<br />
Ein großes Lager an nahezu allen Verschleißteilen<br />
wie Zähne und Schneiden sorgen für eine kurzfristige<br />
Lieferzeit. Ebenso der große Mietpark - zahlreiche<br />
Abbruchwerkzeuge und Anbaugeräte sichern eine<br />
schnelle Verfügbarkeit von Überbrückungsgeräten.<br />
Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA · Michelinstraße 4 · 76185 Karlsruhe · Deutschland<br />
MICHELIN und die grafische Darstellung des Michelin Männchens<br />
sind Eigentum der Compagnie Générale des Etablissements Michelin . 11/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Michelin<br />
Ihr experte für<br />
erdbewegungsreifen<br />
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DER SAUBERMANN IM EINSATZ<br />
Komplett elektrisch angetriebener<br />
Avant-Multifunktionslader e6 im Rückbaueinsatz<br />
AVANT TECNO >> Man kommt in eine große Industriehalle,<br />
in der der Avant-Multifunktionslader bei der<br />
Sanierung des Hallenbodens arbeitet, aber es fehlen<br />
die typischen Motorengeräusche und die typischen<br />
Dieselemissionen. Und das ist so, weil hier der Saubermann<br />
Avant e6, ein voll elektrischer Multifunktionslader,<br />
arbeitet. Da er ohne Motorenemissionen<br />
operiert, darf er auch in Innenräumen eingesetzt<br />
werden. Der e6 ist ein 1,4 t Multifunktionslader mit<br />
14,5 kWh / 288 AH Motorleistung. Er kann bis zu 900<br />
kg heben und hat eine maximale Ausbrechkraft von<br />
1.100 kg. Der Antrieb erfolgt komplett durch Lithium-<br />
Ionen-Batterien.<br />
ARBEITS- UND<br />
LADERHYTHMUS PASSEN ZUSAMMEN<br />
Im Einsatz ist er für den Bodenspezialisten Kunststoff<br />
Schrader GmbH aus dem niedersächsischen<br />
Heemsen. Die Firma hat sich auf Beschichtungen,<br />
Betonsanierungen und weitere Fachgebiete spezialisiert.<br />
Der Avant muss bei dieser Baustelle in Ulm den<br />
alten Boden mit Hydraulikhammer, Anbaufräse und<br />
Abbruchschaufel beseitigen. Auch Palettengabel und<br />
Kehrschaufel sind im Einsatz, um den Untergrund für<br />
den Neuaufbau perfekt vorzubereiten. Dank des Multikupplungssystems<br />
kann man jeweils innerhalb von<br />
Sekunden die Geräte wechseln. „Wenn wir Bauschutt<br />
abtransportieren, können wir mit dem e6 ungefähr 5<br />
Stunden lang arbeiten. Das Schnellladegerät macht<br />
die Batterie dann in einer Stunde wieder voll einsatzbereit“,<br />
sagt Henning Schrader, Geschäftsführer<br />
des Unternehmens. In der Praxis bedeutet dies: Bis<br />
zur Mittagspause arbeiten, dann aufladen und am<br />
Nachmittag mit dem elektrischen Multifunktionslader<br />
weiterarbeiten.<br />
VIERRADANTRIEB UND STARRES KNICKGELENK<br />
Wie alle anderen Multifunktionslader ist auch der e6<br />
eine sehr stabile und standfeste Maschine. Wenn der<br />
Hallenboden aufgerissen ist, muss über extrem unwegsamen<br />
Untergrund gefahren werden. Der Avant<br />
verfügt über einen Vierradantrieb und ein starres<br />
Knickgelenk. Zudem ist er mit 1,98 m Höhe, 1,13 m<br />
Breite und einem Wenderadius innen von 99,5, Zentimetern<br />
sehr kompakt. Das bedeutet, dass er sich in<br />
Räumen perfekt bewegen und auch durch Eingänge,<br />
Türen usw. fahren kann, was gerade beim Transport<br />
des Abbruchmaterials extrem wichtig ist. Bei allen<br />
Aktionen kann der Multifunktionslader sich uneingeschränkt<br />
und frei bewegen. Auf ein Elektrokabel<br />
muss nicht geachtet werden.<br />
LEICHTGEWICHT FÜRS OBERGESCHOSS<br />
Mit Teleskoparm reicht der e6 bis zu 2,80 m hoch.<br />
Das ist wichtig, wenn man zum Beispiel Rückbau in<br />
der Höhe betreiben muss oder einen Lkw belädt. Dadurch,<br />
dass der e6 mit einem Anbaugerät unter 2 t<br />
Gewicht liegt, kann er auch in Obergeschossen arbeiten,<br />
weil der die Deckenlast nicht überschreitet. Und<br />
das steht im Gegensatz zum Beispiel zu normalen Asphaltfräsen,<br />
die üblicherweise nicht unter zwei Tonnen<br />
wiegen. Für die Firma Schrader ist das nicht der<br />
erste Avant, den sie im Einsatz hat. Seit drei Jahren<br />
gehören bereits zwei Maschinen des Vorgängermodells<br />
e5 zum Maschinenpark. „Die haben sich schon<br />
bestens bewährt“, wie Schrader berichtet. „Avant hat<br />
die wichtigen Schritte getan, damit die Zukunft Gegenwart<br />
wird. So kann man emissionsfrei mit einem<br />
voll elektrischen, außerordentlich leistungsstarken<br />
und standfesten Multifunktionslader arbeiten. Hinzu<br />
kommen die <strong>20</strong>0 Anbaugeräte in sehr vielfältigen und<br />
unterschiedlichen Bereichen“.<br />
Der Elektro Avant Kompaktlader e6 kann sich<br />
kraftvoll und sicher, auch auf schwierigem Untergrund<br />
im Abbrucheinsatz, bewegen. / In etwa einer Stunde<br />
ist die Lithium-Ionen-Batterie des Avant e6 wieder<br />
geladen. / © Avant<br />
32 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » ABBRUCH / RÜCKBAU
MBI MULTISYSTEM<br />
FILIGRAN UND KRAFTVOLL<br />
MBI DEUTSCHLAND >> In prominenter Lage in der Augsburger Innenstadt hatte das<br />
Abbruchunternehmen Werner Luff den Auftrag, den Verwaltungstrakt des Staatstheaters<br />
Augsburg abzubrechen. Das Gebäude zeichnete sich durch eine besondere<br />
Architektur aus; der zweistöckige Keller ist ca. 300 Jahre alt, die Obergeschosse<br />
wurden in den 1930er Jahren gebaut, während des Kriegs brannte das Gebäude<br />
allerdings komplett aus. So wurde es in den 1950er Jahren wiederaufgebaut, die<br />
Außenwände blieben allerdings erhalten. Dies brachte eine Statik mit sich, die dem<br />
Abbruchspezialisten Luff einiges abverlangte.<br />
Werner Luff ergänzt: „Die Nachbargebäude sind denkmalgeschützt, da darf unter<br />
keinen Umständen etwas hinkommen. Wir müssen uns immer zu 100% auf die<br />
Schere verlassen können.“ Er fasst zufrieden zusammen: „Alles was zwischen die<br />
Zähne passt, wird von der Schere zermahlen.“ Die Anschaffung weiterer Maschinen<br />
von MBI sind in näherer Zukunft geplant.<br />
Hierfür setzte Luff auf seinen 30 m Longfront-Bagger und die MBI MS15. Die MS-<br />
Serie zeichnet sich durch 5 tauschbare Backen aus, wie dem CR Abbruch-Set für den<br />
Primärabbruch, dem CP Pulverisierer-Set für den Sekundärabbruch, dem SH Scheren-Set<br />
für den Abbruch von Metallkonstruktionen und dem PSH Tank-Set für den<br />
Abbruch von Metalltanks und Silos. Werner Luff orderte die Schere mit dem CC Combicutter-Set<br />
für den Abbruch von stark bewährtem Beton und der Option, weitere<br />
Backen einsetzen zu können. Die 1.700kg schwere Schere zeichnet sich durch eine<br />
Öffnungsweite von 700mm aus. Die beiden leistungsstarken Zylinder sind umgekehrt<br />
montiert, um vor Armierungseisen und herunterfallenden Trümmern optimal<br />
geschützt zu sein. Für schnelle Öffnungs- und Schließzeiten sorgt das patentierte<br />
Geschwindigkeitsventil.<br />
Der Bediener Mariano Luff zeigt sich begeistert von der MS 15: „Ich bin sehr zufrieden<br />
mit dem MBI-Multisystem MS15! Sie überzeugt mich mit ihrer großen Leistung im<br />
Bereich Geschwindigkeit, Beisskraft, Öffnungsweite.“ Dies habe MBI trotz des geringen<br />
Gewichts der Schere sehr gut gelöst, ist er der Überzeugung. Er führt aus,<br />
dass es aus statischen Gründen auf dieser Baustelle gefordert war, stockwerkweise<br />
abzubrechen. Dafür benötigte er die volle dem Bagger zur Verfügung stehende<br />
Ausladung. „Die großen Unterzüge mussten gesichert und erleichtert werden. Dabei<br />
durfte die Tragfähigkeit der Binder unter keinen Umständen gefährdet werden.<br />
Die Hauptarmierung unten am Binder durfte nicht beschädigt werden. Mit der MS15<br />
konnte ich dies äußerst filigran lösen und das Gewicht der massiven Betonunterzüge<br />
reduzieren, ohne ihn komplett zu zerstören. Sie durften nicht mit ihrem kompletten<br />
Gewicht auf das darunterliegende Stockwerk krachen.“<br />
Die einbetonierten massiven Stahlträger mussten mit einem Seilbagger und Greifer<br />
gesichert und heruntergehoben werden. Um dies bewerkstelligen zu können,<br />
mussten sie zur Gewichtsreduktion erst frei gebissen werden, ohne dass zu viele<br />
Kräfte auf die Stahlträger an sich wirken. Auch bei dieser Arbeit bewährte sich die<br />
Maschine.<br />
© MBI<br />
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AN STÄRKE GEWINNEN<br />
ABBRUCH / RÜCKBAU 33
AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong><br />
ARJES STARTET MIT<br />
STRATEGISCHER<br />
NEUAUSRICHTUNG<br />
INS JAHR <strong>20</strong><strong>21</strong>
(li.) Thomas Hayn (Geschäftsführer ARJES GmbH) & (re.) Norbert Hammel (Technischer Leiter ARJES GmbH) blicken optimistisch auf das kommende<br />
Jahr. Neben den technischen Weiterentwicklungen Ihrer Zweiwellenzerkleinerer soll auch der Ausbau und die Modernisierung des gesamten Firmengeländes<br />
am Standort Leimbach fortgesetzt werden.
...UND PRÄSENTIERT DIE NEUE<br />
PRODUKTLINIE EKOMAXX<br />
„Unsere Philosophie, der Hersteller von Zerkleinerungsmaschinen mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis<br />
und der größten Anwendungsbreite am Markt zu sein, hat sich vor allem im Jahr <strong>20</strong><strong>20</strong> ausgezahlt. Diese Strategie<br />
werden wir auch in Zukunft konsequent weiterverfolgen und die Ausrichtung des gesamten Produktportfolios an<br />
die neuen Herausforderungen und Anforderungen des Recyclingmarktes anpassen. Mit Beginn des kommenden<br />
Jahres wird die ARJES GmbH ihre Zerkleinerer in drei grundlegende Produktlinien einteilen und mit der<br />
Einführung der EKOMAXX-Linie demnächst auch den neu entwickelten Zweiwellenzerkleinerer EKOMAXX 800<br />
dem Recyclingmarkt vorstellen.“ Thomas Hayn (Geschäftsführer ARJES GmbH)<br />
UNSERE PRODUKTLINIEN UND ZIELGRUPPEN<br />
"demnächst<br />
verfügbar"<br />
ARJES KOMPAKTKLASSE ARJES MITTELKLASSE ARJES LEISTUNGSKLASSE<br />
• kleine bis mittlere Unternehmen • mittlere bis große Unternehmen • große Unternehmen<br />
• Zerkleinerung mit moderaten<br />
Durchsatzleistungen<br />
• Zerkleinerung mit hohen<br />
Durchsatzleistungen<br />
• Zerkleinerung mit maximalsten<br />
Durchsatzleistungen<br />
• kostengünstige Anschaffung und<br />
Transportmöglichkeiten, flexible Einsatzorte<br />
mit großer Anwendungsbreite<br />
• optimale Wirtschaftlichkeit im Bereich<br />
Kompost-, Holz-, Haus- und Gewerbemüllaufbereitung<br />
(u.a. Altreifen, Sperrmüll,<br />
uvm.)<br />
• schwierigste Anwendungsgebiete und<br />
besondere Herausforderungen (u.a.<br />
Matratzen, EM-Reifen, Bahnschwellen,<br />
Fischernetze, uvm.)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Grünschnitt Stamm- und Wurzelholz Altholz Haus- und Gewerbemüll Metallschrott Bauschutt / Mineralik<br />
36 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong>
PRODUKTLINIE IMPAKTOR<br />
Der mobile Zweiwellenzerkleinerer IMPAKTOR 250<br />
evo hat seit seiner Markteinführung internationale<br />
Anerkennung gefunden und ist mittlerweile ein absolutes<br />
Muss für kleine bis mittlere Unternehmen<br />
innerhalb der Abbruch- und Aufbereitungsindustrie.<br />
Der äußerst flexible und robuste Zerkleinerer zeichnet<br />
sich durch seine einzigartige Kombination aus<br />
Kettenlaufwerk und Hakenliftversion, ein revolutionäres<br />
Wellen-Schnellwechselsystem, eine innovative<br />
SCU-Steuerung und ein Wellendesign aus, das den<br />
Einsatzbereich der Maschine um ein Vielfaches erweitert.<br />
PRODUKTLINIE EKOMAXX<br />
Die neue Produktlinie EKOMAXX wird in der ersten<br />
Hälfte des Jahres <strong>20</strong><strong>21</strong> die Vorzerkleinerer der Serie<br />
VZ 750 D/DK und VZ 850 D/DK ersetzen. Gründe für<br />
diese Entscheidung waren vor allem technologische<br />
Fortschritte. Das Ziel von ARJES ist klar definiert: „Optimales<br />
Kosten-Nutzen-Verhältnis zum maximalen<br />
Vorteil unserer Kunden und Anwender.“ Unter dem<br />
Namen EKOMAXX 800 wird die erste Maschine dieser<br />
Produktlinie mit allen Vorteilen ausgestattet sein,<br />
welche bereits beim IMPAKTOR und TITAN Standard<br />
sind. Diese wären zum Beispiel das serienmäßige<br />
Kettenlaufwerk, das revolutionäre Wellen-Schnellwechselsystem,<br />
eine innovative SCU-Steuerung sowie<br />
eine Paddelwellenkonstruktion, die dem Kunden<br />
lange Standzeiten und Robustheit garantieren.<br />
PRODUKTLINIE TITAN<br />
Der bisher bekannte Zerkleinerer VZ 950 Titan wird<br />
in Zukunft nur noch TITAN 950 heißen und somit die<br />
Abkürzung „VZ“ verlieren. Ab der zweiten Jahreshälfte<br />
<strong>20</strong><strong>21</strong> wird beim TITAN 950 der 16 Liter Stufe II Motor<br />
durch einen 13 Liter Stufe V Motor ausgetauscht, der<br />
mindestens die gleiche Durchsatzleistung verspricht.<br />
Die kurze Version soll in der zweiten Jahreshälfte<br />
durch die Neumaschine TITAN 900 ersetzt werden.<br />
Um ein breites Anwendungsgebiet mit den besten<br />
Ergebnissen garantieren zu können, sind die mobilen<br />
Zerkleinerer serienmäßig mit einem Kettenlaufwerk<br />
ausgestattet und in zwei verschiedenen Ausführungen<br />
erhältlich. Alle TITAN Zerkleinerer verfügen<br />
über das Wellen-Schnellwechselsystem, die innovative<br />
SCU-Steuerung sowie ein Wellendesign, das<br />
selbst den schwierigsten Anforderungen gerecht<br />
wird.<br />
Mit der Bedeutung der erneuerbaren Energiequellen<br />
wird auch der Einsatz von elektrischen Zerkleinerungsanlagen<br />
immer beliebter. Für alle Kunden mit<br />
speziellen Anforderungen an Abgas- und Geräuschemissionen,<br />
ist eine stationäre Elektroversion die richtige<br />
Lösung. Die ARJES E-PU Maschinen sind für den<br />
Anwender besonders energiesparend und effizient.<br />
Innerhalb der IMPAKTOR- und TITAN-Linien sind diese<br />
schon Standard, doch auch für die EKOMAXX-Linie ist<br />
eine Elektro-Power-Unit Version bereits in Planung.<br />
Ab <strong>20</strong><strong>21</strong> werden alle ARJES Maschinen grundsätzlich<br />
nur noch mit einem asynchronen Antriebs- und<br />
intelligenten Steuerungssystem der Zerkleinerungswellen<br />
ausgestattet sein, welche dem Anwender eine<br />
benutzerfreundliche und unkomplizierte Bedienung,<br />
auch per Funkfernsteuerung, versprechen.<br />
ARJES GmbH | Werksplatz 1 | D-36433 Leimbach | +49 (3695) 85 855-0 | www.arjes.de | info@arjes.de | www.arjes.de<br />
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AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong> 37
KOMPAKTER<br />
PRALLBRECHER MIT NEUER KRAFT<br />
Mit dem Terex Finlay IC-100RS präsentiert Moerschen Mobile Aufbereitung<br />
ein neues Highlight im Segment der kompakten Prallbrecher.<br />
MOERSCHEN >> In allen Bereichen der Gesteinsaufbereitung<br />
haben sich leistungsstarke Prallbrecher als<br />
unerlässliche Glieder der Produktionskette erwiesen.<br />
Sie stellen einen Garant für hochwertige Endprodukte<br />
bei Schotter, Split und Co dar. Gleichzeitig bilden Prallbrecher<br />
eine besonders anspruchsvolle Herausforderung<br />
an den Maschinenbau – nur die robustesten<br />
Baumuster können sich im harten Alltag dauerhaft<br />
bewähren. Das gilt auch für die kompakte Klasse bis<br />
25 Tonnen Einsatzgewicht. Seit der Einführung des<br />
Modells Terex Finlay I-100 im Jahr <strong>20</strong>13 hat sich der<br />
raupenmobile Prallbrecher als einer der Marktführer<br />
in Europa etabliert. Im Zuge der Weiterentwicklung<br />
der gesamten Baureihe bei Terex Finlay wurde<br />
auch das Einsteigermodell grundlegend überarbeitet<br />
und geht jetzt als IC-100RS in eine neue Generation.<br />
In Deutschland können die Modellreihen jetzt über<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung aus Willich bezogen<br />
werden.<br />
REIBUNGSLOSER DURCHSATZ<br />
Neben der langlebigen Alltagszuverlässigkeit steht<br />
und fällt die Effektivität eines Prallbrechers – und damit<br />
der Nutzen für den Anwender – mit einer harmonischen<br />
Abstimmung aller Segmente. Hier setzt Terex<br />
Finlay auch beim überarbeiteten Einsteigermodell<br />
ganz klar auf hochwertige Komponenten und einen<br />
nochmals optimierten Materialfluss. Das beginnt<br />
beim IC-100RS bereits vor der Prallkammer. Zur Standardausstattung<br />
des Aufgabebunkers, der mit 2,6 m³<br />
zu den größten seiner Klasse zählt, gehört bereits ein<br />
Schwerlast-Vibrationsaufgeber sowie ein abgestuftes<br />
Grobrost-Vorsieb (Grizzly) und Wasserbedüsung. Mit<br />
einer Breite von 800 mm führt er direkt in die 830<br />
mm breite Prallkammer des Terex Finlay IC-100. Dabei<br />
optimiert eine abgestimmte elektronische Steuerung<br />
über die Drehzahl des Vibrationsaufgebers permanent<br />
eine konsistente Materialzufuhr in die Brecherbox.<br />
Die Brechkammer selbst gehört zu einer der angestammten<br />
Kernkompetenzen von Terex Finlay und<br />
zeichnet sich durch eine Kombination einzigartiger<br />
Merkmale aus. Neben der aus Direktantrieb und variabler<br />
Rotordrehzahl bestehenden Grundkonfiguration<br />
verbergen sich leistungsbestimmende Features<br />
in zahlreichen Details. Zwei unabhängige Prallwände,<br />
die zudem hydraulisch abgestützt werden (hohe<br />
Zerkleinerungsrate), lassen sich auf verschiedene<br />
Einsatzanforderungen – etwa eine erhöhte Fremdkörperverträglichkeit<br />
– individuell einstellen.<br />
Das Design des aus einem Stück gearbeiteten CR004-<br />
Rotors ermöglicht über die abgeschrägte Außenform<br />
ein perfektes Auftreffen des Gesteins auf die<br />
Schlagleisten. Durch die geschlossene Bauweise der<br />
Rotoroberfläche wird permanent ein lückenloses Erfassen<br />
aller Gesteinstrümmer durch die Schlagleisten<br />
gewährleistet, was die jeweilige Verweildauer in der<br />
Kammer effektiv reduzieren kann. Das mit 900 mm<br />
Breite abgestimmte Austrageband rundet den perfekten<br />
Materialfluss ab. Eine weitere Schlüsselkomponente<br />
des Terex Finlay IC-100 ist das integrierte<br />
Einzeldeck-Sieb. Dadurch wird das Baumuster zum<br />
Terex Finlay IC-100RS. Für Anwendungen, die keine<br />
Rückführung von Überkorn in die Brechkammer<br />
oder zum Aufhalden erfordern, kann das komplette<br />
Sieb- und Rückführungssystem in kürzester Zeit von<br />
der Anlage getrennt werden. Das Rückführband kann<br />
wahlweise auch ausgeschwenkt werden, um Fremdkörper<br />
aus dem Kreislauf zu bringen oder Überkorn<br />
aufzuhalden.<br />
HOCHWERTIGE KOMPONENTEN<br />
Wie für alle Anlagen setzt Terex Finlay auch beim<br />
kleinen Prallbrecher IC-100RS auf den Einsatz hochwertiger<br />
Zulieferer. So stammen die wesentlichen<br />
Hydraulikkomponenten von Danfoss, dessen load<br />
sense-Pumpen Weltruf haben. Der Antrieb des Vibrationsaufgebers<br />
kommt von Friedrich Schwingtechnik,<br />
einem der international führenden Hersteller. Als<br />
Herzstück des Modells arbeitet – in den regulierten<br />
Märkten wie Deutschland mit der Anforderung von<br />
Stage V - ein leistungsstarker Volvo Penta Antrieb Typ<br />
D 8 der neuesten Generation mit der satten Kraft von<br />
281 PS. „Wir sind glücklich mit dieser neuen Entwicklung,<br />
der Volvo-Motor gehört zu den zuverlässigsten<br />
und modernsten Aggregaten seiner Art. Terex Finlay<br />
als Hersteller und wir als Händler stehen damit dafür,<br />
dass der Anwender dauerhaft für das ganze Maschinenleben<br />
über eine Spitzentechnologie verfügt,<br />
besonders im Zeichen der sich ständig weiter entwickelnden<br />
Umweltauflagen“ erklärt Sven Brookshaw,<br />
Geschäftsführer von Moerschen Mobile Aufbereitung<br />
GmbH.<br />
Das Rückführband des Terex Finlay IC-100RS kann als zusätzliches Haldenband ausgeklappt werden. / © Terex<br />
38 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong>
Der kompakte Prallbrecher kann durch seinen großen Aufgabetrichter von leistungsstarken Baumaschinen beladen werden.<br />
Das abnehmbare Siebdeck erhöht die Einsatzmöglichkeiten erheblich.<br />
EINSATZPROFIL<br />
AN MARKTERFORDERNISSEN ORIENTIERT<br />
Mit der IC-100RS erhalten Betreiber eine kompakte,<br />
vielseitige Anlage, die hohe Zerkleinerungsgrade und<br />
eine konsistente Produktkörnung liefert. Die Baugröße<br />
bleibt so kompakt, dass die gesamte Maschine mit<br />
Siebdeck auf unter 30 Tonnen kommt und ohne Sondergenehmigung<br />
transportiert werden kann.<br />
In Verbindung mit der schnellen Inbetriebnahme vor<br />
Ort sowie der intuitiven Bedienung ist der Prallbrecher<br />
ideal für Lohnbrecher, unabhängige Vermietungsunternehmen<br />
und kleine Betreiber. „Aber der<br />
kleinste raupenmobile Prallbrecher von Terex Finlay<br />
ist mehr als ein Einsteigermodell“, ist sich Geschäftsführer<br />
Sven Brookshaw sicher und verspricht: „Jeder<br />
interessierte Kunde wird überrascht sein, welche Optionsvielfalt<br />
der Hersteller auch seiner kleinen Klasse<br />
mit auf den Weg gibt. Hier zeigt sich die ganze Erfahrung<br />
eines Fulliners, der aus dem Vollen schöpfen<br />
kann und auch Möglichkeiten größerer Baumuster<br />
auf die kleine Klasse überträgt.“ Im Ergebnis steht<br />
eine im Wettbewerb großenteils unerreichte Vielseitigkeit<br />
bei der Zerkleinerung und Klassifizierung<br />
von weichem bis mittelhartem Granit und Kalkstein,<br />
nicht scharfkantigen Materialien und beim Recycling<br />
von Bauschutt. Moerschen liefert auf Wunsch einen<br />
Windsichter bei der Überkornführung.<br />
INDIVIDUELL ABGESTIMMTER SERVICE<br />
Damit kein Anwender die Katze im Sack kaufen muss,<br />
ist der neue Prallbrecher TEREX Finlay IC-100RS bei<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung im Miet- und Vorführpark<br />
ab September verfügbar. „Das Preis-Leistungsverhältnis<br />
wird den Kunden überzeugen, wie<br />
das auch schon die Vorgängerversion unter Beweis<br />
gestellt hat,“ ist sich Sven Brookshaw sicher. Das erfahrene<br />
Vertriebsteam aus Willich freut sich zudem<br />
über die Möglichkeiten, alle Maschinen mit dem eigenen<br />
Service- und Werkstattteam individuell konfigurieren<br />
zu können. Dazu gehört auch eine Absicherung<br />
des Einsatzes über einen T-Link Telemetrie-Service<br />
mit zweijähriger Laufzeit.<br />
DIESEL-HYDRAULISCH:<br />
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IN GRÜNER MISSION<br />
DAS ZEMMLER-KONZEPT DES SIEBENS<br />
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RM GROUP BRINGT<br />
NEUE PRODUKTPHILOSOPHIE<br />
IN SERIE<br />
RUBBLE MASTER >> Nach der Prototypenpräsentation<br />
<strong>20</strong>19 auf der bauma in München wird die neue<br />
Produktphilosophie der RM Group mit Oktober in Serie<br />
gelauncht. Der RM 1<strong>20</strong>X ist der erste Prallbrecher,<br />
der im Rahmen dieser Serie umgesetzt wurde. Bereits<br />
nächstes Jahr wird auch ein RM Sieb folgen.<br />
© Rubble Master<br />
„Mit dieser Philosophie setzen wir wieder Standards<br />
in der Bedienerfreundlichkeit,“ ist Gerald Hanisch,<br />
Gründer und Eigentümer von Rubble Master begeistert.<br />
Der RM 1<strong>20</strong>X vereint als erster Brecher in der<br />
»Next« Philosophie gesteigerte Sicherheit bei maximaler<br />
Leistung und Flexibilität. Dem etablierten<br />
Servicegedanken und der intuitiven Bedienung im<br />
Rahmen des GO! Prinzips bleibt man aber treu und<br />
baut diese weiter aus.<br />
PRODUKTPHILOSOPHIE IN VIER PUNKTEN<br />
Kurz zusammengefasst kann man vier Schwerpunkte<br />
von »RM Next« erkennen. Der erweiterte Service ist<br />
einer davon und beinhaltet sowohl die Standardgarantie<br />
von fünf Jahren als auch die jährliche Servicierung.<br />
Die Einfachheit wird trotz zusätzlicher Features, Optionen<br />
und Konfigurationen, die aufgrund von Kundenwünschen<br />
entwickelt wurden, weiterhin beibehalten.<br />
„Die Bedienung des RM 1<strong>20</strong>X beschränkt sich nach wie<br />
vor auf wenige Knöpfe. Das eingebaute Display dient<br />
nur zur Visualisierung von Informationen und verfügt<br />
über keinerlei Untermenüs. Für dieses Bedienkonzept<br />
haben wir sehr wertvollen Input von unseren weltweiten<br />
Kunden bekommen, sodass die Bedienung<br />
und das Display den Anforderungen auf Baustellen<br />
zu 100 % entsprechen,“ ist Hanisch überzeugt.<br />
Auch in punkto Sicherheit zählte die RM Group bereits<br />
in der Vergangenheit zu den Vorreitern. Jetzt wurde<br />
die Vision von Gerald Hanisch Wirklichkeit. Mit »RM<br />
Next« und der umfangreichen Betreiber-Maschinen<br />
Interaktion muss der Betreiber während des Maschinenbetriebs<br />
nicht mehr in die Gefahrenzone, sondern<br />
sieht mittels Lichtsignale von der Baggerkabine aus<br />
sowohl den Maschinenzustand als auch die derzeitige<br />
Beladung.<br />
Ein zusätzlicher Schwerpunkt war die Optimierung<br />
des Materialdurchsatzes. Hier setzt RM auf die geeignete<br />
Brechausstattung für das jeweilige Material<br />
und die Echtzeit Analyse. Diese Optimierung beginnt<br />
bereits bei der Maschinenkonfiguration, weshalb 5<br />
Hauptanwendungsfälle und die benötigten Optionen<br />
entwickelt wurden. Zusätzlich können mit dem Performance<br />
Indicator an der Maschine und »RM Go!<br />
Smart« sofort Verbesserungspotenzial abgelesen<br />
und umgesetzt werden.<br />
ZUKÜNFTIGE WEITERENTWICKLUNGEN<br />
„Als wir anfingen »RM Next« zu entwickeln, hatten<br />
wir immer unsere gesamte Produktpalette im Fokus.<br />
Zukünftig wird die Vernetzung der verschiedenen<br />
Produkte im gemeinsamen Betrieb eine wichtige<br />
Rolle spielen. Diese können wir jedoch nur gewährleisten,<br />
wenn alle Produkte einer Philosophie folgen,“<br />
erklärt Hanisch. Derzeit wird deshalb intensiv<br />
daran gearbeitet RM Maschinen, die gemeinsam<br />
arbeiten, zu vernetzen. So kann der Siebbetrieb zukünftig<br />
anhand der Brecherauslastung angepasst<br />
werden. Züge können zudem automatisch stoppen,<br />
wenn der Brecher kein Material aufbereitet. Effizienz<br />
und Kostenersparnis resultieren aus diesen<br />
Optimierungen.<br />
40 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong>
Wassernebel bindet Staub!<br />
CPC<br />
Control-Pressure-Cube<br />
Der Basiscube<br />
mit Druckerhöhungspumpe, Ventilgruppe und Steuerungseinheit.<br />
Kennzeichnung<br />
Zertifiziert<br />
Flexibler Einsatz auf Baustellen stationär/mobil<br />
