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Zollernalb magazin 2-2023

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<strong>Zollernalb</strong> <strong>magazin</strong><br />

Ein historischer Moment und wegweisend für die Zukunft: Meßstettens Bürgermeister Frank Schroft unterzeichnet in seiner Funktion als<br />

IIGP-Verbandsvorsitzender den Kaufvertrag für das einstige Bundeswehrareal unter Aufsicht des beurkundenden Notars Rolf Seeger und<br />

im Beisein von IIGP-Geschäftsführerin Heike Bartenbach, welche die Verträge maßgeblich ausgehandelt hat.<br />

© Stadt Meßstetten | Volker Bitzer<br />

Der Zweckverband IIGP kauft das ehemalige<br />

Bundeswehrgelände in Meßstetten<br />

Der Interkommunale Industrie- und<br />

Gewerbepark <strong>Zollernalb</strong> setzt einen<br />

entscheidenden Schritt in Richtung<br />

Konversion, indem er beinahe das gesamte<br />

Gelände des ehemaligen Bundeswehrstandorts<br />

in Meßstetten von der<br />

Bundesanstalt für Immobilienaufgaben<br />

(BImA) erwirbt. Die Verbandsversammlung<br />

hat ihren Vorsitzenden, Bürgermeister<br />

Frank Schroft aus Meßstetten,<br />

ermächtigt, den Kaufvertrag beim Notar<br />

zu unterzeichnen.<br />

Die Konversion, die die Umnutzung ehemaliger<br />

militärischer Gelände für zivile Zwecke<br />

beschreibt, gewinnt in Zeiten der Nachhaltigkeit<br />

und Ressourcenschonung zunehmend<br />

an Bedeutung. In Meßstetten, wo<br />

die Bundeswehrkaserne seit vielen Jahren<br />

geschlossen ist, wird dieser Prozess bereits<br />

seit langem von lokalen politischen Entscheidungsträgern<br />

und dem Landratsamt<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis vorangetrieben.<br />

Ein wichtiger Schritt in diesem Prozess war<br />

die Gründung des Interkommunalen Industrie-<br />

und Gewerbeparks <strong>Zollernalb</strong> im Jahr<br />

2020, bei dem Meßstetten federführend ist.<br />

24<br />

Das 508.794 Quadratmeter große Gelände<br />

soll voraussichtlich ab dem 1. Januar 2024<br />

im Besitz des Zweckverbandes sein. Die<br />

Entwicklung des Gewerbeparks wird in naher<br />

Zukunft angegangen, und Grundstücke<br />

können an interessierte Unternehmen vergeben<br />

und verkauft werden.<br />

Die Schaffung dieses modernen, umweltbewussten<br />

Industrie- und Gewerbeparks<br />

wird als wegweisend für die Wirtschaftsförderung<br />

in der Region angesehen und<br />

soll weit über die Region hinausstrahlen.<br />

"Mit dem Kauf des Geländes der ehemaligen<br />

<strong>Zollernalb</strong>-Kaserne und dessen<br />

Umwandlung entsteht hier ein moderner,<br />

klimabewusster und zukunftsorientierter<br />

Interkommunaler Industrie- und Gewerbepark,<br />

der als Leuchtturmprojekt dynamischer<br />

Wirtschaftsförderung weit über die<br />

Region Strahlkraft haben wird“, so Schroft.<br />

Dankbar sein man der Landkreisverwaltung,<br />

allen voran dem Ersten Landesbeamten<br />

Matthias Frankenberg, welche die<br />

in die Zukunft gerichtete und bestmögliche<br />

Entwicklung des Kasernengeländes konsequent<br />

und nachhaltig unterstützt, begleitet<br />

– und mit dem Gebäude 48 selbst den<br />

ersten Grundstein für die Konversion gesetzt<br />

haben. Im Gebäude 48, durchgesetzt<br />

gegen einige politische Widerstände auch<br />

dank der Unterstützung durch die Landtagsabgeordnete<br />

und Wirtschaftsministerin<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut, sind das Landratsamt<br />

<strong>Zollernalb</strong>kreis, der Landesforst<br />

und der Zweckverband Interkommunaler<br />

Industrie- und Gewerbepark <strong>Zollernalb</strong> unter<br />

einem gemeinsamen Dach.<br />

Ebenso freut sich die IIGP-Geschäftsführerin<br />

Heike Bartenbach, die in den vergangenen<br />

Monaten intensiv alle Verhandlungsschritte<br />

mit Behörden und Juristen<br />

begleitete und somit bedeutend zu diesem<br />

Erfolg beigetragen hat: „Mit dem Eigentumsübergang<br />

kann der Zweckverband<br />

nun die nötigen Erschließungsarbeiten<br />

beauftragen und aktiv für den Standort<br />

werben“.<br />

Weitere Informationen zur Umwandlung<br />

des einstigen Bundeswehrgeländes in einen<br />

modernen Industriestandort, ebenso<br />

zur Historie des Kasernenareals, gibt es auf<br />

www.konversionsraum-alb.de

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