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NK 07_2017

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16 BRANCHE

16 BRANCHE BDD-MITGLIEDSUNTERNEHMEN FEIERN GRÖSSTE VERKAUFSPARTY DEUTSCHLANDS Der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD) feierte am 31. Mai 2017 seinen 50. Geburtstag und hat mit seinen Mitgliedsunternehmen gemeinsam zur „größten Verkaufsparty Deutschlands“ aufgerufen. Jedes Mitglied, das seine Produkte über Verkaufspartys vertreibt, hat seine Vertriebsmannschaft dazu motiviert, am Tag des Direktvertriebs besonders aktiv zu sein. So wundert es nicht, dass tatsächlich mehr als 20.000 Partys stattfanden. Somit hat am 31. Mai 2017 alle vier Sekunden eine Party stattgefunden. Das sind rund sechsmal so viele Verkaufspartys, wie normalerweise an einem Tag veranstaltet werden. „Das Motto des Direktvertriebs ,Vertrauen verbindet‘ wurde für unser Jubiläum ausgerufen, um Unternehmen, Vertriebspartner und Kunden zusammenzubringen“, beschreibt Jochen Acker, Vorstandsvorsitzender des BDD die erfolgreiche Aktion. „Und das ist uns auch gelungen. Der Tag des Direktvertriebs wurde genutzt, um zu informieren und zu feiern. Dass mehr als 20.000 Partys veranstaltet wurden, zeigt, wie gut die Branche organisiert ist und seine Kunden kennt.“ „Ich bin mir sicher, dass sich der Tag des Direktvertriebs unter unseren Mitgliedsunternehmen etablieren wird“, berichtet Jochen Acker, „wir planen, im nächsten Jahr erneut zu dieser Aktion aufzurufen.“ Der BDD wurde vor 50 Jahren am 31. Mai 1967 gegründet. Gründungsmitglieder waren unter anderem AVON, Vorwerk und Tupperware. Heute sind Mitglieder im Verband: AMC, AVON, Bacchus, Berendsohn AG, bofrost*, Cambridg Weight Plan, Captain Tortue Group, Cleafin, Coron Exclusiv, DRACHE, DSE, ENERGETIX, GONIS, EnBW, HAKA Kunz, HAKA- WERK, Heim & Haus, Hyla, intan media-service, JAFRA, JUST, Licht- Blick, LR Health & Beauty, Luna, Lux (Deutschland), Mary Kay, MBR Di- rektvertrieb, Miche Europe, Nahrin, NIKKEN, PartyLite, PepperParties, PIPPA & JEAN, PM-International, Reico & Partner, Safe4u, Stadtwerke Stuttgart, Stampin’ Up!, Stella & Dot, Pampered Chef, Tupperware, VICTORIA, Vileda Home, VELUVIA, Vorwerk, WECOS, Wibo-Werk und Younique. Über den Bundesverband Direktvertrieb Deutschland e. V. Seit 50 Jahren setzt sich der Bundesverband Direktvertrieb Deutschland (BDD) für die Interessen der Direktvertriebs-Unternehmen des privaten Konsumgüter- und Dienstleistungsbereichs ein. 1967 als Arbeitskreis „Gut beraten – zu Hause gekauft“ gegründet, haben sich die BDD-Mitglieder zur Einhaltung von Verhaltensstandards verpflichtet, die für ein faires Miteinander im Direktvertrieb sorgen. Im BDD sind über 45 Unternehmen organisiert, die ganz unterschiedliche Produkte bzw. Dienstleistungen verkaufen. Dazu gehören z. B. Haushaltswaren, Reinigungsmittel, Bauelemente, Getränke, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetik- und Schönheitsartikel, Schmuck, Heimtiernahrung sowie Energiedienstleistungen. DUBLI CASHBACK LEGT UM 48 PROZENT ZU SIE SIND EIN VERSAGER! WUSSTEN SIE DAS? Am 21. März 2017 wurde das Cashback-Unternehmen Ominto (vormals DubLi) an der New Yorker Nasdaq-Börse gelistet und hat bereits eine Marktkapitalisierung von über 87 Millionen Dollar erreicht. Für das erste Geschäftshalbjahr 2017, von Oktober 2016 bis Ende März 2017, meldet DubLi gegenüber dem Vergleichszeitraum 2016 eine Umsatzsteigerung von 9,428 auf 13,733 Millionen Dollar. Im Geschäftsjahr 2017 könnten 30 Millionen Dollar Umsatz erreicht