4 Unterschiedliche Benebelungspunkte<br />
variabel ansteuerbar<br />
4 Robuste Bauweise benötigt<br />
keine aufwändige teure Einhausung<br />
4 Modulare Erweiterung möglich<br />
mit Ausblasmodul<br />
4 Vollautomatisches Ein-Ausschalten<br />
mit Ultraschall, Radar, Lichtschranke,<br />
oder mit Fernbedienung<br />
4 Unkomplizierte Handhabung<br />
Umwelttechnik<br />
Technik<br />
kompakt optimiert.<br />
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RAUPENMOBILE PRALLBRECHANLAGE<br />
IM GEBIRGSEINSATZ<br />
Raupenmobile Prallbrechanlage im Gebirgseinsatz<br />
GIPO >> Die Montalta Gruppe besteht seit dem Gründungsjahr<br />
1928 und gliedert sich in die Bereiche<br />
Transport, Recycling, Kanalreinigung sowie Kies und<br />
Beton. Ein wichtiges Standbein ist bereits seit Jahren<br />
das Recycling zum Schliessen der Stoffkreisläufe. In<br />
diesem Betriebszweig wird zu 90 Prozent eigenes<br />
anfallendes Material verarbeitet, der Rest besteht<br />
aus Kundenaufträgen aus der Region Surselva. Das<br />
Unternehmen beschäftigt rund 50 Mitarbeiter und<br />
wird seit vier Jahren durch Manuel Montalta als Geschäftsführer<br />
geleitet, der bereits seit <strong>20</strong>07 im Unternehmen<br />
tätig ist.<br />
Die MM Aufbereitung+Recycling AG in Ilanz GR hat<br />
seit diesem Frühjahr eine neue Gesteinsbrechanlage<br />
Giporec R 100 FDR Giga in Betrieb. Diese löst eine seit<br />
<strong>20</strong>11 im Einsatz gestandene Vorgängermaschine vom<br />
gleichen Typ ab, mit der rund 9000 Betriebsstunden<br />
geleistet worden sind.<br />
ZUKUNFTSERWARTUNGEN AN RC-MATERIALIEN<br />
Im Recyclinghof Salavras wird eine breite Dienstleistungspalette<br />
vom Muldenservice für Gewerbe und<br />
Industrie, über Gebäuderückbauten und -räumungen<br />
bis hin zur umweltgerechten Entsorgung der anvertrauten<br />
Abfall- und Wertstoffe angeboten. Nebst<br />
dem fachgerechten Sammeln und Sortieren liegt<br />
der Fokus auch in der Aufbereitung. Somit können<br />
hochwertige Recyclingbaustoffe für die Wiederverwendung<br />
angeboten und in den Werkstoffkreislauf<br />
zurückgeführt werden.<br />
Die MM Aufbereitung + Recycling AG hat bereits vor 30<br />
Jahren den ersten Brecher in Betrieb genommen. Seit<br />
<strong>20</strong>11 stand als erste Gipo-Anlage das Vorgängermodell<br />
Giporec R 100 FDR Giga im Einsatz. Dieser ist nun<br />
durch eine neue Anlage abgelöst worden. Verarbeitet<br />
werden Beton, Bauschutt, Asphalt und Natursteine.<br />
Diese werden als Kiesgemische für den Strassenbau<br />
und für Zuschlagstoffe für die RC-Betonproduktion im<br />
eigenen Werk aufbereitet.<br />
Für die Neubeschaffung der Gesteinsbrechanlage<br />
waren nach Angaben von Manuel Montalta Mobilitätskriterien<br />
für den Transport auf Bergstrassen,<br />
um Gebirgseinsätze abwickeln zu können sowie eine<br />
Optimierung des Dieselverbrauchs ausschlaggebend.<br />
Mit dem gewählten Volvo Penta Dieselmotor der Stufe<br />
5 vom Typ TAD1183VE mit 315 kW Leistung kann die<br />
vorgegebene Brecherleistung realisiert werden und<br />
trägt zur gewünschten Treibstoffeinsparung bei, ist<br />
Geschäftsführer Montalta überzeugt. Für ihn war<br />
auch die regionale Beschaffungsmöglichkeit mit<br />
Wertschöpfung in der Schweiz ausschlaggebend, wie<br />
sie vom Hersteller Gipo AG / Emil Gisler AG in Seedorf<br />
UR geboten wird. Hinzu kommt der über all die Jahre<br />
geleistete perfekte Service- und Ersatzteildienst.<br />
Dieser klappt auch auf telefonische Bestellungen<br />
hin, sodass die Fachleute im Betrieb in Ilanz die Teile<br />
selbst auswechseln können. Für die neue Anlage waren<br />
lediglich kleinere Anpassungen erforderlich, die<br />
innert kürzester Zeit abgewickelt werden konnten.<br />
RAUPENMOBILE PRALLBRECHANLAGE<br />
MIT SIEBEINHEIT<br />
Der vielfach im harten Einsatz sehr bewährte Anlagentyp<br />
Giporec R 100 FDR Giga zeichnet sich durch<br />
hohe Flexibilität aus, in dem sich das Basismodell mit<br />
einer Siebeinheit erweitern lässt. Mit dieser weiterentwickelten<br />
Prallbrechanlage kann das gebrochene<br />
Material abgesiebt und somit ein qualifiziertes Endkorn<br />
hergestellt werden.<br />
Die wesentlichen technischen Merkmale sind der<br />
sehr robuste und leistungsfähig konzipierte Prallbrecher<br />
P 100 mit einem Prallmühle-Einlauf 970 x<br />
9<strong>20</strong>mm und einem Rotordurchmesser von 1.<strong>20</strong>0mm,<br />
die grosse Siebmaschine 1.500 x 3.500mm und das<br />
integrierte Windsichtersystem. Mit der separaten<br />
2-Deck Vorabsiebung erreicht man eine Steigerung<br />
der Endproduktqualität durch das Ausscheiden von<br />
verschleissintensivem Feinmaterial, von plattigem<br />
Korn und von vorhandenen Verunreinigungen. Weiter<br />
wird die Brechleistung erhöht und der Verschleiss<br />
wird reduziert.<br />
BRECHERAUSTRAG MIT 1.<strong>20</strong>0MM BREITEM<br />
FÖRDERBAND<br />
Der Brecheraustrag mit einer bewährten Vibrations-<br />
Austragsrinne und einem 1.<strong>20</strong>0mm breiten Brecheraustragsband<br />
verhindert lästige Materialstauungen<br />
unter dem Rotor und an den Übergabestellen. Weiter<br />
hat man den sehr großen Vorteil des optimalen Materialabflusses<br />
auch bei schwierigsten und härtesten<br />
42 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong>
© GIPO<br />
Das Materialflusskonzept vermeidet wie bei den anderen Gipo-Anlagen eine Verengung<br />
des Materialstromes, die Systembreiten der Förderelemente „öffnen“ sich<br />
in Materialflussrichtung. Die einfache An- und Abkupplung der Siebeinheit an die<br />
Brechanlage erfolgt mittels Hydraulikzylinder ohne fremdes Hebegerät. Dank der<br />
guten Zugänglichkeit ist ein einfaches und schnelles Wechseln der Siebbeläge<br />
möglich.<br />
TECHNISCHE DATEN:<br />
Aufgabetrichter Inhalt: ca. 4 m³<br />
Prallmühle: P 100<br />
Prallmühleeinlauf:<br />
970 x 9<strong>20</strong> mm<br />
Rotordurchmesser:<br />
1.<strong>20</strong>0mm<br />
Siebmaschine:<br />
1-Deck / 1.500 x 3.500 mm<br />
Powerpack-Antriebsleistung: Volvo Penta Stufe 5, Typ TAD1183VE – 315 kW<br />
Aufgabeleistung:<br />
bis 250 t/h<br />
Einsatzgewicht:<br />
ca. 45.000kg<br />
Wir schaffen logistische Verbindungen.<br />
Individuelle Planung und Konstruktion<br />
direkt vom Hersteller – Made in Germany<br />
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Schwerlastrampe<br />
Einsätzen. Dank dem breiten Brecheraustragsband erzielt man eine Verringerung<br />
der Materialschichthöhe. Das gebrochene Material wird von der großen Siebmaschine<br />
(Siebfläche 1.500 x 3.500mm) abgesiebt. Das Überkorn kann wahlweise<br />
seitlich ausgetragen oder in die Vibrations-Aufgaberinne zurückgeführt werden.<br />
Das Förderband für die Überkornrückführung ist für die Funktion als Haldenband<br />
auf einer stabilen Drehkonsole 180° hydraulisch schwenkbar.<br />
WINDSICHTER FÜR LEICHTSTOFFAUSSCHEIDUNG<br />
Mit der integrierten Windsichtung (Leichtstoffausscheidung) im Überkornkornkreislauf<br />
werden Leichtstoffe wie Holz, Kunststoff und andere leichte Fremdmaterialien<br />
mittels einer speziellen Luftdüse aus dem Materialstrom ausgeblasen und<br />
erzeugt so ein reineres und qualitativ hochwertigeres Endprodukt.<br />
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AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> &-<strong>TECHNIK</strong> 43
RASCHE UND KOSTENEFFIZIENTE<br />
INDIVIDUALISIERUNGEN<br />
SIND XAVA’S GROSSER MEHRWERT<br />
FÜR DIE KOMMUNE KLEVE AM UNTEREN<br />
NIEDERRHEIN HAT XAVA RECYCLING INNERHALB<br />
KÜRZESTER ZEIT DAS RÜTTELSIEB LS28 GENAU<br />
DEN ANSPRÜCHEN DES KUNDEN ANGEPASST.<br />
© Xava<br />
XAVA >> Aufgrund von steigenden Deponiekosten<br />
sind Deutschlands Kommunen angehalten, die von<br />
ihnen ausgehobenen Materialien soweit wie möglich<br />
wieder zu verwenden. Diesem Thema widmet sich<br />
Xava Recycling aus Oberösterreich schon jahrelang<br />
und hat genau für diese Zielgruppe die idealen Siebmaschinen<br />
parat.<br />
Für kleine Projekte stehen standardmäßig die Anlagen<br />
LS12 und LS14 zur Verfügung, welche auf einem<br />
PKW-Anhänger transportiert und rasch und einfach<br />
mittels 230 Volt Stromanschluss betrieben werden.<br />
Für umfangreichere Einsätze rentieren sich die<br />
Rüttelsieb-Modelle LS24 mit einer Siebfläche von<br />
1630 x <strong>21</strong>80 mm, sowie das Modell LS28 mit 1630 x<br />
2560 mm Siebfläche und einem Gewicht von 1,7 t. Dieses<br />
Sieb wird idealerweise mit einem 8 Tonnen Bagger<br />
oder einem Radlader in dieser Größenordnung<br />
beschickt und siebt abhängig von Materialgröße und<br />
–beschaffenheit bis zu 80 Tonnen pro Stunde. Der<br />
Antrieb erfolgt über einen Starkstromanschluss rein<br />
elektrisch.<br />
MASSE UND FARBE<br />
NACH KUNDENWUNSCH ANGEPASST<br />
Um das Beladen der Siebanlage mit dem vorhandenen<br />
Radlader mit einer Schaufelbreite von 2,8 m<br />
so effizient wie möglich zu gestalten, wurde für die<br />
Stadt Kleve der Aufgabetrichter sowie der Unterbau<br />
von 2,80 auf 2,95m erweitert. Zusätzlich wurde als<br />
Sonderlackierung die Kommunalfarbe orange gewählt.<br />
„Solche Anpassungen sind bei uns einfach realisierbar,<br />
da wir die Maschinen selbst konstruieren.<br />
Die Siebbeläge konnten in diesem Fall sogar von unserer<br />
Standardmaschine LS28 übernommen werden,<br />
was natürlich den Aufpreis für die Individualisierung<br />
stark reduziert. Außerdem hat der Kunde somit eine<br />
größere Auswahl an sofort verfügbaren Maschenweiten<br />
oder -arten,“ erklärt Xava Geschäftsführer Stefan<br />
Lößl.<br />
RASCHE LIEFERUNG<br />
UND VIELSEITIGE EINSATZMÖGLICHKEITEN<br />
Ab Auftragsklarheit dauerte es ca. 6 Wochen, bis der<br />
Kunde seine neue, speziell für ihn in Österreich gefertigte<br />
Siebanlage in Betrieb nehmen konnte. Die<br />
Kommune Kleve kann damit nicht nur verunreinigten<br />
Oberboden zur Wiederbefüllung ihrer Grünanlagen<br />
absieben, sondern auch jeglichen Schotter, Splitt oder<br />
Kies damit reinigen. „Bei der Ausschreibung war uns<br />
klar, dass wir für Kleve die optimale Lösung mit dem<br />
besten Preis-/Leistungsverhältnis anbieten können“,<br />
so Xava Händler Helmut Apolczer von Apolczer Baumaschinen<br />
GmbH aus Nürnberg. „Gerade bei individuellen<br />
Anforderungen der Kunden kommen uns die<br />
hohe Flexibilität und die Nähe zum österreichischen<br />
Produzenten Xava zugute.“<br />
44 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong>
EIN ZUVERLÄSSIGER PARTNER<br />
FÜR MOBILE EINSÄTZE<br />
Das dachte sich auch<br />
Mike Haegert, Geschäftsführer<br />
der Fa. BTT Beton,<br />
Transport und Tiefbau<br />
GmbH aus Prenzlau, und<br />
übernahm seine neue<br />
Anlage nach einer erfolgreichen<br />
Vorführung<br />
seines Lübecker Lieferanten<br />
für Aufbereitungstechnik.<br />
Powerscreen Warrior 800 im Bodeneinsatz bei BTT, Prenzlau<br />
CHRISTOPHEL >> Nach Gründung am 1. September<br />
1991 wuchs die Fa. BTT schnell zu einem erfolgreichen<br />
Unternehmen in der Uckermark heran. Knapp 30 Jahre<br />
später sind 45 Mitarbeiter in den Bereichen Tiefbau,<br />
Abbruch, Transport, Recycling von Böden und<br />
Baustoffen, sowie mit der Fertigung von Transportbeton<br />
beschäftigt.<br />
Seit jeher lag der Fokus immer auf Investitionen in<br />
moderne und leistungsfähige Maschinentechnik.<br />
Hierbei löste <strong>20</strong><strong>20</strong> die Powerscreen Warrior 800 eine<br />
in die Jahre gekommene stationäre Siebanlage ab.<br />
Auf ihrem Kettenlaufwerk lässt sich die 17 t schwere<br />
Maschine einfach mit einem handelsüblichen Tieflader<br />
umsetzen. Durch den 3,1 cbm großen Aufgabetrichter<br />
kann die Anlage gleichermaßen mit Bagger<br />
oder Radlader beschickt werden. Prallschutzleisten<br />
und gummierte Rollen unter dem Abzugsband sorgen<br />
für eine sichere Materialaufnahme - auch bei grobem<br />
Aufgabegut. Der im »huck-bolt« Verfahren gefertigte<br />
1.2<strong>20</strong> x 2.770 mm große Doppeldeck Schwerlast-Siebkasten<br />
verarbeitet selbst schwierigste Materialen. In<br />
dem Siebkasten können Maschensiebe, Lochbleche,<br />
Fingersiebe oder auch Boforroste eingesetzt werden.<br />
Drei Austragsbänder mit einer Abwurfhöhe bis 3,64 m<br />
sorgen für ein großes Haldenvolumen und ersparen<br />
ständiges Umtrimmen. Zum Siebwechsel im Unterdeck<br />
wird das Überkornband ganz einfach hydraulisch<br />
ausgefahren. Für das Oberdeck sorgt die Montageplattform<br />
für sicheren Stand. „Mit dieser mobilen,<br />
kompakten und leistungsfähigen Siebanlage können<br />
wir jetzt auch Aufträge außerhalb unseres RC-Platzes<br />
annehmen. Für die Fa. BTT eine lohnende Investition<br />
in die Zukunft“, berichtet Mike Haegert zufrieden über<br />
seine neue Maschine von Powerscreen.<br />
mit unserem Service für Handel und Hersteller rund um Reifen<br />
und Räder von 3 bis 54 Zoll. Kompetent. Zuverlässig. Nah.<br />
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OPTIMIERTE LOGISTIK<br />
Baustellenprozesse mit mobilen Haldenbändern flexibler gestalten<br />
© Kleemann<br />
KLEEMANN >> Moderne Brech- und Siebanlagen<br />
regeln heutzutage Materialströme innerhalb der<br />
Anlage weitestgehend automatisch. Dennoch haben<br />
die Maschinenbediener einen großen Einfluss auf die<br />
Endproduktqualität und die Tagesleistung. Sie steuern<br />
mit ihren Baggern und Radladern den Input - also<br />
das Aufgeben von Gestein oder Recyclingmaterial.<br />
Auch beim Output spielen Anwender die Hauptrolle:<br />
Sie koordinieren die Endprodukte durch Verhalden,<br />
Zwischenlagern und Verladen. Mit den neuen Mobibelt<br />
Haldenbändern von Kleemann, kann die Logistik<br />
jetzt flexibel gehandhabt und an die jeweilige Situation<br />
angepasst werden. Die Haldenbänder sind in drei<br />
Größen und Ausführungen verfügbar. Das mobile Mobibelt<br />
MBT <strong>20</strong> verfügt über ein Raupenfahrwerk und<br />
eine Bandlänge von <strong>20</strong> m. Daneben bietet Kleemann<br />
mit dem MBT 24 ein weiteres Modell mit Raupenfahrwerk<br />
und 24 m Länge an. Das MBW 15 ist, mit einem<br />
15 m langem Förderband, das kleinste im Portfolio und<br />
lässt sich mit einer Zugmaschine an einen beliebigen<br />
Einsatzort versetzen.<br />
Wie Mobibelt Haldenbänder die Baustellenlogistik optimieren?<br />
Folgende drei Einsatzvarianten zeigen den<br />
Prozess im Detail.<br />
In Beispiel eins wird das Material per Radlader aufgegeben<br />
und später per mobilem Haldenband abgeräumt.<br />
Diese Konstellation lässt sich oft in verschiedenen<br />
Natursteinanwendungen mit homogenem<br />
Aufgabematerial beobachten, eignet sich aber auch<br />
zur Aufbereitung von Asphaltaufbruch und -fräsgut.<br />
Wird mit einem Radlader und mobilem Haldenband<br />
gearbeitet, ist lediglich ein Bediener erforderlich und<br />
Lkw müssen nicht unmittelbar nach dem Brech- und<br />
Siebprozess beladen werden. Das ermöglicht einen<br />
sehr schlanken Baustellenprozess.<br />
Betrieb mit Bagger, Radlader und Haldenband<br />
Im dritten Anwendungsbeispiel gibt ein Tieflöffelbagger<br />
Material auf, mobile Haldenbänder räumen<br />
ab und ein Radlader verlädt das bearbeitete Produkt.<br />
Das ist eine der beliebtesten Konstellationen in Recycling-<br />
und Natursteinanwendungen, denn sie ermöglicht,<br />
im Vergleich zu den anderen beiden Varianten,<br />
die höchste Tagesleistung. Besonders empfehlenswert<br />
ist dieser Vorgang, wenn unmittelbar nach dem<br />
Brech- und Siebprozess LKW beladen werden sollen.<br />
Betrieb mit Radlader und mobilem Haldenband<br />
Betrieb mit Bagger und mobilem Haldenband<br />
MOBIBELT MBT <strong>20</strong><br />
In diesem konkreten Fall wird das Material per<br />
Tieflöffelbagger und anschließend per mobilem<br />
Haldenband abgeräumt. Im Recycling- und Natursteineinsatz<br />
können mit diesem Vorgehen sehr hohe<br />
Tagesleistungen erzielt werden, da das Abräumen der<br />
Halden entfällt.<br />
Vorausgesetzt, dass kein Vorsiebmaterial ausgetragen<br />
werden muss und keine Lkw unmittelbar nach<br />
den Brech- und Siebprozess beladen werden sollen,<br />
ist diese Anwendung die wirtschaftlichste.<br />
46 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » AUFBEREITUNGS<strong>MASCHINEN</strong> & -<strong>TECHNIK</strong>
ZERKLEINERN IST DIE LÖSUNG!<br />
Mit dem Rockcrusher 9R konnte Landwirt Fröhlich aus Atzenrod sein<br />
abgebrochenes Silofundament zerkleinern und das Material direkt<br />
wiederverwenden. Kostenintensive Entsorgung des Bauschutts entfiel.<br />
ROKLA >> Hubert Fröhlich konnte die zeitaufwendige<br />
und teure Entsorgung des Baumischabfalls vermeiden,<br />
indem er mit dem Rockcrusher 9R das Abbruchmaterial<br />
des Hammers zerkleinerte. Durch den OQ<br />
70/55 war der Wechsel vom Hammer auf den Rockcrusher<br />
am Hitachi 170 schnell erledigt. Innerhalb<br />
von zwei Stunden waren 50 Tonnen Abbruchmaterial<br />
durch den Rockcrusher in kubisches Material zerkleinert.<br />
Das alte Futtersilo des landwirtschaftlichen Betriebs<br />
hatte ausgedient und wurde somit abgebaut. Ein 6 m<br />
x 10 m großes Fundament mit circa 40 cm Tiefe blieb<br />
jedoch zurück und sollte als Parkmöglichkeit weiter<br />
genutzt werden. Bereits nach kurzer Zeit wurde klar,<br />
dass das alte Fundament der Belastung durch die<br />
Landmaschinen nicht standhalten konnte. Der Beton<br />
gewann an Schräge und konnte nicht mehr risikofrei<br />
befahren werden. Kostengünstigste und praktischste<br />
Lösung für den Landwirt war das Zusammenspiel<br />
mit Hammer und Rockcrusher. Das kubische Endmaterial<br />
des Brechers ist nun die perfekte Parkfläche<br />
für die schweren Landmaschinen. Ein Rockcrusher<br />
funktioniert auf die denkbar einfachste Art. Das Ausgangsmaterial<br />
kann auf ca. 1/6 der Größe gebrochen<br />
werden. Braucht man es kleiner, wiederholt sich der<br />
Brechvorgang. Anhand der variablen Spalteinstellung<br />
wird die Endgröße vom Nutzer selbst festgelegt. Im<br />
Fall von Landwirt Fröhlich war das Ausgangsmaterial<br />
ca. 30 x 30 cm groß. Mit sechs Ausgleichsplatten<br />
konnte er in nur einem Brechgang kubisches Material<br />
mit einer Durchschnittsgröße von 5 cm brechen.<br />
© Rokla<br />
Mit Übernahme der Hartl-Crusher Mitte <strong>20</strong>19, führt<br />
Rokla die technisch ausgereiften Brecherlöffel unter<br />
dem neuen Markennamen Rockcrusher weiter. Weitere<br />
Produkte der Rokla GmbH sind Sieblöffel mit dem<br />
Namen Rockscreener und die überall vertretenen<br />
Rockwheel Anbaufräsen.<br />
Wir bedanken uns<br />
für Ihr Vertrauen in <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
MIT UNS IN EIN ERFOLGREICHES GESUNDES <strong>20</strong><strong>21</strong><br />
Zemmler<br />
Rockster<br />
XAVA<br />
Gasparin<br />
Edge<br />
Apolczer Baumaschinen GmbH / Am Pflüger 15 / 91<strong>20</strong>7 Lauf / Tel. +49 (0)9126 281 475 / www.apolczer-baumaschinen.de
RECYCLING / ENTSORGUNG<br />
PRODUKTPALETTE<br />
UND REICHWEITE<br />
ERWEITERT<br />
Einführung des neuen Volvo EW<strong>20</strong>0E Material Handler<br />
VOLVO CE >> Basierend auf dem Erfolg des bewährten EW240E Material<br />
Handler (MH) im Recyclingsegment bringt Volvo Construction Equipment<br />
den kleineren EW<strong>20</strong>0E Material Handler (MH) auf den Markt. Darüber hinaus<br />
hat Volvo CE das Konfigurationsangebot für den EW240E MH durch<br />
einen neuen längeren Ausleger erweitert.<br />
© Volvo<br />
EW<strong>20</strong>0E MATERIAL HANDLER<br />
Der neue Volvo EW<strong>20</strong>0E MH wurde speziell für die Abfall- und Recyclingindustrie<br />
entwickelt und wird am deutschen Volvo-Standort in Konz entwickelt<br />
und produziert. Es handelt sich um einen leistungsstarken, zuverlässigen<br />
Mobilbagger, der auch die schwierigsten Arbeitsbedingungen<br />
problemlos meistert. Diese vielseitige Maschine steht für ein Maximum an<br />
Produktivität und Flexibilität. Der EW<strong>20</strong>0E MH bringt 22,7 Tonnen auf die<br />
Waage und wird von einem 129 kW (173 PS) starken Volvo-Motor der Stufe<br />
V angetrieben. Mit seinem 5,5 oder 6,25 Meter langen geraden Ausleger<br />
und einem vier Meter langen Arm verfügt der Bagger über eine Reichweite<br />
von 9 oder 10 Metern. Der EW<strong>20</strong>0E MH lässt sich je nach Bedarf konfigurieren.<br />
Kunden können ihre Produktivität optimieren, indem sie ihre<br />
Maschine speziell auf ihre Anwendung konfigurieren. Deshalb kann der<br />
DIE PRODUKTPALETTE<br />
SORTIERARM MODELL GEWICHT (T) LEISTUNG (KW) GERADER AUSLEGER (M) SORTIERARM (M) REICHWEITE (M)<br />
EW<strong>20</strong>0E MH 22,7 129 5,5 3,5 9<br />
EW240E MH 26 129 6,5 4 10,5<br />
SCHWANENHALSARM<br />
9 Meter Reichweite EW<strong>20</strong>0E MH 22,7 129 5,5 4 9,3<br />
10 Meter Reichweite EW<strong>20</strong>0E MH 22,7 129 6,25 4 10,1<br />
11 Meter Reichweite EW240E MH 26 129 6,5 5 11,2<br />
12 Meter Reichweite EW240E MH 26 129 7,25 5 12<br />
48 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » RECYCLING / ENTSORGUNG
Fahrer z.B. entweder einen 4 Meter langen Schwanenhalsarm<br />
oder einen 3,5 Meter langen Sortierarm<br />
wählen, um seine tägliche Arbeit optimal zu bewältigen.<br />
Durch werkseitig installierte und abgestimmte<br />
Greiferoptionen kann der Kunde in perfekter Harmonie<br />
mit der Volvo-Maschine arbeiten.<br />
EW240E MATERIAL HANDLER<br />
Zusätzlich präsentiert Volvo CE auch den bewährten<br />
EW240E MH mit einem brandneuen 7,25 Meter langen<br />
geraden Ausleger vor, der es zusammen mit dem 5<br />
Meter langen Schwanenhalsarm auf beeindruckende<br />
12 Meter Reichweite bringt. Der EW<strong>20</strong>0E MH wurde<br />
auf der Grundlage jahrzehntelanger Erfahrungen im<br />
Bereich der Technik entwickelt und ist speziell für Anwendungen<br />
in der Abfallbehandlung konzipiert. Dank<br />
bewährter Komponenten, die bereits beim EW240E<br />
MH und weiteren Volvo-Mobilbaggern zum Einsatz<br />
kommen, konnte Volvo Zeit darauf verwenden, die<br />
neue Maschine so zu perfektionieren, dass sie den<br />
spezifischen Anforderungen der Abfallentsorgung<br />
gerecht wird. Während die neueste Maschine auf<br />
dem bewährten Design ihres größeren Bruders basiert,<br />
weist sie auch viele neue Funktionen auf, die<br />
unter Praxisbedingungen akribisch getestet und mit<br />
Fahrern verifiziert wurden.<br />
Um die Produktivität und Effizienz zu erhöhen, ist der<br />
EW<strong>20</strong>0E MH mit einem speziell für diese Anwendung<br />
angepassten Hydrauliksystem ausgestattet. Weitere<br />
Unterschiede im Vergleich zu einem Standardbagger<br />
sind die hydraulisch hochfahrbare Kabine, vier Stabilisatoren<br />
als Option (Frontschild und hinterer Pratzen<br />
als Standard), Vollgummireifen sowie ein maßgeschneiderter<br />
gerader Ausleger, der flexibel genug ist,<br />
um entweder mit einem 4 Meter langen Schwanenhalsarm<br />
oder einem 3,5 Meter langen Greif-/Sortierarm<br />
ausgestattet zu werden.<br />
Die Leistung wird durch die Auslegerschwimmfunktion<br />
und die Dämpfung des Auslegers verbessert, die das<br />
Rütteln minimieren und den Greifer für eine erhöhte<br />
Stabilität an Ort und Stelle halten. Um die Präzision zu<br />
erhöhen, arbeiten die Greifersteuerung und das weiche<br />
Schwenkbremssystem bei gleichzeitigen Einsätzen<br />
harmonisch zusammen, während das optimierte<br />
Hydrauliksystem eine sofortige Reaktion liefert.<br />
Der Bediener kann bequem in der geräumigen Volvo-<br />
Kabine arbeiten, die sich bis zu fünf Meter über den<br />
Boden hochfahren lässt und damit eine optimale<br />
Sicht auf Augenhöhe gewährleistet. Die Kabine bleibt<br />
auch bei Arbeiten in der Höhe stabil und verfügt über<br />
eine doppelte Dämpfung zur Reduzierung von Geräuschen<br />
und Vibrationen. Dank des verbesserten neuen<br />
Joystick-Steuerungskonzepts können Abstützungen<br />
und Schild sowie das Anheben der Kabine angesteuert<br />
werden, ohne die Hände von diesen Joysticks<br />
nehmen zu müssen. Der EW<strong>20</strong>0E MH ist mit einer<br />
„Arm-In“ Begrenzung ausgestattet, um eine Kollision<br />
zwischen der Kabine und dem Greifer zu vermeiden.<br />
Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal bei Arbeiten in<br />
Innenräumen bietet Volvo die optionale Höhenbegrenzungsfunktion<br />
an.<br />
Die Maschine lässt sich anhand verschiedener Optionen<br />
einfach auf jede Anwendung maßschneidern.<br />
Die Volvo-Fahrerkabine mit ihren großen Glasflächen<br />
bietet eine hervorragende Rundumsicht und höchste<br />
Sicherheit. Um die Sicht zu verbessern, können die<br />
Kunden ihre Maschine mit Volvo Smart View oder<br />
einem einteiligen Polycarbonatfenster mit Schutzfolie<br />
ausrüsten lassen. Für zusätzlichen Komfort sorgt<br />
die Comfort Drive Control (CDC), die es dem Bediener<br />
ermöglicht, den Bagger bei einer Geschwindigkeit<br />
von bis zu <strong>20</strong> km/h nur mit dem Joystick zu steuern.<br />
All diese Funktionen sind auch bereits für den<br />
bewährten EW240E MH verfügbar. EW<strong>20</strong>0E MH und<br />
EW240E MH können ab Werk ohne Lenksäule bestellt<br />
werden. Dadurch kann der Fahrer die gesamte Maschine,<br />
einschließlich Pratzen und Schild, nur mit den<br />
Joysticks steuern.<br />
E FÜR EFFIZIENZ<br />
Der EW<strong>20</strong>0E MH ist sowohl smart in der Bedienung<br />
als auch kraftstoffeffizient. Die Leerlaufautomatik,<br />
die die Motordrehzahl reduziert, sobald die Bedienelemente<br />
für eine voreingestellte Zeitspanne inaktiv<br />
sind, und die automatische Motorabschaltung tragen<br />
gemeinsam in Verbindung mit dem Standard ECO<br />
Mode zur Verringerung des Kraftstoffverbrauchs bei.<br />
Um für maximale Betriebszeit zu sorgen, wurde beim<br />
EW<strong>20</strong>0E MH ein weiterer Fokus auf eine einfache<br />
Wartung gerichtet. Bei allen Maschinen der E-Serie<br />
sind die Schmierstellen gruppiert und alle Filter sind<br />
hinter den weit öffnenden Türen angeordnet. Somit<br />
sind die Wartungspunkte bequem vom Boden aus erreichbar.<br />
