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NK 10_2015 ePaper

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14 BRANCHE CAMBRIDGE 800

14 BRANCHE CAMBRIDGE 800 – ABNEHMEN NACH PLAN Abnehmen – Machen wir zusammen! Mit diesem Claim startet der Direktvermarkter Cambridge 800 zurzeit auf dem deutschen Markt durch. Dahinter verbirgt sich eine smarte Kombination aus er nährungswissenschaftlich ausgewogenen Ersatzmahlzeiten und persönlicher Unterstützung. „Ziel ist es, jeden unserer Kunden Schritt für Schritt auf dem Weg zum Wunschgewicht zu begleiten und dafür zu sorgen, dass die verlorenen Pfunde auch wegbleiben“, sagt Marion Gerdes, Gebietsverkaufsleiterin in Deutschland. ANTI-AGING EFFEKT EXKLUSIV IM EMMI-CLUB • Die Revolution in der Anti-Aging Hautpflege • Der Ultraschall der Emmi-skin Gold dringt bis in die unterste Hautschicht 30th Anniversary: Clive Norton (li.) und Kollegen feiern 2014 30 Jahre Cambridge. • Porentiefe Reinigung und erhöhte Blutzirkulation weit eines der erfolgreichsten Pro- • Bewirkt mit Hilfe der gramme Ultraschallcreme zur Gewichtsabnahme Emmi-skin und H einen Straffungs-Effekt der Haut langfristigen Gewichtserhaltung. Rund Selbstständige, zertifizierte Cambridge-Beraterinnen und -Berater spielen dabei eine zentrale Rolle. „Sie verkaufen unsere Produkte Ländern haben mit den Produkten 30 Millionen Menschen in mehr als 30 im Direktvertrieb. Und sie beraten und mit Unterstützung zertifizierter und unterstützen unsere Kunden – Berater erfolgreich abgenommen. was mindestens genauso wichtig ist“, „Daran wollen wir nun in Deutschland so Gerdes. „Dadurch kommt bei den anknüpfen. Daher bauen wir zurzeit Kunden ein Umdenken in Gang, sie hier unser Beraternetz mit Hochdruck brechen mit alten Gewohnheiten, auf“, so Gerdes. stel len ihre Ernährung um und fangen an, sich regelmäßig zu bewegen. Perspektiven für Berater Das wirkt weit über die eigentliche Cambridge 800-Berater verkaufen Gewichtsabnahme hinaus.“ Produkte und betreuen ihre Kunden eigenständig. „Ob von zu Hause aus, 30 Millionen Kunden weltweit in angemieteten Räumlichkeiten oder Die erste kommerzielle Version der mobil bleibt unseren Beratern überlassen“, beschreibt Marion Gerdes „Cambridge Diet“ ist bereits 1984 in Großbritannien auf dem Markt gekommen. Heute ist Cambridge weltmerksamkeit dabei in den Aufbau das Konzept. „Wie viel Zeit und Auf- des eigenen Ge schäfts fließt, geben wir genauso wenig vor wie etwa Umsatzziele oder der gleichen. Gleichwohl unterstützen wir unsere Berater durch Trainings, Austausch und Services“, so die Vertriebsleiterin. Weitere Informationen erhalten Interessenten in einer aktuellen Broschüre, die sie kostenlos per E-Mail bestellen können: info@cambridge800.de, Betreff „Perspektiven für Be rater“. „Das perfekte Abnehm-Programm“ Die Cambridge 800-Produkte basieren auf den Erkenntnissen zweier Wis senschaftler, die in den 1970er- Jahren „das perfekte Abnehm-Programm“ entwickelten. Daraus sind Ersatzmahlzeiten entstanden, deren Zusammensetzung eine kontrollierte ten wir eine breite Palette moderner Kalorienreduktion ermöglicht und Ersatzmahlzeiten an, die sich flexibel gleichzeitig ausreichend Proteine an den Tagesablauf unserer Kunden und Mikronährstoffe bereitstellt. Dies anpassen”, so Norton. Die Auswahl führt wirkungsvoll zu Gewichtsreduktion. Unabhängige Studien sowie um- Porridge und Joghurtdrinks bis hin zu reicht von Shakes, Suppen, Riegeln, fassende Untersuchungen an Krankenhäusern und Adipositas-Kliniken und Spagetti. „Wir sind sehr stolz da- herzhaften Mahlzeiten wie Risotto bestätigen die Effizienz des Prinzips. rauf, dass wir nicht auf Zukäufe angewiesen sind, sondern nahezu alle Produkte an unserem Hauptsitz in Großbritannien eigenständig herstellen”, so Norton. Weichen für den deutschen Markt gestellt Die englische Muttergesellschaft ist seit 1991 Mitglied der Direct Selling Association (DSA), der britischen Gesellschaft für Direktvertrieb. Seit 2015 ist nun auch die deutsche Cambridge Nutritional Foods GmbH Mitglied im Bundesverband Direktvertrieb e. V. (BDD). „Wir sind seit über „In unseren wildesten Träumen hätten wir uns nicht vorstellen können, wohin würde,“ sagen Cambridge-Berater Pamela und Michael. 