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NK 02_2017

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2 EDITORIAL HATZ AUF

2 EDITORIAL HATZ AUF NAHRUNGS- ERGÄNZUNGSMITTEL? LIEBE LESERINNEN UND LESER, eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa über Nahrungsergänzungsmittel will ermittelt haben, dass die Deutschen jährlich über eine Milliarde Euro für Nahrungsergänzungsmittel ausgeben. Wobei die Meinung über deren Nutzen weit auseinandergehen. Von „Das bringt doch überhaupt nichts“ bis zu „massiven Gefahren der Überdosierung“ ist derzeit in fast allen Medien zu lesen und selbsternannte Gesundheitsspezialisten sprechen im Zusammenhang mit Nahrungsergänzung von einem nichts nutzenden Hype, den sich die Verbraucher aufschwatzen lassen. Sind die heutigen Verbraucher wirklich so naiv, dass sie mehr als eine Milliarde Euro für Placebos oder wie auch behauptet wird, für Nahrungsergänzung ausgeben, die der Gesundheit schaden können? Zumindest die große Masse nicht, wenn man von den unsäglich vielen Abnehmpülverchen absieht. Die Verbraucherzentrale sieht das wohl so. Sie hat jetzt ein neues Internetangebot „Klartext Nahrungsergänzung“ initiiert und möchte damit nach eigenen Angaben mehr Klarheit in den unübersichtlichen Markt von Nahrungsergänzungsmitteln bringen und Beschwerden der Nutzer verfolgen. Die Presseankündigung sagt über die Ausrichtung des neuen Portals alles: „Klartext bei Nahrungsergänzungsmitteln: Die meisten wirken nicht“. Ich habe in den nun bald 15 Jahren Network-Karriere mit sehr vielen Nahrungsergänzungs- Vertrieblern und deren längjährigen Kunden gesprochen. Nicht nur über das Geschäft, sondern oft auch über die mögliche Wirkung ihrer Produkte. Nun könnte man ja davon ausgehen, dass ein aktiver Vertriebler selbstverständlich von seinen NEM-Produkten 100 Produkten überzeugt ist und diese auch regelmäßig selber konsumiert. Das ist wie bei den Fußballern, der Verein, für den man kickt, ist immer der Größte. Sehr oft habe ich jedoch gesehen, dass Vertriebler, die ihre Firma, aus welchem Grund auch immer verlassen haben, trotzdem weiterhin als Selbstnutzer ihre bisherigen Produkte bezogen. Einfach weil sie gut waren. Business ist dann eben doch nicht alles. Und an der Wirkung muss auch etwas dran sein. Ein Geschiedener wird wohl auch nicht regelmäßig zu seiner Exfrau gehen, nur weil sie einen so guten Kartoffelsalat macht. Unsere Redaktion wird von vielen NEM-Vertriebsfirmen und -Herstellern regelmäßig bemustert. Wir haben dadurch und durch die jahrelange Fachkompetenz als Herausgeber des Nutrition-Press Nahrungsergänzungsmittel-Fachmagazins eine sehr gute Übersicht, was und zu welchen Qualitäten im Direktvertrieb angeboten wird und vergleichen diese auch mit ähnlichen Produkten und Produktinhaltsstoffen, die über die Vertriebskanäle Apotheken, Online-Shops, Drogeriemärkte und Discounter in den Verkauf gelangen und welche Aussagen dazu gemacht werden. Um es auf den Punkt zu bringen: Die im Direktvertrieb distribuierten Nahrungsergänzungsmittel entsprechen durchweg den gesetzlichen Bestimmungen und die Aussagen halten sich streng an die Health- Claim-Verordnungen. Herzlichst Ihr Bernd Seitz Herausgeber der Network-Karriere IMPRESSUM DIE SCHÜLER BRINGEN DEN LEHRERN WAS BEI EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB GKM-Zent ral re dak ti on GmbH Bild nach weis: fotolia Bos ler stra ße 29 · 71088 Holz ger lin gen An zei gen ab tei lung: Uwe Tammen Tel.: 07031/744-0 · Fax: 07031/744-199 E-Mail: info@net work-kar ri e re.com www.net work-kar ri e re.com Tel.: 0 7031/744-110 Verlagsleiterin: Petra Seitz Fax: 0 7031/744-195 E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com Grafik: Thomas Prantl He raus ge ber: Bernd Seitz E-Mail: satz@net work-kar ri e re.com Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P. Redaktion: Nicole Westhauser E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com Gastautoren: Lektorat: Kerstin Thierschmidt Pembe Bilir Kundenser vice: Prof. Dr. Gunter Dueck E-Mail: verlag@net work-kar ri e re.com Boris Grundl Druck: Hamberger Offsetdruck Udo Kerzinger Gottlieb-Daimler-Straße 4 Carsten Maschmeyer 71093 Weil im Schönbuch Thomas Reichert Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere Prof. Dr. Lothar Seiwert sind urheberrechtlich