Durch den verbesserten Zugang zum Kühler,<br />
der zusammen mit dem Umkehrlüfter als optionales<br />
Abfallpaket angeboten wird, vereinfacht sich die Wartung<br />
zusätzlich.<br />
Smart kombiniert.<br />
Zukunftssicher aufgestellt.<br />
Mit dem Methor reagieren Sie flexibel auf jede Herausforderung: Für optimale<br />
Ergebnisse in der Materialaufbereitung kombinieren Sie unseren neuen Zerkleinerer<br />
einfach mit weiteren Smart Solutions von Doppstadt, z. B. mit dem Selector 400.<br />
Nutzen Sie diese mobil-modulare Gesamtlösung, um Ihr Recycling wirtschaftlich und<br />
effizient auf steigende Anforderungen einzustellen.<br />
Weitere Infos: doppstadt.de/methor<br />
AZ_FollowUp_Methor_185x130mm_RZ_oS.indd 1 10.11.<strong>20</strong> 18:40<br />
RECYCLING / ENTSORGUNG 49
STARKE LADER FÜR DEN RECYCLINGHOF<br />
WEIDEMANN >> Geländegängigkeit, Wendigkeit und<br />
hohe Überladehöhen stellen für viele Radlader auf<br />
dem Recyclinghof eine echte Herausforderung dar.<br />
Weidemann hat seine 11-Tonnen-Baureihe hierauf<br />
ausgerichtet und jetzt um zwei neue Modelle, einem<br />
klassischen Radlader und einem Teleskopradlader,<br />
erweitert. Damit bietet der Radlader-Spezialist modernen<br />
Recyclingunternehmen jeder Größe die passenden<br />
Maschinen für ihr anspruchsvolles Aufgabenspektrum.<br />
Die täglich anfallenden Aufgaben auf dem Recyclinghof<br />
sind vielfältig und reichen vom Materialumschlag<br />
der angelieferten Wertstoffe, die sortiert, aufgenommen,<br />
transportiert, gestapelt oder in Schredderanlagen<br />
eingefüllt werden müssen bis hin zur Verladung<br />
auf Lkw mit hohen Bordwänden. Zu bewegen sind<br />
dabei lose Rohmaterialen wie Altpapier, Altmetalle,<br />
Altholz, Kunststoffe und Kompost oder auch bereits<br />
aufbereitetes und zu Ballen gepresstes Material. All<br />
diese Aufgaben lösen die sehr geländegängigen und<br />
wendigen Fahrzeuge von Weidemann bereits täglich<br />
in vielen Gewerbe- und Recyclingbetrieben.<br />
Die kraftvolle 90er Serie als bis dato schwerste Weidemann-Baureihe<br />
umfasst jetzt drei verschiedene<br />
Modelle. Zusätzlich zum bereits bewährten Radlader<br />
9080 wurden jetzt der noch rund 800 kg schwerere<br />
9580 mit Ladeschwinge und der gleichschwere Teleskopradlader<br />
9580T auf dem Markt eingeführt. Der<br />
9580er Radlader ist als Erweiterung zum 9080 zu<br />
sehen. Ausgestattet wird der 9580 standardmäßig<br />
mit einem Deutz TCD 4.1 S5 (115 kW / 156 PS) Motor.<br />
Die Maschine bietet eine starke Hydraulik mit 180 l/<br />
min Fördermenge und mit einem Gewicht von 6,32 t<br />
ein Plus an Kipplast im Vergleich zum 9080 (5,29 t).<br />
Wenn der Anspruch an die Überladehöhe der entscheidende<br />
Punkt der Arbeitsaufgabe ist, kommt der<br />
neue Teleskopradlader 9580T zum Einsatz. Er bietet<br />
im Vergleich zum normalen Radlader mit Ladeschwinge<br />
einen Teleskoparm. Dadurch erreicht die Maschine<br />
mit 5,48 m eine deutlich gesteigerte Hubhöhe und<br />
Reichweite gegenüber den klassischen Radladern<br />
mit 4,26 m. Dabei treffen die Grundtugenden wie<br />
Wendigkeit, Standsicherheit und Hubkraft, die einen<br />
knickgelenkten Radlader auszeichnen, natürlich auch<br />
auf den Teleskopradlader 9580T zu.<br />
Für besonders hohe Ansprüche kann die 90er Serie<br />
optional mit dem neu entwickelten Getriebe Power<br />
Drive 370 ausgestattet werden. Dieses stufenlose<br />
hydrostatische Getriebe bietet höhere Zugkräfte und<br />
Fahrgeschwindigkeiten als bisher vorgestellte Lösungen<br />
auf dem Markt.<br />
Neben den für hydrostatische Antriebe bekannten<br />
positiven Eigenschaften, wie beispielsweise einfaches<br />
Reversieren, gute Dosierbarkeit und Feinsteuerbarkeit,<br />
Inchen und Bremskraftunterstützung<br />
ermöglicht der große Wandlungsbereich der<br />
45°-Technologie zusätzlich das Durchfahren des<br />
gesamten Geschwindigkeitsbereiches von 0 bis 40<br />
© Weidenmann<br />
km/h ohne Schaltvorgang. Dies bietet einen sehr<br />
hohen Fahrkomfort für den Anwender, da weder eine<br />
Zugkraftunterbrechung noch ein Schaltruck auftreten.<br />
Für Einsatzfälle, die eine noch höhere Schubkraft<br />
erfordern, bieten die neuen Modelle optional eine um<br />
25% gesteigerte Schubkraft von 10,1 t. bei gleichzeitig<br />
30 km/h Endgeschwindigkeit.<br />
Die geräumige Kabine mit guter Rundumsicht wurde<br />
nach den neusten Erkenntnissen von Ergonomie und<br />
Übersichtlichkeit entwickelt. Alle Bedienelemente befinden<br />
sich im Sichtbereich und sind einfach zugänglich.<br />
Bei Bedarf kann durch das Bedienelement »Jog<br />
Dial« die Durchflussmenge des Hydrauliköls manuell<br />
eingestellt werden. Dies ist von Vorteil, wenn die Maschine<br />
ein hydraulisches Anbauwerkzeug antreibt,<br />
welches nicht die volle Hydraulikleistung der Maschine<br />
benötigt. Die standardmäßige Klimaautomatik<br />
ermöglicht einen guten Luftfluss in der Kabine und<br />
sorgt für ein ermüdungsfreies Arbeiten.<br />
50 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » RECYCLING / ENTSORGUNG
„Ihr Händler vor Ort!“<br />
KÖRNER GMBH<br />
BAUSCHER MIET&VERTRIEBS GMBH&CO.KG<br />
Braunschweiger Str. 15<br />
38179 Groß Schwülper<br />
Tel: 05303 / 95 95 0<br />
Fax: 05303 / 95 95 95<br />
info@koernergabelstapler.de<br />
www.koernergabelstapler.de<br />
Im Altenschemel 4<br />
67435 Neustadt<br />
Tel: 06327 / 97 25 0<br />
Fax: 06327 / 97 25 44<br />
info@bauscher-neustadt.com<br />
www.bauscher-neustadt.com<br />
KADO GMBH BAU<strong>MASCHINEN</strong> & BAUGERÄTE<br />
Rombachstr. 95<br />
66539 Neunkirchen<br />
Tel. 068<strong>21</strong>/9<strong>20</strong>66-0<br />
Fax 068<strong>21</strong>/9<strong>20</strong>66-10<br />
info@kado-baumaschinen.de<br />
www.kado-baumaschinen.de<br />
INDUSTRIE- UND BAU<strong>MASCHINEN</strong> SERVICE GMBH<br />
Bogenstraße 7a, 90530 Röthenbach b. St. Wolfgang<br />
Tel.: 09129 / 90 70 98 0<br />
Fax: 09129 / 90 70 98 25<br />
f.fischer@ibs-maschinen.de<br />
www.ibs-maschinen.de<br />
Und Betriebsgebiet Nord 26<br />
A-3300 Ardagger Stift / Österreich<br />
HABIGHORST FÖRDER<strong>TECHNIK</strong> GMBH<br />
Bassumerstr. 57<br />
27232 Sulingen<br />
Tel: 04271 / 93 02 0<br />
Fax: 04271 / 65 78<br />
Stapler@habighorst.com<br />
www.gabelstapler-habighorst.de<br />
BEHRENS + LÜNEBURGER<br />
BAU<strong>MASCHINEN</strong> GMBH & CO. KG<br />
Hamburg: 040 / 731 081-0<br />
Lüneburg: 04131 / 30 33 30<br />
Celle: 05141 / 48 49 40<br />
Pritzwalk: 03395 / 70 08 94<br />
info@bl-baumaschinen.de<br />
www.bl-baumaschinen.de<br />
M&V VEIT BAU<strong>MASCHINEN</strong> GBR<br />
Torstraße 11<br />
7<strong>21</strong>35 Dettenhausen<br />
Tel: 07157/5299-<strong>20</strong>0<br />
kontakt@baumaschinen-veit.de<br />
www.baumaschinen-veit.de
TOP-SERVICE<br />
AUCH IN CORONAZEITEN<br />
© Doppstadt<br />
DOPPSTADT >> Das Team der Doppstadt Systemtechnik<br />
(DSG) hat die Inbetriebnahme und Übergabe der<br />
kompletten Altholzaufbereitungsanlage, inklusive<br />
des Vorzerkleinerers Ceron Type 306, bei der Firma<br />
Ehrich GmbH in Schleswig-Holstein durchgeführt.<br />
Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb stellt die<br />
Ehrich GmbH einen hohen Anspruch an die Anlagen,<br />
mit denen sie tagtäglich arbeitet. Im Fokus:<br />
die Entsorgung und Verwertung von Abfällen und<br />
Sekundärrohstoffen. Das Team der Doppstadt Systemtechnik<br />
GmbH (DSG) hat nicht nur den robusten<br />
Vorzerkleinerer Ceron Type 306 aus der Slow Speed<br />
Shredder Line auf die Spur gebracht, sondern auch<br />
eine komplette Anlage zur Altholzaufbereitung. Die<br />
Aufgabenstellung lautete, mindestens 30 t Altholz<br />
auf ein definiertes Korn zu bringen und innerhalb<br />
der zugelassenen Staub- und Lärmemissionen von<br />
Nichteisenmetallen (NE) und Metallen zu befreien.<br />
Ende März waren Gebietsverkaufsleiter Volker Prinz,<br />
Projektentwickler Robert Mücklich und Projektleiter<br />
Jörg Siekmeyer von der DSG in Rendsburg und nahmen<br />
die gesamte Anlage in Betrieb. „Uns war wichtig,<br />
dass alle Anlagenteile konzeptionell aufeinander abgestimmt<br />
sind“, hieß es von Kundenseite.<br />
»Opener« der Anlage ist der Ceron Type 306, der sich<br />
aufgrund seiner hohen Durchsatzleistung besonders<br />
gut für die Zerkleinerung des kundenseitig vorgegebenen<br />
Eingangsmaterials eignet. Das Altholz mit<br />
einer Materialdichte von ca. 250 kg/m³ wird mittels<br />
eines Baggers mit Greifzange auf den Vorzerkleinerer,<br />
der mit unserem M-Zahn-Zerkleinerungssystem<br />
ausgestattet ist, aufgegeben. Das durch den Zerkleinerungskamm<br />
geschleuste Material wird im weiteren<br />
Prozess über eine Splitter Unit 425 auf eine Körnung<br />
von etwa 0 bis 100 mm abgesiebt. Das Überkorn<br />
(100+) gelangt über zwei Bandanlagen zurück zum<br />
Vorzerkleinerer. Über dem Rückführband ist zusätzlich<br />
ein FE-Magnet quer zur Förderrichtung angeordnet,<br />
der das Eisen aus der Rückführung holen soll, um<br />
den Zerkleinerer zu schonen und die Standzeiten zu<br />
verlängern. Das Feingut (0 bis 100 mm) wird mittels<br />
eines Sammelbands und eines Zuführbands mit darüber<br />
im Queraustrag angeordnetem FE-Magneten<br />
der NE-Trennung zugeführt. Ein über dem NE-Trenner<br />
eingesetzter Disc Spreader verteilt das Material<br />
optimal auf dem Band. Das NE-Material wird in eine<br />
Box ausgetragen und das Endprodukt auf Halde<br />
abgeworfen. Auf Kundenwunsch kommt für eine<br />
zusätzliche Aufteilung der Körnung ein mobil am<br />
Haldenabwurf platziertes Siebdeck zum Einsatz. Für<br />
die bei der Altholzzerkleinerung entstehende Staubentwicklung<br />
wurde kundenseitig eine Wassersprühanlage<br />
installiert. Durch dieses Zusammenspiel aller<br />
Einzelkomponenten ist das Konzept des Recycelns<br />
von Altholz mit den Vorgaben der Fa. Ehrich GmbH<br />
voll aufgegangen.<br />
52 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » RECYCLING / ENTSORGUNG
INTELLIGENTES ASSISTENZSYSTEM<br />
FÜR ZERKLEINERUNGS<strong>MASCHINEN</strong><br />
© Untha<br />
UNTHA >> MIT UNTHA GENIUS GIBT UNTHA<br />
SHREDDING TECHNOLOGY SEINEN KUNDEN EIN<br />
INNOVATIVES TOOL IN DIE HAND, MIT DEM SIE<br />
DEN BETRIEB IHRES SHREDDERS LAUFEND ÜBER-<br />
WACHEN KÖNNEN. MITHILFE ZUVERLÄSSIGER<br />
SENSOR<strong>TECHNIK</strong> VERARBEITET DAS INTELLIGENTE<br />
ASSISTENZSYSTEM ALLE DATEN IN ECHTZEIT,<br />
INFORMIERT ÜBER ABWEICHUNGEN UND LIEFERT<br />
SOMIT EINE RASCHE ENTSCHEIDUNGSHILFE DI-<br />
REKT AUFS SMARTPHONE, TABLET ODER DEN PC.<br />
Jederzeit und von jedem Endgerät aus alle wichtigen<br />
Betriebs- und Prozessdaten der Zerkleinerungsmaschine<br />
in Echtzeit im Blick zu haben, bedeutet für den<br />
Betreiber einen klaren Mehrwert. Die Daten aus der<br />
Datenzentrale Untha Genius, dem »Gehirn« der Maschine,<br />
liefern maximale Transparenz, sichern hohe<br />
Anlagenverfügbarkeit, ermöglichen eine sofortige<br />
Korrektur von Planabweichungen, helfen die Produktivität<br />
zu steigern und tragen wesentlich zur Kostenreduzierung<br />
bei. In Untha Genius laufen die über<br />
Sensoren in der Maschine erfassten Maschinendaten<br />
zusammen, werden verarbeitet und visuell über ein<br />
Dashboard im Kundenportal »MyUntha» ausgegeben.<br />
Mehr als 100 Betriebs- und Prozessdaten kön-<br />
nen so bequem vom Schreibtisch aus überwacht und<br />
analysiert werden. Im laufenden Betrieb sind ungeplante<br />
Stillstandzeiten und teure Produktionsausfälle<br />
mühsam und kosten wertvolle Zeit und vor allem<br />
Geld. Mithilfe des Condition Monitoring erfolgt die<br />
Überwachung prozessrelevanter Daten automatisch.<br />
Abweichungen oder Risiken werden sofort erkannt,<br />
wodurch ein schneller Eingriff in den Prozess möglich<br />
ist. Alarme und Ereignisse kommen direkt über<br />
eine Push-Nachricht auf das jeweilige Endgerät des<br />
Nutzers. So können Maschinenbetreiber sofort reagieren<br />
und das Problem beheben. Das verhindert<br />
Stillstandzeiten der Maschine oder reduziert sie auf<br />
ein Minimum.<br />
Zustandsorientierte Instandhaltung anstelle reaktiver<br />
Instandhaltung ist das Um und Auf einer optimierten<br />
Planung von Wartungs- und Reparaturarbeiten.<br />
Untha Genius meldet rechtzeitig, wann mit<br />
welchen Serviceeinsätzen zu rechnen ist. So können<br />
etwa Ersatzteile mit langer Lieferzeit frühzeitig bestellt<br />
werden und es hält auch den eigenen Lagerbestand<br />
so gering wie möglich. Das spart dem Betreiber<br />
der Anlage bares Geld. Neben dem aktuellen Maschinenzustand<br />
überwachen Sensoren laufend prozesskritische<br />
Komponenten und wichtige Betriebsmittel.<br />
Mit der Flüssigkeitsanalyse ermittelt Untha Genius<br />
die aktuellen Füllstände sowie Qualität und Temperatur<br />
etwa von Hydrauliköl und Kühlflüssigkeit. Im<br />
Detail liefert das intelligente Assistenzsystem Daten<br />
zu Kühlwassertemperatur, Motortemperatur, Öltemperatur,<br />
Strom-, Energie- und Leistungsmessung, Anzeige<br />
der Energiekosten, Wirkungsgrad eines jeden<br />
Aggregats, Netzqualität, automatische Alarmbenachrichtigung<br />
bei Überschreiten von Schwellwerten und<br />
zur Wirkleistung der Maschine.<br />
Die Daten werden aufgezeichnet und können jederzeit<br />
für Analysen und Statistiken herangezogen werden.<br />
So lassen sich Maschine und Anlage noch besser<br />
auf die unterschiedlichen Eingangsmaterialen abstimmen<br />
und die Produktivität der Anlage optimieren.<br />
Je nach Anforderungsprofil kann zwischen den Paketen<br />
Starter, Advanced und Enterprise gewählt werden.<br />
Diese lassen sich an die individuellen Erfordernisse<br />
und Analysebedarfe eines jeden Unternehmens<br />
anpassbar. Nach einer einmaligen Registrierung im<br />
Kundenportal kann das Assistenzsystem verwendet<br />
werden.<br />
Sicherheit durch fachgerechte Gefahrstofflagerung<br />
SÄBU Morsbach GmbH Tel. +49 (22 94) 694 - 0<br />
safe@saebu.de<br />
www.safe-container.de<br />
RECYCLING / ENTSORGUNG 53
STRASSENBAU<br />
MT 3000-3I<br />
STANDARD UND OFFSET<br />
JOSEPH VÖGELE AG >> Sie garantieren eine konstante<br />
und stoßfreie Materialübergabe und bieten Einbauteams<br />
jetzt zahlreiche praktische Neuerungen:<br />
Die PowerFeeder MT 3000-3i Standard und MT 3000-<br />
3i Offset von Vögele integrieren das neuste Strich-<br />
3-Maschinenkonzept sowie ein optimiertes Förderund<br />
Wartungssystem.<br />
Beschicker entkoppeln die Materialübergabe vom<br />
LKW an den Straßenfertiger und sorgen damit gerade<br />
auf Großbaustellen für einen konstanten und effizienten<br />
Einbauprozess sowie eine hohe Einbauqualität.<br />
Um Bedienfreundlichkeit und Maschineneffizienz<br />
zusätzlich zu steigern, hat die Joseph Vögele AG ihre<br />
bisherige Strich-2-Generation jetzt umfassend weiterentwickelt:<br />
Die neuen PowerFeeder MT 3000-3i<br />
Standard und MT 3000-3i Offset mit schwenkbarem<br />
Förderband sind mit dem effizienten und ergonomischen<br />
Strich-3-Maschinenkonzept ausgestattet.<br />
Dazu gehören unter anderem das intuitive Bedienkonzept<br />
ErgoPlus 3, die Automatikfunktionen AutoSet<br />
Plus und das LKW-Kommunikationssystem PaveDock<br />
Assistant. Darüber hinaus hat Vögele das Materialförderkonzept<br />
optimiert: Der neu gestaltete Aufnahmebehälter,<br />
die verbesserte Förderband-Regelung und<br />
die effektive Förderbandheizung ermöglichen ein<br />
schnelles Entladen und Fördern ohne Materialverlust<br />
– und reduzieren gleichzeitig den Verschleiß. Wartung<br />
und Transport wurden ebenfalls vereinfacht: Anwender<br />
können Einstell- und Reinigungspunkte jetzt noch<br />
komfortabler erreichen. Zudem sind der Auffahrwinkel<br />
und Aufnahmebehälter für den Transport per Tieflader<br />
optimiert. „Die neue PowerFeeder-Generation<br />
haben wir in engem Austausch mit unseren Kunden<br />
entwickelt“, sagt Bastian Fleischer, Produktmanager<br />
bei Vögele. „Sämtliche Funktionen sind darauf<br />
ausgerichtet, Baustellenabläufe noch effizienter,<br />
wirtschaftlicher und komfortabler zu machen – bei<br />
gleichbleibend hoher Leistungsstärke.“ Beide Beschicker-Varianten<br />
erreichen eine Förderleistung von bis<br />
zu 1.<strong>20</strong>0 t/h und können die Mischgut-Ladung eines<br />
LKW innerhalb von 60 Sekunden vollständig aufnehmen.<br />
Der MT 3000-3i Offset ist außerdem mit einem<br />
um 55° schwenkbarem Förderband ausgestattet. Das<br />
bietet Bauunternehmen vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
vom parallelen Beschicken zweier Fertiger bis<br />
hin zum sogenannten InLine Pave Verfahren, bei dem<br />
Beschicker, Binderschicht- und Deckschichtfertiger<br />
hintereinander arbeiten.<br />
NEUSTE BEDIEN<strong>TECHNIK</strong><br />
UND PRAKTISCHE KOMFORTFUNKTIONEN<br />
Um die Effizienz auf der Baustelle zu steigern, integrieren<br />
sowohl der MT 3000-3i Standard als auch<br />
der MT 3000-3i Offset das Bedienkonzept ErgoPlus 3.<br />
Vögele hat die Bedienkonsole dabei speziell auf die<br />
Anforderungen der Beschicker-Fahrer ausgerichtet<br />
und so intuitiv und komfortabel wie möglich gestaltet:<br />
Sämtliche Funktionen sind in logischen Gruppen<br />
zusammengefasst, außerdem erleichtern übersichtliche<br />
Funktions- und Statusanzeigen, ein kontrastreiches<br />
Display sowie eine blendfreie Hintergrundbeleuchtung<br />
Anwendern die Bedienung. Darüber<br />
hinaus ermöglicht beispielsweise die schwenkbare<br />
Sitzkonsole ein besonders ergonomisches Arbeiten<br />
mit optimaler Rundumsicht. Neu sind außerdem die<br />
Assistenzsysteme AutoSet Plus und PaveDock Assistant,<br />
die Vögele bislang ausschließlich für Fertiger<br />
der Strich-3-Generation angeboten hat. Mit den Automatikfunktionen<br />
von AutoSet Plus können Bediener<br />
den Beschicker per Tastendruck in Transport-,<br />
Umsetz- und Arbeitstellung bringen oder Förderpro-<br />
gramme speichern und die Einstellungen bei Bedarf<br />
genauso einfach wieder abrufen. Das ist gerade auf<br />
Baustellen, die ein häufiges Umsetzen erfordern oder<br />
ähnliche Einbau-Anforderungen haben, besonders<br />
praktisch. Das optionale Kommunikationssystem PaveDock<br />
Assistant erleichtert die Materialaufnahme:<br />
Mit zwei Signalampeln kann der Beschicker-Fahrer<br />
dem LKW-Fahrer eindeutig anzeigen, ob er zurücksetzen,<br />
anhalten oder Material abkippen soll. Wird im<br />
InLine Pave-Verfahren eingebaut, zeigt die Ampelanlage<br />
zudem an, ob Deck- oder Bindermaterial benötigt<br />
wird. Das ermöglicht eine sichere, verlustfreie und<br />
effiziente Materialübergabe.<br />
OPTIMIERTES MATERIALFÖRDERKONZEPT<br />
Bei der Weiterentwicklung hat Vögele ein besonderes<br />
Augenmerk auf die Förderkomponenten gelegt: Der<br />
neu gestaltete Aufnahmebehälter beispielsweise garantiert<br />
eine äußerst schnelle Materialaufnahme und<br />
eine verlustfreie Förderung. Zum einen vereinfachen<br />
farbliche Markierungen am Aufnahmebehälter den<br />
Materialübergabeprozess auch bei Dunkelheit. Zum<br />
anderen verhindern der Versatz und die zusätzliche<br />
Abdichtung des Einlaufbereichs Materialverluste sowie<br />
Verschmutzungen des Förderbands. Vögele hat<br />
außerdem den Förderbandlauf weiter verbessert: Eine<br />
neue Steuerung und spezielle Zentrierhelfen sorgen<br />
dafür, dass das Förderband auch bei schwierigen Einsatzbedingungen<br />
mit Querneigung stets mittig zentriert<br />
bleibt. „Eine wichtige Neuerung ist außerdem<br />
die optimierte Förderbandheizung“, sagt Fleischer.<br />
„Die neue Regelung ermöglicht ein optimales Temperaturmanagement<br />
und ist dabei noch sparsamer und<br />
wirtschaftlicher als bisher.“ Selbst kritische Mischgüter<br />
wie Niedrigtemperaturasphalt können damit ohne<br />
Temperaturverluste gefördert werden.<br />
54 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » STRASSENBAU
Schnellere Wartung: VÖGELE hat die Einstellpunkte<br />
reduziert, farblich markiert und die Zugänglichkeit<br />
verbessert. / Optimiertes Materialförderkonzept: Der<br />
neu gestaltete Aufnahmebehälter beispielsweise garantiert<br />
eine äußerst schnelle Materialaufnahme und eine<br />
verlustfreie Förderung.<br />
Klar, übersichtlich und ergonomisch: VÖGELE hat<br />
das bewährte Bedienkonzept ErgoPlus 3 auf die neuen<br />
Beschicker MT 3000-3i Standard und Offset übertragen.<br />
EINFACHE WARTUNG, EINFACHER TRANSPORT<br />
Die rund <strong>20</strong> und 24 Tonnen schweren MT 3000-3i<br />
Standard und Offset-Beschicker sind echte Kraftpakete.<br />
Dennoch können Anwender die neuen Maschinen<br />
jetzt deutlich einfacher inspizieren, warten und<br />
reinigen: Vögele hat die Zugänglichkeit zu den Wartungs-<br />
und Einstellpunkten sowie zu den Reinigungszonen<br />
entscheidend verbessert. Beispielsweise ist<br />
der Übergabetrichter des MT 3000-3i Offset klappbar<br />
und kann dank eines erweiterten Tritts bequem gereinigt<br />
werden. Außerdem wurden die Einstellpunkte<br />
reduziert, farblich markiert und sind damit leichter<br />
identifizierbar. Darüber hinaus können Bauunternehmen<br />
die neuen Beschicker vergleichsweise schnell<br />
und einfach transportieren: Zum einen erleichtert der<br />
große Auffahrwinkel von 15° das Verladen auf handelsübliche<br />
Tieflader, zum anderen lässt sich der Aufnahmebehälter<br />
der neuen Modelle um 25 cm höher<br />
anheben als bislang. Auf diese Weise können Anwender<br />
die Beschicker jetzt problemlos auf dem sogenannten<br />
Schwanenhals des Tiefladers absetzen. Das<br />
verringert die Transportlänge entscheidend. „Beschicker<br />
werden mittlerweile immer häufiger eingesetzt.<br />
Ab 6.000 m² Asphalt-Einbaufläche sind sie in den Vergabeunterlagen<br />
vorgeschrieben. Deshalb haben wir<br />
bei der Entwicklung der neuen Modelle besonderen<br />
Wert auf eine schnelle Einsatzbereitschaft und ein<br />
einfaches Handling gelegt“, sagt Fleischer. „Mit der<br />
neuen Strich-3-Generation haben wir die Praxistauglichkeit<br />
nochmal deutlich gesteigert.“<br />
Noch anwenderfreundlicher:<br />
Die neuen VÖGELE Beschicker MT 3000-3i Standard und<br />
Offset integrieren die aktuellste Strich-3-Maschinentechnik.<br />
Außerdem hat der Straßenfertiger-Hersteller das<br />
Förderkonzept, die Wartung und den Transport entscheidend<br />
verbessert. /© Vögele<br />
Praktischer Transport: Ein großer Auffahrwinkel und ein um 25 cm höher verstellbarer Aufnahmebehälter<br />
erleichtern den Transport per Tieflader.<br />
STRASSENBAU 55
CLEVERE<br />
ARS-WALZENZÜGE MIT HX-ANTRIEB<br />
Auf Deponien, Dämmen und in Steinbrüchen zeigt die ARS volle Leistung.<br />
67 Prozent Steigfähigkeit<br />
AMMANN >> Wenn es auf jeden Meter ankommt,<br />
steigt man auf einen Ammann ARS-Walzenzug: Schnell<br />
und präzise verdichten die Walzenzüge aus dem Hause<br />
Ammann große Areale und weite Strecken. Bei der<br />
Erschließung von Wohn- und Industriegebieten oder<br />
beim Bau von Autobahnen und Bahndämmen sind<br />
Maschinenführer dank der stufenlos regulierbaren<br />
Vibrationsfrequenzen besonders wirtschaftlich unterwegs.<br />
Mit einem hydrostatischen HX-Antrieb als Zusatzausstattung<br />
lässt sich der ARS auch auf Deponie<br />
und Damm von keiner Steigung abhalten.<br />
„Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament<br />
verweilen“ - so hieß es noch bei Aristoteles.<br />
Heutzutage gilt bekanntlich »Zeit ist Geld«, und<br />
beides lässt sich mit den Walzenzügen der ARS-Reihe<br />
sparen. Mit cleveren Features ausgestattet, erreichen<br />
sie eine optimale Verdichtung bereits bei wenigen<br />
Überfahrten. Die stufenlos einstellbaren Vibrationsfrequenzen<br />
lassen sich flexibel auf den jeweiligen<br />
Untergrund einstellen. Wechselt man beispielsweise<br />
von Kies auf bindiges Material, kann der Bediener<br />
den ARS Walzenzug auf die für dieses Material optimale<br />
Frequenz einstellen. Damit wird nicht nur die<br />
Effizienz der Überfahrten enorm gesteigert, auch die<br />
Qualität des Ergebnisses kann sich sehen lassen.<br />
Mit der Ammann-eigenen ACE-Verdichtungskontrolle<br />
wird die Bodensteifigkeit über ein im Lenkrad integriertes<br />
Display angezeigt. Das intelligente Feature ist<br />
in der neuesten Generation ACEforce als Zusatzoption<br />
verfügbar und kann auf Kundenwunsch noch mit<br />
einem GPS-System ergänzt werden. In der ringsum<br />
bodentief verglasten Kabine hat der Maschinenführer<br />
ungehinderte Sicht auf die Baustelle. Um eine flä-<br />
56 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » STRASSENBAU
chendeckende, homogene Verdichtung zu garantieren,<br />
hat der Fahrer somit optimale Voraussetzungen.<br />
Beim Dammbau oder auch bei Deponien und Kiesgruben<br />
müssen oft extreme Steigungen bewältigt<br />
werden. Hier zeigt der HX-Antrieb seine Stärke: Der<br />
leistungsstarke HX-Antrieb und die ATC-Technologie<br />
von Ammann (Ammann Traction Control) sorgen dafür,<br />
dass ein Durchdrehen der Räder oder der Bandage<br />
verhindert wird und die Leistung dem Antrieb<br />
zur Verfügung steht, der die beste Traktion hat. Das<br />
Resultat ist eine überzeugende Steigleistung, bei<br />
gleichbleibender Verdichtungsleistung. Die serienmäßige<br />
Ausführung der ARS 110 - ARS 170 erklimmt<br />
Steigungen von bis zu 57 Prozent. Wird die Maschine<br />
zusätzlich mit dem verstärkenden HX-Antrieb mit ATC<br />
ausgestattet, vergrößert sich die Steigfähigkeit auf<br />
bis zu 67 Prozent. Die Zusatzausstattung lohnt sich<br />
somit bereits ab wenigen Einsätzen im Jahr.<br />
Mit ihrem sicheren und komfortablen Fahrverhalten<br />
arbeiten die ARS Walzenzüge in jedem Gelände sicher<br />
und effektiv. In Verbindung mit flexiblen Einstellmöglichkeiten<br />
kommen sie bei einer Vielzahl von Untergründen<br />
zum Einsatz. Je nach Einsatzgebiet wird<br />
von Glattmantel- auf Schaffussbandage gewechselt,<br />
um auch bindige Böden einwandfrei zu bearbeiten.<br />
Für den Einsatz auf bindigen Böden kann die Maschine<br />
mit einer PD-Bandage ausgestattet werden,<br />
