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NK 09_2017

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18 AUTO LUXURIÖSE

18 AUTO LUXURIÖSE OFFENBARUNG: ÜBER GELD WIRD NICHT GESPROCHEN Die großzügige, fließende Formen- Triebwerke zu schweben scheinen. erfassen den Gemüts- und Gesund- sprache verbindet Exterieur und In- Ein weiteres Highlight bildet der heitszustand der Pas sagiere. terieur zu einem ganzheitlichen De- schwebende, durchsichtige Mittel- sign. Durch den formalen Fluss der tunnel, der mittels blauer Lichtleiter Emissionsfrei fahren: Flächen vom Heck in das Interieur den elektrischen Energiefluss des Elektroantrieb mit 550 kW (750 PS) entsteht das typische Yacht-Feeling. Antriebs für die Passagiere optisch Das Vision Mercedes-Maybach 6 Ein leichter Flügel schwingt sich flie- erlebbar macht. Cabriolet ist als Elektroauto konzi- ßend über die Türverkleidung und Auf der Frontscheibe werden über piert. Die Leistung des Antriebs be- den Mitteltunnel in die Sitzlandschaft die beiden Head-up-Displays primä- trägt 550 kW (750 PS). Der flache und erzeugt eine 360°-Luxuslounge re Fahrfunktionen sowie umgebungs- Akku im Unterboden ermöglicht ne- unter freiem Himmel. relevante Informationen (zum Bei- ben sportwagentypischen Fahrleis- Eine Besonderheit ist die neuartige spiel Restaurantempfehlungen oder tungen (Beschleunigung von 0–100 Inside-Out-Flächenbehandlung. So Infos zu Sehenswürdigkeiten) dar- km/h unter vier Sekunden, Höchst- tionale bildet die Sitzfläche eine Horizonta- gestellt. geschwindigkeit bei 250 km/h elek- Design- le, geht in die Vertikale der Türen tronisch abgeregelt) eine Reichwei- Prinzipien auf über und wird schließlich zur Unter- User Experience: Intuitive te nach NEFZ von über 500 Kilome- extravagante seite des Flügels der Instrumenten- Kommunikation tern (nach EPA: über 200 Meilen). Für Weise neu und verbin- tafel. Das Vision Mercedes-Maybach 6 Ca- Dank seiner vier kompakten Perma- Network-Kar- det intelligente Schönheit mit Über der 360°-Luxuslounge verbin- briolet ist darauf ausgelegt, die Be- nentmagnet-Synchron-Elektromo- riere-Leser die gute Nachricht zu- klassisch ästhetischen Proportionen det das Displayband Türen, Instru- dürfnisse seiner Passagiere zu anti- toren besitzt er Allradantrieb. erst: Beim brandneuen Vision Mer- und einem reduzierten, technoiden mententafel und Fondbereich. Alle zipieren und in Echtzeit gewünschte Visionär ist auch die Schnelllade- cedes-Maybach 6 Cabriolet muss Auftritt – eine perfekte Verkörpe- Anzeigeelemente sind in das um- Informationen und Lösungen anzu- funktion: Durch Gleichstromladen auf man sich über die Kosten keine Ge- rung der Design-Philosophie der laufende Glaszierteil integriert. Als bieten. Auch die User Experience Basis des CCS-Standards ermög- danken machen. Über Geld wird sinnlichen Klarheit. Kontrast dazu werden klassische kombiniert ultimativen Luxus mit In- licht das System Ladeleistungen nicht gesprochen und zudem wird Das fast sechs Meter lange Vision Rund instrumente, wie das Kombi- telligenz. Neben der Touch-only-Steu- bis zu 350 kW. In nur fünf Minuten das Luxusobjekt auf nur 300 Exem- Mercedes-Maybach 6 Cabriolet nimmt Instrument, auffallend in Szene ge- erung und intelligenter, mit dem Ter- lässt sich so genügend Strom tan- plare limitiert. Normalsterbliche dürf- mit seiner extrem langen Motorhau- setzt. Die Kombination digitaler An- minkalender verknüpfter Navigation ken, um rund 100 Kilometer zusätz- ten bei diesem „Auto zum Nieder- be und den puristisch fließenden Li- zeigen mit echten Zeigern liegt voll ist die Concierge-Funktion dafür ein liche Reichweite zu erzielen. knien“ wahrscheinlich nicht einmal nien klassische Proportionen des im Trend. Mit „hyper analog“ greifen weiteres Beispiel. Mit