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medizin&technik 05.2022

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■ [ NACHRICHTEN ] In

■ [ NACHRICHTEN ] In Kürze Micro-3D-Druck Die Boston Micro Fabrication (BMF), Pionier bei 3D-Drucksystemen für die Mikrofertigung, konnte eine von der Shenzhen Capital Group Co. Ltd. (SCGC) geführte Finanzierungsrunde der Serie C über 43 Mio. US-Dollar erfolgreich abschließen. Damit wird das Unternehmen aus Maynard, USA, die Produktentwicklung, den Vertrieb und das Marketing sowie die Kundenbetreuung vorantreiben und seine globalen Aktivitäten 2022 ausbauen. Optische Komponenten Die Edmund Optics (EO) GmbH, Mainz, hat die ISO-13485-Zertifizierung erhalten. Damit erfüllt das Unternehmen die Qualitätsanforderungen von Kunden und Behörden für die Herstellung von Komponenten und Baugruppen für Medizinprodukte. EO liefert Produkte für eine Vielzahl medizinischer Anwendungen. Medizinische Kühlgeräte Künftig gehören die B Medical Systems S.á r.l., Hosingen, Luxemburg, und ihrer Tochtergesellschaften zum amerikanischen Life-Science-Konzern Azenta, Inc. B Medical ist Anbieter temperaturgesteuerter Lager- und Transportlösungen für Impfstoffe. Der beim Abschluss zu zahlende Kaufpreis wird rund 410 Mio. Euro betragen. Weitere Zahlungen in Höhe von bis zu 50 Mio. Euro können bei Erreichen bestimmter künftiger Leistungsziele fällig werden, heißt es. Start-ups Die Europäische Hochschulallianz E³UDRES² vernetzt europäische Startups mit dem Ziel, europäische Regionen nachhaltig und smart zu stärken. Mit ihrem ersten Open Call startet die Allianz ein paneuropäisches Netzwerk, das Start-ups in ganz Europa zusammenbringt und sie mit Hochschulen und Regionen verbindet. Das Netzwerk mit dem Namen E.I.N.S. bietet Zugang zu Weiterbildungen, Vorträgen, Beratung, Mentoring, und gemeinsamen Aktivitäten in mehreren Innovationszentren in Europa. Softwarebasierte Medizintechnik Kimeds-Projekt will mit Künstlicher Intelligenz und standardisiertem System die Zulassung verbessern Innovative Medizintechnik kann Menschenleben retten. Veraltete Zulassungsprozesse verzögern jedoch eine schnelle Markteinführung. Im Kimeds-Verbundprojekt soll eine Sicherheitslösung über den gesamten Lebenszyklus medizinischer Software entstehen. „Wir streben einen integrierten, KI-basierten Ansatz zur Überwachung von Produktsicherheitsrisiken an, der den gesamten Lebenszyklus medizinischer Software abdeckt, von der Entwicklung über die Zertifizierung bis hin zur Produktüberwachung“, erläutert Stephen Gilbert, Professor für Medical Device Regulatory Science am EKFZ für Digitale Gesundheit der TU Dresden. Die beteiligten Partner im Kimeds-Projekt möchten die medizintechnische Softwarezertifizierung für die ganze Branche effizienter gestalten. Beteiligt sind das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, das Else-Kröner-Fresenius Zentrum für Digitale Gesundheit sowie das International Center for Computational Logic an der TU Dresden, der Softwarentwickler Isax, Siemens Healthineers und der TÜV Süd. Im Projektverlauf soll eine Pilotlösung entwickelt werden, die die Basis für eine internationale Standardisierung bildet. Mit Hilfe entsprechender KI-Software-Werkzeuge, können komplexe, schwer überschaubare Spezifikationen auf Vollständigkeit und Konsistenz sowie auf ihre logischen Konsequenzen hin überprüft werden. Das BMBF fördert das über drei Jahre laufende Kimeds- Projekt mit 1,46 Mio. Euro. Gesundheitsökonomie Gesundheitsexpertin Anne Spranger baut wissenschaftliches Institut im BVMed auf Der Bundesverband Medizintechnologie e.V. will sich künftig mehr der Versorgungs- und Gesundheitssystemforschung sowie den Fragen der Methoden- und Nutzenbewertung von Medizinprodukten widmen. Die Gesundheits- und Wirtschaftswissenschaftlerin Anne Spranger wird das neue wissenschaftliches Institut im BVMed aufbauen. Ziele und Konzeption des Instituts sollen im Oktober vorgestellt werden. Dabei wird auch eine erste Branchenstudie unter der Federführung des Wifor-Instituts präsentiert, heißt es. (Bild: BVMed) „Die Mitgliedsunternehmen werden in den nächsten Jahren komplexe Herausforderungen nicht nur bei der Marktzulassung, sondern zunehmend auch bei der Nutzenbewertung ihrer innovativen Produkte lösen müssen“, so Anne Spranger. „Die im Bereich der Nutzenbewertung anstehende Implementierung der EU-HTA- Verordnung muss auf die strukturellen Besonderheiten des Marktzulassungsverfahrens für Medizinprodukte abgestimmt werden. Hierfür möchten wir als Verband durch das neu gegründete Institut gesundheitsökonomische Erkenntnisse und Evidenz strukturiert und vorausschauend aufbereiten und einbeziehen.“ Geplant ist die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern, Behörden, Patienten-Vertretungen und Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA). Anne Spranger leitet das neue Institut im BVMed (Bild: M. Brombach/EKFZ) 10 medizin&technik 05/2022

Wir sind auf der K 2022 Halle 15 Stand C58 Vollelektrische + integrierte Temperierung + intelligenter Assistent = 67 % Energie sparen Be the first. Be efficient. Ihre Situation: Energiepreise explodieren und Stromversorger passen ihre Tarife nach oben an. Sie als Unternehmen können aber nicht von heute auf morgen lhre Preise erhöhen. Unter Umständen macht das lhre Kalkulation zunichte. Die Lösung aus dem Hause ENGEL: Wir betrachten nicht nur die Spritzgießmaschine, sondern die gesamte Anlage. Die Kombination aus Temperierung, intelligente Gerätekommunikation & smarte Prozessführung führt zur maximalen Effizienz. So lassen sich bis zu 67 % Energie im Vergleich zu einer hydraulischen Spritzgießmaschine mit Standard Hydraulik und konventioneller Temperierung sparen. Erfahren Sie mehr: engelglobal.com/be-efficient 05/2022 medizin&technik 11

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