alternativ ist ein PD Bandagen-Kit erhältlich. Das<br />
ECODrop-System reduziert in Verbindung mit weniger<br />
Überfahrten den Treibstoffverbrauch auf der<br />
Baustelle wesentlich. Auch alle Flüssigkeit führenden<br />
Komponenten profitieren von dieser Innovation und<br />
erreichen eine längere Lebensdauer mit verlängerten<br />
Wartungsintervallen – das spart zusätzliche Kosten.<br />
Der ARS 2<strong>20</strong><br />
von Ammann setzt das<br />
patentierte ACEforce<br />
System ein. / © Ammann<br />
Die ARS-Baureihe beginnt mit der ARS 70 bei einer<br />
Bandagenbreite von 1680 mm, und wechselt zu <strong>21</strong>30<br />
mm Bandagenbreite bei der ARS 130, 150, 170, <strong>20</strong>0 und<br />
2<strong>20</strong>. Die kleinste Amplitude bei der ARS 70 reicht von<br />
0,7 mm und erreicht bei der ARS 2<strong>20</strong> bis zu 2 mm. Die<br />
stufenlos regelbare Frequenz reicht von 36 Hz bei der<br />
ARS 70 und bis zu 23 Hz bei der ARS 2<strong>20</strong>. Die größte<br />
Maschine in der Reihe, die ARS <strong>20</strong>0-2<strong>20</strong>, verdichtet<br />
Schichtdicken bis zu 1700 mm. Alle Modelle zeichnen<br />
sich durch ihren hydrostatischen Antrieb und das<br />
bewährte »achsfreie« Konzept von Ammann aus.<br />
Die Einzelradaufhängung stabilisiert, während das<br />
Knick-/Pendelgelenk in anspruchsvollem Gelände<br />
sicheres Arbeiten ermöglicht. Sowohl Motor als auch<br />
Hydraulikkomponente sind nahe am Boden verbaut<br />
und geben der Walze größtmögliche Standsicherheit,<br />
wo sie gebraucht wird.<br />
ai16033619127_<strong>21</strong>0x146_Groover and Grinder_4c.pdf 1 22.10.<strong>20</strong><strong>20</strong> 12:18:46<br />
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88410 Bad Wurzach, Germany<br />
Tel. +49 7564 307-0<br />
lissmac@lissmac.com, www.lissmac.com
DAS ETWAS ANDERE<br />
VERFAHREN FÜR DEN GLASFASER-AUSBAU<br />
Lissmac verlegt Datenautobahn mit Diamanttrenching im Expresstempo<br />
Feine Schnitte statt breiter Gräben. Das Ergebnis des<br />
minimalinvasiven Verfahrens kann sich sehen lassen. Nach<br />
längstens 24 Stunden sind die schmalen Kabelkanäle sauber verfüllt,<br />
sorgfältig verdichtet und abschließend mit Gussasphalt versiegelt.<br />
LISSMAC >> Dreimal schneller ist Diamanttrenching<br />
gegenüber der herkömmlichen Methode mittels Bagger<br />
und Schaufel. Das Erstellen des Grabens (Trenching)<br />
und Leerrohrverlegen erfolgt in einem Arbeitsgang,<br />
das Verfüllen des nur 30 mm breiten Schlitzes<br />
direkt im Anschluss. Das minimalinvasiv Verfahren,<br />
welches bevorzugt in verfestigtem Untergrund eingesetzt<br />
wird, spart enorm Zeit, Geld und belastet die<br />
Anwohner weit weniger als jede Alternative.<br />
Die Vorteile des Diamanttrenchings in dicht besiedelten<br />
Bereichen demonstriert ein Pilotprojekt in Bad<br />
Wurzach, der Heimatstadt von Lissmac. Die Firma<br />
Graf Tiefbau aus Leutkirch hatte den Auftrag, rund<br />
40 Glasfaser-Hausanschlüsse im Gewerbegebiet<br />
Ziegelwiesenweg herzustellen. Für die eigentlichen<br />
Trencharbeiten und die Verfüllung der Schlitze beauftragte<br />
sie die Straßenbauprofis der Firma OAT aus<br />
Oberpframmern, die dafür zwei Diamanttrenching-<br />
Maschinen von Lissmac einsetzten.<br />
2 KILOMETER KABELKANAL IN 15 TAGEN<br />
„Wir reißen keine tiefen Gräben, sperren keine kompletten<br />
Straßen, blockieren nicht tagelang Grundstückszufahrten<br />
und hinterlassen keinen hässlichen<br />
Flickenteppich auf dem Asphalt. Nach 1 Stunde können<br />
Anwohner wieder ihre Einfahrt nutzen, nach<br />
längstens 24 Stunden sind so gut wie alle Spuren beseitigt“,<br />
schildert Franz Bareth, Anwendungstechniker<br />
und Diamanttrenching-Spezialist bei Lissmac, die<br />
Vorteile des Verfahrens aus der Sicht des Praktikers.<br />
Etwa 1 Meter pro Minute arbeitet sich die Diamanttrenching-Maschine<br />
DT 60 durch den anspruchsvollen<br />
Bad Wurzacher Untergrund und verlegt im<br />
gleichen Arbeitsgang bis zu 12 x 10 mm + 1 x <strong>20</strong> mm<br />
Leerrohre in den 38 cm tiefen Kabelkanal. „Wir würden<br />
sogar 2 Meter in der Minute schaffen, wenn der<br />
Boden unter dem Asphalt nicht so locker kiesig, sondern<br />
kompakter wäre“, so Bareth. Trotz der widrigen<br />
Bodenverhältnisse ist das Einbautempo enorm. Den<br />
etwa 2 km langen Kabelkanal durch das Gewerbegebiet<br />
schneidet die Lissmac DT 60 in nur 15 Arbeitsta-<br />
Feine Schnitte statt breiter Gräben. Das Ergebnis des<br />
minimalinvasiven Verfahrens kann sich sehen lassen.<br />
Nach längstens 24 Stunden sind die schmalen Kabelkanäle<br />
sauber verfüllt, sorgfältig verdichtet und abschließend<br />
mit Gussasphalt versiegelt. / © Lissmac<br />
gen. Nach 17 Tagen ist das Projekt abgeschlossen, die<br />
Hausanschlüsse verlegt, die Schlitze sauber verfüllt,<br />
verdichtet und mit Gussasphalt versiegelt. „Diamanttrenching<br />
ist um ein wesentliches schneller als das<br />
Ausbaggern der Kanäle. Der Bauunternehmer spart<br />
immens Personalkosten und kann die gewonnene<br />
Arbeitszeit in weitere Projekte stecken. Die schmalen<br />
Schlitze können sofort wieder mit dem Auto oder Lkw<br />
überfahren werden – besonders in stark frequentierten<br />
Gewerbegebieten und Wohngegenden ein unschätzbarer<br />
Vorteil unseres Verfahrens“, sagt Roland<br />
Gaile, Spartenleiter Diamanttrenching bei Lissmac.<br />
NUR DIE STÄRKSTEN KOMMEN DURCH<br />
38 cm tief und 30 mm breit auf einen Rutsch in den<br />
Asphalt zu sägen bedeutet eine massive Belastung<br />
für die Trenching-Maschine. Herkömmliche Fugenschneider<br />
sind auf das materialschonende Stufenschnittverfahren<br />
ausgelegt und wären überfordert.<br />
Nur die beiden kräftigsten Lissmac Konstruktionen<br />
kommen für das Diamanttrenching in Frage. Als Basis<br />
für die DT 60 dient das Fugenschneider-Flaggschiff<br />
UNICUT 600. Für dieses 136-PS-Powerpaket wurde ein<br />
Diamanttrenching-Anbausatz entwickelt. Dieser besteht<br />
aus einer speziellen Haube, die das zerspante<br />
Material seitlich ablegt. Außerdem integriert ist die<br />
Verlegeeinheit, die aussieht wie ein Pflug und die<br />
Leerrohre direkt dem Schneidblatt folgend auf der<br />
Kanalsohle positioniert. An die DT 60 angehängt ist<br />
der Kabelwagen, der in der aktuellen Ausführung bis<br />
zu 16 x 1m Rollen tragen kann.<br />
58 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » STRASSENBAU
NEUE GENERATION BINDEMITTELSTREUER<br />
VON STREUMASTER<br />
Auf einem Trägerfahrzeug montierte Bindemittelstreuer wie der Streumaster SW 318<br />
MC eignen sich für das präzise Ausstreuen der Bindemittel bei großflächigen Anwendungen<br />
sowohl im Off- als auch On-Road-Einsatz. / Die schnelle, beidseitig mögliche<br />
High-Speed Befüllung der neuen Streumaster Bindemittelstreuer reduziert die Standzeit<br />
und erhöht somit die Produktivität auf der Baustelle. / © Streumaster / Wirtgen<br />
EXAKTES STREUERGEBNIS<br />
Die vollautomatische Bindemitteldosierung garantiert eine präzise Ausbringung<br />
des Bindemittels unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit. In Kombination mit<br />
der elektronischen Wiegeeinrichtung Weightronic lassen sich gleichzeitig die gefahrene<br />
Strecke und die bestreute Fläche ermitteln. Die Regelung der Streumenge<br />
erfolgt dabei kontinuierlich und vollautomatisch.<br />
Besonderes Highlight der neuen Bindemittelstreuer sind die Dosierschleusen in<br />
Zellenradbauweise. Durch ein spezielles Gehäuse mit Druck- und Entlastungszonen<br />
sowie flexiblen Zellen reinigen sie sich selbst. Das garantiert einen gleichmäßigen,<br />
leistungsstarken Prozess mit hoher Streugenauigkeit. Die drei Teilbreiten<br />
des Streuwerks lassen sich für eine individuelle Streumengenverteilung zudem<br />
separat ansteuern.<br />
Mit dem neuen Bedienpanel hat Streumaster sämtliche Bedienelemente in einer<br />
einzigen Einheit zusammengefasst. Arbeitswerte und Funktionstasten lassen sich<br />
individuell auf der Benutzeroberfläche des 12-Zoll-Farbdisplays anlegen. Über den<br />
Split-Screen kann der Bediener zudem die verschiedenen Perspektiven des optionalen<br />
Kamerasystems einsehen.<br />
STREUMASTER/WIRTGEN GROUP >> Mit den neuen Modellen der MC- und TC-Baureihen<br />
setzt Streumaster neue Maßstäbe in puncto Befüllung, Streugenauigkeit<br />
und Bedienerfreundlichkeit. Besonders die beidseitige Highspeed Befülleinrichtung,<br />
die selbstreinigenden Dosierschleusen und das neue Bedienpanel sorgen für<br />
ein leistungsstarkes Streuergebnis mit höchster Präzision der als Anhänger oder<br />
für den Aufbau auf ein Trägerfahrzeug konzipierten Bindemittelstreuer.<br />
NEU<br />
EU-Abgasstufe<br />
V<br />
Der Befüllvorgang der neuen Bindemittelstreuer ist dank zwei groß dimensionierter<br />
Anschlussstutzen bequem von beiden Seiten möglich. Sie sind standardmäßig<br />
an der Rückseite der Maschine angebracht und ermöglichen so den Silozügen<br />
das Anfahren und Befüllen auch bei beengten Platzverhältnissen oder fließendem<br />
Verkehr. Die neue pneumatische High-Speed Befülleinrichtung und ebenso neue<br />
Behältergeometrie sorgen dabei für eine schnelle Befüllung und gleichmäßige Verteilung<br />
des Materials im Behälter. Bis zu 2 t Bindemittel können pro Minute und<br />
je Anschluss von den Bindemittelstreuern aufgenommen werden. Eine optionale<br />
automatische Filteranlage ermöglicht zudem eine staubfreie Befüllung.<br />
STRASSENBAU 59
KANALBAU / TIEFBAU<br />
LEITUNGSBAU IM EILTEMPO<br />
KEMROC-Kettenfräse EK 100<br />
Kemroc >> Im Leitungsbau setzt die süddeutsche<br />
Firma Verbautec auf den firmeneigenen Bagger mit<br />
vollhydraulischem Schnellwechsler und einem stimmigen<br />
Werkzeugsortiment. Das Schlüsselgerät bei<br />
einem Einsatz im fränkischen Fürth war jedoch eine<br />
angemietete Kettenfräse EK 100 von Kemroc.<br />
Planung, Einrichtung und Lieferung von Verbausystemen<br />
– das sind die Kernkompetenzen des Unternehmens<br />
Verbautec aus Oberhaching. Mit einem Bagger<br />
plus Baggerführer erstellen sie Start- und Zielgruben<br />
für Bohrungen, graben Schächte für Bauwerke oder<br />
organisieren den Vortrieb von Kanalbaustellen. Spezielle<br />
Bagger-Anbaugeräte sorgen für reibungslose<br />
Abläufe und präzise Ergebnisse. Lediglich eine Woche<br />
brauchte etwa im Oktober <strong>20</strong><strong>20</strong> Marcel Zipfel, Baugeräteführer<br />
und Leiter der Maschinentechnik bei<br />
Verbautec, zum Erstellen von 400 m Leitungsgräben<br />
für eine zukünftige Eventhalle im fränkischen Fürth.<br />
Das Schlüsselgerät am betriebseigenen 30-t-Bagger<br />
war dabei eine angemietete Kemroc-Kettenfräse EK<br />
100_700. Ihr Einsatz war notwendig, weil der Grundstücksboden<br />
vorher 80 cm tief mit Kalk stabilisiert<br />
worden war und vor dem Ausbaggern der Leitungsgräben<br />
erst wieder gelöst werden musste.<br />
Die Kettenfräsen von Kemroc haben zwischen ihren<br />
seitlichen Schneidköpfen eine umlaufende Fräskette<br />
mit Hartmetallmeißeln. Damit öffnen sie Gräben so<br />
breit wie nötig und so schmal wie möglich – ohne<br />
kostspieligen Überschnitt durch seitliches Schwenken<br />
des Auslegers. Zugleich können sie in festes<br />
Gestein dringen. Wenig Widerstand brachte dem<br />
Mietgerät von Verbautec beim Erdbauprojekt in Fürth<br />
der mit Kalk stabilisierte Boden entgegen. Während<br />
dieses einwöchigen Einsatzes kam der Baugeräteführer<br />
Marcel Zipfel auf gerade einmal acht Stunden<br />
reine Fräszeit. Dazwischen wurde immer wieder die<br />
Fräse am vollhydraulischen Schnellwechsler des<br />
Baggers gegen den Löffel oder den Anbauverdichter<br />
getauscht. Abwechselnd wurde damit ein Stück<br />
Leitungsgraben ausgehoben, wieder verfüllt und<br />
verdichtet. Marcel Zipfel nennt einen weiteren Vorteil<br />
des Fräseinsatzes bei dieser rationellen Form des Leitungsbaus:<br />
»Das ausgebaggerte<br />
Material war durch das<br />
Losfräsen so feinkörnig,<br />
dass wir es nach dem<br />
Verlegen der Leitungen<br />
komplett wieder einbauen<br />
konnten –<br />
ohne Aufbereitung oder<br />
zusätzlichen Materialtransport.«<br />
60 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » KANALBAU / TIEFBAU
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KREATIVE EINSATZGEBIETE<br />
Der Saugbagger kann mehr als „nur“ Tiefbau<br />
Wäre der Saugbagger ein Tier, so spräche man bei der Innenstadt wohl von seinem<br />
natürlichen „Habitat“ – also dem Lebensraum oder dem üblichen Aufenthaltsbereich<br />
des Saugers. Denn genau dort, wo enge Platzverhältnisse und empfindliche<br />
Infrastruktur- und Versorgungsleitungen aufeinandertreffen, ist der Saugbagger<br />
für unzählige Tiefbaufirmen das Mittel der Wahl.<br />
Mit dem ferngesteuerten Schlauchträger benötigt der XXL-Staubsauger nicht mehr<br />
Platz als ein hydraulischer Bagger, und da Medien wie Erde, Sand und auch Gestein<br />
mit einem Durchmesser von bis zu 250 Millimeter und einem Gewicht von 1<strong>20</strong> kg<br />
ausschließlich vom gewaltigen Luftstrom mitgerissen werden, also der Saugstutzen<br />
keinen Kontakt zum Erdboden hat, bleiben die empfindlichen Erdkabel und<br />
–leitungen intakt. Hinzu kommt, dass die Abluft durch das integrierte Filtersystem<br />
gründlich gereinigt, und dadurch die ohnehin strapazierte Stadtluft nicht zusätzlich<br />
noch belastet wird.<br />
Doch abseits dieses „klassischen“ Einsatzgebietes erhält der Saugbagger-Marktführer<br />
RSP mit Hauptquartier im thüringischen Saalfeld auch immer wieder Anfragen<br />
von Kunden mit besonderen Ansprüchen und auch Einsatzgebieten: „Unsere<br />
Kunden sind unglaublich kreativ, wenn es darum geht unsere Saugbagger einzusetzen.<br />
Und für uns ist jede neue Einsatzmöglichkeit eine spannende Aufgabe, die<br />
wir gerne annehmen“, sagt RSP-Geschäftsführer Patrick Renger, der das Familienunternehmen<br />
nun bereits in der zweiten Generation gemeinsam mit Anne und Jens<br />
Graber führt.<br />
So gehören sogenannte Baumwurzelsanierungen ebenfalls zum Leistungsrepertoire<br />
eines Saugbaggers. Diese werden oft dort notwendig, wo Bäume in stark verdichteten<br />
und zu feuchten Böden wachsen. Sinkt dort der Sauerstoffanteil, können<br />
die Bäume keine neuen Wurzeln bilden oder verlagern diese in die Nähe der Oberfläche,<br />
wo sie Gehwege und Straßen aufwölben und so in gefährliche Stolperfallen<br />
und potenzielle Unfallschwerpunkte verwandeln. Mit dem Saugbagger lässt sich<br />
zeitsparend und schonend das gesamte Wurzelwerk freilegen. Dazu dient auch die<br />
Verwendung der mitgelieferten Druckluftwerkzeuge die ebenfalls über den Saugbagger<br />
betrieben werden und die den festen Boden auflockern, um das Absaugen<br />
des Erdreichs zu erleichtern. So können vor allem alter Baumbestand gesichert und<br />
teure Straßensanierungen frühzeitig vermieden werden.<br />
Wird dann das Einsatzgebiet noch spezieller, können Saugbagger auch zu gänzlich<br />
neuen Sondermaschinen gewandelt werden, die an den drei RSP-Produktionsstandorten<br />
in Thüringen passgenau für die Bedürfnisse des Kunden gefertigt werden. Für<br />
den Einsatz in Industrieanlagen oder im Tagebau etwa, werden Saugbagger zur Flächenreinigung<br />
eingesetzt. Dabei lässt sich der Saugschlauch direkt mit einem festverbauten<br />
Waschwerk oder einem Reinigungsbalken verbinden. Die robuste Bauweise<br />
ermöglicht so sogar die maschinelle Reinigung bei laufendem Betrieb.<br />
Von RSP bereits umgesetzt wurde auch ein Saug-Fräse-Aufbau, der Kabelverlegung<br />
mit „minimalinvasivem“ Aufwand ermöglicht: Die Asphalt-Fräse-Einheit am<br />
Heck des Saugbaggers schlitzt direkt während der Fahrt die Fahrbahn auf wenige<br />
Zentimeter Breite auf, der daneben angebrachte Sauger saugt das Material sofort<br />
wieder ab. Nun kann unmittelbar im Anschluss die Leitung, oder etwa ein Glasfaserkabel,<br />
verlegt und die Straße wieder verschlossen werden. Alles ohne tagelange<br />
Absperrung und Verkehrsbehinderungen.<br />
Und obwohl die Einsatzgebiete sich mittlerweile auch auf Raffinerien, Biogasanlagen,<br />
Entwässerungskanäle oder auch Gebäude- und Flachdachsanierungen ausgeweitet<br />
haben, ist wohl das Ende des Spektrums für den Saugbagger noch nicht<br />
erreicht. „Seit 27 Jahren entwickeln wir immer neue Pionierfahrzeuge für unsere<br />
Kunden. Und ich bin sicher, wir werden schon bald die nächste Aufgabenstellung<br />
erhalten, an die bislang noch niemand gedacht hat“ freut sich Patrick Renger.<br />
RSP GmbH<br />
Zum Silberstollen 10 • 07318 Saalfeld/Saale • Deutschland<br />
Telefon: +49 3671/57<strong>21</strong>-0 • E-Mail: info@rsp-germany.com • Web: www.rsp-germany.com
EFFEKTIVER<br />
KABELBAU<br />
DANK RAPTOR<br />
& PUNK<br />
HS SCHOCH >> Die letzten Monate haben gezeigt,<br />
wie wichtig schnelles und stabiles Internet ist. Home-<br />
Office und Homeschooling werden uns auch noch in<br />
nächster Zeit begleiten und fordern eine entsprechende<br />
Verbindung. Der Bund fördert den Glasfaserausbau<br />
mit Subventionen in Milliardenhöhe, dennoch<br />
geht der Ausbau nur langsam voran.<br />
Anbaugeräte-Experte HS-Schoch unterstützt den<br />
Ausbau und hat speziell für den Kabelbau neue Produkte<br />
entwickelt. Der HS-Kabelbaulöffel »The Raptor«<br />
und das passende HS-Verdichterrad »The Punk«<br />
überzeugen im Praxistest.<br />
Dafür startete HS-Schoch einen Vergleich, der HS-Kabelbaulöffel<br />
mit einer Schnittbreite von 150 mm gegen<br />
einen Standard Tieflöffel mit einer Schnittbreite von<br />
300 mm, beides an einem 1,8 to Bagger. Das Ergebnis<br />
nach zwei Stunden: bei gleicher Grabtiefe (500 mm)<br />
schaffte der HS-Kabelbaulöffel 43 m, während der<br />
Tieflöffel nur 29 m schaffte. Das bedeutet, dass der<br />
Kabelbaulöffel etwa 33% schneller und somit auch<br />
effektiver im Einsatz ist. Darüber hinaus lässt sich der<br />
Kabelbaulöffel durch seine extra langgezogene Bauform<br />
besonders gut befüllen und hebt auch größere<br />
Gesteinsbrocken oder Schutt mühelos heraus. Das<br />
Entleeren funktioniert ebenfalls problemlos, selbst<br />
bei einer Fahrzeughöhe von zwei Metern.<br />
Nachdem der Graben ausgehoben wurde, kam das<br />
HS-Verdichterrad zum Einsatz. Dieses drückt mit<br />
einer Walzbreite den Erdboden durch Löffelstilbewegung<br />
gleichmäßig fest. Aus Testzwecken wurde<br />
versucht die Anwalzung mit einer Verdichterplatte<br />
noch stärker zu verdichten – dies war allerdings nicht<br />
mehr notwendig.<br />
© HS Schoch<br />
Beide Anbaugeräte überzeugen mit verschleißfester<br />
Hardox-Bauweise im Praxistest und machen den Kabelbau<br />
ganz klar schneller, effektiver und wirtschaftlicher.<br />
Der HS-Kabelbaulöffel »The Raptor« ist mit<br />
Hochtief-Aufnahme für die Klassen 1 -7 (Einsatzgewicht<br />
bis 9 to) erhältlich. Das HS-Verdichterrad »The<br />
Punk« bietet HS-Schoch ebenfalls für die Klassen<br />
1-7 (Einsatzgewicht bis 9 to) und mit einer Höhe von<br />
Ø 1000 x 100 mm an. Selbstverständlich kann das<br />
Verdichterrad auch nach Kundenwunsch gefertigt<br />
werden.<br />
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ROHRE EINSANDEN EINFACH GEMACHT<br />
Die Material-Verteilschaufel »Finliner« sandet die Rohrleitungen gleichmäßig und zügig ein. / © Optimas<br />
»Finliner« montiert, kann sie um 90° nach vorn geschwenkt<br />
werden, um Material aufzunehmen. Bis zu<br />
1 m³ fasst das Gerät. Es kann aber auch von einem anderen<br />
Radlader oder Lkw direkt beschickt werden. Die<br />
Öffnung der »Finliner« ist so geformt, dass kein Material<br />
danebenfallen kann. Gestreut wird seitlich, während<br />
der Radlader geradeaus fährt. Die Dosierung des<br />
Füllgutes wird durch die Geschwindigkeit des Förderbandes<br />
und die Fahrgeschwindigkeit des Radladers<br />
gesteuert. Die »Finliner« Material-Verteilschaufel gibt<br />
es auch in einer größeren Ausführung mit 1,4 m³ Fassungsvermögen.<br />
Diese Variante steht dann auf Rollen<br />
und ist hauptsächlich im Bankettbau im Einsatz.<br />
>> Die Material-Verteilschaufel »Finliner« von Optimas<br />
macht das Einsanden von Kabelkanälen deutlich<br />
schneller - kontinuierliches und gleichmäßiges Verfüllen<br />
OPTIMAS<br />
Zügig fährt der Radlader am Kabelkanal entlang<br />
und gleichmäßig fällt der Sand auf die Leerrohre.<br />
Die Optimas Material-Verteilschaufel »Finliner« befördert<br />
gleichmäßig die richtige Menge Streusand<br />
in den Graben. Hier im Landkreis Diepholz (zwischen<br />
Osnabrück und Bremen) hat die Krafteam<br />
GmbH aus Nordhorn in Auftrag, 53 km mit Leerrohren<br />
für Glasfaserkabel zu verlegen. „Wir haben<br />
die »Finliner« Material-Verteilschaufel jetzt vier<br />
Wochen im Einsatz und können schon nach dieser<br />
kurzen Zeit sagen, dass wir erstens schneller arbeiten<br />
können und zweitens für die Verteilarbeiten<br />
einen Mann weniger brauchen“, sagt Karol Stoltmann,<br />
der Projektleiter beim Abschnitt in Lembruch.<br />
ZWEITE MATERIAL-VERTEILSCHAUFEL<br />
Der Radlader nimmt den Sand mit der »Finliner«<br />
selbst auf, fährt zur passenden Startposition und<br />
füllt den Sand auf die Leerrohre. Das geht zügig hin<br />
und her und eine Strecke von einigen 100 m ist in ein<br />
paar Minuten mit dem Schutzsand verfüllt. „Im offenen<br />
Grabenbau schaffen wir etwa 3 km in der Woche“,<br />
sagt Stoltmann. „Wenn das Wetter mitspielt, wollen<br />
wir mit dem gesamten Bauvorhaben Ende März fertig<br />
sein. Wobei ab sofort eine zweite »Finliner« Schaufel<br />
dazu kommt, um an den verschiedenen Orten im<br />
Landkreis Diepholz auch zügig arbeiten zu können.“<br />
MATERIAL ZIELGENAU EINBRINGEN<br />
Die »Finliner« ist eine Material-Verteilschaufel von 2<br />
m Breite, die hydraulisch betrieben wird. Die Länge<br />
des Förderbandes, das das Material aus der Schaufel<br />
transportiert, beträgt 2,50 m. Trägergerät ist ein<br />
Radlader gleich welchen Fabrikates. Der Anbau per<br />
Schnellwechsler ist in einer Minute geschehen. Ist die<br />
SPEZIALIST IM ROHRLEITUNGSBAU<br />
Die Firma Kraftteam arbeitet mit 130 Mitarbeitern in<br />
Deutschland. Sie hat auch einen Sitz in den Niederlanden,<br />
wo weitere 50 Mitarbeiter tätig sind. Zurzeit<br />
ist Norddeutschland mit einer Reihe von Baustellen<br />
der Schwerpunkt. Aber grundsätzlich wird in ganz<br />
Deutschland gebaut. Dies geschieht in der herkömmlichen<br />
Art mit offenen Leitungsgräbern. Es sind aber<br />
auch zehn Spülbohranlagen für die unterirdische<br />
Rohrverlegung im Einsatz.<br />
FÜR VIELE MATERIALIEN GEEIGNET<br />
Der Sand im Schaufelbehälter wird durch das Förderband<br />
gleichmäßig in den Graben gefördert. Dabei<br />
spielt es keine Rolle, ob der Sand sehr trocken oder<br />
aber auch nass ist. Das hat sich im Vergleich zu einer<br />
Seitenkippschaufel als deutlicher Vorteil erwiesen.<br />
„Wir versuchen immer noch etwas besser zu werden<br />
und so haben wir vor einiger Zeit auf einer anderen<br />
Baustelle eine »Finliner« Material-Verteilschaufel im<br />
Einsatz gesehen, sie dann bei uns getestet und sie<br />
ganz schnell für den Einsatz bei uns gekauft. Jetzt<br />
folgt die zweite, weil wir dadurch wirkliche Vorteile<br />
für unsere Arbeit haben“, berichtet Stoltmann. Wie<br />
bereits erwähnt, gibt es die »Finliner« in zwei Varianten.<br />
Verwenden kann man sie für die Arbeit mit Sand,<br />
Schotter, Kies, Split, Beton und auch Asphalt.<br />
Die »Finliner« wird gekippt und kann so wieder gefüllt werden.<br />
64 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » KANALBAU / TIEFBAU
DAS MODULARE<br />
RECYCLING SYSTEM »MRS 250 MIDIFLEX«<br />
Recycling- und<br />
Bentonitmischanlage verbaut in<br />
einem LKW als All-in-one-Lösung<br />
L-TEAM >> Das Bohrspülungsrecyclingprogramm MRS, bietet als »kleine Schwester«<br />
der Groß-Tunneltechnik im Besonderen die Einsatzmöglichkeit im HDD-Bohrbereich.<br />
Neu in der praxisbewährten MRS-Familie ist das MRS 250 MidiFlex, eine Kombination<br />
aus Recycling- und Bentonitmischanlage, verbaut in einem LKW. Der Bohrspülungsrecycler<br />
kann somit effizient in Kombination mit der Bentonitmischanlage<br />
zeit- und ressourcensparend betrieben werden. Die Anordnung der einzelnen Module<br />
auf dem LKW ist anwenderfreundlich. Das Anmischen der Bohrspülung und das<br />
Recycling der gebrauchten Bohrspülung kann problemlos im Kreislauf erfolgen. Je<br />
nach situationsbedingter Anforderung können der Recycler und die Mischanlage<br />
auch unabhängig voneinander betrieben werden.<br />
Wie bei den bewährten Modellen MRS 150 Mini und MRS 350 Midi ist das Herzstück<br />
des MRS 250 MidiFlex eine Dekanterzentrifuge, deren Trommel-Schnecken-Geometrie<br />
für mineralische Anwendungen optimiert ist. Ein hoher Verschleißschutz durch<br />
Einsatz von Wolframcarbiden und Neoprenen an hochbelasteten Stellen gewährleistet,<br />
bei geringem Wartungsaufwand und servicefreundlicher Anordnung der Komponenten,<br />
eine lange Haltbarkeit und Lebensdauer. Die Bedienoberfläche der Steuerung<br />
ist benutzerfreundlich und kann via Tablet-Steuerung fernbedient werden. Die<br />
Schneckendrehzahl wird automatisch in Abhängigkeit des Drehmoments geregelt.<br />
Die Drehzahlsteuerung der Trommel und der Schnecke verlaufen unabhängig voneinander.<br />
Die Steuerung bietet je nach Bodenart voreingestellte Reinigungsprogramme.<br />
Der maximale Durchsatz liegt bei ca. 15 cm 3 /h bei einer hohen Reinigungsleistung<br />
(Sandgehalt = 0%; Dichtereduktion typisch von 1,35 g/cm 3 auf 1,05 g/cm 3 ).<br />
Das MRS 250 MidiFlex – die „All-in-one-Lösung“ von Bentonit-Mischanlage und<br />
Bohrschlammrecycler für effizientes Arbeiten verbaut in einem LKW. / © L-Team<br />
der Bohrwerkzeuge, Verkürzung der Bohrzeitenunterbrechungen durch weniger<br />
benötigtes Frischwasser, Einsparung von Zusatzstoffen (Bentonite, Polymere<br />
etc.), weniger Pumpenverschleiß aufgrund des geringeren Sandgehaltes und die<br />
Reduzierung der zu entsorgenden Massen.<br />
Das MRS 250 MidiFlex enthält entweder ein integriertes Aggregat aufgebaut im LKW<br />
