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Zollernalb magazin 2-2023

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<strong>Zollernalb</strong><br />

<strong>magazin</strong><br />

LEBEN & ARBEITEN<br />

FREIZEIT & GENIESSEN<br />

PORTRAITS & STORIES<br />

WISSENSWERTES<br />

NEUBAUPROJEKT „AVIOR“<br />

DER HELLSTE STERN BISINGENS<br />

JOBS + KARRIERE IM ZOLLERNALBKREIS<br />

ZU GAST AUF DER BILDUNGSMESSE "VISIONEN"<br />

WO DAS LEBEN EIN STÜCKCHEN SCHÖNER IST<br />

THEMENSPECIAL: BAUEN + WOHNEN<br />

AUSGABE 2-<strong>2023</strong><br />

GRATIS<br />

COVERSTORY BY<br />

Visualisierung © BE EXTRAORDINARY<br />

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17. Oktober bis 8. Dezember <strong>2023</strong><br />

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traditionsbewusst, bodenständig und heimatverbunden. Aber auch mit einem<br />

Hang zur Dickköpfigkeit und Sturheit, wenn es um die Qualität unserer<br />

Biere und um die Verwendung bester regionaler Rohstoff e geht.<br />

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BALINGER STR. 7, 72348 ROSENFELD


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

EINBLICKE INS<br />

PULSIERENDE LEBEN<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

nun ist sie wieder da: die kalte Jahreszeit.<br />

Nach einem mit Startschwierigkeiten versehenen,<br />

aber am Ende doch sehr schönen<br />

Sommer bieten die Herbst- und Wintermonate<br />

reichlich Gelegenheit zum Durchatmen<br />

und, um sich gegebenenfalls neu zu<br />

orientieren. Das Schmökern in einem Hochglanz<strong>magazin</strong><br />

auf dem Sofa kann dabei<br />

eine schöne Begleiterscheinung sein. Langweilig<br />

in unserer neuen Ausgabe, die Sie<br />

gerade in den Händen halten, wird es mit<br />

Sicherheit nicht.<br />

In dieser Ausgabe freuen wir uns, Ihnen<br />

zwei spannende Themenspecials zu präsentieren:<br />

"Bauen & Wohnen" sowie "Jobs<br />

& Karriere im <strong>Zollernalb</strong>kreis". Egal, ob Sie<br />

nach Inspiration für Ihr Zuhause suchen<br />

oder vorhaben, eine Immobilie zu erwerben:<br />

wir haben wertvolle Einblicke, Tipps<br />

und lokale Experten, die Ihnen dabei helfen<br />

können, Ihre Träume zu verwirklichen.<br />

Der <strong>Zollernalb</strong>kreis ist nicht nur ein Ort<br />

von natürlicher Schönheit, sondern auch<br />

ein Zentrum wirtschaftlicher Vielfalt. In<br />

unserem Themenspecial "Jobs & Karriere"<br />

stellen wir Ihnen Unternehmen und Organisationen<br />

vor, die auf der Suche nach talentierten<br />

Menschen sind. Die Bildungsmesse<br />

„Visionen“ trägt hier einen Teil dazu bei.<br />

Wir liegen nicht nur auf jener aus, sondern<br />

haben auch einen Artikel mit ins Magazin<br />

gepackt.<br />

Abgesehen von unseren Themenspecials<br />

haben wir auch viele weitere aufregende<br />

Inhalte für Sie vorbereitet. Erleben Sie<br />

die bezaubernde Atmosphäre der Region<br />

in der kalten Jahreszeit, lernen Sie lokale<br />

Dienstleistungen und Produkte kennen und<br />

genießen Sie einfach Einblicke ins pulsierende<br />

Leben unserer Region geballt auf 84<br />

Seiten, die Sie – bis zu unserer nächsten<br />

Ausgabe im Mai – durch den Herbst und<br />

Winter begleiten dürfen.<br />

Herzlichst,<br />

Marcel Reiser & Thomas Sonnenmoser<br />

Geschäfts- und Verlagsleitung<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

ALPEN-VERLAGSGRUPPE OHG<br />

Bahnhofstraße 8 | 87435 Kempten<br />

Tel.: +49(0)831 540219-0<br />

info@alpen-verlagsgruppe.de<br />

www.alpen-verlagsgruppe.de<br />

GESCHÄFTSFÜHRENDER<br />

GESELLSCHAFTER<br />

Thomas Sonnenmoser & Marcel Reiser<br />

TITELBILD<br />

IMMODERA | Visualisierungen<br />

© BE EXTRAORDINARY<br />

DRUCKEREI<br />

RCDRUCK GmbH & Co. KG<br />

www.rcdruck.de<br />

REDAKTION:INNEN<br />

Katja Weiger-Schick, Simone Haas,<br />

Sabine Volkert, Hans-Martin-Haller,<br />

Benni Sauer, Marcel Reiser<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung. Der Verlag übernimmt<br />

keine Haftung für unaufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte, daher besteht auch<br />

kein Anspruch auf Ausfallhonorar. Mit den<br />

Autorenhonoraren gehen die Verwertungs-,<br />

Nutzungs- und Vervielfältigungsrechte an den<br />

Verlag über, insbesondere auch für elektronische<br />

Medien (Internet, Datenbanken, etc.)


YEARS<br />

HOME OF MOBILITY<br />

KARRIERE<br />

ALLES IM<br />

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Bei uns stehen alle Wege offen: für Ausbildung, Studium und Karriere in vielen verschiedenen<br />

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<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

LEBEN & ARBEITEN<br />

12 14 52 71<br />

COVER<br />

STORY<br />

THEMEN<br />

SPECIAL<br />

NEUE<br />

THEMEN<br />

RUBRIK<br />

FINANZEN<br />

Neubauprojekt<br />

"Avior" – der<br />

hellste Stern<br />

Bisingens<br />

Bauen &<br />

Wohnen im<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

Jobs &<br />

Karriere im<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

Die beste<br />

Anlagestrategie<br />

für Sie – ganz<br />

nach Ihrem<br />

Geschmack!<br />

FREIZEIT & GENIESSEN<br />

30 34<br />

38 46 76<br />

WAS IST<br />

DRIN?<br />

BRAUHAUS<br />

ÜBERNIMMT<br />

"SCHWANE"<br />

HIGH<br />

LIGHTS<br />

PRÄMIERTE<br />

WINTER<br />

WEGE<br />

KURZTRIP<br />

Hofläden im<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

Ein Interview<br />

mit Dominik<br />

Reger.<br />

Albstadt<br />

Tourismus<br />

2024<br />

Märchenhafte<br />

Traufgänge der<br />

Schwäbischen<br />

Alb<br />

Der Bodensee<br />

lockt zu jeder<br />

Jahreszeit an<br />

seine Ufer<br />

© Jakob M | unsplash<br />

6


Ankommen<br />

und sich zuhause fühlen.<br />

Erleben Sie gutes Essen, Herzlichkeit<br />

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<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

PORTRAITS & INTERVIEWS<br />

9 36<br />

44 56 64<br />

RESPEKT &<br />

VERTRAUEN<br />

LIEBLINGS?<br />

SC<br />

SPARKASSE<br />

ZOLLERNALB<br />

'VISIONEN'<br />

MEDICAL<br />

VALLEY<br />

Die Basis einer<br />

funktionierenden<br />

Mensch-Hund-<br />

Beziehung<br />

BL = BERLIN?<br />

NICHT GANZ!<br />

Balingen –und<br />

die Region!<br />

Euer Sport,<br />

unsere Unterstützung!<br />

Willkommen<br />

auf der<br />

Bildungs-Messe<br />

„[...] ein fast<br />

unheimliches<br />

Wachstum in<br />

der Medizintechnik“<br />

WISSENSWERTES & STORIES<br />

24 41<br />

48 62<br />

80<br />

VERBAND<br />

KAUFT<br />

GELÄNDE<br />

REBI<br />

CUSTOM<br />

BIKES<br />

FIT<br />

FÜR DIE<br />

ZUKUNFT<br />

ZOLLERNALB<br />

MAGAZIN<br />

PORTRAIT<br />

BREGENZER<br />

WALD PER<br />

(E-)BIKE?<br />

IIGP kauft<br />

ehemaliges<br />

Bundeswehr-<br />

Gelände<br />

Leidenschaft<br />

für den (Rad-)<br />

Sport.<br />

TSV Burladingen:<br />

auf weitere<br />

160 Jahre<br />

Die Stiftung<br />

Lebenshilfe<br />

<strong>Zollernalb</strong><br />

Schöne Tage<br />

im Sattel<br />

erleben<br />

© Jakob M | unsplash<br />

8


RESPEKT, VERTRAUEN,<br />

FREUNDSCHAFT<br />

Die Basis einer funktionierenden Mensch-Hund-Beziehung<br />

<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

© CatchMomentsPhotography<br />

Die Sonne scheint über Frommern, dem<br />

zweitgrößten Stadtteil Balingens. Viel<br />

Grün. Viel Wald, und jede Menge Platz,<br />

um die Fellnasen rennen zu lassen. Michael<br />

Waiblinger öffnet mir die Tür.<br />

Hinter ihm steht mit großen Augen eine<br />

Dobermann-Rottweiler Hündin, gefolgt<br />

von einer weißen Bulldogge. Beide neugierig,<br />

aber brav und wohlerzogen.<br />

Die schwarze Hündin ist erst ein Jahr alt,<br />

voller Leben strotzt sie nur so vor Energie<br />

und Kraft. Ein großes, schönes Tier. Elegant<br />

und sportlich. Der Dobermann-Rottweiler-Mischling<br />

ist allerdings nur vorübergehend<br />

Gast in diesem Haus. Bei einer Tasse<br />

Kaffee erzählt mir Michael ihre Geschichte.<br />

Rasse- und altersbedingt bedarf es bei<br />

dieser Hündin einer guten Ausbildungsund<br />

Erziehungsarbeit. Diese waren bei<br />

der Hündin durch den Umstand, dass viele<br />

wichtige Trainingseinheiten in Hundeschulen<br />

aufgrund der Corona-Verordnungen<br />

nicht durchgeführt werden konnten,<br />

nicht vorhanden. Und so fehlen wichtige,<br />

soziale Elemente in der Erziehung eines<br />

Hundes. „Nicht nur in seinem Verhalten<br />

gegenüber dem äußeren Umfeld. Vielmehr<br />

schleichen sich bei unseren Fellnasen<br />

auch unerwünschte Verhaltensweisen<br />

innerhalb des eigenen Zuhauses und gegenüber<br />

der Familie ein“, so Michael. Die<br />

Besitzerin der Hündin war sich aber ihrer<br />

Verantwortung bewusst und hat ihn aufgrund<br />

einer Empfehlung kontaktiert. Das<br />

war vor acht Wochen.<br />

Heute zeigt die Dobermann-Rottweiler-Mischung<br />

ein ausgewogenes, soziales Verhalten<br />

gegenüber Mensch und Tier. Alle<br />

Grundkommandos werden schnell und ohne<br />

trotzige Abwehrreaktionen, im Gegensatz zu<br />

Beginn des Trainings, befolgt.<br />

>>><br />

9


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

© CatchMoments<br />

Photography<br />

„Das funktioniert aber nur, wenn die Besitzer<br />

der Hunde sich intensiv mit ihren Hunden<br />

auseinandersetzen“, erklärt mir Michael.<br />

„Was sich eigentlich als Selbstverständlichkeit<br />

anhört, ist im Alltag jedoch die erste<br />

Hürde, die es zu meistern gilt. Die Menschen<br />

müssen lernen, ihre Hunde lesen, und damit<br />

verstehen zu können. Ist der Mensch in der<br />

Lage, die körpersprachlichen Elemente des<br />

Hundes zu verstehen, stellen sich die Trainingserfolge<br />

fast von selbst ein – und das<br />

sehr schnell. Wir trainieren also nicht nur<br />

den Hund, sondern gleichzeitig auch den<br />

Menschen. Zudem haben wir unterschiedliche<br />

Rassen mit extrem verschiedenen<br />

Charakteren, die auch differenzierte Anforderungen<br />

an uns und ihre Umwelt stellen“,<br />

führt Michael weiter aus. Wie zum Beweis<br />

mustert mich die schwarze Hündin und<br />

scheint mich zum Spielen auffordern zu wollen,<br />

während die weiße Bulldogge liegend in<br />

sich zu ruhen scheint.<br />

Die Dobermann-Rottweiler-Hündin verkörpert<br />

schon ganz gut, was hinter der Arbeit<br />

von Michael steckt. Hundeschule ist eben<br />

nicht gleich Hundeschule. Und Hund ist<br />

nicht gleich Hund. „Im Rahmen von unseren<br />

Welpen- und Junghundegruppen stellen wir<br />

die Weichen für ein funktionierendes Miteinander<br />

und geben den Haltern alle Instrumente<br />

der Grunderziehung mit auf den Weg.<br />

Wir stellen aber vermehrt fest, dass viele<br />

Hunde mit auffälligem oder gar problematischem<br />

Verhalten zu uns kommen. Dabei<br />

handelt es sich nicht nur um mangelnde<br />

Leinenführung oder Leinenpöbelei. Immer<br />

öfter werden auch Hunde bei uns vorstellig,<br />

die bspw. unangemessene Aggressivität<br />

gegenüber Artgenossen oder Menschen an<br />

den Tag legen“, so der Frommerner.<br />

In der Hundeschule von Michael wird gewaltfrei,<br />

mit positiver Verstärkung und<br />

Spiel, Kommunikation und Belohnung gearbeitet.<br />

„Eigentlich ist es ganz einfach“, lacht<br />

Michael. „Erst verstehen wir unsere Hunde,<br />

dadurch erarbeiten wir uns den notwendigen<br />

Respekt, das Vertrauen und dann die<br />

Freundschaft und Zuneigung unserer Hunde.<br />

Ein Band, das Mensch und Tier zusammenschweißt.“<br />

Ganz egal, in welchem Fell der Hund geboren<br />

wurde. Abgelehnt wird in Frommern nämlich<br />

niemand. Rasse, Alter oder Herkunft spielen<br />

für Michael keine Rolle. Der bissige Riesenschnauzer<br />

ist in der Einzelstunde der Hundeschule<br />

genauso willkommen, wie der ängstliche<br />

Tierschutz- oder Auslandshund oder<br />

die sogenannten Listenhunde, die für einen<br />

Wesenstest vorbereitet werden müssen.<br />

Diese Hunde werden in einem Einzeltraining<br />

geschult. Was allerdings nach einem denkbar<br />

einfachen Konzept klingt, stellte den<br />

58-jährigen Hundetrainer aber schon vor so<br />

manche Hürde. „Mit Hunden beschäftige ich<br />

mich schon über 20 Jahre.“<br />

Allerdings benötigt man für diese Art von<br />

Arbeit eine qualifizierte Ausbildung, um<br />

in Deutschland mit den Tieren arbeiten<br />

zu können. So weit, so nachvollziehbar.<br />

„Das Ziel war, ein Training anbieten zu<br />

können, das Mensch und Hund als Team<br />

zusammenschweißt. In all den Jahren, die<br />

ich ehrenamtlich im Tierschutz gearbeitet<br />

habe, hat es sich einfach richtig angefühlt,<br />

Menschen helfen zu können, die in ihrer<br />

Verzweiflung ihre Tiere im Tierheim oder<br />

sonst wo abgeben wollten.“ Und so drückte<br />

Michael nach der Ausbildung zum Hundekaufmann,<br />

Hundefachmann, Hundetrainer<br />

sowie dem Sachkundenachweis für gefährliche<br />

Hunde nochmals die Schulbank für den<br />

Sachkundenachweis „Verhaltenstherapie“.<br />

Kein einfacher Weg, auch wenn der Balinger<br />

Verständnis für derart aufwändige Ausbildungen<br />

zeigt.<br />

„Der Umgang mit unseren Hunden hat sich<br />

in den letzten 20 Jahren sehr stark verändert“,<br />

führt Michael weiter aus. Motivation<br />

und positive Verstärkung statt Unterordnung<br />

und nicht artgerechte Trainingsmethoden<br />

rücken in den Mittelpunkt der Ausbildung.<br />

„Die Halter sind immer wieder<br />

überrascht und neugierig, wie einfach und<br />

effizient in den Trainingsstunden gearbeitet<br />

wird. Und noch viel überraschter sind viele<br />

Hundebesitzer, wie schnell die gewünschten<br />

Verhaltensveränderungen sich dann<br />

tatsächlich einstellen. Wenn der Mensch<br />

das Verhalten seines Hundes versteht, dann<br />

kann er auch zielgerichtet, schnell und wirksam<br />

das Verhalten des Hundes ändern und<br />

in die gewünschte Richtung lenken.“<br />

Ich möchte wissen, ob dies für alle Rassen<br />

gilt. Mir geistert der Begriff „Kampfhund“ im<br />

Kopf herum, ohne dass ich diesem Begriff eigentlich<br />

eine genauere Beschreibung zuordnen<br />

könnte. Da Michael auch auf dem Gebiet<br />

„Verhaltenstherapie“ ausbildet und arbeitet,<br />

interessiert es mich, ob hier ein nachhaltiger<br />

Zusammenhang besteht. Michael antwortet<br />

kurz und knapp mit einem deutlichen „Nein“.<br />

Es gibt in den verschiedenen Bundesländern<br />

die sogenannten „Kampfhundeverordnungen“.<br />

Laut dieser müssen bestimmte Rassen<br />

einen sogenannten Wesenstest abhalten.<br />

Wenn es nach dem Gesetzgeber geht, können<br />

Hunde also durchaus im falschen Fell<br />

geboren werden. Laut Michael ist dies im<br />

Grunde eine Diskriminierung von Hund und<br />

Besitzer, den neben besagtem Wesenstest,<br />

den es zu bestehen gilt, können die Halter<br />

auch mit einer absurd höheren Hundesteuer<br />

konfrontiert werden.<br />

Dabei liegen besagter Kampfhundeverordnung<br />

keinerlei aussagekräftige Beweise in<br />

10


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Form von Statistiken oder wissenschaftlichen<br />

Studien vor. Im Gegenteil. Eine Studie<br />

der Freien Universität Berlin oder Studien<br />

der US-Universitäten MIT und Harvard belegen,<br />

dass die Rassenzugehörigkeit keinerlei<br />

Auswirkungen auf die Aggressivität eines<br />

Hundes hat. „Die Kampfhundeverordnung<br />

wurde nach dem bedauerlichen Vorfall im<br />

Jahr 2000, wo in Hamburg ein Junge von<br />

zwei Hunden zu Tode gebissen wurde, verfasst.<br />

Von Politikern, wohlgemerkt. Nicht<br />

von Hundefachlauten, Tierärzten oder gar<br />

Wissenschaftlern. Somit nicht faktenbasiert,<br />

dafür amateurhaft und willkürlich.“<br />

Für den Tierfreund ist dies kein zufriedenstellender<br />

Umstand. Erst recht, weil hierbei<br />

die Bundesländer völlig unterschiedlich<br />

entscheiden. Michaels früherem Hund<br />

beispielsweise, einer amerikanischen Bulldogge,<br />

musste er jedes Mal beim Grenzübertritt<br />

nach Bayern erklären, dass er ab<br />

sofort als gefährlicher Hund eingestuft sei.<br />

Trotz mehrmaliger Ermahnung weigerte<br />

sich die Bulldogge jedoch beständig, ihr<br />

Verhalten zu ändern, fügte Michael augenzwinkernd<br />

an. Andere Bundesländer,<br />

wie bspw. Schleswig-Holstein oder Niedersachsen,<br />

führen eine solche Rasseliste<br />

aufgrund mangelnder wissenschaftlicher<br />

Belege überhaupt nicht. „Aber bei uns sind<br />

diese Wesenstests nun mal Pflicht geworden.<br />

Dabei ist das Problem, dass es kaum<br />

Hundetrainer gibt, die Halter und Tier auf<br />

diese Tests vorbereiten.“<br />

Fällt man durch diesen Test, gilt das Tier als<br />

gefährlich. So schnell besitzt man also einen<br />

ausgewiesenen Kampfhund. Maulkorb<br />

und Leinenpflicht sind die Folge. Damit es<br />

gar nicht so weit kommt, sorgt Michael vor.<br />

Denn diese Tests beinhalten an sich sinnvolle<br />

Elemente, die eigentlich jeder Hund beherrschen<br />

sollte. Impulskontrolle, Umgang<br />

mit Artgenossen oder Bedrohungssituationen<br />

im Alltag oder das Vermeiden von fehlgeleitetem<br />

Beutefangverhalten.<br />

Die Vorbereitung zum Wesenstest stellt nur<br />

einen, durchaus spannenden, Teil von Michaels<br />

Arbeit dar. Aber da ist noch viel mehr.<br />

Wir gehen vor die Tür – die schwarze Hündin<br />

sieht ihre Chance auf Spiel und ausgiebiges<br />

Toben gekommen und macht dies durch<br />

nachdrückliches Auffordern mit den Pfoten<br />

und Nase deutlich, während die Bulldogge<br />

völlig unaufgeregt die neue Situation registriert.<br />

So langsam verstehe auch ich als Hundeamateur<br />

die Bedeutung unterschiedlichen<br />

Verhaltens bei unterschiedlichen Rassen. Michael<br />

gibt der Dobermann-Rottweiler Hündin<br />

ein kurzes Zeichen mit der Hand, woraufhin<br />

sich diese erwartungsvoll hinlegt. „Siehst<br />

Du,“ sagt Michael zufrieden, „sie respektiert<br />

uns, weil sie darauf vertrauen kann, dass<br />

wir uns noch mit ihr beschäftigen werden.<br />

Egal, wie lange es noch dauern wird. Kein<br />

Anspringen, nörgeln oder gar nach vornegehen<br />

mehr.“<br />

In unmittelbarer Nähe befindet sich eine<br />

große Wiese. Nicht weit vom Wohnhaus von<br />

Michael befindet sich noch ein großes zweites,<br />

eingezäuntes Areal, das er ebenfalls für<br />

Trainingszwecke nutzt. Michael zeigt auf ein<br />

großes, benachbartes Grundstück. Auch<br />

hier werden die Vierbeiner bald trainieren,<br />

toben und spielen. Und es ist natürlich der<br />

Platz, der für die Pensionshunde, wie die<br />

Dobermann-Rottweiler-Hündin, benötigt<br />

wird. So kann Michael verschiedene Trainingsareale<br />

für verschiedene Anforderungen<br />

anbieten. Die Welpengruppe sowie die<br />

Junghunde und Fortgeschrittenengruppe<br />

sind hier regelmäßig aktiv.<br />

Dabei tummeln sich keineswegs nur Problemhunde<br />

auf den Wiesen der <strong>Zollernalb</strong>.<br />

Auch wer sein Tier einfach nur bestmöglich<br />

erziehen will, ist bei Michael richtig. Gerade<br />

die Welpengruppe bietet den jungen Hunden<br />

in ihrer wohl wichtigsten Lernphase des<br />

Lebens ausreichend Möglichkeit für Sozialkontakte<br />

und für das kleine Hundeinmaleins.<br />

Von überall her kommen zwischenzeitlich<br />

die Hundehalter. Reutlingen, Sigmaringen,<br />

Rottweil. Dabei muss Michael schon Prioritäten<br />

setzen. Die jeweiligen Hundegruppen<br />

sind limitiert, um die Qualität und den Lerneffekt<br />

auf hohem Niveau zu halten.<br />

Die schwarze Hündin lauscht derweil und<br />

wedelt mit dem Schwanz. Auch sie wird<br />

demnächst, dank dem Ehrgeiz der Halterin<br />

und der Entwicklung der Hündin, Teil der<br />

Fortgeschrittenengruppe. Das mächtige<br />

Tier sitzt bereits wie auf heißen Kohlen,<br />

wedelt mit dem Schwanz. Dann gibt Michael<br />

das Freigabesignal und die schwarze<br />

Hündin und auch die bis dahin scheinbar<br />

teilnahmslose, ruhige Bulldogge setzen zu<br />

einem wilden Spiel an. Mit Mühe erinnere<br />

ich mich nach diesem Gespräch und dem<br />

Anblick der spielenden Fellnasen an meine<br />

eigentliche Angst vor großen Hunden.<br />

<br />

Autor: Benni Sauer<br />

Fellnasen-Akademie | Hundeschule<br />

Michael Waiblinger, zertifizierter<br />

Hundetrainer/Verhaltenstherapeut<br />

Mühlstraße 14 | 72336 Balingen<br />

Mobil: +49(0)179 9263045<br />

info@fellnasen-aka.de<br />

www.fellnasen-aka.de<br />

11


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

„Wir entwickeln zukunftssichere<br />

Immobilien, die<br />

den heutigen Ansprüchen<br />

an zeitgemäßen Wohnraum<br />

entsprechen."<br />

Marco Schwendemann<br />

Geschäftsführer<br />

Moderne Architektur, schlichtes<br />

Design und Premiumqualität<br />

Der schwäbische Bauträger und Projektentwickler Immodera<br />

hat sich in seiner Region als eine gefragte Adresse für<br />

hochwertige Immobilienkonzepte etabliert.<br />

Die Bauwerke zeichnen sich durch modernes Design, schlichte<br />

Eleganz und zeitgenössische Architektur aus. Zuverlässigkeit<br />

und der Anspruch kompromissloser Qualität sind hier keine<br />

leeren Floskeln.<br />

Neubauobjekte & Immobilienmakler<br />

Mit profunder Marktkenntnis und einem weit verzweigten<br />

Netzwerk hat sich Immodera auch als Immobilienmakler<br />

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Gesellschafter Immodera: 07433/9557974<br />

Visualisierung © BE EXTRAORDINARY<br />

12


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

AVIOR – der hellste Stern Bisingens<br />

Auf einem herrlich gelegenen Grundstück in bester<br />

Lage Bisingens, umgeben von großzügigen Gärten,<br />

entsteht ein wahres Unikat moderner Lebenskultur.<br />

Das Bauvorhaben AVIOR ist nach dem gleichnamigen<br />

Stern benannt, welcher zu den fünfzig hellsten Sternen<br />

am Nachthimmel gehört. Wie der Stern selbst, lässt<br />

Immodera ihre Projekte im besten Licht leuchten und<br />

zu einem außergewöhnlichen Fixpunkt werden.<br />

Das Mehrfamilienhaus besticht durch seine klare<br />

Formensprache und vermittelt ein Gefühl von Erholung<br />

und Ordnung, das sich auch im Inneren der<br />

Wohnungen widerspiegelt.<br />

Mit Charme & Vielfalt<br />

Auf Wohlfühlatmosphäre und Komfort ist das Gesamtkonzept<br />

des Bauvorhabens ausgerichtet, wobei die<br />

Innenarchitektur die höchsten Ansprüche erfüllt.<br />

Die offenen Grundrisse lassen viel Raum für kreative<br />

Gestaltungsideen und bieten eine hohe Flexibilität<br />

bei der Einrichtung der Wohnräume.<br />

Über die Hälfte der Einheiten sind in kürzester Zeit<br />

verkauft worden. Informieren lohnt sich daher.<br />

Vielleicht ist auch Ihr "Stern" dabei.<br />

Weitere Informationen:<br />

immodera.de/avior<br />

13


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Blick auf Balingen.<br />

© Roland Beck<br />

Wo das Leben ein Stückchen schöner ist.<br />

BAUEN UND WOHNEN<br />

IM ZOLLERNALBKREIS.<br />

14<br />

UNSER<br />

THEMENSPEZIAL<br />

Bauen &<br />

Wohnen<br />

Wir alle als eingefleischte Zollernälbler<br />

können mit Überzeugung sagen, dass<br />

unsere Region ein wahres Juwel in Baden-Württemberg<br />

ist. Die einzigartige<br />

Kombination aus natürlicher Schönheit,<br />

erstklassigen Freizeitmöglichkeiten und<br />

lebenswertem Wohnraum macht den<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis zu einem ganz besonderen<br />

Ort.<br />

Die Natur als unser täglicher Begleiter<br />

Eines der ersten Dinge, die einem im <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

auffallen, ist die atemberaubende<br />

Natur, die unsere Region umgibt.<br />

Eingebettet zwischen dem majestätischen<br />

Schwarzwald und der malerischen Schwäbischen<br />

Alb bietet der <strong>Zollernalb</strong>kreis eine<br />

unvergleichliche Kulisse für Naturliebhaber<br />

und Abenteurer.<br />

Die zahlreichen Wander- und Radwege<br />

ermöglichen es, unsere wunderschöne<br />

Umgebung hautnah zu erleben. Ob man<br />

eine entspannte Familienwanderung<br />

durch dichte Wälder oder anspruchsvolle<br />

Bergtouren bevorzugt, hier ist für jeden<br />

Geschmack etwas dabei. Der "<strong>Zollernalb</strong>steig",<br />

ein bekannter Fernwanderweg, führt<br />

Sie zu den spektakulärsten Aussichtspunkten<br />

und Naturschätzen unserer Region.<br />

Doch nicht nur Wanderer kommen auf ihre<br />

Kosten. Auch Kletterbegeisterte finden im<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis erstklassige Bedingungen<br />

vor. Die Schwäbische Alb ist ein Paradies<br />

für Kletterer mit ihren vielfältigen Klettergärten<br />

und -felsen. Der "Hohenzollernklettersteig"<br />

ist ein echtes Highlight für<br />

Abenteuerlustige und bietet spektakuläre<br />

Ausblicke auf die berühmte Burg Hohenzollern<br />

und die umliegende Landschaft.<br />

Lebenswertes Wohnen<br />

im <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

Das Wohnen im <strong>Zollernalb</strong>kreis ist ein Privileg.<br />

Unsere Region verbindet auf einzigartige<br />

Weise traditionellen Charme mit modernem<br />

Komfort. Ob in Balingen, Albstadt,<br />

Hechingen oder dem Heuberg – was den<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis besonders auszeichnet, ist<br />

die Möglichkeit, auf dem Land zu leben und<br />

gleichzeitig die Vorzüge einer Stadt in greifbarer<br />

Nähe zu haben. Kleine Gemeinden und<br />

Dörfer bieten Ruhe und Erholung, während<br />

die Städte nur einen kurzen Weg entfernt<br />

alle erforderlichen Dienstleistungen bieten.


