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mav 05.2019

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01Maschinen Stumpf

01Maschinen Stumpf berichtet. „Bei den Dreh-Fräszentren bieten wir aufgrund der hohen Komplexität nur die Siemens- Steuerung bei Index-Maschinen und die Mitsubishi- Steuerung bei Traub-Maschinen an. Für die kleinen und mittelständischen Kunden ist die Fanuc-Option wichtig. Alber hätte keine Siemens-Maschine bei uns gekauft, weil er mit der Fanuc-Steuerung zufrieden ist und weil seine Mitarbeiter sie kennen.“ Christian Alber bestätigt: „Die Fanuc ist einfach bärenstark. Wir haben auch 20 Jahre alte Maschinen im Haus, und wenn da die Steuerung kaputt ist, dann weiß ich genau: der Index- Monteur kommt und sie läuft am selben Tag wieder. Ausschnitt aus dem Teilespektrum, das bei Alber gefertigt wird. Bild: Alber Guter Service, Zuverlässigkeit und moderate Preise sprechen für sich.“ Die aktuellste gelieferte C 200 verfügt über ein Touch-Panel und baut etwas mehr auf. „Deshalb gab es anfangs Diskussionen mit Christian Alber“, berichtet Stumpf. „Aber da die neue Fanuc-Steuerungsgeneration wegen des ergonomischen Vorteils von den Mitarbeitern sehr gut angenommen wurde, war dieser Punkt sehr schnell vergessen. Vor allem, da die C-Maschinen von Index sehr schlank bauen, weil der Schaltschrank seitlich angebracht ist. Dadurch ist eine sehr gute Zugänglichkeit gewährleistet, sollte es einmal einen Servicefall geben.“ Ein Grund für einen CNC-Umstieg wäre die neue Steuerungsgeneration jedenfalls nicht gewesen. „Wenn ich eine Index mit Fanuc kaufe, schließe ich sie an, der Mitarbeiter kennt sie und sie läuft“, so Christian Alber. „Kaufe ich eine andere Maschine, dann passt kein Programm mehr, den Mitarbeiter muss ich auf Schulung schicken. Ich habe in der Dreherei alle Maschinen mit Fanuc ausgestattet. So kann jeder Mitarbeiter alle Maschinen bedienen.“ Bei Alber wird im Dreischichtbetrieb produziert – und mannlos läuft es nie. „Mal bedient ein Mitarbeiter vier oder fünf Maschinen, mal nur zwei oder drei, je nach Anforderung. Wie viele Merkmale sind zu prüfen, welches Material wird bearbeitet, wie läuft die Maschine – das kann man im Vorfeld nie so sagen. Die Komplexität ist sehr stark teileabhängig.“ Erfolgreiche Partnerschaft (v. li.): Hans- Joachim Stumpf, Gebietsverkaufsleiter bei Index, Seniorchef Herbert Alber und Geschäftsführer Christian Alber. Bild: mav/Kieß DIE BESTÄNDIGKEIT DER ZYKLEN, DIE SCHNELLIGKEIT UND DIE GENAUIGKEIT SIND WICHTIGE PLUS - PUNKTE. SO KONNTEN WIR DIE STÜCKZEITEN UM 30 % REDUZIEREN.“ Christian Alber, Geschäftsführer Alber Metallbearbeitungs GmbH 32 Mai 2019

Teilehandling und -abfuhr sind bei Index vorbildlich gelöst – für Alber ein wichtiges Kriterium. Bild: mav/Kieß Zuverlässigkeit, Servicequalität und vorhandenes Knowhow sind für Geschäftsführer Christian Alber gute Gründe, weiter auf die Fanuc- Steuerung zu setzen. Bild: mav/Kieß Für die Materialzufuhr ist jede Maschine mit einem Stangenlader ausgestattet. Für das Teilehandling nutzt Alber die Portalabnahme, die Standard bei den Produktionsdrehautomaten von Index ist. Die Teile werden an der Haupt- oder Gegenspindel mit einem Greifer abgenommen, in darunter geführte Schalen übergeben und hinten über ein Förderband ausgeschleust. „Das komfortable Werkstückhandling und die Ausschleusung der Teile über ein Portal bzw. Förderband ist eine Besonderheit unserer Produktionsdrehautomaten“, bestätigt Rainer Volker Gondek, Marketingleiter bei Index. Komfortabler Support via iXshop Eine weitere Besonderheit im Index-Angebot ist das Online-Ausrüstungsportal iXshop – das auch Alber rege nutzt. „Wir identifizieren und bestellen die Werkzeughalter und Ersatzteile online. Die Lieferung erfolgt auf diese Weise sehr schnell und ich bekomme außerdem Rückmeldung, ob sich z. B. eine Werkzeughalterreparatur lohnt oder nicht. Und ich erhalte auch direkt einen Kostenvoranschlag.“ Komfortabel für den Anwender ist dabei, dass er im iXshop immer nur die Teile angezeigt bekommt, die für die betreffende Maschine sinnvoll sind. „Das ist schon gut gemacht“, lobt Alber. „Der Kunde sieht auch sofort die Verfügbarkeit, bevor er lange am Telefon in eine Warteschleife geht“, ergänzt Stumpf. „So kann er selbst sondieren oder gegebenenfalls auf die Ansprechpartner der Abteilung zugehen.“ Index will den iXshop Zug um Zug weiter ausbauen. Neben Werkzeughaltern, Ersatzteilen und Zubehör soll auch zunehmend Handelsware darüber erhältlich sein. „Auf unserer Hausausstellung Ende März haben wir beispielsweise eine Kooperation mit Klöckner bekanntgegeben“, erläutert Gondek. „Da gibt es dann auch Rohmaterial – bald wird man alles, was man zum Betrieb der Maschine benötigt, aus einer Hand im Index iXshop bestellen und kaufen können“ Stückzeiten um 30 % reduziert Unterm Strich hat sich für Alber die Investition in die Index-Drehautomaten bezahlt gemacht. „Die Beständigkeit der Zyklen, die Schnelligkeit und Genauigkeit sind wichtige Pluspunkte. So konnten wir die Stückzeiten um 30 % reduzieren“, so Christian Alber. „Bei dieser Maschinengeneration ist es Standard, dass fluidgekühlte Spindeln zum Einsatz kommen“, merkt Stumpf noch an. „Das bringt dann auch die Genauigkeiten, die man braucht.“ Mai 2019 33

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