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NK 03_2018

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2 EDITORIAL

2 EDITORIAL DIREKTVERTRIEBS-UNTER- NEHMEN RÜCKEN ENGER ZUSAMMEN LIEBE LESERINNEN UND LESER, die Direktvertriebs-Branche ist europaweit heiß umkämpft. Immer neue Unternehmen drängen auf den Markt. Die Marktzahlen stimmen zwar und es gibt Wachstum, aber die Branche muss sich ein Stück weit neu erfinden, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. Die Vertriebspartner der einzelnen Firmen stehen in einem harten Wettbewerb zueinander. Der Druck steigt also und man kann sich über die Konsequenzen in einigen Strukturen nur wundern. Manche Vertriebspartner lassen zunehmend Werte wie Fairness und Loyalität vermissen und verstoßen in manchen Fällen sogar gegen alle Regeln einer fairen Zusammenarbeit. Jüngstes Beispiel für derartiges Vorgehen kommt aus Frankreich. Hier haben die langjährigen LR-Top-Führungskräfte Sophie Romo-Gomez und Jean-Marc Thimoleon ihre Partner-Veranstaltungen genutzt, um gezielt Orga-Leiter aus ihrer Struktur für einen Wechsel zum Konkurrenten „Modere“ zu bewegen und gemeinsam dort anzuheuern. Dieses Tun steht im Gegensatz zu allen Branchenkodizes. Angesichts der wachsenden Herausforderungen in der Branche üben die Direktvertriebs-Unternehmen immer stärkeren Schulterschluss und intensivieren die Abstimmung auf Verbandsebene. Im genannten Fall hat das nach kurzem Austausch im europäischen Direktvertriebs-Verband Seldia dazu geführt, dass „Modere“ alle bereits geschlossenen Verträge wieder aufgelöst hat und die Abtrünnigen mit leeren Händen dastehen. Anscheinend sind die in Verbänden organisierten Unternehmen nicht mehr bereit, sich grobe Verstöße gegen die Kodizes bieten zu lassen. Auf Nachfrage erklärte Dr. Thomas Stoffmehl, Chairman von Seldia (Europäischer Direktvertriebs-Verband): „Für die Bewältigung der gemeinsamen Herausforderungen ist es wichtig, dass sich alle Verbandsmitglieder gegenseitig vertrauen können. Wir haben in der Vergangenheit gemeinsame ethische Regeln im Umgang miteinander vereinbart und deren Einhaltung werden wir noch konsequenter sicherstellen.“ Somit dürfte es künftig verbindlicher und transparenter in den Strukturen der Direktvertriebs-Unternehmen in Europa zugehen. Sicherlich keine schlechte Grundlage für die anstehenden Erneuerungen und Veränderungen, um den Direktvertriebs- Markt zukunftsfähig zu machen. Den Verbänden kommt hier eine wichtige Rolle zu, die man noch konsequenter wahrnehmen will und die jetzt in Frankreich einen Präzedenzfall geschaffen hat, der auch für Deutschland Bedeutung besitzt und den ein oder anderen in den Strukturen zum Nachdenken bringt. Gerade in kontaktintensiven Network-Marketing-Strukturen sind Loyalität und Vertrauen wichtige Grundlagen für den Erfolg und dieses Prinzip wird auch in Zukunft in der gesamten Branche von großer Bedeutung bleiben. Herzlichst Ihr Bernd Seitz Herausgeber der Network-Karriere IMPRESSUM ALLES FRIEDE, FREUDE, EIERKUCHEN? EUROPAS GRÖSSTE WIRTSCHAFTSZEITUNG FÜR DEN DIREKTVERTRIEB GKM-Zent ral re dak ti on GmbH Bild nach weis: fotolia Bos ler stra ße 29 · 71088 Holz ger lin gen An zei gen ab tei lung: Uwe Tammen Tel.: 07031/744-0 · Fax: 07031/744-199 E-Mail: info@net work-kar ri e re.com www.net work-kar ri e re.com Tel.: 0 7031/744-110 Verlagsleiterin: Petra Seitz Fax: 0 7031/744-195 E-Mail: verlagsleitung@net work-kar ri e re.com Grafik: Thomas Prantl He raus ge ber: Bernd Seitz E-Mail: satz@net work-kar ri e re.com Chef re dak teu r: Bernd Seitz V.i.S.d.P. Redaktion: Bernd Seitz E-Mail: he raus ge ber@net work-kar ri e re.com E-Mail: redaktion@net work-kar ri e re.com Gastautoren: Lektorat: Kerstin Thierschmidt Peter H. Buchenau Kundenser vice: Andreas Enrico Brell E-Mail: verlag@net work-kar ri e re.com Prof. Dr. Gunter Dueck Druck: Hamberger Offsetdruck Marc Friedrich Gottlieb-Daimler-Straße 4 Boris Grundl 71093 Weil im Schönbuch Dr. Nathalie Mahmoudi Copyright: Alle Inhalte der Network-Karriere Wim Ouboter sind urheberrechtlich geschützt. Matthias Weik Die Rechte für Konzeption und Layout liegen Prof. Dr. Dr. med. Kurt Zänker bei der GKM-Zentralredaktion. Vervielfäl tigungen