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Traufgang – Ochsenbergtour.<br />

© Albstadt Tourismus<br />

Die Wirtschaft und Infrastruktur<br />

im <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

Unsere Region ist nicht nur landschaftlich<br />

reizvoll, sondern hat auch wirtschaftlich<br />

viel zu bieten. Hier sind innovative Unternehmen<br />

zuhause, vor allem aus den<br />

Branchen Maschinenbau, Automotive und<br />

Textilindustrie. Dies sorgt für eine stabile<br />

Wirtschaftslage und zahlreiche Arbeitsmöglichkeiten.<br />

© Roland Beck I <strong>Zollernalb</strong> Tourismus<br />

Handwerk als Fundament<br />

Aber unser <strong>Zollernalb</strong>kreis steht nicht nur<br />

für seine beeindruckende Natur und lebenswerte<br />

Wohnmöglichkeiten, sondern<br />

auch für eine lange Tradition im Handwerk.<br />

Hier, inmitten der malerischen Schwäbischen<br />

Alb, hat das Handwerk einen besonderen<br />

Stellenwert, der nicht nur die lokale<br />

Wirtschaft prägt, sondern auch die Identität<br />

der Region formt. In diesem Artikel<br />

werfen wir einen Blick auf die Bedeutung<br />

des Handwerks im <strong>Zollernalb</strong>kreis und entdecken,<br />

wie Tradition, Qualität und Innovation<br />

hier Hand in Hand gehen.<br />

Das Handwerk bildet das solide Fundament<br />

der Wirtschaft im <strong>Zollernalb</strong>kreis.<br />

Seit Generationen sind hier zahlreiche<br />

Handwerksbetriebe tätig, die ihre Fähigkeiten<br />

und ihr Wissen von Vater zu Sohn,<br />

von Mutter zu Tochter weitergeben. Diese<br />

langjährige Tradition zeigt sich in der hohen<br />

Qualität der Produkte und Dienstleistungen,<br />

die hier entstehen.<br />

Besonders in den Bereichen Metallverarbeitung,<br />

Textilindustrie und Maschinenbau<br />

hat sich das Handwerk im <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

einen exzellenten Ruf erarbeitet. Die präzise<br />

Verarbeitung und die Liebe zum Detail<br />

sind Kennzeichen der hiesigen Handwerksbetriebe.<br />

Sie stellen sicher, dass Produkte<br />

"Made in <strong>Zollernalb</strong>" nicht nur in der Region,<br />

sondern auch international geschätzt<br />

werden.<br />

Vielfalt des Handwerks<br />

Die Vielfalt des Handwerks im <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

ist beeindruckend. Hier finden sich<br />

Tischler, Schmiede, Schneider, Schreiner<br />

und viele weitere Handwerker, die ihr<br />

15


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

sondern auch ein bedeutender wirtschaftlicher<br />

Motor. Handwerksbetriebe sind oft<br />

kleine oder mittelständische Unternehmen,<br />

die Arbeitsplätze schaffen und zur wirtschaftlichen<br />

Stabilität der Region beitragen.<br />

Sie bilden junge Menschen aus und<br />

investieren in die Aus- und Weiterbildung,<br />

um das hohe handwerkliche Niveau aufrechtzuerhalten.<br />

Die Verbindung von Handwerk und Industrie<br />

ist ein weiteres Merkmal der Region.<br />

Handwerksbetriebe arbeiten eng mit großen<br />

Industrieunternehmen zusammen,<br />

um innovative Lösungen und hochwertige<br />

Produkte zu entwickeln. Diese Symbiose<br />

trägt zur ständigen Weiterentwicklung des<br />

Handwerks im <strong>Zollernalb</strong>kreis bei.<br />

Obertorplatz in Hechingen.<br />

© Stadt Hechingen<br />

Handwerk im <strong>Zollernalb</strong>kreis:<br />

Zukunftsperspektiven<br />

Die Bedeutung des Handwerks im <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

wird in den kommenden Jahren voraussichtlich<br />

weiter zunehmen. Die Region<br />

hat erkannt, dass das Handwerk nicht nur<br />

eine Quelle für hochwertige Produkte ist,<br />

sondern auch eine wichtige Rolle bei der<br />

Förderung der lokalen Kultur und Identität<br />

spielt. Initiativen zur Unterstützung des<br />

Handwerks und zur Förderung von handwerklichen<br />

Fähigkeiten werden aktiv vorangetrieben.<br />

Handwerk mit Leidenschaft und Engagement<br />

ausüben. Die Bandbreite der handwerklichen<br />

Tätigkeiten erstreckt sich von<br />

der Herstellung hochwertiger Möbel und<br />

Metallkonstruktionen bis zur Anfertigung<br />

von maßgeschneiderter Kleidung und<br />

handgefertigtem Schmuck.<br />

16<br />

Blick auf Nusplingen.<br />

© Roland Beck | Gemeinde Nusplingen<br />

Aber das Handwerk im <strong>Zollernalb</strong>kreis beschränkt<br />

sich nicht nur auf traditionelle Bereiche.<br />

Auch innovative Technologien und<br />

moderne Herstellungsverfahren haben hier<br />

ihren Platz gefunden. Dieser Mix aus Tradition<br />

und Innovation macht das Handwerk<br />

im <strong>Zollernalb</strong>kreis besonders spannend<br />

und zukunftsorientiert.<br />

Wirtschaftlicher Motor und Arbeitgeber<br />

Das Handwerk im <strong>Zollernalb</strong>kreis ist nicht<br />

nur eine wichtige kulturelle Institution,<br />

Die Innovationsfreude der Handwerksbetriebe<br />

im <strong>Zollernalb</strong>kreis verspricht auch<br />

für die Zukunft spannende Entwicklungen.<br />

Traditionelle Handwerkskunst wird mit modernen<br />

Technologien kombiniert, um den<br />

steigenden Anforderungen gerecht zu werden.<br />

Dies zeigt, dass das Handwerk im <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

nicht nur in der Vergangenheit<br />

verankert ist, sondern auch eine lebendige<br />

Zukunft vor sich hat.<br />

Insgesamt ist das Handwerk im <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

nicht nur ein wirtschaftlicher<br />

Faktor, sondern auch ein wichtiger kultureller<br />

und gesellschaftlicher Bestandteil<br />

der Region. Die Verbindung von Tradition,<br />

Qualität und Innovation macht das Handwerk<br />

zu einer tragenden Säule des <strong>Zollernalb</strong>kreises<br />

und zeigt, wie erfolgreich<br />

diese Mischung sein kann.<br />

Bauen und Wohnen im <strong>Zollernalb</strong>kreis bedeutet,<br />

Teil einer lebendigen Gemeinschaft<br />

zu sein, die die Vorzüge einer atemberaubenden<br />

Natur und einer ausgezeichneten<br />

Lebensqualität zu schätzen weiß. In einer<br />

Region, wo das Leben einfach ein Stückchen<br />

schöner ist.


WILLI MAYER<br />

HAUSBAU:<br />

Von hier, für hier!<br />

Willi Mayer ist seit über 90 Jahren Ihr regionaler Partner für individuelle<br />

Holzhäuser in meisterhafter Qualität. Natürlich ökologisch und ökonomisch<br />

geplant und gebaut. Dafür arbeitet ein eingespieltes Team aus erfahrenen<br />

Fachkräften mit ausgesuchten Partnern aus der Region zusammen.<br />

Unter dem Label „Green Estate“ vertreibt Willi Mayer übrigens auch<br />

nachhaltige, zukunftsorientierte Immobilien für seine Partner.<br />

Willi Mayer sucht Baugrundstücke!<br />

Melden Sie sich gerne. Damit unsere Region sinnvoll und gesund wächst.<br />

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<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

HOLZFEUERUNGEN<br />

WEITERHIN ERLAUBT<br />

Bei den Kachelofentagen <strong>2023</strong> Infos über das neue Gebäudeenergiegesetz einholen<br />

Wer mit moderner Heiztechnik und regenerativem Brennstoff nachhaltig unabhängig<br />

sein möchte, ist mit einer wasserführenden Holzfeuerstätte zukunftssicher aufgestellt.<br />

Das System lässt sich auch mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe kombinieren.<br />

© DJD | GVOB | Gutbrod<br />

(DJD) Das reformierte Gebäudeenergiegesetz<br />

(GEG) soll zum 1. Januar 2024 in<br />

Kraft treten. Auch ab dann werden Einzelraumfeuerstätten<br />

wie Kachelöfen,<br />

Heizkamine oder Kaminöfen erlaubt<br />

sein. Denn das GEG bezieht sich nur auf<br />

Heizungsanlagen, nicht auf klassische<br />

Einzelraumfeuerstätten. Bei den Kachelofentagen<br />

<strong>2023</strong> vom 29. September bis<br />

7. Oktober kann man sich über Kachelöfen,<br />

Heizkamine, Kaminöfen und das<br />

Heizen mit Holz allgemein informieren.<br />

Adressen von Ofenbauern in der Nähe<br />

gibt es auf www.kachelofenwelt.de.<br />

18<br />

Kein Verbot: Nur veraltete Geräte<br />

müssen nachgerüstet oder<br />

ausgetauscht werden<br />

Für den Einbau oder den Betrieb einer Einzelraumfeuerstätte<br />

gibt es im GEG kein Verbot.<br />

Diese Geräte dürfen auch nach 2024 betrieben<br />

werden, sofern sie den Anforderungen<br />

der aktuellen Immissionsschutzverordnung<br />

entsprechen. Lediglich veraltete Feuerstätten,<br />

die zwischen 1995 und Ende März 2010<br />

zugelassen wurden, müssen nachgerüstet<br />

oder ausgetauscht werden, wenn sie die Anforderungen<br />

dieser Verordnung nicht erfüllen.<br />

Dies ist unabhängig vom GEG.<br />

Was schreibt das GEG vor?<br />

Laut GEG sollen ab dem 1. Januar 2024 neu<br />

eingebaute Heizungen in Neubauten mit<br />

mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien<br />

betrieben werden. Für Bestandsgebäude<br />

gilt eine Übergangsfrist, bis die Kommunen<br />

bis 2026 beziehungsweise 2028 eine konkrete<br />

Wärmeplanung zur umweltfreundlichen<br />

Umgestaltung ihrer Heizinfrastruktur, etwa<br />

mit Nah- oder Fernwärme, erarbeitet haben.<br />

Für Bestandsgebäude gilt: Funktionierende<br />

Öl- oder Gasthermen müssen nicht ausgetauscht<br />

werden und auch defekte Heizungen<br />

dürfen repariert werden. Erst wenn die


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Mit dem regenerativen Energieträger Holz lässt sich das 65-Prozent-Erneuerbare-Energien-Ziel<br />

des reformierten Gebäudeenergiegesetzes (GEG) erreichen. Darüber kann man sich bei den<br />

Kachelofentagen <strong>2023</strong> vom 29. September bis 7. Oktober informieren.<br />

© DJD | AdK | www.kachelofenwelt.de/Spartherm<br />

Wärmepläne der Städte und Gemeinden<br />

vorliegen, tritt das GEG für bestehende Gebäude<br />

in Kraft. Zum Heizen in Neubauten<br />

mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer<br />

Energien und später im Bestandsbau können<br />

auch Scheitholzkessel sowie Pelletheizungen<br />

beitragen, die weiterhin genutzt<br />

beziehungsweise eingebaut werden dürfen.<br />

Regeneratives Duo:<br />

Holzfeuerstätte entlastet Wärmepumpe<br />

Wer mit moderner Heiztechnik und regenerativem<br />

Brennstoff nachhaltig unabhängig<br />

sein möchte, ist mit einer wasserführenden<br />

Holzfeuerstätte zukunftssicher aufgestellt.<br />

Denn ein Kachelofen oder Heizkamin mit<br />

Wassertechnik lässt sich auch mit einer<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe kombinieren. Er<br />

speist seine Wärme in den zentralen Pufferspeicher<br />

– für Heizung und Warmwasser<br />

und entlastet die Hauptheizung. Besonders<br />

in der kalten Jahreszeit senkt diese Hybridheizung<br />

den Stromverbrauch der Wärmepumpe<br />

und erhöht deren Wirkungsgrad.<br />

Das Zusammenspiel wird elektronisch gesteuert.<br />

Für die optimale Auslegung und<br />

Abstimmung des Systems ist der Ofen- und<br />

Luftheizungsbauer der richtige Partner.


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Schlüsselfertige Bauprojekte von FBW aus der Region.<br />

Unternehmensgruppe VOGEL-BAU aus Lahr<br />

INDUSTRIEBAU UND<br />

GEWERBEBAU VON<br />

FERTIGBAU WOCHNER<br />

Montagebeispiel mit Stahlbetonfertigteilen<br />

Wir sind ein leistungsfähiges Bauunternehmen der VOGEL-BAU Gruppe aus Lahr. Wir<br />

planen und realisieren, mit Betonfertigteilen aus eigener Produktion, Gewerbeobjekte<br />

bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe.<br />

Projektbeispiel einer großen Produktionshalle<br />

20<br />

Fertigbau Wochner (FBW) ist seit über 40<br />

Jahren in Baden-Württemberg ein zuverlässiger<br />

Baupartner im schlüsselfertigen<br />

Gewerbebau. Stete Innovation, eine hochwertige<br />

Bauweise und maßgeschneiderte,<br />

wirtschaftliche Baukonzepte zeichnen uns<br />

aus. Der Vorteil unserer massiven, vorgefertigten<br />

Bauweise liegt nicht nur in der<br />

Präzision und Geschwindigkeit, sondern<br />

auch beim angenehmen Raumklima und<br />

den niedrigen Betriebskosten. Höchste<br />

Brandschutzanforderungen sind für uns<br />

kein Problem und stützfreie Spannweiten<br />

von über 40 m garantieren hohe Flexibilität<br />

beim Aufstellen großer Maschinen, Einbauten<br />

und Lagereinrichtungen. In modernsten<br />

Produktionsanlagen in Dormettingen und<br />

Schömberg wird zeitgemäß geplant und<br />

produziert. Durch eine maßgenaue Vorfertigung<br />

unter idealen Werksbedingungen<br />

und eingespielte Montageteams auf den<br />

Baustellen, errichten wir wetterunabhängig<br />

große Gebäude binnen weniger Monate.<br />

Wir bauen funktionale Produktions- und<br />

Lagerhallen sowie ambitionierte Verwaltungsgebäude<br />

mit höchst möglicher Flexibilität<br />

in der Nutzung. Wir wollen mit jeder<br />

Gebäuderealisierung ein Teil des unternehmerischen<br />

Erfolges unserer Kunden sein.<br />

Als erfahrener Generalunternehmer übernehmen<br />

wir die umfängliche Projektierung


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Projektbeispiel Firmengebäude mit Produktion, Lager und Verwaltung nahe Rottweil (Automotive)<br />

Projektbeispiel Firmenkantine in Hechingen<br />

Ihres Bauvorhabens und bieten Ihnen hohe<br />

Planungssicherheit da wir den mit Ihnen<br />

im Vorfeld abgestimmten Leistungs- und<br />

Lieferumfang mit einem garantierten Festpreis<br />

abdecken. 100 % Kundenzufriedenheit<br />

und zahlreiche Stammkunden zeichnen uns<br />

aus. Unsere Kunden kommen aus der Medizintechnik,<br />

dem Maschinen- und Anlagenbau,<br />

der Feinelektronik und dem Handel.<br />

Zudem realisieren wir Warenhäuser,<br />

Spediteure, Dienstleister und Autohäuser.<br />

Insbesondere für mittelständische Manufakturen<br />

sind wir ein idealer Ansprechpartner<br />

und helfen, den wirtschaftlichen<br />

Grundstein für die nächste Generation des<br />

Unternehmens zu legen. Im Kern unserer<br />

Planungen steht insbesondere die Optimierung<br />

Ihrer Arbeitsabläufe. Hierfür bringen<br />

wir sehr viel Know-how mit und steigern<br />

die Produktivität unserer Kundschaft. Vom<br />

Bauantrag bis hin zur Werkplanung erfolgen<br />

alle Planungsschritte im eigenen Architektur-<br />

und Ingenieurbüro. Dank modernster<br />

CAD-Planungssoftware sind wir auch in<br />

der Lage, Ihnen vor Baubeginn eine virtuelle<br />

Gebäudebegehung mit einer 3D-Brille<br />

zu ermöglichen. Unser hauseigener, zertifizierter<br />

Energieeffizienz-Experte berät unsere<br />

Kunden/innen kompetent hinsichtlich<br />

gültiger Standards und macht eine energetische<br />

Berechnung im Bilanzierungsverfahren<br />

gemäß DIN 18599. FBW liefert Ihnen alle<br />

Infos zur Planung Ihrer Baufinanzierung<br />

und unterstützt Sie umfänglich bei der Beantragung<br />

aktuell möglicher Fördergelder.<br />

www.vb-industriebau.de<br />

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An der Bräunegrube 2 • 72358 Dormettingen<br />

www.vb-industriebau.de


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

TINY HOUSE TREND<br />

IM ZOLLERNALBKREIS<br />

Wohnen auf kleinem Raum – mit vollem Komfort.<br />

Die Reduzierung auf das Wesentliche, eine<br />

räumliche wie finanzielle Verkleinerung und<br />

nicht zuletzt ökologische und nachhaltige<br />

Überlegungen spielen bei potenziellen<br />

Tiny-House-Käufern eine entscheidende<br />

Rolle. "Wir glauben, dass der Bedarf hier<br />

weiter wachsen wird, nicht zuletzt aufgrund<br />

der aktuellen Baukosten, Grundstückspreise<br />

und Lebenshaltungskosten. Viele Menschen<br />

können oder wollen sich einfach<br />

keine großen Wohnungen oder Einfamilienhäuser<br />

leisten. Hier kommen die Überlegungen<br />

für Tiny Houses ins Spiel", erklärt Niko<br />

Fuss, Inhaber von Holzbau Fuss in Hechingen.<br />

Deshalb hat man bei den innovativen<br />

Holzbauern Tiny Houses mit ins Programm<br />

aufgenommen. Natürlich „Fuss-Like“ als<br />

qualitativ, hochwertige Häuser in Vollholzausführung.<br />

Qualität und Wohnkomfort stehen<br />

an erster Stelle. Das "Standard-Modell"<br />

bietet zwei Wohnräume, große Fenster, ein<br />

Badezimmer und optional eine geräumige<br />

Terrasse. Es gibt jedoch zahlreiche Gestaltungs-<br />

und Nutzungsmöglichkeiten. Das<br />

Tiny House kann auch als externes Büro, als<br />

Wohnraum für ältere Kinder oder als hochwertige<br />

Werkstatt dienen.<br />

Kennen Sie das Gefühl, dass Sie sich im<br />

eigenen Zuhause zwar wohl, aber teils<br />

fast schon verloren aufgrund der Größe<br />

fühlen? Dann sind Sie nicht alleine.<br />

Die Bewegung des „Downsizings“ ist<br />

auch bei uns in der Region allgegenwärtig.<br />

Die logische Konsequenz: die<br />

Überlegung, ein Tiny House als neuen<br />

Wohn-Mittelpunkt zu wählen.<br />

Tiny Houses sind mehr als nur winzige Häuser;<br />

sie sind Ausdruck eines neuen Denkens<br />

in Bezug auf Nachhaltigkeit, Effizienz und<br />

Lebensqualität.<br />

22


ZIMMEREI<br />

VOLLHOLZHÄUSER<br />

LOHNABBUND<br />

SANIERUNG<br />

TINY HÄUSER


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Ein historischer Moment und wegweisend für die Zukunft: Meßstettens Bürgermeister Frank Schroft unterzeichnet in seiner Funktion als<br />

IIGP-Verbandsvorsitzender den Kaufvertrag für das einstige Bundeswehrareal unter Aufsicht des beurkundenden Notars Rolf Seeger und<br />

im Beisein von IIGP-Geschäftsführerin Heike Bartenbach, welche die Verträge maßgeblich ausgehandelt hat.<br />

© Stadt Meßstetten | Volker Bitzer<br />

Der Zweckverband IIGP kauft das ehemalige<br />

Bundeswehrgelände in Meßstetten<br />

Der Interkommunale Industrie- und<br />

Gewerbepark <strong>Zollernalb</strong> setzt einen<br />

entscheidenden Schritt in Richtung<br />

Konversion, indem er beinahe das gesamte<br />

Gelände des ehemaligen Bundeswehrstandorts<br />

in Meßstetten von der<br />

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben<br />

(BImA) erwirbt. Die Verbandsversammlung<br />

hat ihren Vorsitzenden, Bürgermeister<br />

Frank Schroft aus Meßstetten,<br />

ermächtigt, den Kaufvertrag beim Notar<br />

zu unterzeichnen.<br />

Die Konversion, die die Umnutzung ehemaliger<br />

militärischer Gelände für zivile Zwecke<br />

beschreibt, gewinnt in Zeiten der Nachhaltigkeit<br />

und Ressourcenschonung zunehmend<br />

an Bedeutung. In Meßstetten, wo<br />

die Bundeswehrkaserne seit vielen Jahren<br />

geschlossen ist, wird dieser Prozess bereits<br />

seit langem von lokalen politischen Entscheidungsträgern<br />

und dem Landratsamt<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis vorangetrieben.<br />

Ein wichtiger Schritt in diesem Prozess war<br />

die Gründung des Interkommunalen Industrie-<br />

und Gewerbeparks <strong>Zollernalb</strong> im Jahr<br />

2020, bei dem Meßstetten federführend ist.<br />

24<br />

Das 508.794 Quadratmeter große Gelände<br />

soll voraussichtlich ab dem 1. Januar 2024<br />

im Besitz des Zweckverbandes sein. Die<br />

Entwicklung des Gewerbeparks wird in naher<br />

Zukunft angegangen, und Grundstücke<br />

können an interessierte Unternehmen vergeben<br />

und verkauft werden.<br />

Die Schaffung dieses modernen, umweltbewussten<br />

Industrie- und Gewerbeparks<br />

wird als wegweisend für die Wirtschaftsförderung<br />

in der Region angesehen und<br />

soll weit über die Region hinausstrahlen.<br />

"Mit dem Kauf des Geländes der ehemaligen<br />

<strong>Zollernalb</strong>-Kaserne und dessen<br />

Umwandlung entsteht hier ein moderner,<br />

klimabewusster und zukunftsorientierter<br />

Interkommunaler Industrie- und Gewerbepark,<br />

der als Leuchtturmprojekt dynamischer<br />

Wirtschaftsförderung weit über die<br />

Region Strahlkraft haben wird“, so Schroft.<br />

Dankbar sein man der Landkreisverwaltung,<br />

allen voran dem Ersten Landesbeamten<br />

Matthias Frankenberg, welche die<br />

in die Zukunft gerichtete und bestmögliche<br />

Entwicklung des Kasernengeländes konsequent<br />

und nachhaltig unterstützt, begleitet<br />

– und mit dem Gebäude 48 selbst den<br />

ersten Grundstein für die Konversion gesetzt<br />

haben. Im Gebäude 48, durchgesetzt<br />

gegen einige politische Widerstände auch<br />

dank der Unterstützung durch die Landtagsabgeordnete<br />

und Wirtschaftsministerin<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut, sind das Landratsamt<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis, der Landesforst<br />

und der Zweckverband Interkommunaler<br />

Industrie- und Gewerbepark <strong>Zollernalb</strong> unter<br />

einem gemeinsamen Dach.<br />

Ebenso freut sich die IIGP-Geschäftsführerin<br />

Heike Bartenbach, die in den vergangenen<br />

Monaten intensiv alle Verhandlungsschritte<br />

mit Behörden und Juristen<br />

begleitete und somit bedeutend zu diesem<br />

Erfolg beigetragen hat: „Mit dem Eigentumsübergang<br />

kann der Zweckverband<br />

nun die nötigen Erschließungsarbeiten<br />

beauftragen und aktiv für den Standort<br />

werben“.<br />

Weitere Informationen zur Umwandlung<br />

des einstigen Bundeswehrgeländes in einen<br />

modernen Industriestandort, ebenso<br />

zur Historie des Kasernenareals, gibt es auf<br />

www.konversionsraum-alb.de


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DER BAUHERR MIT BODENHAFTUNG.<br />

HEINRICH HAASIS IM PORTRAIT.<br />

WEILHEIM UND DIE HUTZELTOUR.<br />

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© Andreas Kretschmer | unsplash


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Solarleuchten als stromsparende und nachhaltige Lösung zur<br />