oder im Nebenantrieb des LKWs. Die Tankkapazität des Mischanlagentanks liegt bei<br />
5,5 m 3 und des Frischwassertanks bei 2 m 3 . Zusätzlich gibt es ein Gestängelagerfach,<br />
Platz für Bohrwerkzeuge und Bentonit, eine Hebevorrichtung sowie einen integrierten<br />
Hochdruckreiniger.<br />
Bei ständig steigenden (Umwelt-)Vorschriften und Kosten bezüglich einer ordnungsgemäßen,<br />
umweltgerechten Entsorgung des Bohrgutes gewährleistet das<br />
MRS einen reibungslosen Arbeitsablauf und macht den Auftragnehmer unabhängig<br />
von kostspieligen Entsorgungen. Das enorme Kosteneinsparpotential ergibt sich u.a.<br />
durch die Wiederverwendung der gebrauchten Bohrspülung, geringerer Verschleiß<br />
Das MRS 250 MidiFlex platziert an der Bohrgrube einer Horizontalspülbohrung zum<br />
Anmischen von Bohrspülung mit anschließendem Recyceln der gebrauchten Bohrspülung<br />
KANALBAU / TIEFBAU 65
KOMMUNAL-, FORST- & LAND<strong>TECHNIK</strong><br />
INNOVATIV<br />
BEI ANTRIEB,<br />
KOMFORT<br />
UND DESIGN<br />
Der TH 5 bietet<br />
den Betreibern im<br />
kommunalen und<br />
gewerblichen Bereich<br />
hohe Betriebssicherheit<br />
in einem guten Preis-/<br />
Leistungsverhältnis.<br />
Neuer langlebiger Allrounder TH 5 von IsekI<br />
ISEKI >> Eine neue Serie von besonders robusten<br />
und langlebigen Kompakttraktoren hat Iseki jetzt als<br />
zukunftsorientierte Allrounder in den Markt eingeführt:<br />
Die Baureihe TH 5 bietet den Nutzern vor allem<br />
in den Kommunen, im GaLa-Bau, Facility Service und<br />
im Bauwesen ein erweitertes Leistungsspektrum. Mit<br />
völlig neuem Antrieb und Design setzt der Hersteller<br />
die Maßstäbe im Kommunalbereich weiter nach oben.<br />
Speziell im Motoren- und Fahrhydraulikbereich ist<br />
Iseki mit der neuen Baureihe ein großer Wurf gelungen:<br />
Der leistungsstarke 3-Zylinder-Turbo-Diesel mit<br />
umweltfreundlicher Abgasstufe V leistet 35 PS im Modell<br />
5370 bei 109 Nm Drehmoment und 40 PS im TH<br />
54<strong>20</strong> bei 125 Nm. AdBlue ist nicht erforderlich, da der<br />
Partikelfilter lastabhängig automatisch regeneriert<br />
wird.<br />
Das dreistufige Hydrostat-Getriebe zeichnet sich vor<br />
allem durch Robustheit aus. Eine Hydraulikpumpe<br />
sorgt für die Übersetzung und stufenlos einstellbares<br />
Ansprechverhalten mit Wendeschaltung. Durch den<br />
elektrisch zuschaltbaren Allradantrieb und daraus resultierender<br />
4-Rad-Bremse ergibt sich eine zulässige<br />
Fahrgeschwindigkeit von bis zu 36 km/h.<br />
Die leistungsstarke und servicefreundlich ausgelegte<br />
Hydraulikanlage arbeitet durch Stahlrohrleitungen<br />
wesentlich effizienter. Bis zu sechs Hydraulikanschlüsse<br />
hinten und vier vorne erlauben in Verbindung<br />
mit dem Normanschluss die Verwendung handelsüblicher<br />
Anbaugeräte. Die robusten Heck- und<br />
Frontkraftheber mit kurzem Anbau sind vielseitig<br />
einsetzbar und können vorne mit 850 und hinten mit<br />
1.<strong>20</strong>0 kg belastet werden. Serienmäßig ist die neue<br />
Baureihe mit rostgeschützten Heck- und Zwischenachszapfwellen<br />
ausgestattet, optional kann eine<br />
Frontzapfwelle geordert werden. Auch stationärer<br />
Zapfwellenbetrieb ist möglich.<br />
In der neuentwickelten Kabine bieten die große<br />
Frontscheibe, rahmenlose Türen und eine heizbare<br />
Heckscheibe ein gutes Sichtfeld, das durch LED-<br />
Arbeitsscheinwerfer am Dach vorne und hinten ausgeleuchtet<br />
werden kann. Ein bequemer Fahrersitz,<br />
eine verstellbare Lenksäule, leistungsstarke Heizung<br />
und serienmäßige Klimaanlage sowie ergonomisch<br />
angeordnete neue Bedienelemente vervollständigen<br />
den Komfort. Alle Hebel sind in Griffweite und farblich<br />
nach Funktionen gekennzeichnet. Auch Handbremse<br />
und Differentialsperre sind leicht zu erreichen.<br />
Der optionale Frontlader wird über einen Joystick<br />
gesteuert. Auf einem Display werden alle wichtigen<br />
Fahr- und Betriebsfunktionen angezeigt. Sämtliche<br />
Schalter haben ein modernes Design und sind um einen<br />
prägnanten Not-Aus-Knopf ergänzt worden.<br />
Der je nach Bereifung nur 127 bis 145 cm breite und<br />
<strong>21</strong>6 cm hohe Kompakttraktor eignet sich für enge<br />
Durchfahrten und kann auch gemietet oder geleast<br />
werden. Gute Service- und Ersatzteil-Leistungen machen<br />
die neue TH-5-Baureihe mit ihren technischen<br />
Vorzügen und dem umfangreichen Anbaugeräte-Programm<br />
von Iseki zu einer interessanten und sicheren<br />
Lösung für den kommunalen und gewerblichen Bereich.<br />
Durch große Scheiben hat der<br />
Fahrer in der neuen Kabine eine gute<br />
Rundumsicht. / © Iseki<br />
66 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » KOMMUNAL-, FORST- & LAND<strong>TECHNIK</strong>
GREEN MACHINES STELLT<br />
MIT DEM MODELL GM 500H2<br />
DIE ERSTE KEHRMASCHINE MIT<br />
WASSERSTOFF-BRENNSTOFFZELLE VOR<br />
Der Hersteller Green Machines hat<br />
aktuell die Markteinführung des neuen<br />
Modells Green Machines 500H2TM<br />
bekanntgegeben. Dabei handelt es sich<br />
um eine neue Straßenkehrmaschine<br />
mit Wasserstoff-Brennstoffzelle,<br />
die Sauerstoff und Wasserstoff in<br />
Elektrizität umwandelt. Die GM 500H2<br />
basiert auf dem Vorgängermodell, der<br />
ersten vollelektrischen Kehrmaschine<br />
GM 500ze, bietet aber viele zusätzliche<br />
Möglichkeiten.<br />
Wer bereits über eine H2-Infrastruktur verfügt, kann die 500H2 aber auch mit<br />
festinstalliertem Tank bestellen, mit dem die Maschine in wenigen Minuten neu<br />
betankt werden kann. Besitzer einer mit Li-Ionen-Batterien betriebenen GM 500ze<br />
müssen keine neue Maschine von Green Machines kaufen, um die smarteste Straßenkehrlösung<br />
zu erhalten. Sie können einfach ein Angebot zur Umrüstung ihrer<br />
GM 500ze mit Li-Ion Light Pack oder Li-Ion Plus Pack anfordern, um eine der beiden<br />
Wasserstoff-Optionen zu erhalten.<br />
„In Zeiten einer weltweiten Pandemie sollten wir vielleicht endgültig einsehen, dass<br />
die Natur auf unserem Planeten durch unkontrollierte menschliche Aktivität unter<br />
großer Belastung steht und dass das Überleben unserer Gesellschaft daher bedroht<br />
ist. Wir wollen die Beeinträchtigung der Umwelt durch unsere Geschäftstätigkeit minimieren<br />
und die effektive Nutzung von Ressourcen maximieren. Daher haben wir mit<br />
der GM 500H2 eine komplett umweltfreundliche Straßenkehrmaschine geschaffen,<br />
die eine smarte Lösung für smarte und grüne Städte ist. Wir wollen unsere Vision<br />
Realität werden lassen, indem wir mithilfe unserer Expertise als Erste neue Produkte<br />
und Innovationen auf den Markt bringen, die unsere Denk- und Arbeitsweise verändern“,<br />
sagt Guido Wagenmans, Geschäftsführer von Green Machines.<br />
© Green Machines<br />
STRASSEN VOM<br />
SCHNEE BEFREIEN ?<br />
Steuern Sie Ihre Schneepflüge von der Kabine aus!<br />
GREEN MACHINES >> Die Brennstoffzelle produziert aus Sauerstoff und Wasserstoff<br />
elektrische Energie zum Antreiben der Kehrmaschine. Das einzige Nebenprodukt<br />
des Betriebs ist Wasser, was einen weiteren Durchbruch im Bereich der smarten<br />
Lösungen für Gehweg- und Straßenreinigung darstellt.<br />
Das Besondere an der GM 500H2 ist ihre Flexibilität, denn die Maschine bietet mit<br />
dem H2-POD noch ein weiteres System, das eine weltweite Neuheit darstellt. Dank<br />
H2-POD muss nicht in eine teure H2-Tankstelleninfrastruktur investiert werden.<br />
Das H2-POD ist ein flexibles Kartuschensystem, mit dem die Maschine überall und<br />
jederzeit aufgetankt werden kann. Daher ist eine fehlende H2 Infrastruktur keine<br />
Ausrede mehr, denn das H2-POD bietet die unabhängige Möglichkeit, den grünen<br />
Weg einzuschlagen.<br />
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Ausgabe december.indd 1 KOMMUNAL-, FORST- & LAND<strong>TECHNIK</strong> 27/11/<strong>20</strong><strong>20</strong> 67<br />
10:16:13
ECO PRO<br />
NEUHEIT AUS DEM HAUSE TUCHEL<br />
ECO Pro am Schlepper<br />
TUCHEL >> Die Tuchel Maschinenbau GmbH, Hersteller<br />
von Anbaukehrmaschinen, Schneeschilden und<br />
Tracs präsentiert die neu konzipierte Kehrmaschine<br />
»Eco Pro«. Bei der Neuentwicklung der neuen Baureihe<br />
haben die Tuchel Ingenieure ganze Arbeit geleistet.<br />
»Wir bieten Lösungen«, so lautet ein Slogan von<br />
Tuchel, im ständigen Austausch mit unseren Kunden<br />
vor Ort konnte diese praxisgerechte, preis-leistungsstarke<br />
Kehrmaschine realisiert werden.<br />
Die ECO Pro ist mit einer bewährten Kehrwalze mit<br />
5<strong>20</strong> mm Durchmesser ausgestattet. Bei Verschleiß der<br />
Kehrwalze wird lediglich die Bürste über ein einfaches<br />
Rastersystem mit Kehrkeiloptimierung parallel zum<br />
Schmutzsammelbehälter eingestellt. Es müssen keine<br />
Laufräder und auch kein Schmutzsammelbehälter<br />
nachgestellt werden. Der Schmutzsammelbehälter<br />
inkl. PU-Leiste wird serienmäßig hydraulisch entleert<br />
und ist mit einem Freikehrmodus ausgestattet.<br />
Der Anwender hat die Wahl, schmutzaufnehmend<br />
oder freikehrend zu arbeiten. Der Schmutzsammelbehälter<br />
muss nicht demontiert werden, ein echter<br />
Mehrwert, der flexibles Arbeiten ermöglicht. Alle<br />
Funktionen der Kehrmaschine werden mit nur einem<br />
DW-Steuerkreis betrieben.<br />
Die große Herausforderung bei der Entwicklung war,<br />
dass der Komfort für den Anwender im Vordergrund<br />
stand aber auch der Preis eine entscheidende Rolle<br />
spielt. Schließlich handelt es sich bei der Eco Pro um<br />
das »Einsteigermodell« aus dem Hause Tuchel. Dem<br />
Hersteller ist es gelungen eine praxisgerechte, komfortable<br />
und formschöne Kehrmaschine in gewohnt<br />
höchster Qualität, zu einem ansprechenden Preis zu<br />
entwickeln. Die Eco Pro löst die alte Baureihe Eco ab<br />
und ist in den Arbeitsbreiten 135, 150, 180 und 230 cm<br />
erhältlich.<br />
Die Maschine wird, wie alle anderen Tuchel Modelle<br />
auch, nach Kundenwunsch konfiguriert. Anbau über<br />
Dreipunktbock am Schlepper (Front- und Heckanbau),<br />
am Hoflader über Schnellwechselanbauplatte<br />
mit Parallelogramm oder am Gabelstapler, eine Vielzahl<br />
von Anbauvarianten steht zur Auswahl.<br />
Als weitere Ausstattungsmöglichkeiten werden der<br />
serienmäßig hydraulisch entleerbare Schmutzsammelbehälter<br />
inkl. PU-Leiste und Freikehrmodus,<br />
3. Stützrad für den Frontbetrieb, Seitenkehrbesen<br />
rechts und/oder links, Wassersprüheinrichtung, hydraulische<br />
Seitenverstellung, verschiedene Bürstenbesätze<br />
und vieles mehr angeboten.<br />
Hydraulische Entleerung<br />
des Schmutzsammelbehälters / © Tuchel<br />
68 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » KOMMUNAL-, FORST- & LAND<strong>TECHNIK</strong>
TRILETY LEITPLANKENWASCHGERÄT<br />
„T-LPW“<br />
TRILETY >> Das neue Leitplankenwaschgerät vom<br />
Typ T-LPW wurde von Trilety speziell für die robuste<br />
Anwendung bei der Reinigung von verschmutzten<br />
Leitplanken oder Trennwänden an Straßen (beispielsweise<br />
aus Beton) konstruiert.<br />
© Trilety<br />
Zwei senkrecht stehende Waschbürsten (Höhe 1000<br />
mm / Ø 9<strong>20</strong>mm) sorgen zusammen mit 3 Wasser-<br />
Düsenleisten für ein perfektes Reinigungsergebnis.<br />
Je nach Ausstattung kann entweder nur mit Wasser<br />
aus dem am Trägerfahrzeug mitgeführten Tank gearbeitet<br />
werden, oder es können zusätzlich über eine<br />
Dosiereinrichtung diverse Reinigungsmittel beigefügt<br />
werden.<br />
Die Düsenleisten sind justierbar und können nicht<br />
nur zum »Benetzen« der Bürsten verwendet werden,<br />
sondern alternativ auch zum Vorwaschen der<br />
zu reinigenden Fläche genutzt werden. Der T-LPW<br />
kann alternativ sowohl rechts ausladend als auch<br />
links ausladend arbeiten, d.h. es kann beiderseits der<br />
Fahrspur gereinigt werden, ohne dass die Fahrtrichtung<br />
zwingend geändert werden muss.<br />
Für die Wasserversorgung ist eine hydraulisch angetriebene<br />
100 l / <strong>20</strong> bar Pumpe vorgesehen. Alternative<br />
Pumpenlösungen sind auf Anfrage möglich.<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Gewicht ca. 800<br />
AUSLADELÄNGE AB ANBAUPLATTE<br />
In Transportstellung<br />
2.750 mm<br />
In Arbeitsstellung<br />
3.900 mm<br />
Maximale Arbeitshöhe<br />
1.970 mm (maximale Oberkante der Waschbürste)<br />
Waschbreite bzw. -höhe 1.000 mm<br />
ERFORDERLICHE HYDRAULISCHE AUSSTATTUNG DES TRÄGERFAHRZEUGS:<br />
3 doppelwirkende Funktionen zur Steuerung des T-LPW<br />
ca. 25 l/min @ 250bar für Wasserpumpenantrieb<br />
ca. <strong>20</strong> l/min @ 250bar für Bürstenantriebe<br />
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bema Anbaulösungen in der Anwendung:
KOMPAKTRADLADER<br />
ÜBERZEUGEN AUCH IN EIS UND SCHNEE<br />
Die richtigen Anbaugeräte und Optionen<br />
TOBROCO-GIANT/KIESEL >> Das Winterhalbjahr<br />
mit Temperaturen um oder unter dem Gefrierpunkt,<br />
bringt für viele Bau- und Gartenbaumaschinen eine<br />
Zwangspause mit sich. Nicht so für die Kompaktradlader<br />
aus dem Hause Tobroco-Giant. Dank ihrer vielseitigen<br />
Einsatzmöglichkeiten ist der Winterservice<br />
eine gute Gelegenheit, ihre Potenziale voll auszuspielen<br />
und so auch zwischen <strong>Dez</strong>ember und März<br />
Umsätze einzufahren.<br />
Der Winterdienst ist in Deutschland eine Pflichtaufgabe.<br />
Viele Gemeinden, Firmen, Hausverwaltungen,<br />
aber auch Privatleute vergeben sie gerne an Subunternehmer<br />
wie Landwirte, Garten-Landschaftsbauer<br />
oder Hausmeisterdienste. „Vorausschauende Unternehmer<br />
treffen die entsprechenden Vorkehrungen“,<br />
sagt Tobias Eisele, Produktmanager Kompaktmaschinen<br />
bei Kiesel in Deutschland. „Die Giant Radlader<br />
von 3,5 bis 5,5 Tonnen sind sehr wendig. Damit sind<br />
sie besonders gut für den Winterdienst auf großen<br />
Plätzen oder auch Parkplätzen von Supermärkten<br />
geeignet.“ Auf Landstraßen empfehlen sie sich durch<br />
ihre hohe Traktion und Nutzlast bestens für die raue<br />
Winterarbeit.<br />
Da der Giant von Haus aus als Geräteträger konzipiert<br />
ist, ist es kinderleicht, das richtige Anbaugerät<br />
anzubauen. „Ein Schneeschild kann mit dem hydraulischen<br />
Schnellwechsler einfach an- und abgekoppelt<br />
werden. Je nach Modell ist es auch möglich, den Salzstreuer<br />
hydraulisch oder elektrisch zu betreiben“,<br />
erklärt Eisele.<br />
Hersteller Tobroco-Giant hält für den Wintereinsatz<br />
noch etliche Extras parat: „Die Modelle G1500<br />
bis G5000 können mit einer geschlossenen Kabine<br />
geliefert werden, die serienmäßig mit einer Heizung<br />
ausgestattet ist“, unterstreicht Account-Manager<br />
Luuk van Kessel beim Hersteller Tobroco Giant. „Eine<br />
elektrische Motorvorwärmung sorgt dafür, dass das<br />
Kühlwasser beheizt wird und der Motor die richtige<br />
Temperatur hat, bevor er gestartet wird.“<br />
Mit Schneeschild wird der Giant im Handumdrehen<br />
zum Räumfahrzeug. / Zusätzliche LEDS, Schneeschild<br />
und Salzstreuer machen winterfest. / Nicht immer<br />
hat man große, frei befahrbare Flächen zu räumen. Die<br />
wendigen Giant Kompaktmaschinen sind extrem flexibel.<br />
/ © Kiesel<br />
Auch an die Sicherheit wurde gedacht: Giant-Maschinen<br />
mit Kabine sind immer mit fünf Arbeitsscheinwerfern<br />
ausgestattet. Zwei vorne an der Kabine,<br />
zwei hinten und einer am Hubarm. Für noch<br />
bessere Sichtbarkeit im Dunkeln sind sie auch in<br />
LED-Ausführung verfügbar. Zwei weitere Arbeitsscheinwerfer<br />
können auf die Kabine oder auf das<br />
Sicherheitsverdeck platziert werden. Eine weitere<br />
Option ist es, Blinklichter vorne oder hinten auf dem<br />
Sicherheitsverdeck oder der Kabine zu montieren.<br />
Die Kompaktradlader Radlader von Giant haben ein<br />
wartungsfreies Knick-Pendelsystem. Dadurch sind<br />
die Maschinen ideal dafür geeignet, in beengten Räumen<br />
wie Fußgängerzonen, auf Radwegen, Bürgersteigen<br />
oder engen Parkräumen zu arbeiten.<br />
„Bei allen Giant-Maschinen stellt der hydrostatische<br />
Allradantrieb sicher, dass die Maschinen immer präzise<br />
und sicher zu steuern sind, auch auf rutschigem<br />
Untergrund. Zusätzlich gibt es eine Auswahl an<br />
Modellen mit einer zuschaltbaren 100% -Differentialsperre<br />
in beiden Achsen. Falls damit ein Rad auf<br />
ein rutschiges Stück Oberfläche gerät, bleibt die Maschine<br />
dennoch sicher auf der Straße“, erklärt Kiesel-<br />
Produktexperte Eisele.<br />
70 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » KOMMUNAL-, FORST- & LAND<strong>TECHNIK</strong>
SCHNEERÄUMLEISTEN FÜR PROFIS<br />
© Norskal<br />
NORSKAL >> Norskal ist ein relativ neuer Name, der<br />
jedoch in kürzester Zeit um eine beneidenswerte Position<br />
auf dem Markt kämpfte. Möglich wurde dies<br />
durch die hohe Qualität und das große Engagement<br />
für nur ein Produkt – nämlich Schneeräumleisten.<br />
Inhaber der Marke Norskal ist die Firma Gumix Elastor<br />
aus der kleinen Stadt Gradina in Kroatien und<br />
derzeit dort zweitgrößter Hersteller von Kautschukprodukten.<br />
Das Unternehmen, das seit mehr als 25 Jahren tätig<br />
ist, begann seine Anfänge mit der Herstellung<br />
verschiedener Gummiteile für landwirtschaftliche<br />
Maschinen. Die wesentlichen Änderungen erfolgten<br />
<strong>20</strong>14 mit der Schaffung einer neuen Marke namens<br />
Norskal, die hochwertige Schneeräumleisten zu erschwinglichen<br />
Preisen, schnelle Lieferung und Personalisierungsoptionen<br />
anbieten soll.<br />
HEUTE KLASSIFIZIERT NORSKAL<br />
SEINE PRODUKTE IN VIER HAUPTKATEGORIEN:<br />
Die Kombi-Schneeräumleisten sind die meistverkaufte<br />
Kategorie und SRC 36 das meistverkaufte Produkt.<br />
Ihr Geheimnis liegt im Gummi, der die Hardox-<br />
Stahlplatten und Keramikeinsätze verbindet, die als<br />
Verbrauchsreduzierer dienen und so den Widerstand<br />
beim Pflügen verringern und die Lebensdauer der<br />
Leisten verlängern. Der Gummi absorbiert Geräusche<br />
und ermöglicht es bei den Einsätzen, Stöße und Vibrationen<br />
zu absorbieren.<br />
Die Gummi-Pro-Schneeräumleisten sind Gummi-Leisten<br />
mit speziellem Design und anderen Materialien<br />
wie Keramik und Stahl. Sie finden ihre Anwendung<br />
meist in kleineren Pflügen für langsameres Fahren.<br />
Sie sind ideal für eisbedeckte Fußwege, für unebene<br />
Oberflächen wie die Zentren alter Stadtkerne, für<br />
Straßen mit einer großen Anzahl beleuchteter Markierungen,<br />
die über dem Straßenniveau liegen. Die<br />
Gummi-Schneeräumleisten sind Leisten aus reinem<br />
Gummi. Sie sind in verschiedenen Stärken und Höhen<br />
erhältlich und werden vom Unternehmen bis zu<br />
einer maximalen Länge von 2.000 mm hergestellt.<br />
Zudem wurden auch Messer mit Verstärkung oder<br />
einer Metallplatte hinzugefügt, die ein schnelleres<br />
Fahren ohne Biegen und beschleunigten Verschleiß<br />
ermöglichen.<br />
Die Norskal-Gleitkufe ist derzeit nur als Kombi-Option<br />
erhältlich und wird als SRC-Gleitkufe bezeichnet,<br />
da sie am häufigsten in Kombination mit SRC (Kombi-Leisten)<br />
verwendet wird. Auf Basis einer großen<br />
Anzahl an Anfragen, hat Norskal reagiert und wird in<br />
den nächsten Monaten auch Polyurethan-Produkte<br />
in sein Angebot aufnehmen.<br />
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KOMMUNAL-, FORST- & LAND<strong>TECHNIK</strong> 71
MIT ROADMASTER<br />
SICHER DURCH DAS GANZE JAHR<br />
DTN >> Spätestens mit Eintreffen der kalten Jahreszeit<br />
erhöht sich der Druck für alle Winterdienstverantwortlichen:<br />
Sie sind es, die jederzeit die Sicherheit<br />
auf den Straßen und gleichzeitig die eigene<br />
Betriebseffizienz im Auge behalten müssen. Zu späte<br />
oder nicht erfolgte Einsatzentscheidungen können zu<br />
erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen, Staus und<br />
Unfällen - schlimmstenfalls mit Todesfolge - führen.<br />
Unnötige Einsätze hingegen sind mit erhöhten Kosten<br />
und vermeidbaren Umweltschäden durch zu viel<br />
ausgebrachtes Streusalz verbunden. Wer dabei auf<br />
historische Daten aus vergangenen Wintern zurückgreifen<br />
kann, hat schnell die Nase vorn, wenn es um<br />
eine optimierte Langfrist-Planung von Material und<br />
Personal geht.<br />
Um diese Gratwanderung zu vereinfachen und den<br />
vielen Herausforderungen zu begegnen, die in Bezug<br />
auf die Verkehrssicherheit auch ganzjährig bestehen,<br />
wurde RoadMaster entwickelt. DTN überträgt damit<br />
jahrzehntelange Expertise in der Wettervorhersage<br />
und im Winterdienst in einen Web-Service, der ein-<br />
RoadMaster ist ein ehemals auf den Winterdienst<br />
spezialisiertes Webportal, das jetzt ganzjährig vor Gefahrensituationen<br />
warnt und auch als Universal-App für<br />
Android und iOS verfügbar ist. / Hier zeigt RoadMaster<br />
den Straßenzustand zu einer bestimmten Zeit in einer<br />
übersichtlichen Karte: Blaue Abschnitte markieren feuchte<br />
Straßen und orangefarbene Bereiche Gefahr, während<br />
im restlichen Einsatzgebiet augenscheinlich alles im<br />
»grünen Bereich« ist. / Im oberen Teil des vielseitig<br />
konfigurierbaren Dashboards bietet RoadMaster einen<br />
Überblick zur aktuellen Gefahrenlage, gefolgt von zu<br />
erwartenden Belagszuständen für die festgelegten Orte<br />
des Einsatzgebietes. / © Roadmaster<br />
fach und intuitiv zu bedienen und wahlweise auch<br />
als native App für Android und iOS verfügbar ist. Ein<br />
beliebig konfigurierbares Dashboard überträgt alle<br />
eingehenden Daten in eine übersichtliche, farbliche<br />
Darstellung, die es erlaubt, die wichtigsten Informationen<br />
auf einen Blick zu erfassen und so schnell fundierte<br />
Einsatzentscheidungen zu treffen. RoadMaster<br />
erlaubt punktgenaue Straßenwettervorhersagen<br />
und warnt bis zu 8 Tage im Voraus über Gefahren<br />
wie Glatteis oder Starkregen. Neben der großen Fülle<br />
aus Messdaten der GMA-Stationen, Prognosen, Warnungen<br />
und Kamerabildern punktet das Straßenüberwachungs-Tool<br />
zusätzlich mit hochauflösenden,<br />
animierten Radarbildern, die die verschiedenen Niederschläge<br />
farblich voneinander abgrenzen.<br />
Durch die 3-stündige Radarvorhersage kann ganzjährig<br />
besser auf eintreffende Niederschläge aber auch<br />
auf Unwetterlagen mit Starkregen und Hagel reagiert<br />
werden. Außerdem können die aus vergangenen Jahren<br />
archivierten Daten und Vorhersagen auch jenseits<br />
der eigentlichen Einsätze blitzschnell aufgerufen und<br />
dazu genutzt werden, um Einsatzentscheidungen<br />
rückblickend zu validieren und damit die Planung<br />
langfristig zu optimieren. Nicht zuletzt durch die<br />
Möglichkeit beim Dashboard zwischen einer Sommer-<br />
und Winteransicht zu wechseln, profitieren<br />
Straßenverantwortliche das ganze Jahr über von<br />
einem ehemals auf den Winterdienst spezialisierten<br />
Service.<br />
72 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » KOMMUNAL-, FORST- & LAND<strong>TECHNIK</strong>
SOLE<strong>TECHNIK</strong> BRAUCHT NUR DIE<br />
HÄLFTE AN SALZ<br />
LANGE WIRKUNGSZEITEN DURCH SOLEAUFTRAG<br />
© Dammann<br />
HERBERT DAMMANN >> Bei den Reinigungs-Profis von Retec in Berlin ist vor allem<br />
in den Wintermonaten Hochsaison. Unverzichtbar im mobilen Winterdienst-Ensemble<br />
des Unternehmens ist ein Unimog mit Solesprühaufbau von Dammann.<br />
Wenn Oliver Kukuk an einem Wintermorgen ins Büro kommt, macht er zuerst einen<br />
gründlichen Wetter-Check. Sein Arbeitgeber Retec ist unter anderem Partner der<br />
Berliner Stadtreinigung (BSR) und somit ein wichtiger Player im Winterdienst. „Für<br />
uns hat Winterdienst nur selten mit Schneeräumen zu tun“, erläutert Oliver Kukuk.<br />
„Wir rücken immer dann aus, wenn das Thermometer unter null Grad sinkt, um<br />
unsere Kunden zuverlässig vor Raureif, Blitzeis oder präventiv vor Schneefall zu<br />
schützen.“<br />
Leistungsträger im Retec-Fuhrpark ist der, mit aktueller Technik, ausgestattete<br />
Unimog U 527 mit Solesprühaufbau von Dammann. Ein echter Eis- und Schneekiller.<br />
Der Tank des Fahrzeugs fasst 5000 Liter Sole, welche auf die zu räumenden<br />
Flächen ausgebracht wird. „Die Solelösung ist deutlich effektiver als Streusalz“, so<br />
Oliver Kukuk, „denn sie legt sich wie ein Film auf den Asphalt und bleibt dort für<br />
etliche Stunden haften.“<br />
So können wir sehr effektiv die Bildung von Eis oder Raureif verhindern und belasten<br />
die Umwelt deutlich weniger als mit Streusalz“, erläutert der erfahrene<br />
Winterdienst-Profi. Weil Sole direkt wirkt, Salzkörner aber erst durch mechanische<br />
Bewegung, braucht es für eine vergleichbare Tauwirkung viel weniger. Ein ökologisches<br />
Argument, das für Kommunen und gewerbliche Auftraggeber immer wichtiger<br />
wird.<br />
Auf dem eisigen Asphalt zeigt der Unimog eindrucksvoll seine enorme Leistungsfähigkeit.<br />
Die Düsen besprühen einen 13 Meter breiten Streifen. Und das bei einer<br />
Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h. „Mit einem anderen Düsensatz, wie wir ihn<br />
auf Autobahnen verwenden, sind unter Volllast sogar 80 km/h drin“, erklärt Niels<br />
Österholz, routinierter Stammfahrer des Retec Unimog. „Um ein Gefühl für den<br />
Unimog zu bekommen, hier ein paar eindrucksvolle Zahlen: Die 5.000 Liter Sole<br />
reichen bei voller Sprühwirkung für 55 Streckenkilometer - eine Fläche von circa<br />
85 Fußballfeldern! Und weil das Sprühsystem so effektiv arbeitet, versprühe ich<br />
auch nur etwa die halbe Menge.“ 2.800 Liter reichen aus, selbst in schnee- und<br />
eisintensiven Nächten.<br />
Weil sich das System seit einigen Jahren bestens bewährt, will Oliver Kukuk in den<br />
nächsten Jahren den Fuhrpark mit weiteren Unimog mit Dammann-Aufbauten erweitern.<br />
„Unsere Kunden legen immer mehr Wert auf ökologische Lösungen. Mit<br />
der Soletechnik brauchen wir nur etwa die Hälfte an Salz“, so der Chef. „Die Kunden<br />