100 % ULTRASCHALL 30 Jahren ein solides, moralisch handelndes Unternehmen mit wissen- uns die Reise mit Cambridge bringen schaftlich fundierten und gut eingeführten Produkten. Entsprechend Erzeugt im Bürstenaufsatz konsequent wollen wir nun auch den deutschen Markt aufbauen. Eine Mitgliedschaft im BDD gehört einfach Breite Palette moderner Ersatzmahlzeiten dazu“, erläutert Norton diesen Schritt. „Die Produkte von einst haben wir „Damit sind nun alle Weichen gestellt, um auch in Deutschland rich- konsequent weiterentwickelt”, sagt Clive Norton, Business Development tig durchzustarten.“ Director im englischen Corby nordwestlich von Cambridge. „Heute bie- www.cambridge800.de › SCHAUM GESICHT+AUGEN Intelligente Kosmetik für Ihr erfolgreiches Geschäft DAS BESTE FÜR IHN: › Quellwasser, vegan, grüner Emulgator › Entwickelt und hergestellt in Deutschland › OHNE Konservierungs- und Farbstoffe › OHNE Parabene, Paraffine, Silikonöle 1900115 Emmi Ultrasonic GmbH • Gerauer Straße 34 • 64546 Mörfelden-Walldorf • Deutschland • Tel: 06105/ 40 67 94 • www.emmi-club.de • info@emmi-club.de 10.2015

15 ABWERBUNG: ABMAHNUNGEN, PROZESSE, BÖSES BLUT In den meisten Networks gibt es eine klare Trennung: Von Abwerbung ist immer dann die Rede, wenn Mitarbeiter aus dem eigenen Unternehmen zu einer anderen Firma abwandern. Steigen jedoch Partner eines anderen Unternehmens bei der eigenen Firma ein, dann handelt es sich darum, „den Menschen eine neue Heimat zu geben“. Wie sich dieser doppeldeutige Standard auf unsere Branche und auf unser Geschäft auswirken, haben wir schon zur Genüge erlebt: Abmahnungen, Gerichtsprozesse, böses Blut und herbe Enttäuschungen sind die Folgen, die sich auf uns alle auswirken. Und natürlich können wir die Diskussion über Moral, hohe Wertmaßstäbe und über die bösen Anderen noch bis zum Sankt Nimmerleinstag fortführen. Wie wäre es also, wenn wir stattdessen einfach verbindliche Verhaltensregeln festlegen würden? Jedoch nicht für andere Menschen, deren Verhalten wir sowieso nicht beeinflussen können, sondern für uns selbst. Denn die Bewertung, was richtig oder falsch ist, hängt nicht so sehr davon ab, was wir beim Verhalten Anderer für richtig oder falsch halten – sondern davon, was für ein Mensch wir selbst sind bzw. sein wollen. Ein passender Vergleich zu unserer Branche sind die „Garimpeiros“ im Amazonas-Gebiet: Von diesen Goldsuchern werden, um an das begehrte Edelmetall zu kommen, weitere Quadratkilometer des Regenwaldes abgeholzt und Tonnen von Quecksilber in Flüsse und Boden geleitet. Dabei werden nicht nur bedrohte Tierund Pflanzenarten gefährdet. Die abgelagerten Gifte haben bei den Kindern der dortigen Ureinwohner auch schon für Missbildungen und schwere Krankheiten gesorgt. Sprich, ein paar Wenige richten für viele Andere unverhältnismäßig große und langfristige Schäden an, um einen verhältnismäßig kleinen und kurzfristigen Gewinn mitzunehmen. Auf der Gegenseite finden wir Umweltschützer und Polizisten, die diesem Treiben entgegenstehen wollen. Und wenn wir nun von außen moralische Standards aufstellen wollen, werden wir zwei Antworten erhalten. Die Goldsucher werden uns wissen lassen, dass sie sich nicht um unsere moralischen Standards scheren. Die Umweltschützer werden uns erklären, dass sie keine solchen Standards bräuchten. Weil es für sie selbstverständlich sei, anderen nicht aus Eigennutz zu schaden. „Ja, aber Robert – dann müsste die Regierung doch eigentlich viel massiver dagegen einschreiten!