Außenbeleuchtung. Sie sind schnell und einfach montiert und<br />

laden sich automatisch auf, ohne Stromkabel und Stromkosten.<br />

© DJD | Steinel<br />

VERLÄSSLICH, EFFIZIENT –<br />

UND OHNE STROMKABEL<br />

Moderne Solarleuchten sorgen klimafreundlich für Licht rund ums Haus<br />

(DJD) Immer mehr Hausbesitzer/-innen<br />

wollen im Alltag auf stromsparende und<br />

nachhaltige Lösungen rund um ihre Immobilie<br />

setzen. Beispielsweise bei der Beleuchtung<br />

von Haus und Garten. Hier bieten<br />

sich klimafreundliche Solarleuchten<br />

an. Sie sind schnell und einfach montiert<br />

und laden sich automatisch auf, ohne<br />

Stromkabel und Stromkosten. Da sie keinen<br />

Netzanschluss benötigen, kann man<br />

sie auch an Orten einsetzen, an denen es<br />

keinen Strom gibt. Solarleuchten liefern<br />

ihr Licht ganzjährig, selbst bei extremer<br />

Witterung im Sommer und im Winter.<br />

Moderne Solarleuchten verfügen<br />

über ein effizientes Solarpanel<br />

und einen leistungsstarken Akku<br />

Moderne Solarleuchten sind dank einer<br />

Kombination hochwertiger Komponenten<br />

sehr verlässlich. Die Leuchten von Steinel<br />

beispielsweise sind mit einem hocheffizienten<br />

Glas-Solarpanel ausgestattet, um<br />

Energie aus Sonnenlicht zu gewinnen.<br />

Diese wird in einem leistungsstarken und<br />

langlebigen Lithium-Ferrum-Akku gespeichert.<br />

Scheint die Sonne einmal nicht,<br />

steht je nach Modell eine Leuchtreserve<br />

für mindestens 40 Tage zur Verfügung.<br />

Mehr Infos gibt es unter www.steinel.de.<br />

Das LED-Lichtsystem ist vor Überhitzung<br />

geschützt und hat dadurch eine entsprechend<br />

lange Lebensdauer.<br />

Die Verlässlichkeit moderner Solarleuchten beruht<br />

auf einer Kombination hochwertiger Komponenten.<br />

© DJD | Steinel<br />

Mit einer Solar-Hausnummernleuchte kann die<br />

Hausnummer ohne Stromkosten beleuchtet werden.<br />

© DJD | Steinel<br />

26


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Solarleuchten für alle Einsatzzwecke<br />

Ob am Eingangsbereich, auf der Terrasse<br />

oder am Carport – Solarleuchten stehen<br />

heute als Wand- oder Standleuchte für<br />

alle Bereiche rund um Haus und Garten<br />

zur Verfügung. So lässt sich beispielsweise<br />

eine Solar-LED-Außenleuchte von Steinel<br />

mit wenigen Handgriffen überall dort<br />

installieren, wo helles Licht gewünscht<br />

ist. Da sie keinen Stromanschluss benötigt,<br />

kann sie auch ohne einen Elektriker<br />

einfach selbst installiert werden. Der<br />

integrierte Infrarot-Sensor schaltet das<br />

Licht automatisch ein, wenn eine Bewegung<br />

registriert wird. Die modellabhängige<br />

Nachtlichtfunktion bietet eine sanfte<br />

Ausleuchtung und sorgt dabei für mehr<br />

Sicherheit in der Dunkelheit. Der starke<br />

Akku lädt auch bei bewölktem Wetter und<br />

wenig Sonnenstunden auf, um 365 Tage<br />

im Jahr bei jedem Wetter automatisches<br />

Licht zu liefern. Ganz ohne Stromkosten<br />

lässt sich auch die Hausnummer mit einer<br />

Solarleuchte beleuchten. Ein Dämmerungssensor<br />

sorgt für die Lichtschaltung.<br />

Bei Einsetzen der Dunkelheit geht das<br />

Licht auch hier automatisch an und am<br />

Morgen, wenn es hell wird, wieder aus.<br />

Die Solar-Wandleuchte bietet bis zu 30 Quadratmeter<br />

klimafreundliches, helles Licht.<br />

© DJD | Steinel<br />

(DJD) Für ihr geradliniges, futuristisches Design wurden die Solar-Stand- und die<br />

Solar-Wandleuchten von Steinel bereits mehrfach ausgezeichnet. Mehr Infos:<br />

www.steinel.de/de/leuchten-sensoren/produkte/leuchten/nach-produktkategorie/solarleuchten<br />

Gesundes nachhaltiges Wohnen<br />

zu zu Gesundes bezahlbaren nachhaltiges Preisen.<br />

Wohnen<br />

zu zu bezahlbaren Preisen.<br />

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HAUSBAU | | WOHNUNGSBAU | | SANIERUNG | | GEWERBEBAU<br />

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<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

WOHNEN AM<br />

KILLBERG IN HECHINGEN<br />

Innovativ bauen, nachhaltig leben<br />

Im Vordergrund das Baugebiet Killberg IV, im Hintergrund<br />

die Burg Hohenzollern. Im Rohbau zu sehen ist<br />

die Heizzentrale, von der aus das Baugebiet mit<br />

Wärme und Warmwasser versorgt wird.<br />

© Stadtwerke Hechingen<br />

Der Traum vom nachhaltigen Eigenheim<br />

rückt im Hechinger Wohngebiet Killberg<br />

IV in greifbare Nähe. Für rund 1.300<br />

Menschen wird hier ein neues Quartier<br />

mit einem ganz besonderen Energieund<br />

Gestaltungskonzept geschaffen.<br />

Tolle Lage, phantastische Aussicht, zukunftsweisende<br />

Energieversorgung: Mit der<br />

Erschließung des Neubaugebiets Killberg<br />

IV im Norden der Zollernstadt Hechingen<br />

schaffen die Stadt und ihre Partner nun<br />

ein ganz spezielles Angebot für künftige<br />

Eigentümerinnen und Eigentümer sowie<br />

Mieterinnen und Mieter. Auf rund dreizehn<br />

Hektar sollen über 1.300 Bewohnerinnen<br />

und Bewohner einen Ort finden, an dem sie<br />

wirken und leben können.<br />

und liefert circa 70 Prozent des Wärmebedarfs<br />

bis in den Winter hinein. Rund ein<br />

Viertel der Energie wird durch Erdwärmesonden<br />

im Boden gewonnen, einzig Spitzenlasten<br />

werden durch einen Gaskessel<br />

ausgeglichen. Mit diesem Konzept entsteht<br />

ein deutschlandweit in seiner Größe bisher<br />

einzigartiges Modell.<br />

Entwickelt wurde auch ein umfassendes<br />

Gestaltungskonzept, das dem Baugebiet<br />

ein charakteristisches äußeres Erscheinungsbild<br />

geben wird. Großzügige Freiflächen<br />

und Begrünung, z.B ein Obstwiesenstreifen<br />

mit mehr als 100 Bäumen, schaffen<br />

eine hohe Aufenthaltsqualität. Für moderne<br />

und nachhaltige Mobilität sorgen die<br />

Außergewöhnlich ist die geplante Nahwärmeversorgung<br />

für den “Killberg”, der übrigens<br />

kein blutrünstiger Ort ist, sondern<br />

ein früherer “Kirchberg”. Eine Solarthermieanlage<br />

mit einem Speichersee stellt<br />

den Löwenanteil der Energieversorgung im<br />

Wohngebiet sicher. Über die Sommermonate<br />

speichert das Erdbecken die Wärme<br />

Schematische Darstellung des Freiraumkonzepts.<br />

© Hähnig und Gemmeke, Tübingen<br />

28


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Beispielhaftes Mehrfamilienhaus,<br />

wie es im Killberg IV entstehen könnte.<br />

© Stockfoto<br />

geplante Quartiersgarage und Ladestationen<br />

für Elektromobilität. Der exponierte<br />

Standort des Baugebiets bietet einen herrlichen<br />

Blick über den Albtrauf und die Burg<br />

Hohenzollern. Die verkehrsgünstige Lage,<br />

die hervorragende Infrastruktur der Stadt<br />

Hechingen, insbesondere die qualitätvolle<br />

Ausstattung der Schulen und Kindergärten,<br />

und die herrliche Natur- und Kulturlandschaft<br />

runden das Angebot ab. Kurzum:<br />

das Wohngebiet Killberg IV in Hechingen<br />

bietet die perfekte Balance aus nachhaltigem<br />

und modernem Wohnen für alle.<br />

Schematische Darstellung des Nahwärmesystems.<br />

© Hähnig und Gemmeke, Tübingen<br />

Die Bauplätze werden in zwei Phasen vergeben:<br />

Aktuell sind Bauträger, Baugemeinschaften<br />

und Investoren eingeladen, sich<br />

am Konzeptvergabeverfahren für Mehrfamilienhäuser<br />

zu beteiligen, die Bewerbungsphase<br />

für Reihen-, Doppel- und Einfamilienhäuser<br />

beginnt Mitte 2024.<br />

Alle Informationen und Links zum Baugebiet<br />

finden sich im Internet unter www.<br />

killberg4.de, die einzelnen Grundstücke<br />

sind unter www.baupilot.com/hechingen<br />

beschrieben.<br />

Philipp Hahn,<br />

Bürgermeister der<br />

Stadt Hechingen<br />

„Hechingen ist eine lebenswerte Stadt. Die Verwirklichung<br />

des Baugebiets Killberg IV mit seinem einzigartigen Konzept<br />

in Energiegewinnung und Gestaltung ist ein bedeutsamer<br />

Schritt für unsere Stadtentwicklung. Es markiert nicht nur das<br />

Wachstum und die Weiterentwicklung unserer Gemeinde, es<br />

bietet auch vielen Menschen die Möglichkeit, hier ein neues<br />

Zuhause zu finden und sich in unserer lebendigen Gemeinschaft<br />

niederzulassen. Mit der Umsetzung dieses Projektes<br />

kommen wir dem Wunsch unserer Bürgerinnen und Bürgern<br />

nach einem nachhaltigen, modernen Wohngebiet nach und<br />

können ein attraktives Angebot in bester Wohnlage machen.”<br />

29


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Was ist drin und<br />

wo kommt es her?<br />

HOFLÄDEN IM<br />

ZOLLERNALBKREIS<br />

Zum guten Leben gehören Essen und<br />

Trinken definitiv mit dazu: Selbstproduziert,<br />

mit Liebe verarbeitet und mit viel<br />

Engagement an die Leute gebracht: Die<br />

Hofläden im <strong>Zollernalb</strong>kreis sind wahre<br />

Geheimtipps.<br />

Bauernladen Vöhringer<br />

Einer der ältesten Bauernläden unserer<br />

Region dürfte auf dem Hof der Familie<br />

Vöhringer zu finden sein. Der Rapphof<br />

liegt oberhalb der B436 zwischen Engstlatt<br />

und Steinhofen und ist auch für Erstbesucher:innen<br />

bestens ausgeschildert.<br />

Seit Dezember 1978 betreibt die Familie<br />

Vöhringer den Hof. 1979 wurde auf lediglich<br />

15 m 2 mit dem Verkauf der selbstangebauten<br />

Äpfel begonnen; die Produkte<br />

aus Mosterei und Brennerei schlossen sich<br />

an. Mit der Hofübernahme baute Martin<br />

Vöhringer die große Vermarktungshalle,<br />

die im Februar 2000 eröffnet wurde.<br />

Zwei Standbeine tragen den Hof: die<br />

landwirtschaftliche Produktion und der<br />

Verkauf. Angebaut werden Obst-Klassiker<br />

wie Äpfel, Birnen, Quitten Kirschen,<br />

rote und schwarze Johannisbeeren aber<br />

auch unbekanntere Sorten wie Aronia und<br />

Reneklode und einige mehr. Ein Paradies<br />

für Obstfans. Seit diesem Jahr wird auch<br />

Gemüseanbau mit Zucchini, Peperoni und<br />

Tomaten betrieben.<br />

Die selbstangebauten Früchte werden in<br />

der hauseigenen Mosterei zu verschiedenen<br />

Säften weiterverarbeitet. Im Hofladen<br />

landen dann beispielsweise Apfelsaft,<br />

Quittensaft, Aroniasaft oder Apfelwein.<br />

In der Brennerei werden darüber hinaus<br />

verschiedene Kernobstbrände hergestellt<br />

– wer schon immer einmal Quitten- oder<br />

Reneklodenschnaps versuchen wollte,<br />

wird ebenso fündig. Eine weitere Spezialität<br />

stellen der Erdbeer- und Himbeergeist<br />

dar: Hier kommt der Alkohol nicht aus den<br />

Früchten selbst, sondern wird zugesetzt.<br />

„Die Frucht bleibt als Geist im Alkohol – daher<br />

der Name“ erklärt mir Martin Vöhringer.<br />

Sämtliche Eigenprodukte werden im<br />

Bauernladen angeboten.<br />

Damit ist die Produktpalette aber noch lange<br />

nicht am Ende. Die Erfahrung zeigte: Je<br />

mehr Lebensmittel angeboten werden, desto<br />

mehr Leute kommen. Zeitersparnis ist ein<br />

wichtiges Merkmal im Kaufverhalten: Dort,<br />

wo ich (fast) alles bekommen kann, lohnt<br />

sich der Einkauf. Das Sortiment wird daher<br />

durch Kartoffeln, Mehl, Wurst, Käse, Nudeln,<br />

Eier, weitere Säfte, Wein, Trockenfrüchte, Öl,<br />

Sirup, Honig u.v.m. und freitags auch Holzofenbrot<br />

ergänzt. Martin Vöhringer kennt<br />

die Produkte und ihre Lieferanten in und<br />

auswendig. Kann alle Namen aus dem Kopf<br />

aufzählen und pflegt langjährige Kontakte<br />

– so kommen die Kartoffeln seit 30 Jahren<br />

aus Schwaigern bei Heilbronn, da der tonige<br />

Boden dort sie „geschmacklich gigantisch“<br />

mache. Seit 20 Jahren werden alle<br />

zu verkaufenden Weinsorten vom Weingut<br />

Jung&Knobloch aus Albig in Rheinhessen<br />

geliefert. Vieles stammt auch direkt aus<br />

unserer Region: Die Wurstwaren von der<br />

Metzgerei Becker zum Engel in Winterlingen,<br />

der Ziegenkäse vom Ziegenhof <strong>Zollernalb</strong> in<br />

Harthausen und das Mehl wird in Krauchen-<br />

30


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

wies von der Knaus GmbH selbst gemahlen.<br />

Alle Produkte mussten Martin Vöhringer<br />

erstmal überzeugen, bevor sie in seinen Laden<br />

aufgenommen wurden. „Ich kann keine<br />

Billigschiene fahren und ich will keine Billigschiene<br />

fahren“ stellt er klar.<br />

Freilich, die Krisen der letzten Jahre haben<br />

sich auch bei Vöhringers bemerkbar gemacht.<br />

Nachdem 2020 während Corona<br />

der Umsatz boomte, ist nun zu merken,<br />

dass die Leute sparsamer mit dem Geld<br />

umgehen – oder weniger zur Verfügung<br />

haben. Das zeigt sich daran, dass sich die<br />

Luxusprodukte schlechter verkaufen. Und:<br />

die Wetterkapriolen nehmen zu. Die Klimaveränderungen<br />

haben nun dazu geführt,<br />

dass Martin Vöhringer den Erdbeeranbau<br />

eingestellt hat, welcher davor 40(!) Jahre<br />

lang betrieben wurde. Aber die Jahre 2019<br />

bis 2022 führten zu drei Missernten in Folge:<br />

zuerst ein starker Spätfrost, im Jahr darauf<br />

viel zu viel Nässe und im dritten Jahr eine<br />

große Hitzewelle. Das Risiko eines weiteren<br />

Ernteausfalls möchte er nicht mehr tragen.<br />

Für die Obsternten kann er auf treue Helfer:innen<br />

aus der nahen Umgebung zurück<br />

greifen, denn die allermeisten Früchte<br />

Gemüseauswahl im Bauernladen Vöhringer<br />

müssen von Hand gezupft werden. Eine<br />

mühsame Arbeit. Aber: „Den Kunden eine<br />

hohe Qualität an Lebensmitteln zu einem<br />

vernünftigen Preis zu bieten“ das sei seine<br />

Motivation, meint Martin Vöhringer. Und,<br />

dass es doch am allerbesten sei, bei dem,<br />

was man tagtäglich esse und trinke, auf<br />

die Qualität zu achten. >>><br />

Kultur in der Stadthalle MUSEUM<br />

Buhnenreif<br />

23<br />

24<br />

MozartGoogeln<br />

MusikKabarett<br />

Michael Sens/Künstleragentur GAMP<br />

DO. | 12. OKT. 23 | 20 Uhr<br />

STAHLBERG & CO.<br />

MUSIKALISCHE LESUNG<br />

Rainer Imm, Udo Zepezauer, Bernhard Mohl<br />

und das Hechinger Kammerorchester<br />

FR. | 24. Nov. 23 | 20 Uhr<br />

BEST OF POETRY SLAM<br />

LITERARISCHER WETTBEWERB<br />

Hank M. Flemming<br />

SA. | 16. MRZ. 24 | 19.30 Uhr<br />

DIE NIERE<br />

komödie<br />

Badische Landesbühne Bruchsal<br />

FR. | 26. APR. 24 | 20 Uhr<br />

Mehr Infos zu diesen oder weiteren Veranstaltungen finden Sie unter:<br />

www.hechingen-tourismus.de<br />

Stadt Hechingen | Tourismus/Kultur/Hohenzollerisches Landesmuseum<br />

Marktplatz 1 | 72379 Hechingen | Tel.: 07471/940-220 | tourist-info@hechingen.de


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Im Bauernladen herrscht ein reges Kommen<br />

und Gehen. Alle Kund:innen werden<br />

freundlich begrüßt, entweder vom Chef<br />

persönlich oder von seinen beiden Mitarbeiterinnen.<br />

Viele davon mit Namen. Bei<br />

Vöhringers freut man sich über jeden, der<br />

vorbei kommt.<br />

Und sollten die Kund:innen einmal auf<br />

geschlossene Türen treffen, helfen die<br />

Automaten mit Produkten für sämtliche<br />

Essenswünsche, vom Frühstück bis Mitternachtssnack<br />

aus; schließlich sind sie 24h<br />

am Tag und 7 Tage die Woche zugänglich.<br />

Bauernladen Vöhringer<br />

Rapphof 1 | 72406 Bisingen<br />

Tel.: +49(0)7476 7887<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.-Fr. 9.00-12.00 Uhr und 14.00-<br />

18.30 Uhr; Sa.: 9.00-13.00 Uhr.<br />

Montags geschlossen<br />

Bezahlmöglichkeit mit EC-Karte;<br />

dazu Automaten 24/7.<br />

Feinkostladen in der Ölmühle<br />

Auf deutlich weniger Quadratmeter lädt<br />

der Feinkostladen „L’Epicerie“ ebenso zum<br />

Kauf von Qualitätsprodukten ein. Das Lädele<br />

gehört zur Gaststätte Ölmühle mit<br />

dazu und beides liegt malerisch am Schömberger<br />

Stausee zwischen Schömberg und<br />

Ratshausen. Feine Nasen riechen sofort die<br />

hauseigene Spezialität: den selbst hergestellten<br />

Käse.<br />

Das Inhaberehepaar Torsten Broß und<br />

Marcel Schätzlein-Broß bauten sich diesen<br />

kleinen aber feinen Hofladen während der<br />

Coronapandemie auf. Sie haben diese, für<br />

die Gastronomie ungewisse Zeit, genutzt,<br />

um sich ein weiteres Standbein aufzuziehen.<br />

Durch viel Papierkram galt es sich<br />

hindurchzuwühlen, diverse Zertifikate zu<br />

erhalten und Umbaumaßnahmen durchzuführen,<br />

bis sie richtig loslegen konnten.<br />

Jedes Vierteljahr wird der Käse im Labor<br />

einer genauen Prüfung unterzogen. Das<br />

garantiert die hohe Qualität.<br />

Der Hofladen wurde am 01.04.2021 eröffnet<br />

und Thorsten Broß nutzte die Zeit des<br />

Lockdowns um die Käserei vom Hobby zur<br />

Profession weiterzuentwickeln und sich<br />

als Käse-Concellier ausbilden zu lassen.<br />

So entstand in der Ölmühle die vermutlich<br />

kleinste Käserei Deutschlands. Als Nr. 335<br />

ist sie als Mitglied der Baden-Württembergischen<br />

Milch- und Käsestraße zu finden.<br />

Für Thorsten Broß ist die Käserei eine Leidenschaft<br />

„und nie Stress!“ Deswegen wird<br />

der Käse nur hergestellt, wenn Zeit und<br />

Energie dafür da sind. Die Herstellung ist<br />

ein schöner Kontrast zur Gastronomie. Dort<br />

geht es lebhaft und trubelig zu. Die Käseherstellung<br />

ist dagegen eher meditativ,<br />

verlangt genaue Abläufe, Ruhezeiten, ruhiges<br />

und präzises Arbeiten. Die Liebe zum<br />

Handwerk und gutem Käse ist in jeder Ecke<br />

spürbar. In den Kühlschränken im Laden<br />

locken u.a. der Schäfle-Camembert, Frischkäse<br />

unterschiedlichster Geschmacksvarianten<br />

wie der Scharfe Zahn bis hin zum<br />

Schnittkäse. Sie lassen die Herzen der Käseliebhaber:innen<br />

höher schlagen- in der<br />

Region und darüber hinaus.<br />

Die Herstellung der verschiedenen Käsesorten<br />

ist eine eigene Kunst. Angefangen<br />

beim Frischkäse, welcher über drei Tage<br />

hinweg hergestellt wird, über den Camembert<br />

(2 Wochen) bis zum Bergkäse mit insg.<br />

2-3 Jahren Dauer. So hat jeder Käse seine<br />

eignen Ansprüche an Temperatur, Luftfeuchtigkeit<br />

und Verarbeitung. Thorsten<br />

Broß bildete sich dafür u.a. bei der „Käsepäpstin“<br />

Susanne Hofmann in Bad Tölz<br />

weiter. Seine Milch erhält er von der Genossenschaft<br />

Schwarzwald; seit Neuestem<br />

ist auch Schafskäse im Angebot – die Milch<br />

dazu stammt aus Schramberg.<br />

Abgesehen vom Käse führt der Feinkostladen<br />

noch selbstgebackenes Steinofenbrot;<br />

ergänzt wird das Sortiment durch saisonale<br />

Naturprodukte, Brotaufstriche und Pestos,<br />

Gsälz und Chutneys, sowie Kleines und Feines<br />

für die täglichen Gaumenfreuden. „Was<br />

ist drin und wo kommt es her?“ –Auf diese<br />

Fragen gibt es bei der Ölmühle eine zufriedenstellende<br />

Antwort für alte und neue<br />

Stammkunden. Autorin: Simone Haas<br />

Im Feinkostladen der Ölmühle<br />

L’Epicerie Drei Käse hoch<br />

Ölmühle | Untere Säge 8<br />

72355 Schömberg<br />

Tel. +49(0)742791300<br />

oelmuehle.schoemberg@t-online.de<br />

www.oelmuehle-schoemberg.com<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi. 13.00-18.30 Uhr;<br />

Do.-So. 12.00- 18.30 Uhr<br />

32


Wir sind<br />

Ihr blumiger<br />

Großausstatter<br />

für die Firmen- und Businessbranche<br />

und natürlich auch im Privatbereich<br />

Blumen sind ein Ausdruck der Freude<br />

und Zuneigung und ein unerlässlicher<br />

Begleiter bei jedem Event!<br />

• Großpflanzen zum Verleihen<br />

• Moderne Deko für Tische, Bar und Buffet<br />

• Themenorientierte, individuelle Gestaltung<br />

Blumen Krigar GmbH & Co. KG<br />

Unter dem Malesfelsen 80<br />

72458 Albstadt<br />

Tel. 0 74 31 . 25 13<br />

info@blumen-krigar.de<br />

www.blumen-krigar.de<br />

Unsere Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 8:00–18:30<br />

Samstag 8:00–13:00<br />

Unser besonderer Service für Sie<br />

Sonntag 10:00–12:00


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

"Schwane" in Meßstetten<br />

erwacht aus Dornröschenschlaf<br />

Wie wichtig ist speziell auch für den<br />

Heuberg eine solche Übernachtungsmöglichkeit<br />

für Gäste aus Nah und Fern?<br />

Dominik Reger: Da das Zimmerangebot auf<br />

dem Heuberg stark begrenzt ist, sind wir guter<br />

Dinge, eine solide Auslastung erreichen<br />

zu können und den umliegenden Firmen für<br />

ihre Gäste Übernachtungsmöglichkeiten anbieten<br />

zu können. Das gilt auch für die touristischen<br />

Aktivitäten und Bemühungen der<br />

umliegenden Gemeinden in letzter Zeit, für<br />

welche wir ein abgerundetes Angebot zur<br />

Vermittlung an Urlauber anbieten können.<br />

Das Restaurant „Schwane“ bleibt aktuell<br />

noch geschlossen. Warum und kann<br />

sich dies noch ändern in Zukunft?<br />

in der Schwane verlegt, um hier die Arbeiten<br />

gebündelt erledigen zu können – so<br />

nutzen wir Synergien.<br />

Was erwartet die Übernachtungsgäste?<br />

Dominik Reger: Wir haben modern ausgestattete<br />

Zimmer in gemütlicher Atmosphäre<br />

und morgens ein reichhaltiges Frühstück<br />

vom Buffet, um optimal in den Tag zu starten.<br />

Unser Angebot richtet sich gleichermaßen<br />

an Geschäftsreisende, Monteure<br />

sowie Urlauber, die auf der <strong>Zollernalb</strong> mit<br />

dem Rad/zu Fuß unterwegs sind. Fahrradabstellplätze<br />

sind in ausreichender Zahl<br />

ebenso vorhanden.<br />

Dominik Reger: Das ist richtig…in naher<br />

Zukunft ist nicht geplant, das Restaurant<br />

zu öffnen, da das aufgrund der Personalproblematik<br />

nicht zu stemmen ist. Wir<br />

vermieten lediglich den Saal für Veranstaltungen<br />

und Familienfeiern. Interessierte<br />

sollten dann aber mit einem Caterer zusammenarbeiten.<br />

Auf unseren Zimmern liegen<br />

Informationsbroschüren/Speisekarten<br />

vom Brauhaus aus. Wir begrüßen unsere<br />

Gäste natürlich dann gerne im Brauhaus<br />

<strong>Zollernalb</strong> in Albstadt.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Mehr dazu: www.brauhaus-zollernalb.de<br />

schwane@brauhaus-zollernalb.de<br />

Tel.: +49(0)7431 93580<br />

In der „Schwane“ in Meßstetten kommt<br />

das Leben zurück. Das Brauhaus <strong>Zollernalb</strong><br />

ist neue Pächterin, wir sprachen mit<br />

Inhaber Dominik Reger über die Beweggründe.<br />

Herr Reger, was gab den Ausschlag, das<br />

Hotel „Schwane“ aus dem Dornröschenschlaf<br />

zu erwecken und als Brauhaus<br />

<strong>Zollernalb</strong> hier als neuer Pächter einzusteigen?<br />

Dominik Reger: Da wir im Brauhaus viele<br />

Anfragen zwecks Übernachtungen haben,<br />

wollen wir hiermit unser Angebot erweitern.<br />

Des Weiteren haben wir das Büro aus<br />

Albstadt nach Meßstetten an den Empfang<br />

34


Nice:<br />

Fitte-<br />

Kiste<br />

Unser Topmodel für<br />

zuhause!<br />

Knackiger Salat, frisches<br />

Gemüse und saftiges Obst –<br />

einfach bestellen und bis vor<br />

die Haustüre liefern lassen!<br />

www.b2-biopur.de<br />

... Bio liefern lassen!<br />

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<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

lieBLings? BL? Berlin? – Nicht ganz.<br />

BALINGEN – UND DIE REGION!<br />

Dazwischen liegen zwar knapp 3,62<br />

Mio. EinwohnerInnen und 711 km.<br />

Aber auch Balingen und der <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