werden immer anspruchsvoller, daher benötigen wir Fahrzeuge, die in jeglicher Beziehung<br />
höchst flexibel sind.“<br />
Diesel-Partikelfilter voll?<br />
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KOMMUNAL-, FORST- & LAND<strong>TECHNIK</strong> 73<br />
250,- € netto
SICHER UND VIELSEITIG ARBEITEN<br />
MIT WOODCRACKER CS610 COMPACT<br />
© Westtech<br />
WESTTECH >> Baumfällungen in schwierigen Situationen<br />
erfordern gute Sicherheitsvorkehrungen und<br />
kraftvolle Maschinen, auf die man sich verlassen<br />
kann. Der Forstmaschinenhersteller Westtech aus<br />
Oberösterreich hat mit der Woodcracker CS610 compact<br />
eine vielseitig einsetzbare Greifersäge für den<br />
intelligenten Anbau an Bagger und mit geringem Eigengewicht<br />
entwickelt, um Bäume rasch und unversehrt<br />
aus ihrer Umgebung zu entfernen.<br />
Die gesamte Woodcracker CS-Serie umfasst Greifersägen<br />
für den Roto-Teleladeranbau oder für den<br />
Bagger, die speziell für Sicherheitsfällungen entwickelt<br />
wurden. Die CS610 compact der Baureihe weist<br />
ein sehr geringes Eigengewicht von nur rund 900kg<br />
auf, wodurch sich zusätzlich völlig neue Einsatzmöglichkeiten<br />
eröffnen.<br />
SPEZIELL FÜR SICHERHEITSBAUMFÄLLUNGEN<br />
ENTWICKELT<br />
Der starke Greifer hält den Baum während des<br />
Schneidvorgangs sicher im Griff, wodurch eine stehende<br />
Entnahme von Bäumen oder Teilen davon<br />
ermöglicht wird. Während des Schneidens wird der<br />
Greifer aktiv mit Druck beaufschlagt, sodass der<br />
Greifer nachgreifen kann, sollte sich der Stamm beim<br />
Schneiden in der Lage verändern. Diese zusätzliche<br />
Funktion sorgt für maximale Sicherheit während der<br />
Arbeit und macht das sichere Abtragen von Bäumen<br />
in (stehenden) Teilstücken möglich.<br />
Eine weitere besondere Eigenschaft stellt der endlos<br />
drehbare Tiltator dar (360°), der das Abtragen von<br />
Bäumen in allen Lagen ermöglicht. Optional gibt es<br />
auch eine Ausführung mit Power-Tiltator. Dieser ist<br />
noch stärker beim Abtragen durch doppeltes Drehmoment<br />
bei gleichbleibender Geschwindigkeit.<br />
SÄGEKASTEN MIT KETTENSÄGE<br />
Nicht nur das Schneidsystem bietet besondere Eigenschaften,<br />
auch der Sägekasten bei diesem Woodcracker<br />
wurde raffiniert konzipiert. Er ist pendelnd<br />
aufgehängt, dadurch wird das Verbiegen des Sägeschwerts<br />
bei Krafteinwirkung von außen verhindert.<br />
Zusätzlich kann der Sägekasten von der Fahrerkabine<br />
aus hydraulisch nach unten weggekippt werden.<br />
Durch die mit Fett betriebene Kettenschmierung<br />
werden Ölvernebelungen verhindert, die Verschmutzungen<br />
der Fahrerkabine verursachen könnten. Das<br />
dritte Feature ist der automatische Kettenspanner. Er<br />
sorgt zu jedem Zeitpunkt für die richtige Spannung<br />
der Sägekette.<br />
VIELFÄLTIGE EINSATZMÖGLICHKEITEN BEI SICHER-<br />
HEITSBAUMFÄLLUNGEN<br />
Die Woodcracker CS610 compact wurde mit dem Hintergedanken<br />
entwickelt, eine leichte Maschine für<br />
den Baggeranbau zu bauen und zeitgleich aber die<br />
Effizienz der Maschinen zu steigern. Sie wird dank<br />
mehreren Sicherheitsfunktionen vor allem für Sicherheitsbaumfällungen<br />
eingesetzt, um beispielsweise<br />
bei Schnee-, Eis- oder Sturmschäden rasch einschreiten<br />
zu können und ohne die Forstarbeiter zusätzlich<br />
in Gefahr zu bringen. Ebenso überzeugt sie durch ihre<br />
Stärken bei Baumfällungen in Siedlungsgebieten und<br />
entlang der Straße, bei denen die Unversehrtheit der<br />
nebenstehenden Gebäude oder Strommasten sichergestellt<br />
werden muss.<br />
74 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » KOMMUNAL-, FORST- & LAND<strong>TECHNIK</strong>
MOBILER PROFI-HACKER<br />
VON TP ZUM GÜNSTIGEN PREIS<br />
© Vogt<br />
Mobiler Profi-Hacker von TP zum günstigen Preis<br />
VOGT>> Die unsichere Auftragslage und wirtschaftliche<br />
Unwägbarkeiten aufgrund der Corona-Pandemie<br />
sorgen auch bei professionellen GaLaBau-Betrieben,<br />
Forstunternehmen sowie öffentlichen Dienstleistern<br />
für eine gehemmte Investitionsbereitschaft. Deshalb<br />
müssen die Kosten bei der Anschaffung neuer Maschinen<br />
genauestens kalkuliert werden, gleichzeitig<br />
wird weiterhin großen Wert auf eine hohe Qualität<br />
und Zuverlässigkeit der Arbeitsgeräte gelegt. Um den<br />
besonderen Anforderungen der aktuellen Situation<br />
gerecht zu werden, hat der Landschaftspflege-Spezialist<br />
Vogt in Zusammenarbeit mit dem dänischen<br />
Produzenten TP Linddana ein Sondermodell der TP<br />
Holzhacker entwickelt. Mit dem TP 165 Mobilee hat<br />
Vogt nun einen professionellen Holzhäcksler mit attraktivem<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis auf den Markt<br />
gebracht.<br />
Aufgebaut auf einem robusten ALKO PKW-Fahrwerk<br />
(80 km/h) kann der Hacker bei einem Einsatzgewicht<br />
von 680 kg auch ohne zusätzliche Anhänger-Fahrerlaubnis<br />
zum Einsatzort bewegt werden. Der High-Efficient<br />
Benzinmotor erreicht mit vergleichsweise geringer<br />
Motorleistung (24 PS/17 kW) eine erstaunliche<br />
hohe Durchsatzleistung von bis zu 10 m³ pro Stunde.<br />
Über den großdimensionierten Einzugstrichter und<br />
zwei hydraulisch angetriebene Aggressiv-Einzugswalzen<br />
werden Stammholz, Äste und breite Verzweigungen<br />
bis max. 165 mm Durchmesser der Twin Disc<br />
Hackscheibe zugeführt.<br />
Das Hacksystem von TP besteht aus zwei miteinander<br />
verschweißten Hardox-Scheiben, diese versteifte<br />
Sandwich-Konstruktion bietet eine erhöhte Stabilität,<br />
geringeren Verschleiß und damit deutlich längere Lebensdauer.<br />
Ein weiterer Vorteil der Twin Disc Doppel-<br />
Hackscheibe ist die unübertroffene Auswurfleistung<br />
dank der 8 innenliegenden Wurfflügel, womit auch<br />
Verstopfungen des Auswurfskanals vermieden werden.<br />
Durch die versetzte Anordnung der Opti Cut-<br />
Hackmesser bearbeitet immer ein Messer das Hackgut<br />
und das Gerät wird gleichmäßig belastet, eine<br />
einheitliche Hackschnitzelqualität ist das Resultat.<br />
Holzhäcksler von TP sind bekannt für einen bedienerfreundlichen<br />
Service und geringe Wartungskosten:<br />
Messerwechsel und sonstige Wartungsarbeiten sind<br />
dank der einfachen Zugänglichkeit in wenigen Minuten<br />
erledigt. Auch eine flexible Auswurfverstellung<br />
und eine Anti-Stress-Einzugssteuerung (TP Pilot)<br />
gehören zur Serienausstattung, die abriebfeste Pulverbeschichtung<br />
mit Korrosionsschutz ist ebenfalls<br />
Standard.<br />
Zur Einführung bietet Vogt den neuen TP 165 Mobile<br />
im Rahmen einer Netto-Sonderaktion zum Preis von<br />
16900,- € zzgl. MwSt. an.<br />
KOMMUNAL-, FORST- & LANDTECHNI 75
GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU<br />
© Kobelco<br />
KOBELCO BRINGT NEUES<br />
MODELL DES MINIBAGGERS SK17SR-3E<br />
AUF DEN MARKT<br />
KOBELCO >> Bekannt als Hersteller von Baggern von<br />
1 bis 90 Tonnen, widmet sich Kobelco mit einem besonderen<br />
Fokus auf die Entwicklung seiner Minibagger.<br />
Auch nach der Markteinführung einer Maschine<br />
arbeitet das Produktentwicklungsteam des Herstellers<br />
eng mit Händlern und Kunden zusammen, um<br />
ihre Maschinen stetig weiterzuentwickeln. So auch<br />
beim Kobelco SK17SR-3E, der gerade mit verschiedenen<br />
neuen Funktionen und wichtigen Designverbesserungen<br />
erneut auf den Markt kommt.<br />
Minibagger werden häufig im Landschaftsbau, von<br />
Versorgungsunternehmen und in kleinen Bau- oder<br />
Industrieprojekten eingesetzt. Die Fahrer arbeiten<br />
dabei oft lange Stunden in der Kabine. Aus diesem<br />
Grund wurde die Arbeitsumgebung des Kobelco<br />
SK17SR-3E durch einen Deluxe-Sitz von Grammer<br />
für mehr Komfort des Fahrers deutlich verbessert.<br />
Außerdem wurden Handgelenkstützen anstelle von<br />
Armlehnen integriert, um die Ermüdung des Fahrers<br />
weiter zu verringern. Alle Schalter in der Kabine sind<br />
hinterleuchtet, und am Ausleger sind standardmäßig<br />
LED-Arbeitsscheinwerfer angebracht, um für eine<br />
bessere Sicht zu sorgen.<br />
Der Kobelco SK17SR-3E ist ideal für Baustellen mit<br />
begrenztem Platzangebot und kombiniert für effiziente<br />
Leistung, ausgezeichnete Manövrierbarkeit und<br />
Langlebigkeit ein kompaktes Design mit einer großen<br />
Reichweite. Der kurze Heckschwenkradius der Maschine<br />
mit Kabine bzw. von Null bei der Schutzdach-<br />
Version bietet eine hervorragende Zugänglichkeit<br />
beim Arbeiten an Wänden oder beim Graben in der<br />
Nähe von Gräben. Die Maschine kann innerhalb von<br />
nur 2 m um 180 Grad schwenken und benötigt eine<br />
nur minimale Stellfläche.<br />
Das verstellbare Kettenfahrwerk (990 mm) des<br />
SK17SR-3E bietet zusätzliche Einsatzmöglichkeiten<br />
an beengten Baustellen, denn die Maschine kann<br />
Passagen mit einer Breite von nur 1 m durchfahren.<br />
Im ausgefahrenen Zustand (1.3<strong>20</strong> mm) bietet das<br />
Kettenfahrwerk eine bessere Stabilität bei der Arbeit.<br />
Wenn es um die Langlebigkeit geht, verfügt der<br />
SK17SR-3E über eine geschmiedete Auslegerspitze<br />
mit verschraubten Bolzen, sowie einen Schutz des<br />
Auslegerzylinders, der den Zylinder bei der Arbeit vor<br />
Beschädigungen schützt. Auch die Hydraulikschläuche<br />
der Maschine sind für eine bessere Haltbarkeit<br />
in einer dicken Schwenkhalterung aus Gusseisen<br />
untergebracht. Als Teil des Kobelco Engagements zur<br />
Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks ist der<br />
SK17SR-3E jetzt auch Stufe V-konform.<br />
Zur Einführung des neuen SK17SR-3E-Modells sagte<br />
Produktmanager Peter Stuijt: „Bei der Entwicklung<br />
unserer Minibagger liegt ein Hauptaugenmerk darauf,<br />
dass die Leistung nicht durch die geringe Größe<br />
der Maschine beeinträchtigt wird. Beim SK17SR-3E ist<br />
die Maschine nicht nur hinsichtlich der Reißkraft (8,7<br />
kN) und der Losbrechkraft (15,2 kN) wettbewerbsfähig,<br />
sondern aufgrund ihres neu gestalteten und<br />
komfortablen Innenraums auch für die Fahrer besonders<br />
attraktiv.“<br />
76 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU
NEUE MINIBAGGER<br />
SORGEN FÜR »DEN BOOST«<br />
AUF DER BAUSTELLE<br />
WACKER NEUSON >> Die beiden neuen Kettenbagger<br />
in der 4- beziehungsweise 5-Tonnen-Klasse ET42<br />
und EZ50 – das Z steht für Zero Tail, also ohne Hecküberstand<br />
– ermöglichen ein noch effizienteres und<br />
komfortableres Arbeiten. Mit diesen Minibaggern<br />
erweitert Wacker Neuson sein Portfolio, das vom<br />
800-Kilogramm- bis zum 15-Tonnen-Bagger reicht,<br />
um zwei leistungsfähige Maschinen, die für verschiedenste<br />
Einsätze geeignet sind.<br />
„Bei der Konzeption der neuen Minibagger war es<br />
uns wichtig, kompakte Maschinen zu entwickeln,<br />
die leicht zu handhaben sind, durch ihre Leistung<br />
überzeugen und dem neuesten Stand der Technik<br />
entsprechen“, erklärt Stefan Bogner, Geschäftsführer<br />
Wacker Neuson Linz GmbH, dem Entwicklungs-<br />
Kompetenzzentrum für Bagger innerhalb der Wacker<br />
Neuson Group. „Mit den beiden Baggern steht<br />
unseren Kunden nun die perfekte Mischung aus<br />
bewährten Eigenschaften, innovativen Features und<br />
höchsten Komfort- und Sicherheitsstandards zur Verfügung,<br />
die flexibel und damit besonders wirtschaftlich<br />
eingesetzt werden können – ein echter Boost für<br />
jede Baustelle.“<br />
Hohe Leistung, kompakte Abmessungen, komfortables<br />
Arbeiten. Das sind die Ansprüche, die an Bagger<br />
dieser Klasse gestellt werden. Beide Bagger überzeugen<br />
durch ihre hohen Hub- sowie Grabkräfte für<br />
schnelle Arbeitszyklen und die 3-Punkt-Kinematik für<br />
mehr Losbrechkraft, Einstechtiefe und Ausschütthöhe.<br />
Für eine präzise Steuerung und hohe Leistungseffizienz<br />
sorgt das innovative Hydrauliksystem »Load<br />
Sensing Flow Sharing«: Die Maschine passt sich automatisch<br />
der Last an und die Joystick-Bewegung<br />
© Wacker Neuson<br />
bleibt für den Bediener jederzeit konstant. Durch die<br />
vier Zusatzsteuerkreise können unterschiedlichste<br />
Anbaugeräte, wie beispielsweise ein Powertilt mit<br />
Greifer, verwendet werden. Außerdem können mit<br />
dem neuen Druckentlastungsschalter hydraulische<br />
Anbaugeräte einfacher und schneller gewechselt<br />
werden, wodurch der Arbeitsablauf auf der Baustelle<br />
flüssiger und die Bedienung noch komfortabler ist.<br />
Durch die optionale Auto-Stopp-Funktion stellt sich<br />
der Motor nach längerer Inaktivität automatisch ab<br />
und sorgt so für mehr Effizienz im Einsatz.<br />
Auch in Sachen Sicherheit punkten die beiden Bagger.<br />
Das neue Active Working Signal (AWS) gewährleistet<br />
für die Personen in der Arbeitsumgebung des Baggers<br />
eine höhere Sicherheit. Sobald der Bagger einsatzbereit<br />
ist, leuchtet ein roter LED-Streifen, der in<br />
die Motorhaube integriert ist. Damit wissen alle Personen<br />
auf der Baustelle, dass der Bagger in Betrieb<br />
ist – ein einfaches, aber effektives Feature für mehr<br />
Baustellensicherheit.<br />
Sowohl der konventionelle Kettenbagger ET42 als<br />
auch der Zero Tail Bagger EZ50 sind dank ihrer kompakten<br />
Bauweise auch ideal für beengte Baustellen<br />
geeignet. Zudem ist bei beiden Baggern der Hubzarmzylinder<br />
durch den Kolbenstangenschutz aus<br />
flexiblem Kunststoff vor Beschädigungen geschützt.<br />
Dank des elastischen Materials bleiben auch nach<br />
einem Kontakt mit dem Löffel keine Verformungen<br />
zurück, was sowohl Reparaturkosten als auch Zeit<br />
spart.<br />
Die Kabine der Bagger ET42 und EZ50 ist großzügig<br />
gestaltet und so konzipiert, dass der Bediener eine<br />
optimale Sicht nach allen Seiten, speziell auf die rechte<br />
Kette, sowie auf das Anbaugerät hat. „Der Fahrer<br />
soll sich in der Kabine wohlfühlen und sich schnell<br />
und einfach zurechtfinden“, ergänzt Bogner. „Deswegen<br />
haben wir großen Wert auf eine intuitive Bedienung<br />
sowie größtmögliche Übersichtlichkeit gelegt.“<br />
GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU 77
DMS TECHNOLOGIE GMBH ÜBERNIMMT<br />
DIE MARKE »WURZELRATTE«<br />
© DMS<br />
DMS TECHNOLOGIE GMBH >> Zum Jahresende übernimmt<br />
die DMS Technologie GmbH die Marke Wurzelratte<br />
der Firma Wurotec in ihr Produktportfolio.<br />
Das Rodungsmesser wurde als Anbaugerät für den<br />
Bagger speziell für das einfache Beseitigen von kompletten<br />
Wurzelstöcken entwickelt und ist ab dem 01.<br />
<strong>Jan</strong>uar <strong>20</strong><strong>21</strong> ausschließlich über die Vertriebspartner<br />
der DMS Technologie GmbH erhältlich.<br />
Mit dem Messer aus speziellem, hochfestem Premium-Verschleißstahl<br />
erreicht das Anbaugerät eine<br />
ideale Mischung aus Flexibilität und Haltbarkeit. Die<br />
aufwendige Fertigung wird maßgeblich durch die<br />
innenliegende Schweißnaht sichtbar. Diese ist ausschlaggebend<br />
für die hohe Stabilität und ein vielfach<br />
effizienteres Arbeiten des Messers bei der Zerkleinerung<br />
des Wurzelstocks. Die optimale Form und Ausrichtung<br />
des Werkzeugs ist das Ergebnis vielschichtigen<br />
Fachwissens und jahrzehntelanger Erfahrung<br />
in der Entfernung von Wurzelstöcken. Die Wartung<br />
beschränkt sich auf das Nachschleifen der Schneidklinge,<br />
idealerweise mit dem eigens entwickelten<br />
Schleifset. Von der kleinen Wurzelratte für Bagger bis<br />
2 t bis zum großen Rodungsmesser für Maschinen bis<br />
30 t stehen dabei fünf Größen zur Auswahl, die sich<br />
mittels eines Schnellwechseladapters an alle gängigen<br />
Bagger montieren lassen.<br />
Das patentierte Konzept bietet im Vergleich zu den<br />
üblichen Geräten zur Wurzelstockbeseitigung viele<br />
Vorteile. Umständliches, mehrfaches Ausrichten und<br />
Platzieren oder das Bauen von Hilfsmitteln zur Verbesserung<br />
der Tiefenführung entfallen. In Kombination<br />
mit dem Bagger kommt man auch an Stellen heran,<br />
die nur schwer oder gar nicht erreichbar wären.<br />
Weiterhin ist die Wurzelratte das einzige Gerät auf<br />
dem Markt, das die DIN 183<strong>20</strong> »Landschaftsbauarbeiten«<br />
vollständig erfüllt. Betroffen von dieser<br />
sind alle Unternehmen, die gewerblich Rodungen<br />
vornehmen. In der Norm ist festgelegt, dass der<br />
Wurzelstock selbst, aber auch alle Wurzelausläufer<br />
im Radius von <strong>20</strong> cm um den Wurzelstock zu roden<br />
sind. Starkwurzeln mit einem Durchmesser über 10<br />
cm sind bis zu einer Tiefe von 30 cm aus dem Boden<br />
zu entfernen. Dies ist mit einem der herkömmlichen<br />
Geräte kaum zu erfüllen, da die Wurzelausläufer fest<br />
mit dem anhaftenden Erdreich verbunden sind. Doch<br />
mit der Wurzelratte stellt sich dies anders da. Wer<br />
etwas Übung auf dem Bagger hat, kann mit diesem<br />
Anbauwerkzeug sicher und effektiv roden – und das<br />
in kürzester Zeit. Eine spezielle Einarbeitung entfällt.<br />
Die Schnelligkeit, mit der Rodungen ausgeführt werden<br />
können, geht dabei nicht zu Lasten von Standort<br />
oder Material. Einfassungen von Baumbeeten, bei-<br />
Ab 01.01.<strong>20</strong><strong>21</strong> bekommt die Wurzelratte ein neues<br />
Design mit Übernahme der Marke durch die DMS Technologie.<br />
Links im Bild: Sebastian Gruber, DMS Vertriebsleiter.<br />
Rechts im Bild: Hartmut Neidlein, Inhaber und Geschäftsführer<br />
der Wurotec GmbH & Co. KG / © DMS<br />
spielsweise wenn sie unmittelbar an den Wurzelstock<br />
grenzen, bleiben dabei unbeschädigt. Insbesondere<br />
an schwer zugänglichen Stellen, in Bereichen mit<br />
angrenzenden Bebauungen oder in innerstädtischen<br />
Bereichen kann das Rodungsmesser weitere Vorteile<br />
ausspielen. Die Gefahr umherfliegender Fremdkörper<br />
ist bei der Rodung mit der Wurzelratte kaum gegeben.<br />
Dadurch entfällt die Notwendigkeit weitläufiger<br />
Absperrungen, die bei der Nutzung von beispielsweise<br />
Fräsgeräten zwangsläufig entsteht.<br />
Da die Entsorgung von Wurzelstöcken insbesondere<br />
dann sehr kostenintensiv ist, wenn Holz und Erdreich<br />
nicht voneinander separiert sind, bietet die Wurzelratte<br />
auch hier Einsparpotential, was für den Anwender<br />
einen hohen Mehrwert darstellt.<br />
Die zukunftssichere Investition in eine DMS Wurzelratte<br />
setzt für Galabauer, Kommunen und Tiefbauer<br />
einen Maßstab in puncto Wertschöpfung, Wirtschaftlichkeit<br />
und Sicherheit bei der Rodung von Wurzelstöcken<br />
– sowohl im Garten als auch innerstädtisch.<br />
78 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » GARTEN- & LANDSCHAFTSBAU
Wählen Sie das passende für ihren Einsatz – über <strong>20</strong>0 unterschiedliche Anbaugeräte<br />
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0 60 71. 98 06 55 • info@avanttecno.de • www.avanttecno.de
HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE<br />
KÖNIGE<br />
DER<br />
STRASSE<br />
POTAIN >> Potain Selbstmontagekrane basieren auf<br />
einer seit vielen Jahren gepflegten Innovationskultur<br />
und einem bis ins letzte Detail entwickelten »Voice of<br />
the Customer«-Programms, das Teil von »The Manitowoc<br />
Way« ist.<br />
Hup-Krane bieten viele verschiedene Leistungsmerkmale<br />
und Vorteile, darunter eine nutzerfreundliche<br />
Steuerungstechnologie und umfangreiche Konfigurationsoptionen.<br />
Ein für die Besitzer dieser Maschinen<br />
besonders wichtiges Leistungsmerkmal ist ihre Mobilität<br />
– und diese ist für den Hup M 28-22, von dem<br />
die ersten Typen Anfang des Jahres <strong>20</strong><strong>20</strong> ausgeliefert<br />
wurden, von besonderer Relevanz. Der Hup M 28-22<br />
ist das dritte Modell der Hup-Selbstmontagekrane<br />
und mit ihm steht erstmals die Mobilität an erster<br />
Stelle – dies verdeutlicht auch das »M« in seinem Namen.<br />
Rémi Deporte, Produktmanager für Selbstmontagekrane<br />
bei Manitowoc, erklärt, weshalb die Potain<br />
Selbstmontagekrane immer neue Akzente setzen.<br />
„Potain kann auf eine langjährige Expertise als Entwickler<br />
von mobilen Selbstmontagekranen zurückblicken.<br />
An erster Stelle wäre hier unser Igo M 14 zu<br />
nennen, den wir schon <strong>20</strong>13 auf den Markt gebracht<br />
haben“, so Deporte. „Als global agierendes Unternehmen<br />
sind wir um ständige Verbesserungen bemüht<br />
und mit dem Hup M 28-22 haben wir das beste Design<br />
unserer Unternehmensgeschichte entwickelt.<br />
Unser »Voice of the Customer«-Programm, das die<br />
»Stimme des Kunden« in den Vordergrund stellt, hat<br />
enorm dazu beigetragen, dass wir dieses Krankonzept<br />
realisieren konnten. Außerdem gewährleistet<br />
es, dass unsere Kunden genau den richtigen Kran für<br />
ihren jeweiligen Markt bekommen.“<br />
Von November <strong>20</strong>19 bis März <strong>20</strong><strong>20</strong> hat Manitowoc<br />
in enger Zusammenarbeit mit Kunden auf verschiedenen<br />
Schlüsselmärkten drei Versionen des Hup M<br />
28-22 präsentiert. Eine Version mit einem 25-km/h-<br />
Unterwagen wurde in Frankreich auf den Markt gebracht<br />
und genießt weltweiten Anklang. Eine zweite<br />
Variante mit einem 80-km/h-Unterwagen erfüllt die<br />
strengen Vorschriften des TÜV und erhielt daher die<br />
Straßenzulassung in Deutschland und in vielen anderen<br />
Ländern. Ein dritter Typ wurde den Transportbedingungen<br />
in Nordamerika angepasst. Diese letzte<br />
und neueste Version wurde auf der Conexpo <strong>20</strong><strong>20</strong> in<br />
Las Vegas vorgestellt und erreicht ebenfalls eine Spitzengeschwindigkeit<br />
von 80 km/h.<br />
Alle Krane sind mit einer neuen, autonomen Lenkachse<br />
mit <strong>20</strong>-Grad-Lenkung ausgerüstet. sodass Fahrer<br />
von bestem Zugang zum Einsatzort profitieren – von<br />
© Potain<br />
der ausgezeichneten Mobilität auf der Straße ganz<br />
zu schweigen. Hinzu kommt der permanente Ballast,<br />
wodurch diese Krane schneller und einfacher zum<br />
Einsatzort gelangen.<br />
Der 80 km/h Hochgeschwindigkeitskran für Deutschland<br />
und andere am TÜV ausgerichteten Märkte ist<br />
die fortschrittlichste Version und als Anhänger eines<br />
standardmäßigen Sattelzugs für den Transport auf<br />
Schnellstraßen geeignet. Am Einsatzort selbst vereinfacht<br />
die Lenkbarkeit der Achse das Manövrieren<br />
des Krans per drahtloser Fernsteuerung an seine<br />
endgültige Einsatzposition. Montage und Lenkung<br />
werden von Potains exklusiver Smart Setup-Software<br />
80 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE
unterstützt, die ebenfalls mit der Fernsteuerung bedient werden kann. Die<br />
maximale Tragfähigkeit aller Krane beträgt 2,2 t und sie erreichen eine<br />
maximale Auslegerlänge von 28 m. An der Spitze sind Traglasten von bis zu<br />
0,85 t möglich. Der Potain Hup M 28-22 kann für den Transport auf Abmaße<br />
von nur 11,6 x 3,6 m zusammengeklappt werden.<br />
AUF DER RICHTIGEN SPUR<br />
Zusammen mit dem Hup M 28-22 entwickelte Manitowoc einen weiteren<br />
speziellen Potain Selbstmontagekran, bei dem das Hauptaugenmerk<br />
ebenfalls der Mobilität gilt. Im Gegensatz zum Hup M 28-22 war der Hup<br />
C 40-30 jedoch nicht Teil des ursprünglichen Produktentwicklungsplans<br />
des Unternehmens, sondern wurde als Reaktion auf einen ganz konkreten<br />
Kundenbedarf konstruiert.<br />
Stirnimann AG, ein langjähriger Manitowoc Vertriebspartner, wandte sich<br />
mit einem Wunsch nach einem neuen Produkt an das Unternehmen, das<br />
über alle Leistungsmerkmale eines Selbstmontagekrans verfügen sowie<br />
eine hohe Mobilität auf unwegsamem Gelände bieten sollte. Daraufhin<br />
wurde das »Voice of the Customer«-Programm von Manitowoc aktiv und<br />
das Endergebnis war der Potain Hup C 40-30.<br />
Dieser, mit Raupenfahrwerk ausgerüstete, Selbstmontagekran kann sich<br />
sowohl in der ein- als auch in der ausgeklappten Position in Bewegung<br />
setzen. Er erwies sich als ein sofortiger Verkaufsschlager: Stirnimann<br />
kaufte die ersten sechs Krane, bevor weitere Maschinen in Deutschland<br />
und den USA abgesetzt wurden.<br />
„Der Hup C 40-30 ist zwar eher für einen Nischenmarkt vorgesehen, aber<br />
für die Kunden, die ihn wirklich brauchen, ist er absolut unverzichtbar“,<br />
sagte Rémi Deporte. „Mit einer Transportlänge von 13,5 m und einer Breite<br />
von 2,55 m ist er außerordentlich kompakt, und dank seines integrierten<br />
Stromaggregats ist er selbstständig unterwegs und kann autonom aufgebaut<br />
werden.“<br />
HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE 81
GENIE FÜHRT E-DRIVE FÜR GS-<br />
ELEKTRO-SCHEREN-ARBEITSBÜHNEN EIN<br />
Effizienter Elektro-Fahrantrieb »E-Drive«<br />
GENIE >> Genie gibt das neue »E-Drive«-System, ein<br />
optimiertes AC-Fahrantriebssystem, geplant für seine<br />
Genie GS-Elektro-Scherenarbeitsbühnen bekannt.<br />
Vermietunternehmen oder Endnutzern, die ihre Gesamtbetriebskosten<br />
senken wollen – beispielsweise<br />
im Gewerbe- und Wohnungsbau – bieten die neuen<br />
mit E-Drive ausgestatteten GS-Scherenarbeitsbühnen<br />
längere Laufzeiten, geringere Wartungskosten und<br />
hervorragende Leistung. Damit nicht genug, stellen die<br />
geräuscharmen und emissionsfreien AC Fahrmotoren<br />
des E-Drive-Systems für Bauunternehmer eine umweltfreundliche<br />
Lösung dar, um sowohl kunden- als<br />
auch baustellenspezifische Vorschriften einzuhalten.<br />
Dank Motorschutzhauben aus hochfestem Stahl und erhöhter<br />
Bodenfreiheit liefern die mit E-Drive ausgestatteten<br />
GS-Scherenarbeitsbühnen selbst auf anspruchsvollsten<br />
Baustellen zuverlässige Höchstleistung. Die<br />
neuen bürstenlosen E-Drive-Motoren sind zudem<br />
vollständig gekapselt, sodass sie langlebig und wartungsfrei<br />
sind. Um den Wartungsaufwand weiter zu reduzieren,<br />
sind in den neuen GS-Scherenarbeitsbühnen<br />
mit E-Drive 70 % weniger Hydraulikschläuche und -anschlüsse<br />
verbaut, was das Risiko von Hydraulikleckagen<br />
deutlich reduziert.<br />
„Maschinenbesitzer werden zudem feststellen, dass<br />
