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MAV 10.2018

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02Werkzeuge Walter

02Werkzeuge Walter präsentiert die nächste Generation seiner Fräswerkzeuge Mehr Leistung und höhere Stabilität Mit Xtratec XT stellt Walter die nächste Generation seiner Fräswerkzeuge vor. Mehr Produktivität und Prozesssicherheit stehen im Fokus der „Xtended Technology“, kurz: XT. ■■■■■■ Vom Vorgänger Xtratec unterscheiden sich die neuen Fräser Xtratec XT mehr als nur durch die schwarze Optik; tatsächlich handelt es sich um eine komplett neue Fräser-Generation. Diese bringt Walter zunächst mit Eckfräsern sowie einem Planfräser auf den Markt – für nahezu alle Anforderungen im Eck- und Planfräsen, in allen gängigen Werkstoffgruppen. Auffälligstes Konstruktionsmerkmal der neuen Fräswerkzeuge ist die Einbaulage der Wendeschneidplatten: stärker geneigt und mit größerer Auflagefläche. Dadurch wird die Flächenpressung im Sitz verringert und die Stabilität erhöht. Der größere Querschnitt um die Schraubenbohrung stabilisiert die Wendeschneidplatte und die, nun möglichen, längeren Schrauben erhöhen die Spannsicherheit. Auch der Fräserkörper wird stabiler, denn er weist deutlich mehr Material hinter dem Plattensitz auf. Ein Zahn mehr pro Platte Zwei neue Werkzeugfamilien mit Benchmark-Potenzial: Die Xtratec XT Wendeschneidplatten-Fräser von Walter bieten Produktivität und Prozesssicherheit in einem breiten Anwendungsbereich. Bild: Walter Neben mehr Prozesssicherheit ermöglicht die neue Einbaulage der Platten auch einen Zahn mehr – und damit eine höhere Produktivität. Die präzise 90°-Form der Eckfräser hilft, zusätzliche Schlichtoperationen zu reduzieren. Besser zugängliche Spannschrauben optimieren das Handling und tragen zur Vermeidung von Montagefehlern bei. Eine weitere Neuerung sind die kleineren Wendeschneidplatten, mit denen die Fräser bestückt werden können. Sie zielen auf den gegenwärtigen Trend zu kleineren Aufmaßen. Beim Planfräser M5009 gilt dies doppelt: Denn er verbindet kleine Schnitttiefen mit den Vorteilen der doppelseitigen Walter Tigertec Wendeschneidplatten. Statt vier weisen diese acht nutzbare Schneidkanten auf. Dadurch sowie durch teilweise entfallende Schlichtoperationen erhöht der M5009 die Wirtschaftlichkeit. Innovativ beim Thema Nachhaltigkeit: Als Bestandteil von Walter Green sind die Produktion und Lieferkette der Xtratec XT-Fräser CO 2 -kompensiert. ■ Walter AG www.walter-tools.com 60 Oktober 2018

Werkzeuge mit CVD-D-Bestückung von Horn Gesintertes Hartmetall zerspanen ■■■■■■ Das Einbringen von Bohrungen, Stechen von Nuten, Drehen und Fräsen von Passungen und Konturen in gesintertes Hartmetall – ohne Vor- oder Nachbehandlung – ist mit marktüblichen Werkzeugkonzepten nicht möglich. Für solche Anwendungen bieten CVD-D-bestückte Werkzeuge bemerkenswerte Vorteile. Ihre Schneiden werden den jeweiligen Zerspanungsaufgaben angepasst – von extrem scharf über verrundet bis zu positiven und negativen Fasen. Dank der schartenfreien und geometrisch optimierten Schneiden ist der CVD-D-Diamant vom Schruppen bis zum Feinschlichten einsetzbar. Da die Werkzeuge ein konturtreues Bearbeiten im μm-Bereich er - möglichen, ergeben sich beispielsweise gegenüber dem Schleifen und Erodieren deutliche Kostenvorteile bei höherer Fertigungsflexibilität. Auch die Oberflächenstruktur ist hinsichtlich Rauheit, Polierbarkeit und Korrosionsverhalten diesen beiden Verfahren überlegen oder zumindest gleichwertig. Die Anwendungsvorteile der synthetischen CVD-Dickschicht-Diamanten nutzt Horn seit einigen Jahren in einem speziellen Werkzeugprogramm zum Bearbeiten von CFK- und GFK-Verbundstoffen. Darüber hinaus zum Bearbeiten von Hartmetall- und Keramikgrünlingen, fertig gesintertem Hartmetall sowie von Aluminium-Knet - legierungen. ■ Paul Horn GmbH www.phorn.de Durch die CVD-D-Schneiden bietet das Werkzeug neue Möglichkeiten in der Hartmetallbearbeitung. Bild: Paul Horn Flexibles Nullpunkt-Spannsystem in Größe 138 Für XXL-Werkstücke ■■■■■■ Die Heinrich Kipp Werk KG hat ihr bestehendes Angebot um das 5-Achs- Modul-Spannsystem in der Größe Ø 138 erweitert. Das System ermöglicht eine störkantenfreie Komplettbearbeitung großer und schwerer Werkstücke von fünf Seiten. Das neue 5-Achs-Modul-Spannsystem von Kipp eignet sich auch zum Spannen von Werkstücken, die eine Größe von 1 m überschreiten. Der modulare Aufbau des Systems ist für eine effiziente und kollisionsfreie Bearbeitung der Werkstücke mit deutlich reduzierten Rüstzeiten geeignet. Eine einfache Handhabung ermöglicht schnelle Wechsel bei starker Maschinenauslastung. Die Befestigung des Werkstücks erfolgt variabel über ein Gewinde und einen Passsitz. Das neue Modul-Spannsystem 138 ist mit den bisherigen Größen (50 und 80 mm) kompatibel und universell einsetzbar. Als XXL-Ausführung ermöglicht es die Befestigung bis Gewinde M 60. Das maximale Auflagegewicht für das einzelne Basismodul liegt bei 10 t. Alle Module überzeugen durch höchste Spannkraft, da das Werkstück formschlüssig mit dem System verbunden wird. Somit ist eine prozesssichere Bearbeitung garantiert. ■ Heinrich Kipp Werk KG www.kipp.com Das Kipp 5-Achs-Modul-Spannsytem 138 ermöglicht eine störkantenfreie Komplettbearbeitung großer und schwerer Werkstücke. Bild: Kipp Oktober 2018 61

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