geschützt. Die Rechte für Konzeption und Layout liegen bei der GKM-Zentralredaktion. Vervielfäl tigungen jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher Geneh migung des Verlags erlaubt. Erscheinung: Monatlich zum 30. Gute Nachrichten für unseren Nachwuchs: Bundesbildungs mi nisterin Johanna Wanka möchte die Schulen fit für die digitale Welt machen und hat, verteilt Petra Seitz über fünf Jahre, für deren technische Ausstattung fünf Milliarden Euro zur Verfügung gestellt und eine Strategie „Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft“ angekündigt. Das Vorhaben ist sicher richtig und wichtig, wenngleich es bereits vor Jahren fällig gewesen wäre. Denn was die Nutzung neuer Technologien in den Schulen angeht, liegen wir zwischenzeitlich international auf dem letzten Platz. Denn heute ist jeder Zwölfjährige in der Lage, auf einem PC, Tablet und erst recht auf seinem Smartphone nicht nur zu spielen und zu chatten, sondern damit auch durchaus sinnvolle Dinge zu machen. Wer hat ihnen den Umgang mit den digitalen Medien beigebracht? Die Lehrer und Eltern wohl kaum. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Der Junior richtet ratz-fatz seinen Eltern das neue Smartphone ein und zeigt seinen Lehrern, wie mit dem Tablet Tabellen und Grafiken gemacht werden. Dass an Deutschlands Schulen bisher die digitale Revolution nahezu unbemerkt vorüberging, liegt nicht nur an deren schlechten technischen Ausstattungen, sondern auch daran, dass eine große Skepsis der Lehrer gegenüber neuen, digitalen Lernkonzepten herrscht. Vereinfacht gesagt heißt das, dass die Schulen jetzt mit Computern zugeschmissen werden sollen, aber es zu wenige Lehrkräfte dafür gibt. Unseren Lehrern fehlt zum großen Teil eine entsprechende Ausbildung, aber auch die Vorstellung davon, wie man neue Technologien sinnvoll im Unterricht einsetzen kann. Da darf schon die Frage erlaubt sein, wer wem was beibringen könnte. Es geht also um weit mehr als den Schulen neue Technologien zur Verfügung zu stellen. Das ist ganz sicher ein Schritt in die richtige Richtung. Aber dieser ist noch lange keine Bildungsoffensive für die digitale Wissensgesellschaft. Ihre Petra Seitz, Verlagsleiterin der Network-Karriere 02.2017

INHALT/LESERBRIEFE 3 JAN EVERS IM TITELINTERVIEW: Der Unternehmercoach spricht in unserem Titelinterview über die richtige Mischung aus Wahnsinn und Management bei der Unternehmensgründung. Er erläutert die Gründe, warum die Deutschen bei der Gründung manachmal etwas verhalten sind und warum kein „Geld für eine Gründung“ keine Ausrede ist. Er will künftig Gründer bei ihrem Vorhaben vor allem digital unterstützen, denn eine gute Idee alleine reicht nicht, um sich am Markt durchzusetzen. Direktvertriebler sind gefragte Kräfte im Gründerteam und bringen viel Vertriebserfahrung und Kundenkontakte mit. Seite 17 LR Gruppe Auch im vergangenen Jahr konnte PM-International im zweistelligen Prozentbereich zulegen. Seite 04 PM-International Auch im vergangenen Jahr konnte PM-International im zweistelligen Prozentbereich zulegen. Seite 06 BEMER Beim DTB-Tenniskongress stand BEMER der Tenniselite und vor allem den Trainern Rede und Antwort. Seite 09 ENERGETIX Der Magnetschmuckhersteller ENER- GETIX geht mit einem völlig neuen Nahrungsergänzungsmittel an den Markt und begeistert. Seite 10 PGD Goldvertrieb Der zu PIM Gold gehörige PGD Goldvertrieb verkauft künftig auch an Endkunden. Seite 11 proWIN Ein neuer Rekord bei Zuwächsen der Vertriebspartner beschert proWIN einen erfolgreichen Jahresrückblick und optimistischen Blick in die Zukunft. Seite 14 DexCar DexCar-Marketingleiter Fabio Gai steht der Network-Karriere Rede und Antwort und erklärt das Geschäftsmodell. Seite 16 Nahrungsergänzung Der NEM-Verband äußert sich zur neuen Verbraucherplattform „Klartext Nahrungsergänzung“ kritisch und versichert höchste Produktsicherheit. Seite 18 Boris Grundl Beim Selbstoptimierungswahn muss zuerst der Charakter genauer unter der Lupe genommen werden. Seite 28 Prof. Dr. Lothar Seiwert Wer nach der Strategie eines Tigers vorgeht, hat im Geschäftsleben mehr Erfolg. Seite 29 Sven Gábor Jánszky Der Zukunftsforscher spricht über die neue künstliche Intelligenz und die Blindheit der Politik gegenüber der neuen Entwicklungen in der Welt. Seite 30 Udo Kerzinger Die