können kreativ. In unserer Heimat(klein)stadt<br />

und in der Region zwischen<br />

Bodensee und Stuttgart entstehen<br />

tolle Ideen und ehrliche Produkte.<br />

Wir als Lokalpatrioten haben uns deshalb<br />

gemeinsam lieBLings ausgedacht.<br />

Eine (Dach)Marke, die regionalen Manufakturen<br />

und Firmen eine Plattform<br />

bietet, weil gemeinsam einfach mehr<br />

geht.<br />

lieBLings – das sind wir.<br />

Echt gut, echt von hier. Wir freuen uns, Dir<br />

unsere lieBLinge vorstellen zu dürfen. Bei<br />

lieBLings findest Du einzigartige Produkte<br />

aus der Region, fernab von Massenproduktion<br />

und Schnickschnack. Regional gefertigt<br />

und nachhaltig produziert, tust Du mit<br />

einem lieBLingsStück nicht nur Dir etwas<br />

Gutes, Du unterstützt aktiv kleine Manufakturen<br />

und Firmen hier vor Ort. Dadurch<br />

können wir auch morgen noch regional<br />

herstellen und einkaufen. Qualität aus der<br />

Heimat. Fair und nah. Für alle!<br />

Unsere lieBLinge sind alle mit viel Herz<br />

ausgewählt und gefertigt<br />

Nicht umsonst nennen wir unsere Produkte<br />

lieBLingsDinge, denn wir wählen sie mit<br />

Sorgfalt und Bedacht aus und entwickeln<br />

sie in enger Kooperation mit den ProduzentInnen<br />

vor Ort. Sie erzählen Geschichten<br />

aus der Heimat, denn in ihnen steckt die<br />

Zeit, das Können und das Herzblut unserer<br />

tollen MacherInnen aus unserer Region –<br />

und davon ziemlich viel. Unsere lieBLings-<br />

Produkte überzeugen in ihrer Einfachheit,<br />

Wertigkeit und Natürlichkeit. Sie schaffen<br />

den Habenwollen-Moment und machen die<br />

Heimat spürbar – ganz pur und direkt, ohne<br />

Firlefanz.<br />

Live zu bestaunen und zu kaufen gibts alle<br />

unsere lieBLinge im Weltladen in Balingen<br />

(Neue Straße, hinter Rathaus) und auf<br />

www.lieblings-balingen.de<br />

Unsere zentrale Verkaufsstelle ist der<br />

WELTLADEN in Balingen. Alle Produkte werden<br />

bei der ISBA in Balingen gelagert. Ein<br />

Online-Shop ist im Aufbau.<br />

36


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Tipp: Auch für Firmen als Geschenk<br />

an Kunden oder MitarbeiterInnen sind<br />

unsere lieBLinge eine echt gute Idee.<br />

Wir können auf Wunsch auch gerne<br />

individuelle Zusammenstellungen im<br />

Set anbieten, verpackt in der schönen<br />

lieBLings Geschenkbox.<br />

Infos zu den lieBLings Produzenten:<br />

• LieBLings Wald- und Blütenhonig<br />

Imkerverein Balingen/<br />

Geislingen/Rosenfeld<br />

• LieBLings Holzbrettle<br />

Schreinerei Gutekunst, Frommern<br />

• LieBLings Seife<br />

Seifen-Bar, Frommern<br />

• LieBLings Lappen<br />

Firma Eschler, Frommern<br />

• LieBLings Putzmittel (Triol)<br />

Firma Seeger, Balingen<br />

• LieBLings Nudeln<br />

Nudelmacherin, Balingen<br />

• LieBLings Schokolade<br />

Cafe Catrina, Dürrwangen<br />

• LieBLings Schälchen<br />

Holle Doermer, Weilstetten<br />

• LieBLings Bienenwachskerzen<br />

Imkerei Kling, Weilstetten<br />

Rudek & Strähler GbR<br />

Ohnrastraße 7/4 | 72336 Balingen<br />

Gesellschafter: Bernd Rudek, Sandra Strähler<br />

Tel.: +49(0)151 263 865 33<br />

info@lieblings-balingen.de<br />

www.lieblings-balingen.de<br />

@lieblings_balingen<br />

Wir sind immer auf der Suche nach neuen<br />

lieBLingen aus der Region und erweitern<br />

unser Sortiment stetig. Also stay tuned für<br />

Neues von lieBLings.<br />

ZUM MITBRINGEN, VERSCHENKEN, SELBER GENIESSEN –<br />

www.lieblings-balingen.de


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

© Albstadt Tourismus<br />

ALBSTADT TOURISMUS<br />

HIGHLIGHTS 2024<br />

Neues Traufgängerle „LOWA Runde“<br />

Zur Saison 2024 wird mit dem zertifizierten<br />

Spazierwanderweg Traufgängerle „Lowa<br />

Runde“ der elfte Weg der Traufgänge Familie<br />

eröffnet. Auf 3,4 Kilometern können auf<br />

verschiedenen Untergründen kostenlos die<br />

Wanderschuhe aus dem Lowa-Testcenter<br />

getestet werden. Aber auch die Weitblicke<br />

am Albtrauf dürfen natürlich keinesfalls<br />

fehlen!<br />

MTB Trailspielplatz<br />

Das Waldheim in Ebingen ist ab Herbst<br />

<strong>2023</strong> um eine Attraktion reicher: Der Trailspielplatz<br />

ist bestens für junge Mountainbiker<br />

geeignet, um erste Singletrail-Erfahrungen<br />

zu machen oder vorhandene<br />

Technik-Skills zu verfeinern. Die MTB-Schule<br />

albbike bietet auch Kurse an, sodass die<br />

ersten Abfahrten auf dem Mountainbike<br />

noch leichter fallen.<br />

Veranstaltungshighlights 2024:<br />

Bikezone-Opening: 4. Mai<br />

Bereits zum zweiten Mal trifft sich die gesamte<br />

Bikeszene Albstadts am Waldheim<br />

Ebingen, um den Saisonstart einzuläuten.<br />

Es gibt Testbikes, Kurse, geführte Touren,<br />

Showeinlagen und viele gute Gespräche.<br />

Alles rund ums Thema Mountainbiken –<br />

versteht sich!<br />

Albstädter Outdoor Sommer:<br />

Sommerferien<br />

In den Sommerferien stehen bereits zum<br />

dritten Mal zahlreiche Outdoorangebote<br />

im Veranstaltungsprogramm des Outdoor<br />

Sommers. Neben klassischen Wander- und<br />

Mountainbikeführungen, sind Touren mit<br />

Yogaeinheit oder kulinarischem Ausklang<br />

genauso im Angebot wie Kletterkurse oder<br />

Outdoor-Lesungen.<br />

© Albstadt Tourismus<br />

38


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

© Volker Bitzer<br />

Albstädter Band Sommer:<br />

Ende Juli – Anfang August<br />

Auf dem Bürgerturmplatz in Albstadt-Ebingen<br />

stehen regionale Bands auf der Bühne<br />

und liefern bei freiem Eintritt die perfekte<br />

Atmosphäre für laue Sommerabende. Kühle<br />

Drinks und leckere Food-Truck-Angebote<br />

dürfen natürlich nicht fehlen.<br />

Albstädter Literaturtage: 8. – 24. November<br />

In Form von Lesungen, Vorträgen, Theaterstücken<br />

oder literarischen Konzerten<br />

bringen die Albstädter Literaturtage das<br />

geschriebene Wort auf die Bühne.<br />

Besuchen<br />

Sie unsere<br />

Adventsausstellung<br />

Sa | 18.11. | 8-18 Uhr<br />

So | 19.11. | 10-17 Uhr<br />

So | 26.11. | 10-17 Uhr<br />

Blumen Krigar<br />

GmbH & Co. KG<br />

Unter dem Malesfelsen 80<br />

72458 Albstadt<br />

Tel. 0 74 31 . 25 13<br />

info@blumen-krigar.de<br />

www.blumen-krigar.de


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

© Volker Bitzer<br />

Themenwochen der Traufgänge<br />

Gastgeber 2024:<br />

Bärlauchwoche 14. – 21. April und<br />

Wald- und Wiesenwoche 13. – 20. Oktober<br />

Während den beiden Themenwochen bieten<br />

die Traufgänge Gastgeber eine besondere<br />

Speisekarte mit Spezialitäten der Saison<br />

an. Eine geführte Themenwanderung<br />

mit kulinarischem Abschluss rundet die<br />

Themenwochen ab.<br />

Outdoor Klassiker 2024:<br />

Bike Marathon 13. Juli<br />

Bei der 27. Auflage des „Assa Abloy Albstadt<br />

Bike Marathon“ beweisen die Mountainbiker<br />

auf einer Strecke von 83 km und 2.000<br />

Höhenmetern ihr Können.<br />

Albstadt Challenge 31. August<br />

60 Kilometer und 1.500 Höhenmeter: Bei<br />

der Albstadt Challenge stellen sich Wanderer<br />

der einmaligen Herausforderung und<br />

messen sich dabei nur an ihren persönlich<br />

gesteckten Zielen – ganz ohne Zeitdruck<br />

werden alle neun Stadtteile durchwandert.<br />

Traufgames: 7. September<br />

Auf dem Sportgelände des FC Pfeffingen<br />

messen sich die stärksten Männer und<br />

Frauen in verschiedenen, an die Highlandgames<br />

angelehnten, Disziplinen. Bei schottischer<br />

Dudelsackmusik, britischem Bier,<br />

Whiskey und Essen geht es beim Baumstammweitwurf,<br />

Gewichtshochwurf oder<br />

Tauziehen um die Ehre.<br />

Muddy Älbler 15. September<br />

Bereits zum vierten Mal kämpfen sich Hobbysportler<br />

durch den anspruchsvollen Parcours<br />

im Steinbruch. Insgesamt 200 Höhenmeter<br />

müssen auf der rund 3,5 Kilometer<br />

langen Strecke überwunden werden<br />

– inklusive elf Hindernissen wie Schlammbecken,<br />

Schrottberg & Co. Wie oft sie den<br />

Extrem-Hindernislauf durchlaufen, entscheiden<br />

die Teilnehmer nach eigener Motivation<br />

und Können.<br />

Weitere Informationen finden Interessierte<br />

bei Albstadt Tourismus unter<br />

Tel.: +49(0)7431 1601204<br />

www.albstadt-tourismus.de.<br />

Weitere News und visuelle Eindrücke<br />

gibt es bei Facebook und Instagram<br />

unter /albstadttourismus<br />

© Albstadt Tourismus<br />

40


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Aus purer Leidenschaft<br />

für den (Rad-)Sport.<br />

DU BIST EINZIGARTIG. DEIN<br />

FAHRRAD KANN ES AUCH SEIN.<br />

41


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Wer bei Intersport Rebi sein Einkaufserlebnis<br />

startet, bekommt nicht nur eine<br />

der längsten Skiwände im deutschen<br />

Sportfachhandel, beste Beratung und<br />

optimalen Service geboten. Es ist vielmehr<br />

der unternehmerische Geist und<br />

die pure Leidenschaft für den Sport,<br />

welchen die beiden Geschäftsführer<br />

Bernhard Reichenberger und Alexander<br />

Schulten ihrem Team vorleben, und welcher<br />

sich immer wieder in neuen Projekten<br />

beim „Rebi“ zeigen.<br />

So ist die Radabteilung in den letzten Jahren<br />

zu einem der wichtigsten Umsatzträger geworden.<br />

Auch hier geht Intersport Rebi eigene<br />

Wege und setzt nicht nur auf eine breite<br />

Markenvielfalt mit hochwertigen Labels, wie<br />

Trek oder Pinarello, sowie auf eine 300 Quadratmeter<br />

große, gemeinsam mit ZEG TÜV<br />

Nord zertifizierte, Fahrradwerkstatt. Es ist<br />

vielmehr ein Herzensprojekt von Alexander<br />

Schulten, das sich immer besser etabliert:<br />

die eigene Radmarke "RCB" (Rebi Custom<br />

Bikes). Von der Rohmaterialauswahl bis zum<br />

individuell gestalteten Fahrrad wurden viele<br />

Stunden in Organisation, Entwicklung und<br />

Testfahrten investiert. Dank des Einsatzes<br />

hochwertigster Carbonfasern und spezieller<br />

Konstruktionen gehören RCB-Räder bereits<br />

jetzt zu den individuellsten, steifsten und<br />

laufruhigsten Rädern auf dem Markt. "Unser<br />

größter Vorteil ist die direkte Kraftübertragung<br />

auf die Straße. Unsere Rahmen sind<br />

steif und dennoch komfortabel", sagt Schulten,<br />

der zusammen mit seinem Mitarbeiter<br />

Luca Baumann das Projekt persönlich aufgebaut<br />

und begleitet hat. "Die Geometrie<br />

unserer Fahrräder kann vielfältig angepasst<br />

werden, um den Kundenwünschen gerecht<br />

zu werden", fügt er hinzu.<br />

Durch zusätzliche optische Anpassungen<br />

wird jedes RCB-Fahrrad zu einem Unikat.<br />

"Wir ermöglichen es jedem, sein individuelles<br />

Traum-Rennrad genau nach seinen Vorstellungen<br />

zusammenzustellen. Man kann seine<br />

Lieblingsfarbe auswählen (eventuell mit eigenem<br />

Design), die Ausstattung, die Räder<br />

und sämtliche Anbauteile nach persönlichem<br />

Geschmack aussuchen", erklärt Baumann.<br />

Auch bei der Auswahl der Rahmengröße, der<br />

42


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Länge des Vorbau und der Sattelbreite setzt<br />

RCB auf Individualität. Mit Hilfe von 3D-Vermessung<br />

und langjähriger Erfahrung findet<br />

hier jeder sein perfektes Fahrrad.<br />

Das Projekt zeugt von der beschriebenen<br />

Innovationskraft und dem ständigen Fortschritt<br />

bei den Albstädtern. "Für uns ist es<br />

ein großartiges Alleinstellungsmerkmal und<br />

trägt wesentlich zu unserem Imagegewinn<br />

bei. Das Angebot wird gut angenommen,<br />

und die Möglichkeit zur Individualisierung<br />

bereitet uns viel Freude", sagt Schulten. Und<br />

so ist es nicht verwunderlich, dass beim<br />

Albstadt-Bike-Marathon, bei so manchem<br />

Gravel-Rennen im In- oder Ausland, und natürlich<br />

in den Wäldern und auf den Straßen<br />

auf der heimischen <strong>Zollernalb</strong> die RCB-Räder<br />

stetig mehr werden. Geboren aus der puren<br />

Leidenschaft für den (Rad-)Sport.<br />

"Stellt euch euer persönliches<br />

Fahrrad, ganz egal ob Rennrad,<br />

Gravel oder MTB, komplett mit<br />

uns nach euren Wünschen zusammen.<br />

Mit euren Ideen und unserem<br />

Knowhow machen wir euren Traum<br />

zur Wirklichkeit."<br />

<br />

Alexander Schulten,<br />

Geschäftsführung<br />

Intersport Rebi<br />

Konrad-Adenauer-Strasse 16<br />

72461 Albstadt<br />

Tel.: +49(0)7432 3125<br />

info@intersport-rebi.de<br />

www.intersport-rebi.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag-Freitag: 9.30 – 19.00 Uhr<br />

Samstag: 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Hier geht es zur neuen Website:<br />

43


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Diese Sportlerinnen und Sportler sind beim „Sportclub Sparkasse <strong>Zollernalb</strong>“ dabei (von links):<br />

Ralph Kreutzfeld, Tobias Heinzelmann, Ira Vogelmann, Emma Weiß, Florine Wörz, Florian Fink,<br />

Jan Schenk, Luise Merz, Jannik Seifried, Christian Vögele und Michael Kraus. © Match.Report<br />

EUER SPORT,<br />

UNSERE UNTERSTÜTZUNG!<br />

Die Sparkasse <strong>Zollernalb</strong> unterstützt<br />

unzählige Sportvereine in den unterschiedlichsten<br />

Sportarten. Elf Sportlerinnen<br />

und Sportler dieser Vereine<br />

bilden in der Saison <strong>2023</strong>/24 den Kader<br />

des fiktiven „Sportclub Sparkasse <strong>Zollernalb</strong>“<br />

(SC Sparkasse <strong>Zollernalb</strong>). Ihr<br />

„Trainer“ ist Steffen Leimgruber, Referent<br />

Regionales Engagement der Sparkasse<br />

<strong>Zollernalb</strong>. Er erklärt im Interview<br />

die Hintergründe dieser PR-Kampagne.<br />

Herr Leimgruber, „SC Sparkasse <strong>Zollernalb</strong>“<br />

– müssen jetzt alle Sportvereine im<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis die Konkurrenz eines<br />

neuen Vereins fürchten?<br />

44<br />

Steffen Leimgruber: Das wäre das I-Tüpfelchen<br />

unserer Aktion! Nein, der SC Sparkasse<br />

<strong>Zollernalb</strong> ist ein fiktiver Verein, also<br />

ist nicht im Vereinsregister eingetragen.<br />

Wir nehmen an keinen Wettbewerben teil.<br />

Aber: unsere Clubmitglieder schon! Es sind<br />

alles Sportlerinnen und Sportler, die regelmäßig<br />

bei Turnieren und Wettkämpfen,<br />

sogar bei Olympia dabei sind. Sie sind alle<br />

sehr erfolgreich und trainieren in ihren echten<br />

Vereinen, die die Sparkasse <strong>Zollernalb</strong><br />

in irgendeiner Form unterstützt.<br />

Wie kamen Sie auf die Idee, den<br />

SC Sparkasse <strong>Zollernalb</strong> zu initiieren?<br />

Steffen Leimgruber: Wir unterstützen im<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis mit unserem regionalen<br />

Engagement unglaublich viele Vereine, Initiativen,<br />

kulturelle Projekte, Bildungsinitiativen<br />

und auch den Umweltschutz. Und natürlich<br />

den Breiten- und Spitzensport. Wir<br />

haben uns allerdings gefragt, ob unser Engagement<br />

bei den Menschen im <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

wirklich immer wahrgenommen wird?<br />

Wie kann man also nach außen transportieren,<br />

dass wir in der Summe jedes Jahr<br />

fast eine Million Euro gern in das regionale<br />

Engagement investieren? Mit Werbebannern<br />

und Anzeigen allein, wird das wohl<br />

kaum erreicht. Wer aber steht eigentlich im<br />

Fokus unserer Unterstützung? Das sind im<br />

Kern im Bereich Sport die Aktiven, die Vereinsmitglieder,<br />

die Trainerinnen und Trainer<br />

oder die engagierten Eltern und Kids.<br />

Das sind doch die wahren Helden und Vorbilder.<br />

Wir hatten dann zufällig Kontakt mit<br />

Moritz Liss von Match.Report und gemeinsam<br />

ist dann ziemlich schnell die Idee des<br />

SC Sparkasse <strong>Zollernalb</strong> entstanden.<br />

Wer ist Match.Report?<br />

Steffen Leimgruber: Das ist ein sehr<br />

junges Team von Sportbegeisterten, die<br />

über regionale Sportwettkämpfe in den<br />

digitalen Medien, Facebook, Twitch und<br />

Instagram berichten. Sie bieten damit den<br />

Vereinen eine Plattform ihre sportlichen<br />

Erfolge bekannt zu machen. Auch über<br />

kleine Wettkämpfe oder Fußballspiele, die<br />

kaum Beachtung in den Medien finden.<br />

Das Motto von Match.Report lautet daher<br />

„Wir geben dem Lokalsport die Bühne, die<br />

er verdient.“ Das wiederum passt super zu<br />

unserer Idee, unser Engagement darzustellen.<br />

Das wiederum gelingt am besten mit<br />

Gesichtern.<br />

Und das sind die elf Sportler –<br />

wie wurden sie ausgewählt?<br />

Steffen Leimgruber: Richtig! Die Auswahl<br />

ging unglaublich schnell – wir haben


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

gefragt. Da kamen unzählige Vorschläge.<br />

Außerdem wollten wir eine bunte Mischung<br />

der Sportarten, um die Vielfalt des Sports<br />

im <strong>Zollernalb</strong>kreis zu präsentieren. Wir<br />

freuen uns zum Beispiel, dass wir im Zuge<br />

dessen jetzt auch mit den Albstadt Alligators<br />

beim American Football kooperieren.<br />

Ein echter Trendsport, der viele Fans hat.<br />

Und wir haben ja etliche Sponsoringverträge<br />

mit Vereinen – das diente auch als Pool.<br />

Es sind ja auch wirklich keine unbekannten<br />

Sportlerinnen und Sportler …<br />

Steffen Leimgruber: Ja, genau. Jeder oder<br />

jede ist natürlich in seinem Verein, seinem<br />

Ort bekannt. Florine Wörz vom TSG Balingen<br />

ist als Turnerin zum Beispiel in der 3. Bundesliga<br />

vertreten. Tobias Heinzelmann vom<br />

HBW ist in der 1. Handballliga und Emma<br />

Weiß hat ja sogar schon an Olympia teilgenommen.<br />

Jannik Seifried ist Azubi bei uns<br />

und hat prompt mit seiner Mannschaft die<br />

Württembergstaffel gewonnen. Die Eltern<br />

der Gymnastin Luise Merz vom TV Truchtelfingen<br />

arbeiten ebenfalls bei der Sparkasse<br />

– das macht uns natürlich ganz besonders<br />

stolz. Ich kann jetzt gar nicht auf jede und<br />

jeden Einzelnen eingehen! Deshalb berichtet<br />

Match.Report regelmäßig in dieser Saison<br />

über die vielen Erfolge und Wettkämpfe eines<br />

jeden der elf Teammitglieder. In Podcasts<br />

werden alle regelmäßig interviewt –<br />

die können Sie in Instagram oder Facebook<br />

in den Kanälen des SC Sparkasse <strong>Zollernalb</strong><br />

anhören. Dazu gibt es tolle Fotos und Wettkampfberichte,<br />

Filmchen und vieles mehr.<br />

Im Grunde geht es aber doch noch um<br />

mehr als PR für die Sparkasse?<br />

Steffen Leimgruber: Durch die vielen Berichte<br />

wollen wir alle Aktiven und Engagierten<br />

im Sport unterstützen, ihnen Aufmerksamkeit<br />

verschaffen. Letztlich geht es auch<br />

darum, die Kids und Jugendlichen für den<br />

Sport zu begeistern. Sport führt die Menschen<br />

zusammen, fördert die Integration,<br />

die Gemeinschaft und den Zusammenhalt.<br />

Klar, das steckt auch hinter der Aktion. Vorbilder<br />

sind einfach das Beste, was es gibt –<br />

das sind die elf Sportskanonen. Und diesen<br />

Heroes geben wir „ein Gesicht“ – mit dem<br />

Kader des SC Sparkasse <strong>Zollernalb</strong>.<br />

Und wie finden die SCler die Aktion?<br />

Steffen Leimgruber: Wir waren echt überrascht<br />

– sie harmonieren einfach. Sie kamen<br />

sofort ins Gespräch beim Gruppenfoto – jeder<br />

weiß, was Training, Wettkampf bedeutet.<br />

Wir bieten die Basis zum Beispiel mit<br />

einem „Kabinenfest“, wo wir uns alle einfach<br />

zum Schwätzen treffen. Wir vernetzen<br />

uns – vermutlich hätte eine Ira Vogelmann<br />

niemals den Jan Schenk kennengelernt, obwohl<br />

alle hier im <strong>Zollernalb</strong>kreis leben. Das<br />

ist doch klasse!<br />

Und Sie als Trainer treiben<br />

alle zum Erfolg?<br />

Steffen Leimgruber: Das brauche ich gar<br />

nicht, die Mädels und Jungs sind echte Vorbilder,<br />

was Fleiß und Engagement angeht.<br />

Da kann ich mir eine Scheibe von abschneiden<br />

und mich auch mal wieder mehr aufs<br />

Mountainbike schwingen.<br />

Herzlichen Dank für die Einblicke<br />

in den SC Sparkasse <strong>Zollernalb</strong>!<br />

Diese Sportlerinnen und<br />

• Luise Merz, TV Truchtelfingen, Gymnastik<br />

Sportler sind dabei:<br />

• Tobias Heinzelmann, HBW-Balingen,<br />

• Florine Wörz, TSG Balingen,<br />

1. Handball-Bundesliga, Kreisläufer<br />

Turnerin, 3. Bundesliga<br />

• Ralph Kreutzfeld, Albstadt Alligators,<br />

• Michael Kraus, FC Killertal 04,<br />

American-Football<br />

Trainer und aktiver Spieler<br />

• Ira Vogelmann, TC Hechingen, Tennis<br />

• Jan Schenk, TSV Geislingen e. V.,<br />

Leichtathlet (100 m, 200 m,<br />

400 m und 400 m Hürden)<br />

Hier geht es zum SC Sparkasse <strong>Zollernalb</strong>:<br />

• Jannik Seifried, TG Ebingen, Tennis<br />

• Florian Fink , RSG <strong>Zollernalb</strong>,<br />

Mountainbike<br />

• Christian Vögele,<br />

Judoclub Balingen-Frommern, Judoka<br />

• Emma Weiß, Freestyle Club <strong>Zollernalb</strong><br />

e. V., Disziplin Freestyle-Aerials Instagram Facebook<br />

45


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

© Albstadt Tourismus<br />

Prämierte Winter-Traufgänge<br />

„Wintermärchen“ und „Schneewalzer“<br />

machen aus Albstadt<br />

ein ganzjähriges Wanderziel<br />

Zwischen winterlichen Tänzen und märchenhaften<br />

Ausblicken auf der Schwäbischen Alb<br />

Wintersonne tanken, die klare Luft spüren<br />

und weite Ausblicke genießen: Die<br />

kalte Jahreszeit ist da und die zerklüftete<br />

Schwäbische Alb glänzt bald wieder<br />

in ihrem weißen Kleid. Während sich die<br />

Natur in ihrer wohlverdienten Ruhephase<br />

befindet, bleibt es für Outdoor-Liebhaber<br />

rund um Albstadt geschäftig. Wer<br />

den knirschenden Schnee unter seinen<br />

Schuhen spüren und das Winterwunderland<br />

in Ruhe entdecken möchte, begibt<br />

sich auf die beiden ausgewiesenen<br />

Premium-Wanderwege „Schneewalzer“<br />

und „Wintermärchen“. Die zwei Traufgänge<br />

sind nur im Winter beschildert<br />

und ab einer Schneehöhe von rund 25<br />

46<br />

Zentimetern präpariert und begehbar.<br />

Sie führen durch die überraschend abwechslungsreiche,<br />

romantische Winterlandschaft<br />

am Albtrauf. Zum Aufwärmen<br />

und Genießen warten zahlreiche<br />

Gastgeber am Wegesrand.<br />

Traufgang Schneewalzer bittet<br />

auf die winterliche Tanzfläche<br />

Der gewalzte Winterwanderweg Schneewalzer<br />

führt leichtfüßig über die Hochfläche<br />

des Heersberges und ist auch für<br />

Familien mit kleineren Kindern und ungeübte<br />

Wanderer geeignet. Während Outdoor-Freunde<br />

hier in der warmen Jahreszeit<br />

zwischen idyllischen Wacholderheiden<br />

und bunt-blühenden Blumenwiesen wandeln,<br />

zeigt sich der Winter mit glitzernden<br />

Schneefeldern, dicht bewaldeten Tälern<br />

und weißen Hängen der umliegenden Berge.<br />

Im Zusammenspiel mit beeindruckenden<br />

Panoramasichten auf Albstadt-Laufen<br />

und das Alpenvorland sorgt der Traufgang<br />

für Postkartenmotive an jeder Ecke. Zum<br />

Abschluss der circa dreistündigen Rundtour<br />

können Wanderer einen Abstecher in<br />

das Albdörfchen Burgfelden, den kleinsten<br />

Stadtteil Albstadts, unternehmen. Hier gibt<br />

es Einkehrmöglichkeiten mit wärmenden<br />

Getränken und regionalen Speisen, wie<br />

das Bergcafé mit seinen verführerischen<br />

Kuchen und der kleinen Vesperkarte.