sie während der Lebensdauer der Scherenarbeitsbühne<br />
aufgrund der höheren Laufzeiten pro Ladung und<br />
daraus resultierenden längeren Ladeintervallen auch<br />
an den Batterien sparen“, erklärt Genie Produktmanager<br />
Michael Flanagan. In den Zyklustests nach dem<br />
HIRD-Industriestandard wiesen die E-Drive-Scherenarbeitsbühnen<br />
eine 30-prozentige Laufzeitverlängerung<br />
pro Ladung auf, was die Batteriekosten über die<br />
Lebensdauer der Maschine um bis zu <strong>20</strong> % senkt.<br />
© Genie<br />
Mit einer echten Steigfähigkeit von 25 % liefern<br />
Genie E-Drive-Scherenarbeitsbühnen die von den<br />
Kunden benötigte Leistung. Die im Vergleich zu den<br />
Vorgängermodellen doppelte Reifenprofiltiefe, ein<br />
hohes Drehmoment und ausgezeichnete Traktion ermöglichen<br />
den Genie E-Drive-Scherenarbeitsbühnen<br />
das Befahren von LKW-Rampen, selbst wenn ein Rad<br />
durchrutscht.<br />
„Dank eines Anfahrwinkels von 14° können diese<br />
Bühnen die Oberkante der Rampe überfahren, ohne<br />
aufzusetzen. Damit entfällt die Notwendigkeit, die<br />
Maschine per Winde auf den Anhänger zu ziehen oder<br />
die Rampe zwischendurch anzuheben“, so Flanagan<br />
weiter. Neue seitliche Gabelstaplertaschen an den<br />
Genie E-Drive-Scherenarbeitsbühnen – zusätzlich zu<br />
den branchenüblichen Taschen am Heck – vereinfachen<br />
die Logistik, da die Maschinen je nach Bedarf<br />
selbst auf das Transportfahrzeug herauf- und wieder<br />
herunterfahren oder mit einem Stapler gehoben werden<br />
können.<br />
Flanagan führt weiter aus: „Besonders unsere größeren<br />
GS-Scherenbühnenmodelle profitieren erheblich<br />
von der erhöhten Steigfähigkeit und Laufzeit,<br />
die E-Drive bietet. Darüber hinaus konnte die Breite<br />
der Genie GS-4047 Scherenbühne dank E-Drive reduziert<br />
werden. Die <strong>20</strong>14 vorgestellte Genie GS-4047 ist<br />
aufgrund der hydraulischen Bremsen 1,19 m (47 Zoll)<br />
breit. Mit der E-Drive-Einführung ist dieses Modell<br />
jetzt nur noch kompakte 1,17 m (46 Zoll) breit und<br />
entspricht damit der »46«- Elektro-Scherenarbeitsbühnen-Serie,<br />
weshalb ihre Bezeichnung in GS-4046<br />
geändert wurde. Die neu benannte GS-4046 ist, wie<br />
andere Scherenarbeitsbühnen unserer Produktfamilie,<br />
mit dem E-Drive Scherenarbeitsbühnen-Zubehör<br />
kompatibel.<br />
Die kleinen Elektro-Scherenarbeitsbühnen – von der<br />
Genie GS-1530, GS-1532, GS-1930, GS-1932, GS-<strong>20</strong>32 bis<br />
hin zur GS-2632 – sind auch in hydraulischer Ausführung<br />
erhältlich.“<br />
82 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE
ANHÄNGERKRAN AHK 36 HILFT<br />
BEIM EINBAU VON BUNTGLASFENSTERN<br />
AN EINER KIRCHE<br />
BOECKER >> Der US-amerikanische Kranhändler Innovativ<br />
Hoisting LLC setzt den Böcker AHK 36 ein, um<br />
beim Einbau eines der größten in den USA bekannten<br />
Buntglasfenster an der St. Anne‘s Church in Waterbury,<br />
Connecticut zu helfen. Der Maßwerkrahmen<br />
besteht aus drei Abschnitten mit einem Gewicht von<br />
jeweils bis zu 680 kg. Mit dem Anhängerkran wurde<br />
der Rahmen mit Hilfe der Funkfernsteuerung sicher<br />
in Position gebracht, so dass auf dem Weg nach oben<br />
keine toten Winkel für den Kranführer entstanden.<br />
Anschließend beförderte ein Böcker Junior Schrägaufzug<br />
die Scheiben sowie weitere Teile des Rahmens<br />
für den Einbau in 15 m Höhe.<br />
Ausgelegt für Nutzlasten bis maximal 2.400 kg erreicht<br />
der Hybrid-Anhängerkran AHK 36 eine Ausfahrlänge<br />
von 36 m. Die Basis für diese überragenden<br />
Leistungsdaten ist die innovative Böcker Masttechnologie<br />
mit einer Kombination aus bewährten Alu-<br />
Komponenten und einem neuen, hochfesten Stahl.<br />
Dabei garantiert der integrierte Hydraulikzylinder<br />
– wie bei allen Böcker-Kranen – ein ruckfreies Einund<br />
austeleskopieren des Mastes unter höchster Beanspruchung.<br />
Bei einer Belastung von 250 kg kommt<br />
der Anhängerkran immer noch auf eine Reichweite<br />
von 23 m. Optional steht für den AHK 36 ein drehbarer<br />
Arbeitskorb zur Verfügung, so dass der Kran dank<br />
Easy-Lock-System werkzeuglos in wenigen Minuten<br />
zur Arbeitsbühne umgerüstet werden kann.<br />
Der AHK 36 ist mit einem intelligenten Steuerungssystem<br />
ausgestattet, das in Verbindung mit der<br />
modernen Funksteuerung mit Vollgrafikdisplay eine<br />
einfache Bedienung ermöglicht und bei allen Arbeitsvorgängen<br />
höchste Sicherheit garantiert. Die Steuerungstechnik<br />
umfasst unter anderem eine automatische<br />
Aufbausteuerung mit Autonivellierfunktion<br />
der Stützen, die Dreh- und Aufrichtwinkelbegrenzung<br />
Die Basis für die überragenden Leistungsdaten ist die hochmoderne Böcker Masttechnologie. / © Boecker<br />
Dank seines hochmodernen Mastsystems erreicht der<br />
Kran spielend Ausfahrlängen von bis zu 36 m und hebt bis<br />
zu 2.400 kg Last.<br />
des Mastpakets während des Betriebs und die »gohome«-Funktion<br />
für den einfachen und schnellen<br />
Abbau des Krans. Dank optionaler Kameratechnik mit<br />
am Mast fest verbauter Kamera kann der Bediener<br />
jetzt auch nicht sichtbare Arbeitsbereiche auf dem<br />
Display der Funksteuerung kontrollieren.<br />
Optional kann der AHK 36 mit einem Personensicherungsmodus<br />
ausgestattet und bei Arbeiten in der<br />
Höhe, z. B. bei Reparaturen auf dem Dach, für die Absturzsicherung<br />
von Personen eingesetzt werden. Am<br />
Lasthaken des Krans hängt ein Sicherungsgerät, das<br />
die Person über ein Drahtseil innerhalb eines gewissen<br />
Aktionsradius mit dem Kran verbindet. Ebenfalls<br />
optional lässt sich der Kran mit dem smarten Kundenportal<br />
BöckerConnect ausstatten. Es informiert<br />
Kranbesitzer online und in Echtzeit über ihren Fuhrpark<br />
und stellt auf einen Blick alle relevanten Daten<br />
der vernetzten Krane zur Verfügung.<br />
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HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE 83
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Es handelt sich nicht um ein Forschungs- oder<br />
Demonstrationsprojekt, sondern die Wohnungen werden nach<br />
Fertigstellung regulär vermietet werden. / © PERI GmbH<br />
HeidelbergCement liefert 3D-Druck-Material für Mehrfamilienhaus mit 330 qm<br />
HEIDELBERGCEMENT >> Schicht für Schicht: Mit 18<br />
Metern pro Minute wird in Bayern aktuell Europas<br />
größtes Wohnhaus gedruckt. HeidelbergCement<br />
liefert hierfür rund 170 Tonnen Druckmaterial, das<br />
speziell für den 3D-Druck entwickelt wurde. Der<br />
neuartige Baustoff „i.tech 3D“ kam bereits vor knapp<br />
acht Wochen beim Druck des ersten Wohnhauses in<br />
Deutschland im westfälischen Beckum zum Einsatz.<br />
„Mit dem zweiten Projekt in Deutschland gehen wir<br />
den nächsten Schritt und zeigen, dass unser Baustoff<br />
auch für den Druck größerer Wohneinheiten<br />
und Mehrfamilienhäuser geeignet ist“, sagt Dr. Jennifer<br />
Scheydt, Leiterin der Abteilung Engineering &<br />
Innovation bei HeidelbergCement Deutschland. „Das<br />
Material ist gut pumpbar und besitzt gleichzeitig sehr<br />
gute Extrusionseigenschaften. Außerdem bildet es<br />
Es handelt sich nicht um ein Forschungs- oder Demonstrationsprojekt, sondern die Wohnungen werden nach Fertigstellung<br />
regulär vermietet werden. / © PERI GmbH<br />
schnell eine ausreichende Tragfähigkeit aus, damit<br />
die unteren Schichten nicht unter der Last der oberen<br />
Schichten versagen. Auch der Verbund zwischen<br />
den Schichten ist sichergestellt. Gleichzeitig sorgt<br />
die zielsichere Festigkeitsentwicklung von »i.tech<br />
3D« für ein Druckbild mit hoher Formtreue“, so Scheydt<br />
weiter.<br />
Das Mehrfamilienhaus wird nach Fertigstellung das<br />
größte gedruckte Wohnhaus Europas sein. Insgesamt<br />
sind für das Projekt im bayerischen Wallenhausen<br />
sechs Wochen Druckzeit veranschlagt. Gedruckt wird<br />
das Haus von PERI mit einem 3D-Betondrucker des<br />
Typs BOD2. „Auch bei diesem Projekt setzt das PERI<br />
Team wieder auf HeidelbergCement als bewährten<br />
und innovativen Partner“, so Dr. Fabian Meyer-Brötz,<br />
Leiter 3D Construction Printing bei Peri. „Unsere Erfahrungen<br />
mit »i.tech 3D« auf beiden Baustellen sind<br />
sehr gut und wir sind mit der Zusammenarbeit und<br />
natürlich dem Material sehr zufrieden.“<br />
Das Wohnhaus ist voll unterkellert und wird nach<br />
Fertigstellung auf zwei Stockwerken vier Wohnungen<br />
mit rund 330 qm Wohnfläche bieten. Es handelt<br />
sich nicht um ein Forschungs- oder Demonstrationsprojekt,<br />
sondern die Wohnungen werden nach<br />
Fertigstellung regulär vermietet werden.<br />
„Die Zukunft hat begonnen“, so Dr. Jennifer Scheydt.<br />
„Der innovative Baustoff für den 3D-Druck erlaubt<br />
Anwendungsbereiche in sämtlichen Größenordnungen<br />
und Formen. Wir sind überzeugt, dass sich<br />
diese neue Art des Bauens in den nächsten Jahren<br />
durchsetzen wird.“<br />
86 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » BETONVERARBEITUNG
STAUBREDUKTION PERFEKTIONIERT<br />
Schwamborn präsentiert ein völlig neues Saugersystem mit erheblich<br />
verbesserter Staubabsaugung<br />
der neuen »STS« Linie die Kubikmeterleistung in der<br />
Stunde verbessert werden. Darüber hinaus wurde<br />
die 3-Stufen-Filterung perfektioniert. So ist mittlerweile<br />
der Einbau von Hochleistungs-Partikelfiltern<br />
mit HEPA-Standard (H13, H14) bei allen Schwamborn<br />
Modellen selbstverständlich. Dabei werden zunächst<br />
grobe Partikel gefiltert und danach über einen Polyester<br />
Vorfilter bis 99,9 % des Staubs gefiltert. In der<br />
dritten Stufe werden mit HEPA-Filtern bis zu 99,995%<br />
aller Staubpartikel auf der Baustelle gefiltert. Kurz:<br />
Die neuen Schwamborn Staubsauger bieten eine bis<br />
heute nicht erreichte Saugleistung.<br />
Die leistungsstarke neue Sauger-Produktlinie<br />
von Schwamborn besticht durch hohe Kubikmeterleistung und innovatives, einfaches Handling.<br />
SCHWAMBORN >> Das Bearbeiten von Böden, Wänden<br />
und Decken ist ein mechanischer Vorgang, bei<br />
dem zwangsläufig Staub entsteht. Das ist nicht nur<br />
gesundheitsgefährdend sondern führt auch dazu,<br />
dass sich immer weniger Arbeiter finden, die diese Tätigkeit<br />
gerne ausführen. Dafür gibt es in der Branche<br />
aber umso mehr Ausreden, auf eine perfektionierte<br />
Staubreduktion zu verzichten. Höchste Zeit, hier neue<br />
Wege zu gehen – so wie beispielsweise der deutsche<br />
Baumaschinen-Hersteller Schwamborn.<br />
Mit zunehmendem Fachkräftemangel und vor allem<br />
dem zunehmenden Bewusstsein für den Gesundheitsschutz<br />
haben sich die Anforderungen an die<br />
Staubreduktion erheblich erhöht. „Hier nachhaltig<br />
bessere Lösungen anbieten zu können, war unsere<br />
Motivation für das neue Schwamborn Saugsystem,“<br />
erklärt Eckart Schwamborn (CEO). „Wir können jetzt<br />
ein vollständig überarbeitetes, an die Anforderungen<br />
auf den Baustellen perfekt angepasstes Saugsystem<br />
vorstellen.“<br />
Nur ein Klick: Die Verbindung zwischen<br />
Schleifmaschine und Saugsystem / Einfache<br />
Handhabung auf der Baustelle: Das Maschine-Schlauch-<br />
Adaptersystem / © Schwamborn<br />
DER DURCHBRUCH – DAS NEUE MASCHINE-<br />
SCHLAUCH-ADAPTERSYSTEM<br />
Die Saugleistung an sich ist aber nur die eine Seite<br />
der Medaille. „Unser Ziel musste es sein, ein möglichst<br />
geschlossenes System zu entwickeln, das die<br />
Realität der Baustelle abbildet und in der Praxis einfach<br />
umsetzbar ist,“ meint Eckart Schwamborn. In der<br />
Tat, bei fast allen handelsüblichen Systemen sind die<br />
Verbindungen zwischen Maschine und Sauger das<br />
große Problem, das nur noch größer wird, wenn man<br />
Schläuche verlängern muss. „Unser neues Saugsystem<br />
ist eine erhebliche Handlingerleichterung auf<br />
der Baustelle – das erhöht die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass es in der Praxis auch tatsächlich benutzt wird,“<br />
erläutert der CEO, des schwäbischen Maschinenbauers<br />
und spielt damit auf den oft vernachlässigten<br />
Umgang mit Staubreduktion auf den Baustellen an.<br />
Die sind nicht zuletzt auf das unpraktische Handling<br />
und den Zeitaufwand zurückzuführen.<br />
Das System (siehe Grafik) besteht aus einem sehr<br />
einfach zu bedienendem Klick-System, antistatischen<br />
Schläuchen und einem robusten Schnellkupplungssystem<br />
für Schlauchverlängerungen. Abgerundet<br />
wird das neue Saugsystem mit serienmäßig eingebauten<br />
großen, abriebfesten Rädern, einer integrierten<br />
Bremse, der praktischen Halterung für Kabelbinder<br />
sowie Longbag Staubbeutel aus reißfestem<br />
Material. „Ab jetzt,“ meint der CEO des innovativen<br />
Herstellers modernster Schleifmaschinen, „gibt es<br />
nur noch ganz wenige Ausreden für eine schlechte<br />
Staubreduktion beim Schleifen von Fußböden, Wänden<br />
und Decken.“<br />
Gerade für Unternehmen, die kontaminiertes oder<br />
umweltschädliches Material abschleifen oder fräsen,<br />
ist die perfektionierte Staubreduktion von besonderem<br />
Interesse. Denn Schwamborn bietet auch für<br />
diese besonders anspruchsvollen Anforderungen das<br />
passende Saugsystem an. So sind beispielsweise die<br />
Modelle STS 130 und STS 260 H-zertifizierte Modelle,<br />
die den höchsten Standard erfüllen.<br />
Im vergangenen Jahr hat Schwamborn die komplette<br />
Staubsaugerlinie überarbeitet, um bessere Saugleistungen<br />
zu erzielen. So konnte bei fast allen Saugern<br />
BETONVERARBEITUNG 87
SBM MINERAL PROCESSING<br />
LIEFERT BETONMISCHANLAGE<br />
FÜR GROSSPROJEKT IN MÜNCHEN<br />
SBM Mineral Processing liefert Betonmischanlage für Großprojekt in München<br />
SBM >> Die Großbaustelle des Münchner Bildungscampus<br />
fordert von der ausführenden Pfeiffer Bau<br />
eine präzise Bauablaufplanung und leistungsstarke<br />
Betonmischanlage. Das Bauunternehmen vertraut<br />
bei dem Projekt auf die supermobile Betonmischanlage<br />
Euromix 3300 Space von SBM Mineral Processing.<br />
Sie gewährleistet die kompromisslose Herstellung<br />
unterschiedlichster Sorten des Baustoffs – witterungsunabhängig<br />
und umweltschonend. Pro Stunde<br />
liefert die Mischanlage bis zu 145 m³ Festbeton und<br />
ist auf der bayrischen Großbaustelle bei jedem Wetter<br />
im 24/7-Dauereinsatz.<br />
Der aus 18 Maschinen bestehende »Fuhrpark« von<br />
Pfeiffer Bau, der bereits fünf supermobile Betonmischanlagen<br />
der Baureihe Euromix beinhaltet hat,<br />
wurde für die Großbaustelle am zukünftigen Münchner<br />
Bildungscampus nochmals erweitert. So lieferte<br />
SBM im Frühjahr <strong>20</strong><strong>20</strong> eine Euromix 3300 Space, eine<br />
mobile Restbetonaufbereitungsanlage und eine mobile<br />
Heizanlage. Die modulare Kombination dieser<br />
drei Anlagen ermöglicht einen reibungslosen und<br />
witterungsunabhängigen Ablauf der Bautätigkeiten.<br />
© SBM Mineral<br />
Durch die Lieferung »aus einer Hand« gewährleistet<br />
SBM eine optimale Abstimmung der Schnittstellen<br />
– denn die Anlagen agieren als ein in sich geschlossener<br />
Kreislauf. Insbesondere die Restbetonrecyclinganlage<br />
kann als wirtschaftlich wichtige und<br />
umweltschonende Ergänzung zur Betonmischanlage<br />
verstanden werden. Hier wird das benützte Waschwasser<br />
für den Fahrmischer und die Reinigung des<br />
Mischers aufbereitet und die gewonnenen Rückstände<br />
werden der Betonproduktion wieder zugeführt.<br />
Bei Pfeiffer Bau schätzt man die zuverlässige Qualität<br />
der österreichischen Betonmischanlagen: „Durch die<br />
langjährige Zusammenarbeit wissen wir natürlich<br />
um den qualitativ hochwertigen Aufbau der SBM-<br />
Anlagen. Die Euromix 3300 Space sorgt bei diesem<br />
Bauprojekt für die größtmögliche Mischleistung –<br />
wir sprechen hier von einem Festbetonausstoß von<br />
maximal 145 m³ pro Stunde – bei gleichzeitig minimalem<br />
Wartungsaufwand bzw. Verschleiß“, bietet<br />
Manfred Kronbichler, Geschäftsführer der Pfeiffer<br />
Bauges.m.b.H, Einblicke, warum man sich für die<br />
österreichischen Anlagen entschieden hat, und ergänzt:<br />
„Doch auch das einfache Handling, die kurzen<br />
Abstimmungswege und der professionelle Service<br />
überzeugen uns jedes Mal aufs Neue.“<br />
EUROMIX 3300 SPACE IM DAUEREINSATZ<br />
Seit März <strong>20</strong><strong>20</strong> ist das neue mobile Betonwerk von<br />
SBM für die deutsche Pfeiffer Bauges.m.b.H am Bau<br />
des Bildungscampus im Einsatz. Auf dem neuen 15<br />
Hektar großen Areal im Osten von München entstehen<br />
unter anderem eine Realschule, ein Gymnasium,<br />
die Stadtteilzentrale der Volkshochschule sowie ein<br />
Sportpark mit zwei Dreifachsporthallen und einem<br />
Schulschwimmbad. Für die Errichtung der Rohbauten<br />
88 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » BETONVERARBEITUNG
oder den Verbau von Stahlverbundträgern ist Beton<br />
der essenzielle Baustoff für das bayrische Großprojekt.<br />
„Unser Team verarbeitet pro Tag große Mengen<br />
des Verbundwerkstoffs »just-in-time« direkt auf<br />
der Baustelle. Die ineinandergreifende Baustellenund<br />
Materiallogistik ist im Hinblick auf die äußerst<br />
straffe Bauzeit von nur 14 Monaten von essenzieller<br />
Bedeutung. Um ein Projekt dieser Größenordnung realisieren<br />
zu können, braucht es eine Anlage, die der<br />
Produktion bei allen Wetterbedingungen zuverlässig<br />
standhält. Die Euromix 3300 Space ist bei uns im Winter<br />
als auch Sommer rund um die Uhr im Einsatz“, so<br />
Kronbichler.<br />
KOMPROMISSLOSE BETONKOMPETENZ<br />
Beim Bau des Münchner Bildungscampus kommen<br />
unterschiedliche Betonsorten zum Einsatz. Die Anforderungen<br />
an den Baustoff Beton sind vielfältig<br />
– begonnen bei Standard-Konstruktionsbeton bei<br />
den Schulgebäuden bis hin zu Sonderbeton für das<br />
Schwimmbad. Die Kompetenz für Betonerzeugung ist<br />
daher für die erfolgreiche Realisierung eines derartigen<br />
Bauprojekts ausschlaggebend. Für die flexible<br />
Euromix 3300 Space stellt dieser vielfältige Bedarf<br />
kein Problem dar. „Wir verstehen diese Anlage als unseren<br />
mobilen ‚Alleskönner‘. Sie kann alle Mischungen,<br />
die in der Betonnorm (EN <strong>20</strong>6) enthalten sind,<br />
produzieren. Das sind mehr als 1.000 Betonrezepturen“,<br />
hebt SBM-Projektverantwortlicher Ing. Gerhard<br />
Gschwandtner das vielseitige Leistungsangebot<br />
der Anlage hervor. Die exakt berechneten Mischverhältnisse<br />
können einfach und problemlos jederzeit in<br />
das System der SBM-Anlage eingespielt werden. Ein<br />
Fakt, der auch für Pfeiffer Bau ausschlaggebend war,<br />
sich für diese Anlage zu entscheiden. Für die idealen<br />
Betonrezepturen auf der Großbaustelle in München<br />
zeichnet die eigene Betontechnologieabteilung der<br />
Firma Pfeiffer Bau verantwortlich.<br />
LCM 1.0: EINE BETONMISCHANLAGE<br />
FÜR KLEINERE BUDGETS<br />
Schnelle und einfache Montage mit minimalen Fundamentarbeiten<br />
LIEBHERR >> Liebherr reagiert mit seiner neuen<br />
Betonmischanlage LCM 1.0 auf Anforderungen des<br />
Markts. Die Nachfrage nach einer kleineren, zuverlässigen<br />
Mischanlage wächst stetig. Immer mehr<br />
Bauunternehmer möchten mit einer kleineren Mischanlage<br />
den Eigenbedarf an Beton selbst produzieren.<br />
Die geringen Anschaffungskosten stehen im Vordergrund.<br />
Zudem werden Zuverlässigkeit und eine einfache<br />
Bedienung erwartet.<br />
Die Antwort von Liebherr heißt LCM 1.0. Eine zuverlässige<br />
Betonmischanlage mit besonderen Vorteilen: Die<br />
Anlage ist nicht nur in der Anschaffung wirtschaftlich,<br />
sondern auch beim Transport, bei der Installation und<br />
im Betrieb. Vormontierte Baugruppen und Stahlfundamente<br />
prädestinieren die Anlage neben dem stationären<br />
Einsatz auch für den mobilen Einsatz, zum<br />
Beispiel auf Baustellen oder gepachteten Grundstücken.<br />
Ein Umsetzen der Anlage ist problemlos möglich.<br />
Der Betrieb der Anlage ist einfach – dank intuitivem<br />
Steuerungssystem über einen Laptop. Aufstieg sowie<br />
Podeste sind großzügig und stellen eine optimale<br />
Zugängigkeit sicher. Reinigungs- und Servicearbeiten<br />
werden dadurch vereinfacht. Das bewährte Liebherr-<br />
Ringtellermischersystem sorgt für eine Ausstoßleistung<br />
von bis zu 60 m³ Frischbeton. Es sind verschiedene<br />
Gesteinssilos mit einer Größe von 40 bis 100 m³<br />
Lagervolumen erhältlich.<br />
Die Anlage kann mit bis zu 3 Zementsilos (je 100<br />
Tonnen) ausgestattet werden. Folgende optionale<br />
Ausstattungen können dazu bestellt werden: Feuchtemessung,<br />
Eiswaage, Einhausung, Steuercontainer<br />
und vieles mehr. Die robuste und vollverzinkte Aus-<br />
führung garantiert dem Betreiber eine lange Nutzungsdauer.<br />
Selbst bei dieser kleineren Mischanlage<br />
profitiert der Kunde von der gewohnten Liebherr-<br />
Qualität. Ebenso steht ihm der weltweite Liebherr-<br />
Service jederzeit zur Verfügung.<br />
© Liebherr<br />
BETONVERARBEITUNG 89
BAU- UND NUTZFAHRZEUGE<br />
LIEBHERR<br />
PRÄSENTIERT<br />
DIE NEUE<br />
GENERATION<br />
KNICKGELENKTER<br />
MULDENKIPPER<br />
LIEBHERR >> Im Rahmen einer digitalen Produktvorstellung<br />
enthüllte die Liebherr-Hydraulikbagger<br />
GmbH am Abend des 29. Oktober live den ersten<br />
Vertreter der neuen Generation knickgelenkter Muldenkipper.<br />
Der TA 230 Litronic wurde auf Basis umfassender<br />
Markt- und Kundenanalysen von Grund auf<br />
neu entwickelt, mit modernsten, technischen Instrumenten<br />
konstruiert und unter höchsten Qualitätsansprüchen<br />
in umfangreichen Testphasen bis aufs<br />
Äußerste geprüft. Das Ergebnis: Ein ausgezeichnetes<br />
Produkt in neuem Design, welches für maximale Qualität<br />
und Zuverlässigkeit steht, in Sachen Leistungsfähigkeit<br />
und Wirtschaftlichkeit in höchstem Maße<br />
überzeugt und gleichzeitig größten Komfort bietet.<br />
Mit der Einführung der neuen Generation knickgelenkter<br />
Muldenkipper entwickelt Liebherr sich<br />
zu einem Full-Liner im Bereich der Erdbewegung.<br />
Neben einem umfangreichen Produktportfolio an<br />
Erdbewegungsmaschinen für unterschiedlichste<br />
Anwendungsgebiete steht Kunden mit dem neuen<br />
TA 230 Litronic nun ein Liebherr-Muldenkipper zur<br />
Verfügung. Die sehr robuste, leistungsstarke und<br />
geländegängige Maschine ist vorwiegend für den<br />
Abraumtransport sowie für die Gewinnungsindustrie<br />
konzipiert. Auch bei größeren Infrastrukturprojekten<br />
sind die knickgelenkten Muldenkipper ein nützlicher<br />
Helfer. Dank ihres optimalen Lichtraumprofils können<br />
sie zudem auch bei Spezialanwendungen, wie beispielsweise<br />
im Tunnelbau, eingesetzt werden.<br />
Der neue TA 230 Litronic überzeugt mit einem durchdachtem<br />
Maschinenkonzept, welches speziell für<br />
anspruchsvolle Offroad-Einsätze entwickelt wurde.<br />
Neukonstruktionen im Bereich des Vorderwagens<br />
schaffen maximale Bodenfreiheit für eine hervorra-<br />
90 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » BAU- UND NUTZFAHRZEUGE
gende Geländegängigkeit. So ist beim TA 230 Litronic<br />
beispielsweise das Lastschaltgetriebe unter, sowie<br />
die Abgasnachbehandlung platzsparend und sicher<br />
hinter der Fahrerkabine positioniert, wodurch ein<br />
großer Böschungswinkel generiert werden konnte.<br />
Auch das neu konstruierte, massive Dreh-Knick-Gelenk<br />
schafft hervorragende Geländegängigkeit: Es ermöglicht<br />
unabhängige Bewegungen von Vorder- und<br />
Hinterwagen und sorgt so für maximale Wendigkeit<br />
und Manövrierfähigkeit. Das stabile und formschlüssige<br />
Drehgelenk mit Kegelrollenlager ist perfekt für<br />
die im Einsatz entstehenden Scherbelastungen ausgelegt,<br />
hält maximalen Belastungen stand und bietet<br />
optimalen Kraftfluss.<br />
Die Vorder- und Hinterachsen der Maschine sind<br />
über stabile A-Lenker am Dreh-Knick-Gelenk sowie<br />
am Hinterwagenrahmen befestigt. Auch hier wurde<br />
in der Entwicklung Fokus auf maximale Bodenfreiheit<br />
gelegt: Sowohl die Vorderachsaufhängung mit<br />
A-Lenker und Stoßdämpfer am Dreh-Knick-Gelenk<br />
als auch die Position der separat geführten und pendelnd<br />
aufgehängten A-Lenker der Hinterachsen am<br />
Hinterwagenrahmen bieten maximale Bodenfreiheit.<br />
Im neuen TA 230 Litronic ist ein leistungsstarker<br />
6-Zylinder Baumaschinenmotor mit 12 l Hubraum<br />
und 265 kW / 360 PS verbaut, welcher die Vorgaben<br />
der Abgasstufe V erfüllt. Ein robuster und effizienter<br />
Antriebsstrang mit automatischem 8-Gang-Lastschaltgetriebe<br />
sorgt für optimale Kraftübertragung.<br />
Mit den aktiv gesteuerten Längsdifferenzialsperren<br />
steht dem TA 230 Litronic zudem eine automatische<br />
Traktionskontrolle zur Verfügung: Sobald Schlupf an<br />
einer Achse entsteht, wird das Drehmoment intelligent<br />
auf die Achse bzw. die Achsen mit Traktion verlagert.<br />
So überzeugt der neue Liebherr-Muldenkipper<br />
selbst bei schwierigsten Bodenverhältnissen und anspruchsvollsten<br />
Steigungen jederzeit mit sehr guter<br />
Fahrleistung und enormer Zugkraft. Dank optimaler<br />
Haftung ist stets maximale Sicherheit geboten. Die<br />
große und robust ausgeführte Mulde des neuen TA<br />
230 Litronic ist für einen effektiven Transport von bis<br />
zu 28 Tonnen Nutzlast ausgelegt. Für einen schnellen<br />
und effizienten Be- und Entladevorgang sowie einen<br />
sicheren Transport des Materials wurden zahlreiche<br />
Optimierungen vorgenommen. Die Stirnseite der Mulde<br />
ist gerade und die Ladekanten niedrig konstruiert,<br />
so dass die Beladung, beispielsweise mit einem Radlader,<br />
problemlos über die gesamte Länge möglich<br />
ist. Ein serienmäßiges, innovatives Wiegesystem<br />
zeigt die aktuelle Nutzlast während des Beladeprozesses<br />
auf dem Display in der Fahrerkabine an. Eine<br />
optionale Beladeampel beidseitig an der Hinterseite<br />