jeglicher Art sind nur mit ausdrücklicher Geneh migung des Verlags erlaubt. Erscheinung: Monatlich zum 30. Wir bemühen uns mit der Network- Karriere jeden Monat, eine interessante, lesernutzenorientierte Wirtschafts-Fachzeitung auf den Markt zu bringen. Petra Seitz Dazu gehört für uns auch der Anspruch, dass dieses Medium möglichst weitgehend fehlerfrei ist. Im Gegensatz zu vielen großen Medienhäusern leisten wir uns den nicht billigen Luxus, dass jeder Artikel mehrfach von professionellen Lektoren korrigiert wird. Die heute leider oftmals üblich gewordene Google-Rechtschreibprüfung genügt unseren Qualitätsansprüchen nicht. Soweit ich zeitlich dazu komme, übernehme ich gerne die Schlussredaktion. Das heißt, ich lese bewusst die komplette Network-Karriere. Bericht für Bericht. Satz für Satz. Dabei suche ich nicht nach einem Buchstabendreher oder einem verlorenen Komma, sondern prüfe die Inhalte auf die Verständlichkeit und den tatsächlichen Nutzen für unsere Leserinnen und Leser. So erlebe ich seit nunmehr 15 Jahren mit, wie positiv und nachhaltig sich viele Network-Marketing-Firmen entwickeln, während andere mit einem Riesenhype auf den Markt kommen, wer weiß was alles versprechen und ankündigen, um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden oder in anderen Ländern erneut ein Chaos anzurichten. Wie es zum Teil im Network-Marketing wirklich zugeht, hat unser langjähriger Gastautor Randy Gage in den letzten Ausgaben recht deutlich beschrieben. In den Redaktionskonferenzen diskutieren wir natürlich darüber, ob man so deutlich über die unethischen Praktiken mancher MLM-Unternehmen berichten soll. Verunsichert man damit nicht die Leser? Eine Blitzumfrage unter 1.254 Network-Karriere-Lesern hat ergeben, dass 78 Prozent dafür sind, dass unethisch arbeitende Unternehmen und/ oder deren Führungskräfte beim Namen genannt werden. Im Network-Marketing ist, wie in allen anderen Branchen auch, eben nicht alle Tage alles Friede, Freude, Eierkuchen! Wir zeigen allerdings lieber die guten Seiten des Geschäfts und berichten über Menschen und Firmen, die solide arbeiten und Spaß an dem haben, was sie tun. Genau das wünsche ich Ihnen. Ihre Petra Seitz, Verlagsleiterin der Network-Karriere 03.2018

INHALT/LESERBRIEFE 3 DIE LEBENSGESCHICHTE Boris Grundls persönliche Geschichte beeindruckt. Es war im Dezember 1990 in Mexiko. Eine Lagune, ein Wasserfall, mitten im Dschungel. Das Paradies. Der damals 25-Jährige tut es den Einheimischen nach und springt von der Felswand, über die der Wasserfall in die Lagune rauscht, in das glasklare Wasser. Boris Grundl springt einmal zu viel. Er bricht sich den Hals und sitzt fortan im Rollstuhl ... . Seite 17 Claude und Fabien Simon „Das Geld liegt auf der Straße – doch fast niemand hebt es auf!“ Seite 06 AVA Schweiz Schweizer AVA-Wissenschaftler entwickeln Kundenwunsch-App: die perfekten Zeugungstage auf dem Smartphone. Seite 08 Dr. Thomas Stoffmehl LR baut in Ahlen neue Aloe vera- Produktionsstätte: Täglich 20.000 Liter LR-Aloe vera Drinking-Gel Seite 09 Patrik König, 22 Jahre LR-Karriere „LR ermöglicht Sicherheit, Erfolg und Lebensqualität. Ich lebe und liebe die Zusammenarbeit mit LR!“ Seite 12 Dr. med. Michael Spitzbart „Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom“. Der europäische Gesundheitsexperte zur Situation des deutschen Gesundheitswesens. Seite 16 Prof. Dr. Dr. med. Kurt Zänker Spiegelfechterei um Nahrungsergänzungsmittel: „Groteske lobbyi stische Absurdität kostet viele Menschen Leid und Leben.“ Seite 20 Andreas Enrico Brell More than money: Mehr Geld und mehr Leben ist kein Zufall, sondern das Ergebnis neuer Entscheidungen. Seite 23 Network-Marketing-Argumente Es wird eng in den Haushaltskassen. Die meisten Familien sollten 500 Euro dazu verdienen. Seite 24 Peter H. Buchenau Mach was dein Herz dir sagt: Lebe deine Persönlichkeit und hinterlasse Spuren Seite 26 Dr. jur. Nathalie Mahmoudi Neue EU-Datenschutz-Grundverordnung: Das müssen Sie jetzt beachten! Seite 27 Wim Ouboter Welchen Vertriebsweg wählt der Schweizer Erfinder? Wird der Elektro-Kleinwagen Microlino im Direktvertrieb verkauft? Seite 28 Marc Friedrich/Matthias Weik „Deutschland, ein Land in dem wir gut und gerne leben!