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

© Albstadt Tourismus<br />

Traufgang Wintermärchen:<br />

Eisiger Zauber am Raichberg<br />

Auf dem Traufgang Wintermärchen sind<br />

Naturfreunde rund um den Raichberg in<br />

Albstadt-Onstmettingen unterwegs. Im<br />

Winter erscheint dieser wie mit Zuckerguss<br />

überzogen – ein wahrhaft märchenhaftes<br />

Wintererlebnis auf der Schwäbischen<br />

Alb. Die mittelschwere, planierte Strecke<br />

führt in circa drei Stunden durch Mischwälder,<br />

vorbei an Bauernhöfen und bietet<br />

mit verschiedenen Gaststätten auf dem<br />

Weg willkommene Gelegenheiten zur Rast<br />

– zum Beispiel im Nägelehaus oder im<br />

Zollersteighof. Unterwegs zeichnen sich<br />

immer wieder Spuren von Rehen, Füchsen<br />

und Wildschweinen ab, die in der Morgendämmerung<br />

auf der verschneiten Wacholderheide<br />

unterwegs waren – für Kinder<br />

ein kleines Abenteuer. Vom Aussichtsturm<br />

Raichberg auf 956 Metern wird die Rundwanderung<br />

mit einer weiten Aussicht auf<br />

die gesamte Schwäbische Alb belohnt – bei<br />

klarer Sicht sogar bis zu den Berner und<br />

Walliser Alpen sowie die Vogesen. Wer einen<br />

kleinen Abstecher in nördlicher Richtung<br />

unternimmt, erhascht den wohl eindrucksvollsten<br />

Blick auf die Märchenburg<br />

Hohenzollern.<br />

Weitere Informationen finden Interessierte<br />

bei Albstadt Tourismus unter<br />

Tel.: +49(0)7431 1601204<br />

www.albstadt-tourismus.de.<br />

Weitere News und visuelle Eindrücke<br />

gibt es bei Facebook und Instagram<br />

unter /albstadttourismus<br />

GONSO OUTLET<br />

HAUPTSTRASSE 70,<br />

72461 ALBSTADT-ONSTMETTINGEN<br />

TEL. 07432 9847020 . SHOP@GONSO.DE<br />

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MONTAG – FREITAG:<br />

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SAMSTAG: 09:30 – 14:00 UHR


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

FIT FÜR DIE ZUKUNFT:<br />

Der TSV wappnet sich<br />

für die nächsten 160 Jahre<br />

Impressionen aus einem bunten Vereinsleben: Handball,<br />

Schwimmen, Tischtennis, Volleyball, E-Bike, Badminton,<br />

„Dance Generations“, „Fit Mix“, Zumba, Leichtathletik,<br />

Nordic Walking, Frauengymnastik und „Jedermann“:<br />

Alt und Jung sind im TSV gut aufgehoben.<br />

Fotos: © TSV Burladingen<br />

160 Jahre ist es her, dass die „Turngemeinde<br />

Burladingen“ gegründet wurde.<br />

Seither haben Generationen von großen<br />

und kleinen Sportlern gemeinsam trainiert,<br />

sich über Erfolge gefreut, Wettbewerbe<br />

bestritten. Denn eines ist beim<br />

TSV Burladingen stets gleichgeblieben:<br />

die Freude an der Bewegung und dem<br />

Miteinander.<br />

48<br />

Kein Zufall also, dass das Motto des munteren<br />

Geburtstagskindes in seinem Jubiläumsjahr<br />

ein sehr prägnantes ist: „Fit für die<br />

Zukunft!“ Roland Klumpner, einer der drei<br />

Mitglieder im Vorstandsteam, ist seit 2017<br />

im Amt. Damals wurden der Verein und seine<br />

Prozesse neu organisiert und strukturiert.<br />

Unterstützt wird Klumpner im Vorstandsteam<br />

von Theo Maier und Jürgen Pfister: „So<br />

wird alles, was anfällt, auf mehrere Schultern<br />

verteilt.“ Klumpner bezeichnet sich gern<br />

als leidenschaftlichen Vereinsmenschen.<br />

Einst als Handball-Jugendtrainer zum TSV<br />

gestoßen, fungierte er als Handball-Abteilungsleiter<br />

und Beisitzer im Gesamtverein,<br />

half, wo immer Not am Mann war. Heute,<br />

als Vorsitzender, steht er nicht nur in der<br />

Gesamtverantwortung, sondern freut sich,<br />

dass der Verein so gut aufgestellt ist. Die<br />

Sportbegeisterten der Region danken dieses<br />

breitensportliche Engagement gern: „Unsere<br />

Mitgliederzahlen steigen stetig“, erzählt<br />

der TSV-Chef, „wir fördern Kontakte weit<br />

über die Stadtgrenzen hinaus“.<br />

Ein buntes sportliches Programm<br />

begeistert die Mitglieder<br />

Nicht zuletzt bietet der TSV Burladingen in<br />

seinem 160. Jubiläumsjahr ein abwechslungsreiches<br />

Sportprogramm. Dieses reicht<br />

von Elternkind-Turnen, Kinderturnen, Handball,<br />

Schwimmen und Tischtennis über<br />

Volleyball, Jedermannsport, Badminton,<br />

der „Dancing Crew“ und der „Dance Generation“,<br />

dem „Fit Mix“ und Zumba bis hin zu<br />

Leichtathletik, Nordic Walking, Frauengymnastik,<br />

Taekwondo und der überaus aktiven<br />

E-Bike-Abteilung. Auf eines ist Roland<br />

Klumpner sehr stolz: „Der TSV bietet Alt<br />

und Jung eine sportliche Heimat“, betont<br />

er. Gerade die Jugendtrainer und -betreuer,<br />

darauf legen der Vorsitzende und sein Team<br />

größten Wert, seien es, die den jungen<br />

Menschen weit mehr vermittelten als die<br />

Fähigkeit, im Handball mehrere Wurfvarianten<br />

zu erlernen oder im Tischtennis einen<br />

Aufschlag variantenreich und platziert ins<br />

Ziel zu bringen. „Im Sport geht es um soziale<br />

Werte“, sagt Klumpner, „um Teamwork,<br />

Fairness, Verlässlichkeit, Hilfsbereitschaft,


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Respekt und Wertschätzung.“ Kein Zufall<br />

also, dass es im Jubiläumsjahr neben dem<br />

Jugend-Pokalfinale in der Trigema-Arena<br />

auch eine Tischtennis-Projektwoche an der<br />

Grundschule Burladingen gab.<br />

Das große Ziel:<br />

am Puls der Zeit bleiben<br />

Was die Zukunft bringt? Roland Klumpner<br />

muss nicht lange überlegen. Der Verein,<br />

dessen ist er sich sicher, will am Puls der<br />

Zeit und stets im Dialog mit seinen Mitgliedern<br />

bleiben, um Trends und Wünsche<br />

früh auszumachen. Aktuell, so erzählt<br />

Klumpner, arbeite der Verein schon an einem<br />

neuen Projekt. Künftig soll es unter<br />

dem TSV-Dach eine Dart-Abteilung geben.<br />

Gut angenommen werde zudem die Vereins-App.<br />

Überhaupt lautet das Credo des<br />

Vereins, Traditionen zu bewahren und sie<br />

durch neue Ideen und Ansätze zu ergänzen.<br />

Voller Vorfreude blicken Klumpner und sein<br />

Vorstandsteam auf die 30. Turngau-Gala,<br />

die mit 450 Gästen zur Feier des 160-jährigen<br />

Bestehens am Samstag, 14. Oktober,<br />

in der Burladinger Trigema-Arena über die<br />

Bühne geht. Einlass ist ab 18.30 Uhr, die<br />

Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr.<br />

Wendelin Acker und der TSV-Vorsitzende<br />

Roland Klumpner (rechts) schwelgen im<br />

Jubiläumsjahr gemeinsam in Erinnerungen.<br />

© Weiger-Schick<br />

Roland Klumpner hat sich für das Interview<br />

mit unserem Magazin übrigens Verstärkung<br />

an die Seite geholt – von einem sehr<br />

guten Freund und erfahrenen Sportskameraden.<br />

Wendelin Acker kennt den TSV wie<br />

kaum ein anderes Mitglied: Er ist 90 Jahre<br />

alt und seit Ende der 1940er Jahre im Verein<br />

aktiv. Wendelin Acker nimmt bis heute aktiv<br />

Das Theaterprogramm<br />

für Kinder<br />

Ab 5 Jahren<br />

Miras Sternenreise<br />

Dienstag, 10. Okt. 23<br />

14.30 Uhr<br />

Pettersson zeltet<br />

Dienstag, 5. Dez. 23<br />

14.30 Uhr<br />

Eintritt<br />

8,00 € Erwachsene<br />

6,00 € Kinder*<br />

*Bestellungen für Gruppen ab 10 Kindern im<br />

Sachgebiet Tourismus / Kultur / HZLM (0 74 71 / 940-119)<br />

Preis pro Kind dann 5,00 €,<br />

pro 10 Kindern ist eine Begleitperson frei.<br />

Ab 5 Jahren<br />

Für alle<br />

Veranstaltungen<br />

Jim Knopf und Lukas<br />

der Lokomotivführer<br />

Ab 5 Jahren<br />

Mittwoch, 17. Apr. 24<br />

14.30 Uhr<br />

Alle Veranstaltungen sind in der Stadthalle Museum. Eintrittskarten sind nur an der Tageskasse erhältlich!<br />

Mehr Infos zu diesen oder weiteren Veranstaltungen finden Sie unter: www.hechingen-tourismus.de<br />

Stadt Hechingen | Tourismus/Kultur/Hohenzollerisches Landesmuseum | Marktplatz 1 | 72379 Hechingen | 07471/940-220 | tourist-info@hechingen.de


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Gut gelaunt durch ein aktives Festjahr:<br />

die Vorstandschaft des TSV Burladingen.<br />

an Wettkämpfen teil. Erst im September reiste<br />

Acker zur Leichtathletik-Europameisterschaft<br />

für Senioren im italienischen Pescara.<br />

Erfahrung auf internationaler Bühne hat<br />

der rüstige Sportler zuhauf: Gern erinnert<br />

er sich daran, wie er 2018 sogar Vize-Weltmeister<br />

wurde. Die ganze Stadt schien auf<br />

den Beinen. Acker wurde standesgemäß<br />

daheim abgeholt und in einem Triumphzug<br />

durch die Stadt geführt. Im Rathaus trug er<br />

sich ins „Goldene Buch“ ein – ein echter Promi!<br />

Dass „der Wendelin“, wie ihn im TSV alle<br />

nennen, mit 90 Jahren die eine oder andere<br />

Verletzung auskurieren musste, liegt auf<br />

der Hand. In jüngster Vergangenheit waren<br />

es zwei Schulterverletzungen, die ihn auf<br />

Trapp hielten. Den Sport deshalb aufgeben?<br />

Wendelin Acker schüttelt entschlossen den<br />

Kopf: „Das war nie eine Option.“ Fleißig und<br />

diszipliniert kämpfte er sich zurück, trainiert<br />

einmal in der Woche auf dem Sportgelände,<br />

ansonsten jeden Tag daheim an den Geräten.<br />

Seine Disziplinen: Kugel, Diskus, Speer,<br />

Hammer und Gewichtwurf. „Ich bin immer<br />

ein Sportler gewesen“, sagt Acker, „und habe<br />

mich gern engagiert. 40 Jahre im TSV-Vereinsrat<br />

als Beisitzer sowie als Turn- und Gerätewart.<br />

Roland Klumpner nickt: „Wendelin<br />

war seit jeher die gute Seele im Verein.“ Dem<br />

90-Jährigen ist so viel Lob sichtlich unangenehm.<br />

„Ach“, winkt er bescheiden ab, „man<br />

kümmert sich halt.“ Für seine Wettkämpfe<br />

in Pescara wünschte sich der älteste aktive<br />

TSV-Sportler einen Platz auf dem Podium,<br />

wenngleich Acker als echter Sportsmann<br />

natürlich getragen war vom olympischen<br />

Gedanken: „Dabeisein ist alles.“<br />

Dass der TSV Burladingen auch das gesellschaftliche<br />

und kulturelle Leben bereichert, steht außer Frage –<br />

natürlich auch zur Fasnet beim Kinderball.<br />

Der rüstige Senior freut sich, dass sich heute<br />

um Roland Klumpner eine Vereinsratsmannschaft<br />

gruppiert, die zuverlässig<br />

Hand in Hand arbeitet. Roland Klumpner<br />

resümiert: „Unsere Hauptaufgabe ist es,<br />

den Sportlerinnen und Sportlern im TSV<br />

ideale Rahmenbedingungen zu schaffen.“<br />

<br />

Autorin: Katja Weiger-Schick<br />

50


Die<br />

Druckerei<br />

im Ländle<br />

RCDRUCK.DE


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

LEBEN UND ARBEITEN<br />

IM ZOLLERNALBKREIS<br />

Vom Wiederkommen und Hierbleiben<br />

SONDERTHEMA<br />

Jobs und<br />

Karriere<br />

IM ZOLLERNALBKREIS<br />

Hochschule Albstadt-Sigmaringen<br />

Nun also wieder zurück in die alte Heimat.<br />

Der Blick in den Freundes- und Bekanntenkreis<br />

verrät: ich bin bei weitem<br />

nicht die Einzige. Wiederkommen lohnt<br />

sich. Die Gründe dafür sind einerseits<br />

individuell, andererseits recht ähnlich:<br />

bezahlbarer Wohnraum, Nähe zur Familie<br />

und damit einhergehend Hilfe bei<br />

der Kinderbetreuung, sowie Heimatverbundenheit<br />

und die wunderbare Landschaft,<br />

die für Natur- und Sportfans<br />

kaum Wünsche offen lässt.<br />

52<br />

Dr. Annette<br />

Luithard<br />

Eine Rückkehrerin ist Dr. med. Annette Luithard.<br />

In Zeiten des Ärztemangels ist sie als<br />

junge Allgemeinmedizinerin wieder in ihre<br />

Heimat Albstadt gezogen. Auf die Frage,<br />

wie es dazu kam, antwortet Dr. Luithard:<br />

„Alles begann mit der Frage meines Vaters,<br />

ob ich in seiner Praxis einsteigen möchte.<br />

Nach reifer Überlegung entschieden mein<br />

Mann und ich, dass dies der richtige Weg<br />

für uns als Familie sein wird, obwohl wir<br />

uns in Weinstadt bei Stuttgart sehr wohl<br />

gefühlt haben. Was für den <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

gesprochen hat, waren die Nähe zur Großfamilie,<br />

die wunderschöne Natur, ein etwas<br />

entspannterer Immobilienmarkt, der kurze<br />

Weg zur Arbeit und die guten Standortbedingungen<br />

für eine Hausarztpraxis.“<br />

Auf Unterschiede zu ihrem früheren Alltag<br />

in der großstädtischen Nähe angesprochen,<br />

meint sie: „Es gibt schon ein paar Unterschiede,<br />

obwohl wir in einem kleineren<br />

Ort gelebt haben als jetzt. Trotzdem war<br />

die Anbindung durch Bus und Bahn besser.<br />

Hier brauchen wir öfter das Auto. Was uns<br />

in Albstadt immer wieder positiv auffällt,<br />

ist die Freundlichkeit der Menschen: Da<br />

wird man an der Kasse vorgelassen, in der<br />

Stadt freundlich angesprochen und man<br />

begegnet viel Hilfsbereitschaft. Das tut<br />

echt gut. Im Praxisalltag ist mir aufgefallen,<br />

dass die Älbler oft erst vorstellig werden,<br />

wenn es wirklich „brennt“. Manchmal<br />

tatsächlich später, als es mir als Ärztin lieb<br />

wäre. Die Patienten erlebe ich meist als<br />

herzlich und dankbar. Dank meiner Jugendjahre<br />

hier in Albstadt verstehe ich auch das<br />

hier etwas breitere Schwäbisch.“<br />

Und wie war das Ankommen für den Ehemann<br />

und die beiden Kinder? – „Unsere<br />

Tochter hat sich in Albstadt von Anfang an<br />

wohl gefühlt. Sie hat gleich einen Kindergartenplatz<br />

bekommen und dort schnell<br />

Freundschaften geschlossen. Unser Sohn<br />

war beim Umzug erst ein Jahr alt. Er genießt<br />

die Nähe zu Oma und Opa und die<br />

freundlichen Nachbarn. Da mein Mann ja


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

seit Beginn unserer Beziehung regelmäßig<br />

in Albstadt war, wusste er, worauf er sich<br />

einlässt. Für ihn stand durch den Umzug<br />

ebenfalls ein Arbeitsplatzwechsel an, welcher<br />

gut geklappt hat. Er mag die Art der<br />

Albstädter und genießt die Nähe zur Natur<br />

und die Ruhe hier.<br />

Die Familie schätzt „das vielfältige Angebot<br />

an naturnahen Freizeitmöglichkeiten:<br />

Spielplätze wie den Rossberg und das<br />

Waldheim, die sich mit kleinen Spaziergängen<br />

mitten in der Natur verbinden lassen<br />

und selbst in der Hochsaison nicht so<br />

überlaufen sind. Aber auch Bäder, Museen<br />

und das Albaquarium sind tolle Ausflugsziele.<br />

In der Ebinger Innenstadt gibt es eine<br />

schöne Auswahl an Läden, auch Second-<br />

Hand-Shops. Den Wochenmarkt haben wir<br />

besonders schätzen gelernt und genießen<br />

die geschäftige und gesellige Atmosphäre<br />

dort. Auch in unserer Kirchengemeinde<br />

haben wir gut Anschluss gefunden und genießen<br />

die Gemeinschaft, die wir dort erleben.<br />

Unseren Gästen gefällt vor allem die<br />

Schönheit der Natur und die Freundlichkeit<br />

und Herzlichkeit der Albstädter.“<br />

Und in welchem Bereich sind noch Wünsche<br />

offen? – „Für unseren Sohn haben wir<br />

leider erst ab Oktober einen Kindergartenplatz<br />

in der Regelgruppe bekommen.<br />

Auch die kinderärztliche Versorgung ist<br />

im Kreis leider schwierig, sobald eine:r der<br />

Kolleg:innen im Urlaub ist. Ich hoffe sehr,<br />

dass die Kinderabteilung des <strong>Zollernalb</strong>klinikums<br />

tatsächlich bald eröffnet wird.<br />

Dass man nachts im Notfall nach Tübingen<br />

müsste, empfinde ich als Mutter nicht sehr<br />

beruhigend.“<br />

Im Interview zeigt sich mir: Der <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

ist eine lebenswerte Gegend.<br />

Aber gewisse Herausforderungen, welche<br />

deutschlandweit anzutreffen sind, lassen<br />

sich auch hier nicht ausblenden: dass es<br />

viel zu wenig Kitaplätze gibt; wie die Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf so gelingen<br />

kann, dass es für alle zufriedenstellend<br />

ist; die Bereitschaft, Rahmenbedingungen<br />

für eine klimafreundliche Mobilitätswende<br />

zu schaffen, sowie das Umdenken zu einer<br />

nachhaltigen Gestaltung des Alltags.<br />

Freizeitgestaltung<br />

Unser <strong>Zollernalb</strong>kreis ist ein wunderschönes<br />

Fleckchen Erde. Kultur, Geschichte,<br />

Natur, Erdgeschichte ballen sich hier zusammen.<br />

Die fünf größten Städte Albstadt,<br />

Balingen, Burladingen, Haigerloch und<br />

Hechingen bieten ein buntes kulturelles<br />

Hochschule Albstadt- Sigmaringen: Im Nählabor<br />

Angebot, in vielen Dörfern herrscht ein<br />

lebendiges Vereinsleben und ein nachbarschaftlicher<br />

Zusammenhalt.<br />

Wer in den <strong>Zollernalb</strong>kreis (zurück) zieht,<br />

weiß um die Attraktivität der Gegend. Neben<br />

den beruflichen Möglichkeiten verhelfen<br />

die unzähligen Sport- und Freizeitmöglichkeiten<br />

zwischen Hohenzollern, Albtrauf<br />

und Hochalb zu einer guten Work-Life-Balance.<br />

Und – man ist ebenso schnell auch<br />

mal woanders: nördlich lockt die Metropolregion<br />

Stuttgart mit Großveranstaltungen;<br />

im Süden der nahe Bodensee mit den Alpen<br />

im Hintergrund.<br />

Eine Urlaubsregion, die von uns Einheimischen<br />

öfters als selbstverständlich erachtet<br />

wird. Ich bin immer wieder erfreut und<br />

überrascht, wenn ich auf Menschen treffe,<br />

53


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

die zum Urlaub machen gekommen sind.<br />

Meine neue Heimatstadt Meßstetten führt<br />

allein auf ihrer Homepage 26 Unterkunftsmöglichkeiten<br />

aller Art auf – vom Hotel bis<br />

zum Wohnmobilstellplatz. Und wer sich die<br />

Autokennzeichen auf den Wanderparkplätzen<br />

anschaut, weiß, dass die Schwäbische<br />

Alb für viele Großstädter ein schönes Ausflugsziel<br />

ist.<br />

Aus-Bildung im <strong>Zollernalb</strong>kreis:<br />

Die Hochschule<br />

An der Hochschule Albstadt-Sigmaringen<br />

studieren derzeit rund 3000 Studierende;<br />

206 Mitarbeitende und 81 Professor:innen<br />

sind dort beschäftigt (Stand: November<br />

2022). An den beiden Standorten befinden<br />

sich je zwei Fakultäten: Engineering und<br />

Informatik in Albstadt sowie Life Sciences<br />

und Business Science and Management<br />

in Sigmaringen. Angeboten werden derzeit<br />

16 grundständige Bachelor- sowie 12<br />

grundständige Masterstudiengänge. Hinzu<br />

kommen im Bereich der wissenschaftlichen<br />

Weiterbildung weitere Studiengänge,<br />

die nebenberuflich und überwiegend<br />

online studiert werden können. Sämtliche<br />

Bachelor- und Masterstudiengänge können<br />

in Vollzeit, aber auch in individuell zu<br />

vereinbarender Teilzeit studiert werden.<br />

Für noch unentschlossene Studienanfänger:innen<br />

wird ein Orientierungssemester<br />

angeboten: Ein Semester lang kann fakultätsübergreifend<br />

in sämtliche Studiengänge<br />

hineingeschnuppert werden. Gleichzeitig<br />

können sie bereits Prüfungsleistungen<br />

erbringen, die ihnen in ihrem späteren<br />

Studium angerechnet werden. Studierende,<br />

die zuvor eine einschlägige Ausbildung<br />

gemacht haben oder Berufserfahrung<br />

mitbringen, können sich bestimmte Leistungen<br />

anrechnen lassen und ihr Studium<br />

54<br />

dadurch verkürzen. Und das Kombistudium<br />

(„Hochschule plus“) führt in nur viereinhalb<br />

Jahren zu einem Doppelabschluss: Die<br />

Absolvent:innen erlangen einen IHK-Abschluss<br />

für ihre Ausbildung in einem Partnerunternehmen<br />

sowie einen vollwertigen<br />

Bachelorabschluss.<br />

Die Hochschule Albstadt-Sigmaringen<br />

zeichnet sich durch eine sehr persönliche<br />

und individuelle Betreuung aus. Anders als<br />

an einer größeren Universität, geht hier der<br />

oder die Einzelne nicht unter. Das Career<br />

Center unterstütz bei der Praktikums- und<br />

Jobsuche. Und das International Office hilft<br />

Studierenden weiter, welche einen Auslandsaufenthalt<br />

planen.<br />

Außerdem ist die Hochschule bestrebt, die<br />

Studien- und Arbeitsbedingungen familienfreundlich<br />

zu gestalten und trägt das Zertifikat<br />

„audit familiengerechte hochschule“.<br />

Hinzu kommt neben der landschaftlichen<br />

Attraktivität mit vielen Freizeitangeboten,<br />

dass die Region wirtschaftlich stark ist, so<br />

dass die Studierenden früh mit attraktiven<br />

Arbeitgebern in Kontakt kommen: Ich frage<br />

bei Corinna Korinth, Referentin für Presseund<br />

Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule,<br />

nach Verbindungen zwischen Hochschule<br />

und den ansässigen Unternehmen. Sie bestätigt<br />

mir, dass eine sehr intensive Verknüpfung<br />

vorherrsche: „Die Hochschule<br />

Albstadt-Sigmaringen ist eine Hochschule<br />

für angewandte Wissenschaften (HAW),<br />

die den Praxisbezug bereits im Namen<br />

trägt. Während des Studiums führen unsere<br />

Studierenden Praxisprojekte bei/mit<br />

kooperierenden Unternehmen durch und<br />

lösen hierbei reale Fragestellungen. Alle<br />

Studierenden absolvieren das obligatorische<br />

Praxissemester, und viele schreiben<br />

sogar ihre Abschlussarbeiten in Kooperation<br />

mit Firmen. Hinzu kommen Exkursionen<br />

und weitere Angebote des Fördervereins,<br />

von denen die Studierenden profitieren<br />

und bereits während des Studiums ein berufliches<br />

Netzwerk aufbauen können. Diese<br />

zahlreichen Kontaktpunkte mit Unternehmen<br />

bereits während des Studiums führen<br />

natürlich auch dazu, dass sich Arbeitsverhältnisse<br />

nach dem Abschluss verstetigen<br />

und viele unserer Absolvent:innen der Region<br />

erhalten bleiben.“<br />

Der Bachelorstudiengang Textil- und<br />

Bekleidungstechnologie sowie der Masterstudiengang<br />

Textil- und Bekleidungsmanagement<br />

sind beides sehr gefragte<br />

Studiengänge, für die die Studierenden<br />

teilweise eigens von weit her nach Albstadt<br />

kommen. Auch im noch jungen Studiengang<br />

Sustainable Engineering können sie<br />

aus mehreren Vertiefungsrichtungen wählen,<br />

darunter ebenfalls Textil- und Bekleidungstechnologie.<br />

In diesen Studiengängen wird die lange<br />

Geschichte der Textilindustrie in Albstadt<br />

sichtbar. Die kargen Böden und das raue<br />

Klima machten die Landwirtschaft schwierig<br />

– Schafe jedoch kommen mit diesen Bedingungen<br />

gut zurecht. Da viele Menschen<br />

früher auf einen Nebenerwerb angewiesen<br />

waren, gab es sowohl genügend Wolle als<br />

auch Arbeitskräfte. Der Anschluss an das<br />

Eisenbahnnetz sowie die neue Dampfmaschine<br />

führten Ende des 19. Jahrhunderts zur<br />

Industrialisierung der <strong>Zollernalb</strong>. Die Textilindustrie<br />

hatte dabei fast eine Monopolstellung.<br />

Durch die Konkurrenz aus Osteuropa<br />

und Asien war die Branche ab 1970 zum<br />

Umdenken gezwungen. Seitdem setzen die<br />

Betriebe in und um Albstadt vermehrt auf<br />

technische Textilien und Funktionskleidung.<br />

Des Weiteren sind auf der <strong>Zollernalb</strong> v.a.<br />

mittelständische Betriebe mit vielfältigen<br />

Ausbildungs- und Arbeitsplätzen prägend.<br />

Die IHK Reutlingen benennt im <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

vier sogenannte „Hidden Champions“:<br />

Bizerba SE & Co. KG, Blickle Räder+ Rollen<br />

GmbH u. Co. KG, Groz-Beckert KG und Gühring<br />

KG.<br />

2009 wurde der Verein „Medical Valley<br />

Hechingen gegründet“ mit dem Ziel der<br />

Förderung von Start-ups am Standort Hechingen<br />

sowie interne und überregionale<br />

Vernetzungen, Weiterbildung und Standortvermarktung.<br />

Wir zeigen Ihnen in Folge<br />

Einblicke in die Bilungsmesse VISIONEN<br />

und waren im Medical Valley vor Ort, um<br />

uns genauer umzusehen.<br />

<br />

Autorin: Simone Haas


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<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

