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mav 06.2022

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Aus der Branche

Aus der Branche mav-Aktion zieht Messebesucher an – Aussteller zeigen kreative Spiele-Ideen AMB „Kunst trifft Technik“: Das sind die Sieger! Am blauen „Kunst trifft Technik“-Kubus der mav wurde die AMB 2022 zum Spielfeld. Bild: Konradin/Benz ■■■■■■ Das mav-Projekt „Kunst trifft Technik“ hat auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Besucher der AMB in seinen Bann gezogen. Getreu dem Motto „We are back in the game“ war diesmal die Fragestellung: Wer entwickelt und baut das originellste Spiel? Zwölf Unternehmen stellten sich der Herausforderung und präsentierten ihre Exponate am blauen mav-Kubus. Selbstverständlich spielbereit, was zahlreiche Messebesucher auch ausgiebig nutzten. Vom Airhockey-Tisch über den Greifautomaten bis hin zum Schachspiel wurde eine große Bandbreite kreativer Spiele-Ideen gekonnt in Szene gesetzt. Im Online-Voting konnten die Messegäste für ihren jeweiligen Favoriten stimmen. Am letzten Messetag wurden schließlich die Sieger gekürt. In der Kategorie Originalität machte das Team der SHW Werkzeugmaschinen GmbH mit seinem eindrucksvollen Airhockey- Tisch das Rennen. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten die Paul Horn GmbH mit ihrem Greifautomaten sowie die Extramet AG mit ihrem Kugellabyrinth. In der Kategorie Qualität setzte sich die Schunk GmbH & Co. KG mit ihrem sehenswerten Flipper durch. Platz 2 ging an die Weiler Werkzeugmaschinen GmbH und ihren Tischkicker. Platz 3 sicherte sich die Anca Europe GmbH, die mit einem Schachspiel angetreten war. „Mit unserer Aktion ‚Kunst trifft Technik‘ sind wir seit vielen Jahren auf der AMB vertreten“, sagt mav-Chefredakteur Holger Röhr. „Das Interesse war wieder riesig. Das lag sicher zum einen daran, dass die Messe insgesamt außerordentlich gut besucht war, zum anderen aber auch daran, dass sich unsere Aktion gezielt an Auszubildende und junge Mitarbeiter richtet. Diesmal waren sie aufgerufen, unter dem Messemotto ‚Back in the Game‘ Spielideen zu entwickeln und konstruktiv umzusetzen. Wir fanden es großartig, dass die AMB hier den perfekten Rahmen geboten hat, zu zeigen, welches enorme kreative Potenzial und fachliche Know-how in den Nachwuchskräften steckt.“ Weitere Informationen zu allen Exponaten finden Sie unter https://mav.industrie. de/amb_game/ ■ Siegerehrung am letzten AMB-Messetag: V. li. Gunnar Mey, Messe Stuttgart, Holger Röhr und Ann-Kathrin Klemmer, mav, sowie ganz re. Romy Arnold, Messe Stuttgart, mit den Vertretern der Gewinner- Teams. Bild: Messe Stuttgart JOIN THE CNC REVOLUTION Neueste Steuerungsgeneration Branchenweit erstes integriertes WLAN Leistungsstarke Performance & intuitive Bedienung Implementierte IoT-Lösungen 14 November 2022 Erfahren Sie mehr: mitsubishi-cnc.com