richtige Kommunikation ist der Schlüssel im Verkaufsgespräch. Seite 32 +++++++++++++++++++++ LESERBRIEFE +++++++++++++++++++++ Lie be Le se rin nen und Le ser, Ihre Mei nung ist wich tig für uns. Schließ lich ma chen wir die se Zeitung für Sie. Schrei ben Sie uns, was Sie gut oder schlecht fin den, ge ben Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wünsche, kom men tie ren Sie ein zel ne Be rich te ... – wir freu en uns über Ihre Rück mel dun gen! Und un kompli ziert ist es auch: Sen den Sie uns ein fach eine E-Mail an: le ser mei nung@net work-kar ri e re.com Danke für das schöne Magazin Mo ney- Maker. Ich begrüße es, dass die Network-Karriere speziell den Frauen im Direktvertrieb ein eigenes Magazin widmet. Das kann sich sehen lassen und ist sehr informativ. Es eignet sich hervorragend zur Ansprache neuer Kolleginnen. Mia Prozkop Der Artikel „Familieneinkommen, darf es etwas mehr sein“ bringt das Problem von Millionen Haushalten genau auf den Punkt. Die Menschen brauchen keinen Reichtum, aber wenn jeden Monat ein paar hundert Euro in der Haushaltskasse fehlen, dann tritt zwangsläufig eine permanente Unzufriedenheit ein, die irgendwann zu einer Flucht aus der Familie führen kann. Irmgard Fritsche Ihr Direktvertriebs-Magazin für Frauen spricht mich sehr an. Wird es davon weitere Ausgaben mit Erfolgsgeschichten von Direktvertrieblerinnen geben? Ich möchte gerne auch mein Team vorstellen. J. Weiner Ich bin 74 Jahre jung und seit mehr als zehn Jahren im Direktvertrieb. Wenn es ihn nicht geben würde, müss te ich mich wie viele andere Rentner an der Tafel anstellen. Ich kann mir meine Arbeit einteilen, lerne viele nette Menschen kennen und leiste mir als Berlinerin einmal im Jahr ein tolles Essen im Adlon. R. Schmittke Im Direktvertrieb zu arbeiten ist ganz sicher nichts Ehrenrühriges. Ich bin stolz darauf. Das ist ein Job wie jeder andere Beruf im Verkauf. Nur dass wir beim Direktvertrieb in die eigene Tasche arbeiten. Natürlich gibt es Leute, die nichts verdienen, aber hier ist jeder seines Glückes Schmied. Wie heißt es so schön auf neudeutsch? Yes, we can! Brigitte Peters Danke für die interessanten Ge schichten erfolgreicher Frauen im Direktvertrieb in Ihrem neuen MoneyMaker Woman-Magazin. Sie machen Mut und Lust, selber auch endlich mal was in Richtung kleiner Selbstständigkeit anzufangen. Diese Ge schichten zeigen aber auch, dass wohl keine der erfolgreichen Direktvertrieblerinnen als solche auf die Welt gekommen ist. Also kann ich das auch! Julia Roth Aus Ihrem Frauenmagazin habe ich mir einen Satz ausgeschnitten für den alleine es sich schon gelohnt hat, Ihr Magazin zu lesen: „Der einzige Haken bist du selbst. Die Barrieren, die Blockaden und die Hindernisse, die du dir selbst in den Weg stellst.“ Wer dies berücksichtigt, kann eigentlich nichts falsch machen. Analena Böhler Danke für den sehr schönen und informativen Beitrag „Eine Familie macht Karriere“. Sollten Sie einmal auch ein spezielles Männermagazin über den Direktvertrieb herausgeben, dann ver öffentlichen Sie bitte diesen Artikel auch dort. Unsere Männer könnten viel dazu lernen. Und das eine oder andere vielleicht sogar umsetzen. W. Vogt Ja auch so kann Abnehmen gehen: Locker und flockig darstellen, was in und mit unserem Körper passiert, wenn wir ihn regelrecht zumüllen. Sehr gut finde ich an Ihrem Interview, dass Heizmann deutlich sagt, dass man sich nicht wie ein tibetischer Mönch kasteien muss um ein paar Kilos loszuwerden. Alles mit Maß und Ziel. Rauf und runter. Nur gar nichts gegen die Wampe tun, geht eben auf die Dauer nicht gut. R. Schumacher Patric Heizmann, Ernährungspapst, Entertainer und Supersportler, stellt in seinem Interview das Abnehmen als einen großen Spaß dar. Ob er wohl auch schon hunderte erfolglose Diäten gemacht hat? Aber im Ernst, LESERBRIEFE IHRE MEINUNG IST GEFRAGT der Mann hat sicher Recht. Ein Superbericht. Danke. Wolfram L. War Network-Karriere-Macher Seitz im Urlaub oder ist ihm in der letzten Ausgabe kein Vorwort eingefallen und er hat dafür unseren Schweizer Nationalhumoristen Peach Weber schreiben lassen? Wie dem auch sei, Peach Weber motivieren zu können, ein Vorwort in einer deutschen Zeitung zu schreiben, ist eine reife Leistung. Merci Bernd! Andi Furrer

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