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mav 03.2022

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Die Verbundpartner des

Die Verbundpartner des Konsortialprojekts „Productivity as a Service“ untersuchen ein nutzungsbasiertes Geschäftsmodell für Zerspanungsmaschinen, bei dem Unternehmen aus der metallverarbeitenden Branche ein Paket aus Werkzeugmaschine, Zerspanungswerkzeugen und IT-Dienstleistungen bezahlen. Die hohen Anschaffungskosten für die Werkzeugmaschine entfallen. Bild: Mapal Dr. Kress KG Resilienz und Agilität sind gefragt – Energiewende bietet neue Marktchancen Produktion im Umbruch Die Welt der Fertigungsindustrie verändert sich. In einer globalisierten Welt zuverlässig funktionierende Lieferketten haben an Stabilität eingebüßt. Um flexibler auf künftige Herausforderungen reagieren zu können, müssen Zerspanungsunternehmen sich jetzt datenund serviceorientierter aufstellen. Dann können sie auch neue Marktchancen nutzen, wie sie etwa die Energiewende bietet. ■■■■■■ Ein Punkt, in dem sich der wachsende Veränderungsdruck auf die Branche widerspiegelt, ist die Digitalisierung. Diese hat seit der Coronakrise nochmals stark an Bedeutung gewonnen. Laut einer Studie von IBM haben seit Beginn der Covid-19-Pandemie 67 % der Fertigungsunternehmen ihre digitalen Projekte beschleunigt – in der Regel, um ihre betriebliche Effizienz zu verbessern. „Der Maschinenbau muss in diesem Jahr den nächsten Digitalisierungsschritt gehen, denn die Coronapandemie dauert an und Handelskonsich der Maschinenbau in diesem Jahr widmen sollte: Aufbau resilienter und agiler Wertschöpfungssysteme flikte sowie konjunkturelle Schwankungen werden in Zukunft häufiger auftreten als bisher“, sagt Andreas Gladis, Bereichsleiter Produktion beim Aachener Softwarespezialisten Inform. „Mit innovativen digitalen Lösungen kann die Branche allerdings nicht nur solchen Herausforderungen besser trotzen, sondern auch nachhaltiger und mitarbeiterfreundlicher werden. Das erleichtert es ihr, Kosten zu senken, Kunden zu überzeugen und Fachkräfte zu gewinnen.“ Für die Umsetzung haben die Aachener IT-Experten fünf Themen definiert, denen Um kurzfristige Störungen der Produktion wie Mitarbeiter- und Maschinenausfälle oder kurzfristige Veränderungen der Auftragssituation zu vermeiden, benötigen Maschinenbauer dringend moderne Planungstools. Diese können mithilfe mathematischer Modelle und Künstlicher Intelligenz (KI) in kürzester Zeit unzählige Szenarien simulieren und eine optimierte Alternativplanung erstellen. Entwicklung einer Datenstrategie Der „Treibstoff“ für moderne Planungstools und andere innovative Software-Anwen - 20 Mai 2022

Zukunft der FertigungTREND dungen sind Daten. Diese lassen sich aber nur mit einer Datenstrategie wertschöpfend im Unternehmen einsetzen. Sie hilft, kontinuierlich Anwendungsfälle für die Datennutzung zu entwickeln und umzusetzen, neue Datenquellen zu erschließen und datenbasiert bessere Entscheidungen zu treffen. Fokus auf nachhaltiger Produktion Ein effizienter Ressourceneinsatz, die Absenkung von CO 2 -Emissionen und eine möglichst geringe Umweltbelastung sind inzwischen Pflicht für den Maschinenbau – nicht nur, weil Kunden zunehmend Wert auf klimafreundliche Produkte legen, sondern auch, weil eine nachhaltige Fertigung erhebliches Potenzial für Kostensenkungen bietet. Mit einer digitalen und vorausschauenden Planung vermeiden Maschinenbauer teure und umweltschädliche Eillieferungen, optimieren ihre Lagerbestände und reduzieren dadurch ihren Energieverbrauch sowie die Verschwendung von Rohstoffen. Zugleich unterstützt sie eine intelligente Planung dabei, Maschinen besser auszulasten. Schaffung einer Single Source of Truth Um reibungslose Datenflüsse zu gewährleisten, sollten Unternehmen eine einheitliche Datenbasis aufbauen, auf die alle Abteilungen, Mitarbeiter und Anwendungen zugreifen können – eine sogenannte Single Source of Truth. Sie sorgt nicht nur dafür, dass Mitarbeiter mit verbindlichen Arbeits- und Auftragslisten hantieren, weniger Daten manuell übertragen müssen und somit weniger Fehler machen. Sie hilft dem Unternehmen auch, Transparenz über alle Prozesse hinweg zu erhalten und Engpässe oder kritische Pfade in der Planung frühzeitig werksübergreifend zu identifizieren. Planungs - anpassungen lassen sich so schnell und mit Andreas Gladis, Bereichsleiter Produktion, Inform: „Der Maschinenbau muss in diesem Jahr den nächsten Digitalisierungsschritt gehen, denn die Coronapandemie dauert an und Handelskonflikte sowie konjunkturelle Schwankungen werden in Zukunft häufiger auftreten als bisher.“ Bild: Inform HOCHDYNAMISCHE DREHMASCHINE KUMMER K50 • Präzisionsdrehmaschine mit hoher Produktivität • Hochgeschwindigkeitsspindel bis 20’000 U/min • Rundheit

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