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mav 12.2018

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Aus der Branche Montage

Aus der Branche Montage von Anlagen für den asiatischen Markt Knoll eröffnet neues Werk in China ■■■■■■ Mit der Gründung einer eigenen Niederlassung in Schanghai reagiert Knoll auf eine steigende Nachfrage auf dem chinesischen Markt. Im November öffnete das neue Werk Knoll China Machinery Co., Ltd. mit Sitz im Stadtteil Songjiang seine Pforten. Matthias Knoll, Geschäftsführer der Knoll Maschinenbau GmbH, begrüßte zahlreiche Kunden, Partner und Regierungsvertreter. Das Werk ist ein Joint Venture mit einem langjährigen Partner in China. Es ist als Montagewerk konzipiert, um aus Bad Zur erfolgreichen Gründung von Knoll China Machinery Co., Ltd. konnte Knoll-Geschäftsführer Matthias Knoll (6. v. re.) zahlreiche Kunden, Partner und Regierungsvertreter begrüßen. Bild: Knoll Saulgauer Komponenten Anlagen für den asiatischen Markt herzustellen. Das internationale Engagement des Herstellers von Förder- und Filteranlagen für Späne und KSS sowie von flexiblen Montage- und Transportsystemen nimmt im Unternehmen eine strategische Position ein. Zug um Zug werden in den wichtigsten Schlüsselmärkten eigene Niederlassungen aufgebaut. So gründete die Firma 2017 die 100-%-Tochter Knoll America Inc. in Detroit/USA, im selben Jahr die Tochtergesellschaft Knoll Italia Srl in Bergamo/Italien. Im polnischen Breslau ging man einen Schritt weiter: Neben Vertriebsaufgaben übernimmt das dortige Werk Knoll Polska die Serienproduktion von Blechkomponenten, die im Stammhaus weiterverarbeitet werden. ■ Produktion wächst stärker als erwartet – Auftragseingang leicht rückläufig Maschinennachfrage verliert an Dynamik ■■■■■■ Zum ersten Mal seit über einem Jahr ist im dritten Quartal 2018 der Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie zurückgegangen. Laut Branchenverband VDW wurden 2 % weniger Orders verzeichnet als im Vorjahreszeitraum. Dabei gingen die Bestellungen aus dem Inland um 1 % zurück. Die Auslandsorders sanken um 2 %. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres stiegen die Bestellungen um 7 %. Das Inland zog dabei um 20 % an, das Ausland legte 1 % zu. „Auftragseingang und Produktion markieren 2018 ein neues Rekordniveau“, sagt VDW-Geschäftsführer Dr. Wilfried Schäfer. „Gleichwohl zeigen die Bestellungen erstmals seit mehr als einem Jahr ein kleines Minus. Der Aufschwung neigt sich allmählich dem Ende entgegen und die Nachfrage normalisiert sich.“ Zum einen lasse die Dynamik der Weltwirtschaft nach. Entsprechend sind die Märkte außerhalb der Eurozone ins Minus gerutscht. Zum anderen führe die starke Entwicklung der Inlandsnachfrage in der zweiten Jahreshälfte 2017 rund um die EMO Hannover nunmehr zu Minusraten im Gesamtauftragseingang. Schließlich verunsichere die globale Entwicklung mit der Verbreitung von Handelskonflikten, zunehmendem Protektionismus, steigenden Ölpreisen, hoher Inflation in verschiedenen Schwellenmärkten, ungebremster Verschuldung u. v. m. die Kunden. Der Umsatz ist in den ersten neun Monaten laut Verbandsumfrage um 13 % gestiegen. „Zwar wird sich dieser zweistellige Zuwachs nicht über das gesamte Jahr fortschreiben lassen, weil die Produktion Ende 2017 extrem nach oben geschnellt ist“, erläutert Schäfer. Die gute Entwicklung habe den Verband jedoch veranlasst, die Produktionsprognose einen weiteren Prozentpunkt nach oben zu schrauben. Der VDW erwartet nunmehr einen Produktionszuwachs für 2018 um 8 % auf ein Volumen von über 17 Milliarden Euro. ■ Branche steuert auf Rekordkurs Auftragseingang deutsche Werkzeugmaschinenindustrie. Quelle: VDMA, VDW 16 Dezember 2018

Dezember 2018 17

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