Aus der Branche 1300 neue Roboter für vier Werke Fanuc erhält Großauftrag von VW und Audi Noch mehr Fanuc-Roboter kommen bald auch in der Produktion bei Audi zum Einsatz, etwa in der neuen Batteriemontage von Audi in Ingolstadt und im Audi-Werk im ungarischen Györ. Bild: Audi AG ■■■■■■ Fanuc freut sich über einen erneuten Großauftrag des Volkswagen-Konzerns. Der weltgrößte Industrieroboterhersteller wird 2022 und 2023 insgesamt rund 1300 Roboter an vier Werke des VW-Konzerns liefern, um dort die Fertigung zu automatisieren. Der Großteil dieser neuen Fanuc-Roboter soll künftig im slowakischen Bratislava genutzt werden. Eine weitere große Charge von Robotern ist für das Volkswagen- Stammwerk in Wolfsburg vorgesehen. Hier soll ab 2023 der vollelektrische ID.3 vom Band rollen. Ebenfalls einen Beitrag zum Ausbau der E-Mobilität werden Fanuc-Roboter künftig in der neuen Batteriemontage von Audi in Ingolstadt leisten. Das vierte Werk, das Fanuc im Zuge des Großauftrages beliefert, ist das Audi-Werk im ungarischen Györ. ■ Ceratizit stellt Nachhaltigkeitsbericht vor Ceratizit will bis 2025 in der Hartmetall- und Zerspanungsindustrie die Führungsrolle im Bereich der Nachhaltigkeit übernehmen. Auf der AMB in Stuttgart verkündete Vorstandsmitglied Thierry Wolter Mitte September 2022 die ehrgeizigen Ziele, die die gesamte Lieferkette betreffen und verändern werden. „Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und erfordert auch von der Industrie in vielen Bereichen ein Umdenken“, so Wolter. Damit auch die Kunden von Ceratizit nachhaltiger produzieren können, habe sich das Unternehmen ehrgeizige Ziele für die eigenen Produkte und Dienstleistungen gesetzt. „Unsere Vision ist es, bis 2025 in der Hartmetall- und Schneidwerkzeugindustrie führend im Bereich Nachhaltigkeit zu sein“, erklärte Wolter weiter. Um unternehmensweit wirklich nachhaltig zu werden, will Ceratizit hinsichtlich Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien, kurz ESG, künftig die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick nehmen und dabei auch die Zusammenarbeit mit Partnern einbeziehen. In einer ersten Phase gilt der Fokus jenen Aspekten, die die größte Hebelwirkung haben: Rohstoffe, Strom und Wasserstoff. VDW: 24 % mehr Aufträge im zweiten Quartal Werkzeugmaschinen-Orders bleiben stabil ■■■■■■ Im zweiten Quartal 2022 ist der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24 % gestiegen. Laut Branchenverband VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) legten dabei die Bestellungen aus dem Inland um 27 %, die aus dem Ausland um 23 % zu. Im ersten Halbjahr 2022 stiegen die Bestellungen insgesamt um 34 %. Das Inland trug dazu mit einem Plus von 35 % und das Ausland mit einem Zuwachs von 33 % bei. „Trotz der derzeit schwierigen Rahmenbedingungen haben sich die Werkzeugmaschinenbestellungen auch im zweiten Quartal gut entwickelt“, kommentiert VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer das Ergebnis. „Bezogen auf die erste Jahreshälfte ist das Volumen sogar fast auf dem Rekordniveau von 2018. Das Auslandsgeschäft werde vorrangig durch die Nachfrage außerhalb der EU gestützt. Insbesondere unsere beiden Leitmärkte China und USA sind weiterhin stark.“ Der harte Lockdown in Shanghai und anderen Städten habe im zweiten Quartal keine tieferen Spuren hinterlassen. Sorgen bereitet nach wie vor der Umsatz. Er liegt im ersten Halbjahr 7 % über dem Vorjahreszeitraum. Real bedeutet das Ergebnis Stagnation. „Die Lieferkettenprobleme sind demnach wie befürchtet noch lange nicht ausgestanden“, sagt Schäfer. Immerhin ist die Kapazitätsauslastung von 85,9 % im April auf 87,4 % im Juli leicht gestiegen. ■ Auftrags-Plus trotz schwieriger Rahmenbedingungen Im zweiten Quartal 2022 ist der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Vergleich zum Vorjahr um 24 % gestiegen. Quelle: VDMA, VDW November 2022 15

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