werden. Steve Jobs wurde mit 30 Jahren gekündigt. Und das in der Firma, die er selbst gegründet hatte. Er bekam Depressionen und Selbstzweifel. Albert Einstein lernte erst mit vier Jahren sprechen. „Aus dem Jungen wird nie etwas Anständiges“, sagten seine Lehrer. Zu Beginn meiner Vertriebskarriere wurde ich aufgrund meiner Bewerbung zu einem Assessment Center zur Kandidatensichtung bei Rank Xerox in Neuss eingeladen. Ich gebe zu, es war nicht mein bester Tag: Mit einer Erkältung und Fieber wollte ich dennoch meine Chance nutzen. Doch schon nach den beiden ersten Übungen meinte eine der Führungskräfte, dass ich hier keine Chance haben werde. Ich war raus. Er gab mir dann noch mit, dass ich doch grundsätzlich einmal darüber nachdenken solle, ob Vertrieb das Richtige für mich sei. Es geht nicht darum, was Ihnen zustößt. Es geht immer darum, wie Sie damit umgehen! Bei jedem genann- ten Beispiel hätte der vermeintliche „Versager“ auch die Nacht über ins Kissen heulen können, um dann mit Selbstzweifeln aufzugeben. Sie haben immer die Wahl! Ihr Wettbewerber greift Ihre Kunden an? Ihre wichtigsten Kunden wollen „mal ein Jahr pausieren“ und einen neuen Lieferanten testen? Der Einkauf schreibt Ihre Leistungen via Internet-Auktion noch einmal ganz neu aus? Als Außendienstler wird Ihr Reisegebiet verkleinert: „Wachstum durch Zellteilung?“ Ihr Chef fordert eine Preiserhöhung im zweistelligen Prozentbereich? Und? Wie gehen Sie damit um? www.dirkkreuter.com Der durchschnittliche proWIN-Berater hat zwischen 200 und 1.500 Kunden, denen er auf Partys neue Produkte aus den verschiedenen Produktgruppen vorstellt. Hieraus resultiert der Kreis neuer proWIN-Berater, die wiederum neue Kunden gewinnen. Auf der proWIN-Akademie werden Neueinsteiger mit den Produkten vertraut gemacht und durch kostenlose Aufbauseminare der Aufstieg als proWIN-Führungskraft ermöglicht. Einem hohen Einkommen und einer erfolgreichen berufliche Zukunft steht nichts mehr im Weg. 07.2017

TITELINTERVIEW 17 © Laurence Chaperon BILDUNG IST DIE BASIS FÜR SOZIALE GERECHTIGKEIT Die FDP ist auf dem Vormarsch und könnte nach den jüngsten Umfragen durchaus – wie bereits in NRW – in der kommenden Bundesregierung eine Rolle spielen. Mitbewerber um die Wählerstimmen halten der FDP vor, dass sie nur aus dem Parteichef Christian Lindner und seinem Stellvertreter Wolfgang Kubicki bestehe. Dass dem wohl nicht so ist, dürfte sicher die FDP-Generalsekretärin Nicola Beer belegen. Sie ist unsere Gesprächspartnerin beim Network-Karriere-Titelinterview dieser Ausgabe. Network-Karriere: Frau Beer, Sie als Generalsekretärin der FDP haben wohl den besten Überblick über die personellen Ressourcen Ihrer Partei. Sind diese qualifiziert und groß genug, um nach den Bundestagswahlen in welcher Form auch immer, politische Verantwortung mit zu übernehmen? Nicola Beer: Die FDP ist bereit. Wir haben die Zeit seit 2013 zur Neuaufstellung genutzt, gemeinsam mit den Mitgliedern unser Profil geschärft und ein Programm entwi- ckelt, das geeignet ist, Deutschland zukunftstauglich zu machen. Darauf sind wir stolz. Aber Ihre Frage gibt mir eine gute Gelegenheit, mit einem weit verbreiteten Vorurteil aufzuräumen: der One- Man-Show. 1.: Bei uns gibt es nicht nur den Einen, sondern eine tolle Mannschaft, die von einem charismatischen Parteivorsitzenden angeführt wird. Denken Sie an Hermann- Otto Solms, unseren Schatzmeister, der ein ausgewiesener Finanzexperte ist. Wolfgang Kubicki, dessen innen- und rechtspolitische Kompetenz unumstritten ist, Michael Theurer und Alexander Graf Lambsdorff, die aus dem Europa-Parlament in den Bundestag wechseln wollen und wirtschaftspolitische bzw. außen- und sicherheitspolitische Expertise mitbringen. Mit Daniel Foest und Johannes Vogel haben wir clevere junge Leute mit Profil – Johannes Vogel hat sich zum Beispiel um unsere rentenpolitische Programmatik verdient gemacht. Das sind nur einige. 