“ Wirklich ? Seite 30 +++++++++++++++++++++ LESERBRIEFE +++++++++++++++++++++ Lie be Le se rin nen und Le ser, Ihre Mei nung ist wich tig für uns. Schließ lich ma chen wir die se Zeitung für Sie. Schrei ben Sie uns, was Sie gut oder schlecht fin den, ge ben Sie An re gun gen, äu ßern Sie Wünsche, kom men tie ren Sie ein zel ne Be rich te ... – wir freu en uns über Ihre Rück mel dun gen! Und un kompli ziert ist es auch: Sen den Sie uns ein fach eine E-Mail an: le ser mei nung@net work-kar ri e re.com Dass Privatpatienten bei den Ärzten und in den Kliniken gewisse Pri - vi legien wie schnellere Terminvergabe haben, finde ich nur gerecht. Schließlich finanzieren sie mit ihren höheren Arztrechnungen zum wesentlichen Teil die Patienten der gesetzlichen Krankenkassen mit. Was aber gar nicht geht, wie von Herrn Dr. Hirschhausen beschrieben und von mir selber oftmals erlebt, dass Privatpatienten oftmals unnötigerweise die teure Apparatemedizin „verschrieben“ bekommen oder auf ärztliche Verordnung länger als not- wendig im Krankenhaus bleiben sollen. Anne Schick Das Interview mit E. v. Hirschhausen trifft den Nagel genau auf den Kopf. Unser Gesundheitssystem steht am Rande eines Kollapses. In Deutschlands Unis werden für viel Geld massenhaft Ärzte ausgebildet, die dann aufgrund der verheerenden Zustände und Arbeitsbedingungen ins Ausland abwandern. Es kann nicht angehen, dass immer mehr Krankenhäuser und Praxen geschlossen werden, weil sie trotz hohem Patientenzuspruch nicht rentabel zu führen sind. H. P. Kellermann In unserem Land werden Milliarden Steuergelder sinnlos verprasst, wie jüngst in Ihrem Magazin zu lesen war. (Sehr guter Bericht übrigens, auch wenn einen da der Frust überkommt.) Aber für die wichtigen Dinge wie die Volksgesundheit, Bildung, Familie und Kinder hat man in diesem Land kein Geld. Kein Wunder dass das Volk an der Wahlurne protestiert. Und was passiert? Alles geht weiter wie bisher auch. Rolf Azz Deutliche Worte von Dr. Hirschhausen, eines angesehenen Arztes, der wohl weiß, über was er spricht, wen er das marode und ungerechte Gesundheitssystem in Deutschland moniert. Es ist erfrischend, dass Ihre Networker-Zeitung nicht nur über die MLM-Selbstdarsteller berichtet, sondern auch andere Themen anpackt. Ich bin ein Leser von Anfang an und freue mich über jeden Monat über Ihr Blatt. X. Vogl Ich bin kein PM- Teampartner, spreche aber diesem Unternehmen meine Anerkennung und Respekt aus. Dass ein deutsches Direktvertriebs-Unternehmen international solche Erfolge verbuchen kann, ist eine sensationelle Leistung. Man sieht, es geht auch ohne tschaka, tschaka. Friedbert Kaiser Ihr Bericht „Wir alle müssen umdenken“ verdient ein großes Lob. Zeigt es uns doch ungeschminkt, wo der gesellschaftliche und berufliche Weg hingeht. Wohlgemerkt, die Autoren sprechen nicht von der fernen Zukunft, sondern vom Jahr 2018, also diesem Jahr. Für mich ist es beängstigend und aufregend zugleich, was auf uns zukommen wird. Auf der anderen Seite gibt mir dieser Artikel Hoffnung: Der Direktvertrieb wird weiter wachsen, denn die Menschen wollen nicht nur mit Computern sprechen. Otti Kretsch Wie wahr: „Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen!“ Die kleinen Unternehmer sind die Melkkühe und Deppen der Nation, die vor lauter Bürokratie nicht mehr zu ihrem eigentlichen Geschäft kommen. Wenn ich höre, dass künftig ein Handwerker mit 20 Mitarbeitern einen Datenschutzbeauftragten beschäftigen muss, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. K. Ott Das in der Network-Karriere vorstellte Elektro-Knutschkugel-Auto würde ich sofort als Vertriebsprodukt aufnehmen. Das könnte das LESERBRIEFE IHRE MEINUNG IST GEFRAGT Hausfrauen-Auto schlecht hin sein. Wann beginnt der Verkauf? Lisa Lischke Tolle Geschichte über die proWin- Karriere von Britta Frank. Sie ist unheimlich motivierend für den ganzen Direktvertrieb. Zeigt sie doch, dass Frauen und Männer aus einfachsten Verhältnissen im Direktvertrieb die Chance haben, richtig erfolgREICH zu werden. Bitte mehr solcher Beispiele, die das Leben schrieb. Sie zeigen die unendlichen Möglichkeiten dieses Geschäfts. Petra Heuss

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