dem Concierge in Streichelnähe kommen. Aber träu- Art déco auf und interpretiert diese die Designer das Bedürfnis der Men- kann wie mit einem Freund gespro- Mercedes-Maybach: Perfektion men darf man trotzdem. Denn das ästhetischen Prinzipien gleichzeitig schen auf, in einer zunehmend digi- chen werden, also frei und ohne verschmilzt mit Exklusivität Vision Mercedes-Maybach 6 Cabrio- völlig neu. Der gewölbte Grundkör- talen Welt authentischen, analogen vorab festgelegte Sprachbefehle. Mercedes-Maybach steht für höchs- let ist rundum ein Traum. Hier sind per ist durch kraftvolle Volumen, in Luxus zu erleben. Als klassisches Zi- Dies ermöglicht die volle Konzent- te Exklusivität und Individualität. Ziel- die Fakten. Verbindung mit der scharfen Cha- tat aus der Luftfahrt sind drei Düsen ration auf die Fahraufgaben. Biome- gruppe sind Kunden, die ultimativen rakterlinie, sportlich und gestreckt unterhalb des Flügels trische Sensoren der Luxus, perfekte Manufakturqualität Beim Gipfeltreffen der edelsten klassischen Automobile im ka- gestaltet. Diese seitliche Charakterlinie definiert den oberen Fahrzeug- positioniert, die wie neuesten Generation und außergewöhnliche Ausstattungen schätzen. lifornischen Pebble Beach präsen- körper vom Kühlergrill über die kom- Zu den aktuellen Fahrzeugen zählen tierte Mercedes-Benz auch in die- plette Fahrzeuglänge bis hin zum die im Juli 2017 neu eingeführten sem Jahr ein Highlight: Das Vision Heck. Modelle Mercedes-Maybach S 560 Mercedes-Maybach 6 Cabriolet de- Mit dem luxuriösen Interieur des 4MATIC (Kraftstoffverbrauch kom- finiert mit seinem sinnlich-emotio- Vision Mercedes-Maybach 6 Ca- biniert: 9,3 l/100 km; CO2-Emis- nalen Design und innovativen tech- briolet zeigt Mercedes-Benz sionen kombiniert: 209 g/km) nischen Konzeptlösungen den ulti- eine neue Synthese von Intel- und S 650 (Kraftstoffverbrauch mativen Luxus der Zukunft. Der Zwei- ligenz und Emotion. Zugleich kombiniert: 12,7 l/100 km; CO2- sitzer ist zugleich eine Hommage kombinieren die Designer die Emissionen kombiniert: 289 an die glorreiche automobile Haute einzigartige Tradition der g/km), in denen die Perfek- Couture der handgefertigten, exklu- Marke mit einem bislang tion der Mercedes-Benz S siven Cabriolets. Das glamouröse unbekannten Hightech-Er- Klasse mit der Exklusivität Cabriolet interpretiert klassisch-emo- lebnis. von Maybach verschmilzt. 09.2017

TITELINTERVIEW 19 © Photothek „WIR MÜSSEN HEUTE INVESTIEREN, DAMIT ES UNS MORGEN GUT GEHT“ In knapp zwei Monaten wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Sah es zunächst so aus, als könne SPD- Kanzlerkandidat Martin Schulz die Wähler für die Sozialdemokraten mobilisieren und die CDU/CSU als stärkste Partei im Land ablösen, sind die jüngsten Umfragen für die SPD nicht sehr ermutigend. Dabei hat die SPD ein nachvollziehbares Wahlprogramm, das detailliert und konkret genau die Punkte angeht, die den Bürgern unter den Nägeln brennen: Renten, Steuern, Bildung, Sicherheit, Einwanderung, Stabilität und Gerechtigkeit. Bundeskanzlerin Angela Merkels Wahlkampfstrategie, unkonkret zu bleiben und den Herausforderer erst einmal alleine Wahlkampf machen zu lassen, scheint ihren guten Umfragewerten keinen Abbruch zu tun. Network-Karriere- Herausgeber Bernd Seitz sprach mit SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz. Network-Karriere: Sie sind seit knapp 43 Jahren politisch aktiv und wissen die Bedeutung und Auswirkungen von Wahlprognosen zu beurteilen. Nach einem gewaltigen Sprung nach oben sinken die Werte der SPD von Umfrage zu Umfrage. Wie wichtig sind ganz allgemein für einen Politiker Wahlprognosen und wie reagieren Sie persönlich darauf? Martin Schulz: Natürlich verfolge ich die Umfragen. Und ich sehe, dass sich circa ein Drittel der