„Wir konnten uns vor Anfragen kaum retten.“<br />

WILLKOMMEN AUF DER<br />

BILDUNGSMESSE VISIONEN<br />

Fotos: © Roland Beck<br />

Unzählige Möglichkeiten auf<br />

der Bildungsmesse Visionen<br />

Bei der Bildungsmesse „Visionen – Wege<br />

nach dem Schulabschluss“ in der volksbankmesse<br />

Balingen haben vom 12. – 14.<br />

Oktober <strong>2023</strong> SchülerInnen aller Schularten<br />

im <strong>Zollernalb</strong>kreis erneut die Möglichkeit,<br />

einen umfassenden Einblick in<br />

das Thema Berufswahl und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

zu erhalten. Die<br />

Traditionsmesse, die inzwischen Generationen<br />

von SchulabgängerInnen dabei<br />

unterstützt hat, ihren persönlichen,<br />

beruflichen Weg zu finden, ist auch in<br />

diesem Jahr wieder komplett ausgebucht.<br />

Über 145 Unternehmen, Behörden<br />

und Bildungseinrichtungen sind mit<br />

am Start, wenn die Messe am Donnerstag,<br />

12. Oktober um 8.30 Uhr feierlich<br />

eröffnet wird.<br />

56<br />

(v.r.) WFG-Geschäftsführerin Silke Leibold<br />

freut sich auf den Besuch von Wirtschaftsministerin<br />

Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut<br />

Maßgeblich mitverantwortlich für die Erfolgsgeschichte<br />

der Bildungsmesse ist<br />

Silke Leibold, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

für den <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

mbH (WFG), die uns zu ihrem<br />

Herzensprojekt Bildungsmesse hier Rede<br />

und Antwort steht:<br />

Frau Leibold, im Terminplan zahlreicher<br />

Schulen und Unternehmen war in den<br />

vergangenen Jahren traditionell immer


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Ende September ein fixer Termin rot<br />

markiert, die Bildungsmesse Visionen.<br />

In diesem Jahr öffnet sie nun erstmalig<br />

Mitte Oktober ihre Pforten, warum?<br />

Silke Leibold: In Balingen geben sich in<br />

<strong>2023</strong> große Veranstaltungen die Klinke in die<br />

Hand. Somit wäre „unser“ Messetermin auf<br />

das letzte Wochenende der Gartenschau gefallen,<br />

was möglicherweise zu einem Durcheinander<br />

bei der Parksituation rund um das<br />

Messegelände geführt hätte. Um das zu vermeiden,<br />

haben wir proaktiv frühzeitig einen<br />

Alternativtermin gewählt und zählen wettertechnisch<br />

nun auf den goldenen Oktober.<br />

Gibt es neben dem neuen Termin<br />

auch neue Aussteller bei der Messe?<br />

Silke Leibold: Wir konnten uns in diesem<br />

Jahr vor Anfragen kaum retten. Mehr Unternehmen,<br />

Behörden und Bildungseinrichtungen<br />

wollten sich präsentieren, als wir Standplätze<br />

anbieten können. Darunter auch<br />

zahlreiche Neue. Obwohl wir bereits vor ein<br />

paar Jahren die volksbankmesse um ein großes<br />

Messezelt erweitert haben, reicht auch<br />

dieses zwischenzeitlich nicht mehr aus. Da<br />

wir aber Qualität vor Quantität stellen wollen<br />

und zudem die SchülerInnen mit der Zahl<br />

an Ausstellern nicht erschlagen möchten,<br />

mussten wir in diesem Jahr schweren Herzens<br />

über zwanzig Bewerbern absagen. Um<br />

auf Ihr Frage zurückzukommen, zum ersten<br />

Mal dabei sind beispielsweise die ASSA AB-<br />

LOY Sicherheitstechnik GmbH, die Backhaus<br />

Mahl GmbH & Co. KG sowie die Bentley InnoMed<br />

GmbH, worüber wir uns sehr freuen.<br />

Landrat Günther-Martin<br />

Pauli lässt es sich nicht<br />

nehmen, die Bildungsmesse<br />

zu eröffnen.<br />

Die Messe findet von Donnerstag bis<br />

Samstag statt. Verraten Sie uns mehr zu<br />

den einzelnen Tagen?<br />

Silke Leibold: Gerne. An allen drei Tagen<br />

freuen sich die Ausstellenden und wir über<br />

zahlreiche, interessierte BesucherInnen.<br />

Donnerstag und Freitag sind logischerweise<br />

die Tage, die von den Schulen für einen<br />

Messebesuch im Klassenverband genutzt<br />

werden. Da ist richtig was los. Mein persönlicher<br />

Tipp ist daher der Samstag. Erfahrungsgemäß<br />

ist dieser etwas weniger stark<br />

frequentiert, dafür finden hier die intensivsten<br />

Begegnungen und besten Gespräche<br />

statt. Viele Jugendliche bringen ihre<br />

Eltern mit und haben ganz konkrete Fragen<br />

und Vorstellungen. Zudem gibt es natürlich<br />

auch in diesem Jahr wieder jeden Tag<br />

ein vielfältiges Rahmenprogramm. Vom<br />

digitalen Bewerbungsmappen-Check über<br />

Vorführungen von Holzarbeiten, einem<br />

Ausbildungs-LKW mit Fahrsimulator oder<br />

dem GastroMobil der DEHOGA, bis hin zu<br />

verschiedenen Rettungsszenarien unter<br />

dem Motto „Werde RETTER IN ROT! Rettungsdienst<br />

live erleben durch das DRK“<br />

ist immer viel geboten.<br />

Die WFG ist seit vielen Jahren Organisator<br />

der Visionen. Sicherlich haben Sie<br />

zwischenzeitlich ein ausgeklügeltes Ablaufschema,<br />

an dem Sie sich bei den Vorbereitungen<br />

orientieren. Für die meisten<br />

Rahmenprogramm – Retter in Rot<br />

57


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

SchülerInnen ist es der erste Besuch einer<br />

Bildungsmesse. Welche Tipps möchten<br />

Sie den Jugendlichen vorab mit auf<br />

den Weg geben?<br />

Silke Leibold: Wie bereits gesagt, ist die<br />

Messe zwischenzeitlich ziemlich umfangreich,<br />

mit einer sehr großen Auswahl an<br />

Ausstellenden. Und die Zeit, bei einem<br />

Besuch mit der Schule, ist meist begrenzt.<br />

Um diese für sich optimal nutzen zu können,<br />

empfehle ich den Besuchenden daher,<br />

sich im Vorfeld mit dem Standplan und den<br />

Ausstellern zu befassen und dann ganz gezielt<br />

die Stände aufzusuchen, die einen interessieren.<br />

Hierbei kann vorab der kostenlose<br />

Orientierungstest der Bundesagentur<br />

für Arbeit (set.arbeitsagentur.de) helfen<br />

sich bewusst zu machen, welche Berufsrichtung<br />

zu den persönlichen Fähigkeiten<br />

und Stärken passen könnte. Eine gute inhaltliche<br />

Vorbereitung erleichtert dann das<br />

Gespräch mit den Unternehmen, im Idealfall<br />

hat man bereits ein paar Fragen parat.<br />

Super finde ich auch die Möglichkeit, seine<br />

Bewerbungsmappe daheim vorzubereiten<br />

und sich von den Experten am Bizerba<br />

Stand dazu Feedback geben zu lassen.<br />

Kann die Bildungsmesse Visionen auch<br />

außerhalb der drei Messetage bei der<br />

Berufsorientierung hilfreich sein?<br />

Silke Leibold: Ja, darauf sind wir besonders<br />

stolz. Unser Job-Finder auf www.bildungsmesse-visionen.de<br />

liefert vor, während<br />

und nach der Messe viele wichtige<br />

Informationen. Mit diversen Filtern können<br />

die SchülerInnen dort nach passenden<br />

Ausbildungsgängen, Studienmöglichkeiten<br />

oder zusätzlichen Angeboten wie Praktika<br />

und FSJ suchen. Neben den realen Messeständen<br />

bietet die Messe jedem Aussteller<br />

auch einen digitalen Stand, an dem rund<br />

um die Uhr seine Ausbildungs- oder Studienplätze,<br />

Praktika etc. anschaulich und<br />

modern präsentiert und die passenden<br />

Ansprechpersonen genannt werden. Diese<br />

nachhaltige Plattform wird laufend aktualisiert<br />

und steht ganzjährig zur Verfügung.<br />

Was steckt hinter dem großen<br />

Erfolg dieser Bildungsmesse?<br />

Silke Leibold: Vielleicht unser Bestreben,<br />

die Messe mit Hilfe von Erfahrungen und<br />

Feedback jedes Jahr noch ein bisschen mehr<br />

zu optimieren. Unser spezieller Dank gilt<br />

allen Unternehmen, Einrichtungen und Bildungsträgern,<br />

die sich in der Aus- und Weiterbildung<br />

engagieren und den zahlreichen<br />

LehrerInnen, die mit viel Engagement Ihre<br />

SchülerInnen optimal auf den Messebesuch<br />

vorbereiten und begleiten. Es ist schön zu<br />

sehen, dass erneut fast alle weiterführenden<br />

Schulen aus dem Kreis dabei sein werden.<br />

Vor allem danken wir unseren Sponsoren:<br />

der Sparkasse <strong>Zollernalb</strong>, den Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken im <strong>Zollernalb</strong>kreis, Südwestmetall<br />

sowie unserem Medienpartner<br />

ZOLLERN-ALB-KURIER, der jedes Jahr mit<br />

uns eine informative Messezeitung realisiert<br />

und an alle Schulen und Haushalte<br />

vorab verteilt.<br />

Besonders freuen wir uns auch über die<br />

Zusage unserer Wirtschaftsministerin Dr.<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut, die gemeinsam<br />

mit Landrat Pauli die Messe am Donnerstag<br />

eröffnet.<br />

Herzlichen Dank für das Gespräch, Frau<br />

Leibold. Zum Abschluss noch eine letzte<br />

Frage: Zum Thema Bildung gibt es ja<br />

unendlich viele, gute und inspirierende<br />

Zitate. Haben Sie einen persönlichen Favoriten?<br />

Silke Leibold: „Wähle einen Beruf, den du<br />

liebst, und du brauchst keinen Tag in deinem<br />

Leben mehr zu arbeiten.“ Konfuzius<br />

Die Zukunft vor Ort entdecken.<br />

Wann und wo?<br />

Die Messe „VISIONEN – Wege nach<br />

dem Schulabschluss“ findet vom<br />

12. – 14. Oktober <strong>2023</strong> in der volksbankmesse<br />

Balingen statt. Der Eintritt<br />

ist kostenlos.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Donnerstag: 9.00 - 16.00 Uhr<br />

Freitag: 8.30 - 15.30 Uhr<br />

Samstag: 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Freuen sich auf die Messe (v.l.): Landrat Günther-Martin Pauli, Carina Bendrin (WFG <strong>Zollernalb</strong>),<br />

Robert Kling (Vorstandssprecher der Volksbank Albstadt), Markus Schmid (Vorstandsvorsitzender der Sparkasse <strong>Zollernalb</strong>),<br />

Silke Leibold (Geschäftsführerin WFG <strong>Zollernalb</strong>) und Dr. Jan Vetter (Geschäftsführer SÜDWESTMETALL).<br />

58


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Idee! Wir setzen sie um:<br />

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72364 Obernheim<br />

Tel. +49 7436 1862<br />

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<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

AUSBILDUNG BEI<br />

RCDRUCK IN ALBSTADT<br />

Seit 1931 steht der Name RCDRUCK für<br />

Qualität und Innovation in der Welt der<br />

Druckereien. Richard Conzelmann gründete<br />

die gleichnamige Buch- und Offsetdruckerei<br />

vor mehr als neunzig Jahren,<br />

und seitdem hat sich das Unternehmen<br />

stetig weiterentwickelt und modernisiert.<br />

Ein beeindruckender Erfolgsweg,<br />

der bis heute anhält.<br />

1969 übernahm Wolfgang Conzelmann das<br />

Unternehmen von seinem Vater und führte<br />

die Tradition fort. Im Jahr 2000 wurde die<br />

Druckerei schließlich an seinen Sohn Markus<br />

Conzelmann übergeben. In dieser Zeit hat<br />

sich die Druckindustrie erheblich verändert,<br />

und auch RCDRUCK blieb nicht stehen.<br />

Moderne Technologien und innovative<br />

Lösungen haben Einzug gehalten, um den<br />

steigenden Ansprüchen gerecht zu werden.<br />

Doch trotz der modernen Transformation<br />

ist eines bei RCDRUCK unverändert geblieben:<br />

die Leidenschaft für herausragenden<br />

Druck und erstklassige Grafik, sowie der<br />

Ehrgeiz jeden Tag das Beste zu geben.<br />

Neue Gesellen bei RCDRUCK<br />

Ein wichtiger Teil des Erfolgs von RCDRUCK<br />

liegt in der kontinuierlichen Ausbildung und<br />

Förderung junger Talente. Zwei vielversprechende<br />

Absolventen, Selina Galgenmüller<br />

(Medientechnologe Weiterverarbeitung)<br />

und Erik Kurz (Medientechnologe Druck),<br />

haben kürzlich ihre Abschlussprüfungen<br />

erfolgreich bestanden. Das Besondere<br />

daran? Beide wurden von RCDRUCK übernommen<br />

und treten nun in das reale Berufsleben<br />

ein. Dies ist ein klares Zeichen<br />

für das Engagement von RCDRUCK, junge<br />

Fachkräfte zu unterstützen und zu fördern.<br />

Die neuen Azubis<br />

Die beiden Absolventen haben ihre Ausbildungen<br />

mit großem Erfolg abgeschlossen<br />

und sind bereit, ihr erworbenes Wissen und<br />

ihre Fähigkeiten in die Praxis umzusetzen.<br />

Ihre Übernahme ist ein Beweis für die hervorragende<br />

Ausbildungsqualität bei RCDRUCK.<br />

RCDRUCK begrüßt 4 neue Azubis<br />

Mit dem 1. September <strong>2023</strong> hieß man bei<br />

den Albstädtern stolz vier neue Auszubildende<br />

willkommen, die ihre Ausbildung<br />

zum Medientechnologen bei RCDRUCK beginnen.<br />

Melina Vitulli und Asmir Ceric werden<br />

sich dem Druckbereich widmen, während<br />

Isabel Kusch und Simon Tefamariam<br />

ihre Fähigkeiten in der Buchbinderei entwickeln<br />

werden.<br />

Geschäftsführer Markus Conzelmann persönlich<br />

begrüßte die neuen Auszubildenden<br />

und wünschte ihnen einen erfolgreichen<br />

Start in ihre Berufsausbildung.<br />

Mehr dazu: www.rcdruck.de<br />

Die Gesellen bei RCDRUCK<br />

60


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

DIE STIFTUNG<br />

LEBENSHILFE ZOLLERNALB<br />

Mehr als nur ein Ort für Menschen mit Handicap<br />

Als die Stiftung Lebenshilfe <strong>Zollernalb</strong> im<br />

Jahr 1967 als Verein für Familien mit behinderten<br />

Angehörigen aus dem <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

gegründet wurde, dürfte man noch<br />

nicht den Hauch einer Vorstellung gehabt<br />

haben, wo sich die Lebenshilfe und ihre<br />

mittlerweile drei Tochtergesellschaften<br />

hin entwickeln würden. Heute bietet das<br />

breite Netzwerk der Stiftung vielseitige<br />

Angebote an Teilhabeleistungen für alle<br />

Altersgruppen in den Bereichen Wohnen,<br />

Arbeit, Bildung, Freizeit, Mobilität und<br />

Kommunikation an. Vor Ort. Hier im <strong>Zollernalb</strong>kreis.<br />

Für Betroffene, deren Familien<br />

und gesetzlichen Betreuer, aber auch<br />

für Fachleute und Interessierte.<br />

Über 1.000 Menschen mit und ohne Behinderung<br />

arbeiten mittlerweile in Werkstätten<br />

und Betrieben der Tochtergesellschaften<br />

der Stiftung Lebenshilfe <strong>Zollernalb</strong>. Wir<br />

haben für euch zwei Sparten – ALBKULT<br />

als Ort hochwertiger Produkte, sowie das<br />

KAFFEEWERK ZOLLERNALB – genauer beleuchtet.<br />

Albkultige Produkte<br />

Wer macht aus der Alb einen Kult?<br />

ALBKULT ist die Idee, hochwertige Produkte<br />

rund um das Thema „Schöner leben“ mit<br />

Designern und weiteren Partnern auf den<br />

Weg zu bringen. Ziel ist es, die Käuferschaft<br />

für die Produkte zu begeistern und sie davon<br />

zu überzeugen, dass auch Menschen<br />

mit Behinderung Wertvolles leisten können.<br />

Die Produktentwicklung, Teile der Produktion<br />

und der Vertrieb sowie der Werksverkauf<br />

befinden sich in Albstadt-Lautlingen,<br />

am Fuße der schönen Südwestalb. Und<br />

wenn man sich dann den Output – sprich<br />

die Top-Produkte aus dem Hause Albkult –<br />

vor Augen führt, dürfte jeder diese gewisse<br />

Überzeugung in sich reifen lassen. Beispiele<br />

gefällig? Die Albliege ist beispielsweise<br />

das perfekte Outdoor-Möbel für<br />

entspannte Pausen im Alltag. Durch ihre<br />

geschwungene Form bietet sie nicht nur<br />

62<br />

einen optimalen Liegekomfort, sondern<br />

ist auch ein interessantes Designobjekt in<br />

jeder Umgebung. „NETNASS“ ist das Vordach,<br />

das Sie nicht im Regen stehen lässt.<br />

Langlebige, hochwertige Materialien, wie<br />

V2A-Edelstahl und teilvorgespanntes Verbundsicherheitsglas<br />

(VSG), bilden die<br />

Basis für dieses zeitlos elegante Produkt<br />

– wahlweise mit klarem oder satiniertem<br />

Glas. Das Designvordach „Netnass“ überzeugt<br />

durch sein zeitloses Design und seine<br />

perfekte Funktionalität. Und dann wären<br />

da noch die Feuerkörbe, wie der „Tulip“. Ob<br />

als klassischer Feuerkorb, als Tischfeuerkorb<br />

oder als Fackel finden diese in jedem<br />

Garten und auf jeder Terrasse ihren Platz.


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Kaffeewerk <strong>Zollernalb</strong>:<br />

Genuss, geröstet und verpackt<br />

Einige Werkstätten in Deutschland führen<br />

seit Jahren erfolgreiche Kaffeeröstereien mit<br />

Menschen mit Behinderungen. Die Projekte<br />

zeichnen sich durch den besonderen Charme<br />

aus, dass Menschen mit Behinderungen an<br />

der Herstellung und am Vertrieb von hochwertigen,<br />

exklusiven Produkten beteiligt<br />

sind. Seit 2009 betreibt die ZAW gGmbH in<br />

Albstadt unter dem Motto „Die <strong>Zollernalb</strong> ist<br />

für vieles berühmt, ab sofort auch für ihre<br />

Kaffeespezialitäten“ eine Kaffeerösterei.<br />

Das Kaffeewerk <strong>Zollernalb</strong> – Die Genussrösterei<br />

ist ein lohnenswerter Treffpunkt für<br />

alle Genießer des schwarzen Trankes in all<br />

seinen Facetten. Dabei hat das Kaffeewerk<br />

zwei Besonderheiten: Hier wird hochwertiger<br />

Kaffee nicht nur ausgeschenkt und verkauft,<br />

sondern auch täglich frisch geröstet.<br />

Seit Mai 2009 betreibt die Lebenshilfe in<br />

Albstadt das Kaffeewerk <strong>Zollernalb</strong> – Die<br />

Genussrösterei. Ausgehend von Ländern<br />

wie Italien und Österreich hat sich das<br />

Thema Kaffee, ähnlich der Weinkultur, sehr<br />

stark entwickelt und an Vielfalt gewonnen.<br />

Als Gegentrend zur Discounter-Bewegung<br />

werden heute hochwertige Lebensmittel<br />

mit transparenten Verarbeitungsverfahren<br />

stärker nachgefragt. Qualität statt<br />

Menge und dafür zwar nicht billig, aber<br />

preiswert sind Aspekte, die auch bei vielen<br />

bewussten Kaffeegenießern zunehmend an<br />

Bedeutung gewinnen. Die genießBAR in Balingen<br />

ist Teil des Kaffeewerk und beliebter<br />

Treffpunkt zu Frühstück, Kaffee und Kuchen<br />

– oder schlichtweg zum Kauf von frisch gerösteten<br />

Bohnen.<br />

WERDE TEIL DES TEAMS<br />

Bei der Lebenshilfe arbeiten Fachleute,<br />

aber auch Menschen ohne Ausbildung, Alt<br />

und Jung, Mann und Frau, behindert und<br />

nicht behindert, haupt- und ehrenamtlich<br />

– eingebettet in eine flache Hierarchie. Als<br />

anerkannte Beschäftigungsstelle für das<br />

Freiwillige Soziale Jahr und den Bundesfreiwilligendienst<br />

sowie als Ausbildungsbetrieb<br />

für Sozialberufe bietet die Lebenshilfe<br />

<strong>Zollernalb</strong> für jeden mit Engagement den<br />

passenden Einstieg ins Berufsleben.<br />

Dein Einsatz für unsere VIELFALT<br />

VIELFALT heißt für dich: 4 Standorte im<br />

ZAK, rund 30 Arbeitsbereiche, persönliche<br />

und berufliche Weiterentwicklung, Vergünstigungen<br />

bei mehr als 20 Lebenshilfe-Produkten,<br />

Gesundheitsangebote und<br />

monetäre Wertschätzung.<br />

VIELFALT ist für die Lebenshilfe: Fachkräfte<br />

und Allrounder, interdisziplinäre und interkulturelle<br />

Teams, mehrere Arbeitszeitmodelle,<br />

flexibler Einsatz unserer Ressourcen.<br />

VIELFALT heißt für die Menschen mit Behinderung:<br />

Bandbreite an individuellen und<br />

bedarfsorientierten Angeboten, Gemeinschaft<br />

und Teilhabe, Arbeit und Freizeit im<br />

Einklang<br />

VIELFALT bedeutet für die Zukunft: Breitgefächerte,<br />

krisensichere Unternehmensstrategie,<br />

nachhaltiges Denken und regionale<br />

Verbundenheit, mutige Ansätze und sichere<br />

Arbeitsplätze.<br />

Kompetenz Zuwanderung<br />

Wir werden in Deutschland in den kommenden<br />

Jahren einen Personalmangel<br />

in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung,<br />

der industriellen Produktion, im<br />

Handwerk, in Dienstleistungsbereichen<br />

und auch in der sozialen Arbeit erleben.<br />

Hier braucht es kreative Maßnahmepakete,<br />

damit wir Wohlstand und Lebensqualität<br />

in Deutschland erhalten können. Ein wichtiges<br />

Instrument ist sicherlich die Kompetenz,<br />

Zuwanderung qualifiziert zu organisieren.<br />

Beispiel gefällig? Die Lebenshilfe<br />

hat sich hier schon vor drei Jahren auf den<br />

Weg gemacht mit vietnamesischen Kolleginnen<br />

und Kollegen, die eine Ausbildung<br />

zur Heilerziehungspfleger*in in unseren<br />

Wohnangeboten absolvieren. Zudem werden<br />

ausgebildete Pflegekräfte von den Philippinen<br />

und Indonesien sowie Freiwillige<br />

von Madagaskar rekrutiert.<br />

ALBKULT, AIZ gGmbH<br />

Lauterbachstraße 3 | 72459 Albstadt<br />

info@albkult.de | www.albkult.de<br />

Tel.: +49(0)7431 80089-10<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Do 07:30 - 12:15, 13:00 - 16:45 Uhr<br />

Fr 07:30 - 12:15, 13:00 - 15:30 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Kaffeewerk <strong>Zollernalb</strong>, Rösterei<br />

Kientenstrasse 51 | 72458 Albstadt<br />

info@kaffeewerk-zollernalb.de<br />

www.kaffeewerk-zollernalb.de<br />

Tel.: +49(0)7431 989725-0<br />

Öffnungszeiten: Mo – Fr: 8:30 – 18:30 Uhr<br />

Sa: 8:00 – 16:00 Uhr, Sonntag Ruhetag<br />

genießBAR<br />

Färberstraße 3 | 72336 Balingen<br />

Tel.: +49(0)7433 904636-0<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di – Fr: 9:00 – 17:00 Uhr, Montag Ruhetag<br />

Sa: 8:00 - 16:00 Uhr So: 12:00 - 17:00 Uhr<br />

63


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

„Wir erleben ein fast unheimliches<br />

Wachstum in der Medizintechnik“<br />

Ein Gespräch zu Jobs und Karrierechancen im Medical Valley Hechingen<br />

Der Fachkräftemangel ist in allen<br />

Branchen präsent. Das gilt selbstredend<br />

auch für den <strong>Zollernalb</strong>kreis und<br />

die umliegenden Regionen. Ein Cluster,<br />

welches sich in den vergangenen<br />

Jahren extrem positiv entwickelte, ist<br />

64<br />

das Medical Valley in Hechingen. Hier,<br />

rund um das Gewerbegebiet Lotzenäcker,<br />

siedelten sich mehr und mehr<br />

Unternehmen aus der Medizintechnik<br />

an, welche teilweise sehr stark expandieren.<br />

Wir sprachen mit Heiko Zimmermann,<br />

dem Geschäftsführer des<br />

Medical Valley Hechingen e.V., über<br />

die Situation, welche Berufe gebraucht<br />

werden und was die Firmen im Medical<br />

Valley unternehmen, um neue Mitarbeiter<br />

an sich zu binden.


