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mav 7/8.2020

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02Werkzeuge Neue

02Werkzeuge Neue Haltervarianten Modulares Axialstechen ■■■■■■ Die Paul Horn GmbH erweitert ihr Portfolio zum Axialstechen. Für axiale Stechoperationen der Durchmesserbereiche von 38 bis 1000 mm bietet Horn neue Haltervarianten des Stechsystems S224. Mit den Spann-Kassetten baut der Werkzeughersteller den Modul-Gedanken weiter aus. Damit lassen sich unterschiedliche Kassettenvarianten mit einem Grundhalter spannen. Die innere Kühlmittelzufuhr ermöglicht die direkte Kühlung der Kontaktzone und erhöht gleichzeitig die Standzeit. Darüber hinaus sorgt der hohe Kühlmitteldruck für einen verbesserten Spanabtransport aus der Nut. Durch eine hohe Vielfalt an Spanformgeometrien und Substraten des zweischneidigen Systems S224 lässt sich das Werkzeugsystem leicht auf die Bearbeitungsaufgabe sowie auf den zu zerspanenden Werkstoff anpassen. Horn bietet die Axial-Halter in den folgenden Varianten an: LAK (links außen), RAK (rechts außen), LIK (links innen) sowie RIK (rechts innen). Die maximale Stechtiefe (tmax) beträgt 14 mm. Die Schneidbreiten (w) liegen bei 3 bis 6 mm. Die innere Kühlmittelzufuhr läuft über eine Übergabestelle Für axiale Stechoperationen der Durchmesserbereiche von 38 bis 1000 mm bietet Horn neue Haltervarianten des Stechsystems S224. Bild: Horn/Sauermann am Grundhalter. Die Kassetten können jedoch auch an älteren Horn-Grundhaltern ohne KSS-Übergabe verwendet werden. ■ Paul Horn GmbH www.phorn.de Fräser für Inconel und Co. Kurzer Prozess bei Nickelbasislegierungen ■■■■■■ Der Monster-Mill NCR von Ceratizit wurde extra dafür entwickelt, um den harten und zugfesten Nickelbasislegierungen den Schrecken zu nehmen. Verschiedene Faktoren sorgen dafür, dass die Bearbeitung von Inconel & Co. keine Schwierigkeit mehr darstellt. So verfügt der Monster-Mill NCR über eine spezielle Werkzeuggeometrie, die genau auf die Bearbeitung von Nickelbasislegierungen abgestimmt ist. Diese ist gerade in Bezug auf den Werkzeugverschleiß entscheidend und gewährleistet stabile und sichere Prozesse. Aber auch der ver- Der Monster-Mill NCR überzeugt durch überdurchschnittliche Standwege und einer hohen Prozess - sicherheit bei der Bearbeitung von Nickelbasislegierungen. Bild: Ceratizit stärkte Kerndurchmesser und konisch ansteigende Kern wirken effektiv Verschleiß am Werkzeug entgegen, sodass eindrucksvolle Standzeiten möglich sind. Zu guter Letzt ist es aber auch der neuartigen Dragonskin-Beschichtung zu verdanken, dass der Monster-Mill NCR den abrasiven Nickelbasislegierungen so gut standhält. Die Beschichtung ist ebenfalls eine Neuentwicklung, die eine hohe Hitzeresistenz aufweist und enormen Widerstand gegen Verschleiß bietet. So geschützt, bringt der Monster-Mill NCR erstaunlich lange Laufzeiten in einem Werkstoff, der aufgrund seiner Zugfestigkeit gepaart mit seiner besonderen Härte von Zerspanern gefürchtet wird. ■ Ceratizit Deutschland GmbH www.ceratizit.com 48 Juli/August 2020

Der Workbuddy von Allmatic ermöglicht ergonomisches sowie gelenkschonendes Arbeiten und verkürzt die Rüstzeiten von Bearbeitungsmaschinen. Bild: Allmatic Die exakten Spannkräfte für den Workbuddy werden einmalig je Spannermodell per USB-Schnittstelle aufgespielt und während des Spann vorgangs abgerufen. Bild: Allmatic Ergonomische und effiziente Rüstarbeiten mit dem Workbuddy Allmatic: Spannen mit System ■■■■■■ Für die Wirtschaftlichkeit der kostenintensiven Werkzeugmaschinen ist das schnelle und zuverlässige Spannen von Werkstücken essenziell. Dies geschieht in der Regel mithilfe eines Drehmomentschlüssels oder einer Handkurbel direkt in der Maschine oder außerhalb an einem Rüstplatz. Ein großer Nachteil dieser Methode ist das umständliche Hantieren – oftmals über Kopf. Physische Fehlbelastungen sowie daraus resultierende Arbeitsausfälle sind die Konsequenz und belasten Unternehmen finanziell. Allmatic hat für solche Spannprozesse in der Arbeitsvorbereitung (AV) nun eine Lösung gefunden: den Workbuddy. Dieser ergänzt das Spannsystem des süddeutschen Herstellers. Ergonomisch und effizient rüsten Der Workbuddy wurde von Allmatic entwickelt und ist in der eigenen Produktion für die mechanische Werkstückspannung bereits seit längerer Zeit erfolgreich im Einsatz. Er wird mit einem einfach bedienbaren Tragarm an der Maschine oder dem Rüstplatz montiert. Zentrales Werkzeug ist ein elektrischer Drehmomentschrauber, der stufenlos einstellbar mit Drehmomenten von 20 bis 40 Nm arbeitet. Dank des Allmatic- Kraftverstärkers in den Spanntürmen genügen diese Drehmomente bereits, um die maximalen Spannkräfte (je nach Typ bis zu 80 kN) zu erreichen. Ein leichter Druck auf einen Wippschalter genügt. Die exakten Spannkräfte werden einmalig je Spanner-Modell per USB-Schnittstelle aufgespielt und während des Spannvorgangs abgerufen. Damit ist sichergestellt, dass jedes Werkstück mit dem richtigen Drehmoment fixiert wird. Derzeit können alle Spanntürme mit Spindeln der Titan 2-/LC-/TC-/NC8– und DUO-Serie bedient werden. Die maximale Öffnungs- bzw. Spanngeschwindigkeit beträgt 10 mm/s. Diese ist per DIN EN 692 als maximal zulässige Geschwindigkeit ohne zusätzliche Maßnahmen zum Arbeitsschutz definiert. Damit sind kürzeste Rüst- sowie minimale Stillstandzeiten garantiert. Ein immenser Kostenvorteil in der Arbeitsvorbereitung. Der Workbuddy dient gleichzeitig der Entlastung der Mitarbeiter an der Maschine und ermöglicht ein ergonomisches Arbeiten. ■ Allmatic-Jakob Spannsysteme GmbH www.allmatic.de Juli/August 2020 49

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