“ Müsste. Eigentlich. Vielleicht. Allerdings ist das Interesse der Regierung von Surinam und Brasilien, woher die meisten der Goldsucher kommen, ziemlich begrenzt. Zum einen wird nicht im eigenen Land, sondern in Französisch- Guyana geschürft. Zum anderen erwirtschaften die Goldsucher (und der übliche anhängige Tross aus Händlern, Drogendealern und Prostituierten) damit ein gewisses Einkommen, welches wiederum ins Heimatland zurückfließt. Solange es also keine klare Durchsetzung von Regeln gibt, wird dort jeder Mensch so sein, wie er sein will: Goldschürfer, die sich entschieden haben, für einen geringen Pro-Kopf- Profit relativ große Schäden zu hinter- las- sen. Umweltschützer und Polizisten, die sich entschieden haben, einen riesigen Pro-Kopf-Aufwand zu betreiben und doch nur relativ kleine Ergebnisse erreichen. Und natürlich eine breite Bevölkerung, die sich entschieden hat, der Umwelt nicht aktiv zu schaden, aber auch nicht aktiv für sie einzutreten. In unserer Branche sieht es ganz ähnlich aus: Ein kleiner Teil aller Networker hat sich entschieden, sein Geschäft durch aggressives Abwerben aufzubauen. Ein weiterer kleiner Teil hat sich entschieden, diese Vorgehensweise durch aktive Gegenwehr zu bekämpfen. Der größte Teil baut sein Geschäft jedoch auf faire Weise auf, ohne dafür besondere Schulungen für Moral und ethisches Verhalten zu benötigen. Dummerweise ist es aber – wie im Amazonas-Gebiet – der erst genannte kleine Teil, der den Ruf und die Sicherheit unserer Branche massiv schädigt. „Ja, aber Robert – dann müssten doch die Network-Firmen eigentlich viel massiver dagegen einschreiten!“ Müssten. Eigentlich. Vielleicht. Aber leider verhält es sich ähnlich wie beim berühmten Gefangenen- Dilemma: „Wenn ich es nicht mache, machen es die Anderen. Und ich will nicht hinten anstehen“. Solange jedoch nicht alle Köpfe unserer Branche die Weitsicht haben, dass gezielt abgeworbene Vertriebspartner nur selten die erwarteten hohen Pro-Kopf-Gewinne einbringen, aber in den meisten Fällen hohe Pro-Kopf- Schäden erzeugen (indem sie durch ihre nächste Abwanderung für Unsicherheit, Unruhe und Abwerbung in den eigenen Reihen sorgen), wird sich in unserer Branche nicht viel ändern. Die Entscheidung bleibt daher bei jedem selbst, wer bzw. wie er gerne sein möchte: Ein kurzfristig denkender „Garimpeiro“, der zwar große Schäden hinterlässt, trotzdem aber meist nur kleine Gewinne erzielt. Oder ein Networker, der die Regeln der Fairness beachtet , weil er sich des nahezu unbegrenzten Potenzials neuer Menschen bewusst ist. Und sich mit diesen ein langfristig großes und stabiles Einkommen aufbaut. Übrigens gibt es auch einen nachvollziehbaren Grund, warum die „Garimpeiro-Methode“ im Network nur selten erfolgreich ist: Sollte der Versuch gelingen, eine größere Führungskraft abzuwerben, ist es selten der Fall, dass ein komplettes Team mitwechselt. Denn von rechtlichen Gründen abgesehen (die Führungskraft DARF Partner ab der zweiten Linie nicht für neue Geschäftsangebote kontaktieren), haben sich die meisten Mitarbeiter für das alte Unternehmen entschieden. Und nicht da für, zu einer neuen Firma zu wechseln. Und selbst wenn wir es schaffen, diese Führungskraft UND einige Mitarbeiter abzuwerben, ist uns hierdurch meist nur eines gelungen: Menschen zu gewinnen, die nur wenig Loyalität an den Tag legen. Menschen, für die unsere Firma mit großer Wahrscheinlichkeit auch nur einen weiteren Durchgangsbahnhof darstellt. Wer diese Perspektive für lukrativ hält, dem sei viel Glück gewünscht – er oder sie wird es brauchen … Wollen Sie aber lieber ein dauerhaftes, schlagkräftiges und aufeinander eingespieltes Team aufbauen? Das mit Ihnen durch dick und dünn geht und auch in Zeiten stürmischer See aufrecht bleibt? Dann wollen Sie Ihr Glück vielleicht lieber bei den Millionen von Menschen versuchen, die noch nicht in unserer Branche tätig sind, statt welkem Herbstlaub nachzulaufen, das vor Ihnen schon andere an den Baum zurückkleben wollten. Robert Pauly

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