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Herr Zimmermann, das Medizintechnik-<br />

Cluster in Hechingen trotzt dem allgemeinen<br />

Trend der deutschen Wirtschaft,<br />

welche flächendeckend aktuell eher<br />

schwierige Zeiten erlebt.<br />

Woher kommt dies?<br />

Heiko Zimmermann: Das stimmt. Wir erleben<br />

in den vergangenen Jahren ein fast<br />

unheimliches Wachstum in der Medizintechnik.<br />

Speziell die Firmen, welche im<br />

minimalinvasiven Bereich unterwegs sind,<br />

suchen in den kommenden Jahren hunderte<br />

neuer Arbeitskräfte. Die Firma Erbe beispielsweise<br />

sucht alleine für den Standort<br />

Rangendingen rund 400 Mitarbeitende,<br />

Bentley schreibt bis 2026 mindestens 200<br />

neue Stellen aus.<br />

Woran liegt das?<br />

Heiko Zimmermann: Einerseits am natürlichen<br />

Wachstum der Firmen. Allerdings<br />

sind auch die Anforderungen stark<br />

gestiegen durch eine neue MDR (Medical<br />

Device Regulation), welche deutlich mehr<br />

Aufwand in der Dokumentation mit sich<br />

bringt. Hinzu kommt – wie quasi überall –<br />

der Mangel an Fachkräften.<br />

Welche Berufszweige werden gesucht?<br />

Heiko Zimmermann: So salopp es sich anhört,<br />

aber wir hier in Hechingen suchen alles.<br />

Von klassischen Büroangestellten, über<br />

Qualitätsmanagement und Produktion, bis<br />

hin in die Innovation und Forschung. Was<br />

festgestellt wurde: Es ist wichtig, dass die<br />

Mitarbeitenden zumindest ein ungefähres<br />

Verständnis von Medizintechnik mitbringen.<br />

Hier profitieren wir einerseits von<br />

Villingen-Schwenningen und Tübingen<br />

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Become an Expert in Care.<br />

Joline ist ein in Hechingen ansässiges innovatives,<br />

international tätiges Medizintechnikunternehmen, das seit<br />

über 20 Jahren Medizinprodukte zur minimal-invasiven<br />

Behandlung unterschiedlicher Erkrankungen entwickelt,<br />

herstellt und vertreibt.<br />

Wir bieten:<br />

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<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

als Hochschulen mit Medizintechnik-Abschlussmöglichkeiten.<br />

Andererseits hat<br />

– für Berufsfremde – Bentley in Zusammenarbeit<br />

mit der IHK einen Zertifizierungslehrgang<br />

geschaffen, damit sich Mitarbeitende<br />

weiterbilden können. Leider ist es in<br />

Deutschland nämlich so, dass zehn Jahre<br />

vergehen, bis ein neuer Ausbildungszweig<br />

geschaffen werden kann. Bei der Schnelllebigkeit<br />

der heutigen Zeit eigentlich nicht<br />

tragbar.<br />

Wie kommen die Firmen im Medical<br />

Valley zu neuen Mitarbeitern?<br />

Heiko Zimmermann: Wir vom Medical<br />

Valley e.V. machen auf die Medizintechnik<br />

aufmerksam. Beispielsweise mit einer<br />

Bildungskooperation gemeinsam mit dem<br />

Gymnasium Hechingen oder Praktikumsbörsen<br />

in den Unternehmen am Standort.<br />

Dort werden Interessierte bei Führungen<br />

durch die Betriebe mit den verschiedenen<br />

Berufsbildern vertraut gemacht. Dazu kommen<br />

natürlich die klassischen – digitalen<br />

und analogen – Stellenausschreibungen.<br />

Grundsätzlich müssen sich die Arbeitgeber<br />

heutzutage komplett anders präsentieren,<br />

als dies noch vor einigen Jahren der Fall<br />

war. Ohne eine digitale Präsenz geht gar<br />

nichts mehr. Wenn ich mich beruflich verändern<br />

möchte, schaue ich als erstes digital,<br />

was es für Möglichkeiten gibt. Dementsprechend<br />

müssen die Firmen aufgestellt<br />

66


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

sein. Hechingen, das darf man glaube ich<br />

sagen, ist ja nicht der Nabel der Welt. Demnach<br />

ist es umso wichtiger, die Jobmöglichkeiten<br />

auf alle Art zu pushen.<br />

Auf was legt ein Mitarbeitender<br />

heute wert?<br />

Heiko Zimmermann: Auch dies hat sich<br />

verändert. Natürlich ist das Gehalt wichtig.<br />

Aber auch die klassische Work-Life-Balance,<br />

Freizeitangebote, Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

das Eingebundensein im Betrieb<br />

und die Frage, wie der Betrieb geführt wird,<br />

haben eine hohe Wichtigkeit. Home-Office,<br />

Jobrad, Fitnessräume und so weiter sind<br />

fast schon obligatorisch. Wenn dann, wie<br />

jetzt in Hechingen, noch ein neues Wohngebiet<br />

erschlossen und den potenziellen<br />

Mitarbeitern veranschaulicht wird, dass<br />

unsere Region zum Leben und Arbeiten attraktiv<br />

ist, steigen die Chancen natürlich.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Mehr zum Medical Valley Hechingen:<br />

www.medical-valley-hechingen.de<br />

Für die Region<br />

Seit 75 Jahren im <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

✓ Speditions-, Transport- und Kontraktlogistikdienstleistung für ein breites<br />

Branchenspektrum von Industrie, Handel, Automotive bis Pharma und<br />

Medizintechnik<br />

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Hechingen, Burladingen, Wendlingen, Gundelfingen, Langweid, Donaueschingen,<br />

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<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

HERZKLAPPEN<br />

"MADE IN HECHINGEN"<br />

Neuer Biosensors-Campus sucht Lebensretter mit Fingerspitzengefühl<br />

auch erkranken, da sie mitunter sehr großen<br />

Belastungen ausgesetzt sind. Ist eine<br />

Herzklappe erkrankt, so können Medikamente<br />

nur bedingt helfen und ihre Funktion<br />

kann nur durch eine Ersatzklappe wiederhergestellt<br />

werden.<br />

Mit der Vision, die Behandlung von<br />

Herzklappenerkrankungen so einfach<br />

und sicher wie möglich zu machen,<br />

wurde die NVT GmbH 2007 gegründet.<br />

Den Patienten sollte ein großes Stück<br />

Lebensqualität zurückgegeben werden.<br />

Das menschliche Herz schlägt pro Jahr über<br />

40 Millionen mal und mit jedem Herzschlag<br />

öffnen und schließen alle 4 Herzklappen,<br />

die durch ihre Funktion dem Blutfluss seine<br />

Richtung geben. Über die Lebensdauer<br />

eines Menschen können diese Herzklappen<br />

Der Fokus der Firma NVT lag von Beginn an<br />

auf der Entwicklung von minimalinvasiven<br />

Transkatheter-Technologien für alle vier<br />

Herzklappen. Im Gegensatz zum herkömmlichen<br />

chirurgischen Herzklappenersatz,<br />

bei dem das Herz angehalten wird und<br />

operativ die erkrankte Herzklappe durch<br />

eine Prothese ersetzt wird, wird bei diesen<br />

Behandlungsmethoden der Zugang zum<br />

Herzen über ein Gefäß in der Leiste ermöglicht.<br />

Dabei wird eine kleingefaltete biologische<br />

Klappenprothese, kathetergestützt,<br />

an die Stelle der erkrankten Herzklappe<br />

eingesetzt. Der Patient wird nur lokal betäubt<br />

und der Eingriff dauert durchschnittlich<br />

weniger als eine Stunde, die Nachsorge<br />

wird optimiert und die behandelten Personen<br />

können in nur wenigen Tagen aus dem<br />

Krankenhaus entlassen werden. Insbesondere<br />

für Hochrisikopatienten, für die eine<br />

aufwendige und lange Operation nicht in<br />

Frage kommt, bietet diese Therapie eine<br />

Chance auf weitere Teilhabe am Leben.<br />

68


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Von der Vision, derartige Herzklappen zu<br />

bauen, zur Behandlung der ersten Patienten,<br />

war es natürlich ein weiter Weg. In den Anfangsjahren<br />

lag der Fokus fast ausschließlich<br />

auf Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten,<br />

die zunächst von wenigen Mitarbeitern<br />

in den Räumlichkeiten von Partnerfirmen aus<br />

der Hechinger Medizintechnikbranche durchgeführt<br />

wurden, bis 2010 ein neues Gebäude<br />

im Industriegebiet Lotzenäcker in Hechingen<br />

bezogen werden konnte. Nach intensiver Entwicklung<br />

war das erste Produkt reif für den<br />

Einsatz im Menschen und die erste NVT Aortenklappenprothese<br />

– die ALLEGRA – konnte<br />

2013 erfolgreich bei einer älteren Dame in<br />

Bern in der Schweiz implantiert werden. Diese<br />

Prothese wurde und wird noch immer, wie<br />

auch alle weiteren Prothesen der Firma NVT,<br />

komplett in Handarbeit ohne den Einsatz von<br />

Maschinen in Hechingen hergestellt. Neben<br />

der Vision minimalinvasive Therapien zu ermöglichen<br />

wurde der Fokus von Anfang an<br />

auch auf maximale Qualität gelegt. Daher<br />

wurden nie Kompromisse akzeptiert, wenn<br />

es um die Qualität ging und die Produktion in<br />

Hechingen wurde in den kommenden Jahren<br />

weiter gestärkt und ausgebaut.<br />

Ein neuer Reinraum, ausschließlich für<br />

NVT-Herzklappenprothesen, wurde 2014<br />

in Betrieb genommen. Der Personalbedarf<br />

stieg nicht nur in der Produktion an, sodass<br />

in den folgenden Jahren weitere Gebäude,<br />

im selben Industriegebiet im Norden<br />

von Hechingen, angemietet und bezogen<br />

wurden. Den größten Meilenstein in ihrer<br />

noch jungen Geschichte erreichte die NVT<br />

GmbH 2017, nach erfolgreicher Durchführung<br />

klinischer Studien, mit dem Erhalt des<br />

CE-Zeichen für die ALLEGRA Aortenklappenprothese.<br />

Das CE-Zeichen ist die Zugangsvoraussetzung,<br />

um Medizinprodukte<br />

auf dem europäischen Markt vertreiben zu<br />

dürfen. Damit wurde die Grundlage gelegt,<br />

um viele Patientenleben zu retten und Lebensqualität<br />

wiederherzustellen. Es folgten<br />

Gründungen von Vertriebsgesellschaften<br />

in Deutschland, Spanien und Italien<br />

und ein breites Netzwerk von Händlern für<br />

weitere europäische Länder wurde etabliert.<br />

Bis heute konnten 3.000 Personen mit<br />

der ALLEGRA behandelt werden.<br />

Die Bestrebungen, weitere Technologien<br />

für Erkrankungen der anderen drei Herzklappen<br />

zu entwickeln und der gleichzeitige<br />

Aufbau der Vertriebsstrukturen, führte zum<br />

Umdenken in der Finanzierungsstrategie<br />

der NVT GmbH. Die bis dahin ausschließlich<br />

von Privatinvestoren geführte Firma wurde<br />

2020 ein Teil der international agierenden<br />

Firma BIOSENSORS International. >>><br />

69


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Die Firma BIOSENSORS hat ihren Hauptsitz<br />

in Singapur und verfügt über mehr als 25<br />

Jahre Erfahrung in der Entwicklung, Herstellung<br />

und Vermarktung innovativer medizinischer<br />

Technologien zur Verbesserung<br />

der Lebensqualität von Patienten. Sie ist<br />

weltweit aktiv in den Bereichen Herz- und<br />

Kreislauferkrankungen. Die wichtigsten<br />

Produkte für BIOSENSORS sind medikamentenfreisetzende<br />

Stents, die von Kardiologen<br />

eingesetzt werden, um durch Arteriosklerose<br />

verengte Koronararterien, die<br />

das Herz mit Nährstoffen versorgen wieder<br />

zu öffnen und zu erhalten. Pioniergeist und<br />

Erfahrung haben BIOSENSORS zu einem<br />

führenden Unternehmen auf dem weltweiten<br />

Stent-Markt gemacht. Bis heute hat<br />

BIOSENSORS mehr als 6 Millionen Stents<br />

verkauft, und somit viele Menschenleben<br />

gerettet und verbessert. Die neue Partnerschaft<br />

der NVT GmbH und BIOSENSORS ermöglicht<br />

viele neue Optionen und die Produkte<br />

der beiden Firmen ergänzen sich, um<br />

weltweit Menschen mit Herz- und Gefäßerkrankungen<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

zu bieten.<br />

Mit dem neuen starken Partner konnte<br />

NVT neue Märkte erschließen und weiterwachsen.<br />

Inzwischen hat die NVT ALLEGRA<br />

Prothese die Zulassung in über 40 Ländern<br />

weltweit und das Unternehmen erwarb<br />

zwei neue Gebäude im Industriegebiet<br />

Lotzenäcker, von denen eines bereits im<br />

Mai <strong>2023</strong> bezogen wurde. Diese Gebäude<br />

bieten den momentan ca. 90 Mitarbeitern<br />

am Standort Hechingen genug Raum, um<br />

Lösungen für Erkrankungen von Herzklappen<br />

zu entwickeln und jährlich bis zu 3.000<br />

Herzklappen „Made in Hechingen“ zu produzieren.<br />

In den kommenden Jahren ist der<br />

Einbau von weiteren Reinräumen geplant<br />

und der Personalbestand soll auf 130 bis<br />

150 Mitarbeiter am Standort Hechingen<br />

ausgeweitet werden. Für die Verwirklichung<br />

des Projekts, „BIOSENSORS STRUC-<br />

TURAL HEART CAMPUS“ in Hechingen,<br />

sucht BIOSENSORS/NVT also immer wieder<br />

neue Lebensretter mit Fingerspitzengefühl.<br />

Ganz nach dem Leitsatz „das Herz ist, was<br />

uns antreibt“.<br />

NVT GmbH<br />

Felix Müller<br />

Lotzenäcker 17 | 72379 Hechingen<br />

Tel.: +49(0)7471 98979-170<br />

jobs@biosensors.com<br />

70


Sparkasse <strong>Zollernalb</strong> informiert:<br />

<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

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uns aktuell wieder mit steigenden Zinsen.<br />

Durch die immer noch hohe Inflation<br />

entsteht nach wie vor eine negative<br />

Realverzinsung. Um nach Inflation eine<br />

positive Rendite zu erzielen, ist es von<br />

entscheidender Bedeutung, das Vermögen<br />

ideal zu strukturieren, indem unter<br />

anderem Aktien und Immobilien beigemischt<br />

werden“, sagt Uwe Baur, Leiter<br />

Bereich Vermögen und Vorsorge.<br />

Machen Sie mehr aus Ihrem Geld<br />

Jeder und jede kann von den Chancen eines<br />

Investments in Wertpapieren profitieren.<br />

Dank der verschiedenen Anlageklassen<br />

und vielfältigen Produkte für jeden<br />

Risikotyp können Sie Ihre Wertanlagen<br />

maßgeschneidert zusammenstellen. Auch<br />

für sicherheitsorientierte Anlegerinnen<br />

und Anleger gibt es durchaus passende<br />

Produkte an der Börse, wie etwa Mischfonds.<br />

Diese bündeln verschiedene Wertpapiere<br />

wie Aktien, Rentenpapiere oder<br />

Geldmarkttitel. Dadurch kann noch breiter<br />

gestreut werden. Für den langfristigen<br />

Vermögensaufbau eignen sich besonders<br />

gut unsere Sparpläne. Mit vergleichsweise<br />

geringen Summen kommen Sie über die<br />

Jahre auf einen stolzen Betrag. Und ganz<br />

nebenbei können Sie den Cost-Average-Effekt<br />

nutzen.<br />

Ganzheitliche Beratung<br />

Wer in das Aktiengeschäft einsteigen<br />

möchte, kann sich auf die jahrelange<br />

Erfahrung der Sparkassen-Experten verlassen.<br />

Durch die persönliche Beziehung<br />

zu unseren Kunden sowie hervorragende<br />

Produktlösungen, haben wir Ihre Bedürfnisse<br />

stets im Blick und erarbeiten gemeinsam<br />

mit Anlage-Interessierten eine<br />

individuelle Strategie. In den Finanz-Centern<br />

an unseren zehn Standorten im <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

bieten wir eine ganzheitliche<br />

Beratung. Vor allem Kunden, die in den<br />

Themen Altersvorsorge, Absicherung,<br />

Kredite und Konsum, Sparen und Anlegen,<br />

Wohnen und Immobilie Beratungsbedarf<br />

haben, finden in den Centern ein professionelles<br />

Beratungsteam.<br />

Vertrauen ist wichtig<br />

Zum Thema Trading und Aktienhandel<br />

gibt es im Internet zahlreiche Angebote<br />

und Plattformern zur Wissensvermittlung.<br />

Dennoch ist eine persönliche Beratung vor<br />

Ort besonders wichtig. Denn beim Thema<br />

„Geld“ ist ein wichtiger Aspekt Vertrauen.<br />

Die Betrugsfälle im World Wide Web nehmen<br />

von Jahr zu Jahr dynamisch zu und das<br />

Netz wird immer intransparenter. Ein Beispiel:<br />

Im Internet nach bestimmten Krankheitssymptomen<br />

zu suchen und daraus die<br />

richtige Medikamentenlösung abzuleiten,<br />

wird kaum gelingen. Ein Besuch bei einem<br />

Arzt ist unumgänglich. So ist es auch bei<br />

der Anlage- und Vorsorgeberatung – eine<br />

Expertenempfehlung von einem Beraterteam,<br />

das die Region und die Kundinnen<br />

und Kunden kennt – ist die beste Lösung.<br />

Sparen mit festen Zinsen<br />

Für Sparerinnen und Sparer, die wenig riskieren<br />

aber eine garantierte Rendite erhalten<br />

möchten, hat Uwe Baur einen ganz konkreten<br />

Tipp: „Setzen Sie auf Geldanlagen<br />

mit festem Zinsangebot, so zum Beispiel<br />

auf den Sparkassenbrief. Damit legen Sie<br />

Ihr Geld schon ab 1.000 Euro kostenfrei und<br />

sicher an und sind nicht von Kursschwankungen<br />

betroffen. Wählen Sie die Laufzeit,<br />

die für Ihre Pläne und Wünsche am besten<br />

geeignet ist, und sichern Sie sich attraktive<br />

Zinsen.“<br />

Aktionswochen der Sparkasse<br />

Eines jedoch ist sicher: Die (unsere) Mischung<br />

macht’s. Vom 17. Oktober bis zum<br />

8. Dezember <strong>2023</strong> finden die Sparkassen-Aktionswochen<br />

rund um das Thema Vermögensaufbau<br />

im gesamten <strong>Zollernalb</strong>kreis<br />

statt. In einem persönlichen Beratungsgespräch<br />

erarbeiten wir gemeinsam mit Ihnen<br />

individuelle Anlagestrategien. Gemeinsam<br />

finden wir die für Sie richtige Mischung.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.spkza.de/mischung<br />

Ihr Ansprechpartner rund<br />

um den Vermögensaufbau<br />

Uwe Baur<br />

Leiter Bereich Vermögen und<br />

Vorsorge, Sparkasse <strong>Zollernalb</strong><br />

Tel.: +49(0)7433 13-6100<br />

E-Mail: uwe.baur@spkza.de<br />

71


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Die Schafherde von Ralf Braun unterwegs<br />

BEWÄHRTES<br />

BEWAHREN<br />

Holzfässer in der Kellerei & Küferei Holweger<br />

Wie steht es um Traditionsberufe im<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis? Und vor allem: Wie<br />

sieht ihre Zukunft aus? Fragen, die<br />

Dieter Holweger, Inhaber der Küferei<br />

& Kellerei Holweger in Täbingen, Hebamme<br />

Margit Herrmann aus Balingen<br />

und Wanderschäfer Ralf Braun von den<br />

Harthöfen in Nusplingen stellvertretend<br />

für ihre Berufe gerne beantwortet<br />

haben.<br />

Ihre Tätigkeit ist fast so alt, wie die Menschheit<br />

selbst und wer schonmal eine Hebamme<br />

hatte, kann sich den Kreißsaal und ein<br />

Wochenbett nicht ohne diese vorstellen.<br />

Über die Hebammenarbeit finden sich bereits<br />

Aufzeichnungen aus der Antike von<br />

„weisen Frauen“ bei der Geburtshilfe.<br />

Ein weiterer jahrhundertealter Handwerksberuf<br />

ist der des Küfers. Die Berufsbezeichnung<br />

leitet sich von Kufe ab, dem mittelhochdeutschen<br />

Wort für Holzfass. Neben<br />

dem Küfer, der Holzfässer herstellt, gibt es<br />

noch den sogenannten Weinküfer, also ein<br />

Kellermeister, der die Lagerung des Weins<br />

in Fässern überwacht.<br />

Der Beruf des Schäfers entstand mit der<br />

Domestizierung von Schafen vor etwa<br />

10.000 Jahren. Heute heißt der Beruf<br />

„Tierwirt mit Fachrichtung Schäferei“.<br />

Besonders auf der Schwäbischen Alb hat<br />

die Schafhaltung eine lange Tradition, da<br />

auf den kargen Flächen kaum etwas angebaut<br />

werden konnte.<br />

72


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Hebamme Margit Hermann<br />

Doch wie sieht nun eigentlich der<br />

Arbeitsalltag dieser Berufe aus?<br />

Margit Hermann meint dazu: „Traditionsberufe<br />

haben so ein romantisches Bild:<br />

wie schön das mit den Babys! Aber dieser<br />

Beruf fordert Tag-, Nacht- und Feiertagsarbeit.<br />

Darüber hinaus ist er emotional<br />

fordernd. Es kann sehr beflügelnd sein,<br />

aber auch das genaue Gegenteil.“ Margit<br />

Hermann arbeitet sowohl als aufsuchende,<br />

freiberufliche Hebamme, als auch im<br />

Kreißsaal des <strong>Zollernalb</strong> Klinikums. Eine<br />

aufsuchende Hebamme führt selbständige<br />

und umfassende Beratung und Betreuung<br />

von Frauen während der Schwangerschaft,<br />

Wochenbett und Stillzeit durch, sowie die<br />

Untersuchung und Betreuung der Neugeborenen.<br />

Die meisten freiberuflichen Hebammen<br />

bieten darüber hinaus auch noch<br />

Geburtsvorbereitungs- und Rückbildungskurse<br />

an. Als Hebamme im Krankenhaus<br />

ist die Hauptaufgabe die Betreuung der<br />

Gebärenden und die selbständige Leitung<br />

von physiologischen Geburten. Dies<br />

ist auch die Lieblingstätigkeit von Margit<br />

Hermann: „Am liebsten: Geburten! Also<br />

das Elementare dieses Berufes. Am wichtigsten<br />

an der Hebammenarbeit finde ich<br />

die Betreuung von Mutter und Kind unter<br />

der Geburt in Einklang zu bringen. Hebamme<br />

ist kein Pflegeberuf, sondern ein Beruf,<br />

der in seiner Nische – einem kleinen Kompetenzbereich<br />

ohne ärztliche Anordnung<br />

– großen Einfluss hat und einen riesigen<br />

Erfahrungsschatz mitbringt.“<br />

Ein verklärtes Bild des Schäfers, der auf<br />

der Wiese steht und den ganzen Tag den<br />

Schafen zuschaut, muss auch Ralf Braun<br />

öfters geraderücken. Er und sein Schwager<br />

Harald Höfel ziehen als Wanderschäfer<br />

mit ihrer Schafherde durch verschiedene<br />

Gebiete. Da eine Wiese am Tag für die<br />

Schafe nicht ausreicht, bewegt man sich<br />

tagsüber mehrmals weiter, abends werden<br />

die Schafe eingepfercht. Über den Sommer<br />

bis zum Herbst geschieht dies auf dem benachbarten<br />

Truppenübungsplatz Heuberg.<br />

Wenn es in Meßstetten dann aber zu kalt<br />

für die Schafe wird, geht es mit ihrer Herde<br />

von etwa 750 Schafen in Richtung Bodensee.<br />

„Hier ist der Weg das Ziel“ meint<br />

Ralf Braun. An seinem Beruf gefällt ihm bei<br />

Wind und Wetter draußen in der Natur bei<br />

seinen Tieren zu sein und vor allem auch<br />

die Arbeit mit den Hütehunden. Diese werden<br />

selbst ausgebildet. Ein junger Hund<br />

läuft mit den erfahrenen Hunden erstmal<br />

mit. Insgesamt 11 Stück haben die beiden,<br />

besonders geeignete Rassen sind deutsche<br />

Schäferhunde und altdeutsche Hütehunde.<br />

„Dieser Beruf ist nur was für Idealisten“<br />

hält Ralf Braun fest „und ohne eine Familie,<br />

die dahintersteht, geht es nicht“. Wer<br />

nun neugierig geworden ist: Es besteht die<br />

Möglichkeit Harald Höfel für einen Tag als<br />

Schäfer zu begleiten.<br />

Der Fass- und Zuberbau, sowie deren<br />

Pflege sind die Hauptaufgaben von Dieter<br />

Holweger, des einzigen – und vermutlich<br />

letzten – Küfers im <strong>Zollernalb</strong>kreis.<br />

Die Zuber aus Fichtenholz werden seit 50<br />

Jahren von den Holwegers für die Narrenzunft<br />

Schramberg gefertigt und sind das<br />

Aushängeschild des Betriebes. Das Ehepaar<br />

Holweger schaut jeden Rosenmontag<br />

zu, wie ihre Badezuber, dann bunt<br />

bemalt und mit selbst kreiertem Aufbau<br />

der Narren, die Schiltach hinunterfahren.<br />

Zuber als Bauchlade für die Schramberger Narren<br />

73


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Produkte aus der Kellerei Holweger<br />

Holzfässer hingegen werden nur noch für<br />

den Eigenbedarf hergestellt. Ein 80 Liter<br />

Holzfass dauert in der Fertigung ungefähr<br />

acht Stunden. Zuvor muss das Holz<br />

allerdings noch zugesägt und gefräst<br />

werden. Die einzelnen Bretter werden in<br />

einen Eisenreifen eingepasst, die oberen<br />

Enden gleich ausgerichtet und weitere Eisenreifen<br />

aufgezogen, bevor in der Mitte<br />

des Fasses ein Holzfeuer entzündet werden<br />

kann. Dadurch wird das Holz erwärmt<br />

und so biegsam gemacht. Währenddessen<br />

muss das Fass laufend von außen<br />

nass gemacht werden. Abschließend kann<br />

dann Mithilfe des Fasszuges das Fass am<br />

unteren Ende zusammengezogen werden.<br />

Es versteht sich von selbst, dass so<br />

ein Holzfass seinen Preis hat. Auf Grund<br />

einer stark zurückgegangenen Nachfrage<br />

übt Dieter Holweger sein Handwerk schon<br />

seit 1985 nur noch im Nebenerwerb aus<br />

und musste sich hauptberuflich eine andere<br />

Arbeit suchen. Das Ehepaar Holweger<br />

betreibt nicht nur die bekannte Brennerei<br />

und Mosterei in Täbingen, sondern<br />

hat 2002 auch noch einen Getränkeladen<br />

eröffnet. Sie sind sehr heimatverbunden<br />

74<br />

und wollten eine Grundversorgung im Ort<br />

gewährleisten.<br />

Wie kommt man darauf einen<br />

Traditionsberuf zu ergreifen?<br />

„Das ich Küfer werde, das war eine Vorgabe“,<br />

Dieter Holweger musste damals<br />

den Familienbetrieb seines Vaters übernehmen.<br />

Aber er fügt hinzu, auch wenn<br />

er nicht die Möglichkeit hatte seinen Beruf<br />

frei auszusuchen, mache er ihm viel Freude.<br />

„Mit Holz arbeiten gibt einem schon<br />

was, es entstehen schöne Sachen daraus.“<br />

Ganz anders verlief die Berufswahl bei<br />

Schäfer Ralf Braun. Schon als achtjähriger<br />

Bub ist er bei seinem Schwager Harald<br />

mit der Schafherde mitgelaufen und<br />

hat seitdem davon geträumt, Schäfer zu<br />

werden. Leider gab es für ihn nach dem<br />

Schulabschluss keine Stelle dort, deshalb<br />

hat er erstmal in der Industrie gearbeitet<br />

und nebenbei die Ausbildung<br />

zum Tierwirt, Fachrichtung Schäferei,<br />

absolviert. Sobald es möglich war, ist<br />

er in seinen Traumberuf gewechselt.<br />

Der eindeutige Auslöser für den Berufswunsch<br />

von Hebamme Margit Hermann<br />

war ein Film, den sie mit 14 Jahren gesehen<br />

hat und in dem die Protagonistin eine Hebamme<br />

war. Das hat sie sehr fasziniert. Den<br />

Ausbildungsberuf Hebamme durfte man<br />

damals erst ab 18 Jahren beginnen, weswegen<br />

sie zunächst einen anderen Beruf<br />

ergriff. Der Gedanke daran hat sie allerdings<br />

nicht losgelassen, bis sie die dreijährige<br />

Ausbildung an der Hebammenschule<br />

der Uniklinik Heideberg begonnen hat.<br />

Wo gehobelt wird, da fallen Späne und bei<br />

aller Leidenschaft für die Berufe, sind Probleme<br />

natürlich auch hier zu genüge vorhanden,<br />

deshalb blicken einige der traditionellen<br />

Berufe in eine ungewisse Zukunft.<br />

Ein hoher Arbeits- und Kostenaufwand bei<br />

unrentabler Entlohnung ist eines davon.<br />

Wenn eine Hebamme eine telefonische Beratung<br />

mit 5,90 EUR bei der Krankenkasse<br />

abrechnen kann, „dann wird bei einem 30<br />

min Gespräch rückwärts gearbeitet“ meint<br />

Margit Hermann. Auch wenn sie nicht in die<br />

immer gleiche Kerbe schlagen will, ist die<br />

einzige Sache, die sie gerne an ihrem Beruf<br />

ändern würde: „Die Bezahlung. Den Beruf


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

liebe ich so wie er ist und würde ihn immer<br />

wieder ergreifen.“ Auch Nachwuchsprobleme<br />

sieht sie keine, da genügend InteressentInnen<br />

vorhanden sind. Die Schwierigkeit<br />

wird sein „alle, die jetzt das Studium<br />

machen durch gute Arbeitsbedingungen in<br />

diesem Beruf zu halten.“<br />

Auch Ralf Braun möchte eigentlich nichts an<br />

seinem Beruf ändern, aber es wäre schön,<br />

wenn man von seinen Produkten auch leben<br />

könnte, denn von der Schur und der<br />

Lammzucht allein ist das nicht möglich. Das<br />

Scheren eines Schafes kostet 3,50 EUR und<br />

ergibt etwa 3 Kilogramm Wolle, die im Übrigen<br />

feinste Merinowolle von bester Qualität<br />

ist. Verkaufen könnte man diese, wenn man<br />

denn überhaupt einen Abnehmer findet, für<br />

80 Cent pro Kilo. Dass diese Rechnung nicht<br />

aufgeht, muss nicht weiter erklärt werden.<br />

Deshalb stammen 75% seiner Einnahmen<br />

aus Fördergeldern für die Landschaftspflege.<br />

„Da wir ein Gebiet von 300 Hektar bewirtschaften,<br />

ist das eine gute Einnahmequelle.<br />

Wer weniger Fläche zur Verfügung<br />

hat, bei dem sieht es nicht so gut aus.“ Ein<br />

weiteres Problem, dass mit Sicherheit bald<br />

bei ihnen ankommen wird, davon ist Ralf<br />

Braun überzeugt, ist der Wolf. Einen wirklichen<br />

Plan können sie hierfür noch nicht<br />

entwickeln. Wenn es für den Herdenschutz,<br />

auch von Seiten der Politik aber keine Lösung<br />

gibt, wird es ein Riesenproblem für alle<br />

Schäfer werden und mit Sicherheit auch das<br />

Ende des ein oder anderen Betriebes bedeuten,<br />

da ist sich der Schäfer sicher.<br />

Vor allem um den Küferberuf steht es in<br />

Deutschland sehr schlecht. Die Holzfässer<br />

wurden überwiegend durch Edelstahlfässer<br />

abgelöst, da diese platzsparender<br />

und leichter zu reinigen sind. Die Fässer,<br />

die noch benötigt werden, kommen daher<br />

auch sehr häufig aus dem Ausland. „Ein<br />

paar wenige werden übrig bleiben um<br />

den geringen Bedarf, den es noch gibt, zu<br />

decken.“ meint Dieter Holweger. Er ist in<br />

gutem Kontakt mit einem Küfer aus dem<br />

Nachbarlandkreis. Die beiden tauschen bei<br />

Engpässen auch mal Werkzeug oder Holz<br />

aus, denn Konkurrenz gibt es für Dieter<br />

Holweger nicht: „es gibt nur Mitbewerber,<br />

das hebt das Niveau, dann muss man eben<br />

durch Qualität überzeugen!“<br />

Trotz Probleme und Zukunftssorgen ist es<br />

schön zu sehen, wenn Berufe zugleich auch<br />

Berufung sind und mit viel Leidenschaft<br />

und Freude ausgeübt werden. Allen drei<br />

GesprächspartnerInnen deshalb alles Gute<br />

für ihre berufliche Zukunft.<br />

<br />

Autorin: Sabine Volkert<br />

Ein Holzfass in der Fertigung<br />

BILDUNGSMESSE<br />

VISIONEN<br />

Wege nach dem Schulabschluss<br />

22. – 24. SEPTEMBER 2022<br />

12.–14.10.<strong>2023</strong><br />

volksbankmesse<br />

Balingen<br />

www.bildungsmesse-visionen.de<br />

Eintritt frei


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Der Bodensee lockt zu jeder<br />