2. Vorurteil: Mann. Wir haben viele tolle Frauen, die für den Bundestag kandidieren: Katja Suding und Lencke Steiner, die beide mit ihren grandiosen Wahlkämpfen den Einzug in Hamburg und Bremen gesichert haben und dort tolle Arbeit geleistet haben, die sie im Bundestag fortsetzen wollen. Marie-Agnes Strack- Zimmermann hat gesundheitspolitische Kompetenz, Linda Teuteberg, die Spitzenkandidatin in Brandenburg und spezialisiert ist auf Ordnungs- und Finanzpolitik sowie die Innen- und Rechtspolitik. Und Bettina Stark-Watzinger wird die Fraktion ab September auch mit ihrer wirtschafts- und finanzpolitischen Kompetenz verstärken– um nur einige zu nennen. Wir waren in den letzten Jahren nicht in den Medien, weil außerparlamentarisch. Doch da sind viele kompetente Leute, auch wenn bislang nicht darüber berichtet wurde. 3. Vorurteil: Show. Bei uns gibt es keine Show, sondern klare Inhalte und sachliche Politik. Wir liefern mit unserem Programm die Lösungen für die wichtigsten Zukunftsfragen. Andere bleiben diese Antworten schuldig oder stellen schon die falschen Fragen, indem sie – wie die SPD – alte Kamellen wieder auspacken, die schon in den 1990ern für politische Magenverstimmungen gesorgt haben. NK: Sie haben sich nicht genannt. An politischer Erfahrung mangelt es Ihnen nicht. Sie sind seit 1994 in politischen Ämtern aktiv, waren u. a. Staatssekretärin für Europaangelegenheiten im hessischen Justiz- Ministerium und hessische Kultusministerin. Jetzt kandidieren Sie für den Bundestag. Könnten Sie sich auch ein Amt mit Regierungsverantwortung vorstellen? Nicola Beer: Ich hätte mich nicht zur Spitzenkandidatin in Hessen wählen lassen, wenn ich auch nur in Ansätzen Zweifel hätte, im Falle einer erfolgreichen Wahl den Menschen in unserem Land dienen zu können. Bei aller gebotenen Demut sind wir – bin auch ich – selbstbewusst genug, entsprechend dem Wählervotum anfallende Aufgaben anzunehmen und zu bewältigen. Das muss nicht unbedingt in der Regierung sein – in einer Demokratie trägt man auch Verantwortung in einer und für eine lebendige Opposition. Die hat ja in den letzten vier Jahren unterhalb der Wahrnehmungsgrenze agiert. Ein Riesenfehler, der auch zur Politikverdrossenheit vieler Wählerinnen und Wähler beigetragen hat. Opposition heißt ja im Übrigen nicht nur gegen etwas sein, sondern für etwas Anderes, etwas Besseres einzutreten. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt beschäftigen wir uns jedoch mit unserem wichtigsten Ziel: dem Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag. Wir freuen uns darüber, dass die Wahlen in Schleswig-Holstein und in Nordrhein-Westfalen so erfolgreich gelaufen und die Umfragewerte gut sind, aber wir werden nicht übermütig, sondern werden um jede einzelne Stimme kämpfen, bis die Wahllokale geschlossen sind. Unser Ziel sind viele Wählerstimmen, nicht tolle Umfrageergebnisse. Koalitionsarithmetik steht nicht auf unserem Stundenplan, sondern Werben für unsere Inhalte. Und im Übrigen gilt auch für die Bundestagswahl das, was wir auch schon bei allen Landtagswahlen praktiziert haben:

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