Deutschen noch nicht entschieden hat, wen sie wählen wollen. Deshalb sage ich ihnen: Der Wahlkampf ist noch lange nicht entschieden. Meine Partei und ich, wir werden kämpfen – bis zum 24. September um 18 Uhr. Und zwar nicht als Selbstzweck. Nicht für Zahlen und nicht für Meinungsforscher. Sondern für unsere Überzeugung. Dafür, dass es in diesem Land gerechter zugeht. Dafür, dass wir besser für die Zukunft sorgen. Und für ein starkes Europa. Dafür kämpfen wir und deshalb will ich Bundeskanzler werden. NK: Das Wahlprogramm der SPD zeigt so ziemlich für alle politischen Sorgen der Bundesbürger konkrete Lösungen auf. Doch irgendwie scheinen diese derzeit gar nicht gefragt zu sein. Die „Weiter so!“- Parole der Bundeskanzlerin und die Meinung „Mutti wird’s schon richten“ trägt offensichtlich Früchte. Noch ist die SPD ja in Regierungsverantwortung. Geht es wirklich mit einem „Weiter so!“? Martin Schulz: Nein, ein „Weiter so!“ reicht eben nicht. Wir dürfen unser Land nicht Leuten überlassen, die nur die Gegenwart verwalten und sich nicht um die Zukunft kümmern. Nirgendwo sehen wir das so deutlich wie bei der deutschen Automobilindustrie, die es versäumt hat, auf Elektromobilität zu setzen. Wenn wir uns zu sicher fühlen, wenn wir nicht heute für morgen sorgen und den Wandel verschlafen, dann sind wir ganz schnell nicht mehr auf der Höhe der Zeit. „Wer morgen sicher leben will, muss heute für Reformen kämpfen“, hat Willy Brandt bereits 1972 gesagt. Und das gilt, damals wie heute. Wir müssen heute investieren, damit es uns morgen gut geht. Wir werden eine Investitionsoffensive starten, für die allein der Bund in der kommenden Wahlperiode rund 30 Milliarden Euro zusätzlich in die Hand nehmen wird. Wir werden massiv investieren – in schnelles Internet, in Forschung und Entwicklung, in den sozialen Wohnungsbau auch in Schienen und Straßen, aber vor allem in öffentliche Institutionen wie Kitas, Schulen, Hochschulen, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen. Die Menschen in Deutschland haben mehr verdient: mehr Respekt vor ihrer Leistung, mehr Mut zur Gestaltung und vor allem mehr Gerechtigkeit. Deutschland kann mehr. NK: Lassen Sie uns etwas in die Tiefe gehen. Die Schere zwischen arm und reich geht immer mehr auseinander. Die Altersarmut und auch die Kinderarmut nehmen drastisch zu. Und das in einem der 20 reichsten Länder der Welt. Ihr Wahlprogramm ist mit „GERECHTIGKEIT“ betitelt. Was gedenken Sie dagegen zu tun? Diesen Menschen dürfte ja nicht damit geholfen sein, die Sozialhilfe, Hartz IV oder das Kindergeld um zwei bis fünf Euro pro Monat zu erhöhen? Martin Schulz: Deutschland ist ein starkes Land, das wirtschaftlich gut dasteht. Doch nicht überall geht es gerecht zu – und nicht allen Menschen in unserem Land geht es gut. Ich kämpfe für eine Gesellschaft, die jedem Menschen respektvoll begegnet. Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Identität, Religion. Unabhängig davon, ob jemand eine Behinderung hat, krank oder pflegebedürftig ist. Unabhängig von Beschäftigung und Lebensgrundlage. Gerechtigkeit ist die zentrale Voraussetzung für Zusammenhalt und Wohlstand. Gesellschaften, die zusammenhalten und sozial gerecht sind, können Probleme viel besser meistern. Das belegen zahlreiche Studien und wird mittlerweile auch von der OECD bis hin zum Weltwirtschaftsforum bestätigt. Der aktuelle Armuts- und Reichtumsbericht muss uns doch alle aufrütteln. Der große wirtschaftliche Erfolg geht an vielen Menschen in unserem Land vorbei. Natürlich freuen wir uns über eine Rekordzahl an Beschäftigten, und das hat auch viel mit sozialdemokratischer Politik zu tun. Aber diese Freude über positive Entwicklungen kann doch nicht heißen, negative Entwick-

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