der Fahrerkabine zeigt den Ladezustand im Außenbereich.<br />
Der neue knickgelenkte Muldenkipper TA 230 Litronic: Ein überzeugendes Gesamtpaket mit speziell neuentwickelten<br />
Komponenten, ausgereifter Technologie und modernem Design.<br />
WICHTIGE LEISTUNGSDATEN DES TA 230 LITRONIC IN STANDARDAUSFÜHRUNG AUF EINEN BLICK:<br />
Leergewicht<br />
Nutzlast<br />
24.600 kg<br />
max. Muldenkapazität mit Heckklappe 18,1 m³<br />
Motorleistung (ISO 9249)<br />
Abgasstufe<br />
max. Fahrgeschwindigkeit<br />
28.000 kg (metric tons)<br />
265 kW / 360 PS<br />
V<br />
57 km/h (vorwärts) / 16 km/h (rückwärts)<br />
Um den Lösevorgang des Materials beim Entladen<br />
zu beschleunigen, laufen die Innenkanten der neuen<br />
Mulde konisch auseinander. Dank der optional verfügbaren,<br />
abgasgeführten Muldenheizung kann auch<br />
bei kühleren Temperaturen einfach entladen werden.<br />
Die zwei seitlich angeordneten Muldenkippzylinder<br />
statten den TA 230 Litronic mit hohem Kippdruck aus.<br />
So kann die Ladung auch problemlos und schnell<br />
gegen den Hang abgekippt werden. Während des<br />
Transports sorgt die lang dimensionierte Schütte am<br />
Muldenende für einen geringen Materialverlust. Mit<br />
der optional erhältlichen Heckklappe kann das Muldenvolumen<br />
erhöht werden. Dank der großen Öffnungsweite<br />
ist ein Abkippen von großem und sperrigem<br />
Transportgut problemlos möglich. Auch mit<br />
Heckklappe liegt die Gesamtbreite des TA 230 Litronic<br />
unter 3 m – so kann die Maschine schnell und einfach<br />
auf dem Tieflader transportiert werden.<br />
BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 91
Optimierte Muldenform: Die Stirnseite ist gerade und die Ladekanten niedrig konstruiert, so dass die Beladung,<br />
beispielsweise mit einem Radlader, problemlos über die gesamte Länge möglich ist.<br />
Die neuentwickelte, großzügig gestaltete Fahrerkabine<br />
des TA 230 Litronic bietet beste Voraussetzungen<br />
für komfortables und sicheres Arbeiten. Dank der exzellenten<br />
Rundumverglasung ohne störende Verstrebungen<br />
sowie der kurzen, abgeschrägten Motorhaube<br />
hat der Maschinenführer stets beste Sicht auf den<br />
Fahr-, Arbeits-, und Knickbereich der Maschine. Ein<br />
Touchdisplay mit integrierter Heckkamera erweitert<br />
zusätzlich die Übersichtlichkeit im hinteren Bereich.<br />
In der schallgedämmten Kabine vereinfachen ergonomisch<br />
angeordnete Bedienelemente die intuitive<br />
Bedienung der Maschine.<br />
Unterschiedliche Ablageflächen und Stauräume erweitern<br />
das Platzangebot ungemein. Die versetzt<br />
zueinander angeordneten Trittstufen sowie die großzügige<br />
Fahrertüre ermöglichen zudem einen komfortablen<br />
und sicheren Zugang zur Fahrerkabine. Das<br />
neue Lichtkonzept mit LED-Scheinwerfern sorgt für<br />
verbesserte Sicht und Sicherheit – sowohl für den<br />
Maschinenführer als auch für die Beteiligten im Außenbereich.<br />
So leuchten beispielsweise LED-Abblendscheinwerfer<br />
mit integriertem Fernlicht den Fahrweg<br />
hervorragend aus und die extra starken, optional verfügbaren<br />
LED-Scheinwerfer auf der Kabinenvorderseite<br />
den gesamten Arbeitsbereich. Die Beleuchtung<br />
am Muldenheck und ein weiteres Lichtpaket an den<br />
Kotflügeln stellen die Ausleuchtung der Rangierflächen<br />
bei Nacht sicher. Für zusätzliche Sichtbarkeit des<br />
Liebherr-Muldenkippers und somit erhöhte Sicherheit<br />
auf der Baustelle sorgt das moderne LED-Designlicht.<br />
Der neue Liebherr-Muldenkipper verfügt darüber hinaus<br />
über eine optionale LED-Aufstiegsbeleuchtung,<br />
die dem Zugang zur Fahrerkabine zusätzliche Sicherheit<br />
verleiht.<br />
Die im neuen TA 230 Litronic verbauten, modernen<br />
Assistenzsysteme unterstützen den Maschinenführer<br />
zusätzlich und erhöhen dadurch die Sicherheit sowie<br />
den Komfort im Betrieb. Neben einem Berganfahrassistenten<br />
steht ein Geschwindigkeitshalteassistent<br />
zur Verfügung. Mit der Hard-Stopp Funktion kann<br />
die Endlagendämpfung der Muldenhubzylinder per<br />
Knopfdruck aktiviert oder deaktiviert werden. Für<br />
Arbeiten in einem höhenkritischen Bereich wird der<br />
Muldenhub mit Hilfe der Höhenbegrenzung limitiert.<br />
Zusätzlichen Fahrkomfort bietet die geschwindigkeitsabhängige<br />
Lenkung: Das adaptive Lenksystem<br />
passt kontinuierlich das Übersetzungsverhältnis der<br />
Lenkbewegungen an das aktuelle Tempo an. Dies<br />
ermöglicht ein leichtes und präzises Rangieren bei<br />
niedrigen Geschwindigkeiten, aber auch feinfühliges<br />
Lenken bei höheren Geschwindigkeiten sowie weniger<br />
Lenkkorrekturen bei Kurvenfahrten.<br />
Mit dem intelligentem Maschinen-Check-Up und seinem<br />
serviceorientiertem Maschinenaufbau präsentiert<br />
sich der neue TA 230 Litronic mit optimiertem<br />
Wartungskonzept. Den täglichen Check übernimmt<br />
der Liebherr-Muldenkipper dank intelligenter Sensorik<br />
automatisch von selbst: Die Maschine durchläuft<br />
beim Start einen Prüfkatalog, bei dem Füllstände wie<br />
beispielsweise Motoröl, Kühlmittelstand sowie Füllstand<br />
der Zentralschmieranlage auf den Sollzustand<br />
geprüft werden. Etwaige Abweichungen werden auf<br />
dem Display in der Fahrerkabine angezeigt. Hierdurch<br />
können die täglichen Rüstzeiten reduziert, Kosten<br />
eingespart sowie die Langlebigkeit der Komponenten<br />
gesteigert werden.<br />
Leichten, sicheren und freien Zugang zum gesamten<br />
Motorraum gewährt die elektrohydraulisch öffnende<br />
Motorhaube sowie eine integrierte, ausklappbare<br />
Leiter mit rutschfesten Trittflächen. Alle relevanten<br />
Servicepunkte sind so gut einsehbar und bequem<br />
erreichbar. Wartungsarbeiten können komfortabel<br />
und sicher von einer Standfläche aus durchgeführt<br />
werden. Die Betankung mit Kraftstoff und Harnstofflösung<br />
erfolgt ebenfalls einfach und sicher vom Boden<br />
aus.<br />
Alles im Blick: Die neuentwickelte Fahrerkabine mit großzügigen Glasflächen ohne störende Verstrebungen<br />
bietet hervorragende Sicht nach vorne, zu den Seiten und in den Knickbereich.<br />
Video zum<br />
neuen<br />
knickgelenkten<br />
Muldenkipper<br />
TA 230 Litronic.<br />
92 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » BAU- UND NUTZFAHRZEUGE
ERPROBUNG VOLLELEKTRISCHER<br />
LKW FÜR DIE BAUINDUSTRIE GESTARTET<br />
VOLVO TRUCKS >> Im Oktober dieses Jahres startete Volvo Trucks mit der praktischen<br />
Erprobung einer vollelektrischen Transportlösung für die Bauindustrie.<br />
Zwei schwere Lkw wurden an das skandinavische Unternehmen Swerock ausgeliefert.<br />
Damit wird den zunehmenden Forderungen nach weniger Lärm und<br />
Emissionen Rechnung getragen, die vor allem in Ballungsgebieten gestellt werden.<br />
Nach der gelungenen Einführung serienmäßig produzierter Elektro-Lkw<br />
für den Stadtverkehr und die Abfallwirtschaft präsentiert Volvo Trucks nun zwei<br />
vollelektrische Baufahrzeuge. Dazu gehört auch die Erprobung der Ladeinfrastruktur<br />
in der täglichen Praxis bei einem konkreten Kunden.<br />
„Gemeinsam mit Volvo Trucks machen wir einen großen Schritt in Richtung eines klimafreundlichen<br />
Transportwesens. Damit kommen wir den Lkw von morgen, die den<br />
Ausstoß von Emissionen aus fossilen Energieträgern senken werden, ein gutes Stück<br />
näher. Wir haben bereits 15 Betonmischer mit Hybridantrieb und testen im Rahmen<br />
dieses Projekts nun Fahrzeuge, die vollständig mit Strom betrieben werden“, so Hans<br />
Orest, Abteilungsleiter des zu PEAB gehörenden Unternehmens Swerock.<br />
dolezych_anz_donova_powerlash+dyneemakette_95x129mm+dekra_18_03_<strong>20</strong>19<br />
„Lkw für die Bauwirtschaft benötigen in der Regel mehr Leistung und müssen<br />
robuster sein als die Fahrzeuge vieler anderer Branchen, was natürlich auch<br />
für Elektrofahrzeuge gilt“, so Jonas Odermalm, VP der Elektromobilitätssparte<br />
von Volvo Trucks. „Unsere kommerziellen Lösungen müssen der Forderung nach<br />
hoher Produktivität und Mobilität entsprechen und gleichzeitig die Vorteile der<br />
Emissions- und Lärmreduzierung liefern, die mit einem vollelektrischen Antrieb<br />
einhergehen. Praxistests und die Zusammenarbeit mit Kunden sind wichtige<br />
Faktoren für den Entwicklungsprozess.“ Im Rahmen der Tests wird ein mit<br />
einem Mischer ausgestatteter elektrischer Volvo FM Kunden mit Beton beliefern.<br />
Zudem wird ein mit einem Abrollkipper ausgestatteter elektrischer Volvo<br />
FMX bei größeren Infrastrukturprojekten zum Einsatz kommen. Mit dem Projekt<br />
soll untersucht werden, wie sich elektrisch angetriebene Lkw einsetzen lassen.<br />
Das Ziel ist eine Steigerung der Effizienz bei gleichzeitiger Abnahme der Klimabelastung.<br />
Neben der Analyse der Leistungsfähigkeit der eigentlichen Fahrzeuge<br />
geht es bei den Tests auch um die Ladeinfrastruktur als Ganzes. Hierbei<br />
sollen die besten Lademöglichkeiten entsprechend der Anforderungen getestet<br />
werden. Die Auswertungen der Vorteile von Elektrofahrzeugen für Ballungsräume<br />
erfolgt unter Berücksichtigung der Aspekte Lärmreduzierung, Baustellensicherheit<br />
und Fahrerkomfort.<br />
Dekra-zertifiziert<br />
Von A nach B<br />
mit !<br />
Jonas Odermalm, Vizepräsident<br />
der Elektromobilitätssparte<br />
von Volvo Trucks / ©<br />
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BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 93
GERÜSTSPEZIALIST<br />
SCHWÖRT AUF MERCEDES-BENZ AROCS<br />
Carl Byford ist<br />
Geschäftsführer der<br />
Gerüstbaufirma Hadley<br />
Group und er schwört<br />
auf seine beiden neuen<br />
Mercedes-Benz Arocs.<br />
DAIMLER TRUCK AG >> Speziell der Lkw mit dem Hakenlifter<br />
hat es ihm angetan: „Dieses System funktioniert<br />
nicht nur sehr gut und einfach, sondern auch<br />
effizient“, sagt Byford. „Anstatt einen Lkw ewig parken<br />
zu lassen während er mit Gerüstbrettern und Eisenstangen<br />
beladen oder entladen wird, können wir<br />
das »Ro-Ro« (Roll-On, Roll-Off)-Fahrzeug noch am<br />
selben Tag zu weiteren Baustellen schicken, da nur<br />
der abrollbare Aufbau mit der Ladung vor Ort bleibt.“<br />
Der zweite Arocs 3240 8x4, ein Krankipper, verfügt<br />
über einen Palfinger Epsilon M125-Kran mit Baggerschaufel.<br />
Damit soll ein neues Geschäftsfeld erschlossen<br />
werden: die gewerbliche Abfallentsorgung.<br />
Die Hadley Group will mit den beiden Mercedes-Benz<br />
Arocs-Vierachsern nämlich weiter wachsen. Obwohl<br />
der in Kent ansässige Betreiber eine Reihe anderer<br />
Mercedes-Benz-Lkw besitzt, sind die letzten beiden<br />
Modelle die ersten der neuen Generation. Zu den innovativen<br />
Technologien gehört das kamerabasierte<br />
MirrorCam-System, das herkömmliche Spiegel ersetzt.<br />
Die Kameras der MirrorCam übertragen die Bilder auf<br />
zwei Displays in der Kabine an den A-Säulen. Sie bieten<br />
nicht nur eine verbesserte Sicht nach hinten, sondern<br />
tragen dazu bei, die Gefahr eines toten Winkels<br />
zu verringern. „Wir haben zwei erfahrene Fahrer bei<br />
94 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » BAU- UND NUTZFAHRZEUGE
diesen neuen Lkw eingesetzt, und beide kamen sehr schnell mit der MirrorCam<br />
zurecht“, sagte Byford. „Beide haben mir gesagt, dass sie die Kameras den Spiegeln<br />
vorziehen, weil sie so eine viel bessere Sicht haben.“<br />
Zusätzlich zu den MirrorCams wurden die Fahrzeuge in Großbritannien mit sechs<br />
weiteren Kameras ausgerüstet: Neben einer Front- und einer Heckkamera befinden<br />
sich auf jeder Seite des Fahrzeugs zwei nach hinten gerichtete Kameras.<br />
Beide Arocs sind 3240 K-Varianten mit 10,7-Liter-Sechszylindermotoren, die 290<br />
kW (394 PS) leisten und über automatisierte 12-Gang-Schaltgetriebe Mercedes<br />
PowerShift 3 und ClassicSpace M-Kabinen verfügen.<br />
CHALLENGE<br />
ACCEPTED!<br />
Auch als Full<br />
Cab Version<br />
verfügbar<br />
Carl Byford, Geschäftsführer der Hadley Group / © Daimler<br />
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Kraftstoffeinspritzung, das neue Pro-PVTi Kupplungssystem<br />
und eine Ladeflächenkapazität von 454 kg.<br />
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HD 18 BAUSTOFF<br />
DER SPEZIALIST FÜR BAUSTOFFE<br />
Ein Drehschemel mit hohen Bordwänden<br />
HUMBAUR >> Wenn es etwas mehr sein darf: der HD18<br />
Baustoff ist ideal für Baustoffhändler, -hersteller, Bauunternehmer<br />
und Speditionen. Dank seiner abklappbaren<br />
Wände kann er sowohl mit dem Kran als auch<br />
mit dem Stapler beladen werden. Das macht ihn vielseitig<br />
einsetzbar und vor allem kosteneffizient.<br />
Spezielle Aufgaben, erfordern spezielle Lösungen.<br />
Eine davon ist der HD18 Baustoff. Denn der ist genau<br />
auf die Arbeit als Baumaterial-Transporteur optimiert.<br />
Die Kombination aus Pritsche und Drehschemel erfüllt<br />
natürlich die vorgegebenen Branchenstandards.<br />
Aber mehr noch: durchdachte Details und das breit<br />
aufgestellte Zubehör machen ihn besonders komfortabel<br />
im tagtäglichen Einsatz.<br />
Der HD18 Baustoff eignet sich optimal für palettierte<br />
Ware wie Pflastersteine oder Baumaterial wie Zementsäcke.<br />
Das Besondere: auch große Stückgüter<br />
oder die Baustelleneinrichtung können mit dem Anhänger<br />
optimal transportiert werden. Denn durch die<br />
gedrehten Rungen am Heck, bietet er die volle Durchladebreite.<br />
An der Seite können die Wände komplett<br />
abgeklappt werden. So kann der HD18 Baustoff nicht<br />
nur mit dem Kran, sondern auch mit dem Stapler<br />
beladen werden. Daraus ergeben sich vielseitige Einsatzmöglichkeiten.<br />
Und genau das macht den Anhänger<br />
so kosteneffizient.<br />
Einzigartig bei diesem Lkw-Anhänger ist der komplett<br />
verzinkte Rahmen samt Aufbau und Rungen.<br />
Das macht ihn widerstandsfähig und garantiert<br />
eine lange Nutzung. Ein weiterer Pluspunkt ist das<br />
geringe Leergewicht von 3.490 kg. Damit steht eine<br />
besonders hohe Nutzlast zur Verfügung. Die Ladung<br />
kann an den zahlreichen Zurrmöglichkeiten des<br />
Loch-Außenrahmens optimal gesichert werden. Die<br />
Bordwände können dank dem bewährten Kinnegrip-<br />
Verschlusssystem mit nur einem Handgriff ver- und<br />
entriegelt werden.<br />
Zur Serienausstattung gehören nicht nur die Aluminium-Bordwände,<br />
sondern auch die Luftfederung, EBS<br />
und die volle Palettenbreite (Ladeflächenbreite: 2480<br />
mm). Die 1<strong>20</strong>0 mm hohe Stirnwand ist festmontiert.<br />
Die Rungen sind verzinkt und zudem in der Mitte und<br />
hinten komplett abnehmbar. Die serienmäßigen Klapptritte<br />
an der Heckwand erleichtern den Fahreralltag.<br />
Denn in Verbindung mit den integrierten Halteschlaufen<br />
ist damit das Aufsteigen auf die Ladefläche besonders<br />
einfach und sicher. Der Siebdruckplattenboden ist<br />
vollverfugt, rutschfest und äußerst widerstandsfähig.<br />
Das verfügbare Zubehör macht den Alltag noch einfacher<br />
und komfortabler. Bordwände mit Federunterstützung<br />
machen das Öffnen zum Kinderspiel.<br />
Integrierte Klapptritte in den Seitenwänden sind vor<br />
Beschädigungen optimal geschützt. Der serienmäßige<br />
Siebdruck-Boden kann zudem mit einer Antirutschbeschichtung<br />
oder einem Tränenblech belegt<br />
werden. Je nachdem was sich für den geplanten Einsatz<br />
am besten eignet.<br />
Neben dem Branchenstandard bietet der Humbaur<br />
HD18 Baustoff weitere funktionale Details, die den<br />
Arbeitsalltag erleichtern. Dank der in den Rahmen<br />
integrierten Pritsche ist der Baumaterial-Spezialist<br />
besonders niedrig und ermöglicht so auch den<br />
Transport von höherem Ladegut. Kinnegrip-Rungen,<br />
gedrehte Rungen hinten, die 1000 mm hohen Aluminium-Bordwände<br />
und die 1<strong>20</strong>0 mm hohe Stirnwand<br />
gehören zur Serienausstattung. Dank des konsequenten<br />
Leichtbaus ist eine hohe Nutzlast möglich.<br />
Durch die breite Zubehörpalette kann der Lkw-Anhänger<br />
individuell an die Einsätze angepasst werden.<br />
Getreu dem Motto »Humbaur macht’s möglich«, sind<br />
hier auch individuelle Anpassungen möglich.<br />
© Humbaur<br />
96 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » BAU- UND NUTZFAHRZEUGE
EINE MOBILE WASCHANLAGE,<br />
FÜR ALLE FÄLLE<br />
Ohne Stromanschluss und Wasserschlauch<br />
STARK REINIGUNGS<strong>TECHNIK</strong> >> Die Stark mobile<br />
Waschanlage SBTW-D HD-Fullwash bietet in Form<br />
einer mobilen selbstfahrenden Waschanlage eine<br />
Komplettwäsche, wie sie bislang nur in teuren stationären<br />
Anlagen möglich war. Mit ihrem angetriebenen<br />
18 PS starken 2-Zylinder wassergekühlten Dieselmotor,<br />
läuft die Maschine sehr ruhig und zeichnet sich<br />
als äußert robust aus.<br />
© Stark<br />
Und so funktioniert die mobile Waschanlage: Einfach<br />
den Wassertank füllen, Motor starten und los<br />
geht´s. Der Bediener fährt mit der rotierenden Bürste<br />
und Reinigungsmittel, sowie eingeschalteter Dach-<br />
Hochdruckwäsche im ersten Arbeitsgang um das<br />
Fahrzeug herum. Am Ausgangspunkt angekommen,<br />
fährt der Bediener nochmals um das Fahrzeug herum<br />
und kann zeitgleich das Chassis oder Radläufe mit<br />
dem gleich griffbereiten Hochdruckreiniger reinigen.<br />
Ungefähr nach 15 bis <strong>20</strong> Minuten ist das Fahrzeug<br />
sauber.<br />
Weder ein Stromanschluss noch das Mitführen eines<br />
Wasserschlauches sind notwendig. Individuelle Anpassungen<br />
sind dabei kein Problem. Die Anlagen mit<br />
Dachwäsche können sowohl für Lkw oder auch Busse<br />
eingesetzt werden. Mit der optionalen Sitzplattform<br />
kann der Bediener sitzend oder stehend um sein<br />
Fahrzeug fahren.<br />
Es wird auch kein extra Hochdruckreiniger zur Reinigung<br />
der schwer zugänglichen Stellen benötigt,<br />
dieser ist ebenfalls integriert mit einer Leistung von<br />
ca. 140 bar und 1000 l./Std. Der Hochdruckschlauch ist<br />
sorgfältig aufgeräumt auf einem angebrachten Edelstahl-Schlauchaufroller<br />
und Lanze auf der Ablage.<br />
Somit ist alles jederzeit griffbereit. Das Komfortmodell<br />
SBTW D, hochwertig und robust aufgebaut und<br />
mit einem großen 500-l-Wassertank ausgestattet,<br />
der über eine Sonde den Wasserstand misst und bei<br />
Wassermangel automatisch den Motor abstellt.<br />
Mit dem Antriebskonzept, ähnlich eines Mitnahmestaplers<br />
sind auch unebene Waschplatten oder<br />
schlechte Bodenverhältnisse kein Problem. Kippsicherheit<br />
ist damit gewährleistet sowie eine optimale<br />
Traktion. Zudem ist die Neigung, Fahrantrieb, Bürstenrotation<br />
usw. alles voll hydraulisch und somit<br />
nicht störanfällig und wartungsfreundlich aufgebaut.<br />
Die stufenlose hydraulische Bürstenneigung und<br />
Spritzschutzneigung von bis zu <strong>20</strong>° ermöglicht auch<br />
das Reinigen von schrägen Flächen an Fahrzeugen<br />
wie Fahrerhäuser. Auch enthalten sind »abgesetzte<br />
Spiralbürsten«.<br />
Mit einem Bürstendurchmesser von 1100 bzw. 1000<br />
mm kommen die Bürsten aufgrund der unterschiedlichen<br />
Länge und Spiralformanordnung an nahezu<br />
jede Stelle, ohne dass der Bediener exakt die Bürste<br />
am Fahrzeug entlangfahren muss. Dank der extra<br />
langen Bürsten, wird auch übers Dach bzw. das<br />
Fahrerhaus am Spoiler oben sowie das Chassis tief<br />
gereinigt.<br />
BAU- UND NUTZFAHRZEUGE 97
SICHER,<br />
GESUNDHEITS-<br />
FÖRDERND UND<br />
EXTREM<br />
COOLER STYLE<br />
STEITZ SECURA >> Seit mehr als 157 Jahren verbindet<br />
Steitz Secura am Standort Kirchheimbolanden<br />
in Rheinland-Pfalz traditionelle Schuhmacherkunst<br />
mit moderner Produktion und innovativen Ansätzen.<br />
Das Unternehmen, das seine Schuhe in Deutschland<br />
entwickelt und herstellt, setzt immer wieder Maßstäbe:<br />
nicht nur mit Blick auf Design oder Sicherheit,<br />
sondern auch bei der Erhaltung der Gesundheit und<br />
dem Tragekomfort. Dafür stellt der Hersteller seine<br />
Sicherheits- und Berufsschuhe immer wieder auf den<br />
Prüfstand und entwickelt sie weiter, um den Alltag<br />
und das Leben der Trägerinnen und Träger zu verbessern.<br />
Ein wichtiges Thema ist die Gesundheit. Denn<br />
wer sich den ganzen Tag in seinen Schuhen bewegt,<br />
läuft, körperlich arbeitet, benötigt Schuhwerk, das<br />
die Belastung für den Rücken minimiert, die Gelenke<br />
und den Bewegungsapparat entlastet und schont.<br />
Die neue Vario Rebound-Technologie verhindert dank<br />
der bekannten und nachweislich getesteten Secura<br />
Vario-Fersendämpfung einerseits die Ermüdung, gibt<br />
jedoch durch besonderes Rebound-PU-Material im<br />
Mittel- und Vorfußbereich Energie für den nächsten<br />
Schritt zurück.<br />
INNOVATIONEN F<br />
ÜR GESUNDERHALTUNG UND TRAGEKOMFORT<br />
Eine weitere Anforderung: der Tragekomfort. Steitz<br />
Secura setzt bei seinen Modellen auf hochwertige<br />
Leder-, Mikrofaser- und Futtermaterialien. Das Herzstück<br />
der Steitz-Fußklimatechnologie ist die Leder-<br />
© Steitz<br />
brandsohle im Inneren. Sie besteht aus pflanzlich gegerbtem<br />
Leder und passt sich dem Fuß individuell an.<br />
Das Ergebnis: ein erstklassiges Fußklima. Und nicht<br />
zuletzt kümmert sich Steitz Secura in bester Schuhmachertradition<br />
natürlich auch um die Passform.<br />
Nicht allein die fünf verschiedenen austauschbaren<br />
Fersendämpfungs-Module bieten die Möglichkeit,<br />
den Schuh zu »individualisieren«. Auch die Schuhbreite<br />
lässt sich variieren: Vier verschiedene Weiten<br />
je Schuhgröße gewährleisten, dass Steitz Secura<br />
-Schuhe genau auf die Füße der Träger angepasst<br />
sind und tadellos sitzen.<br />
EIN RITTERSCHLAG FÜR PERFEKTES DESIGN<br />
Handwerkskunst, höchste Qualität und Sicherheit für<br />
den Beruf – das schließt einen coolen Auftritt nicht<br />
aus. Gezielt kreiert der Hersteller aus Kirchheimbolanden<br />
Modelle für Damen. Verschiedenste Farben<br />
und elegante Linien bieten die Möglichkeit, genau<br />
den passenden Schuh zu finden.<br />
So wurden beispielsweise spezielle Damenleisten<br />
entwickelt, die auf die Besonderheiten der Anatomie<br />
des Damenfußes ausgerichtet sind. Aber auch der<br />
Gesamtauftritt liegt Steitz Secura am Herzen.<br />
Immer wieder wurde das Design<br />
von Modellen der Marke gelobt und<br />
ausgezeichnet. Zuletzt gab es für<br />
den CP 4360 ESD der Competition-<br />
Serie den iF Design Award <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
und für das Damenmodell Nora<br />
den German Design Award <strong>20</strong><strong>21</strong>.<br />
Jetzt zieht die Traditionsmarke für Sicherheits- und<br />
Berufsschuhe bei der Marke nach. Frech, mutig, herausfordernd<br />
– so tritt Steitz Secura inzwischen auf<br />
allen Kanälen auf. Ob auf Facebook, auf Plakaten im<br />
Rahmen der aktuellen Markenkampagne oder im<br />
Katalog – die Marke zeigt Kante, Witz und Charme.<br />
Die aktuelle Kampagne ist individuell auf potenzielle<br />
Neukunden ausgerichtet, spielt hierbei mit passenden<br />
Slogans auf den jeweiligen Produktbereich<br />
an. »Passt zur Pizza: Sicherheitsschuhe mit allem«<br />
oder »Geniale Schuhwerke: Für think.ing Netzwerke«<br />
steht auf großen Plakaten – begleitet von dem Claim<br />
»Ich will das Beste«.<br />
Qualität und erstklassige Produkte, die höchsten<br />
Ansprüchen genügen, sind wichtig bei Steitz Secura.<br />
Und natürlich die Gesundheit und das Wohlbefinden.<br />
Es geht darum, die Energie in den Alltag der Trägerinnen<br />
und Träger hineinzutragen. Und genau das tun<br />
die Sicherheits- und Berufsschuhe aus Kirchheimbolanden.<br />
98 DEZ´<strong>20</strong>/JAN´<strong>21</strong> » WORKWEAR
www.holzmann-druck.de<br />
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Ricola modernisiert ihren Hauptsitz im basellandschaftlichen Laufen:<br />
Die Tore von EFAFLEX halten das Klima in der Produktion stabil<br />
Seit 1930 produziert die Confiserie Richterich & Co. Laufen, heute weltweit bekannt<br />
als Ricola, die beliebten Kräuterbonbons. Mit zunehmendem Export der Kräuterbonbons<br />
und der Erweiterung des Firmenstandortes Laufen, hielten im Traditionsund<br />
Familienunternehmen auch neuste Technologien Einzug. Unlängst hat Ricola<br />
im Zuge der Modernisierungsarbeiten Schnelllaufrolltore EFA-SRT-L Premium von<br />
EFAFLEX installiert.<br />
SCHNELLLAUFTORE MIT<br />
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Bei der Erweiterung des Produktionsbetriebes setzt Ricola auf Schnelllauftore<br />
von EFAFLEX. Die hygienischen Anforderungen im Produktionsbereich sind sehr<br />
hoch, entsprechend wichtig sind die verschiedenen Lüftungssysteme in den Produktionsräumen.<br />
Damit das Klima in allen Bereichen stabil bleibt, sind schnelle<br />
Öffnungs- (bis zu 2m/s) und Schließgeschwindigkeiten wichtig. „Die Planung der<br />
Tormontage wies aufgrund der Hygienezonen eine Herausforderung auf“ berichtet<br />
Thomas Saladin, Leiter Infrastruktur bei Ricola.<br />
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Die Tore von EFAFLEX sind aufgrund der hohen Öffnungs- und Schließgeschwindigkeiten<br />
nicht nur energetisch und hygienisch sinnvoll – Zugluft und Verunreinigungen<br />
werden vermieden. Neben weiteren Anwendungsbereichen, wie der<br />
Logistik, der Industrie, der Automobilbranche sowie der Chemie-, Pharma- und Kosmetikindustrie,<br />
eignen sich die Tore gut für den Einsatz in der Lebensmittellogistik.<br />
Ein klares Bekenntnis zu EFAFLEX und der Leistungsfähigkeit der Produkte.<br />
Thomas Saladin ist begeistert von den Toranlagen und der Beratung „Wenn ich Tore<br />
von EFAFLEX kaufe, muss ich mir keine Gedanken machen. Ich weiß, was ich bekomme,<br />
und die Beratung ist umfassend.“ Thomas Saladin spricht aus Erfahrung,<br />
denn auch an anderen Standorten von Ricola sind bereits Toranlagen von EFAFLEX<br />
im Einsatz.<br />
EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG<br />
Fliederstraße 14 • D-84079 Bruckberg •<br />
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