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MAV 07-08.2018

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SPECIAL Automotive

SPECIAL Automotive Bohren in volles Material mit wechselbarer HM- Bohrspitze für die Verschraubung der Spurstange. Anschließend wird mit einer langen PKD-Schneide, die mit einer Spanbruchgeometrie ausgeführt ist, eine große kegelige Aufsenkung erzeugt und danach rückwärts zirkular der zylindrische Teil der Bohrung entgratet. Bild: Walter Gleichzeitiges Planfräsen der Ober- und Unterseite an der oberen Anbindung eines Schwenklagers. Danach wird ohne einen Werkzeugwechsel in die Anbindung eine Stufenbohrung gebohrt und die Rückseite zirkular entgratet. Bild: Walter te Werkzeuge zu entwickeln, sondern um unseren Kunden komplette Bearbeitungskonzepte zu bieten“, sagt Roland Hanischdörfer. In der Regel führen zwei Wege zu einem solchen Konzept: · Der Automotive-Kunde lädt die Experten von Walter zu sich ein und zeigt ihnen Computerdarstellungen und/oder Prototypen des neuen Bauteils. Walter entwickelt daraufhin das komplette Bearbeitungskonzept einschließlich aller Werkzeuge. · Der Anwender geht zu seinem Maschinenhersteller und kauft dort den kompletten Bearbeitungsprozess. Der Maschinenhersteller setzt sich mit Walter in Verbindung, um die Werkzeuge dafür zu definieren und zu kaufen. Oder, siehe oben, er entwickelt gemeinsam mit Walter das Bearbeitungskonzept. Egal welcher Weg zum Ziel führt, Basis ist immer eine möglichst genaue Kenntnis der bestehenden Bearbeitungsprozesse und Rahmenbedingungen beim Kunden. Immer mehr Anwender nehmen einen noch weitergehenden Service von Walter in Anspruch: die Entwicklung kompletter Bauteilkosten-Konzepte. Kernpunkt dabei ist, dass die Tübinger bestimmte Kosten pro Bauteil garantieren. Das ist gerade im Automotive-Bereich, wo „Cost Per Part“ (CPP) die zentrale Kalkulations - größe ist, ein wesentlicher Vorteil. PKD-Kugelfräser für die Erzeugung eines Kugelsitzes am Schwenklager, um die räumliche Beweglichkeit des Schwenklagers zu gewährleisten. Bild: Walter Voraussetzung dafür sind allerdings eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Walter und dem jeweiligen Anwender sowie die weitgehende Digitalisierung und Vernetzung aller Produktionsprozesse. Roland Hanischdörfer: „Wenn unsere Digital Manufacturing Experten genügend Daten haben, um die Prozesse im Detail transparent zu machen, fördern sie ungeahnte Optimierungspotenziale zutage und realisieren erstaunliche Effizienzgewinne.“ ■ Walter AG www.walter-tools.com Viele Hybrid-Werkzeuge von Walter sind auch für den Einsatz mit Minimalmengenschmierung (MMS) geeignet. Statt Emulsion oder Öl wie bei der konventionellen Nassbearbeitung sorgt hier ein Öl-Luft- Gemisch für Kühlung und Schmierung von Bearbeitungsfläche und Werkzeug. Bild: Walter 70 Juli/August 2018

Portfolio zum Fräsen mit radialen ISO-Wendeschneidplatten komplettiert Wirtschaftliche Variante ■■■■■■ Der Präzisionswerkzeughersteller Mapal hat ein Fräsprogramm mit gepressten, radialen ISO-Wendeschneidplatten entwickelt und komplettiert damit sein Portfolio an Standardfräswerkzeugen. Bisher lag der Fokus des Unternehmens hauptsächlich auf einem Fräsprogramm mit geschliffenen tangentialen ISO-Wendeschneidplatten. Diese kommen insbesondere bei Sonderanwendungen, sehr großem Aufmaß, instabilen Bedingungen oder bei Scheibenfräsern zum Einsatz. platten aus vier verschiedenen PVD- Schneidstoffen, basierend auf neu entwickelten Hartmetallsubstraten und Beschichtungen, verfügbar. Je nach Anforderung kommt die wirtschaftlich effizienteste Variante zum Einsatz, so kann beispielsweise beim Planfräsen zwischen acht und 16 Schneidkanten pro radialer ISO-Wendeschneidplatte, beim Eckfräsen zwischen zwei, vier und acht Schneidkanten gewählt werden. Plan-, Eck-, Nut- und Walzenstirnfräser Das bei diesen Sonderanwendungen gesammelte Know-how hat Mapal in die neue Serie an Fräsern mit radialen ISO-Wendeschneidplatten einfließen lassen. Die neuen, leistungsstarken Plan-, Eck-, Nut- und Walzenstirnfräser sind zum Schruppen sowie zur mittleren Bearbeitung von Guss, Stahl und rostfreiem Stahl ausgelegt. Sie verfügen über optimal ausgestaltete Grundkörper mit der idealen Zähnezahl für die jeweilige Anwendung. Für die Fräser sind positive und negative Wendeschneid- Mapal hat ein Fräsprogramm mit gepressten, radialen ISO-Wendeschneidplatten entwickelt und komplettiert damit das Portfolio der Standardfräswerkzeuge. Bild: Mapal Sehr hohe Standzeiten Im Einsatz überzeugen die neuen Werkzeuge durch ihre hohe Laufruhe und die geringe Geräuschentwicklung. Zudem werden durch die genauen Abstimmungsmöglichkeiten auf das jeweilige Material und den jeweiligen Einsatzfall sehr hohe Standzeiten erreicht. ■ Mapal Dr. Kress KG www.mapal.com Juli/August 2018 71

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