Jahreszeit an seine Ufer<br />

Bodensee<br />

KURZTRIPP<br />

Der Bodensee ist zu jeder Jahreszeit ein<br />

echtes Sehnsuchtsziel. Das Farbenspiel<br />

des Sees, die zum Greifen nahen Berge,<br />

eine Fülle von Freizeitangeboten und<br />

Entdeckungstouren in die Länder ringsum<br />

vermischen sich zu einem Urlaubsgefühl,<br />

das einfach süchtig macht. Hervorragende<br />

Weine und bestes Essen aus<br />

der Region, herrliche Gärten und Kultur<br />

von Weltrang, aber auch fürstlich präparierte<br />

Skipisten, Weihnachtsmärkte<br />

und wonnigwarme Thermen – nicht nur<br />

im Sommer lässt man es sich hier, im<br />

Herzen Europas, so richtig gut gehen.<br />

An nur einem Tag kann man in Deutschland<br />

an der Seepromenade flanieren, die<br />

hügelige Landschaft der Schweizer Seeseite<br />

per Rad erkunden, in Österreich die<br />

Aussicht vom Bregenzer Hausberg Pfänder<br />

genießen und im Fürstentum Liechtenstein<br />

durchs Kunstmuseum streifen. Kann man,<br />

muss man aber nicht. Denn jedes der vier<br />

Länder lässt sich auch mit viel Muße entdecken<br />

und bietet genug Möglichkeiten, um<br />

ganze Urlaube dort zu verbringen.<br />

Kompass der Möglichkeiten<br />

In traumhafter Fotokulisse sammeln Urlauber<br />

am Bodensee außergewöhnliche<br />

Momente, die sich auf Facebook genauso<br />

mitteilen lassen wie auf einer Ansichtskarte.<br />

Rund um den See gibt es spannende<br />

Museen, zahllose Schlösser und Gärten,<br />

Bergbahnen, Freizeitparks und jede Menge<br />

Bäder. Mit dem Schiff oder bei einer Bahnfahrt<br />

mit Seeblick wird auch das Hinkommen<br />

zum Erlebnis. 160 dieser Attraktionen<br />

in allen vier Ländern sind allein im Angebot<br />

der Bodensee Card PLUS. Die All-inclusive<br />

Card gilt im Kalenderjahr an 3 oder 7 frei<br />

wählbaren Tagen.<br />

76


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Lebensgefühl deluxe<br />

Der Bodensee steht für unverfälschte Lebensqualität.<br />

Allein der Blick über den See<br />

zu den Bergen ist ein Fünf-Sterne-Genuss,<br />

egal ob aus der Suite oder vom Zeltplatz<br />

aus. Weiße Segel sprenkeln im Sommer die<br />

Wasserfläche, im Herbst und Winter liegt<br />

mystischer Dunst über der Szenerie. Und<br />

auch kulinarisch holt der See die Sterne<br />

vom Himmel. Gourmets finden rundherum<br />

eine große Zahl ausgezeichneter Lokale.<br />

Vom See auf den Teller schmecken Felchen<br />

und Kretzer dort besonders gut. Die Gemüseinsel<br />

Reichenau liefert dazu die Beilage<br />

voller Aromen. Ebenfalls zeitlos und lecker:<br />

ein Apfel direkt vom Bauern oder ein herzhaftes<br />

Käsefondue aus Thurgauer Tilsiter.<br />

Winzerkunst rundum<br />

Unter nicht ganz legalen Bedingungen nahm<br />

die Erfolgsgeschichte des Müller-Thurgau<br />

am Bodensee Fahrt auf. Die ersten Reben<br />

wurden im Ruderboot von der Schweiz nach<br />

Deutschland geschmuggelt. Die aufregende<br />

Aktion hat sich gelohnt: Zusammen mit<br />

dem roten Spätburgunder ist der Weißwein<br />

heute der Star unter den Bodenseeweinen.<br />

Sonnige Hänge, nährstoffreiche Böden und<br />

der warme Föhnwind lassen die Trauben<br />

zu prallen Früchten heranreifen. Gekeltert<br />

werden sie von kreativen Winzern in traditionsreichen<br />

Weinbaubetrieben. Weinreisen,<br />

Rebberg-Führungen, Geocaching-Touren<br />

und Weinseminare sind nur ein paar der<br />

Möglichkeiten, die Weinregion Bodensee<br />

besser kennen zu lernen.<br />

Lebendige Kulturszene<br />

Maler, Dichter und Pioniere haben sich am<br />

Bodensee schon immer wohlgefühlt, Kunst<br />

und Architektur gibt es in modern genauso<br />

wie in alt. Bei den Bregenzer Festspielen<br />

werden Opern zum bunten Freiluftspektakel<br />

von Weltruf, das Friedrichshafener Kulturufer<br />

gibt Straßenkünstlern eine Bühne. Auch<br />

mehrere UNESCO-Welterbestätten, erstklassige<br />

Museen und Musikfestivals von Hip-Hop<br />

bis Klassik machen den Bodensee zu einem<br />

Reiseziel, das es auch kulturell in sich hat.<br />

Kulturtipp im Winter: einmal im eigenen Häs<br />

– so heißt hier das Kostüm – an der alemannischen<br />

Fasnacht teilnehmen.<br />

Gärten mit Tradition<br />

Gartenprofis gab es auf der Gemüseinsel<br />

Reichenau schon vor 1.200 Jahren. Damals<br />

verfasste ein Mönch hier den ersten Gartenratgeber<br />

Europas. In Versform gab er<br />

Tipps zu Anzucht und Pflege von allerlei<br />

Kräutern. Ein gutes Händchen fürs Grüne<br />

und Bunte beweist seit Generationen auch<br />

die gräfliche Familie Bernadotte, die die<br />

Insel Mainau zu einer Pilgerstätte für Blumenfreunde<br />

macht. Das milde Klima hat<br />

Gärtnern am See schon immer in die Hand<br />

gespielt. Und so lassen sich hier Gärten<br />

und Parks von der Steinzeit bis zur Gegenwart<br />

entdecken. Die schönsten grünen Ziele<br />

am See haben sich übrigens unter dem<br />

Namen „Bodenseegärten“ zusammengeschlossen<br />

und präsentieren eigene Reiseangebote<br />

und Veranstaltungen.<br />

Blau-grüne Freizeitarena<br />

Für Stubenhocker ist der Bodensee nichts.<br />

Viel besser als Däumchen drehen: auf den<br />

Bodensee-Radwegen Strecke machen, im<br />

Kanu entlang der Ufer paddeln oder auf einem<br />

der vielen Premiumwanderwege durch<br />

Reben und über Hügel spazieren. Wer Gipfelkreuze<br />

sammelt, macht sich auf den Weg<br />

nach Vorarlberg, in die Ostschweiz und ins<br />

nahe Liechtenstein. Ganz entspannt geht’s<br />

dagegen voran, wenn man sich im Sommer<br />

einfach auf der Luftmatratze ins Blaue treiben<br />

lässt oder im Winter die Pisten hinuntergleitet.<br />

Familienspaß ohne Grenzen<br />

Abenteuerliche Expeditionen in Kletterparks<br />

sorgen für einen Höhenrausch, beim<br />

Ziegen-Trekking vergeht die Wanderung<br />

wie im Flug. Außergewöhnliche Spielplätze,<br />

tolle Skipisten für die ganze Familie,<br />

Freizeitparks und ganz viel Platz zum Planschen<br />

machen den Bodensee zum Lieblingsziel<br />

von Kindern und ihren Bespaßern.<br />

Auch Tierbeobachtungen stehen hoch im<br />

Kurs – Wasservögeln, Wildschweinen und<br />

Bisons kommt man hier ganz nah. Und<br />

die Berberäffchen vom Salemer Affenberg<br />

schnappen sich das Popcorn direkt aus der<br />

ausgestreckten Hand.<br />

Bädertour und Fastenkur<br />

Im Moor entspannen, in heißen Quellen<br />

baden oder den Kreislauf beim Treten im<br />

eiskalten Wasser in Schwung bringen: Wer<br />

im Alltag den Kampf gegen eingerostete<br />

Gelenke immer wieder verliert, hat am<br />

Bodensee zu jeder Jahreszeit beste Karten<br />

für einen Neustart. Bei Slowfood oder Fastenküche,<br />

bei Massagen oder langen Spaziergängen:<br />

Am Bodensee kommen Körper,<br />

Geist und Seele wieder ins Lot.<br />

Hochsaison für Entspannung & Co.<br />

Wenn die Badezeit vorbei ist, kehrt am See<br />

Ruhe ein – ideale Bedingungen, um einen<br />

Gang runterzuschalten, sei es beim Spaziergang<br />

durchs bunte Herbstlaub oder<br />

beim Schwitzen in der Seesauna. Auf kurzem<br />

Weg kommt man im Winter außerdem<br />

in schneesichere Höhen und genießt beim<br />

Skifahren oder Schneeschuhwandern den<br />

Blick ins Tal.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.bodensee.eu<br />

77


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Einfach, clever<br />

und flexibel:<br />

Bodensee Card PLUS<br />

Die Erlebniskarte der Vierländerregion<br />

Einmal zahlen – Über 160 kostenfreie<br />

Inklusiv-Leistungen samt Bodensee-<br />

Linienschifffahrt<br />

Unbeschwert und ohne weitere Ausgaben<br />

können Karteninhaber Attraktionen in<br />

Deutschland, Österreich, der Schweiz und<br />

dem Fürstentum Liechtenstein entdecken.<br />

Inbegriffen sind zahlreiche Erlebnisse an<br />

Land, in den Bergen und auf dem Wasser –<br />

von den Bodensee-Klassikern bis hin zu neu<br />

eröffneten Ausflugszielen. Und der Clou ist,<br />

dass man die Erlebnistage über das jeweilige<br />

Kalenderjahr verteilen kann.<br />

Das Plus in Kürze:<br />

• Gültig an 3 oder 7 einzeln wählbaren<br />

Tagen im gesamten Jahr vom<br />

01. Januar – 31. Dezember<br />

• Einmalig freier Eintritt bei<br />

rund 160 Leistungspartnern<br />

• Freie Nutzung der Linienschifffahrt an<br />

2 (Bodensee Card PLUS 3 Tage) bzw. 4<br />

Tagen (Bodensee Card PLUS 7 Tage)<br />

• Grenzüberschreitend in der kompletten<br />

internationalen Bodenseeregion akzeptiert<br />

(Deutschland, Österreich, Schweiz,<br />

Fürstentum Liechtenstein)<br />

• Express Check-In bei<br />

vielen Ausflugszielen<br />

Erhältlich ist die Bodensee Card PLUS im<br />

Webshop auf www.bodensee.eu, bei fast<br />

allen Tourist-Informationen am See, bei<br />

den Verkaufsstellen der Linienschifffahrt<br />

sowie bei vielen Ausflugszielen.<br />

Inklusiv: Die Bodensee Linienschifffahrt<br />

Ein besonderes Highlight ist eine Schifffahrt<br />

auf dem Bodensee: Die Schiffe der<br />

Vereinigten Schifffahrtsunternehmen für<br />

den Bodensee und Rhein (VSU) verbinden<br />

von April bis Oktober die Uferorte in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />

Und mit der Bodensee Card PLUS gibt es<br />

freie Fahrt auf all diesen Linienschiffen. So<br />

oft und so viel Sie möchten an 2 (Bodensee<br />

Card PLUS 3 Tage) bzw. 4 Tagen (Bodensee<br />

Card PLUS 7 Tage). Nicht enthalten sind die<br />

Fährverbindung Konstanz-Meersburg, der<br />

Katamaran Konstanz-Friedrichshafen und<br />

die Strecke Bodman-Überlingen.<br />

Inklusiv: Die TOP Attraktionen<br />

Die TOP Attraktionen sind DIE Stars unter<br />

den Ausflugszielen und jederzeit einen<br />

Besuch wert. Mit der Bodensee Card PLUS<br />

78<br />

können alle TOP Attraktionen ohne zusätzliche<br />

Kosten erlebt werden. Hierzu zählen:<br />

• Affenberg Salem (DE)<br />

• Burg Meersburg (DE)<br />

• Dornier Museum Friedrichshafen (DE)<br />

• Kursschifffahrt der Vereinigten Schifffahrts<br />

Unternehmen (=VSU) (DE, AT, CH)<br />

• Pfänderbahn Bregenz (AT)<br />

• RAB-ErlebnisBusse (DE)<br />

• Säntis Schwebebahn (CH)<br />

• Schloss Salem (DE)<br />

• Skywalk Allgäu (DE)<br />

• Zeppelin Museum Friedrichshafen (DE)<br />

Inklusiv: Neue und bewährte Erlebnisse<br />

Neben den Bodensee Klassikern stehen<br />

Ihnen die Türen zu vielen weiteren Attraktionen<br />

rund um den Bodensee offen! Die<br />

Bodensee Card PLUS ist gültig bei einer<br />

Vielzahl von Bergbahnen, Museen & Kultureinrichtungen,<br />

Burgen & Schlössern,<br />

Strand-, Frei- & Hallenbäder sowie Thermen,<br />

Natur- und Freizeiteinrichtungen und<br />

natürlich bei Stadtführungen.<br />

Fragen & Antworten<br />

zur Bodensee Card PLUS<br />

Wann beginnt und endet die<br />

Gültigkeit der Bodensee Card PLUS?<br />

Die Bodensee Card PLUS ist für 3 bzw. 7 einzeln<br />

wählbare Tage erhältlich. Sobald Sie<br />

die Karte an der Kasse eines Ausflugszieles<br />

abscannen lassen, gilt dieser Tag als angebrochen.<br />

Sie haben somit die Möglichkeit,<br />

die 3 Tages-Karte z. B. an einem Montag<br />

im April, einem Mittwoch im Juni und einem<br />

Sonntag im September im Saisonzeitraum<br />

zu nutzen. Die Gültigkeitstage müssen also<br />

nicht im Voraus festgelegt werden und Sie<br />

können die Bodensee Card PLUS problemlos<br />

im Voraus über www.bodensee.eu bestellen.<br />

Wie oft können die Ausflugsziele mit der<br />

Bodensee Card PLUS besucht werden?<br />

Die personalisierte Bodensee Card PLUS<br />

bietet einmalig freien Eintritt zu jedem Ausflugsziel.<br />

Welche Ausflugsziele können mit der<br />

Bodensee Card kostenfrei besucht werden?<br />

Sie erhalten mit der Bodensee Card PLUS<br />

einmalig freien Eintritt bei allen Ausflugszielen.<br />

Mit der Bodensee Card PLUS<br />

fahren Sie außerdem kostenfrei mit allen<br />

Linienschiffen der VSU. So oft und so viel<br />

Sie möchten an 2 (Bodensee Card PLUS 3<br />

Tage) bzw. 4 Tagen (Bodensee Card PLUS<br />

7 Tage).<br />

Ab wann benötigen Kinder eine<br />

eigene Bodensee Card PLUS?<br />

Kinder bis 5 Jahre erhalten beim Kauf einer<br />

Erwachsenenkarte eine Mini- Bodensee<br />

Card PLUS gratis. Kinder ab 6 Jahren benötigen<br />

eine Bodensee Card PLUS für Kinder.<br />

Die Preise variieren je nach Kartengültigkeit.<br />

Ist die Bodensee Card PLUS übertragbar?<br />

Nein, die Bodensee Card PLUS wird personalisiert<br />

ausgestellt und ist nur in Verbindung<br />

mit einem Personalausweis gültig.


ES IST ZEIT DAS GUTE IM LEBEN ZU GENIESSEN!<br />

Traumhaftes Refugium am See<br />

Auf der Halbinsel Höri am Bodensee verwöhnen wir Sie mit Feinschmeckerküche, edlem Design und<br />

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<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Lust auf ne (Bike-)Tour<br />

im Bregenzer Wald?<br />

DANN LOS.<br />

Der Bregenzer Wald ist die von vielen<br />

liebgewonnene westliche Ecke Österreichs.<br />

Eine Landschaft, sprachlich der<br />

alemannischen Herkunft zugehörig –<br />

und für deren Bewohner Wien und wienerisch<br />

weit, sehr weit weg sind. Der<br />

Dornbirner Literat und Liedermacher<br />

Günter Sohm bringt dies in seinen Liedern<br />

perfekt zum Ausdruck. Auch nach<br />

hundert Jahren erinnern sich viele an<br />

den Wunsch und die Volksabstimmung<br />

1919, sich der Schweiz anzuschließen.<br />

Aber das ist Geschichte.<br />

Heute ist der Bregenzer Wald ein Urlaubsgebiet<br />

mit besten Hotels, gut ausgebautem<br />

ÖPNV und vielen, vielen Wanderwegen in<br />

dem die Süddeutschen und die Schweizer<br />

gerne Kurzurlaube verbringen, sommers wie<br />

winters. Mancher Verein ist zur Dauermiete<br />

80<br />

in alten Bauernhäusern (www.skivereinertingen.de<br />

| www.skiclub-messkirch.de).<br />

Neben der landschaftlichen Schönheit besticht<br />

der architektonische Glanz. Vom<br />

5-Sterne-Hotel, dem Feuerwehr<strong>magazin</strong> bis<br />

hin zu den Bushaltestellen prägt moderne,<br />

nachhaltige Holzbauweise die Gegend und<br />

verbindet sich ideal mit den traditionell geschindelten<br />

Häusern.<br />

In dieser Region gibt es zahlreiche bemerkenswerte<br />

Bauwerke, hauptsächlich von<br />

einheimischen Architekten entworfen, die<br />

international mit Architekturpreisen ausgezeichnet<br />

wurden.<br />

(Austria Info, press.austria.info ›<br />

preisgekroente-bauwerke).<br />

Per pedes im Bregenzer Wald<br />

Der Bregenzer Wald entlang der Bregenzer<br />

Ache von Warth bis Bregenz mag zwar kein<br />

Hochgebirge sein, aber er zeichnet sich durch<br />

Wälder, Almen und Viehwirtschaft in einer<br />

gebirgig grünen Landschaft aus.<br />

Für mehrtägige Radtouren ist die Region<br />

nur bedingt geeignet. Daher empfehlen<br />

wir, einen zentralen Standort zu wählen,<br />

von dem aus Sie Tagesausflüge mit leichtem<br />

Gepäck unternehmen können, sei es<br />

mit dem Mountainbike oder dem E-Bike. Die<br />

Entfernungen zwischen Bezau und Schoppernau<br />

in der Talsohle sind gering, sodass<br />

Sie Ihre Unterkunft nach Ihren individuellen<br />

Bedürfnissen auswählen können. Dank der<br />

Bregenzer Wald Gästecard steht Ihnen ein<br />

gut ausgebauter öffentlicher Nahverkehr<br />

zur Verfügung. In allen Orten finden Sie<br />

erstklassige Hotels aller Kategorien sowie<br />

preiswerte private Pensionen.


<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

(Web: www.vorarlberg.travel)<br />

Unsere Touren im Bregenzer Wald<br />

Tour 1: Mellaubahn & Wurzachalpe Starten<br />

Sie Ihre Tour mit der Mellaubahn und fahren<br />

Sie von der Bergstation zur Passhöhe<br />

Wurzachalpe. Nach einem Aufstieg von<br />

300 Höhenmetern erwartet Sie eine atemberaubende<br />

Abfahrt nach Au, größtenteils<br />

auf Teerstraßen. Von Au aus können Sie auf<br />

dem asphaltierten Radweg nach Mellau zurückkehren.<br />

Tour 2: Mellentalrunde<br />

Diese halbtägige Rundtour ergänzt Tour 1<br />

perfekt. Beginnen Sie an der Bergstation<br />

und machen Sie einen kurzen Aufstieg zur<br />

Alp Wildgunten. Von dort aus führt Sie der<br />

Weg hinab zur Alpe Mösle. Folgen Sie dem<br />

Weg durch das einsame Mellental, vorbei<br />

an verlassenen Almen, und kehren Sie<br />

schließlich nach Mellau zurück.<br />

Tour 3: Bödele – Mellau<br />

Der öffentliche Nahverkehr ist gut ausgebaut,<br />

jedoch fehlt noch der Fahrradtransport,<br />

wie er in der Schweiz üblich ist. Vom<br />

Bödele aus führt Ihre Tour zur Benediktkapelle,<br />

wo Sie auf Wasserbüffel treffen können,<br />

die Sie eher in südlichen Ländern vermuten<br />

würden. Der Weg führt Sie weiter zur<br />

Lustnauer Hütte, wo eine Einkehr empfehlenswert<br />

ist. Achten Sie darauf, nicht versehentlich<br />

nach Schwarzenberg abzubiegen,<br />

sondern folgen Sie dem Weg zur Bregenzer<br />

Hütte. Ab der Bregenzer Hütte sind noch<br />

einige Kilometer auf und ab, auf einem etwas<br />

verwirrenden Wegnetz zu bewältigen.<br />

Unterhalb der Weißfluhalpe links abbiegen<br />

zur Rohralpe. Ab dort fällt die Strecke, gut<br />

fahrbar ins Tal der Bregenzer Ache und<br />

mündet zwischen Bezau und Mellau in den<br />

talläufigen Radweg.<br />

Tour 4: Der Bregenzer Wald Radweg<br />

Ein gut ausgebauter asphaltierter Radweg<br />

führt von Schoppernau bis Alberschwende,<br />

größtenteils entlang der ehemaligen<br />

Trasse der Wälderbahn. Lediglich das letzte<br />

Teilstück zwischen Egg und dem Bahnhof<br />

Doren ist eine Güterstraße. Der ideale<br />

Ausgangspunkt ist Schoppernau, da die<br />

Strecke größtenteils bergab verläuft. Wem<br />

die Rückfahrt auf dem gleichen Weg nicht<br />

zusagt, hat die Möglichkeit, die Fahrradbuslinie<br />

8R1 zu nutzen, die von Bregenz<br />

nach Warth verkehrt (vom 01.06 bis 01.10.,<br />

donnerstags bis sonntags).<br />

Tour 5: Pässe Rundtour, Bödele bis Furkapass<br />

Die Wahl des Fahrrads und des Startpunkts<br />

für diese anspruchsvolle Rundtour liegt<br />

ganz bei Ihnen. Aufgrund der Steigungen<br />

und der durchgehend asphaltierten Strecke<br />

ist ein Rennrad empfehlenswert. Beginnen<br />

Sie in Mellau und radeln Sie nach<br />

Au, wo der Aufstieg zum Furkajoch (1767<br />

m) beginnt. Dieser Anstieg ist anspruchsvoll,<br />

aber ab Damüls ist normalerweise<br />

wenig Verkehr. In Damüls, einem der<br />

schneereichsten Orte Österreichs, lohnt<br />

sich eine Pause im Vorarlberger FIS Skimuseum<br />

(www.damuels.at), bevor es weiter<br />

zur Furkapasshöhe geht. Die Abfahrt führt<br />

auf einer schmalen Waldstraße 1200 Meter<br />

hinab nach Rankweil, von wo aus Sie gemütlich<br />

durch das Rheintal nach Dornbirn<br />

radeln. Auf dem Aufstieg zum Bödele genießen<br />

Sie einen herrlichen Blick auf das<br />

Land und den Bodensee. Die Bödele Passhöhe<br />

bietet eine atemberaubende Aussicht,<br />

die eine Rast unumgänglich macht.<br />

Während der Abfahrt sollten Sie einen<br />

Stopp im "Hirschen" in Schwarzenberg einlegen<br />

(hotel-hirschen-bregenzerwald.at).<br />

Einzigartig im geschichtsträchtigen Hotel<br />

ist das Ambiente im historischen Saal.<br />

„Wälderness“ nennen sich die im Winter<br />

stattfinden Musikabende. Spätestens jetzt<br />

sinniert man über eine Wiederkehr – auch<br />

mal im Winter.<br />

<br />

Autor: Hans-Martin Haller<br />

81


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